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April 2011: Beunruhigende Beobachtungen am Teilchenbeschleuniger TEVATRON (Fermilab, USA) mit Standardmodell unvereinbar

An einer der größten experimentellen subnuklearen Forschungsanlagen der Welt, dem Teilchenbeschleuniger TEVATRON am Fermilab bei Chicago, wurde bei Hochenergieexperimenten offenbar ein unbekannter Zustand von Materie beobachtet. Im höchsten von der Anlage ereichbaren Energiebereich wurde ein sprunghafter Anstieg unbekannter „Teilchen“ bzw. Energie beobachtet.

An dem Experiment beteiligte Wissenschaftler spekulieren über eine 5. Grundkraft der Elementarteilchenphysik und äußern gleichzeitig ausdrücklich Angst vor der neuen Entdeckung, die dem Standardmodell der Teilchenphysik nicht zuordenbar ist. Das auch am LHC am CERN gesuchte hypothetische „Higgs-Boson“ wurde als Ursache ausgeschlossen. Am 4. April 2011 wurden die Beobachtungen in einer Studie vorveröffentlicht.

LHC Kritik fordert eine unabhängige, interdisziplinäre Evaluierung, insbesondere unter den Gesichtspunkten der Risiken für Mensch und Umwelt und empfiehlt, die betreffenden Experimente bis zur angemessen wissenschaftlichen Klärung auszusetzen.

Artikel:

07.04.2011 | 17:27
Physiker haben vor eigener Sensations-Entdeckung Angst

Noch ist nicht geklärt, was die Teilchenphysiker des Fermi-Lab in Chicago wirklich entdeckt haben. Im Extremfall könnte es sich um eine neue, fünfte Grundkraft handeln - und das macht den Experten selbst Angst.[…]http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lifeandstyle/timeout/physiker-haben-vor-eigener-sensations-entdeckung-angst-466984/index.do 

New York Times:  

At Particle Lab, a Tantalizing Glimpse Has Physicists Holding Their Breaths
[…]
Either could shake what has passed for conventional wisdom in physics for the last few decades. Or it could be there is something they do not understand about so-called regular physics.

Giovanni Punzi, the Fermilab physicist who is spokesman for the international team that did the work, said by e-mail that he and his colleagues were “strongly thrilled at the possibility, and cautious at the same time, because this would be so important that almost scares us — so we think of all possible alternative explanations.”

Physicists outside the Fermilab circle said they regarded the results, which have been widely discussed in physics circles for several months, with a mixture of awe and skepticism.
[…]
http://www.nytimes.com/2011/04/06/science/06particle.html?_r=1&scp=1&sq=tevatron&st=cse

Vorveröffentlichte Studie:
“Invariant Mass Distribution of Jet Pairs Produced in Association with a W boson in ppbar Collisions at sqrt(s) = 1.96 TeV”

http://arxiv.org/abs/1104.0699

Comments

Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 25, 2011 at 1:35 am

Neuer Artikel von LHC-Kritik auf „Ökonews“:

„Restrisiko“ Teilchenbeschleuniger: Urknall-Physiker in Rest-Angst vor neuen Entdeckungen:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058467

New article by LHC-Kritik at “Oekonews”:

“’Residual risk’ particle accelerator: Big bang physicists in residual fear of new discoveries”:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058467

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 19, 2011 at 11:41 pm

“Die Welt” betont Wettlauf- und Konkurrenz-Überlegungen auf der fragwürdigen Suche nach der fargwürdigen “Weltformel” und dem hypothetischen “Higgs-Boson”, welches - wie bald jedes Kind weiß - den anderen “Teilchen” ihre Masse “verleihen” soll, was freilich ein fragwürdiges Modell ist…

http://www.welt.de/print/die_welt/wissen/article13159607/Higgs-Teilchen-zieht-von-Chicago-nach-Genf.html

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Admin LHC-Kritik Reply:

Zwischenstand: Nach der jüngsten Infragestellung des “AAA”-Ratings der USA und den dortigen massiven Budget-Kürzungen erscheint eine Verlängerung der Tevatron-Laufzeit (fixiert bis Herbst 2011) politisch eigentlich nicht denkbar. Der zweitgrößte Unsicherheitsfaktor in der Geschichte der “Urknallmaschinen” geht hiermit vom Netz.

Nur in Europa scheint man noch Geld für die riskante, hochenergetische Jagd nach dem ominösen Teilchen der Weisen zu haben, welches allerdings kein Salz zu Gold verwandeln dürfte. Weiterhin wird eine milliardenteure Behebung der Konstruktionsmängel am LHC für 2012/2013 angestrebt, die das CERN für den Betrieb bei doppelt so hohen Energien aufrüsten soll. Daneben ist es eigentlich nicht zu fassen, dass im vergangenen Herbst noch der Bau eines Schwerionen-Beschleuniger-Milliardenprojekts bei Darmstadt (FAIR) beschlossen wurde.

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Comment from N.Tottoli
Time April 19, 2011 at 12:07 pm

Darum gibt es ja Teilchenbeschleuniger - um Neues zu entdecken. CERN sagt, das komme auch natürlicherweise auf der Erde vor und verschweigt die wichtigen Unterschiede zum LHC. Es hat wahrscheinlich noch nie frontale Protonen- oder Blei-Paar-Kollisionen mit Energien wie am LHC auf der Erde gegeben, bei denen beide Teilchen in Bezug zur Erde annähernd die gleiche Geschwindigkeit gehabt haben, 1Meter oder weniger über der Erdoberfläche.
Ausserdem ist am LHC die Luminosität (Dichte des Teilchenstrahls) viel grösser als jemals auf der Erde seit ihrer Entstehung. Und da wundert man sich noch, wenn man Überraschungen erlebt ?
Irgendetwas müsste bezüglich Sicherheit geändert werden - ganz gleich ob Tevatron oder LHC…

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N.Tottoli Reply:

Jedenfalls sehr bedenklich, was am TEVATRON geschehen ist !

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 13, 2011 at 10:52 pm

Selbst Giovanni Punzi, Sprecher des Fermilab-Teams, auf dessen Arbeit die Beobachtung beruht, ist zwar “äußerst aufgeregt”, wie er der US-Zeitung berichtet. Zugleich aber seien er und seine Kollegen auch vorsichtig, “denn dies wäre so bedeutend, dass es uns fast Angst macht - deshalb denken wir über andere Erklärungen nach”.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/kernphysik-eine-sensation-in-spe-1.1082819

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Admin LHC-Kritik Reply:

Weitere Artikel:

“One thing we know for sure — it is not the Higgs boson. That is the only thing we know for sure.”
http://news.discovery.com/space/tevatron-fermilab-new-physics-discovery-110406.html

„Eine Möglichkeit, diese Nichtübereinstimmung zu interpretieren, sei „ein Überschuss im Massenbereich zwischen 120 und 160 GeV/c2“. […] Den Überschuss wiederum könnte man dadurch erklären, dass ein Teilchen entstanden sei, das eine Masse in diesem Bereich hat.“
http://diepresse.com/home/science/648923/Ein-neues-Teilchen-Eine-neue-Kraft-Oder-doch-nur-truegerische-Analysen?_vl_backlink=/home/science/index.do

Interview mit CERN-Direktor Heuer kurz vor der Veröffentlichung der neuen Fermilab-Studie:

CERN-Forscher nennt 2012 als Stichdatum: “Wenn es Higgs gibt, werden wir es bis dahin finden”:
http://derstandard.at/1297821878221/Teilchenphysik-US-Teilchenbeschleuniger-im-Higgs-Wettlauf-ausgeschieden

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