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LHC NEWS BLOG

LHC Kritik/LHC-Concern.info LogoCERN / LHC / Particle Accelerator / Nuclear Research  NEWS -       From a Critical Perspective:

Current news in the comment section below (scroll down) / Neuigkeiten laufend unten im Kommentarteil!

MenschenStrom gegen Atom - 11. März 2012 in Mühleberg  “LHC Kritik/LHC Critique” is again official supporter of and participator at “Menschenstrom gegen Atom” (”Human Stream against Atomic Power” - with 20.000 participators last year) at March 11 2012 in Switzerland!

LHC Kritik/LHC Critique Flyer in English/German/Francais to print and distribute

LHC-Kritik ist offizielle Unterstützerin der Großdemo “ATOMKRAFT SCHLUSS” in 21 Städten am 28. Mai 2011 in Deutschland, kommt zahlreich!

LHC Kritik Flyer zum Ausdrucken und Verteilen  

                                                                                                                                                                      

            

Banner: Menschenstrom gegen AtomLHC Kritik is official supporter of “Menschenstrom gegen Atom” on May 22 2011 in Aargau, Switzerland. 

  •  Ausstieg aus der Atomenergie
  •  Keine neuen AKW
  •  Förderung der erneuerbaren Energien

22. 5.2011: Großer Erfolg für “Menschenstrom gegen Atom” - LHC-Kritik Schweiz war dabei

FEB 22 2011:  Press Info: German Court pleads for CERN/LHC Safety Conference 

Presse-Info RA Möhring, Mönchengladbach: CERN-Klage: Gericht legt Bundesregierung Sicherheitskonferenz nahe 

FEB 15 2011: Open Letter to German Science Minister Schavan by Lawyer Moehring: 

Offener Brief an BM Schavan von RA Moehring 

www.atomausstieg.atMarch 2011:

LHC Kritik officially supports

www.atomausstieg.at - An initiative by Global 2000

To sign this initiative it is required to fill in name, street and the postal code (door number and profession are optional). On the list open to the public, only name and city (and profession in case) are displayed. This Austrian-based initiative has got broad and prominent support.

Atomausstieg Demo FlyerLHC-Kritik and the official supporters of www.atomausstieg.at are calling for a demonstration on April 25 to reflect the 25th anniversary of the Chernobyl nuclear disaster and the current nuclear catastrophe in Japan. The demonstration is widely announced and supported:  

“Switch off now!”     (Click flyer!)                 

April 2011: Beunruhigende Beobachtungen am US-Teilchenbeschleuniger Tevatron mit Standardmodell unvereinbar. 

Diesbzgl. Artikel in Ökonews vom 24.4.2011: “Restrisiko” Teilchenbeschleuniger     

Request to CERN Council and Member States on LHC Risks_LHC Kritik et al_March 17 2010      Also view the English (March 23/24) short info and a German article on the topic.  

A central critical document, summarizing the LHC risk debate understandably and with many scientific sources: Critical Revision of LHC Risks and Communication by ConCERNed International 

LHC safety debate document list compiled by LHCSafetyReview.org v.April23_2011 

LHC Sicherheitsdiskussion Dokumentenliste zusammengestellt von LHCSafetyReview.org v.April23_2011 

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You are invited to comment or to post your own finds or comments (use “reply” or the form at the end of this page, new postings will be displayed on top). Audio and video links can additionally be posted at “Multimedia”. The approval could take some hours. Disclaimer: ‘LHC-Kritik’ is not responsible for personal opinions of posters as for all linked websites. Personally insulting comments will not be published. Because of many spam postings, it is recommended to additionally send an e-mail to info(at)lhc-concern.info

Comments

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 27, 2011 at 12:25 pm

EURATOM-Volksbegehren:

Eintragungswoche 28. Feber - 7. März 2011.

Österreich sagt NEIN zu Atomenergie - DAS unterschreiben wir!

www.euratom-volksbegehren.at

http://www.facebook.com/group.php?gid=52421436836

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Kernfusion-heiße Luft?

6,6 Milliarden für eine Zukunftsforschung”- Mehrkosten von 1,4 Milliarden Euro!

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1056445

Über das Luftschloss Kernfusion

“Teures Spielzeug für einen elitären Kreis”. Interview mit Heinz Smital von Greenpeace

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34128/1.html

Kritik der EFI-Experten an EU-Forschungsstrategie

[…]
Schwerwiegendes Managementversagen

Die EFI-Experten stellen zudem gravierende Fehlentwicklungen bei wissenschaftlichen Großprojekten fest, die von der ESA oder Euratom umgesetzt werden. Die Durchführung der einzelnen Projekte erfolge weder transparent noch kontrollierbar und führe zu “teilweise drastischen Kostenüberschreitungen”. “Ein Beispiel für ein solch schwerwiegendes Managementversagen stellt die Abwicklung des Projektes ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor) dar”, heißt es in dem Gutachten. Alleine für die Jahre 2012 und 2013 sei mit einer Kostenüberschreitung von 200 Prozent - 2,1 Milliarden statt 0,7 Milliarden Euro - zu rechnen.

http://www.euractiv.de/gesellschaft-und-bildung-000285/artikel/kritik-der-efi-experten-an-eu-forschungsstrategie-004425

———
Neben dem 7 Mrd. plus? Schwarzen Loch am CERN ist haarsträubend, dass zusätzlich noch das Mega-Projekt FAIR in Darmstadt gebaut werden soll. Lobbyist Stöcker hält übrigens ein bizarres Patent auf einen rein hypothetischen Schwarzloch-Reaktor, als Perpetuum Mobile zum Steuergelder herausziehen:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/mega-projekt-teilchenbeschleuniger-in-darmstadt_aid_558907.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

All three Austrian opposition parties are supporting the current referendum to quit the EURATOM treaty.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 25, 2011 at 3:48 pm

An important assumption concerning Prof. Otto Roessler’s theory demonstrating great danger from collider produced micro black holes is now confirmed: Super fluidity in neutron stars. This could mean that these dense objects cannot be harmed by micro black holes, as proposed in many safety arguments, claiming neutron stars would be the first observable victims of stable micro black holes, if they existed.
———-

Bizarre Friction-Free ‘Superfluid’ Found in Neutron Star’s Core

ScienceDaily (Feb. 23, 2011) — NASA’s Chandra X-ray Observatory has discovered the first direct evidence for a superfluid, a bizarre, friction-free state of matter, at the core of a neutron star.
[…]

http://www.sciencedaily.com/releases/2011/02/110223151943.htm

[Reply]

EQ Reply:

Herr Rössler hat bis heute nirgends hergeleitet oder plausibel zeigen können, dass Neutronensterne im Inneren in Bezug auf

Gravitation
Starke und schwache Kernkraft

irgendwie “superfluid” sein könnten. Und genau deshalb ist sein Argument auch flawed, not even existing.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

@EQ: Die Superfluidität im Inneren von Neutronensternen wird von Rössler doch nicht mithilfe des [gothic] R-Theorems hergeleitet und ist auch kein integraler Bestandteil dieser Theorie.

Die Superfluidität taucht in der LHC-Sicherheitsdiskussion dort auf, wo argumentiert wird, dass stabile Mikro-Schwarze-Löcher in den dichten Neutronensternen steckenbleiben und diese relativ rasch in ein Schwarzes Loch verwandeln müssten. Rössler entgegnete sinngemäß, dass in einer Materie ohne Reibung (”friction-less”, s.o.), sofern in Neutronensternen gegeben, auch nichts stecken bleiben könne. Nun bestätigt NASA’s Chandra X-ray Observatory die Annahme der Superfluidität in Neutronensternen.

[Reply]

EQ Reply:

Sie haben offenbar nicht wirklich verstanden was ich gesagt habe. Es ist auch völlig egal, ob das gotische R hier im Spiel ist oder nicht, denn wie gesagt findet sich bei Rössler g a r k e i n e Begründung seines Superfluiditätsarguments.

Superfluidität und Reibung beziehen sich auf elektromagnetische Wechselwirkungen. Selbst wenn ein Neutronenstern mit seiner großen Dichte im Inneren elektromagnetisch superfluid ist, so bezieht sich das nicht auf die gravitative Wirkung und ebenfalls nicht auf die Kernkräfte.

Sofern sich Rössler also auf klassische Reibungslosigkeit bezieht, ist sein Argument überflüssig (mal ganz davon abgesehen, dass er, wie gesagt, es sowieso nicht ansatzweise begründet hat). Sofern er sich auf neue Phänomene wie eine gravitative Superfluidität bezieht, ist er bisher j e g l i c h e stichhaltige Begründung dieses vom Himmel fallenden “Arguments” schuldig geblieben.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

[Sie wiederholen sich, “EQ”. Sie sollten Folgendes auseinanderhalten:]

Kurzzusammenfassung Prof. Rössler in der LHC-Sicherheitsdebatte

- Es existiert Prof. Rösslers [gothic] R Theorem, welches katastrophale Folgen durch an Teilchenbeschleunigern künstlich erzeugte Mikro-Schwarze-Löcher ergibt.

- Es existieren Stellungnahmen von Wissenschaftlern, die sich gegen die Schlüssigkeit dieses Theorems aussprechen.

- Es existieren Stellungnahmen und Erläuterungen Rösslers hierzu, dass er sein Theorem nicht widerlegt sieht. (Tatsache ist, dass sich nur einige wenige Wissenschaftler mit diesem Theorem auseinandergesetzt haben und dass es eine komplexe Frage ist, ob Rössler widerlegt sei oder nicht.)

- (Neben Rösslers Theorem existieren gut 4 Kategorien von diskutierten Szenarien und zahlreiche anderen Theorien, die auf existentielle Risiken hinweisen, sowie die expliziten Stellungnahmen von verschiedenen Risikoforschern, dass der LHC Sicherheitsreport völlig unzureichend und befangen ist, ein kritischer Bericht mehrerer Forscher aus Oxford zum LHC-Risiko, ein schwachsinniges Patent aus Deutschland auf einen rein hypothetischen Schwarzloch-Reaktor als Perpetuum Mobile zum Steuergelder herauslocken, etc. etc.)

- Dann gibt es ein völlig anderes Argument, welches Rösslers Theorie nicht inhärent kritisiert, sondern mit dem Hinweis auf entwicklungsfähige astronomische Beobachtungen behauptet, dass jegliche physikalische Theorie, welche eine vom LHC ausgehende Gefahr behauptet, VON VORNHEREIN (”in advance”) nicht stimmen könne, da dies durch Beobachtung aufgefallen wäre. (Genau so hat Dr. Ellis tatsächlich argumentiert, weswegen der LHC-Sicherheitsreport, den er maßgeblich prägte, seiner Meinung nach sogar überflüssig wäre.) Hierzu zählt z.B. jenes Argument, dass Mikro-Schwarze-Löcher in den dichten Neutronensternen besonders oft steckenbleiben müssten und diese in relativ kurzer Zeit (vorausgesetzt wird also Beobachtbarkeit dieses Zeitraums sowie Vergleichbarkeit mit LHC-produzierten mBHs) in ein Schwarzes Loch verwandeln müssten, also könne es gar keine stabilen mBHs geben. Man sieht allein hierbei, dass sich in der Argumentation zahlreiche Unsicherheiten verbergen.

- Rössler sagte zu diesem „Von-Vornherein“-Argument – GANZ ABGESEHEN VON DER FRAGE NACH DER INNEREN STIMMIGKEIT SEINES THEOREMS – dass die Vergleichbarkeit wegen der Frontalkollisionen begünstigenden Versuchsanordnung am LHC nicht gegeben sein könnte und sinngemäß, dass im Falle von superfluider Neutronensternmaterie die einzelnen Teilchen keinen Widerstand aufweisen könnten, sodass das mBH nicht „steckenbleibt“. So etwa im bekannten TV-Interview, zu finden auch am Ende der Startseite von www.LHC-concern.info

- Nun wurde die superfluide Neutronensternmaterie („friction-less“) von der NASA durch Beobachtung bestätigt.

[Und nun glaube ich nicht, dass Sie, „EQ“, über die Reibungseigenschaften und andere völlig offene Fragen zu einer extremen Materie, die eben zum ersten mal empirisch nachgewiesen werden konnte (und in deren Nähe für uns auf ewig nichts zu holen sein wird weil die Gravitation viel zu stark ist um jemals wieder wegzukommen) von vornherein bescheid wissen.]

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Quantentheorie (QT) und Allgemeine Relativitätstheorie (ART) derzeit nicht voll miteinander vereinbar:

In engen Bereichen der physikalischen Realität,
in äusserst extremen Verhältnissen,
wo die derzeitige Quantentheorie und die Allgemeine Relativitstheorie
Schwächen zeigen und nicht miteinander voll vereinbart sind,
muss auch mit aussergewöhnlichem, nicht unbedingt den
derzeitigen Vorstellungen entsprechendem Verhalten
der Materie gerechnet werden -
es stellt sich die Frage des sachkundigen Lesers, welches Verhalten
der Materie kann mit Recht ausgeschlossen werden und welches nicht ?

Konkret:
Wenn der renommierte Physiker Prof. Dr. Stöcker meint,
dass elektrisch geladene mikroskopische Schwarze Löcher
in der üblichen, uns umgebenden Materie längerfristig schadlos
gebunden werden können, so stellt sich die
Frage, ob elektrisch ungeladene mikroskopische, noch ausreichend
kleine Schwarze Löcher in extremer Umgebung (wie der superfluiden
Materie in den Zentren von Neutronensternkernen) ebenfalls
nicht langfristig dort gebunden werden können
und mit welchen denkbaren Mechanismen ?

Wer schließt diese These zu dem Verhalten der Materie unter
extremsten Verhältnisse wissenschaftlicherseits überzeugend aus -
in einem Extrembereich der physikalischen Realität,
wo QT und ART miteinander um die zutreffende Aussage noch konkurrieren
können oder müssen ?

Ferner stellt sich die Frage - da
Astronomen feststellen, dass
Weiße Zwergsterne manchmal sich
zu Supernovae entwickeln -, ob unter
diesen Explosionen einige wenige dabei sind,
die durch die Entwicklung eines
Schwarzen Loches im Innern des
Zwergsternes hervorgerufen wurden ?

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Wenn sich astronomische Beobachtungsindizien für die zuletztgestellte Frage finden lassen oder auch sich nicht ausschließen ließen, hätten derartige Beobachtungsbefunde zumindestens zur Folge, dass ein bestimmtes von Giddings und Mangano behauptetes Sicherheitsargument
n e u zu durchdenken wäre.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Hier eine Vorstellung eines Nichtphysikers vom Quantengeschehen
in extremen Verhältnissen - oder
warum Neutronensternkerne längerfristig stabil
gegen ausreichend kleine mikroskopische
Schwarze Löcher (MBH) sein könnten:

Vom Bose-Einstein-Kondensat wissen wir,
dass sehr viele Quanten gleichsam
sich verhalten wie ein einziges -
damit mögen unter Umständen in den Zentren von Neutronensternkernen Quantenverbänden
entstehen, welche eine gewisse Stabilität gg.
gravitative Akkretion bewahren, weil sie dann jeweils in
G ä n z e von einem mikroskopischen Schwarzen Loch
zu akkretieren wäre - dazu müsste dieses
ausreichend gravitativ stark sein.

Man weiß auch, dass im Bereich der Quantenwelt
(bekannterweise in den Atomhüllen)
sich ein Quantenverhalten einstellt, welches
gleichsam logischen Regeln folgt - hier
mag eine Analogie zum Pauli-Prinzip angedacht
werden, so dass unter extremen Verhältnissen
Quanten oder Quantenverbände sich auch gemäß logischen Regeln verhalten können.

Auf astronomischen Skalen existieren bei
gravitativen Mehrkörpersystemen
auch sog. Lagrange-Punkte, dort herum Zonen einer bestimmten gravitativen Stabilität.

Nun, wenn ein elektrisch ungeladenes MBH
- z.B. erzeugt durch Kosmische Strahlung -
in einen Neutronenstern eindringt,
dabei an Masse auf dem Weg nach unten zunimmt (akkretiert),
so mag es, wenn es nach einiger Zeit
im Bereich des Zentrum des Neutronensterns zur Ruhe kommt,
noch nicht die Masse erreicht haben,
die zum Auflösen der Quantenverbände erforderlich ist
und somit zu einer längerfristigen Koexistenz
- vielleicht auch über Milliarden Jahre -
zusammen mit einem Neutronenstern gelangen könnte.

(Das ist vorläufige Ansicht eines Nichtphysikers! - Was sind also die konkreten Begründungen,
die diese Meinung zu denkbaren physikalischen Möglichkeiten widerlegen -
wie gut ist zur Zeit die beste und verlässliche Aussagequalität derzeit
bezgl. der Materieeigenschaften im Inneren
der Neutronensternkerne ?)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 22, 2011 at 4:09 am

CERN/LHC schedules - according to a post from early March:
(Recent developments see further below).
——————————————————–

CERN has recently announced this
year’s plans for the LHC. Last week CERN held its annual LHC planning
meeting at the French resort town of Chamonix. The recommendations from
that meeting were approved by CERN’s management over the weekend and
announced publicly on Monday.

The basic plan for the LHC is the following:

* Run the LHC at 7 TeV in 2011

* Run the LHC at 7 or 8 TeV in 2012

* Shut down the LHC for repairs in 2013

* Begin collisions at 14 TeV (if possible) in 2014

The full text of CERN’s press release can be found at:

http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2011/PR01.11E.html

Some of the media and blog coverage of this announcement include:

Large Hadron Collider to continue running through 2012
http://www.guardian.co.uk/science/life-and-physics/2011/jan/31/1

The LHC Will Run At 7 TeV In 2011 And 2012
http://www.science20.com/quantum_diaries_survivor/lhc_will_run_7_tev_2011_and_2012-75788

LHC will run at 7 TeV in 2012
http://physicsworld.com/cws/article/news/44982

LHC’s planned upgrade delayed by a year
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2011/01/lhcs-planned-upgrade-delayed-b.html

CERN Gives Higgs Hunters an Extra Year
http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2011/01/cern-gives-higgs-hunters-an-extra.html

LHC will run to end of 2012 - January 28, 2011
http://blogs.nature.com/news/thegreatbeyond/2011/01/lhc_will_run_to_end_of_2012.html

The presentations from the Chamonix workshop are available online and
can be accessed at:

http://indico.cern.ch/conferenceOtherViews.py?view=standard&confId=103957

Some of the important points from these documents include:

* The official line is that the LHC is aiming for 1 inverse femtobarn of
proton-proton collisions this year, but Steve Myers describes this
target as “expectation management”. His real expectation is that there
will be between 2-3 femtobarns of collisions.

http://indico.cern.ch/getFile.py/access?contribId=71&sessionId=9&resId=1&materialId=slides&confId=103957
(Page 15)

The workshop’s discussion on luminosity included an even more ambitious
target of 10 inverse femtobarns (referred to as the “Super-duper
stretched limo somewhere over the rainbow experiments’ special”)

http://indico.cern.ch/getFile.py/access?contribId=69&sessionId=9&resId=1&materialId=slides&confId=103957
(Page 17)

Reading from a graph of last year’s collisions,

http://lpc.web.cern.ch/lpc/lumiplots.htm

the integrated luminosity from the experiments appears to have been
approximately 0.14 inverse femtobarns (140 or so inverse picobarns).
Thus, CERN’s target for this year is to have at least 7 times more
collisions as last year, and possibly as much as 70 times more.

CERN may have adopted a strategy of downplaying such increases. Its
press release only refers to increasing “the data collection rate by at
least a factor of three over the course of this year”, but that is only
the rate, not the total number of collisions. Most of last year’s
collisions took place within a very short period of time, whereas this
year’s high intensity collisions should occur over several months. The
possibility of a very large increase in the number of collisions is
confirmed in the New Scientist article by LHC rapper Kate McAlpine which
states:

“…the LHC’s beam intensity ramped up smoothly through 2010, and
physicists reckon that the LHC could net 40 to 60 times as much data in
2011 as in the year before.”

http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2011/01/lhcs-planned-upgrade-delayed-b.html

* The decision on whether to move up to 8 TeV in 2012 will depend on
tests that are planned for late this year to measure the conductivity of
the LHC’s connections. If the results look promising, the energy will
be increased, but otherwise CERN will stick to 7 TeV and simply try to
log as many collisions as possible. CERN is generally inclined to take
a conservative approach to this decision because they anticipate that
any explosion like the one that happened in September 2008 would not
only result in an 8-12 month shut down, but would also be a huge blow to
CERN’s reputation:

http://indico.cern.ch/getFile.py/access?contribId=71&sessionId=9&resId=1&materialId=slides&confId=103957
(Page 9)

* The shutdown in 2013 is usually described as for “a year”, but more
realistic estimates are 17-19 months. See:

http://indico.cern.ch/getFile.py/access?contribId=71&sessionId=9&resId=1&materialId=slides&confId=103957
(Page 4)

and

http://physicsworld.com/cws/article/news/44982

The above information should give everyone a general idea of the
timeframe we have to work within. For the more detailed schedule for
2011, a draft version from December can be found at:

https://espace.cern.ch/be-dep/BEDepartmentalDocuments/BE/2011-LHC-schedule_v1.0.pdf

although it is likely to be slightly revised based on the latest
decisions.

Some of the main dates to keep in mind are:

February 21 - Re-commissioning of the LHC’s beams

March 14 - Re-start of proton-proton collisions (?)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 22, 2011 at 3:47 am

Amerikaner vernünftiger als Europäer -
Auf der Jagd nach dem “kleinsten Teilchen”:

LHC-Neustart steht bevor

http://www.heise.de/newsticker/meldung/LHC-Neustart-steht-bevor-1194428.html

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 17, 2011 at 5:57 pm

Readers Edition:

Wissenschaft

CERN-Klage: Gericht spricht sich für die Einberufung einer Sicherheitskonferenz aus
Donnerstag, den 17. Februar 2011 um 13:13 Uhr von Rolf Froböse

http://www.readers-edition.de/2011/02/17/cern-klage-gericht-spricht-sich-fuer-die-einberufung-einer-sicherheitskonferenz-aus/#35992
—————————-

CERN-Klage stürzt deutsche Bundesforschungsministerin in Schwarzes Loch

http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2011-02-17-5214&pc=s02

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Ökonews veröffentlicht offenen Brief an BM Schavan:

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1056746

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 16, 2011 at 2:31 pm

Open Letter to German Science Minister Schavan by Lawyer Moehring:

Offener Brief von RA Moehring an Bundesforschungsministerin Dr. Schavan

[Reply]

Hanne Müller Reply:

Im Streitfall und ganz besonders unter demokratischer und rechtsstaatlicher Betrachtungsweise, sollte man meinen, haben ausnahmslos alle Parteien ein Anrecht auf eine faire Anhörung bemängelter und ungeklärter Anliegen.

Die einseitige Anhörung darf bei den LHC-Experimenten nicht der Weisheit letzter Schluss sein und ganz besonders nicht in Anbetracht eventuell desaströser Folgen, welche den gesamten Planeten treffen könnten. Das internationale Kritikernetzwerk berichtet nun bereits seit Jahren über konkrete Risiken und mögliche Szenarien und fordert angemessene und unparteiische Anhörung, somit Anerkennung ihres Anliegens. Offene Fragen, welche kürzlich im Februar 2011 an die Geschäftsprüfungskommissionen und Parlamentarier in Bern eingereicht wurden, liegen auf.

Vor dem Hintergrund mangelhafter Risikoevaluierung wird vollkommen ignoriert, dass die Zivilisation bereits heute mit handgemachten Szenarien konfrontiert ist, welche einst nicht bedacht oder verschwiegen wurden. Die Kritikergemeinde verlangt daher geschlossen die geforderte Anhörung, die Beantwortung neu eingereichter Fragen unter Einbezug benannter Kritiker, darunter namhafte Wissenschaftler.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 15, 2011 at 11:11 pm

Presseinfo:

CERN-Klage: Gericht legt Bundesregierung Sicherheitskonferenz nahe

Während der Genfer Protonenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) nach etwa
zweimonatiger Pause wieder anläuft, hat das Kölner Verwaltungsgericht nach der
letztjährigen Bundesverfassungsgerichtsentscheidung die Hauptsacheklage einer in der
Schweiz lebenden deutschen Klägerin verhandelt und den medienbekannten Fachkritiker
Prof. Otto Rössler angehört. Zwar hat das Gericht die Klage abgewiesen. Das Gericht sprach
sich jedoch für die von Rössler und anderen Kritikern geforderte Sicherheitskonferenz aus.

„Das Gericht gibt seiner Meinung Ausdruck, dass es möglich sein sollte, die unterschiedlichen
Sicherheitsaspekte, die auch Gegenstand der beiden Sicherheitsberichte aus den Jahren 2003
und 2008 waren, im Rahmen einer `Sicherheitskonferenz` diskutieren zu lassen“, diktierte der
Vorsitzende Richter Niemeyer nach gut dreistündiger Verhandlung in das Sitzungsprotokoll. In
Anbetracht des bisherigen Prozessverlaufs ist dies eine bemerkenswerte Wendung.

Der Protokollnote vorangegangen war eine fachliche Auseinandersetzung, in der außer Rössler
auch Dr. Voss vom Betreiber CERN (Europäische Kernforschungsorganisation) und Dr. Ringwald
vom DESY (Deutsches Elektronen Synchrotron) angehört wurden zu den Gefahrszenarien, wie sie
in den vom CERN veranlassten Sicherheitsberichten diskutiert, aber letztlich verworfen wurden.

Die Kritiker halten ihre Gefahrwarnungen hingegen durch diese Sicherheitsbegutachtung nicht
für widerlegt, halten die Begutachtung für aktualisierungsbedürftig und fordern deshalb eine
Sicherheitskonferenz von Fachwissenschaftlern, die auch die Kritiker einbezieht.

Geklagt hatte die in Zürich lebende Deutsche Gabriele Schröter gegen die Bundesregierung auf
Anweisung der deutschen Delegierten im CERN-Rat, das Experiment auf das vom LHC
inzwischen erreichte Energieniveau zu beschränken.

Der Klägerin wurde gerichtlicherseits entgegen gehalten, die befürchteten Gefahren seien rein
theoretischer Natur, weshalb eine Gefahr nicht ausreichend dargelegt sei. „Dieses Argument
greift aber nicht, wenn wie hier auch die Sicherheitsbegutachtung auf bloßen Theorien beruht“,
entgegnet darauf der Anwalt der Klägerin, Fachanwalt für Verwaltungsrecht Olaf Möhring.

Hinzu komme, dass die Argumentationskette der Begutachtung keineswegs unangreifbar sei,
insbesondere der Vergleich der Laborexperimente mit der kosmischen Strahlung. Die
Unterschiede seien teilweise so offensichtlich, dass sie schon für Laien erkennbar seien, meint
der Anwalt, der aufgrund des staatlichen Vorsorgeprinzips weiteren Untersuchungsbedarf
Deutschlands und der anderen CERN-Betreiberstaaten sieht.

„Wenngleich das Gericht mit seinem Urteil den Eilbeschluss des Bundesverfassungsgerichts
fortgeschrieben hat, hat es mit seiner Protokollanmerkung ein Signal gesetzt, das auch die
Bundesregierung und CERN nicht werden ignorieren können“, betont Möhring.

Dieser hat nun Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan in einem offenen Brief zur
Abhaltung der Sicherheitskonferenz aufgefordert. „Man darf gespannt sein, ob der Richterappell
umgesetzt wird. Wenn die Konferenz auch juristisch nicht erzwingbar ist, so hat das Gericht
doch deutlich gemacht, dass auch die kritische Wissenschaft mehr einbezogen und so etwa
Versäumtes dringend nachgeholt werden sollte“, so der Anwalt.

Rechtsanwalt Olaf Möhring, Mönchengladbach

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 14, 2011 at 6:37 pm

CMS-CR-2007-013 ; CERN-CMS-CR-2007-013
Title Exotic Physics at the LHC with CASTOR in CMS

Abstract:
“[…] Because of the much larger mass number, Pb-Pb events can be expected to show exotic phenomena that is beyond the reach of cosmic rays.”

http://cdsweb.cern.ch/record/1046330

[Reply]

Comment from Alf Pretzell
Time February 13, 2011 at 2:10 pm

Zur besseren Verständlichkeit noch einmal in deutsch die Unterredung mit Dr. Ellis im Frühjahr vergangenen Jahres.

Ich habe - außer kleineren Kommentaren - hauptsächlich diese Diskussion, zwei Dokumente mit Gegenargumenten zum kosmischen Vergleich (aufbauend auf eine Veröffentlichung von W. Bietenholz und eine generelle hier kürzlich veröffentlichte “counterargumentation”) hier und an anderen “Plätzen” im Netz veröffentlicht. Weiter auch ein “Strategiepapier”, wie das LHC-Experiment aus meiner Sicht ausgesetzt werden kann, einen deutschen Text zur Wissenschaftsorganisation und einen Kommentar zur Ablehnung der Klage von Frau Schröter durch das BVG.

Untenstehend die Diskussion mit Herrn Dr Ellis, Coauthor des LSAG 2008-Berichtes [1] und CERN LSAG-Mitglied (LSAG: Large Hadron Collider Safety Assessment Group). Die email-Diskussion im Frühjahr 2010 schloss sich einem Gespräch an, das ich mit CERN-Mitgliedern einschließlich Dr. Ellis im März geführt hatte, bevor die neuen 7 TeV- Kollisionen stattfanden. Ich gebe der Öffentlichkeit hier die wesentlichen Inhalte, aus Gründen der Privatheit zitiere ich nicht direkt. Meine Kommentare und Fragen entsprechen (bis auf Kürzungen ) den ursprünglichen Formulierungen. Der Text wurde hier in das Deutsche übersetzt und ist an einigen Stellen in Klammern erweitert kommentiert - er steht im Original im Internet.

Ich will betonen, dass ich kein Experte auf diesem Fachgebiet bin und meine Argumentation und die Diskussion auf den Vergleich mit kosmischen Strahlen beschränken möchte. Hier habe ich in gewissem Umfang Wissen erworben und hoffe, das Problem auf dieser Ebene (und hauptsächlich strukturell) ohne detaillierte Analysen gefährlicher Szenarien lösen zu können. Diese gehören meines Erachtens zur (Theorie- und) Technikfolgenabschätzung und würden dem Vergleich mit natürlichen Ereignissen (wenn dieser stimmig wäre noch vor Versuchsbeginn) folgen. Ich versuche schon auf der Ebene des Naturvergleiches die Argumentation des CERN “auszuhebeln“ und fordere meine Kollegen zu einer sorgsamen Revision, die die Erdbevölkerung einschließt, auf. Wenn beispielsweise sogenannte kleine schwarze Löcher (micro black holes, “MBHs”) oder andere möglicherweise gefährliche Konfigurationen der subnuklearen Materie (z.B. “strangelets”) diskutiert werden, scheint mir eine solche Revision um so dringlicher. In runden Klammern finden sich zusätzliche Informationen und Ergänzungen, die nicht Gegenstand der Diskussion mit Dr. Ellis waren.

Grundlagenforschung halte ich selbstverständlich für notwendig und ich erkenne die Forschung meiner Kollegen an, wenn diese nicht zu teuer und nachweislich sicher ist.

A. Pretzell fragte Dr. Ellis (Punkt 1): Sie sind überzeugt durch ihre Erfahrung mit Collidern, dass nichts Schwerwiegendes passieren wird?

Dr. Ellis stimmte zu.

A. Pretzell (Punkt 2): Sie sind von der Sicherheit überzeugt aufgrund der Analyse von Dr. Mangano [2] und anderen bezüglich des MBH (micro black hole) -Szenarios (in dieser Veröffentlichung legen die Autoren des CERN dar, warum ihrer Meinung nach Gefahren durch kleine schwarze Löcher ausgeschlossen sind)?

Dr. Ellis stimmte zu.

A. Pretzell (Punkt 3): Für Sie ist das verbleibende Risiko zu klein, um überhaupt darüber nachzudenken?

Dr. Ellis antwortete, speziell das Argument des Vergleichs mit kosmischen Strahlen würde jedes erwähnenswerte Risiko ausschließen (mit diesem zentralen Vergleich mit Naturereignissen werden gemäß CERN die Gefahren ausgeschlossen).

A. Pretzell (Punkt 4): Für Sie vernachlässigt meine Argumentation, die den Vergleich mit kosmischen Strahlen anzweifelt, die Verlangsamung der Sekundärteilchen durch Wechselwirkung mit der Materie von Erde, Mond, weißen Zwergen und anderem (ich zweifele wie noch dargestellt wird den Vergleich an, da die Sekundärteilchen andere Impulse in der Natur bzw. im Collider haben)?

Dr. Ellis antwortete speziell weiße Zwerge und Neutronensterne diskutiert durch Giddins und Mangano [2] seien ein Argument.

A. Pretzell (Punkt 5): Speziell durch die kürzlich gewonnenen Resultate durch die Auger-Kollaboration sind Sie sicher bezüglich Lorentz- und anderen Invarianzen (Gültigkeit von Invarianzen sind wichtig, da durch sie die natürlichen in die Ereignisse im Collider umgerechnet werden können)?

Dr. Ellis stimmte zu (im LSAG 2008 Bericht [1] wird die volle Gültigkeit der Relativitätstheorie bei den beteiligten Energien angenommen) .

A. Pretzell setzte das Gespräch nun fort und äußerte (Punkt 1): Erfahrung ist nützlich und wichtig aber bezüglich der Forschung am Rande unseres Wissens, die das CERN betreibt, erwarteter neuer Resultate und anderen vorstellbaren Überraschungen kein gutes Argument. Sie sind mit dem CERN an den Grenzen unseres Wissens und müssen dementsprechend Verantwortung tragen und aus diesem Grund extrem vorsichtig sein!

Dr. Ellis antwortete dies sei der Grund warum CERN den empirischen Vergleich mit kosmischen Strahlen hervorheben würde und aus diesem Grund nicht so sehr nur theoretische Argumente.

A. Pretzell: Das ist im Prinzip ganz richtig, wie ich schon sagte, ein wertvolles Argument, das wir behalten sollten! Aber wo findet sich eine genauere Abhandlung des Vergleichs? Die Veröffentlichung von Dar et al. [3] (zu finden in den Referenzen des LSAG 2008 Berichtes, berichtet genauer über Kollisionen im Weltall und warum dadurch die Sicherheit nach Meinung der Authoren gewährleistet ist) ist interessant aber nicht ausreichend aus meiner Sicht. Nukleare cross sections sind hier für den strangelet Fall angenommen. Eine tiefere Analyse der Flüsse und Resonanzen fehlt (unter anderem), genau so fehlt eine genauere Analyse der Wahrscheinlichkeiten (solcher Kollisionen) nahe Materie. Die Veröffentlichung ist interessant wegen des hier genannten symmetrischen Kollisionsfalles (ohne Lorentztransformation) – genau wie im Collider. Wenn Sie diese Analyse vertiefen würden und zeigen könnten, dass sie mit der Natur vergleichbar sind, verlieren Sie mich als Kritiker. Exakte numerische Ergebnisse fehlen. Dann wäre es möglich, das Risiko (bei diesem oder jenem Modell) zu bestimmen und zu sagen: Dies ist unser Risiko (bei diesem Modell) – 10^-23 mit einer Standardabweichung von zwei Größenordnungen oder ähnliches. CERN kann dies nicht liefern soweit ich weiß (Es gibt bis dato von Seiten CERN’s keine Zahl oder Größenordnung, mit welcher Sicherheit die Aussagen des CERN in diesem Zusammenhang Gültigkeit besitzen – dies ist jedoch absoluter Standard bei wissenschaftlichen Aussagen. Auch die zugrundeliegenden Modelle werden nicht erläutert).

A. Pretzell gab zu er wäre nicht fähig, die Analyse von Dr. Mangano [2] professionell zu beurteilen als Biophysiker (wie gesagt bin ich kein Experte und ermuntere permanent meine kompetenten Kollegen, “sich des Falles anzunehmen” und nochmal genauer zu schauen). Stattdessen machte er Dr. Ellis aber auf die MBH-Szenarien der Branenphysik aufmerksam, die von vielen Physikern akademisch diskutiert würden (in Fachzeitschriften und aud populärwissenschaftlicher Ebene). In einem solchen Falle - konkrete (akademisch diskutierte wenn auch mit unbekannter Wahrscheinlichkeit) Möglichkeit solcher Objekte – sei eine radikale Revision aller Colliderexperimente bereits nötig GEWESEN. Hawking Strahlung sei reine Theorie und sei nie beobachtet worden.

Dr. Ellis verteidigte das CERN und verwies darauf, dass diejenigen Theorien, die MBH’s für möglich erachteten auch deren Zerfall durch die Hawking Strahlung voraussagten.

A. Pretzell erinnerte sich, Dr. Ellis hätte ähnlich in seinem Büro im CERN argumentiert, machte Dr. Ellis aber auf mögliche neue Physik aufmerksam, die eventuell bei diesen Energien zu erwarten sei. Er äußerte, Extrapolation bekannter Physik sei (speziell) in diesem Kontext unsicher, das Standardmodell müsse eventuell erweitert werden (der Versuch wird teilweise unternommen, um solche Erweiterungen vorzunehmen). Was wäre in einem solchen Falle, wenn in einem ungünstigen Fall MBH’s produziert würden, Hawking aber falsch liegen würde. Dann hätten wir Pech und er sei kein solcher “Hasardeur“ und nahm das gleiche von Dr. Ellis an (A. Pretzell vermisste klare numerische Angaben mit Fehlerangaben und Falsifizierbarkeit im LSAG-Bericht, sowie Wahrscheinlichkeiten und Angaben zugrundeliegeder Evidenzen. An dieser Stelle wurde er etwas ärgerlich und wollte auf die Tatsache aufmerksam machen, unsichere Experimente nicht nur in der Partikelphysik würde Glücksspiel in völlig inadäquatem Kontext gleichen – speziell dann, wenn neue, nicht in der Natur vorkommende oder der Natur unzureichend nachempfundene Präparationen aufgebaut würden)

A. Pretzell (Punkt 3): Es könnte sein, dass das Restrisiko wirklich sehr klein ist – wo sind aber die Berechnungen (zumindest) im Sinne Dr. Manganos Bericht [2] für den Vergleich mit kosmischen Strahlen (die genannte Veröffentlichung von Dar et al. [3] ist weitaus schmaler)?

A. Pretzell machte CERN auf folgenes Problem aufmerksam (Punkt 4): Die Wechselwirkung kann nur berechnet werden, wenn die Kräfte bekannt sind – dies ist möglicherweise nicht der Fall, wenn Partikeln erzeugt werden, die bis jetzt in kosmischen Schauerexperimenten übersehen wurden!

Dr. Ellis antwortete, die Stärke des Arguments mit kosmischen Strahlen bestünde darin, dass es anwendbar sei bei allen erdenklichen Kräften bei einem MBH.

A. Pretzell war nicht zufrieden: Ja, dennoch verlassen Sie sich bei dem Vergleich auf bekannte Partikel mit bekannten Kräften, bekannten Wechselwirkungen. Lassen Sie uns annehmen, ein neues SUSY-Partikelchen entsteht – wie dieses interagiert, wissen Sie nicht, das müssen Sie messen, Sie wollen es messen. Cross sections für bestimmte Reaktionen hängen bekanntlich von den Impulsen der Partikel ab - das können Sie nicht leugnen! Wie ich erwähnte, es könnte sein, dass vor der Verlangsamung eine Reaktion stattgefunden hat, so dass ein Vergleich mit dem Collider-Ereignis vielleicht nicht möglich ist. Es wird schwierig für das CERN werden, das Argument der unterschiedlichen Impulse der Sekundärteilchen bei Schauer- bzw. Colliderereignissen zu widerlegen (Für A. Pretzell ist der MBH-Fall nur ein – recht bekanntes – Szenario, für seinen Ansatz ist die generelle Vergleichbarkeit mit natürlichen Ereignissen wichtig).

A. Pretzell wies zusätzlich auf folgende Schwäche hin (Punkt 5): Die Auger-Messungen sind nur ein – sehr populäres – Experiment. Die Ergebnisse sind bei weitem nicht ausreichend, um die Sicherheit des LHC’s zu gewährleisten, der größten Maschine auf der Erde mit Ereignissen, die so in unserem Sonnensystem nicht vorkommen, da der Vergleich mit kosmischen Strahlen (ich erwähnte es) nur indirekt durchführbar ist (Viele Partikelphysiker hatten darauf hingewiesen, dass Auger für die Bestätigung der Lorentzinvarianz bei den dort vorkommenden und höheren Energien wichtig sei . A. Pretzell kennt die Forschung auf diese Gebiet wie z. B. Gamma-Ray-Bursts oder Neutrino-Oszillationen. - in jedem Falle sollte seiner Meinung diese Forschung (gerade weil es teilweise neueste Forschung ist) von LSAG diskutiert werden).

Dr. Ellis war nicht zufrieden und wies darauf hin, dass LHC-Kollisionen viel geringere Energien besäßen und dass die Kollisionen im CERN unabhängig voneinander seien, genau wie bei kosmischen Strahlen.

Hiermit war jedoch A. Pretzell nicht zufrieden: Mir ist bekannt, dass Auger-Ereignisse 1000 mal höhere Energien (als die LHC-Ereignisse bereits nach Lorentztransformation) besitzen – dennoch: Es gibt viele Parameter, die auf Invarianzen getestet werden können! Bei weitem nicht alle sind durch den GZK-cutoff (dieser bei Auger beobachtete cutoff sagt einen Effekt voraus, der auftritt, wenn die Lorentzinvarianz Gültigkeit besitzt) abgedeckt. Ich sagte auch schon: Hauptresultate der Auger-Kollaboration erschienen nach dem LSAG 2008 Bericht [1] (oder gar früheren Sicherheitsberichten) und eine “ex post“-Argumentation ist bei solchen Sicherheitsberichten nicht zulässig (frühere Messungen bei Schauerexperimenten noch im neuen Millenium zeigten widersprüchliche Ergebnisse). Hier bin ich streng, denn dies ist im Falle des LHC meines Erachtens notwendig. Dies ist wie angemerkt auch nicht eine Aufgabe für CERN-Angestellte, sondern für eine eigene Institution außerhalb des CERN, denn “die Bevölkerung hat ein Recht dass sich das CERN um eine gute Darstellung der Sicherheit kümmert“ (Hier liegt ein zusätzliches Problem: A. Pretzell bezog sich auf ein Statement von Dr. Ellis in PhysicsWorld und wollte sagen, dass CERN für eine präzise Analyse sorgen solle - ein unabhängiges Gremium von Partikelphysikern solle diese Analyse durchführen und nicht CERN selbst, da die Mitarbeiter in die Experimente involviert seien. Nicht nur A. Pretzell sondern viele denken in diese Richtung, um ein möglichst unabhängiges Urteil durch Experten zu gewährleisten, die nicht durch institutionelle und monetäre Zwänge gebunden sind. In diesem Falle würden die Experimente ausgesetzt und ausführliche Berichte mit Fehleranalyse und Theorie- und Technikfolgenabschätzung würden durch solch ein Team erarbeitet werden).

A. Pretzell dankte Dr. Ellis, schloss die Diskussion und ist nicht der Meinung, dass seine Argumentation (gegen den Versuch ohne zusätzliche Revision) wesentlich entkräftet wurde.

Referenzen

[1] Ellis J., Giudice G., Mangano M., Tkachev I., Wiedemann U., Large Hadron Collider Safety Assessment Group (LSAG) ‘Review of the Safety of LHC Collisions’, CERN. 2008 [link]

[2] Giddings S. B., Mangano M. M. “Astrophysical implications of hypothetical stable TeV-scale black holes” Physical Review D78 035009 (2008) [link]

[3] Dar A., Rujula A. D., Heinz U. ‘Will relativistic heavy-ion colliders destroy our planet?’ Physics Letters B Vol 470, Issues 1-4, pp.142-148 1999 [link]

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 10, 2011 at 5:10 pm

Neuer Artikel in der WOZ 06/11 vom 10.02.2011

Wissenschaftsjournalist und Historiker Marcel Hänggi: “Ein bisschen Angst vor dem Weltuntergang: Wenn es um die komplizierten Vorgänge am Cern geht, lohnt es sich, auch Unsinn ernsthaft zu diskutieren.”

Auszüge:

Merkwürdiges trug sich zu, jüngst auf den Seiten von «Telepolis». Am
23. Januar publizierte die Onlinezeitschrift den Text eines
Wissenschaftlers, der vor dem Weltuntergang warnte. Begleitet von einem
Kommentar, der feststellte, die Thesen des Professors seien zwar Unsinn,
allerdings nicht Unsinns genug, als dass es sich nicht lohnte, sie
ernsthaft zu diskutieren.

Zwei Tage später fand sich auf «Telepolis» ein Gegenkommentar:
«Abstruse Ideen», war dort zu lesen, «sollten vielleicht doch besser
dem Papierkorb anvertraut werden.» Mit einem Hauch von Ironie
distanzierte er sich «sine ira et studio» vom ersten Kommentar. Das
Merkwürdige: Autor beider Kommentare war der Journalist und Buchautor
Harald Zaun.

Der warnende Wissenschaftler war Otto Rössler, Chaosforscher, Chemiker,
Physiker. Rössler will 2008 erkannt haben, dass die Experimente am
Kernforschungszentrum Cern bei Genf, die diesen März nach einer Pause
wieder aufgenommen werden, die Erde zerstören könnten. Die grosse
Mehrheit der PhysikerInnen hält seine Thesen für falsch.

Nur wenige Menschen können der Debatte bis in ihre entscheidenden
wissenschaftlichen Details überhaupt folgen. JournalistInnen dürften
sich keine darunter befinden. Die meisten, die darüber berichten,
stellen sich auf den Standpunkt, das Cern habe die Ungefährlichkeit
seiner Experimente belegt und die Mehrheit der Fachgemeinde sei sich
darüber einig, Punktum. Nun können wir uns der Meinung im Grunde
anschliessen, dass Rössler wahrscheinlich irrt. Doch wie
unwahrscheinlich muss eine Gefahr sein, damit sie akzeptabel wird, wenn
es sich bei der Gefahr um den Weltuntergang handelt?

Genau diese Frage stellte 2003 einer der dekoriertesten Physiker, Sir
Martin Rees, Hofastronom der englischen Königin und Präsident der
Royal Society, in seinem Buch «Unsere letzte Stunde». Mittlerweile hat
er kalte Füsse bekommen. Er habe es, sagt er gegenüber der WOZ, nicht
so gemeint. Die fragliche Passage ist aber klar, intelligent und lädt
nicht zu Missverständnissen ein.

Es gibt in den Wissenschaften immer wieder Debatten, in denen die
Positionen so festgefahren sind, dass sachliche Argumente kaum Gehör
finden. Die Debatte um die Experimente am Cern ist so eine.

[…]

Und unsere? Es gibt in der Sache ein paar Fakten, die lassen sich auch
ohne Physikkenntnisse beurteilen. So gab es am Cern nur eine interne und
keine unabhängige Risikoevaluation. So hat ein Mitglied der
Cern-internen Sicherheitsgruppe, John Ellis, in einem Interview gesagt,
deren Resultat habe zum Voraus festgestanden (siehe WOZ Nr. 7/10). Das
ist ein Skandal - unabhängig davon, was man von Personen wie Rössler
hält.

[…]

Hierzulande haben die meisten Medien ihre Arbeit schlecht gemacht - sei
es aus Angst, sich die Finger zu verbrennen, sei es in vorauseilender
Gutgläubigkeit. Und, Ironie der Sache: Die Blogosphäre, von vielen als
Hort der Transparenz gefeiert, trägt mit ihrer einschüchternden
Aggressivität zur Intransparenz bei.

http://www.woz.ch/inhalt/aktuell.html
(Ganzer Artikel online nicht verfügbar.)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 10, 2011 at 12:39 pm

Prof. Otto Roessler’s “Summary…” text also at Lifeboat:

http://lifeboat.com/blog/2011/01/summary-of-my-scientific-results-on-the-lhc-induced-danger-to-the-planet

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 9, 2011 at 8:00 pm

Now it is official: The court in Cologne on January 27 expressed its “opinion, that it should be possible to let the differential safety aspects that were issue of the two safety reports from 2003 and 2008 be discussed in a safety conference.”

(Further details see below, Jan. 27th and following. Others will follow.)
Thanks to Rudolf Uebbing for having verified this quote!

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Original:

Rudolf Uebbing Reply:
February 9th, 2011 at 11:03 am

Die am 27. Jan. 2011 gerichtlich protokollierte Meinung des Kölner Verwaltungsgericht, trotz einer Klageabweisung:

‘Das Gericht gibt seiner Meinung Ausdruck, dass es möglich sein sollte, die unterschiedlichen Sicherheitsaspekte, die auch Gegenstand der beiden Sicherheitsberichte aus dem Jahr 2003 und 2008 waren, im Rahmen einer “Sicherheitskonferenz” diskutieren zu lassen.’

Rudolf Uebbing

[Reply]

Comment from Alf Pretzell
Time February 6, 2011 at 9:12 pm

See below a summary concerning argumentation the comparison with cosmic rays. This is the main argument of CERN in the LSAG report 2008 - the collisions in the collider are compared with so called cosmic ray collisions in our atmosphere. This is highly problematic for the following reasons:

Important Arguments against the comparison with cosmic rays from my point of view based on current academic opinion available for me. The items are based on basic argumentation understandable for me as a biophysicist as well (momentum dependent particle production, invariance research, state-of-the-art shower experiments, statistics of collisions). The comparison with cosmic rays is the central argument of CERN against most of the critic’s argumentation and most often used by participants to defend the project. Those are experts and should be able to know the problems in this context. I inspected often they are absorbed and disturbed by computer work - please remind the complicated software nowadays.

It is important to note that this argumentation like the experiments itself relies mostly on electronic detection or visual inspection. They are not everyday phenomena and not applied technologically. This means as far as I can see utmost care drawing conclusions generally for our life including new experiments. This epistemic question – how sure can we be about the knowledge generated by those particle experiments – has to be inspected additionally. For example detectors should be analyzed in this respect. The answer is not to just continue the experiments!! I present my items and compare it with the respective parts in the LSAG 2008 report [Ellis 2008]. In the end I give well known and references given by CERN itself even to be sharp here and absolutely transparent. I have witnessed Dr. Ellis and many more at the theoretical division and can give proof of my observations.

The composition of cosmic rays even at our time is not entirely clear. Also ultra high energy cosmic rays are rare events. The reason for construction of colliders is the imprecise configuration in observing natural cosmic rays. Only limited insight into the physics of cosmic rays is possible up to now - experiments for further clarification are currently prepared - satellites, detectors like Auger or new approaches by CERN as well. CERN and pioneering colleagues (Fermilab, Russian Labs …) should continue those experiments in my opinion instead of heavy and expensive preparations like LHC, strange and abstract for us humans and especially everyday people.

LSAG 2008 does not discuss reliability and state-of-the-art experiments and theory of shower experiments apart from Figure 1. Please be aware this figure shows the highly contradictory high energy cosmic ray measurements in the GZK energy range over the last years giving evidence the “proof” for the comparison is based on most current and not well established and tested research.

The momentum / the velocity after transformation of the slowest products in a cosmic collision might be higher in the rest frame of the earth than the minimum momentum of the collider products (whatever heavy products if backscattering is considered). This results in other cross sections of these products with the matter of earth (or the atmosphere or moon) and other subsequent reactions due to the different energies. Not only are the products important but also their momentum when further reactions have to be considered. I do not cite here the literature because this correlation is canon in particle physics.

LSAG 2008 discusses this issue in the context of faint astronomocal objects like white dwarfs and neutron stars. Solid reasoning is missing for example by taking into consideration fixed target setups and experience there.

The conditions in the collider (collision in the vacuum near to a solid) are different from the environment in the atmosphere (collision in gas) or on the moon (collision in a solid). Respective implications (densities, statistics of reactions, life times, …) have to be analyzed in detail. The number of collisions has to be shown including detailed scheduled for the number of collisions envisaged.

LSAG 2008 mentiones this issue on page 2 – the slowing down is described on page 8 for charged MBHs. The explanation does not discuss new or neutral particles which are no MBHs.

To be able to compare the reactions a Lorentz transformation has to be applied: In the LHC two protons with equal velocities shall collide head on in the lab - in the cosmic case an extremely fast proton is assumed to meet a resting proton (relative to the earth). Up to now no violation of this transformation (LIV) is known and precise laboratory experiments for small energies (gamma at 10^5) are available. However, at extremely high energies (10^17 eV of LHC after transformation or more) experimental evidence is rare (Auger, HiRes, neutrinos, gamma ray bursts) and neither fully exact nor unambiguous to my knowledge. Lorentz invariance violation in this context is discussed in the literature. Many physical parameters subjected to the transformation are discussed Not all are checked by the cutoff seen in the recent Auger experiment but could play a role in LHC experiments.

LSAG 2008 mentions only in reference 4 that CERN trusts in validity of general relativity at energies of 10^17 eV. Like mentioned Lorentz invariance violation in this context is discussed in the literature. Since some years the validity is told to be proved - by Auger and other set ups - but like mentioned with this reduced reliability of shower experiments.

Known physics might change drastically at energy densities making micro black holes (MBH’s) possible as academically discussed in the meantime in higher dimensional space in brane and string scenarios. Within this context - possible micro black hole production in colliders - the comparison of the LHC collisions with cosmic ray events is additionally extremely questionable even if such events are partly intended by my curious colleagues.

LSAG 2008 mentions extra dimensions on page 7 but does not provide argumentation and information how probable are such scenarios. It does not give account and references which possible dangerous implications would follow. Concerning MBH’s the publications by CERN are not sufficient from an astrophysical perspective (evidences, discussion of state-of-the-art observations) nor from the physic’s perspective in my opinion. Possible outcome of new theory is not discussed in those safety papers nor in the society - additionally an extremely unbalanced item. In case the developed theory already gives grounds for concern in whatever way continued operation and research is no solution but more one of the worst cases. Transparent cautious discussions and immediate halt are necessary instead.

The argumentation presented in [Dar 1999] (Will relativistic heavy-ion colliders destroy our planet?) commenting on symmetric head ons for the case of strangelets has to be inspected very carefully by experts and analyzed deeply extending the case to possible dangerous scenarios in general. The same does hold for the cited publication by [Hut 1983] (How stable is our vacuum?) – a very brief comment-like publication not adequate to assess the LHC due to the missing details. Those publications do not contain further subdocuments showing the problem in more detail as far as I inspected. The symmetric head on in space is a topic rarely discussed as far as I inspected but of utmost importance in this context here.

LSAG 2008 especially neglects the symmetric head on scenario discussed roughly in [Dar 1999]. The parameters sigma (cross section), p (probability for a specific particle to be produced) and V (volume in space to be considered) have to be refined in [Dar 1999]! The volume of observable cosmos - yielding good evidence additionally - is much larger than the volume near to matter like in the collider case. Lateral, not 100% head on collisions have to be addressed by the equation obviously playing a role in free space. You are maybe aware those have not been and can not be explored here on earth - neither by fixed target nor collider constellations. I hope you are and come to the same conclusion (immediate halt of those engines) like me.

The circling mass of approximately 10^14 protons with relativistic speed can not be found in nature as well. Effects similar to that of a circling charge – here with the effect of a magnetic field – have to be taken into consideration and planned. Best by studying natural events first (gravitational waves and related) as far as I can see. A strong beam with ca. 10^ 14 protons can not be found in cosmic ray collisions as well. Here single particles as primary ones are at place.

LSAG 2008 does not mention gravitomagnetic effects or research for gravitational waves. Argumentation for the high luminosity compared to cosmic rays or fixed target setups can not be found as well.

Concluding these arguments against operation are absolutely sufficient to enforce an independent, careful, public revision of the experiment and its discussed dangers before new experiments of any kind! I do not want my colleagues to start heavy calculations but just to halt the experiments, relax and think together about how to continue this kind of research. The academic opinion clearly is not unambiguous as it would have to be the case amongst others for admissible operation of such an extraordinary device. It is forbidden to do such research in ivory towers - some accidental scattered observers like me are not sufficient for solid counterchecks to allow clear and well grounded science.

Comment at the end: We will try to distinguish balancing of hard facts and reasoning of general weaknesses of the assessment procedure and organisational issues! Please be aware I do not accuse individual persons but I am convinced to a large extent an institutional or even systemic error specific for our epoch is existent! It is nevertheless necessary to control this as far as I see very deficient situation instantly.

Dar A., Rujula A. D., Heinz U.: Will relativistic heavy-ion colliders destroy our planet? Physics Lett. B 470, Issues 1-4, pp.142-148 1999

Ellis J., Giudice G., Mangano M., Tkachev I., Wiedemann U., Large Hadron Collider Safety Assessment Group (LSAG) ‘Review of the Safety of LHC Collisions’, CERN. 2008

Hut P., Rees J.: How stable is our vacuum? Letters to Nature 508 302-303 1983

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 30, 2011 at 2:37 pm

Im Zuge der aktuellen Diskussion veröffentlichte Telepolis heute folgende Liste:

—————————-
Die Sicherheit des LHC
30.01.2011

Eine Pro- und Contra-Liste von wissenschaftlichen Artikeln, die sich mit dem Sicherheitsaspekt der Experimente am Teilchenbescheschleuniger des CERN auseinandersetzen

Die Sicherheit des LHC
Weitere Artikel zur Sicherheit der LHC-Experimente
Artikel, die die Sicherheit bei den LHC-Experimenten in Frage stellen
Artikel zur Sicherheit von älteren Teilchenbeschleunigern

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34104/1.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Ebendort, neuer Artikel von Prof. Otto E. Rössler:
——————–

TeLeMaCh und die Sicherheit der LHC-Experimente

Otto Rössler 30.01.2011

Meine Argumente gegen die Widerlegungen meiner Sicherheitsbedenken sind bis heute unwiderlegt geblieben

Ich möchte mich herzlich bei Herrn Dr. Zaun bedanken für seinen ersten Artikel in Telepolis (Das Unmögliche überdenken - warum nicht?!). Dr. Zauns zweiter Artikel (Das Doomsday-Szenarium geht nicht von Genf aus) enthält allerdings Fehlinformationen. Dem Leser wird aufgefallen sein, dass alle zitierten angeblichen Widerlegungen mehr als zwei Jahre alt sind - aus dem Jahre 2008 (siehe dazu: Die Sicherheit des LHC).

Ich bin in meinem Telepolis-Artikel (Ist die Herstellung von künstlichen Schwarzen Löchern riskant?) auf den neuesten Stand eingegangen. Meine Widerlegungen dieser Gegenbehauptungen sind bis heute unwiderlegt geblieben. Und keiner der damaligen Behaupter wagt es, sich zu meinen Widerlegungen seiner Gegenthesen zu äußern oder gar mein neues Theorem (TeLeMaCh) zu widerlegen.

[…]
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34102/1.html

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 27, 2011 at 9:40 pm

ENGLISH (Deutsch siehe unten): A national court in Cologne argues today that – „due to different theoretical opinions“ - the claimed dangers have not been presented plausible and substantial enough to oblige the German state to order it’s delegates at CERN to take initiative for a stop of the LHC experiments. An appeal is possible:

http://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?cmsuri=/juris/de/nachrichten/zeigenachricht.jsp&feed=juna&wt_mc=rss.juna&nid=jnachr-JUNA110100233

“Due to different theoretical opinions” - wouldn’t it be quite as “plausible” to initiate a stop of the experiments to scientifically clearify the claimed acceptability of the possible global dangers? We assume that - “due to different theoretical opinions” - there remains a political scope for the court to decide in one or the other direction, since it is hard to prove a possible damage - as an existential risk - in advance.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 27, 2011 at 9:02 pm

In einer weiteren Verhandlung auf nationaler Ebene befand das VG Köln heute, dass ihm “angesichts der unterschiedlichen theoretischen Auffassungen” die behaupteten Gefahren nicht plausibel und substantiiert genug darlegt worden seien, um die BRD-Delegierten zu verpflichten, im CERN Rat gegen einen weiteren Betrieb des LHC initiativ zu werden. Es kann Berufung beantragt werden:

“Deutsche Delegierte beim CERN müssen Protonenbeschleuniger nicht stoppen”

http://www.juris.de/jportal/portal/page/homerl.psml?cmsuri=/juris/de/nachrichten/zeigenachricht.jsp&feed=juna&wt_mc=rss.juna&nid=jnachr-JUNA110100233

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Wäre es hier juristisch nicht weitaus “plausibler” gewesen, “angesichts der unterschiedlichen theoretischen Auffassungen” eine Initiative zum Stopp der Experimente anzuweisen, bis die behauptete Annehmbarkeit der globalen Risiken wissenschaftlich hinreichend geklärt ist?

Es ist anzunehmen, dass dem Gericht “angesichts der unterschiedlichen theoretischen Auffassungen” letztendlich ein - sagen wir - “politischer Spielraum” - verbleibt, in die eine oder andere Richtung zu entscheiden. Denn der mögliche eintretende Schaden – als Totalrisiko - ist im Vorhinein schwerlich zu beweisen.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Erste Details von der gestrigen Verhandlung in Köln: Tatsächlich hat CERN den plötzlichen Rückzieher von Dr. Zaun (siehe unten) triumphierend ins Feld geführt! Vielleicht können derartige Nebenschauplätze auf der Kippe stehende Verfahren “emotional” durchaus signifikant beeinflussen - trotz zahlreicher anderer kritischer Berichte, die schon länger vorliegen. Unter Beobachtern des Verfahrens ist die Behauptung aufgetaucht, dass der freie Journalist Dr. Zaun von einem mächtigen Wissenschaftsjournalisten unter Druck gesetzt worden sei.

Der Richter sah sich der Problematik ausgesetzt, dass von ihm gefordert werde, ein aufgrund der Dringlichkeit vorgezogenes Verfassungsgerichtshof-Urteil zu “korrigieren”. Das Gericht wies also auf eine komplizierte Situation seinerseits hin.

Es kam aber zu wiederholten richterlichen Empfehlungen an CERN.

[Reply]

EQ Reply:

Wissen Sie, ich hätte es durchaus gerne gesehen, wenn Herr Rössler seine fundierten und exakt physikalisch hergleiteten Begründungen zum Beispiel für seine Wahrscheinlichkeiten erläutert hätte! Das hätte die Situation für den Richter sicherlich schlagartig vereinfacht. ;)

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Waren Sie dabei EQ?

[Reply]

EQ Reply:

Waren Sie denn?

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Also nicht. Wenn Sie mit Ihrer Gegenfrage den Verfasser dieser Zeilen ansprechen, nein. Internationale LHC-Kritiker waren zahlreich vor Ort. Es soll wie gesagt sehr interessant gewesen sein. Eine genauere Zusammenfassung des Verhandlungsverlaufs folgt noch an dieser Stelle.

Die von Rössler angegebenen Wahrscheinlichkeiten beziehen sich übrigens nicht auf die innere Kohärenz seiner Theorie.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Die am 27. Jan. 2011 gerichtlich protokollierte Meinung des Kölner Verwaltungsgericht, trotz einer Klageabweisung:

‘Das Gericht gibt seiner Meinung Ausdruck, dass es möglich sein sollte, die unterschiedlichen Sicherheitsaspekte, die auch Gegenstand der beiden Sicherheitsberichte aus dem Jahr 2003 und 2008 waren, im Rahmen einer “Sicherheitskonferenz” diskutieren zu lassen.’

Rudolf Uebbing

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 24, 2011 at 7:23 pm

One of the world’s top news websites, the German “Heise Online - Telepolis” publishes an editorial speaking for a safety conference on the LHC!

January 23, 2011:

Das Unmögliche überdenken - warum nicht?!
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/1.html

Rössler und der CERN-Konter
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/2.html

Prominenter Fürsprecher
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/3.html

Warum eine Sicherheitskonferenz Sinn macht
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/4.html

Comments on Harald Zaun’s Article:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Das-Unmoegliche-ueberdenken-warum-nicht/forum-192842/list/

[…]
Resumée:
“Wenn wir nicht riskieren wollen, dass wir eines Tages im LHC oder in einem anderen Teilchenbeschleuniger auf das absolute Unerwartete unvorbereitet stoßen, dann sollten alle in meinen Augen zurecht aufgebrachten CERN-Forscher jetzt wenigstens die Größe zeigen, sich mit den Kritikern der LHC-Experimente erstmals vis-a-vis auseinanderzusetzen. Sie sollten ihnen zumindest eine Zeitlang Gehör schenken, sich mit ihnen direkt austauschen. Was spräche schon dagegen, wenn die Verantwortlichen und CERN-Wissenschaftler und LHC-Gegner während einer Fachkonferenz einen konstruktiven Streit entfachen. Dass dies aber bis dato leider noch nicht geschehen ist, sollte uns nachdenklich stimmen, zumal einer der klügsten Köpfe unserer Epoche, Martin Rees, bereits 2003 die CERN-Verantwortlichen in die Pflicht nahm – ungeachtet seiner Sympathie für die Teilchenphysik:”

——————————————
“Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf bessere Vorsichtsmaßnahmen. Es reicht nicht, eine oberflächliche Schätzung abzugeben, und sei das Risiko der Zerstörung der Welt auch so gering.”
Martin Rees

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/4.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Thanks to
http://www.lhcsafetyreview.org/
for informing us!

[Reply]

EQ Reply:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34073/1.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Zur Eigenanalyse, bzw. Anregung zu Anfragen: Hat Herr Zaun seine Meinung binnen weniger Tage geändert? Wenn ja, warum? Könnte es Interventionen gegeben haben?

http://www.heise.de/tp/foren/S-Hat-Harald-Zaun-eine-gespaltene-Persoenlichkeit/forum-192983/msg-19743648/read/

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Folgendes aktuell ablaufende Theater ist bemerkenswert und symptomatisch: Nachdem der „freie Autor“ Dr. Harald Zaun einen mehrteiligen, durchaus nicht schlecht recherchierten Bericht über die LHC-Risikodiskussion (allerdings mit sehr einschränkender Fokussierung auf die Theorie Prof. Otto Rösslers) in Telepolis veröffentlicht hatte und – bei allerlei ausdrücklicher persönlicher Distanzierung von der Theorie Rösslers – zum Schluss gekommen war, dass die unter anderen von Prof. Rössler aktuell in „Telepolis“ geforderte Sicherheitskonferenz aus verschiedenen Gründen notwendig wäre, wird nun heftig zurückgerudert.

Hat Herr Zaun sich von einer Handvoll anonymer Physik-Blogger auf dem selbsternannten „Skeptiker“-Internetforum „relativ kritisch“, welches zur Verteidigung des hinterfragenswerten physikalischen Mainstreams zu allerhand persönlichen Verbalattacken und wortverdrehender Akrobatik bereit ist und schon seit Jahren einen verbitterten und untergriffigen virtuellen Stellungskrieg gegen die weltweite LHC-Kritikergemeinschaft führt, derart einschüchtern lassen? War es ein Anruf von Betreiberseite her, der Herrn Zaun von seinen durchaus ausbalancierten Kompromissvorschlägen so plötzlich abbrachte und vom Gegenteil überzeugte - oder steckt noch mehr dahinter? Dass die Ausdauer und Verbissenheit von „relativ kritisch“ von Zuwendungen der LHC-Betreiber genährt werden könnte, ist jedenfalls alles andere als abwegig.

Doch ganz abgesehen davon: Der selbst auferlegte, implizite und mitunter auch offen ausgeübte Zwang, nicht aus der - vielleicht nur scheinbaren - Reihe zu tanzen, war in vielen Bereichen noch kaum so stark, wie in dieser meinungsfreien Zeit.

Erinnern wir uns, als das Österreichische Wissenschaftsministerium bei CERN aussteigen wollte, um die frei werdenden Mittel stattdessen aus wissenschaftspolitischen Gründen in unzählige andere internationale Forschungskooperationen zu investieren, ließ sich der Kanzler von einer ihn bestürmenden interessegeleiteten Minderheit davon abbringen.

Seinen plötzlichen Meinungsumschwung begründet Herr Zaun jedenfalls weniger mit wissenschaftlichen Motiven:
Hier in einem entschuldigenden Kommentar zu dem Blog-Beitrag des jungen Astronomen Florian Freistetter „LHC-Panikmache jetzt auch bei Telepolis“, von der üblichen “relativ kritisch” Bloggern freudig beklatscht:
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/01/lhcpanikmache-jetzt-auch-bei-telepolis.php#comment178797

Ebendort in einem zweiten Kommentar:
„Damit der geneigte Leser meinen Fehler und meine Handlung sowie alle Korrekturen nachvollziehen kann, muss der alte Beitrag aber noch eine Zeitlang im Netz bleiben. Immerhin haben sich dort unzählige Leser zu Wort gemeldet. Es wäre diesen gegenüber unfair und respektlos, den Beitrag mitsamt allen Kommentaren auf Nimmerwiedersehen zu löschen. In dem alten Beitrag folgt aber noch eine Notiz, aus der hervorgeht, dass der Autor von diesem Kommentar inzwischen Abstand genommen hat; mit einer Link wird auf den neuen Beitrag verwiesen.“
[…]
„Dass mein Kommentar so deplaciert wirkte, lag auch daran (auf die näheren Hintergründe werde ich nicht eingehen) , dass ich es allen recht machen wollte: den Skeptikern und Befürwortern. Ich wollte einen Bogen schlagen und beide Seiten befrieden. Aber zum LHC-Experiment gibt es – das habe ich gelernt – kein „Jein“. Wer keine klare Position bezieht, gerät noch stärker in die Schusslinie. Dafür sind die Fronten viel zu festgefahren. Ja, ich bin zugegebenermaßen leicht schockiert über den Kleinkrieg, der zwischen den LHC-Befürwortern und Gegnern herrscht und war auch unangenehm überrascht über den Ton, der dort herrscht. Das Thema ist halt extrem emotional besetzt. So etwas ist mir im Verlauf meiner 15-jährigen Karriere als Science Writer bislang noch nicht begegnet. Ich muss gestehen, dass ich diese Dynamik unterschätzt habe.“

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/01/lhcpanikmache-jetzt-auch-bei-telepolis.php#comment179411

Lässt sich ein erfahrener Autor denn so leicht einschüchtern? Der Autor des Blog-Beitrags, der junge Astronom Florian Freistetter, äußert sich gegenüber einem kritischen Kommentar bspw. derart:
Florian Freistetter• 24.01.11 • 18:33 Uhr
@R.S. Geh woanders spielen Wilfert/Guido. Auf deine “Argumente” hast du schon genug Antworten bekommen; du musst mir meine Artikel nicht immer wieder aufs neue zuspammen.

Wir empfehlen, die Diskussion vor allem bei Telepolis selbst fortzuführen, bspw. unter den ursprünglichen Artikeln von Herrn Zaun (Webverweise siehe oben) oder unter dem neuen Rückzieher-Artikel:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34073/1.html

Jedenfalls werden sich andere Leute mit mehr Rückgrat finden.

Zum genauen Studium der wissenschaftlichen Bedenken des LHC-Risikos empfehlen wir weiterhin folgendes kaum kritisierte zusammenfassende Paper mit zahlreichen wissenschaftlichen Quellen:http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2010/03/critical-revision-of-lhc-risks_concerned-int.pdf

Hier wird unter anderem deutlich:

- warum die Reduktion auf die Frage, ob Rösslers Theorie von Mainstream-Vertretern widerlegt wurde oder nicht, ohnehin zu kurz greift
- dass es demgegenüber z.B. auch weit weniger vom Mainstream abweichende Totalrisiken durch künstlich erzeugte „semistabile“ Schwarze Löcher gibt
- dass mindestens vier Kategorien von apokalyptischen Szenarien wissenschaftlich diskutiert werden
- dass die Vergleichbarkeit des LHC-Experiments mit natürlichen Kollisionen kosmischer Strahlen in Erdnähe wegen noch ausstehender empirischer Ergebnisse sowie aus qualitativen und quantitativen (Faktor 10.000 gegenüber stets vereinzelten hochenergetischen Kollisionen in der gesamten Erdatmosphäre) Gründen bei weitem nicht gegeben ist
- dass Verschiedene Risikoforscher das Risikomanagement des CERN als befangen, unzureichend und „out of date“ bezeichnen, etc. etc.

[Reply]

Skeptiker Reply:

Sehr trefflich! Solch ein Rückzieher muss stutzig machen. Insbesondere, indem sich dieses mea culpa Theater unmittelbar vor der Verhandlung in Köln abspielte!

Freilich gehen wir zuerst mal davon aus, dass es sich dabei “nur” um einen äußerst peinlichen Umfaller nach einseitiger Konsultation handelte… Journalistisches Rückgrat und Glaubwürdigkeit sind heute oft schnell verglühende Funken!

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Herr Zaun kann wohl nicht wissen, dass der Sturm der Entrüstung immer aus der gleichen, wohlkoordinierten Ecke kommt!

[Reply]

Skeptiker Reply:

Dabei hätte Telepolis selbst einen guten Ruf als Medium zu bewahren, welches auch kontroverse Themen zuläßt etc. Im Wikipedia-Eintrag heißt es:

2002 wurde das Magazin mit einem Grimme Online Award geehrt.[25] Die Jury begründete den Preis in der Kategorie Medienjournalismus: „Unbestechlich, unabhängig von den großen Verlagshäusern und deren kommerziellen Interessen, fachmännisch und auf hohem Niveau werden hier wichtige Themen schon diskutiert, wenn sie für die meisten Webangebote noch nicht einmal in der Themen-Planung sind. Ob Lauschangriffe der Geheimdienste, topologische Effekte der Quantenmechanik, eine Übersicht über die Verschwörungstheorien zum Anschlag auf das WorldTradeCenter oder die neuesten Vorstöße aus der Brüsseler Kommission zu Copyright oder Cookies: schwierige, wichtige, kontroverse Themen aus Wissenschaft, Technik, Politik, Kunst sind das alltägliche Brot des Angebots aus dem Heise-Verlag […].“

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

In den Leserforen zu den Artikeln bei “Telepolis” entstand eine lebhafte Diskussion mit hunderten Kommentaren. Hier z.B. ein Beitrag von “McFred”:

“Vorher versuchte das CERN noch mit seinem LSAG Report zu beweisen,
dass der LHC mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit sicher ist. Hält
man dem Selektionseffekte entgegen, bleibt aber halt nicht mehr viel
übrig.

Jetzt soll ich also begründen, warum das Experiment unsicher ist.

Ich versuche es mal, obwohl das eher eine schwere Aufgabe ist:

Erstens wirde die Idee von der Erzeugung mikroskopischer schwarzen
Löcher durch Strahlung ja von mit dem Thema vertrauten Physikern für
möglich gehalten.

Zweitens handelt es sich nicht um ein klassisches Experiment, bei dem
man nach einem Unfall halt schnell ein neues Labor baut. Der ganze
Planet wäre betroffen.

Drittens hat der Report nunmal einen Fehler in Form des
Nichtbeachtens des Selektionseffektes. Und das gerade bei den
prominenten Punkten, die im Prolog und Schluss als besonders tolle
Methodik oder Ergebnisse genannt werden. Mit diesen falschen
Ergebnissen wurden Entscheidungsträger u.U. falsch beraten.

Viertens führt der Selektionseffekt nicht dazu, dass jede beliebige
Aussage wahr sein kann. Es sind nur Aussagen über
Wahrscheinlichkeiten betroffen, bei denen das Ensemble der Beobachter
zerstört wird.

Hier wäre es an der Zeit, dass von mir ein konstruktiver Vorschlag
kommen müsste, wie denn das CERN beweisen kann, dass der LHC sicher
ist.

Ich versuche auch das mal, was auch eine schwierige Aufgabe ist.

Erstens sollte mit astronomischen Mitteln nach schwarzen Löchern
gesucht werden, sodass man weiss, dass man schwarze Löcher nachweisen
und analysieren kann.

Zweitens sollte man nach weiter entfernten Planeten suchen, auf denen
das “Experiment” mit der kosmischen Strahlung unabhängig stattfindet,
Je weiter weg, desto schwerer wird es einen Selektionseffekt zu
begründen.

Drittens müssen katastrophale Ereignisse darauf geprüft werden, ob es
sich dabei um mikroskopische schwarze Löcher gehandelt haben könnte.”

http://www.heise.de/tp/foren/S-unbedingt-lesenswert/forum-192983/msg-19753981/read/MD5-87b78208afbe5323dc6a75b3ae358858/postvote-2/

[Reply]

Skeptiker Reply:

Zufallsfund, auch sehr konzise:
———————————–

Das Problem mit solchen Großexperimenten wie dem CERN-LHC: Es ist für die Verantwortlichen eine WE WIN-YOU LOSE-Situation.
verfasst von Philip Marlowe, Location: Europe’s Paymaster, 23.01.2011, 02:16
(editiert von Philip Marlowe, 23.01.2011, 02:17)

Wenn (und solange) es gut geht, ist der Job und die Karriere gesichert, eventuell wird man sogar berühmt, falls man etwas Neues entdeckt.

Wenn’s schief geht, d.h. die niedlichen kleinen schwarzen Löcher leider nicht zerstrahlen, werden die Folgen so massiv sein, das niemand mehr da sein wird, um die Verantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen = die Gesellschaft trägt (wieder einmal) die “Kosten”.

Ist wie bei den Banken: “In good times we win, in bad times you pay”.

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=200781

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 20, 2011 at 6:37 pm

English / German (see below)

******************************

An urgent appeal from Professor Rössler:

******************************

SUMMARY OF MY SCIENTIFIC RESULTS ON THE LHC-INDUCED HAZARD TO THE PLANET

- submitted to the District Attorney of Tubingen, to the Administrative
Court of Cologne, to the Federal Constitutional Court (BVerfG) of
Germany, to the International Court for Crimes Against Humanity, and to
the Security Council of the United Nations -

by Otto E. Rössler, Institute for Physical and Theoretical Chemistry,
University of Tubingen, Auf der Morgenstelle A, 72076 Tubingen, Germany

The results of my group represent fundamental research in the fields of
general relativity, quantum mechanics and chaos theory. Several
independent results obtained in these disciplines jointly point to a
danger - almost as if Nature had posed a trap for humankind if not
watching out.

MAIN RESULT. It concerns BLACK HOLES and consists of 10 sub-results

Black holes are different than previously thought and still presupposed
by experimentalists. It is much as it was with the case with Eniwetak
hydrogen bomb test when incorrect physical calculations caused a
catastrophe - albeit a localized one at the time. Four Tubingen theorems
(gothic-R theorem, TeLeMaCh theorem, miniquasar theorem, superfluidity
theorem) entail 10 new consequences:

1.) Black holes DON’T EVAPORATE - they can only grow.

2.) Artificial black holes generated at the LHC therefore are
undetectable at first.

3.) Black holes are uncharged, so the fast majority created pass right
through the earth’s and the sun’s matter.

4.) Only the slowest artificial ones - under 11 km/sec - will stay inside
earth.

5.) Inside matter, a resident black hole will - via self-organization -
form a so-called “miniquasar”: an electro-gravitational engine that
grows exponentially, shrinking the earth to 2 cm in a few years time.

6.) Since black holes are uncharged, charged elementary particles
conversely can no longer be maximally small (”point-shaped”). Hence
space is “bored open” in the small as predicted by string and loop
theories.

7.) Therefore the probability of black holes being generated by the LHC
experiment is boosted up to about 10 percent at the energy of 7 (soon to
be raised to 8 ) TeV.

8.) This high probability was apparently not yet reached in 2010, since
the originally planned cumulative luminosity was not achieved, but the
higher-energetic second proton colliding phase scheduled to start in
February or March 2011 is bent on reaching that level.

9.) Black holes produced in natural particle collisions (cosmic ray
protons colliding with surface protons of celestial bodies including
earth) are much too fast to get stuck inside matter and hence are
innocuous.

10.) The only exception is ultra-dense neutron stars. However, their
super-fluid “core” is frictionless by virtue of quantum mechanics.
Ultra-fast mini black holes that get stuck in the “crust” grow there
to a limited weight before sinking into the core where they stop
growing. Hence the empirical persistence of neutron stars is NOT a
safety guarantee, as CERN claims.

MAIN QUESTION: Why do the CERN representatives disregard the above
results? (Ten possible reasons)

1, The novelty of the above results.

2, The limited dissemination of the above results. So far, only three
pertinent papers have appeared in print, two in conference proceedings
in July 2008 and one in an online science journal in 2010. The others
are still confined to the Internet.

3, The a priori improbability that several results from independent
areas of science would “conspire” to form a threat rather than
cancel out in this respect. There seems to be no historical precedent.

4, The decades-long intervals between new results in general relativity
mean that new findings meet with maximum scepticism at first.

5, One finding - the unchargedness result (Ch in TeLeMaCh) - unthrones a
two centuries old physical law.

6, The fact that the large planetary community of string theorists
suddenly hold an “almost too good” result in their hands
paradoxically causes them to keep a low profile rather than triumph.

7, The wanting spirit of progress in fundamental physics the results of
which proved to be “Greek gifts” too often.

8, The LHC experiment is the largest and most tightly knit collective
scientific endeavor of history.

9, The fear to lose sponsors and political support for subsequent
mega-projects.

10, The world-wide adoption of high-school type undergraduate curricula
in place of the previous self-responsible style of studying has the side
effect that collective authority acquires an undue weight.

SOCIETY’S FAILURE

Why has the “scientific safety conference,” publicly demanded on
April 18, 2008, not been taken up by any grouping on the planet?
Nothing but FALSIFICATION of the presented scientific results was and is
being asked for. Falsification of a single one will wipe out the danger.
A week of discussing might suffice.

Neither politics nor the media realized up until now that not a single
scientist on the planet assumes responsibility for the alleged falsity
of the presented results. No individual stands up to defend his
disproved counterclaims (the number of colleagues who entered the ring
in the first place can be counted on one hand). This simple fact - no
single open adversary - escaped the attention of a media person or
politician up until now.

Neither group dares confront a worldwide interest lobby, even though it
is not money for once that is at stake but only borrowed authority.
Almost as if the grand old men of science of the 20th century had left
no successors, nor had the gifted philosophers and writers (I exempt
Paul Virilio who shows presence). Bringing oneself up-to-date on a
certain topic paradoxically seems impaired in the age of the Internet.

Thus there are no culprits? None except for myself who wrongly thought
that painful words (like “risk of planetocaust”) could have a wake-up
effect at the last minute. The real reason for the delayed global
awakening to the danger thus lies with this communication error made by
someone who knows how it is to lose a child. In the second place, my
personal friends Lorenz, von Weizsacker, Wheeler and DeWitt are no
longer there.

CONCLUSIONS

I therefore appeal to the above called-upon high legal and political
bodies to rapidly rule that the long overdue scientific safety
conference take place before the LHC experiment is allowed to resume in
February or March 2011. Or, in the case of a further delay of the
conference, to prohibit resumption of the experiment before the
conference has taken place.

I reckon with the fact that I will make a terrible fool of myself if, at
long last, a scientist succeeds in falsifying a single one of the above
10 scientific findings or 4 theorems. This is my risk and my hope. I
ask the world’s forgiveness for my insisting that my possibly
deficient state of knowledge be set straight before the largest
experiment of history may continue.

However, the youngest ship’s boy in the crow’s nest who believes he
recognizes something on the horizon has the duty to insist on his
getting a hearing. I humbly ask the high bodies mentioned not to hold
this fact against me and to rule in accordance with my proposition:
First clarification, then continuation. Otherwise it would be madness,
even if in retrospect it proved innocuous. Would it not?

Sincerely yours,

Otto E. Rössler, Chaos Researcher
2011-01-14
(For J.O.R.)

REFERENCES

1. http://www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf
2. http://www.wissensnavigator.com/documents/spiritualottoeroessler.pdf
3.
http://www.wissensnavigator.com/documents/ottoroesslerminiblackhole.pdf
4.
http://www2.hu-berlin.de/leibniz-sozietaet/journal/archive/08_10/roessler.pdf
(as quoted in ref. 1, references 2-4 have already appeared)
5. http://www.wissensnavigator.com/documents/GreatRisk.pdf
6. http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/08/19/p1772
7. http://f3crx.net/3.html

*************************

ZUSAMMENFASSUNG MEINER WISSENSCHAFTLICHEN ERGEBNISSE ZUR GEFÄHRLICHKEIT
DES LARGE HADRON COLLIDERS (LHC) FÜR DEN PLANETEN

Prof. Dr. Otto E. Rössler, Institut für Physikalische und Theoretische
Chemie der Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle A, 72076
Tübingen, Deutschland

- Zur Vorlage bei der Staatsanwaltschaft Tübingen, dem
Verwaltungsgericht Köln, dem Bundesverfassungsgericht, dem
Internationalen Gerichtshof für Verbrechen gegen die Menschheit und dem
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen -

Es handelt sich bei den Resultaten meiner Arbeitsgruppe um
Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Allgemeinen Relativitätstheorie,
der Quantenmechanik und der Chaosforschung. Mehrere voneinander
unabhängige Resultate weisen gemeinsam auf eine Gefahr hin – so als
ob die Natur der Menschheit hier eine Falle gestellt hätte, wenn sie
nicht aufpasst.

HAUPTRESULTAT. Es bezieht sich auf SCHWARZE LÖCHER und besteht aus 10
Unterresultaten

Schwarze Löcher haben andere Eigenschaften als früher angenommen und
immer noch von den Experimentatoren vorausgesetzt. Es ist ganz wie bei
dem Eniwetok-Wasserstoffbombentest, wo inkorrekte physikalische
Berechnungen eine Katastrophe verursachten – damals örtlich begrenzt.
Vier Tübinger Theoreme (gotisches-R-Theorem, TeLeMaCh-Theorem,
Miniquasar-Theorem, Superflüssigkeitstheorem) haben zehn neue
Konsequenzen:

1.) Schwarze Löcher ZERSTRAHLEN NICHT – sie können nur wachsen.

2.) Künstliche Schwarze Löcher sind daher nach ihrer Erzeugung im LHC
zunächst nicht nachweisbar.

3.) Schwarze Löcher sind ungeladen. Die große Mehrheit der künstlichen
durchquert daher glatt die Materie von Erde und Sonne.

4.) Nur die langsamsten künstlichen – unter 11 Kilometer pro Sekunde
– werden in der Erde bleiben.

5.) Im Innern von Materie bildet ein dort verbleibendes Schwarzes Loch
durch Selbstorganisation einen sogenannten “Miniquasar”: Eine
gravito-elektromagnetische Maschine, die exponentiell wächst und die
Erde in wenigen Jahren auf zwei Zentimeter schrumpfen wird.

6.) Weil Schwarze Löcher ungeladen sind, sind umgekehrt geladene
Elementarteilchen notwendig nicht maximal klein (”punktförmig”), sodass
der Raum im Allerkleinsten “aufgebohrt” sein muss, wie von den
String- und Loop-Theorien vorausgesagt.

7.) Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit der Entstehung Schwarzer Löcher
stark erhöht auf etwa 10 Prozent bei den Protonenkollisionsenergien des
CERN von 7 und demnächst 8 TeV.

8.) Dieser hohe Wahrscheinlichkeitswert wurde 2010 offenbar noch nicht
erreicht, da die ursprünglich geplante Gesamt-Luminosität nicht
erzielt wurde. Aber die im Februar oder März 2011 geplante
energiereichere zweite Phase des Experiments sollte dies erreichen.

9.) Schwarze Löcher aus natürlichen Teilchenkollisionen (von
Höhenstrahlungsprotonen mit Protonen auf der Oberfläche von
Himmelskörpern einschließlich der Erde) sind viel zu schnell, um in
Materie stecken zu bleiben und daher ungefährlich.

10.) Die einzige Ausnahme sind die ultradichten Neutronensterne. Deren
Inneres (”Kern”) ist aber infolge der Quantenmechanik reibungsfrei.
Ultraschnelle Mini-Schwarze Löcher, die in der Kruste steckenbleiben,
wachsen dort bis zu einem begrenzten Gewicht an, um dann in den Kern
abzusinken, wo sie nicht weiter wachsen können. Daher stellt das
empirische Fortbestehen von Neutronensternen KEINE Sicherheitsgarantie
dar entgegen den Behauptungen des CERN.

HAUPTFRAGE: Warum missachten die CERN-Verantwortlichen die obigen
Resultate? (Zehn mögliche Gründe)

1, Die Neuheit der Resultate.

2, Die begrenzte Verbreitung der obigen Resultate. Bisher sind nur drei
Arbeiten gedruckt, zwei in Kongressbänden im Juli 2008, eine in einer
wissenschaftlichen Online-Zeitschrift 2010. Die anderen Arbeiten sind
bisher nur im Internet zugänglich.

3, Die a-priori-Unwahrscheinlichkeit, dass mehrere Resultate aus ganz
verschiedenen Bereichen sich in ihrer eine Gefahr aufzeigenden Wirkung
gegenseitig verstärken statt sich diesbezüglich aufzuheben. Dafür
gibt es anscheinend keinen historischen Präzedenzfall.

4, Die jahrzehntelangen Abstände zwischen neuen Resultaten in der
Allgemeinen Relativitätstheorie, sodass ein neues Resultat zunächst
auf maximale Skepsis stößt.

5, Eines – das Ungeladenheitsresultat (das Ch in TeLeMaCh) – hebt
einen fast zweihundert Jahre alten Lehrsatz der Physik auf.

6, Die Tatsache, dass die vielen Stringtheoretiker des Planeten auf
einmal ein “fast zu gutes” Resultat in Händen halten, lässt sie
paradoxer Weise lieber schweigen als triumphieren.

7, Die fehlende Aufbruchstimmung in der Grundlagenphysik, deren
Resultate sich oft als Danaergeschenk erwiesen haben.

8, Das LHC-Experiment ist das größte und intensivste wissenschaftliche
Gemeinschaftsunternehmen der Geschichte.

9, Die Furcht, Geldgeber und politische Unterstützung für weitere
Großprojekte zu verlieren.

10, Die weltweite Einführung verschulter Undergraduate-Studiengänge an
Stelle des früher möglichen eigenverantwortlichen Studierens hat die
Nebenwirkung, dass kollektive Autorität ein Übergewicht bekommt.

DAS VERSAGEN DER GESELLSCHAFT

Warum wurde die seit dem 18. April 2008 öffentlich eingeforderte
“wissenschaftliche Sicherheitskonferenz” von keiner Gruppierung des
Planeten aufgegriffen? Nichts anderes als die FALSIFIKATION der
vorgelegten wissenschaftlichen Resultate wurde und wird ja erbeten. Die
Widerlegung eines einzigen bringt die Gefahr zum Verschwinden. Eine
Woche Diskussionszeit könnte dazu ausreichen.

Weder die Politik noch die Medien haben bisher erkannt, dass kein
einziger Wissenschaftler namentlich die Verantwortung für die
angebliche Falschheit der vorgelegten Resultate auf sich nimmt. Keiner
stellt sich der Aufgabe, seine widerlegten Gegenbehauptungen zu
verteidigen (die Zahl der Wissenschaftler, die sich in den Ring wagten,
lassen sich an einer Hand abzählen). Diese einfache Tatsache – kein
einziger offener Gegner – fand bisher nicht die Aufmerksamkeit eines
Medienvertreters oder Politikers.

Beide Gruppen wagen es nicht, sich mit einer weltweiten Lobby anzulegen,
obwohl es nicht um Geld geht, sondern nur um geborgte Autorität. Fast
so, als ob die großen Wissenschaftlerpersönlichkeiten des 20.
Jahrhunderts ohne Nachfolger geblieben wären, ebenso wie die begnadeten
Philosophen und Publizisten (nur Paul Virilio zeigt Präsenz). Sich
kundig zu machen, scheint im Zeitalter des Internets paradoxerweise
schwerer geworden zu sein.

Es gibt also keine Schuldigen? Keinen außer mir selbst, weil ich
irrtümlich dachte, dass schmerzhafte Worte (wie “riskierter
Planetocaust”) in letzter Minute einen Weckeffekt haben könnten. Der
eigentliche Grund für die Verschleppung des globalen Erwachens besagter
Gefahr gegenüber liegt in diesem Kommunikationsfehler eines einzigen
Menschen, der weiß, wie es ist, wenn man ein Kind verliert. An zweiter
Stelle liegt es daran, dass meine Freunde Konrad Lorenz, Carl-Friedrich
von Weizsäcker, John A. Wheeler und Bryce DeWitt nicht mehr da sind.

SCHLUSSFOLGERUNGEN

Ich bitte daher eines der oben angerufenen juristischen und politischen
Gremien, anzuordnen, dass die längst überfällige wissenschaftliche
Sicherheitskonferenz stattfindet, bevor das LHC-Experiment mit Protonen
wie vorgesehen im Februar oder März 2011 wieder aufgenommen werden
darf. Zumindest sollte die Wiederaufnahme des Experiments so lange
untersagt werden, bis die wissenschaftliche Sicherheitskonferenz
stattgefunden hat.

Ich rechne damit, dass ich mich furchtbar blamiere, wenn es doch noch
einem Wissenschaftler gelingt, einen einzigen der eingangs angeführten
10 Punkte oder eines der 4 Theoreme zu widerlegen. Dies ist mein Risiko
und zugleich meine Hoffnung. Ich bitte die Welt um Verzeihung dafür,
dass ich darauf bestehe, dass mein möglicherweise defizitärer
Wissensstand zurechtgerückt wird, bevor das größte Experiment der
Geschichte weitergehen darf.

Aber auch der kleinste Schiffsjunge im Mast, der etwas am Horizont zu
erkennen glaubt, hat die Pflicht, auf Gehör zu bestehen. Ich bitte die
genannten hohen Gremien respektvoll, mir diese Tatsache zu Gute zu
halten und meinem Antrag entsprechend Recht zu sprechen: Erst klären,
dann fortfahren. Umgekehrt vorzugehen, wäre selbst dann Wahnsinn, wenn
es sich im Nachhinein als unschädlich herausstellen sollte. Nicht wahr?

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Otto E. Rössler, Chaosforscher
14. 01. 2011
(Für J.O.R.)

LITERATUR

1. http://www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf
2. http://www.wissensnavigator.com/documents/spiritualottoeroessler.pdf
3.
http://www.wissensnavigator.com/documents/ottoroesslerminiblackhole.pdf
4.
http://www2.hu-berlin.de/leibniz-sozietaet/journal/archive/08_10/roessler.pdf
(Die Nummern 2-4 sind bereits erschienen, wie in 1 angegeben)
5. http://www.wissensnavigator.com/documents/GreatRisk.pdf
6. http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2010/08/19/p1772
7. http://f3crx.net/3.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Heise Online - Telepolis:

“Warum eine Sicherheitskonferenz Sinn macht.
Das Unmögliche überdenken - warum nicht?!”

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34063/4.html

[Reply]

Comment from olaf ciachowski
Time January 20, 2011 at 3:12 am

Altkanzler Schmidt hat die Max-Planck-Gesellschaft vor kurzem an die “soziale Verantwortung der Wissenschaft” erinnert.

Zitat: “Trotzdem gelte es noch immer, dass Wissenschaftler kein glueckliches Eremitendasein beanspruchen duerfen. Auch ein hochspezialisierter Forscher bleibt ein Zoon politikon und trage als Teil der Elite eine besondere soziale Verantwortung”.

http://www.tagesspiegel.de/wissen/max-planck-gesellschaft-feiert-100-jaehriges-bestehen/3697326.html

[Reply]

Comment from Skeptiker
Time January 18, 2011 at 12:53 am

Sat.1 Themenabend:

“Restrisiko”: 18.1.2011, 20:15, Sat.1:
http://www.sat1.at/tvprogramm_community/tvprogramm/?action=onDetail&id=22470397
“Restrisiko Atomkraft - Mit Sicherheit unsicher?”: 18.1.2011, 22:15, Sat.1:
http://www.sat1.at/tvprogramm_community/tvprogramm/?action=onDetail&id=22970561
“AKTE Spezial: Restrisiko - Wir Verbraucher zahlen die Zeche!”: 18.1.2011, 23:15, Sat.1

Sat.1 Videothek:
http://www.sat1.at/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_restrisiko_144754/

[Reply]

Comment from Rudolf Uebbing
Time January 4, 2011 at 6:38 pm

Der nicht erwartete Ausfall der
Schaltsekunde 2010/2011 ist
nur “eigentlich” nichts Besonderes;
der Ausfall der erwarteten Schaltsekunde zum
Jahreswechsel erinnert jedoch daran,
dass die Erdrotation durchaus als
Indikator für erdinnere Prozesse
genutzt werden kann.

Das offenbar nicht vorhergesehene Ausfallen einer
Schaltsekunde zum Jahreswechsel 2010/2011 beruht
- wie geschlussfolgert werden darf -
auf einer weniger schnell eingetretenen Verlangsamung der
Erdrotation als zuvor prognostiziert wurde.

Am Rande dazu ist es interessant zu wissen,
dass mittels einiger historischer Analysen
der Verlauf der Erdrotation
über mehr als zwei Jahrtausende durch Mond-
und Sonnenfinsternisse genauer bestimmbar
gemacht worden ist, wobei auch Anzeichen
für eine überlagernde quasiperiodischen Fluktuation
bei einigen Millisekunden Amplitude mit einer
Quasiperiode von 1500 Jahren Dauer sich ergeben haben;
eine der vielen Periodizitäten scheint z.B.
bei 80 Jahren Dauer zu liegen.

Das Ausfallen oder die Setzung einer Schaltsekunde
ist seit 1972 eigentlich nichts besonderes - dennoch
möchte ich hier auf eine augenscheinliche Auffälligkeit
in einer Erdbebengrafik amerikanischer Erdbebenforscher
aufmerksam machen.

Zwar sind Erdbeben bedingte Änderungen in aller
Regel mangels ausreichender Messgenauigkeiten
in der Erdrotation nicht direkt beobachtbar,
aber in der Summe könnten sich später Effekte zeigen,
auch wenn sie beobachtungstechnisch derzeit
nicht nachweisbar sind.

Wieso kann es dazu kommen, dass aktuell Prognosen
zur Erdrotation nicht zutreffen wie erwartet ?

Für den Nichtphysiker mit einer naturwissenschaftlichen Vorbildung
ergibt sich erfreulicherweise die Fähigkeit,
u.U. unbefangener eine Situation zu beurteilen.

Mit herkömmlicher Physik hat es etwas zu tun,
wenn man bei der Küchenarbeit erlebt, dass umgefülltes
Kaffeemehl in einem horizontal durchzuschüttelnden Behälter
sich verdichtet, weil die Erdanziehung auch
dazu beiträgt, dass unter dem Schütteln die Partikel des Mehls
sich untereinander raumsparender ausrichten, somit weniger
Gesamtvolumen benötigen und im oberen Gefäßteil weiteren Raum
zum Nachfüllen freigeben.

Ähnliches stelle ich mir durch die Plattentektonik
der Erde vor, der langfristigen Bewegung von
großen Erdmassen im Erdmantel, die hin und wieder von
Erdbeben betroffen werden, und sich dadurch neu, d.h.
auch platzoptimierend untereinander ausrichten -
infolge der Plattentektonik werden Raumgebiete im Erdinnern mit
sich verringerndem Druck erzeugt, die mithin mehr Volumen
beanspruchen, um an anderen Stellen dafür mit verstärktem
Druck volumenvermindernd aufeinander zugepresst zu werden -
durch Seismik, also nach der Erreichung von Bruchspannungen,
wird dies wieder teilweise rückgängig gemacht;
in Folge von Erdbeben verliert die Erde evtl. geringfügig an
Gesamtvolumen und dichtere Teile wandern nach unten ab,
der Erdkörper wird zum Geozentrum hin insgesamt etwas kompakter,
und durch den gleichzeitig dabei eintretenden Pirouetteneffekt
verschnellert sich die Erdrotation, wenn auch nur sehr geringfügig.
Zu bedenken sind dabei auch die schwerer
zu beobachtenden, sog. “langsamen” Erdbeben.

Nun, in einer über Jahrzehnte geführten Grafik
eines großen amerikanischen Erdbebeninstitutes werden
global die Erdbeben ab Magnitude ca. 5 bis zum Jahre
2009 dargestellt -
dem aufmerksamen Betrachter dieser Grafik fällt auf,
dass ab 2005 eine auffällige, seither in etwa gleichgebliebene
Erdbebensteigerung eingetreten ist,
wenn auch diese Steigerung von 2005 - wie eine Rückfrage bei einem
deutschen Erdbebeninstitut ergab - bestimmte Signifikanzschwellen
nicht überschreitet und daher aus statistischer Sicht nicht
als auffällig zu bezeichnen ist.
Der unbefangene Betrachter sieht jedoch in dieser Erdbebengrafik
deutlich das sprungartige Anwachsen der Seismik ab ca. 2005 -
nach dem großen Seebeben vor Sumatra / Indonesien am 26.12.2004.

Auch das vergangene Jahr 2010 schien reich
an seismischer Aktivität (Erdbeben, Vulkanausbrüche)
gewesen zu sein (dazu fehlt hier leider z.Z. noch
die genaue, ausgewertete Statistik), so dass derzeit von
mindestens fünf Jahren erhöhter Seismiszität ausgegangen
werden muss als noch vor Dezember 2004 zu verzeichnen war -
folgt man dieser Erdbebengrafik.

Wie wir wissen, können Seismik oder Erdbeben
- also die Freisetzung natürlich vorhandener oder
u.U. auch künstlich geschaffener Spannungen im Erdinnern -
durch technisch-geologisch bedeutsame Tätigkeiten ausgelöst werden,
z.B. bedingt durch Bergbau oder bedingt durch Geothermiebohrungen
(sh. Fälle in Deutschland und in der Schweiz)
oder auch durch Explorationsbohrung bewirkt werden
(Auslösung eines großen Schlammvulkans auf Java).

Grundsätzlich bedeutet hier die zunehmende
Technologisierung auch die Herbeiführung neuer
Gefahrenpotenziale, mit denen es gilt,
angemessen umzugehen, d.h. insbesondere ist
v o r einer gefahrenbesetzten Maßnahme
eine hinreichende Risikoanalyse durchzuführen.

Nun, ein angesehener deutscher Physikprofessor hat
sich seine technische Idee, die hypothetischen, mikrokleinen
Schwarzen Löcher betreffend
- möglicherweise ab bestimmten Energien im LHC generierbar -
i.V. mit technischen Umbauten des LHC zur Energiegewinnung
vor wenigen Jahren patentieren lassen.
Wenn diese Teilchen (Remnants oder Relicts genannt) existieren
sollten, was geschieht, wenn sie unplanmäßig im Erdinnern
Wärmeenergien freisetzen sollten ?

Was ist, wenn diese künstlich generierten Teilchen
in einem unvorhergesehenen Ausmaß ihre Energien
im Inneren der Erde entfalten und
eine für sie sehr geringe Leistungsobergrenze,
angegeben von den CERN-Physikern Giddings und Mangano
(eine Antwort auf ein nicht ganz auszuschließendes sog. Szenario 3),
deutlich überschreiten ? Ein Prognoseirrtum der Theoretischen
Physik bei der QGP-Dichte (Quantengluonenplasma) um den Faktor 30
bis 50 ist in einem anderen Fall belegt (BdW 2/2009, S.49 ff);
dies macht praktisch deutlich, welche kalkulatorischen
Unsicherheiten tatsächlich existieren,
wenn man zur Praxis übergeht.

Im zweifelnden Selbstgespräch mögen bereits bislang noch ungeäusserte
Bedenken geboren sein -
das für die Wissenschaft sonst so co-substanzielle Streben
nach Prüfung und nach wiederum erneuerter Prüfung - dieses
in der nötigen Tiefe muss man im Falle der LHC-Sicherheitsthematik leider
zurecht vermissen, wenn man die wenigen Facharbeiten
von einigen spezialisierten Physikern durchliest,
die sich mit der Sicherheitsthematik auseinandersetzen;
hier werden zwar Formeln angegeben, aber die Fülle der Bandbreite
denkbarer Ereignisse wird keinesfalls vollständig mit Zahlen
untermauert - stattdessen ist hier oft von “worst-case Annahmen”
die Rede, welche sich jedoch auch als fragwürdig erweisen,
betrachtet man dazu die benutzten Voraussetzungen und
Nebenbedingungen im Detail
(sh. dazu die peer-reviewed Arbeit in Journal
of Risk Research, 2010, p. 195 ff, Autoren: T. Ord et al.).

Ein Professor J. HOLDEN führt in einem e-Manuskript
die denkbare Möglichkeit der Existenz von exotischen Teilchen
als kompakte Energiequellen auf, deren Energieumsatz
durch Neutroneneinfang verursacht werden könnte -
was unter Umständen ebenfalls dem sog. Szenario 3
vergleichbar ist, wo metastabile Prozesse mit
beträchtlichem Energieumsatz vorweg auszuschließen sind.

Was ist insbesondere mit den astronomisch derzeit
nicht erklärbaren Hitzequellen im Innern
einiger definitiv beobachteter Exoplaneten, welche
von fachastronomischer Seite als Rätsel bezeichnet wurden ?
Der wiederholt beschriebene Beobachtungsbefund
zu einigen bestimmten, besonders aufgeblähten Exoplaneten
macht hier in der Tat nachdenklich.

Auf Basis eines einfachen Grundlagenverständnis und der
Berücksichtigung des Vorsorgeprinzipes auf europäischer Ebene,
einer übernationalen, verbindlichen Regelung,
kann es hier nur heißen, zu den aufgeworfenen Fragestellungen
z u v o r weitere Klarheit zu schaffen,
ehe weiter in “uncharted waters” experimentiert wird und ggf.
Teilchen erzeugt werden, die ein unerwartetes dauerhaftes
oder auch vorübergehendes Gleichgewicht verbunden mit
Energieumsetzungen (z.B. analog zum Eddington-Limit) auf einem
überraschend hohem energetischen Niveau mit sich bringen können,
auch wenn deren Existenz derzeit als nicht nachgewiesen angesehen
werden muss, aber wozu nichtsdestoweniger deutliche astronomische
Indizien existieren, welche zu größerer Behutsamkeit,
als bislang bei CERN erkennbar, führen müssen.

Die Forderung, eine die Hochenergiephysik (HEP) betreffende
LHC-Risikoanalyse federführend in Händen von Risikoexperten zu legen,
- mithin ein unabhängigen Risikoforschungsinstitut zu beauftragen -
macht Sinn; Physiker können dann dem Risikobeurteilungsprozess
zuarbeiten, wobei durch die Risikoforscher dann gewährleistet wird,
dass die jeweils besten, aktuell gültigen Methoden
der Risikobeurteilung zur Anwendung gelangen;
Physiker sind keine Risikoforscher.

Sollten sich tatsächlich neue unbekannte, energetische
Umsetzprozesse im Erdinnern in Folge von Experimenten mit
Teilchen-Collidern einstellen, so mögen diese
erst nach einiger Zeit durch eine erhöhte Seismiszität
sich anzeigen können und erst später danach evtl. auch in
messbaren signifikanten Änderungen der Erdrotation
sich auswirken können; die genauen Quantifizierungen
dieser freilich hypothetischen Prozessen sind
von unbekannten Werten etlicher Parametrisierungen
stark abhängig.

Auch die Forderung nach einer erweiterten
Umweltverträglichkeitsprüfung (des LHC-Experimentes) eines Wiener Professors scheint mit den obigen Beschreibungen derzeit noch hypothetischer Möglichkeiten der Hochenergiephysik eindeutig berührt zu sein.

[Reply]

olaf ciachowski Reply:

Sie haben uU den Mechanismus beschrieben, der den Geologischen Hotspot in Nordostafrika foerdert :

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ein-neuer-ozean-entsteht-mitten-in-afrika/3711940.html

[Reply]

Comment from Christin Schaffer
Time December 19, 2010 at 6:33 pm

Energy Bubbles discovered at Galaxy’s heart

http://www.youtube.com/watch?v=i38Xh_iUIrs

New Scientist:

“Giant glowing bubbles found around Milky Way

IS THE Milky Way blowing giant bubbles? A pair of gamma ray bubbles, shaped like an hourglass, seem to be spewing from the black hole we think lies at the centre of our galaxy. That is according to the latest maps from the Fermi Gamma-ray Space Telescope. Its large area telescope has been scanning the whole sky every three hours since June 2008.”

http://www.newscientist.com/article/mg20627633.900-giant-glowing-bubbles-found-around-milky-way.html?DCMP=OTC-rss&nsref=space

[Reply]

Comment from Vasiliy Sokolov
Time December 16, 2010 at 3:40 pm

Comment from Vasiliy Sokolov

“Search for Microscopic Black Hole Signatures at the Large Hadron Collider”.
(http://arxiv.org/abs/1012.3375)

- “Events with large total transverse energy are analyzed for the presence of multiple high energy jets, leptons, and photons, typical of a signal expected from a microscopic black hole.”
-”we have performed the first dedicated search for microscopic black holes at a particle accelerator and set limits on their production within a variety of models. The lower limits on the black hole mass at 95% CL range from 3.5 to 4.5 TeV for values of the Planck scale up to 3.5 TeV in the model with large extra dimensions in space. Additionally, we have produced model-independent limits on the production of energetic, high-multiplicity final states, which can be used to constrain a variety of models of new physics.”

Comment:

There are empirical facts and their explanation from a position of available theories. Absence of the facts – too the fact which the theory also should explain.
There are two theories and two explanations of the facts of formation “mini-black holes” in LHC.

The theory №1 (CERN):
Black holes in collider it is not revealed yet, as their evaporation (Hawking radiation) with radiation of a wide spectrum of particles in various directions is not detected. Thus there should be particles with a longitudinal impulse. There are no particles with the big cross-section impulse - there are no “mini-black holes”! At concrete parametres of work LHC. Also we will look, whether there will be particles with the big cross-section impulse at increase of energy of collision.

But is and alternative theory №2 (prof. O.Rossler, University of Tubingen):
“Mini-black holes”! in LHC do not evaporate, and they grow and migrate in the centre of the Earth. And as a result the Earth will turn to a black hole. That would be very sad for everything, including international collaborations, working in CERN.
Therefore for check and this theory insistently it is recommended to pay especial attention to a condition of detectors in their bottom part.
Expensive physicists!
Look at each square micron! After all the great way of migration of “mini-black holes” there begins!
Great way of migration of mini-black holes!

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 3, 2010 at 11:41 pm

Sehr beachtenswerte Nach-lese: Interview mit Physik-Nobelpreisträger John Laughlin über den ‚Abschied von der Weltformel’, den (chaostheoretisch relevanten) Begriff der Emergenz und seine Kritik an der gegenwärtigen Teilchenphysik zwischen maßlos teuren Experimenten und quasi-theologischer Spekulation:

“Ein bisschen erwachsener zu werden”
(30.11.07)

[…]
Laughlin: Nun, es gibt diese Idee in der Physik, die Welt kontrollieren zu wollen - sie mathematisch korrekt zu beschreiben, um sie so kontrollieren zu können. Um das zu machen, muss man immer kleinere Teile beschreiben. Je kleiner die Teile, umso mächtiger die Theorie. Die mächtigste Theorie ist die, die die kleinstmöglichen Teile beschreibt: subatomare Partikel.
Was ist nun falsch daran? Ich schreibe den Leuten nicht vor, was sie denken oder forschen sollen. Aber auf einer höheren Ebene ist die Idee falsch. Und wenn man öffentliche Gelder in Anspruch nimmt und sie für eine falsche Idee verwendet, werden die Geldgeber irgendwann sehr zornig. Mit anderen Worten: es gibt da diese ökonomische Giftpille und ich möchte nicht, dass es da einen Rückschlag auf die gesamte Forschung gibt.
[…]

Nach der Entwicklung der Atombombe wollten verschiedenste Regierungen auf der ganzen Welt nie wieder das Risiko eingehen, dass irgendein Land eine neue Art von Physik entdeckt, aus der sich eine noch fürchterlichere Waffe machen ließe. Also hat jeder in diese Maschinen investiert. Nach 50 Jahren hat sich diese Furcht gelegt, also steigen sie einer nach dem anderen jetzt aus. Die ersten waren die Briten, dann die USA.
In Europa gibt es mehr Beharrungsvermögen. Möglicherweise liegt das daran, dass man hier mehr daran arbeiten muss, sich als Gemeinschaft zu fühlen. Übrigens zahlt Deutschland den größten Anteil. Meiner Meinung nach ist das immer noch ein Ausdruck von Schuldbewusstein.
[…]

Es geht nur darum, ein bisschen erwachsener zu werden. Es gibt Dinge, die können wir jetzt einfach nicht herausfinden. Und wir reden nicht nur über Geld, sondern auch über physikalische Grenzen.
[…]

http://www.heise.de/tr/artikel/Ein-bisschen-erwachsener-zu-werden-280593.html

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Folgende Ausführungen des
Physik-Nobelpreisträger John Laughlin
sind ungewöhnlich:

“Nach der Entwicklung der Atombombe wollten verschiedenste Regierungen auf der ganzen Welt nie wieder das Risiko eingehen, dass irgendein Land eine neue Art von Physik entdeckt, aus der sich eine noch fürchterlichere Waffe machen ließe. Also hat jeder in diese Maschinen investiert.”

Die oben zitierte Aussage bedarf weiterer
Erläuterungen, ggf. Recherchen, insbesondere welche konkreten Auswirkungen sie auf die aktuelle Grundlagenforschungen bei CERN impliziert -
wenn der Nobelpreisträger mit diesen
Ausführungen eine tatsächlich gegebene
Situation beschreibt.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Eine ähnliche Äusserung des
Physik-Nobelpreisträger Robert B. Laughlin,
sh. SPIEGEL 1/2008, S. 120, lautet:

“… . Der wahre Grund, die Beschleuniger
zu finanzieren, lag darin, sich
gegen neuartige Waffen zu versichern. Im
Kalten Krieg konnten die Regierungen es
nicht riskieren, dass sich etwas entwickelt,
das sie nicht unter Kontrolle hatten.

SPIEGEL: Der Beschleuniger am Cern bei
Genf ist also aus Angst gebaut worden?

Laughlin: Exakt. …”

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

… nicht die Menschen sollten schon wieder versuchen “erwachsener zu werden”, verantwortlicher zu werden, sondern die Wissenschaft sollte meiner Meinung ein wenig (kosmisch) kindlicher werden. Darunter verstehe ich

- Anschaulichkeit

- weitestgehend allgemeine Verständlichkeit

- Robustheit gegenüber Missbrauch und “Unfällen”

- nützlich im Zusammenhang gar nicht so kindlicher Probleme hier auf Erden

- Abstand nehmen in der Tat von der Idee der “Weltformel”, und mit der viel kleineren Aufgabe “vorlieb zu nehmen” ein minimaster zu werden. Dies ist jemand, der die grundlegenden Bewegungen und Grundprinzipien seines gedanklichen “Plasmas” kennt und in Verbindung mit der Aussenwelt bringen kann ohne sich seelisch bloßzulegen. Dann erst, nach dieser “prima philosophia” oder “prima scientia” ist “Stufe 1″ erreicht, von der aus wir uns vielleicht weiterbewegen können. Menschliche Wesen in diesem Sinne sind meinen Berechnungen zufolge hier nicht präsent. Wir sind hier in der teils komfortablen Lage, dass wir 2010 aus einem Sack von Erkenntnissen schöpfen können - manches wird sich wahrscheinlich als falsch herausstellen. Dennoch… es scheint mir nötig und sollte auf möglichst wenig anstrengende Weise realisiert werden - vor weiteren großen hadronischen Kollisionen!!

[Reply]

Comment from Vasiliy Sokolov
Time December 1, 2010 at 8:03 am

UFO in LHC !
UFO - Unidentified Falling Object (fast local loss)
• Sudden local losses
• No quench, but preventive beam dump
• Rise time on the ms scale
• Working explanation: dust particles falling into beam
creating scatter losses and showers propagating
downstream

LHC_Status_November_for_LHCC.pdf(
http://indico.cern.ch/getFile.py/access?contribId=0&sessionId=0&resId=1&materialId=slides&confId=112439)

comment
See citations publication 2009 AССELERATOR LHC: “NEW CHEMISTRY”.The review of not considered risks(http://www.sciteclibrary.ru/eng/catalog/pages/10193.html).

“New Physics will generate New Chemistry as a by-product. And consequences of subnuclear chemistry will differ from consequences of subnuclear physics. Only because they will be separated not only by micro particles, but also by certain quantity of free subnuclear substance. Reception of this substance is facilitated also by LHC accelerator, because it is a little “dirty” reactor. More precisely a little dusty reactor ”

“As it was mentioned, among physicists S. Hawking concept is accepted, that black holes evaporate in due course through radiation (Hawking radiation). Large holes evaporate slowly, small ones disappear instantly, for shares of seconds. And, accordingly, they simply do not have time for involving in itself a little essential volume of matter. Evaporating, they will leave after themselves a certain radiation which can be found out by means of supersensitive LHC equipment .
“These black holes, — Victor Savrin, the deputy director of scientific research institute of nuclear physics of the Moscow State University, the coordinator of participation of the Russian institutes in creation calms the public, — if they are born, they will live very little. They will evaporate at once. They will not reach even the wall of collider
Quite probably, that mini - “black holes” will by all means evaporate for so short period of time (10-17 sec) not having time to reach the walls of collider. But, nevertheless, there is a reasonable relativistic question – and what will be, if the wall itself, in the form of a mote, reaches mini-”black hole” or other exotic object of a microcosm?”

NEXT

“LHC will be a BIG STEP for particle physics, BIG STEP for accelerators (energy, luminosity), BIG STEP for detectors, electronics, computing, sociology” . Big step forward is usually a step to a precipice. This precipice has a name - Energia Incognita. And at this precipice it is necessary to brake.”

“The power effect of subnuclear reactions makes nearby 1,48E+12 eV/nucleon. It on 13 levels exceeds a TNT equivalent. And on 7 levels more than power effect of nuclear and thermonuclear reactions, and, we will add, annihilation energy”.

[Reply]

Comment from Rudolf Uebbing
Time November 25, 2010 at 7:09 pm

Einige nachdenklich machende Sachverhalte
zum Thema LHC-Risiken, hier einmal gelistet:

a) Seit der Entdeckung einiger bestimmter
Exoplaneten besteht durchaus Grund zu
der Existenzannahme von zusätzlichen
Hitzequellen unbekannter Art, wirksam
im Planeteninneren. - Im Saturn z.B. hat man
auf Basis von theoretischen Arbeiten
einen quantenmechanisch begründbaren, neuen
Energiemechanismus ausfindig gemacht. -
Hier sind weitere Überraschungen durchaus möglich,
welcher Art ?

b) Das physikalische Geschehen beim Aufprall
Kosmischer Strahlung auf Himmelskörpern
entspricht k e i n e s f a l l s voll der Kollisionssituation
im LHC - hier haben manche LHC-Kollisionsprodukte
k e i n e n relativistisch großen Restimpuls, daher
längere Überlebenszeiten und können sich
durchaus unvorhergesehen anders entwickeln;
manche LHC-Kollisionsprodukte erleiden keinen zweiten
relativistisch harten Stoß wie
die natürlichen Kollisionsprodukte - dies ab dem
fraglichem, hohen Energieniveau (”Neue Physik”).

Deswegen gibt es leider einen irreführenden Aspekt
in der Sicherheitsdebatte.

c) Ein führender CERN-Bediensteter (J. ENGELEN)
sprach von einer Anweisung für CERN-Mitarbeiter (”instructed”),
nicht von einem “sehr kleinen” Risikowert
zu sprechen, sondern die Gefahrenwahrscheinlichkeit
öffentlich mit “Null” zu benennen
(sh. The NEW YORKER, v. 14. 05. 2007).

Diese Aussage kann den Sicherheitsreport (LSAG), ein
Jahr später, ca. Mitte 2008 publiziert, in einem besonderen Licht
erscheinen lassen; dem Sicherheitsreport (LSAG) wurden
nach seiner Publikation öffentlich auch
schwerwiegende Einwände (etwa: nicht auf dem
Stand der Risikoforschung) entgegen gehalten.

d) Infolge der Schwächen theoretischer Vorhersehbarkeiten
wichen CERN-Forscher (Giddings / Mangano) auf astronomisch
begründete Sachverhalte aus, um im Falle Schwarzer Löcher ein nullwertiges Risiko nachzuweisen; in ihren Untersuchungen (2008)
wurde jedoch n i c h t Bezug genommen auf ein bereits vorliegendes
Ergebnis (peer reviewed / Zeitschrift “nature”), nach
dem eine Obergrenze - ungleich Null - zu Collider-bedingten
Risiken beziffert und beschrieben wurde (auf Basis von
speziellen astronomischen Datenbeständen
und auf Grund einer Abschätzung zu einem j ä h r l i c h e n
Risiko).

Meine persönliche Einschätzung: Ein “Ideenbeschleuniger” (sh.u. -
Projektvorschlag) wäre zunächst in einem ersten Schritt
einer ‘überdimensionalen’ Forschung, einem evtl. grenzwertigen Teilchenbeschleuniger, vorzuziehen -
warum gibt es kein großes internationales Wissenschaftsprojekt,
etwa mit dem Titel “Digitalisierung der Theoretischen Physik”,
eine automatisiert unterstützte Theorienentwicklung in der Hochenergiephysik, ein Rechner gestütztes Logikgebäude der Theoretischen Physik ?

D a n a c h ließen sich Gefahren aus neuartigen Experimenten objektiver einschätzen; dann ließe sich zudem kurz- und langfristig
eine optimierte Experimentplanung kostensparender und zielorientierter
realisieren. -

Wie ich meine, sind einzelne Menschen
und auch Gruppen von Spezialisten nicht mehr
in der Lage, die Theoretische Physik insgesamt zu überblicken -
- der Universalgelehrte von einst ist schon lange
vergesssen; gerade die “Neue Physik” fordert auch methodisch
und verfahrenstechnisch einen völlig neuen Ansatz.

Einfache Schlussfolgerung:
Für das LHC-Experiment ist es j e t z t zu früh; manche Sicherheitsaussage steht auf dünnerem Eis
als geglaubt werden kann.

Meine Ausführungen haben hier keinen wissenschaftlichen
Anspruch; allein der Gebrauch simpler Logik stimmt
hier schon nachdenklich. -
Sehr bedauerlich ist, dass bereits Nicht-Physikern
einige Unvollständigkeiten und Widersprüchlichkeiten
auffallen, ohne dass diese bislang überzeugenderweise ausgeräumt
wurden.

R. Uebbing

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Ergänzung: Soweit der unbedarfte Leser in den Fachpapieren nachschlagen kann, gibt es in den Theorien durchaus unterschiedliche Typen von mikrokleinen schwarzen Löchern; ausserdem gibt es ungelöste mathematische Probleme in der Hydrodynamik, welche durchschlagen können auf den Materieeinfang mikrokleiner schwarzer Löcher und ebenso die Möglichkeit, dass spezielle Attraktoren, die in der Forschung zu nichtlinearen
dynamischen Systemen behandelt werden, ggf. eine Rolle beim Materieeinfang spielen könnten.

Wer hier eine Sicherheit der derzeitigen Erkenntnislage nach allen Richtungen vermitteln will, sollte diese Fragestellungen mitberücksichtigen. - Ein Nichtphysiker darf hier völlig unbedarft nachfragen, an welchen Stellen des LSAG-Reportes hierzu Abhandlungen denn nachzulesen sind.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 21, 2010 at 5:07 pm

“So We Finally Snagged Some Antimatter; CERN Celebrates With a Poem”

http://motherboard.tv/2010/11/18/so-we-finally-snagged-some-antimatter-cern-celebrates-with-a-poem

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Nachtrag:

01.04.2010:
Hinweise auf geheimen Detektor am Teilchenbeschleuniger LHC

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hinweise-auf-geheimen-Detektor-am-Teilchenbeschleuniger-LHC-968514.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Obiger Artikel vom 1. April 2010 verdient eine nähere Erläuterung und ist gleich in mehrfacher Hinsicht interessant:

Der Text verklinkt z.B. auf eine Studie eines Japanischen Teilchenphysikers: „However, if our world is higher-dimensional and the fundamental scale is TeV scale [1, 2, 3], we can access black holes by real experiments. The production of black holes at the Large Hadron Collider(LHC) is considered [4, 5, 6, 7, 8].”
Kein Aprilscherz.
Zu dieser Möglichkeit gibt es inzwischen zahlreiche weitere Quellen.
Anm.: Der LHC produziert auf kleinstem Raum um ein Vielfaches mehr hochenergetische Teilchenkollisionen als sie sich in der gesamten Erdatmosphäre ereignen.

Außerdem verweist der Artikel auf das von einem Frankfurter Professor für Teilchenphysik eingereichte Patent auf einen hypothetischen Reaktor zur Energiegewinnung mit Mikro Schwarzen Löchern.
Kein Aprilscherz.
Anm.: Dieser hypothetische (und wohl äußerst unwahrscheinliche) „Schwarzloch-Reaktor“ wird häufig als ungefährlich hingestellt. Der selbe phantasievoll-wagemutige Forscher und erfolgreiche Lobbyist hat vor kurzem sogar den Beschluss zum Bau eines weiteren Teilchenbeschleuniger-Milliardenprojekts (FAIR in Darmstadt) durchgeboxt, während der LHC gerade erst mit Schwer-Ionen-Experimenten beginnt. Kein Aprilscherz.

Interessant auch das im Artikel erwähnte Interview mit Physik-Nobelpreisträger John Laughlin, hier die Einleitung:

In seinem neuen Buch “Abschied von der Weltformel” polemisiert der Theoretiker gegen die “ideologische Ausrichtung” der Physik. In einer Besprechung für das Wissenschaftsmagazin Nature lobt Philip Anderson das Buch als “unverzichtbares Gegengift zu den jüngsten Auswüchsen von Brian Greene, Stephen Hawking und deren Kameraden, die die Idee verbreiten, Physik sei eine Wissenschaft quasi-theologischer Spekulationen über die letzte Natur der Dinge.”

[…]

Ein Aprilscherz dürfte sich allerdings in der Behauptung verbergen, WikiLeaks hätte einen Bericht über einen bislang unbekannten Detektor für Schwarze Löcher am CERN kurzfristig online gestellt.
Vielmehr wird nämlich am CERN behauptet, dass Mikro Schwarze Löcher, sofern sie denn am LHC produziert werden (bis zu “1 mBH pro Sekunde”) und sofern sie sich wie von vielen erwartet in (bislang rein hypothetische) „Hawkingstrahlung“ auflösen, durchaus eine typische Signatur hätten, die man mit den bestehenden Detektoren (theoretisch) auch entdecken könnte.

Der durchschnittliche Leser könnte leider geneigt sein, sämtliche im betreffenden Artikel genannten Aspekte für einen Aprilscherz zu halten (siehe dortiger Kommentarteil), absurd genug klingt es ja.

„LHC-Kritik“ und die internationale Kritikergemeinde hoffen nicht nur ebenfalls, dass die Mikro Schwarzen Löcher umgehend zerfallen, sondern vielmehr, dass sie gar nicht erst entstehen. Als aufrüttelnder Aprilscherz hätte das Monsterprojekt LHC der Menschheit wohl den größten Dienst erwiesen.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Die Diskussion um das Risikopotenzial neuer
Teilchenbeschleuniger holt weiter aus, als dass
ausschließlich nur Aspekte mit
Schwarzen Löchern betroffen wären, sie geht z.B. über
ein sog. Szenario 3, einem länger anhaltendem Gleichgewichtszustand mit schädlich hoher Energieumsetzrate, deutlich hinaus. - Die Diskussion
umfasst tatsächlich weitere denkbare Gefahrenquellen.

Zu Anfang einer wirklich angemessenen und umfassenden öffentlichen Diskussion stünde
zunächst die Festlegung eines gerade noch tragbaren
Risikowertes an, dem sog. Grenzrisiko - einige wenige physikalische
Arbeiten setzen sich damit auseinander, jedoch niemand
der Betroffenen führt die Notwendigkeit einer
angemessenen Risikobehandlung zu einem konstruktiven
Ziel, d.h. praktisch verwertbarem Resultat. - Wie Risiken und Sicherheit definiert sind, lässt sich in anerkannten Normen, sh. DIN 31000, nachlesen.

Nach der Festsetzung eines Grenzrisikos sollten
anschließende Analysen
die Bestimmung der Obergrenze eines Restrisikos zum
Gegenstand haben - hier kommt CERN zu dem Ergebnis einer
nullwertigen Risikohöhe (LSAG-Report 2008) und setzt sich leider nicht mit der Bestimmung eines jährlichen Risikos auseinander; dies hatte hingegen eine andere, bereits vorweg vorhandene, astronomisch orientierte Facharbeit (mit dem Merkmal ‘peer reviewed’), welche
eine Risikoobergrenze bzgl. eines jährlichen Risikos
u n g l e i c h einem Nullwert bezifferte,
unabhängigerweise durchgeführt - mit dem Ziel der Erlangung einer auf speziellen astronomischen Daten beruhenden Risikoanalyse.

Eine andere kritische Arbeit von 2009 beschreibt unter detaillierter Auflistung zahlreicher Mängel die CERN-Risikoanalyse
als n i c h t dem derzeitigen Stand der Risikoforschung genügend.

Da Physiker keine Risikoforscher sind, wäre es hier naheliegend, einem angesehenen Risikoforschungsinstitut die Federführung zu einer Risikoanalyse in die Hand zu geben, damit der
Standard der fachlichen Methodiken aus der Risikoforschung
gewährleistet werden kann - immerhin geht es um ein globales
Risiko(!).

Die gegenwärtige Sicherheitsanalyse
(LSAG-Report 2008) kann nicht das letzte Wort sein -
dies ist das Urteil einer Facharbeit aus Oxford,
welche sich mit grundsätzlichen Irrtumsmöglichkeiten
des LSAG-Reportes 2008 auseinandergesetzt hat.

Für einen aufmerksamen Beobachter dieser rasanten technischen Entwicklung bleibt zu wünschen, dass Physiker das Heft auch selbst in die Hand nehmen und verbesserte Sicherheitskonzepte entwickeln, um z.B. einem neuartigen “Ideenbeschleuniger” anstelle eines Teilchenbeschleunigers den Vorrang zu verschaffen -
bietet die automatisierte Datenverarbeitung hier nicht
völlig neue, bislang nicht gegangene Wege an, um hier
im Gestrüpp der physikalischen Theorienbildung zu der Herstellung einer nötigen Klarheit vorweg zu gelangen - ehe man Experimente wagt, die grundsätzlich das biblische Potenzial einer Vertreibung
aus dem Paradies (= Erde) besitzen könnten.

Fakt ist,
dass Astronomen derzeit z.B. zusätzliche Hitzequellen unbekannter Art im Innern einiger neu entdeckter Exoplaneten nicht ausschließen - steht die Sicherheit, die einige Physiker
so felsenfest proklamieren, nicht auf dünnerem
Eis als geglaubt werden kann ?

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 18, 2010 at 4:53 am

Congratulations to Japan for a great and peaceful exploration of space with “Hayabusa”, bringing back to Earth asteroid soil:

(German article, you will find plenty of English ones:)
http://www.gmx.net/themen/wissen/weltraum/606wc3c-erste-proben-eines-asteroiden

Inspired by this, we hope for a better understanding of the universe and for new data concerning the particle-collider risk debate through empirical astrophysical research. Presently, “AMS 2″ can only measure a fraction of the energies of particle collisions in space compared to the collision energies at the LHC.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 16, 2010 at 2:23 pm

Sunday, November 14, 2010

“LHC Rockets Into Big Bang Space” by science journalist Alan Gillis:

http://bigsciencenews.blogspot.com/2010/11/lhc-rockets-into-big-bang-space.html

“CERN was building a detector for Strangelets that CERN thought could be
produced at CMS then, that clearly demonstrates a disregard for safety
at the LHC. CERN was going ahead regardless of consequences….”

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 11, 2010 at 2:22 am

“CERN aktuell: Bisher gefährlichste Phase des LHC beginnt”

http://pressemitteilung.ws/node/243158

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

LHC creates mini big bangs and incredible heat
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2010/11/heavy-ions-bring-incredible-he.html

[Reply]

Comment from Ivan Gorelik
Time November 10, 2010 at 11:01 am

Those, who understand Russian, can hear me at BBC (Russian Service).
Here
http://www.bbc.co.uk/russian/radio/radio_vecher/2010/11/101109_vecher_collider_disco.shtml
there is my dispute with Nurgaliev.
It’s pity, but the second part of my talk was not included in the radio-program.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 9, 2010 at 5:15 am

SciCom 10

Einladungstext:

Was haben Nanotechnologie, Schweinegrippe, CERN und die PB Ölkatastrophe gemeinsam? Diese Themen sind aus wissenschaftlicher Sicht schwierig zu kommunizieren.
Die SciCom10 bietet nächsten Mittwoch bis Freitag (10. - 12. November) eine internationale Plattform, um die unterschiedlichsten Komunikationsstrategien unter die Lupe zu nehmen. Die Tagung findet an der Technischen Universität Wien statt.

Unter dem Titel: “Berechtigte Information oder mediale Inszenierung? Risikokommunikation im Spannungsfeld der Interessen” werden in diesem Jahr spannende und aktuelle Fragen zur Risikokommunikation in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden behandelt. Die SciCom10 verfolgt damit das Ziel, unterschiedliche AkteurInnen der Wissenschafts- und Risikokommunikation an einen Tisch zu bringen, um einen interprofessionellen und transdisziplinären Austausch zu unterstützen.

————–

Panel 2
Risikokommunikation: Im Dialog mit der Öffentlichkeit

Panel 3
Von Schweinegrippe bis zur Atomgefahr: Wie werden Risiken kommuniziert

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 8, 2010 at 6:41 pm

“ÖKONEWS”:

Fragwürdiger “heißer Rekord” an der Urknallmaschine
8.11.2010
Kritiker warnen vor Strangelet-Risiko bei eben beginnendem Schwerionen-Experiment am LHC des CERN

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1054514

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Rudolf Uebbing Reply:

Ein Experiment wie das LHC-Experiment darf eigentlich nur
auf Bestätigung von bestehenden Theorien angelegt sein - tatsächlich
werden in sehr erheblichen Ausmaß Überraschungen erwartet.

Weil neuartige Energieumsetzprozesse nicht ausgeschlossen
werden können, ist besondere Vorsicht geboten - die vorliegende
Erfahrung mit der Atomenergie beweist dies bereits hinlänglich.

Die Physiker am CERN vermeinen, eine gültige und
ausreichende Sicherheitsanalyse abgegeben zu haben -
eine Untersuchung aus dem Jahr 2009 weist jedoch in einigen Details nach, dass
der LSAG-Vorgang (der CERN-Sicherheitsbericht) keinesfalls auf dem Stand der derzeitigen
Risikoforschung sich befindet; Physiker sind keine Risikoexperten -
ein Risikoforschungsinstitut hätte angesichts der Bedeutsamkeit der aufgeworfenen
Fragen konsequent einbezogen werden müssen - dies steht aus.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 8, 2010 at 2:29 pm

Dem nicht genug, wurde im Oktober 2010 ein weiteres Milliardenprojekt eines Schwerionen-Beschleunigers auf den Weg gebracht, FAIR in Darmstadt:

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/mega-projekt-teilchenbeschleuniger-in-darmstadt_aid_558907.html

Auch in Anbetracht der Kosten erscheint dieses Projekt überaus fragwürdig, zumal der LHC gerade erst mit Schwerionen-Kollisionen beginnt und im Jahre 2012 für den Betrieb mit noch höheren Energien sehr kostspielig aufgerüstet werden soll.

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Admin LHC-Kritik Reply:

Quark-Gluon-Materie soll auch im zukünftigen russischen NICA-Collider (Nuclotron-based Ion Collider facility) erforscht werden, der im Jahr 2015 im Vereinigten Kernforschungsinstitut Dubna bei Moskau gebaut werden soll.

http://de.rian.ru/science/20101108/257602024.html

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Skeptiker Reply:

Man muss sich fragen, was in jene Politiker gefahren ist, die das absegnen. Beim ‘Urknall’ wollen sie nun die ersten sein - und das darf kosten! Sind da alle plemplem geworden? Lassen sich von ein paar higgs-ionisierten Physikern die Steuergelder aus der Tasche ziehen. Die Physik hat sich zu einer riskanten Pseudoreligion entwickelt.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 8, 2010 at 12:07 pm

Overview at Wikipedia:
http://en.wikipedia.org/wiki/Safety_of_particle_collisions_at_the_Large_Hadron_Collider

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 7, 2010 at 11:39 pm

It seems like first heavy ion collisions are planned for Tuesday, November 9.

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Ivan Gorelik Reply:

Quote from
http://public.web.cern.ch/public/Welcome.html
“The LHC’s first lead ion collisions were seen by the ALICE, ATLAS and CMS experiments last night. Stable beams coming soon.
Sun 07 Nov”
Look also a box, painted in red, with “OK!” http://lhc-commissioning.web.cern.ch/lhc-commissioning/ions/IonCommissioningPlan2010.htm

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Admin LHC-Kritik Reply:

The first link does not provide this quote.
This could be a ‘test collision’ during start up.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 7, 2010 at 1:19 pm

Some more links, quotes and graphs related to strangelets and strange matter: http://sanescience.org/StrangeMatter.html
http://www.cerntruth.com/?p=125

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 7, 2010 at 1:05 am

Deutschsprachige Kurzinfo zum Strangelet-Risiko bzgl. der gegenwärtig am LHC anlaufenden Versuchsreihe: http://lhc-concern.info/?page_id=11

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Ivan Gorelik Reply:

The first collisions of heavy ions with energy 3.5 Z TeV were performed the 6-th of November.
Was “the collaptical explosion of the Earth” switched on or not, we’ll be able to know, observing the intensity of neutrino flux from the Earth.
If the growth of the flux will not be registered till this New Year, then all is OK and you can live calmly.

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tadler Reply:

please tell the simple questioner where these measurements are proceded independently and where we can see relyable results; isn’t all turning into false data, is not denial of truth becoming duty for letting things go unnoticed and panic forehand be avoided? Whom do You trust?

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 5, 2010 at 8:27 pm

COSMIC LOG on MSNBC

By Alan Boyle:

Physicists get set for little big bangs

[…]
A group called Heavy Ion Alert claims that the LHC could create a dangerous breed of strangelet — that is, a never-before-seen combination of quarks that includes some with a strange flavor. In this case, “strange” is a technical term, representing one of the six flavors of quarks. (The others are up, down, charm, bottom and top.) The claim is that just the wrong kind of strangelet could turn nearby atoms into strangelets as well, setting off a catastrophic chain reaction.
[…]

http://cosmiclog.msnbc.msn.com/_news/2010/11/04/5408660-physicists-get-set-for-little-big-bangs

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Admin LHC-Kritik Reply:

Author and Guardian science correspondent Ian Sample: “[…] Perhaps the best we can hope for is a truly open and public debate in which real risks are laid out. Without that, society as a whole has no chance of making an informed decision. How we achieve this will only become a more pressing issue as science advances.”

(Quote at the end of the article)

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Admin LHC-Kritik Reply:

Critics’ websites on LHC strangelet risk:

http://www.cerntruth.com/?p=125

http://www.heavyionalert.org/
New report: ‘How CERN’s Documents Contradict its own Safety Assurances: Plans for “Strangelet” Detection at the LHC’http://www.heavyionalert.org/docs/CERNContradictions.pdf

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 5, 2010 at 5:37 pm

LHC: Switch to heavy ion collisions planned for next week:

—–
CERN: Kollisionen mit Bleipartikeln
Der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN in Genf tritt in eine neue Experimentierphase. In den nächsten Wochen lassen die Physiker in der Anlage nicht mehr Protonen, sondern positiv geladene Bleipartikel aufeinanderprallen.
[…]
http://science.orf.at/stories/1667679/

—–
Several critics insistently warn against strangelet risk:
http://www.heavyionalert.org/

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Admin LHC-Kritik Reply:

LHC Status: “Ions setup”:

http://op-webtools.web.cern.ch/op-webtools/vistar/vistars.php?usr=LHC1

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Admin LHC-Kritik Reply:

CERN prepares for heavy ion experiment in the next days:

“LHC gears up to create mini big bangs”
http://physicsworld.com/cws/m/1895/267881/article/news/44252

(Also in ‘physicsworld’: “Weighty matters
Andy Parker tells the remarkable tale of CERN’s search for the Higgs boson”
http://physicsworld.com/cws/m/1895/267881/article/indepth/44194 )

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