Conclusio
Für die Erzeugung der Mikro-Schwarzen-Löcher braucht es am LHC kein spezielles Experiment. Sie drohen, wie oben ausgeführt, bereits ab September 2008 sofort und zahlreich zu entstehen, sobald die Protonenstrahlen ab einer theoretisch bislang nicht näher bestimmbaren kritischen Energie frontal kollidiert werden. Die Entstehung dieser potentiell denkbar gefährlichsten Objekte überhaupt könnte erst Jahre später bemerkt werden, sich aber bereits zuvor irreversibel verwirklichen.
Im Vergleich zur Kernspaltung oder Kernfusion könnte sich die Kettenreaktion stabiler Schwarzer Löcher - die extremste Verdichtung jeglicher verfügbarer Energie und Materie bei steigender Kraft - nicht verlangsamen, wenn man dem Reaktor keine hohen Energien mehr zuführt, dies ist der wesentliche Unterschied. Aus diesen und zahlreichen anderen Gründen ist der LHC insgesamt als vielfach gefährlicher als etwa ein Atomreaktor oder ein Kernfusionsreaktor einzustufen.
Indem für diese experimentellen Nuklearversuche bislang keine gesetzlichen Beschränkungen zu existieren scheinen, etwa betreffend der nach Stand der Risikoforschung maximalen Kollisionsenergie, stellt dieser Sachverhalt außerdem eine höchst gefährliche Gesetzeslücke dar. Vor der allgemeinen Gefährdung muss auch die anzustrebende, größtmögliche Freiheit der Wissenschaft ihre Grenzen ziehen.
In der Teilchenphysik besteht auch weitgehende Einigkeit darüber, dass, sobald man das kleinste Teilchen endlich gefunden hätte, durch die fortgesetzten Hochenergieexperimente nur noch Schwarze Löcher entstehen, was vielleicht erst Jahre später entdeckt werden könnte (Punkt 4). Die Finalität dieser Forschung scheint also darin zu bestehen, die Grenze des kleinsten Teilchens noch zu überschreiten und die Experimente an diesem oder einem Nachfolgereaktor so weit zu treiben, bis die Entstehung Schwarzer Löcher auf Erden das kleinstmögliche Teilchen als solches „beweist“, während für die Sicherheit in erster Linie eine unbewiesene Hypothese garantieren soll.
Indem also das Bestehen des geradezu apokalyptischen Gefährdungspotentials des LHC keinesfalls sicher im Zaum gehalten werden kann und der Bau der Maschine der überprüfbaren Theorie ihrer möglichen Produkte in diesem Fall vorauseilte (Vorliegen der technischen Machbarkeit bei weitgehender, offen eingestandener Unkenntnis der Ergebnisse des Experiments, siehe Punkt 7), sodass die Argumente für die – tatsächlich nicht bestehende – vermeintliche Gefahrenbannung beim Betrieb des LHC wesentlich auf einer unbewiesenen Hypothese (der sogenannten „Hawking-Strahlung“, siehe Punkt 3) aufbauen und sogar von Befürworter- und Betreiberseite her eine mögliche, durch die Experimente herbeigeführte Zerstörung der Erde eingeräumt wird (siehe Punkt 1) und außerdem noch weitgehend undiskutierte Theorien existieren, die eine mögliche Erdzerstörung bereits innerhalb unserer Generation herleiten lassen (Punkt 6), kann nur eine schnellstmögliche einstweilige Verfügung („interim measures“ – siehe dazu im Folgenden) zum Abbruch des Hochfahrens des Teilchenbeschleunigers die Möglichkeit einer eingehenden und interdisziplinär abgesicherten Risikoprüfunggewährleisten (siehe Punkt 12).
Im Sinne dessen sollte auf die im Raum stehende Planung weiterer, noch leistungsfähigerer Beschleunigeranlagen, die außerdem Milliarden an Steuergeldern verschlingen, bis auf weiteres verzichtet werden. Diese Art experimenteller Nuklearforschung ist für Geneigte zwar sehr interessant, hat für die Menschheit aber keinerlei unmittelbaren Nutzen, istextrem kostenaufwendig und – wie hier veranschaulicht wird – über alle bisher bekannten Maße gefährlich. Die Forschung an Teilchenbeschleunigeranlagen ist sogar militärisch - wohl auch langfristig - völlig uninteressant. Mit anderen Worten: Das Projekt ergibt allenfalls einen langfristigen Nutzen und viel eher noch einen langfristigen Schaden.
Vor der etwaigen Vollinbetriebnahme des zweifellos beeindruckenden LHC, wäre eine wissenschaftliche Konzentration auf genaue und umfassende theoretische Forschung, die Analyse astronomische Langzeitbeobachtung, sowie ein Neuansatz der LSAG-Sicherheitsreports unter unbedingter Einbeziehung interdisziplinärer Risikoforschung undsozialwissenschaftlicher, systemtheoretischer sowie philosophischer Ansätze dringend indiziert.
Die Basis dessen kann nur mittels gezielter Beauftragung mehrerer unabhängiger Institute verschiedener Disziplinen, sowie insbesondere auch mittels entsprechender Abhaltung fach- und interdisziplinärer Sicherheitskonferenzen geschaffen werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich somit, dass von der seitens der belangten Staaten im aufgezeigten Umfang zu verantwortenden, in der Schweiz und in Frankreich gelegenen experimentellen nuklearen Anlage CERN, die den größten Teilchenbeschleuniger der Welt, den sogenannten LHC, beinhaltet und Gegenstand der von den belangten Staaten getragenen Forschungseinrichtung ist, hochgradige Gefahren ausgehen, die irreversible Folgen zu zeitigen drohen (siehe sämtliche Punkte), wenn die unkontrollierbaren gefährlichen Experimente nicht bis zur Sicherstellung der drohenden Gefahren unterbunden werden.
Aus diesen Gründen ist es – zur Wahrung der, wie nachstehend unter III. aufgezeigt, konkret betroffenen Menschenrechte der Einschreiter (sowie unzähliger weiterer Menschen) und zur Sicherung des langfristigen Überlebens der Menschheit überhaupt– unabdinglich, dass die belangten Staaten ihre menschenrechtliche Schutzpflicht wahrnehmen und die existenziell gefährlichen Hochenergieexperimente unmittelbar und umgehend stoppen, zumal von außen nicht überprüfbar ist, ob der experimentelle Reaktor nicht schon jetzt, in der gegenwärtigen Phase des Hochfahrens und vor der offiziellen Eröffnung der Anlage am 10. September 2008 bereits mit dem Protonenstrahl beschickt ist und jederzeit die kritischen Energienerreichen könnte.
Die Beschwerdeführer sind sich darüber im Klaren, dass das Hohe Gericht mit dieser Beschwerde wohl vor eine unerwartete Aufgabe gestellt wird. Die Beschwerde spricht von der Möglichkeit einer Erdzerstörung durch nachvollziehbare Kausalitäten einer relativ kurzen und wissenschaftlich plausiblen Aneinanderkettung von Ereignissen, ausgelöst durch künstlich hergestellte physikalische Reaktionen. Die Gefahr besteht außerdem darin, wissenschaftlich etwas Wesentliches zu übersehen. Darüber hinausgehend gelangen die Beschwerdeführer in Anbetracht des dargestellten Sachverhalts zu der vernunftmäßigen Annahme, dass es prinzipiell eine reale und existentielle Gefahr für jegliche intelligente Wesen in diesem Universum ist, sich infolge ihrer technischen Entwicklung mit experimentellen Teilchenkollisionen selbst auszulöschen. Es ist überaus leicht denkbar, dass die menschliche Zivilisation sich erst auf einer Vorstufe befindet, die Tragweite der betreffenden Experimente wissenschaftlich ausreichend zu erkennen.
An dieser Stelle, an welcher eigentlich eine Art Schlussplädoyer dieses Teils erfolgen sollte (da die Beschwerdeführer die dargelegten Umstände dem Zweck entsprechend für mehr als ausreichend erachten), muss aber noch auf eine ganz aktuelle Studie von Dr. Rainer Plaga eingegangen werden, die vor kurzem erst veröffentlicht wurde. Anders als etwa der Ansatz von Prof. Otto E. Rössler, der durch eine Neuinterpretation der Schwarzschildmetrik an bestimmter Stelle in das Standardmodell der Physik mit einer plausiblen Neuinterpretation eingreift, setzt dieser aktuelle Fachartikel direkt an den bekannten Berechnungen von Giddings und Mangano an
, geht wie diese von der Existenz der Hawking-Strahlung aus und präzisiert einerseits deren Berechnungen bezüglich der Entstehung und dem Verhalten von Mikro-Schwarzen-Löchern für die 4. und 5. Dimension, was sich insofern anbietet, als dieser Bereich von Giddings und Mangano nur gestreift wird, da sie mehrere zusätzliche Dimensionen für wahrscheinlicher halten als nur eine oder zwei. Andererseits berichtigt diese neue Studie einige entscheidende Schlussfolgerungen der beiden Autoren und kommt unter Einbeziehung deren Berechnungen auf folgendes Ergebnis für die 4. bzw. 5. Dimension: “For the exemplary numbers chosen, eq.(4.31) of G & M [Anm.: Giddings und Mangano] predicts an increase of the mBHs [Anm.: micro Black Holes, Mikro-Schwarze-Löcher] mass at a rate of 1.9 × 104 kg/sec. It will take about 20 μsec until its mass reaches about 1 kg.“ Dies beschreibt ein explosionsartiges Anwachsen der Masse des Schwarzen Lochs sofort ab seiner Erzeugung. Direkt auf den LHC bezogen schreibt Plaga: “The luminosity of a mBH accreting at the Eddington limit with the parameters assumed above corresponds to 12 Mt TNT equivalent/sec, or the energy released in a major thermonuclear explosion per second. If such a mBH would accrete near the surface of Earth the damage they create would be much larger than deep in its interior. With the very small accretion timescale (< 1 second) that was found with the parameters in section 3, a mBH created with very small (thermal or subthermal) velocities in a collider would appear like a major nuclear explosion in the immediate vicinity of the collider.“ Die Erzeugung eines Mikro-Schwarzen-Loches resultiert demnach zuerst in einerdesaströsen Detonation, vergleichbar einer schweren Nuklearbombe.“For the next 3 × 10^17 years, a time span vastly exceeding the life time of our sun as a normal star, the mBH will radiate at the quoted, constant luminosity. The power of 5.2 × 1016 W is 1300 times larger than the total geothermal power emitted by Earth, and only 3 times less than the total power Earth receives from the sun. The radiated power exceeds the total seismic power of
the Earth by an estimated factor of many millions. 17000 metric tons of ambient matter would be converted to radiation each year. While the exact phenomenology provoked by such a mBH accreting at the Eddington limit remains to be worked out, eventually catasrophic consequences due to global heating on an unprecedented scale and global Earth quakes would seem certain.“Indem dieses Schwarze Loch an Masse nicht zunimmt, scheint Plaga hier von einem ähnlichen Objekt zu sprechen, dass H. Stöcker u.a. als „Relikt“ - siehe Punkt 9 - bezeichnen. Mit als kontrollierbar dargestellten „Relikten“ soll der hypothetische Reaktor zur Energiegewinnung mit Schwarzen Löchern betrieben werden.) Die erzeugte Energie entspricht 1300 mal der geothermischen Energie der Erde oder einem Drittel der gesamten, pro Jahr auf die Erde treffenden Sonnenenergie, sowie mehrere Millionen mal der gesamten seismischen Energie des Planeten. Unmittelbare Folgen wären außerdem sehr rasche globale Erderwärmung und globale Erdbeben. Das Objekt wäre prinzipiell unzerstörbar und die letzten Tage der Menschheit unwiderruflich angebrochen.
Nach der desaströsen Explosion würde dieses Schwarze Loch also im Krater verbleiben und 17.000 Tonnen Materie pro Jahr verzehren, wobei es diese direkt in Energie umwandeln würde (um die Erde dabei wohl auch zu verstrahlen.Außerdem weist Plaga auf eine neuere CERN-Studie hin, die angibt, die ersten Experimente am LHC schon bei fünf mal höherer Energie starten zu wollen als zuvor erreicht.
Bei allem Respekt für die - im gängigen Fachjargon wohl als „provozierend“ zu bezeichnenden – Ergebnisse der Berechnungen Dr. Plagas, vermögen die Beschwerdeführer allerdings seinen abschließenden Empfehlungen an den Betrieb des LHC nicht nachzuvollziehen, indem etwa von einer Inbetriebnahme nur in kleinen Schritten und Ähnlichem die Rede ist. Dies ist vielmehr als entgegenkommendes Wohlwollen unter Kollegen zu interpretieren, während die einzig vernünftige Lösung in der derzeitigen Situation widerstreitender Thesen nur im vorläufigen Abbruch des LHC-Projekts bestehen kann, nämlich bis zur Klärung der zahlreichen, wissenschaftlich aufgeworfenen und wesentlich noch offenen Fragen, die sich um nichts Geringeres als um die existentielle Gefährdung unseres Planeten durch ein gigantisches und unzureichend geprüftes Hochenergieexperiment drehen.
Hohes Gericht, es fällt den Beschwerdeführern selbst schwer, sich die Ergebnisse dieser zuletzt vorgestellten und eigentlich nur noch betroffen machenden Berechnungen vorstellen zu können. Indem diese Ergebnisse erst seit kurzem zur Verfügung stehen, bitten sie das Hohe Gericht, dieses Argument – wie ursprünglich beabsichtigt - auch unabhängig von den anderen zu betrachten, obwohl es aus seriöser wissenschaftlicher Quelle und von einem auch vom CERN häufig zitierten Wissenschaftler stammt und außerdem bislang keine Einwände gegen die offiziell vorliegende Studie erhoben werden konnten.
Hohes Gericht, die aufgeworfenen wissenschaftlichen Fragen werden letztendlich auch vor Gericht nicht alle geklärt werden können. Man sollte der Wissenschaft der Physik deshalb die nötige Zeit geben, diese vor dem Experiment noch ausreichend klären zu können.
Hohes Gericht, mit der vorgeschlagenen einstweiligen Verfügung setzten Sie einen außerordentlich verantwortungsvollen Schritt, da ansonsten die beschriebenen Experimente mit bisher ungeahntem Zerstörungspotential ohne jegliche Limitierung und völlig unzureichend geprüft an dieser und an noch leistungsfähigeren Beschleunigeranagen uneingeschränkt fortgesetzt werden können, wobei die Finalität dieser Forschung – so absurd es anfänglich anmuten mag – die Apokalypse in ihrem Ereignishorizont trägt.
Liegt bei: Dokument Dr. W. Beyer 1. Oder auch: http://service.gmx.net/de/cgi/derefer?TYPE=3&DEST=http%3A%2F%2Fnewsgroups.derkeiler.com%2FArchive%2FDe%2Fde.sci.physik%2F2008-08%2Fmsg00848.html ):
„Es würde also kritisch, wenn alle vier folgenden Aussagen zutreffen:1. Am LHC entstehen Schwarze Mini-Löcher.2. Es gibt keine Hawking-Strahlung, zumindest nicht bei Schwarzen Löchern des hier infrage kommenden Größenbereichs.3. Der Einfang von irdischer Materie durch Schwarzen Mini-Löcher mit v<10km/s ist deutlich effektiver als vermutet.4. Der Einfang von Materie, insbes. auch Neutronensternmaterie, durch “schnelle” Schwarze Mini-Löcher ist deutlich geringer als vermutet.Wenn jede dieser 4 Aussagen mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% zuträfe, ergäbe sich ein Risiko für die Vernichtung der Erde von 0,0001. 10% für die erste Aussage ist eher optimistisch, denn die derzeit favorisierte Theorie sagt genau das voraus. 10% für die 2. Aussage entspricht laut http://www.risk-evaluation-forum.org/limits.htm der mittleren Einschätzung von 15 Physikern in einer Umfrage. 10% für die 3. und 4. Aussage und damit insgesamt 1% ist insofern sogar leicht optimistisch, als beide Aussagen evtl. die Folge einer gemeinsamen Ursache sein könnten.So sehr ich auch an den Ergebnissen der LHC-Experimente interessiert wäre, ich würde am 10. September 2008 nicht unbedingt derjenige sein wollen, der den großen Schalter am CERN betätigt.“
Wobei zu beachten ist, dass die Wahrscheinlichkeit der angeführten 4 Punkte, wie oben dargelegt, bei weitem höher sein könnte als die hier versuchsweise angenommenen 10%, denn: Punkt 1 wird erwartet, Punkt 2 ist eine reine Hypothese, Punkt 3: über die diesbezüglichen Eigenschaften Mikro-Schwarzer-Löcher ist nichts bekannt, Punkt 4: Neutronensterne könnten superfluide Objekte sein. Dr. Wolfgang Beyer bemerkt außerdem, dass sich das Risiko stark erhöhen würde, wenn man für die Punkte 1 und 2 mit einer Wahrscheinlichkeit von über 10% eine gemeinsame, vielleicht unbekannte Ursache annimmt.
Vergleiche weiters Prof. Otto E. Rössler im Gespräch mit Allan Gillis: „What do you think the probabilities are of Micro-Black-Holes being produced at the LHC with proton to proton collisions at 10 TeV, before winter this year?“ Rössler: „I would almost say something like 10%. Maybe 16% or 16.6%. Russian Roulette has 6 probabilities.“ (http://www.scientificblogging.com/big_science_gambles/professor_rossler_takes_on_the_lhc )
http://newsgroups.derkeiler.com/Archive/De/de.sci.physik/2008-08/msg00879.html
Liegt bei: Dokument Dr. W. Beyer 2. Oder auch:Vergleiche auch das diesbezügliche Eingeständnis von Prof. Stöcker und anderen wie oben: „…shows that the topic should be taken serious. Instead of arguing about the parameters, limitations, and oversimplifications of this scenario a more general and model independent study is needed.” Exclusion of black hole disaster scenarios at the LHC. Benjamin Koch, Marcus Bleicher and Horst Stöcker; July 22, 2008, Seite 2. Liegt bei.
http://www.bnl.gov/RHIC) sowie Tevatron(http://www-bdnew.fnal.gov/tevatron/) bei bis zu 1960 GeV eindeutig und lückenlos ausgewertet werden können, insbesondere im Hinblick auf das Fehlen von Energie, was auf bereits erzeugte und entwichene Mikro-Schwarze-Löcher hindeuten würde. Hierbei fragt sich, ob dies derzeit technisch überhaupt möglich ist. Die Möglichkeit bereits erzeugter Mikro-Schwarzer-Löcher müsste auch mit theoretischen Methoden eingehend geprüft werden. Diese Maßnahme ist als rasche Übergangslösung also nicht durchfürbar. Außerdem würde dies in weiterer Folge die Frage nach der Machbarkeit einer effizienten und permanenten behördlichen Überwachung aufwerfen und von Seiten der Betreiber wohl einen permanenten Druck erzeugen, die Kollisionsenergien zu erhöhen.
Eine andere, kompliziertere und aus mehreren Gründen auszuschließende Maßnahme bestünde in der durch CERN-externe Behörden permanent und strengstens überwachten Begrenzung der Kollisionsenergien auf unter 2000 GeV, bis zur (wie oben beschriebenen) vielfältigen und eindeutigen Klärung des apokalyptischen Risikopotentials. Dies wäre aber nur dann sinnvoll, wenn zuvor die Ergebnisse der bisher leistungsstärksten Kollisionen der Beschleuniger RHIC (Betrachtenswert erscheinen in diesem Fall auch selbstverstärkende soziale Dynamiken wie Gruppenzwang, Ingroup – Outgroup – Prozesse, Autoritätsverhältnisse, Mobbing, unbewusste systemimmanente Zwänge etc., wie sie soziologisch für alle sozialen Systeme gut beschrieben werden können, so auch für den Wissenschaftsbetrieb.
Steven B. Giddings and Michelangelo Mangano: “Astrophysical implications of hypothetical stable TeV-scale black holes.”http://lsag.web.cern.ch/lsag/CERN-PH-TH_2008-025.pdf
R. Plaga: “On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders”, 10. August 2008, Seite 5; liegt bei, oder:http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v1.pdf
Ibidem, Seite 7
Ibidem, Seite 7
LHC commissioning home, http://lhc-commissioning.web.cern.ch/lhc-commissioning/ , accessed May 27, 2008.
R. Plaga, Seite 8