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Network for safety at experimental subnuclear reactors. Netzwerk für Sicherheit an experimentellen subnuklearen Reaktoren. (Deutsche Texte s. weiter unten)LHC-Concern.info: Official website of LHC-Kritik, international scientific network to discuss the risks at experimental subnuclear particle accelerators and to file a human rights complaint against the CERN member states. Critics decisively recommend not to operate the LHC (nuclear research center CERN) at unprecedented energies before a profound clarification of several existential risks finally will be conducted and to principally avoid big jumps in particle collision energy increase. A step by step start up with profound analyses of collision results before each energy increase could - to some extent only - reduce any existential risks. Important papers see below. In this new field of high energy physics and the dealing with extreme materia that is only existing under extreme circumstances, an independent and multidisciplinary risk assessment and an international, multidisciplinary supervision is urgently needed. For current news, international articles and comments on this issue, please follow our English and German NEWS BLOG.
‘LHC Critique’ would need financial support for critical work and initiatives to articulate these risks. For supporting our critical work, please donate here.
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LHC Kritik supports
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IMPORTANT PAPERS in English and German: GER: Kritische Anfrage an CERN und Mitgliedsstaaten betreffend LHC Risiken - LHC Kritik u.a.: Deutschsprachiger Artikel Original PDF of the Request (English): Request to CERN Council and Member States on LHC Risks_LHC Kritik et al_March 17 2010View a press info in English or Article.Official detailed and well understandable paper and communication with many scientific sources by ‘ConCERNed International’ and ‘LHC Kritik’: Critical Revision of LHC Risks and Communication by ConCERNed International Article on and link to: Prof. Eric E. Johnson: The Black Hole Case: An Injunction against the End of the WorldLHC safety debate document list compiled by LHCSafetyReview.org v.April23_2011LHC Sicherheitsdiskussion Dokumentenliste zusammengestellt von LHCSafetyReview.org v.April23_2011‘Heavy Ion Alert’: ‘How CERN’s Documents Contradict its own Safety Assurances: Plans for “Strangelet” Detection at the LHC’
Die Problematik kurz zusammenfassender Artikel in “Ökonews”: Urknallexperiment und Risiko
Brief English info about the concrete risks arising from CERN’s planned experiments, a choice of papers showing dangers, happenings and activities of LHC-Critique - from 2009: Brief Info LHC-CritiqueDeutschsprachige thematische Einführung, Quellen und Erläuterungen siehe etwas weiter unten.———————————- The global critics-community of CERN’s planned “Big Bang experiment” - on its experimental subatomic reactor LHC – has filed a widely consensual human-rights-complaint against the CERN-member-states and especially against Switzerland and France at the United Nations at Geneva. This complaint clearly demonstrates several concrete global dangers arising only from these experiments at CERN and emphasizes on the complete lack of a valid external risk evaluation, as well as the complete lack of the member-states’ duty to protect its citizens from these dangers.
The complaint includes scientific studies of various experts and special expertises of risk-scientists. ‘LHC-Kritik’ strongly supports this complaint and participated in its preparation and its initiation.
The 3 central demands are:
1: External multidisciplinary risk evaluation. Before this, the LHC should not start up at all.
2.: Wait for the AMS 2 experiment in 2010 at the International Space Station (ISS) to directly observe cosmic rays finally and for other relevant empirical data and conduct further empirical astrophysical experiments, so the prominent argument of a similarity to the planned collisions at the LHC could be proven.
3.: International regulation and standardized extern and multidisciplinary risk evaluation of this and similar subatomic high energy experiments on the level of the International Atomic Energy Agency of the UN or a comparable new agency.
Read about and download this central critical paper providing a very complete and understandable overview here!
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European Court of Human Rights - Documents (German): 18.12.08: VERÖFFENTLICHUNG DER AKTUELLEN NACHREICHUNG AN DEN EGMR: LHC-Kritik CERN 2. Aeusserung 12.08
Dieses Dokument beschreibt übersichtlich, mit zahlreichen wissenschaftlichen Quellenverweisen und allgemeinverständlichen Kurzerläuterungen den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Risikodebatte über die vorläufig auf Novenber bis Dezember 2009 (geplanter Neustart) verschobenen Hochenergieexperimente am experimentellen nuklearphysikalischen Reaktor LHC des CERN in Genf.
Dazugehörige Presseinformation unter Aktuell / Presseinfo 18.12.08
Weitere Downloads:Die ursprüngliche Beschwerde vom August 08 - inhaltlicher Teil bis S. 36 bei großem Zeilenabstand:MR-Beschwerde LHC-Kritik CERNDie 1. Äußerung vom September 08 - zusammenfassendes Papier von gut 10 Seiten:LHC-Kritik CERN 1. AeusserungEnglish translation of the main part of the first statement of LHC-Kritik from September 2008:LHC-Kritik CERN 1st Statement Summary 9.08Zur Abdeckung der Klagskosten und der laufenden Bemühungen werden dringend noch Spenden erbeten - siehe: Spenden / Donates
1.: Wissen Sie, dass CERN selbst die Entstehung stabiler bzw. semi-stabiler Mikro-Schwarzer-Löcher durchaus für möglich hält und dass es am CERN ein „Black Holes Institute“ gibt?
2.: Wissen Sie, dass für den Fall der Entstehung dieser potentiell denkbar gefährlichsten Objekte überhaupt keinerlei Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden und es zwei Jahre lang dauern soll, bis zumindest die erwarteten Ergebnisse ausgewertet sind?
3.: Wissen Sie, dass sämtliche Sicherheitsargumente bei CERN auf unbewiesenen Hypothesen beruhen und dass insbesondere die vielzitierte, paradoxe „Hawking-Strahlung“, die für den Zerfall der Mikro-Schwarzen-Löcher garantieren soll, noch niemals nachgewiesen werden konnte?
4.: Wissen Sie, dass die mögliche Entstehung und der mögliche Zerfall Mikro-Schwarzer-Löcher in der Atmosphäre noch nie gemessen wurde und dass somit auch dieser Verweis im CERN-Sicherheitsargument ebenso rein hypothetisch ist?
5.: Wissen Sie, dass ein solches rein beobachtendes Experiment in der Atmosphäre möglich wäre, zumal von CERN vorgegeben wird, dass sich in der Atmosphäre angeblich nichts anderes als am LHC ereigne, nur viel seltener?
Im Frühjahr 2010 wird die Welt wahrscheinlich nicht untergehen. Allerdings soll die Beschleunigerröhre (vielleicht bereits ab Ende Januar / Februar) nach einer ‘Aufrüstung’ abermals mit zwei hochenergetischen Protonenstrahlen beschickt werden, um durch deren Frontalkollision extreme Zustände von Materie zu Erzeugen, wie sie in unserem Sonnensystem und möglicherweise sogar seit dem Urknall natürlicherweise nicht mehr vorkommen. In dem experimentellen nuklearphysikalischen Reaktor LHC wurden ab November 2009 die Energien im Laufe von mehreren Wochen schrittweise erhöht und übertrafen noch im Dezember 2009 die bisher an anderen Beschleunigeranlagen erreichten Kollisionsenergien mit fragwürdigen “Weltrekorden”. Bereits für das Jahr 2010 wird ein Vielfaches dessen angestrebt, für Ende des Jahres sind Kollisionen mit schweren Blei-Ionen geplant. Die Ergebnisse können erst Jahre später ausgewertet werden. Außerdem ist das System auf die Filterung von erwarteten Ereignissen hin ausgelegt. Mögliche Materieformen wie stabile ‘Mikro Schwarze Löcher’ bspw. könnten von den Detektoren zunächst überhaupt nicht erfasst werden. Im Jahre 2012 oder 2013 soll der LHC stillgelegt und für den Betrieb mit sogar doppelt so hohen Energien sehr kostspielig aufgerüstet werden.
In Anbetracht der zahlreichen offenen wissenschaftlichen Fragen zu möglicherweise globalen Risiken appelieren wir an die verantwortlichen Politiker der 20 Europäischen Betreiberstaaten, sowie an die Europäische Kommission und an das Nobelpreiskomitee, von der Eröffnung bis auf weiteres dringend abzuraten bzw. diese bis auf weiteres zu unterbinden und appelieren insbesondere an CERN, seinerseits bis zur seriösen wissenschaftlichen Klärung dieser Fragen ein Moratorium zu setzen.Vor einer unbedingt erwartbaren interdisziplinären und externen Risikoevaluierung sollten überhaupt keine weiteren Hochenergieexperimente am LHC durchgeführt werden. Außerdem wären dringend neue empirische astronomische Ergebnisse abzuwarten, die wichtige Aufschlüsse über die Sicherheit der Urknallmaschine liefern könnten. Dies betrifft z.B. das bevorstehende AMS 2 Experiment auf der internationalen Raumstation ISS zu direkten Messung niedrigenergetischer kosmischer Strahlen, Ergebnisse der eben gestartete Planck-Sonde, laufende überaschende Ergebnisse des renommierten AUGER-Observatoriums, sowie im technischen Aufwand mit dem LHC vergleichbare beobachtende Experimente im Orbit.
Die 20 CERN-Vollmitgliedsstaaten sind: Schweiz, Frankreich, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Slowakei, Spanien, Schweden, Tschechische Republik und Ungarn. Besondere Verantwortung kommt dabei der Schweiz und Frankreich zu, auf deren beider Territorien die Anlage sich befindet und die den LHC auch mit Energie versorgen.
Wenden Sie sich an Ihre/n Regierungschef/in, an Parteien, Umweltorganisationen und andere Autoritäten und bitten Sie ihn/sie, sich für ein Moratorium einzusetzen, d.h. die Experimente bis zur angemessenen wissenschaftlichen Klärung der offenen Fragen zu möglicherweise globalen Risiken aufzuschieben und insbesondere darum, sich für eine externe und multidisziplinäre Risikoprüfung einzusetzten. In der modernen Beschleunigertechnologie ist längst jener Punk überschritten, wo der völlige Mangel an standardisierten Risikoevaluierungen und internationaler Regulierung nichts anderes als eine gefährliche Gesetzeslücke und letztendlich eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellt. Thematische Einführung
Der neue Teilchenbeschleuniger LHC an der experimentellen, unterirdischen Nuklearforschungsanlage CERN in Genf ist die größte Maschine der Welt mit einem Umfang von 27 km. Der Teilchenbeschleuniger ist acht mal leistungsstärker als frühere Modelle und benötigt zum Betrieb größenordnungsmäßig die Energie eines halben Kernkraftwerkes. Die notwendige Energie wird von den Staaten Schweiz und Frankreich zur Verfügung gestellt, auf deren beider Territorien die Forschungsstätte sich auch befindet - namentlich EDF (F), sowie EOS und SIG (CH) im Falle eines Engpasses.
In diesem Ringbeschleuniger, dessen Röhre der vielleicht kälteste Ort im Universum ist, mit einer Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt - also ein Grad kälter als die Durchschnittstemperatur im Universum - sollen Protonenbündel auf annähernde Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden und über die Laufzeit von mehreren Jahren hinweg vielfach pro Sekunde frontal zur Kollision gebracht werden. Auch andere, schwerere Teilchen sollen hochenergetisch beschleunigt, bzw. mit dem Protonenstrahl beschossen werden, welcher beim Test am CERN bereits Stahlplatten mit zentimetergroßen Löchern durchschlagen hat. Unter diesen extremen, künstlichen Bedingungen zerfallen die Teilchen in ihre Bestandteile, bzw. gehen seltene und teilweise auf der Erde nicht vorkommende Reaktionen ein. Diese Zerfallsprodukte, bzw. seltenen Objekte sollen in kontinuierlichen Experimenten gemessen und mit einer technisch bedingten Verzögerung von bis zu mehreren Jahren analysiert werden. Der LHC ist deshalb eindeutig als experimenteller, kernphysikalischer, bzw. subatomaren Reaktor anzusprechen.
Ziel dieser Forschungen ist es, Aufschlüsse über den Aufbau der Materie zu erlangen. Erwartet wird dabei etwa das Auffinden des kleinsten Teilchens („Higgs-Boson“ oder auch „God Particle“), die künstliche Erzeugung eines „Quark-Gluon-Plasmas“, welches Sekundenbruchteile nach dem Urknall bestanden haben und im Inneren von Neutronensternen existieren soll, sowie mit einiger Wahrscheinlichkeit auch die künstliche Erzeugung sogenannter „Mikro-Schwarzer-Löcher“.
Stellare Schwarze Löcher gehören zu den extremsten Erscheinungen im Weltall und konnten in Theorie und Beobachtung festgestellt werden. Bei den indirekt beobachtbaren Objekten handelt es sich zumeist um einen, infolge einer Supernova kollabierten Riesenstern, bei dem die Materie aufs extremste verdichtet wurde, sodass auf relativ kleinem Raum eine vielleicht bis zur absoluten Grenze verdichtete Materiekugel (also eigentlich kein „Loch“) entsteht. Die dort herrschenden Gravitationskräfte sind so stark, dass nicht einmal Licht entweichen kann, wodurch der Himmelskörper schwarz erscheint bzw. nur die stark beschleunigte hineinstürzende Materie sichtbar ist.
Angesehene physikalische Theorien - namentlich Modelle der „Stringtheorie“ - legen nun nahe, dass am LHC durch die Protonenstrahlkollisionen derartige Objekte in Miniaturform entstehen werden, was von einem großen Teil der beteiligten Wissenschaftler auch erwartet wird. Einer unbewiesenen Hypothese des Physikers Stephan Hawking zufolge sollen sich diese Objekte aber anders verhalten als ihre Pendants im Weltraum und innerhalb kurzer Zeit wieder zerstrahlen, anstatt an Materie und Energie stetig zuzunehmen, wie dies durch Beobachtung bekannt ist. Der erstmalige experimentelle Nachweis dieses hypothetischen Prozesses wäre eine „wissenschaftliche Sensation“. Mehrere Forscherteams liefern sich dabei ein fragwürdiges Wettrennen um den erhofften Nobelpreis.
Dies vor dem Hintergrund, das moderne physikalische Theoriebildungen zu großen Teilen nur sehr schwache empirische Evidenzen aufweisen. Relativitätstheorie, Quantenmechanik oder Stringtheorie bieten Modelle an, die mathematisch in bestimmten Bereichen gut zu funktionieren scheinen, sich in Extrem- oder Grenzbereichen aber gegenseitig wiedersprechen. Von einer Vereinbarkeit - oder „Theorie of Everything“ - welche gerade in den angesprochenen Bereichen gefragt wäre, ist man nach allgemeiner Übereinstimmung noch weit entfernt. Physikalische Theorien sind wesentlich Modelle oder Vorstellungen, anhand derer sich genauere Voraussagen und Berechnungen anstellen lassen als mit dem Vorläufermodell. Sie sind deshalb noch lange nicht im starken Sinne „wirklich“. Ein Blick in die Wissenschaftsgeschichte genügt, um sich von der Falsifikations- und Verifikationsdynamik auf dem hochspekulativen Gebiet der Physik noch zahlreiche Brüche und Revisionen zu erwarten.
Die eigentlich naheliegenden Befürchtungen, dass die künstliche Erzeugung „Mikro-Schwarzer-Löcher“ und anderer extremer, erdfremder Objekte gefährlich sein könnte und dass die künstliche Erzeugung extremer physikalischer Zustände, wie sie Sekundenbruchteile nach dem Urknall geherrscht haben sollen, große Risiken in sich bergen, ließen sich auch nach intensiven Nachforschungen - unter Hinzuziehung zahlreicher Fachleute und Professoren - keineswegs entkräften.
In Anbetracht dessen wurde nach reiflicher Überlegung eine ausführliche Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingereicht.
Um Spenden für die Beschwerdekosten und für die laufenden Bemühungen wird gebeten. Private und Sponsoren willkommen:
- Konto: “Entschleuniger”
- Kontonr.: 52340 000 354
- Bank Austria: BLZ: 12000
- IBAN: AT23 1200 0523 4000 0354
- BIC: BKAUATWW
In diesem Video spricht Prof. Otto E. Rössler weniger von seiner eigenen Theorie, sondern - gegenüber den Argumenten von Dr. Ralf Landua (CERN) - allgemein vom unzureichenden Stand der CERN-internen Risikobewertung:
Audio- and video-links can additionally be posted at ‘Multimedia’.Disclaimer: “LHC Kritik” is not responsible for contents of the linked websites and for personal opinions of posters.You are invited to post your finds and comments. To provide a better navigation, the News Blog has now moved to this page.
Comments
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 23, 2010 at 12:58 pm
For new comments, please visit our News Blog.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 11, 2010 at 11:37 pm
New text by Prof Otto E. Rossler:
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“Sunset in Science”
I wrote profusely about the “explosion of the suspicion of benevolence in the
young child.” This being an example of an epigenetic “function change” in the
sense of biomathematician Robert Rosen.
In 1996, I became the only Western scientist officially declared crazy by the
state for civil disobedience. And my student is the only Western PhD student to
be denied his degree for originality (a mass and size change in the
gravitational field). This discovery of ours can now save the planet. But the
resistance to novelty is so strong that the establishment rather bets the
survival of the planet against taking us seriously.
Suppose there were scientific proof that a specified nuclear reactor will
exterminate the state in which it stands with a 1 to 12 odds in about 5 years’
time: Would the press be prevented from reporting as long as there is still hope
that it is not too late? Why then refuse to report when the reactor at stake is
going to transform Earth into a 2-cm quasar in the same period?
I was compared to Einstein when I was young. My student was called “Einstein” as
a child. Why despair that a single individual cannot save us all? And, of
course, the two of us are not alone: The inventor of the G.P.S. is a member of
the club. So is G.W. Cox from Carlsbad, CA. And so are all my students. And the
whole International Institute for Applied Studies in Systems Research and
Cybernetics. And the venerable Leibniz-Sozietaet of which Einstein was a member.
And the Swiss initiative that is presently forming. And Nico Ohlemeyer who
forced the European Parliament into making a preliminary statement.
Why do the derisive remarks of a nobelist who refuses contact, and unquoted
statements from dialog-refusing members of a German “Albert-Einstein-Institute,”
suffice to quench the world press’s curiosity? Why not request a dialog in the
face of unrefuted proofs lying on the table, as first publicly called for on
April 18, 2008?
Authority that shies away from dialog is despotism. Despotism is unacceptable if
a whole planet is taken hostage by it. Not only the Earth: also the Sun is going
to blink out with a 1 to 12 odds if no one reports in time so as to save the
face of humanity and the infinite smile of its children.
For J.O.R. August 11, 2010 Signed: Otto E. Rossler, Chaos researcher
Comment from Alf Pretzell
Time August 3, 2010 at 11:22 pm
… I urgently appeal to experts to comment on our issue - please have a look at the respective publications again (I do not think the comparison with cosmic rays is sufficiently proved). The colleagues at CERN know my doubts - please discuss the topic with us.
Comment from Alf Pretzell
Time July 19, 2010 at 11:28 am
I miss concerning the comparison with natural occuring cosmic head ons (symmetric ones or collisions with moons, planets, …):
- careful discussion of reasonable cross sections at respective energies showing respective widths
- careful discussion of reasonable astronomical objects which give clear evidence
- careful discussion of the cosmic volume appropriate to allow the comparison with collider events
- careful discussion of experimental and theoretical know-how concerning cosmic rays and underlying physics to justify the discussions mentioned before
… and the possibility to discuss this with my generation - why do you NOT join here? The argumentation is shown and the problems are defined! As long as you prepare faits accomplies and restrain to argue and to discuss I will probably utter such awkward things like above. Let’s exchange and comment half a page argumentation and we will have learned much.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 12, 2010 at 8:52 pm
Prof. Otto Rössler has sent us another short text:
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“Genf: Die zweite weiße Bombe ist schmutzig und die Vereinten Nationen schauen zu”
Liebe
Erdenbürger jeden Alters: In der Wissenschaft kann man manchmal etwas
Neues herausfinden. Manchmal rettet das Menschenleben. Manchmal alle
Menschenleben.
Solch ein Ei des Kolumbus ist mir möglicherweise
in den Schoß gefallen: Der “glücklichste Gedanke” im Leben Einsteins
enthält eine weitere, bisher übersehene Folgerung: das fast zweihundert
Jahre alte physikalische Gesetz der Ladungserhaltung ist falsch.
(Beweis:
Die Gesamtmasse eines in ein Schwarzes Loch fallenden Körpers ist
konstant, also Ruhmasse plus kinetische Energie = const; da die
Fallgeschwindigkeit unten die Lichtgeschwindigkeit erreicht, geht die
Ruhmasse unten gegen null und mit ihr die Ladung.)
Diese
Revolution in den Grundlagen der Physik macht es unumgänglich, dass
CERN die Sicherheitskonferenz endlich zulässt, die es seit zwei Jahren
verweigert. Der Alptraum, dass bei Genf gegenwärtig eine langsame
schmutzige Bombe produziert wird, muss aufhören. Südafrika verlangt das
Weltkondom.
13. Juni 2010. Für J.O.R.
Comment from Müller
Time May 25, 2010 at 4:58 pm
Politiker haben sich mit vielen und mit schweren Problemen zu befassen und
dabei gehen die Risiken am CERN unter. So hat man es nun fertig gebracht,
ganze Weltmeere zu verseuchen. CERN-Kritiker vermischen keinesfalls etwa
Birnen mit Äpfeln, exakt das Gegenteil ist der Fall. Die bestehende Ölpest
zeigt nun deutlich auf, was geschieht, wenn Risikokontrollen versagen und
Kritiker ignoriert werden und daher rühren die größten Katastrophen. Der
Masse dürften all die Folgen der Ölpest wohl kaum bewusst sein, obwohl sie
nun wenigstens die Oberflächenverschmutzungen sehen und riechen können.
Drehen wir uns doch weiter um unsere eigenen Belange. Schneller als uns lieb
ist, werden wir erleben was das bedeutet. Wenn jeder Mensch persönlich
betroffen sein wird, geht in der Regel das grosse Gejammer los, vorher nicht.
Nur wird es dann ggf. zu spät sein.
Mainstream, welcher Kritik ausblendet bringt allesamt in Gefahr. Poker mit
Naturgesetzen und sämtliche risikobelastete Entwicklungen können in der Tat
fatal enden. Haben Ölfirmen etwa keine Fachleute und Forscher beigezogen?
Offensichtlich haben Gutachten und Wissen versagt oder zumindest wurden
bekannte Risiken einfach ignoriert oder unterschätzt. Was im Golf von Mexiko
geschah, ist nur ein weiterer Albtraum. Exakt das selbe kann CERN passieren,
man hört und glaubt offenbar nur noch, was man von einer starken Lobby zu
hören und zu lesen wünscht! Kritiker werden aalglatt ignoriert und scheinbar
bekam in der Sache auch die Mainstreampresse einen Maulkorb verpasst, was
rechtsstaatlich ohnehin kritisch zu beurteilen wäre. Derartige Ignoranz muss
haftbar gemacht werden. Sollte sich ein Szenario mittels der
LHC-Experimente ereignen, was sich zweifelsohne kein Mensch mit gesundem
Verstand wünscht, so werden sich Verantwortliche nicht mehr aus der Schlinge
retten, Immunität hin oder her. Meines Wissens wurde aus mir bekannter
Kritikerszene mit keinem Wort je in Betracht gezogen, dass, wenn ggf. schwarze Löcher
entstünden, diese auch unmittelbar bemerkbar wären. Weder hat Professor O.
Rössler, den ich persönlich sehr schätze, je solches behauptet, noch haben
andere bekannte Kritiker solche Aussagen gemacht. Mainstreamhörige werden
sich also zeitlich durchaus auch nach den Kollisionen in Sicherheit wähnen,
während keine Garantie besteht, dass Befürchtetes nicht bereits Materie frisst.
In sämtlichen Städten aller CERN-Mitgliedsländer wollen Kritiker doch bitte
eine Mahnstunde veranstalten, wo sie beim Eindunkeln brennende Lichter
leuchten lassen. Keine Schrift nur Licht also, die Presse wird fragen. Nicht
nur CERN sollte die Anliegen der Kritiker endlich ernst nehmen, nach der
Ölkatastrophe umso dringlicher. Wir sollten weder unsere Gesundheit noch
unser Planet länger solch fatalen Risiken aussetzen. Forschung ist wunderbar
und notwendig. Kritiker müssen aber Gehör finden und dürfen nicht ignoriert
und ausgeschlossen werden. Immer mehr sind es leid, ungehört und ignoriert zu
bleiben und wie dummes Vieh manipuliert zu werden, sich von einer starken
Lobby täuschen zu lassen.
Müller
Comment from Siegmund Bogner,Leipzig
Time May 20, 2010 at 4:46 pm
Correcture to accelerator avoiding damage by black holes
while continuing research: The collision tubes must not
connect frontal at 180 degree, but instead with an angle of 170 degree with the resulting stream of particles and black holes leaving upwards earth towards outer space.
(Stumpfer Winkel resultierend in aufwaerts Stroemung)
This method enables security and research (modified!)
continuation both. Furthermore, the waste stream emitted
from the resulting force triangle must not hit other planets,
sun or moon. Note that the traditional 180 degree
collision angle emits black holes within an vertical plane
which partly leads towards planets earth’s core, and
thus does not avoid planets gravitational-destruction.
Rudolf Uebbing Reply:
May 26th, 2010 at 7:58 pm
Zu dem Thema
der Kollisionswinkel im LHC und
zu einem jährlichen LHC-Risiko,
welches wissenschaftlicherseits
nicht als Null ausgewiesen wurde:
Nach einem Artikel, der u.a. auf Dr. R. Landua (CERN) zurückgeht,
gewinnt man den Eindruck,
als ob im LHC der Kollisionswinkel 1,5 Altgrad beträgt -
als Abweichung von der exakten Frontalkollision (Quelle sh. u. unter 1),
- schaut man jedoch in einem technischem Handbuch nach (Quelle sh. u. unter 2)),
so finden sich folgende Werte - in Altgrad,
hier von mir hinter den Namen der LHC-Experimente hinzugefügt:
ATLAS: 0,016 Altgrad
CMS: 0,016 Altgrad
ALICE: 0,017 Altgrad
LHCb: 0,023 Altgrad
Eine Analyse der Geschwindigkeitsverteilung
der LHC-Kollisionsprodukte hatte ergeben, dass
unter bestimmten Bedingungen ein kleiner
Teil der hypothetischen mikrokleinen Schwarzen
Löcher das Gravitationsfeld der Erde
n i c h t verlassen wird; dies gilt somit
auch für einen Anteil anderer Kollisionsprodukte des LHC,
weil diese einfach zu langsam sind.
Wäre das Experiment im sog. fix-target-Modus
durchführbar, also genau vergleichbar mit
der Situation z.B. auf der Mondoberfläche,
so gäbe es gar keine LHC-Sicherheitsdiskussion!
Nun, die künstlichen Kollisionsprodukte
erfahren k e i n e n nachfolgenden relativistisch harten Stoss
und können demnach grundsätzlich sich a n d e r s
verhalten als die natürlichen Kollisionsprodukte der Kosmischen Strahlung -
darin besteht die Abweichung zur natürlichen
Situation: Eine möglicherweise risikobehaftete Ungewissheit.
Der Experimentbetreiber verneint jedoch
entschieden eine risikobehaftete Ungewissheit.
Zur Unterstützung einer verlässlichen Beurteilung kann
beispielsweise eine sog. Monte-Carlo-Simulation durchgeführt
werden - diese scheint aber zu fehlen.
Die Autoren Giddings und Mangano (CERN) kamen überein,
dass auf Basis der quantentheoretischen Überlegungen jedoch
k e i n e ausreichende Sicherheit
des LHC nachzuweisen ist und versuchten daher,
auf astronomischer Basis eine Sicherheit
nachzuweisen. Dabei ließen sie einige
zu diskutierende astronomische Sachverhalte aus;
ausserdem wurde im Sommer 2009 in einer wissenschaftlichen Facharbeit
noch ein weiteres Mal klargestellt, dass selbst eine
astronomisch begründete Sicherheit
nicht ausreichend gegeben ist, da auch
astronomisch n i c h t nachweisbare Gefahrenszenarien
(”Szenario 3″) bestehen könnten; eine Antwort von CERN
zu dieser neuerlichen Bedenkenäusserung
ist hier unbekannt.
Während Giddings und Mangano (CERN) kein
LHC-Risiko sehen, gehen andere Autoren
- unter Nutzung einer anderen astronomischen Datenbasis -
in einer vorgehenden, weitere Umstände berücksichtigende Studie
von einem j ä h r l i c h e n Risiko aus,
welches auch ungleich Null sein kann -
leider nehmen die genannten CERN-Autoren
keinen Bezug auf diese Ergebnisse.
Dieser unhaltbare Zustand in einer
wichtigen Sicherheitsfrage ist zu beklagen
und muß schnellstmöglich unter Zuziehung
von ausgewiesenen Sicherheitsexperten (Risikoforschern)
geklärt werden.
Zu wünschen ist, dass der EGMR
(Europäische Gerichtshof für Menschenrechte
in Strassbourg) im Zuge der
Behandlung einer derzeit offenen Klage hier
die nötigen Impulse noch geben wird oder von
einer anderen, ebenfalls offenen Klage in den USA
entsprechende Anstöße noch erfolgen können.
Quellen:
1) Artikel: “The LHC: a look inside” (Dr. Rolf Landua) -
sh. Science in School, Issue 10 : Winter 2008 , S.38 oben:
“…the beams cross at an
angle of 1.5 degrees…”
2)sh. Vol_1_Chapter_2-crossingangle.pdf (Auszug aus einem techn. Handbuch)
sh. dort Table 2.3: LHC machine parameter relevant for the peak luminosity,
download unter https://edms.cern.ch/file/445830/5/Vol_1_Chapter_2.pdf:
“…
Half crossing angle for ATLAS and CMS (IP1/IP5)/Collision [mikrorad]
+/- 142,5
…
Half crossing angle at IP a for ALICE (IP2) [mikrorad]
+/- 150
…
Half crossing angle at IP a for LHCb (IP8) [mikrorad]
+/- 200
…”
Siegmund Bogner,Leipzig Reply:
June 10th, 2010 at 9:02 pm
Praezisierung des Korrekturvorschlags
Mein Verfahren bedeutet umgerechnet in die Metrik von CERN 10 Altgrad, dieses viel mehr als die vorliegenden etwa 0,1 Altgrad bedeutet im Kraftdreieck 10 von 90 Grad also 1/neuntel der Stroemung vor der Kollision von
300000 km/s also etwa 30000 km/s Geschwindigkeit der
schwarzen Loecher.Neue Kalkulationen haben jedoch
ergeben, dass die Materie der Aufbauten ueber der
Kollisionsstelle diese schwarzen Loecher so sehr
abbremsen koennte(inklusive Athmosphaere und Tunneldecke) dass diese nicht mehr genug Schwung zum Verlassen der Erde haben koennten.Abhilfen:
groessere Winkel(z.b. 20 Altgrad),
weniger Materie ueber Kollisionstelle(abspecken)
Diese Korrekturen wuerden jedoch einen
Umbau erfordern, und die aktuellen Winkel des CERN
duerfen nicht nach unten zum Erdkern fuehren
(Liegt der aktuelle WInkel horizontal(wirkungslos)
oder vertikal abwaerts(schlecht)
oder vertikal aufwaerts(gut)?)
Rudolf Uebbing Reply:
June 15th, 2010 at 12:02 pm
Zu den Unterschieden zwischen LHC und der Natur:
Künstliche Kollisionsprodukte (CERN / LHC) sind anders
als die natürlichen Kollisionsprodukte -
einige CERN-Forscher haben dargelegt, dass mit
den LHC-Schwerionenkollisionen die natürlichen
Kollisionen der kosmischen Strahlung übertroffen
werden könnten.
Sog. Relikte, Quasi-Rumpfformen von mikrokleinen Schwarzen Löchern -
als eine theoretisch vorhergesagte Klasse von neuen Elementarteilchen -,
sollen nach Giddings und Mangano (CERN-Forscher) bis zu
0,1 Mikrowatt (pro Relikt) Energie erzeugen. Nach den Berechnungen
eines deutschen Astrophysikers kann aber nicht ausgeschlossen werden,
dass bereits ein einziges künstliches mikrokleines Schwarzes Loch
schon mehr als das Hundertfache der Energie der gesamten
natürlichen Geothermie erzeugen könnte,
welches zudem astronomisch auf Weißen Zwergsternen
und auf Neutronensternen n i c h t nachweisbar ist -
dies demonstriert die Ungewissheit, die als tatsächliche Diskrepanz
zwischen einigen wichtigen wissenschaftlichen Aussagen deutlich wird!
Hinzu kommt, dass das Verhalten von Materie unter extrem hohen
Drücken experimentiell nicht oder nur sehr wenig erschlossen ist
u n d dass einige überschüssige Energien
in planetaren energetischen Haushalten noch
n i c h t restlos aufgeklärt werden konnten
(auch im Innern eines Saturnmondes wird das Vielfache
an Energie erzeugt als was an Energiemenge durch Radioaktivität
und Gezeitenreibung zusammen produziert werden kann).
Auch einige geologischen Prozesse im Erdinnern sind ebenfalls
lange noch nicht klargestellt.
Ebenso darf die Frage formuliert werden, ob die sog. “Moonblinks”,
über deren Existenz mittlerweile kein Zweifel mehr besteht,
nicht als Hinweis deutbar darüber sind, dass kosmische Strahlung
besondere Ereignisse nahe der Mondoberfläche bewirkte ?
Angesichts dieser ungeklärten Fragen sind Kollisionsprodukte
(z.B. “Unknown missing energy”) aus Collidern grundsätzlich verdächtig,
im Erdinnern bislang unerkannte Prozesse auslösen zu können,
welche die Geothermie erhöhen; jedenfalls gibt es kein bekanntes
überzeugendes Argument, eine künstlich veranlasste Energieproduktion,
- sei es mittels Relikts, mittels Neutronen verzehrenden
Strangelets oder mittels magnetischer Monopole -,
im Erdinnern zwingend auszuschließen.
Somit stellen sich einige Colliderexperimente,
die nicht mit dem “Fix-Target-Modus” arbeiten,
u.U. als sehr gewagt dar. - DIE VON PROF. DR. RÖSSLER VERLANGTE
SICHERHEITSKONFERENZ ERSCHEINT MITHIN ALS DRINGEND
NOTWENDIG.
Eine Selbstbeurteilung - wie derzeit der
physikalische Mainstream sie tätigt - ist keinesfalls
der Situtation des vorliegenden Gefahrenverdachtes
angemessen - warum werden keine professionellen
Risikoforscher eingebunden ?
Ein Umbau des LHC an vier Kollisionspunkten mit dem Ergebnis
großer Strahlkreuzungswinkel (um das Vielfache von
derzeit ca. 0,02 Altgrad) ist meiner Meinung nach
keinesfalls ausreichend, da hier nur allein das
Kollisionsprodukt vom Typ “Relikte” nach aussen abgelenkt
wird (was ist mit Strangelets oder anderen Kollisionsprodukten,
die in der Erdmaterie ausgebremst werden ?).
Hingegen wäre eine neue Beschleunigertechnologie
denkbar, die gleichfalls höchste kinetische Energien
erreichte und die die natürliche Situation (”Fixed-Target-Modus”)
gewährleistete - meines Wissens sind
neue Beschleunigungsmechanismen durchaus in der
technischen Entwicklung begriffen.
Warum nimmt man sich also seitens CERN
k e i n e Zeit - obwohl schon ganz klar nach Prinzipien einfachster
physikalischer Einsichten deutliche Restrisiken
wahrnehmbar sind und warum werden diese von
den Experimentbetreibern strikt negiert (”Zero”) ?
Warum erweckt man den Anschein des Wissens in
der Sicherheitsfrage, wenn tatsächlich Glaube vorliegt ?
Welche Interessenslagen sind tatsächlich
maßgeblich für die an den Tag gelegten Verhaltensweisen
von CERN (z.B. spärliches oder kein Eingehen auf
öffentlich formulierte Gegenargumentationen) ?
Kann das Streben nach Erkenntnis selbst zur
Gefahr werden ? - VIRILIO, der französische
Philosoph, sagte dazu vor etwa zwei Jahren ein Ja;
er spricht von einem “Unfall des Wissens”.
Siegmund Bogner,Leipzig Reply:
June 14th, 2010 at 10:06 pm
Important addition: this method can eject black holes
only if the collision tubes lead bent upwards to the collision point, already before stream unifies
(upwards vector must remain after collision)
in as low depth as possible,
BUT can be dangerous when angles near 90 degree create
very fast black hole stream which collects protons of matter faster than an slow beam, thus potentially
disabling early enough hawking dissipation!
I created my ejection method for the case the LHC
configuration black holes would not hawking dissipate,
the hawking dissipation argument stems from many CERN
physicians themselves leading them to argue nothing
needs to be corrected-simple passivity.
To reduce atoms collection, the atoms at path should be
minimal amount(with minimal depth and only air and vacuum above) and upwards(away from earths matter) Problem is ejection stream speed needs either regulated
fast enough for ejection even WITH slowdown
by pickupped atoms(need cosmic speed 42km/s AFTER
slowdowning pickups),
OR slow enough that hawking
dissipation can take place(is both realizable?).
The actual LHC angle 0.016 degree causes an stream speed of 30 km/s (to slow for ejection!) meaning also
every 1/30milliard second fracture a new atom picked up.
Thus now configuration needs hawking dissipating
the black hole EARLIER than 1/30milliard second.
I found out hawking dissipation time for
(planck mass 1e-8kg with more dimensions: 1e-26 second)
a proton weight black hole then THEORETICAL needs 1e-73 seconds dissipating(1e(27-8)pow3).
1/10milliard second between pickups is 1e-10 second
Ejection method with 90 degree causes pickup
every 1e-14 second fracture at worst.
After all i recommend upwards bend angle of 3 degrees.
Actual CERN: four collision points, but NOT upward bent:
(both accelerator tubes lie inside by side so that after collision the converged stream runs still horizontal: hundreds of kilometers crossing through alps
mountains with the black holes slowing down picking up much matter with probably falling down to earth finally.
Je gefaehrlicher ein Projekt, desto kritischer und umfassender muss vorher theoretisch geprobt werden!
P.S. Statistik bestimmt
Problemloesungswichtigkeit, bedeutet falls nur
0.001% Katastrophenwahrscheinlichkeit und 6 Milliarden Menschen dann Schadens Erwartungswert S=W*M
60 Millionen Tote++ in Gravitationshoelle!
Comment from Rudolf Uebbing
Time May 10, 2010 at 9:59 pm
Hier eine grundsätzliche Standpunktbeschreibung zu
denkbaren Gefahrenpotenzialen von Collidern - wie beim
Large Hadron Collider (LHC) -
zu Themen wie:
“Wurde wirklich alles Menschenmögliche im Sinne der
Sicherheit beim LHC-Experiment vorgenommen ?”
oder
“Die Bedeutung einer Kategorie von Experimenten im
Bereich der Collider-Technologie, welche sich
potenziell gefahrvoll entwickeln können”
oder
“Die Vorgehensweisen eines etablierten
Wissenschaftsapparates mit rechtlichen
Immunitätseigenschaften”
- - - - - - - - - - - - - - - - - -
Der hier gemeinte, potenziell gefahrvolle Vorgang hat
bereits einen bedeutsamen Teilchenphysik-bezogenen
Vorläufer aus dem Jahre 1945, nämlich das
Trinity-Experiment vom 16. Juli 1945.
14 Jahre nach dem ersten Nuklearbombentest machte der
seinerzeit an der Atombombenentwicklung beteiligte
Nobelpreisträger der Physik, A. H. COMPTON, in einem
Interview gegenüber einer Literaturnobelpreisträgerin
deutlich, dass seinerzeit ein globales Risiko in der
Höhe bis zu 3 in einer Million b e w u s s t
hingenommen wurde.
Nun, heute herrscht keine militärische Geheimhaltung
zum LHC-Experiment, jedoch scheint es, dass historische
warnende Worte zu einem Weltrisiko der Nobelpreisträger
RUTHERFORD und NERNST in den ersten beiden Dekaden des
20. Jhdt. - ohne eine nötige Reflexion - vergessen
sind.
Bekannt ist, dass CERN keine Verantwortung für die
weiteren Folgen seiner Entdeckungen übernimmt oder
übernehmen muss. Dieser international renommierte
Wissenschaftsbetrieb ist jedoch möglicherweise in
derselben Lage wie z.B. Otto HAHN, der ein Entdecker
der Kernspaltung war und welcher dadurch unfreiwillig
zu einem Wegbereiter der Fissionsbombe wurde.
Otto HAHN hat die Möglichkeit seiner Verantwortlichkeit
vor sich selbst gesehen und erwog in britischer
Internierung (Farmhall) einen Suizid - nachdem er von
der Katastrophe in Hiroshima erfahren hatte.
Im Falle des CERN sprechen eine bereits vollzogene
Rechtssprechung sowie garantierte, bestimmte rechtliche
Immunitätsregulierungen von einer gewissen
Verantwortlichkeit frei. Wenn seinerzeit im Zuge der
Atombombenentwicklung die moralische Verantwortung
diskutabel war (sh. “Die Physiker”, Dürrenmatt, 1961),
so muss eine neue Verantwortungssituation, auch z.B.
angesichts eines Stöcker’schen Patentes
(Hawking-Reaktor), zu einer öffentlichen Diskussion
führen können.
Menschlich verständlich ist, dass, wer rein an
Forschungsresultaten interessiert ist, weniger Wert auf
eine Diskussion der Folgenabschätzung legen wird.
Die Entwicklung der Atomtechnologie war begleitet von
einem Supergau Tschernobyl oder dem Beinaheunfall in
Harrisburg - daraus gilt es zu lernen. Welche
Überraschungen mag z.B. eine völlig neue, denkbare
Subhadronen-Technologie oder der technologische Umgang
mit mikrokleinen schwarzen Löchern oder mit Strangelets
bergen ? Die dahin führenden Experimente, z.B. die des
LHC, scheinen daher einer besonders tiefgehenden, einer
v o r g e s c h a l t e t e n theoretischen
Durchdringung zu bedürfen - ist dies wirklich
gewährleistet, wenn jüngere Experimente in der
Teilchen-Physik unerwartete, ausserordentliche
Überraschungen mit sich brachten ?
Wie setzt ein hoch angesehener Wissenschaftsbetrieb wie
CERN nun ein Experiment durch, wenn die beteiligten
Wissenschaftler für sich ein denkbares
experimentielles, global bedeutsames Risiko für
verantwortbar, für ausreichend klein oder nach eigenen
Angaben als nullwertig einschätzen - jedoch
gleichzeitig niemanden beunruhigen möchten?
Aus dem bisherigen Geschehen zur Historie um den LHC
muss abgeleitet werden: CERN behauptet, es gäbe kein
Risiko - das Risiko sei Null (die Nullrisikoaussage
eines hohen CERN-Beamten wurde in einem Interview aus
2007 dokumentiert - sh. The New Yorker, 14.05.2007:
“not to say that the probability is very small but that
the probability is zero.”). Die logisch feinen
Verästelungen dieser Aussage erweisen sich bei der
Strategie zur Durchsetzung des Experimentes als
unerheblich; deswegen kann ich weiter unten im Sinne
einer Verdeutlichung unter a) bis c) zulässigerweise
vereinfachen.
Wer eine Nullwertigkeitsaussage zum Risiko tätigt,
entbindet sich konsequenterweise von der Aufgabe,
Risikoobergrenzen in den Details zu bestimmen - dies
scheint beim CERN genau der Fall zu sein.
Die Nullwertigkeitsaussage zum Risiko bringt zudem
einen Zeitvorteil bei der Durchführung des
Experimentes; eine Simplifizierung, welche eine
vertiefte, ausführliche Diskussion erübrigt, wird
erreicht. Die bis dato erlangte ausserordentlich
hervorstehende Seriösität einer großen
Wissenschaftsinstitution wird zeitnah in die Waagschale
geworfen. Beides zusammen stimmt nachdenklich.
Wie wird mit der öffentlichen Darlegung einer
Sicherheitsanalyse (LSAG-Report 2008) erreicht, dass
eine beschriebene Nullwertigkeit eines Risikos von der
Öffentlichkeit akzeptiert werden kann ?
Antwort:
Die Auswahl eines speziellen
Risikobeurteilungsverfahrens (mit Schrankenvorgaben)
ist hier maßgeblich bestimmend; zusätzliche ergänzende
Betrachtungen scheinen daneben zu verblassen.
Da der untersuchte Gegenstand selbst nicht als
risikofrei (gem. der zu erforschenden neuen, noch
unbekannten Theorie) nachgewiesen werden kann - er ist
ja selbst Ziel der Forschung -, muss auf andere Weise
die Unschädlichkeit absolut sicher nachgewiesen werden.
- Wie kann das gehen ?
Dazu dienen drei Schritte:
a) Die Behauptung einer bestimmten Gleichheit von
natürlichem (kosmischen) und künstlichem
(experimentiellen) Geschehen.
b) Gesucht und gefunden werden dazu astronomisch
orientierte Belege, die für eine Sicherheit sprechen
können. Einige Merkmale dieser Belege gehen jedoch
nicht in die Sicherheitsanalyse ein.
c) Unausgesprochen wird dabei der Eindruck vermittelt,
als ob a l l e wesentlichen Aspekte berücksichtigt
worden wären. Unpassende, ungeklärte
Beobachtungsbefunde oder einige fragwürdige
Wissenschaftsresultate werden nicht angesprochen; dies
führt tatsächlich zu einer unvollständigen Analyse, was
jedoch für das Publikum nicht unmittelbar sofort
erkennbar ist.
Festzustellen ist:
Mit der Auswahl einer Risikoabschätzung zur sog.
“sicheren Seite” hin - in Form einer
Größer/kleiner-Betrachtung (Schranke) - vermeint man im
ausreichendem Maß eine Unschädlichkeit abschließend
nachweisen zu können; man unterlässt es dabei, einige
Merkmale der sog. “sicheren Seite” im Detail mit dem
nötigen Tiefgang zu untersuchen.
Die sog. “sichere Seite” wird als robust, als
verläßlich sicher angenommen und in der weiteren Folge
in keiner Weise angezweifelt; im Bewusstsein des
unbedarften Lesers kann sie damit nun unerschütterlich
völlig richtig sein - wie auch im Bewusstsein des
Experimentators …
Anmerkung:
Das deutsche Bundesverfassungsgericht glaubt selbst
nicht an einen Risikowert Null, sonst würde es
bestimmte Restrisiken im vorliegenden Fall des LHC
nicht ausdrücklich als sozialadäquate Lasten bezeichnen
und diese den deutschen Staatsbürgern auferlegen.
Es mutet zudem merkwürdig an, wenn das deutsche
Bundesverfassungsgericht von sozialadäquaten Lasten
spricht u n d CERN sein Experimentrisiko als
nullwertig präsentiert - so kann das Ansehen von
Wissenschaft durchaus beschädigt werden.
Zu a) - zur behaupteten Gleichheit künstlicher u.
natürlicher Situation: Die natürliche Situation
entspricht entgegen manchen CERN-Behauptungen
n i c h t dem künstlichen experimentiellen Geschehen.
Warum ? Antworten dazu:
1. Wegen der relativistischen Ruhe der erzeugten
künstlichen Kollisionsprodukte könnten diese sich
unvorhergesehen a n d e r s entwickeln als die
natürlich zustande gekommenen Kollisionprodukte, da ein
weiterer relativistisch harter Stoß a u s b l e i b t.
Eine eingehende, quantifizierende Häufigkeits- und
Verteilungsbetrachtung in den vorhandenen und
hypothetischen Raumzeitdimensionen wäre hier
obligatorisch angezeigt (z.B. Simulation des
physikalischen Geschehens mit einem
Monte-Carlo-Verfahren).
2. Ferner kann man in wissenschaftlichen Dokumenten
unzweifelhaft nachlesen, dass mit den
Schwerionenkollisionen (LHC / ALICE) die natürlichen
Ereignisse durchaus ü b e r t r o f f e n werden
können.
Zu b) - zur eingeschränkten Auswahl astronomischer
Belege: Die in einer Sicherheitsanalyse herangezogenen
astronomischen Belege werden als “signifikant”
aufgeführt und so auch ohne weitere angemessene Prüfung
übernommen; die Sicherheitsgutachter (die
Wissenschaftler S.B. Giddings u. M.M. Mangano)
vermeiden es, die zugehörigen, bezifferbaren
Signifikanzwerte oder auch Standardabweichungen zu
benennen, so dass der Grad an Unsicherheit leider
n i c h t deutlich werden kann.
Zu c) - zur Vollständigkeit der herangezogenen
astronomischen Belege: Gewisse Beobachtungsbefunde, die
Zweifel auslösen könnten, werden n i c h t
angesprochen. So wird von Giddings u. Mangano es
vermieden, von einem j ä h r l i c h e n Risiko zu
sprechen, welches andere Forscher auf astronomischer
Datenbasis bereits in 2005 n i c h t ausschließen
konnten und mit einer Risikoobergrenze sogar konkret
beziffert haben.
Die hier getätigten Behauptungen zu a) bis c) lassen
sich somit im Detail nachweisen.
Schlussfolgerung:
Die Forderung der LHC-Kritiker nach einer vertieften
Sicherheitsanalyse und einem geregelten, nachhaltigen
Sicherheitsverfahren für Collider-Experimente ist voll
berechtigt, ja, sie ist dringlich umzusetzen.
Der LHC-Kritik geht es vornehmlich darum, die
Grundlagenforschung effektiv zu unterstützen, aber auch
darum, ggf. folgenträchtige Auswüchse von
Forschungseuphorie rechtzeitig zu erkennen.
Verbesserungsvorschläge / Ideen:
Welche konstruktiven Vorschläge sind nun denkbar, um
das Problem einer ggf. risikoträchtigen
Grundlagenforschung im Bereich der Teilchenphysik zu
lösen ?
a) Da erste Verdachtsmomente zu einem globalen Risiko
bereits vor über einem Jahrzehnt geäussert wurden,
bestand eigentlich ausreichend Gelegenheit,
Risikoforscher professionell in die Sicherheitsanalysen
einzubinden. Leider ist derzeit keine Einbindung von
Sicherheitsexperten erkennbar und muss nachgeholt
werden. Dazu können international angesehene
Risikoforschungsinstitute einbezogen werden.
b) Das Aufbereiten der Sicherheitsfragen - die
Sicherheitsanalyse - darf nicht allein mit einer
einzigen Methode erfolgen; sondern mehrere Methoden
müssen herangezogen werden, um einen gegenseitigen,
einen verlässlichen Kontrolleffekt und eine verbesserte
Bewertbarkeit zu erzielen - Risikoforscher werden
hierzu Vorschläge unterbreiten können.
c) Die Risikobeurteilung muss sichtbar als Prozess
verstanden werden, d.h. neue Erkenntnisse fließen in
die Methodiken der Risikobeurteilung laufend parallel
zum LHC-Experimentgeschehen bzw. parallel zum
Erkenntnisfortschritt in der Teilchenphysik ein.
Zugleich wäre wünschenswert, wenn es in der Physik
konsensual zu einem gewichteten Ranking konkurriender
theoretischen Aussagen kommen würde.
Der immense Wuchs der Theorien in der Physik muss in
geregelte Bahnen gebracht werden; in Anlehnung an das
Bayessche Verfahren wäre ein Gebäude von
Wahrscheinlichkeitsaussagen zu der Verlässlichkeit
theoretischer, physikalischer Hypothesen aufbaubar.
Hierdurch wären künftig verbesserte, zielgenauere
Forschungsimpulse zu erwarten und Sicherheitsfragen
wären zugleich erleichternd und quantifizierbarer zu
beantworten.
d) Demgemäß darf das LHC-Experiment - erst nach einer
erfolgten vertieften Expertise mit dem Resultat eines
konsensfähigen, ausreichend kleinen Restrisiko, welches
ggf. politisch supranational zu bestätigen ist - nur in
kleinen Energiestufen gesteigert werden, um z.B.
rechtzeitig alarmierende wissenschaftliche Fakten in
der Experimentauswertung überhaupt erkennen zu können.
Eine Rückkopplung zwischen Experiment und
Risikobeurteilung gehört als stetiger Vorgang
realisiert.
e) Die Risikobeurteilung muss umfassend sein, d.h. sie
darf nicht selektiv sein; speziell bedeutet dies z.B.:
Auch bislang unerklärliche Phänomen bzw.
Beobachtungsbefunde müssen mit in die Risikogewichtung
einfließen.
Anbetracht des aktuellen Experimentfortschritts (7 TeV,
2010) kann man fragen:
Ist es nicht zu spät, um Nachbesserungen der
Risikobeurteilungen zu erwirken ?
Antwort:
Ein Risiko wächst mit der Anzahl der getätigten
Kollisionsereignisse - wenn sie selten sind, treten sie
ggf. erst spät ein. (Nicht umsonst stellt der LHC
gegenüber seinen Vorgänger in zweifacher Hinsicht einen
riesigen technischen Fortschritt dar, nämlich bzgl. der
kinetischen Energie des Einzelteilchens u n d bzgl.
der Luminosität, d.h. die enorme Steigerung in der
Häufigkeit der zu untersuchenden Teilchenkollisionen.
Derzeit wird nur mit einem winzigen Bruchteil der
LHC-Kapazität gearbeitet.) - Bei zukünftigen Kollidern
- z.B. mit über 200 TeV (statt der 14 TeV) - schreibt
sich die Risikothematik leider selbst fort - deswegen
ist j e t z t auf eine nachhaltige,
verfahrenstechnische Regulierung der Collider bedingten
Risiken hinzuwirken.
Resume:
Nicht alles Menschenmögliche wurde bislang in den
LHC-Sicherheitsfragen getan - es fehlt insbesondere das
entschlossene Bemühen, eine Quantifizierung der Risiken
vorzunehmen. Ausführliche Darstellungen mit
Fehlerbäumen, die eine gewisse Vollständigkeit
absichern helfen, detaillierte stellarstatistische
Untersuchungen und mehr fehlen. -
Eine derzeit in der Wissenschaft erlebbare
Vogel-Strauß-Politik muss schnell ein Ende finden.
09.05.2010, Rudolf Uebbing
Comment from Rudolf Uebbing
Time April 20, 2010 at 3:28 pm
SIGNIFIKANZABSCHÄTZUNGEN -
unter Ausnutzung des vorhandenen astronomischen Datenmaterials
Bei den von Giddings u. Mangano (CERN) angegebenen Akkretionszeiten
von 1,8 Milliarden Jahre für Weiße Zwergsterne und 300000 Jahre
für Neutronensterne handelt es sich um Akkretionszeiten für sog. primordiale Schwarze Löcher, welche etwa Milliarden Tonnen an Masse besitzen können. Für kleinere Schwarze Löcher treten
noch die Vorlauf-Akkretionszeiten h i n z u, bis sie selbst Milliarden Tonnen-Größen erreichen - notwendigerweise sind
daher die Zeiten für evtl. beobachtbare Einzelfälle g r ö ß e r.
Da vorwiegend äusserst sehr junge Neutronensterne beobachtet werden
(alte Exemplare sind eher Ausnahmen!),
müsste allein schon zwecks einer Plausibilisierung eine ausführliche Signifikanzabschätzung im Falle der
Neutronensterne seitens G&M (Giddings u. Mangano) vorgenommen worden sein -
wo ist diese nachzulesen ?
Zu berücksichtigen ist dabei zusätzlich auch die Auswirkung der Beobachtungsauflösungen des bislang benutzten Messinstrumentariums.
Da ca. 2 Milliarden Jahre bei Weißen Zwergsternen bereits ein sehr langer Zeitraum ist (z.B. gemessen am Weltalter)
suche ich gleichfalls eine Signifikanzbeurteilung auch im Falle der Weissen Zwergsterne in der Arbeit von G&M.
Stellarstatistische Analysen können
durchaus hier zu Verlässlichkeitsangaben
wesentlich beitragen - WO SIND DIESE NACHZULESEN?
Bei Giddings und Mangano fehlt zudem definitiv die Erwähnung des “Jährlichen Risikos” - eine bezifferte Angabe -
für aktuelle Beschleunigeranlagen (der LHC zählt hierzu), welches in einer a n d e r e n Facharbeit (Tegmark u. Bostrom,
peer reviewed) festgestellt wurde - dieses “annual risk” wurde dort auf Basis
a n d e r e n astronomischen Datenmaterials (Lineweaver et al.)
als eine Risikoobergrenze angegeben.
Deren Zahlenwert erscheint klein, ist
aber deutlich ungleich Null und angesichts
der betroffenen globalen Gesamtheit mehr als nur bedenklich hoch.
Während so Tegmark und Bostrom eine Risikobergrenze in Form einer bezifferten Wertes (”annual risk”) angeben,
wird ein Collider-Risiko von Giddings u. Mangano für die Restlebenszeit der Erde ausgeschlossen -
WIDERSPRÜCHLICHER KANN WISSENSCHAFT IN EINER WICHTIGEN
FRAGE NICHT SEIN.
Die oben beschriebenen Auslassungen in der Analyse von Giddings und Mangano können zu einer unter Umständen
irrtümlich angenommen Sicherheitsaussage
geführt haben; die angesprochenen Ergänzung könnte aber auch eine
Sicherheitsaussage auf verlässlichen Grund stellen.
In einer wissenschaftlichen Arbeit sollten derartige Analysen keinesfalls fehlen dürfen - auch gerade wegen der in diesem Fall damit verbundenen aussergewöhnlichen Bedeutung.
Inhaltlich ist zu ergänzen, dass Giddings und Mangano
- nach eigenen Angaben - k e i n e quantentheoretisch
begründete Sicherheitsbeschreibung gelungen ist, und dass sie daher stattdessen eine astronomische
Argumentation als Basis für eine Sicherheitsaussage verwenden mussten.
Diese ist in der notwendigen
Tiefe ihnen offenbar n i c h t gelungen.
Comment from kensleighb
Time April 13, 2010 at 4:53 am
solar simulate extreme concentrations
Comment from Rudolf Uebbing
Time March 31, 2010 at 7:15 am
Neue Physik bedingt neue Sicherheitsnormen
Die Missachtung der o.g. These in der Überschrift hat in der Vergangenheit
zu zahlreichen atomar bedingten Unfällen beigetragen,
als seinerzeit eine im 20. Jhdt. neue Physik
die Kerntechnologie ermöglichte. Nun, eine Parallele
zum 21. Jhdt. ist denkbar.
Eine Befürchtung, dass aus der Vergangenheit
nicht gelernt worden ist, liegt auf der Hand.
Eine Technologie, die noch “elementarere” Partikel handhabt,
scheint nicht mehr ganz ausgeschlossen zu sein
(sh. Patent Prof. Dr. Stöcker).
Der eilig beschrittene Weg, auch unter Auslassung
wichtiger Energieintervalle zwischen 1 und 3,5 TeV,
mithin in die sog. “uncharted waters”,
hier also in eine Neue Physik hinein,
bietet schon jetzt sichtbare Überraschungen -
versäumt wurde mit dem Betreten dieser “neuen” Wege
am 30. März 2010 die Entwicklung
grundsätzlich neuer, dazu adäquater Sicherheitsnormen.
Herausstellen wird sich, dass dies ein zwingend
erforderlicher Arbeitsschritt ist,
der leider bislang unterblieb. Belege dazu
können nachgelesen werden.
Folgende Frage mag von Bedeutung sein:
Was geschieht im Mikrokosmos z.B. mit der sog.
“unknown missing energy” , also mit unbekannter,
fehlender Energie? (Diese führte z.B. zu
beträchtlicher Messungenauigkeit bzgl. der
insgesamt beteiligten Partikelmassen in Kollisionsereignissen.)
- Dies ist eine Frage von sehr vielen.
Rudolf Uebbing Reply:
April 16th, 2010 at 1:13 am
Zuverlässigkeit gängiger Theorien in der Astronomie
Siehe dazu Neue Zürcher Zeitung v. 14. April 2010, S. 18,
“Planeten auf Gegenkurs” - “Eine Entdeckung aus Genf”
“Bisher glaubten Astronomen, dass alle Planeten
ihre Sonne in der Richtung umrunden, in der
sich diese um ihre eigene Achse dreht. …
Die Forscher um Dider Queloz vom Observatorium
der Universität Genf untersuchten insgesamt
27 Exoplaneten. … 6 davon umliefen
ihren Stern “verkehrt herum”.
“Auf dem Gebiet der extrasolaren Planeten
werden unsere Ergebnisse wie eine Bombe
einschlagen”, sagt Amaury Triaud vom
Observatorium Genf. … Sie stehen nämlich
im Widerspruch zu bisherigen Annahmen und
bringen gängige Theorien in der Astronomie
durcheinander.”
Anmerkung: Vielleicht ist diese neue
Beobachtung Anlaß dazu, die sog.
Dunkle Materie, deren Menge die gewohnte
Materie um das V i e l f a c h e übertrifft,
besonders ernst zu nehmen - wie
auch das Phänomen der “missing stars”
(79 dokumentierte Einzelfälle)
durchaus ernst genommen werden sollte.
Comment from found
Time March 29, 2010 at 11:09 pm
Herr Heuer wird nicht müde und beteuert so in Interviews unermüdlich; “Wenn man Grundlagenforschung betreibe und Neuland betrete, gebe es stets derartige Ängste bei den Menschen.”
Da kann man Herrn Heuer natürlich nur teilweise zustimmen. Das Ängste der Menschen nicht immer unberechtigt waren ist mehrfach bewiesen. Was sehen wir heute beispielsweise bezüglich Umweltverseuchung? Wo überall liegen den heute Atommülfässer rum. Diese Entsorgungen sind keinesfalls gelöst und Problem blieb uns bis heute erhalten. Der tödliche Abfall von einer wunderbaren Entdeckung? Sogar auf dem Meeresgrund soll Atmommüll angeblich entsorgt worden sein. Offensichtlich ist auch das LHC-Experiment zu gross um fallen zu können und die Zeit drängt nun.
Von daher so Professor O.Rössler, ich zitiere ihn;
In Französisch würde man sagen - ‘Un fait accompli’ zu schaffen. Etwas zu schaffen, was nie mehr rückgängig zu machen ist.
Allerdings und leider, ohne das die Hierarchie von oben nach unten und vornab Cern, Herrn Rrösslers Befürchtungenden eindeutig widerlegen konnten. Neben all der Empathie für wunderbare Entdeckungen bleibt doch unfassbar was nun passiert. Warum ein solches Risiko eingegangen wird bleibt für viele unfassbar. Tut man es für die Marsmission oder wegen eines Wissens das der Masse vorenthalten wird gar? Wozu? Ist man am End des Lateins angelangt, um nun so vorschnell und risikobehaftet handeln zu müssen? In Abetracht der Auswirkungen, sollte denn etwas schief gehen, ist eben ggf. ein Kleinsrisiko noch zu gross.
Die Befürchtungen und Erkenntnisse der Kritiker wird zwar erwähnt, danach zum Schluss aber immer wieder die selbe alte Leiher, eine gekonnte Medien PR pro CERN (Sörn). Bekanntlich wird bei Krankheit und Freude gefiebert und am Cern scheint beides zutrefflich zu sein. Die Frage ist nur wer über- oder untertreibt. In Zukunft werden wir jedoch mit einer zusätzlichen Ungewissheit leben müssen, denn dass nichts passiert hoffen auch die Kritiker. Was jedoch auch nach einem 30 März 2010 jeden Tag neue Gefahren produzieren wird und das ist Gewiss, sind zukünftig die Teilchebeschleuniger. Bleibt nur eine Strahlung von unzählig vielen Protonencrashes stabil, frisst es ggf. die Materie auf. Gewiss ist auch, es kann sich also auch nachträglich den ersten erfolgten Experimenten niemand in Sicherheit wägen. Mit jedem Tag, mit jeden erfolgten Protonenzusammenstössen kann sich das befürchtete Szenario einstellen, irrelevant wie positiv öffentliche Medien darüber berichten werden.
Letztlich wäre noch folgendes zu sagen; “Ich zweifle keinen Moment daran, dass nicht all diese Menschen am Cern wunderbare Menschen sind, wie einige von ihnen sicher auch sehr talentierte Wissenschaftler sind aber nicht darum geht es.
Unfassbar was dabei bald seit zwei Jahren verharmlost wird.
http://video.gmx.net/watch/7433760
Comment from Kallekalle
Time March 28, 2010 at 5:00 pm
Eben gefunden: Interessanter 3-seitiger (!) Beitrag aus dem Jahr 2008, der beruhigen sollte:
http://www.drillingsraum.de/cern_schwarzes_loch/cern_schwarzes_loch_1.html
Hoffen wir das Beste!
Admin LHC-Kritik Reply:
March 28th, 2010 at 11:58 pm
Dies ist die übliche Standard-Argumentation, die viele Unsicherheiten nicht berücksichtigt. Wir sind bereits in diesem Dokument darauf eingegangen:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/03/mr-beschwerde-cern-geringfkorr24309.pdf
Interessant nebenbei: Die hierin verwendete Graphik auf S. 17 entstammt obigem Artikel von drillingsraum.de. Die Graphik wurde einige Zeit später im Artikel aber entfernt.
Comment from Kallekalle
Time March 28, 2010 at 11:43 am
Ob die das im “CERN” eigentlich wissen, wie wir draußen über das Thema diskutieren oder polieren sie gerade ihre Anlage? Oder kosten sie noch mal das irdische Leben in vollen Zügen aus? Irgendwie denke ich, ich träume das alles nur und morgen steht in der Zeitung, das für die nächsten Jahre angedacht war, irgendwo in Europa einen gigantischen Teilchenbeschleuniger zu bauen, dass das aber durch die UNO verboten wurde, da es für die Zivilisation auf der Erde unvorhergesehene Folgen gehabt hätte. Aber irgendwie scheint es Wirklichkeit zu sein. Leider!
Alf Pretzell Reply:
April 14th, 2010 at 3:08 am
… würden sie polieren wäre ich froh.
… und du hast Recht - wir befinden uns zehn Jahre hinter deinem Szenario, jedoch ohne UN-Verbot. Wir haben von den UN etwas andere Nachrichten erhalten, als wir warnten und drängten. Moment mal, ich krame mal in meinen mails:
“Please be informed that UNESCO is aware of the questions you have put forward and that CERN has given ample and transparent scientific arguments on these issues. Moreover, UNESCO is aware that court cases on these issues have been filed, and is not in a position to interfere in these cases which are now pending within the judicial system of its Member States.”
So ist das.
Alf Pretzell Reply:
August 29th, 2010 at 8:54 pm
… um es nochmal deutlich zu machen, wo die Fehler liegen:
- CERN hat keine “ample and transparent scientific arguments on these issues” gegeben. “Ample” bedeutet soviel wie umfänglich - alles in allem dürften die Sicherheitsdokumente inklusiv Subdokumente nicht mehr als 200 Seiten umfassen. Eine Gebrauchsanweisung für ein Handy kann schnell mehr Seiten umfassen. Das wäre amüsant, wenn die im LHC kreisenden Protonen nicht die Gewalt eines fahrenden ICE’s hätten. Gewicht dieser “Mücken”: Weniger als ein Milliardstel Gramm, Energie wie beschrieben. Mmh, was könnte das bedeuten? Antwort: Es liegt ganz klar ein anderer Fall als die Bedienung eines Handys (auch hier wäre eine genauere Untersuchung biologischer Wirkungen sicher sinnvoll!!) vor.
- “to interfere in these cases” - was will uns die UNESCO damit sagen? Eine Erläuterung ihrer Position zum Experiment wäre kein “interfering”, eine Auseinandersetung mit unseren Argumenten wäre kein “interfering”. Will die UNESCO sagen, dass aufgrund der schwebenden Verfahren für die nächsten Jahre generell keine Informationen mehr gegeben werden?
Das wäre amüsant, wenn die UNESCO nicht eine ganz entscheidende internationale Organisation wäre, die die Experimente auf diese völlig intransparente Weise gutheisst.
“Aber irgendwie scheint es Wirklichkeit zu sein. Leider!”
An alle, an alle: Bitte nochmal über das “irgendwie” nachdenken!! Eine kleine Knobelei, die ich hier aufgebe.
Comment from Kallekalle
Time March 28, 2010 at 12:59 am
Geschicktes Ablenkungsmanöver! Sonnabend Abend: „Earth Hour - Licht aus – Klimaschutz an!“. Ein Schelm, der Böses denkt. So wie vor dem Start eines Flugzeuges die Lichter ausgemacht werden, so könnten sich die Hintermänner im CERN (wer weiß wirklich, wo sie überall drin stecken?) gedacht haben, schlagen wir doch mal gleich zwei Fliegen mit einer Klappe! Einerseits lenken sie die Gedanken weltweit auf das allseits gewünschte Fortbestehen unserer Erde und zweitens bekommen sie dadurch aus den Netzen zum Hochfahren des LHC ausreichenden Strom, damit es am Dienstag endlich richtig knallen kann. Oder täusche ich mich da? Ich weiß doch auch nicht, was dort gerade so vor sich geht. Man hört doch auch nichts genaues aus dem CERN. Also muss man seine Fantasie spielen lassen. Ich bin es aber langsam leid, meine Zeit nur damit zu verbringen, um noch mehr über das ganze Unternehmen zu erfahren. Das, was ich bis jetzt weiß, reicht mir. Ich habe schließlich noch Familie, um die ich mich kümmern und die ich irgendwie beschützen muss! Ich habe 2008 auch an unsere Physik-Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel geschrieben. Antwort: Keine Gefahr! Wenn die Versuche wirklich so ungefährlich sein sollten, wie CERN immer wieder behauptet, so sollte sich doch letztendlich die ganze Welt mit Spannung darauf freuen, oder? Warum gibt es denn keinen Fernsehsender mit einem Countdown bis Dienstag 09:00 Uhr? Das ist doch unbestritten ein riesiges Ereignis. Im Übrigen habe ich mir in meinem „Google Earth“ bezüglich des Großraumes Genf vier Links von WebCams fest in das Programm installiert, damit ich sofort sehen kann, ob da die nächste Zeit was nicht stimmt. Tolle Sache, einen eventuellen Weltuntergang auf diese Weise miterleben zu können. So sehr ich das CERN inzwischen ablehne, so hat es doch wenigstens ein gutes hervorgebracht: das WWW, welches 1989 von Tim Berners-Lee (nach meinen Recherchen insgesamt seit 1969 in der Entwicklung) weiter entwickelt wurde. Nutzen wir es, solange wir noch können! Lesen Sie auch meine Beiträge unter „Jetzt.de“ (Kallekalle). Danke. Alles Gute weiterhin.
Admin LHC-Kritik Reply:
March 28th, 2010 at 2:59 pm
Hier einige Webseiten zum (technisch) aktuellen Stand.
LHC status. Derzeit kreisen bereits die zwei 3.5 TeV beams:
http://op-webtools.web.cern.ch/op-webtools/vistar/vistars.php?usr=LHC1
Cooldown status:
http://lhc.web.cern.ch/Lhc/Cooldown_status.htm
(Pro) LHC info sites:
http://www.lhc-facts.ch/
http://www.lhcportal.com/
Comment from olaf ciachowski
Time March 27, 2010 at 6:21 am
Every contacted/involved expert on this planet cannot (and indeed has not)
ruled out a small (some would say miniscule) remaining risk, because o n l y the knowledge, which we gain from
the operation of the LHC itself, will put us into the position to say with certainty whether it is safe or not.
This type of situation is not new for physicists:
Marie Curie was, at her time, the most knowledgeable physicist about
radiation, yet totally unaware of the risk the subject of her studies
posed to her. Up to this present day, her personal items are stored in Paris and
can’t be touched with bare hands due to radioactive contamination.
While she chose her being exposed to potential dangers of her experiments, most people on Earth did not deliberately choose to be exposed to the potential dangers of the LHC. The world is the lab in our context.
This brings us to the verdict of the constitutionl court of Germany.
Let me make it very clear. The high court did not rule on the scientific basis of the complaint. In fact, it didn’t even hear independent scientists. It only ruled that that particular plaintiff’s reasoning was inconclusive. And for
the German People, who see scientific progress as essential for their way of life this is some sort of “social contract” to also share the remaining risks such explorations entail.
This means,
a) a single plaintiff argued poorly.
b) the court avoided saying that the LSAG safety report is correct and flawless.
c) the court did not know of the elaborate paper physicists produced, who reviewed the Giddings and Mangano Safety Analyisis, and who found a lot of omissions. This paper became available only 2 days before the court’s ruling was promulgated.
d) The court did not know of Dr. Plaga’s calculation that Hawking radiation of a black hole could produce thermonuclear explosions every second of its existence. After all, remember, Prof Hawking suggested to solve the world’s energy problems with a black hole. Is this the real the purpose of the LHC ?
Anyway, in my view this “social contract” thing is shaky ground for the high court.
Of course, Germany and Western Europe, are very dependent on scientific research. However, there are plenty of countries, who have not yet benefitted from high-tech research as we do, ie developing countries. And, last but not least, there are primitive tribes in Asia, Africa and South America who reject science for religious reasons (and even in the US if we consider Quakers in this category). Such “social contract” would be forced upon those folks, even though they never wanted it.
I would not want to repeat all the arguments about blackholes, strangelets,etc. because there always willing mainstream scientists, who will find ways to refute them.
My reasoning is a long the line, that those processes caused by the collider are unnatural.
Either they are much more intense than cosmice rays, or they do rend the fabric of our universe in an unprecedented way.
For instance, all composite particles we know. do naturally decay in split-seconds. Even fusing and splitting atoms (nuclear energy) has its natural counterpart.
Protons, however, do not decay in any known process and are meant to last as long as the
universe does, except that we do not know why this is so.
Melting them at temperatures 100,000 times the temp of the sun in order to break them up for us to oberserve quarks in isolation has never been done before, not by the universe itself (and its observed celestial objects) and not even by the other colliders. We are playing with the DNA of space and time, something we take for granted, but which may be much more fragile then we think
This raises seriously the question, if intelligent lifeforms are, at their pinnacle, bound for self destruction. The Shiva statue at CERN says it all, creation and destruction as ever lasting principles.
Comment from Müller
Time March 26, 2010 at 8:32 pm
Enttäuscht, enttäuscht! Heisst ja man täuscht sich nicht mehr. Nun stehen wir hell erleuchtet da und erfassen “die Wahrheit” in Vollendung.
Was mir unendlich zu Schaffen macht ist, dass ein Grossteil der diesen Bäng’s äusserst kritisch gegenübersteht von einer relativ kleinen Gruppe ausgeblendet wird! Nun weiss auch der Letzte links hinter’m Mond warum die Immunität dringlich erforderlich war, denn ohne diese könnte sich Cern womöglich kaum in solcher Ignoranz dümpeln. Egal wie viel Geld da drin steckt, wie um Himmelswillen kann man über so viele Menschen einfach arrogant hinwegsehen. Der Spruch hilf Dir selbst dann hilft Dir Gott stimmt, wenn man sich denn nicht in Opposition befindet.
Alf Pretzell Reply:
April 20th, 2010 at 4:10 pm
… der Spruch hat noch weitaus fundamentalere Bedeutung und zwar in allen möglichen Konfigurationen, aber das ist hier nicht Thema.
Mit Grüßen
Alf Pretzell Reply:
April 22nd, 2010 at 3:57 pm
… unter anderem auch in unserer Konfiguration - “in Opposition”. Siehe hierfür z. B.
http://pcboux.blog.de/2010/04/13/strategy-to-stop-the-lhc-9th-of-april-2010-by-alf-pretzell-8362244/
… ich hoffe, es hilft!!! Avancez!
Comment from Enttaeuscht_disappointed (Kallekalle)
Time March 26, 2010 at 4:29 am
Guten Tag, meine Meinung habe ich gestern unter “Kallekalle” eingestellt. Da ich jedoch über die neusten Meldungen nach Eingabe “cern news” bei “Google” sehr enttäuscht bin, dass sich das “CERN” nicht einer weiteren Sicherheitsprüfung unterziehen will und wie besessen ihre Pläne durchzieht, habe ich mir eine anderen passenden Namen gegeben und das für hoffentlich viele Leser mehr zum Ausdruck gebracht. Aufhalten lassen die sich leider nicht mehr. Oder doch? Das würde meine Meinung über das “CERN” ändern.
Good day, my thoughts yesterday, I set in “Kalle Kalle”. Since I am, however, about the latest news by entering “cern news” with “Google” very disappointed that the “CERN” not want to undergo further security checks and obsessively runs through their plans, I have given myself one other appropriate name and hopefully for many more readers expressed. Can be delayed no longer, unfortunately. Or is it? That would change my opinion about the “CERN”.
Comment from SuperMog
Time March 26, 2010 at 12:15 am
You have to express more your opinion to attract more readers, because just a video or plain text without any personal approach is not that valuable. But it is just form my point of view
Comment from Enttaeuscht_disappointed
Time March 25, 2010 at 9:05 pm
Hallo, CERN-Team! Sie wissen doch ganz genau, dass Sie viele Gegner haben. Mit einer egoistischen Sturheit verfolgen Sie Ihre sinnlosen Ziele. Ekelhaft!
Hello, CERN-Team! You know perfectly well that you have many enemies. With an egoistic stubbornness track your meaningless goals. Disgusting!
Bonjour, CERN-Team! Vous savez bien que vous avez beaucoup d’ennemis. Avec un entêtement égoïste suivi de vos objectifs de sens. Dégoûtant!
Ciao, CERN-Team! Tu sai benissimo che hai molti nemici. Con una caparbietà egoistico traccia i vostri obiettivi di significato. Disgustoso!
Hola, CERN-Team! Usted sabe perfectamente que tiene muchos enemigos. Con una obstinación egoísta seguimiento de sus objetivos de sentido. ¡Qué asco!
Comment from Kallekalle
Time March 24, 2010 at 7:37 pm
Wenn man das hier liest, frage ich mich, wieso die Nachrichtensender außer für den Wetterbericht Raum für uninteressante Nachrichten haben, anstatt das “CERN” mit kritischen Nachrichtensendungen so zu bombardieren, dass sie ihr Vorhaben aufgeben. Diese Besessenheit ist schon extrem menschenverachtend und mir scheint, dass hier undefinierbare Mächte am Werk sind! Was braut sich hier wirklich zusammen? Sind die schwarzen Löcher im Universum eventuell Spuren anderer früherer Zivilisationen, die auch ein “CERN” hatten? Ich schrieb kürzlich 3 Beiträge zu diesem Thema unter “Jetzt.de”, welche ich hier anhänge. Das Thema ist einfach zu wichtig. Zusätzlich werde ich diesen Text über ein Übersetzungsprogramm ins Englische übersetzen.
Aus “Jetzt.de”: 22.03.2010 | 16:28
„Hallo liebe Leser dieses Forums! (geschrieben am 21.03.2010) Ich bin seit der Kenntnisnahme bezüglich des “Problems CERN” im Jahre 2008 und meiner darauf hin erfolgten - als Laie - wissbegierigen Durchforstung aller Zeitungen und Zeitschriften (Internet hatte ich privat bis vor kurzem noch nicht) jedes Mal froh, wenn dieser LHC außer Betrieb geht. Weltuntergang hin oder her… es ist für mich völlig uninteressant, ob bzw. warum “etwas Masse besitzt”. Da gibt es verdammt Wichtigeres! Da ja Gehirne auch Masse besitzen, sollte man lieber darüber nachdenken, diese Gehirne vernünftig einzusetzen und nicht bei einer Jagd nach dem “Nobelpreis” mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Unsere Bedenken sollten endlich auch im Deutschen Bundestag besprochen werden. Schließlich gibt es für alle einen Eid, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Im Jahre 2008 schrieb ich besorgt an unsere wohl bekannteste Physikerin, die Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel. Von dort kam die Antwort, es ginge KEINE Gefahr von diesen Experimenten - es sagt hierbei schon der Name, dass es Versuche sind, die bekanntlich mit ungewissem Ausgang einhergehen (!) - ausgeht. Sie reiste einige Tage später selbst nach Genf in das “CERN”. Sie hat also 100% Kenntnis von den Vorgängen dort. Es wundert mich allerdings, dass es in Deutschland bisher noch zu keinen Massendemonstrationen gekommen ist, obwohl sich, wenn man die Anzahl der sich in Foren kritisch äußernden Bürger hochrechnet und man diese Zahl mit mehreren tausend betrachten muss, viele Menschen bedroht fühlen müssen, noch niemand gefunden hat, eine solche Demonstration zu organisieren. Das gilt hier allerdings auch für mich selbst. Mal sehen. Schließlich geht es auch um Millionen Steuergelder, die nach Genf in das “CERN” fließen. Seltsam dabei ist nur, dass das “CERN” von der “UNESCO” zum “Exterritorialen Gebiet” erklärt wurde. Wenn meine Steuergelder ungehindert dorthin fließen, sollte ich allerdings auch ein gewisses Mitspracherecht haben. Aber das dürfen wir dann wohl nicht. Schade, dass mein Vater nicht mehr lebt, der als Doktor im “Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf” bei Dresden gearbeitet hat und den Urknall als solches in Zweifel gezogen hat. Er würde mir entweder meine Ängste nehmen oder er hätte selbst Angst, dass da irgendwelche Physiker, die eigentlich erst einmal psychiatrisch untersucht werden müssten, auf den Knopf drücken. Genau das möchte ich hier auch ansprechen: das BEWUßTE in Gang setzen einer Maschine, die im Störfall (Entstehung und Stabilisierung von Schwarzen Löchern) nicht einfach wie eine Küchenmaschine abgeschaltet werden kann! Die sooft erklärten Abläufe im All, bei denen Teilchen auch aufeinander treffen, haben aber eine andere Situation: sie haben auf jeden Fall in ihrer Umgebung allseitigen freien Raum. Im LHC sind sie von einer großen Maschine umgeben, die möglicherweise im Störfall durchschlagen wird. Oder sehe ich das falsch? Ich appelliere nun an dieser Stelle an alle Verantwortlichen Physiker und Politiker, endlich verantwortungsvoll zu handeln, ehe es VIELLEICHT (???) zu spät ist! Ich lebe lieber in Gedanken bezüglich in den Sand gesetzter 3 Milliarden Euro als ständig mit der Angst. Schließlich habe ich Familie, darunter 3 Enkel, für die ich mich hier einsetzen MUSS und will, damit sie mir eine Inaktivität später nicht mal zum Vorwurf machen. Danke für Ihr Verständnis. M. K., Dresden.“ ….. 24.03.2010 | 07:06
„Hallo, werte Leser dieses Forums! (24.03.2010) „Wie ich gestern feststellte, ist mein sicher etwas wirr formulierter Kommentar inzwischen sogar in Österreich gelesen und für interessant eingestuft worden. Das freut mich natürlich und ich hoffe, dass das auch die sturen Herrschaften im CERN lesen und sich zur Umkehr bewegen lassen. Das Problem hierbei ist nur, dass sie ja ihre Daseinsberechtigung untermauern müssen, um auch weiterhin ihr Gehalt (auch von mir wohl über Steuergelder bezahlt) bekommen zu können. Sie verstehen? Es muss mit dem Teufel zugegangen sein, als dieses Projekt „LHC“ genehmigt worden ist. Meine Bitte, falls rechtlich möglich, errichtet Mahnwachen oder ähnliches in Großstädten. Macht die Menschen auf die möglichen Gefahren sachlich aufmerksam. Viel Zeit ist nicht mehr! Vielen Dank und alles Gute weiterhin.“
…. JanRichter schreibt am 24.03.2010 | 12:18 „Geht eigentlich am 30. März die Welt unter?“
Meine Antwort: 24.03.2010 | 16:47
„Hallo Herr Jan Richter! Zum Team des “CERN” können Sie unmöglich gehören. Auf Ihre Frage möchte Ihnen dennoch antworten: die Welt muss nicht untergehen, dennoch besteht eine geringe Möglichkeit. In welchem Zeitraum das allerdings passiert, wenn dort “was passiert”, ist völlig offen. Da ich ein Laie bin, kann ich eine solche Situation nicht konkret analysieren und berechnen. Jedenfalls bin ich ängstlich, da es sich bei diesem Teilchenbeschleuniger um eine derart große und komplexe Maschine handelt, die einem schon Respekt abverlangen sollte. Dass da “was passiert” ist ja gewollt. Nur WAS dann passiert, das wissen die Physiker eben selbst nicht. Und genau das macht mir Angst. Was hat die Eilmeldung “Teilchenbeschleuniger LHC am CERN wegen technischen Problems heruntergefahren“ vom 20.03.2010 auf sich? So verkehrt ist die “Angelegenheit CERN” aber gar nicht, weil sich jetzt im Gefühl der Bedrohung so mancher mehr Gedanken über das Leben macht. Es gibt soviel Hunger und Elend auf der Welt, dass man sich wundert, wofür hier Geld ausgegeben wird. Etwas anderes wäre es, wenn alles auf unserer Erde gut und gerecht funktionieren würde. Diese Forschung, gefördert durch Steuergelder, wird nur wenigen etwas bringen. Bekomme ich denn im Falle eines “Physik-Nobelpreises” etwas von dem Preisgeld ab? Schließlich habe ich diesen Preis mit gesponsert! Wieso gibt das “CERN” eigentlich keine Pressekonferenz, in dem die beteiligten Wissenschaftler die Ängste ihrer Förderer ausräumen? Wofür sollen wir eigentlich die Erkenntnisse dieser Forschung verwerten? Was bringt das für die Zukunft? Wir sind unfähig, aus der jetzigen Finanz- und Wirtschaftskrise zu lernen. Wieso gibt es noch Börsen? Was machen eigentlich die Prominenten der Welt? Wissen sie überhaupt vom “CERN”? Werte Leser, Sie sehen Fragen über Fragen. Wenn Sie nun aktiv werden, würde mich das freuen. Es wäre schade, wenn es Menschen gibt, die sagen: “Ich fühle mich zwar auch bedroht, aber im Supermarkt gibt es gerade wieder Angebote. Deshalb kann ich nicht mit demonstrieren…” Das letzte Mittel wäre ein “Aushungern” des “CERN”. Das war aus aktuellem Anlass ein Kommentar von mir. Bis demnächst.“
ENGLISH:
If you are reading this, I wonder, why have the news channels except for the weather room for uninteresting messages instead of the “CERN” bombarded with critical news programs so that they abandon their plans. This obsession has been extremely inhuman and it seems to me that there are indefinable forces at work! What is brewing here together really? Are the black holes in the universe possibly other traces of past civilizations, which also had a “CERN”? Recently I wrote 3 posts on this topic under “Jetzt.de”, which I here appendages. The subject is simply too important. In addition, I will translate the text into English through a translation program.
22.03.2010 | 16:28
“Hello dear readers of this forum! (posted on 21.03.2010) I have been taking note of regarding the “problem, CERN,” in 2008 and made my way out - as a layman - inquisitive thinning of all newspapers and magazines (the Internet I had not) happy home, until recently, every time if this LHC is out of service. End of the world or not … for me it is totally uninteresting if and why “has some mass. There is damn important! Because even have brains and mass, one should rather think about these brains to use reasonable and not on a hunt for the “Nobel Prize” with his head against a brick wall to run. Our concerns should be discussed at length in the German Bundestag. Finally, there are all an oath to prevent the damage from the German people. In 2008 I wrote anxiously to our well-known physicist, the Federal Chancellor Dr. Angela Merkel. From there, the answer came, it would NOT risk of these experiments - is this the name implies that there are attempts (which are known to be associated with an uncertain outcome! Proceeds) -. She traveled to Geneva a few days later, even in the “CERN”. It thus has 100% knowledge of the events there. I am surprised, however, that it is in Germany as yet been no mass demonstrations, even though, if you extrapolate that to the number of people expressing critical in forums and we consider this number by several thousand must have a lot of people feel threatened, no one has found to organize such a demonstration. That applies here but also for myself, We’ll see. Finally, it is about millions of tax dollars that flow to Geneva in the “CERN”. Strangely this is that the “CERN was declared by UNESCO” to the “extraterritorial zone”. If my tax dollars flow freely there, but I should have a certain right. But this we may then probably not. Too bad that my father is no longer alive, who has worked as a doctor in the “Central Institute for Nuclear Research Rossendorf,” in Dresden and has drawn the big bang as such in doubt. He would either kill myself or my fears he himself had worried that press there any physicists who would normally be psychiatrically examined once on the button. That’s what I would also like to address: the conscious set in motion a machine that in the incident (the formation and stabilization of black holes) is not as simple as a food processor can be switched off! Whenever the procedures stated in the universe, in which particles hit each other well, but have a different situation: they will definitely have in their environment-round open space. In the LHC, they are surrounded by a large machine, which may be pierced in the incident. Or have I got this wrong? I now appeal to all those responsible in this space physicists and politicians to finally act responsibly, MAYBE (???) before it’s too late! I’d rather live in my thoughts on the sand sedate than 3 billion euros with the constant fear. Finally, I have a family, including 3 grandchildren, for which I will do my best here, and BE, so that they do not even give me an inactivity later criticized. Thanks for your understanding. M. K., Dresden. “… .. 24.03.2010 | 07:06
“Hello, dear readers of this forum! (24.03.2010) “As I stated yesterday, is my safe little confused formed comment has even read in Austria and has been classified as interesting. That pleased me, of course, and I hope that the stubborn lordships read and leave at CERN move to turn back. The problem here is that yes, they have to back up its right to exist, to continue her salary (including paid me well over tax money to be able to get). You understand? It must be received with the devil, as has been approved for this project, “LHC”. My request, if legally possible, set up pickets or the like in large cities. Makes people aware of the potential dangers objectively. Much time is no more! Thank you and good luck continues. ”
…. JanRichter writes on 24.03.2010 | 12:18 “really goes on 30 March, the world below? ”
My answer: 24.03.2010 | 16:47
“Hello Mr. Jan Richter! The team of “CERN” You can not possibly belong. Would like to respond to your question yet: the world must not perish, but there is a slight possibility. In what period, however, the happen if there “happens”, is completely open. Since I am a layman, I can not specifically analyze this situation and calculate. Anyway, I’m afraid, as it is in this particle accelerator, at such a large and complex machine that would squeeze an already respect. That because “what happens” is indeed intended. Only then WHAT happens to know the physicists just myself. And that’s what scares me. What’s the news flash “particle accelerator LHC at CERN shut down due to technical problem” of 20.03.2010 about? How wrong is the “matter CERN” but not at all, because now in the sense of threat makes so many more thoughts about life. There is so much hunger and misery in the world, that you wonder what will be spent this money. Something else would it be if everything would work well on our planet and just. This research, funded by taxpayers’ money, will take only a few something. Will I get in the event of a “Nobel Prize for Physics” something from the prize money? Finally, I have sponsored this award with! Why is the “CERN is” not really a press conference in which the participating scientists dispel the fears of their sponsors? What should we actually utilize the findings of this research? What does that for the future? We are unable to learn from the current financial and economic crisis. Why are there still stock? What really make the celebrities in the world? They even know the “CERN”? Values reader, you will see many questions. If you are now active, I would appreciate it. It would be a shame if there are people who say: “I feel is a threat too, but it just back there in the supermarket offers. So I can not show with … “The last resort would be a” starving “of the” CERN “. This was a commentary of current events from me. Until next time. “
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 24, 2010 at 12:22 am
CERN announces first 7 TeV Collisions for March 30:
http://press.web.cern.ch/Press/PressReleases/Releases2010/PR06.10E.html
Alan writes:
CERN said previously they were going to have another ‘Big Bang Day’ with Tom Hanks pushing the Button, but in any case there will be some sort of media event, at least a live CERN webcast.
More info from CERN will be posted here:
http://press.web.cern.ch/press/lhc-first-physics/
Currently the LHC has 3.5 TeV beams:
http://op-webtools.web.cern.ch/op-webtools/vistar/vistars.php?usr=LHC1
Comment from Rudolf Uebbing
Time March 13, 2010 at 4:01 pm
Ungeklärte Energiebilanzen bei bereits vorhergehenden Collider-Experimenten
- sh. dazu: BBC - Horizon - What on earth is wrong with gravity?
Ein 49-Min-Film mit dem Physiker Brian COX:
http://video.google.de/videoplay?docid=-421765295887486158&ei=VJKaS86dFZnk2gLhyuD3DA&q=%22What+on+earth+is+wrong+with+gravity%22&hl=de#
Dort in ca. Minute 44:
“This yellow bar, in fact, represents the fraction of energy which is missing.”
————————-
Meine Deutung zum Stand der physikalischen
Beobachtungsemperie:
Der gelbe Balken in der Grafik - mit einem
energetisch aussagekräftigem Kreisdiagramm -
am oben Kreisrand repräsentiert den Betrag an Energie,
welcher v e r m i s s t wird, welcher nicht beobachtet werden konnte.
Der Physiker Brian COX hält es für möglich, dass diese vermisste
Energie von sog. aufgerollten Extradimensionen aufgenommen wurde -
dies kann jedoch als nicht bewiesen angesehen werden; andere
neue, nicht beobachtete Teilchenformen sind ebenfalls denkbar, z.B. Mikro Schwarze Löcher.
Was geschieht mit ihnen, wenn sie relativ langsam ins Erdinnere fallen sollten ?
Rudolf Uebbing Reply:
March 17th, 2010 at 10:40 am
Die Zufallskomponente in der Seiszimität ist gem. wissenschaftl. Erkenntnis derzeit maßgeblich:
Folgende Auskunft eines Mitarbeiters eines anerkannten seismologischen deutschen Institutes erreichte mich am 16.3.:
“Nach unserem Wissen und der allgemein anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnis ist die Erdbebenrate bis auf statistische Effekte zeitlich konstant. ”
Zusätzlich erfolgte ein Hinweis auf die Webseite:
http://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eqarchives/year/graphs.php
(Dort u.a.: Häufigkeits-/Zahlenwerte der Magn. 6 u. größer ab 1990; die Kreisflächengrafik mit Magn. 5 ist dort leider n i c h t aussagekräftig, weil in der graphischen Darstellung Information durch Selbstüberdeckung verloren geht).
Die für das Auge unzweifelhaft auffällige Steigerung nach 2004 in der Erdbebenhäufigkeit der Magnitude 5 und größer (Grafik zu USGS-Daten/BGR, 1964 - 2007) muß demnach gem. wissenschaftlichen Erkenntnissen dem Zufall zugeschrieben werden.
Leider ist die Information nicht mitgeliefert worden, welcher Wert das zugehörige Signifikanzniveau hat, auf dem die Nullhypothese (alles Zufall) angenommen wurde und ob für die augenscheinlichen, deutlichen Auffälligkeiten (nach 2004) eigens eine statistische Analyse vorgenommen wurde oder ob lediglich altbekannte Erkenntnisse extrapoliert wurden.
Zeitnah kam eine Wissenschaftsnachricht über den gelungenen Nachweis von sog. Geoneutrinos:
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11374-2010-03-16.html
- Zitat daraus:
“Durch den definitiven Nachweis dieser Geoneutrinos bestätigt sich, dass Radioaktivität zumindest erheblich, wenn nicht sogar überwiegend zur geothermischen Heizleistung von etwa 40 Terawatt beiträgt.”
Weiter:
“Unter den weiteren Energiequellen spielt die aus der Erdentstehung herrührende Restwärme die wichtigste Rolle. Ein leistungsstarker natürlicher Kernreaktor im Zentrum der Erde, der von einigen Theorien vorhergesagt wurde, konnte dagegen als signifikante Energiequelle anhand des beobachteten Geoneutrinoflusses ausgeschlossen werden.”
Die Fragen dürfen gestellt werden:
Welche weiteren Energiequellen gibt es ggf. noch (weil es ja kein Kernreaktor ist) und welchen Energieanteil tragen sie bei ?
Hält die Nullhypothese (Die Erdbebenhäufungen sind alle zufallsbedingt.) den seismologischen Daten am Ende des Jahres 2010 stand?
Rudolf Uebbing Reply:
May 8th, 2010 at 2:34 pm
Ausstehende Konkretisierungen zu dem Thema Erdbeben
Von einem kompetenten Mitarbeiter eines deutschen geologischen Forschungsinstitutes wurde vor wenigen Wochen sinngemäß mitgeteilt, dass die globale Erdbebenaktivität im Rahmen der statistischen Fluktuation sich befindet.
Inwieweit hierzu zwei bereits publizierte Erdbebenstatistiken
(eine für den Zeitraum 1964 bis 2007,
die andere für 1990 bis 2009 / beide renommierte USGS-Daten)
einem konkreten statistischen Testverfahren unterzogen wurden, wäre noch genauer nachzufragen -
welche statistische Testmethode wurde angewendet, wann wurde der Test durchgeführt, bis zu welchem Zeitraum wurden die Erdbebendaten dabei berücksichtigt, welches Erdbebenmodell wurde ggf. zugrunde gelegt ?
Jedenfalls ist dem unbewaffneten Auge des interessierten Lesers in diesen Darstellungen (o.g. USGS-Daten) sofort eine Steigerung der Erdbebentätigkeit nach 2004 bis einschl. 2009 unzweifelhaft auffällig, immerhin klar erkennbar.
Auch die aktuelle seismologische
Aktivität in 2010 scheint hierzu zu passen.
Hier stelle ich mir vor und wünsche, dass
- über Spekulation hinausgehend -
eine Behauptung, die LHC-Versuche wären ggf.
von aktuellen Erdbeben begleitet
und teilweise vom LHC ausgelöst,
z.B. durch eine statistisch auffällige Zeitreihe o.ä. belegt wird.
Eine Zeitreihe kann einem statistischen Testverfahren unterzogen werden. Auch eine künftige Aussage, dass Daten für eine solche Statistik nicht vorgefunden oder abgeleitet werden konnten, aus welchen Gründen auch immer, gehört in einen offenen Meinungsbildungsprozess.
Bekannt ist der Effekt, dass ein fehlender Tropfen einen Eimer Wasser zum Überlaufen bringen kann. Diese gängige Beobachtung lässt sich assoziativ mit dem sog. “Butterfly”-Effekt verknüpfen.
Genauso wünschenswert wären ggf. Klarstellungen - wie ich finde -, dass hypothetische Behauptungen oder Thesen, gleich welcher Art, konkret widerlegt werden, z.B. dass Wärme erzeugende Teilchen
noch unbekannter Art im Planeteninnern grundsätzlich seismische Bewegungen verstärken können. Diese Teilchen könnten ggf. n u r unter dem extrem hohen Druck der umgebenden Materie reaktiv, gleichsam autokatalyktisch, wirksam werden.
Anmerkung:
Die Existenz von Energie umsetzenden Teilchen wie Q-Balls, Neutronen verzehrenden Strangelets, magnetische Monopole,
mikrokleine Schwarze Löcher wird durchaus von einigen seriösen Wissenschaftlern erwogen; zudem scheinen n i c h t alle Fragen zu den Energiehaushalten einiger Planeten zuverlässig
geklärt zu sein.
Mittels der o.g. hypothetischen Teilchen würde der “Eimer”, der gelegentlich zum Überlaufen (Erdbeben) gebracht wird, zusätzlich ständig “nachgefüllt” werden - nicht also a l l e i n
durch die geothermische Energie, welche vornehmlich durch Radioaktivität und Restwärme bedingt ist.
Eine Anteilsabschätzung mit Angabe der zugehörigen Fehlergrenzen von bislang ggf. nicht erklärbaren Energiemengen des Erdinneren wäre interessant.
Im Rahmen einer aktuellen internationalen Befragung von 753 Wissenschaftler zu den größten Rätseln der Geoforschung
(wo die großen Wissenslücken klaffen) wurde als eine der wichtigsten unbeantworteten Fragen der Geowissenschaften genannt:
“Welche Prozesse spielen sich im Inneren der Erde ab?”
sh. dazu: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,628769,00.html
Comment from Rudolf Uebbing
Time March 10, 2010 at 6:09 pm
Hochenergie-Beschleuniger Auswirkung auf die Umwelt ?
oder:
Hawkingstrahlung (Stöcker’sche Patent) und andere Energie erzeugende quantenmechanische Prozesse im Innern von Planeten oder der Erde
Die energetischen Prozesse innerhalb der Erde - Geothermie - werden i.d.R. auf Radioaktivität zurückgeführt. Im Planeten Saturn wurden besondere quantenmechanische Vorgänge erst jüngst rechnerisch modelliert, welche den Energieüberschuss des Saturn plausibilieren; im Falle des Jupiters und des Merkurs gibt es andere Mechanismen, die noch nicht wissenschaftlicher Konsens geworden sind. - In der Berichterstattung über den Energiehaushalt des Jupiters wird sogar das Wort “Rätsel” dazu benutzt.
So wie in Afrika ein natürlicher, erdgeschichtlicher URAN-Reaktor nachgewiesen worden ist, so könnte - in Anlehnung an das Stöcker’sche Relikt-Patent (Hawking-Reaktor mittels eines ausgebauten LHCs) resp. in Anlehnung an ein sog. Szenario 3 (Gleichgewicht infolge des
Eddington-Limits) eines deutschen Astrophysikers - auf Basis der Hawking-Strahlung eine zusätzliche, quantenmechanisch wirksame Energiequelle einen Energiebeitrag im Innern vieler Planeten leisten.
Wird diese denkbare Energiequelle durch künstlich erzeugte,
noch hypothetische Relikts oder durch künstliche Q-Nuggets (z.B. mit dem Atomgewicht 10000, in einem Skript als “kompakte” Energiequelle bezeichnet) verstärkt, so ist grundsätzlich immerhin denkbar, dass seismische Vorgänge dadurch beschleunigt werden könnten. Dies hört sich zuzugebenerweise sehr abstrus an - es sollte aber angedacht werden dürfen; vielleicht kann jemand die aufgezeigten Energiequellen als wissenschaftlich unmöglich demonstrieren und dies belegen.
Interessant wäre z.B. die Antwort auf die Frage, wieso spezifische Dichten von 0,17 Gramm/Kubikzentimeter bei extern aufgeheizten Gasriesen-Planeten von Astronomen n i c h t vorhergesagt wurden - fehlt hier ggf. eine gewisse planeteninterne Wärmeentwicklung verursacht durch eine zusätzliche Energiequelle, um einen extrasolaren Gasplaneten ausreichend aufzublähen, um zu einem der erst kürzlich beobachteten, äusserst geringem Dichtewert von Planetenmaterie zu gelangen ?
Die von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) präsentierte kartographische Übersicht “aller Ereignisse” - Erdbeben der Größe 4 und größer auf der gesamten Erde seit 1954 , mehr als 500000 - deutet darauf hin, dass die stärkeren Ereignisse (der Magnitude 5 und größer) ab 1964 auf der Gesamterde nahezu lückenlos beobachtet worden sind. Gelegentlich werden ältere Seismometer als Seismographen bezeichnet - über Seismographen kann nachgelesen werden: “Events with magnitudes of about 4.6 or greater are strong enough to be recorded by any of the seismographs in the world, given that the seismograph’s sensors are not located in an earthquake’s shadow.” (sh. http://en.wikipedia.org/wiki/Richter_magnitude_scale ).
Nun, die ganz offensichtliche, für das Auge unübersehbare Steigerung in einer Graphik des BGR (Basis: USGS-Daten) weltweit registrierter Erdbeben (aufgeführt von 1964 und 2007, resp. von 1990 bis 2009 - USGS-Daten), welche nahezu sprunghaft ab 2005 bis heute festzustellen ist, sollte präzise auf statistische Signifikanz geprüft werden; danach wären natürliche Ursachen zu prüfen, aber auch grundsätzlich eine hier angedachte Möglichkeit einer Verursachung durch künstliche Einwirkungen.
Rudolf Uebbing Reply:
June 18th, 2010 at 8:58 pm
Ein astronomisches Indiz für von innen aufgeheizte Planeten ?
Was ist die Ursache der extrem geringen Planetendichte, die erst vor wenigen Monaten von Astronomen entdeckt und beschrieben wurde ?
Sh. dazu Bild der Wissenschaft 7/2010, S. 44 und S. 49 - eine Fragestellung aus Expertenmund - hier
die kanadische Astronomie-Professorin Sara Seager,
am MIT, Massaschusetts Institute of Technology,
eine Pionierin der Exoplanetenforschung:
“Was diese Planeten aufpumpt, ist eines der
größten Rätsel der Exoplanetenforschung.”
Fragestellung eines Nichtphysikers hierzu:
Können exotische Partikel (Relikts, Strangelets,
magnetische Monopole u.ä.) als Ursache des
planetaren Aufblähens ausgeschlossen werden ?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 9, 2010 at 3:53 pm
Karlsruhe: Unmut wegen Urteil um den Teilchenbeschleuniger LHC am CERN
[…]
Ob die Entscheidung ohne Anhörung unabhängiger internationaler Experten richtig war, darf bezweifelt werden. […]
http://www.firmenpresse.de/pressinfo177043.html
Die neuesten kritischen Studien wurden erst vor wenigen Tagen (vor-)veröffentlicht und konnten in das Urteil mit Sicherheit nicht mehr einfließen:
“Black Hole Production at the LHC: A Review of the Risks.”
http://www.risk-evaluation-forum.org/LHCrisk.pdf
“Overall Assessment
The beginning of this section summarized the present uncertainties about whether black holes are stable or radiate, how fast they might radiate, and whether they might be charged or must all be neutral. Given these uncertainties, a reasonably cautious approach would be to avoid black hole production if even one of these cases carries an unacceptable risk. The above review has shown, however, that almost all of these cases pose unacceptable risks to the planet. In such a situation, there can be little doubt that black hole production at the LHC would be an unacceptable and irresponsible risk.”
AССELERATOR LHC: “NEW CHEMISTRY”. The review of not considered risks.
http://www.sciteclibrary.ru/eng/catalog/pages/10193.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 1, 2010 at 12:25 am
For better navigation on this homepage, the news blog moved to this place:
http://lhc-concern.info/?page_id=91
General comments can still be posted here.
lucas Reply:
March 1st, 2010 at 11:34 pm
Thanks to all scientific contributors to this website.
I read that Mr E. Johnson also mentionned such considerations in his recent and excellent article, published in the New Scientist : it includes the psychological context, which to my eyes is the key-point to the whole thing. …So :
Why would the CERN scientists lie to us and to themselves ? After all they are human beings too, why would they risk their own lives with the LHC experiment ?
This is the key-question, really, and it is quite necessary to answer it. The fact is that CERN scientists have trapped themselves in ‘a no-way-out psychological dilemna’ !
In order to appreciate this situation and the real threat, people need to understand the psychological and critical context of the LHC issue : after working for twenty years on the LHC project, and nourishing high ambitions and expectations on ‘discovery and getting a nobel price’, dismissing the LHC experiment at this ‘nearly reached point’ would leave the CERN scientists in a state of personal distress, without return.
Thus, with the evidence that LHC experiments are potentially highly dangerous, LHC scientists have trapped themselves into absolute denial on the issue, whatever scientific evidence is being brought to their eyes. Since they underestimated danger - for the entire Earth ! - they keep undermining all relevant objections on safety…
In other words, these scientists have convinced themselves that the LHC can ONLY be safe, for otherwise it would mean twenty years lost, and all ambitions too. The strong urge for success, and the instinct of collective group pressure, are misguiding them all.
Beside that, it is well known that many people prefer to risk to die than to loose face… Trouble is that we will all die with them, but they don’t care about it ! It works like sectarian minds, caught up by ideology. They are not morally prepared to such human issues, for all their creativity has been put into career and physics, since years…
That’s why these scientists are no longer rational, they are being irrational, indeed ! The CERN hierarchy has asked to all its scientists to say that there is ‘zero risk’, even if they don’t think so !! Such attitude is both frightening and disguisting… And those who won’t listen to the hierarchy will loose work !
What we point there is : this psychological and undermining process is the very process that makes safety procedures too weak, and which produces, historically, plane crashes and various types of industrial catastrophes.
That is why it is urgently needed for an external authority to appreciate this case, with all the wisdom that is required there. For they have trapped themselves, and us with them. The short term satisfaction of a handful of scientists can’t be wheighed equally with a definite risk of total eradication, for all living creatures of this world.
Let’s end with a comment on a recent CERN declaration : ‘ ‘If we don’t do it first, others will do it ! ‘ This can also be heard as a call for help : ‘please, forbid us to do this crazy experiment, for we are unable to stop ourselves doing it ! We are caught up by a psychological context and conditionning, which is much stronger than our free will…’
Rudolf Uebbing Reply:
March 3rd, 2010 at 6:29 pm
Ihre vorgetragenen Ideen zu dem unteren Pkt. 2 ) sind es wert, mehrfach gelesen zu werden!
olaf ciachowski Reply:
March 9th, 2010 at 11:03 am
Ich stimme Ihrem Kommentar zu - ein exzellenter Beitrag !
Alf Pretzell Reply:
September 9th, 2010 at 11:03 am
… elucidates the - like always - dominant human effects. I add: My colleagues are interested in their (difficult) daily work and how to come along until the end of the month.
Not only glory and honour are the reasons but often just everyday pragmatism. The result is the present situation.
Welcher ist der untere Pkt. 2 Rudolf?
Das Argument “Wenn wir es nicht tun tun es andere” ist in diesem Kontext ein ganz “böses” Argument. Außerdem kommt es stets auf das “wie” an - meine/unsere Argumente liegen dem CERN vor.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 27, 2010 at 11:28 am
“No beam before lunch”
“Problem on PCs of the triplet access…”
(Delayed from: “No beam before 9h” - Middle European time)
Scroll down:
http://op-webtools.web.cern.ch/op-webtools/vistar/vistars.php?usr=LHC1
Current critical discussion and open law suits neglected by CERN.
libertine Reply:
February 27th, 2010 at 5:29 pm
now (5:28 pm) it says:
”problem with current lead - no circulating beams for the afternoon”
”Problem mit Stromleitung - keine kreisenden Strahlen heute Nachmittag”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 26, 2010 at 6:08 pm
Vom Van de Graaff zum LHC
Eine kurze Geschichte der Teilchenbeschleiniger
http://atomphysik-quantenmechanik.suite101.de/article.cfm/vom-van-der-graaff-zum-lhc
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 25, 2010 at 9:39 am
Nature News
Feb 23, 2010
Did design flaws doom the LHC?
Catastrophic failure that caused accelerator shutdown was not a freak accident, says project physicist.
Comment from libertine
Time February 24, 2010 at 2:36 pm
recently John Ellis (theoretical physicist at CERN) said quote: ”Every time someone comes up with a new theoretical speculation about accelerator safety, […] it always comes back to the cosmic-ray argument” (ref. to physicsworld article, link in description). However, it is an out-and-out lie to state that the cosmic-ray argument is based on proven facts. Proof comes from two separate scientific documents. One is the LSAG report which states:
”The LHC is designed to collide two counter-rotating beams of protons or heavy ions. Proton-proton collisions are foreseen at an energy of 7 TeV per
beam. An equivalent energy in the centre of mass would be obtained in the
collision of a cosmic-ray proton with a fixed target such as the Earth or some
other astronomical body if its energy reaches or exceeds 10^8 GeV, i.e., 10^17 eV
”
source: http://lsag.web.cern.ch/lsag/LSAG-Report.pdf
The other document says:
”Due to the low fluxes above energies of 10^14 eV, only indirect measurements by the detection of extensive air showers (EAS), initiated in our atmosphere by the primary cosmic ray particles, are feasible. Commonly, energy and mass of the primary particle are RECONSTRUCTED from measured EAS properties like electron or muon number. […] Since the relevant energy and kinematic regions are inaccessible in controlled lab conditions, these interaction models have to stay uncertain and differ in their predictions for EAS observables.”
source: http://particle.astro.kun.nl/pub/AIP928-31.pdf
this huge discrepancy has been CONSTANTLY ignored by physicsts. Therefore the cosmic-ray argument is indeed NO argument at all in regard to the comparability of cosmic-ray particle collisions and particle collisions carried out at the LHC but it is just a theory based on simulations.
In addition we deal with myriads of protons colliding AT THE SAME TIME instead of a single collision of an cosmic particle with particles of the atmosphere. Especially a spherical wave (see video) which would be created by a cosmic ray would be WAY much smaller in regard to intensity and amplitude than a wave produced by colliding protons in the tubes of the LHC.
THEREFORE it is allowed to speculate as to what might happen in particle collision experiments at the LHC. And that’s exactly what I’m going to do in this video !
http://www.youtube.com/watch?v=xuOC_y8H6yA
link to physicsworld article:
Comment from Olaf Ciachowski
Time February 18, 2010 at 5:05 am
I have studied the material send out by LHC-concern in an email update last week and I must say, I am impressed for several reasons. Here is a summary including the cern-internal safety study by A. Schmidt:
a) The earlier likening, by LHC Protagonists, of protons colliding in the LHC to two mosquitoes bumping into one another was a huge deception: at 7 TeV the protons are colliding in bunches each for 89 micro seconds at 3.9 trillion Watts (equivalent to 1700 nuclear power plants).
b) Gravity effects could result in adding so-called trajectory energy thereby even doubling this staggering amount.
By the way, this effect adds only 1% at RHIC energy levels. Which is why it wasn’t observed earlier.
c) Saying that cosmic rays are hitting the Earth at much higher energies, is now unmasked as another misconception. The conversion factor for comparing collisions caused by cosmic rays to those of the collider ranges from a conservative 100 to 10^5. It means that the LHC beams compared to cosmic rays could be up to 10^5 times stronger.
d) It seems untrue that the LHC cannot produce energies in the range of 1/3 of the planck energy. This statement would only be true, if space has just 3 dimensions. I believe from my studies of string theory, that it is now a widely accepted fact that our universe has eleven dimensions, thereby making it possible for the LHC to reach this critical energy level.
e) It is a myth that the LHC power exceeds the RIHC only by a single-digit factor. According to A. Schmidt’s presentation it is stronger by factor 200 !
f) when CERN speaks of safety, they just mean the operational safety, but obviously they still have no concern for the hazard the experiment poses to mankind.
g) has CERN told the swiss communities located nearby about the unforseen electron (beta) radiation leaking from the LHC, which is strong enough to damage its own equipment ?
h) has CERN informed nearby swiss communities, that an accidental beam loss is strong enough to vaporize a block of solid copper or other matter it may hit ? Obviously the concrete walls of the LHC and the soil above it are not strong enough to take a hit and serve as a beam dump in an “incident”, when control over the beam is lost.
Comment from Rudolf Uebbing
Time February 17, 2010 at 8:32 pm
Grundsatzkritik an der von der Teilchenphysik vermittelten LHC-Risikobeurteilung
Eine festzustellende, nicht systematische Komponente der aktuellen Teilchenphysik
begründet einen prinzipiellen Gefahrenverdacht (LHC)
- dazu acht Aussagen / Thesen:
1. Teilchenphysiker erwarten gemäß eigenen Äusserungen zusammen
mit den Ergebnissen des Höchstenergiebeschleunigers LHC
durchaus Überraschungen oder sogar eine NEUE PHYSIK.
2. Das bisher behauptete nullwertige Risiko ist mit der Aussage 1, sh. o.,
nicht u n b e d i n g t vereinbar. Ein nullwertiges Risiko
kann überzeugenderweise nur aus einer begründeten,
entscheidend verbesserten, erneuerten Theorie oder aus einer
“Neuen Physik” sich herleiten.
Eine erneuerte Theorie oder eine Neue Physik ist aber offenkundig
z.Z. n i c h t formuliert.
3. Mit den geplanten Hochenergieexperiment liegt eine nur
subsystematische Vorgehensweise im Bereich der Teilchenphysik vor - Beweis:
Keine der vorhandenen physikalischen Theorien erklärt a l l e
b e r e i t s v o r l i e g e n d e n Beobachtungen
der Teilchenphysik quantitativ im Rahmen der Messgenauigkeiten.
Nicht alle vorhandenen Auswertungen können als abgeschlossene und
als resultierende, anerkannte Theoriebestandteile erkannt werden.
(Ein Beispiel: Die Theorie ergab im Falle des Quantengluonenplasmas QGP
grob abweichende hydrodynamische Werte, anders als experimentiell feststellbar.)
Bereits vorhandenes Beobachtungsmaterial muss zur Zeit als n i c h t ausreichend
in die Theorien der Theoretischen Physik integriert angesehen werden.
4. Daraus ergibt sich zwingend für die Erlangung einer systematischen
Vorgehensweise im Bereich der Teilchenphysik -
insbesondere auch zur Erreichung eines überzeugenden nullwertigen Risikos -
folgende Forderung:
V o r dem Überschreiten neuer Energieschwellen ist die Theorie
soweit zu verbessern, so dass a l l e b e r e i t s vorliegenden Beobachtungen
im Rahmen der Messgenauigkeiten qualitativ und quantitativ
beschreibbar sind und dadurch als ausreichend geklärt gelten können.
5. Angesichts der bestehenden und von akademischen Seiten beschriebenen
Gefahrenverdachtsmomente (im Falle des LHC) ist aus Gründen der Sicherheit
eine streng systematische, wissenschaftliche Vorgehensweise
gem. Aussage 4 zu erreichen - das bedeutet:
Die Anstrengungen und Finanzmittel in der Teilchenphysik sind zunächst
auf die Theoretische Physik zu konzentrieren, damit Experimente
mit gewagten Überraschungseffekten ohne jeden Zweifel ausgeschlossen
werden können.
6. Ergeben sich unter diesen Bedingungen bei weiteren Erhöhungen
der Kollisionsenergien erneut Abweichungen zwischen Beobachtung
und Vorhersage, so ist zunächst die Theorie fortzuschreiben,
um danach eine e r n e u t e Risikobemessung - vor der nächsten
Stufe einer Energieerhöhung - vorzunehmen.
7. Angesichts der durch ein bestimmtes Hochenergieexperiment (LHC)
ggf. gefährdeten Lebenswerte und -Güter macht der leiseste,
begründbare Zweifel ein voreiliges Überschreiten neuer Energieschwellen
unstatthaft.
8. Eine künftige Forcierung der Theoretischen Physik steht
nicht im Widerspruch zur Grundlagenforschung, sondern erwirkt
eher einen Vorteil für diese. - Eine dabei mögliche Weiterentwicklung
der grundsätzlichen Basis- und Eigenmethodiken der Physik
wäre notwendig und vielversprechend. Sehr wünschenswert
wäre z.B. eine Systematik der konkurrienden physikalischen Theorien
mit Wahrscheinlichkeitswertbemessungen ihres Zutreffens auf
Basis aller vorliegenden experimentiellen Ergebnissen – diese
Synopse wäre ständig fortzuschreiben.
F a z i t - mit anderen Worten:
Die Teilchenphysik weiß zwar nur relativ wenig über neue Materieformen,
getraut sich aber bei den Hochenergiekollisionen jedenfalls zu,
v o l l u m f a s s e n d sicher mit ihnen umgehen zu können - auch
o h n e eine Theoriebasis, die a l l e bisherigen Beobachtungen ausreichend
präzise wiedergibt.
Einfache rationale Überlegungen, wie oben vorgetragen,
sollten berücksichtigt werden können. Man lese zum Thema auch Lee SMOLIN,
“The Trouble with Physics”, 2006.
(Anmerkung eines Nichtphysikers: Die riesige, wunderbare
Aufgabe, die Welt physikalisch zu entschlüsseln, macht
eine Forschungseuphorie zwar verständlich; diese kann aber nicht
dazu führen, strenges systematisches Vorgehen durch ein
gewisses „Probieren“ zu ersetzen, wenn sich Gefahren abzeichnen könnten.)
Die seinerzeit sehr vorausschauenden, warnenden Worte der Nobelpreisträger
RUTHERFORD (1903) und NERNST (1921) sollten ernst genommen werden.
olaf ciachowski Reply:
March 9th, 2010 at 11:07 am
ein guter Vorschlag fuer ein neues System, setzt allerdings bei CERN Kompromissbereitschaft voraus.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 16, 2010 at 4:46 pm
For better navigation on this homepage, the news blog now (Feb. 16, 2010) moves to this place:
http://lhc-concern.info/?page_id=91
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Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 15, 2010 at 5:33 pm
Physicists playing Big Bang, hardly anybody worries.
FIRST TIME ON EARTH:
——————–
Big Bang Conditions Created in Lab
WASHINGTON - By smashing gold particles together at super-fast speeds, physicists have basically melted protons, creating a kind of “quark soup” of matter that is about 250,000 times hotter than the center of the sun and similar to conditions just after the birth of the universe.
http://news.yahoo.com/s/livescience/20100215/sc_livescience/bigbangconditionscreatedinlab
What’s next??
libertine Reply:
February 15th, 2010 at 6:30 pm
good question. What’s next ? Possible answer: the quark bomb! Here’s another link:
http://www.livescience.com/strangenews/big-bang-conditions-quark-soup-100215.html
quote: ”These scorching conditions are enough to melt the protons and neutrons into their constituent parts - namely fundamental particles called quarks and gluons.
This soup of quarks and gluons is thought to have filled the universe a few microseconds after the Big Bang that may have created it about 13.7 billion years ago. After that point, the matter would have cooled and condensed to form the protons and neutrons that make up the matter we see today.”
and who can tell us how long it takes for the quarks to form protons and neutrons ? I suppose that has something to do with temperature. Once the temperature is high enough a cascade of liberation of quarks may be induced which could last as long as there’s matter around that can be consumed. When
the universe was created there was no such thing as protons / neutrons that could be ”consumed”. I could imagine a ”restructering” of a part of the world / maybe all of it - from proton/ neutrons to quarks and back to protons/ neutrons again. I think the world would look different though, afterwards …
quote: ”Somewhat surprisingly, the strange state of matter behaves like a liquid, though earlier predictions suggested it would act more like a gas.
“We know that this is a liquid, but we need to find out why it’s a liquid, and what role did its free-flowing nature play in the early universe?””
maybe your predictions are right but the conditions for a gas were (thankfully !) not reached yet, i.e. the temperature was still ”too small”. I think as soon as that quark soup begins to boil everything else around it that is called protons (and neutrons) will start boiling as well, hell, we could end up with a quark bomb.
Admin LHC-Kritik Reply:
February 15th, 2010 at 11:49 pm
Let’s hope this thing behaves “conservatively” and returns to ordinary particles extremely soon after cooling. Nevertheless, I agree with “Entsetzter Bürger” that there are principal questions involved. It is astonishing that “we” can already do this. Too astonishing maybe? Gene manipulation already got to be a principle question. Nuclear fission as well and is internationally regulated. Quark manipulation is new on the board.
Ein entsetzter Bürger Reply:
February 15th, 2010 at 7:27 pm
It is “fascinating” that all this is not in any way discussed in the sense of maybe breaking a “taboo” or that recreating the (mini) big bang could cause any trouble in moral, spiritual or rather (most likely) in a concretely physical way…
Mankind will be lucky if nature is kind enough to let us survive this newest “progress” in technical science.
libertine Reply:
February 16th, 2010 at 2:20 am
here’s another article dating back to January 2001 which describes the goals in regard to producing QGP that now have been achieved at the RHIC:
quote: ”But physicists have a plan to free quarks. Using the Relativistic Heavy Ion Collider, or RHIC, at Brookhaven National Laboratory here, they hope to create not just a few free quarks, but a soup of thousands of them.
[…]
Assuming physicists can create the plasma, Dr. Schaefer said, the achievement ‘’sort of provides the ultimate proof that quarks and gluons are really for real. In some sense the real clincher is that we can generate this soup in which the quarks and gluons last for a long time.”
[…]
Under ordinary circumstances, the theory predicts, the quarks receive much of their mass through a sort of friction or drag caused by the background energy. Oddly enough, in the trillion-degree temperatures and terrific densities generated by the gold-gold collisions, that background energy should melt away, Dr. Shuryak said. In those instants, he said, the hot plasma is like a bubble expanding against the pressure of nothingness.
Scientists hope that by pressing against it with the quark-gluon plasma, they can determine exactly what that pressure is.”
end quote
I think the higher the temperature (i.e. the higher the energy of the colliding particles) the greater the expansion of the QGP. If the expansion exceeds a certain level a self-sustained ”chain reaction” may occur among all participating protons and possibly beyond.
Even though the article as well as the new recent findings state that the state of the qgp only lasts for a very small period of time and that it is limited only to a few nuclei radii we have to keep in mind that the collision energies were far less than the projected energies at the LHC. Also, it becomes very obvious in both articles, the old and the new one, that there’s a great deal of uncertainties as to how the deconfined QGP behaves.
Admin LHC-Kritik Reply:
February 16th, 2010 at 2:32 pm
Hottest soup in the universe
Monday, February 15, 2010 2:15 PM by Alan Boyle
Scientists say the tiny bubbles of plasma they’ve created in a “big bang machine” are the hottest dollops of soup ever seen in the universe, reaching temperatures of several trillion degrees.
[…]
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2010/02/15/2202227.aspx
libertine Reply:
February 18th, 2010 at 10:41 pm
ein weiterer Artikel zum Thema QGP und den Experimenten am LHC gibt Aufschluß darüber wie extrem unsicher man sich über die Eigenschaften dieses Materiezustands ist:
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=31743088
man spricht ganz offen (der Artikel ist von 02/2009) über die Möglichkeit, daß die Quarks freigesetzt werden könnten wenn die Kollisionsenergien steigen:
Zitat: ”Jetzt warten die Forscher gespannt, was ALICE im Wunderland an Seltsamkeiten entdeckt. Wird die perfekte Flüssigkeit auch bei höheren Temperaturen und Dichten noch da sein? Gibt es Anzeichen für eine Physik jenseits des QGPs? Brechen womöglich die Quarks selbst auseinander?”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 14, 2010 at 1:16 pm
Good news from CERN (yes really): The AMS 2 detector is on the way to lift off to the International Space Station in July. This is an important experiment to measure cosmic rays directly in space. (After the crash of Space Shuttle Columbia in 2003 the start has been delayed from 2003 to 2010.)
In the central cosmic ray safety argument related to the LHC (which compares rare natural events to artificial ones under extreme circumstances in the collider), CERN physicists have to rely on data from INDIRECT experiments. The mass, speed, sort, origin etc. of high energetic cosmic rays is not known.
The AMS detector will not be able to measure highest energetic cosmic rays. But it is a step into the right direction. This means, discovering extreme states of matter on a SAFE EMPIRICAL basis. AMS 2 will be able to measure heavy nuclei like iron and it even might be able to detect phenomena related to dark matter, anti matter and super symmetry (which is expected to be discovered at the LHC – if existing)
We hope this and further empirical astrophysical experiments will help solving important open safety questions concerning artificial particle collisions in time, this is before new extreme records are broken at colliders. Congratulations to CERN and all the institutes involved!
——————-
AMS experiment embarks on first leg of mission into space
Geneva, 12 February 2010. The Alpha Magnetic Spectrometer (AMS) left CERN1 this morning on the first leg of its journey to the International Space Station (ISS).
[…]
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2010/PR02.10E.html
Admin LHC-Kritik Reply:
February 16th, 2010 at 2:22 am
But merely
it is – apparently - not the plan to wait for AMS 2 results or to enforce a neutral and multidisciplinary risk evaluation or – at least – to start up in slow steps after analysing the results carefully each time. In this interview published at Feb 2, CERN director Heuer states: CERN will start to introduce beams mid February. The protons will be accelerated very fast to half of design energies [3.5 TeV]. For safety reasons [in technical concerns, regarding the machine] first there will be a lower amount of particles introduced [lower beam intensity, less collisions, but at the same intensity]. If this runs well, the amount of particles will be increased.
Heuer: Wir werden Mitte Februar beginnen, den Strahl einzufädeln. Die Protonen, die im LHC kollidieren sollen, werden dabei sehr schnell auf die Hälfte der höchstmöglichen Energie beschleunigt werden. Aus Sicherheitsgründen werden wir noch nicht so viele Teilchen einschießen, wie wir könnten. Der Strahl wird also eine geringere Intensität haben. Wenn wir uns sicher sind, dass alles super läuft, dann werden wir noch in diesem Jahr die Leistung steigern.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 13, 2010 at 8:54 pm
Fantastic LHC Energies May Be Higher Than Expected
by Alan Gillis | 2/12/2010 11:40:00 AM
http://newshammer.blogspot.com/2010/02/fantastic-lhc-energies-may-be-higher.html
[…]
LHC Energies Much Higher Than Expected?
Extra g-force. It’s not an idle joke. Is Newton on the collider check list? CERN might never need a biggger collider. Collision energies may be much higher in gravity than CERN thinks. At 2 TeV collisions it hasn’t been noticed, but what happens at 14 TeV? Collision force could double due to added Trajectory Energy for a fantastic 28 TeV, says Richard Shurtleff in his 2009 paper, “Ultra-High Energy Cosmic Rays from Galactic Supernovae”.
Physicist LW Jones in his paper of 2004 ,”LHC studies relevant to PeV - EeV cosmic ray physics” correlates 14 TeV collisions at the LHC with much higher energies in space:
“At the CERN LHC collider, where p-p collision energies will be equivalent to 100 PeV cosmic ray interactions, the ambiguity of interaction models needed for the interpretation of V.H.E. cosmic ray data is recognized . . . “.
It also works both ways. Reinterpreting LHC energies may be required. As both scales are describing the same energy, the difference between them is LHC beam energies are working harder against Earth’s gravity. Shurtleff also supports the idea of much higher cosmic ray equivalent energy interactions at the LHC. A factor of 10^5 times more than 14 TeV or 140 PeV.
The PeV scale is astronomical. That’s the quadrillion scale, add 3 more zeros to trillion, the Tera or TeV scale at the LHC. So will the LHC achieve a potentially ambiguous 14 TeV in Earth’s gravity? The point in both papers is gravity is a major factor in LHC beams. Could gravity add a Trajectory Energy as Shurtleff suggests, perhaps doubling LHC collision energies from 14 TeV to 28 TeV that could destroy the collider? We’ll find out. It’s an experiment.
Even so, will CERN need extremely high Planck scale energies to make collider objects, without extra dimensions? Not now!
1/3 Planck Energy Required For Relativistic Micro Black Holes
[…]
http://newshammer.blogspot.com/2010/02/fantastic-lhc-energies-may-be-higher.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 13, 2010 at 3:53 pm
Friday, February 12, 2010
“Missed facts about CERN’s Large Hadron Collider (LHC)
Due to the sad state of journalism today, lack of research, not asking tough questions, the facts below is compiled as evidence that CERN is clueless about their LHC’s experiments, but I hear they’re experts at watchmaking!”
[…]
http://twomosquitoes.blogspot.com/2010/02/missed-facts-about-cerns-large-hadron.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 13, 2010 at 2:16 am
Nun auch auf Deutsch,
eine in Mitteleuropa weithin ‘übersehene’ Nachricht:
Neuer Fahrplan für den LHC
http://www.weltderphysik.de/de/4293.php?ni=1725
Keine Rede von Risiken und erheblichen Kosten in der DPG / BMWF Publikation (Deutsche Physikal. Ges. / BRD Wissenschaftsministerium).
Details bislang nur in Englisch, s.u.
1) For the last 10 to 15 years CERN has ignored the potential for mounting radiation hazards in its 27 km ring tunnel and now will need to move expensive equipment, add shielding and replace other equipment at great expense. 100 Million Swiss Francs for civil engineering to move power supplies and an unspecified amount for the other work.
2)CERN also wants to replace some aging pre-accelerators for a cost of 1.3 to 1.4 Billion Swiss Francs or more if entire systems need replacing.
Article see below, by Alan Gillis:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 11, 2010 at 6:03 pm
“This is a brilliant exclusive on the LHC now published on NewsHammer. The exciting catchup info on more delays at the collider and more trouble, doesn’t appear in major media. CERN will also be asking its member states for $2 Billion more in upgrades.”
“Large Hadron Collider Waiting For Doomsday”:
http://newshammer.blogspot.com/2010/02/large-hadron-collider-waiting-for.html
by Alan Gillis | 2/10/2010 09:10:00 AM
[…]
Unforeseen Radiation and $235 Million to $Billions More In Upgrades
More surprises at Chamonix. The end of January 5 day event, largely a study of safety at 5 TeV per beam, current LHC status of safety upgrades, and future safety upgrades, was more of the usual data avalanche. Here comes the check for the big holiday blowout.
Including new amazing unforeseen radiation hazards that will develop as the collider runs (Session 6–Radiation to Electronics) to deficiencies in the pre-accelerators (Session 8 ) including Electron Cloud trouble, and aging equipment and a need for higher energy injection beams with more bunches per beam or Billions More Dollars in upgrades. Maybe 100 Million Swiss Francs in civil engineering to move huge power supplies away from radiation zones, unknown but substantial costs to shield and/or redesign and replace equipment prone to radiation damage. Maybe at a minimum 1.3 or 1.4 Billion SF to upgrade pre-accelerators, probably much more if aging systems need full replacement. And more major upgrades to ventilation equipment including more ventilation shafts that were alarmingly inadequate for the 6 ton spill of Helium in 2008.
[…]
After Steve Meyers overview of radiation hazards developing and damaging equipment, to answer the big unspoken question hanging in the air, Meyers said:
“I think a declaration 10 or 15 years ago that the underground service areas in the LHC were non-radiation areas.”
[…]
A radical change from last year’s we’re good to go to 5 TeV per beam and gradual installation of more safety systems over the next 5 years. The estimate back in July for safety after $40 M in repairs was a whopping $235 Million extra in “LHC Status by Steve Meyers…” CERN video, still ignored by the media for safety the collider should have had before the accident of 2008. No CERN press release, that must be it. The new faster CERN schedule on safety upgrades will still mean spending the $235 M, while $1 to $2 Billion more on other upgrades thanks to the Chamonix review is now being considered. Hard to recall the LHC is a new collider.
[…]
As with design and engineering before the accident, CERN is still relying on its own considerable expertise in what will happen at the LHC with its experiments. It’s what CERN doesn’t do with all that expertise that raises some red flags on safety like not studying all the risk scenarios and not performing slow and difficult computer modeling of collider objects the LHC might produce and what they would do at the LHC.
Admin LHC-Kritik Reply:
February 11th, 2010 at 6:14 pm
Very interesting backgrounds… Though it might be misleading for some readers to mention per beam energies and centre of mass energies (which is double of the first) in the same paragraph. For clarification: 1.18 TeV per beam is the official “record” of the LHC, this results in collisions at 2.36 TeV centre of mass energy (2 beams x 1.18). So 1.18 and 2.36 refer to the same “record”, depending on measuring beam or collision energy. The planned 3.5 per beam would result in 7 TeV centre of mass.
This means, from 1.18 (2.36) to 3.5 (7) it is a giant step. Regarding all the technical concerns, nobody understands why CERN itself does not plan to start up in several smaller steps, after careful analyses each time, also of collision products.
We heard that at the Chamonix discussion, technicians were very sceptical or opposed to run the machine at 3.5 TeV per beam, though the theoreticians were pushing that. It seems like they want to present some results before asking for very much money again for further “upgrades”.
Concerning the risks of collision products, a slower step by step start up could (under some circumstances) reduce but presently cannot exclude possible global risks (in ongoing discourse) arising from the big bang machine. Critics claim that the LHC should not operate at unprecedented energies at all before a neutral and multidisciplinary risk evaluation is done.
Prof. Eric E. Johnson: “Many of the physicists quoted in the media on LHC safety issues seem not to have engaged with the literature in any depth,” Johnson told PhysOrg.com. “Physicists speaking to the public about the black-holes question portray it as a simple matter. It really is not. At the end of the day, the LHC may or may not be safe, but most of the arguments you hear in favor of the collider lack robustness.”
http://www.physorg.com/news183380986.html
Admin LHC-Kritik Reply:
February 15th, 2010 at 3:37 am
N. Tottoli has posted a very concise comment on Alan Gillis’ article: “Large Hadron Collider Waiting For Doomsday”:
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Dear CERN
It is not too late to take heart and to change the mind.
Many theories contradict each other and it would be probably better to wait a bit longer.
Risk is probability multiplied by the damage factor.
Maybe the possibility is small but what about the damage factor ?
Driving a car is risky too, but a car accident means not loosing the whole world.
Can mankind tolerate a “very small risk” to the whole evolution ?
Handling the machine is one thing but searching for “new physics” and possibly risking the planet the other.
Important differences exist between the natural collisions and the LHC-made collisions.
For example nature never produces slow micro black holes near celestial bodies. CERN could make one per second.
In nature very fast protons or atoms from the universe collide with slow atoms of the air.
Only by means of frontal collisions like those at the LHC, in which both collision partners have near the same speed, the speeds extinct themselves mutually resulting in increased mass and possibly in slow micro black holes.
There was never such a concentrated and fast ion beam in nature like at the LHC since the existence of earth.
The probability of “multiple high energy collisions” like triple collisions which are rare in nature is therefore increased.
It is known, that at higher energies and beam densities, interactions between freshly appeared nuclei to “recombine” new species is quite different from those at lower energies and beam densities, because different particles have unequal live times and unequal conditions form different particles.
Therefore it is possible that “exotic matter” could develop.
The mass-energy distribution of the universe appears to consist of 73% dark energy, 23% cold dark matter and 4% ordinary matter.
The properties of dark energy and dark matter are largely unknown (!)
Nobody knows exactly the mechanisms which could convert ordinary matter into “dark matter”.
What is the reason that ordinary matter is such a small part of the universe ? Should we not remind that and take care ?
We have only one world and there will be no “undo”…
Dear CERN it would be honourable to make a new open scientific safety conference and to include the critical scientists too.
Thank you everybody.
Kindly regards,
N. Tottoli
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 10, 2010 at 10:00 pm
First “surprises” concerning LHC collision products from the last run in December 09:
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Record-breaking collisions
Initial results from high-energy proton collisions at the Large Hadron Collider offer first glimpse of physics at new energy frontier.
Anne Trafton, MIT News Office
[…]
This week, team led by researchers from MIT, CERN and the KFKI Research Institute for Particle and Nuclear Physics in Budapest, Hungary, completed work on the first scientific paper analyzing the results of those collisions. Its findings show that the collisions produced an unexpectedly high number of particles called mesons — a factor that will have to be taken into account when physicists start looking for more rarer particles and for the theorized Higgs boson.
[…]
To their surprise, the researchers that the number of those particles increased faster with collision energy than was predicted by their models, which were based on results of lower-energy collisions.
[…]
http://web.mit.edu/newsoffice/2010/lhc-results-0205.html
——–
First paper about recent LHC collisions:
“Transverse momentum and pseudorapidity distributions of charged hadrons in pp collisions at sqrt(s) = 0.9 and 2.36 TeV”:
http://xxx.lanl.gov/abs/1002.0621
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 8, 2010 at 12:44 am
Possible LHC restart as soon as Feb 20.
(Though it is possible that repairs including the exchange of 250 km cables of the new safety to the machine system is not completed.)
LHC is planned to run at half design energies for two years. The reasons given are technical concerns and problems.
“Cern spokesman James Gillies told ZDNet UK on Thursday that the team was on schedule to get beams circulating on 20 February. Collisions at 3.5 TeV per beam will probably start taking place sometime in the first half of March.”
http://news.zdnet.co.uk/emergingtech/0,1000000183,40022672,00.htm
Comment by Steve Myers (CERN, Director for Accelerators and Technology):
http://user.web.cern.ch/user/news/2010/100203.html
—–
The paragraph below says: A UNESCO declaration from 1997 is obligating the states to guarantee that scientific progress does not harm life and environment. UNESCO says this has not (enough) been converted into common law (practiced law).
Vogelfreie Wissenschaft
Die UN-Bildungsorganisation UNESCO hat dem CERN bei seiner Gründung einen extraterritorialen Status zuerkannt. Obwohl die Forschungsinstitution sich auf dem Staatsgebiet der Schweiz und Frankreichs befindet, ist sie, wie ein eigener Staat, vollkommen unabhängig. Die Experimente, die dort stattfinden, können deshalb auch von keinem Gericht untersagt werden. Seit 1997 besteht zwar eine internationale Deklaration der UNESCO, die die Staaten verpflichtet zu gewährleisten, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt dem Leben auf der Erde keinen Schaden zufügt. Laut UNESCO wurde diese Deklaration aber bis heute nicht in Gewohnheitsrecht umgesetzt.
http://www.br-online.de/wissen/forschung/schwarzes-loch-cern-lhc-ID1207055863675.xml
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 6, 2010 at 6:20 pm
CERN’s new LHC plan: Two years at 3.5 TeV
Topic started on 5-2-2010 @ 06:50 PM by predator0187
Quote from source: CERN’s new plan for the next phase of the Large Hadron Collider: run the accelerator for up to two years at an energy of 3.5 TeV per beam. The run, expected to start at the end of this month, would end no later than December 2011 and be followed by a long shutdown to prepare the accelerator to run at its full energy of 7 TeV per beam.
The goal for the next two years is for the LHC experiments to collect a certain amount of data – one inverse femtobarn – at 3.5 TeV per beam. With that amount of data at that energy, the LHC experiments would be competitive with the experiments at Fermilab’s Tevatron in the hunt for the big physics discoveries on the horizon: the Higgs boson and supersymmetry. If this goal is reached before December 2011, the accelerator and experiments may shut down earlier to begin the long process of readying the machine to run at the energy it was originally designed for.
The new schedule differs from that announced in August 2009 in two main ways: the length of the lower-energy run and its maximum energy. In August, it was announced that the LHC would begin its first run at 3.5 TeV per beam, perhaps increasing as high as 5 TeV per beam by the end of 2010. The accelerator would then shut down in 2011 in preparation for running at the full energy of 7 TeV per beam. The lower maximum energy decided on last week, and the longer running time at that lower energy, are a consequence of the problematic connections between superconducting LHC magnets. One such connection melted in September 2008 and led to one year of repairs, and during the long shutdown in 2012, virtually all such connections will be re-made.
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Interesting to see that they are going to leave it on half power for 2 full years. A lot to learn, I know but you think they would try and get it at full power before 2 years. Maybe it is just me but I think we should see what this baby’s got!!
Any thoughts?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 6, 2010 at 3:15 am
Science journalist Alan Gillis writes:
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You’ve no doubt heard that there’s a big change in the new LHC Run: 18-24 months up to 3.5 TeV per beam. It’s for machine safety. The new restart might be this month. See the Happening Now column, top right,
http://bigsciencenews.blogspot.com/
The January CERN conference on the LHC at Chamonix was responsible for the major rethinking, due to safety issues at higher energies and on-going repairs, like to the nQPS, the New Quench Protection System.
The old QPS failed catastrophically during the September 2008 accident, damaging superconducting magnets, and surprisingly many fault-prone connectors were mistakenly installed last year in the nQPS. They are currently being replaced in about 250 km of wiring. CERN also wants to do more testing of upgrades installed after the accident. Good idea.
It seems that an obsession with collider restart and physics data is finally being moderated by common sense safety.
An important Chamonix summary on current LHC status was webcast from CERN earlier today and is available now as a video, “Summary of the LHC Performance Workshop - Chamonix 2010″,
http://cdsweb.cern.ch/record/1237577
Here’s the webcast program on topics covered in the video,
http://indico.cern.ch/conferenceOtherViews.py?view=standard&confId=83135
From the workshop itself:
LHC Performance Workshop - Chamonix 2010
This is a fascinating abstract of the recent 5 day talks at Chamonix, with links to docs/slides,
http://indico.cern.ch/conferenceOtherViews.py?view=standard&confId=67839
Basically there are many unresolved machine safety issues needing more fixes ($235 Million)and now some new issues, like inadequate ventilation, and radiation hazards from the extremely high energy beams, that have been ignored but will develop as the LHC runs, causing major damage to equipment unless many costly upgrades are made probably including more civil engineering of extra tunnels and shafts, even more caverns.
Other upgrades, not yet urgent, are also needed to the pre-accelerators, some equipment going back 30 years to the old LEP. Electron clouds are still a problem. More power for injection beams, fixes maybe costing 1.3 or 1.4 Billion Swiss Francs or probably much more if some systems are totally replaced.
The more research I do on the LHC, the more problematic the safety. The complexities and lack of engineering foresight are astounding at the LHC.
Steve Meyers on the video link above, who is Director of Accelerators at CERN, said at the end of the video, that 10 or 15 years ago the thinking at CERN was there were no issues with radiation in the (27 km) LHC beam tunnels.
The result: inadequate shielding of equipment, some equipment too sensitive or underdesigned for radiation, and a lot of heavy power converters will have to be moved either into new caverns or tunnels or above ground, requiring more supercold superexpensive superconducting lines as voltages drop.
I’ll be publishing a major article soon on The Science of Conundrums,
http://bigsciencenews.blogspot.com/
on LHC machine safety and potential dangers in the LHC’s New Physics experiments.
–Alan Gillis
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 5, 2010 at 4:46 pm
“Science Insider”:
February 2, 2010
Europe’s LHC to Run at Half-Energy, Tightening Race for Higgs
by Adrian Cho
The world’s highest energy atom smasher, the Large Hadron Collider (LHC), will run at half its maximum energy through 2011 and likely not at all in 2012. Officials at the European particle physics laboratory, CERN, had previously planned to run the gargantuan accelerator at 70% of maximum energy this year.
The change raises hopes at the LHC’s lower-energy rival, the Tevatron Collider at Fermi National Accelerator Laboratory (Fermilab) in Batavia, Illinois, of being extended through 2012 instead of being shut down next year. Fermilab researchers are hoping that their machine might collect enough data to beat the LHC to the discovery of the long-sought Higgs boson, a particle key to how physicists explain the origin of mass.
The $5.5 billion LHC is designed to blast protons into other protons at an energy of 14 trillion electron-volts (TeV), seven times the Tevatron’s maximum. But it cannot run at full energy because of a few faulty electrical connections, or “interconnects,” between the thousands of superconducting magnets that guide particles around the 27-kilometer subterranean ring. In September 2008, just 9 days after it first circulated particles, the LHC suffered a catastrophic breakdown when an interconnect between two magnets melted. That problem took 14 months to correct. The previous plan was to run the LHC briefly at 7 TeV, stop for a few months to rework the weakest interconnects, then ramp up 10 TeV later this year. CERN officials have now scaled back the energy to 7 TeV for this year and next, says Steve Myers, director of accelerators and technology at CERN.
The new plan balances safety with the desire to collect data, Myers says. CERN officials say they will run at 7 TeV until experimenters collect enough data—1 inverse femtobarn, in the units they use—to give them a shot at, for example, discovering the new particle predicted by a theory called supersymmetry. The LHC would then shut down for a year so workers could replace all of the 10,000 interconnects with redesigned ones, allowing the LHC to run at 14 TeV in 2013. “By doing it this way, we have the time needed to design the new interconnects in a thorough way and make sure it’s done correctly,” says Myers.
CERN experimenters say the good news is that 1 inverse femtobarn of data set would let them search for supersymmetric particles and, even, the new dimensions of space predicted by some version of string theory. “Clearly we would have preferred to run at a higher energy,” says CERN Guido Tonelli, spokesperson for the 3800–member team working a particle detector called the Compact Muon Solenoid. But “this is a real physics run in which we will be able to tackle a large part of our research program.”
Meanwhile, their counterparts at Fermilab are reacting with caution. “It’s not like we’re rushing out and saying ‘We want to run [the Tevatron] in 2012!’ But we want to keep the possibility open,” says Fermilab’s Dmitri Denisov, co-spokesperson for the 510–member team working with Fermilab’s D0 particle detector. One extra year would only increase the size of the D0 data set slightly, from a projected 12 inverse femtobarns to about 15 inverse femtobarns, he notes. That increase alone might not be enough to justify the expense, Denisov says. It would be a different matter, he says, if Fermilab researchers were seeing hints of a Higgs boson that a little extra data might strengthen. A decision on running the Tevatron in 2012 won’t have to be made for several months.
http://blogs.sciencemag.org/scienceinsider/2010/02/european-atomsm.html
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Europe’s LHC to Run in Half-energy by 2011
Posted by admin in Home on 02 4th, 2010 |
quaith writes “Science insider reports that in Europe, the Large Hadron Collider runs on more than half of its energy by 2011 and probably not in 2012. The previous plan was, it ramps up to 70% of the maximum energy this year. Under the new Replace running plan, the LHC is running at 7 trillion electron volts to 2011. The LHC would be shut down for a year, it could all of the 10,000 connections with newly designed ones allow the LHC to its full capacity of 14 TeV in 2013. The change raises Hopes for the LHC low-energy rivals, while extending the Tevatron collider at Fermi National Accelerator Laboratory in Batavia, Illinois, who beat until 2012 to be held next year. Close Fermilab researchers hope that their machine could gather enough data, the LHC the discovery of the Higgs boson, a particle key to explain to how physicists the origin of mass. “.
http://corado.ca/home/europe39s-lhc-to-run-in-halfenergy-by-2011/
Admin LHC-Kritik Reply:
February 6th, 2010 at 2:38 am
This means that the new phase of operation planned to start mid February 2010 with energy increase up to 3.5 TeV per beam (resulting in 7 TeV centre of mass energy) - which would 3.5 times exceed the highest energies of other colliders – is planned to be expanded through 2011. The reasons given are technical concerns and problems. Obviously further adjustment and replacement of elements for higher energies are complex and costly.
Critics claim that the LHC should not start operating at all before completion of properly constituted neutral and multidisciplinary safety studies including newest theoretical and empirical research.
Admin LHC-Kritik Reply:
February 14th, 2010 at 8:18 pm
“New Scientist” with a short report:
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2010/02/large-hadron-collider-to-jump.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 5, 2010 at 4:42 pm
“Der Freitag”
Dr. Rolf Froböse
Wissenschafts-News
01.02.2010 | 14:27
Das Urknall-Experiment am CERN birgt juristische Probleme
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 5, 2010 at 4:32 pm
The law and the Large Hadron Collider: who should have jurisdiction?
By Lena | Published: February 4, 2010
In February’s issue of Physics World…
After court cases seeking to halt the Large Hadron Collider (LHC) were thrown out of Swiss and Hawaiian law courts, one US lawyer is arguing that it and other hypothetically destructive experiments should not expect to be beyond the rule of law.
In February’s Physics World, journalist Edwin Cartlidge looks at the argument put forward by lawyer Eric E Johnson in the Tennessee Law Review that courts must assert their jurisdiction over these large experiments — or face rendering the rule of law obsolete.
[…]
http://iopblog.org/law-large-hadron-collider-jurisdiction/
———–
“Physics World”
IOP - A website from the Institute of Physics
Law and the end of the world
Feb 2, 2010
Edwin Cartlidge examines the case of a US lawyer who believes that the courts must step in if required to halt experiments like the Large Hadron Collider
http://physicsworld.com/cws/article/indepth/41564
Admin LHC-Kritik Reply:
February 13th, 2010 at 12:19 pm
US-Rechtswissenschaftler: Das Urknall-Experiment am CERN birgt ungelöste juristische Probleme
In Kürze wird das Urknall-Experiment mit dem Teilchenbeschleuniger LHC am CERN bei Genf nach einer Wartungspause erneut hochgefahren. Eine Reihe von renommierten Kritikern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA haben wegen der unberechenbaren Gefahren bereits Klage erhoben. Das größte Risiko geht ihrer Meinung nach von winzigen Schwarzen Löchern aus, die sich im Erdkern einnisten und eine globale Katastrophe auslösen könnten.
Professor Eric E. Johnson, ein Rechtswissenschaftler an der University of North Dakota, hat sich zu diesem komplexen Thema erstmals aus der Sicht des Juristen geäußert. Das größte Problem liegt seiner Meinung nach darin, dass die Materie nur von wenigen Physikern selbst verstanden wird.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 2, 2010 at 9:22 am
- Gefährliche strange quarks und strangelets dank LHC vielleicht demnächst auf der Erde.
- Forscher blenden plausible Risikoszenarien teilweise ganz aus.
- Der empirischen astrophysikalischen Forschung könnte zuvor nicht mehr genügend Zeit bleiben, die Phänomene zu analysieren.
——–
Max-Planck-Gesellschaft
Presseinformation 1.2.2010:
Signale von seltsamen Sternleichen
Astrophysiker berechnen, wie man Neutronensterne aus ungewöhnlicher Materie aufspüren könnte
Comment from Alf Pretzell
Time February 2, 2010 at 1:17 am
In the following key arguments against the cosmic ray argument are presented. The citations from the field of astrophysics can be found and studied further in the following expert’s review about the search for LIV and related topics by W. Bietenholz:
http://arxiv.org/abs/0806.3713
The comparison of the LHC collisions with cosmic ray events is problematic according to my enquiries because
- The composition of cosmic rays even at our time is not entirely clear:”[…], but many aspects of the energy dependent composition are controversial” and “the identification is not easy at all, and in practice the criteria are not always consistent”. Also ultra high energy cosmic rays are rare events: “Note that the flux above 10^12 eV is around 10 primary particles per minute and m², but above 10^18.5 eV it drops to O(1) particle/(km² year) […], so the search for UHECR takes patience”. The reason for construction of colliders is the imprecise configuration in observing natural cosmic rays. Only limited insight into the physics of cosmic rays is possible up to now - experiments for further clarification are currently prepared!
- The boost (the momentum / the velocity) of the products in a cosmic collision might be higher in the rest frame of the earth than the minimum momentum of the collider products (whatever heavy products). This results in other cross sections of these products with the matter of earth (or the atmosphere or moon) and other subsequent reactions due to the different energies. Not only are the products important but also their momentum when further reactions have to be considered. I do not cite here the literature because this correlation is canon in particle physics.
- The conditions in the collider (collision in the vacuum near to a solid) are different from the environment in the atmosphere (collision in gas) or on the moon (collision in a solid). Respective implications (reactions, life times, …) have to be analyzed in detail.
- To be able to compare the reactions a Lorentz transformation has to be applied: In the LHC two protons with equal velocities shall collide head on in the lab - in the cosmic case an extremely fast proton is assumed to meet a resting proton (relative to the earth). Up to now no violation of this transformation (LIV) is known and precise laboratory experiments for small energies (gamma at 10^5) are available. However, at extremely high energies (10^17 eV of LHC after transformation or more) experimental evidence is rare (Auger, HiRes, neutrinos) and neither fully exact nor unambiguous: “This observation [AGASA] disagrees, however, with the data of the HiRes (High Resolution Fly’s Eye) observatory”. Lorentz invariance violation in this context is discussed in the literature: “On the other hand, the sizable number of super-GZK cosmic rays asks for an explanation and keeps the door open for speculations” and “This is a very active field of research with exciting open questions. We may expect enlightening new data in the near future. They could lead to new insight in outstanding issues like LIV — or to new puzzles and perhaps to evidence for new physics.” More than 100 physical parameters subjected to the transformation are discussed: “Kostelecky et al. have identified more than 100 LIV parameters in this way, including CPT breaking terms”. Not all are checked by the cutoff seen in Auger but could play a role in LHC experiments.
- Known physics might change drastically at energy densities making micro black holes possible as academically discussed in the meantime [Plaga 2009 http://arxiv.org/abs/0808.1415 ]. W. Bietenholz: “Based on the uncertainty relations (3.14), the identification of a as the Planck length now leads to a consistent picture of the space-time uncertainty range as the event horizon of a mini black hole [142]. In fact, a (hypothetical) measurement of a length of O(LPlanck) requires (according to the Heisenberg uncertainty) an enormous energy density, which gives rise to such an event horizon — the notion of detectable events then requires inequalities (3.14) to hold with a ∼ LPlanck . This Gedankenexperiment suggests that points should indeed be washed out over a range of O(LPlanck ). If several directions are involved, as in relation (3.14), this is practically equivalent to non-commutativity. […] Thus we have the case of an “active LIV”” Within this context - possible micro black hole production in colliders and the discussed effects at the Planck length - the comparison of the LHC collisions with cosmic ray events is additionally extremely questionable.
Concluding these arguments against operation and the calculations and considerations of even possibly dangerous scenarios of other academic colleagues are absolutely sufficient to enforce an independent, careful, public revision of the experiment and its discussed dangers before new experiments of any kind! The academic opinion clearly is not unambiguous as it would have to be the case amongst others for admissible operation.
Alf Pretzell Reply:
February 4th, 2010 at 12:36 am
… please have a look at the “all in tumble high energy cosmic rays” presented in the LSAG report (page 5):
http://public.web.cern.ch/public/en/LHC/Safety-en.html
The cosmic rays beyond 10^19.5 eV (around the so called GZK- cutoff) are not unambiguous.
Alf Pretzell Reply:
February 5th, 2010 at 7:51 pm
The review by W. Bietenholz is written to give a summary of current research for cosmic rays and LIV - it is not intended to assess the LHC. My items against the argumention of CERN can be based on this review to a large extent.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 29, 2010 at 12:26 am
“Dark Matter Claims Face Challenge
Recent claims of possible dark matter origin for excess high energy electrons and positrons from Fermi, HESS, ATIC, and PAMELA may be down the tubes. It seems that a new model has shown a more conventional explanation for these excesses and thus, causing more doubt that these were signatures from the presence of dark matter {link available for free only for a limited time}.
[…]”
L.Stawarz et al., Astrophys. J. v.710, p.236 (2010).
“This certainly throws a huge damper on those theorists who think they’ve seen tantalizing evidence of dark matter beyond just astronomical observations.”
Nature:
“Light extinguishes dark-matter claims
Starlight accounts for anomalous electron signals.”
[…]
Using the high-energy electrons as a proxy for dark matter is just one of many approaches in the hunt. The Large Hadron Collider at CERN, the European particle-physics laboratory near Geneva, Switzerland, may create dark matter as it smashes high-energy protons together. And experiments underground use quiet environments to watch for the rare recoils of atomic nuclei that dark-matter particles ought to cause occasionally. In December, an underground detection group reported that it had seen two events that may have been dark-matter collisions — enough to get attention, but not yet enough to claim a definitive detection
http://www.nature.com/news/2010/100128/full/news.2010.40.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 26, 2010 at 5:34 pm
Computersimulation: Schwarze Löcher am LHC möglich!
Eine aufwendige Computersimulation von Wissenschaftlern der Universitäten British Columbia und Princeton belegt die Möglichkeit der Produktion Schwarzer Löcher am Teilchenbeschleuniger LHC des CERN.
Dies geht auch aus untenstehender DPA-Meldung hervor.
Nach den Gesichtspunkten der gängigen Interpretation der Relativitätstheorie wäre die Energie am LHC für die Produktion Schwarzer Löcher zu gering. Bspw. nach Modellen der Stringtheorie aber wäre die Energie ausreichend. Insofern bestätigt die Computersimulation genau den Stand der derzeitigen Risikodiskussion betreffend Risiken der “Urknallmaschine” LHC am CERN.
Anzumerken ist außerdem, dass auch die Theorie des bekannten CERN-Kritikers Prof. Otto E. Rössler die - höchstgefährliche - Produktion Schwarzer Löcher an Teilchenbeschleunigern mittels Relativitätstheorie vorhersagt.
Dass Schwarze Löcher „instabil“, und „ungefährlich“ seien oder „zerstrahlen“ würden, wie von CERN vorgegeben, geht aus dem Versuch freilich nicht hervor. Der von CERN favorisierte Zerfallsprozess Schwarzer Löcher, die hochspekulative „Hawking-Strahlung“, konnte noch niemals beobachtet werden. Mögliche Zerfallszeiten wurden von Wissenschaftlern mehrmals nach oben revidiert, zuletzt um 30 Zehnerpotenzen (!) und der Aussicht, dass Schwarze Löcher den Beschleuniger verlassen würden (Casadio et al.). Vergleiche mit natürlichen Ereignissen beruhen auf indirekten Messungen und Hochrechnungen (Fly’s Eye Experiment). Bis heute ist ein schlagendes Argument für die Sicherheit der „Urknallmaschine“ ausständig. Außerdem fehlt bis heute eine unabhängige multidisziplinäre und externe Risikobewertung.
Hier der ursprüngliche Artikel bei Science Now (AAAS):
Colliding Particles Can Make Black Holes
http://sciencenow.sciencemag.org/cgi/content/full/2010/122/1
N-TV / DPA (Titel - wie oben dargelegt – leider irreführend, klärt sich im Text aber auf):
Dienstag, 26. Januar 2010
Nötige Energie fehlt
Schwarze Löcher erzeugbar
Schwarze Löcher lassen sich tatsächlich im Teilchenbeschleuniger erzeugen. Das zeigt eine Computersimulation zweier amerikanischer Physiker. Allerdings ist die nötige Energie dafür eine Trillion Mal höher als am derzeit stärksten Beschleuniger zur Verfügung steht. Eine Trillion ist eine 1 mit 18 Nullen: 1 000 000 000 000 000 000.
Kritiker hatten wegen möglicher Schwarzer Löcher wiederholt einen Stopp des neuen Large Hadron Colliders (LHC) am Europäischen Teilchenforschungszentrum Cern bei Genf gefordert. Sie fürchten, dass ein solches Miniatur-Schwarzes-Loch über kurz oder lang die gesamte Erde schlucken könnte. Die Teilchenphysiker halten derartige Befürchtungen für völlig unbegründet und betonen stets, dass solche Mini-Schwarzen-Löcher sofort wieder zerfallen würden – sofern sie sich überhaupt erzeugen ließen.
Lösung der Einsteinschen Feldgleichung
[…]
Die Simulation belege erstmals, dass auch bei der Kollision zweier extrem energiereicher Elementarteilchen im Prinzip ein kleines Schwarzes Loch entstehen kann, schreiben Matthew Choptuik von der Universität von British Columbia in Vancouver (Kanada) und sein US-Kollege Frans Pretorius von der Universität Princeton in einem Fachaufsatz für die “Physical Review Letters”. Sie präsentieren eine numerische Lösung der Einsteinschen Feldgleichungen für einen Frontalzusammenstoß zweier nahezu lichtschneller Elementarteilchen mit sehr hoher Energie.
Bislang sei nirgends gezeigt worden, dass die Allgemeine Relativitätstheorie tatsächlich die Entstehung Schwarzer Löcher bei Hochenergie-Teilchenkollisionen vorhersage, betonen die beiden Physiker. Am LHC könnten diese Objekte allerdings nur entstehen, falls der Raum weitere, bislang unentdeckte Dimensionen besitzen sollte. Dann könnte die nötige Energie deutlich sinken. “Ich wäre extrem überrascht, falls die Formation Schwarzer Löcher an dem Beschleuniger nachgewiesen werden sollte”, sagte jedoch Choptuik dem US-Journal “Science”.
dpa
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Schwarze-Loecher-erzeugbar-article697013.html
Hier wird die Meldung irreführend widergegeben:
http://wissen.dradio.de/index.59.de.html?drn:news_id=1120&sid=
Admin LHC-Kritik Reply:
January 26th, 2010 at 5:52 pm
MOSKAU, 25. Januar (RIA Novosti). US-amerikanische und kanadische Wissenschaftler haben erstmals bewiesen, dass beim Zusammenstoß von Elementarteilchen tatsächlich schwarze Löcher entstehen können, was die Gegner des Large Hadron Colliders (LHC) befürchten.
http://de.rian.ru/science/20100125/124826190.html
Anm., s.o.:
“Am LHC könnten diese Objekte allerdings nur entstehen, falls der Raum weitere, bislang unentdeckte Dimensionen besitzen sollte. Dann könnte die nötige Energie deutlich sinken. “Ich wäre extrem überrascht, falls die Formation Schwarzer Löcher an dem Beschleuniger nachgewiesen werden sollte”, sagte jedoch Choptuik dem US-Journal “Science”.”
Admin LHC-Kritik Reply:
January 26th, 2010 at 6:22 pm
Danger collisionneur scientifiquement prouvé
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 25, 2010 at 4:54 pm
LHC restart with increasing energies planned for mid February:
http://www.lhcportal.com/Forum/viewtopic.php?f=4&t=323
“The LHC is active and electricity is flowing through it. The work is going ahead at full speed and on schedule. The CERN teams are in CERN Control Center (CCC) and other control centers. There are also teams down in the tunnels performing nQPS refurbishment and visual inspection of various parts of the LHC. The Electrical Quality Assurance (ELQA) teams are performing electrical tests. The sectors 8-1 and 1-2 are already traveling to 6,000 amps (3.5 TeV). The beams are arriving on the doorstep of the LHC in a few days - the start of February. On February 15, the LHC will be handed over to the MPS and beam commissioning teams from the hardware commissioning teams. A complete checkout of the LHC will be done through February 17 and 19, and the pilot beams will enter the LHC on February 20th.”
Comment from libertine
Time January 24, 2010 at 10:38 pm
Colliding Particles CAN Make Black Holes
http://sciencenow.sciencemag.org/cgi/content/full/2010/122/1
quote:
”nobody had ever shown that the prevailing theory of gravity, Einstein’s theory of general relativity, actually predicts that a black hole can be made this way.
[uhm, nobody, really ?!]
Now a computer model shows conclusively for the first time that a particle collision really can make a black hole.
[…]
Using hundreds of computers, Choptuik and Pretorius calculated the gravitational interactions between the colliding particles and found that a black hole does form if the two particles collide with a total energy of about one-third of the Planck energy, slightly lower than the energy predicted by hoop conjecture, as they report in a paper in press at Physical Review Letters.
[…]
the only way the LHC might make black holes is if, instead of being three dimensional, space actually has more dimensions that are curled into little loops too small to be detected except in a high-energy particle collision. Predicted by certain theories, those extra dimensions might effectively lower the Planck energy by a huge factor. “I would be extremely surprised if there were a positive detection of black-hole formation at the accelerator,” Choptuik says. Physicists say that such black hole would harmlessly decay into ordinary particles.”
end quote
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 23, 2010 at 4:45 pm
Jim writes: physorg.com addresses Dr. Johnson’s pivotal review of LHC controversey (1/22/2010)
http://www.physorg.com/news183380986.html
—————
A Lawyer’s View of the Risk of Black Hole Catastrophe at the LHC
January 22, 2010 By Lisa Zyga
… Eric E. Johnson, an assistant professor of law at the University of North Dakota, … The 90-page paper is highly readable for non-scientists,
… analytical and theoretical tools that are usable in the courts for dealing with this case and cases like it,
… Johnson highlights a few of these critics, including chaos theoretician Otto Rossler, who calculated that “LHC-produced black holes might grow fast enough that the world might end slightly more than five years after the LHC’s first full-energy collisions.”
… In a paper written in 2008, Mangano (a CERN employee) and Giddings (who accepted a future visiting position at CERN) turned to the cosmic ray argument rather than the Hawking radiation argument, which was becoming less persuasive. … [CERN] found that black holes produced by cosmic rays could potentially slip through the Earth, which is made mostly of empty space, while black holes produced by the LHC could remain in the vicinity for a long time, slowly gaining mass
…in 2008, astrophysicist Rainer Plaga wrote an unpublished paper arguing that Giddings and Mangano’s paper did not exclude all possibilities of disaster. In one argument, Plaga showed that, if black holes were smaller than the CERN physicists calculated, they could conceivably sail through white dwarfs as well as the Earth, showing that the white dwarf argument isn’t conclusive.
… the only people who have the qualifications to understand the physics are the physicists themselves, which creates an obvious conflict of interest
… CERN has signed treaties with its host states, Switzerland and France, that guarantee CERN immunity from legal processes.
… Johnson shows that the risk of the LHC destroying the world can be calculated to be either infinite or nothing simply by tweaking the inputs just a tiny bit
… in 2003, it was found that the two papers written to address safety concerns about a potential strangelet disaster at the RHIC both contained conceptual math errors that affected their conclusions
… group culture also has the tendency to push dissenters to the fringe, and perhaps artificially inflate the certainty of unanimously enforced views
… “At the end of the day, whether the LHC represents an intolerable danger is, in my view, an open question,” Johnson concludes. “I have not endeavored to provide a definitive answer. But I think the courts should.”
Admin LHC-Kritik Reply:
January 24th, 2010 at 4:58 pm
“Many of the physicists quoted in the media on LHC safety issues seem not to have engaged with the literature in any depth,” Johnson told PhysOrg.com. “Physicists speaking to the public about the black-holes question portray it as a simple matter. It really is not. At the end of the day, the LHC may or may not be safe, but most of the arguments you hear in favor of the collider lack robustness.”
Admin LHC-Kritik Reply:
January 26th, 2010 at 6:17 pm
USA: Weltuntergangsrisiko durch LHC aus juristischer Sicht analysiert
Auch wenn Physiker das Entstehen eines die Erde verschlingenden schwarzen Lochs durch den Teilchenbeschleuniger LHC in den Medien bislang ausschließen, würde eine Verhandlung, in der es um einen solchen Weltuntergang ginge, einige juristische Fragen aufwerfen. Ein Rechtswissenschaftler klärte nun auf.
Ein Problem liegt darin, dass die Materie nur von wenigen Physikern selbst verstanden wird, die, würden sie gegen die Experimente von CERN aussagen, die Grundlagen ihrer eigenen Physik in Frage stellen müssten. CERN genieße Immunität. Eine einstweilige Verfügung hätte nur in wenigen Fällen Wirksamkeit.
Für eine Abschaltung müsste ein Richter Fehler in der theoretischen Physik selbst, oder bei den Sicherheitsberechnungen finden. Er könnte auch nachweisen, dass CERN-Mitarbeiter absichtlich Fehler begehen oder voreingenommen sind. Das 90-Seiten-Dokument wurde auf der Seite arxiv.org veröffentlicht.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 22, 2010 at 8:28 pm
Supersymmetrische Teilchen könnten laut CERN als eine der ersten “Neuentdeckungen” am LHC gefunden werden. Der bekannte Physiker Brian Cox über diese Teilchen:
“Gesetzt den Fall, es gäbe so etwas wie supersymmetrische Teilchen und diese würden sich im Kern der Sonne treffen, könnten sie die Sonne wie Krebs von innen zerfressen.” Brian nennt diesen Effekt “Q-Balls” und führt weiter aus, dass dies durchaus im Rahmen des Möglichen liege. Genau würden wir das aber bis jetzt noch nicht wissen können. …
Autor: Jörg Henning
http://de-bug.de/mag/4909.html
———–
Dank an Rudolf für diesen Quellenhinweis.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 22, 2010 at 1:42 pm
LifeGen.de LTD prüft ebenfalls rechtliche Maßnahmen zum Stopp des CERN
Urknall-Experiments
LifeGen.de LTD prüft auf Grund theoretisch möglicher und von Chaosforschern
ebenfalls als real erachteten Risiken rechtliche Maßnahmen zum Stopp des
CERN Urknall-Experiments. Mit einem solchen Vorhaben waren zuvor bereits der
Tübinger Chaosforscher Otto Rössler und der Wiener Philosoph Markus
Goritschnig vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einem
auch im Internet einsehbaren Eilantrag gescheitert. LifeGen.de LTD wird
daher einen anderen juristischen Ansatz verfolgen.
(2010-01-19)
http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2010-01-17-0712&pc=s02
Comment from libertine
Time January 21, 2010 at 12:31 am
one of the LHC’s most ambitious undertakings is to find out if dark matter / energy exists and what it looks like. But what if dark matter/ energy doesn’t even exist ? There are theories out there which don’t necessitate its existence:
quote:
”Dark Energy: Is It Merely An Illusion?
ScienceDaily (Sep. 29, 2008) — Dark energy is at the heart of one of the greatest mysteries of modern physics, but it may be nothing more than an illusion, according physicists at Oxford University.
[…]
They point out that it’s possible that we simply live in a very special place in the universe - specifically, we’re in a huge void where the density of matter is particularly low.”
read more:
http://www.sciencedaily.com/releases/2008/09/080926184749.htm
quote:
”Italian, US Cosmologists Present Explanation For Accelerating Expansion Of The Universe
[…]
“The hypothesis of dark energy is extremely fascinating,” explains Padova’s Antonio Riotto, “but on the other hand it represents a serious problem. No theoretical model, not even the most modern, such as supersymmetry or string theory, is able to explain the presence of this mysterious dark energy in the amount that our observations require. If dark energy were the size that theories predict, the universe would have expanded with such a fantastic velocity that it would have prevented the existence of everything we know in our cosmos.”
[…]
“We realized that you simply need to add this new key ingredient, the ripples of spacetime generated during the epoch of inflation, to Einstein’s General Relativity to explain why the universe is accelerating today,” Riotto says. “It seems that the solution to the puzzle of acceleration involves the universe beyond our cosmic horizon. No mysterious dark energy is required.””
read more:
http://www.sciencedaily.com/releases/2005/03/050325144750.htm
further alternatives:
http://leaksholescatastrophies.blogspot.com/2010/01/alternative-theories-about-expansion-of.html
deutschsprachiger Artikel von 2005:
Raumzeit-Wellen provozieren Forscher
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,347742,00.html
Comment from Rudolf Uebbing
Time January 16, 2010 at 11:45 pm
Das empirisch-astronomische
LSAG-Argument zur Sicherheit in 2008 - die Kosmische Strahlung -
und seine beiläufige Relativierung durch Äusserungen von
am CERN beteiligter Forscher
Wie von am CMS-Experiment (CMS-Collaboration, LHC/CERN) beteiligten
Forscher in 2007 geschrieben
wurde, sind künstliche Ereignisse zu erwarten,
die “jenseits des Bereiches der Kosmischen
Strahlung liegen”.
In diesen Tagen ist dazu, inhaltlich ganz ähnlich,
eine neuere Äusserung eines Forschers,
der mit dem ALICE-Projekt am LHC eng verbunden ist,
nachzulesen.
In einem aktuellen Interview
mit einem deutschen GSI-Forscher, zuständig
für den Schwerionenbereich und an der Entwicklung des
ALICE-Experimentes des LHC mitbeteiligt, wurde
in der Frankfurter-Rundschau, Ausgabe v.
16./17. Jan. 2010, Seite D3, von ihm
ausgeführt, dass gewünscht wird,
“… im Labor künstlich die Materie”
zu “erzeugen, die heute natürlich
nicht mehr vorkommt…”
“Die Vorversuche zeigen…, dass
eine solche Materie existiert und
ganz erstaunliche Eigenschaften hat.”
“Die Experimente am LHC in
Genf sind jetzt nochmals um
den Faktor 30 höher in der
Energie. Der Feuerball in
einem Mini-Urknall dort
wird entsprechend größer
und heißer sein und länger
existieren.”
Da formuliert wurde “beyond the
reach of cosmic rays” und
“Materie …, die heute
natürlich nicht mehr vorkommt”,
(abgesehen von “10 Mikrosekunden nach
dem Urknall”) ist ein
empirisches und astronomisch orientiertes Sicherheitsargument
‘Kosmische Strahlung’ für den Bereich der
Bleikernkollisionen n i c h t überzeugend. Zweifel sind
berechtigt.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 15, 2010 at 4:11 pm
Prof. Otto E. Rössler stellt ein erstes Protokoll seiner laufenden Gespräche am CERN zur Verfügung.
Heute Vormittag gab es noch ein weiteres Gespräch über die Risiken am Teilchenbeschleuniger LHC.
———————
Otto E. Roessler:
Gesraechsprotokoll nach Notizen:
Erst durfte ich die von mir und Herrn Laughlin vorhergesagte Reibungslosigkeit von Suprafluessigkeiten auch gegenueber sehr kleinen Teilchen erklaeren (Ununterscheidbarkeitstheorie nach Leibniz-Gibbs-Weyl-Pauli). Die Frage ist experimentell klaerbar,. wenn auch nicht leicht, wie Herr Landua betonte.
Dann stellten wir Uebereinstimmung im Verstaendnis der Hawkingstrahlung fest, was die quantenmechanische Seite angeht. Und kamen dann auf das Problem der Lichtgeschwindigkeit in Horizontnaehe. Mein Gespraechspartner kannte nicht die unendliche Lichtlaufzeit herunter zum und herauf vom Horizont, akzeptierte sie aber vorlaeufig. Ebenso die im Grenzfall unendliche Astronauten-Herunterfall- und (bei Rebounce-Annahme) .Wiederauftauch-Zeit, und die kurze endliche Eigenzeit der Astronauten als extremes Beispiel des (gravitativen) Zwillingsparadoxons von Einstein.
Demnach duerften Schwarze Loecher nie in endlicher Aussenzeit fertig werden, wurde mit Recht von meinem Gespraechspartner gefolgert: Die 1998 von meiner Gruppe beschriebenen “Almost-Black-Holes”. Die von ihm geaeusserte Vermutung, dass dass das den Beobachtungen widerspraeche, konnte ich durch Hinweis auf das Birkhoff-Theorem (kein Unterschied ausserhalb einer beliebig tiefen Birkhoff-Kugelschale) entkraeften.
Dann kam unerwartet die Behauptung, dass noch nie eine Verletzung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (was auf den ersten Blick meine neue gotische-R-Entfernung bestaetigt haette) beobachtet worden waere, wobei Theodor Haensch zitiert wude. Ich verwies auf den Abraham-Einstein-Dialog von 1912, machdem Einstein dieses Prinzip (in retrospect unnoetigerweise) aufgegeben hatte. Ich verwies aber auch auf die experimentell gemessene Shapiro-Zeitverzoegerung in der Naehe der Sonne, die von Shapiro (und der ganzen Zunft) so gedeutet wird; obwohl Shapiro mir gegenueber einraeumte, dass meine Interpretation die Konstanz der LKichtgeschwindigkeit rettet (wenn ich seinen Brief richtig interpretiere). Sonst waere auch die unendliche Lichtlaufzeit zum und vom Horizont nicht mit einem konstanten c vereinbar (im Gegensatz zum gotischen-R-Theorem).
An dieser Stelle schlug - unbewusst wahrscheinlich - die “Haeutchen-Theorie” wieder durch von Seiten meines Gespraechspartners - ueberall konstantes c, nur in unmittelbarer Naehe des Horizonts pathologische Phaenomene. Welche ja ebenso in Hawkings Theorie steckt, die aber sofor aufhoert, Sinn zu machen, wenn die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit mit der dazugehoerigen unendlichen Raumvergroesserung “in Horizontnaehe” akzeptiert wird. Herrn Landuas Ueberzeugung, dass die Lichtgeschwindigkeit global konstant ist, unterstuetzt unmittelbar meine Ergebnisse. Die neuen Variablen gotisch-R und Capital-Tau wurden kurz besprochen ohne Dissens.
Die Newtonsche Pseudosphaere mit ihrem kanonischen Kugel-Volumen, die nicht-generisch ist, und ihr generisches Analogon mit unendlichem Volumen im Innern einer endlichen umschlie’enden Oberflaeche (Antifraktal) wurden verstanden.
Dann sprang das Thema auf die “Wartezeit” eines innerhalb der Erde kreisenden mini-Schwarzen Loches, bis es mit dem ersten Quark interagiert (wonach sich alles aendert). Die aus meiner Ungeladenheit (sowie den sring-aehnlichen Theorien) folgende “Aufblaehung” des angenommenen mini-Schwarzen Loches sollte einen genuegend grossen Wirkungsquerscghnitt ergeben, um in sehr endlicher Zeit die erste Keimbildung einer elektrogravitativen Maschine (”mini-Quasar”) zu ermoeglichen.
Diese Frage ist offenbar noch nicht genug durchdacht und koennte eine sofortige totale Entwarnung ergeben. Hier sind hoeherdimensionale Theorien moeglicherweise unverzichtbar, um bei einem einzigen in der Erde kreisenden mini-Schwarzen Loch eine Gefahr zu ergeben - diese Erkenntnis war m.E. eine wichtige Frucht unseres Gespraechs.
Danach waren wir beide etwas erschoepft, auch dank mehrfacher “diszentrierender” Telefongespraeche. Es kam dadurch zu einem unbegruendeten Dissens bezueglich meines Ungeladenheitsresultats. Dass, wenn Ladung unten im Schwerefeld tatsaechlich abnaejhe, wie ich bewiesen habe, sich dies im Spektrum - zum Beispiel in Sonnennaehe - manifestieren muesste. Was aber falsch gedacht ist (Kovarianzprinzip).
Die auch empirisch Ladung-vernichtenden Quasare am Himmel kamen noch kurz ins Bild. Und die Sendung “hart aber fair” - die ich mir als Wunschforum fuer die Fortsetzung der unbeendeten Debatte vorstelle.
Mein Wunsch um ein Gespraech morgen vormittag mit einem weiteren CERN-Wissenschaftler - am liebsten Herrn Heuer selbst - wurde versprochen, weitergeleitet zu werden. Auch, dass das CERN damit aufhoeren moege, keine einzige meiner auf dem Internet befindlichen Arbeiten zu zitieren. Und dass ich mit jungen Leuten reden moechte und vor ihnen einen Vortrag halten duerfen.
Am besten morgen, falls das CERN nicht bis zu diesem Ereignis mit seinen unwiderlegt bereits gefaehrlich erhoehten Energien oder gar einer Quintessenz-Preisfrage: Wenn ein Neutrino 1 Jahr durch Materie fliegen muss, um ein Quark zu treffen: wieviel kuerzer dauert es fuer ein moeglicherweise um 20 Groessenordungen groesseres mini-Schwarzes Loch? Ich bitte jeden einzelnen CERN-Wissenschaftler, ob jung oder alt, sich zu “outen”, ob er oder sie ein einziges meiner Sicherheitsargumente (oder meiner neuen Resultate, auf denen diese fussen) entkraeften kann. Sonst darf ich weiter vor der Weltoeffentlichkeit sagen, dass CERN ohne rationale Begruendung bewusst auf ein Terrazid hinsteuert. Das tut mir vor allem wegen der vielen jungen Wissenschaftler am CERN und in der ganzen Welt leid, deren wunderbarer Beruf durch diesen Gehorsamszwang am CERN moeglicherweise nachhaltig beschaedigt wird. Liebe junge Leute, ich bin auf Eurer Seite, merkt Ihr es nicht? Fuer J.O.R., 14.01.10, Niederschrift 21 Uhr 30 beendet. Admin LHC-Kritik Reply: CERN aktuell: LHC-Kritiker Prof. Rössler in der „Höhle des Löwen“15.01.2010 - 20:03 Völlig überraschend ist es in Genf zu einem Vieraugengespräch zwischen dem Tübinger Chaostheoretiker Prof. Dr. Otto E. Rössler und dem CERN-Wissenschaftler Prof. Dr. Rolf Landua gekommen. Thema des Gesprächs: Eine Erörterung der potenziellen Gefahren des Urknall-Experiments, das ab Februar in die „heiße Phase“ geht. Als einer der prominentesten Kritiker der Versuche am CERN hatte Rössler die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung eines Schwarzen Lochs mit 15 Prozent beziffert. […] Admin LHC-Kritik Reply: 16.01.10 12:27 Uhr Streit unter Wissenschaftlern soll im Fernsehen ausgetragen werden Gewöhnlich werden in der Sendung “Hart aber fair” politische oder sozialpolitische Themen kontrovers diskutiert. In Kürze könnten sich dort auch Wissenschaftler streiten. Dabei geht es um das umstrittene Urknall-Experiment am CERN bei Genf. Ein Forscher aus Tübingen gehört zu den prominentesten Kritikern des seiner Meinung nach riskanten Experiments. Seinen Berechnungen zufolge könnte ein kleines schwarzes Loch, das bei den Versuchen möglicherweise entsteht, die Erde zerstören. Da es bei einem persönlichen Gespräch keine Annäherung gegeben hat, will der Kritiker die Öffentlichkeit einschalten. Zugleich wandte er sich an die einzelnen Forscher des CERN, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Admin LHC-Kritik Reply: Erweitertes Gesprächsprotokoll von Prof. Rössler. Die erhoffte Diskussion am zweiten Tag am CERN mit Direktor Heuer ist nicht zustande gekommen. Es könnte aber einen Vortrag Rösslers am CERN geben. ————— Gesprächsprotokoll (O.E. Rössler) Zuerst sollte ich die von mir und Herrn Laughlin vorhergesagte Reibungslosigkeit von Supraflüssigkeiten – nicht nur gegenüber großen Körpern, sondern auch gegenueber sehr kleinen Teilchen – näher erklären, da es für meinen Gesprächspartner Rolf Landua eine Ehre wäre, wie er sagte, dass er zusammen mit einem Nobelpreisträger als Urheber eines neuen Experiments genannt worden sei. Seiner inzwischen gewachsenen Skepsis versuchte ich durch Hinweis auf die absolut kontraintuitive Ununterscheidbarkeitstheorie von Leibniz-Gibbs-Weyl-Pauli zu begegnen. Vor allem: die Frage bleibt experimentell abklärbar, selbst wenn der dazu nötige Aufwand sich als größer herausstellt, als am 4. Juli 2008 im Gespräch vermutet. Als zweiten Punkt stellten wir eine volle Übereinstimmung im Verständnis des einen – quantenmechanischen – Beins der Hawkingstrahlung fest. Und kamen dann drittens auf das zweite, allgemein-relativistische, Bein (das Problem der Lichtgeschwindigkeit in Horizontnähe) zu sprechen. Mein Gesprächspartner bestritt hier zunächst die unendliche Lichtlaufzeit hinunter zum und herauf vom Horizont, akzeptierte sie aber schließlich. Ebenso die im Grenzfall unendliche Astronauten-Herunterfall- und (bei Rebounce-Annahme) Wiederauftauchzeit. Sie steht ja auf den ersten Blick im Widerspruch zu der bekannten, sehr kurzen endlichen Reisezeit der Astronauten (in ihrer Eigenzeit). Dass letztere aber einfach das extremste Beispiel des gravitativen Zwillingsparadoxons von Einstein darstellt, wurde bald eingesehen. Aber dann dürften Schwarze Löcher ja nie in endlicher Außenzeit fertig An dieser Stelle wurde ich fünftens unerwartet mit der Behauptung konfrontiert, dass ”noch nie” eine Verletzung der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit beobachtet worden wäre, wobei der von mir verehrte Theodor Hänsch als Kronzeuge erwähnt wurde. Was ja auf den ersten Blick meine neue gotische-R-Entfernung (aus der die neue Konstanz der Lichtgeschwindigkeit folgt) bestätigt hätte. Leider musste ich hier jedoch auf den berühmten Abraham-Einstein-Dialog von 1912 verweisen, der genau diesen mutigen, bis heute in der Öffentlichkeit vollkommen unbekannt gebliebenen Schritt Einsteins (seine Aufgabe des Prinzips der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit) zum Thema hatte. Noch wichtiger in diesem Zusammenhang ist aber die experimentell gemessene ”Shapiro-Zeitverzögerung” in der Nähe der Sonne. Sie wird von Irwin Shapiro und der gesamten Zunft bis heute als ”Verlangsamung der Lichtgeschwindigkeit” in Sonnennähe gedeutet. Dieser experimentelle Befund (”vierter Test der Allgemeinen Relativitätstheorie”) wurde mir an dieser Stelle von meinem Gesprächspartner zunächst nicht abgenommen – sodass ich das Zitat in der großen Misner-Thorne-Wheeler-Bibel von 1973 (die mir gereicht wurde) heraussuchen musste und auf das schöne Buch von Clifford Will ”Und Einstein hatte doch Recht” verweisen musste. Dennoch freute mich die intuitive Überzeugung meines Gesprächspartners von der absoluten Konstanz der Lichtgeschwindigkeit natürlich. Auch Shapiro selbst hatte mir gegenüber nicht bestritten, dass meine Darstellung die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit retten würde, ohne selbst so weit gehen zu wollen. Es versteht sich von selbst, dass ohne die neue Raumdilatation, die nach dem gotischen-R-Theorem aus der Allgemeinen Relativitätstheorie folgt, die unendliche Lichtlaufzeit hinunter zum (und wieder herauf vom) Horizont nicht mit einem konstanten c vereinbar wäre. Die Diskussion sah zu diesem Zeitpunkt nach einer inhaltlichen Annnäherung unserer Standpunkte auf breiter Front aus. An dieser Stelle des Gesprächs schlug jedoch der Glaube an die Hawking-Strahlung (hier als “Häutchen-Theorie” bezeichnet) auf einmal wieder durch als siebter Gesprächspunkt: die Annahme einer überall (fast?) konstanten Lichtgeschwindigkeit mit der hinzugefügten Einschränkung, dass erst in unmittelbarer Horizontnähe neue Phänomene in einer fast unendlich dünnen Schicht (hier ”Häutchen” genannt) aufträten. In diesem Bild ist die Hawkingstrahlung angesiedelt. Sie hört aber sofort auf, Sinn zu machen, wenn die neue (exakte) Konstanz der Lichtgeschwindigkeit des gotischen-R-Theorems mit ihrer zugehörigen unendlich großen Raumvergrösserung “in Horizontnähe” (die dann nicht mehr Häutchencharakter hat) akzeptiert wird. Herrn Landuas intuitive Überzeugung, dass die Lichtgeschwindigkeit global konstant wäre, unterstützte zwar unmittelbar meine Ergebnisse, war aber leider auf Sand gebaut. Es gelang mir dann jedoch, die beiden neuen Variablen (gotisches-R und Großbuchstabe-Tau) in der Schwarzschildmetrik, die formal ein konstantes c ergeben – wobei nur die eine der beiden physikalisch ist –, noch etwas näher zu besprechen, ohne einen Dissens zu erzeugen. Die Newtonsche Pseudosphäre, die dasselbe Volumen wie eine gewöhnliche Kugel des gleichen Außenradius hat, kam an dieser Stelle als mathemarisches Beispiel zur Sprache als achter Punkt. Ebenso ihr generischer (und daher allein physikalisch relevanter) Zwilling, bei dem die interne Radiusabnahme langsamer verläuft. Sodass hier statt einem endlichen plötzlich ein unendliches Volumen (im nächsthöherdimensionalen Fall) in eine endliche Oberfläche eingeschlossen ist. Dass dieses um ein Haar bereits von Newton entdeckte Gegenstück eines Fraktals (”Antifraktal”) im Rahmen der Allgemeinen Relativitätstheorie existiert und dort physikalische Relevanz besitzt, wurde, soweit ich erkennen konnte, akzeptiert. Nach diesem mathematischen Erfolg sprang das Gesprächsthema als neunter Punkt auf die physikalische “Wartezeit” eines innerhalb der Erde kreisenden mini-Schwarzen Loches, bis es endlich mit dem ersten Quark es einverleibend interagiert. Woraufhin sich ein mini-Quasar bildet (wie ich voraussage). Der aus meinem Ungeladenheitsresultat folgende, und in den String-ähnlichen Theorien postulierte, gegenüber dem Planck-Radius stark vergrößerte Durchmesser von mini-Schwarzen Löchern [auf vielleicht 10 hoch minus zwanzig Meter, wie ich mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 6 im Vergleich zu noch kleineren Radii abschätze] ergibt einen genügend grossen Wirkungsquerschnitt, um in einer ”sehr endlichen Zeit” (wie in meiner im April 2008 dem CERN vorgelegten und publizierten Arbeit abgeschätzt) zur ersten Vereinigung eines Quarks und des mini-Schwarzen Loches zu führen. Wodurch sich die kleinste denkbare ”elektrogravitative Maschine” bildet. Bei dieser Abschätzung verschwendeten wir beide unnötig etwas Gesprächszeit. Damit rückte endlich die von Giddings und Mangano am CERN seit Jahren eingeräumte Gefahr der Erdverdampfung ins Blickfeld unseres Gespräches. Meine Erläuterung des von diesen Autoren übersehenen nicht-linearen (exponentiellen) Wachstums des gebildeten Gravitoelektrodynamos blieb als zehnter Punkt unwidersprochen. Das beobachtungsmäßige Korollar – dass auch die “großen Brüder” am Himmel (die Quasare) nun viel besser verständlich sind und empirisch offenkundig negative Ladung (Elektronen) vernichten – kam ebenfalls zur Sprache als elfter Punkt. Schließlich kam es zwölftens aus erkennbarer Solidarität mit seit langem widerlegten Gegenbehauptungen seitens eines am CERN mitarbeitenden Max-Planck-Relativisten noch zu einer kurzen fruchtbaren Diskussion meines Ungeladenheitstheorems – nicht theoretisch, sondern empirisch: Wenn Ladung unten im Schwerefeld tatsächlich abnähme, wie ich sage, müsste sich dies dann nicht im Spektrum – zum Beispiel bei einfallenden Gasen in Sonnennähe – manifestieren ganz im Gegensatz zu genauen empirischen Beobachtungen? Dieser wichtige und interessante Einwand widerspricht jedoch, wie ich zeigen konnte, dem Prinzip der Allgemeinen Kovarianz. Dennoch sind solche kreativen Einwendungen genau das, was ich mir von dem unbedingt weiterlaufen müssenden Dialog mit dem CERN erhoffe. Die von Herrn Landua beiläufig zitierte Sendung “Hart aber fair” käme als Wunschforum für die Fortsetzung unserer Diskussion – die nun plötzlich aus Zeitgründen abgebrochen wurde – in Frage. Diese öffentliche Debatte müsste in Anbetracht der grimmigen Entschlossenheit des CERN, ohne Rücksicht auf unwiderlegte Gefahren die Energie möglichst rasch in weitere Rekordhöhen zu führen, allerdings notwendigerweise sehr rasch anberaumt werden. Der Schlusskommentar meines Gesprächspartners lautete dann urplötzlich zu meinem großen Erstaunen, dass ich ”kein einziges wissenschaftliches Resultat” vorgebracht hätte und dass auch niemand sonst am CERN mit mir zu sprechen bereit wäre (meine Bitte um ein Gespräch mit Herrn Generaldirektor Heuer am nächsten Vormittag würde aber natürlich trotz ihrer Aussichtslosigkeit weitergeleitet). Das war eine große Enttäuschung nach einem durch zwölf Punkte hindurch als fair empfundenen wissenschaftlichen Gespräch. An der Bushaltestelle im Schneematsch, zu der mich mein Gastgeber noch geleitete, wurde ich dann von einem freundlichen Studenten, den ich nach dem besten Weg zum Hotel fragte, um einen Austausch der Emails gebeten – und am nächsten Tag überraschend im Namen des Student-Club Cern zu einem Vortrag eingeladen, sobald ich wieder in Genf wäre. Ich hoffe, dass die Experimente solange warten können, bis ich den nächsten privaten Reisesponsor gefunden habe: Auf einmal bin ich nicht mehr hoffnungslos der Zukunft gegenüber. Diese Begegnung mit einem jungen Menschen aus einem hoffnungsvollen Land hat das zweite CERN-Gespräch für mich zu einem vollen Erfolg werden lassen. Bitte, liebes CERN: Warten Sie den sich bereits abzeichnenden wissenschaftlichen Konsens noch ab, bevor es vielleicht zu spät ist, was – gepriesen sei der Herr! – nicht eintreten möge. Für J.O.R., 14.01.10 (überarbeitet am 17.01.10) Rudolf Uebbing Reply: Konsequent Überzeugung demonstriert - die Sache geht vor dem eigenen Ruf Herrn Prof. Dr. Rössler muss an dieser Stelle Respekt ausgesprochen werden, weil er trotz des Alters körperliche Strapazen und Mühen auf sich nimmt, um seine Überzeugungen zu vermitteln. Sein hohes wissenschaftliches Renomme, das er im Jahre 2008 meinte verspielen zu können, baut er sich an anderer Stelle wieder auf. Es wäre gut für dieses Land, wenn zusätzlich auch viele andere Menschen konsequent zu ihrer Überzeugung stehen würden - einer Egal-Gesellschaft, wenn sie denn eine ist, kann man keine lange Überlebensdauer prognostizieren. “Wissenschaft ist Freundschaft” (O.Rössler) bedeutet auch, dass man sich mit Respekt begegnet und auch bereit ist, eigene erkannte Irrtümer zu korrigieren. Die Annäherung an die Wahrheit war schon oft genug eine anstrengende, verzehrende Tätigkeit. Ein als nullwertig vermitteltes Risiko muß genauer konkretisiert werden können - solche Zahlen haben schon einige andere Wissenschaftler als vom CERN schon seit längerer Zeit vorgelegt; warum schafft CERN es nicht, hier eigene Bestimmungsmethoden zu entwickeln, wenn die vorhandenen nicht ausreichen sollten ? Eine Forderung, ein lediglich als nullwertig deklariertes Risiko mit angemessenem Aufwand konkret zu quantifizieren, d.h. zu beziffern, und danach neu zu entscheiden, macht Sinn, ja sie ist absolut als notwendig anzusehen. Der Umfang dieser vertieften Untersuchung müsste angesichts z.B. subjektiv “unendlich” großer Werte (sh. bei Prof. Dr. Johnson) bei weitem den Aufwand überbieten, den die Deutsche Risikostudie Kernkraft erforderte, in der der GAU, der größte anzunehmende Unfall untersucht wurde. Macht die offizielle Physik daraus nur einen Nebenschauplatz und stellt den reinen Forschungsgegenstand übergewichtig in den Vordergrund ? Der Eindruck ist leider bei einigen aufmerksamen Menschen entstanden - man frage einmal dazu nach bei Menschen wie Dr. Rössler, Dr. Wagner, Dr. Leggett, Dr. Plaga und Dr. Johnson; auf die Antworten wäre ich gespannt. Eine bestimmte Art von Sicherheitsfragen, wenn sie denn globale Bedeutung haben, gehört nicht in die Hand eines einzelnen Experimentbetreibers (LSAG-Gruppe), der selbst Interessenvertreter sein kann, sondern besser - wie bei den Fragen der Kernkraft - in die Hände einer unabhängigen internationalen Kommission, damit Interessenskollisionen vorgebeugt werden kann. Hier müssen auch kleine Risiken, nämlich die mit großen Auswirkungen, genauer eingegrenzt werden können. Dies gilt auch in Hinblick auf die Zukunft, in der noch größere Beschleunigeranlagen, wo z.B. 200 TeV Energien angedacht sind, neue unbekannte, evtl. gefahrvolle Effekte aufdecken. Was würden die Nobelpreisträger RUTHERFORD und NERNST zum LHC sagen, wenn sie ihre historischen warnenden Worte aus den Jahren 1903 und 1921 heute rekapitulieren könnten? Jetzt ist immer der Ernstfall (Gustav HEINEMANN). J e t z t kann CERN den Anstoß für die Ersteinrichtung einer international und interdisziplinär arbeitenden Unterkommission, bei der UN z.B., geben. Ein derartiges, neues Regulativ richtig verstandener Forschungsfreiheit wäre die adäquate Antwort, gerichtet in die Zukunft. R.U. Rudolf Uebbing Reply: Eine Ergänzung zu meinem o. Beitrag v. Komplexitätstheorie und Akkretion - ein Thema Prof. Dr. Rössler, nach dem ein Phänomen aus der sog. Chaos-Forschung (Theorie komplexer Systeme oder Komplexitätstheorie) benannt ist, nämlich der sog. Rössler-Attraktor, hat gem. Wikipedia über 300 wissenschaftliche Veröffentlichungen im Laufe seines Forscherlebens beigetragen und gilt als Pionier dieser noch jungen Wissenschaftsdisziplin. 1983 nahm Dr. Rössler eine Gastprofessur am Center for Nonlinear Studies der University of California am Los Alamos National Laboratory an. Mein obiger Beitrag erweckt einen unzutreffenden Eindruck, wenn dort auf das hervorragende wissenschaftliche Renomme des Professors abgehoben wurde; dieses ist unberührt und im Gegenteil, wird es durch die implizite Forderung der Anwendung der Resultate der Nichtlinearen Dynamik (Chaosforschung) auf die Akkretionsprozesse kleiner Schwarzer Löcher noch betont. Man weiss z.B., dass die Akkretionsmassen in einer bestimmten Phase des Materieeinfanges sich verhalten wie eine hydrodynamische Flüssigkeit, deren Strömungsverhalten jedoch Prof. Dr. Rösslers Hinweis auf exponentiell schnelle Vergrößerung kleiner Schwarzer Löcher sollte daher - hier zu formulieren auch ohne Verständnis der wissenschaftlichen Einzelheiten - von vornherein sehr ernst genommen und detailliert nachuntersucht werden. Unproportional laute Einzelstimmen im www, die eine fachliche Kompetenz des Chaosforschers in Zweifel ziehen, haben Unrecht, z.B. weil das Vorhandensein einer diesbzgl. tiefgehenden Facharbeit (Thema: Konkrete Aussagen der Komplexitätstheorie zur Akkretion kleiner Schwarzer Löcher) derzeit nicht nachgewiesen wird. R.U. Alf Pretzell Reply: Auch ich pflege meine Texte selbst zu kommentieren - eine Art Solipsismus, den vor allem meine Generation vielleicht ja noch korrigieren kann, wenn sie ein wenig darüber nachdenkt, was sie Tag für Tag “verzapft” - rein praktisch, rein theoretisch oder als “special mix” und entsprechenden Handlungen einleitet. Wie gesagt liegen meiner Analyse nach keine persönlichen Verfehlungen vor sondern ein systemischer Irrtum. Korrigiert werden muss er dennoch schnell - von uns für uns und den Kosmos. Richtige, gute Bemerkungen Rudolf - ich danke dir.
January 15th, 2010 at 9:19 pm
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Ganzer Artikel:
http://www.firmenpresse.de/pressinfo153147.html
January 16th, 2010 at 4:10 pm
January 18th, 2010 at 2:58 am
werden!, wurde an dieser Stelle von meinem Gesprächspartner mit Recht als vierter Punkt eingeworfen. Er führt auf die bereits 1998 von meiner Gruppe beschriebenen, allein existierenden “Almost-Black-Holes”. Die daraufhin wie mit der Pistole geäusserte Vermutung, dass diese ”ewige Unfertigkeit” ja den Beobachtungen widerspräche, konnte ich durch Hinweis auf das Birkhoff-Theorem (kein messbarer Unterschied außerhalb einer beliebig tiefen Birkhoffschen Kugelschale) entkräften, ohne noch weiteren Widerspruch zu ernten.
January 18th, 2010 at 10:33 am
January 18th, 2010 at 2:49 pm
“January 18th, 2010 at 10:33 am”
n i c h t als abschließend mathematisch beschrieben gilt, insbesondere da es ein ungelöstes Problem mit dem mathematischen Verständnis des Strömungsverhaltens bei Singularitäten gibt. Auf die Lösung dieses
Problems ist ein Preis ausgesetzt.
August 25th, 2010 at 5:46 pm
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 15, 2010 at 12:11 am
Der bekannte Pionier der Chaosforschung Prof. Otto E. Rössler (Universität Tübingen) schreibt an Dr. Rolf Landua (CERN):
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January 11, 2010
Lieber Herr Landua:
Danke, dass Sie mich zu einem offiziellen Gespräch im Namen des CERN am kommenden Donnerstag empfangen wollen. Das ist besonders anständig von Ihnen, da ich Ihnen öffentlich vorgehalten hatte, dass Sie ein sicherheitsrelevantes gemeinsames Resultat von Ihnen und mir vor der Öffentlichkeit verleugnet hatten (die experimentelle Überprüfbarkeit der von mir ins Spiel gebrachten Widerstandslosigkeit von superflüssigen Neutronensternen für hindurchfliegende schnelle neutrale Teilchen – in Form von Neutrinos durch supraflüssiges Helium im Vergleich zu normalflüssigem Helium in einem nur am CERN durchführbaren Kontrollexperiment).
Ihre und meine Art zu denken sind sehr verschieden, aber oft entstehen daraus die besten Freundschaften.
Im Grunde habe ich nur ein einziges Resultat vorzubringen, wie ich das am 4. Juli 2008 schon versucht habe. Globale Drehimpulserhaltung. Also auch über die Grenzen von Inertialsystemen hinweg. Also auch zwischen “oben“ und “unten“ in einem Schwerefeld.
Ein reibungsfrei frei horizontal rotierendes Speichenrad, das im Schwerefeld heruntergelassen wird, rotiert unten langsamer, hat aber nach dem Wiederheraufholen den alten Drehimpuls. Er war also auch unten erhalten und hätte zwischen oben und unten ausgetauscht werden können. Es muss also unten auch “L = m mal omega mal r-quadrat = constans“ gegolten haben (Drehimpuls gleich Masse mal Drehfrequenz mal Radius-im-Quadrat). Da omega unten kleiner war, müssen m und r verändert gewesen sein. Und zwar m proportional zu omega, und r umgekehrt proportional (wie aus der Bohrradiusformel der Quantenmechanik unabhängig gefolgert werden kann).
Diese Veränderung aller Radien im Schwerefeld ist revolutionär (obwohl sie in einer Arbeit des früheren Präsidenten der kanadischen Physikalischen Gesellschaft, Paul Marmet, von 1997 schon zu finden ist, wie ich von Theodor Haensch gelernt habe). Sie wird von meinem gotischen-R-Theorem aus der Schwarzschildmetrik bestätigt und erklärt.
Ganz kurz: Sie kennen den Ausdruck für die Lichtgeschwindigkeit weiter unten im Schwerefeld. Der ganz außen gültige Wert dr/dt = c geht in Horizontnähe über in: dr/dt –> 0. Zugleich gilt überall dR/d(tau) = c, mit der sogenannten Radialentfernung R und der lokalen Eigenzeit tau. Beide Größen “schwimmen“ sozusagen im Koordinatensystem. Es gibt aber noch zwei weitere sinnvolle Lichtgeschwindigkeiten, d(gotisches R)/dt = c und dr/d(groß Tau) = c. Man kann also erzwingen, dass c konstant bleibt nicht nur lokal (zweite obige Gleichung, was bekannt ist), sondern auch global: die beiden letztgenannten Gleichungen. Wobei entweder die Außenzeit t als “ontologisch“ angenommen wird oder die Außendistanz r. Doch nur der eine dieser beiden Fälle (der mit der Außenzeit t) entspricht sinnvoll der Realität, wie ich in meiner Arbeit über das gotische-R-Theorem gezeigt habe.
Die überraschende geometrische Folge: eine endliche Kugeloberfläche kann ein unendliches Volumen beherbergen (Antifraktal). Das ist der umgekehrte Fall zu dem bekannten Fraktal, bei dem ein endliches Volumen von einer unendlichen Overfläche umhüllt ist.
Die (“gotische“) Radiusveränderung als Funktion der Höhe hat physikalische Folgen. Die von außen gültige Strecke zum und vom Horizont wird in Übereinstimmung mit der Lichtlaufzeit unendlich. Der Horizont wird wirklich (und nicht nur für das Licht) unendlich weit entfernt. Er wird deshalb zum Beispiel auch nicht in endlicher Zeit fertig. Und es kann natürlich nichts in endlicher Zeit entweichen (oder hineingeraten), wie bei der Hawkingstrahlung angenommen. Die Quantenzellen in der Umgebung des Horizonts behalten ihr zeitumkehrsymmetrisches Verhalten für aus dem Nichts entstehende und in es verschwindende Teilchenpaare: keine Hawkingstrahlung. (Auch keine Unruhstrahlung, die das allgemeine Kovarianzprinzip verletzen würde.)
Mit der gefundenen Nichtverdampfung fällt das erste und wichtigste Sicherheitsargument des CERN.
Eine zweite sehr wichtige physikalische Implikation des gotischen-R-Theorems ist der asymptotische Ruhmassen-Verlust jedes hineinfallenden Körpers (m –> 0 bei r –> Schwarzschildradius), obwohl nach dem Birkhofftheorem die Gesamtmasse des fallenden Körpers erhalten bleibt. Dieses Resultat wurde vor kurzem unabhängig von George W. Cox beschrieben. Da lokal das allgemeine Kovarianzprinzip gilt, geht in Horizontnähe parallel mit der Ruhmasse auch die Ladung gegen null. Daher sind Schwarze Löcher (inklusive Fast-Schwarze Löcher, die ich zuerst 1998 beschrieben habe) notwendig ungeladen.
Die Ungeladenheit ist ebenso revolutionär wie die Strahlungsfreiheit. Mit ihr fällt das zweite große Sicherheitsargument des CERN: Dass mini-Schwarze Löcher (zu einem hohen Prozentsatz) “klebrig“ sind und wie Alphateilchen sofort in Materie abgebremst würden. Nur ultralangsame (also künstliche) können in der Erde stecken beleiben, da sie ungeladen und deshalb fast reibungsfrei sind.
Zugleich erhöht die Ungeladenheit Schwarzer Löcher paradoxerweise die Wahrscheinlichkeit der Bildung mini-Schwarzer Löcher im CERN. Denn natürliche (geladene) Leptonen können nun nicht mehr maximal klein (so klein wie ihr formal aus ihrer Masse folgender Schwarzschildradius) sein, da sie sonst ungeladen wären. Daher ist die String-Theorie oder eine verwandte Theorie bereits empirisch bestätigt. Wir sprachen darüber am 4. Juli 2008.
Wie sehr die Wahrscheinlichkeit der Bildung Schwarzer Löcher im CERN dadurch erhöht wird, kann nicht sicher abgeschätzt werden. Alle Werte zwischen einem Schwarzschildradius von 10 hoch minus 35 Metern (Planck-Länge) und 10 hoch minus 18 Metern (empirisch nicht ausschließbarer Maximalwert) sind denkbar. Das sind 17 Größenordnungen, über die empirische Unsicherheit besteht.
Der klassische Planck-Radius gehört zu einer Planck-Masse von 10 hoch minus 5 Gramm oder 10 hoch 18 Protonenmassen. Er ist für technische Zivilisationen unerrreichbar. Doch wenn der Planck-Radius um 17 Größenordnungen größer wäre, also 10 hoch minus 18 Meter, sollten 10 hoch 17 mal weniger Protonenmassen, also 10, ausreichen, um ein mini-Schwarzes Loch zu erzeugen. Das ist empirisch nicht der Fall. Selbst die 1800 Protonenmassen (1.8 TeV) des amerikanischen RHIC haben offenbar noch nicht gereicht. Es bleiben daher noch knapp 15 Größenordnungen empirisch abzudecken, um mit Sicherheit ein Schwarzes Loch zu erzeugen.
Beim Fehlen von weiterer Information würde die beim LHC-Experiment angestrebte Vergrößerung der Kollisionsenergie gegenüber dem RHIC um den Faktor 8 (also etwa eine Größenordnung) mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 15 Schwarze Löcher erzeugen. Mit dem für die Ungeladenheit erzielten Bonus aus der Stringtheorie und Verwandten steigt die Wahrscheinlichkeit nocheinmal um vielleicht den Faktor 2. Damit besäße der LHC des CERN die Wahrscheinlichkeit eines russischen Roulettes – circa 1:6 –, ein in der Erde stecken bleibendes langsames mini-Schwarzes Loch zu erzeugen, oder Millionen, mit einem Steckenbleiber, wie wir es an dem genannten vierten Juli schon ansprachen.
Das neue Resultat der Ungeladenheit (fehlende Klebrigkeit) macht auch das dritte große Sicherheitsargument des CERN, dass natürliche Analoga zum LHC-Experiment aus der Höhenstrahlung ebenso gefährlich wären wie die erhofften künstlichen, falls diese gefährlich wären, zunichte, wie Sie damals anerkannten.
Das Rückzugsargument des CERN, dass wenigstens Neutronensterne gefährdet sein müssten durch die ultraschnellen natürlichen Analoga, wurde von uns damals im Gespräch gelöst (wie bereits erwähnt: Suprafluiditäts-Experiment am CERN).
Sodass insgesamt die Natur entschlossen zu sein scheint, dem CERN zum Erfolg die Hand zu reichen, was das Ziel der Erzeugung künstlicher Schwarzer Löcher angeht.
Dieser guten Aussicht steht eine schlechte Ausssicht gegenüber: das witere Schicksal der mit der Wahrscheinlichkeit von 1 zu 6 gebildeten Zwerge. Während bisher ausschließlich von Relativitätstheorie und Quantenmechanik die Rede war, kommt hier die dritte Grundlagenwissenschaft der nichtlinearen Dynamik ins Spiel, für die es am CERN keine Spezialisten (mehr) zu geben scheint. Beim Problem des weiteren Schicksals eines von der Erde “eingefangenen“ mini-Schwarzen Loches ist die Frage der Wachstumsgeschwindigkeit desselben innnerhalb der Erde entscheidend. Ist sie nichtlinear? Die bekannten riesigen natürlichen Schwarzen Löcher in Quasaren wachsen exponentiell an bei konstantem Nahrungsangebot. Diese sogenannten Quasare sind hochinteressante nichtlineare Maschinen. Durch die neue Eigenschaft der Ladungsvernichtung des zentralen Schwarzen Loches werden viele Eigenschaften dieser magnetogravitativen Dynamos erst verständlich.
Sie existieren notwendig in “allen Größen“. Meine Ihnen damals bereits vorliegende und im selben Monat erschienene Arbeit führt dies bereits aus. Die Zeitabschätzung “50 Monate“ bis zur Beendigung des irdischen Freßvorgangs, da nichts mehr zu fressen übrig ist, ist nach wie vor außerordentlich grob.
Ich komme zum Schlussplädoyer in unserem mündlich fortzuführenden wissenschaftlichen Dialog: Alles, um was ich meine geschätzten Kollegen am CERN seit Jahren bitte, ist diese Gnade des “benefit of the doubt“. Bitte, widerlegen Sie meine eine große Gefahr belegenden Argumente, BEVOR Sie handeln.
Die im April 2008 öffentlich geforderte wissenschaftliche Sicherheitskonferenz (“APetitiontoCERN“) wurde bis jetzt verzögert. Stattdessen haben Sie inzwischen von der geplanten Energieerhöhung um eine Größenordnung – mit der geschilderten Gefahr eines “Ground Zero“ von 1:6 – vor 4 Wochen bereits 4 Prozent realisiert. Das sind, falls Sie nicht ein zwingendes Argument in der Hinterhand haben, das ich in unserem Gespräch zu enthüllen bitte, bereits 0.8 Prozent Armageddon-Gefahr von Ihnen in Kauf genommen worden. Warum?
Ich ersuche CERN hiermit höflich, das Experiment solange nicht über 1.8 TeV zu fahren, bis meine Beweiskette an einer Stelle wissenschaftlich irreparabel durchlöchert ist. Und sich für die vorschnelle Handlung zu entschuldigen.
Umgekehrt entschuldige ich mich für alle harten Worte, die ich im Eifer, ein Unglück im letzten Moment zu verhindern zu versuchen, gemacht habe. Wissenschaft ist Freundschaft. Bitte widerlegen Sie mich und machen Sie dann weiter!
Herzlich Ihr
Otto E. Rössler
Comment from C.Stutzke
Time January 14, 2010 at 1:33 am
CERN-Ausstieg so schnell wie möglich!
Wer behauptet, man könne CERN nicht einfach fallen lassen, weil schon so viele öffentliche Gelder in dieses Projekt geflossen seien, liegt falsch. Die Gesamtkosten des CERN belaufen sich auf 6 Milliarden Euro (1). Das klingt viel, ist aber im Vergleich relativ wenig.
So hatte man nicht ausgeschlossen, zum Beispiel das Airbus-Projekt A400M, das sich auf 20 Milliarden Euro beläuft, aufgrund der schweren technischen Probleme, der langen Verzögerung des ganzen Projektes sowie der hohen Kostensteigerungen abzubrechen (2). Und das sind 14 Milliarden Euro mehr!
Außerdem: bei Ausgaben des Bundes von 283,2 Milliarden Euro (nur für das Jahr 2008!) ist eine Summe von 6 Milliarden Euro nicht viel (3). Anstatt ein gefährliches Projekt weiter anzutreiben, bei dem kein Mensch weiß, was dabei herauskommt, sollte man dieses Geld besser dafür nutzen, tausende Menschen zu ernähren.
Unsere Wissenschaften sind noch jung. Deshalb kann es sein, dass wir links und rechts unseres „Wissenspfades“ durch die Welt noch Einiges übersehen haben. So entdeckte man die Röntgenstrahlung wohl auch zufällig. Sie hatte keinen verheerenden, sondern einen positiven Effekt. Wer aber garantiert uns, dass die im CERN entdeckten Phänomene auch einen positiven Effekt haben werden?
Den Ausstieg kann man schaffen. Nach Jugoslawien im Jahre 1961 hatte letztes Jahr Österreich verkündet, sich aus dem Projekt zurückzuziehen (4), ruderte aber zurück (5). Was Jugoslawien ganz und Österreich nur halb geschafft hat, können andere Staaten erst recht.
1 ( http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite-Cern;art692,2611947 ).
2 ( http://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M#cite_ref-13 ).
3 ( http://www.tagesschau.de/inland/haushalt12.html ).
4 ( http://sciencev1.orf.at/science/news/155645 ).
5 ( http://www.sueddeutsche.de/wissen/455/469015/text/ ).
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 11, 2010 at 5:52 pm
Wer hat Angst vorm schwarzen Loch?
Warum einige Wissenschaftler vor dem Urknall-Experiment in Genf warnen.
Christoph König im Gespräch mit Dr. Rolf Froböse. SWR2 Impuls vom 11.01.2010 (9:50 min)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 11, 2010 at 4:42 pm
Bloomberg Press:
Atom Smasher Exposes Hole in Earth’s Defenses: Kevin Hassett
Jan. 11
Some have warned that the collider’s energy could induce a catastrophic event. A brilliant review of the risks associated with the experiment by University of North Dakota law professor Eric Johnson has made me think twice about an experiment I have always favored.
There are many things that theoretically could go terribly wrong, some of them quite exotic. The chief threat is that the LHC’s high-energy collisions might create a microscopic black hole that would, perhaps over a few years, swallow the Earth.
[Author explains erosion of safety arguments]
Right now, the world’s governments have no mechanism to coordinate rational thinking about these risks. If the U.S. wanted to stop the LHC experiment, it would have no recourse short of military action.
Early in his term, President George W. Bush appointed a bioethics panel to consider the weighty questions that scientific advances presented. A successor panel named by President Barack Obama has a lamentably narrow focus. It is urgent that a panel be assembled to explore policy in the presence of catastrophic scientific risks.
The alternative is to continue to bet the future of our planet on a process that keeps producing safety assurances that are subsequently refuted.
(Kevin Hassett, director of economic-policy studies at the American Enterprise Institute, is a Bloomberg News columnist. He was an adviser to Republican Senator John McCain of Arizona in the 2008 presidential election. The opinions expressed are his own.)
————-
Read the whole article:
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601039&sid=acnHtIDcdERA
Admin LHC-Kritik Reply:
January 12th, 2010 at 1:22 am
This blog (possibility to comment) makes the article to a “republican war on science department”:
http://delong.typepad.com/sdj/2010/01/american-enterprise-institute-economist-of-mass-destruction-kevin-hassett-strikes-again-republican-war-on-science-departme.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 8, 2010 at 9:03 pm
Info Deutsch (English see below.)
Neue Studie: CERN / LHC / Wissenschaftskritik / Urknallmaschine / Risiko / Gefahren / Schwarze Löcher / Menschenrechtsklagen / Prof. Eric Johnson / Internationales Recht / Physik / Astronomie / Kosmologie
Prof. Eric E. Johnson (University of North Dakota) veröffentlicht eine detaillierte unabhängige Studie zu den Risiken der Urknallmaschine LHC des CERN in Genf.
Das Dokument zeichnet sich durch umfangreiche Recherche und Diskursanalyse aus und eröffnet von einem rechtswissenschaftlichen Ansatz ausgehend multidisziplinäre, etwa sozialpsychologische Perspektiven („Groupthink“). Mit juristischer Gründlichkeit werden Schwächen, Lücken und Widersprüche in der CERN-Sicherheitsargumentation aufgedeckt, wobei die allgemein verständliche Analyse weit in den physikalischen Fachdiskurs hineinreicht.
“THE BLACK HOLE CASE: THE INJUNCTION AGAINST THE END OF THE WORLD”
Veröffentlicht im “Tennessee Law Review”, Dec. 2009.
Internetquelle, Abstract: http://arxiv.org/abs/0912.5480
PDF: http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/0912/0912.5480.pdf
Indem das Risikomanagement des Betreibers CERN überaus kritisch und als unzureichend beurteilt wird, erhofft sich der Autor, dass der Fall von Gerichten angenommen und mit größter Sorgfalt beurteilt werde und entwickelt pragmatische Vorschläge zur juristischen Handhabung der komplexen Sachlage.
Der renommierte „Technology Review“ (MIT) hat über das aktuelle Johnson-Paper einen überaus anerkennenden und interessanten Artikel veröffentlicht:
The Case of the Collider and the Great Black Hole
“The physicists have had their say. Now a legal study asks how a court might handle a request to halt a multibillion-dollar particle-physics experiment. The analysis makes for startling reading. […]
Today, we get a fascinating new perspective on the issue from Eric Johnson […]”
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/24611/
Zitate aus der Conclusio von Prof. Johnson:
“Even a tiny chance of a black-hole catastrophe could be very significant as matter of equity before a court. The alleged downside, after all, is the disappearance of our planet down a cosmic drain. From my perspective as a lawyer, sizing up the merits of the case, I find the assurances provided by the particle-physics community to be quite lacking. In particular, I am struck by the fact that the safety assurances are based on scientific work that brazenly lacks independence.”
“…the history of the black-hole debate leaves me uneasy. There is a repeating pattern of airtight assurances—presented with utter conviction—that are quietly abandoned later when the scientific bedrock upon which they are based suddenly erodes.”
“My argument is one of law. My conviction is that, when a black-hole case arrives on a docket, no court should abdicate its role as a bursar of equity, even where, as here, the socio-political pressure to abstain will be immense, the factual terrain will be intensely intellectually challenging, and the jurisprudential conundrums are legion. At the end of the day, whether the LHC represents an intolerable danger is, in my view, an open question. I have not endeavored to provide a definitive answer. But I think the courts should. […] Otherwise, the wildly expanding sphere of human knowledge will overwhelm the institution of the courts and undo the rule of law—just when we need it most.”
Die neueste Klage beim UN-Menschenrechtskomitee und die darin enthaltene aktuelle Studie des australischen Experten Dr. Mark Leggett bspw. werden in der vorliegenden Publikation allerdings noch nicht berücksichtigt, siehe hierzu:
www.LHC-concern.info, www.conCERNed-international.com
Weitere kritische Standpunkte angesehener Wissenschaftler und Persönlichkeiten:
Der Risikoexperte und Ethiker Dr. Mark Leggett schreibt in einer jüngeren Studie, der CERN-Sicherheitsbericht sei, “from a number of authoritative standpoints, out of date”, “has a conflict of interest” und erfülle weniger als ein Fünftel der zu erwartenden Kriterien. Der Pionier der Chaosforschung Prof. Otto E. Rössler schätzt das Totalrisiko bei Fortführung des Urknallexperiments auf 15%. Astrophysiker Dr. Rainer Plaga spricht diesbezüglich in Studien wiederholt und eindringlich von einem „Restrisiko“. Der bekannte Physiker Tony Rothman spricht sich in Anbetracht der realen Gefahren für einen permanenten Regulierungsmechanismus aus. Wissenschaftler des „Future of Humanity Institute“ der Universität Oxford resümieren in einer Studie, dass der derzeitige CERN-Sicherheitsreport keinesfalls das letzte Wort in der Angelegenheit sein könne. Der berühmte „Denker der Geschwindigkeit“ Prof. Paul Virilio kritisiert das Experiment in einer ARTE-Doku scharf. Der Leiter des Instituts für Risikoforschung in Wien, Prof. Wolfgang Kromp, befürwortet eine „Sonder - Umweltverträglichkeitsprüfung“ des LHC. Die Grande Dame der österreichischen Grünbewegung, Freda Meissner-Blau, steht den Versuchen ebenfalls sehr kritisch gegenüber.
Don’t miss the “Technology Review” article:
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/24611/
Weitere Informationen und Kontakt zu LHC-kritischen Gruppen, die Klagen gegen das Urknallexperiment erhoben haben:
LHC-Kritik
www.LHC-concern.info
Tel.: +43 650 629 627 5
(Englischsprachige Info siehe ebendort.)
www.concerned.international.com
Tel.: (001) 518-641-2279
www.LHC-defense.org
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 8, 2010 at 2:08 pm
New study: CERN / LHC / Big Bang Machine / Dangers / Black Hole Case / Human Rights / Lawsuits / Prof. Eric Johnson / International Law / Physics / Astronomy/ Cosmology
Legal expert Prof. Eric E. Johnson (University of North Dakota) profoundly analyses the discourse on dangers and risks at the Large Hadron Collider (LHC) operated by the European Organization of Nuclear Research (CERN) in Switzerland in a new independent and critical study.
His multi-disciplinary perspective covers legal and socio-psychological aspects (”groupthink”) and also reflects the physical discussion in many details:
“THE BLACK HOLE CASE: THE INJUNCTION AGAINST THE END OF THE WORLD”
Published in the Tennessee Law Review, Dec. 2009.
Internet source: http://arxiv.org/abs/0912.5480
The renowned “Technology Review” (MIT) has just published a very interesting article about Prof. Johnson’s study:
“The Case of the Collider and the Great Black Hole
The physicists have had their say. Now a legal study asks how a court might handle a request to halt a multibillion-dollar particle-physics experiment. The analysis makes for startling reading.
[…]
Today, we get a fascinating new perspective on the issue from Eric Johnson […]”
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/24611/
Quotes from the critical conclusion of Prof. Johnson:
“Even a tiny chance of a black-hole catastrophe could be very significant as matter of equity before a court. The alleged downside, after all, is the disappearance of our planet down a cosmic drain. From my perspective as a lawyer, sizing up the merits of the case, I find the assurances provided by the particle-physics community to be quite lacking. In particular, I am struck by the fact that the safety assurances are based on scientific work that brazenly lacks independence.”
“…the history of the black-hole debate leaves me uneasy. There is a repeating pattern of airtight assurances—presented with utter conviction—that are quietly abandoned later when the scientific bedrock upon which they are based suddenly erodes.”
“My argument is one of law. My conviction is that, when a black-hole case arrives on a docket, no court should abdicate its role as a bursar of equity, even where, as here, the socio-political pressure to abstain will be immense, the factual terrain will be intensely intellectually challenging, and the jurisprudential conundrums are legion. At the end of the day, whether the LHC represents an intolerable danger is, in my view, an open question. I have not endeavored to provide a definitive answer. But I think the courts should. […] Otherwise, the wildly expanding sphere of human knowledge will overwhelm the institution of the courts and undo the rule of law—just when we need it most.”
Over all, this new 90-page study provides well structured and strong evidences that several concrete disaster scenarios cannot be excluded to arise from the big bang machine and thus have to be taken very seriously by scientific and political decision makers and the public. Especially, the paper provides important orientation to courts and for further studies. As a scientific document, it is now without doubt central in the LHC risk debate.
Contact to the author of the study:
Eric E. Johnson
Assistant Professor of Law
University of North Dakota
ejohnson {at} law.und(.)edu
http://www.eejlaw.com
Recently, an international group of critics and experts filed a detailed complaint at the Human Rights Committee of the United Nations at Geneva concerning risks and dangers of the planned experiments at the Large Hadron Collider (LHC). A law suit filed at the European Court of Human Rights is pending, another at the German Constitutional Court, an American case is in appeal.
Risk assessment expert and ethicist Dr. Mark Leggett concludes in a recent study, that the CERN safety report is, “from a number of authoritative standpoints, out of date”, “has a conflict of interest” and satisfies less than a fifth of the expectable criteria. Chaos theory pioneer Prof. Otto E. Roessler estimates the risk of a black hole disaster at 15% if the experiment should continue as planned. Astrophysicist Dr. Rainer Plaga in well respected studies insistently talks about a “residual risk”. Well known physicist Dr. Tony Rothman suggests a permanent mechanism to deal with science and new technology concerns. Leading risk researcher Prof. Wolfgang Kromp supports a special environmental impact assessment of the LHC. Famous “thinker of speed” Prof. Paul Virilio strongly criticizes the experiment. Scientists from the “Future of Humanity Institute” at the University of Oxford conclude in a study that the CERN safety report cannot be the last word in the case.
Further info and contact to LHC-critical groups having filed law suits concerning LHC dangers:
www.LHC-concern.info
Tel.: 0043 650 629 627 5
www.concerned.international.com
Tel.: (001) 518-641-2279
www.LHC-defense.org
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 7, 2010 at 2:13 pm
Pioneer of Chaos theory Prof. Otto E. Rössler estimates the risk of an uncontrollable black hole at 15% if the LHC experiment continues as planned:
———–
LHC: Neuer Fahrplan für das Urknall-Experiment am CERN – ab Februar 2010 beginnt die kritische Phase
Dr. Rolf Frobose
[…]
Dadurch wird den Medienbeobachter erstmals in der Geschichte die einmalige Gelegenheit geboten, die Entstehung eines Schwarzen Lochs „live“ mitzuverfolgen. Das zumindest befürchtet der Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto E. Rössler. Seinen Berechnungen zufolge wächst das Risiko für die Entstehung eines nicht mehr kontrollierbaren Schwarzen Lochs im Laufe der Energieerhöhungen von fünf auf etwa 15 Prozent.
[…]
http://www.dailynet.de/TechnikForschung/61486.php
Admin LHC-Kritik Reply:
January 8th, 2010 at 1:55 pm
Nebenbei:
Schwarze Löcher und der Weltuntergang
http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-01/stern-schwarzes-loch?page=1
Anm.: Die deutschsprachigen Medien, auch “Die Zeit” und “Die Welt” sind von “ConCERNed International” über die detaillierte UN-Menschenrechtsklage und den laufenden LHC-Risikodiskurs sowie die zahlreichen kritischen Studien mit einer ausführlichen englischsprachigen Presseaussendung informiert worden. Dies hat die Redaktionen wohl überfordert…
Wir bleiben auch stur und veröffentlichen vorerst eine weitere Info in Englisch, s.o.
Admin LHC-Kritik Reply:
January 25th, 2010 at 1:58 am
Anm.: Deutschsprachige Info zu Prof. Johnsons wichtiger Studie s.o. und in zahlreichen englischsprachigen Publikationen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 5, 2010 at 9:06 pm
“Technology Review”
Tuesday, January 05, 2010
The Case of the Collider and the Great Black Hole
The physicists have had their say. Now a legal study asks how a court might handle a request to halt a multibillion-dollar particle-physics experiment. The analysis makes for startling reading.
For particle physicists, the Large Hadron Collider is a long-awaited dream that has finally come true. The LHC should supply a steady stream of data for the community to number crunch and that should lead to some fundamental new insights into the nature of the universe. It also guarantees jobs and careers for a generation of physicists around the world.
But there is another group who say that CERN, the organisation that has built and runs the collider, has not done enough to reassure the world that the work is safe. The fear is that the collider can produce black holes that might gobble up the Earth. Various legal actions have failed to halt the work, not because of the scientific or safety issues involved, but because of problems of jurisdiction. CERN has an immunity from court action in its member states and a US court action in Hawaii found that it did not have the jurisdiction to proceed.
Today, we get a fascinating new perspective on the issue from Eric Johnson, an assistant professor of law at the University of North Dakota School of Law in Grand Forks. Johnson asks what a court should do with a preliminary-injunction request to halt a multibillion-dollar particle-physics experiment that plaintiffs claim could create a black hole that will devour the planet.
This is a problem, he says, that has all the hallmarks of a law-school classic. And to give him his due, it’s certainly a gripping read.
[…]
——–
“Technology Review and Technologyreview.com are published by Technology Review Inc., an independent media company owned by the Massachusetts Institute of Technology. The oldest technology magazine in the world (est. 1899), Technology Review aims to promote the understanding of emerging technologies and to analyze their commercial, social, and political impacts.”
“The Physics arXiv Blog produces daily coverage of the best new ideas from an online forum called the Physics arXiv on which scientists post early versions of their latest ideas.”
Read the whole article:
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/24611/
Admin LHC-Kritik Reply:
January 6th, 2010 at 2:19 pm
“I have keep well away from giving an opinion on the Hadron Collider controversy for several reasons. Besides being off-topic for this list, scare talk about the creation of a Black Hole gobbling up the Earth like a cosmic PacMan seems just too ridiculous to even consider and better left to the Evangelical end-of-worlders to play with.
However, there is much more to this issue that what I first thought and I highly recommend having a read of the excellent physics arXiv blog available through MIT’s Technology Review online publication.
Don”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 2, 2010 at 2:28 pm
Very important new paper on the legal aspects of LHC risks by Prof. Eric Johnson (Assistant Professor of Law, University of North Dakota):
“The Black Hole Case: The Injunction Against the End of the World”http://arxiv.org/abs/0912.5480
Abstract:
“What should a court do with a preliminary-injunction request to halt a multi-billion-dollar particle-physics experiment that plaintiffs claim could create a black hole that will devour the planet? The real-life case of CERN’s LHC seems like a legal classic in the making. Unfortunately, however, no court has braved the extreme factual terrain to reach the merits. This article steps into the void. First, the relevant facts of the scientific debate and its human context are memorialized and made ripe for legal analysis. Next, the article explores the daunting challenges the case presents to equity, evidence, and law-and-economics analysis. Finally, a set of analytical tools are offered that provide a way out of the thicket - a method for providing meaningful judicial review even in cases, such as this one, where the scientific issues are almost unfathomably complex.”
VIII. CONCLUSION
“Am I fearful that the world will be destroyed by a lab-created black hole?
No. Not really. It does not keep me awake at night. All things considered, the
odds seem quite slim.
But a seemingly slim possibility, even if it leaves me personally unanxious,
does not indicate that the risk is insignificant. Even a tiny chance of a blackhole
catastrophe could be very significant as matter of equity before a court.
The alleged downside, after all, is the disappearance of our planet down a
cosmic drain.
From my perspective as a lawyer, sizing up the merits of the case, I find the
assurances provided by the particle-physics community to be quite lacking. In
particular, I am struck by the fact that the safety assurances are based on
scientific work that brazenly lacks independence.
I have no reason to doubt that particle physicists are, generally speaking,
good people. But I am not at all convinced that the field is so pristine, so
cleansed of human foible, that it has no need for the ordinary indicia of
verisimilitude.
More specifically, the history of the black-hole debate leaves me uneasy.
There is a repeating pattern of airtight assurances—presented with utter
conviction—that are quietly abandoned later when the scientific bedrock upon
which they are based suddenly erodes. The latest argument, unveiled in 2008
on the eve of the planned start up of the LHC, was offered with the usual sense
of resolute confidence. But one naturally wonders whether history will repeat
itself and time will reveal new scientific understanding that trumps the
seemingly incontrovertible assumptions underlying this latest assurance of
safety.
All that being said, let me reiterate—the odds of doomsday seem very
slight, even accepting most of the arguments of the LHC’s critics. But slim
odds must be weighed against the grim downside.
My motivation in writing is certainly not to engender fear. I have no
apprehension to share. Nor is it my intent or my desire to shut down the LHC.
Mine is not a policy argument. Frankly, my research for this article has
intensified my armchair interest in seeing what results from the LHC’s novel
experiments. My argument is one of law. My conviction is that, when a blackhole
case arrives on a docket, no court should abdicate its role as a bursar of
equity, even where, as here, the socio-political pressure to abstain will be
immense, the factual terrain will be intensely intellectually challenging, and the
jurisprudential conundrums are legion. At the end of the day, whether the LHC
represents an intolerable danger is, in my view, an open question. I have not
endeavored to provide a definitive answer. But I think the courts should.
It is part of our 21st Century reality that we must take seriously a number of
surreal planetary disaster scenarios. In that sense, the synthetic-black-hole
disaster is not unique. For some time now, we have been confronted with the
possibility of nuclear war and global climate change. In the future, we may
have to remove still more scenarios from the science fiction category and place
them on a list of real worries. Someday, we may need to seriously consider
catastrophic threats from nanotechnology, genetic engineering, or artificial
intelligence. Each one of these human-made global disaster scenarios involves
incredibly complex questions of science, engineering, and mathematics. Courts
must develop tools to deal meaningfully with such complexity. Otherwise, the
wildly expanding sphere of human knowledge will overwhelm the institution of
the courts and undo the rule of law—just when we need it most.”
(Highlighting by LHC-Kritik)
Rudolf Uebbing Reply:
January 4th, 2010 at 1:11 am
LHC toppt Kosmische Strahlung (Pb-Pb-Events, Bleikernkollisionen):
Wie aus einer professionellen Facharbeit entnommen werden kann, ist eines der LHC-Experimente grundsätzlich in der Lage, die Kosmische Strahlung zu toppen (”beyond the reach of cosmic rays”). Dazu hier das belegende Zitat aus dem Fachpapier:
“Pb-Pb events can be expected
to show exotic phenomena
that is beyond the reach of cosmic rays.”
Sh. dazu, Titelseite aus:
http://omega.physics.uiowa.edu/HEP/Files/Talks/CR2007_013.pdf :
“Exotic Physics at the LHC with CASTOR in CMS” von
E. Norbeck and Y. Onel
Department of Physics and Astronomy,
The University of Iowa, 203 Van Allen Hall, Iowa City IA, 52242, USA
E. Gladysz-Dziadu´s
Institute of Nuclear Physics, Krakow, Poland
A. D. Panagiotou and P. Katsas
University of Athens, Athens, Greece
(for the CMS Collaboration)
Der in der Physik gelegentlich verpönte
gesunde Menschenverstand eines Nichtphysikers hält die Idee für gut, die theoretischen Grundlagen der Physik
v o r w e g erst weiter zu entwickeln,
so dass a l l e bereits vorliegenden Beobachtungsresultate
w i d e r s p r u c h s f r e i erklärt werden können und erst
d a n a c h diese Ergebnisse mit
Höchstenergiedichten (Urknall-nah), wie im LHC, zu verifizieren. Man rührt an den Grenzen der Natur.
Im Zweifelsfalle sollte
n i c h t n a c h N e u e m
gesucht werden, sondern l e d i g l i c h
die ziemlich sichere B e s t ä t i g u n g der bereits vollständigen, theoretisch physikalisch begründeten Prognosen
mit dem LHC-Experiment eingeholt werden.
Diese Vorarbeiten wurden aber offenbar bislang nicht ausreichend geleistet, so
dass derzeit die vorhandenen technischen Experimentiermöglichkeiten weit
der theoretisch notwendigen Vorerfassung voraus geeilt sind.
In vielen Erläuterungen von CERN-nahen
Wissenschaftsaussagen heisst es oft, wie z.B. im LSAG-Report,
dass die Höchstenergien der Kosmischen Strahlung mit dem LHC nicht erreicht werden -
was aber z.B. diesen speziellen Aspekt betrifft (nämlich Bleikernkollisionen, CMS-Experiment),
der n i c h t typisch für Kosmische Strahlung sein kann, wie oben beschrieben,
wird jedoch in diesen beruhigenden Aussagen sozusagen regelmäßig n i c h t erwähnt.
Passt dies zu einer offenen, umfassenden und ausreichend
tief begründeten Diskussion und Analyse der Gefahrenverdachte ?
Der Unterschied zwischen der künstlichen und der natürlichen
Situation besteht u.a. darin, dass die künstlichen LHC-Kollisionsprodukte
i.d.R. keinen zweiten harten, relativistisch starken Stoß erleiden. - Leider ist das LHC-Experiment nicht im Fixed-Target-Modus
angelegt.
R.U.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 2, 2010 at 3:36 am
Famous Philosopher Prof. Peter Sloterdijk talks about risks at the LHC: (2 Parts)
http://www.youtube.com/watch?v=DlSE8OiwrVM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=UxuJAV3BKzk&NR=1
tadler Reply:
January 4th, 2010 at 10:48 am
Mit dem Vortrag steht Sloterdijk allerdings nicht an seite der “Barfußphysik”, die den Untergang des physikalischen sowie des physischen Baus zu verhindern sucht. Im Rahmen seiner großen intelektuellen Fähigkeiten hätte er sich direkt in Relativitätstheorie einzuarbeiten, um dann das Verwirrspiel der Betreiber zu durchschauen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time January 1, 2010 at 11:26 pm
Artikel über das ‚Haifa-Experiment’, welches die ungefährliche Überprüfung der paradoxen ‚Hawking-Strahlung’ ermöglichen könnte. Die hypothetische Hawking-Strahlung nimmt im CERN Sicherheitsargument eine herausragende Stellung ein. Auch im Haifa-Experiment gelang noch kein Nachweis der Hawking-Strahlung.
————
Ein Schwarzes Loch des Schalls
[…]
“Und so haben die Forscher es geschafft, eine Stelle zu schaffen, an der sich die Quantenflüssigkeit mit Überschall bewegt. In ihrem Paper berichten sie dann über die Messungen der Komponenten, die auf Hawking-Strahlung hindeuten. Sie befinden, dass der Versuchsaufbau geeignet sei, diese Strahlung zu erzeugen, dass man aber noch eine Ordnung im Geschwindigkeitsunterschied zulegen müsse, um sie auch wirklich detektieren zu können. Wir bleiben gespannt! Wie cool wäre denn das, Hawking-Strahlung im Labor beobachten zu können!”
http://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2009/06/ein-schwarzes-loch-des-schall.php
vortex Reply:
January 3rd, 2010 at 11:43 pm
NZZ Online, 3. Januar 2010:
Der letzte Popstar der Physik
Stephen Hawking hat Schwarze Löcher erforscht und einen Weltbestseller geschrieben. Als seine Krankheit vor fast 50 Jahren diagnostiziert wurde, gaben ihm die Ärzte noch 2 Jahre. Am kommenden Freitag wird er 68.
Von Thomas de Padova
Die Universität Cambridge hatte ihn auf einen Lehrstuhl berufen, den vor ihm so berühmte Forscher wie Isaac Newton und Paul Dirac innehatten. In seiner Antrittsvorlesung vertrat Hawking die gewagte These, sämtliche physikalischen Kräfte könnten schon bald in einer einzigen Theorie zusammengeführt werden. (…)
Nur mit Mühe brachte der damals 37-Jährige seine Initialen und den Familiennamen zu Papier. Stephen Hawking hat Schwarze Löcher erforscht und den Urknall. (…)
Am kommenden Freitag feiert der Physiker seinen 68. Geburtstag. Eine grosse Vereinheitlichung der physikalischen Grundkräfte scheint weiter entfernt denn je, aber der unheilbaren Erkrankung trotzt er noch immer. Vor 2 Jahren schwebte sein ausgezehrter Körper bei einem Parabelflug erstmals in der Schwerelosigkeit. Und vor wenigen Wochen war der reiselustige Kosmologe zum wiederholten Mal Gast am Forschungszentrum Cern bei Genf, um sich über den Neustart des 27 Kilometer langen Teilchenbeschleunigers zu informieren. (…)
Was hat uns dieses Orakel aus Cambridge zu sagen? Ist er das Genie, für das ihn die Öffentlichkeit hält? (…)
So hatte er behauptet, Schwarze Löcher seien die ultimativen Reisswölfe im All. Sterne, Kometen – alles Mögliche könne in ein Schwarzes Loch hineinfallen. Aber die Wärmestrahlung, die nach aussen gelange, sei völlig unstrukturiert. Sie enthalte keine Information über den Inhalt des Schwarzen Lochs. Bei einer Konferenz in Dublin 2004 nahm er die These zurück. (…)
An der Existenz Schwarzer Löcher zweifelt heute kaum noch jemand. Die Hawking-Strahlung jedoch ist zu gering, um sie bis jetzt messen zu können. Anders wäre es, wenn in der Frühphase des Universums sehr kleine Schwarze Löcher existiert haben sollten. Sie wären dann sehr schnell verdampft, ihre energiereiche Strahlung könnte womöglich noch heute mit Teleskopen aufgespürt werden.
Bis heute ist das nicht geglückt. Aber auch in den unterirdischen Labors am Cern könnten bei Partikelkollisionen Schwarze Minilöcher entstehen. Hawking sieht den Experimenten mit besonderen Erwartungen entgegen. «Ich hoffe, er läuft diesmal», sagte er bei seinem jüngsten Besuch am Teilchenbeschleuniger, der wegen einer Panne mehrere Monate stillgestanden hatte. Die Chancen für eine Produktion der Minilöcher sind allerdings gering. Hawking selbst hält sie für kleiner als ein Prozent. «Sollten Schwarze Löcher dennoch auftreten», so Bojowald, «wären sie klein genug, um intensiv Hawking-Strahlung auszusenden und somit schnell wieder zu verschwinden.»
Was jedoch vor allem schwindet, ist die Hoffnung, dass sich eine von Hawkings Theorien noch zu seinen Lebzeiten experimentell bestätigen lässt. Seine Aussichten auf einen Nobelpreis sind vermutlich an einen solchen Nachweis gekoppelt. (…)
link:
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/der_letzte_popstar_der_physik_1.4421080.html
Comment from Rudolf Uebbing
Time December 29, 2009 at 9:13 pm
Wiedergabe der Meinung eines engagierten Juristen (USA):
Harry V. Lehmann, ein an wissenschaftlichen Fragen
interessierter Jurist aus den USA, schreibt
als Schlusswort am 5. Nov. 2009 in “No Canary in the Quanta”, ein Werk, in dem er Aussagen der Sicherheitsdiskussion, die das LHC-Experiment betreffen, grundsätzlich analysiert:
“Thus, when we defend democracy, we are not ‘just’ defending the rights of individual citizens, we are defending the quality of decisions made by the civilization itself. Democracy is not just good for the individual, it is crucial to the society.
In this case, the need for democratic is justified not only in the interests of the many, but, since the lives of all are at stake, also in the interest of the few.
We have seen from clear data that the allegations made by CERN et al about the safety of the LHC have been conjectural opinions, based on disputed modalities applied to circumstantial evidence, and influenced by faith-based reasoning.
It is time, it is in the eleventh hour, to say to
these scientists that they may not use our entire world for the laboratory pursuit of their obsessions.” (sh. L. 2433 ff)
Aus “No Canary in the Quanta” - “About the Author”:
“Mr. Lehmann has … practiced law
for more than 32 years, with a specialty
focus since 1983 in litigation
involving engineering and scientific
proof, …” (sh. L. 2466 ff)
R.U.
Rudolf Uebbing Reply:
January 5th, 2010 at 7:27 pm
Eddington-Limit bei Exoplaneten ?
- zu einer aktuellen Entdeckungsmitteilung,
hier eine Ergänzung -
Wie ein deutscher Astrophysiker in 2008
befürchtete und in einem
Fachpapier zum Ausdruck gab, könnten
kleine schwarze Löcher auf einem
Planeten oder anderen Himmelskörper
zu einer anhaltenden Energiequelle
(Gleichgewichtssituation ähnlich wie bei der
sog. Eddingtongrenze) werden,
z.B. bei der Erde mit dem
Vielfachen der Energie einer
ständigen, natürlicherweise erzeugten
Geothermie im Erdinnern.
Nun zeigen aktuelle Wissenschaftsnachrichten
vom 5. Januar 2010 an, dass vor sehr kurzer Zeit Riesengasplaneten entdeckt
worden sind, die eine unerwartete,
n i c h t v o r h e r g e s a g t e Dichte besitzen.
Wie nachlesbar ist, betonen Astronomen, dass sich damit die Existenz von Planeten mit einer erheblich g e r i n g e r e n Dichte bestätigt.
als b i s l a n g vorhergesagt.
Ein Planet, der mit dem neuen Keplerteleskop
(gestartet in 2009) entdeckt wurde,
hat demnach eine Dichte von 0,17 Gramm
pro Kubikzentimeter.
Was ist also die Ursache bei Gasplaneten für
eine derartig geringe Dichte ?
Als Auslöser kommt grundsätzlich
eine hohe Innentemperatur in Frage,
die prinzipiell verschiedene Gründe
haben kann.
Ehe das LHC-Experiment
auf evtl. kritische Energiedichten
gebracht wird, wäre es sinnvoll,
als Mechanismus für die geringe, beobachtete
Dichte der neu entdeckten Planeten ein stetig Energie erzeugendes
kleines Schwarzes Loch
definitiv auszuschließen.
Dies hier ist natürlich nur die Meinung bzw.
Fragestellung eines Nichtphysikers; Experten
werden sicherlich schnell zu einem
begründeten, tragfähigen Konsens kommen, dass ein Mechanismus wie bei der
Eddingtiongrenze definitiv ausgeschlossen
werden kann. Die Details einer diesbzgl.
Begründung werden “wasserdicht” sein müssen.
Comment from vortex
Time December 28, 2009 at 9:02 am
WELTONLINE, 28. Dezember 2009:
Tops und Flops der Forschung
Wo bleibt das Gottesteilchen?
Von Norbert Lossau
Die Suche nach dem Higgs-Teilchen hätte am größten Teilchenbeschleuniger der Welt eigentlich schon im vergangenen Jahr beginnen sollen.Doch kaum war der LHC (Large Hadron Collider) am Forschungszentrum Cern in Genf im September 2008 in Betrieb gegangen, kam es nur neun Tage später zu einem größeren Betriebsunfall, der den Beschleuniger lahmlegte. (…)
Wegen der großen Bedeutung für das moderne Weltbild der Physik wird das Higgs-Teilchen von manchen Physikern auch als “Gottesteilchen” bezeichnet. Interessant, dass die ach so aufgeklärten Naturforscher doch immer wieder gern den “alten Herrn” bemühen. Bei der zweiten Inbetriebnahme des LHC hatte übrigens niemand mehr Angst, dass ein Schwarzes Loch entstehen könnte. Immerhin.
link:
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article5650334/Wo-bleibt-das-Gottesteilchen.html
—————————————————
CERNsche Physiker erhoffen seit Jahren die masse(n)hafte Produktion Schwarzer Löcher am LHC.
CERN (2002):
http://cdsweb.cern.ch/record/558039/files/0206060.pdf?version=1
Jede Sekunde ein Schwarzes Loch?
http://hera.ph1.uni-koeln.de/~heintzma/Sp_Art2/S109.htm
Flapsig, aber teils interessant:
http://www.hep.physik.uni-siegen.de/~grupen/loecher3.pdf
vortex Reply:
January 3rd, 2010 at 11:30 pm
Nachlese:
Wer zog die Brotbremse?
Text:Rebecca Zingg
Im Teilchenbeschleuniger des Cern in Genf wird mit kleinsten Partikeln gearbeitet. Doch vor kurzem legten ein paar Brösmeli die milliardenteure Anlage lahm. Ein Zufall?
Brotreste und ein paar Federn – das fanden Mitarbeiter des Cern in einem Transformatorenkasten nach einem Kurzschluss am Teilchenbeschleuniger. Offenbar hatte sich ein Vogel in die Anlage verirrt und die Brösmeli fallen lassen. Eine kleine Ursache mit grosser Wirkung: Im Cern-Beschleuniger werden kleinste Teilchen beinahe mit Lichtgeschwindigkeit zur Kollision gebracht. Riesige Magnete halten die sogenannten Hadronen dabei auf ihrer Bahn. Das funktioniert allerdings nur bei einer Temperatur von minus 271 Grad – knapp über dem absoluten Nullpunkt. Durch den Kurzschluss fiel die entsprechende Kühlanlage aus.
Die Folge: Panne und dreitägiger Stillstand. Für die Forscher nichts Neues, denn in 13 Monaten war die Anlage gerade mal eine Woche in Betrieb. (…)
Oder kam der Sabotageakt etwa von ganz oben? (…)
Am Cern selbst tut man solche Vermutungen als Spinnereien ab. Dass ein Federvieh mit Brotkrümeln eine 3,9 Milliarden Euro teure Anlage lahmlegt, betrachten die Wissenschaftler als «einen recht alltäglichen Vorfall». Die scheinen sich gewohnt zu sein, einen Vogel zu haben.
link:
http://www.beobachter.ch/home-artikel/artikel/nachlese_wer-zog-die-brotbremse/
Comment from Müller
Time December 22, 2009 at 6:44 pm
Grosse Hochachtung für das Schreiben von Herrn Udo Zawierucha.
Ich wünsche Ihm und gleichzeitig allen Lesern, allen Kritikern, recht schöne Weihnachten. Selbstverständlich wünsche ich dies auch allen Verantwortlichen in der Sache, allen Wissenschaflern. Dank auch für jede ihrer Bemühungen, auch um die Akzeptanz unserer Befürchtungen.
Comment from vortex
Time December 22, 2009 at 10:56 am
Inadequately optimistic physicists and souped-up detectors, both professionally blinkered by measurement (noise-induced) errors necessitating sensitive and error-prone collision-result interpretation.
Thrilling particle physics never lost for big words but facts…
physicsworld.com:
What’s in store in 2010?
From new data at the Large Hadron Collider to deep research budget cuts in the UK and Japan, 2010 could be both the best and worst of times
Dec 21, 2009
As we stand on the threshold of a new decade – the teens, the tens, call it what you will – physics is primed, in the immortal words of Charles Dickens, for the best of times and the worst of times. The good news is that collisions have already begun at the Large Hadron Collider (LHC) – the world’s biggest ever physics experiment – which is back in action following the magnet disaster of 2008.
With the first high-energy (10 Tev) collisions due by the end of the year – and maximum-energy 14 TeV collisions likely in 2011 – the stage is set for a stream of thrilling new discoveries. (…)
Comment from vortex
Time December 22, 2009 at 9:52 am
Physics 2, 107 (2009)
DOI: 10.1103/Physics.2.107:
Getting to the bottom of the heavy quark jet puzzle
M. Gyulassy
Department of Physics, Columbia University, New York, NY 10027, USA
Published December 21, 2009
A recent theory of high-energy bottom quark jet quenching in nuclear collisions accentuates the novelty of heavy quark jet dynamics in strongly coupled quark-gluon plasmas discovered at the Relativistic Heavy Ion Collider.
(…) One of the most surprising and unexpected properties of the strongly coupled quark-gluon plasma phase is the apparent very high opacity of the plasma to even the highest energy and very heavy bottom quark jets. Such jets are created in rare hard processes when the highly relativistic nuclei collide and they provide one of the important diagnostic tools for studying the plasma. Recently, as now reported in Physical Review C and elsewhere, a refined theory of QCD radiative energy loss has been developed by Magdalena Djordjevic, at Arkansas State University, US, and colleagues [4] that may help resolve, in part, the current heavy quark puzzle at RHIC within the QCD point of view without the need to jump into a five-dimensional anti-de Sitter black holes to get to the bottom of this problem. (…)
Source:
http://physics.aps.org/articles/v2/107
——————————————–
It’s not a (dark) matter to laugh about. ;o)
Perhaps the lady should rather jump than trigger mbhs in labs at society’s risk and expense.
Comment from vortex
Time December 22, 2009 at 9:28 am
Laboratory Equipment, December 21, 2009:
Collider Sees Big 2010
The world’s largest atom smasher, which exceeded expectations after its comeback from heavy damage, will be ready to begin a groundbreaking research program in February, the operator said Friday.
The European Organization for Nuclear Research, or CERN, has shut down the machine for the planned year-end break. In January, there will be preparation to increase the energy used to smash protons into each other far above previous levels in hopes of revealing secrets of matter and the universe.
The new collisions are expected to shatter the subatomic particles into still smaller fragments and forces than previously achieved on any collider, including the previous record-holder–the Tevatron at Fermilab outside Chicago.
The new $10 billion machine, which has made a nearly flawless comeback after being heavily damaged during a startup failure a year ago, was built to examine suspected phenomena such as dark matter, antimatter and ultimately the creation of the universe billions of years ago, which many theorize occurred as an explosion known as the Big Bang. (…)
“Commissioning work for higher energies will be carried out in January, along with necessary adaptations to the hardware and software of the protection systems that have come to light during the 2009 run,” CERN says.
Attention to the smallest detail can prove crucial. The LHC circulated its first beams Sept. 10, 2008, with great fanfare. But the machine was sidetracked nine days later when a badly soldered electrical splice overheated and set off a chain of damage to the magnets and other parts of the collider. (…)
http://www.laboratoryequipment.com/news-collider-sees-big-2010-122109.aspx?xmlmenuid=51
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 22, 2009 at 2:26 am
Die Zeit:
Von Spekulation zu Kollision
http://www.zeit.de/2009/52/T-LHC-update?page=1
vortex Reply:
December 22nd, 2009 at 9:20 am
Welt Online, 22.12.2009:
Winterpause am Cern
(AFP) Vier Wochen nach seinem Neustart macht nun der Teilchenbeschleuniger LHC am Cern-Forschungszentrum eine “Verschnaufpause”, in der er für die nächsthöhere Energiestufe gerüstet wird. (…)
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article5609115/Winterpause-am-Cern.html
Comment from vortex
Time December 20, 2009 at 1:02 am
Schreiben von Udo Zawierucha an
CERN LHC Safety Assessment Group
vom 9. April 2009
http://www.bio-i-miner.com/Cern_LHC/anschr_LSAG_CERN/LHC_brief_m_anhng_090407_2252_deu.pdf
Comment from Rudolf Uebbing
Time December 19, 2009 at 6:30 pm
Historische Warnungen von Nobelpreisträgern
des beginnenden Atomzeitalters und eine Scherzbezeichnung
Eine Artikelüberschrift zu einem Bericht
über den LHC in der Zeitschrift WiWo (Wirtschaftswoche)
aus dem Sommer 2009 lautet “Apokalyptisches Turnier”.
Sinngemäß passt “Turnier”, da es mehrere,
vier größere Experimente mit Kollisionspunkten gibt,
die in den Vordergrund gestellt werden:
ATLAS, ALICE, LHCb und CMS,
weniger ist die Rede von LHCf und TOTEM.
Mit “Turnier” ist oft die Vorstellung verbunden,
dass mittelalterliche Ritter reitend aufeinander
lospreschen, sich treffen,
sich dabei einander aus dem Sattel hauen, und dies evtl.
gleichzeitig auf vier Bahnbereichen,
den Kollisionspunkten -
etwa sinnbildlich wie im LHC.
Was liegt dem Leser dabei näher
als der Gedanke an die vier biblischen Reiter
(sh. Offb. 6,1-8), ein Gleichnis für eine
apokalyptische Situation.
Sh. dazu Zeitschrift Wirtschaftswoche v. 20.07.2009,
Nr. 30, S. 70 - Artikelüberschrift:
“Apokalyptisches Turnier”. -
Dort auf S. 71, Zitat:
“Die Hochleistungspumpen stecken auch im Atlas,
nahe der Stelle, an der das ‘apokalyptische Turnier’
stattfindet. So nennen Cern-Forscher jenen Punkt,
an dem die Protonen aufeinanderprallen,
die in den Ringen gegeneinanderlaufen.”
Am Ende dieses Berichts, S. 71, werden die denkbaren,
kleinen künstlichen Schwarzen Löcher mit einem
Zitat von Physiker Edgar Mahner wie folgt beurteilt:
(mBH)”‘…sind, wenn sie überhaupt entstehen,
so winzig, dass sie keinen Schaden anrichten’,
verspricht Physiker Mahner.
Bleibt zu hoffen, dass er recht hat.”
Unterschrieben ist der WiWo-Artikel
mit einer email-Adresse: wolfgang.kempkens {at} wiwo(.)de
Hier ein Rückblick auf eine ältere historische Warnung
- Walther Hermann NERNST (Nobelpreis 1920) -,
auf eine frühe Befürchtung aus dem Jahre 1921.
Der Wissenschaftsautor Robert Jungk gibt in
“Heller als tausend Sonnen” eine Äusserung von NERNST,
dieses Physikers und Chemikers,
aus dem Jahre 1921 wieder,
die der RUTHERFORDschen Befürchtung
aus dem Jahre 1903 in etwa gleich kommt,
nämlich dass aus einem physikalischen Labor
heraus tatsächlich eine globale Gefahr entstehen könne
(Rutherford: Nobelpreis 1908).
Sh. dazu bei R. JUNGK, “Heller als tausend Sonnen”,
Bern, 1956, S. 16:
“‘Wir leben sozusagen auf einer Insel aus
Schießbaumwolle’ schrieb 1921 der deutsche Physiker
und Nobelpreisträger Walter NERNST, als er versuchte,
die neuesten Ergebnisse der Forschung Rutherfords
einer größeren Öffentlichkeit verständlich zu machen.
Aber zur Beruhigung hing er gleich einen Nebensatz an:
‘… für die wir Gott sei Dank das
anzündende Streichholz noch nicht gefunden haben.’”
…
Wie etlichen aufmerksamen Bürger aufgefallen ist,
entspricht die Qualität und der Umfang der
Voruntersuchungen (Sicherheitsanalysen / LSAG-Report 2008
des CERN) nicht der Bedeutung dessen,
dass ein LHC dieses “anzündende Streichholz”
hergeben könnte. Zu hoffen ist, dass bestehende
Klagen (Bundesverfassungsgericht in D., EGMR, UN) rechtzeitig
eine Vertiefung der vorhandenen Sicherheitsanalysen
bewirken.
Unabhängig von den ungeklärten und offenen
wissenschaftlichen Fragen beim erstmaligen
Befahren von sog. “uncharted waters” geht, wie geschildert,
mit einher, dass in dem o.g. deutschen
Wochenmagazin im Sommer 2009 berichtet wurde,
dass CERN-Forscher scherzhaft den Kollisionspunkt
im LHC als “Apokalyptisches Turnier” bezeichneten.
Eine Rücknahme dieser Scherzäusserung ist hier nicht bekannt.
Jetzt ist die Zeit, auch Ethikfragen in der Physik zu
einem übergreifenden Reglement zu führen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 19, 2009 at 4:05 pm
CERN: Teilchenbeschleuniger wird wieder abgeschaltet
CERN sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Nachdem der Teilchenbeschleuniger nach einer über einjährigen Zwangspause Ende November zunächst erfolgreich in Betrieb ging, wird er bereits Morgen wieder abgeschaltet - und zwar für mindestens zwei Monate.
Offiziell ist von einer Weihnachtspause die Rede. Diese Darstellung ist aber unglaubwürdig, weil Vertreter des CERN vorher eindeutig erklärt hatten, dass es wegen des Termindrucks über Weihnachten keine Unterbrechung gebe.
Offenbar gibt es erneute technische Probleme, über die sich die Verantwortlichen ausschweigen.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=804645&offset=51
———
Die Protonen tanzen wieder Ringelreihen
Von André Behr.
Der reparierte Teilchenbeschleuniger LHC am Cern ist besser gestartet als beim ersten Mal. Schon gibt es Daten von Protonen-Kollisionen.
[…]
«Wir alle sind jetzt bestens bereit für die Entdeckung von Neuem», resümiert Christoph Grab, der in der CMS-Gruppe der ETH Zürich mit Professor Günther Dissertori zusammenarbeitet. Bis am LHC freilich «neue Physik» gemacht werden kann, wie die Experten sagen, also Strahlenergien von 3, 4 TeV oder sogar die projektierte Höchstmarke von 7 TeV erreicht sind, wird es noch Monate oder vielleicht Jahre dauern.
[…]
http://bazonline.ch/wissen/technik/Die-Protonen-tanzen-wieder-Ringelreihen/story/25987248
antidemagoge Reply:
December 19th, 2009 at 6:01 pm
Warum verlinken sie nicht die Original-Pressemitteilung, damit sich jeder ein eigenes Urteil bilden kann?
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR20.09E.html
Admin LHC-Kritik Reply:
December 19th, 2009 at 7:45 pm
Nur zu. Hier noch AFP:
Teilchenbeschleuniger LHC wird aufgerüstet
http://de.news.yahoo.com/2/20091218/tsc-teilchenbeschleuniger-lhc-wird-aufge-5fcb2b9.html
Comment from vortex
Time December 19, 2009 at 9:53 am
Den Löwenanteil aller jährlichen Mitgliedsbeiträge am CERN leistet Deutschland.
http://dg-rpc.web.cern.ch/dg-rpc/Scale/Scale.html
Für den DEUTSCHEN ETHIKRAT etwa Grund genug, sich mit den geplanten Hochrisikoversuchsreihen am LHC des CERN zu befassen??
TIPP:
Suchbegriffe ‘LHC’ und/oder ‘CERN’ eintippen!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 18, 2009 at 2:13 pm
LHC stopped for further adjustments to increase energy next year
Official CERN lecture from today must be soon provided here:
http://cdsweb.cern.ch/collection/Video%20Lectures
Admin LHC-Kritik Reply:
December 18th, 2009 at 2:44 pm
Dr. Rolf Froböse im Interview:
http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2009-12-18-1312&pc=s02
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 16, 2009 at 3:02 am
SymmetryBreaking just published an update:
*******
The LHC will be switched off on December 16. CERN will close from December 19 to January 4. Following a period of hardware preparation and maintenance, the LHC will ramp even higher in energy, aiming for collisions at 7 TeV in the first quarter of 2010. The intensity will also be increased to the ultimate goal of 2808 proton bunches per beam, with 100 billion particles in each bunch.
http://www.symmetrymagazine.org/breaking/2009/12/15/this-week-at-the-lhc-2/
Further LHC reading/viewing:
•On Friday, December 18 at 6:15 a.m. Eastern time, the second public status report on the progress of the LHC and experiments will take place in CERN’s Main Auditorium. The seminar will be webcast: http://webcast.cern.ch/
————
Thanks to Alan for the links.
Comment from vortex
Time December 15, 2009 at 1:13 pm
CERN: Abschaltung des LHC am 16. Dezember gibt Rätsel auf
Dr. Rolf Froböse
(PR-inside.com 14.12.2009 14:19:56) - Es war ein Start mit Hindernissen – nun soll der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN nach einem gut dreiwöchigen Betrieb am 16. Dezember erneut abgeschaltet werden. Offiziellen Angaben zufolge handelt es sich um eine geplante Weihnachtspause. Wer es glaubt, wird selig.
So gibt es eine Reihe von Ungereimtheiten. Zunächst soll die angebliche Weihnachtspause bis Februar dauern, was schon eine eigenartige Auslegung christlicher Traditionen darstellt. Zum anderen kann von einer planmäßigen Abschaltung überhaupt keine Rede sein. Denn nachdem sich der Neustart für den Teilchenbeschleunigers LHC schließlich bis Ende November 2009 hinauszögert hatte, wollte das Europäische Kernforschungszentrum (CERN) die Anlage den Winter über laufen lassen. Das geht aus einem Bericht hervor, den Jörg
Wenninger vom CERN Beams Department auf der Konferenz Planck 2009 im italienischen Padua vorgestellt hat. Laut Wenninger sollte ein „12-monatiger Betrieb den Winter über“ erfolgen.
Auch CERN-Sprecher James Gillies hatte die Angaben bestätigt. „Der Zeitplan ist sehr eng“, argumentierte er ursprünglich gegenüber dem britischen Branchendienst ZDNet UK. Gillies im Klartext: „Wir werden solange weitermachen, bis wir genug Daten im Kasten haben.“
Welcher Grund, den das CERN offenbar verschweigt, steckt also hinter Abschaltung der Urknall-Maschine? Engpässe in der Energieversorgung sind es offenbar nicht. So hatte Gillies unlängst noch bestätigt, dass der Schweizer Energieversorger Ouest Suisse (EOS) auch im Winter den LHC mit Strom beliefern werde. Die Anlage verbraucht 120 Megawatt – das ist in etwa so viel wie alle Haushalte des Kantons Genf, in dem sich das CERN befindet.
Es wäre extrem wünschenswert, wenn das CERN die Gründe für neuerliche Abschaltung des mit über 3 Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern finanzierten Projekts darlegen würde. Angesichts der Faktenlage von einer planmäßigen Weihnachtspause zu sprechen, ist eine Frechheit.
Der Verfasser ist Autor des Buches „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“. Darin zieht er in Form eines Tatsachenromans eine kritische Bilanz über die Versuche am CERN.
http://www.pr-inside.com/de/cern-abschaltung-des-lhc-am-r1630213.htm
Admin LHC-Kritik Reply:
December 15th, 2009 at 2:06 pm
CERN Bulletin: LHC will be “turned off” on December 16 (until February 2010).
http://cdsweb.cern.ch/journal/CERNBulletin/2009/51/News%20Articles/1227580?ln=en
Comment from vortex
Time December 15, 2009 at 12:20 pm
TOPMELDUNG!
Entgegen ursprünglicher Pläne seitens des CERN nun doch Winterpause am LHC…
13.12.2009 13:43
LHC will kurz vor der geplanten Pause noch aufdrehen
Bevor der Large Hadron Collider (LHC ) plangemäß am 16. Dezember in seine etwas längere Weihnachtspause bis Februar 2010 geht, wollen die Ingenieure und Wissenschafter bei CERN und den beteiligten Projekten ALTAS , ALICE, CMS und LHCb ) noch ein paar neue Rekordmarken setzen. Wie das neueste Bulletin vom Montag dem 14.12.2009 berichtet, hatte man in der letzten Woche schon erfolgreich erste Kollisionen mit ingesamt 2,36 TeV (1,18 TeV pro Strahl)im ATLAS-Detektor feststellen können. Damit überbot man knapp den bisherigen Spitzenwert am Tevatron des US-amerikanischen Fermilab von 1,96 TeV. Schwarze Löcher wurde dabei dem Vernehmen nach noch nicht entdeckt. Der andere Großdetektor ALICE hat bereits erste Auswertungen von Kollisionen (mit 900 GeV) veröffentlicht . Auch das maßgeblich vom Fermilab mitgetragene Experiment CMS lieferte schon erste vorläufige Ergebnisse, die zur Kalibrierung der Anlage dienen können. So fand man den Peak für das neutrale Pion wie erwartet bei einer Masse von etwa 0,14 GeV/c2.
Kleinere Probleme mit der Anlage, etwa Undichtigkeiten, konnten im Betrieb behoben werden. Auch ein kompletter Stromausfall am Standort Meyrin am 2. Dezember — so das Bulletin — verursachte lediglich eine kurze Verzögerung des Programmes, bereitete aber ansonsten keinen größeren Kummer. Im Februar will man dann die Anlage möglichst zügig auf 3,5 TeV pro Strahl hochfahren, um dann mit den “physics” also den vorgesehenen wissenschaflichen Experimenten beginnen zu können. (as)
link und weitere:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/LHC-will-kurz-vor-der-geplanten-Pause-noch-aufdrehen-884398.html
28.05.2009 | 16:37 | (DiePresse.com):
CERN: Keine Winterpause für Beschleuniger LHC
Comment from vortex
Time December 15, 2009 at 10:46 am
http://news-poland.com/result/news/id/3765
Polish scientists discovered unknown particle of earth
2009-12-15
Polish physicists, who designed special machine testing unknown particles of earth, are very successful. Their machine, installed in Large Hadron Collider in Switzerland (near Genève), detected muons, elementary particles with negative electric charge, which is an effect of collision of two protons.
This untypical particle was detected during interesting tests in Switzerland. An international team of scientists tried to create a black whole so they built Large Hadron Collider in CERN in Genève. One part of the machine, designed by physicians from Warsaw comes from Poland.
Comment from Rudolf Uebbing
Time December 11, 2009 at 7:17 pm
Was im Vorgang des LSAG-Reportes 2008 eigentlich schnell auffällt
Was in Teilen am LSAG-Report, insbesondere an der Arbeit von Giddings und Mangano (Astrophysikalische Implikationen…, 2008), auffällt
oder was mir sich als ein Dokumentationsmangel
darstellt, sehe ich wie folgt:
Für eine wissenschaftliche Untersuchung,
die ein Globalrisiko ausschließen soll,
ist das Auslassen von einigen Angaben
zu den implizit gegebenen Standardabweichungen
und auch zu den zugrundeliegenden Signifikanzniveaus
an sich schon als ein systematischer Mangel anzusehen,
d.h. bestimmte, quantifizierende Verlässlichkeitsangaben
spielen in dem wissenschaftlichen Text kaum eine Rolle;
ich hebe dabei auf die Arbeit von Giddings und Mangano ab.
Der Leser ihres Fachpapieres muss sich die o.g. Werte wie
Vertrauensbereiche und Werte von mittl. Fehlern denken (!) -
und dies angesichts eines auszuschließenden Globalrisikos.
Dem professionellen Risikoforscher Dr. Mark LEGGETT muss man bereits aus Sicht eines Nicht-Physikers zustimmen, wenn im LSAG-Report oder in angeschlossenen
Fachgutachten einige Daten zu Verlässlichkeitswerten nicht nachgewiesen sind
und er das Ergebnis des LSAG-Prozesses
als n i c h t zeitgemäß einstuft.
Die o.g. Verlässlichkeitsangaben gehören nachgewiesen
u n d zugleich dokumentiert -
und nicht nur nebenläufig als selbstverständlich vorausgesetzt;
so entsteht leider ein Eindruck einer unkritischen Einstellung.
Wo sind also die Verlässlichkeitsangaben, z.B. die Angaben zu Signifikanzniveaus bei G&M ?
Eine Sicherheitsbetrachtung (LSAG-Report 2008), die Abschätzungen hin zur so genannten “sicheren Seite” unter Nutzung physikalischer Analysen vornimmt, beruht auf Einzelschritten, die im vorliegenden Fall auf Schlussfolgerungsketten,
welche selbst wiederum
a) teilweise auf hypothetischen (nicht immer beobachtend oder nicht immer experimentiell nachgewiesenen) Annahmen,
b) auf Parametrisierungen, die einer Standardabweichung (mittl. Fehler) unterliegen,
c) und auf logisch-wertigen Aussagen, die mit einem Zuverlässigkeitswert (Signifikanzniveau) verknüpft sind,
basieren.
Die Auswirkung der unter a) bis c) aufgeführten Merkmale
v e r m i n d e r t eine Zutreffenswahrscheinlichkeit
von 1 - vermindert also tatsächlich eine Verlässlichkeit einer Aussage auf unter “100 Prozent”.
Auf welchen Seiten im LSAG-Report 2008
werden Verlässlichkeitsuntersuchungen zu
den Sichheitsbetrachtungen quantifiziert nachgewiesen ? - Eine Frage, die
nicht nur für Nicht-Physiker sich ergibt.
Weitere, ggf. interessante Beiträge zum Thema finden sich unter:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/ein_weltrekord_am_cern_1.4087203.html
http://www.kosmologs.de/kosmo/blog/einsteins-kosmos/allgemein/2009-11-21/teilchenbeschleuniger-lhc-wieder-eingeschaltet/page/3#comments
Comment from vortex
Time December 11, 2009 at 6:53 pm
From UPI.com:
Science News
CERN consider member-state expansion
Published: Dec. 11, 2009 at 10:48 AM
GENEVA, Switzerland, Dec. 11 (UPI) — Adding Israel and Turkey to the European Organization for Nuclear Research would expand its scientific horizon, the group’s director-general said.
Barring last-minute political objections, the organization known as CERN could vote this month on whether to approve Israel and Turkey’s applications, The Times of London reported Friday.
“CERN is globally used. Why not add a global element to its membership?” CERN Director-general Rolf Heuer said. “That is exactly the discussion that we are having at the moment.” (…)
http://www.upi.com/Science_News/2009/12/11/CERN-consider-member-state-expansion/UPI-27581260546514/
From CERN:
http://dg-rpc.web.cern.ch/dg-rpc/Scale/Scale.html
http://ph-dep.web.cern.ch/ph-dep/NewsMeetings/SS/020322Schlatter.pdf
————————————-
In the light of CERNs constant lack of money further membership fees would certainly be appreciated.
vortex Reply:
December 11th, 2009 at 6:56 pm
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/world/europe/article6952423.ece
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 11, 2009 at 3:00 pm
http://hubpages.com/hub/Large-Hadron-Collider-CERN-Has-Become-Shiva-The-Destroyer-Of-Worlds
“The standard statistical mechanical canonical ensemble (of quick evaporation) cannot be applied when gravitational interactions are important.”
What that essentially means is that the claim that CERN is making that these micro black holes would simply evaporate vaporize themselves into nothingness shortly after their creation does not necessarily work when there is the strong gravitational influence of a planet surface acting on it. Since the Large Hadron Collider is not functioning in midst of empty space but on the surface of the planet these gravitational interactions have not been taken into consideration.
—————
Thanks to Jim for link and comment.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 11, 2009 at 2:53 pm
Large Hadron Collider physicists claim energy world record
http://www.guardian.co.uk/science/2009/dec/09/large-hadron-collider-record
Scientists claimed a world record by crashing particles together at the highest energy achieved in a laboratory. Physicists at the Cern nuclear research organisation near Geneva working on the Large Hadron Collider recorded head-on collisions between beams of protons at an energy of 2.36 trillion electron volts. . . .
These are test collisions, not maximized yet, but CERN says they will be doing those later this week from today’s NYT article, http://www.nytimes.com/2009/12/10/science/10collide.html
vortex Reply:
December 11th, 2009 at 7:36 pm
CERN is far away from 7 TeV and loosing beam. Why so inadequately euphoric then? Shoddy farce…
http://cdsweb.cern.ch/record/1226290
vortex Reply:
December 12th, 2009 at 11:19 pm
CERNs path:
http://lhc-commissioning.web.cern.ch/lhc-commissioning/luminosity/09-10-lumi-estimate.htm
vortex Reply:
December 15th, 2009 at 9:56 am
CERN: Abschaltung des LHC am 16. Dezember gibt Rätsel auf
Dr. Rolf Froböse
(PR-inside.com 14.12.2009 14:19:56) - Es war ein Start mit Hindernissen – nun soll der Teilchenbeschleuniger LHC am CERN nach einem gut dreiwöchigen Betrieb am 16. Dezember erneut abgeschaltet werden. Offiziellen Angaben zufolge handelt es sich um eine geplante Weihnachtspause. Wer es glaubt, wird selig.
So gibt es eine Reihe von Ungereimtheiten. Zunächst soll die angebliche Weihnachtspause bis Februar dauern, was schon eine eigenartige Auslegung christlicher Traditionen darstellt. Zum anderen kann von einer planmäßigen Abschaltung überhaupt keine Rede sein. Denn nachdem sich der Neustart für den Teilchenbeschleunigers LHC schließlich bis Ende November 2009 hinauszögert hatte, wollte das Europäische Kernforschungszentrum (CERN) die Anlage den Winter über laufen lassen. Das geht aus einem Bericht hervor, den Jörg
Wenninger vom CERN Beams Department auf der Konferenz Planck 2009 im italienischen Padua vorgestellt hat. Laut Wenninger sollte ein „12-monatiger Betrieb den Winter über“ erfolgen.
Auch CERN-Sprecher James Gillies hatte die Angaben bestätigt. „Der Zeitplan ist sehr eng“, argumentierte er ursprünglich gegenüber dem britischen Branchendienst ZDNet UK. Gillies im Klartext: „Wir werden solange weitermachen, bis wir genug Daten im Kasten haben.“
Welcher Grund, den das CERN offenbar verschweigt, steckt also hinter Abschaltung der Urknall-Maschine? Engpässe in der Energieversorgung sind es offenbar nicht. So hatte Gillies unlängst noch bestätigt, dass der Schweizer Energieversorger Ouest Suisse (EOS) auch im Winter den LHC mit Strom beliefern werde. Die Anlage verbraucht 120 Megawatt – das ist in etwa so viel wie alle Haushalte des Kantons Genf, in dem sich das CERN befindet.
Es wäre extrem wünschenswert, wenn das CERN die Gründe für neuerliche Abschaltung des mit über 3 Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern finanzierten Projekts darlegen würde. Angesichts der Faktenlage von einer planmäßigen Weihnachtspause zu sprechen, ist eine Frechheit.
Der Verfasser ist Autor des Buches „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“. Darin zieht er in Form eines Tatsachenromans eine kritische Bilanz über die Versuche am CERN.
http://www.pr-inside.com/de/cern-abschaltung-des-lhc-am-r1630213.htm
Comment from vortex
Time December 10, 2009 at 8:31 am
VIZWORLD:
Most Ugly & Useless Infographic Competition: The Winners
Infosthetics has named the winners of the “Most Ugly & Useless Infographic Competition”, and wow were there some simply horrible ones. Shown to the right is one of the winners, a chart from CERN of the recently activated LHC. (…)
Based on this image, it doesn’t matter what scientists learn from the LHC, because nobody will understand any of the resulting visualizations… (…)
http://www.vizworld.com/2009/12/ugly-useless-infographic-competition-winners/
Congratulations!
Comment from Earth Concerned
Time December 9, 2009 at 2:57 am
Where are Greenpace and Friends of the Earth etc in all of this risky madness.
The grim possibilities with no way back or redress make Global Warming etc a complete non issue.
This week, delegates sit to discuss how to tackle a climate, that along with Earth itself, could be entirely lost.
Every speck of life on this planet is a Guinea Pig on a huge and dangerous test ride without thier consent.
The whole thing is total madness with no discernable real benifits to mankind.
How could we have got to such a deplorable and dangerous state of affairs held in the glory seeking hands of a few men who simply don`t know what they are playing with.
Comment from vortex
Time December 8, 2009 at 9:29 pm
‘Die Angst vor dem Schwarzen Loch’
Von Monika Hermeling
SAMSTAG, 14. NOVEMBER 2009
Kernphysiker warnen vor verheerenden Risiken des Experiments mit dem Teilchenbeschleuniger amCERN in Genf. Bei demVersuch am18. November betritt dieWissenschaft absolutes Neuland. Experten malen das Ende unseres Planeten an dieWand. (…)
http://www.wissensnavigator.com/documents/Frankenschau_Weltuntergang.pdf
Comment from vortex
Time December 6, 2009 at 2:13 am
05.12.09 14:50 Uhr
CERN: Risiko für Weltuntergang liegt laut einem Chaosforscher bei 15 Prozent
Langsam aber sicher wird die Urknall-Maschine hoch gefahren. Damit wächst auch das Risiko, für die spontane Entstehung eines Schwarzen Lochs. Ein Chaosforscher meinte, dass das Experiment gut ausgehen werde.
Die Wahrscheinlichkeit hierfür liege bei 85 Prozent meinte der Wissenschaftler. Bei einem russischen Roulette soll es ganz ähnlich sein.
Ein einmal entstandenes Schwarzes Loch könnte unaufhörlich wachsen. Neuesten Überlegungen zufolge könnte es innerhalb weniger Monate eine Masse erreicht haben, die zu einer globalen Bedrohung führt.
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=803014
Der LHC am CERN: Mit 85prozentiger Wahrscheinlichkeit wird es keinen Weltuntergang geben
05.12.2009 - 13:43
Zurzeit wird der LHC am CERN kontinuierlich hochgefahren. Damit wächst auch das Risiko, dass bei den Protonenkollisionen kleine Schwarze Löcher entstehen.
Bei den derzeitigen Energien rechnen Experten wie der Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto E. Rösler mit einem Risiko von etwa fünf Prozent, dass etwas Dramatisches passiert. Bei maximaler Energie jedoch, die nächstes Jahr erreicht werden soll, soll dieses auf etwa 15 Prozent steigen. Mit 85%iger Wahrscheinlichkeit wird also nichts passieren […]
http://www.firmenpresse.de/pressinfo142957.html
Admin LHC-Kritik Reply:
December 7th, 2009 at 1:59 pm
www.LHC-concern.info | www.global-risk-sig.org | www.lhcfacts.org | www.risk-evaluation-forum.org | www.concerned-international.com
Current articles CERN / LHC:
LHC breakdown last week:
“Collider weathers power cut”:
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2009/12/02/2140810.aspx
“Weird science”:
http://www.thenational.ae/apps/pbcs.dll/article?AID=/20091204/OPINION/712039921/1033/opinion
“Large Hadron Collider grinds to a halt… again”:
http://www.engadget.com/2009/12/02/large-hadron-collider-grinds-to-a-halt-again/
Detailed summarizing critical article with many references by Prof. Lloyd B. Lueptow, suggesting to halt the experiments:
“Will Physicists Destroy the World? The Large Hadron Collider and the Threats of Catastrophe”:
http://www.skeptic.com/eskeptic/09-11-11#feature
New critical book about the LHC-experiments:
“No Canary in the Quanta:
Who Gets to Decide if the Large Hadron Collider is Worth Gambling Our Planet?” (Kindle Edition)
by Harry V. Lehmann
http://www.amazon.com/No-Canary-Quanta-Collider-ebook/dp/B002W5RAYA/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=digital-text&qid=1259850038&sr=1-1
“How safe is the LHC, really?”
By James Larcombe:
http://larcombe.wordpress.com/2009/12/02/how-safe-is-the-lhc-really/
Very critical article in German:
Tageszeitung “Junge Welt” Nr. 281:
04.12.2009 / Feuilleton / Seite 13
http://www.jungewelt.de/2009/12-04/016.php
————————-
“conCERNed international” filed a detailed human rights complaint at the UN against the CERN member states for not having carried out their legal responsibilities to ensure citizens’ safety.
Please take a closer look at this important paper, which includes a detailed physical section describing the scientific discourse yet also has a general and very profound approach to the topic. It provides clear suggestions to improve safety and to urgently set new standards in high energy particle collider risk evaluation and features many critical quotes of well known scientists from different disciplines including physicists, astronomers, risk researchers, philosophers and legal experts:
www.concerned-international.com
Newsblog, downloads and linklist concerning UN complaint and LHC:
www.LHC-concern.info | www.concerned-international.com
——–
(See below for closer description of the articles.)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 4, 2009 at 12:56 pm
Detailed summarizing article with many references:
“SCEPTIC”:
In this week’s eSkeptic, Lloyd B. Lueptow asserts that the Large Hadron Collider experiments should be delayed or stopped while the risk/cost-benefit equation is sorted out in debates the public can comprehend. The only acceptable risk is zero when the cost is the possible destruction of planet Earth. This piece is followed with a rebuttal by Dr. Lawrence Krauss.
Dr. Lloyd B. Lueptow is an emeritus professor of Sociology, University of Akron.
Will Physicists Destroy the World?
The Large Hadron Collider
and the Threats of Catastrophe
by Lloyd B. Lueptow
[…]
Even with the current delay at the LHC, generation of such bodies or treaties prior to the experiments seems to be a very remote possibility — unless the experiments are put on hold. In this regard, delay and study should be considered within a frame of reference that realizes that being wrong once will totally outweigh all the times we were too cautious. From the viewpoint of humanity, it is reasonable to delay the experiment for some time while these matters are worked out thoroughly and carefully, and to proceed only when there is agreement that the risk is virtually zero. Until then, the experiments should be put on hold and alternative routes to the knowledge fully explored.
Awareness of the issues posed by possible man-made global catastrophic threats such as the LHC experiments or global warming is a new circumstance for humankind. These threats require new adaptations and social relations, especially among the powerful and rapidly developing industrial nations for whom science and engineering have so changed our lives, and where the body of scientific knowledge is accelerating and reorganizing possibilities — and risks.
For now, it seems obvious that the LHC experiments should be delayed or stopped while the risk/cost-benefit equation is sorted out in debates the public can comprehend. The only acceptable risk is zero when the cost is the possible destruction of planet Earth. As Ord, Hillerbrand and Sandberg note, “If these fears are justified, these experiments pose a risk to humanity that can be avoided by simply not turning on the experiment.” Similarly, as Leggett concluded, of the 15 potential catastrophes facing the Earth, this one is the easiest to prevent. Just say no.
http://www.skeptic.com/eskeptic/09-11-11#feature
vortex Reply:
December 4th, 2009 at 10:34 pm
Further perfect information about dangers from LHC experiments:
Watch this video:
Comment from vortex
Time December 4, 2009 at 12:15 pm
Ober-Roden (4.12.2009):
Beim zehnten Hochschultag stellt Physik-Professor den weltgrößten Teilchenbeschleuniger vor
Gottesmaschine oder Teufelswerk?
Ober-Roden ‐ Die mit 27 Kilometern Umfang sicherlich größte und angeblich präziseste Maschine der Welt stellt der Physiker Prof. Dr. Siegfried Bethke am Montag, 7. Dezember, in der Kulturhalle vor. Um 18.30 Uhr beginnt dort der zehnte Rödermärker Hochschultag von Nell-Breuning-Schule und Stadt.
Von Michael Loew
Im Mittelpunkt der Gemeinschaftsveranstaltung steht der Large Hadron Collider (LHC), ein gigantischer unterirdischer Teilchenbeschleuniger. Das Europäische Zentrum für Teilchenphysik (CERN) in Genf erwartet vom LHC Antworten auf einige der brennendsten und fundamentalsten Fragen der Physik. Für seine Befürworter ist er größte und komplexeste wissenschaftliche Projekt, das jemals auf der Erde realisiert worden ist. 6 000 Wissenschaftler aus aller Welt hoffen auf Erkenntnisse über den Urknall, die Entstehung unseres Universums.
Skeptiker der Milliarden-Maschine befürchten nicht beherrschbare Folgen der Technik: (…)
http://www.op-online.de/nachrichten/roedermark/gottesmaschine-oder-teufelswerk-547774.html
Siggi Bethke:
Schwarze Löcher im Teilchenbeschleuniger LHC?
Zwischenbilanz:
– extra Dimensionen sind hoch-spekulativ!
– bisher existiert kein Anzeichen ihrer Existenz
– sie würden jedoch, falls existent, Planck-(und SL-)
Massen bis hinunter zu LHC-Energien möglich machen
http://iktp.tu-dresden.de/IKTP/langenacht/Siggi_Bethke.pdf
Experimente mit Schwarzen Löchern
von Thorsten Stegemann 16.1.2007
(…) Angst vor der Sogwirkung der selbstgemachten Schwarzen Löcher braucht man in Genf aller Voraussicht nach nicht zu haben. (…)
Comment from vortex
Time December 3, 2009 at 9:44 pm
Die Tageszeitung junge Welt Nr. 281:
04.12.2009 / Feuilleton / Seite 13
Mit Baguettes die Welt retten
Schröder & Kalender
Von Jörg Schröder/Barbara Kalender
Man kennt das ja aus zahlreichen Filmen, ein skrupelloser Wissenschaftler will die Erde vernichten. Aber nun schlägt Realsatire die Science-Fiction: Da sitzt die Weltelite der Physiker, darunter ein paar Nobelpreisträger, in ihrem 27 Kilometer langen Ring of Fire und versucht, den Urknall zu simulieren. Und keiner weiß, was dabei geschieht…
Comment from vortex
Time December 3, 2009 at 9:36 pm
THE NATIONAL:
December 03. 2009 10:15PM
Weird science
It cost billions of euros and decades to construct. It was supposed to solve the mysteries of subatomic physics. It was supposed to be a marvel of modern engineering. It was supposed to work.
Is there any greater disappointment in modern science than the Large Hadron Collider (LHC)? The LHC broke down again on Wednesday, frustrating legions of physicists and fans of this staggering piece of kit. And it is staggering. To smash subatomic particles at almost the speed of light, engineers built 27 kilometres of tunnels, a cooling system to maintain temperatures as cold as in deep space, and power stations to supply enough electricity to light Geneva, where the LHC is located. Too bad it keeps breaking.
From shoddy construction to a baguette that inexplicably was discovered deep in the bowels of the machine, the LHC has been plagued by a series of increasingly bizarre mechanical failures.
As frustrating as it is that billions of euros have been spent to construct something as reliable as a Trabant, the LHC still manages to captivate our attention. At stake is nothing less than the validation of quantum mechanics. At least, that was the sales pitch. Earth-shattering discoveries will have to wait until they figure out how to turn this lemon into a Lamborghini.
http://www.thenational.ae/apps/pbcs.dll/article?AID=/20091204/OPINION/712039921/1033/opinion
Comment from Admin LHC-ritik
Time December 3, 2009 at 4:34 pm
No Canary in the Quanta:
Who Gets to Decide if the Large Hadron Collider is Worth Gambling Our Planet? (Kindle Edition)
by Harry V. Lehmann
Editorial Reviews
Product Description
Respected California public interest trial attorney Harry V. Lehmann is on the case … of what could become the greatest gamble our planet has ever faced.
The Large Hadron Collider (LHC), the world’s largest and highest-energy particle accelerator, is housed in a tunnel 17 miles (27 km) in circumference, and more than 500 feet beneath the ground, at the Franco-Swiss border near Geneva. It was built by CERN, the European Organization for Nuclear Research, to collide opposing beams of protons of lead nuclei at near light speed. In September of 2008, days after its launch, LHC was shut down by a serious fault between two superconducting bending magnets.
In November 2009, CERN claims it has repaired the original defects and the severe resulting damage, so that it can “safely” fire up the LHC again. But this is the largest science experiment in the history of our planet, and its “laboratory” is the planet itself. The stakes could not be higher for the Earth and all of the life that it sustains.
No Canary In The Quanta illuminates crucial questions that must be asked by the people of the world about what could be, if anything goes wrong, a true Doomsday machine:
• Since credible scientists have declared that LHC operations can create “black holes,” how can we be sure that they will not lead, as many scientists believe is well within the properties of black holes, to the implosion of the planet?
• If CERN and the LHC are dominated by physicists who demonstrate a faith-based devotion to the branch of quantum mechanics known as string theory, for which there is no empirical proof, does this undercut reliable risk assessment?
• Since the LSAG report expressly relies upon quantum mechanics being a “law of Nature,” should we be worried about reliable risk assessment, since the late Nobel laureate Richard Feynmann said that “no one understands quantum mechanics”?
• It is ethically permissible to risk the Earth, for any purpose, at any time, even if the risks are, in the opinion of scientists, tiny? What if the scientists are wrong?
• Is it possible that some black holes in our universe, such as in binary systems, were caused by civilizations which, in their hubris, did not pass “The Hadron Test?”
• Who should be empowered to assess risk and environmental impact of a global project that could, if there is a flaw in its conception, destroy the earth?
———-
Costumer review:
[…]
That said, it’s important to note that this is not an over-the-top “doomsday is coming”, sensationalist treatment of the issue — far from it — the argument is conservative in its approach, well-reasoned and logical — which has the net effect of making it **much harder to dismiss** and therefore **all the more concerning**.
[…]
Rudolf Uebbing Reply:
December 3rd, 2009 at 6:08 pm
Hier eine kleine Hinzufügung aus den Amazon-Angaben:
“No canary in the Quanta:
Who Gets to Decide if the Large Hadron Collider
is Worth Gambling Our Planet?” von Harry V. Lehmann
Paperback: 140 pages
Publisher: CreateSpace (November 14, 2009)
Language: English
ISBN-10: 1449592546
ISBN-13: 978-1449592547
Product Dimensions: 9 x 6 x 0.4 inches
Shipping Weight: 9.4 ounces
resp.:
Format: Kindle Edition
File Size: 216 KB
Simultaneous Device Usage: Unlimited
Publisher: Green Swan - A Project of LDAD Inc. (November 7, 2009)
No Canary In The Quanta
illuminates crucial questions that must be asked
by the people of the world about what could be,
if anything goes wrong, a true Doomsday machine…
…this is the largest science experiment in the history
of our planet, and its “laboratory” is the planet itself. The stakes could not be higher for the Earth and all of the life that it sustains.
…
About the Author
…
Public interest trial attorney Harry Lehmann is on the case of what could become the greatest gamble our planet has ever faced. …
Mr. Lehmann has as of November of 2009 practiced law for more than 32 years, with a specialty focus since 1983 in litigation involving engineering and scientific proof, including matters involving accident reconstruction
in aircraft and vehicle crashes…
Comment from Admin LHC-ritik
Time December 3, 2009 at 8:56 am
End of all things, LHC, Science, Stephen Hawking
How safe is the LHC, really?
By James Larcombe
December 2, 2009 at 8:03 pm
I’ve read today about the LHC (The large Hadron Collider) and apparently it went off-line today due to a power failure. This was not due this time to a baguette brandishing bird, but due in part to a faulty power line.
I felt I wanted to write something because reading through the literature over at the LHC’s site, and writing as a lay person, I’m still not entirely convinced about its safety.
You scientists may laugh at my expense which is fine, I was reading through the blurb over at the LHC’s site where there’s a hell of a lot of ‘theoretical’s’ statements dotted about the page. Now I’m not going to blast Stephen Hawking and his theory of ‘Hawking Radiation’, he of course is in a far better position than me to speculate about the laws of the universe, but surely even Steve cannot say that the LHC is totally safe.
Stephen could easily pick up a Nobel prize if some of this ‘theory’ proves true, which of course would be great, not just for him but for science and for humanity, but if he is wrong, I wouldn’t want to be in Switzerland for my holidays.
Scientists must of course conduct experiments in order to prove their theories, but is the LHC really safe?
Intrigued about the notion of being gobbled up by a microscopic black hole, or sucked into a dimensional portal I read the LSAG report which you can also download from the LHC’s site.
Here are some of the things which are written in a way, which to me is quite telling:
‘We study the possible production at the LHC of hypothetical objects such as vacuum bubbles, magnetic monopoles, microscopic black holes and strangelets, and find no associated risks.’
‘Any microscopic black holes produced at the LHC are expected to decay by Hawking radiation before they reach the detector walls.’
OK, how can a hypothetical object pose no risk, if it’s hypothetical. If it is a hypothetical object the scientists are saying it might not exist at all. In which case some of their theories are wrong, in which case that makes me more worried. If these objects do exist, scientists have not seen them before, which begs the question how would they know how they would react.
OK I’ll give the scientists credit where credits due - If they make a calculated guess based on laws they already know are true, based on previous experimentation other things should follow suit/fit like jigsaw piece, but what happens lets say for instance if they have overlooked something, like some other law that is yet to be explained. If something has yet to be seen by science close up in an experiment like the LHC as an example, how can they say they find ‘no associated risks’, it’s daft of course they wouldn’t expect to find any risks that’s because they haven’t produced these things before.
The next quote from the report is referring to microscopic black holes which states, ‘that any microscopic black holes produced at the LHC are expected to decay by Hawking Radiation before they reach the detector walls’. - It’s a very casual quote that one, but what would happen if it didn’t decay, would those particles vanish/ hit the wall/destroy the earth – Would those particles still be safe? – The ‘theory’ says everything would be safe.
Here is another quote from the beginning of the report.
‘The stability of astronomical bodies constrains strongly the possible rate of accretion by any such microscopic black holes, so that they present no conceivable danger.’ – So if it doesn’t happen in space in large bodies such as stars with large mass it won’t happen on earth, unless of course there is something we don’t know about, like some God condition which states ‘that if you mess with my laws, I’m going to mess with you, bwahh ha ha!’?
I like the way the say ‘they present no conceivable danger’ – To me that sounds like they are not ruling it out entirely.
This is from the end of the report:
‘We have considered all the proposed speculative scenarios for new particles and states of matter that currently raise safety issues. Since our methodology is based on empirical reasoning based on experimental observations, it would be applicable to other exotic phenomena that might raise concerns in the future.’ – Now this is fine, it sounds like the scientists and theorists are saying that they know so much stuff that if something they have not seen before appears then that ‘exotic matter’ would be perfectly safe, how can they really know, their own writing states that they think they know, but not that they do know, of course its a silly thing to say, no scientist in his right mind would say something is 100% certain unless of course they could prove it within good reason or until a better theory comes along.
And this is the crux of the issue for me, as I see no compelling evidence to say within a 100% certainty that the LHC is safe.
Of course the scientist in me says ‘well they must know what they’re doing, they have studied cosmic rays and if those cosmic rays are anything to go by, well were all sung as a bug aren’t we? -’ and for the gamble of not only humanity but the earth and possibly the universe itself, I sure as hell hope they’re right, but I also think humanity has still a lot to learn, it would be the biggest mistake to think we know everything there is to know about everything, even within our own current understanding – And that is what worries me the most.
http://larcombe.wordpress.com/2009/12/02/how-safe-is-the-lhc-really/
Thanks to Jim for sending us the article.
Markus Goritschnig Reply:
December 3rd, 2009 at 2:57 pm
A new study of well known experts, submitted on November 10 2009, indeed concludes that black holes could escape from the LHC:
“Most notably, we find that, under no circumstances, the black holes would reach the (hazardous) regime of Bondi accretion. Nonetheless, the possibility remains that black holes live long enough to escape from the accelerator (and even from the Earth’s gravitational field) and result in missing energy from the detectors.”
“Theoretical survey of tidal-charged black holes at the LHC” by Roberto Casadio, Sergio Fabi, Benjamin Harms, Octavian Micu:
http://arxiv.org/abs/0911.1884
Will the assumption about “Bondi accretion” be right?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time December 3, 2009 at 2:27 am
msnbc - Cosmic Log:
Collider weathers power cut
Wednesday, December 02, 2009 3:20 PM by Alan Boyle
Europe’s Large Hadron Collider was knocked offline today due to a faulty electrical cable, just a couple of days after the accelerator broke the world record for proton-smashing power. Electrical power was restored within hours, with no major effect on LHC operations, according to the CERN particle-physics center.
“Even as we speak, they are still trying to get beam back to the LHC,” CERN spokeswoman Katie Yurkewicz told me just before 3 p.m. ET (9 p.m. Geneva time).
She said the bad cable tripped an 18-kilovolt circuit breaker that served part of CERN’s power supply network. The good news is that the outage did not affect the part of the system that powers the LHC’s supercooled magnet system. The bad news is that it brought down the main computer system at CERN’s headquarters in Meyrin, just outside Geneva, as well as the equipment that injects beams of protons into the LHC’s underground ring.
That meant many of CERN’s Web sites became temporarily inaccessible, and LHC operations were halted. Even when power was restored and all the equipment was back up and running, the LHC’s operators had to put the system through a checkout to make sure it was safe to resume shooting proton beams through the ring.
[…]
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2009/12/02/2140810.aspx
Comment from Admin LHC-ritik
Time December 3, 2009 at 12:35 am
Large Hadron Collider grinds to a halt… again
By Laura June posted Dec 2nd 2009 1:55PM
In an increasingly unsurprising turn of events, the Large Hadron Collider suffered a major power failure this morning, knocking the machine and its website out of service. The failure occurred in an 18,000-volt power line in Meyrin, Geneva where the LHC is housed beneath the ground, causing pretty much everything to shut down. The LHC’s magnets maintained a temperature of 1.9 degrees above absolute zero (having to re-cool them would have been a pretty sizeable setback), however, and no long-term damage seems to have occurred. The trouble-prone Large Hadron Collider is expected to resume full operations sometime later today, and is currently operating on limited power from a backup supply. Regardless, the unfortunate event is sure to resurrect that zany Higgs boson time-travelling theory.
http://www.engadget.com/2009/12/02/large-hadron-collider-grinds-to-a-halt-again/
Strangely there are problems to load the site.
Thanks to Justine for sending us the link!
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time December 3, 2009 at 12:29 am
Die NZZ schreibt plötzlich in einem Nebensatz über Experimente, “die im nächsten Jahr starten könnten” (und nicht, wie bis jetzt kolportiert, schon im Dezember bei niedrigerer “Weltrekord”-Energie).
Mal abgesehen davon, dass viele der Meinung sind, dass am LHC nach heutigem Wissensstand überhaupt keine Experimente bei “Rekord”-Energien stattfinden sollten:
Es ist unverständlich, warum die Betreiber von CERN sich nicht von vornherein auf einen langsamen, schrittweisen und jahrelangen Hochfahrprozess einstellen, der die eingehende Analyse von Daten begleitend erlaubt. Wenn die Physiker am CERN immer wieder betonen, wie “spannend” das Experiment sei, wäre dann nicht eine schrittweise Erhöhung der Energie, stets erst nach eingehender Analyse des “Teilchenrennens”, genau so und viel länger “spannend”? (Verharren auf einem erreichten Energieniveau voraussetzend.)
Dies vor dem Hintergrund, dass das Rechensystem des LHC auf die Filterung von erwarteten Ereignissen hin ausgelegt ist: Weniger als 1% der gesamten von den Detektoren erfassten Daten sollen gemäß einer älteren CERN-Verlautbarung analysiert werden.
Theoretisch mögliche stabile Mikro-Schwarze-Löcher übrigens würde man zunächst gar nicht erkennen. Casadio et. al. schreiben in einer neuen Studie, man könnte den Energieverlust feststellen.
Ein semi-stabiles Schwarzes Loch würden überaus heftig explodieren und eine unaufhaltbare Katastrophe nach sich ziehen: “On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders” R. Plaga 2009:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v3.pdf
——————-
1. Dezember 2009, Neue Zürcher Zeitung
Ein Weltrekord am Cern
Teilchenstrahlen auf bisher höchste Energie beschleunigt
[…]
Es sei phantastisch, wie reibungslos die Inbetriebnahme des LHC verlaufe, wird Cern-Direktor Rolf Heuer in der Mitteilung zitiert. Es sei aber noch viel Arbeit nötig, bevor die Experimente im nächsten Jahr starten könnten. Die dazu benötigte Energie liegt noch deutlich höher als der jetzige Weltrekord: Die Kollisionen der Teilchen sollen dann bei rund 3,5 Teraelektronenvolt pro Protonenstrahl stattfinden, später sogar bei 7 Teraelektronenvolt. Von den Experimenten versprechen sich die Physiker neue Einblicke in die Entstehung des Universums.
[…]
http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/ein_weltrekord_am_cern
Rudolf Uebbing Reply:
December 3rd, 2009 at 6:14 pm
Leserbrief v. 3.12.2009, 16:09 Uhr, an NZZ:
” Verwischungen zwischen Umgangssprache und Wissenschaftlichkeit
Der zuvorgehende Leserbrief v. 2. Dez. 2009, 17:01 Uhr, bedarf näherer Erläuterung;
die gewählte provisorische Bezeichnung “Direktive Engelen” beruht
auf einen Artikel in “THE NEW YORKER” v. 14. Mai 2007 von Elizabeth Kolbert,
wo sie Jos Engelen, “CERN’s chief scientific officer”, zitiert:
“Engelen said that CERN officials are now instructed, with respect to the
L.H.C.’s world-destroying potential, “not to say that the probability
is very small but that the probability is zero.”” (”zero” hervorgehoben). -
Man darf und muß nachfragen, welche Auswirkungen diese CERN-interne Anweisung
auf nachfolgende CERN-eigene Beurteilungen hatte. -
Leider werden mit dieser “Instrukt”ion
seitens CERN z.B. Grenzen zwischen
Wissenschaftlichkeit und Umgangssprache verwischt. -
Ein Dementi dazu ist von CERN hier nicht bekannt.
Wissenschaftlich gesehen ist “ZERO” falsch.
“
Comment from found
Time December 2, 2009 at 5:37 pm
BÜRGER MITUNTER DIE BESSEREN EXPERTEN
Hinweise auf viele gefährliche Entwicklungen, die die Experten in den Elfenbeintürmen der Wissenschaft für undenkbar hielten, sind in der Vergangenheit von Bürgern und Nichtregierungsorganisationen gekommen. Sie warnten beispielsweise viel früher als Forscher vor den Gefahren von Asbest, radioaktiver Strahlung und BSE. Das belegt die Studie der Europäischen Umweltagentur Late lessons from early warnings, die bereits 2002 erschien. In ihr werden unzählige Beispiele dokumentiert, bei denen die Öffentlichkeit auf mögliche Gefahren hinwies, die von den Wissenschaftlern oft viel zu lange als “anekdotisches Ereignis” hingestellt wurden.
“…die Menschen behaupten nicht, dass sie alles wissen. Sie behaupten eher, dass ihr kleines Stückchen an Erfahrungswissen immerhin zu einem weiteren Forschungsbedarf führen sollte,” schrieb die portugiesische EU-Präsidentschaft 2007 in ihren Vorschlagskatalog, mit dem sie eine Debattierkultur in Fragen von Wissenschaft, Forschung und Entwicklung voran bringen wollte.
Quelle:
http://sciencecom.twoday.net/stories/5892922/
Admin LHC-Kritik Reply:
December 2nd, 2009 at 6:32 pm
Dies ist sicherlich ein wichtiger Aspekt. Die Besorgnis der Bürger drückt sich in mehreren Internet-Umfragen aus:
http://lhc-concern.info/?page_id=47
Allerdings ist anzumerken, dass der LHC-Risikodiskurs, wie etwa in der UN-Menschenrechtsbeschwerde dargelegt, von zahlreichen Experten und Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen getragen wird:
http://lhc-concern.info/?page_id=84
Comment from Admin LHC-ritik
Time November 30, 2009 at 7:07 pm
World’s largest atom smasher breaks power record
By ALEXANDER G. HIGGINS, Associated Press Writer - Mon Nov 30, 2009 11:12AM EST
GENEVA - The world’s largest atom smasher broke the world record for proton acceleration Monday, firing particle beams with 20 percent more power than the American lab that previously held the record.
[…]
http://tech.yahoo.com/news/ap/20091130/ap_on_hi_te/eu_big_bang_machine
————–
Saturday, November 28, 2009
Colliders Are Forever
http://bigsciencenews.blogspot.com/2009/11/colliders-are-forever.html
Admin LHC-Kritik Reply:
December 1st, 2009 at 12:06 am
A CCC engineer says that the LHC lost a 1.0 TeV beam as they were ramping up energies, at 7:11 in the video:
http://cdsweb.cern.ch/record/1225475
“We first tried with one beam and we got over 1 TeV but we lost the beam a little before we reached the target ramp . . .”
No reports of collisions yet.
Thanks to Alan for the link.
Admin LHC-Kritik Reply:
December 1st, 2009 at 1:37 pm
Erste Protonenkollisionen in Genf – Jetzt legt die »Gottes-Maschine« los!
Andreas von Rétyi
Der riesige Beschleunigerring des »Large Hadron Collider« (LHC) in Genf hat die ersten Teilchenkollisionen hinter sich. Nach einer Serie diverser Startprobleme und wiederholt geäußerten Bedenken über mögliche Gefahren der geplanten Experimente legen die Physiker am Kernforschungsinstitut CERN nun bald richtig los.
Ehrfurcht, aber auch eine gewisse Sorge um bedrohliche Auswüchse der Wissenschaft schwingt in jener scherzhaften Bezeichnung »Gottes-Maschine« durchaus mit. Immer wieder wird der gigantische Beschleunigerring des CERN so genannt, die einzigartige Anlage, in der Elementarbausteine mit bislang unerreichten Energien aufeinander geschossen werden sollen, um neue exotische Teilchen zu erzeugen und nie gesehene Phänomene zu ergründen. Klar, das alles klingt schon fantastisch. Doch bald machten Skeptiker auf den Pferdefuß der Geschichte aufmerksam: Könnte nicht dieser Vorstoß ins Unbekannte auch genauso unbekannte Gefahren bergen? Was, wenn katastrophale Effekte die Folge wären – beispielsweise eine Vakuumexplosion oder die Erzeugung Schwarzer Löcher? Vor Möglichkeiten dieser Art warnten sogar einige Fachwissenschaftler. Doch erst einmal gab es dann Entwarnung, allerdings ganz anderer Art. Denn plötzlich war das Superding kaputt, defektes Kühlsystem. 14 Monate ging nichts mehr – und manch einer war froh drum, nur nicht die beteiligten Wissenschaftler.
Überhaupt kam es zu einer überraschenden Häufung an Problemen mit dem Apparat und vielem, was damit zusammenhängt. Um allem scheinbar noch eins draufzusetzen, wurde dann in Frankreich ein Projektwissenschaftler des LHC verhaftet – wegen angeblicher Kooperation mit einer al-Qaida-Gruppe! Das Ganze schien allmählich geradezu unheimlich zu werden, sodass zwei theoretische Physiker sogar auf Grundlage von mathematischen Berechnungen die Vermutung aufstellten, dass die Natur selbst das Funktionieren des LHC verhindere. Wollte Gott also die Gottesmaschine sabotieren? (siehe auch den Bericht vom 28.10.2009: »Sabotieren Teilchen aus der Zukunft die »Gott-Maschine«?«)
Die ganz besondere Aufgabe des LHC ist ja der Nachweis von Higgs-Bosonen – also jener Teilchen, welche der Materie überhaupt erst ihre Masse verleihen. Wenn aber deren Zahl naturgesetzlich limitiert ist, könnte die künstliche Erzeugung dieser Teilchen vielleicht einige Probleme mit sich bringen. Also würde, so meinen die beiden Theoretiker, die Natur selbst aus der Zukunft rückwirkend in die Gegenwart auch jede Technologie verhindern, die in der Lage wäre, das eherne Naturgesetz zu brechen.
Jetzt aber wird es wieder spannend, denn der LHC läuft! Am 23. November war es so weit, ein denkwürdiger Tag, wie auch immer man’s nehmen mag und was auch immer man von dem Ganzen halten möchte. Es war der Tag, an dem zwei Protonenstrahlen synchronisiert in den Ring eingeschleust wurden. Dann kamen die Kollisionen. Zunächst wurden sie im ATLAS-Detektor des LHC registriert. Am selben Abend konnten schließlich alle vier Experimente des Systems erfolgreich erste Kollisionsereignisse messen. Was dem einen die vier Adventskerzen …
Der LHC hat nun also die ersten Teilchenkollisionen hinter sich und die Welt existiert noch – für uns scheint sich nichts geändert zu haben. Und, kein Haken an der Sache? Doch, denn die beim ersten Experiment verwendeten Energien für die Partikelstrahl-Injektion waren vergleichsweise niedrig, sie lagen bei 450 Giga-Elektronenvolt. Das soll bald anders aussehen, denn bis Weihnachten wollen die Forscher auf 1,2 Tera-Elektronenvolt hochfahren, somit fast die dreifache Energie. Das ist die bisher höchste Kollisionsenergie, welche die Welt je erlebt hat. Mit den Daten soll das Experiment kalibriert werden, um nach der Einstiegsphase erst in die echte Forschungsphase übergehen zu können. Also: Gute Nacht, Heiliger Abend?
Die Wahrscheinlichkeit, dass der LHC unserer Welt dabei wirklich gefährlich werden kann, dürfte zwar eher gering einzustufen sein, das Dumme ist nur: Niemand weiß das eben mit hundertprozentiger Sicherheit. Nachher ist man dann immer schlauer, unter der Voraussetzung, dass es ein Nachher gibt.
Sonntag, 29.11.2009
(c) Kopp Verlag
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 30, 2009 at 1:09 pm
LHC start up - operation 2009 - 2010 schedule:
CERN Press conference NOV 23 2009
This is what CERN officials exactly stated on the press conference. (According to this plan, there would be not enough time at all to closely study the results before increasing energy.)
1200 per beam within this year
When this runs well: a few changes
Then 3,5 per beams for several month (might open “new windows” in physics possibly)
Then when “learned” / “confidence” (in technical respects):
closer to 4,5 or 5 TeV in the second half of next year (2010)
(Then further plans are not very clear, apparently there are high costs involved)
Shutdown mode, without modifications no higher energy would be possible.
Then (maybe) maximum of 7 TeV per beam.
Some exact transcriptions from the same press conference demonstrate how open the question of possible outcomes is:
CERN director Heuer about what might be first discovered at the LHC:
“It depends how kind nature is to us. If we would know, then it would be nice but I need a crystal ball in order to predict it.“
[…]
“Give me a glass ball, a crystal ball, then I would know but I don’t know what nature has for us.“
Verdee (CMS): “We have this standard model. […] So, we have these prejudices which we have just gone through. But nature could have a complete surprise for us and that would be also very interesting. So one should not rule out the fact, we’ve just listed these theory things but nature could have done something different.”
Giotto (ATLAS): “Research is called research because we are going to find, to look for something that a priori is not well known. […] This is part of the charms. And I personally will be very happy in fact, I will be very happy to find something that has not been foreseen and that the nature in the end is always more simple and more elegant than our speculations of mankind and our theories.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 29, 2009 at 2:34 am
Schwarz vor Augen
Risikoforschung | | Martin Faßbender
Einige Forscher hoffen, am Genfer Teilchenbeschleuniger winzige Schwarze Löcher zu erzeugen. Andere befürchten hierdurch die Zerstörung der Erde.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 27, 2009 at 4:19 am
We are sorry for not having produced a German press release yet. Nevertheless, serious journalists will take a look at the English UN-Complaint anyway:
http://lhc-concern.info/?page_id=84
Also there you find many recent reports on the issue, mainly in English and French (see at: Comments).
Very informative article:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 25, 2009 at 12:44 pm
LHC Kritik does not share these high estimates below. Also, at the moment we are not able to consider or judge the theory of Mr. Gorelik. It seems to be similar to the “magnetic monopole” topic mentioned in the UN Complaint. So we propose it to be studied closely, like we suggest to do with all the risk scenarios in discussion.
Comment from Ivan Gorelik
Time November 25, 2009 at 9:08 am
Black holes are safe.
Magnetic holes are deadly dangerous.
CERN had made already 0.45 TeV collisions.
Now it can rise up the energy of collisions and luminosity.
The probability of magnetic trap creation will also grow.
I do not know the value of proper magnetic moment of x-boson, which is a constituent part of magnetic hole.
Now I think that probability of Earth explosion, caused by growing magnetic holes, are:
40% under 1.2 TeV;
60% under 3.5 TeV;
70% under 7 TeV.
Yesterday, November 24, we tried to organize a meeting of protest against CERN and Russian Academy of Sciences. But in 10 minutes we were dismissed by militia.
http://darkenergy.narod.ru/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 24, 2009 at 2:19 am
CERN press conference November 23 2009.
Some exact transcriptions:
CERN director Heuer about what might be first discovered at the LHC:
“It depends how kind nature is to us. If we would know that, it would be nice but I need a crystal ball in order to predict it.“
[…]
“Give me a glass ball, a crystal ball, then I would know but I don’t know what nature has for us.“
Verdee (CMS): “We have this standard model. […] So, we have these prejudices which we have just gone through. But nature could have a complete surprise for us and that would be also very interesting. So one should not rule out the fact, we’ve just listed these theory things but nature could have done something different.”
Gianotti (ATLAS): “Research is called research because we are going to find, to look for something that a priori is not well known. […] This is part of the charms. And I personally will be very happy in fact, I will be very happy to find something that has not been foreseen and that the nature in the end is always more simple and more elegant than our speculations of mankind and our theories.”
Rudolf Uebbing Reply:
November 25th, 2009 at 12:36 am
“Die Ungewissheit wächst mit den technischen
Fähigkeiten.”
In der Zeitung “Handelsblatt”, Nr. 225, v. 20.11.2009, Seite 9, ist zu lesen:
“Unfälle und Unerwartetes erwarten”
(Titel des Zeitungsartikels)
…
Eine Absatzüberschrift:
“Die Ungewissheit wächst mit den technischen
Fähigkeiten”.
“Was jemand … nicht berücksichtigt hatte,
war, dass Komplexität und Ungewissheit mitwachsen,
wenn die technischen Fähigkeiten wachsen.
Je mehr wir berechnen, desto unberechenbarer wird die Zukunft.
Das bedeutet auch, dass die Politik das Unerwartete erwarten und
Handlungsroutinen für den Umgang mit
nicht vorhersehbaren Ereignissen
entwickeln muss.
Kernkraftwerke werden längst so betrieben.
Um die Art von Ungewissheit zu bewältigen,
die in komplexen Systemen vorherrscht, ist
eine neue Art von Politik unentbehrlich.
Adaptives Prozessmanagement anstelle von
“Vorhersagen und Handeln” ermöglicht die
notwendige Flexibilität.
Wo man nicht vorhersagen und nicht einmal
Wahrscheinlichkeiten berechnen kann, ist
es wichtig, nicht so zu tun, als wisse man,
was die Zukunft bringen wird.
Unsere Einschätzung dessen, was als Nächstes passieren wird, muss ständig aktualisiert werden.
Was man erwarten muss, sind
ironischerweise Überraschungen. …”
Autoren:
Wolfgang STREECK, Direktor am
Max-Planck-Institut für
Gesellschaftsforschung, Köln
Sandra MITCHELL,
Dekanin für Geschichte und
Philosophie der Wissenschaft, Pittsburgh
(schrieb: “Komplexitäten: Warum wir erst anfangen,
die Welt zu verstehen”.)
Comment from heinrich
Time November 23, 2009 at 11:46 pm
Kann man den Physikern mehr trauen als den Bank-Managern. Letzteren vertrauten wir unser Geld an und wurden bitter enttäuscht. Sie hätten die Finanzwelt und die Wirtschaft in den Abgund gestürtzt. Physiker haben meistens keinen
Glauben, weil der Ihrer Wissenschaft widerspricht. Können wir Leuten die keinen Glauben haben mehr vertrauen. Sicher nicht. Physiker haben mit ihrer Forschung zur Entwicklung der Atombomben beigetragen. Damit wurden innerhalb von Stunden und Tagen hunderttausende Menschen allein in Japan vernichtet. Hat die Physik oder haben die Pysiker Reue gezeigt über ihre
unglückseelige Forschung. Mit der Atomerergie haben sie selbst bei friedlicher Nutzung eine schwere Hypothek für künftige Generationen und Jahrtausende hinterlasen.
Ich habe jedenfalls kein Vertrauen in diese Personen
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 23, 2009 at 9:49 pm
Please follow current press releases (English, Francais), links and comments concerning the UN human rights complaint of “conCERNed international” on this site:
http://lhc-concern.info/?page_id=84
Please take a closer look at this important paper including a detailed physical part describing the scientific discourse but also having a general but very profound approach to the topic with clear suggestions to improve safety and to urgently set new standards in collider risk evaluation including many critical quotes of well known scientists from different disciplines.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 22, 2009 at 4:35 pm
Störfall CERN: Mysteriöser Countdown des Teilchenbeschleunigers LHC
Samstag, den 21. November 2009 um 17:05 Uhr von Rolf Froböse
Inzwischen läuft der LHC nach einer 14monatigen Zwangspause wieder. Der Start war allerdings alles andere als reibungslos und über die Hintergründe schweigt sich das CERN diesmal beharrlich aus. Zu den Fakten:
Ursprünglich war der Neustart des Beschleunigers für Freitagmorgen um 9.30 Uhr vorgesehen. Die Ankündigung war seit ein paar Wochen auf dem Internetauftritt des Genfer Kernforschungszentrums auf einer Uhr auf die Sekunde genau abzulesen. Doch nur wenige Minuten vor dem genannten Termin wurde der Countdown ohne Angabe von Gründen unterbrochen. Der Start werde um einen Tag verschoben, hieß es auf der CERN Webseite lapidar. Angekündigter Termin für den Neustart: Samstag, 21. November 2009, 9.30 Uhr.
Doch dann wurde mitten in der Nacht der Termin plötzlich um 9 Stunden vorverlegt, ab 0.30 floss der erste Protonenstrahl. Offenbar gab es nur wenige Eingeweihte, denn einige der beteiligten Wissenschaftler wurden buchstäblich aus den Betten geholt, um die „Nacht-und-Nebel-Aktion“ durchführen zu können.
Homöopathische Methoden der Pressearbeit
Es stellt sich die Frage, welche Absicht sich hinter der Geheimniskrämerei verbirgt? Wollten die Verantwortlichen am CERN die Öffentlichkeit absichtlich nicht über den genauen Zeitpunkt informieren, um einen eventuellen Fehlstart besser vertuschen zu können? Da das CERN aufgrund einer ganzen Serie von Störfällen zuletzt immer tiefer in die negativen Schlagzeilen rutschte, setzt die Kommunikationsabteilung des CERN jetzt offenbar auf homöopathische Methoden der Pressearbeit. Erst vor zwei Wochen gab es einen peinlichen Störfall, bei dem möglicherweise ein Vogel ein Stück Baguette auf ungesicherte Strom führende Schienen der Außenanlage fallen ließ und die 3 Mrd. Euro teure Anlage vorübergehend wegen eines plötzlichen Temperaturanstiegs lahm legte.
Aufmerksame Beobachter hatten die plötzliche Temperaturerhöhung auf der Webseite des LHC bemerkt und beim CERN nachgefragt. Seitens der Pressestelle wurde mitgeteilt, dass es sich um Routinetests handele. Erst später verplapperte sich einer der beteiligten Techniker und berichtete wahrheitsgemäß, dass ein Stück Brot auf den Stromschienen einen Kurzschluss verursachte habe.
Schweizer Medien gehen auf Distanz zum CERN
Vor dem Hintergrund dieser Ungereimtheiten gehen inzwischen auch einiger Schweizer Medien auf Distanz zum CERN. So etwa beklagt sich das Nachrichtenportal „20min.ch“ offen darüber, dass nach dem gestrigen Abbruch des Countdown die Pressestelle des CERN für einen Kommentar nicht zu erreichen gewesen sei. Und das Factum-Magazin kommentiert die Störfälle am CERN wie folgt: „Langsam kommt es einem vor, als dürfte die Maschine nie ins Laufen kommen. Etliche Störfälle in den letzten Monaten, zuletzt wegen eines von einem Vogel fallengelassenen Brotes, standen dem Start des „Urknall-Experiments“ immer wieder im Weg. Immer fragwürdiger ist auch, ob die aus der theoretischen Physik stammenden Thesen, auf denen die Versuche am CERN aufbauen, richtig sind und das LHC-Experiment, jene Resultate ergeben wird, die man erwartet.
Der Autor ist Verfasser des Buches „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“.
Marianne Sydowam 21. November 2009 um 20:42 Uhr
Dieses ganze Unternehmen wird immer fragwürdiger. Alles genau durchgerechnet? Was verstehen diese Leute unter “genau”? Offensichtlich nicht das, was jeder Mathelehrer von seinen Schülern erwartet! Und wie steht´s mit den Risiken? Die sind dann wohl genauso schlampig kalkuliert! Man sollte diesen Leuten angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise ganz einfach die Mittel streichen, sofort, auf der Stelle. Das verdammte Ding schließen, das viele, viele Geld anderweitig verwenden und die Verantwortlichen in Regress nehmen!
Rolf Froböseam 22. November 2009 um 10:40 Uhr | Link | Kommentar melden
Inzwischen konnte ich in Erfahrung bringen, dass der Countdown am 20.11. wegen eines neu eingetretenen Kühlproblems in den Sektoren 56 und 67 kurzfritig abgebrochen werden musste. Sobald es weitere Details gibt, werde ich einen kurzen Ergänzungsbreicht schreiben.
toglam 22. November 2009 um 12:05 Uhr | Link | Kommentar melden
Schöner Artikel, danke.
Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis sich dieses hochempfindliche Gerät wieder selbst “ausschaltet”.
Art Bleiglassam 22. November 2009 um 15:10 Uhr | Link | Kommentar melden
Langsam gehen mir die Argumente gegen die verrückte Theorie aus, jemand aus der “Zukunft” würde verhindern, dass CERN jemals eingeschaltet wird, um uns zu schützen…
olaf ciachowski Reply:
November 23rd, 2009 at 5:38 am
Ich bin immer wieder “beruhigt”, wenn ich mir die neuesten Statements von CERN bzgl. Sicherheit durchlese. Es bleibt aber ein Nachgeschmack, denn die Rechtfertigung fuer $10Mrd ist immer, dass voellig unerforschtes Terrain erforscht werden soll - was im Prinzip jeder Sicherheitsanalyse die Basis entzieht.
Selbst die besten Klimaforscher vor 50 Jahren konnten sich nur schwer vorstellen, dass der CO2 Ausstoss der Industrienationen das Klima weltweit veraendern kann. In Analogie wird heute kein Wissenschaftler mit Sicherheit die Auswirkungen des LHC-Betriebs in 50,100 oder 1000 Jahren vorhersagen koennen.
lucas Reply:
November 23rd, 2009 at 9:14 pm
The following text and novel is aimed at the average citizen, who hasn’t heard yet about the LHC experiment and its potential risks. (unfortunately, i am not able to translate it properly into an other language. At least, it may suit to french speaking public.)
« …à présent, je vais vous dire comment la Terre a disparu, avec tous ses habitants !
Vous apercevez cette masse sombre et profonde, par la droite, là-bas, entourée de volutes…?
…ce fut autrefois un monde doté d’êtres vivants, de contrées somptueuses, de rivières et de mers, et d’une humanité qui l’avait baptisé « la Terre ».
Hélas, ces êtres-humains, entre autres espèces, étaient encore instables : trop peu associatifs, auto-centrés, et presque toujours mus par l’ambition, le fantasme de puissance dans tous les domaines, et divisés en de multiples tribus ou groupes en tous genres, qui se concurrençaient et s’affrontaient sans fin…
Ainsi donc, un jour, un groupe de chercheurs, se disant scientifiques de haut vol, n’eurent d’autre idée que de découvrir les premiers « le secret contenu dans la matière », croyant naïvement y trouver l’origine de l’univers, et ce qu’ils appelaient Dieu…
Leur entreprise visait à la destruction de l’équilibre interne de la matière, et à recréer le chaos initial, alors même que la bombe atomique leur avait enseigné les dangers liés au déséquilibre de l’atome.
Car il est des réactions en chaîne dont on ne maîtrise plus l’issue, lorsqu’on rompt le bel équilibre patiemment instauré par la nature.
Ces apprentis sorciers se bâtirent donc une machine gigantesque pour accéder à la sagesse, et découvrir la soi-disant “particule de Dieu”(!) à l’intérieur même de l’atome.
Un « collisionneur de particules », faisant oeuvre de destruction, comme son nom l’implique, fut construit à grands frais. De l’argent public fut englouti -cinq milliards d’euros… véritable trou noir financier- à faire prospérer les fantasmes de ces potaches immatures, satrapes et moinillons de la science, et à garantir leur train de vie.
On attira l’attention sur soi, et sur cette machine baptisée “LHC”, monstrueuse à bien des égards. L’entreprise se voulait pharaonique et sans précédent. Il naquit un orgueil immense, et l’on paradait dans les familles et sur la place publique. Prisonniers du fantasme de “science fondamentale”, on se voulait les héritiers d’Einstein, lequel aurait probablement désavoué ces outrances…
Ces chercheurs pensaient bien représenter le summum de l’intelligence humaine, et sous-estimèrent pour cela tous les dangers. Ils étaient désormais habités par une obsession et un instinct collectif, par l’ambition farouche d’un succès, d’un « prix Nobel à la clé», que rien, pas même la réalité, ne devait remettre en cause.
Le “syndrome du Titanic”, encore et encore…
Comme toujours, les avertissements n’avaient pas manqué. Des intervenants extérieurs les alertèrent : « il y avait un risque certain à déstabiliser l’équilibre relatif au sein de ce monde matériel, fruit d’une longue maturation. Ces collisions à haute énergie pouvaient déformer l’espace, et déséquilibrer la trame sur laquelle toute matière reposait.
L’apparition probable de «trous noirs », ogres cosmiques qui engloutissent toute la matière alentour, voire la planète Terre elle-même…, devait faire s’interroger.
Rien n’assurait que ces « mini-trous noirs » se dissiperaient instantanément. Le physicien qui l’avait suggéré n’était d’ailleurs plus très sûr de son fait : il préconisait désormais la prudence, c’est à dire d’avoir mis des êtres humains en sécurité sur la planète Mars, avant que d’entreprendre l’expérience d’un tel collisionneur !
(Par le ridicule et la brutalité de cette suggestion, on sent bien l’indifférence que ces physiciens portent à l’espèce humaine, et qu’ils sont de piètres humanistes…)
Immatures en eux-mêmes, sans grande culture morale, les dits « scientifiques » jouissaient pourtant d’une aura sans réserve ni contrôle dans les milieux politiques, qui leur vit confier à la légère le sort de tous les êtres vivants.
Tous les appels demeuraient vains :
« On ne pouvait jouer à la roulette russe avec la planète entière ! le risque n’en valait pas l’enjeu scientifique…». Mais rien n’y faisait…
Car deux mille cerveaux de « savants » cristallisés en une tribu sourde et aveugle, gouvernés par l’instinct prédateur et l’ambition d’un «prix Nobel », n’étaient plus en mesure d’écouter ou préféraient ironiser. “ Le risque est très minime!” Tant de vanités et d’argent investis, vous comprenez… L’heure n’était plus à remettre l’expérience en question, allons! On n’obtient rien sans prendre de risque… osaient vous marmonner à l’occasion ces bénis-oui-oui de la science !
Et nul n’osait en effet les contrarier; tant la soumission aveugle à l’autorité dominante, au notable supérieurement instruit, ainsi que la crainte de perdre sa place, relèvent du même fléau instinctif…
Ces hommes faussement savants s’étaient créés un monde à eux, dans lequel la mise en péril du monde réel n’était plus qu’obstacle venant contrarier leur projet de succès. De manière classique, l’aveuglement les conduisit à vouloir passer en force, ayant finalement recours au mensonge et à la négation de tout risque possible :
« Désormais, risque zéro qu’un trou noir ne s’emballe. Fin de la discussion ! »
Cerveaux déconnectés du réel, et avilis par une ambition forcenée,
l’apothéose de leur entreprise ne pouvait être que « découverte et gloire » illusoire qui s’en suivrait. C’était là l’unique schéma définitivement gravé dans leur tête d’insecte, à défaut de tout autre philosophie de la vie.
La beauté du monde, son infinie richesse et diversité, ils l’avaient laissée de côté il y a longtemps. Ils l’avaient oubliée et ne la voyaient plus, embrigadés dans une idéologie abstraite, ambitieuse, économique. Tous les ingrédients du désastre réunis…
. . .
Ce matin là de l’hiver 2010, on apprêta deux mille coupes de champagne. Danseurs et musiciens dans le vent furent convoqués, avec force médias et journalistes, et tous s’apprêtaient à festoyer joyeusement autour de la céleste tuyauterie électromagnétique…
Le moment tant espéré arriva enfin !
Le collisionneur fut lancé à sa pleine puissance, et l’on observa des choses.
(Les beaux scientifiques du CNRS, qui n’avaient osé désavouer l’expérience LHC et ses risques, par crainte d’y perdre leur belle réputation, serraient les fesses…)
Le succès était complet, pour l’heure, et l’on se réservait d’interpréter plus tard toutes les données de l’affaire.
Au milieu des petits fours qui circulaient, et dans le tintement général des verres, l’on riait rétrospectivement des angoisses infondées, sur ce trou noir qui devait engloutir toute l’Humanité et la planète!
« …Ces catastrophistes récurrents qui prophétisaient la fin du monde, ces anxiogènes toujours trop prudents de tout!… ah!ah! »
” …N’empêche, il fallait que ça passe ou ça casse. On ne pouvait plus faire marche arrière : question d’honneur et de budget ! …On a mis le paquet sur “la com” et les médias ont suivi ! Et dire que nous avons osé comparer les collisions au LHC à l’impact d’un banal accident de voiture ! Bah…”
Deux mille savants trinquaient, sous la maison de Voltaire, à son grand dame! J’ai dit Monsieur Voltaire, et non Monsieur de Voltaire, car pour la circonstance il aurait dit : « Au diable la particule, ‘de dieu! ». Et quant à l’autre citoyen de Genève, le bon Jean-Jacques avait déjà tout dit de la science corrompue par le faux prestige et l’ambition.
…Dans les pétillements du champagne, et dans un accès d’euphorie, le responsable du CERN, le chef du projet LHC, s’enflammait, portait un toast « A tous les prix Nobel passés et à venir…! »
mais il n’acheva jamais sa phrase : un cliquettement de verre singulier fit tourner la tête à toute l’assemblée, tandis que le brillant chercheur et le verre ne faisaient plus qu’un seul et même objet monstrueux, mutation bâtarde et immonde d’un physicien ambitieux et d’une coupe de champagne…
Un « strangelet », surgi de la machinerie divine, s’était invité à la fête, recombinant la matière alentour.
Cette vision sinistre arracha un bêlement de dégoût à toute l’assemblée des savants réunis : « ….Bêêêêêêê!!! » En une équation simple, ils établirent unanimement que c’était là « la particule d’odieux ».
*
…Au même instant, les mini-trous noirs rescapés filaient tranquillement vers le centre de la terre, insouciants et tout étonnés encore d’avoir été convoqués là.
Ils parvinrent enfin où ils voulaient aller.
Puis, une valse, un entrelacement redoutable…
Là-haut, la journée s’annonçait belle. (vous savez….)
Le flanc des montagnes, la belle grande mer, le regard incroyablement pur d’un chaton, d’un enfant, le vol d’un oiseau et d’un insecte tout à leur fantaisie, au gré du vent, etc.
De joyeux échos résonnaient encore dans les campagnes… Les arbres semblaient immensément bons, éternels. Il y avait en ce monde de bien bonnes personnes aussi, malgré cette sordide organisation du monde, ourdie par le vilain instinct.
Certains humains demeuraient soucieux toutefois, en divers points de la Terre : il y avait cette expérience malsaine qu’on livrait aujourd’hui…
Hasardeuse, tout-de-même, destabilisante peut-être au sein même de la matière…
Ils firent quelques pas dehors, instinctivement. Après tout, le monde était si beau, à cet instant, et semblait invincible !
Certes, dans l’histoire de la science, bien des expérimentateurs avaient vu leur machine leur exploser au visage… mais enfin, de là à menacer la Terre entière ! Non, cela n’était pas crédible…
Tout cela était ridicule, après tout.
Même un scientifique pouvait se dire cela, et se rassurait banalement.
…Ceux qui devisaient de la sorte avaient les yeux sur l’horizon. Bien qu’ils virent et entendirent un très court instant, ils n’avaient eu nul besoin de voir ni d’entendre…
Dans un éclair de nuit ultime, eux seuls comprirent. Par le seul vacarme des maisons, des immeubles, des montagnes, de tous les éléments qui volaient en éclat, dans une hola d’apocalypse quasi-instantanée, ils furent ôtés à la vie. Compréhension immédiate de ce destin final.
Dans un souffle de nuit éternelle, Tout fut enlevé !!!
…Ce fut un Vacarme abominable, car il était celui de la Terre qui s’effondrait sur elle-même.
Il vint saisir les scientifiques du CERN au beau milieu de la célébration de la race humaine et de son succès.
En moins d’un instant, ces esprits savants, ces deux mille scientifiques et leurs adorateurs, furent saisis d’un effroi collectif, avant que de se désintégrer en une myriade de particules élémentaires, qu’ils eurent tout à loisir d’étudier de près.
L’avènement de l’Enfer, dans une nuit de l’âme pleinement consommée par eux. Hélas!
Oh, mon dieu ….UN VACARME EFFROYABLE, AU-DELA DE TOUTE MESURE !!! et que l’esprit humain ne peut concevoir,
car il était la fin de la Terre, et de toute l’odyssée de la Vie avec Elle!!!……
La Fin de la Vie, la Fin de l’heureuse Féminité ………………………………………………………………………………………
….et le début d’un silence absolu en tous lieux. Une singularité magnifique dans l’Univers, et qui ne se reproduirait jamais plus…
« …Ainsi donc disparut la Terre, en cette journée de « l’hiver 2010 », comme on disait alors.
En un instant, la Terre, la Vie, tout fut avalé. Tout et tous, réduits à RIEN.
…Les plus avisés avaient crû devoir disparaître 200 ans plus tard : dans le réchauffement climatique et son emballement, largement sous-évalué. Mais les choses allèrent meilleur train. Une poignée de “scientifiques”, mégalomanes et sans vergogne, s’offrit toute la planète !!
Le « LHC » devait « ouvrir les portes sur un nouveau monde », mais il les propulsa vers la Fin du monde, tout simplement. « Ca y est! nous avons enfin tout compris ! » et l’instant d’après ils disparurent, entraînant avec eux tous les êtres vivants et la planète entière.
Bien fiers d’avoir pu «recréer le chaos originel» !
Toujours occupés à conspirer par avidité, ambition, domination, concurrence, indifférence à l’entourage et à la nature, …, les êtres humains dans l’ensemble n’ont pas vu l’Amour s’envoler par la fenêtre.
Il n’est resté pour promesse d’avenir que l’anéantissement de tous, de mille et une façons, et le procédé le plus rapide les emporta.
Voyez-vous, une petite cause a pu engloutir toute une civilisation : la Vie.
Une machine insensée est venue à bout de la Terre entière.
Cette machine, c’est le conditionnement asocial, superposé à la Vie, et destructeur pour elle tôt ou tard… Un logiciel quasi-aveugle et mécanique que, pour la plupart, ils n’ont pas su désamorcer au sein même de leur conscience.
L’histoire du conditionnement humain, qu’ils auraient pu comprendre et dissoudre, c’est une autre histoire, que je vous compterai un jour si elle vous intéresse ! »
Ils détournèrent leur regard du Trou noir, spectacle effrayant, et s’en furent plus loin dans l’Univers.
*
….et l’Univers, au désespoir, gémissait…….
“Ah, les faux savants !! les idiots !! …ces matérialistes grossiers et ambitieux !! Toujours plus loin ! toujours plus fort !!….
Ah, les cochons !! les fripouilles !! les bourgeois !!…
Ils ont tout cassé par leurs fantasmes, leurs vanités……………….
……!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ”
Dr.Georg Petera Reply:
November 30th, 2009 at 9:53 pm
je suis absolument d´accord avec le text de vous. Pouvez vous me dire ou je peut trouver semblable text (critique) en France, Swiss (gazette, blogs etc.)?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 21, 2009 at 1:16 am
Tribune de Genève
ATS | 20.11.2009 | 15:54
Les opposants au grand collisionneur de hadrons (LHC), regroupés sous la bannière «conCERNed international», estiment que les expériences qui vont être menées au sein de l’accélérateur comportent des risques que les responsables du CERN (Centre européen de recherche nucléaire) ont mal évalués.
Lors des collisions de particules à très haute énergie, la matière sera dans un état jamais encore observé à ce jour. Lors de ces situations extrêmes, les opposants au LHC craignent la formation de micro trous noirs qui pourraient aspirer l’environnement autour d’eux et provoquer peut être la fin du monde.
ConCERNed international demande que le CERN renonce à des collisions à très haute énergie aussi longtemps qu’il n’existe pas de preuve formelle que ces mini-trous noirs sont inoffensifs pour la vie et la planète Terre. Selon l’association, des expériences sont prévues pour faire la lumière sur cette question.
Dans sa plainte devant le Comité des droits de l’homme de l’ONU, conCERNed international estime que la Suisse et la France, en tant qu’Etats hôtes du LHC, ont une responsabilité particulière dans cette affaire. L’Allemagne, gros contributeur du CERN et membre du Conseil de l’organisation, est aussi spécialement visée.
De son côté, le CERN a toujours affirmé que les expériences qui seront conduites au sein LHC sont sans risque.
http://www.tdg.ch/geneve/actu/cern-opposants-lhc-saisissent-comite-droits-homme-2009-11-20
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 20, 2009 at 10:49 pm
“Nature” mentioning UN Complaint:
“conCERNed would like to see the formation of an agency similar to the International Atomic Energy Agency (IAEA) to regulate particle accelerators. But I wouldn’t necessarily expect this to stop collisions in the coming weeks. Given what I’ve seen of IAEA diplomacy, even if the UN decides to form such an agency, it will take most of the LHC’s first physics run just to draw up an agenda for its inaugural meeting.”
http://blogs.nature.com/news/thegreatbeyond/2009/11/collider_collisions_draw_near.html
Admin LHC-Kritik Reply:
November 20th, 2009 at 10:52 pm
Recent CERN / LHC news:
The latest new about CERN’s LHC involved a piece of bread that caused an electricity failure last week that warmed the super-conducting magnets to temperatures dangerous to the machine. According to CERN, a bird might have dropped a piece of baguette in the security zone.
Further, a French-Algerian physicist working at CERN was recently arrested in France on suspicion of involvement with Al-Qaida in the Islamic Maghreb.
Another current incident is about data leaks in the CERN-network including pre-studies about possible origin of the cosmos and quite personal information, available also through MIT. CERN’s network is intended to share information worldwide. Some security experts consider this to be naïve.
Another current news item is about studies published by string-theory pioneer Nielsen and colleagues, suggesting the possibility, as NY Times puts it, “that the hypothesized Higgs boson, which physicists hope to produce with the collider, might be so abhorrent to nature that its creation would ripple backward through time and stop the collider before it could make one.”
On November 10 2009, well known physicists Casadio et al. published a study predicting the possibility that “black holes live long enough to escape from the accelerator (and even from the Earth’s gravitational field) and result in missing energy from the detectors.” This contradicts CERN’s assumption that black holes will decay immediately.
Tadler Reply:
November 21st, 2009 at 2:05 am
Authors poor language (”..a week or two..”..a human right or two..”) and blunt enthusiasm makes him appear as part of the project.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 19, 2009 at 4:02 pm
Das CERN und der LHC: Am Freitag startet das Urknall-Experiment - Gefährdungspotenzial wie beim russischen Roulette
Von Dr. Rolf Froböse, Dipl.-Chemiker und Publizist veröffentlicht am 18/11/2009
Genf - Am 20. November 2009 wird es ernst. Dann wird der große Teilchenbeschleuniger LHC am CERN erneut seinen Betrieb aufnehmen. Und zwar exakt um 9.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Zurzeit werden so genannte Injektionstest durchgeführt.
Während sich die CERN-Forscher von dem drei Milliarden Euro teuren Experiment grundlegende Erkenntnisse über den Aufbau der Materie erhoffen, stößt die für den LHC verantwortliche Abteilung am CERN seit Herbst letzten Jahres zunehmend in die öffentliche Debatte. Den Kritikern zufolge zeigte eine ununterbrochene Serie unterschiedlichster Störfälle in aller Deutlichkeit, dass die Betreiber ihre Technologie nur unvollkommen beherrschen.
Den Vogel schoss erst vor wenigen Tagen ein Stück Baguette ab, das bei den offensichtlich ungeschützten Stromschienen der Außenanlage einen Kurzschluss mit nachfolgender Temperaturerhöhung verursachte. Angaben aus Genf zufolge wurde der LHC durch einen Vogel, der das Brotstück fallen ließ, vorübergehend außer Gefecht gesetzt. Es ist schwer nachvollziehbar, wenn die Stromschienen bei diesem sündhaft teuren Experiment nicht gegen Verunreinigungen hinreichend geschützt sind. Auch Vogelkot oder andere Verunreinigungen hätten vermutlich einen ähnlichen Effekt gehabt. An dieser Stelle stellt sich ernsthaft die Frage, wie es um die Sicherheit des LHC bestellt ist, wenn erst einmal nach dem Hochfahren der Urknall-Maschine die beschleunigten Teilchen aufeinanderprallen. Experten wie der Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto Rösler befürchten unter anderem, dass bei den Versuchen ein die Erde bedrohendes Schwarzes Loch entstehen könnte.
Sekunde Null - das Buch zum Thema
Admin LHC-Kritik Reply:
November 19th, 2009 at 4:03 pm
Countdown:
Admin LHC-Kritik Reply:
November 19th, 2009 at 4:37 pm
LHC beam injection Friday 9:30 is not confirmed. Instead it seems to be planned at Friday after midnight (Saturday 00 - 8.00 am CET).
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 18, 2009 at 11:15 pm
CERN announces beam injection as soon as Saturday NOV 21. Collisions should start at DEC 3.
Rudolf Uebbing Reply:
November 19th, 2009 at 2:35 am
Niemand kennt die genauen Eigenschaften der künstlich erzeugten, grenzwertig unbekannten Teilchen; zu sagen, dass diese Eigenschaften 100-prozentig keine Gefahrenquellen darstellen, ist ausdrückliche, vermittelte Aussage des professionellen CERN-Betreibers, aber gleichzeitig kann aus professionellen Mündern gehört werden, man stosse auf ggf. etwas völlig Neues - dies beides verträgt sich nach einfachen Grundsätzen des sog. gesunden Menschenverstandes offensichtlich nun gar nicht; ihn gilt es, nicht auszuschalten.
Die Frage, ob die vorhandenen Voruntersuchungen bzw. Sicherheitsanalysen angemessen und ausreichend sind, ist obligatorisch.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 12, 2009 at 7:11 pm
Prof. Otto E. Rössler hält diesen Freitag einen Vortrag auf einem kulturphilosophischen Kongress in Wien, Akademie der bildenden Künste:
Internationale Konferenz an der Akademie der bildenden Künste. Wien 13. und 14. November 2009:
ICH BIN DIE VIELEN - VOM ENDE DER ZWEIWERTIGEN LOGIK
Veranstaltet vom Lehrstuhl für Philosophische und Historische Anthropologie der Kunst Prof.Dr. Elisabeth Samsonov
Datum: Fr. 13.11.09 und Sa. 14.11.09
Beginn: Fr. 13.11.09, 15.00
Ort: 1., Schillerplatz 3, Mezzanin, Raum M20 (oder M13a)
Mit:
* Ernesto Alvorado, Psychologe und Heiler, Denver, Colorado
* Arno Böhler, Philosoph, Wien
* Thomas Fillitz, Ethnologe, Wien
* Lena Knebl, Künstler(in), Wien
* Renate Lachmann, Literaturwissenschaftlerin, Konstanz
* One State Ambassadors Tal Adler, Israel und Osama Zatar, Palästina
* Otto E. Rössler, Physiker, Tübingen
* Thomas Slunecko, Psychologe, Wien
* Elisabeth von Samsonow, Philosophin und Künstlerin, Wien
Markus Goritschnig Reply:
November 15th, 2009 at 6:28 pm
Prof. Otto E. Rössler had a very interesting and highly appreciated lecture at the Academy of Fine Arts in Vienna (Austria). For about 2 hours he impressively demonstrated his wide scientific background on different fields to an audience consisting mainly of artists, philosophers and students, who kept full attention for the whole time. Refering to Einstein, he also explained his interpretation of Schwarzschild Metric and the possible consequences on LHC risks concerning micro black holes. He gained very long applause and also full encouragement afterwards from many sides to mention the issue of collider risks. During the whole symposium, there were many interesting discussions with scientists, students and visitors.
To emphasize very briefly also on another lecture on the symposium, Univ. Doz. Dr. Arno Böhler (philosopher, University of Vienna) spoke about the notion of space, mainly referring to the well known contemporary French philosopher Jean Luc Nancy and Aristotle. In this concern, he mentioned a black whole (under philosophical definitions, also as defined by Nancy in his work “Corpus”) to be a unique corpus compared to all others, in some way not being a corpus (like any other: planet, particle) but only mass. (Just to give a short hint: The fundamental difference lies in the black hole’s relation to space. In other words: “Surrounding” is not applicable to a black hole like it is to any other body.)
———
Special thanks and appreciation again to Prof. Elisabeth von Samsonov and all the others involved for this highly interesting symposium and the very friendly and inspiring atmosphere.
Comment from Olga
Time November 11, 2009 at 9:28 am
Swiss open probe of al-Qaida nuke physicist case
Swiss open probe into case of French nuclear physicist suspected of al-Qaida tie
BALZ BRUPPACHER and ALEXANDER G. HIGGINS
AP News
Nov 08, 2009 10:03 EST
Switzerland has opened its own investigation into the case of a nuclear physicist France suspected of al-Qaida links, an official said Sunday.
The French suspect, who worked at the world’s largest atom smasher on the Swiss-French border and at a Swiss technology institute, is unspecified in Switzerland’s investigation, but it is the same case as the French one, Swiss Federal Prosecutor’s Office spokeswoman Walburga Bur said.
She said the investigation was opened at the end of October and is directed at an unknown person or persons on suspicion of supporting a criminal organization. In line with French and Swiss judicial policy, authorities have not identified him.
Bur, who confirmed a report in the weekly NZZ am Sonntag, refused to say more about the case.
The 32-year-old Frenchman of Algerian origin had been working on the Large Hadron Collider and teaching at the Swiss Federal Institute of Technology in Lausanne. He was arrested at his home in Vienne, France, on Oct. 8. Lab officials say he hasn’t been at work for most of the year.
The French suspect the scientist of involvement with Al-Qaida in the Islamic Maghreb, a North African group that targets Algerian government forces and sometimes attacks foreigners.
French investigating magistrate Christophe Teissier has filed preliminary charges against him for criminal association with a terrorist enterprise. The broad charge is often used in terror-related cases in France.
French judicial officials have said the suspect has acknowledged that he corresponded online with the group and vaguely discussed plans for terror attacks.
Under French law, preliminary charges mean the investigating judge has determined there is strong evidence to suggest involvement in a crime. It gives the investigator time to pursue the inquiry before deciding whether to send the suspect to trial or drop the case.
The particle physicist was one of more than 7,000 scientists working to prepare for operation of the new collider this winter.
The massive machine, in a 27-kilometer (17-mile) circular tunnel under the border, aims to discover more about the makeup of matter and to explore phenomena such as antimatter and the Big Bang theory on the origin of the universe.
James Gillies, spokesman for the host European Organization for Nuclear Research, or CERN, has said there was nothing at the collider of interest to terrorists.
Officials say the facility has areas with extremely cold helium to supercool the electrical circuits, high magnetic fields and beams of protons and other subatomic particles, but none of its research has the potential for military application and all its results are published in the public domain.
Jerome Grosse, a spokesman for the Lausanne institute, said the suspect had not been seen at work there for most of the year, but that he had been in touch by e-mail. Gillies said he also hadn’t been seen at CERN for months.
______
Higgins reported from Geneva.
Source: AP News
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 9, 2009 at 6:36 pm
Interview: “Neue Zwischenfälle gefährden den guten Ruf des CERN”
Montag, den 9. November 2009 um 13:47 Uhr von Redaktion Readers Edition
Zwei völlig unterschiedliche Vorkommnisse am vergangenen Wochenende haben das CERN erneut in die negativen Schlagzeilen gebracht. Zum einen hat ein Stück Baguette den Teilchenbeschleuniger LHC erneut lahm gelegt, zum anderen wurde bekannt, dass es im CERN-Netzwerk ein gewaltiges Datenleck mit dramatischen Auswirkungen gibt. Readers Edition sprach über die jüngsten Vorfälle mit dem langjährigen Max-Planck-Wissenschaftler und Publizisten Dr. Rolf Froböse, der in seinem neuesten Buch “Sekunde Null. Das Urknall-Experiment” die Sicherheitslage am CERN kritisch beleuchtet hat.
[…]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 8, 2009 at 2:36 pm
Swiss paper today writes about data leaks in CERN network including pre-studies about possible origin of the cosmos and quite personal information, available also through MIT…
CERN argues it is the intended method to share information worldwide. Some security experts consider this to be naive:
http://www.sonntagszeitung.ch/nachrichten/artikel-detailseiten/?newsid=106138
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 7, 2009 at 6:17 pm
UN-complaint and press release will be published soon:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
November 2, 2009
“God Machine” Critics to U.N.: Experiment an Affront to Human Rights
by Dan Clery
With the CERN particle physics lab due to start shooting particles around its Large Hadron Collider (LHC) again this month, and the first particle collisions expected in December, anti-LHC campaigners are on the warpath again. A new group calling itself the Committee on CERN Experimental Dangers (ConCERNed) will submit a complaint in the next few days to the human rights committee of the United Nations calling for work with the LHC to be stopped because it threatens life on Earth and so violates the complainants human rights.
Some physicists have suggested that the extreme high energy of the collisions that will take place in the LHC could create postulated entities including mini-black holes and strangelets. Critics say that the tiny black holes could swallow up the Earth or that strangelets could convert all matter in to strange matter. But leading physicists who have studied the matter say that well-established principles all but guarantee that neither catastrophe would occur. The black holes would quickly decay back into the particles that collided to create them. To pull in positively charged nuclei, stranglets would have and maintain a negative electric charge even as they gobble up the nuclei, which would violate conservation of charge.
CERN has commissioned several safety reviews, employing internal and external scientists, and found the risks to be so small as to be not worth more delay. The main argument in these reviews has been that collisions of similar energies happen daily in the upper atmosphere as cosmic rays slam into atoms in the air and, so far, Earth has survived unscathed.
ConCERNed and similar groups argue that since such review committees are convened by CERN, and staffed with particles physicists who have devoted their careers to the results of the LHC’s experiments, there is a conflict of interest. They are calling for a halt to CERN’s work and for a truly independent panel, involving ethicists and risk analysis experts, to be assembled. Earlier attempts to stop the LHC, in the U.S. District Court in Hawaii and the European Court of Human Rights, have failed, but in the coming weeks particle physicists will be keeping an eye on the U.N.’s human rights committee.
http://blogs.sciencemag.org/scienceinsider/2009/11/critics-of-god.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 7, 2009 at 1:52 pm
‘Something may come through’ dimensional ‘doors’ at LHC
Attack of the Hyperdimensional Juggernaut-Men
By Lewis Page
Posted in Physics, 6th November 2009 12:02 GMT
A top boffin at the Large Hadron Collider (LHC) says that the titanic machine may possibly create or discover previously unimagined scientific phenomena, or “unknown unknowns” - for instance “an extra dimension”.
“Out of this door might come something, or we might send something through it,” said Sergio Bertolucci, who is Director for Research and Scientific Computing at CERN, briefing reporters including the Reg at CERN HQ earlier this week.
[…]
http://www.theregister.co.uk/2009/11/06/lhc_dimensional_portals/
Admin LHC-Kritik Reply:
November 7th, 2009 at 5:14 pm
To remind on a related story there last year, also covered by many other magazines:
World’s two most well known physicists are of entirely different opinion concerning possible outcomes at the LHC. Hawking hopes that, instead of the hypothetical Higgs Boson, they will find a number of “partner” particles and micro black holes, that might immediately evaporate due to hypothetical “Hawking radiation” and he - not Higgs – will get the Nobel price.
What is your bet about what might happen???
———-
Boffinry bitchslap brouhaha: Higgs and Hawking head to head
By Lewis Page
Posted in Physics, 11th September 2008 11:46 GMT
Famous retired physics prof Peter Higgs - of boson renown - has stingingly counter-poohpoohed the theories of his equally well known Nobel Prize rival, Stephen Hawking, who has already poohpoohed Higgs’ particle concept. The clash of intellects is expected to be settled by particle-punishment results at the Large Hadron Collider.
Speaking of Hawking’s methods at a press conference yesterday, Higgs was sternly critical.
“I don’t think the way he does it is good enough,” he snapped, quoted in today’s Times.
“He puts together theories in particle physics with gravity … in a way which no theoretical particle physicist would believe…
“From a particle physics, quantum theory point of view, you have to put a lot more than just gravity into the theory to have a consistent theory and I don’t think Stephen has done that. I am very doubtful about his calculations.”
Hawking is well known to have bet $100 that Higgs’ boson brainchild, the so-called “god particle”, doesn’t exist. […]
http://www.theregister.co.uk/2008/09/11/higgs_v_hawking_boffinry_deathmatch/
Admin LHC-Kritik Reply:
November 7th, 2009 at 8:27 pm
New antimatter atomsmashers ‘may destroy themselves’
‘Imagine there are all these huge bells, see,’ says prof
By Lewis Page
Posted in Physics, 6th October 2009 11:43 GMT
A top British atom-smasher boffin says that next-generation antimatter accelerators being planned to replace today’s Large Hadron Collider (LHC) are at significant risk of “destroying themselves”, as they rend the very fabric of the universe apart in their search for cosmic secrets.
The LHC has already shown that rashly turning up the Big Knob on such machines can lead to trouble, with a faulty electrical connector on the mighty underground proton-punisher melting last year - not only bringing the titanic magno-doughnut grinding to a halt, but also releasing a fearful tide of helium superfluid, deadly stuff which crawls up walls, eels through the tiniest crack etc. Only by lucky hap did bystanding boffins escape being transformed into frosty stalagmite statues.
But apparently the next generation of particle-punchers beyond the LHC are already on the drawing board. Rather than having some kind of logical name*, the scheme is called Compact Linear Collider (CLIC). It seems that atomsmashers are a bit like gadgets, in that they sometimes shrink rather than getting bigger as they become more advanced. However the CLIC won’t be that compact, as it is to be sized in the tens of kilometres.
The new design does have a cool new feature, however. Rather than simply smashing regular bits of matter together with unimaginable violence at all-but the speed of light, it will instead smash bits of ordinary matter and antimatter together. Matter and antimatter famously react together by totally annihilating each other and releasing their entire mass in the form of energy - so fulfilling the only Einstein equation many of us can easily call to mind: E=mc2. Matter-antimatter reactions are the most powerful energy release possible, making a hydrogen bomb or even a supernova look like a mild belch or troublesome hiccup by comparison.
Fortunately, the particle-molester boffins at CERN plan only to collide very small bits of matter and antimatter in the CLIC, namely electrons and anti-electrons (aka positrons). Barring unforeseen mishaps, the risk that they will blow up the Earth seems minimal.
But there is some risk, according to top Manchester Uni atomsmasher prof Roger Jones, that the wracking stresses exerted on the CLIC as it twists and warps the very fabric of space-time could destroy the machine itself. According to a university announcement:
So-called ‘wake fields’ occur during the process of acceleration and can cause particles to fly apart.
The particles are travelling at extremely high energies – and if they are subjected to these wake fields, they can easily destroy the accelerators.
“An electron-positron collider is the natural successor to the LHC and it turns out the wake fields are much more severe in these linear collider machines,” says Jones.
“Indeed, acceleration of particles to ultra-relativistic energies over several tens of kilometres in the proposed Compact Linear Collider (CLIC) poses several significant accelerator physics challenges.”
Jones says he has the answer, though.
[…]
* Even Larger Collider, God-Damn Bloody Enormous Collider, You Thought the LHC Was Large But That’s Just Peanuts to This Baby etc.
http://www.theregister.co.uk/2009/10/06/antimatter_atomsmashers_will_blow_up/
libertine Reply:
November 8th, 2009 at 12:35 pm
perhaps they will prick a hole into the ”balloon” aka as our universe. Or they’ll create a drain that sucks our universe into another dimension.
Admin LHC-Kritik Reply:
November 9th, 2009 at 6:39 pm
“Collider could open hole to new dimensions”
libertine Reply:
November 10th, 2009 at 2:04 pm
reminds me much of the STNG episode: ”Force of Nature”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 6, 2009 at 7:26 am
The Times’ special about LHC:
From Times Online
November 5, 2009
Large Hadron Collider stalled again… thanks to chunk of baguette
Further investigation into the failure of a cryogenic cooling plant revealed an unusual impediment. A piece of crusty bread had paralysed a high voltage installation that should have been powering the cooling unit.
[…]
“Nobody knows how it got there,” she told The Times. “The best guess is that it was dropped by a bird, either that or it was thrown out of a passing aeroplane.”
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/science/physics/article6905250.ece
November 5, 2009
LHC: Black holes and bunkum
Nature sabotaging the LHC? Black holes devouring the planet? The CERN project has provoked some fearful reactions
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/science/eureka/article6899506.ece
LHC: a force to be reckoned with
Protons travelling at almost the speed of light are a dangerous proposition. Stopping them safely is no easy job
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/science/eureka/article6899512.ece
Admin LHC-Kritik Reply:
November 6th, 2009 at 8:33 pm
Large Hadron Collider scuttled by birdy baguette-bomber
[…]
As a result, temperatures in part of the LHC’s circuit climbed to almost 8 Kelvin - significantly higher than the normal operating temperature of 1.9, and close to the temperature at which the LHC’s niobium-titanium magnets are likely to “quench”, or cease superconducting and become ordinary “warm” magnets - by no means up to the task imposed on them. Dr Tadeusz Kurtyka, a CERN engineer, told the Reg that this can happen unpredictably at temperatures above 9.6 K.
An uncontrolled quench would be bad news with the LHC in operation, possibly leading to serious damage of the sort which crippled the machine last September. At the moment there are no beams of hadrons barrelling around the huge magnetic doughnut at close to light speed, but when there are, each of the two beams has as much energy in it as an aircraft carrier underway. If the LHC suddenly lost its ability to keep the beam circling around its vacuum pipe, all that energy would have to go somewhere - with results on the same scale as being rammed by an aircraft carrier.
http://www.theregister.co.uk/2009/11/05/lhc_bread_bomb_dump_incident/
LHC beam energy, various comparisons:
http://lhc-machine-outreach.web.cern.ch/lhc-machine-outreach/beam.htm
Admin LHC-Kritik Reply:
November 6th, 2009 at 8:34 pm
Weißbrot zwingt LHC in die Knie
Überhitzung wegen eines Baguettestücks auf einer Stromschiene
http://www.golem.de/0911/71025.html
libertine Reply:
November 7th, 2009 at 1:44 am
die Temps sind wieder bei 1.9 K. Aber auf 27 km Strecke geht immer wieder mal was schief …. Ich denke, daß was wir im kleinen Maßstab als Unschärferelation kennen gilt auch im großen Maßstab: ab irgendeiner Dimension (z.B. LHC Größe…) lassen sich Fehlfunktionen innerhalb einer gewissen Zeitspanne nicht mehr vermeiden, z. B. mit der ”Unschärfe” 1 Fehlfunktion pro 10 km Beschleunigerlänge und Woche mindestens. Oder anders ausgedrückt: bei Myriaden von Schaltkreisen wird doch irgendwann sicher mal einer durchbrennen und die Maschine lahm legen !!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 4, 2009 at 3:00 pm
Current letter from Dr. Walter Wagner to CERN director Rolf-Dieter Heuer:
——————————————-
MONTEREY BAY PERPETUAL
THE WELLNESS FOUNDATION
Utah Division
556 E. 3050 N., Provo, UT 84604
lhcdefense {at} hotmail(.)com
October 31, 2009
Dr. Rolf-Dieter Heuer, Director General
Administration Headquarters
ORGANISATION EUROPÉENNE POUR LA RECHERCHE NUCLÉAIRE
CERN - EUROPEAN ORGANIZATION FOR NUCLEAR RESEARCH
Geneva, Switzerland
Re: LHC Safety Assessment Group (LSAG) Report by Red-Team (Beta)
Sehr geehrter Herr Doktor Heuer:
Entschuldigung dass Ich schreibe viel besser auf Englisch als auf Deutsch.
I apologize that my German writing ability is not good compared to my English writing ability.
We continue to review the LHC operations, and note that the cooldown has finished, and that beam has been reintroduced into the ring.
We have continued to review our analysis, and still find the same conclusions:
1) The prospect that near-relativistic micro-black-holes could have a near-zero cross-section for interaction, while slow (less than earth’s escape velocity) micro-black-holes would have measureable cross-sections, has not been refuted. That prospect negates the Mangano safety argument, which relies upon micro-black-holes having measurable cross-sections at relativistic speeds.
2) The prospect that a large quark-gluon-stew would form from Lead-Lead collisions which might give rise to a strangelet, whereas the proton-Lead collisions in nature of comparable COM energy would not give rise to a sufficiently large quark-gluon-plasma. The small size of the protons striking a Lead nucleus in nature might simply drill through the nucleus, forming too small of a quark-gluon-stew to create the conditions ripe for strangelet formation. Conversely, the Lead-Lead collisions at the LHC might be able to obtain what nature cannot.
We particularly note that the first prospect, which on first impression might seem unusual, is actually the way physics works with respect to neutrons.
When the Englishman Chadwick first discovered neutrons, they were perplexing. Subsequent study revealed that if they were slowed, they would interact with Uranium, forming a Barium precipitate. That odd result, of course, is now at the heart of every nuclear reactor (which are considerable in number, and include several small Russian reactors in space, dozens of ocean-floating naval reactors, and hundreds of land-based reactors), most of which are operating on a daily basis. Slow neutrons have a very large cross-section for interaction, and with Uranium, for fission-interaction with the U-235 nucleus (and to a lesser degree with the U-234 and U-238 also present). Conversely, fast neutrons have a greatly reduced cross-section for interaction (for fission, or for elastic and inelastic collisions). Different nuclei present different target cross-sections for neutrons of the same energy. And, to date, the data we have obtained for the cross-section versus speed for various nuclei is obtained entirely empirically, and we have only the crudest models to explain the great variations in cross-section with speed.
Consequently, we can have no faith in a naked assertion such as that made by Michaelangelo Mangano that he knows that the cross-section for interactions for the theoretical micro-black-hole, travelling at near-relativistic speed, is sufficiently large that it would be stopped by a neutron star, collapsing that target and causing the neutron star to disappear from view. We simply cannot know what that cross-section for interaction is at near-relativistic speed, and some theory suggests it is very near to zero.
The prior blue-team report did not even attempt to address the difference between Lead-Lead collisions at the LHC at comparable COM energies to the proton-Lead collisions in nature. I suspect that was not addressed because they recognized that the two are NOT the same, and that the LHC Lead-Lead collisions will be entirely different than the cosmic ray collisions of nature. Instead, it simply relied upon theoretical ‘arguments’ which argued that it was “unlikely” to be different. Again, this is simply a naked assertion not supported by empirical evidence, and very preliminary theoretical argument without any explanation of how it was determined to be “unlikely”, whatever that means. Some theory suggests that the lifetime of the quark-gluon-stew would be even longer at the LHC than at the RHIC (which was surprisingly longer than had been predicted), allowing for formation of dangerous strangelets.
Consequently, we are in a precarious situation, and it is strongly urged that you and your office show the moral courage to further analyze this situation as we suggest, before you give the OK to trigger LHC collisions at energies greater than Fermilab’s Tevatron for the proton-proton collisions, and at energies greater than Brookhaven’s RHIC for the Lead-Lead collisions
Yours very truly,
Walter L. Wagner
Captain, Red Team (Beta)
Admin LHC-Kritik Reply:
November 5th, 2009 at 6:59 pm
Die Zeit
Teilchenbeschleuniger LHC
Die Urknall-Maschine ist fit
Rolf-Dieter Heuer ist Herr der größten Maschine der Welt. Im Interview spricht er über Störfälle am LHC, Terror-Meldungen und den Wettlauf um das Teilchen Gottes.
[…]
Frage: Aber der LHC soll ja noch mehr liefern als den Beweis für die Existenz des Higgs-Teilchens. Etwa Hinweise auf die rätselhafte Dunkelmaterie im Universum. Könnte der LHC hier schneller ein Ergebnis liefern?
Heuer: Möglicherweise – aber das ist sehr spekulativ. Dazu müsste die Dunkle Materie wirklich all die Eigenschaften haben, die unsere heutigen Modelle ihr zuschreiben. Das wären ziemlich viele „Wenn’s“, und erfahrungsgemäß richtet sich die Natur nicht genau nach den Wünschen der Forscher.
[…]
Heuer: Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die Wissenschaft heute einige ihrer Projekte nur in globalem Maßstab verwirklichen kann. Nehmen Sie den LHC – so ein Projekt verwirklicht man nicht zweimal auf der Welt. Da müssen Sie alle interessierten Partner mitnehmen.
http://www.zeit.de/wissen/2009-11/intervie-heuer-lhc?page=1
Ein entsetzter Bürger Reply:
November 5th, 2009 at 7:24 pm
Ja, so ein schwarzes Loch schaffen wir, wenn überhaupt, nur alle zusammen! Da muss schon jeder seinen Beitrag hineinschmeißen!
Gerade in der Wirtschaftskrise sollten Entwicklungsländer auch was dazuzahlen. Da hat schließlich jeder was davon…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 3, 2009 at 12:46 pm
http://blogs.sciencemag.org/scienceinsider/2009/11/critics-of-god.html
November 2, 2009
“God Machine” Critics to U.N.: Experiment an Affront to Human Rights
by Dan Clery
With the CERN particle physics lab due to start shooting particles around its Large Hadron Collider (LHC) again this month, and the first particle collisions expected in December, anti-LHC campaigners are on the warpath again. A new group calling itself the Committee on CERN Experimental Dangers (ConCERNed) will submit a complaint in the next few days to the human rights committee of the United Nations calling for work with the LHC to be stopped because it threatens life on Earth and so violates the complainants human rights.
Some physicists have suggested that the extreme high energy of the collisions that will take place in the LHC could create postulated entities including mini-black holes and strangelets. Critics say that the tiny black holes could swallow up the Earth or that strangelets could convert all matter in to strange matter. But leading physicists who have studied the matter say that well-established principles all but guarantee that neither catastrophe would occur. The black holes would quickly decay back into the particles that collided to create them. To pull in positively charged nuclei, stranglets would have and maintain a negative electric charge even as they gobble up the nuclei, which would violate conservation of charge.
CERN has commissioned several safety reviews, employing internal and external scientists, and found the risks to be so small as to be not worth more delay. The main argument in these reviews has been that collisions of similar energies happen daily in the upper atmosphere as cosmic rays slam into atoms in the air and, so far, Earth has survived unscathed.
ConCERNed and similar groups argue that since such review committees are convened by CERN, and staffed with particles physicists who have devoted their careers to the results of the LHC’s experiments, there is a conflict of interest. They are calling for a halt to CERN’s work and for a truly independent panel, involving ethicists and risk analysis experts, to be assembled. Earlier attempts to stop the LHC, in the U.S. District Court in Hawaii and the European Court of Human Rights, have failed, but in the coming weeks particle physicists will be keeping an eye on the U.N.’s human rights committee.
Admin LHC-Kritik Reply:
November 3rd, 2009 at 4:37 pm
The exact date of filing will be within these days. The complaint and a press release will also be published soon.
Ein entsetzter Bürger Reply:
November 3rd, 2009 at 9:36 pm
28.10.09 10:49 Uhr
“Cern schaltet auf stur: Teilchenbeschleuniger LHC startete heimlich
Ohne die Öffentlichkeit davon in Kenntnis zu setzen wurde am vergangenen Freitag der LHC am Cern hochgefahren, um erste Tests durchzuführen. Offenbar suchen die Verantwortlichen nach Wegen, die Presse möglichst rauszuhalten.
Einer der Gründe dafür könnte sein, dass die Kritiker der Versuche sämtliche Aktivitäten genau beobachten. Hinzu kommt, dass eine Vereinigung von Wissenschaftlern bei den Vereinten Nationen eine Klage einreichen will.
Die Störfälle der Vergangenheit und die Enttarnung eines möglichen Al-Kaida Mitglieds am Cern sprechen nicht gerade für die Sicherheit des LHC. Die Verantwortlichen sollten versuchen, nichts zu vertuschen und mit den Kritikern jetzt in einen konstruktiven Dialog zu treten.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 3, 2009 at 12:31 pm
Thanks to Jim ( www.LHCfacts.org ) for sending us the following link:
———–
THE LARGE HADRON COLLIDER: the beginning of the end for postmodern physics
http://www.thetaobums.com/index.php?showtopic=12199
“While those who have expressed concern about the safety of the LHC have been ridiculed and attacked personally, Nielsen is countered quietly and modestly, as public relations require. Those who propose that the LHC might trigger some disaster by unleashing unknown forces are called crackpots in the article. But mainstream physicists who propose unknown forces visiting us from the future to sabotage our current experiments are taken seriously and given worldwide soapboxes
…
The simpler answer is the answer I give in my papers: the Higgs boson doesn’t exist. Matter may be given mass simply by assigning the length in Maxwell’s expression to a real motion. Once you do that, mass has a kinematic and dynamic presence in the field, without any other proposed sub-particles or sub-fields.
…
Physics is now extravagantly unscientific. Notice that these physicists at the LHC are telling us what they are going to find before they find it
…
The experiments are so expensive that the physicists cannot countenance a negative outcome: failure would be a career disaster. So every experiment is pushed via its interpretation. The math of physics is so soft that any interpretation can be backed up with “rigorous math.” Rigorous math now just means “long, difficult, and complex math.” But, in truth, the math isn’t rigorous at all, because it is based on sloppy foundations like background independent tensor fields and the like.
…
For all these reasons and more, it is clear that the LHC is little more than a money hole built over a data hole. I never had much fear that the LHC would produce a major catastrophe, of the sort reported tongue-in-cheek in the papers. Just as I am sure that it will never produce baby black holes, I am sure that it will not create a large black hole that will swallow the earth. At the worst, the giant machine might trigger an explosion powerful enough to destroy itself and its surroundings, but that is neither here nor there. If all these people are engulfed in the flames of their own hubris, there might be some justice in that. But it was already of no consequence, as a matter of science, since none of these theories of the past half-century bears proving or disproving. I have shown that they are all fatally flawed at the axiomatic level, and no amount of data either for or against can reverse those flaws. You can’t build a machine large or expensive enough to fix logical flaws. It is not the Higgs boson that is coming from the future to doom the Large Hadron Collider. It is my papers that have done that. In the coming decades it will be understood that all the esoteric physical theories of the 20th century, like all the esoteric artistic theories of the 20th century, were castles in the air, straw castles and stick castles and plastic castles built upon the gas of a misguided milieu. The spectacular failure that the LHC is guaranteed to produce—either as a total failure to get up to speed or as a giant fireball or as an ultimate crescendo of the current lie—will be a turning point in the history of physics. Physics has long been unable to support its own weight, but this machine is like the tower of Babel, an overreach that will precipitate the necessary fall.”
Admin LHC-Kritik Reply:
November 3rd, 2009 at 12:33 pm
THE LARGE HADRON COLLIDER
the beginning of the end for postmodern physics
by Miles Mathis
“Abstract: I show that the LHC, string theory, and everything connected to postmodern physics is fatally corrupt.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time November 1, 2009 at 2:13 am
CERN director Rolf-Dieter Heuer in an actual official statement:
[…]
The road from here should take us to the first circulating beams of 2009 by the second half of November, with collisions at injection energy following soon after. If things go well, we may have the first high-energy collisions before the end-of-year break, which would be the best Christmas present I could wish for. Starting up a new accelerator is a complex process, however, and we’re modifying the LHC schedule on a weekly basis in the light of progress. Just last week, we detected a helium leak that diverted attention from other things. Thankfully that turned out to be manageable, and did not slow us down. Commissioning the LHC for 3.5 TeV is the top priority now, and will take several weeks.
[…]
Comment from em
Time October 30, 2009 at 9:37 am
Wird das James Webb Teleskop nach AMS02 unter anderem wertvolle Daten zur notwendigen Risikoevaluierung des Hochrisikoforschungsprojekts ‘Large Hadron Collider’ liefern?
Nachdem die Pläne für Hubble nicht mehr rosig aussehen und das Teleskop wohl in einem Feuerball enden wird, ruht nun die Hoffnung auf dem offiziellen Nachfolger des Hubble Weltraum Teleskop – dem Infrarot-Teleskop James Webb.
Das Teleskop wurde nach dem NASA-Administrator James Webb, der Leiter der Mondlandung 1969, benannt und soll im August 2011 an Board einer Arian-V in eine sehr hohe Umlaufbahn um die Erde geschossen werden. (…)
James Webb soll so 10-100 mal schwächere Objekte aufspüren können als Hubble.
Zudem erhofft man sich, dass das Teleskop in der Lage ist, die Wärmestrahlung von Exoplaneten zu beobachten um so festzustellen, ob der Planet eine Atmosphäre besitzt und woraus sie zusammengesetzt ist.
Man erhofft sich Antworten auf die Fragen:
- Wie ist das Universum beschaffen
- Wie haben sich die Galaxien entwickelt
- Wie haben sich Sterne und Planeten entwickelt
- Wie kam die derzeitige chemische Zusammensetzung des Universums zustande
- Was steckt hinter der Dunklen Materie
Link zur offiziellen James-Webb-Homepage der NASA:
http://www.jwst.nasa.gov/
Quelle:
http://www.wissen-news.de/sonnensystem/james-webb-teleskop.php
Comment from Müller
Time October 29, 2009 at 11:58 am
Zitatmix:
Wer sich an das Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit gut zurecht. Am liebsten hätten wir den Kosmos so, dass an jedem Ding dransteht, was es ist, damit man es weiß. Alle 100 Millionen Jahre findet ein Planetentreffen im All statt. Die Venus begrüßt die Erde: “Na, meine Liebe, wie geht es dir denn?” “Leider nicht gut”, antwortet die Erde. “Was hast du denn?”, fragt die Venus. “Menschen”, seufzt die Erde. “Ach, mach dir keine Sorgen, das geht vorbei.“ Wo Sarkasmus nicht mehr weiterhilft, ist es vielleicht Zeit, still zu werden und eine Kerze anzuzünden (solange wir das noch können). Zitatmix Ende.
Unwissen wie zu viel Wissen und v.a. zu wenig Wissen können unseren Planeten schädigen, mit ihm alles Leben, Mensch und Tier. In der Natur schlummern Geheimnisse, nicht jedoch um sie sorglos zu missbrauchen. Unser Planet Erde will weder Pflanzen, noch Tier noch Mensch, wir aber wollen ihn so wie er einmal war, sauber, gesund und wunderbar. Kein Planet ist Eigentum von wenigen Menschen, er gehört uns allen und daher sind wir alle verantwortlich.
Müller
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 29, 2009 at 1:28 am
In his study from August 2009, astrophysicist Dr. Rainer Plaga suggests possibilities to mitigate not less than global risks to anybody who plans to run the LHC. He also makes clear that these suggestions would not exclude (!) the risks but diminish:
Though starting with an understatement (”Increase of collision energy by reasonably small factors (say, 2)” - this would be only very few steps away from highest energies), the other suggestions are very concrete:
———————————————-
Here I just put up for further discussion three feasible measures for risk mitigation, at least in the
start up phase of LHC:
1. Increase of collision energy by reasonably small factors (say, 2) in one step
and proceed to higher energies only after excluding any indication for potentially
dangerous processes. Currently it is planned to perform the first production
runs at LHC at an energy more than five times higher than previously
reached[35] *14 . This might result in the copious production of completely novel
states, which production was exponentially suppressed at the previous energies.
“Proceeding in small steps” mitigates this risk.
(*14 Due to technical problems, very recently a reduction of this value to 3.5 times
higher has been decided[7].)
2. No operation in which no or only a very tiny fraction of events are analysed.
Currently it is planned to eventually record and analyse only a fraction of 10^-7
of all events[40]. This is the equivalent of entering new territory and to be on
the lookout only for the interesting but not the potentially dangerous.
3. Safety considerations influence the trigger and operational procedures. Meta
stable black holes might not yield very spectacular events, but it seems desirable
to ensure that their presence is immediately and reliably detected. An
immediate interruption of operation and detailed off-line study of the event
might be a possible risk-mitigating measure.
Measures 1. only reduces the risk if measure 3. is also taken.
To take such safety measures would not exclude but reduce any remaining
risk. Methodologically similar measures have been taken in other areas of fundamental
research under analogous circumstances, e.g. in biotechnology[4].
Comment from em
Time October 27, 2009 at 11:08 pm
20 minuten ONLINE:
Akt. 27.10.09;
Cern: LHC wieder aktiv
In aller Stille hat das Cern letzten Freitag mit ersten Tests im Teilchenbeschleuniger LHC begonnen. Ursprünglich hätten diese im August stattfinden sollen, konnten wegen Vakuumlecks jedoch nicht durchgeführt werden.
Geplant ist nun, Mitte November den Strahl einzuleiten und zum Jahreswechsel mit den Experimenten zu beginnen. Dann wäre man wieder auf dem gleichen Stand wie Anfang September 2008, als das Cern den LHC in Betrieb nahm. Nach nur zehn Betriebstagen musste er damals jedoch wegen einer Panne im Kühlsystem wieder abgeschaltet werden. Mit dem LHC werden auch die Kritiker wieder aktiv, die diesen für hochgefährlich halten: Die Wissenschafter-Vereinigung LHC-Kritik plant, bei den Vereinten Nationen eine Menschenrechtsklage einzureichen, worin sie eine externe Risikoprüfung fordert.
link:
http://www.20min.ch/news/schweiz/story/Cern–LHC-wieder-aktiv-21685436
em Reply:
October 28th, 2009 at 11:29 am
CERN und die Öffentlichkeit
LHC startet unter Ausschluss der Öffentlichkeit
(PR-inside.com 28.10.2009 09:36:25)
Wie auf Umwegen zu erfahren war, hat das Cern bereits am vergangenen Freitag in aller Stille mit ersten Tests im Teilchenbeschleuniger LHC begonnen.
Den Plänen zufolge soll ab Mitte November der Strahl eingeleitet und noch in diesem Jahr mit den Experimenten begonnen werden. Dies entspricht dem Stand von September 2008, als der LHC in Betrieb genommen und nach nur zehn Tagen wegen eines Störfalls im Kühlsystem wieder abgeschaltet werden musste.
Im Gegensatz zu 2008 will das Cern bei dem Neustart die Presse offenbar möglichst meiden. Möglicher Grund: Mit dem LHC werden auch die Kritiker wieder aktiv, die diese Experimente für hochgefährlich halten, weil die Entstehung eines kleinen schwarzen Lochs nicht ausgeschlossen werden kann. Unter anderem plant die Wissenschaftler-Vereinigung LHC-Kritik, bei den Vereinten Nationen eine Menschenrechtsklage einzureichen, worin sie eine externe Risikoprüfung fordert. Nicht zuletzt hat auch die Serie von Störfällen am LHC in den vergangenen 13 Monaten zu der begründeten Einschätzung geführt, dass von einer sicheren Beherrschung der Technologie nicht die Rede sein kann.
In dem vor kurzem erschienen Buch „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“ wird auf der Basis eines Tatsachenromans ein bis in das Jahr 2016 reichendes Szenario geschildert, das die Schwachstellen und Risiken des LHC in allen Details aufzeigt. (…)
Kontakt-Person:
Dr. Rolf Froböse
Journalist
Telefon: 08071-2600
link:
http://www.pr-inside.com/de/lhc-startet-unter-ausschluss-der-r1550477.htm
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 26, 2009 at 7:27 pm
Advance Notice ‘LHC Critique’:
CERN announces new low energy test beams at the LHC.
Human rights complaint will be filed at the United Nations in Geneva.
After a year of repairs and redesign of some LHC safety systems due to a massive equipment failure, the LHC is on track to inject circulating beams in November. Beam collisions might start this December. With no advance announcement of the tests unlike last year’s fanfare, CERN’s new low profile demonstrates more care and caution at least when it comes to media fallout. CERN’s official announcement today:
http://user.web.cern.ch/user/news/2009/091026.html
LHC critics announce a new complaint will be filed soon at the United Nations to stop the LHC until proven safe.
A comprehensive and detailed new human rights complaint to the UN at Geneva, worked out by well-known international critics and specialists, relying upon the work of specialists in black holes and cosmic rays, particle physics and risk researchers and several independent international lawyers and experts in international law, will be published soon. The UN-communication clearly demonstrates weaknesses in CERN safety assessments and concrete dangers arising from the planned high-energy experiments at the LHC, namely extreme artificial states of matter (micro black holes, strangelets and other theoretically catastrophic collider products).
The complaint demands an external risk evaluation and study of the latest relevant cosmic ray and other empirical data that bears upon LHC safety considerations. The legal aspects are focused on the special responsibility of Switzerland and France (by territory principle and CERN-council membership) and the other CERN member states not having insured LHC safety. This complaint is supported by a wide group of international critics of the planned “big bang experiment”. Another press release will follow when published.
Rudolf Uebbing Reply:
October 26th, 2009 at 10:17 pm
To my mind the announced new human rights complaint at the UN at Geneva
is absolutely necessary to get a c o m p l e t e analysis and
validation of risk before reaching critical energy level in
the LHC-experiment. Therefore I assist this complaint.
Admin LHC-Kritik Reply:
October 27th, 2009 at 1:24 pm
Current article by science journalist Alan Gillis (Canada):
Monday, October 26, 2009
LHC Beams Back To Life
After a major accident a year ago and $40 Million to fix it, CERN quietly announced today that the LHC has passed some preliminary tests on its way to a restart this November. Some low power proton beams generated by the pre-accelerators were injected into parts of the LHC 27 km magnetic ring, one travelling into the LHCb detector. Like turning on the tap to see if a mended pot will leak. So far so good.
[…]
There’s still a suit before the ECHR, the European Court of Human Rights brought forward last year by them and other Europeans to stop the LHC. And now I’ve been informed by Markus Goritschnig of LHC Kritik that a new human rights complaint will be lodged with the UN soon.
These protests and court actions have been focused on the possible formation of dangerous objects at the LHC, like micro black holes, strangelets and magnetic monopoles with a potential for catastrophic destruction as well as a possible fatal disruption of the Universe’s vacuum state. Lately more scientists have been taking an interest in this debate as well as in risk assessment and have been publishing their findings. Do CERN’s safety arguments hold water? Not according to them. More on these doomsday scenarios next time and another one of my own, where I discuss the potential for ionization of superfluid helium at the LHC and possible small nuclear events. Sorry Bob McElrath.
But add the real world dangers of conventional collider accidents (like we’ve had at the LHC and Tevatron but at much higher energies) to the hypothetical production of strange matter etc, then what could happen? An unstoppable event as CERN PR might call it.
[…]
http://bigsciencenews.blogspot.com/2009/10/lhc-beams-back-to-life.html
Admin LHC-Kritik Reply:
October 27th, 2009 at 9:04 pm
CERN’s LHC ‘big bang’ machine back in the particle biz — sort of
Scientists at CERN have tested the LHC’s mettle by circulating a low-energy beam of protons
Admin LHC-Kritik Reply:
October 28th, 2009 at 1:31 am
New York Times:
October 27, 2009, 2:28 pm
The Cosmic Countdown in Geneva Goes On
By Dennis Overbye
[…]
Later that weekend the engineers ran lead ions around part of the machine for the first time; they will eventually be collided in hopes of producing a so-called quark-gluon plasma.
CERN expects to have the accelerator running again in the middle of November and to begin colliding protons before Christmas, but a lower energy than originally advertised. The machine was designed to accelerate the protons to 7 trillion electron volts before colliding them, but the laboratory had already announced that problems with the magnets and connections between them would restrict the energies to only about half that, about 3.5 trillion electron volts, when collisions begin in earnest next year.
The lab now says the first collisions, before Christmas, will be even lower, due to delays in finishing a system to protect the powerful superconducting magnets from explosive failures. The initial collisions will be at 1.1 trillion electron volts per beam, just barely above the energy of the Tevatron collider now running at CERN’s rival, the Fermi National Accelerator Laboratory outside Chicago.
http://topics.blogs.nytimes.com/2009/10/27/the-cosmic-countdown-in-geneva-goes-on/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 26, 2009 at 3:48 am
Long term poll result:
BBC Horizon
The Six Billion Dollar Experiment.
Switching on the LHC
The Large Hadron Collider (LHC) will re-create the conditions present just after the big bang. Some scientists argue that during a ten year spell of operation there is a 1 in 50,000,000 chance that experiments ike the LHC could cause a catastrophe of epic proportions.
Either a Black Hole or a new type of matter known as ‘strangelets’ could form, destroying the planet. Or possibly the fabric of space could be ripped apart producing a truly cosmic cataclysm.
Given these odds do you think the LHC should be put on?
Is it worth the risk?
We should switch the LHC on:
34,2 %
We shouldn’t switch the LHC on:
65,8 %
http://www.bbc.co.uk/sn/tvradio/programmes/horizon/broadband/tx/universe/vote/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 24, 2009 at 1:10 pm
Friday October 23, 2009
Large Hadron Collider Hits Operational Temperatures
Get ready to duck (again). The Large Hadron Collider, the world’s largest particle accelerator, has now reached an operating temperature of 1.9K–colder than outer space itself, according to Ars Technica.
That means the LHC will soon be ready to begin crashing particles together, after a catastrophic failure and series of repairs over the past year took the accelerator out of commission.
The current prognosis is that the LHC will begin operations sometime in the next five weeks.
[…]
http://www.gearlog.com/2009/10/large_hadron_collider_hits_ope.php#
—–
ars technica:
LHC reaches operational temps, collisions start in 5 weeks
With new safety measures in place, the staff at CERN has brought the Large Hadron Collider down to a temperature that’s cooler than outer space, and is preparing to make a second try at producing the machine’s first collisions. Some of those collisions may produce elusive Higgs Bosons—or something completely unexpected.
By John Timmer | Last updated October 20, 2009 3:09 PM CT
[…]
All of this means that when something goes wrong—even something small—there’s a very real chance that it will go wrong in a big way. That seems to have been what happened in last year’s failure, which was triggered by a major leak in the liquid helium coolant.
[…]
Once beams start running through the collider again, the idea is to run the LHC over the winter at half its rated power before bringing the collision energy up to its full 14 tera electron volts (TeV) sometime next spring. At that point, we should see… well, we’re not entirely sure what. That’s not to say that we have no idea what will happen; rather, there are a range of possibilities, some of which may be out of reach of the energies created by the LHC.
That point is worth elaborating on. Based on what we already know about the Universe, it’s possible to create models that include things like the Higgs Boson (which conveys mass) and exotic dark matter particles. However, it’s possible to have a number of models—in some cases, several entire classes of models—that are consistent with the data we have in hand. Some of these predict that it will take less than 14TeV to produce a Higgs Boson, others don’t; a similar thing applies to dark matter.
So it’s entirely possible that the Higgs will continue to elude us even after the LHC reaches its full potential. But that will also mean that, by failing to find it at 14TeV, we’ve eliminated a significant number of potential models, allowing physicists to focus in on the remainder. The flipside to not really knowing what we’ll see is that reality may always surprise us with something either considered low probability—quantum black holes, anyone?—or something entirely unexpected.
Of course, all of this assumes that reality won’t keep ensuring that the LHC breaks down, a prospect recently considered in The New York Times. Continued failures of the LHC may also constrain various models of reality, but only if we can accurately calculate the probability at which 27 kilometers worth of one-of-a-kind hardware will fail.
—-
(Thanks to Jim for providing the link.)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 24, 2009 at 3:35 am
Achtung strangelet!
Ein strangelt ist eine theoretisch plausible stabile Materieform, die sich aus einer ausreichenden Zahl von strange quarks zusammensetzt. Einige Forscher nehmen an, dass ein strangelet bereits bei einer Anzahl von etwa 1000 strange quarks stabil bleiben könnte. Ein strangelet könnte strange quarks anderer Materie freisetzen und dadurch in schwer vorhersehbarer Geschwindigkeit unaufhaltsam wachsen.
Nun entdecken Forscher am DESY, dass stranke quarks schon bei viel niedrigeren Energien als erwartet zu Hauf entstehen, was mit keiner Vorhersage übereinstimmt!
“Deshalb sollte die Theorie zur Produktion von Seltsamkeit tragenden Teilchen in Schwerionen-Kollisionen nach Ansicht der Physiker noch einmal überarbeitet werden.”
———
Seltsame Xi-Teilchen überraschen Forscher
Erstmals Xi-Teilchen in Kollisionen von Atomkernen bei geringen Energien gefunden
Das Teilchen Xi ist seltsam, selten und schwer. Es existiert überhaupt nur für einen sehr kurzen Augenblick und auch nur, wenn schwere Atomkerne aufeinander prallen. Physiker haben nun erstmals die ungewöhnlichen Xi-Teilchen in Kollisionen von Atomkernen bei vergleichsweise geringen Energien gefunden. Abweichend von theoretischen Vorhersagen bildeten sich zudem mehr der Teilchen als erwartet, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift „Physical Review Letters“.
[…]
Mehr Xi-Teilchen als gedacht
Besteht ein Teilchen auch aus den so genannten Strange-Quarks, so sprechen die Kernphysiker von einem seltsamen Teilchen. Das Xi-Teilchen ist gleich doppelt seltsam, enthält es doch zwei Strange-Quarks. Für die mit dem HADES-Detektor aufgespürten Xi-Teilchen fanden die Physiker vom Forschungszentrum Dresden-Rossendorf nun heraus, dass ihre Entstehung stark von den theoretischen Vorhersagen abweicht.
So bilden sie sich schon bei vergleichsweise geringen Energien, bei denen mehrere Kernbausteine ihre Bewegungsenergie kooperativ zusammenlegen müssen, um solcherart massive und neue Teilchen erzeugen zu können. Dabei entstehen zudem aufgrund noch ungeklärter Mechanismen mehr von den seltenen Xi-Teilchen als mit vorhandenen theoretischen Modellen berechnet werden. Gerade bei Stößen von schweren Ionen bei geringen Energien, so die Forscher, stimmen somit die theoretischen Vorhersagen über die Xi-Erzeugung nicht mit den Resultaten der Experimente überein.
700 Millionen Kollisionen
Bei rund 700 Millionen Kollisionen an einem großen Teilchenbeschleuniger am GSI identifizierten die Wissenschaftler insgesamt 140 Xi-Teilchen. Das klingt wenig, liegt aber um eine ganze Größenordnung über den Prognosen. Deshalb sollte die Theorie zur Produktion von Seltsamkeit tragenden Teilchen in Schwerionen-Kollisionen nach Ansicht der Physiker noch einmal überarbeitet werden.
[…]
Evolution der Materie im Urknall nachstellen
Durch Kernstöße verdichtete Kernmaterie wird unter anderem untersucht, um im Labor frühe Evolutionsphasen der Materie im Urknall und die anschließende Bildung der chemischen Elemente nachzustellen. Seltene seltsame Teilchen sind sensible Indikatoren für diese Prozesse.
Hochkomprimierte Kernmaterie befindet sich auch heute noch im Inneren von Neutronensternen, die neben den Schwarzen Löchern die dichtesten Materiekonzentrationen im Universum darstellen.
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time October 23, 2009 at 11:18 pm
“Mückenenergie”!!
Ein 30m tiefes Loch in einen Kupferblock schlagen oder 500 kg Kupfer schmelzen - oder 150 km/h mit der Eisenbahn unterwegs sein: Dies ist die Energie der aufeinander zujagenden Porotonbeams. Bei so einer Mückenenergie ist ja noch nie etwas passiert! Vor allem nicht, wenn sie sich auf haaresbreite konzentriert!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 23, 2009 at 11:07 pm
LHC-Experiment harmloser als Urknall:
Feullieton-Artikel aus “DIE ZEIT”, Nr. 44, S. 54 u. 55, 22. Okt. 2009:
Ist Gott Mathematiker?
Die größte Maschine der Welt wurde auch
bloß von Menschen erbaut. Doch dieser Teilchenbeschleuniger
ist abgründiges Teufelswerk und schöpferische Wundertat.
Rolf Landua, Fachmann für Antimaterie, hilft uns bei dem
Versuch, das Ding zu verstehen
VON ERWIN KOCH.
“Der LHC ist im Grunde eine Maschine, die auf kleinstem Raum hohe
Energie konzentriert.”
Urknallmäßig?
“Wenn Sie so wollen - allerdings unendliche viele
Male geringer und harmloser.”
…
“… die Gesamtenergie … würde ausreichen, fast 500 Kilo Kupfer
zu schmelzen.”
…
——
Dank an Rudolf!
Ein entsetzter Bürger Reply:
October 24th, 2009 at 2:41 am
“Mückenenergie!!”
Wenn ein Planet irgendwo im Weltraum plötzlich aus Eigenverschulden der beheimateten Zivilisation zu einem Schwarzen Loch verschwindet, dann merken die anderen Bewohner des Alls wohl genau so viel davon, wie wir vom Tod einer irdischen Mücke.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 23, 2009 at 11:04 pm
Soziologe sieht CERN und kommentiert:
“Das CERN veranstaltet seine Experimente,
deren Ausgang völlig offen ist, ohne jede öffentliche Kontrolle.
Dazu ist es durch den Vertrag von 1955 ausdrücklich berechtigt.
Die Wissenschaftler des CERN stehen auf dem Standpunkt,
dass der Öffentlichkeit eine Einmischung nicht zusteht,
weil sie nicht über die physikalischen und mathematischen
Kenntnisse verfüge, die notwendig wären,
das Gefahrenpotential der Versuche am Teilchenbeschleuniger
zu beurteilen. Die Bevölkerung soll es hinnehmen,
dass CERN entscheidet, welches Risiko zu tragen sie bereit sein muss.
Bei einer anderen Wissenschaft, vor deren
Ergebnissen sich Menschen mit und ohne
Fachkenntnisse ängstigen, gibt es jedoch durchaus
staatliche Beschränkungen.
Was man in der Gentechnologie darf und was nicht, bestimmen
in Deutschland und anderen Ländern Gesetze.
Ein Nationaler Ethikrat versucht, die Interessen von
Wissenschaflern und Bürgern
auszutarieren und eine öffentliche Diskussion
über Vorzüge und Gefahren der Genforschung in Gang zu halten.
Bei den Experimenten des CERN dagegen fehlen solche staatlichen
Rahmensetzungen.
Eine öffentliche Debatte findet nur in den
Hinterhöfen von Internet-Blogs statt. …”
“Aus dem Nachwort des Autors Wolfgang Zöllner zu seinem Roman “Atlas
ohne Schweiz”, Grimma 2009.”
———-
Mit Dank an Rudolf
www.blackhole.wolfgangzoellner.de
Bestellmöglichkeit:
http://www.winterwork.de/catalog/product_info.php?cPath=27&products_id=129
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 22, 2009 at 11:23 pm
LHC cooled to operational temperatures
All sectors of the world’s largest particle accelerator have now been cooled to operational temperatures of approximately -271°C.
The European Organisation for Nuclear Research, Cern, said on Friday that the final sector of the Large Hadron Collider (LHC) had reached 1.9K.
In a bulletin on Friday, Cern called this “an important step towards the final commissioning of the machine”.
The LHC had to be decommissioned last September, after a fault in a copper splice in the machine led to an explosion. Cern said on Friday that splice resistance measurements had been taken in three of the LHC’s eight sectors, and had all showed normal values. Tests on the remaining five sectors are taking place, and are expected to be completed by the end of October.
[…]
At present, the three sectors have magnets powered at 2kA. Over the coming weeks, magnets in all eight sectors in the 27km LHC ring will gradually have current put through them, up to 6kA. This is the amount of energy needed to guide beams with a nominal energy of 3.5 TeV, or half the power envisaged for the LHC experiment, said the Cern bulletin.
Cern told ZDNet UK at the beginning of October that the LHC would probably be colliding beams by mid-November.
[…]
http://news.zdnet.co.uk/emergingtech/0,1000000183,39817123,00.htm?s_cid=259
libertine Reply:
October 23rd, 2009 at 8:08 pm
das Schicksal nimmt also unaufhaltsam seinen Lauf
em Reply:
October 24th, 2009 at 12:41 am
Dreh- und Angelpunkt der neuen Forschungsdimension sind Datenlawinen, Futter für kraftwerkgleiche Rechenzentren mit Tausenden von Servern. Bits, Bytes, Terabytes und Petabytes (ein Petabyte sind eine Billiarde Bytes). Der Large Hadron Collider (LHC) am Kernforschungszentrum Cern soll alsbald pro Jahr geschätzte
15 Millionen Gigabytes – 15 Petabytes – ausspucken, die sortiert und ausgesiebt zur Analyse an Tausende Wissenschaftler weltweit verschickt werden. Die schürfen in den Aufzeichnungen Milliarden aufeinander zurasenden Elementarteilchen nach einer Handvoll Kollisionen, die unter anderem Aufschlüsse über die nach wie vor empirisch nicht untermauerte Stringtheorie erlauben.
Weil die Beobachtungen nicht immer einfach zu lesen sind, bedienen sich Forscher ausgefeilter Computersimulationen, um die Datenberge zu interpretieren. Diese Modelle, obwohl theoretisch bestens untermauert, führen letztlich aber mitunter zu Resultaten, die ein Wissenschaftler im Detail oft kaum noch nachvollziehen kann – ähnlich wie Mathematikprogramme, die inzwischen Beweise formulieren, die selbst Experten fast zu hoch sind.
link:
http://www.heise.de/tr/artikel/Der-Prozessor-als-Professor-832404.html
Comment from em
Time October 22, 2009 at 9:14 pm
Shortnews, 22.10.09 20:48 Uhr :
Schwere seltsame Elementarteilchen entstehen viel häufiger als erwartet
Physiker des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf haben entdeckt, dass die Entstehung bestimmter seltsamer Elementarteilchen (Xi-Teilchen) stark von den theoretischen Vorhersagen abweicht. Sofern in diesen Teilchen ein Strange-Quark enthalten ist, wird es als “seltsam” bezeichnet.
Auch existieren diese Teilchen nur für den Bruchteil einer Sekunde. Bei Experimenten am Hades Detektor am GSI-Helmholtzzentrum in Darmstadt wurde festgestellt, dass viel mehr Xi-Teilchen entstanden, als erwartet wurde. Bei 700 Mio. Zusammenstößen von schweren Ionen wurden 140 Xi-Teilchen gemessen.
Man erklärt die um Größenordnungen höhere Anzahl der Xi-Teilchen damit, dass diese schon bei geringeren Energien erzeugt werden, als bisher mittels theoretischer Modelle kalkuliert wurde. Nun müssen die Physiker die Theorien zur Entstehung von Teilchen mit Strange-Quarks überarbeiten.
link:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=795111
em Reply:
October 22nd, 2009 at 9:19 pm
Informationsdienst Wissenschaft:
http://www.idw-online.de/pages/de/news340080
em Reply:
October 23rd, 2009 at 1:28 pm
Informationsdienst Wissenschaft, 23.10.2009 11:10:
Zehn Milliarden Ionen auf einen Streich
Dr. Ingo Peter, Öffentlichkeitsarbeit
GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH
Im Oktober gelang es den Wissenschaftlern des GSI Helmholtzzentrums für Schwerionenforschung erstmals, Pakete von zehn Milliarden niedrig geladenen schweren Atomen zu beschleunigen. Mit dieser Steigerung der Intensität für schwere Ionen um das 50-fache liefert die GSI-Anlage weltweit die höchste Intensität, die jemals in einem Teilchenbeschleuniger erreicht wurde. Damit ist die erste Ausbaustufe des GSI-Teilchenbeschleunigers erfolgreich in Betrieb genommen worden. Dieser Ausbau ist die Grundlage für die zukünftige Nutzung der bestehenden GSI-Anlage als Vorbeschleuniger für FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research). (…)
link:
Comment from em
Time October 22, 2009 at 11:54 am
ARTIKEL aus ‘computerworld’: Forschung & Innovation: ETH kooperiert mit SAP
21.10.2009 | 13:51 Uhr
Das Jahresbudget der ETH Zürich beläuft sich auf 1,25 Milliarden Franken, 250 Millionen spülen Drittmittel in die Kassen der Schweizer Spitzenuniversität. “Wir sind auf die Zusammenarbeit mit Firmen angewiesen”, betont ETH-Vizepräsident Professor Roman Boutellier auf einem Pressebriefing in Zürich. Wir ermuntern unsere Professoren zu Gedankenexperimenten, denn die seien billig, scherzt Boullier. Ein einziges Experiment am Cern in Genf dagegen schlage mit zehn Millionen Franken zu Buche. (…)
Comment from em
Time October 20, 2009 at 12:08 am
Tagesschau vom 19.10.2009:
Der Fluch der Bosonen
Das Kernforschungszentrum in Genf (CERN) hat für so manchen die Aura des Unheimlichen, Gefährlichen, ja Dämonischen: Hier wurde das WWW erfunden, hier klauen im Sakral-Thriller “Illuminati” von Dan Brown die Bösewichter eine Flasche voll Antimaterie, hier wurde gerade erst ein Wissenschaftler entlarvt, der dem Terrornetzwerk Al Kaida nahe steht - und genau in dieser Institution soll der Large Hadron Collider (LHC) nun die ersten Momente nach dem Urknall nachstellen.
Bitte keine Löcher in das Universum machen!
Das mehrere Milliarden Euro teure Experiment soll zu einem besseren Verständnis der Teilchen beitragen, aus denen unser Universum besteht. Insbesondere das bisher seit Jahrzehnten erfolglos gesuchte Higgs-Boson hofft man so zu finden. Ängstliche Zeitgenossen mahnen jedoch schon lange, dass die größte Forschungsmaschine der Welt selbige zerstören könne, indem sie ein schwarzes Loch erzeugt.
“Ich komme aus der Zukunft …”
Zwei Wissenschaftler renommierter Institutionen, Holger Bech Nielsen vom Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen und Masao Ninomiya vom Institut für theoretische Physik in Kyoto, sehen jedoch noch eine andere Gefahr - nur welche, das wissen sie selbst nicht so genau. Nur eines glauben sie: Sie muss so groß sein, dass die Higgs-Bosonen von der Zukunft aus selbst einschreiten, um ihre eigene Produktion rückwirkend zu verhindern.
Die geheimnisvollen Elementarteilchen seien in der Lage, in der Vergangenheit quasi konzentrierte Pech-Felder zu erzeugen, so die Hypothese der Physiker. Sie sehen sich unter anderem dadurch bestätigt, dass sämtliche Versuche der Higgs-Bosonen-Forschung bisher fehlschlugen: So scheiterte die Fertigstellung des Superconducting Super Colliders in Texas an Budgetkürzungen. Der LHC in Genf selbst steht aufgrund von Pannen seit Monaten still.
Pokern um die Zukunft der Welt
Um ihre Pech-Theorie zu untermauern, schlagen Nielsen und Ninomiya nun ein Experiment vor. Sie wollen mehr als eine Million Spielkarten mischen, von denen eine einzige die Aufforderung trägt, das LHC-Experiment zu stoppen - eine Win-Win-Situation, wie die Forscher meinen: Wenn eine “Weitermachen”-Karte gezogen wird, würde alles so weiter laufen wie geplant. Wird dagegen die einzige Stopp-Karte zufällig ausgewählt, wäre das ein deutliches Indiz dafür, dass die Higgs-Bosonen in Ruhe gelassen werden wollen und das Experiment damit ohnehin sinnlos wäre.
(…)
link:
http://www.tagesschau.de/schlusslicht/higgsboson100.html
Admin LHC-Kritik Reply:
October 20th, 2009 at 12:31 am
Ob dieser Versuch die Sicherheit des LHC untermauern würde, bleibt allerdings fraglich.
Jedenfalls haben der Pionier der Stringtheorie Nielsen und Ninomiya ihre Theorie des “abhorrent Higgs” (statt “God-” eher: “Satan particle”) mehrfach publiziert. Details dazu siehe etwas weiter unten im Blog, NY-Times-Artikel.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 19, 2009 at 4:45 pm
Heute: 20:05 - 21:00, n-tv:
National Geograpghic: Der größte Atombeschleuniger der Welt
(letzte Bauphase, Stellungnahmen von CERN-Mitarbeitern)
http://www.n-tv.de/mediathek/tvprogramm/
——–
Heute ab 20:15, 3-Sat Themenabend:
20:15:
Die Entstehung des Kosmos
Film von Gabi Schlag
Existierte das Universum schon immer? Oder ist es irgendwann entstanden? Und wenn es irgendwann entstanden ist, was war dann davor? Gibt es noch andere Universen? Menschheitsfragen, die noch immer ohne abschließende Antwort bleiben. Zumindest sind sich heute fast alle Wissenschaftler der Welt einig,dass das Universum mit dem sogenannten Urknall entstanden ist. Damit ist auch klar, dass sich das gesamte Weltall ausdehnt - wie ein Luftballon, der aufgeblasen wird. Reinhard Genzel vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching reicht das nicht aus: “Wir kennen zwar die Zusammensetzung des Universums, aber eigentlich wissen wir nichts. Alles,was wir haben, sind Hilfskonstruktionen, Erklärmodelle, die vielleicht gar nicht zutreffen.” Ist also mit diesem Standardmodell die Entstehung des Kosmos nicht hinreichend erklärt? […]
21:00 - 21:30 Uhr
Dokumentationnano extra: Mensch im All
Film von Malte Linde
Der Aufbruch ins All ist eine der letzten Möglichkeiten für den Menschen, neue Räume zu entdecken und zu erschließen und damit zugleich ein Sinnbild für den menschlichen Wissensdrang. Raum, Zeit, Schwarze Materie und Dunkle Löcher werfen Fragen auf, bei denen die Physik schnell an ihre Grenzen stößt. Dem Traum von der Entdeckung folgt der Traum der Besiedlung des Weltraums. Wird der Mensch einst beispielsweise auf dem Mond wohnen? Solche Visionen eröffnen nicht nur neue Perspektiven außerhalb unseres Planeten, sondern lenken den Blick zurück auf die Erde. Die erscheint aus dem All betrachtet nicht nur zerbrechlicher und kleiner, sondern auch als ein Ganzes ohne Ländergrenzen,ohne Glaubensdifferenzen. Kann der Blick aus dem All den Menschen lehren, mit dem Planeten Erde verantwortungsbewusster umzugehen?
“nano extra: Mensch im All” spricht mit Astronomen, Psychologen und Philosophen über die Sehnsucht der Forscher nach dem Unbekannten.
21:30 - 22:00 Uhr
Dokumentation hitec: Bomben aus dem All
- Kosmische Strahlung
Film von Michael Hänel
Kosmische Strahlung ist unser ständiger Begleiter. Erst seit 100 Jahren weiß der Mensch um ihre Existenz. Noch ahnen wir nur, was diese Partikel beim Zusammenprall mit der Erde anrichten. Ganz sicher sind sie ein wichtiger Antrieb der Evolution, sicher auch eine Gefahr für unser Erbgut. Die “Bomben aus dem All” legen außerdem Stromnetze lahm, sind eine Gefahr für die Luftfahrt und bedrohen die Elektronik von Satelliten.
Jetzt tritt eine ganze Heerschar von Wissenschaftlern an, das Rätsel der kosmischen Strahlung zu lösen. Wie ein Puzzle setzen sie ihr Wissen zusammen, beobachten das Universum und wollen dabei existenzielle Fragen klären: Woher kommt das Leben? Wie entstand das Universum? Was geschieht mit uns im Strom kosmischer Teilchen? Im argentinischen Malargue versuchen Wissenschaftler jetzt, die genaue Herkunft hochenergetischer kosmischer Strahlung zu ergründen. Der deutsche Physiker Johannes Blümer vom Forschungszentrum Karlsruhe hat über Jahre ein großes Experiment in der argentinischen Pampa mit aufgebaut: “Kosmische Strahlung erlebt derzeit einen Boom in der physikalischen Forschung. Früher hat man mit Teleskopen ins All hinein geschaut. Heute nehmen wir die gesamte Erdatmosphäre als Teilchendetektor, quasi als Teleskop. Wir versuchen derzeit herauszufinden,wo die kosmischen Teilchen mit der größten Energie herkommen. 2005 haben wir angefangen, tappten im Dunklen. Heute wissen wir, welchen Bereich des Himmels wir genauer ansehen müssen.” Die “hitec”-Dokumentation “Bomben aus dem All” von Michael Hänel berichtet über einen jungen Forschungszweig, in dem Astronomie, Meteorologie und Klimaforschung immer mehr verschmelzen.
Wiederholung “hitec: Bomben aus dem All
- Kosmische Strahlung”: 2:20
http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?source=/specials/sendungen_az/134166/index.html
Admin LHC-Kritik Reply:
October 19th, 2009 at 5:03 pm
“Kosmische Strahlung erlebt derzeit einen Boom in der physikalischen Forschung. Früher hat man mit Teleskopen ins All hinein geschaut. Heute nehmen wir die gesamte Erdatmosphäre als Teilchendetektor, quasi als Teleskop. Wir versuchen derzeit herauszufinden,wo die kosmischen Teilchen mit der größten Energie herkommen. 2005 haben wir angefangen, tappten im Dunklen.”
Anm.: Die kosmische Strahlung spielt eine herausragende und wissenschaftlich unzureichend abgesicherte Rolle im CERN / LHC - Sicherheitsargument.
Höchst energetische kosmische Strahlung wurde bislang nur indirekt gemessen. Art der Teilchen, Masse und Geschwindigkeit blieben dabei unbekannt. Man ging davon aus, dass es sich um Protonen handle. Davon wurden von Betreiberseite her indirekte Sicherheitsargumente für den LHC abgeleitet, der an die (seltenen) höchsten (indirekt) gemessenen Energien der kosmischen Strahlung nicht herankäme.
Allerdings würde (wenn der Vergleich überhaupt zulässig wäre) hoch energetische Strahlung am LHC etwa 10 hoch 30 mal häufiger vorkommen als in der Erdatmosphäre.
Außerdem besteht ein wesentlicher Unterschied darin, dass am LHC unbeschleunigte Kollisionsprodukte entstehen würden.
Dies ist weiterhin Gegenstand umfangreicher Risikodiskussionen bzgl. der Urknallmaschine LHC.
Das renommierte AUGER-Observatorium hat unlängst herausgefunden, dass es sich bei der höchst energetischen kosmischen Strahlung nicht um Protonen (wie am LHC) sondern um Eisenkerne handelt…
em Reply:
October 20th, 2009 at 12:05 am
Aktuelle Meldung:
Bisher wussten Wissenschaftler kaum etwas über die Grenzregion unseres
Sonnensystems - nun hat der Nasa-Satellit “Ibex” die ersten vollständigen
Himmelskarten erstellt. Darauf entdeckten die Forscher ein riesiges Band,
das sie in Erstaunen versetzte.
Ein weit entfernter Schutzschild hält die Widrigkeiten des Alls weitgehend
von unserer kosmischen Heimat fern. Eine Art Blase, die sogenannte
Heliosphäre, schließt unser Sonnensystem ein, gefährliche hochenergetische
Partikel müssen draußen bleiben. Am Rand des Schutzraums kollidieren die
Teilchen des stetig fließenden Sonnenwindes mit dem interstellaren Medium
aus Gas und Staub, durch das sich unser Sonnensystem beständig bewegt.
Leuchtendes Band sorgt für Verblüffung
(…)
Deswegen hoffen die Forscher darauf, dass der Satellit noch möglichst lange durchhält. Schließlich geht es darum, einen kosmischen Schutzraum weiter zu entschlüsseln, dem die Menschheit wahrscheinlich ihre Existenz verdankt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,655398,00.html
Das Band am Rand
Die erste Karte von der Grenze des Sonnensystems zeigt einen Streifen, den es dort nicht geben dürfte
Von Rainer Kayser
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 20.10.2009)
(…)
Was die Ursache für das Strahlungsband ist, wissen McComas und seine Kollegen bislang nicht, die Analyse der Daten ist noch lange nicht abgeschlossen. Allerdings gibt ihnen die Lage des Bandes zu denken: Es verläuft gerade dort, wo das Magnetfeld der Milchstraße parallel zur Oberfläche der Heliosphäre liegt. Das spricht nach Ansicht der Forscher dafür, dass die interstellare Umgebung, insbesondere auch das galaktische Magnetfeld, einen erheblich größeren Einfluss auf die Heliosphäre besitzt, als bislang vermutet. Mc Comas ist sicher: „Die IBEX-Messungen werden in jedem Fall unser Verständnis von der Heliosphäre revolutionieren.“
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/art304,2927583
http://www.wissenschaft-aktuell.de/artikel/Ueberraschung_am_Rand_des_Sonnensystems1771015586401.html
Comment from em
Time October 19, 2009 at 9:41 am
Shortnews, 19.10.09 um 08:52:
El-Kaida plante möglicherweise Attentat auf die Urknall-Maschine
Die Festnahme eines CERN-Physikers als mutmaßlicher Terrorist des El-Kaida Netzwerks gibt weiterhin Rätsel auf. Vermutungen zufolge könnte die Urknall-Maschine das Ziel des Anschlags gewesen sein.
So gibt es bei nötigem Fachwissen zwei Stellen, die den großen Teilchenbeschleuniger verletzlich machen. Dies könnten zum einen das empfindliche Kühlsystem ein, wo eine gezielte Sprengladung einen immensen Sachschaden hervorrufen würde.
Der andere, weitaus gravierendere Schwachpunkt betrifft die Steuerung des Protonenstroms. Eine gezielte Überhöhung dieses Stroms für wenige Sekunden könnte unvorhersehbare Folgen bis hin zur Entstehung eines schwarzen Lochs haben.
link:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=794191
em Reply:
October 19th, 2009 at 4:17 pm
Wollte Al-Qaida die Kontrolle über das Urknall-Experiment übernehmen?
veröffentlicht 19.10.2009 08:55
(…)
Eine Manipulation des Protonenstroms wäre der Super-Gau
Weitaus gravierender wären die Folgen, wenn sich ein Terrorist nach der Inbetriebnahme des Urknall-Experiments dieses in einem günstigen Moment manipuliert. Das größte Sicherheitsrisiko stellt die gezielte Manipulation des Protonenstroms dar. Kommt zu einer totalen Übersteuerung des Experiments, würde es durch Überhitzung zu großen Schäden an den supraleitenden Magneten kommen, was ebenfalls einen Millionenschaden nach sich ziehen würde.
Jetzt kann niemand vorhersagen, wie lange die Magnete einem überhöhten Protonenstrom standhalten würden. Vermutlich sind es eher Sekunden als Minuten. Dieses Zeitintervall reicht aber aus, um eine gigantische Teilchenkollision mit ungeahnten Folgen auszulösen. Die Gefahr, dass in diesem Szenario ein mikroskopisch kleines Schwarzes Loch entsteht, wäre größer denn je.
Genau dieses Szenario wurde in dem vor drei Monaten erschienenen Science-Thriller „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“ detailliert beschrieben. Hans Wagner, Chefredakteur des Eurasischen Magazins, kam im August unter anderem zu folgendem Resümee. „Der Autor ist selbst Wissenschaftler und der Hintergrund seines Plots ist real. Er ist so ungeheuerlich, dass man beim Lesen nicht nur von der Spannung schier aufgefressen wird, sondern auch ins Grübeln kommt. Der britische Wissenschaftler Stephen Hawking hatte die Möglichkeit des Entstehens eines Schwarzen Lochs bei den Experimenten in dem 27 Kilometer langen Tunnel unter der Stadt Genf nicht ausgeschlossen.“
Der Vorfall zeigt also in aller Deutlichkeit, wie nahe Fiktion und Wirklichkeit oftmals beieinander liegen.
„The Show must go on“ – doch gibt es weitere potenzielle Täter?
Unterdessen wurde der geplante Neustart des Urknall-Experiments für Mitte November erneut bestätigt. Die Abkühlung des auch als Urknall-Maschine bezeichneten Large Hadron Collider (LHC) sei nahezu abgeschlossen, teilte der Sprecher des CERN, James Gillies, am gestrigen Freitag mit.
(…)
http://www.extremnews.com/nachrichten/wissenschaft/b29d12b7024b08f
Tadler Reply:
November 1st, 2009 at 9:12 pm
Die Gemahnung an den Terrorsumpf spannt das öffentliche Bewusstsein für den Fall einer weiteren Milliardenpanne auf alles andere, als einen unlebendig gehaltenen Diskurs. Ist man doch betreiberseits ganz gut weggekommen: fragt keiner, warum die entsprechenden Sicherungen nicht von Anfang an eingebaut wurden, ob nur manifestierte Gefahren zählen?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 19, 2009 at 1:19 am
Interesting critical website:
Comment from Ivan Gorelik
Time October 16, 2009 at 1:33 pm
Dear people!
Your life, your children’s lives are in your hands.
Humans, like a herd of obedient sheep, are lead to the last abyss. I, as a mortally frightened lamb, run from side to side of the herd, but the herd do not hear me. They laugh at me and moves slowly, plucking the juicy grass.
People, please, wake up! Open your eyes!
November the 30-th, according to the preliminary plan for the Large Hadron Collider, the collision of protons with energies of 0.45 TeV will be implemented, 14 December - collision with energies of 3.5 TeV. If the magnetic collapse starts, it will be impossible to stop it. It will end with ejection of the Earth’s shell into space.
I give the following probabilities:
10% that magnetic collapse will start at 0.45 TeV;
50% at 3.5 TeV;
70% at 7 TeV.
30% I leave to my mistake.
In order to save your lives you must plead your presidents to barn the high-energy experiments in physics.
Here is an Internet address of Russian President http://letters.kremlin.ru/
Can you give me an Internet address of your President?
In order to save your lives you must ask the Head of your country’s Prosecutor’s Office to open the criminal cases against the authors of articles about risk assessment of safety of colliders, because these authors had made there several crude errors, lie and false statements.
Here is an Internet address of Russian Prosecutor’s Office http://www.genproc.gov.ru/ipriem/address/
Can you give me an Internet address of your country’s Prosecutors Office?
Here are the main their errors:
1. Equating of consequences of collider particle collisions with collisions of cosmic and atmospheric particles.
2. The computation of the number of destructed protons by hypothetical magnetic monopole.
3. The silent assumption that magnetic monopole does not grow.
Their crime lie is hidden in the statement that stars and planets do not explode. We can see novae and supernovae. We do not know what happened to Phaeton.
My opponents on this and other forums did not give any solid argument that magnetic hole is impossible. Their arguments were aimed, first of all, at bad hints of my person. But those are not the scientific arguments.
Links:
Two independent coinciding math computations of magnetic hole: http://darkenergy.narod.ru/magtren.html
Not completed list of proving arguments: http://darkenergy.narod.ru/argen.html
List of errors made in the risk assessment of safety of powerful colliders: http://darkenergy.narod.ru/tezeng.html
Comment from em
Time October 16, 2009 at 11:33 am
2009-10-01
17:44
An interesting idea, but…
The idea of causing the consciousness of the entire human race to jump into the future for about two minutes is an amusing one. However, in this case, imagination has nothing to do with what can really happen in our world and, in particular, nothing that can ever be caused by the LHC operation. John Ellis, from the Theory group, explains why.
“I like science fiction; when I was a teenager I had a lot of it and I think that it actually contributed to my decision to eventually become a researcher in science”, says John Ellis, CERN theoretical physicist.
In Robert Sawyer’s book, lead ion collisions at the LHC cause the whole of humankind to experience a flash-forward. However, although the LHC will be the first particle accelerator to collide heavy ions at an unprecedented (for experiments on Earth) energy, Nature does it every day and nothing terrible has ever happened. (…)
Watch the video interview with John Ellis inter alia talking about flies again:
http://cdsweb.cern.ch/record/1209915?ln=de
libertine Reply:
October 17th, 2009 at 12:34 pm
CERN scientists on trial - John Ellis:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 16, 2009 at 3:32 am
German related article, English see further below:
Higgs-Teilchen aus der Zukunft
zerstörten den LHC
Jan Dönges,
Redaktion spektrumdirekt
14.10.2009
[…]
Schuld am Ausfall des Genfer LHC ist nicht eine schlechte Lötstelle, sondern eine Mischung aus Schicksal, theoretischer Physik und handfesten Paradoxien im Raum-Zeit-Kontinuum. Diese Hypothese haben zwei Physiker in mehreren Artikeln auf dem arXiv-Server publiziert.
Im Klartext lautet sie: Die Higgs-Bosonen, die der Beschleuniger dereinst (nicht) produzieren wird, werden immer wieder ihre Herstellung verhindern.
Die Autoren Holger Bech Nielsen vom Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen, ein renommierter Mit-Begründer der Stringtheorie, und Masao Ninomiya vom Yukawa Institute of Theoretical Physics in Kyoto stützen sich dabei nach eigenen Angaben auf “eine Anzahl nicht völlig überzeugender, aber doch recht sinnvoller Annahmen”. Eine davon besagt, dass die Entwicklung des Universums irgendwie von ihrem Ende her bestimmt wird, was sich in mathematischer Hinsicht durch Hinzufügen einer imaginären Komponente zu einer gängigen Gleichung ausdrücken lässt, die praktisch immer den Wert Null annimmt, es sei denn …
Comment from em
Time October 15, 2009 at 11:59 am
LHC Update: October 2, 2009
October 2, 2009 | 12:00 pm
Today’s issue of the CERN Bulletin reports more progress in readying the LHC for restart. Six of the Large Hadron Collider’s eight sectors are now at operating temperature (1.9 K), and current is flowing in three sectors’ superconducting magnets. The whole LHC is predicted to be at operating temperatures in two weeks.
The chain of accelerators that leads up to the LHC is ready and performing well, as demonstrated by tests carried out last weekend. Particles were extracted from the SPS, the last accelerator before the LHC, and injected into the transfer lines that link the SPS and LHC. Lead ions have also been accelerated up to the entrance of the LHC for the first time.
Also in this issue of the Bulletin, updates on the status of the four major LHC experiments: ALICE, ATLAS, CMS and LHCb; visits to the LHC by Steven Hawking and author Bill Bryson; and the results of an impromptu survey on CERN and the LHC in the laboratory’s local community.
Katie Yurkewicz
link:
http://www.symmetrymagazine.org/breaking/2009/10/02/lhc-update-october-2-2009/
Comment from em
Time October 15, 2009 at 8:32 am
Interpellation
Militärische Forschung am CERN
Einreichungsdatum 28.11.1996 (!)
Eingereichter Text
Das 1989 von Herrn Charpak in Paris gegründete französische Unternehmen Biospace Instruments benutzt die Infrastruktur des Cern für seine Handelstätigkeiten.
Unter dem Deckmantel, für medizinische Zwecke Detektoren für die ultraschnelle Radiographie herzustellen, hat Biospace Instruments diese Technologie an die “Direction des Applications Militaires” (DAM) des “Commissariat à l’énergie atomique” verkauft und damit einen grossen Teil seiner Einkünfte erzielt.
Die im Juli 1995 an das DAM-CEA-Zentrum in Vaujours-Moronvillier (CEVM) gelieferten Geräte wurden aus vom Cern geliehenen Bestandteilen zusammengebaut, getestet, danach vom Cern nach Vaujours transportiert, zurückgesandt und im Cern bis im Frühling 1996 gelagert. Dadurch wurde das Abkommen über die Niederlassung des Cern in der Schweiz verletzt. Die Leitung des Cern wurde wiederholt auf diese Tatsachen aufmerksam gemacht. Sie versichert, dass diese Tätigkeiten eingestellt wurden. Herr Charpak hingegen erklärte in einem Interview im September, dass er seine Forschung im Bereich der ultraschnellen Radiographie im Cern weiterführe.
Zwei junge Forscher, die sich geweigert hatten, mit Herrn Charpak weiter an militärischen Verwendungen zu arbeiten, wurden rücksichtslos von ihren Posten entfernt. Gegen Biospace wurden deshalb an französischen Gerichtshöfen zwei Untersuchungsverfahren eingeleitet.
Welche dringlichen Massnahmen gedenkt der Bundesrat zu treffen, um der militärischen Forschung im Cern ein Ende zu setzen? (…)
link:
http://www.parlament.ch/d/suche/seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=19963577
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 14, 2009 at 10:34 pm
Rechtsanwalt Dr. Olaf Möhring - betreffend CERN / LHC:
Beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe eingereichte Verfassungsbeschwerde in Sachen Schröter gegen die Bundesrepublik Deutschland - Schriftsatz vom 5. Oktober 2009
http://www.achtphasen.net/index.php/boesegutlieb/2009/10/08/title_151
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 13, 2009 at 6:16 pm
Pioneer of string theory Holger Bech Nielsen and Japanese physicist Masao Ninomiya speculate about the LHC:
New York Times
Essay
The Collider, the Particle and a Theory About Fate
SUICIDE MISSION? The core of the superconducting solenoid magnet at the Large Hadron Collider in Switzerland.
By DENNIS OVERBYE
Published: October 12, 2009
http://www.nytimes.com/2009/10/13/science/space/13lhc.html?_r=1
[…]
Then it will be time to test one of the most bizarre and revolutionary theories in science. I’m not talking about extra dimensions of space-time, dark matter or even black holes that eat the Earth. No, I’m talking about the notion that the troubled collider is being sabotaged by its own future. A pair of otherwise distinguished physicists have suggested that the hypothesized Higgs boson, which physicists hope to produce with the collider, might be so abhorrent to nature that its creation would ripple backward through time and stop the collider before it could make one, like a time traveler who goes back in time to kill his grandfather.
Holger Bech Nielsen, of the Niels Bohr Institute in Copenhagen, and Masao Ninomiya of the Yukawa Institute for Theoretical Physics in Kyoto, Japan, put this idea forward in a series of papers with titles like “Test of Effect From Future in Large Hadron Collider: a Proposal” and “Search for Future Influence From LHC,” posted on the physics Web site arXiv.org in the last year and a half.
According to the so-called Standard Model that rules almost all physics, the Higgs is responsible for imbuing other elementary particles with mass.
“It must be our prediction that all Higgs producing machines shall have bad luck,” Dr. Nielsen said in an e-mail message. In an unpublished essay, Dr. Nielson said of the theory, “Well, one could even almost say that we have a model for God.” It is their guess, he went on, “that He rather hates Higgs particles, and attempts to avoid them.”
This malign influence from the future, they argue, could explain why the United States Superconducting Supercollider, also designed to find the Higgs, was canceled in 1993 after billions of dollars had already been spent, an event so unlikely that Dr. Nielsen calls it an “anti-miracle.”
Dr. Nielsen admits that he and Dr. Ninomiya’s new theory smacks of time travel, a longtime interest, which has become a respectable research subject in recent years. While it is a paradox to go back in time and kill your grandfather, physicists agree there is no paradox if you go back in time and save him from being hit by a bus. In the case of the Higgs and the collider, it is as if something is going back in time to keep the universe from being hit by a bus. Although just why the Higgs would be a catastrophe is not clear. If we knew, presumably, we wouldn’t be trying to make one.
[…]
(2 pages!)
http://www.nytimes.com/2009/10/13/science/space/13lhc.html?_r=1
Admin LHC-Kritik Reply:
October 14th, 2009 at 3:57 pm
“The New Scientist”
October 13, 2009 5:55 PM
Time-travelling Higgs sabotages the LHC. No, really
Richard Webb, physics features editor
Could the Large Hadron Collider be sabotaging itself from the future? That’s the suggestion of a couple of reasonably distinguished theoretical physicists, which has received a fresh airing in the New York Times today.
Actually, it’s the Higgs boson that is doing the sabotage. Apparently, among the many singular properties of the Higgs that the LHC is meant to discover could be the ability to turn back time to stop its cover being blown.
Or as the New York Times puts it:
“the hypothesized Higgs boson… might be so abhorrent to nature that its creation would ripple backward through time and stop the collider before it could make one, like a time traveler who goes back in time to kill his grandfather.”
That is the ultimate reason, suggest the duo - Danish string theory pioneer Holger Bech Nielsen and the Japanese physicist Masao Ninomiya - why Congress stopped the funding for the USA’s Superconducting Super Collider in 1993, and why the LHC itself suffered such an embarrassing meltdown shortly after starting up last year.
[…]
I don’t know what happens if you disobey the warning: perhaps that’s where the thing with the black holes that eat the world come in.
[…]
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2009/10/is-a-time-travelling-higgs-sab.html
Admin LHC-Kritik Reply:
October 15th, 2009 at 5:45 pm
This is indeed a philosophical and could be part of a theological question. If the Higgs (or any other new particle to be created – however, you might not have a chance to call it anyhow) is that “abhorrent” (bad - not only in human or biological respect, but even to physical matter), then we do still not know if “God” would see it that way. Maybe this particle or the force behind it is His worst enemy, maybe He got higher concerns. This we just don’t know. And there are definitely many things human kind will never know.
But to offer a possibility, slightly adapted to the monotheistic view: God does not show Himself everyday to us in concrete wonders, like turning back the time or making things appear and disappear. Indeed, he leaves a great responsibility up to ourselves, any way we put it…
Ein entsetzter Bürger Reply:
October 16th, 2009 at 12:30 am
May I put it in other words: “God” (if existing) may not necessarily save us from the biggest failure in technical development (if existing).
Comment from libertine
Time October 13, 2009 at 5:33 pm
want to come back to a topic I’ve raised before: the quark bomb (see video). I’ve just come across an article which definitely indicates that something like a ”quark broth” can exist. Here’s the article (Feb. 19, 2000):
http://findarticles.com/p/articles/mi_m1200/is_8_157/ai_60115120/
I want to quote the crucial statements of this article and comment on them:
quote: ”Researchers are eager to study properties of the bizarre material, which may also exist inside collapsed stars known as neutron stars.”
comment: Hear ye!
quote: ”CERN investigators smashed lead nuclei flying at nearly light’s speed into other nuclei in fixed targets. The collisions produced fireballs 100,000 times hotter than the sun’s core and 20 times the density of an atom’s nucleus. In such microfurnaces, theorists propose, protons and neutrons may dissolve and momentarily set free a furious swarm, or plasma, of quarks and gluons. Quarks possess a characteristic that physicists call color, which is loosely analogous to electric charge. Under normal conditions the potent color force keeps quarks and gluons tightly confined within the nuclear particles.
Researchers have sought the quark-gluon plasma since at least the mid-1980s (SN: 10/8/88, p. 229). In their Feb. 10 annoucement, the CERN teams reported finding traces perhaps not of the plasma itself-which has a very narrow scientific definition-but of something closely akin to it.”
comment: closely akin ? Maybe you can compare their experiment with an atomic bomb explosion which didn’t reach the critical mass. The chain reaction simply stopped after a few atoms. But now they are going to smash protons at much higher energies together. Will they reach the ”critical mass” NOW ?
quote: ””All that we know is that we have evidence for a state in which quarks and gluons are deconfined,” says Federico Antinori of the Instituto Nazionale di Fisica Nucleare in Padova, Italy.”
comment: isn’t this evidence something to worry about ?
in regard to the topic of ”quark-gluon-plasma” here’s another interesting article:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0804/0804.2423v1.pdf
quote: ”Abstract. In recent years, experiments have discovered an exotic new state of matter known as the strongly coupled quark-gluon plasma (sQGP). At present, it seems that standard theoretical tools, such as perturbation theory and lattice gauge theory, are poorly suited to understand this new phase. However, recent progress in superstring theory has provided us with a theoretical laboratory for studying very similar systems of strongly interacting hot non-abelian plasmas. This surprising new perspective extracts the fluid properties of the sQGP from physical processes in a black hole spacetime. Hence we may find the answers to difficult particle physics questions about the sQGP from straightforward calculations in classical general relativity.”
comment: once again we see: experiment first, then comes the theory
”In particular, at low energies or large distances (by the standards of subatomic physics), the coupling of QCD is large and the forces are “strong”, as implied by the original name. This is the origin of confinement, i.e., the fact that we do not see free quarks or gluons in nature but rather we only see “colourless” or QCD-neutral packages known as hadrons. However, at high energies or short distances, the QCD coupling is small and correspondingly the forces are weak. Known as asymptotic freedom, this property allows us to detect the composite structure of hadrons by, e.g., scattering high energy electrons.
[…]
a complete theoretical understanding of confinement remains elusive. In fact, an analytical proof of confinement is now one of the Clay Institute’s “Millennium Problems” for which there is a one-million dollar prize [1].”
comment: a million dollar might tempt a physicist to ”ignore” possible dangers of which he does not know if they really exist or which he doesn’t even consider.
quote: ”In particular, asymptotic freedom indicates interactions are weaker at short distances and high energies and so one might expect to find new behaviour for QCD at high densities and high temperatures.
[…]
Of course, we should also seek an experimental verification of this theoretical picture and this was the goal behind constructing the Relativistic Heavy Ion Collider (RHIC) at the Brookhaven National Laboratory on Long Island [5]. In fact, experiments there have revealed a new phase of hadronic matter called the strongly interacting Quark-Gluon Plasma (sQGP). In this new phase, the quarks and gluons are neither confined nor free but instead, form some kind of strongly interacting “soup” which seems to behave like a near perfect fluid.”
comment: OMG !! Neither confined nor free ! As a physicist I would take this as a warning sign. They were allowed to catch a glimpse of this ”new” kind of QGP which was still ”limited to a fluid” by the energies involved to create it. Before they increase energies now they should think about what happens to this QGP if it is set free into a ”perfect gas”. IMHO this ”threshold” corresponds the critical mass in an atomic bomb.
quote: ”The sQGP is created at RHIC by colliding two gold nuclei at ∼ 200 GeV per nucleon. The collision creates a hot plasma of quarks and gluons which expands outward in a collective flow. The plasma eventually cools down to a temperature where the particles in the plasma are again confined into hadrons which then escape out into the detectors.”
comment: Dear physicists: you should interpret this is a WARNING ! the QCP is confined into hadrons again. Imagine what could happen at higher energies, for example at the collisions in the LHC. The plasma would possibly NOT cool down. Instead it would spread. It could form a ”gas” instead of a ”fluid” and not return into the hadron state. With multiple collisions occuring it would involve further hadronic matter. Finally this may result in a chain reaction of unknown extent. It could either involve just the protons of the beam, parts of the surrounding LHC apparatus or worse: a lot more than that. The released energy would certainly be much higher than the energy released in an atomic bomb. Thus, we would have produced a quark bomb / explosion.
There’s a nice picture to demonstrate what I mean:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/92/Quark_structure_proton.svg/180px-Quark_structure_proton.svg.png
imagine that these ‘’springs” between the quarks could be stretched to a certain point. The quarks would be in a kind of semi-free/confined state in which their charcteristics can be measured. However, if you increase energy the springs will break and the quarks would be set free. A lot of (gluonnic) energy would be released, causing a chain reaction in which surrounding matter would be involved.
just to make sure nobody mistakes the expression ”bomb” as an ”opportunity” in regard to the possibility of the development of a military weapon. In order to use such a quark explosion for a weapon one would have to build an particle accelerator the size of the LHC below the target. Hence the military would not be able to make use of this
”technology”. One bomb would cost about 10 billion dollors or so and I bet
they won’t be able to hide the ”production site”
original article: http://leaksholescatastrophies.blogspot.com/2009/10/critical-mass.html
Comment from em
Time October 13, 2009 at 8:40 am
THE DAILY TELEGRAPH:
Collider scientist ‘wants to join al-Qaeda’
Last updated: October 13, 2009
A RENOWNED physicist working on the nuclear Hadron Collider project has been charged with terrorism offences.
Adlene Hicheur, 32, an Algerian national, was arrested last week in France after intelligence agents intercepted alleged contact he made with al-Qaeda over the internet.
His brother was also arrested, the Times reports, but has since been released.
A Paris judge was told by investigators that Dr Hicheur had offered to work with al-Qaeda.
The physicist, who works at the European Organisation for Nuclear Research (Cern), allegedly told the terror group that “he was interested in committing an attack”.
According to the Times, he has since acknowledged contacting the militant organisation.
Dr Hicheur is one of 7000 scientists working on the controversial Hadron Collider project.
The Collider is the world’s largest and highest-energy particle accelerator, using highly advanced nuclear technology.
But the Collider sparked fears in some areas of the public that the project is not properly handled, could “produce a doomsday phenomena”. The project is currently suspended for repairs.
A Cern spokesman said Dr Hicheur did not have access to any of the underground facilities and that he did not handle anything that would interest terrorists.
Judge Christophe Teissier ordered Dr Hicheur be detained while authorities investigate “the possible offence of association with criminals in relation with a terrorist enterprise”.
The arrest, according some within France, raises the possibility that Islamist militants could be seeking nuclear weapons technology.
Residents in Dr Hicheur’s home town of Vienne, in eastern France, said his success had made him a role model for young Muslims. “They are good boys,” said a neighbour.
”They are from a family of six children and from a very moderate Muslim family which is seen as a model of integration.”
According to the Times, Dr Hicheur worked for the British government’s Rutherford Appleton Laboratory in 2005 and was placed under surveillance by French officers last year after American intelligence services intercepted Internet messages.
link:
em Reply:
October 13th, 2009 at 9:21 pm
naturenews:
Particle physicist ‘falsely accused’, claims brother
Published online 13 October 2009
As Adlène Hicheur is investigated for terrorist links, his brother speaks out.
The brother of a particle physicist under investigation for having possible links to terrorism says that the charges are “completely false” and his brother is innocent. (…)
But speaking exclusively to Nature, Adlène Hicheur’s brother Halim Hicheur claims that the charges are unjustified. He does not deny that family members frequently trade e-mails with people in Algeria. But he categorically denies there was any email correspondence with al-Qaeda. “Most of my family is from Algeria,” he says. But he maintains that there is nothing in his family’s background “that would have made us think about violence”.
“We are Muslims, we have never hidden this,” Halim adds.
Contrary to several press reports, Halim is a 30-year-old postdoc in biomechanics working in Germany and says that he was not arrested with Adlène on Thursday. “I have never been contacted by the police,” he says, explaining that it was their 25-year-old youngest brother who was picked up by police and released without charge on 10 October. (…)
At EPFL, he worked on another LHC experiment known as LHC beauty (LHCb), testing and preparing a giant detector to collect more data on bottom quarks. Understanding such quarks and their anti-quark partners, physicists hope, could help explain the imbalance between matter and antimatter in the Universe.
In a statement, CERN said that it “does not carry out research in the fields of nuclear power or nuclear weaponry” and that it addressed “fundamental questions about the nature of matter and the Universe”. The physicist who worked with Adlène adds that there is nothing from Adlène’s high-energy physics training that could have been used in a terrorist attack. “We don’t have any material or anything you could use for bad things,” he says, “except maybe a hammer.”
link:
http://www.nature.com/news/2009/091013/full/news.2009.999.html
——————————————————
Except an anti-matter-hammer or what??
Comment from em
Time October 13, 2009 at 8:35 am
VIDEOBERICHT des Schweizer Fernsehens zum ‘Terrorverdacht am CERN’
Montag, 12. Oktober 2009, 19:33 Uhr, Aktualisiert 23:56 Uhr
Lehrauftrag bei der ETH
Der Beschuldigte hatte auch einen Lehrauftrag an der ETH Lausanne, wie ETH-Sprecher Jérome Grosse bestätigte. Er habe Unterreicht in experimenteller Physik erteilt. (…)
link:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 13, 2009 at 3:39 am
Cern-Physiker unter Terror-Verdacht festgenommen
11.10.2009 | 20:41 | (DiePresse.com)
Der Physiker algerischer Abstammung soll in E-Mail-Kontakt mit al-Qaida gewesen sein. Konkrete Anschlagspläne gab es nicht. Cern ist der größte Teilchenbeschleuniger der Welt.
Ein wegen Terror-Verdachts festgenommener Physiker, der beim Cern-Atomlabor beschäftigt war, hat nach Informationen aus französischen Justizkreisen Internet-Kontakte zu einem Verbindungsmann von al-Qaida in Nordafrika zugegeben. In E-Mails seien vage gehaltene Pläne für Terroranschläge erörtert worden, sagte eine Gewährsperson am Sonntag. Konkrete Planungen habe es aber nicht gegeben, teilte der Informant mit, der unter Hinweis auf die noch laufenden Ermittlungen anonym bleiben wollte.
Der 32-jährige französische Wissenschafter algerischer Herkunft war am Donnerstag von der französischen Polizei in Vienne, einer Stadt 30 Kilometer südlich von Lyon, festgenommen worden. Der Physiker soll beim Teilchenbeschleuniger des Europäischen Kernforschungszentrums (CERN) in der Schweiz an Analyseprojekten gearbeitet haben. Ein 25 Jahre alter Bruder des Mannes, der ebenfalls am Donnerstag festgenommen wurde, ist den Angaben zufolge inzwischen wieder auf freiem Fuß.
Cern betreibt bei Genf den größten Teilchenbeschleuniger der Welt. Die Forscher erhoffen sich von der Urknall-Anlage in einem 27 Kilometer langen Tunnel Antworten auf grundlegende Fragen nach Entstehung und Aufbau des Universums.
(Ag.)
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/514350/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from Wolfgang Zöllner
Time October 10, 2009 at 6:12 pm
Hallo,
ich habe einen Thriller zum CERN Experiment ATLAS geschrieben.
Mein Roman “Atlas ohne Schweiz” ist im September in der Edition Winterwork auf Deutsch erschienen und hat 358 spannende Seiten.
Näheres kann man auf meiner Homepage erfahren:
www.blackhole.wolfgangzoellner.de
Bestellmöglichkeiten:
www.amazon.de/Atlas-ohne-Schweiz-Wolfgang-Zöllner/dp/3940167959/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1255183671&sr=1-1
oder
http://www.winterwork.de/catalog/product_info.php?cPath=27&products_id=129
Obwohl mein Roman Sciencefiction ist, bin ich ziemlich nah dran am aktuellen Geschehen. Z.B. habe ich vorausgesagt, dass Al Kaida Interesse an CERN hat und dort Leute einschleust.
Es wäre schön, wenn Sie auf der lhc-concern Homepage auf meinen Thriller hinweisen könnten. Worum geht es:
Im französisch-schweizerischen Grenzgebiet bei Genf steht die größte und teuerste Maschine, die je von Menschenhand gebaut wurde, der Teilchenbeschleuniger LHC. Dort erforschen Wissenschaftler des europäischen Kernforschungszentrums CERN, wie die Materie nach dem Urknall entstand. Werden die Experimente des CERN die Physik revolutionieren, oder werden sie die Erde in einen Abgrund stürzen?
Kommissar Philippe Leblanc von der Genfer Kripo soll das herausfinden. Kann er die Welt vor einer Katastrophe bewahren?
Lesen Sie den Debüt-Roman von Wolfgang Zöllner, solange die Versuche am LHC noch nicht in ihre entscheidende Phase getreten sind und hoffen Sie, dass das, was Sie hier lesen, bloß ein Science-Fiction-Roman ist!
Der Autor Wolfgang Zöllner ist Soziologe und war in der Informationstechnologie tätig. Im Ruhestand schreibt er Romane zu aktuellen Themen.
Viele Grüße
Wolfgang Zöllner, Erkrath, Deutschland
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 9, 2009 at 9:27 pm
Current news - strange story:
“Telegraph”:
Al-Qaeda suspect was Cern nuclear researcher plotting attacks on France
A “high level” al-Qaeda suspect who provided data on terror targets in France and expressed a “desire to carry out an attack” was yesterday revealed to work at Cern, the world’s largest nuclear research facility.
[…]
The nuclear research body insisted he “was not a Cern employee” and that “his work did not bring him into contact with anything that could be used for terrorism.
[…]
By Henry Samuel in Paris
Published: 7:13PM BST 09 Oct 2009
Admin LHC-Kritik Reply:
October 9th, 2009 at 9:49 pm
AFP:
France arrests engineer at nuclear lab over ‘Qaeda links’
By Charles Sicurani (AFP)
PARIS — French agents have arrested an engineer working at the CERN nuclear research lab on suspicion of being in contact with the Al-Qaeda militant network and planning attacks, officials said Friday.
“Perhaps we have avoided the worst,” Interior Minister Brice Hortefeux told journalists, adding that investigators were trying to establish which targets in “France or elsewhere” the suspect was hoping to strike.
[…]
The lab said the suspect had been working on the “LHCb experiment” which its website says “will help us to understand why we live in a universe that appears to be composed almost entirely of matter, but no antimatter.”
speculatius Reply:
October 12th, 2009 at 1:11 pm
Only speculation: Arrest of Algerian terror cell could provide a fitting ’sabotage-excuse’ for the next technical accidents and defaults at LHC?
Or a reason to exclude the public?
There will be no press allowed for start-up in November. Somehow pretty weird.
em Reply:
October 12th, 2009 at 11:28 pm
THE INDEPENDENT:
Nuclear terror suspect is top physicist
Was a leading scientist working on Cern’s Large Hadron Collider plotting with al-Qa’ida to sabotage sites in France? John Lichfield in Paris reports
Sunday, 11 October 2009
The scientist suspected of plotting terrorist attacks on nuclear sites in France is a brilliant, internationally known physicist who has worked on research projects in Britain and the US, it emerged yesterday.
Adlène Hicheur, 32, who currently works on the “Big Bang” Large Hadron Collider experiment on the Swiss-French border, was once a research fellow at the Rutherford Appleton Laboratory in Chilton, Oxfordshire. His name is attached to dozens of research papers presented at universities and nuclear research centres all over the world. (…)
Neighbours of the Hicheur family in Vienne said that they were devout and hard-working people who had lived there since the 1970s. The academic success of the sons has been the pride, not just of the family, but of the whole estate.
“They were held out to young people here as an example of what you could achieve, whatever your background,” said a local youth worker, who asked not to be identified. “There is a state of shock at what has happened and some anger. People think that this must be a mistake.”
French counterterrorism and intelligence agencies have been tracking Adlène Hicheur for 18 months, according to French judicial sources. His name came up during another investigation into the so-called “Afghan network” of French Islamist sympathisers, trained in al-Qa’ida camps in Afghanistan in the 1990s. (…)
Adlène Hicheur is an internationally respected young nuclear physicist, whose name appears in research papers and seminars all over the world. (…)
French judicial sources say that the brothers do not appear to have been planning to attack the Large Hadron Collider itself. (…)
link:
http://www.independent.co.uk/news/world/europe/nuclear-terror-suspect-is-top-physicist-1800927.html
Comment from em
Time October 9, 2009 at 7:49 pm
“Kleine Zeitung”
Zuletzt aktualisiert: 09.10.2009 um 19:04 Uhr
Festnahme bei CERN-Atomlabor wegen Terrorverdachts
Beim Teilchenbeschleuniger des Europäischen Kernforschungszentrums (CERN) ist ein Physiker unter Terrorverdacht festgenommen worden. Der Mann wurde am Donnerstag von der französischen Polizei festgenommen. Es handelt sich den Angaben zufolge um den Mitarbeiter einer Fremdfirma, der möglicherweise Verbindungen zu Terrororganisationen in Algerien habe.
Der Mann habe seit 2003 für CERN gearbeitet, sein Gebiet habe aber keinen militärischen Bezug. Die Polizei hatte den mutmaßlich radikal-islamischen Franzosen und seinen 25 Jahre alten Bruder am Donnerstag nach monatelangen Ermittlungen in der Nähe von Lyon festgenommen. Er habe einen Anschlag verüben wollen, ohne aber tatsächlich schon etwas vorbereitet zu haben, sagten französische Justizbeamte in Paris am Freitag.
CERN versicherte, dass der Mann keinerlei Kontakt mit Material gehabt, das für terroristische Anschläge genutzt werden könnte. (…)
Quelle: APA
Siehe auch Reuters, SF Tagesschau, ORF, 20minuten und andere.
Admin LHC-Kritik Reply:
October 9th, 2009 at 9:12 pm
Strange story:
Das Kernkraftforschungsinstitut CERN in Genf teilte mit, der Ingenieur habe niemals mit „Elementen“ zu tun gehabt, die sich für terroristische Zwecke nutzen ließen.
Er habe seit 2003 als Externer für das Institut gearbeitet, sein Gebiet habe aber keinen militärischen Bezug.
Die Polizei hatte den Verdächtigen und seinen 25 Jahre alten Bruder am Donnerstag nach monatelangen Ermittlungen in der Nähe von Lyon festgenommen.
http://www.bild.de/BILD/politik/2009/10/09/festnahme-im-cern-atomlabor/terrorverdacht-gegen-forscher.html
TV-Bericht im Schweizer Fernsehen:
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2009/10/09/schweiz/terror_verdacht_bei_cern_physiker
Akt. 09.10.09; 19:35 Pub. 09.10.09; 19:02
Terrorverdacht
Islamistischer CERN-Physiker verhaftet
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Islamistischer-CERN-Physiker-verhaftet-21683821
Französische Polizei nahm zwei Brüder fest:
Atomlabor-Forscher des Cern unter Terrorverdacht
09. Okt 20:09
http://www.netzeitung.de/politik/ausland/1488019.html
Admin LHC-Kritik Reply:
October 9th, 2009 at 9:16 pm
Newsticker der DPA:
Datum 9.10.2009 - 20:14 Uhr
Quelle dpa
TERRORISMUS
CERN-Forscher unter Terrorverdacht
Paris (dpa) - Ein Forscher des Europäischen Zentrums für Atomforschung CERN in Genf soll für den nordafrikanischen Zweig der Terrororganisation El Kaida spioniert haben. Französische Fahnder hätten den Mann verhaftet, bestätigte CERN. Er arbeite an einem Analyseprojekt für den riesigen Teilchenbeschleuniger. Allerdings sei der Verdächtige nicht mit Projekten vertraut, die für den Terrorismus genutzt werden könnten, hieß es. Der Mann soll El Kaida mit Informationen über Ziele für mögliche Anschläge versorgt haben.
Comment from em
Time October 8, 2009 at 8:53 am
Der Spiegel:
23.09.2009
Streit um Physik-Experiment in Indien
Elefant und Tiger gegen Neutrinos
Naturschützer und Physiker streiten über ein Großforschungsprojekt in Indien. Ausgerechnet in einem von Tigern und Elefanten bevölkerten Habitat soll ein riesiges Neutrino-Observatorium in einen Berg gebaut werden.
Hamburg - Der Konflikt schwelt schon länger. Indien möchte für 160 Millionen Dollar eine Großforschungsanlage in Singara bauen, einem Habitat von Elefanten im Nilgiri-Biosphärenreservat, etwa 250 Kilometer südlich von Bangalore gelegen. Im India-based Neutrino Observatory (Ino) sollen die elektrisch neutralen Elementarteilchen untersucht werden, die so gut wie keine Wechselwirkung zeigen und deshalb so schwer zu erforschen sind. (…)
link:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,650843,00.html
—————————————————-
Würden sich echte Naturschützer endlich auch für den hochrisikoreichen Large Hadron Collider in Genf interessieren, gäbe es dort schützenswerte, da massiv vom Aussterben bedrohte Elefanten und Tiger?
Comment from em
Time October 7, 2009 at 6:05 pm
ScienceNews:
“In this sense, these black holes are completely organic,” says Landsberg. “You could put them in your salad, and you wouldn’t notice that they exist because they immediately evaporate.”
From “Hunting Hidden Dimensions”
Black holes, giant and tiny, may reveal new realms of space
By Diana Steele September 26th, 2009
link:
http://www.sciencenews.org/view/feature/id/47187/title/Hunting_Hidden_Dimensions
Enjoy your meal!
Ein entsetzter Bürger Reply:
October 13th, 2009 at 3:16 am
Sehr beruhigend!
Ich steck die Schwarzen Löcher einfach in den Salat, äh, umgekehrt natürlich, nein, stimmt schon!
Bloß zu hoffen, dass das Schwarze Loch auch weiss, dass es verdampfen soll, bzw. sich an die physikalischen Spielregeln hält??!!
Das LHC-Projekt ist längst eine Ironie der Geschichte, ob es gut geht oder nicht…
Comment from em
Time October 7, 2009 at 5:51 pm
WOZ - Die Wochenzeitung:
Physik und Kommunikation
Tanzende Physiker, superschlaues Experiment
Von Alice Kohli
Ausgabe vom 8. Oktober 2009
Die schwarzen Löcher sind nicht das Problem, sondern es ist die Schwierigkeit, sie zu erklären. So viel hat das europäische Kernforschungsinstitut CERN nach dem Fehlstart des LHC-Versuchs vor einem Jahr kapiert. Klappt es beim zweiten Versuch besser?
«Die Leute riefen mich tatsächlich an und sagten: ‹Ich habe Kinder. Bitte, tut das nicht!›» James Gillies, Leiter der Kommunikationsgruppe am CERN, erinnert sich nur zu gut an den Spätsommer 2008. Damals wurde das Kernforschungszentrum CERN mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Genauer: mit dem World Wide Web. 1989 hatte der britische Mathematiker Tim Berners-Lee das Hypertextsystem am CERN entwickelt und damit auch Laien die Benutzung des Internets ermöglicht. Fast zwanzig Jahre später wurde auf dem neuen Medium gegen seinen Schöpfer mobil gemacht: Das CERN sei für den baldigen Weltuntergang verantwortlich, war in Blogs und Internetforen zu lesen. (…)
link:
http://www.woz.ch/artikel/inhalt/2009/nr41/Wissen/18438.html
Stop Cern Reply:
October 7th, 2009 at 7:43 pm
Hello James Gillies!
Nice to hear from you again!
Please await a new highly relevant document.
Greetings from the worldwide critics community!
—–
P.S.: Ain’t it true that the invention of the internet has got nothing to do with colliding particles at incredibly high energies?
If so, please make it clear to journalists.
Comment from em
Time October 7, 2009 at 9:59 am
“Zeitmikroskop” mit einer Auflösung im Yoktosekunden-Bereich
06. Oktober 2009, 17:14
Wiener Wissenschafter schlagen neue Methode für Lichtblitze vor, die bisherige Weltrekorde dramatisch unterbieten könnte
Wien - Schon bald könnte die Genauigkeit von “Zeitmikroskopen” enorm gesteigert werden. Wie Andreas Ipp vom Institut für Theoretische Physik der Technischen Universität (TU) Wien gemeinsam mit Kollegen vom Max-Planck-Institut für Nuklearphysik in Heidelberg in der renommierten Fachzeitschrift Physical Review Letters vorschlägt, könnte über ein sogenanntes Quark-Gluon-Plasma millionenfach kürzere Lichtblitze erzeugt werden als das bisher möglich war, teilte die TU am Dienstag mit. (…)
In einem Quark-Gluon-Plasma, dem Zustand, in dem sich die Materie kurz nach dem Urknall befand, ist die Temperatur so hoch, dass selbst Protonen und Neutronen in ihre Bestandteile “aufgeschmolzen” werden. Die winzigsten Bauteile der Materie - Quarks und Gluonen - bewegen sich dann wirr durcheinander. Heute kann dieser Materiezustand in großen Beschleunigeranlagen, etwa am Europäischen Kernforschungszentrum CERN, experimentell hergestellt werden.
Blitze im Yoctosekunden-Bereich
Während der extrem kurzen Zeit, in dem sich die Ionen bei der Kollision im Quark-Gluon-Plasma-Zustand befinden, können sie Lichtteilchen aussenden. Die Blitze, die dabei entstehen, dauern nur einige Yoktosekunden (zehn hoch minus 24 Sekunden) lang. Das ist etwa die Zeit, die das Licht benötigt, um einen Atomkern zu durchqueren. Solche Zeitskalen sind mit menschlichen Maßstäben kaum zu beschreiben: Die Länge des Pulses verhält sich zu einer Tausendstelsekunde etwa so wie eine Tausendstelsekunde zum Alter des Universums.
Die Lichtpulse sind zwar nicht besonders energiereich, aber weil sie alle ihre Energie in einem einzigen winzigen Augenblick abgeben, erreichen sie in dieser kurzen Zeit eine Leistung von mehreren Terawatt - vergleichbar mit der Leistung aller Kraftwerke der Erde zusammengenommen. (red/APA)
link:
http://derstandard.at/fs/1254310727191/Zeitmikroskop-mit-einer-Aufloesung-im-Yoktosekunden-Bereich
———————————-
CERN: Sicherheit am LHC
Der Large Hadron Collider (LHC) erreicht höhere Energien als jeder
Teilchenbeschleuniger zuvor. (…)
Die von einigen spekulativen Theorien
postulierten mikroskopischen Schwarzen Löcher entstünden im LHC beim
Zusammenstoß zweier Protonen, von denen jedes die Energie einer Mücke im Flug hat. (…)
——————————————-
Mit welchem Ziel verbreitet CERN den populären, aber offenbar stark hinkenden “Mückenflug-Vergleich”? Geistesblitz der CERN-PR?
em Reply:
October 7th, 2009 at 10:04 am
In English:
Just A Yoctosecond: Shortest Flashes From Ultra-hot Matter
ScienceDaily (Oct. 6, 2009) — High-energy heavy ion collisions, which are studied at RHIC in Brookhaven and soon at the LHC in Geneva, can be a source of light flashes of a few yoctoseconds duration (a septillionth of a second, 10-24 s, or ys for short) — the time that light needs to traverse an atomic nucleus. This is shown in calculations of the light emission of so-called quark-gluon plasmas, which are created in such collisions for extremely short periods of time. (…)
link:
http://www.sciencedaily.com/releases/2009/10/091006113012.htm
Admin LHC-Kritik Reply:
October 7th, 2009 at 7:39 pm
Die CERN-PR dreht es wie sie es grade braucht. In diesem wenig anschaulichen Mikrobereich hat man damit auch ein leichtes Spiel: Mal soll es für den Durchschnittsleser so aussehen, als hätte ein Protonenstrahl am LHC (der nach Berechnungen von CERN in einen massiven Kupferblock ein 30 Meter tiefes Loch schlagen könnte) die Energie einer Stechmücke.. Dann wieder, als könnte der LHC Energie produzieren, noch dazu unvorstellbar viel.. (Anm.: In einem unvorstellbar kleinen Zeitraum und natürlich viel weniger als man Energie hineinsteckt.)
Comment from em
Time October 7, 2009 at 8:01 am
Russland erwägt Teilnahme an Ausschreibung für internationalen Linearcollider
MOSKAU, 07. Oktober (RIA Novosti).
Die Idee der russischen Teilnahme an der Ausschreibung des Ortes für den Bau eines internationalen Linearbeschleunigers für Elementarteilchen (International Linear Collider, ILC) bedarf einer genauen Einschätzung von Experten.
Diese Meinung äußerte der Chef der staatlichen Agentur für Forschung und Innovationen (Rosnauka), Sergej Masurenko, am Dienstag.
Nach dem Large Hadron Collider (LHC) wird der lineare Teilchenbeschleuniger (ILC) zu einem Instrument für die kommende Generation. Die im künftigen Teilchenbeschleuniger zu entwickelnden Kollisionsenergien von Positronen und Elektronen sollen Aufschluss über die Natur des Raums und der Zeit geben sowie die Fragen nach der Herkunft der Masse, nach der Natur der Dunkelmaterie und der Dunkelenergie wie auch nach der Existenz zusätzlicher Dimensionen klären.
Die USA, CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) mit Sitz in der Schweiz und das Vereinigte Institut für Kernforschung in Dubna unweit von Moskau erheben Anspruch auf den Standort für den Linearen Teilchenbeschleuniger. (…)
Comment from em
Time October 6, 2009 at 1:12 pm
Physik-Nobelpreis für Digitalkamera-Chip und Glasfaser-Kommunikation
06. Oktober 2009, 13:04
Preis an Charles Kao, Willard Boyle und George Smith für Leistungen im Bereich optische Kommunikation mit Lichtleitern bzw. Erfindung des CCD-Sensors
Stockholm - Der Nobelpreis für Physik 2009 geht zur Hälfte an den chinesisch-britischen Forscher Charles K. Kao und zu je einem Viertel an die beiden US-Wissenschafter Willard S. Boyle und George E. Smith. Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften heute, Dienstag, in Stockholm bekannt. Kao wird für seine Leistungen im Bereich optische Kommunikation mit Lichtleitern geehrt, Boyle und Smith für die Entwicklung von lichtempfindlichen CCD-Bildsensoren (Charge Coupled Device). (…)
Comment from em
Time October 6, 2009 at 8:56 am
Particle feud goes public
Sep 24, 2009
An ongoing split within the HARP experiment at CERN in Geneva has come out into the open – with fierce differences of opinion between rival groups within the collaboration over how to analyse their data. One of the groups accuses the other of research that “violates standards of quality of work and scientific ethics on several counts”, and its leader, CERN’s Friedrich Dydak, believes this to be a reflection of a more general decline in scientific standards at the lab. (…)
link:
http://physicsworld.com/cws/article/news/40475
————————————-
Feud within CERN, ignoring rules of Democracy?
Comment from em
Time October 6, 2009 at 8:42 am
Physicists Seek To Keep Next-gen Colliders In One Piece
ScienceDaily (Oct. 5, 2009) — Controlling huge electromagnetic forces that have the potential to destroy the next generation of particle accelerators is the subject of a new paper by a University of Manchester physicist. (…)
link:
http://www.sciencedaily.com/releases/2009/10/091005111631.htm
Comment from em
Time October 5, 2009 at 9:11 pm
Hadron Collider Will Restart In November
Posted on Mon, 5 Oct 2009 10:56:40 CDT by Robert Evans
Physics nerds the world over shouted with glee today at the news that the Large Hadron Collider could be ready for a restart as soon as November. CNet reports that six of the eight superconducting sectors are down to an acceptable temperature level. This prompted James Gillies, head of CERN (European Organization for Nuclear Research) to tell ZDNet UK that the collider was “on course” for November.
The very first beam collisions should take place mid-November. They will start at half a tera electron volt, and increase eventually up to 3.5 TeVs by the end of the year. The collider’s beam can run at up to 7 TeV, but there are currently no plans for a full power test.
The LHC was shut down just nine days after its initial start-up a year ago. This was due to a poorly welded copper bus bar that lead to an explosion. Now the LHC has a new quench detection system, which will allow scientists to measure the resistance of all the copper splices and extract energy from the magnets more efficiently. This should prevent another issue like last year’s from occurring.
link:
http://www.i4u.com/article27383.html
em Reply:
October 5th, 2009 at 9:17 pm
Interactions News Wire #50-09
5 October 2009 http://www.interactions.org
*******************************************
Source: CERN
Content: Media Advisory
Date Issued: 5 October 2009
*************************************
Media information for LHC running in 2009-2010
CERN is preparing the Large Hadron Collider for a restart in 2009. The first beam of the year is likely to be injected in mid-November. This will be followed by a short period of collisions at the injection energy of 450GeV per beam and a ramp in energy to 3.5TeV per beam. Following this, LHC physics will begin with collisions at this energy. The time from first injection to first high-energy collisions will be at least four weeks. However, the complexity of scheduling coupled with inevitable glitches in a machine of this complexity could lead to this process taking longer. The first high energy collisions will most likely occur at a date after mid-December 2009.
This is how CERN will communicate the major milestones on the way to first physics:
1) Start-up of the accelerator in November:
We will issue a press release and provide a dedicated webpage. Latest information, photos and footage will be available in the lead up to and throughout the day at http://press.web.cern.ch/press/lhc-first-physics/, so watch this space! We will also issue press releases for low energy collisions and breaking the world record beam energy, currently 1TeV.
No press will be invited for these events.
2) MEDIA INVITATION: LHC first physics at the energy of 3.5TeV per beam:
Media are welcome to be present at CERN for the first high energy collisions. Bringing beams into collision is a complex process, and it is impossible for CERN to announce a precise date for this to happen. We will be able to announce the period when we will attempt to make the first collisions with approximately two weeks notice but we will only be able to confirm the date ONE OR TWO DAYS before the first attempt at collisions. Furthermore, media wishing to cover this event must be prepared to spend a period of possibly several days at CERN.
We are running an early accreditation to assist our planning for this historic event. We hope to host media in the control centres of the LHC experiments, which will be the heart of the action but where space is very limited. Media wishing to be present at CERN are invited to fill out their accreditation details at http://press.web.cern.ch/press/lhc-first-physics/accreditation/ before 23 October 2009. WE CANNOT GUARANTEE ACCREDITATION AFTER THIS DATE.
Some of the experiments have data centres away from CERN, which may also be able to host media. Details of these will be posted on the website as soon as they become available.
The webpage http://press.web.cern.ch/press/lhc-first-physics/ will be regularly updated with information about the event, including information for broadcasters concerning distribution of images from the events. Updates will also be distributed via CERN’s twitter feed, http:/twitter.com/cern
Contact:
CERN Press Office: press.office {at} cern(.)ch
link:
http://www.interactions.org/cms/?pid=1028531
———————————————–
No press for Start-up!
em Reply:
October 5th, 2009 at 9:33 pm
Uranium Wars
September 28 2009
Uranium Wars: The Scientific Rivalry that Created the Nuclear Age
By Amir D Aczel
A few renegade scientists still think the Large Hadron Collider (LHC), soon to come on stream at CERN, the European centre for nuclear research, will create a “black hole” hungry enough to swallow the entire Earth.
What, one wonders, would such fearful souls have made of Enrico Fermi’s pioneering experiment in nuclear fission under the streets of Chicago 67 years ago. “This”, Amir Aczel writes in Uranium Wars, “was going to be the most dangerous experiment in history”.
(…)
link:
http://www.ft.com/cms/s/2/69558a72-a965-11de-9b7f-00144feabdc0.html
Comment from em
Time October 5, 2009 at 2:52 pm
Österreichische Innenpolitik:
2009-10-03/11:27
Wien (SK) - SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas machte am
Samstag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst deutlich, dass die
Studiengebühren, die erst vor einem Jahr abgeschafft wurden, “sicher
nicht wieder eingeführt werden”. In Richtung diesbezüglicher Aussagen
von Wissenschaftsminister Johannes Hahn erklärte Rudas, sie würde
sich wünschen, dass Hahn sich an Abmachungen halten und kein zweites
CERN provozieren soll. “Ich erinnere nur an das von Hahn geplante Aus
für das Forschungsprojekt CERN”, warnte Rudas. (…)
Quelle:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091003_OTS0032
———–
2009-05-27/16:01
Wien (SK) - “Wir brauchen mehr Studierende, mehr Absolventen und
wir müssen die jungen Menschen ermutigen, auf die Universität zu
gehen”, so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin und Nationalratsabgeordnete
Laura Rudas am Mittwoch im Nationalrat. (…)
Abschließend lobte Rudas die konstruktive Haltung von
Wissenschaftsminister Hahn: “Sie haben sich sehr konstruktiv
verhalten, vor allem was CERN betrifft. Ich finde es wichtig, wenn
man von Dogmen abgeht und manchmal auch nachgibt.”
————————————————
Ja, was nun?
Hat der Wahlk(r)ampf etwa bereits begonnen?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 2, 2009 at 9:55 pm
A temporary problem with the e-mail address occured. Please send mails to:
LHC-Kritik {at} gmx(.)net
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 2, 2009 at 1:28 am
Info
October 2, 2009
New alternative theories
possibly also related to LHC risks:
We have been approached to make public and circulate a new detailed paper about nothing less than “THE COMPLETE THEORY OF QUANTUM GRAVITY” developed by George W. Cox with significant contributions by John D. Cox and Ingrid Guse. First reactions were very interested and rather positive. Surely this would be a revolution in physics and it is difficult to judge the scientific value of this complex work, so the authors are searching for discussion and feedback.
We have to emphasize that quantum gravity is in the focus of the LHC-experiments, planned at CERN for December 2009 already.
The study is somehow related to Prof. Rossler’s and others concerns about quick black hole growth.
So this new paper could also effect the safety of CERN’s LHC, maybe for new reasons. We cannot say by now.
Quote from the abstract: “QFTG’s invariant field equations lead to the conclusion that the universe is in transition and moving from a state where there is the potential energy of mass and the kinetic energy of mass and photons in three-dimensional space to a state where there is only field. This process is shown to underlie the creation of all momentum observed in the universe. The formation of a micro black hole in a star or planet allows this process to proceed spontaneously at the maximum rate possible in the universe. The formation of one micro black hole is found to collapse a star the size of the sun in less than two months.”
The study is now free for download here and can be circulated:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/10/quantumfieldtheory31.pdf
———————-
Another alternative new view has recently been developed by Wolfgang Hörtnagl, including significant concerns about the planned LHC experiments:
———————–
The third source is from Michel Van de Gaer about “an alternative hypothesis of how particles, by forming a spinning “8″, create a new particle, until infinity. This concept may cause us to rethink the basic principles of light. Please visit:”
http://800millionparticles.blogspot.com
———————
All these theories and ideas seek for getting discussed.
Please send to interested people.
Comment from Michel Van de gaer
Time October 1, 2009 at 8:08 am
Hello, I have an alternative hypothesis of how particles, by forming a spinning “8″, create a new particle, until infinity. This concept may cause us to rethink the basic principles of light. Please visit:
http://800millionparticles.blogspot.com
thx, michel
Comment from Admin LHC-Kritik
Time October 1, 2009 at 3:24 am
SPECIAL
zum Anlaß der Emeritierung des Phänomens Stephen Hawking:
em Reply:
October 2nd, 2009 at 12:35 am
2009 kein Nobelpreis für Steven Hawking
http://physics.about.com/b/2009/09/30/hawkingnobel.htm
Andrew’s Physics Blog
By Andrew Zimmerman Jones
Stephen Hawking is Not Getting a Nobel This Year
Wednesday September 30, 2009
Over at the Nobel betting pool, some have put forward Stephen Hawking as a possible candidate for the 2009 Nobel Prize in Physics. While it would be great to see Hawking receive this prize, it just ain’t gonna happen this year, for a number of very good reasons.
“Why?” you may ask. Hawking’s most noteworthy and popular work has been in black holes, specifically in the application of quantum physics to black holes, and even more specifically through the prediction that black holes emit Hawking radiation. The problem is that to date no one has directly observed a black hole, and certainly no one has been able to test the existence of Hawking radiation.
It’s very rare for purely theoretical work, which hasn’t been experimentally confirmed in any fashion, to be awarded the Nobel, which was created for the purpose of rewarding “the person who shall have made the most important discovery or invention within the field of physics” (per Alfred Nobel’s will). It’s hard for an unconfirmed theoretical discovery to be the “most important” until it’s been confirmed - it might, after all, be just plain wrong. (Although, in fairness, a wrong theory can provide a great deal of insight, so it could still be highly important.)
The good news? If the Large Hadron Collider is successful in generating some microscopic black holes, and if those black holes exhibit the properties that Hawking has attributed to them, then he’s very likely to receive a Nobel Prize in Physics for this work. (Possibly in conjunction with some combination of either Sir Roger Penrose, Jacob Bekenstein, Brandon Carter, or Werner Israel, or possibly on his own.) In theory these sorts of results could begin coming in within the next year or so.
Unfortunately, Hawking himself has expressed some concerns that the LHC won’t actually have enough power to generate microscopic black holes. In fact, in an interview that gained the ire of Peter Higgs (another man who has a potential Nobel in the wings if the LHC delivers good results, for the prediction of the Higgs boson), Hawking went so far as to estimate the probability of generating black holes at less than one percent.
Still, as prestigious as the Nobel Prize is, even without it Hawking holds the current reigns as the most recognizable scientific figure in the world, having shown up in popular culture venues as varied as Star Trek: The Next Generation to The Simpsons. Sir John Maddox, late Nature editor, put together this appreciation of Stephen Hawking, that is going along with the article “Stephen Hawking is Making a Comeback” over at the Discover magazine blogs.
em Reply:
October 2nd, 2009 at 1:00 am
http://www.fleshandstone.net/healthandsciencenews/1633.html
Flesh and Stone
01 October, 2009 05:57:00 Michael Cosgrove
Stephen Hawking retires from his Cambridge University chair
Stephen Hawking, 66, one of the world’s most brilliant theoretical physicists, today leaves the chair he has held for more than 30 years. (…)
Hawking has a neuro muscular dystrophy related to amyotrophic lateral sclerosis (ALS) which has left him almost completely paralyzed. He communicates using a specially designed vocal synthesizer.
But his condition has not impeded his will to work or his sense of humor. Adept at developing theories, Hawking has placed bets on black holes with colleagues over the years, in which he deliberately tried to disprove some of his own theories. In A Brief History of Time he described the bets as “insurance” of the theories’ veracity:
“This was a form of insurance policy for me. I have done a lot of work on black holes, and it would all be wasted if it turned out that black holes do not exist. But in that case, I would have the consolation of winning my bet, which would win me four years of the magazine Private Eye. If black holes do exist, Kip will get one year of Penthouse. When we made the bet in 1975, we were 80 percent certain that Cygnus was a black hole. By now, I would say that we are about 95 percent certain, but the bet has yet to be settled.” (…)
Billionaire Richard Branson can also attest to Hawking’s sense of fun and adventure. Following Hawking’s announced desire early in 2007 to prepare for a sub-orbital space flight on the projected Virgin Galactic Space Service, Branson promptly offered to pay all of Hawking’s expenses for a preparatory flight. The flight took place on April 26 2007, when Hawking blasted off in a “Vomit Comet” belonging to the Zero Gravity Corporation and experienced the sensation of weightlessness high above the Earth, thus achieving his ambition. (…)
Hawking will continue to work at Cambridge University, and a spokesperson there said that his daily routine would not really change much. (…)
An agnostic, at least in some respects, Hawking has nevertheless often mentioned God in his more accessible explanations of how the Universe may have been created. One of his most legendary references to religion and the Universe reads:
“All the evidence shows that God was actually quite a gambler, and the universe is a great casino, where dice are thrown, and roulette wheels spin on every occasion.”
libertine Reply:
October 2nd, 2009 at 12:24 pm
not to forget Stephen Hawkings appearance on YT (including STNG scene):
em Reply:
October 2nd, 2009 at 12:48 am
http://www.stern.de/wissen/natur/forschung/stephen-hawking-science-pop-vom-grossmeister-547940.html
Stephen Hawking:
Science-Pop vom Großmeister (2005)
Wie ein Popstar ist der Physiker Stephen Hawking bei einem Vortrag in Berlin bejubelt worden. Seine Themen: der Ursprung der Zeit - und Pizza im Weltall.
Vorträge des britischen Physikers Stephen Hawking erinnern ein wenig an Pop-Konzerte altgedienter Bands. Da gibt es ergraute Fans der ersten Stunde, junge Verehrer oder stille Genießer. Sie alle eint der Wunsch, das Phänomen Hawking einmal aus der Nähe zu erleben. Einen 63-jährigen Mann, der fast vollständig gelähmt in einem Rollstuhl sitzt, nur noch über eine blecherne Computerstimme reden kann - und doch zu den bekanntesten Wissenschaftlern der Welt zählt. Vielleicht ist das Science-Pop.
Es ist Stephen Hawking nicht anzusehen, wie er sich fühlt, an diesem Montagabend in Berlin. Er wird in seinem Rollstuhl in einen Hörsaal der Freien Universität geschoben. Die grellen Lichter der Kameras blenden ihn minutenlang, Beifall brandet auf. Während zwei Geigenspieler versuchen, dem Abend die Seriosität einer akademischen Feier zu verleihen, robben Fotografen im Ehrgeiz um das beste Bild an den Füßen der Musiker vorbei. Vielleicht amüsiert das Stephen Hawking, vielleicht auch nicht. Er kann sich nicht dazu äußern. Ein Satz aus dem Sprachcomputer, den er über Sensoren seiner Brille steuert, würde ihn 20 Minuten Zeit kosten. “Der tut einem ja so leid”, sagt eine junge Studentin.
Und doch ist es mehr als der Mitleids-Bonus, der hunderte Zuhörer in die Freie Universität Berlin gelockt hat. Hawking ist nicht nur ein Mann, der bewundernswert mit seiner zerstörerischen Krankheit lebt, der Muskellähmung ALS. Er ist auch Wissenschaftler - Spezialität Schwarze Löcher - und Bestseller-Autor. Titel wie “Eine kurze Geschichte der Zeit” wurden millionenfach in vielen Auflagen gedruckt. Das Phänomen Hawking mag dabei an den ersten Science-Star Albert Einstein erinnern: Alle reden über seine Bücher, die aber wohl nur wenige gelesen und noch weniger verstanden haben.
Suche nach der Weltformel
Denn Hawking geht es um nichts weniger als die Frage vom Ursprung des Universums, um die Suche nach der Weltformel. Er träumt von einem Satz mathematischer Gleichungen, der vom Urknall bis zu den kleinsten Atomen alles erklären soll. “Warum sind wir hier? Woher kommen wir?”, fragt die blecherne Computerstimme in den Hörsaal, die Hawkings Vortrag aus dem Speicher des Sprachcomputers abspult. Es hört sich ein wenig an, als ob Außerirdische philosophieren.
Mit dem Ursprung der Zeit sei es ein wenig so wie mit dem Ende der Welt, knarzt die Stimme dann weiter - “wie mit dem Ende der Welt, als die Menschen noch dachten, dass die Erde eine Scheibe ist”. Nur, dass es mit der Zeit eben noch viel komplizierter sei als mit der Erde. In solchen Momenten bekommen die Zuhörer eine Ahnung davon, was in Hawkings Gehirn vorgeht. Dann lachen sie wieder über den Humor des Physikers, der die Computerstimme erläutern lässt, warum man mit Mikrowellen aus dem All keine Pizza auftauen kann. Nur seine Augenlider bewegen sich, die Wange zuckt.
Zum Schluss sitzt Stephen Hawking umringt von Zuschauern im Hörsaal. Sie alle wollen ihn ansehen, wollen noch näher ran. Vor dem Hörsaal haben die wartenden Studenten eine Gasse gebildet. “Thank you for listening”, sagt die Computerstimme. Die Studenten jubeln dem Mann im Rollstuhl zu. Es herrscht wieder eine Stimmung wie beim Popkonzert.
Ulrike von Leszczynski/DPA
em Reply:
October 2nd, 2009 at 9:07 am
“Denn dann würden wir Gottes Plan kennen…”
Stephen William Hawking - Die Belegarbeit™
© 1995 by Burghard Güther
LINK:
http://www.guether.de/hawking/index.html#kapitel2_5
“Steven Hawking widerruft” (2004)
Der britische Physiker Steven Hawking hat jetzt einen Aspekt seiner Theorie der Schwarzen Löcher modifiziert. Demnach bleibt es zwar dabei, dass Schwarze Löcher mit der Zeit verdampfen und Materie und Strahlung wieder ins All abgeben können. Bislang war Hawking jedoch davon ausgegangen, dass diese “Ausreißer” keinerlei Informationen aus dem Loch mit sich tragen könnten. Seine neue Theorie der “mitteilsamen Schwarzen Löcher” erlaubt jedoch einen Informationsfluss.
Quelle:
http://www.welt.de/print-welt/article328164/Steven_Hawking_widerruft.html
em Reply:
October 2nd, 2009 at 1:38 pm
US-Wissenschaftler widerlegt Hawking - Kleine Schwarze Löcher sind stabil
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=776687
19.07.09 11:51 Uhr | News-ID: 776687
Der amerikanische Kernphysiker Walter Wagner warnt eindringlich vor stabilen Schwarzen Mikrolöchern. Diese könnten nach einer neueren Berechnung eines deutschen Wissenschaftlers mit einer Wahrscheinlichkeit von 15 Prozent im Teilchenbeschleuniger an CERN entstehen.
Bisher gingen die Physiker mehrheitlich davon aus, dass den Berechnungen Hawkings zufolge Schwarze Mikrolöcher extrem instabil seien. Jetzt wies der Kernphysiker auf einen entscheidenden Fehler in den Berechnungen hin. Diese würden die Risiken des Versuchs deutlich erhöhen.
So geht Hawkings Ansatz davon aus, dass die Krümmung des Ereignishorizonts des Schwarzen Lochs vernachlässigbar sei. Diese Voraussetzung ist aber nur bei massiven Löchern gegeben. Der Kernphysiker befürchtet, dass kleine Schwarze Löcher stabil sind und hält die Versuche in Genf für gefährlich.
em Reply:
October 2nd, 2009 at 2:04 pm
EINSICHTEN
Albert Einstein (1879-1955) Nobelpreisträger Physik
“Sobald Mathematik die Wirklichkeit beschreibt, ist sie falsch und wenn Mathematik richtig ist, beschreibt sie nicht die Wirklichkeit!”
Richard P. Feynman (1918-1988) Nobelpreisträger Quantenphysik
“So einfach, daß auch ein Erstsemester es kappiert, konnte ich es nicht darstellen. Das heißt, wir verstehen es nicht wirklich.”
Stephen W. Hawking (geb. 1942)
“Die übliche Methode, nach der die Wissenschaft sich ein mathematisches Modell konstruiert, kann die Frage, warum es ein Universum geben muß, welches das Modell beschreibt, nicht beantworten.”
“In der Praxis sind jedoch die Berechnungen bei Systemen, die mehr als einige wenige Elektronen enthalten, so kompliziert, daß wir sie nicht mehr durchführen können.”
“Wir können noch nicht einmal exakte Lösungen für die Bewegung dreier Körper in Newtons Gravitationstheorie finden und die Schwierigkeiten wachsen mit der Zahl der Körper und der Komplexität der Theorie.”
“Jede mathematische Formel in einem Buch halbiert die Verkaufszahl dieses Buches.”
“Im Grunde bewegen nur zwei Fragen die Menschheit: Wie hat alles angefangen und wie wird alles enden?”
Anmerkung:
Schließt Hawking damit womöglich lediglich von sich auf andere?
Comment from em
Time September 30, 2009 at 9:13 pm
http://www.sueddeutsche.de/wissen/152/489538/text/
30.09.2009, 17:32
“Popstar der Physik”
Stephen Hawking gibt Lehrstuhl auf
Stephen Hawking ist weit über die Grenzen seines Fachs bekannt. Nach 40 Jahren verlässt der schwerbehinderte Physiker nun seinen renommierten Lehrstuhl in Cambridge.
Der britische Astrophysiker Stephen Hawking geht offiziell in den Ruhestand. Der schwerbehinderte Wissenschaftler werde den berühmten Lehrstuhl für Mathematik an der Universität Cambridge nach 30 Jahren an diesem Donnerstag abgegeben, teilte die Universität am Mittwoch mit.
Hawking hat mit 67 Jahren die Altersgrenze für den Lehrstuhl erreicht. Er werde aber weiter an der Universität arbeiten. (…)
http://www.welt.de/die-welt/wissen/article4472286/Papa-was-ist-ein-schwarzes-Loch.html
6. September 2009, 04:00 Uhr
Papa, was ist ein schwarzes Loch?
Vor vielen Jahren hat der Nobelpreisträger Stephen Hawking seiner Tochter das All erklärt. Jetzt haben sie beide darüber ein neues Buch für Kinder geschrieben
“Die geheimnisvolle Reise ins Universum” von Lucy und Stephen Hawking entstand unter schwierigsten Bedingungen - weil sich der geniale Wissenschaftler nur noch über Blinzeln und ein Zucken mit der Wange verständlich machen kann. Mit Tochter Lucy Hawking sprach Elke Bodderas.
Welt am Sonntag: Sie waren noch ein Kind, als Ihr Vater zum ersten Mal von schwarzen Löchern erzählte, die alles verschlingen - haben Sie es ihm geglaubt?
Lucy Hawking: Ich hatte als Kind keine Angst vor schwarzen Löchern. Mein Vater war damit sogar der Knüller auf Kindergeburtstagen. Alle wollten alles über diese horrormäßigen schwarzen Löcher wissen. Alle fragten: Stephen, was passiert, wenn ich in ein schwarzes Loch falle? Mein Vater kann das wunderbar erklären, unterhaltsam und lustig. Wenn er von schwarzen Löchern erzählt, sitzen alle Kinder um ihn herum. Er sagt bis heute: In ein schwarzes Loch zu blicken ist, als wenn man eine schwarze Katze im schwarzen Keller findet. Das finde ich ziemlich einleuchtend.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,308817,00.html
Hawking kippt eigene Theorie (2004)
Bislang glaubte der Physiker Stephen Hawking, dass ein schwarzes Loch zwar Strahlung abgeben kann, diese jedoch keinerlei Informationen aus dem Inneren enthält. Nun will er seine eigene Theorie zu Fall bringen.
Admin LHC-Kritik Reply:
October 1st, 2009 at 3:45 am
Um den letzten von Eva oben erwähnten Artikel noch stärker hervorzuheben - “Historisches” aus dem Jahre 2004 - und immer noch wartet die Welt wohl auf einiges sehnlicher als auf einen Beweiß der hypothetischen “Hawking-Strahlung”, welche (als prominentestes LHC-Sicherheitsargument) bei allen Verdiensten des Newton-Lehrstuhl-Inhabers neben einigen anderen seiner Theorien vielleicht sogar ein ewiges Rätsel bleiben wird, trotz Urknallmaschine. Erst micro schwarze Löcher auf Erden und zukünftige Reisen zu Schwarzen Löchern könnten nähere Erlkenntnisse bringen…
Dort sollte es aber gefährlich sein.
Dass keine Strahlung und keine Information aus Schwarzen Löchern entweichen könne, war übrigens seit jeher die gängige Meinung. Hawking erst hat diese durchaus schlüssige Ansicht mit seiner philosophisch motivierten Hypothese nachhaltig aufgeweicht.
—————–
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,308817,00.html
Schwarze Löcher
Hawking kippt eigene Theorie
Bislang glaubte der Physiker Stephen Hawking, dass ein schwarzes Loch zwar Strahlung abgeben kann, diese jedoch keinerlei Informationen aus dem Inneren enthält. Nun will er seine eigene Theorie zu Fall bringen.
[…]
Hawking war trotz einiger offener Fragen so von seiner Theorie überzeugt, dass er sogar eine Enzyklopädie darauf verwettete, dass keinerlei Informationen aus einem Schwarzen Loch entwischen können. Doch möglicherweise hat er die Wette nun verloren. Hawking erklärte nun selbst, er habe unrecht gehabt, berichtet das Wissenschaftsmagazin “New Scientist”. Er kündigte an, seine neue Theorie über die mitteilsamen Schwarzen Löcher nächste Woche auf einer Tagung in Dublin präsentieren zu wollen.
DPA
Physiker Hawking: Paradoxon angeblich selbst gelöst
“Er hat uns die Nachricht geschickt: ‘Ich habe das Schwarze-Loch-Paradoxon gelöst und möchte darüber sprechen’”, sagte Curt Cutler vom Albert-Einstein-Institut in Golm bei Potsdam, der das Wissenschaftlertreffen in Dublin leitet. “Ich habe keinen Vorabdruck gesehen”, betonte Cutler. Hawking habe trotzdem eine Stunde Redezeit für den 21. Juli bekommen, obwohl die Anmeldung in letzter Minute erfolgt war. Cutler verwies auf die hohe Reputation des Physikers.
Die Forschergemeinde sieht Hawkings Vortrag nun voller Spannung entgegen. Bei einem Seminar in Cambridge hat er bereits von seiner neuen Theorie berichtet - allerdings nur lückenhaft. “Möglicherweise war das, was er präsentierte, schon eine Lösung”, berichtete ein Teilnehmer. Genaueres werden die Physiker aber wohl erst am 21. Juli erfahren.
——–
(2004!)
em Reply:
October 1st, 2009 at 6:33 am
http://www.presseecho.de/wirtschaft/PE12543086962979.htm
www.presseecho.de
Donnerstag, 01.10.2009
Platon-Akademie (12): Das Proton ist ein Schwarzes Loch – das Standardmodell wird so etwas nicht integrieren können.
(PresseEcho.de) Schwarze Löcher (SL) haben mehr Furore gemacht als der Urknall. Und die Circus-Nummer ist noch nicht zu Ende!
(…)
Platon-Akademie (PA). Sie wurde als Fortsetzung der
antiken PA neu gegründet und befindet sich im Aufbau.
Das Ziel ist jedoch grundsätzlich nicht die Fortsetzung
oder Wiedergabe der spekulativen Philosophie Platons.
Vielmehr ist es jetzt ihre Aufgabe, im
naturwissenschaftlich widerspruchsfreien Konsens die
richtige Antwort auf die großen modernen philos. Fragen
zu finden.
——————————-
Überaus spannende weiterführende ‘Circus-Nummer’ zum Thema ‘Schwarze Löcher’!!
Comment from em
Time September 30, 2009 at 8:58 pm
Wissenschaft und Ethik
Die Forschung am Rande des Abgrunds
Quelle:
http://ethik.magiers.de/inhalt.html
Zeittafel:
http://ethik.magiers.de/zeittafel.html
Personal:
http://ethik.magiers.de/personal.html
Weiters…
Eine Betrachtung dreier Theaterstücke:
Die Physiker
Kopenhagen
In der Sache J. Robert Oppenheimer
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 30, 2009 at 12:09 am
Weiterhin keine Rede von Sicherheit für Mensch und Umwelt am CERN, allerdings von einem System betreffend die technische Sicherheit für die Urknallmaschine LHC selbst, um weitere Havarien möglichst zu vermeiden.
Der Beschleunigerring befindet sich nach der einjährigen Reparatur über 40 Millionen Schweizer Franken bereits in der Kühlphase, schon in wenigen Wochen könnten erste Experimente stattfinden:
———————————–
Wissenschaft / 29.09.2009 / 13:52
Sicherheitssystem des LHC einsatzbereit
Erste Tests für Neustart voraussichtlich Ende Oktober
Langsam wird es ernst unter dem schweizerisch-französischen Grenzgebiet: Die Wissenschaftler des Cern haben das Sicherheitssystem des Large Hadron Colliders fertiggestellt. In einem Monat könnten die ersten Tests im reparierten Teilchenbeschleuniger stattfinden.
[…]
http://www.golem.de/0909/70131.html
——————
Mit Dank an Eva-Maria für den Hinweis auf den Artikel.
Comment from em
Time September 24, 2009 at 9:31 am
From Science Blog
http://www.guardian.co.uk/science/blog/2009/sep/22/particlephysics-cern
Is the Large Hadron Collider worth its massive price tag?
Scientists at Cern near Geneva are close to turning on their particle accelerator a year after it blew up. In their latest video, physicists hunting the Higgs boson ask what price society is willing to pay to understand the universe (…)
The Large Hadron Collider is an expensive beast and in times of global financial meltdown and looming environmental problems, it’s not unfair to wonder whether this kind of basic research is a luxury we can’t afford. It’s a question the physicists ponder and perhaps never fully answer.
The Large Hadron Collider might well be the last machine of its kind that ever gets built. But the fact that it was built is extremely heartening. This is a machine so large it takes hours to jog around. It cost billions of euros and took many years to build. That governments were willing to pay for it, with no idea what it might or might not find, speaks volumes about the price society is willing to pay to understand more about our place in the universe.
http://www.guardian.co.uk/science/blog/2009/sep/22/particlephysics-cern
————
My comment:
In view of our special situation concerning inter alia environmental problems this is NOT “extremely heartening”. Pure emotionality in this context seems totally misplaced to me.
In truth LHCs realization speaks volumes about society’s decision makers proceedingly losing focus while society itself is more or less furthermore left unasked but forced to pay an unknown price.
Comment from Otto E. Rössler
Time September 23, 2009 at 12:44 pm
Apocalypse CERN – My Reply to Dr. Tony Rothman
You are the one of the few scientists who give me a forum by officially
criticizing my work in a scholarly medium. Thank you for granting me
the opportunity to answer.
In parallel to your own
interdisciplinary development, my students and I got intrigued in the
1990s by the equivalence principle of the 28 year old Einstein of
1907. Thibault Damour had discovered the same principle in Newton’s
writings, but the catch – that the new instrument of special relativity
would predictably lead to revolutionary implications – remained
Einstein’s privilege. Everyone knows how a heavy stomach and an open
window had triggered Einstein’s imagination – that the heaviness felt
would disappear the very moment he would jump out of the window. The
stomach got then replaced by a piece of luggage that likewise would
lose all weight during the joint free fall.
In our Tubingen course on chaos, Dieter Fröhlich and I glimpsed a new
implication of the equivalence principle: Downstairs - toward the tail end of a
constantly accelerating rocket ship -, not only all clocks are slowed
down compared to the tip, but also the measured distance toward the top
(the so-called radar distance) is proportionally reduced while the
converse holds true from above. Hence the meter sticks downstairs are
LARGER because the vertical distance measured with reference to them is
shorter.
The only way to avoid this conclusion is to
assume that the speed of light c is smaller downstairs without this
fact being locally detectable. But this is incompatible with the
linear equivalence principle which always remains applicable locally.
So everything is clear? Not at all: our new claim – “redshift implies
proportional size increase“ – loses its plausibility as soon as one
duly adds that the transversal distances must of course remain
unchanged owing to the applicability of the transversal Lorentz
transformation.
What helped us out of the trap was
Lorentz contraction: the latter is invisible in the transversal
direction, too - despite the fact that the longitudinally contracted
body remains isotropic in its own frame. The new redshift-proportional
size increase likewise is measurable only in the longitudinal direction
while the body in question remains isotropic in its own frame. Still,
we remained wavering.
At this point another student,
Heinrich Kuypers (and independently in the same year 1997 Paul Marmet,
as Theodor Haensch later graciously informed us) realized that the
well-known reduced photon mass, downstairs in the famous Pound-Rebka
experiment of 1960, implies a redshift-proportional reduction of any
mass downstairs since masses are locally interconvertible. Then the
famous Bohr-radius formula of quantum mechanics implies a
redshift-proportional size increase downstairs. This convergence
between the two most fundamental theories of nature, quantum mechanics
and relativity, is unique. So everything is fine? We were still not
convinced.
The clinching argument came seven
years later: We discovered that the fundamental law of
angular-momentum conservation implies the same size change
independently. Specifically, a sent-away and safely returned “twin
clock“ – even if implemented as a frictionless spinning bicycle wheel –
has made fewer turns on its return than its resident match by virtue of
the twin-clocks paradox of 1905, Einstein’s most stunning insight. In
the frictionless special case envisaged, angular-momentum conservation
(L = w m r r = const.) holds true as an independent constraint. It
implies as the simplest possibility that in parallel with the reduced
rotation rate w, mass m went down by the same factor while
simultaneously the wheel’s radius r went up in parallel. Thus, L is
conserved under the very two conditions found valid previously on
different grounds. This independent third finding made us believe that
the new size change is real.
What about general
relativity? The fact that it complies, too, revealed itself to us only
two years later: The radial Schwarzschild metric formally implies the
very same “redshift-proportional size increase“ without this fact
having been appreciated before (”gothic-R Theorem”). This is nothing
but a mathematical triviality, I hear you say at this point, an
“interpretation“ devoid of tangible consequences.
So we
thought, too, since we had not changed an iota anywhere. But then a
specialist colleague not only found no fault with our result but
casually dropped three initials we had never heard before in
combination – L, H, C – asking tongue-in-cheek whether there might not
be a connection. It took us a few months till our at first vague
attempts at defusing the joke became more focused: The joke had an
uncanny knack for re-appearing after every successful disproof.
Foremost and most troublesome, the new “redshift-proportional static
space expansion“ implicit in the Schwarzschild metric clashed with
Hawking radiation - still the best safety argument of CERN‘s regarding
their planned Large Hadron Collider (LHC) experiment which may produce
miniblack holes and is to be launched in less than 8 weeks time. The
mathematical interplay between general relativity and quantum mechanics
was never analyzed more delicately than in Stephen Hawking’s work on
the “evaporation“ of black holes. Coming in from the side as it were,
we saw that one of the two ingredients used by Hawking (general
relativity) had changed appearance in the meantime – not mathematically
but with a physically relevant new implication: The distance to be
bridged by Hawking’s radiation had suddenly become infinite.
The consequences are still not fully sorted out. “Superluminal
quantum tunneling“ still remains an option (Eric Penrose, personal
communication 2009). Gunter Nimtz’s experimental evidence for
superluminal tunneling, obtained on microwaves in the lab, is ambiguous
as far as its interpretation is concerned (only the center of mass of
an electromagnetic wave envelope became superluminal, not the wave
front). But even if tunneling works, other new features of the
suddenly infinitely removed horizon also can reduce the efficiency of
Hawking radiation. In particular, a near-infinite redshift seems to be
implicit: No Hawking radiation left.
A second major implication of the
new infinite distance (and the associated near-luminal falling speed of
any in-falling charge) is “unchargedness of black holes.” The new
unchargedness immediately implies that electrons can no longer be
maximally small. Hence “string-like“ objects do already exist
empirically. If so, black-hole formation in the LHC has become much
more likely than previously thought. This makes the LHC both much more
interesting and much more risky.
I am coming to an end
with my defensive reply to your “nonsense“ claim. My only excuse for
answering is the unresolved safety aspect. As soon as our theory has
been falsified, our pledge for a prior scientific safety conference
becomes unfounded. I seek the open dialog with you because your own
mind led you independently to the importance of the safety issue. You
are the only visible specialist who spontaneously agreed with me that
a MORATORIUM is needed until a scientific safety conference (“a pool
of experts“) has been convened. Under the auspices of “Médecins sans
frontier,” you suggested. A shortcut in my eyes could be your own
specifying the hidden error in our results. This is why I had to give
you the full background in the above attempt at clarification. In the
meantime I can only re-iterate my pledge: “dear colleagues on the
planet, please, disprove my clumsy demonstration that the LHC
experiment is planetocidal with a sizable probability“
(cf. www.wissensnavigator.com/documents/GreatRisk.pdf).
My strongest opponent is my closest ally at the same time.
Sincerely yours, Otto E. Rossler. (For J.O.R.) 091709
Admin LHC-Kritik Reply:
September 23rd, 2009 at 1:04 pm
Prof. Rössler in his letter relates to this interesting article of Dr. Tony Rothman, prominent author and physicist (Princeton University):
http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/
Some quotes taken from this article:
“It is perhaps time that some permanent and impartial mechanism be established to deal with scientific safety issues. The LHC is far from the first scientific project to raise public alarm. Walter Wagner himself filed a similar lawsuit in 2000 to prevent the Relativistic Heavy Ion Collider at Brookhaven National Laboratory from being turned on. Throughout the 1960s and 1970s the public frequently protested recombinant DNA and low-level electromagnetic radiation. Nuclear power has been a constant source of public protest and more recently wind farms. We must expect that that in the years to come scientific safety issues will arise ever more frequently.“
[…]
“A few years ago, Grigory Vilkovisky, a Russian physicist, published a trilogy of papers claiming that if one properly took this effect into account, black holes would evaporate only about half their mass; the rest would remain. If Vilkovisky’s conclusion is correct, it would not only radically alter our ideas of black-hole physics, but would have a tremendous impact on our ideas about dark matter and would pave way for the possibility that any black holes created at CERN might actually survive long enough to be taken seriously.“
Ein entsetzter Bürger Reply:
September 24th, 2009 at 11:47 am
But in fact, a moratorium has been urgently claimed from different sides already!
Comment from W.Hohn
Time September 22, 2009 at 3:32 pm
Ich meinte natürlich, dass Sie Hörer und Griffel nutzen sollten.
So, ich habe mir jetzt eine Zwangspause in Bezug auf meine Aktivitäten auf dieser Seite verordnet. Dies muss jetzt sein, da man immer nach einem zeitlichen Abstand über sein eigenes Handeln urteilen kann.
Ich danke dem- oder denjenigen, die diese Seite finazieren herzlich.
Gruß
W. Hohn
em Reply:
September 23rd, 2009 at 5:45 pm
Es müssen nicht immer Dan Browns Illuminaten sein
Verfasst von Redaktionsbüro am Mi, 2009-09-23 16:28.
Interview: „Winzige Schwarze Löcher sind die Piranhas im Teilchenzoo“: Mit seinem neu erschienenen Buch „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“ hat der langjährige Max-Planck-Wissenschaftler und Publizist Dr. Rolf Froböse seinen ersten Roman veröffentlicht. Was hat ihn als Autor diverser Sachbücher veranlasst hat, einen Thriller zu schreiben.
?: Eine Frage vorab, wurden Sie durch Dan Browns Roman Illuminati inspiriert, einen Thriller über das CERN zu schreiben?
Froböse: Überhaupt nicht. Dan Brown schreibt über die Produktion von einem Gramm Antiwasserstoff am CERN. Das ist völlig unrealistisch, denn die Herstellung von Antimaterie in dieser Größenordnung würde ein Tausendfaches der jährlichen Weltenergieproduktion verschlingen. In meinem Buch geht es dagegen um den Teilchenbeschleuniger „Large Hadron Collider“ (LHC) und die Risiken der voraussichtlich im Herbst beginnenden Versuchsreihen.
?: In Ihrem Roman entsteht bei einem Versuch ein kleines Schwarzes Loch, das ständig wächst und die Erde ernsthaft bedroht. Gibt es hierfür einen realen Hintergrund?
Froböse: Ja – die Wissenschaftler am CERN schließen die Entstehung eines Schwarzen Lochs selber nicht aus. Allerdings behaupten sie, dass von mikroskopischen kleinen schwarzen Löchern keine Gefahr ausgehe. Ich sehe das völlig anders.
?: Welche Argumente werden vom CERN genannt, die gegen eine akute Bedrohung sprechen?
Froböse: Es gibt zwei unterschiedliche Argumente. Als erstes beruft man sich auf die so genannte Hawking-Strahlung. So hat Stephen Hawking postuliert, dass Schwarze Löcher Strahlung abgeben. Diese soll umso stärker sein, je kleiner die Masse des Schwarzen Loches ist. Das hätte wiederum zur Folge, dass mikroskopisch kleine Schwarze Löcher sehr rasch zerstrahlen. Entscheidender Schönheitsfehler: Es ist reine Theorie – kein Mensch hat die Hawking-Strahlung bisher nachweisen können. Vielmehr zeige ich in meinem Buch physikalische Gründe auf, weshalb gerade kleine Schwarze Löcher besonders aggressiv sind und ohne Übertreibung als Piranhas im Teilchenzoo bezeichnet werden dürfen.
?: Und das zweite Argument?
Froböse: Dieses ist rein empirischer Natur. Hierbei berufen sich die CERN-Wissenschaftler auf die hochenergetischen Protonen der kosmischen Strahlung, die seit Milliarden von Jahren auf die Erdatmosphäre treffen, ohne dass es jemals Probleme wegen eines spontan entstandenen Schwarzen Loches gegeben habe. Dabei werden allerdings Äpfel und Birnen verglichen, denn ein in der Erdatmosphäre auf natürliche Weise gebildetes Schwarzes Loch würde den Erdball mit Lichtgeschwindigkeit in Bruchteilen eine Sekunde durchqueren, ohne dass es zu einer nennenswerten Wechselwirkung kommt. Ganz anders ist die Situation beim LHC. Hier werden die Teilchen stark abgebremst. Dabei besteht durchaus die Gefahr, dass ein einmal gebildetes Schwarzes Loch sich schlimmstenfalls im Erdmantel einnistet und unaufhörlich wächst.
?: Sicherlich haben die Befürworter des Versuchs hierzu auch Beschwichtigendes zu sagen – oder?
Froböse: Deren Argument lautet sinngemäß wie folgt: Selbst wenn es zu diesem unwahrscheinlichen Fall käme, wäre die Massenzunahme so gering, dass es einige Milliarden Jahre dauern würde, bis es zu einer tatsächlichen Bedrohung käme. Das wäre zu einem Zeitpunkt, wo sich die Sonne längst zu einem Roten Riesen aufgebläht habe und die Erde unbewohnbar geworden sei. Dieses Szenario setzt allerdings eine lineare Massenzunahme des Schwarzen Lochs voraus.
?: Was Sie wiederum nicht für realistisch halten?
Froböse: Nein. Viel wahrscheinlicher ist es meines Erachtens, dass die Massenzunahme in einem sich selbst verstärkenden Prozess exponentiell erfolgt. Im schlimmsten Fall könnte es nur wenige Monate dauern, bis der gesamte Erdball implodiert. Zurück bliebe eine schwarze Murmel im All mit einem Durchmesser von knapp einem Zentimeter. Das wäre das Ende des Blauen Planeten.
?: Abschließende Frage. Das hört sich alles in allem doch eher nach einem Sachbuch an – oder?
Froböse: Nein – es ist ein Roman, da die Handlung und die Personen frei erfunden sind. Real ist dagegen der wissenschaftliche Hintergrund. Dies betrifft insbesondere Thesen neueren Datums über die Stabilität mikroskopisch kleiner Schwarzer Löcher.
Buchinfo: Sekunde Null. Das Urknall-Experiment, BoD GmbH Norderstedt, ISBN 978-3837053142, 156 Seiten, EUR 16,90. Jetzt im Handel.
Quelle:
http://pressemitteilung.ws/node/172031
Link zu Amazon:
Comment from W.Hohn
Time September 22, 2009 at 2:30 pm
Greifen Sie zum Hörer, nicht zum Griffel!
Comment from boondoggle
Time September 21, 2009 at 1:13 pm
“The Epoch Times” apparently already travelling LHCs wormhole through time and space? Anyway, a somehow pretty weird LHC (hi)story.
As European Atom-Splitter Restarts, Austria Withdraws
By Damian Robin
Epoch Times Staff
Sep 18, 2009
The measurements associated with the Large Hadron Collider (LHC) are not astronomical but they may give insights into far-away stars and dark materials.
This particle accelerator, crossing under the borders of France and Switzerland, has numbers to stretch the minds of the world’s population and the budgets of participating countries.
Twenty million euros is the yearly membership fee for The European Organization for Nuclear Research (known as CERN) which is responsible for this atom-smasher.
That’s almost three quarters of the money Austria has for all European and international scientific institutes and projects. So, the country strongly associated with Max Planck, the theorist whose calculations helped mark the area of reality being tested by the LHC, is pulling out.
Vienna physicist Walter Thirring, who headed CERN’s theory group from 1968 to 1971, warned that other states could follow Austria. However, his country’s Science Minister, Johannes Hahn, described Austria’s withdrawal as a “pause”, pointing out that 30 or so states were already working with the Geneva-based centre without being members.
He said that while work like the LHC was high-profile, Austria’s role in it was small and the science ministry wanted “to enhance Austria’s research profile”.
The new machine would fetch €3 billion if there were a first- or second-hand market.
€20 million is a figure given for the repair to the machine after an electrical fault caused helium (supercooled to minus 271degrees centigrade) to vaporize and damage two magnets.
The alignment of the magnets in the LHC is critical. The particles speed up in straight line bursts and then bend into the next straight all the way around a 24 kilometer (17 mile) circle. If one of the 1,232 magnets is out a bit, the tiny slip of speeding matter gets knocked out too.
Much of this repair money goes towards an early-warning system to detect nano-ohm rises in resistance in the superconducting wires that power the bending magnets and additional pressure relief valves to reduce the damage of a similar incident.
On the anniversary of the accident, which happened nine days after the official start on 10th September 2008, the LHC is warming up again. In three or four weeks the first (deliberate) particle crash should occur.
The machine will run through winter with a short break around Christmas, which CERN’s director for research and computing, Sergio Bertolucci, says is “to allow people not to get divorced!” Over the cold spell, the LHC’s electricity bill will go up by around €8 million which is 40% of its annual cost.
In late 2010 the LHC’s four giant experiments may recoup huge amounts of scientific kudos when acres and bites of data may show evidence of new matter.
However, Austria, which has been part of CERN since 1959, should have officially ended its membership by then.
Last Updated
Sep 18, 2009
http://www.theepochtimes.com/n2/content/view/22649/
Admin LHC-Kritik Reply:
September 22nd, 2009 at 1:35 pm
Seems like they have missed something..
Maybe we should recommend this website?
However, it shows that Austria’s withdraw was bigger news than the withdraw of the withdraw, when the chancellor overruled the well worked out plan of the ministry of science (“CERN costs 70% of all science funding for international projects.” “Cost – benefit relation at CERN is not appropriate”).
Also regard the recent interview of prominent Prof. Zeilinger:
The most well known Austrian physicist and vice director of the multidisciplinary “IST Austria (Institute of Science and Technology)” Prof. Anton Zeilinger criticises the LHC - mainly for costs - but under different perspectives (educational, distribution of science funding, etc). He said this in “Bild der Wissenschaft”, a big German science magazine.
This German article writes about it (apparently the original is not online or accessible for free). Page 1 is this:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/307205.html?page=0
Page 2 with Zeilinger:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/307205.html?page=1
Highlights translated:
With all institutes and universities included, worldwide there are about 10.000 scientists involved in the LHC project. This means the LHC costs half a million Euro for one scientist. Prof. Zeilinger: “This is sad (shame) for the money as for the intellect of the students.”
His students have to understand the whole experimental set-up. “There is no better education than this.”
(My comment: Of course a typical CERN scientist is not at all expert in the risk question for example, these are only very very few.)
If out of 100 projects, two are so spectacular that they bring the costs of the other 98 back, that was already a win. “We should support more unusual research”, so Zeilinger in “Bild der Wissenschaft” speaks for a variety of research, which should not be sacrificed in favour of single giant projects.
Comment from em
Time September 21, 2009 at 10:21 am
Tumorbehandlung am Forschungs- und Therapiezentrum Medaustron GmbH, demnächst von beschleunigtem Licht überrundet?
19.09.2009
Wenn Licht Atome zerlegt
Teilchenbeschleunigung mit Hochleistungslasern in Jena und Dresden
Von Steffen Schmidt
Teilchenbeschleuniger begegnen dem Normalverbraucher bestenfalls bei der Lektüre des Wissenschaftsteils seiner Zeitung, wenn mal wieder ein neues Großprojekt startet oder ein Elementarteilchen entdeckt wird. Menschen mit einem Tumor allerdings, der sich operativ nicht entfernen lässt, kann ein Protonen- oder Schwerionenbeschleuniger zukünftig durchaus auch im Krankenhaus begegnen. Denn vom Beschuss der Tumore mit Protonen oder Ionen von Helium, Kohlenstoff oder Sauerstoff versprechen sich Mediziner geringere Schäden am gesunden Gewebe und eine verlässlichere Vernichtung der Krebszellen. (…)
Diese medizinischen Beschleuniger sind zwar nicht so riesig wie etwa der LHC des Europäischen Kernforschungszentrums CERN bei Genf mit seiner fast 27 Kilometer langen ringförmigen Vakuumröhre, aber sie bringen um die 100 Tonnen auf die Waage. Und das ist noch nicht alles. Um den hochenergetischen Teilchenstrahl zum Patienten zu bringen, sind meterlange Vakuumröhren und schwere Umlenkmagneten nötig. Will man den Teilchenstrahl millimetergenau durch den Tumor führen, braucht man derzeit auch noch eine Gantry genannte bewegliche Struktur. Und so erstreckt sich das Ende des Jahres in Betrieb gehende Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum über die Fläche eines halben Fußballfeldes und sechs Stockwerke. Die unteren beiden sind aus Strahlenschutzgründen unterirdisch und besitzen meterdicke Schutzwände. Eine solche Anlage kann leicht über 100 Millionen Euro kosten.
Da stellen sich natürlich auch Wissenschaftler die Frage nach Alternativen. Eine ganz unerwartete Hilfe kommt aus der Laserphysik. (…)
Dabei erreicht man bisher noch nicht die Energie medizinischer Ringbeschleuniger mit ihren 200 bis 430 Megaelektronenvolt (MeV). Der Rekord bei der Beschleunigung von Protonen mit Hilfe eines Lasers liegt im Moment bei 67 MeV. Erreicht wurde er Anfang September bei Versuchen eines Forscherteams des Forschungszentrums Dresden-Rossendorf (FZD) am Trident-Laser der Los Alamos National Laboratories in den USA. (…)
Dicke Wände aus Spezialbeton hat nur der letzte Raum, wo der Laserstrahl später auf das sogenannte Target treffen wird. Denn nur dort, so erläutert der Leiter der Polaris-Arbeitsgruppe Malte Kaluza, wird es entsprechende Strahlung geben. (…)
Trotz weltweiter Forschungsaktivitäten sei es allerdings noch ein langer Weg, bis die Laser vielleicht traditionelle Beschleuniger ersetzen könnten. Zudem – so der Direktor des Rossendorfer Forschungszentrums – müsse die Krebstherapie mit Protonen und Schwerionen erst noch zeigen, wo sie tatsächlich mehr leistet als bisherige Behandlungsmethoden. Die Laserbeschleuniger hätten allerdings das Zeug dazu, die Therapie zu verbilligen. Wenn der Polaris-Laser als Einzelstück rund zehn Millionen Euro gekostet habe, so werde ein Serienprodukt dieser Leistung sicher schon für fünf Millionen zu haben sein.
Gesamter Artikel:
http://www.neues-deutschland.de/artikel/155986.wenn-licht-atome-zerlegt.html
Sich hastig überrundende “Vielleichts” innerhalb der Krebsforschung, ein erstes “Ergebnis” der sich offenbar selbst beschleunigenden Hochrisikoforschung am LHC?
Admin LHC-Kritik Reply:
September 21st, 2009 at 10:50 am
Vielen Dank „em“!
In diesem Zusammenhang sei ergänzend nochmalig erwähnt, dass weder das oben angesprochene Therapiezentrum noch das geplante MedAustron Projekt (welches in enger Kooperation mit CERN errichtet werden soll) irgendwie von der Inbetriebnahme oder Nichtinbetriebnahme des Riesenbeschleunigers LHC abhängen.
Comment from Müller
Time September 21, 2009 at 10:13 am
Unsere letzte Stunde
Warum die moderne Naturwissenschaft das Überleben der Menschheit bedroht
von Martin Rees
Rezension aus “Spektrum der Wissenschaft”:
Nuklearer Megaterror, absichtlich oder versehentlich freigesetzte
Killerviren, Weltuntergangsexperimente, bei denen die Erde zu einem
hyperdichten Klumpen kollabiert: Das Überleben der Menschheit hängt an einem seidenen Faden. Noch nie war es so gefährdet wie jetzt, im 21. Jahrhundert. Die Chance, dass die Menschheit dieses Jahrhundert überstehen wird, ist
vielleicht nicht höher als fünzig zu fünzig.
Das ist die zentrale These des vorliegenden Buchs. Das Ganze klingt zunächst
nach Weltuntergangsspinnerei, doch Martin Rees ist nicht irgendjemand. Er
gilt als einer der weltweit führenden Astrophysiker, ist Professor in
Cambridge, Mitglied der National Academy of Sciences der USA und gehört der
Russischen Akademie der Wissenschaften an.
Entgegen dem Titel “Unsere letzte Stunde” geht es Rees nicht darum, die
Sterbestunde der Menschheit zu besingen, sondern um eine Risikoabschätzung
für die Zukunft. Wie sicher leben wir eigentlich? Und wie viel persönliche,
gesellschaftliche und wissenschaftliche Freiheit können wir uns künftig noch
leisten?
[…]
Aber Gefahr, meint Rees, droht auch ganz unmittelbar vom
Wissenschaftsbetrieb selbst. Bei Experimenten in Teilchenbeschleunigern
werden Extrembedingungen geschaffen, die in der Natur nie vorkommen. Könnte
ein solches Experiment in einer Art Kettenreaktion zur Vernichtung der Erde
führen, könnte es gar das Raum-Zeit-Gefüge selbst zerreißen? Eine bizarre
Überlegung, möchte man meinen. Tatsächlich jedoch haben sich Wissenschaftler
am Cern und am amerikanischen Brookhaven-Beschleuniger damit beschäftigt,
wie wahrscheinlich es ist, dass es bei Beschleuniger-Experimenten zur
Vernichtung der Erde kommt. Sie ermittelten bei zehnjähriger
Versuchslaufzeit eine Wahrscheinlichkeit von 1:50 Millionen. Doch ein sehr
kleines Risiko mal einem unermesslich großen Schaden wäre immer noch ein
unakzeptabel hoher Schadenserwartungswert.
Es sind solche Überlegungen, die das Buch lesenswert machen. Der Autor
bemüht indes nicht nur Worst-Case-Szenarien, um mögliche Gefahren für die
Menschheit zu projizieren. Auf sachliche und informative Weise analysiert er
natürliche Risiken wie zum Beispiel Asteroideneinschläge, Erdbeben und
Supervulkanismus. Überdies, mahnt er, sägen die Erdbewohner selbst an dem
Ast, auf dem sie sitzen: durch die Zerstörung der Natur, die Klimaerwärmung
infolge des Treibhauseffekts und die Ausrottung von Tier- und Pflanzenarten.
Hinzu gesellten sich derzeit schwer abschätzbare Risiken, die aus der
globalen Vernetzung und der Gentechnik resultieren. Immer wieder stellt Rees
die Einmaligkeit und den Wert des Lebens heraus.
[…]
http://www.scinexx.de/index.php?cmd=geoscience_shop_detail&id=59
Comment from em
Time September 20, 2009 at 7:02 pm
19.09.2009 - Aktuelles
Spitzenforschung im Kleinformat
Quelle:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/307205.html?page=0
Physiker entdecken die Chancen flexibler Forschungsarbeit in überschaubaren Teams und Labors
Die größte Maschine der Welt kostet drei Milliarden Euro und ist derzeit kaputt: Der Large Hadron Collider (LHC) genannte Teilchenbeschleuniger in Genf sollte eigentlich längst Atome und andere Teilchen aufeinanderschießen und neue Erkenntnisse über den Aufbau der Materie liefern. Doch nach einem Defekt im Kühlsystem wird der fast 30 Kilometer lange, unterirdische Ring wohl erst in einigen Monaten die ersten Messdaten liefern. Für die Teilchenphysik sind solche Experimente unverzichtbar – dennoch entdecken immer mehr Physiker die Chancen, die auch die Arbeit in überschaubaren Teams in kleinen Labors für die Spitzenforschung bieten kann. Es ist mehr als ein vorsichtiger Anfang: Bei der Nanoforschung oder der Untersuchung ultrakalter Atome scheinen solche vergleichsweise billigen sogenannten Table-Top-Experimente die Physik derzeit sogar schon zu dominieren, berichtet das Wissenschaftsmagazin “bild der wissenschaft” in seiner Oktoberausgabe.
In den Labors des Max-Planck-Instituts für Festkörperforschung in Stuttgart beispielsweise wird Spitzenforschung an Nanoteilchen aus Kohlenstoff betrieben. Die Stuttgarter Physiker arbeiten mit sogenanntem Graphen, dessen Herstellung überraschend simpel ist: Auf ein Klötzchen Kohlenstoff wird ein ganz gewöhnliches, durchsichtiges Klebeband gepresst und wieder abgezogen. An dem Band haftet dann eine Kohlenstoffschicht, die aus genau einer Lage von Atomen besteht und sich für eine Fülle von Experimenten eignet.
(…)
Hochrisikoforschung skurril und gefährlich?
Admin LHC-Kritik Reply:
September 21st, 2009 at 12:09 am
Sensationell em, selber link auf Seite 2
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/307205.html?page=1
(Der Quantenquysiker Prof. Anton Zeilinger ist gegenwärtig der wohl bekannteste österreichische Physiker und stellvertretender Vorsitzender der Spitzenforschungseinrichtung Institute of Science and Technology (IST Austria):
————–
Die Kosten für die Forschung mit solchen Versuchsaufbauten liegen in der Größenordnung von einigen Hunderttausend Euro – minimal im Vergleich zu den Milliarden, die für internationale Großprojekte wie dem LHC-Teilchenbeschleuniger aufgebracht werden müssen. Mit allen beteiligten Instituten und Universitäten sind an diesem Experiment weltweit rund 10.000 Wissenschaftler beteiligt. Trotz dieser großen Zahl kostet das Experiment pro Forscher noch immer rund eine halbe Million Euro. “Schade um das Geld und den Intellekt der jungen Leute”, kommentiert dies der bekannte Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger in “bild der wissenschaft”.
Auch Zeilinger steht mit seinen Projekten an der Spitze der Forschung, doch kostet jedes seiner Experimente nur etwa eine halbe Million Euro und bietet Arbeit für sechs Forscher. Jeder der meist jungen Wissenschaftler muss den gesamten Versuchsaufbau beherrschen. “Eine bessere Ausbildung gibt es nicht”, erklärt der Wissenschaftler, der mit seinen Experimenten zum “Beamen” von Quanteninformation weltweit von sich reden gemacht hat. Nicht zuletzt deshalb ist der Wissenschaftler ein Anhänger dieser Table-Top-Experimente, die vergleichsweise billig sind und die Forschung dennoch voranbringen können – vor allem, wenn anwendungsorientierte Projekte darunter sind.
In der Fülle unterschiedlicher Experimente sieht der Wissenschaftler die große Chance dieses Ansatzes: Wenn von 100 Projekten zwei so spektakulär sind, dass sie die Kosten der übrigen 98 wieder hereinspielten, sei das ja bereits ein Gewinn. “Wir sollten mehr ungewöhnliche Forschung unterstützen”, wirbt Zeilinger in “bild der wissenschaft” für eine Vielfalt in der Forschung, die nicht zugunsten einzelner Großprojekte geopfert werden sollte.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 17, 2009 at 11:45 pm
CERN boss targets linear collider
Sep 16, 2009
http://physicsworld.com/cws/article/multimedia/40364
Ein entsetzter Bürger Reply:
September 18th, 2009 at 12:24 am
CERN boss targets linear collider
Sep 16, 2009
The boss of CERN wants the next big experiment in particle physics after the Large Hadron Collider (LHC) to be built at the Geneva lab. Speaking in an interview with physicsworld.com, Rolf-Dieter Heuer said that CERN should host the experiment, which would collide electrons and positrons in a linear accelerator. Although a design for the machine has not been finalized by the international particle-physics community, Heuer is keen to bring the collider to CERN.
[Comment: Black Holes at the LHC might be not enough…]
Heuer’s desire to host the linear collider is part of his plan to make CERN a much more global laboratory. Although CERN was set up in 1954 as a European facility, its convention does not prevent countries from outside Europe from becoming members. Several thousand physicists from the US have already helped to build the LHC and its detectors, and Heuer is keen for links with non-European nations to become more permanent.
[When all nations are physically unified…]
“Why not involve some of the nations from the Americas or Asia as members [of CERN]?” he asks. “This would enable us to start the next global project as a global project from the very beginning – be it at CERN or elsewhere.” CERN is already developing a blue-print for a future linear collider, known as CLIC, while a rival design known as the International Linear Collider is being drawn up by a team led by Barry Barish of the California Institute of Technology. The precise energy at which such a collider should operate will depend in part on what the LHC discovers.
Switch-on schedule
In his interview, Heuer also confirmed the timetable for switching the LHC back on following the electrical fault that occurred on 19 September last year and led to 53 magnets having to be repaired or replaced. As CERN announced last month, beams will be injected into the 27 km long circular accelerator in mid-November with collisions taking place a few weeks later. “I am pretty confident that we will have the first collisions this year,” says the CERN boss.
CERN engineers will begin by colliding protons at an energy of 450 GeV per beam, before attempting collisions at 3.5 TeV per beam. “We will stay there for several months, depending on what experiments find and on running experience,” says Heuer. “Then in the course of the next year we will go up to 10 TeV in the centre of mass [i.e. 5 TeV per beam]”. The LHC will be kept going until the end of 2010 before it is shut down to prepare the way for collisions at a maximum energy of 14 TeV (i.e. 7 TeV per beam) at some point in 2011. “But if we find something interesting at 10 TeV, we will continue running at 10 TeV,” Heuer added.
[Hopefully not too interesting… In China, wishing somebody an “interesting time” is a very cynical statement…]
By the time he steps down as director-general at the end of 2013, Heuer hopes that the LHC will have been running at 14 TeV “for a long time” and that physicists will have been able to make their first discoveries. Although he is cautious not to reveal what those discoveries will be, they are likely to include the Higgs boson, which would be the icing on the cake for the Standard Model, and possibly, exotic new “sparticles” that would reveal a new symmetry of nature called supersymmetry and hint at physics beyond the Standard Model.
[Spartians and Hoplites, maybe this helps…]
The discoveries made with the LHC – particularly the mass of the Higgs boson – will influence the nature of any future linear collider and the energy at which it operates. Although the linear collider will have a lower energy than the LHC, it will be able to make measurements more accurately because electron-positron collisions are “cleaner” than those between protons. “I would hope that I am able to shape the future of particle physics with the discoveries made at the LHC during my mandate,” says Heuer. “That’s at least Heuer’s wishful thinking.”
[Hopefully clean, wishful thinking…]
A question of hype
Meanwhile, in a separate interview with physicsworld.com, CERN’s head of communications James Gillies rejected suggestions that the laboratory was guilty of over-hyping the switch-on of the LHC last year, which saw some 340 journalists from over 100 nations attending the opening. “We didn’t over-hype it,” he says. “The hype was there and we lived with it.” Gillies puts the media interest in the LHC down to three factors: fears that the collider would create black holes; Dan Brown’s novel Angels and Demons, part of which is set at CERN; and the lab’s deliberate attempts to tell the world about the LHC.
But with the LHC soon to start running again and taking real data for the first time, Gillies reiterated that CERN wants to improve how it manages the flow of information from the lab to the wider world. In the past, CERN tended to hold onto sensitive information for too long and then was caught out by rumours spreading, particularly from blogs written by particle physicists. “Our whole approach to information is now to be quick [and] honest and to put it out as fast as we can.”
However, Gillies denied that rules imposed by particle-physics collaborations about what bloggers can and cannot say amount to censorship. “The guidelines are not very restraining at all,” he says. “All the guidelines say is follow your collaboration’s internal peer-review guidelines and make sure the information is of sufficient quality to be published before you start talking about it. That’s not over restraining in my opinion – it’s perfectly reasonable.”
[…]
http://physicsworld.com/cws/article/multimedia/40364
Interview James Gillies:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 17, 2009 at 6:39 pm
Vorbildhaft beobachtend-risikolose “Urknallforschung” der ESA. Am CERN versucht man es hingegen weiterhin, mit vielfach teureren Brachialmethoden dem “Big Bang” auf die Spur zu kommen…
——————————————-
Satellit “Planck” lauscht dem Echo des Urknalls
Paris (dpa) - Vier Monate nach dem Start ins Weltall hat der europäische Satellit “Planck” mit der Vermessung des Urknall-Echos begonnen.
Satellit Planck, ESA, Urknall
15 Monate lang wird der Forschungssatellit die sogenannte kosmische Hintergrundstrahlung detailliert untersuchen, das Nachglimmen des Urknalls vor mehr als 13 Milliarden Jahren. Das dabei gesammelte Datenmaterial werde Forscher noch jahrzehntelang beschäftigen, heißt es in einer am Donnerstag in Paris veröffentlichten Mitteilung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA).
[…]
Die Messinstrumente von “Planck” sollen extrem kleinräumige Temperaturschwankungen entdecken und können noch Bereiche mit einer Ausdehnung eines Millionstel Grads unterscheiden. “Es ist, als ob man von der Erde aus die Körpertemperatur eines Hasen auf dem Mond messen wollte”, erläuterte die ESA.
Das sogenannte “Echo des Urknalls” erfüllt den gesamten Kosmos und stammt aus der Ära, als das heiße, junge Universum erstmals durchsichtig wurde. Deshalb wird diese allgegenwärtige Mikrowellenstrahlung auch das älteste Licht der Welt genannt. Es entstand rund 380 000 Jahre nach dem Urknall - ein Wimpernschlag verglichen mit dem heutigen Weltalter von 13,7 Milliarden Jahren. Von dem ehemals glutheißen Feuerball hat sich der Mikrowellenhintergrund bis heute auf frostige minus 270,45 Grad Celsius abgekühlt. Die Wellenlänge dieser Strahlung liegt heute im Mikrowellenbereich, daher der Name Mikrowellenhintergrund.
“Planck” soll in den kommenden 15 Monaten den gesamten Himmel kartieren und so die bislang genaueste Karte des Urknall-Echos liefern. Die Kosmologen erwarten von dem rund 600 Millionen Euro teuren Projekt Antworten auf fundamentale Fragen etwa nach der Natur und genauen Menge der Dunklen Materie und der rätselhaften Dunklen Energie sowie Erkenntnisse über die Entwicklung des Universums.
“Planck” war am 14. Mai im Tandem mit dem europäischen Infrarot-Weltraumteleskop “Herschel” gestartet. “Herschel” hatte zuvor bereits seine Beobachtungen begonnen.
Quelle: dpa, gmx:
http://portal.gmx.net/de/themen/wissen/weltraum/8932566-Planck-lauscht-dem-Echo-des-Urknalls.html
Admin LHC-Kritik Reply:
September 17th, 2009 at 6:42 pm
ESA:
Planck first light yields promising results
17 Sep 2009
Preliminary results from the Planck First Light Survey, performed to demonstrate the stability of the instruments and the ability to calibrate them over long periods, indicate that the data quality is excellent. This bodes well for the full sky survey that has just begun.
http://sci.esa.int/science-e/www/object/index.cfm?fobjectid=45543
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 16, 2009 at 11:58 am
WDR 5: “Tischgespräche”
Live hören per link unten:
Heute, 16.09.2009, 20:05 bis 21:00 Uhr:
Es ist eine Illusion zu meinen, wir könnten die Welt in den Griff bekommen - Kirsten Pape im Gespräch mit dem Physiker Hans-Peter Dürr
Er gilt als einer der bedeutendsten Querdenker unserer Zeit und Impulsgeber der internationalen Umwelt- und Friedensbewegung. Seine Zukunftsvision lautet: „Teilhabe statt Beherrschung“. Als langjähriger Mitarbeiter des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg hat Dürr die Entstehung eines neuen Weltbildes durch die Erkenntnisse der Quantenphysik miterlebt und mitgestaltet. Aus deren Einsicht, dass die Materie nicht aus Materie aufgebaut ist und dass in der Natur letztlich alles mit allem auf höchst subtile Weise zusammenhängt, entwickelt Dürr die Hoffnung, dass es uns doch noch gelingen kann, die Probleme auf unserem Planeten gemeinsam zu lösen: Wenn wir uns von der Vorstellung lösen, dass wir die Natur beherrschen können und uns stattdessen darauf besinnen, im Einklang mit ihr solidarisch und achtsam unser aller Überleben zu sichern.
Redaktion:
Florian Quecke
———-
Mit Dank an Martin für den Hinweis auf diese Sendung!
Admin LHC-Kritik Reply:
September 16th, 2009 at 11:35 pm
“Nachhören” bzw. Download des “Tischgesprächs” mit Prof. Hans-Peter Dürr:
Sendung vom 16.09.09:
http://www.wdr5.de/nachhoeren/tischgespraech.html
Comment from W.Hohn
Time September 15, 2009 at 6:27 pm
Zeitgedanken 090915
Der „Urknall“ hat vor ca. 15 Milliarden Jahren stattgefunden. Das Planetensystem um die Sonne hat sich innerhalb dieser Zeitspanne vor ca. 4,5 Milliarden entwickelt. Es hat also ca. 15 Milliarden Jahre gedauert, bis eines von vielen Lebewesen der Erde die Chance hat, einen LHC zu bauen. Eine einmalige Chance. Hier darf kein einziger technischer oder gedanklicher Fehler passieren. Der Mensch ist nicht unfehlbar.
Natürlich sind die ca. 10.000 Menschen, die am CERN arbeiten, ganz normale Menschen, die hervorragende Arbeit leisten und stolz oder froh sind, dort zu arbeiten. Ich bin sicher, dass sie schnell bei anderen Großprojekten Arbeit finden, deren Ziel es ist, die Energieprobleme in den nächsten 100 Jahren zu meistern. Die Antwort auf die Frage, was das Proton im Innersten zusammenhält und die Frage, woher der Mensch kommt, sollte nicht über die brutale Zerstörung von Schöpfungselementen erfolgen.
W.Hohn
Ende.doc
Comment from W.Hohn
Time September 14, 2009 at 2:46 pm
Zeitgedanken
Der „Urknall“ hat vor ca. 15 Milliarden Jahren stattgefunden. Das Planetensystem um die Sonne hat sich seit ca. 4,5 Milliarden entwickelt. Wie lange musste der Erdling warten, bis er eine Chance bekam, den LHC zu bauen? Wer hier eine falsche Antwort gibt, ist durchgefallen. Wer hier einen Denkfehler macht, darf darauf warten, mühselig von vorne anzufangen.
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit zum Entspannen!
W.Hohn
Ende.doc
Müller Reply:
September 15th, 2009 at 12:03 pm
Zeitgedanken
Denkspiel von W. Hohn
Versuch einer Antwort, ausgehend davon, dass mit Erdling ein Mensch gemeint
ist.
Seit Jahren arbeiten die Physiker auf diesen einen Moment hin.
Falls der Erdling aus dem Urknall entstand oder auch nicht, er konnte so
oder so erst warten, ab dem Punkt wo ihm die Zeit bewusst ward, als er “das
Warten” als solches definieren und empfinden konnte. Das kann also nicht die
rechte Antwort sein. Um auf etwas warten zu können (Objekt LHC), muss das
Erwartete also bekannt und bewusst sein.
Idee zum LHC entstand angeblich vor ca. 30 Jahren. Die Idee aber war der
Anfang und eine Vorstellung und nicht das Bauen selber.
Die Antwort auf die Frage lautet demnach;
(Vorausgesetzt, allfällige und vorangegangene Planungszeiten und Aktivitäten
werden nicht bereits als Bestandteile von Bauen definiert)
Wenn wohl ist die rechte die Antwort: 30 Jahre ca.
Wenn mit Bauen die Zusammensetzung der Teile gemeint sind, lautet die
Antwort;
Vor ca. 14-15 Jahren bekam er (der Erdling, Mensch) die Chance die Idee
umzusetzen, den LHC zu bauen.
Daten dem Tagesspiegel entnommen.
“Drei Jahrzehnte ist es her, da tauchte die Idee für den LHC erstmals auf,
14 Jahre hat man daran gebaut, gut sechs Milliarden Euro hat das Projekt
verschlungen.
Um das Budget zu stemmen, musste der Gürtel am CERN eng geschnallt werden.
Man sparte an den Gebäuden. Am Personal. An allen anderen
Forschungsprojekten des Zentrums, nur damit dieses eine Superbaby überleben
konnte. Schließlich hat man sich mit einem Multimillionenkredit verschuldet
und alles auf eine Karte gesetzt, auf den Large Hadron Collider.
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Urknall;art304,2527002
Gruss Müller
W.Hohn Reply:
September 15th, 2009 at 4:26 pm
Freundlichen Dank für den Kommentar. Ich werde meinen Text überarbeiten um evtl. Missverständnisse auszuräumen.
Comment from W.Hohn
Time September 12, 2009 at 1:57 pm
Ich habe da eine Idee umgesetzt und dem CERN fogende email übermittelt:
An die Entscheidungsträger des CERN 090912
Sorgen Sie bitte freundlichst umgehend dafür, dass die Suche nach dem Gottesteilchen eingestellt wird. Falls Sie dazu nicht in der Lage sein sollten, bitte ich Sie, mir dies in wenigen Sätzen (maximal eine Seite) vor Beginn des November 2009 mitzuteilen. Ich werde Ihre Antwort veröffentlichen.
Mit freundlichen Grüßen
W. Hohn
PS: Ich relativiere meine Gedanken grundsätzlich mit meiner Vertrauensperson.
W. Hohn
Admin LHC-Kritik Reply:
September 13th, 2009 at 12:52 am
LHC Kritik ist sehr gespannt und wird die Antwort auch umgehend veröffentlichen!
Außerdem sollte eine etwas explizitere Folgeanfrage ausgearbeitet werden..
Raeson Reply:
September 13th, 2009 at 8:43 am
Ulrich Schnabel für ZEIT Online, vom 24.7.2009:
Teilchenbeschleuniger LHC
Parallelwelt
Die Physiker des Cern jubeln. Dabei stecken sie tief in der Krise
Man muss es sich wohl mit der Theorie des Multiversums erklären. Offenbar sind die Physiker des Cern in eine Parallelwelt abgedriftet, in der das Unmögliche normal ist. Anders jedenfalls sind die Jubelmeldungen kaum zu verstehen, die das Europäische Laboratorium für Teilchenphysik in seinem jüngsten Jahresbericht verbreitet.
Auf 50 Hochglanzseiten eilt das Cern von einem Erfolg zum nächsten: Der weltgrößte Teilchenbeschleuniger, der Large Hadron Collider (LHC), glücklich gestartet! 1500 Gäste bei der offiziellen Eröffnung! Das Cern weltweit in den Medien! Ein »fantastischer Erfolg«, jubelt der LHC-Projektleiter.
Dabei hatte wenige Tage nach dem Start im September 2008 ein Kurzschluss den LHC lahmgelegt. Teure Magnete wurden zerstört, durch ein Leck im Kühlsystem entwich eine Tonne suprafluides Helium. Seither wird fieberhaft repariert, das Datum für den Neustart immer weiter hinausgeschoben, zuletzt auf »Mitte November« – und die physikalische Gemeinschaft fragt sich bang, ob der Riesenring je laufen wird.
Doch die Cern-Broschüre verzwergt die Krise zum »Vorfall«, der verbal schon gemeistert ist: »Nach dem Vorfall wurden Maßnahmen ergriffen, die Kompetenz und Entschlossenheit demonstrieren.« Solche Wirklichkeitsverweigerung ist bisher eher von Politikern, Bankiers, Sowjets bekannt; von der Physikerelite darf man mehr Realitätssinn erwarten. Sonst könnte es im November ein böses Erwachen in der Parallelwelt geben. Ulrich Schnabel
Quelle:
http://www.zeit.de/2009/31/Kommentar-2
Abenteuerlich:
Der CERN Zulieferer HP schreibt gar davon, dass CERN dabei sei, eine ZEITMASCHINE zu bauen.
Quelle:
http://h41131.www4.hp.com/de/de/stories/cern.html
Via HP Drucker durch die Zeit, Freiwillige vor!
Admin LHC-Kritik Reply:
September 13th, 2009 at 11:51 am
Aus dem HP-link:
Woraus besteht das Universum?
Herkömmliche Materie macht nur vier bis fünf Prozent aus – und der Rest?
Zur Beantwortung dieser Frage versuchen die Wissenschaftler an der Europäischen Organisation für Kernforschung, CERN, eine Zeitreise zu unternehmen und den Zustand des Universums unmittelbar nach dem Urknall vor 13,7 Milliarden Jahren zu simulieren.
Das CERN ist dabei, eine ‘Zeitmaschine’ zu konstruieren: den Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider), der Ende 2007 fertig gestellt wird. […]
http://h41131.www4.hp.com/de/de/stories/cern.html
Unfassbar, was man sich von den CERN-Physikern alles aufschwatzen lässt! (Irgendwie müssen die Milliarden von Steuergeldern ja zusammengekratzt werden..)
Als nächstes heißt es vielleicht: Ab November 2009 wird man am CERN durch ein Wurmloch weit in die Zukunft unseres Kosmos blicken können!
Comment from em
Time September 12, 2009 at 8:43 am
NZZ Online, am 12.9.2009:
Der Teilchenbeschleuniger am Cern ist repariert
Inbetriebnahme auf November angesetzt
Die Reparatur am Teilchenbeschleuniger des Cern in Genf ist beendet. Der Beschleuniger soll Mitte November wieder hochgefahren werden, wie ein Cern-Verantwortlicher am Freitag sagte. Die Panne legte die Einrichtung mehr als ein Jahr lang lahm und die Reparatur kostete rund 35 Millionen Franken.
(sda) Die Reparatur am Teilchenbeschleuniger des Cern in Genf ist beendet. Der Beschleuniger soll Mitte November wieder hochgefahren werden, wie ein Cern-Verantwortlicher am Freitag sagte. Die Panne legte die Einrichtung mehr als ein Jahr lang lahm und die Reparatur kostete rund 35 Millionen Franken. In Genf begannen die Wissenschafter mit dem Kühlen des Systems.
Dass der Beschleuniger Mitte November wieder läuft, sei nicht 100-prozentig sicher, sagte der italienische Cern-Verantwortliche der spanischen Tageszeitung «El Pais». Das System sei hochkomplex. Der weltgrösste Teilchenbeschleuniger hatte wenige Tage nachdem er im September 2008 in Betrieb gegangen war eine Panne. Eine Wiederinbetriebnahme wurde zunächst für Frühling angekündigt, dann immer weiter verschoben. Das Gerät soll Aufschluss über die Struktur der Materie und des Universums liefern. Es wurde in mehr als zwölf Jahren gebaut und kostete über sechs Milliarden Franken.
Quelle:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/teilchenbeschleuniger_lhc_cern_reperatur_1.3543589.html
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und teuer!
Admin LHC-Kritik Reply:
September 12th, 2009 at 7:03 pm
The repair on the particle accelerator at Cern in Geneva is over. The accelerator will be turned up again in mid-November, as a CERN-manager said on Friday. The breakdown put his body paralyzed for more than a year and the repair cost around 35 million francs. In Geneva, the scientists began with the cooling of the system.
That the accelerator mid-November and running again was not 100 percent sure, “said the Italian CERN managers of the Spanish daily” El Pais “. The system is highly complex. The world’s largest particle accelerator had a few days after he had gone into operation in September 2008 caused an accident. A reopening was initially scheduled for Spring, then more and more shifted. The device is designed to provide insight into the structure of matter and the universe. It was built in more than twelve years and cost six billion Swiss francs.
———
Thanks to Jim Tankersley (www.LHCfacts.org) for translation!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 11, 2009 at 12:28 am
MedAustron läuft auch ohne LHC:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 9, 2009 at 10:41 pm
NEW PAPER:
Prof. Otto E. Rössler: “Is CERN about to trigger the worst imaginable accident
with an odds of 1 to 6 ?”
“Abstract
Some almost desperate thoughts about a denied dialog in science are presented. They have some historical interest in view of the fact that similar admonitions went unheeded a year ago. Put in a nutshell, they read: “Black holes have different properties than previously thought, being both indestructible and capable of self-organization in the form of mini-quasars.“ Hence the earth may be shrunk to 2 cm in 50 months time if mini-black holes are produced as hoped for by CERN in the planned LHC experiment. This terrifying prediction is based on a new result in general relativity (gothic-R theorem) that goes non-disproved for more than two years. The equally old, unavoidably handwaving, 1 to 6 estimate published more than a year ago goes unchallenged, too. Unless a scientific safety conference is convened before the planned launch in two months time, the most dismal danger imaginable – planetocaust – is consciously risked for the second time in a row. Any child on the planet has the right to speak up. Not listening to the most feeble voice will amount to the most rightist crime of history. Conversely, this misdeed if prevented gives rise to a whole new planet.
(September 6, 2009)”
[…]
“3) Volatility. The third parable is a stalling car in the pitch of the night: Better not light a match to
know for sure there is no gas in the tank! The Large Hadron Collider of CERN is the match.
The preceding three proverbial examples make it compellingly clear that the requested safety conference cannot stay unconvened for the second time in a row.”
Full paper:
http://www.wissensnavigator.com/documents/CERNTRIGGER.pdf
W.Hohn Reply:
September 10th, 2009 at 4:17 pm
Lieber Mitkämpfer,
kann man die Ausführungen auch in deutsch und französisch erhalten? Wir benötigen ein breites Publikum. Der Kampf gegen das Experiment kann nicht mit den Mitteln der Mathematik gewonnen werden. Hier schlagen sich Wissenschaftler lediglich Formeln um die Ohren und untermauern ihre Seriosität mit einer Vielzahl von Literaturhinweisen. Auch die juristische Schiene erscheint mir zu langatmig. CERN hat den LHC öffentlichwirksam repräsentiert (z.B. Illuminati). Wir müssen also Psychologen (Werbepsychologen), seriöse Fernsehmoderatoren (Harald Lesch, Ranga Yogeshwar) , bekannte Bewegungen ( Greenpeace), bekannte Filmemacher (Roland Emmerich) gewinnen, denen es primär um die Sache geht und nicht um das Alltagsgeschäft. Sie brauchen als Kopf der Bewegung viele helfende entlastende Hände. Andernfalls verschleißen Sie Ihren Kopf. Der ist zu wertvoll und wird dringend weiterhin benötigt, auch für die didaktische Reduzierung komplizierter Sachverhalte auf verschiedene Bildungs- und Altersniveaus. Man sollte mit wenigen, durchschlagenden Einzelaktionen anfangen, z.B.:
1. Wer will wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält? (Umfrage bei NTV?)
2. Wer will bei der Entdeckung des Gottesteilchens als erster dabei sein? (Umfrage bei NTV?)
3. Kann irgendjemand auf der Welt das LHC-Experiment stoppen? (Umfrage bei NTV)
Hier sind Ideen gefragt. Man könnte einen Ideenpool öffnen.
Möge jeder auf seine Weise erfolgreich sein, der Physikerelite bei der Überwindung ihrer Systemblindheit, Eitelkeit, Überheblichkeit, Unbekümmertheit, Kindlichkeit, Selbstkritikunfähigkeit, Theoriegläubigkeit und Volksverdummung zu helfen.
W. Hohn
Admin LHC-Kritik Reply:
September 10th, 2009 at 7:59 pm
Lieber Kollege,
da haben Sie völlig recht. Meine Zeit erlaubt derzeit leider keine großangelegten Zusatzaufgaben. Bei den richtigen Stellen auf die Problematik aufmerksam zu machen ist jedenfalls sinnvoll. Wenn Sie konkrete Ideen diskutieren wollen, gerne auch per Mail:
info {at} LHC-concern(.)info
Bei der Gelegenheit auf eines Ihrer vorhergehenden Postings zurückkommend: Ich würde durchaus behaupten, dass auch das Kollektiv Menschheit (und nicht nur konkretere Kollektive wie Völker) einen „Gemeinwillen“ (entsprechend Jean-Jacques Rousseau) hat, freilich um einiges rudimentärer. In basalster Form wäre dies das Überleben, ein gutes Leben, ungiftige Luft etc. Somit kam ich zur Formulierung, dass es sicherlich nicht im Gemeinwillen des Kollektivs Menschheit läge, sich eventuell einem „technischen Fatalismus“ (s.u.) auszuliefern.
P.S.: Von Prof. Rössler liegen auch deutschsprachige Papers zum Thema vor.
W.Hohn Reply:
September 12th, 2009 at 10:28 am
Ich bin kein Romantiker und nicht so vielseitig begabt wie J.J. Rousseau , eher ein Kritiker der reinen Vernunft.
Meine Definition von Eigendynamik
Jede Entwicklung muss sich abschwächen oder verstärken, da nichts so bleibt, wie es ist. Dies gilt für alle Arten von Energie (Leben und Materie). Dafür sorgen die Naturgesetze. Niemand und nichts entkommt diesem komplexen Wirkungsgeflecht. Die Dynamik ist ein Maß für die Geschwindigkeit der Abläufe.
Einige Beispiele:
- Das Wachstum der Erdbevölkerung
- Die Verringerung der Artenvielfalt
- Die Veränderungen in den Schutzhüllen um die Erde
- Das Verändern des Erbmaterials
- Die Menge philosophischer Kernaussagen
- Die Belastung der Psyche durch die Dynamik der technischen Umsetzung des Grundwissens
W.Hohn
W.Hohn Reply:
September 10th, 2009 at 6:38 pm
Der Erdling hat den Begriff des „schwarzen Lochs“ geprägt.
1. „Schwarz“ wird vom Erdling interpretiert als: Das Auge empfängt keine verwertbare Information.
2. „Loch“ wird interpretiert als ein Raum, in den man hineinschauen kann.
Entspannen Sie sich!
W. Hohn
Comment from W.Hohn
Time September 9, 2009 at 6:37 pm
Vielen Dank für den Kommentar.
Ich habe mich während meines Studiums mit der Physik, der Elektrizität und der Mathematik der Erdlinge beschäftigt. Auf den LHC bin ich im Frühjahr des Jahres 2008 gestoßen und habe mich ausführlich über die Veröffentlichungen des CERN, die bulletins über den LHC usw. beschäftigt. Was mich beunruhigt, ist die Argumentation mit der Energie von zwei Mücken, die aufeinanderprallen. Hier findet eine Art von Beschwichtigung statt, die jeglicher Logik entbehrt. Als Techniker unterscheide ich zwischen Energie und Leistung. Ich kann z.B. die Energie eines Kilogramm Benzin in einer Grubenlampe in Wärme und Licht umwandeln. Die Lampe brennt vielleicht einige Stunden oder Tage. Ich kann aber genauso ein Kilogramm Benzin verdunsten, mit Sauerstoff vermischen und anzünden. Damit kann ich z.B. ein Hochhaus zum Einsturz bringen. Gehe ich jedoch noch weiter, und wandle das Kilogramm Benzin nach Einsteins Gleichung:
E=m*c^2 vollständig in Energie um, so ist
dies für den durchschnittlich gebildeten Erdling eine Zehnerpotenz mit (na, wieviel?) Nullen. Diese Energie eines Kilogramms kann, mit der richtigen Methode gezündet, glatt die Erde zerstören. Nach Einstein wäre es völlig egal, ob ich ein Kilogramm Benzin oder ein Kilogramm Protonen vollständig in Energie umwandle. Gelingt es, ein Proton in 3 Quarks zu zerlegen, würde dabei ja die Bindungsenergie von drei Quarks freigesetgzt. (evt. relativistischer Prozess). Diese müsste so hoch sein, dass ich sofort aufhöre, darüber nachzudenken. Eine Kettenreaktion im relativistischen Energiebereich ist gut vorstellbar.
Bekanntlich ist die Temperatur bei der Kollision von Protonen unvorstellbar hoch, die Masse wird also in ultakürzester Zeit in Energie umgewandelt. In sämtlichen relevanten Interviews mit CERN-Physikern, hört man immer wieder, das es im gesamten Weltall nirgendwo heißer ist.
Selbst in einer ZDF-Sendung äußert sich der Moderator in gleicher Weise.
Herr Heuer äußert sich im Interview mit der Deutschen Welle (Youtube) äußerst
unlogisch. Z.B. beschwichtigt er mit dem Mückenbeispiel, er weist auf den Segen des Internets hin, das ja am CERN entstanden ist. Seine Logik lautet: Die
Vergangenheit hat gezeigt, dass die Grundlagenforschung am CERN nur positiv
zu sehen ist, also …?? Kernspintomografie
ist doch eine gute Sache oder?? Keiner wagt zu widersprechen.
Es gibt übrigens nur sehr wenig Interviews mit Erdling Heuer. Ich habe mir
die ganze Übertragung im Netz bei seiner
Einführung als DG angesehen. Er schien mir sehr nervös zu sein. Sein Versuch, französisch zu sprechen (evtl. zu Ehren von Herrn Aymar) , musste er irgendwann aufgeben. Er ist halt ein Naturwissenschaftler und kein Sprachgenie. In dem Interview hat er mit
der Verharmlosung des Experiments mit Hilfe zweier Mücken argumentiert. Dieser Vergleich bezieht sich nur auf die Energie von zwei Protonen. Bei der Kollision treffen jedoch fast gleichzeitig Millionen von Mücken aufeinander. Schaut man ganz genau hin, handelt es sich nicht um einen kontinuierlichen Strahl, sondern
um einen gepulsten.
Bei komplizierteren Fragen (Schwarzes Loch usw.) werden dem studierten Erdling Formeln anerkannter Wissenschaftler vorgehalten. (Schwarzschildradius, Hawkingstrahlung usw). Die Erkenntnisse stammen ausschließlich aus astromomischen Beobachtunten über hochauflösende Fernrohre (Sichtbar, Röntgen, UV, IR). Die Erkenntnisse werden fälschlicherweise als gegenwärtig angesehen. Ein eine Galaxie ist nicht dort, sie war dort. Der Schwarzschildradius beträgt nicht…, sondern er betrug… Das Weltall expandiert nicht, sondern es expandierte usw.
Zum Schluss noch zwei Tipps für alle Erdlinge:
1.) Sie kennen ja die Eínsteinformel: E=mc^2;
m=mo/(1-v^2/c^2)^0,5
Diese Formel kann eigentlich nicht universell benutzt werden. Einstein hat selbst gesagt, man könne die Geschwindigkeit einer Masse, (z.B. der Erde) überhaupt nicht bestimmen. Niemand kann sagen, mit welcher Geschwindigkeit sich ein Objekt im All bewegt. Es gibt allenfals konstante oder veränderliche Relativgeschwindigkeiten. Logischerweise kann auch die Ruhemasse nicht bestimmt werden. Wenn mein Körpergewicht z.B. 80Kg beträgt, so kann das wohl nicht auch die Ruhemasse sein.
2.) Die Erkenntnisse von Hawking beruhen ausschließlich auf der Basis von Weltraumbeobachtungen. Die Entstehung eines schwarzen Loches hängt nicht von der Masse des explodierenden Sterns ab (ca 8 Sonnenmassen), sondern von der Temperatur der Explosion. Schafft die Masse des Sterns nicht eine kritische Temperatur, (Strahlungs l e i s t u n g, nicht Strahlungsenergie!) so entsteht kein “Raumloch”. Es geht um das Prinzip der Entstehung eines “Raumlochs”.
Jedes schwarze Loch hat einmal klein angefangen. Bekannt ist, dass es nach einer Initialzündung wächst. Der Erdling beobachtet jedoch nur die Umgebung des Lochs. Er sieht, dass es in der Umgebung stark strahlt. Er vermutet, das hier Materie verschlungen wird. Aber nur wenige Prozent des Alls bestehen aus Materie, der überwiegende Teil aus “dunkler” Energie und “dunkler” Materie. Verschlingt das schwarze Loch evtl. auch diese überwiegend vorhandenen Energieformen? Befindet sich in den unendlichen Weiten zwischen der Elektronenhülle und dem Atomkern evt. auch dukle Energie? Der Erdling weiß es nicht. Er riskiert alles. Das Argument, dass der Mensch ja nur friedliche Grundlagenforschung betreibt, ist hinterhältig. Sie ist auf Sensationen aus. Es wird schrecklich langweilig, wenn man alles weiß. Soweit darf es nicht kommen. Die letzten Geheimnisse dürfen nicht aufgedeckt werden. Niemand würde das psychisch und physisch verkraften. Hochspezialisierte euphorisierte Spezialisten haben den Kopf zu tief in der Materie und wollen sich überhaupt nicht mehr von Ihrem Ziel abbringen lassen. Hier helfen nur noch glückliche Zufälle.
(Z.B. Ein bevorstehender Meteoriteneinschlag in 30-40 Jahren). Die Grundlagenforschung würde sich dann für andere Gebiete interessieren.
Schlafen Sie ruhig! :)
W. Hohn
Comment from W.Hohn
Time September 7, 2009 at 7:48 pm
Ihr Erdlinge seid sehr wißbegierig. Überlegt schon einmal, welche Fragen ihr dem Schöpfer stellen wollt, falls einer oder wenige das unwahrscheinliche Glück haben sollten, von Ihm zu einer Tasse Kaffe eingeladen zu werden. Ich bin überzeugt, daß ihr euch in die Hose machen werdet und es nicht wagt, irgendeine Frage zu stellen. Vielleicht wird Er einen oder einige von euch beauftragen, selbst ein Weltall zu schaffen, weil Er einen oder einige von euch für kreativ hält (zB. einen Musiker). Die Bedingung wird aber sein, daß der Neue in der von ihm selbst geschaffenen Welt leben muss. Sein Ziel könnte sein, möglichst lange zufrieden zu sein. (z.B als Dinosaurier) . Ich werde jedoch dem Schöpfer auf keinen Fall einen Physiker empfehlen, der über die totale Zerstörung
kondensiertester Materie versucht, die Ereignisse nach, bei und vor dem dem
“Urknall” zu erforschen. Jeder, der dem Schöpfer zu nahe kommt, wird vernichtet. Die Euphorie der Physiker betrachte ich als sehr bedenklich. Sie erwarten über die totale Zerstörung von Schöpfungselemen- ten (z.B. Wasserstoffprotonen und Bleiionen) wundersame Erkenntnisse. Sie müssen jedoch bedenken, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Folgen dieser Erkenntnisse exponentiell mit den Wirkungen wachsen. Diese Folgen sollten sie bedenken. Es gibt in der Physik keine Exponentialfunktionen mit unbegrenztem Definitionsbereich. Der Erdling hält z.Zt. die Lichtgeschwindigkeit für die maximale Geschwindigkeit überhaupt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es z.B. eine Sprungtempera- tur gibt. Ähnliche Effekte wird es geben, wenn man versucht, die Lichtgeschwindig- keit durch sehr hohe Relativgeschwindig- keiten zu übertreffen. Die pro Raumein- heit erzeugten Energieen, Massen, Masseenergieen und Energiemassen sind für den Erdling bislang unvorstellbar.
Die Erdlinge geraten geradezu ins Schwärmen, wenn sie darüber reden: Es könnten evt. alle Probleme gelöst werden;
sie wollen wissen, was die Welt im Innersten zusammenhält usw. Es werden hier Phantasien von hoch spezialisierten Erdlingen jeglicher Nationalität angeregt, die lediglich eine von vielen Funktionen im Getriebe haben.
Leider kann die Entwicklung der Erdlinge nicht mehr durch den Erdling selbst aufgehalten werden. Hier hat sich eine Eigendynamik entwickelt, die durch den Erdling selbst nicht mehr aufgehalten werden kann.
Dies mag eine Entwicklung sein, die dem Beauftragten des Schöpfers nur peinlich werden könnte. (Sinngemäßes Zitat eines
Physiknobelpreisträgers)
Mit dem Wunsch
auf noch möglichst
viele Generationen
glücklicher Erdlinge
W.Hohn
(Aktuelle Tarnung: Erdling .=) )
Admin LHC-Kritik Reply:
September 8th, 2009 at 3:03 pm
Lieber Erdling!
Vielen Dank für diesen Kommentar!
Ich erlaube mir eine Bemerkung zu Entwicklung und Eigendynamik: Es ist leicht möglich, dass der Mensch fähig sein wird oder bereits fähig ist, infolge seiner technischen Entwicklung eine Maschine zu erzeugen, welche die Menschheit zerstört - auch ganz ohne dass es des Erdlings Absicht wäre.
Eine solche Maschine mag vielleicht ganz prinzipiell in der Möglichkeit der technischen Entwicklung liegen. Es besteht aber ganz und gar keine Notwendigkeit für den Menschen, diesen Pfad der technisch vielleicht möglichen Entwicklung bis zum bitteren Ende abzuschreiten. Und im Allgemeinwillen der Menschheit liegt dies bestimmt auch nicht.
Ansonsten befänden wir uns in einer irrationalen Ordnung des technischen Fatalismus: Erzeuge so schnell du kannst alles technisch Mögliche, bis ihr alle in die Luft fliegt…
W.Hohn Reply:
September 9th, 2009 at 8:10 pm
Die Menschheit hat keinen konkreten Allgemeinwillen. Jeder hat andere Vorstellungen. Es gibt keinen gemeinsamen
Willen. Es gibt höchstens individuelle Vorstellungen von dem, was der einzelne will.
Es gibt einen endlos langen Wunschzettel. Zur Durchsetzung dieser Wünsche fehlt es an Instrumenten.
Ein mögliches Ziel könnte sein:
Alle sollen vollkommen zufrieden sein.
geht nicht.
Jeder soll glücklich sein
geht nicht.
Keiner will den LHC
geht nicht.
W.Hohn:)
Comment from boondoggle
Time September 4, 2009 at 1:46 pm
After repeated fatal damage of LHCs cooling system still intractable:
http://lhc.web.cern.ch/lhc/Cooldown_status.htm
Seems to cost an arm and a leg in the end, doesn’t it?
W.Hohn Reply:
September 11th, 2009 at 9:00 pm
it costs a wonderul world.
W.Hohn Reply:
September 11th, 2009 at 9:01 pm
sorry, it costs an f.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 1, 2009 at 6:54 pm
We have got the honour to (pre-)publish a new and highly relevant study concerning the LHC-safety debate from Dr. Mark Leggett, Key Centre for Ethics, Law, Justice and Governance, Griffith University, Australia:
The well-published Australian scientist and safety expert Dr. Mark Leggett has been involved with the particle collider risk question for a number of years. In a new study not yet submitted to the literature he has assessed the LSAG report, not as a physics analysis, but as a safety analysis. This is done by assessing the structure, method and content of the LSAG report against a survey of current recommendations for best practice safety analyses.
The study shows that the LSAG report has less than a quarter of the elements that would be present if current recommendations for best-practice safety assessments were followed as shown in the survey. The Australian analysis has been provided to “LHC Critique” to assist further steps in the constructive handling of the LHC experiment.
Free download of the full study is now provided here at “Actual / Pressinfo”, September 1, 2009:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
Or directly:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/09/leggett_review_of_lsag_process_sept_1__09.pdf
——-
Excerpt of the 14-page-study of Dr. Leggett:
p. 3
Concerning decision-making on the report, the report would normally (see below) go to an independent regulator. According to the Swiss Federal Office of Public Health (BAG) [10] the monitoring of the radiological impact of the LHC accelerator is conducted for Switzerland, by the Federal Office of Public Health (BAG) and for France by the Authority for Nuclear Safety and Radiation Protection (ASN).
BAG and ASN did not commission the LSAG report, and, as far as can be seen, BAG and ASN have taken no role in the safety issues which LSAG has assessed concerning the LHC.
CERN Council has taken on a regulator type role, in that the LSAG report was tabled before it, and it commissioned a review of the report. CERN Council involves representatives from the 20 governments funding CERN, and hence the LHC. Attachment 1 shows the affiliations of the 28 members. Half are particle physicists, and the remainder are elected representatives or civil servants. No members of CERN Council fit the characteristics for public involvement recommended by [4] above.
[…]
Who should be involved in the assessment?
The public
[…]
Experts
[…]
p. 4
On the question of this rationale, some years ago the European Commission, so as to improve “the knowledge base for better policies” ran a major review. The results are embodied in the Communication from the commission on the collection and use of expertise by the Commission: Principles and Guidelines: (2002) [5].
In the communication, the EC states that one of the three determinants of quality of advice they distinguish is pluralism.
[…]
p. 5
“Wherever possible, a diversity of viewpoints should be assembled. This diversity may result from differences in scientific approach, different types of expertise, different institutional affiliations, or contrasting opinions over the fundamental assumptions underlying the issue. Is it appropriate to mobilise experts beyond the scientific community? These may include, for example, lawyers, ethicists…”
Attachment 2 lists the professions of those involved in the LSAG report and decision-making on it. The list shows a large number of some 26 different people involved to the stage of tabling to CERN Council. Of the 26, all were physicists.
What should be assessed?
Method
Risk assessment
[…]
Although not cited as the method - no safety methodology is cited - the risk assessment in the LSAG documents can be seen as a type of Probabilistic Safety Analysis. The documents do not contain fault trees, reducing their capacity to show that all the events that can be imagined and their possible consequences have been covered.
Safety management system
Controls
[…]
The LSAG documents, in making a case for negligible risk, are arguing that no protection is needed.
p. 6
Who should decide?
Issues with decisions
Elliot and Taig (2005) [4] note that:
“(Organisations) have no ethical duty or moral right to make judgements about what society wants.”
[…]
The regulator
[…]
To the extent that CERN Council is seen as the regulator, is it argued above that it is not independent because of its prior decisions supporting funding of the LHC.
To the extent that BAG and ASN are the regulators, they have taken no part in the proceedings to date.
In any event, the current LSAG-related process has involved no consultation with “parties in the vicinity, the public and other interested parties, as appropriate, in an open and inclusive process.”
[…]
p. 7
This assessment shows that the CERN process satisfied only 18 per cent of the criteria in the table.
[…]
p. 8
Looking, then, at the LSAG report, it seems to be positioned clearly under Gibbons’ “old” contract with society – seen to produce ‘reliable’ knowledge, provided merely that it communicates its discoveries to society. (as LSAG has communicated its findings.); via a process within its conventional discipline-bound norm (only physicists were involved in the production of the LSAG findings).
Gibbons [ref] would no doubt therefore conclude that the LSAG findings “can no longer be validated as reliable”; and would recommend that the way to approach such validation (as socially robust knowledge) would be to involve not just physicists but “many different ‘knowledge dimensions’” achieved by “an extended group of experts, including lay ‘experts’”.
Second, concerning the completeness of the risk assessment stage, the ethicist T. Ord observes[12]:
“(At the present time)… we are genuinely uncertain about our physical theories. Indeed, we are so uncertain as to spend more than 3 billion euros building the LHC in order to find out more. Moreover, we know that our current theories are false because they don’t correctly merge Relativity Theory and Quantum Mechanics. That is, we know that we don’t presently understand what happens with tiny objects that are extremely dense and/or moving near the speed of light. Since this is exactly what is occurring in the LHC, we have significant reason to distrust the probability calculations. They tell us the chance of the LHC destroying life on earth given that the underlying theory is completely correct, but what we really want to know is what the chance is given our uncertainty in the underlying theory. This is impossible to calculate precisely, but will be much higher than the stated odds. Considering the stakes, it is thus highly irresponsible for the LHC’s management to give so much emphasis to these misleading probability calculations, when the real chance is clearly higher.”
p. 9
It is more likely the risk pointed out by Ord would not have been overlooked if a plurality of expertise had been in the LSAG team, in this case the plurality including safety experts, and ethicists.
4. Conclusion
The process used to produce and review the LSAG reports on the LHC risk can be seen to be, from a number of authoritative standpoints, out of date. Further, as the analogue of the regulator, CERN Council has a conflict of interest, and is under-constituted to assess such a novel, potentially catastrophic and therefore sensitive risk.
On this basis, a new review panel based on best practice for such panels should be set up to advise national, EU, and governments worldwide on the adequacy or otherwise of the LSAG report, and the LHC not operate until that panel has reported.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time September 1, 2009 at 5:40 pm
Rezensionsversuch zum Roman das “Das Urknall-Experiment” von G. TSCHAUDER
Veröffentlicht am 01.09.2009 von RudolfUebbingDO | Seitenanzahl: 3
Der Roman “Das Urknall-Experiment” von G. TSCHAUDER verdient als zweiter, hier bekannter deutscher Roman, welcher denkbare Gefahren durch Collider in der Teilchenphysik zum Thema hat, lesenswerte Beachtung, auch, weil der Hintergrund zu einem Gefahrenverdacht durchaus ernster Natur sein könnte. Dieser Gefahrenverdacht resultiert derzeit aus einem dokumentierten Dissenz unter Wissenschaftlern und könnte gewichtiger sein, als die Mainstream-Physikergemeinschaft publiziert hat.
[…]
“Das Urknall-Experiment”, Thriller von Gunter Tschauder:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 31, 2009 at 1:58 pm
New film about the LHC and critique on the “big bang experiment”, planned for November 2009:
http://www.vbs.tv/watch/motherboard/black-holes-and-big-bangs
heller Reply:
September 3rd, 2009 at 1:07 pm
Great event coming this weekend, “light-green-movement”-demonstration at Berlin
http://www.campact.de/atom2/demo
humble demonstrating within a demonstration I had part in the previous one last year.
Hindered this time I wish to encourage You to go there, being the only one as me in 2008
just resembles the situation described by Prof.Rössler in the film.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 29, 2009 at 4:23 pm
“Exclusives Interview mit Tübinger Chaosforscher Professor Otto Rössler über den möglichen Weltuntergang durch den LHC in Genf”:
8 ) “Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein (eventuell Prozentangabe), dass unsere Erde durch ein schwarzes Loch zerstört wird?”
Rössler: “Null, wenn das Experiment gestoppt ist. Und fast ebenso niedrig, wenn es endlich gelungen sein wird, das Tübinger “gotische-R Theorem” zu widerlegen, wofür ich seit 2 Jahren plädiere. Bis dahin bleibt eine schwer abschätzbare Wahrscheinlichkeit (ein Sechstel?), dass der Traum der CERN-Physiker, sie zu erzeugen, in Erfüllung geht. Dann sehe ich schwarz, wenn eins davon in der Erde gefangen bleibt, was anzunehmen ist. Danach käme es durch Selbstorganisation (”Chaos”) unter Umständen zu einem raschen Ende. “50 Monate im schlimmsten Fall” ist noch nicht widerlegt.”
—–
“Weltuntergang? Wird unsere Erde von einem schwarzen Loch aufgefressen? Das Exclusive Interview mit Wissenschaftler Dr. Rolf Froböse”:
“Herr Froböse es ist ja schon durchgedrungen, dass in ihrem Thriller „Sekunde Null, Das Urknall Experiment” der „worst case” Fall eintritt. Glauben sie wirklich an den Weltuntergang? Für wie realistisch halten Sie, dass ein schwarzes Loch uns komplett aufsaugt?”
Froböse: “In meinem Buch steht folgendes Vorwort: „Sämtlichen Erdenbürgern in der Hoffnung gewidmet, dass das hier geschildert Szenario niemals Wirklichkeit werden möge”. Das ist wirklich ernst gemeint.”
“Was ist an den schwarzen Löchern so gefährlich?”
“Das Gefährliche ist, dass keine Macht der Welt die Massenzunahme eines schwarzen Lochs aufhalten kann. Möglicherweise besitzt ein winziges schwarzes Loch magnetische Eigenschaften, die es mit wachsender Masse verliert. In einem Frühstadium könnte man es eventuell in einer magnetischen Flasche einigermaßen fixieren. Die Impulsenergie dürfte aber so hoch sein, dass über Wandreaktionen ein allmählicher aber sicherer Massenzuwachs stattfindet. Darüber hinaus sind auch im Hochvakuum noch genügend Teilchen vorhanden, die diesen Prozess beschleunigen würden. In meinem Buch habe ich dieses Szenario beschrieben.”
“Sie berufen sich ja unter anderem auf den Tübinger Chaosforscher Otto Rössler. Hatten sie mal die Möglichkeit mit ihm persönlich zu sprechen?”
“Ja - wir hatten ein interessantes Telefonat. Prof. Rösslers Argumente stehen auf einem soliden wissenschaftlichen Fundament. Das lässt sich nicht pauschal wegdiskutieren. Es gibt unter anderem auch noch einen amerikanischen Kernphysiker, der die Dinge ganz ähnlich sieht.
[…]
Jeder sollte unabhängig von den offiziellen bzw. gefilterten Verlautbarungen wissen, was am CERN eigentlich läuft. Ich wünsche mir, dass bei diesem schwerwiegenden Thema jeder mitreden kann und die Verantwortlichen dazu veranlasst werden, die mit den Versuchen verbundenen Risiken neu zu überdenken und zu bewerten.”
Admin LHC-Kritik Reply:
August 30th, 2009 at 3:49 pm
Mit Dank an Rudolf für den Hinweis auf diese Quelle!
w.j.p. hörtnagl Reply:
August 31st, 2009 at 2:20 pm
Während der letzten 5 Jahre habe ich mich mit der Verarbeitung der physikalischen Erkenntnisse der letzten 100 Jahre auseinandergesetzt.
Dies führte zur Entwicklung einer Theorie über die geometrische Beschaffenheit
von Raum und Zeit.
Schwarze Löcher sind laut meiner Hypothese als geometrische Grenzregionen
unserer Welt zu betrachten.
Objekte mit ausreichend großer Masse können die Raumzeit derart krümmen, dass
dort eine ultrakaltes kohärentes kugelsphärisches Gebiet entsteht, welches
nur indirekt durch das von diesem Gebiet ausgehende Gravitationspotential
beobachtet werden kann.
Das versagen der Einsteinschen Feldgleichungen beim Erreichen des Schwarzschildradius impliziert das im Inneren eines Schwarzen Loches die Raumzeit
endet.
Auch die theoretische Temperatur von ca. 0 Kelvin (Stephen Hawking) eines Schwarzen Loches weisen eben solches als Grenzregion astrophysikalisch aus,
weil die Basistemperatur im beobachtbaren Universums zur Zeit ca. 2,7 Kelvin beträgt.,
verursacht durch die kosmische Hintergrundstrahlung.
Diese Fakten führten dazu, dass ich eine gedankliche geometrische Differenzierung
physikalischer Prozesse durchführte.
Wir befinden uns in einem flachen euklidischen Raum der mit der Zeit expandiert
mit einer Basistemperatur von 2,7 Kelvin.
unser beobachtbares Universum expandiert auf kosten eines Hyperraumes.
Der Hyperraum ist ein Raum mit 0 Kelvin und supraleitend und kohärent und 4 geometrischen Bewegungsrichtungen.
Der euklidische Raum welcher mit der zeit expandiert ist mittels schwarzer Löcher
mit dem Hyperraum verbunden.
Der energetische Abfluss von Barionen wird durch einströmendes Vakuumraumvolumen
( Dunkle Energie, 0 Kelvin kaltes Vakuumraumvolumen strömt über Jets in unseren beobachtbaren Raum)
kompensiert, dies führt zur stetigen Expansion des Raumes, bei gleichbleibender Dichte des Vakuums in unserem Raum.
Ich bitte um Diskussion meiner Hypothese welche sie unter der Adresse
http://www.indernett.eu
beurteilen können.
Der eigentliche Skandal in diesem Zusammenhang ist, dass alle Kritiker der bevorstehenden CERN Experiments konsequent medial ignoriert werden.
Der versuchte Austritt aus der CERN Forschungskooperation des österreichischen Wissenschaftsministeriums löste hinter den Kulissen ein politisches Erdbeben aus.
Der Lobbyismus der Industrie auf politischer Ebene, alle im österreichischen Parlament vertretenen Fraktionen betreffend, führte zum Rückzieher von Minister Hahn.
Die Industrie und das das hinter treibende Kapital degradierte einen österreichischen Bundesminister zu einem ohnmächtigen Statisten.
Dies ist demokratiepolitisch als äußerst bedenklich einzustufen.
Das kurzfristige, gewinnorientierte Denken einer neoliberalen Wirtschaftgesellschaft
führte zu wirtschaftlichen Situation in welcher wir uns zur Zeit befinden.
Wenn den selben Protagonisten die Entscheidung über die Durchführung
dieses Experiments überlassen wird ist in nicht ferner Zukunft mit einem
Supergau zu rechnen.
Die ökonomisch produzierenden Nullen, können eben diese nicht mehr ausgeben,
nachdem sie aus Unverstand und Gier, den Ast abzusägen versuchen auf dem wir alle Sitzen, nämlich das Ökosystem Erde.
Laut meinen Überlegungen ist weder mit dem auftauchen eines “schwere Teilchens”
zu rechnen noch mit einem “dunkle Materie Teilchens” weil Gravitation eine inhärente Eigenschaft des Raumes ist.
Zum Abschluss möchte ich Albert Einstein sinngemäß zitieren:
Gravitation ist die Folge der geometrischen Beschaffenheit der Raumzeit.
Gruß an Prof. Rössler und alles Gute bei Ihren Bestrebungen weiterhin
Admin LHC-Kritik Reply:
September 16th, 2009 at 10:03 pm
Lieber Herr Hörtnagl,
dies scheint ein umfangreiches Projekt zu sein und auch die Animationen vermitteln die Möglichkeit, dass vieles im Kosmos sehr anders ablaufen könnte als es sich in der gegenwärtigen Lehre gerade darstellt. Hierin liegt wohl ein direkter Beitrag Ihrerseits zu unserem Thema, ganz abgesehen davon, wie durchsetzungsfähig die von Ihnen aufgezeigten Alternativmodelle letztendlich sein mögen.
In der aktuellen Konzentration auf das LHC-Risikothema werden die beschäftigten Kollegen wahrscheinlich nicht die gebührende Zeit aufbringen können, ihren Entwurf im Detail nachzuvollziehen. Ich hoffe, Sie können uns dies nachsehen.
Wir werden uns jedenfalls bemühen, Ihre Einladung zur Diskussion Ihres aufwendigen Entwurfes weiterzuleiten bzw. darauf hinzuweisen.
Jedenfalls vielen Dank für diese kreativen Anregungen und viel Erfolg darin, diese sehr neuartigen Ideen einer konstruktiven Diskussion zu unterziehen. Allein dies ist sicherlich kein Leichtes.
Andererseits freuen wir uns sehr, wenn Sie sich in unsere konkretere Erörterung des Kernthemas auf dieser Seite gelegentlich einbringen.
Beste Grüße!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 27, 2009 at 12:31 pm
Tag der Neugier 2009
Forschung zum Anfassen: Am Sonntag, 6. September 2009, öffnet das Forschungszentrum Jülich seine Pforten zum Tag der Neugier. Von 10 bis 17 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher mit internationaler Spitzenforschung auf dem Jülicher Campus vertraut machen.
[…]
Der Eintritt ist frei.
http://www.fz-juelich.de/portal/tag-der-neugier-2009
Forschungs-Highlights:
[…]
Teilchenphysik: Mit COSY zu den Geheimnissen der Quarks
Mit großen Detektoren gehen Wissenschaftler auf die Jagd nach den
kleinsten Bauteilen der Natur und den Kräften, die die Welt im Innersten
zusammenhalten.
[…]
http://www.fz-juelich.de/portal/tag-der-neugier-2009/forschungshighlights
Admin LHC-Kritik Reply:
August 29th, 2009 at 7:40 pm
Stellen auch Sie Ihre kritischen Fragen zu Experimenten an Teilchenbeschleunigeranlagen!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 21, 2009 at 3:15 pm
“Es würde also enorm lange dauern, bis dieses schwarze Loch genügen gewachsen ist, um uns gefährlich zu werden. Bis das schwarze Loch auf diese Art die Erde zerstören könnte, hat das schon längst die sterbende Sonne erledigt, die in einigen Milliarden zu einem roten Riesen werden wird und dabei die Erde verschluckt.”
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/08/der-lhc-ist-nicht-gefahrlich-wirklich.php
Die “physical community” nimmt in wiederholten Stellungnahmen die Zerstörung der Erde durch ein von ihr befürwortetes Experiment in Kauf, da diese von ihr initiierte, mögliche Zerstörung der Erde nach ihren Berechnungen ohnehin lange genug dauern würde.
Eine derartige Chuzpe ist in der Weltgeschichte tatsächlich einmalig.
——–
Mit Dank an Hanne für den Hinweis auf diesen weiteren Artikel, dessen Argumentationslinie uns freilich längst hinlänglich bekannt ist.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 20, 2009 at 4:52 pm
Film festival Berlin, one of the visitors
reports:
Quantum Roulette
The movie “Quantum Roulette” was shown on
the film festival ‘Globians doc fest’, in
Berlin-Weissensee, on Sunday 16th of Aug.
in the cinema Kino Toni as scheduled.
In effect the movie (USA 2009) appeared widely
like a cry for more sufficient investigation
preparing the extreme experiment at LHC / CERN
and for stopping the actual LHC-schedule at CERN.
The important presentation of
this movie work was seen not by a huge,
but highly interested crowd of visitors,
among them many film makers.
Some scenes of the film are very emotionally,
and looking some parts maybe will result
in closing eyes, so heavily is this presenting.
The scientific contents of the movie
are only a part of the movie
but should be proved thoroughly, point for point,
so that the argumentations in the publicity
may be cleared up. Following the movie author
he contradicts the scientific mainstream
in particle physics decisively.
After the end of ‘Quantum Roulette’
there was in the lobby of the movie theatre
a discussion with Mr. Luis Sancho, the movie presentator,
about the contents of the movie.
Mr. Sancho, a very calm, friendly person that
seems to be much more kindly soft
than the hard impressive scenes in the movie, declared
the intentions and the arguments of the movie
to the audience, who questioned him repetively.
The feeling was there that very much still has to
be done.
After the debate in English language
there was a smiling foto shooting including
the moderator of the film festival and Mr. Luis Sancho in
a friendly group of the visitors. -
It is not possible to discuss the aspects
of the movie in a short time or in a few lines.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 20, 2009 at 1:44 pm
Could an “analog experiment” on “artificial” Black Holes teach us something about “real” Black Holes and the safety of the LHC at CERN? Is such an experiment possible and comparable? And: Is it definitely safer than the planned experiments at the LHC?
Only one thing seems sure: “For black holes, we just don’t understand the physics at all.” Prof. William Unruh, University of British Columbia, Vancouver, Canada.
“Science News”:
Scientists propose lab-grade black holes
New method may uncover fundamental physics properties
By Laura Sanders
Web edition : Thursday, August 13th, 2009
One day, scientists may create the ultimate tempest in a teapot — an artificial black hole in a millimeter-long gadget. Such laboratory-grade black holes may illuminate enigmatic physical properties of their wild galactic counterparts, all from the safety of a lab bench, a study to appear in Physical Review Letters suggests.
“For black holes, we just don’t understand the physics at all,” says physicist William Unruh of the University of British Columbia in Vancouver, Canada, who was not involved in the new study. The prospect of conducting actual experiments on systems resembling black holes is exciting, he says. “Belief is not the same as doing an experiment.”
Mysterious black holes were originally thought to gobble up everything around them, including light (hence the name). But in the 1970s, British physicist Stephen Hawking predicted that because of quantum effects, these voracious monsters should emit photons. Right on the brink of the black hole, these photons “are so energetic that they go beyond what we understand,” says study coauthor Miles Blencowe of Dartmouth College in Hanover, N.H. Such emitted photons, known as Hawking radiation, have not yet been caught in the wild, nor have they been simulated in an experiment, leaving knowledge of their basic properties — and existence — in limbo.
In the new study, the researchers propose using a series of tiny, cold superconducting devices called SQUIDs in a linear, train-track–shaped arrangement to create a black hole analog. “But unlike a black hole out in space, we know the physics of this system,” says study coauthor Paul Nation, also of Dartmouth College.
[…]
http://www.sciencenews.org/view/generic/id/46371/title/Scientists_propose_lab-grade_black_holes_
—————–—
Related article:
“SciFi Scanner”:
Scientists Reach for Event Horizon With Man-Made Black Holes
Blithely disregarding the doomsday predictions of numerous filmmakers, scientists at Dartmouth College are trying to figure out how to build their own itty bitty black holes. It’s a daunting task, and it better be, because black holes are no laughing matter (or anti-matter). Their unrelenting gravitational pull sucks in everything around them, even light. And according to the 1997 flick Event Horizon, traveling through black holes — which seems like such a time saver — causes hallucinations, suicidal thoughts and extremely antisocial behavior.
So why would anyone want to manufacture a baby black hole? Because the energetic photons that might emerge from it could explain what happens to matter at the edge of a big black hole, and shed light on the physics of black holes in general. There are a number of obstacles to overcome, though.
[…]
http://blogs.amctv.com/scifi-scanner/2009/08/black-holes-in-scifi-movies.php
————-
Related topic:
Mar 6, 2008
Artificial black hole created in lab
[…]
Faced with the difficulty of observing Hawking radiation from astrophysical black holes, some physicists have attempted to make artificial ones in the lab that have a higher characteristic temperature. Clearly, generating huge amounts of gravity is both dangerous and next to impossible. But artificial black holes could be based on an analogous system in which the curved space–time of a gravitational field is enacted by another varying parameter that affects the propagation of a wave.
[…]
However, Renaud Parentani of University Paris-Sud in France thinks that, although it may be possible to glimpse radiation from an event horizon in future versions of the group’s system, the radiation might not possess all the expected properties of Hawking radiation generated by astrophysical black holes. For instance, the fibre-optic system is limited by dispersion, which means that the wavelength of photons produced at the event horizon will not be stretched very far. “What are the minimal properties required to induce Hawking radiation in a lab system the way we think it is induced by gravitational black holes?” he asks. “The answer, even on the theoretical side, isn’t clear. But these experiments will encourage us to consider the question more deeply.”
http://physicsworld.com/cws/article/news/33256
Admin LHC-Kritik Reply:
August 20th, 2009 at 3:15 pm
Jim’s comment on “SciFi Scanner”:
(Thanks to Jim for sending us the link!)
By lhc.facts on August 19, 2009 9:07 AM
If scientists are able to create micro black holes they might prove Hawking Radiation exists and possibly earn Dr. Hawking his first Nobel prize.
However, some scientists who believe micro black holes might not evaporate are concerned.
Did you know that a survey of physicists in 2004 that found 0% to 50% doubt that micro black holes would evaporate, with an average of 10% doubt?
(Physicists estimates: 0%, 0%, 0.000000001%, 0.1%, 1%, 1%, 1%, 2%, 2%, 7%, 10%, 10%, 30%, 35%, and 50%).
Administrator,
LHCFacts.org
Admin LHC-Kritik Reply:
August 22nd, 2009 at 4:07 pm
Another article, also mentioning the Haifa-experiment:
http://www.dartmouth.edu/~news/releases/2009/08/21a.html
Thanks to Alan for sending us the link!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 15, 2009 at 11:04 pm
ENGLISH: Tomorrow at the des „Globians world & culture Documentary Film Festival Berlin“:
Presentation of a critical film on the planned LHC experiments by the well known US-Spanish LHC-critic and plaintiff Luis Sancho on August 16:
Ticket: 6,00 Euro.
16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin
LHC-critics from Germany will be there for discussion afterwards in the lobby.
————
DEUTSCH: Morgen am 16.8.09 um 13:00 wird im Rahmen des „Globians world & culture Documentary Film Festival Berlin“ ein Film des bekannten US-Spanischen LHC-Kritikers Luis Sancho zu den geplanten Hochenergieexperimenten am LHC präsentiert:
16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin:
http://www.globians.com/
Zur anschließenden Diskussion in der Lobby werden auch Kritikerkollegen aus Deutschland anwesend sein.
Comment from Olga
Time August 15, 2009 at 10:56 pm
Dieser Text ist von 1982 …. etwas zum Nachdenken, meint Olga
Autor: ANDRE GSPONER
One important aspect of the development of modern science is its
dependence upon the development of new research tools. In the field of
nuclear physics, the technology which is playing the most central role
is that of particle accelerators. Since 1932, when Cockroft and Watson
built the first accelerator having sufficient energy to produce nuclear
reactions, the construction of more and more powerful accelerators has
led to a succession of scientific discoveries and technological
innovations with applications in a variety of fields ranging from the
medical to the military.
It is customary today to view nuclear physics as being split into
three broad areas : nuclear weaponry, civilian applications of nuclear
technologies, and fundamental research. Whereas nuclear weapons are of
great concern to many people, and some civilian applications such as
nuclear energy are on trial, there is little discussion about the
potential impact of recent advances in the technology of particle
accelerators.
Elementary particle physics, at the forefront of fundamental
research, is mainly carried out through the use of increasingly powerful
and larger high energy accelerators and storage rings. For applications
of accelerators requiring lower energies but very high currents, the
advances are equally impressive. These developments are leading towards
numerous new applications, especially in the fields of nuclear energy
and weaponry. Particle accelerators are becoming usable for efficient
breeding of fission and fusion materials, for driving inertial
confinement fusion devices, for studying the physics of thermonuclear
weapons, and so on. The concept of high energy particle beam weapons may
become feasible and free-electron lasers using electron accelerators and
storage ring technologies may provide a new generation of highly
efficient and powerful lasers with many military applications.
The majority of high energy accelerators have usually been built
inside or close to national laboratories equipped with reactors and
other nuclear facilities. The main exception is the European
Organization for Nuclear Research (CERN), near Geneva, where several
large proton accelerators and storage rings are in operation, and where
construction of the world’s largest electron-positron ring LEP, is just
beginning.
The construction of LEP was decided at the end of 1981. However, as
with many other large projects, there was no prior extensive discussion,
either within the scientific community at large, or with the general
public. People are expressing a growing concern, especially because of
its very large size (27 kilometers in circumference) and its electrical
consumption (140 megawatts at full power). Even though there has been
little objection to its scientific value, physicists are raising
questions about potential competition of various machines planned in
other countries, its timeliness, and its impact on the future of CERN
and the particle physics community.
Finaly, after various invitations from the outside to organize a
public debate on LEP, the CERN management agreed to co-sponsor such a
meeting along with a Swiss ecological association. Many technical and
general questions were raised during three well-attended evenings of
public discussions during January and February 1982. As with early
discussions on nuclear energy or nuclear proliferation, however, these
discussions essentially took place only between CERN proponents of LEP
and opponents from outside the particle physics community.
Little effort seems to have been made to give voice to opponents from
within it. Similarly, the technology was discussed solely in the context
of its application to particle accelerators for scientific research, and
not in the full context of other possible uses.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 15, 2009 at 2:34 pm
Zu einer der wichtigsten Arbeiten zum LHC Black-Hole-Risiko:
Dr. Rainer Plaga: “On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders”
wurde eben vom Autor eine Version 3 veröffentlicht:
http://arxiv.org/abs/0808.1415
“I stand by my general conclusion that there is a residual catastrophic risk from
metastable microscopic black holes produced at particle colliders.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 15, 2009 at 2:14 pm
Was macht eigentlich der LHC?
Von Cheffe | 11.August 2009
Lange hörte man so gut wie nichts mehr über das größte Wissenschaftliche Projekt der Menschlichen Geschichte.
Nun gibt es neues zum Starttermin, welcher wieder einmal verschoben wird.
Teilchenbeschleuniger
Weiter Warten auf die Weltmaschine
Erst im November soll der Teilchenbeschleuniger LHC erneut gestartet werden. Wie das Kernforschungszentrum Cern mitteilt, wird der Protonenstrahl dann mit einer Energie von 3,5 Teraelektronenvolt durch den ringförmigen Tunnel geschickt. Das entspricht etwa der Hälfte der eigentlichen Kraft der Anlage. Konzipiert ist der LHC für eine Strahlenergie von sieben Teraelektronenvolt. Die volle Leistung wird nach gegenwärtigem Plan auch 2010 noch nicht erreicht werden.
Noch im Februar hatte der Cern-Generaldirektor Rolf Heuer angekündigt, die vier Milliarden Euro teure Maschine “im Spätsommer” starten zu wollen. Der letzte offizielle Termin lautete Oktober.[1]
Mir persönlich ist es nur recht, da ich meine wenn wir nicht mal in der Lage sind die rudimentärsten Abläufe auf unserem Planeten zu verstehen, sollten wir nicht in kosmischen Gesetzen rumspielen.
Keiner hat eine Idee wie die Menschheit reagieren sollte falls sich Einstein oder Hawking geirrt haben. Vielleicht ist es ja sogar schon zu spät und die Forscher versuchen irgendwie einen Schaden den Sie schon gemacht haben mit allen Mitteln wieder in den Griff zu bekommen?
[1] http://www.zeit.de/online/2009/33/teilchenbeschleuniger-lhc-defekt
——–
Quelle und Kommentare:
http://www.infokriegernews.de/2009/08/11/was-macht-eigentlich-der-lhc/
Mit Dank an Hanne für die Übersendung des Artikels!
Comment from AN
Time August 12, 2009 at 7:23 pm
Sehr geehrte Kritiker, sehr geehrte Damen und Herren,
zuerst begrüsse ich grundsätzlich die Sorge um die Folgen solcher Experimente, wie sie am CERN geführt werden. Schon der sehr hohe Energieeinsatz zeigt, wie hoch die Gefahr sein könnte. Dennoch meine ich, dass das Bemühen um das Verständnis der realen Welt an diesem Experiment nicht vorbei kommt.
Die Thesen der theoretischen Physik gehen mittlerweile ins Uferlose und sind - zusammengenommen - schon beinahe eine Singularität.
Endlich den Beweis geführt zu haben, dass aus reiner Energie Materie entstehen kann, hätte den unschätzbaren Vorteil, dass die Theoretiker endlich wieder einen roten Faden hätten, an dem sie sich entlang hangeln könnten. Und dies wiederum würde auch diesem Teilbereich wieder Auftrieb geben.
Natürlich ist die Hawking - Strahlung ein Theorem, sie geht einher mit den Thoremen all derer vorher. Nun geht es eben nicht mehr darum, ob ein Proton weiter teilbar ist, oder welche Quanten wie lange existieren, sondern darum, ob ein Teilchen entstehen kann, oder aber auch, ob zwei Energiequanten zu einem Teilchen höherer Ordnung werden können - dabei sofort zerfallen, als schwarzes Loch weitere Quanten einfangen, das dann immer grösser wird und letztlich die Erde frisst - Mahlzeit!
Ja, auch theoretisch ist die Hawking-Strahlung zu gering, um das entstandene Schwarze Loch sofort wieder zu vernichten.
Dennoch meine ich behaupten zu können, dass dieses Miniloch entweder in den Orbit verschwindet oder bei Kollision mit einem einem erheblich größeren Teilchen, die bei uns öfter vorhanden sind, gefressen wird.
Ihm fehlt faktisch die Gravitationsenergie, grössere Teilchen analog der beobachteten SL “anzusaugen”.
Die derzeit im Weltraum beobachtbaren SL sind durch den Zusammenbruch riesieger Sonnen entstanden und hatten so schon von Grund auf ein riesiges Gravitationspotential - wo soll das bei den viel beschworenen Nikroschwarzlöchern (MSL) herkommen. Jedes Wasserstoffatom lacht sich doch einen Ast über das ahabsche Winken (Ahab =Kapitän in “Mobby Dick”) eines dieser MSL.
Ich denke die gewinnbaren Erkenntnisse sind bedeutsamer als die Angst vor den Folgen des Entstehens eines MSL im LHC, der sowieso erstmal vernünftig in Betrieb gehen muss.
Die Kritik, dass die Experimente über zwei Jahre laufen und lange bis zur Auswertung benötigen, geht fehl und zeigt höchstens, dass der Kritiker über die Komplexität der Aufgabe nur bescheiden informiert ist oder eben nicht dabei war.
Der LHC muss beginnen!
Liebe Grüsse
AN
Admin LHC-Kritik Reply:
August 15th, 2009 at 2:25 pm
Liebe/r AN,
Sie schreiben:
“Nun geht es eben nicht mehr darum, ob ein Proton weiter teilbar ist, oder welche Quanten wie lange existieren, sondern darum, ob ein Teilchen entstehen kann, oder aber auch, ob zwei Energiequanten zu einem Teilchen höherer Ordnung werden können - dabei sofort zerfallen, als schwarzes Loch weitere Quanten einfangen, das dann immer grösser wird und letztlich die Erde frisst - Mahlzeit!
Ja, auch theoretisch ist die Hawking-Strahlung zu gering, um das entstandene Schwarze Loch sofort wieder zu vernichten.”
Dass Sie die geplanten Experimente dennoch befürworten, zeigt jedenfalls eine erhebliche Risikobereitschaft Ihrerseits, jedenfalls im Vergleich mit den Interessen anderer Erdenbürger. Dass die hypothetische Hawking-Strahlung zu gering sein sollte, um das entstandene Schwarze Loch sofort wieder zu vernichten, glaubt der Großteil der Physiker ja nicht.
Sie schreiben weiters:
“Die Kritik, dass die Experimente über zwei Jahre laufen und lange bis zur Auswertung benötigen, geht fehl und zeigt höchstens, dass der Kritiker über die Komplexität der Aufgabe nur bescheiden informiert ist oder eben nicht dabei war.”
Die Aussage seitens CERN, dass die Auswertung der Ergebnisse mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird, ist vielfach nachzuweisen. Außerdem beträgt die geplante Laufzeit des LHC 10 Jahre.
Beste Grüße
AN Reply:
August 17th, 2009 at 1:43 pm
Ein kleines bißchen Ironie war in meiner Stgn dabei. Eigentlich wollte ich zu bedenken geben, dass evtl. entsehende MikroSchwarzLöcher (nennen wir sie MSL) viel zu wenig Startgravitationsernerige haben. Zwar hat noch keiner untersucht, wie hoch die Gravitationsenerige sein muss, um ein SL zu begründen. Dennoch ist offensichtlich, dass sie enorm sein muss. Zum Entstehen gehört auch immer ein Erhalten…
Vielleicht hat dies meine Stgn etwas deutlilcher gemacht - im Übrigen kümmert mich nicht was ein Physiker am CERN oder sonst wo aussagt - hier gilt es das eigene Hirn zu bemühen - wie immer in solchen Fällen.
Eingentlich wollte ich mich nicht um die Dauer des Experimentes streiten sondern zum Ausdruck bringen, dass tatsächlich jeder einzelne Versuch (ADLER etc.) eine ungeheuere Auswertezeit benötigt. So dass es taatsächlich länger als zwei Jahre dauern könnte bi man überhaupt vom Entstehen eines MSL erfährt. Auch dies eine Gefahr, ja aber so gering, dass es schon fast lächerlich ist, darüber zu reden.
Denken wir an die ersten Maschinen und mit welch völlig übertriebenen Angst deren Einführung von einigen Zeitgenossen begleitet wurde… Also: Gemach, Gemach!
Mit freundlichen Grüssen
AN
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 10, 2009 at 7:46 pm
New CERN schedule for LHC start up:
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR13.09E.html
LHC to run at 3.5 TeV for early part of 2009-2010 run rising later
Geneva, 6 August 2009.
CERN’s1 Large Hadron Collider will initially run at an energy of 3.5 TeV per beam when it starts up in November this year. This news comes after all tests on the machine’s high-current electrical connections were completed last week, indicating that no further repairs are necessary for safe running.
“We’ve selected 3.5 TeV to start,” said CERN’s Director General, Rolf Heuer, …
“The first high-energy data should be collected a few weeks after the first beam of 2009 is injected.”
libertine Reply:
August 12th, 2009 at 5:39 pm
hört sich iwie definitiv an. Das Zittern und Bangen beginnt also wieder von neuem…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 10, 2009 at 7:31 pm
SPIEGEL ONLINE, 05.08.2009
—————————————————Seltsame All-Töne: So faucht ein Schwarzes Loch
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 6, 2009 at 12:01 am
“Kein Privileg auf Wahrheit
Philosoph und Physiker Bernard d’Espagnat über Gott und die Welt
Das Gespräch führte Gerhard Samulat.
Für Bernard d’Espagnat ist es eine Illusion zu glauben, man könne die Realität vollständig mit rationaler Wissenschaft erfassen - und seien die Theorien noch so präzise. spektrumdirekt sprach mit dem französischen Philosophen und Quantenphysiker über seine Sicht der Dinge.”
[…]
d’Espagnat:
“Je präziser wir quantenphysikalische Experimente durchführen, desto deutlicher zeigt sich aber, dass die Physik nicht in der Lage ist, die Realität so darzustellen, wie sie wirklich ist.
Oft besitzen Teilchen noch nicht einmal greifbare Eigenschaften - weder einen Ort, an dem sie sich vor einer Messung befinden, noch eine definierte Energie oder einen Drehsinn. Ich würde sogar behaupten, dass diese Gebilde nichts weiter sind als Begriffe, die wir uns lediglich zurechtgelegt haben, um uns damit eine Erfahrungswelt zu konstruieren. Die Realität lässt sich nicht einfach in das enge Korsett einer rationalen Wissenschaft mit ihren beschränkten Kategorien von Ort, Raum und Zeit pressen.”
[…]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 5, 2009 at 7:25 pm
Am 16.8.09 um 13:00 wird der bekannte US-Spanische LHC-Kritiker Luis Sancho im Rahmen des „Globians world & culture Documentary Film Festival Berlin“ einen kritischen Film zu den geplanten Hochenergieexperimenten am LHC präsentieren: 16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin:
http://www.globians.com/
Es werden auch Kritikerkollegen aus Deutschland anwesend sein.
ENGLISH: US-Spanish plaintiff Luis Sancho will be presenting a critical movie on the LHC at a film festival in Berlin on August 16:
http://www.globians.com/
Ticket: 6,00 Euro.
16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin
Comment from libertine
Time August 5, 2009 at 12:17 am
mal ne Frage Leute. Ist Richard Feynman (Stephen Hawking’s Freund) eigentlich derselbe Richard Feynman, der damals beim ersten Atombombentest dabei war ? Er will angeblich die Explosion als einzigster ohne Schutzbrille gesehen haben:
”physicist Richard Feynman claimed to be the only person to see the explosion without the dark glasses provided, relying on a truck windshield to screen out harmful ultraviolet wavelengths”
Die Physiker sollen damals auch schon gewettet haben. Na, wie liest sich das denn hier:
”The observers set up betting pools on the results of the test. Predictions ranged from zero (a complete dud) to 18 kilotons of TNT (predicted by physicist I. I. Rabi, who won the bet), to destruction of the state of New Mexico, to ignition of the atmosphere and incineration of the entire planet. This last result had been calculated to be almost impossible, although for a while it caused some of the scientists some anxiety.”
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Trinity_(nuclear_test)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 4, 2009 at 2:42 pm
Big Bang Machine Fizzles
(Übersetztungsvorschlag: Urknallmaschine furzt und faucht; engl.: fizzle: Verb: zischen, spucken; Nomen: Sprudel, Zischen, Pleite, Missglück)
(ursprünglicher Titel der Webversion des NYT-Artikels: Giant Particle Collider Fizzles)
New York Times:
Giant Particle Collider Struggles
By DENNIS OVERBYE
Published: August 3, 2009
The biggest, most expensive physics machine in the world is riddled with thousands of bad electrical connections.
Many of the magnets meant to whiz high-energy subatomic particles around a 17-mile underground racetrack have mysteriously lost their ability to operate at high energies.
Some physicists are deserting the European project, at least temporarily, to work at a smaller, rival machine across the ocean.
After 15 years and $9 billion, and a showy “switch-on” ceremony last September, the Large Hadron Collider, the giant particle accelerator outside Geneva, has to yet collide any particles at all.
But soon?
This week, scientists and engineers at the European Center for Nuclear Research, or CERN, are to announce how and when their machine will start running this winter.
Colliders get their oomph from Einstein’s equivalence of mass and energy, both expressed in the currency of electron volts. The CERN collider was designed to investigate what happens at energies and distances where the reigning theory, known as the Standard Model, breaks down and gives nonsense answers.
The collider’s own prodigious energies are in some way its worst enemy. At full strength, the energy stored in its superconducting magnets would equal that of an Airbus A380 flying at 450 miles an hour, and the proton beam itself could pierce 100 feet of solid copper.
[…]
Any perturbation, however, such as a bad soldering job on a splice, can cause resistance and heat the cable and cause it to lose its superconductivity in what physicists call a “quench.” Which is what happened on Sept. 19, when the junction between two magnets vaporized in a shower of sparks, soot and liberated helium.
Technicians have spent most of the last year cleaning up and inspecting thousands of splices in the collider. About 5,000 will have to be redone, Steve Myers, head of CERN’s accelerator division, said in an interview.
[…]
In an e-mail exchange, Lucio Rossi, head of magnets for CERN, said that 49 magnets had lost their training in the sectors tested and that it was impossible to estimate how many in the entire collider had gone bad. He said the magnets in question had all met specifications and that the problem might stem from having sat outside for a year before they could be installed.
[…]
For the immediate future, however, physicists are not even going to get that. Dr. Myers said he thought the splices as they are could handle 4 trillion electron volts.
“We could be doing physics at the end of November,” he said in July, before new vacuum leaks pushed the schedule back a few additional weeks.
“It’s not the design energy of the machine, but it’s 4 times higher than the Tevatron,” he said.
[…]
————————
Read the full article:
http://www.nytimes.com/2009/08/04/science/space/04collide.html?ref=science
Thanks to René for sending us the article!
Admin LHC-Kritik Reply:
August 4th, 2009 at 2:47 pm
cnet news:
August 3, 2009 10:49 AM PDT
Culprit found for latest Large Hadron Collider leaks
by Tom Espiner
The latest delays to the restart of the Large Hadron Collider are likely to have been caused by a faulty hose, according to CERN, the European Organization for Nuclear Research.
Liquid helium leaks in the world’s largest particle accelerator were probably caused by a problem with a flexible hose in the liquid helium transport circuits, the organization said an article in its official bulletin, published on Friday.
The hose vented helium into the vacuum insulation of the Large Hadron Collider (LHC), CERN officials suspect.
CERN has revised the restart date of the LHC several times since the experiment was put out of action in September by an electrical fault. According to the latest estimates, the particle acceleration experiment is unlikely to restart before mid-November.
The vacuum leaks occurred in sectors 8-1 and 2-3 in July. At the time, CERN said that the sectors would have to be warmed from 80 Kelvin (-315.67 degrees Fahrenheit) to room temperature to effect repairs.
On Monday, the organization changed that plan, saying the vacuum subsectors at the end of the sectors will be warmed to room temperature to locate the leaks and repair them. The rest of those sectors will “float” in temperature from 80K.
[…]
http://news.cnet.com/8301-11386_3-10301898-76.html
——————-
Thanks to Alan for sending us the article!
libertine Reply:
August 5th, 2009 at 12:29 pm
man sollte vielleicht folgendes Zitat aus dem Artikel nicht unerwähnt lassen:
”Many physicists say they would be perfectly happy if the collider never got above five trillion electron volts. If that were the case, said Joe Lykken, a Fermilab theorist who is on one of the CERN collider teams, “It’s not the end of the world. I am not pessimistic at all.” ”
ja, wir wissen wie er es meint. Wenn die Maschine keine 7 TeV schafft ist auch nicht schlimm. Aber die Doppeldeutigkeit in seiner Aussage ist nicht zu übersehen: wenn die Maschine keine 7 TeV schafft, d.h. nur wesentlich weniger, dann geht die Welt auch nicht unter (was sie womöglich würde wenn 7 TeV doch erreicht werden können) :-)
Ein entsetzter Bürger Reply:
August 5th, 2009 at 11:35 pm
Mehr und mehr scheint sich zu bestätigen, dass der LHC v.a. bzgl. der elektrischen Leitungen eine technische Fehlkonstruktion ist. Dies wird von einem kritischen Schweizer Physiker, Dr. Lehner, bereits seit längerem wiederholt angesprochen.
Diese Mängel können wahrscheinlich nur teilweise und natürlich kostenaufwendig behoben werden. Die CERN Presseaussendungen (diese Woche soll wieder ein neuer Zeitplan veröffentlicht werden) stellen die Sachlage besser dar als sie ist.
Es sieht auch nach eher optimistischen Einschätzungen derzeit so aus, als ob ein Betrieb bei höchstens 4 statt 7 TeV möglich wäre. Dies wäre immer noch 4 mal höher als bisherige Experimente. Der oben erwähnte kritische Physiker bezweifelt dies und rechnet eher mit einem schwerwiegenden Unfall, einer Explosion mit hoher Personengefährdung, auch außerhalb des Beschleunigerrings:
http://www.rqm.ch/medieninformation_vom_23.htm
Wenn die angestrebten 4 TeV aber klappen sollten, dann wären für Konstruktionsenergien weitere, umfangreiche Adaptierungen nötig…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time August 3, 2009 at 10:13 pm
The weekly newspaper “Current Concerns” about CERN / LHC:
[…]
“In this proposed LHC experiment energy levels will be reached that were unheard of so far in any particle accelerator. Possibly this will lead to the creation of microscopic black holes. This possibility is seriously discussed throughout the scientific community. But nevertheless a hot discussion starting from this point seems to be banned: the CERN team refuses to realize in a stubborn, pig-headed and fanciful way that all even remotely possible disastrous consequences of black hole formation have to be addressed, taken into consideration and be dealt with in risk management analyses. A scandal. Independent scientists openly challenge those security assertions at CERN.
There are no experiences with micro black holes so far, all statements about them are based on theories, hypotheses and modell calculations with certain parameters and axioms. Some physicists voiced their serious concerns with modell calculations pointing at possible consequences that are anything but harmless. Independent scientists have come forward with scenarios which are by no means less plausible in themselves than those predicted by CERN. Considering many open scientific questions independent researchers demand to postpone the experiment and to lead an open, honest discussion instead without any taboos.
[…]
In fact in this case the precautionary principle, as laid down in several international law treaties (such as the UN declaration of Rio about environment and development 1992) and also in the European Union contract of Maastricht (18 out of 30 CERN member states belong to the EU), should be applied. The precautionary principle is regarded as the public political guideline of choice in all situations which are potentially hazardous to health or environment. It requires action to reduce risks well before there is “proof” of exactly how dangerous the situation might be, if it could turn out to cause irreversible harm. This is especially true in scenarios where science is unsure, provided “according to current state of knowledge […] there is suspicion of danger or the potential for concern” (Guidelines for environment precautionary protection, German Federal Government 1986).
Rainer Plaga compares CERN’s approach with entering new territory and only watching out for potentially interesting discoveries but not for possible dangers. He suggests security measures to minimize the risk of unwanted consequences in the starting phase of the experiment. Methodologically similar measures were taken in other areas of fundamental research under comparable circumstances. This should be discussed, too. Postponing the experiment could create the necessary timeframe for this discussion, especially since the technical security measures that everybody agrees upon now will take until spring 2010 anyway.”
http://www.currentconcerns.ch/index.php?id=718
Eric Reply:
August 5th, 2009 at 2:02 am
from same webpage:
‘The physicists and engineers at CERN are not in control of the known, and we should be inclined to trust them handling the completely unknown? Never! To some degree the collective playing spirit may be understandable, and some of them might hope for the nobel prize. But especially in the case of CERN, scrutinizing environmental safety of the particle accelerator and its risky experiments is even more important than that of, say, a new motorway, a waste incinerator or a big airport. And this should not be carried out by people in some way or another connected to CERN scientifically, economically, politically or in terms of administration. Legal gray zones and safe havens are created here by the multinational character of CERN. Who will be held accountable if things get utterly messed up like in Chernobyl, and how much will be paid for any damage done to the people?
Miscalculations, systematic misinformation, and hopes for profit in business and politics circles have caused countless people to suffer and even die from nuclear accidents, asbestos, weapon manufactoring etc. in recent decades. As far as applications of genetic engineering and nanotechnology are concerned, areas in which the boundaries of reliable knowledge have been trespassed long ago, policy makers prefer to believe in the propaganda of potential profiteers and their experts. That’s how easy it gets, if scientists and their sponsors in politics and business are not held accountable for any damage.
.. Ernest Rutherford, one of the pioneers of nuclear physics, nobel prize laureate and teacher of Niels Bohr and Otto Hahn already knew: “Some fool in a – nuclear - laboratory might blow up the whole universe.”’
Prof Dr Dr hc Edmund Lengfelder
[the end makes me think of Casadio/ Harms 2001 - unstable naked singularities from LHC; then perhaps the still sometimes serously considered ’singularity thunderbolts’, for which we can only clearly reassure ourselves with pretty obscure formulae (Dar et al’s RHIC Safety Review ‘99) relating to two way CR-CR collisions. For the rest of the universe atleast, you’d hope that exact time of CR intersection is really in the formula - Eric]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 31, 2009 at 12:00 pm
Physikalische Kräfte zeigen im Nanobereich völlig abweichendes Verhalten:
Public release date: 30-Jul-2009
New MIT study shows breakdown in Planck’s law
Bringing objects close together can boost radiation heat transfer
CAMBRIDGE, Mass. — A well-established physical law describes the transfer of heat between two objects, but some physicists have long predicted that the law should break down when the objects are very close together. Scientists had never been able to confirm, or measure, this breakdown in practice. For the first time, however, MIT researchers have achieved this feat, and determined that the heat transfer can be 1,000 times greater than the law predicts.
[…]
http://www.eurekalert.org/pub_releases/2009-07/miot-nms073009.php
———————
Thanks to Alan for sending us the article!
xyz Reply:
July 31st, 2009 at 5:50 pm
und? Wurde doch sogar erwartet…
[…]The law works reliably in most cases, but Planck himself had suggested that when objects are very close together, the predictions of his law would break down.[…]
Professor Sir John Pendry of Imperial College London, who has done extensive work in this field, calls the results “very exciting,” noting that theorists have long predicted such a breakdown in the formula and the activation of a more powerful mechanism.[…]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 29, 2009 at 1:34 pm
Current articles:
The Business Insider:
Let’s Crack Down On Physics Before It’s Too Late
Joe Weisenthal|Jul. 28, 2009, 12:28 PM
[…]
It used to be that physics was simple, boring and safe (like banking used to be). You know, you had gravity, light, the physics behind suspension bridges — stuff like that. Rarely did anyone get too hurt, the Tacoma Narrows Bridge collapse not withstanding.
Even then, only the dog got killed. The result of a sophisticated model not perfectly predicting reality was not that bad.
But now physics is darting off into dangerous territories, promising life-enhancing “innovations” like hydrogen energy, efficient power grids, high-speed mag-lev trains and so on and so on.
It sounds nice until it all explodes. People! We’ve seen what geeks bearing formulas did to Wall Street. Don’t let it happen in real life.
They come at you all nerdy and innocent, but then they spew their fiendishly complex alphabet soup of top quarks, higgs-bozons bosons (see, we can’t even spell it right it’s so complex) and massless neutrinos.
If you think anyone understands this stuff, and what could happen if it all goes haywire, then I’ve got a Large Hadron Collider I’d like to sell you for $3 billion.
Let’s not be forced to learn this lesson twice. It’s time for sensible regulation on physics to take us back to a simpler, safer time.
[…]
http://www.businessinsider.com/lets-crack-down-on-physics-before-its-too-late-2009-7
Some postings:
Dr Feelgood said: Jul 28, 1:00 PM
“You mean this as a joke but there is more truth in this than you imply. Physicists really have no idea what they are doing and more than once haven’t been certain if an experiment would have major consequences.
Most people believe scientists are smart (true) and have clear plans (true) that have been reviewed by other brilliant folks (true) and therefore have some control over the outcome (way not true).
I would expect the crisis that brings about regulation will come out of biogenetics. If physicists screw up will probably just collapse instantly into a black hole so no sense getting worried about that.”
clawback said: Jul 28, 12:54 PM
“If physicists become highly economically motivated to, say, model the probability of one of their experiments blowing up as Gaussian when it isn’t Gaussian, then yes, I’m in favor of regulating them.”
————–
Stop the LHC – until we know it’s SAFE!
July 28, 2009 by Dyau
http://actaphysica.com/blog/featured/stop-the-lhc-until-we-know-its-safe/
—————–
Thanks to Jim ( www.lhcfacts.org, www.global-risk-sig.org ) for sending us the links!
Admin LHC-Kritik Reply:
July 29th, 2009 at 2:20 pm
Zum Kommentar oben über die Gauß’sche Verteilung vgl.:
“Brownsche Bewegung nicht immer vorschriftsmäßig”
[…]
„Das Diffusionsverhalten folgte hier nicht mehr einer Gaußkurve, sondern verlief exponentiell. Die neuen Erkenntnisse werfen nun grundlegende Fragen über die statistische Natur des Diffusionsprozesses auf, meint Granick. Weitere Experimente, Computersimulationen und Theorien seien nötig, um die Beobachtungen zu interpretieren.“
[…]
www.wissenschaft-online.de_artikel_1002883.pdf
———-
Mit Dank an Rudolf für die Übersendung des Artikels!
Comment from Gunter Tschauder
Time July 29, 2009 at 12:00 am
Guten Tag,
Bei “Peo.de” wird seit heute mein Thriller “Das Urknall Experiment” in fünf Teilen veröffentlicht. Den ersten Teil können Sie also ab heute lesen. Der Roman befasst sich mit dem LHC Experiment und dessen folgen. Eine kurze Rezension von Professor Rössler wird ab morgen angehängt.
Es würde mich freuen, wenn Sie den Roman in Ihren Mitteilungen erwähnen würden. Selbstverständlich könnte ich Ihnen das ganze Manuskript zuschicken, wenn Sie es benötigen.
Mit freundlichen Grüßen
Gunter Tschauder
Admin LHC-Kritik Reply:
July 30th, 2009 at 6:41 pm
Lieber Herr Tschauder,
bitte senden Sie uns das vollständige Manuskript gerne zu.
Link zum Roman:
http://www.peo.de/text-search.htm?sortT=DATE&sortD=DESC&searchTerm=Das+Urknall+Experiment&extended=false
Rezension zum eBook ,,Das Urkanall-Experiment’’ von Gunter Tschauder.
Veröffentlicht am 30.07.2009 von PEO-Redaktion:
“Das Buch ist außerordentlich feinfühlig, realistisch und spannend geschrieben. Es zeugt
von intensiver Recherche und könnte meiner Meinung nach ein Bestseller werden.
Am 10. September 2008 schrieben über 500 Zeitungen weltweit über die bestehende
Kontroverse zwischen einem Chaosforscher und dem CERN. Das CERN weigert sich
bis heute, die rechtzeitig beantragte internationale Sicherheitskonferenz
zuzulassen. Warum? muss man sich fragen, geht es doch letztlich um die Existenz der
Menschheit.
Es könnte sein, dass großer Druck auf den Verlag ausgeübt würde, der einen solchen
Bestseller zum Thema veröffentlicht. Eben gerade wegen der Aktualität und Wichtigkeit
des Themas.
Ich könnte ein paar wissenschaftlich Bilder und administrative Fakten im Buch als zu
sehr vereinfacht dargestellt benennen; das würde dem Buch aber Unrecht tun. Denn
das Entscheidende - die menschliche und wirklichkeitsnahe Beschreibung des
humanitären Dilemmas - hätte meiner Ansicht nach nicht besser dargestellt werden
können.
Eine persönliche Bemerkung eines älteren Lesers: die wunderschöne
Liebesgeschichte ist makellos. Aber mir fiel auf, dass Kinder in dem Buch keine Rolle
spielen. Daraus schließe ich, dass der Autor noch keine eigenen Kinder hat. Aber das
hat natürlich mit der Beurteilung des wunderbaren Textes nichts zu tun. Und noch eins,
das ich beinahe vergessen hätte: Ihr Einfall mit den Fundamentalisten ist genial.
Ich wünsche dem Buch die maximal mögliche Verbreitung.”
Admin LHC-Kritik Reply:
August 3rd, 2009 at 9:32 pm
Passenderweise hat Gunter Tschauder auch schon zum Thema Mobbing gearbeitet:
http://www.peo.de/document/44897/mobbing-bei-mir-keine-chance.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 28, 2009 at 1:40 am
‘Beruhigende’ pädagogische Maßnahmen:
Physics for children: How do I create a mini-Big Bang?
at the electrostatic generator (© image ORF)
A science program for kids, http://kinderuni.at/Vienna’s Children University, started off on July 13th and the Institute for High Energy physics participated this year for the third time featuring a seminar titled “How do I create a mini - Big Bang”.
The Vienna Children’s University offers a total of 410 courses from different areas of research in the disciplines of science, technology, medicine and soil culture. Roughly 3600 children aged from 7 to 12 were eager to learn about exciting topics in a stress-free environment.
50 children - the seminar was fully booked on the first day - participated in the lecture covering such diverse topics as cosmic rays, the origin of mysterious particles like muons and how these particles can be made visible for the naked eye using a spark chamber.
Finally, it was also highlighted what a particle accelerator is and what it is needed for. Based on lively experiments, such as the so called Gaussian Gun - a “particle accelerator to build on your own” - all the basic lessons were demonstrated to the young enthusiastic lot.
Ein entsetzter Bürger Reply:
July 28th, 2009 at 11:53 am
“How do I create a mini-Big Bang?”
Und der echte Urknall ist dann wohl für die Großen?!?
Toll, was man mit einem Teilchenbeschleuniger alles basteln kann!
Und dann machts “Bumm” und alle lachen…
Das pädagogische Ziel ist offenbar, die Kinder von der Harmlosikgeit des Urknalls zu überzeugen, die Hemmschwelle für nuklearphysikalische Exeprimente zu senken und möglichst nachhaltiges Interesse daran zu entfesseln.
Und wenn ich einmal groß bin…
Seid’s irgendwo ang’rennt?
Wieder mal ordentlich daneben gegriffen die Physiker…
EM Reply:
July 28th, 2009 at 12:10 pm
EPPOG/CERN im Aufbau eines einzigartigen “Schülernetzwerks Teilchenphysik” als Teil der CERN-PR begriffen:
http://web.physik.rwth-aachen.de/~magass/masterclass/talks2009/Netzwerk_Teilchenphysik.pdf
http://german-dac.web.cern.ch/german-dac/meetings/28022007/mh_Outreach.pdf
Ein entsetzter Bürger Reply:
July 28th, 2009 at 3:08 pm
Zitat Schavan aus dem ersten Link:
Auch wenn es vorrangig um Erkenntnisse gehe, sei eine solch fundamentale Wissenschaft unverzichtbar, um auch neue Technologien hervorzubringen. „Das World Wide Web sei der wichtigste Beleg für diese Verbindung.“
——–
Auch eine Bundesministerin kann offenbar nicht immer zwischen einer nachrichtentechnischen und einer teilchenphysikalischen Innovation unterscheiden. Wenn es um die Entwicklung derartiger anwendbarer Technologien ginge, wäre eine Investition in Telekommunikationstechnologie und Softwareentwicklung wohl naheliegender als der milliardenteure Bau von Urknallmaschinen…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 28, 2009 at 12:07 am
Die Pionierin der Ökologiebewegung und erste Vorsitzende der österreichischen Grünen, Freda Meissner-Blau, kritisiert die tlw. naive und unkritische Haltung der Grünen Bundespartei bzgl. nuklearphysikalischer Großexperimente:
[…]
“Minister Hahn lag goldrichtig, als er den österreichischen Beitrag für das CERN kündigen wollte.
Es frisst etwa 70% unseres gesamten Forschungsbudgets, was natürlich bedeutet, dass lebenswichtige Forschungen nicht mehr finanziert werden können. Nicht zuletzt die Alternativenergien, die ja schon bisher angesichts der Ausgaben für die Atomwissenschaft kaum mit einem Bettel gefördert wurden.
Leider stimmten die Grünen lauthals in das Regierungsgeschrei, provoziert von beteiligten Forschern, ein. Hahn bekam eins auf die Nase, musste sich beugen und die Kündigung des Beitrags rückgängig machen. Sehr sehr bedauerlich.”
[…]
(c) Die Grüne Bildungswerkstatt Österreich
http://www.gbw.at/planet-zeitung/ausgabe-58/fusionsenergie/
Ein entsetzter Bürger Reply:
July 28th, 2009 at 12:36 pm
Da denkt noch eine – und nicht irgendeine - über den kleinen parteipolitischen Tellerrand hinaus, innerhalb dessen es offenbar nur darum ging, reflexartig gegen den Wissenschaftsminister zu opponieren, nämlich ohne sich mit der Materie kritisch auseinanderzusetzen, was in der ureigenen Verantwortung einer Grünpartei liegen würde.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 27, 2009 at 2:17 pm
Rezension zu:
Rolf Froböse: “Sekunde Null. Das Urknallexperiment”
von Rudolf Uebbing:
http://www.readers-edition.de/2009/07/26/rezension-sekunde-null-das-urknall-experiment/#24874
Admin LHC-Kritik Reply:
July 28th, 2009 at 12:24 am
Weitere Rezensionen zum Buch auf Amazon:
http://www.amazon.de/product-reviews/3837053148/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 25, 2009 at 12:49 pm
“Hallo Martin und Georg,
Euer Vortrag in der Kölner Universität war mehr als wichtig; wenn auf den
Abend in der Aula 2 abgehoben wird, sollte
erwähnt werden, dass bis zur letzten möglichen Minute
vor 22 Uhr ein Disput stattfand.
Erwähnenswert ist auch, dass jemand eine Anreise von
ca. 500 km auf sich genommen hatte.
Die fachliche Wiedergabe liegt ja am besten in Euren Händen.
Vielen Dank für diese enorme Anstrengung vom 24.7.!”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 25, 2009 at 12:40 pm
“The following is a somewhat interesting short Romanian film focused on LHC concerns.”
http://isomp.com/2009/07/large-hadron-collider-cern-our-chance/
Thanks to Jim ( www.lhcfacts.org, www.global-risk-sig.org ) for sending us the link!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 24, 2009 at 2:07 pm
HEUTE:
Kritischer Vortrag über CERN / LHC um 19 Uhr an der Universität Köln.
Details und Plakat hier unter Aktuell / Presseinfo (letzten beiden Infos):
http://lhc-concern.info/?page_id=11
EM Reply:
July 24th, 2009 at 4:57 pm
OHNE LHC-Risiko bis zum Urknall:
Freitag, 24.07.2009
Grantecan, feierliche Inbetriebnahme!
Gigant unter den Spiegelteleskopen
Der Spiegel des Grantecan hat einen Durchmesser von 10,4 Metern. Die nutzbare Fläche von 82 Quadratmetern ist um sechs Quadratmeter größer als bei anderen Riesenteleskopen. Insgesamt bringt das Teleskop ein Gewicht von 400 Tonnen auf die Waage und ist 45 Meter hoch. Damit sich der Koloss leicht bewegen lässt, schwimmt das Teleskop auf einer Ölschicht.
Das Teleskop Grantecan auf La Palma ist das derzeit größte Spiegelteleskop der Welt. (Foto: dpa)
Mit dem Grantecan wollen die Astronomen weit ins Universum und damit in die Vergangenheit - wohlmöglich bis zum Urknall - blicken.
http://wdrblog.de/raumfahrt/archives/2009/07/spiegelteleskop.html
http://www.stern.de/wissenschaft/kosmos/:Riesenteleskop-Grantecan-Wie-Millionen-Pupillen/593080.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Gran_Telescopio_Canarias
Grantecan-Forschungsergebnisse abwarten, schwerwiegend havarierten LHC vorläufig abschalten.
Recht auf unabhängige Informationen nutzen, heute 19:00 Uhr, Uni Köln.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 24, 2009 at 1:08 pm
Heute 22:15, Radio Ö1:
Was die Welt zusammenhält - Annäherung an die Weltsicht der Physik *
“Zeit und Raum”. Ille Gebeshuber und Herbert Pietschmann im Dialog
(Downloadbare Sendungen sind mit Stern (*) gekennzeichnet, die MP3-Dateien ab dem Folgetag der Ausstrahlung für 30 Tage abrufbar.)
Die Frage “Was die Welt zusammenhält” ist Ausgangspunkt für
Gespräche zwischen der Physikerin Ille Gebeshuber, Professorin an der
Universität von Kebangsaan in Malaysia, einer jungen Spezialistin
besonders für Nanotechnologie, und Herbert Pietschmann, dem immer
wieder Fachgrenzen überschreitenden, ganzheitlich denkenden
Teilchenphysiker und emeritierten Professor der Universität Wien. Die
erste Folge der Sendereihe nimmt ihren Ausgang bei einem Aufenthalt
Gebeshubers im Regenwald, sie war mit Flugzeugtechnikern aus Seattle
dort, um von der Natur für den Flugzeugbau zu lernen. Dies führte im
Gespräch zu einer kleinen ergänzenden Erinnerung daran, warum
eigentlich Flugzeuge fliegen können, und zu einer Kritik am
Schulunterricht: Das faszinierende Fach Physik wird oft so
vorgetragen, dass Schüler/innen eher Interesse verlieren als
gewinnen. Dies hat langfristige Folgen, in der gesamten westlichen
Welt droht ein Mangel an Techniker/innen und im Speziellen an
Physiker/innen, obwohl Absolvent/ innen dieser Studienrichtung selbst
in Zeiten prekärer Arbeitsbedingungen beste Berufsaussichten haben.
Herbert Pietschmann sagt: “In der Schule kann man den Eindruck haben,
dass das Gravitationsgesetz erlassen wird und nicht erklärt.” Genau
diesem Eindruck will diese Sendereihe entgegenwirken. Es werden Wege
und Assoziationen gezeigt, die Annäherungen an die Fragen der Physik
ermöglichen, in der Hoffnung, dass das 20. Jahrhundert als
Jahrhundert der Physik - mit seinen zum Teil katastrophalen Folgen -
auch als Faszinosum verstanden wird, das die Horizonte für die
Zukunft unumkehrbar verändert hat. Die Sommerreihe “Was die Welt
zusammenhält” steht im Juli und August jeweils zum Termin der
“Tonspuren” (sonntags, 21.15 Uhr, freitags, 22.15 Uhr) auf dem
Ö1-Programm. Nähere Informationen zum Programm von Österreich 1 sind
abrufbar unter http://oe1.orf.at.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 22, 2009 at 10:20 pm
Aktuelle Presseaussendung LHC-Kritik:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir dürfen zur Kenntnis bringen, dass der bekannte Professor für Internationales Recht, Anwalt und Kolumnist Prof. Adrian Hollaender eben eine kritische Anfrage an Wissenschaftsministerin Prof. Anette Schavan bzgl. Kosten und Risiken des Teilchenbeschleunigers LHC des CERN in Genf gestellt hat. Die Anfrage (siehe Beifügung) erging auch an weitere Politiker und Entscheidungsträger der Bundesrepublik.
Außerdem weisen wir auf einen kritischen öffentlichen VORTRAG ZU DEN RISIKEN sowie zur völlig unzulänglichen internen Risikoabwägung des subatomaren Forschungsreaktors LHC hin, der am kommenden Freitag, 24.7.09, um 19 Uhr an der Universität Köln, Hauptgebäude (Aula 2, Albertus-Magnus-Platz) von Dipl.-Ing. Martin Fassbender und Dr. Georg Petera gehalten wird, wozu wir auch Pressevertreter herzlich einladen: „No Risk – No Fun? Die Experimente am LHC / CERN bei Genf. Wie gefährlich sind kleine SCHWARZE LÖCHER für die Erde? Was trennt uns vom SUPERGAU?“ Ankündigung des Vortrags siehe Beifügung.
Der Neustart des seit einer schwerwiegenden Havarie im September 08 für 20-30 Millionen Euro in Reparatur befindlichen nuklearphysikalischen Reaktors LHC hat sich eben wieder auf November 09 verschoben. Entgegen der ursprünglichen Planung soll die fragwürdige „Urknallmaschine“ nun auch mit teurem Strom über den Winter hinweg betrieben werden. Der jährliche Strombedarf ist äquivalent mit jenem des gesamten Kantons Genf. Zahlreiche Wissenschaftler und Techniker äußern Bedenken bzgl. unabsehbarer Risiken und dem unzulänglichen Stand der Risikobewertung.
Am 16.8.09 um 13:00 wird Luis Sancho im Rahmen des „Globians world & culture Documentary Film Festival Berlin“ einen kritischen Film zu den geplanten Hochenergieexperimenten am LHC präsentieren: 16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin.
Admin LHC-Kritik Reply:
July 23rd, 2009 at 1:56 pm
Download der Anfrage von Prof. Hollaender an die Bundeswissenschaftsministerin Prof. Schavan nun verfügbar:
roundabout Reply:
July 23rd, 2009 at 3:34 pm
Da wird sich die Ministerin aber sehr freuen, dass Adrian noch nichtmal ihren Namen richtig schreiben kann.
Stuemper !
Admin LHC-Kritik Reply:
July 23rd, 2009 at 4:16 pm
Stümper!
heißt das.
libertine Reply:
July 23rd, 2009 at 5:21 pm
wie die nette Annette schon sagte, wir können immer nur die Schatten der Dinge erkennen, nie die Dinge selbst …
deswegen möge sie doch mal über ihren eigenen Schatten springen und Prof. Hollaender’s Anfrage nicht gleich in die Ablage rund befördern.
Ein entsetzter Bürger Reply:
July 24th, 2009 at 2:11 pm
Ja wenn sie sonst nichts daran auszusetzten hat außer ein fehlendes “n” in Annette…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 22, 2009 at 3:07 pm
LHC-Neustart voraussichtlich erst im November 2009
Lecks im Heliumsystem verzögern die Inbetriebnahme noch einmal
http://www.golem.de/0907/68515.html
libertine Reply:
July 23rd, 2009 at 9:59 am
… mir drängt sich langsam der Gedanke auf, daß diese Nachrichten nur Enten sind weil man in Wirklichkeit doch angefangen hat darüber nachzugrübeln ob nicht doch was dran ist an den ernsthaften Bedenken unsererseits. Am Ende - wenn aus diesen Bedenken substantielle Befürchtungen werden heißt es womöglich noch, daß der LHC aus Dimensionsgründen nicht funktionieren kann oder sonst irgendwas den Betrieb verhindert. Ansonsten müßte man ja gravierende theoretische Gedankenfehler zugeben und was soll man nur den Sponsoren erzählen ? Ganz zu schweigen von den vielen Tausend Arbeitspläten … !
Naja, nur so ein Gedanke. ”Schön” wär’s ja.
Comment from EM
Time July 22, 2009 at 8:01 am
CERN, bereits 2006 in der Finanzkrise:
Diese Meldung kann unter http://www.presseportal.de/meldung/794457/ abgerufen werden.
Rheinische Post: Bundesrechnungshof warnt vor verdecktem Schuldenloch bei
Kernforschungs-Labor CERN
07.03.2006 - 05:00 Uhr, Rheinische Post
Düsseldorf (ots) -
Der Bundesrechnungshof hat den Bundestag alarmiert, weil eine Finanzkrise der Europäischen
Kernforschungs-Organisation CERN teure Folgekosten für die deutschen
Steuerzahler verursacht.
Dabei habe die Bundesregierung hinter dem Rücken des Bundestags finanzielle Pflichten in dreistelliger Millionenhöhe übernommen, kritisieren die Rechnungsprüfer in einem
Bericht an den Haushaltsausschuss, aus dem die “Rheinische Post”
(Dienstagausgabe) zitiert.
Ursache ist eine Kostenexplosion beim Bau des neuen Teilchenbeschleunigers im CERN-Labor zur Erforschung der
Elementarteilchen in Genf von geplanten 1,4 Milliarden auf mindestens
2,1 Milliarden Euro.
Der deutsche Kostenanteil beträgt laut
Rechnungshof rund 460 Millionen Euro. Im Bundeshaushaltsplan gebe es
für diese Ausgaben jedoch keinerlei Verpflichtungsermächtigung, rügen
die Rechnungsprüfer.
Sie sehen darin einen Verstoß gegen die
Haushaltsordnung (§ 38).
Das Defizit werde auch 2006 weiter steigen, warnen die Rechnungsprüfer und sehen CERN “in einer ernsten
Finanzkrise”. Bedenken haben sie auch dagegen, dass CERN für fast 300
Millionen Euro Kredite aufgenommen hat, die 2008 und 2009
zurückgezahlt werden müssen. Auch diese Folgekosten seien für den
Bundestag “nicht zu erkennen”, rügte der Rechnungshof.
Damit habe die Regierung “das parlamentarische Budgetrecht beeinträchtigt”.
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621/
Pressemappe via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Comment from EM
Time July 22, 2009 at 7:44 am
Forschung und Verantwortung:
Cern, dieses Gebiet steht unter der Kontrolle der Organisation…
http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/nano_080709_forschung_und_verantwortung_2.asx
(Mediaplayer oder VCL)
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und teuer.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 21, 2009 at 6:12 pm
Das Österreichische Bundeskanzleramt reagiert auf die Anfrage von Prof. Adrian Hollaender:
„Sehr geehrter Herr Professor!
Der Herr Bundeskanzler dankt für Ihr Schreiben betreffend die „Österreichischen Zahlungen für Bedrohungen durch Nuklearexperimente am CERN“ […]
Aufgrund des Umfanges und der Komplexität Ihrer Anfrage darf ich Sie freundlich darauf hinweisen, dass die Beantwortung Ihrer 15 formulierten Fragen noch etwas Zeit in Anspruch nehmen wird.
Ich möchte Ihnen im Auftrag des Herrn Bundeskanzlers versichern, dass, sobald uns die entsprechenden Fachinformationen vorliegen, wir so rasch als möglich zu Ihren Punkten Stellung nehmen werden.“
—————-
Anfrage von Prof. Hollaender hier unter Aktuell / Presseinfo, 26.6.09:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 21, 2009 at 4:20 pm
Kritischer Vortrag über CERN / LHC am kommenden Freitag, 24.7.09, um 19 Uhr an der Universität Köln.
Details und Plakat hier unter Aktuell / Presseinfo:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 21, 2009 at 4:07 pm
LHC Suffers More Leaks, and Delays
http://www.wired.com/wiredscience/2009/07/lhc-suffers-more-leaks-and-delays/
Engineers discovered two vacuum leaks in areas of the enormous atom smasher that are supposed to be maintained at ultracold temperatures. They’ll have to warm those areas up to complete the repairs, which will set back the project another couple of months.
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Thanks to Alan for sending us the article!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 17, 2009 at 5:17 pm
Die Theorien des Astrophysikers Stephen Hawking sind nicht überprüfbar
Gedanken-Kosmos der unbegrenzten Möglichkeiten
Von Michael Manns
Freitag, 17. Juli 2009
Es sind diese Fotos, die einem so zu Herzen gehen: In einem Elektro-Rollstuhl sitzt seltsam zusammengekrümmt ein abgemagertes Bündel Mensch. Hilflos fällt der Kopf zur Seite. Verständigen kann er sich nur mit einem Sprachcomputer, den er per Augenbewegung steuert. Doch so zerstört sein Körper auch durch seine Muskelkrankheit ist, seine Gedankenkraft ist zutiefst beeindruckend: Stephen Hawking, 66, Kultfigur der Kosmologie, Experte für Schwarze Löcher und Bestseller-Autor (”Eine kurze Geschichte der Zeit”, weltweite Auflage: über zwanzig Millionen Exemplare).
Jüngst hat der möglicherweise berühmteste lebende Wissenschaftler wieder für Aufregung gesorgt: Der Brite, Inhaber des Lukasischen Lehrstuhls für Angewandte Mathematik in Cambridge, hat einen großen Teil seines Theoriengebäudes zertrümmert und einer Revision unterzogen - wieder einmal. So nimmt denn bei allem gebotenen Respekt die leise Kritik an dem Physikgenie zu.
Hawkings Thema ist der Urknall -und die Zeit davor. Die Urknalltheorie hat sich seit einigen Jahren in der Forschergemeinde fest etabliert. Die Kosmologen nehmen an, daß vor ziemlich genau 13,7 Milliarden Jahren unser Universum entstanden ist. Big Bang nannte das der britische Astrophysiker Fred Hoyle. Seitdem dehnt sich der Kosmos in jeder Sekunde etwa um die Größe der Milchstraße aus. Schon am Anfang seiner Karriere war der Urknall Hawkings Thema. Zusammen mit seinem Landsmann Roger Penrose (”Computerdenken”) entwickelte er (zwischen 1967 und 1970) neue mathematische Methoden in der Relativitätstheorie. Sie bewiesen, daß eine Urknall-Singularität unausweichlich ist. Singularität - was bedeutet das?
Ende der Physik
Ließ man den Film über die Geschichte des Universums und seiner Entwicklung rückwärts laufen, würde man sehen, wie die Galaxien zusammenschnurren und alles in einen Punkt stürzt - die Singularität. Und da beginnen die Probleme. Dichte, Temperatur, Energie und Krümmung werden unendlich, Raum und Zeit null. Damit ist die Physik am Ende. Eine mathematisch-empiriegeleitete Beschreibung der Welt kann nur mit endlichen Werten arbeiten. Hawkings Fazit damals: Das einzige, was wir über den Anfang wissen, ist, daß wir im Rahmen der Naturwissenschaft nichts darüber wissen können.
Anfang der achtziger Jahre kam Hawking auf die Frage nach dem Anfang der Welt zurück und entwickelte eine neue Theorie (zusammen mit James B. Hartle). Danach ist unser Universum in sich abgeschlossen und keinerlei äußeren Einflüssen unterworfen. Es wäre weder erschaffen noch zerstörbar. Es würde einfach nur sein. Zugleich prophezeihte der Physiker, daß die Ausdehnung des Kosmos eines Tages umkehren und alles in einem großen Knall zusammenbrechen würde.
1981 arbeitete Hawking noch an dieser Konzeption, da wurde er in den Vatikan eingeladen. Der damalige Papst Johannes Paul II. ermunterte den Physiker (der sich selbst allerdings als dezidierten Positivisten sieht) ausdrücklich, das Universum weiter zu erforschen. Nur den Urknall sollte er jedoch als Augenblick der Schöpfung und Werk Gottes respektieren. Hawking reagierte in seinem Buch allerdings recht spöttisch auf diese Begegnung. Er habe im Vatikan Angst gehabt, es könne ihn ein ähnliches Schicksal ereilen wie einst Galilei.
Aber auch das Hartle-Hawking-Modell überlebte nicht lange. 2002 stellte die FAZ fest: “Es kann heute als widerlegt gelten. Es enthält Aussagen über die großräumige Struktur auch des tatsächlich beobachtenbaren Universums, die sich inzwischen als unzutreffend herausgestellt haben.” Doch da hatte Hawking, der Meister des Universums, diese Theorie des pulsierenden Weltalls auch schon wieder über den Haufen geworfen. Zusammen mit Turok entwickelte er jetzt ein All, das sich ewig ausdehnt (”open inflation”). Hawkings Interesse galt auch der “Großen Vereinheitlichten Theorie”, eine Super-Theorie allen Seins, in der Gott überflüssig ist beziehungsweise mit dieser Weltformel identisch sein würde. In “Einsteins Traum” schrieb er: “Wenn mich meine Zuversicht nicht täuscht, werden wir eines Tages ein schlüssiges Modell finden, das alles im Kosmos beschreibt. Gelingt uns das, wird es ein wirklicher Triumph für die Menschheit sein.”
Rückfall auf den Boden der Wirklichkeit
Doch 2004 dann die Überraschung. Hawking resignierte. In einer Vorlesung in Cambridge gab er das Scheitern bekannt. Der katholische Denker und Theologe Hans Küng kommentierte diesen Theorieflop kritisch: “Damit ist der prätentiöse Ehrgeiz eines Physikers, der die ganze Welt in einer physikalischen Theorie unterbringen wollte und vor der Herabsetzung der Philosophie, Theologie und Anthropologie nicht zurückschreckte, auf den Boden der Wirklichkeit gefallen.”
Jetzt also wieder eine Urknall-Korrektur. Der Big Bang vor etwa 14 Milliarden Jahren sei nur eine Brücke gewesen zwischen einem Vorgängeruniversum (das sich zusammenzieht) und unserem (das expandiert). Spezialität des Vorgängeruniversums: Dort soll die Zeitrichtung entgegengesetzt sein. Das dürfte schwierig zu überprüfen sein. In der Zwischenzeit bekommt der Kult um die Kosmologie-Ikone zunehmend mystische Züge. Die französische Philosophin Helene Mialet adoriert den Wissenschaftler förmlich mit den Worten: “Weder Alter noch Tod fürchtend, wurde Hawking zu einer Art von Engel, gleichermaßen unsterblich, immateriell und allgegenwärtig.”
Physik-Nobelpreisträger Robert Laughlin ließ denn auch vor einigen Monaten eine kräftige Philippika gegen die abgehobene Meta-Theoriebildung in der theoretischen Physik los: “Ich bin es satt, in Seminaren zu sitzen und mir Spekulationen über Schwarze Löcher und Superstrings anzuhören. Niemand redet über Experimente. Wer wirklich originelle Dinge hervorgebracht hat, der weiß: Du mußt dich zu disziplinieren wissen. Rede nur über Dinge, die auch meßbar sind.”
Das “Orakel von Cambridge”, wie Hawking schon in einigen Medien genannt wurde, war auch immer mal für den Nobelpreis im Gespräch. Doch das Komitee erklärte 2001: “Hawking hat großartige Arbeit geleistet, aber wir sind uns noch nicht sicher, ob sie wirklich in Beziehung zur Natur steht.” Im Klartext: Seine Theorien lassen sich kaum durch Messungen überprüfen.
© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co
http://www.jungefreiheit.de/Gedanken-Kosmos-der.154.98.html?&cHash=8e078b1077&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1171
Admin LHC-Kritik Reply:
July 17th, 2009 at 6:24 pm
CERN/LHC
Den heiligen Gral der Physik ans Licht zerren
Doch was ist, wenn man bei dieser Reise zum Ursprung der Dinge doch nicht an den Endpunkt kommt, sondern nur in noch mikroskopischere Dimensionen vorstößt? Wenn man die letzte entscheidende Formel doch nicht aufstellen kann, sondern wieder nur eine vorläufige? Wenn wieder neue Fragen erzeugt werden, die neue Modelle und Experimente fordern? Kritiker werfen daher ein, daß das große Spiel der Physiker dem Spiel mit der Matroschka ähnelt: dem “Puppe in der Puppe”-Spiel, wo in jeder Puppe eine noch kleinere steckt.
Und so gibt es schon Überlegungen für eine Nachfolgemaschine für den LHC - wenn auch nur auf dem Papier. Der ILC, der International Linear Collider, soll Teilchen auf einer 35 Kilometer langen Geraden in Fahrt bringen. Baubeginn: 2012. Standort: noch umstritten.
Comment from Tadler
Time July 17, 2009 at 3:58 pm
Nebenbei bemerkt ist am 23. um 18.00 Ende der Abgabefrist der Teilnehmer an der Wahl im September; Einzelkandidaten müssen 200 Unterschriften von Wahlberechtigten eines Wahlkreises vorlegen; der Wahlkreis muss nicht den Wohnsitz des Bewerbers enthalten. Formulare sind im Netz zu finden.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 17, 2009 at 1:54 pm
Pressemitteilung von Redaktionsbüro für Wissenschaft
Neue Gefahr am CERN
Der LHC und die unterschätzte Gefahr durch winzige Schwarze Löcher.
Offiziellen Angaben zufolge soll das umstrittene Urknall-Experiment nach dem misslungenen Start im Herbst vergangenen Jahres in drei Monaten seine zweite Premiere bekommen. Doch die Kritik an dem Versuch, bei dem absolutes wissenschaftliches Neuland betreten wird, ist größer denn je. So ist zu befürchten, dass bei den Versuchen mit dem „Large Hadron Collider“ (LHC) ein kleines Schwarzes Loch entstehen könnte.
Schwarze Löcher sind die Schwerkraftmonster des Universums. In ihrer unmittelbaren Umgebung ist die Gravitation so groß, dass nicht einmal mehr ein Lichtstrahl entweichen könnte. Sie reißen ständig begierig Materie an sich und können bei entsprechender Größe sogar Planeten oder Sterne „verschlucken“. Wissenschaftler am CERN schließen die Entstehung eines Schwarzen Lochs selber nicht aus. Allerdings behaupten sie, dass von mikroskopischen kleinen schwarzen Löchern keinerlei Gefahr ausgehe.
Für diese These gibt es zwei unterschiedliche Argumente. Als erstes beruft man sich auf die so genannte Hawking-Strahlung. So hat Stephen Hawking einmal postuliert, dass Schwarze Löcher Strahlung abgeben. Diese soll umso stärker sein, je kleiner die Masse des Schwarzen Loches ist. Das hätte wiederum zur Folge, dass mikroskopisch kleine Schwarze Löcher sehr rasch zerstrahlen. Entscheidender Schönheitsfehler: Es ist reine Theorie - kein Mensch hat die Hawking-Strahlung bisher nachweisen können.
Ein kleines Schwarzes Loch könnte in wenigen Monaten unseren Planeten zerstören
Das zweite Argument ist rein empirischer Natur. Hierbei verweisen CERN-Wissenschaftler auf die hochenergetischen Protonen der kosmischen Strahlung, die seit Milliarden von Jahren auf die Erdatmosphäre treffen, ohne dass es jemals Probleme wegen eines spontan entstandenen Schwarzen Loches gegeben habe. Dabei werden allerdings Äpfel und Birnen verglichen, denn ein in der Erdatmosphäre auf natürliche Weise gebildetes Schwarzes Loch würde den Erdball mit Lichtgeschwindigkeit in Bruchteilen einer Sekunde durchqueren, ohne dass es zu einer nennenswerten Wechselwirkung kommt. Ganz anders ist die Situation beim LHC. Hier werden die Teilchen stark abgebremst. Dabei besteht durchaus die Gefahr, dass ein einmal gebildetes Schwarzes Loch sich schlimmstenfalls im Erdmantel einnistet und unaufhörlich wächst.
Auch für diesen „Worst Case“ haben sich die Befürworter des LHC argumentativ gerüstet. Selbst wenn es zu diesem Fall käme, so die These, wäre die Massenzunahme so gering, dass es einige Milliarden Jahre dauern würde, bis eine tatsächliche Bedrohung eintrete. Das wäre zu einem Zeitpunkt, wo sich die Sonne längst zu einem Roten Riesen aufgebläht habe und die Erde unbewohnbar geworden sei.
Massenzunahme erfolgt exponentiell
Dieses Szenario setzt allerdings eine völlig unrealistische lineare Massenzunahme des Schwarzen Lochs voraus. Viel wahrscheinlicher ist es hingegen, dass die Massenzunahme in einem sich selbst verstärkenden Prozess exponentiell erfolgt. Im schlimmsten Fall könnte es nur wenige Monate dauern, bis der gesamte Erdball implodiert. Zu dieser Einschätzung gelangt unter anderem der Naturwissenschaftler Otto E. Rössler, Chaostheoretiker und Professor für theoretische Biochemie an der Universität Tübingen. Zurück bliebe eine schwarze Murmel im All mit einem Durchmesser von knapp einem Zentimeter. Das wäre das Ende des Blauen Planeten.
Weitere Informationen zum CERN und zum LHC befinden sich in einem jetzt erschienenen Buch. Hierbei handelt es sich um einen Tatsachenroman mit aktuellem wissenschaftlichen Hintergrund. Dies betrifft insbesondere Thesen neueren Datums über die Stabilität und die Gefahr mikroskopisch kleiner Schwarzer Löcher.
Buchinfo: Sekunde Null. Das Urknall-Experiment, BoD GmbH Norderstedt, ISBN 978-3837053142, 156 Seiten, EUR 16,90. Jetzt im Handel.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 15, 2009 at 10:19 pm
Tiny black holes may have devoured Universe’s first stars
A team of scientists has shown that swarms of tiny black holes formed in the big bang may have killed off the Universe’’s first stars by devouring them from within. Some physicists speculate that minuscule black holes may have been forged in the very dense soup of matter and radiation that prevailed in the first moments of the universe’’s existence. If so, these might account for at least some of the invisible dark matter that pervades the universe. Now, according to a report in New Scientist, Cosimo Bambi of the University of Tokyo in Japan and colleagues have shown that these black holes could also have destroyed the universe’’s first stars by eating them from the inside out. The first stars are thought to have formed around 200 million years after the big bang, in the centres of the universe’’s densest dark matter clumps. Stars would have been most likely to ignite there because the dark matter’’s gravity would have pulled in the gas necessary for them to form.
[…]
A star forming in the centre of a dense clump of such dark matter would contain about 1 million of these black holes mixed in with its ordinary matter, the team calculates. Their great density would quickly make the holes sink into the star’’s core and merge. The resulting larger black hole would consume the star in less than a million years, gaining between 10 and 1000 times the mass of the sun, according to the team.
libertine Reply:
July 16th, 2009 at 11:47 pm
interessant. Vielleicht gibt es deshalb diese riesigen leeren Räume (Voids) zwischen den spinnwebartig angeordneten Superhaufen, d.h. dort waren vielleicht am Anfang auch mal Sterne/ Galaxien. Ist aber nur so ne Idee. Wenn sich in den Voids schwarze Löcher befinden würden gäbe es dort sicher auch sowas wie Gravitionslinseneffekte, oder ? … Ich bin kein Astronom … von daher weiß ich’s nicht.
Aber diese Bubbles (größten Strukturen des Universums) erinnern mich irgendwie auch an Schaum, wo die einzelnen Bläschen durch Oberflächenspannung zusammengehalten werden und innen drin nichts als Luft ist.
EM Reply:
July 17th, 2009 at 9:54 am
Märchenhaftes CERN, 240 Elefanten im Mückenflug durchs LHC-Nadelöhr:
Protokoll der KET Sitzung
21.2. 12-16.30h
in Frankfurt:
1. Öffentlichkeitsarbeit zum LHC Eröffnung und Beteiligung der Teilchenphysik in
Deutschland (T.Naumann)
DESY-PR hat in Zusammenarbeit mit GELOG einen Antrag für die weitere Arbeit in 2008 -2012 erarbeitet, der demnächst von DESY-PR im BMBF eingereicht wird. DESY-PR übernimmt die finanzielle Organisation des Projekts. (…)
KET dankt Thomas Naumann und GELOG für die hervorragende Arbeit.
Thomas Naumann:
LHC ab 2009
Extra Dimensionen
Mini Black Holes
(…)
http://www-zeuthen.desy.de/~naumann/talks/Geschichte%20Anfang%20Welt%20Zeuthen%20041108.pdf
KET veröffentlicht Stellungnahme
zu Schwarzen Löchern am LHC:
Es ist ausgeschlossen, dass am LHC Schwarze Löcher produziert werden,
die die Erde verschlingen.
http://www.ketweb.de/pressemitteilungen/20080801_PM_Der_LHC_ist_sicher.pdf
Schwarze Löcher im Labor:
Unsere Arbeitsgruppen haben aber gezeigt, dass die Hawkingschen Rechnungen nur für extrem große Schwarze Löcher anwendbar sind. Wird das Schwarze Loch durch die Strahlung immer leichter, fällt seine Masse also unter 1000 Protonenmassen, kann es aufhören zu strahlen.
Zurück bleibt dann ein stabiles Relikt
(englisch »relic«)/5/. (…)
Ohne eine vollständige Theorie der Quanten-Gravitation ist es schwierig, die Endphase eines Schwarzen Lochs zu beschreiben.
http://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/dok/2006/2006-4/14-18-Schwarze-Loecher-im-Labor.pdf
EM Reply:
July 17th, 2009 at 7:57 pm
Link zum KET-Protokoll
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 15, 2009 at 9:45 pm
US-Spanish plaintiff Luis Sancho will be presenting a critical movie on the LHC at a film festival in Berlin on August 16:
http://www.globians.com/
Ticket: 6,00 Euro.
16.8.09, 13.00, VN 52, Antonplatz, Berlin
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 15, 2009 at 9:38 pm
„Illuminati“ ansehen nicht vergessen, solange der Film noch läuft! Der Streifen ist rasant und spannend. Zur Premiere wurden Physiker befragt: Es hieß, der Film sei auch wissenschaftlich interessant, lediglich: Der LHC könne nicht derart große Mengen an Antimaterie erzeugen und außerdem müsste man eine derart große Menge Antimaterie in einem hausgroßen Behältnis transportieren. Aber ansonsten…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 14, 2009 at 5:53 pm
Spiegel Online Blog zu:
State-of-the-Future-Studie: Forscher listen wichtigste Weltprobleme auf
http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=7887&page=7
Mit Dank an Vivano (freier Autor und Eventkünstler) für die Übersendung des Blogs!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 13, 2009 at 12:41 am
Mit Dank an Rudolf für diese beeindruckende Zusamenstellung und erläuternde Kommentierung!
Zur Stringtheorie:
—-
Hier einige Zitate aus Lisa RANDALL, Verborgene Universen, 4. Auflage,
Dez. 2006, S.Fischer Verlag GmbH, Frankfurt a.M., teilweise
habe ich mir einen Kommentar erlaubt.
S. 19:
” …wie beispielsweise … Schlundlöcher. …
… ,sind sie doch echte wissenschaftliche Szenarien, zu denen
es in einer extradimensionalen Welt kommen könnte.”
S. 25:
“Dieser Beschleuniger, der 2007 in Betrieb gehen soll, wird extrem energiereiche
Teilchen aufeinander prallen lassen, die sich in neue Materietypen verwandeln könnten,
die wir noch nie zuvor gesehen haben.”
S 26:
“Die von mir hier vorgestellten Theorien bilden da keine Ausnahme.
Aber die Spekulation ist die einzige Möglichkeit, Fortschritte zu machen.”
( auf S.48 Erläuterungen zum Begriff: effektive Theorien)
S. 83:
“Welches Szenario auch immer sich als zutreffende Beschreibung
unserer Welt erweisen wird, die von mir vorgestellten
stellen neue und faszinierende Ideen dar, die zuvor niemand
für möglich gehalten hätte.”
S. 103 - zu Experimenten mit Teilchenbeschleunigern und deren
Ergebnisse:
“… aber wir werden sehen, dass es etwas so Exotisches
wie neue Beziehungen in der Raumzeit sein kann oder neue
und bislang nicht
gesehene zusätzliche Dimensionen -…”
S. 103:
“Und trotz der Bandbreite unserer kollektiven Vorstellungskraft
werden diese Experimente auch das Potenzial haben, etwas
zu enthüllen, an das bislang noch niemand gedacht hat. Meine
Kollegen und ich sind sehr gespannt, was dies sein wird.”
(Mein Kommentar: Wie verträgt sich die Aussage mit
einer ’sicheren’ Sicherheitsaussage?)
S. 216:
“So gut wie sicher ist, dass sich eine neue Art von Physik
abzeichnen wird.”
S. 344:
“Solange wir nicht Energien von mehr als einem TeV erforschen,
werden wir wahrscheinlich nicht mit Sicherheit die Antworten
auf die Fragen wissen, die uns am meisten beschäftigen.”
(Mein Kommentar: Mit “wahrscheinlich” werden grundsätzlich
andere Erkenntnismöglichkeiten als Collider-Experimente nicht
ausgeschlossen.)
S. 374:
“Ich präsentiere mehrere Modelle, weil sie alle reale
Möglichkeiten darstellen. Genauso wichtig aber ist, dasss jedes
von ihnen irgendein ein neues Merkmal enthält, das Physiker bis
vor kurzem für unmöglich gehalten haben.”
S. 424:
“Relativ große Extradimensionen - wenn auch nicht ganz so
groß wie ein Millimeter - bleiben möglich.”
S. 427:
“Wenn die relevanten Energien des ADD-Vorschlags
hinreichend niedrig sind, könnte es in Kürze
zur Produktion von Schwarzen Löchern kommen:
Sie könnten sich im LHC bilden.”
S. 428:
“Die tiefen Strings der ADD-Modelle hätten eine Masse,
die nicht viel größer als ein TeV wäre. Wenn wir
Glück haben, werden sie so leicht sein, dass der LHC
sie erzeugen kann.
Kollisionen mit ausreichend hoher Energie würden
dann die leichten Strings dieses Modells im Überfluss
produzieren und daneben neue Objekte namens
Stringbälle, die viele lange Strings enthalten.”
(Mein Kommentar: Relativistisch ruhende Strings und ruhende
Stringbälle sind mir in der Gefahrendiskussion noch
n i c h t begegnet. Sind hier mit Stringbällen
evtl. die Strangelets oder Dunkle Materie gemeint?)
S. 429:
“Für sie ist alle Forschung ‘jenseits
des Standardmodelles’ einfach irre.
Supersymmetrie oder extra große Dimensionen?
Was soll’s?”
und
” … Die Forscher wollen nach etwas
Neuem suchen,…”
(Mein Kommentar: Eine Begeisterung, die evtl.
einem Gefahrenbewusstsein abträglich ist, mag
sich hier ausdrücken.)
S. 431:
“Wenn der LHC erst einmal in Betrieb geht,
sind theoretische Voreingenommenheiten sowie gegenstandslos,
denn dann werden harte, unwiderlegbare Fakten geschaffen.
Wer weiß?”
(Mein Kommentar: mit “Wer weiß?” drückt sich eine
grundsätzlich Unsicherheit aus.)
S. 461:
“Bei gewöhnlichen Energien sind die Effekte
fünfdimensionaler Gravitation zwar winzig, wenn
Collider aber hochenergetische Teilchen erzeugen, wird die
fünfdimensionale Gravitation eine größere Rolle spielen.”
S. 511:
“Innerhalb der nächsten … Jahre wird der Large
Hadron Collider am CERN in Betrieb gehen… Meine
Kollegen und ich können diesen Zeitpunkt kaum erwarten.”
(Mein Kommentar: Eine Begeisterung, die evtl.
einem Gefahrenbewusstsein abträglich ist, mag
sich hier ausdrücken.)
S. 511:
“Das Aufregende daran ist, dass noch niemand weiß, worum
es sich bei diesen neuen Teilchen handeln wird.”
(Mein Kommentar: Wie passt diese Aussage mit
der ’sicheren’ Sicherheitsaussage zusammen? Weil: relativistisch ruhend)
S. 511:
“Solange ich Physik betreibe, sind die einzigen neu
entdeckten Teilchen solche gewesen, die zu finden
wir aufgrund von theoretischen Überlegungen
schon ziemlich sicher waren.”
(Mein Kommentar: Mit dem LHC ist - seit langem - eine grundsätzlich
neue Situation in der Physik herbeigeführt.)
S. 512:
“Resultate mit dem LHC werden wahrscheinlich die
Art und Weise ändern, wie wir die Welt sehen.”
S 512
“Bei hohen Energien müssten die Wahrheiten über das Universum
zu explodieren beginnen. Der Kosmos wird beginnen, seine
Geheimnisse preiszugeben. Was mich betriff: Ich kann
es kaum erwarten.”
(Mein Kommentar: Eine hier fühlbare Begeisterung, die evtl.
einem Gefahrenbewusstsein abträglich ist, mag
sich hier ausdrücken.)
EM Reply:
July 13th, 2009 at 10:25 am
http://astro.uni-frankfurt.de/pre2009_files/AstroTage2007/MiniBlackHoles.ppt#257,2,Mini Black-holes – Eine kurze Übersicht
“Don’t Panic! (…)
Dem künstlich erzeugten Schwarzen Loch steht also theoretisch nichts mehr im Wege!!!”
Unerhört beschämende
“Black Hole Factory”-PR
der Goethe-Universität Frankfurt, wie sie an “bombastisch wirkender” Niveaulosigkeit kaum zu überbieten ist!
Unter “Denkanstöße” unter anderem zu sehen:
berstendes Polareis
Atompilz
Castor-Transport
überlebende Opfer der Atombombe
zerstörte städtische Infrastruktur
schwarzverkohlte Leichen !
Los Alamos-Erbe(n) zwecks infamer
CERN-PR-Offensivmaßnahme gewissenlos verwertet? Nach Hiroshima und Nagasaki und unzähligen Gaus nun unbeherrschbare Schwarze Löcher und Antimaterie am LHC?
LHC, pannengeschüttelt, gewissenlos gefährlich und teuer!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 10, 2009 at 4:09 pm
Olaf Möhring | dritter Schriftsatz im Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe | Verfassungsbeschwerde in Sachen Schröter gegen die Bundesrepublik Deutschland (betreffend CERN / LHC)
Comment from Dr.Georg Petera
Time July 9, 2009 at 10:37 pm
Kritischer Vortrag an der Kölner Universität über die Experimente am Cern
Veranstaltung zur Wissenschaftspolitik LHC / CERN
Vortragende: Dipl.-Ing.Martin Fassbender, Dr.Georg Petera
Universität Hauptgebäude (Aula 2) Albertus-Magnus-Platz
Am 24. Juli 19 Uhr
Titel: no risk – no fun
Untertitel:
Die Experimente am LHC/CERN bei Genf.
Wie gefährlich sind
kleine SCHWARZE LÖCHER für die Erde?
Was trennt uns vom SUPERGAU?
Vortrag + Diskussion
Der Vortrag versucht einem großen Rätsel der LHC-Diskussion auf die Spur zu kommen.
Weshalb werden die offenkundigen Gefahren der LHC-Versuche in Deutschland von Medien und Wissenschaft geradezu flächendeckend ignoriert oder kleingeredet?
Hängt das mit der großen Wissenschaftsgläubigkeit hierzulande zusammen? Der übergroße Respekt vor Autoritäten in Wissenschaft und Forschung? Gläubige Ehrfurcht vor der Teilchenphysik, - aber nicht vor der Atomphysik? Oder gibt es ganz andere Gründe?
Herrscht bei uns immer noch die Mentalität des Nachkriegsdeutschlands vor? Das heißt, wir Deutsche haben eine fürchterliche Angst vor Panik und Chaos? Oder ist es der ausgeprägte Hang unserer Konsumgesellschaft, unangenehme Dinge zu verdrängen, im Zweifelsfall den Kopf in den Sand zu stecken? Während der Zeit der neoliberalen Reformen ist auch ein Stück Pressefreiheit verloren gegangen. Print-Journalisten haben nicht mehr den Biss, mutig neue Themen anzugehen! Ethisch motivierte Alleinkämpfer-Initiativen gefährden den Arbeitsplatz! Anpassung an den Mainstream ist angesagt.
In dem Vortrag werden natürlich auch physikalische Aspekte der LHC-Versuche betrachtet. Die energetisch-raumzeitlichen Voraussetzungen für die Schaffung künstlicher Schwarzer Löcher.
Worin sind die Gefährdungsgesichtspunkte begründet? Was kommt heraus, wenn man die Sicherheitsbegründungen (LSAG-Team) des CERN etwas unbefangen auf ihre vordergründige Logik und ihre Begründungs-Zusammenhänge abklopft? Wo liegen die besonderen Schwachpunkte? Insbesondere wird anhand einer kurzen Geschichte von Irrtümern und unvorhergesehenen Unfällen in Forschung und Technik auf deren grundsätzliche Fehlbarkeit hingewiesen.
„Wenn eine Gefahr wenig wahrscheinlich, der mögliche Schaden aber extrem groß sei, versagten normale Strategien der Risikoabwägung“ so ähnlich lauten die beratenden Hinweise der Risiko-Experten. Unsere Institute für Technikfolgenabschätzung werden von öffentlichen Geldern gefördert, damit das Vorsorgeprinzip angewendet werden kann. Warum wird CERN vom Vorsorgeprinzip und vom Prinzip einer Risikobewertung durch unabhängige - aber bereits bestehende -wissenschaftliche risk-evalution Einrichtungen ausgespart?
Es werden die Hauptaspekte der LSAG Sicherheitsbegründungen herausgestellt: Hawkingstrahlung und Höhenstrahlung. Eingehen auf das letzte verbliebene Sicherheitsargument der CERN-Wissenschaftler : das hohe Alter dichtgepackter Sterne (Neutronensterne und Weiße Zwerge).
Es gibt ausreichend Zeit für eine intensive Diskussion mit dem Publikum. Die Veranstalter erhoffen sich eine Initialzündung zum Anstoß für eine machtvolle Protestbewegung - noch vor der möglichen „Sekunde Null“ !
Comment from Dr.Georg Petera
Time July 9, 2009 at 10:35 pm
„Ein kleine Bürgerinitiative im Umkreis von Köln hat sich vorgenommen, noch vor dem großen Kessel(ring)treiben in die Bütt zu gehen. Anhand eines Vortrags in einem mittelgroßen Uni-Hörsaal (350 Plätze) soll auf die drohenden Gefahren des Large Hadron Colliders bei Genf aufmerksam gemacht werden. Es gibt objektive physikalische Gründe, die eine globale Gefährdungssituation belegen. Es werden auch nicht-physikalische Gründe genannt: nämlich das Fehlen eines fairen Diskurses über ein hochgradiges Gefährdungsproblem.
Veranstaltung zur Wissenschaftspolitik LHC-CERN
Vortragende: Dipl.-Ing.Martin Fassbender, Dr.Georg Petera
Universität Hauptgebäude (Aula 2) Albertus-Magnus-Platz
Am 24. Juli 19 Uhr
Titel: no risk – no fun
Untertitel:
Die Experimente am LHC/CERN bei Genf.
Wie gefährlich sind
kleine SCHWARZE LÖCHER für die Erde?
Was trennt uns vom SUPERGAU?
Weitere Informationen siehe link …….“
Admin LHC-Kritik Reply:
July 10th, 2009 at 12:54 pm
Diese hochinteressante Initiative wird von LHC-Kritik nachdrücklich unterstützt.
Unter Aktuell / Presseinfo wird auch ein Link zum Plakat / Folder dieser Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden.
Dr.Georg Petera Reply:
July 15th, 2009 at 4:34 pm
Link zum Herunterladen des Plakats
http://rapidshare.com/files/255110123/rota2plakataktuell.pdf
Plakat für die Veranstaltung
Veranstaltung zur Wissenschaftspolitik LHC-CERN
Vortragende: Dipl.-Ing.Martin Fassbender, Dr.Georg Petera
Universität Hauptgebäude (Aula 2) Albertus-Magnus-Platz
Am 24. Juli 19 Uhr
Titel: no risk – no fun
Untertitel:
Die Experimente am LHC-CERN bei Genf
Könnten kleine Schwarze Löcher für die Erde gefährlich werden?
Vortrag + Diskussion
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 8, 2009 at 2:33 pm
Leading US-Spanish plaintiff Luis Sancho is investigating on a highly interesting topic: Recently scientists in Haifa have created a „black hole for sound”. Famous physicist Prof. William Unruh is involved in the interpretation of the experiment. The “Unruh-effect” opposes Hawing radiation, the (unproven) theory of evaporation of black holes as an effect on the level of quantum physics. In analogy to this, it was expected to find Hawking radiation in the Haifa sound experiment. But not a glance of it…
The possible (proof of the) non-existance of Hawking radiation would surprise most of the present particle physicists and would have tremendous effects on LHC-safety.
—————————————–
Physicists create ‘black hole for sound’
00:20 17 June 2009 by Rachel Courtland
For similar stories, visit the Cosmology and Quantum World Topic Guides
By accelerating atoms across the dark gap at the centre of this image, researchers think they might be able to create an acoustic black hole capable of producing the first detectable Hawking radiation (Image: O. Lahav et al.)
An artificial black hole that traps sound instead of light has been created in an attempt to detect theoretical Hawking radiation. The radiation, proposed by physicist Stephen Hawking more than 30 years ago, causes black holes to evaporate over time.
Astrophysical black holes are created when matter becomes so dense that it collapses to a point called a singularity. The black hole’s gravity is so great that nothing – not even light – can escape from a boundary around it called an event horizon.
But physicists have also been developing ‘black holes’ for sound. They do this by coaxing a material to move faster than the speed of sound in that medium, so that sound waves travelling within it cannot keep up, like fish swimming in a fast-moving stream. The sound is effectively trapped in the stream-like event horizon.
Quantum state
The materials physicists are focusing on are called Bose-Einstein condensates (BECs), a quantum state of matter where a clump of atoms behaves like a single atom.
Condensates have been made that move supersonically before, so physicists have likely created acoustic black holes in the process of working with BECs, says Eric Cornell of the University of Colorado at Boulder, who shared a 2001 Nobel Prize for the development of Bose-Einstein condensates.
But he says a new study by Jeff Steinhauer of the Technion-Israel Institute of Technology in Haifa and colleagues is the first documented experiment directly aimed at producing Hawking radiation in a BEC.
Supersonic flow
The team cooled 100,000 or so charged rubidium atoms to a few billionths of a degree above absolute zero and trapped them with a magnetic field. Using a laser, the researchers then created a well of electric potential that attracted the atoms and caused them to zip across the well faster than the speed of sound in the material.
This setup created a supersonic flow that lasted for some 8 milliseconds, fleetingly forming an acoustic black hole capable of trapping sound.
The implications of such work could be profound, as it could lead to the first detection of Hawking radiation.
Quantum mechanics says that pairs of particles can spontaneously appear out of empty space. These pairs, which consist of a particle and its antiparticle, should exist for a fleeting moment before they annihilate each other and disappear.
But in the 1970s, Hawking proposed that if the pair was created near the edge of a black hole, one particle might fall in before it is destroyed, leaving its partner stranded outside the event horizon. To observers, this particle would appear as radiation. In acoustic black holes, Hawking radiation would take the form of particle-like packets of vibrational energy called phonons.
Big boon
Finding Hawking radiation would be a big boon for physics, says cosmologist Sean Carroll of Caltech. “For one thing, Stephen Hawking would win the Nobel Prize,” Carroll told New Scientist. “But it would more just show us that we’re on the right track.”
That’s because Hawking’s theory makes some fundamental propositions about how quantum mechanics works in space that is curved by gravity. The underlying math is used to calculate how the universe behaved during a period called inflation, when space rapidly expanded soon after the big bang.
Detecting Hawking radiation through astronomical observations, however, is difficult, because the evaporation of typical black holes is obscured by higher-energy sources of radiation, including the cosmic microwave background, the afterglow of the big bang.
‘First step’
And researchers still have a way to go before they can detect Hawking radiation in acoustic black holes. Steinhauer’s team, for example, estimates that the boost in velocity that atoms get in their setup must be about 10 times bigger in order to create detectable Hawking radiation in the form of phonons.
“Actually detecting the sound waves produced by the hole is really tough. But this is an exciting first step,” says Bill Unruh of the University of British Columbia in Vancouver, Canada, who first proposed the idea of using quantum fluids to create artificial event horizons.
Cornell agrees, adding that the team needs to make the BEC flow much more smoothly in order to measure the subtle sign of Hawking radiation. “What they’ve done is kind of the easy part,” he told New Scientist. “The hard part is to do that in such a quiet way that you can see all the tiny fluctuations on top of all the violent things you’ve done to the condensate [to make it go supersonic].”
Cornell and his colleagues are building their own experimental setup to produce acoustic event horizons.
Laser pulses
And others hope to produce detectable Hawking radiation in the lab using light. In 2008, a team created an artificial event horizon in an optical fibre, exploiting the fact that different wavelengths of light move at different speeds in the fibre.
They did this by sending a relatively slow-moving pulse down the fibre. This distorted the fibre’s optical properties, so that when a second, faster pulse caught up with the first one, it was slowed down and effectively became trapped behind the event-horizon-like leading edge of the first pulse.
An astrophysical detection of Hawking radiation may still be possible. The smaller a black hole is, the higher the energy its Hawking radiation is. So the evaporation of microscopic black holes that some researchers suspect were created almost immediately after the big bang might be detectable using NASA’s Fermi Gamma-ray Space Telescope, which launched in 2008.
———————————————
Att 2:
From: GLAST SCIENCE WRITER’S GUIDE
“Exploring the Extreme Universe”
A guide for reporters to understand the mission and purpose of the
GAMMA-RAY LARGE AREA SPACE TELESCOPE (GLAST)
A NASA mission in collaboration with the U.S. Department of Energy and many domestic and international partners
February 2008
http://www.mpe.mpg.de/gamma/GBM/GLAST-041508.pdf
From Page 30:
GLAST could conceivably see the evaporation of tiny black holes — weighing around 1014 grams (100 million tons) — that formed moments after the Big Bang. At that time, the density variations in the Universe might have been high enough to allow small regions to collapse gravitationally into small black holes. Nobody knows whether such primordial black holes actually formed, but if they did, some might still be around in the Universe today. As first described by Stephen Hawking and others in 1974, black holes theoretically have finite lifetimes because they radiate away their mass in a quantum process. They literally evaporate into ordinary particles. The evaporation rate increases as the black-hole mass decreases, which explains why Hawking radiation is unobservable from stellar-mass black holes. At the end of their lives, tiny black holes undergo a runaway explosion into a shower of gamma rays and other particles. It’s possible that GLAST could detect gamma rays emitted by exploding black holes, and that would be a spectacular confirmation of the connection between quantum mechanics and general relativity.
——————-
Thanks to Mark for sending us the articles!
Admin LHC-Kritik Reply:
July 9th, 2009 at 1:46 pm
Interessanter Bericht im Vorfeld des Experiments:
Modell des Universums im Taschenformat
Die Kosmologie ist eine der aufregendsten Disziplinen der Naturwissenschaften, nur in einem Punkt sind die Kosmophysiker gegenüber ihren mit bodenständigeren Dingen befassten Kollegen im Nachteil: Was gemäß den gängigen Theorien “da draußen” im Universum passiert, kann nicht durch wiederholbare Experimente überprüft werden. Zwei Physiker der Universität Innsbruck haben für dieses Dilemma nun eine Aufsehen erregende Lösung gefunden: Sie schlagen vor, dass ein Bose-Einstein-Kondensat als eine Art Mini-Modell des Universums dienen könnte.
In ihrer Studie zeigen Petr O. Fedichev und Uwe R. Fischer, dass unter bestimmten Bedingungen ein Effekt nachgewiesen werden kann, der ansonsten im Einflussbereich von Schwarzen Löchern auftritt. Das Ganze ist indes nicht nur graue Theorie: Die für so einen Versuch notwendige Technologie gibt es bereits.
[…]
Ginge ein dereinst umgesetztes Experiment negativ aus, dann käme die allgemein anerkannte Quantenfeldheorie (die Wechselwirkungen von Teilchen und Feldern beschreibt) in ernste Schwierigkeiten, erklärt Fischer im Gespräch mit science.ORF.at.
Auch Hawking hätte Freude
Bei einem positiven Ausgang wäre wohl der prominente Namensgeber des besagten Effekts hoch erfreut: Stephen Hawking, dessen kosmologische Theorien bislang vor allem daran krankten, dass sie sich dem direkten experimentellen Nachweis entzogen. Das könnte sich von nun an ändern.
http://science.orf.at/science/news/99139
Studie:
http://lanl.arxiv.org/abs/cond-mat/0304342
EM Reply:
July 13th, 2009 at 1:56 pm
Links zu vielversprechenden umfangreichen Experimenten zur kosmischen Höhenstrahlung:
Comment from EM
Time July 8, 2009 at 11:09 am
Deutsche Regierung für Schwarze Löcher am LHC:
Deutsches Bundesministerium für Bildung und Forschung bezahlt bereits 2007 Unsummen für Studien und GELOG!
Ist das historisch stark vorbelastete Deutschland phänomenologisch “bereit” für Schwarze Löcher? Katastrophe vorprogrammiert?
Quelle:
http://redalyc.uaemex.mx/redalyc/pdf/464/46437541.pdf
“An Introduction to Mini Black Holes at LHC”
S. 4 von 5
“This work was supported by GSI and BMBF.”
LHC, pannengeschüttelt, gewissenlos gefährlich und teuer!
EM Reply:
July 8th, 2009 at 3:00 pm
Dissertationsvortrag von Benjamin Koch:
Die Erzeugung von mikroskopisch kleinen Schwarzen Löchern und von Gravitationsstrahlung in Modellen
mit großen Extra-Dimensionen
Johann Wolfgang Goethe Universität, Frankfurt am Main
Vorhersage für Large Hadron Collider (LHC)
Große Anzahl von Schwarzen Löchern möglich.
Strahlende Schwarze Löcher
- „Balding“ Phase: (bald=Glatze)
*John Wheeler: „Black holes have no hair“
Abstrahlung zusätzlichen Freiheitsgraden (wie Deformationen
und Drehimpuls) durch Graviationsstrahlung
- Hawking Phase:
Thermische (Hawking) Strahlung TH = d + 1
4!RH
- Planck Phase:
Die Hawking Näherung verliert ihre Gültigkeit und das Schwarze
Loch geht einem ungewissen Schicksal entgegen:
• Komplettes Zerstrahlen
• Bildung eines stabilen Zustands (BHR=“Black Hole Remnant“)
Comment from EM
Time July 7, 2009 at 3:10 pm
KET und CERN, PR-Experten ringen um Anerkennung ihrer “Black Hole Factory”
Quelle:
http://www.ketweb.de/pressemitteilungen/20080801_PM_Der_LHC_ist_sicher.pdf
Experten bestätigen:
Der LHC ist sicher
KET veröffentlicht Stellungnahme
zu Schwarzen Löchern am LHC
(1. August 2008)
KET-PR-Arbeit für CERN protokolliert:
Quelle:
http://www.ketweb.de/sitzungen/protokoll_20080908.pdf
Protokoll der KET Sitzung
8.9.2008 in Bonn
1. Öffentlichkeitsarbeit: LHC Start und Weiterführung
Christian Mrotzek berichtete über Stand und weitere Planung der Öffentlichkeitsarbeit
zum LHC. (…)
Das Interesse an der Teilchenphysik, das durch die enorme Medienresonanz zum
LHC Start erzeugt wurde, soll in der nächsten Zeit weiter entwickelt werden,
insbesondere durch verstärkte lokale und regionale Aktivitäten. (…)
Im Hinblick auf die weitere Pressearbeit, sollen die zentralen Mitteilungen zur
Teilchenphysik in Deutschland, auch zum LHC, weiter als KET – Mitteilungen,
eventuell zusammen mit KHuK herauskommen. (…)
KET dankt GELOG und DESY-PR für die sehr erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit.
EM Reply:
July 7th, 2009 at 3:24 pm
Deutschland CERN-PR “Weltmaschine”:
Budget.
For 5 years (2008-2012)
• Press and Media
– Production of TV footage
50.000 Euro
– 5 journalist events at CERN
40.000 Euro
– Media trainings for scientists
70.000 Euro
– Media monitoring/press review
57.500 Euro
– Press kit
1.000 Euro
• Web
– Website (implementation and
translation)
15.000 Euro
– Newsletter (translation)
24.000 Euro
– Student journalists (fees and
travelling)
20.000 Euro
• Print
– Image brochure (update,
reprint, shipping)
26.000 Euro
– Brochure (layout, print,
shipping)
65.000 Euro
– optional: book with pictures
by Peter Ginter
30.000 Euro
• Events
– Exhibition in Berlin (fees and
travelling for guides)
65.000 Euro
– Travelling exhibition/
Science bus
120.000 Euro
– Master classes (update to LHC)
63.000 Euro
Total: 646.500 Euro
Quelle:
http://www.interactions.org/pdf/Amsterdam_christian_lhc.pdf
EM Reply:
July 7th, 2009 at 3:46 pm
CERN-LHC-PR Deutschland auf einen Blick:
S. 3 von 29
http://www-zeuthen.desy.de/~naumann/talks/KET%20Frankfurt%20210208.pdf
Comment from EM
Time July 7, 2009 at 10:58 am
Physicists daydreaming indeed killing funny for all:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 6, 2009 at 3:27 pm
Aus dem ORF ON Science Archiv:
Neues aus der Welt der Wissenschaft
ORF ON Science : News : Kosmos : Umwelt und Klima
Exotische Materie als Auslöser ‘’seltsamer”
Erdbeben?
Winzige Materieteilchen aus dem Kosmos könnten für
einige “seltsame” Erdbeben verantwortlich sein, so die
These amerikanischer Geophysiker. Die exotischen
“Strangelets” - bestehend aus nicht minder exotischen
“Strange Quarks” - sollen die Erde wie kosmische
Geschosse durchschlagen können. Bei ihrer
angenommenen enormen Dichte ein Ereignis von
immenser Schlagkraft.
Die Existenz der Teilchen, die etwa die Größe eines roten
Blutkörperchens haben sollen, wurde bereits vor 20 Jahren
postuliert - bis heute gelang es jedoch nicht, die
Strangelets tatsächlich nachzuweisen. Zumindest indirekt
wollen nun amerikanische Geophysiker genau dies
erreichen.
Die seismografische Spur der ”Strangelets”
Die Wissenschaftler vom Institut für Geologische
Wissenschaften der Southern Methodist University
untersuchten mehr als eine Million seismischer
Aufzeichnungen weltweit - und wurden fündig: In zwei
Fällen zeigten die Daten seismische Erschütterungen an,
die sich mit den Strangelets erklären lassen könnten.
Enorme Geschwindigkeit
Beide Male hatten Seismografen starke Beben
aufgezeichnet, die sich allerdings ungewöhnlicherweise
durch die Erdschichten hindurch in Wellen fortpflanzten
und schließlich den Erdmantel wieder durchbrachen.
Die Zeitdauer dieser “Erddurchquerungen” lag bei 26 bzw.
19 Sekunden - womit eine Geschwindigkeit von bis zu
900.000 Meilen pro Stunde (rund 1,5 Millionen km/h)
gegeben war.
Linearer Durchschlag
Die Schlagkraft der erdbebenartigen Ereignisse war in
etwa vergleichbar mit dem Wert 4,5 auf der Richterskala.
Doch die Eruptionen bewegten sich mit einer
Geschwindigkeit von Hunderten Kilometern pro Sekunde
linear durch die Erde, statt - wie ein “normales Erdbeben”
nur in Oberflächennähe aufzutreten.
Einzige Erklärung: Strange-Quark-Nuggets
Nach Ansicht der Wissenschaftler sind beide Beben auf
den Einschlag von Strangelets mit “kosmischer
Geschwindigkeit” zurück zu führen. “Die einzige Erklärung
für solche Ereignisse, wie wir sie hier haben, ist die
Durchquerung der Erde durch Strange-Quark-Nuggets”,
schreiben die Forscher in ihrem Bericht.
Der kleine “Schönheitsfehler”: Bislang ist es noch
niemandem gelungen, die “Strangelets” direkt
nachzuweisen. Sie bestehen laut Theorie zum Teil aus
“Strange Quarks” und werden daher auch “Strange Quark
Nuggets” genannt.
Ursprung im Urknall
Bereits 1984 hatte der Physiker Edward Witten vom
Institute for Advanced Study in Princeton die Theorie der
Strangelets aufgestellt, deren Ursprung er kurz nach dem
“Big Bang” vermutete.
Demnach zeichnen sich die Materieteilchen durch
verschiedene ungewöhnliche Eigenschaften aus: Ihre
enorme Dichte (etwa 10.000.000 mal dichter als Blei)
macht die Winzlinge zu wahren Schwergewichten.
Gleichzeitig rasen sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu
1,6 Millionen Kilometer pro Stunde durch den Kosmos.
Witten nahm schon damals an, dass diese extrem dichte
Form von Materie, die sich aus verschiedenen Arten von
Quarks zusammensetzt, die Erde in bestimmten
Abständen streift und durch seismische Signale
aufgespürte werden könnte.
Die Schlagkraft der erdbebenartigen Ereignisse war in
etwa vergleichbar mit dem Wert 4,5 auf der Richterskala.
Doch die Eruptionen bewegten sich mit einer
Geschwindigkeit von Hunderten Kilometern pro Sekunde
linear durch die Erde, statt - wie ein “normales Erdbeben”
nur in Oberflächennähe aufzutreten.
Winzige Krater
Trotz der enormen Schlagkraft der Strangelets ist von
ihnen also weniger zu befürchten, als etwa von einem auf
der Erde auftreffenden Meteor. Nach Ansicht der
Wissenschaftler lässt sich zwar die tatsächliche
Auswirkung schwer bestimmen, mehr als ein “winziger
Krater” sei allerdings nicht zu erwarten.
Schätzung: Ein Einschlag pro Jahr
Eugine Herrin, einer der an der Studie beteiligten
Wissenschaftler, schätzt, dass im Durchschnitt etwa ein
Strangelet pro Jahr die Erde trifft. Dennoch bleiben die
Strange Quark Nuggets - vorerst zumindest - noch reine
Theorie.
Ein Nachweis der kosmischen Teilchen hätte jedoch
signifikante Auswirkungen auf weitere Geheimnisse der
Astrophysik. Denn nicht zulezt könnte die mysteriöse
Dunkle Materie, die nach Schätzungen bis zu 90 Prozent
des Universums ausmacht, aus ihnen bestehen.
© ORF.at
http://science.orf.at/science/news/51369
Admin LHC-Kritik Reply:
July 6th, 2009 at 3:38 pm
Unexplained Sets of Seismographic Station Reports and A Set Consistent with a Quark Nugget Passage
David P. Anderson, Eugene T. Herrin, Vigdor L. Teplitz, Ileana M. Tibuleac
ABSTRACT
In 1984 Edward Witten proposed that an extremely dense form of matter composed of up, down, and strange quarks may be stable at zero pressure (Witten, 1984). Massive nuggets of such dense matter, if they exist, may pass through the Earth and be detectable by the seismic signals they generate (de Rujula and Glashow, 1984). With this motivation we investigated over 1 million seismic data reports to the U.S. Geological Survey for the years 1990-1993 not associated with epicentral sources. We report two results: (1) with an average of about 0.16 unassociated reports per minute after data cuts, we found a significant excess over statistical expectation for sets with ten or more reports in ten minutes; and (2) in spite of a very small a priori probability from random reports, we found one set of reports with arrival times and other features appropriate to signals from an epilinear source. This event has the properties predicted for the passage of a nugget of strange quark matter (SQM) through the earth, although there is no direct confirmation from other phenomenologies.
libertine Reply:
July 7th, 2009 at 12:14 am
hmm, könnte gut sein, daß diese Strangelets die hochenergetischen Teilchen bis 10^21 eV der kosm. Strahlung sind wobei nur ihre Effekte gemessen werden, also evtl. sogar noch ein großer Teil ihrer Energie/ verbliebenen Masse von Auger & Co. überhaupt nicht detektiert werden (können). Vielleicht bleiben ja auch einige in der Erde stecken und die Erde und alle weiteren Himmelskörper könnten viel schwerer sein als vermutet. Wenn das so wäre müßte man das wohl auch bei den Gravitationsgesetzen berücksichtigen und die dunkle Materie steckt dann gar nicht außerhalb der Himmelskörper sondern direkt in ihnen drin. Ich hab da jetzt nicht rumgerechnet um zu prüfen ob das hinhauen würde - vielleicht kann ja einer von den Physis was dazu sagen ? Wie auch immer…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 4, 2009 at 1:57 pm
Critical Website:
http://misunderstooduniverse.com/France_Builds_Doomsday_Machine.htm
EM Reply:
July 6th, 2009 at 2:09 pm
CERN (2002!):
In particular, it is likely (though not proven) that black
holes are much easier to produce (…)
and, moreover, the CERN Large Hadron Collider
(LHC) will become a ‘‘black hole factory’’.
http://cdsweb.cern.ch/record/544586/files/PhysRevD.66.024023.pdf
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 4, 2009 at 1:06 pm
http://www.newscientist.com/article/dn17319-physicists-create-black-hole-for-sound.html
Key paragraphs:
“Actually detecting the sound waves produced by the hole is really tough. But this is an exciting first step,” says Bill Unruh of the University of British Columbia in Vancouver, Canada, who first proposed the idea of using quantum fluids to create artificial event horizons.
Cornell agrees, adding that the team needs to make the BEC flow much more smoothly in order to measure the subtle sign of Hawking radiation. “What they’ve done is kind of the easy part,” he told New Scientist. “The hard part is to do that in such a quiet way that you can see all the tiny fluctuations on top of all the violent things you’ve done to the condensate [to make it go supersonic].”
Cornell and his colleagues are building their own experimental setup to produce acoustic event horizons.
Laser pulses
And others hope to produce detectable Hawking radiation in the lab using light. In 2008, a team created an artificial event horizon in an optical fibre, exploiting the fact that different wavelengths of light move at different speeds in the fibre.
They did this by sending a relatively slow-moving pulse down the fibre. This distorted the fibre’s optical properties, so that when a second, faster pulse caught up with the first one, it was slowed down and effectively became trapped behind the event-horizon-like leading edge of the first pulse.
An astrophysical detection of Hawking radiation may still be possible. The smaller a black hole is, the higher the energy its Hawking radiation is. So the evaporation of microscopic black holes that some researchers suspect werecreated almost immediately after the big bang might be detectable using NASA’s Fermi Gamma-ray Space Telescope, which launched in 2008.
——–
Those are the key parts of the article. Now WHAT MATTERS IS
A) it recognizes Fermi can observe them. Where they are? A year has passed.
B) It misses what we have been telling thousands of times, even if there is at all any hawking radiation, it won’t be significant and able to evaporate the mass of the hole, which will be accreting at the same time. The radiation will be a minimal statistically insignificant quantity of virtual particles not even a sweat. The Dumb hole didn’t change its mass, didn’t decrease, didn’t ‘flinch’.
C) Not a single mention to the implications of this for the CERN and world at large. Humans are no longer humans. Hawking radiation might not exist but Hawking clones are all over the place
Regards
Luis Sancho
Comment from Mad Scientist
Time July 3, 2009 at 7:11 pm
Black Hole from the LHC-accident last year grew bigger inside the earth and finally left the planet at the southern hemisphere!
LUCKY WE!
http://www.feingut.de/2009/02/22/de-lhc-in-cern-hat-wieder-seinen-dienst-aufgenommen/
But what will happen next time??
Or will this one get pulled back by gravitation anyway?
Ein entsetzter Bürger Reply:
July 3rd, 2009 at 8:56 pm
Good point, Mad Sientist! ;-)
In a way, this could become true!
Another bizzarre story (Daily Telegraph):
“Prof Aref’eva and Dr Volovich believe the LHC could create wormholes and so allow a form of time travel. “We realised that closed timelike curves and wormholes could also be a result of collisions of particles,” Prof Aref’eva says.”
Well, for wormholes, you would need black holes first…
“Probably the best we can hope for is that the LHC may show a signature of the wormholes’ existence, Dr Volovich says. If some of the energy from collisions in the LHC goes missing, it could be because the collisions created particles that have travelled into a wormhole and through time.”
The first “ordinary” reason for lost energy would be, that micro black holes did not radiate or evaporate and probably left the accelerator without beeing detected…
Simply because: How to detect something absolutely not radiating?
By the way, for big wormholes, you would need big black holes. A particle (and nothing bigger) disappearing through a “micro wormhole” could be a hypothetical eventuality caused by the reason above. Don’t believe the hype…
Here go the nerds:
http://www.telegraph.co.uk/scienceandtechnology/science/sciencetopics/largehadroncollider/3324491/Time-travellers-from-the-future-could-be-here-in-weeks.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 3, 2009 at 3:49 pm
… So far about half the resistances in the accelerator have been fully checked. The rest are planned to be checked by early August, and if there are no significantly higher resistances are found than those seen so far, the LHC will probably be able to do an initial run with energy of about 4 TeV.
US LHC Blog » LHC Status Update from Steve Myers
By Seth Zenz
Once all these resistances have been measured, and in particular if higher values are found, the LHC experts will have to decide what the highest safe machine energy is. Then CERN, the LHC, and the experiments can decide together if it …
US LHC Blog - http://blogs.uslhc.us/
Thanks to Jim from www.lhcfacts.org and www.global-risk-sig.org for the update!
Comment from libertine
Time July 2, 2009 at 11:20 pm
die Quark Bombe:
http://www.youtube.com/watch?v=RNU8CypEysQ
schaut’s euch mal an ;-)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 2, 2009 at 1:36 am
The “cosmic ray argument” is based on poor insight. The “Fly’s Eye Experiment” probably flawed!!
Copy to translate:
http://translate.google.de/translate_t#
Thanks to Rudolf for finding this brandnew article in a prominent German newspaper!
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1.7.09: “Energiereiches Eisen in kosmischer Strahlung”:
Eisenkerne aus dem All
von Rainer Kayser
24. Juni 2009
Die kosmische Teilchenstrahlung stellt Forscher vor ein neues Rätsel. Messdaten des Pierre Auger Observatory in Argentinien deuten darauf hin, dass die Strahlung umso mehr Eisenkerne enthält, je energiereicher sie ist. Bislang war man davon ausgegangen, dass die Strahlung höchster Energie hauptsächlich aus Protonen besteht. Woher die Eisenkerne kommen, wissen die Forscher nicht.
Eine der Detektorstationen des Pierre Auger Observatory. Im Hintergrund die Anden. Foto: Pierre Auger Observatory
Die kosmische Strahlung mit der höchsten Energie besteht überwiegend aus Protonen - so dachten die Physiker bislang. Doch nun zeigen Messergebnisse des Pierre Auger Observatory in Argentinien, dass die kosmische Strahlung mit wachsender Energie immer mehr Atomkerne des Elements Eisen enthält. Die Wissenschaftler haben weder eine Erklärung für die Herkunft der Eisenkerne, noch verstehen sie, wie die Teilchen ihre lange Reise durch das Weltall überstehen können.
“Wir haben die Daten zwei Jahre lang ausgewertet und analysiert um sicher zu gehen, dass sie korrekt sind”, erklärt James Cronin von der University of Chicago. Der Forscher präsentierte die überraschenden Ergebnisse jetzt auf der Fachtagung “Windows on the Universe” in Frankreich. Das Pierre Auger Observatory ist eine von einem internationalen Konsortium betriebene Anlage aus 1.600 Detektoren und vier Teleskopen zur Vermessung der kosmischen Teilchenstrahlung.
Die jetzt präsentierten Ergebnisse zeigen, dass oberhalb einer Energie von 10 hoch 18 - das ist eine Milliarde mal eine Milliarde - Elektronenvolt der Anteil von Eisenkernen an der kosmischen Strahlung rasant zunimmt und die Strahlung schließlich dominiert. Die Astronomen vermuten bisher, dass die Teilchen mit der höchsten Energie aus der Umgebung supermassiver Schwarzer Löcher in fernen Galaxien stammen - doch dort gibt es hauptsächlich Wasserstoff und Helium, aber keine Eisen. Zudem sollten Eisenkerne auf ihrer viele Millionen oder gar Milliarden Lichtjahre weiten Reise durchs Weltall durch Zusammenstöße mit Photonen - also den Teilchen der elektromagnetischen Strahlung - in leichtere Kerne zerfallen.
Rätselhaft ist das Ergebnis auch deshalb, weil frühere Messungen des “Fly’s Eye”-Observatoriums in den USA bei hohen Energien nur Protonen gefunden hatten. Die aus dem Kosmos in die Erdatmosphäre eindringenden Teilchen stoßen mit Atomen zusammen und lösen so sekundäre Teilchenschauer aus. Aufgrund der höheren Masse und der höheren Ladung treten diese Kollisionen bei den Eisenkernen in größere Höhe und in einem schmaleren Band auf als bei Protonen.
Die Messungen der Höhe durch das Pierre Auger Observatory sind dabei erheblich genauer als beim “Fly’s Eye”. Die Forscher hoffen nun, dass sich mit weiteren Messungen die Quellen der hochenergetischen Teilchenstrahlung am Himmel lokalisieren lassen.
Admin LHC-Kritik Reply:
July 2nd, 2009 at 8:35 am
Here’s an English article covering the issue
http://www.sciencenews.org/view/generic/id/44922/title/Iron-ic_twist_deepens_cosmic_ray_puzzle
Thanks to Holger for sending us the article!
Admin LHC-Kritik Reply:
July 2nd, 2009 at 11:50 pm
Hier der Artikel in Webversion auf astronews:
http://www.astronews.com/news/artikel/2009/06/0906-034.shtml
Es handelt sich tatsächlich um genau jene Möglichkeit, auf die wir wiederholt verwiesen haben: Dass durch die Feststellung der Energie der Teilchen in der kosmischen Strahlung zunächst gar nichts außer eben diese gemessen ist (sofern wir den wenigen dazu unternommenen Versuchsanordnungen wie dem Fly’s Eye Experiment vertrauen wollen). Art, Herkunft, Masse und Geschwindigkeit müssen bis auf weiteres offen bleiben. Bspw. können die Teilchen massearm und schnell - oder massereich und langsam sein.
Auch am AUGER-Observatorium ist man vom ersteren ausgegangen (Protonen) und hat zweiteres (Eisen) festgestellt. Die Vergleichbarkeit von natürlichen Ereignissen mit jenen am LHC rückt damit noch weiter in die Ferne.
EM Reply:
July 2nd, 2009 at 10:05 am
Weiterhin Rätselraten um Universum, Urknalltheorie und naturgemäß unbeobachtbare Schwarze Löcher.
Aus: „Mysteriöse Strahlung erfüllt das All“
Spiegel Online 8.1.2009 von Christoph Seidler
Ruhig war der riesige Ballon in den Himmel über Texas gestiegen, bis auf knapp 37 Kilometer Höhe. Im Sommer 2006 schickten Nasa-Forscher auf der Columbia Scientific Balloon Facility im Örtchen Palestine die fliegende Klarsichthülle bis an den Rand unserer Atmosphäre. Das heliumgefüllte Fluggerät mit dem Namen Arcade (Absolute Radiometer for Cosmology, Astrophysics, and Diffuse Emission) transportierte sieben Präzisionsradiometer, die nach der Hinterlassenschaft der ersten Sterne im Universum fahnden sollten.
Es sollte ein Routineexperiment werden - und endete mit einer faustdicken Überraschung: Eine bislang unbekannte Radiostrahlung erfüllt das All. Sie strahlt sechsmal stärker als alle bekannten astronomischen Quellen in diesem Frequenzbereich zusammen. (…)
Eigentlich wollten die Forscher kleine Veränderungen in der kosmischen Hintergrundstrahlung entdecken, dem Mikrowellenecho des Urknalls. Doch stattdessen kamen sie etwas noch Spannenderem auf die Spur: Eine mysteriöse Radiostrahlung scheint das Universum zu erfüllen, deren Herkunft völlig unklar ist. (…)
Also freundeten sich die Astronomen mit dem Gedanken an, etwas Neues entdeckt zu haben: Das Signal sei bisher noch nicht gefunden worden, weil erdbasierte Teleskope nicht sensibel genug seien, erklärten die beteiligten Nasa-Forscher dem Wissenschaftsmagazin “New Scientist”. (…)
“Es ist ein aufregender Beleg dafür, dass etwas Neues und Interessantes im Universum passiert”, erklärten die Wissenschaftler um Alan Kogut vom Goddard Space Flight Center der Nasa. Nun rätselt die Fachwelt über die Herkunft des Signals. (…)
Ist es ein letztes Zeichen der frühen Sterne im Universum? Sie waren deutlich massereicher als unsere Sonne - und beendeten ihre Existenz schon eine Milliarde Jahre nach dem Urknall. Von ihnen, so eine Interpretation, blieb nichts übrig außer schwarzen Löchern und einer Zahl von geladenen Partikeln, die nun Radiostrahlung produzierten. (…)
Doch das ist längst nicht erwiesen. Simon White vom Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching hält diese Interpretation im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE für “nicht wahrscheinlich.” Bereits im Jahr 2005 hatten Forscher berichtet, sie hätten mit dem Weltraumteleskop “Spitzer” eine schwache Infrarotstrahlung aufgefangen und diese als Überbleibsel des Urknalls interpretiert. Andere Wissenschaftler widersprachen dieser Deutung jedoch. (…)
Deswegen prüfen die Forscher auch andere Möglichkeiten, woher das mysteriöse Radiosignal stammen könnte. Unter anderem diskutieren sie die Variante, dass es aus weit entfernten Galaxien kommt: In deren Inneren könnten supermassive Schwarze Löcher besonders schnelle Teilchenströme produzieren, deren Strahlung nun erstmals nachgewiesen worden wäre. Doch auch diese Hypothese lässt sich kaum belegen - vor allem, weil solche Galaxien eigentlich auch zusätzliche Infrarotstrahlung produzieren müssten. Diese konnte bisher aber noch nicht nachgewiesen werden. (…)
Quellen:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0901/0901.0559v1.pdf
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,600168,00.html
Erlassen CERN-Teilchenphysiker aufgrund unausgegorener Messtechnik, trotz hinweisgebender kosmologischer Neuentdeckungen eigene, in sich widersprüchliche „Naturgesetze“ teils wider jede Natur?
Geplanter LHC-Urknall der Wissenschaftsblase „Quantengravitation“ absehbar?
libertine Reply:
July 2nd, 2009 at 11:20 am
… wundert mich eigentlich nicht dieses Ergebnis. Theorisiere ja schon lange, daß die hochenergetische KS von Neutronensternen und dergleichen stammt wobei die Eisenkerne vermutlich nur die ”Bruchstücke” supermassiver Neutronenstern- Teilchen sind, die bei der Kollision mit der Erdatmosphäre bzw. bei höheren Temperaturen in ihre Bestandteile (z. B. Fe-Kerne, die aus der Neutronensternkruste ”mitgerissen” wurden und sozusagen an den ursprünglichen Teilchen kleben) zerfallen. Dies würde zum einen die hohe Energie der ursprünglichen Teilchen als auch ihre Herkunft erklären da man sich die Herkunft masseärmerer Teilchen (wie Protonen oder auch einzelne schwerere Elemente wie Fe) mit den für sie nötigen Geschwindigkeiten (damit die gemessene Energie hinkommt) NICHT erklären kann.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time July 1, 2009 at 3:02 am
CERN-nerds at work, must see:
LHCnews June 7, 2009 - Test beam for LHCb
http://www.youtube.com/watch?v=VaVJC7dUkZE&NR=1
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 30, 2009 at 11:11 am
[…] nur in einem derartigen mehrdimensionalen Raum können Schwarze Löcher bereits bei den bei CERN vorhandenen Energien der Protonen entstehen. In einem 4-dimensionalen Raumzeitkontinuum wären erheblich höhere Energien vonnöten. Der Theorie nach könnte die Gravitationskonstante in diesem mehrdimensionalen Raumgebilde um den unvorstellbar großen Faktor von 10 hoch 32 ansteigen. Die dabei möglicherweise entstandenen kleinsten Schwarzen Löcher könnten dazu dienen, die Hawking-Strahlung nachzuweisen, die hier sehr stark sein müsste und über die sie der Theorie nach zerfallen sollen […]
http://www.goruma.de/Wissen/Naturwissenschaft/Astronomie/Cern_Experiment_Gefahr_fuer_die_Erde.html
[Reply]
Comment from libertine
Time June 28, 2009 at 3:45 pm
Outsmarting particle colliders
”The Large Hadron Collider (LHC) is an enormous particle accelerator.
Its 17-mile tunnel straddles the borders of France and Switzerland. As the largest science instrument ever built, the LHC has the science community buzzing with excitement as it may help in understanding the inner workings of Nature.
Remarkably, some of the new physics that may be studied at this $6 billion facility can be probed using low-cost experiments fitting in a typical laboratory room. ”
weiterlesen hier:
http://www.unr.edu/features/08-09/atomClock/
libertine Reply:
June 29th, 2009 at 12:08 pm
@ roundabout: sowas zum Beispiel. Warum teuer wenn’s auch praktisch zum Nulltarif geht. Der LHC ist die Haudraufmethode ideenarmer, lobbyorientierter Physiker.
roundabout Reply:
June 29th, 2009 at 1:10 pm
Man sollte vielleicht den Artikel zu Ende lesen. Schlussatz der Zusammenfassung.
”
Our result is consistent with the R-parity conserving SUSY with relatively light (sub-TeV) superpartners. This raises additional hopes of discovering SUSY at the LHC.
”
Ok, verstanden um was es geht ?
libertine Reply:
June 29th, 2009 at 6:24 pm
na, sonst hättest du ja nichts mehr zu sagen gehabt, wenn für den LHC an Experimenten nichts mehr übrig geblieben wäre. Ist aber schon klar, daß du dir das rauspickst. Auch Physiker sind nicht unfehlbar (soll heißen: die offenen Fragen lassen sich sicherlich auch ohne LHC klären. Nur sind die Physiker ‘noch nicht so weit’).
Im übrigen kannst du dir ja auch vorstellen, daß ich den Artikel anders ”verkauft” hätte wenn da gestanden hätte: ”Outsmarting particle colliders completely” ;-) Das wäre eingeschlagen wie ne Bombe, glaub’s mir!
libertine Reply:
June 29th, 2009 at 6:29 pm
achso, roundabout. Ne, bin ja ehrlich (und grade zu faul, es zu recherchieren) - hab’s nicht verstanden worum es speziell in dem von dir zitierten Satz geht. Geht sich wohl um Paritätserhaltung und Supersymmetrie. Also erklär’s mir mal was die damit meinen. Ich lerne ja auch gerne dazu (man will ja nicht ständig im Kreise fahren ;-))
EM Reply:
June 30th, 2009 at 9:52 am
@ roundabout
„Discovering“, im SUSY-Zusammenhang ein völlig unangemessener „Terminus technicus“.
„Erwartet fehlende, unbeobachtbare“ Detektorspuren sollen SUSY „beweisen“, wobei teilchenphysikerseits über (zudem möglicherweise messtechnisch fehlerbehaftete) Grenzparameter derzeit lediglich spekuliert werden kann. (TESLA)
Bauen (wahrscheinlichkeits)berechnende CERN-Physiker damit (wissenschaftlich interdisziplinär gewollt isoliert) an weiteren mathematisch kreativ vernebelten Luftschlössern?
Um “was” es geht?
Um einen Wissenschafts-Skandal der Superlative etwa, welchem ferner der bislang geldgeberische Deutsche Bundestag bereits zum Opfer gefallen ist?
(Deutschlands Löwen-Budget-Anteil 2008 alleine etwa 208 Millionen Schweizer Franken.)
Viele haben trotz CERN-PR bereits “verstanden um was es geht.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 28, 2009 at 2:43 am
Risiko Urknall-Maschine: CERN räumt weitere Schwachstellen ein
Die Urknall-Maschine sorgt weiterhin für negative Schlagzeilen. Ganz offensichtlich gibt es gravierende Mängel, die bisher übersehen wurden. So wurden in einem weiteren Sektor Schwachstellen identifiziert, die bereits den Zwischenfall im September 2008 ausgelöst haben. Die Wiederaufnahme des Urknall-Experiments ist jetzt für Oktober geplant, teilte das europäische Kernforschungszentrum (CERN) in Genf mit. Bislang war das CERN von einem Neustart im September ausgegangen. Doch garantieren möchte auch den Oktober-Termin niemand. von Rolf Froböse
Es ist davon auszugehen, dass es auch in Zukunft weitere Störfälle beim „Urknall-Experiment“ geben wird. Hinzu kommt, dass die grundsätzlichen Bedenken deutscher und amerikanischer Wissenschaftler bisher nicht überzeugend widerlegt werden konnten. Besonders schwerwiegend sind jüngste Erkenntnisse über die Lebensdauer winziger Schwarzer Löcher, die sich als wesentlich stabiler erweisen könnten, als es die Theorie von Hawking vorhersagt.
In dem gerade erschienenen Buch „Sekunde Null. Das Urknall-Experiment“ wird auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse der „Worst Case“ beschrieben. Weil sie endlich Ergebnisse sehen wollen, manipulieren zwei Wissenschaftler die Versuchsbedingungen und werden mit einem Schwarzen Loch überrascht, das sich in einem Sektor eingenistet hat, unaufhörlich wächst und dadurch auch stabiler wird. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Das Buch ist ein Science-Thriller. Die Personen und die Handlung sind demnach frei erfunden. Real ist dagegen der wissenschaftliche Hintergrund: Auf der Basis jüngster Erkenntnisse aus der Teilchenphysik und eigener Recherchen zur Stabilität kleiner Schwarzer Löcher wird aufgezeigt, welche Risiken das Urknall-Experiment für die Menschheit beinhaltet. Erschwerend kommt hinzu, dass die Betreiber der Urknall-Maschine offensichtlich unzureichend vorbereitet und von der Beherrschung der komplexen Technologie offensichtlich Lichtjahre entfernt sind.
Der erste Thriller über die Hintergründe der Physik am CERN kommt diese Woche in den Handel:
Sekunde Null. Das Urknall-Experiment, BoD GmbH Norderstedt, ISBN 978-3837053142, 156 Seiten, EUR 16,90
(2009-06-23)
http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2009-06-23-4408&pc=s02
Dank an Georg für die Übersendung des Artikels!
Da hat einer erkannt, wie man Geld aus der Story macht. Recht hat er! Für die ‘eigenständigen Recherchen’ würden wir uns bei gutem Verkaufserfolg sehr über eine merkbare Spende für die kontinuierlichen Arbeiten freuen!
Admin LHC-Kritik Reply:
July 2nd, 2009 at 7:19 pm
Autor des Buches ist Dr. Rolf Froböse. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter der Max-Planck-Gesellschaft, Ressortleiter beim Technologiemagazin „high tech“ und Chefredakteur der Zeitschriften „Chemische Industrie“ und „Europa Chemie“. Seit 1995 ist er freiberuflicher Wissenschaftsjournalist. Er verfasste mehrere populärwissenschaftliche Sachbücher, darunter auch den Bestseller „Die geheime Physik des Zufalls.“
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 27, 2009 at 4:30 pm
n-tv: Frage & Antwort, Nr. 43
Verschluckt das Experiment in Genf die Erde?
Donnerstag, 11. September 2008
‚Dr. Bernd Ramm ist Experte für Schwarze Löcher. Der promovierte Physiker beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Strahlen- und Strahlenschutz. Er hat mehrere Bücher über Röntgenqualitätsprüfungen und Strahlung in Umwelt, Medizin und Technik verfasst.’
„Also ich bin ja ein sehr realistischer Mensch. Es sollen Schwarze Löcher erzeugt werden. Da ist ein ganzer Detektor, der die Dinger aufspüren soll. Das ist kein Witz. Aber: mit aller größter Wahrscheinlichkeit werden die dann zerstrahlt.“
n-tv: „Es gibt einen Vergleich mit zwei Mücken, die aufeinander treffen. Diese hätten genauso viel Energie wie zwei Teilchen im LHC, die aufeinander treffen. Ist da etwas dran?“
Dr. Ramm: „Das ist Quatsch. Die Energien objektiv zu betrachten ist natürlich lächerlich. Wenn sie zwei Protonen nehmen und aufeinander ballern lassen, so groß diese Energie auch sein mag, dann ist das für unsere Maßstäbe sozusagen gar nichts. Aber bei den Energien im subatomaren Vergleich sind das riesige Energien und da können eben all diese Dinge entstehen. Diese schwarzen Löcher entstehen nicht im drei oder vier - dimensionalen Raum, wenn man die Dimension Zeit dazu nimmt. Da sind die Energien zu klein. Aber jetzt wird es kompliziert: Theoretisch könnte es mehrdimensionale Phänomene geben, aber nur auf diesem irrsinnig kleinen Bereich bezogen. Und wenn das der Fall ist, dann ist die Energie in mehr-dimensionalen Räumen ausreichend, damit diese kleinen Schwarzen Löcher wirklich entstehen.
Nach der Theorie von Hawkins zerfallen sie aber wieder. Man kann das bisher aber nicht beweisen. Auch die großen Schwarzen Löcher zerfallen. Aber die Zerfallszeit geht einher mit der Masse, d.h. je größer die Masse, desto größer die Zerfallszeit. Da die Massen aber riesig sind, sind die Zerfallszeiten so riesig, dass man die Zerfallsstrahlung nicht nachweisen kann. Die ist dann einfach zu klein bei den großen Schwarzen Löchern. Das ist reine Theorie und das verursacht, dass die Leute ein bisschen ängstlich werden. Man weiß einfach nicht, ob sie wirklich zerfallen.“
“Deswegen die Experimente?“
„Genau. Ich bin jetzt auch nicht in tiefe Sorge verfallen. Aber jetzt kommt das wichtige Argument: es wird wahrscheinlich im All so viel im hochenergetischen Bereich passieren, dass diese Art von Schwarzen Löchern wahrscheinlich schon sehr oft entstanden sein müssten, wenn sie denn stabil wären. Das ist aber auch wieder nicht so eindeutig, da zwar riesige Energien vorhanden sind. Diese treffen aber auf sozusagen ruhende Teilchen auf. Ob das denselben Effekt hat, wie zwei hoch beschleunigte Teilchen aufeinander zu ballern, das ist auch nicht so sicher. Das ist alles Theorie. Die Wahrscheinlichkeit ist extrem gering. Ein Fünkchen, ein ganz kleines Fünkchen Sorge kann man schon haben. Es ist nicht so, dass ich nachts nicht mehr schlafen kann. Aber ganz 100 Prozent wohl ist mir auch nicht. Ich bin froh, wenn die paar Wochen vorbei sind, wenn die Dinger entweder gefunden sind oder nicht und es ist wirklich OK.“
„Also warten wir bis zum Oktober?“
„Genau: Also wenn Schwarze Löcher entstehen, dann zerfallen sie das ist das Wahrscheinliche. Und wenn sie nicht zerfallen, dann gibt es extrem unterschiedliche Berechnungen, wie lange es überhaupt dauert, bis so ein Ding für uns gefährlich wird. Das sind ja irre kleine Dinger. Und die ziehen aus ihrer Umgebung Masse ab. Alles aber erst einmal auf der Ebene von Protonen und anderen Teilchen. Einige sagen, dass das ja Millionen oder Milliarden Jahre dauert, bis das Ding die Erde sozusagen aufgefressen hat. Das interessiert uns dann auch nicht mehr. In einigen Milliarden Jahren ist die Erde wahrscheinlich sowieso nicht mehr da, weil die Sonne womöglich ausgeglüht ist. Andere sagen, es dauert ein paar Monate, das wäre die Hölle. Und ganz andere sagen, dass das innerhalb von Minuten und Stunden geht.“
„Dann hätten wir ziemlich viel Geld dafür ausgegeben, um uns selbst umzubringen.“
„Das stimmt!“
„Sechs Milliarden Euro ist viel Geld. Was sagen Sie dazu? Als Physiker warten Sie wahrscheinlich auf die Ergebnisse.“
„Ich bin ein wenig zwiespältig, ob sich das rentiert, um rein theoretische Erkenntnisse zu bekommen. […]
Man würde über Schwarze Löcher möglicherweise eine ganze Menge erfahren. Vielleicht wird die Physik, wenn die Experimente vernünftig verlaufen, in ein paar Jahren massiv neu geschrieben werden müssen. Die Physik der Elementarteilchen und der Entstehung des Alls vielleicht auch.“
(Hervorhebungen von LHC-Kritik)
http://www.n-tv.de/wissen/frageantwort/Verschluckt-das-Experiment-in-Genf-die-Erde-article21931.html
libertine Reply:
June 27th, 2009 at 6:51 pm
Zitat: „Sechs Milliarden Euro ist viel Geld. Was sagen Sie dazu?“
bei sechs Milliarden Erdbewohnern macht das grade mal 1 Euro/ Kopf. Ist doch gar nicht so teuer, oder ?
Roundabout Reply:
June 27th, 2009 at 11:52 pm
Richtig, wuerde jeder nur 0.1cent/Stunde fuer die WWW Benutzung ans CERN bezahlen, waere das LHC allein damit schon finanziert.
MfG
Admin LHC-Kritik Reply:
June 28th, 2009 at 2:45 am
Jetzt fängt er schon wieder damit an, die nachrichtentechnische Innovation des www als teilchenphysikalischen Erfolg abzufeiern…
libertine Reply:
June 28th, 2009 at 10:57 am
… die Ironie meiner Aussage hast du glatt ignoriert :/ … oder solltest du sie tatsächlich nicht bemerkt haben ? Hier nochmal für Dummies:
Das Zitat bezog sich auf die ursprüngliche Aussage:
„Dann hätten wir ziemlich viel Geld dafür ausgegeben, um uns selbst umzubringen.“
der Tod eines Erdbewohners käme also grade mal auf 1 Euro / Kopf.
Aber überleg mal was man mit 6 Milliarden noch so alles anfangen könnte außer für sinnlose Experimente zu verplempern. Z. B. 6 Millionen hungernde Kinder in Afrika vor dem Hungertod bewahren. Fällt dir bestimmt auch was ein.
Roundabout Reply:
June 28th, 2009 at 9:20 pm
Ich zaehle mich gerne zu den Dummies, damit kann ich immerhin noch etwas dazulernen.
Wenn du selbst deine eigenen Beduerfnisse gegen Null schraubst und all dein Geld fuer hungernde Kinder einsetzt, dann Hut ab und ich lass dein Argument gelten. Ansonsten solltest du nochmal genau ueberlegen was du da sagst.
libertine Reply:
June 29th, 2009 at 12:00 pm
das hört sich ja an wie ne Drohung roundabout nach der Art ”pass bloß auf was du sagst”. Ich sehe aber keinen Sinn in deiner Aussage. Mein Argument ist vollkommen logisch und was soll das heißen: wenn DU das tust, lasse ich dein Argument gelten. Also nur dann, wenn ich als Privatperson mich mit meinem popligen Einkommen (im Vergleich zu den für das CERN bereitgestellten Forschungsgeldern) um die Kinder in Afrika kümmere, dann muß CERN das auch ? Du machst das abhängig von MIR ?! Du kennst mich doch überhaupt nicht und CERN auch nicht, oder etwa doch ?!?! (keuch) Es dreht sich ja nicht wirklich darum, dass CERN (bzw. deren Physiker) das tun soll. Das Geld stammt ja zum großen Teil aus öffentlicher Hand, d.h. man sollte die Prioritäten ganz anders setzen. Statt sinnlosen, u. U. sehr gefährlichen Experimenten wäre das Geld an anderer Stelle viel besser verwendet und am besten (auch wenn dies nur ein Wunschtraum bleiben wird) wäre es, wenn man das Geld eben benutzt um hilfebedürftige Menschen zu unterstützen. Und komm mir bitte nicht wieder mit MedAustron. Schließlich braucht es keine Protonenstrahlkollisionen à la LHC, um Gehirntumore zu entfernen.
EM Reply:
June 29th, 2009 at 2:39 pm
@ roundabout
In Anbetracht der vollkommenen Absurdität Ihrer Aussagen scheint Ihr Selbsturteil angemessen.
Erschwert das Aufzeigen realer globaler Missstände das Promoten einer “Finanzmittelverlochungs-Weltmaschine” der Superlative? Weckt akuter Erklärungsnotstand häufig Aggressionen in Ihnen?
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und gewissenlos teuer!
EM Reply:
June 28th, 2009 at 12:44 pm
Hier ein Beispiel dafür, wie renommierte Physiker das WWW zur Verbreitung ihrer “dummen Scherze” in Bezug auf die “Black Hole Factory LHC” benutzen:
“Schwarze Löcher im Labor für Jedermann”
ORIGINALTEXTAUSZUG aus „Schwarze Löcher im Labor von Sabine Hossenfelder“:
http://th.physik.uni-frankfurt.de/~lxd/bhs.html
Es zeigt sich nun, dass mit zusätzlichen Extra-Dimensionen der Schwarzschild-Radius für Schwarze Löcher in einem Massebereich, der bald dem Experiment zugänglich sein wird, wesentlich größer ist als bisher.
So groß, dass Schwarze Löcher an Beschleunigern erzeugt werden können, wie in etwa dem LHC (Large Hadron Collider).
Um Himmels Willen, spinnen wir denn total?
Jetzt machen die da ein Schwarzes Loch und, schlurp, weg sind wir alle?
Na, zumindest wissen wir dann endlich, wie ein schwarzes Loch von Innen aus sieht.
Haha, aber Scherz beiseite. Die Masse des Loches ist nach wie vor winzig und damit auch seine Gravitationskraft, die es auf Teilchen ausübt. Die Luft, die sich gerade in Deinem Mund befinden, wiegt noch immer etwa 1015 Mal soviel, selbst wenn er grade offensteht. (…)
Schwarze Löcher senden nämlich eine Strahlung aus, die nach ihrem Erst-Berechner “Hawking-Strahlung” genannt wird. Diese Strahlung führt zu einem Energieverlust des Schwarzen Loches: es verdampft. Das ist schade, denn dann ist es weg. Unsere Arbeitsgruppe hat die Eigenschaften dieser Schwarzen Löcher untersucht [7] und zu unserer großen Freude zeigt sich, dass die Anwesenheit von Extra-Dimensionen dazu beiträgt die Schwarzen Locher zu stabilieren.
Sie verdampfen dann dermaßen langsam, dass man sie als quasi-stabil bezeichnen kann. Wir haben also Zeit, ihre Eigenschaften zu untersuchen, da freut sich das Physikerherz.
Aus “Hochauflösende Radiobeobachtungen aktiver Galaxienkerne”:
Beobachtung Schwarzer Löcher: Nicht direkt beobachtbar aber verheerende Wirkung auf Umgebung!!
Quellen:
http://www.mpifr-bonn.mpg.de/staff/sbritzen/h2.pdf
http://th.physik.uni-frankfurt.de/~lxd/bhs.html
http://th.physik.uni-frankfurt.de/~hossi/index.php?option=com_frontpage&Itemid=1
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 27, 2009 at 3:39 pm
Zitat der Woche:
“Die Zukunft der Menschheit hängt nicht mehr davon ab, was sie tut,
sondern mehr denn je davon, was sie unterläßt.”
John Irving, Schriftsteller
libertine Reply:
June 27th, 2009 at 4:24 pm
schlauer Mann, dieser Irving.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 27, 2009 at 3:10 pm
Kernteil der aktuellen Anfrage von Prof. Dr. Adrian Hollaender (ohne Einleitung) an den österreichischen Bundeskanzler Werner Faymann. Gesamtes pdf-Dokument siehe hier:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/06/anfrage-cern-kosten-sicherheit-profhollaender.pdf
Begleitende Presseaussendung hier:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
A N F R A G E :
1) Wurden von der Republik Österreich Zahlungen für die in der Einleitung der gegenständlichen Anfrage genannte Anlage geleistet?
2) Wenn ja, wann und in welcher Höhe (insgesamt)?
3) In welcher Höhe sind zukünftige Zahlungen an das betreffende Projekt vorgesehen?
4) Halten Sie eine Unterstützung von Nuklearexperimenten mit österreichischen Budgetmitteln für vereinbar mit dem in Österreich bis dato über alle Parteigrenzen herrschenden und sogar durch eine diesbezüglich durchgeführte Volksabstimmung bindend fixierten Konsens der strikten Ablehnung von Kernkraft?
5) Halten Sie eine Unterstützung von Nuklearexperimenten mit österreichischen Budgetmitteln für vereinbar mit dem Österreichischen Atomsperrgesetz?
6) Befürworten Sie – in Kenntnis der Historie und der Folgen – nukleare Experimente?
7) Sind Ihnen die in der Einleitung der gegenständlichen Anfrage genannten Quellen, aus denen der Nachweis eines hohen Gefahrenpotenzials durch die Anlage LHC am Kernforschungszentrum CERN und die dort durchgeführten subatomaren bzw. nuklearphysikalischen Experimente hervorgeht, bekannt?
8.) Falls nicht, werden Sie sich mit diesen vertraut machen?
9) Können Sie eine potenzielle Gefährdung der österreichischen Bevölkerung durch den subatomaren Forschungsreaktor LHC am Kernforschungszentrum CERN und die dort durchgeführten Nuklearexperimente mit völliger Gewissheit ausschließen?
10) Welche objektiven (also nicht von den Anlagenbetreibern selbst herrührenden) Überprüfungen des von der Anlage LHC des Kenforschungszentrums CERN und den dort durchgeführten Nuklearexperimenten ausgehenden Gefahrenpotenzials wurden bisher
durchgeführt?
11) Welche Überprüfungen des von der Anlage LHC des CERN und den dort durchgeführten Nuklearexperimenten ausgehenden Gefahrenpotenzials wurden bisher durch offizielle österreichische Stellen durchgeführt?
12) Wo sind diese in Österreich einsehbar und nachprüfbar?
13) Können Sie der österreichischen Bevölkerung garantieren, dass keinerlei wie auch immer geartete Gefährdung durch die Anlage LHC des CERN und die dort durchgeführten Nuklearexperimente vorliegt?
14) Werden Sie sich für eine vorläufige Stillegung der Anlage LHC des CERN und der dort durchgeführten Nuklearexperimente einsetzen, bis ein auf objektive und externe Überprüfungen gestütztes Ergebnis der (in der Einleitung der gegenständlichen Anfrage näher erwähnten) von unabhängigen Wissenschaftlern unterstützen, beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingebrachten Beschwerde vorliegt?
15) Werden Sie sich für eine vorläufige Stillegung der Anlage LHC des CERN und der dort durchgeführten Nuklearexperimente einsetzen, bis die (in den Quellennachweisen in der Einleitung der gegenständlichen Anfrage aufgezeigten) von mehreren kompetenten Seiten geäußerten Bedenken und Warnungen bezüglich des Gefährdungspotenzials der dort geplanten Nuklearexperimente durch eine dem Gegenstand entsprechende, externe und multidisziplinäre Risikoprüfung wissenschaftlich angemessen evaluiert worden sind?
Ihrer geschätzten Rückäußerung entgegensehend, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Adrian Hollaender
Comment from libertine
Time June 26, 2009 at 11:30 pm
CERN Physiker haben immer wieder betont, daß die Experimente am LHC ”Grenzen überschreiten” werden oder, daß man am Rande neuer Entdeckungen steht, neue Dimensionen erreicht, dunkle Materie finden wird und so weiter. Man möchte einen Schwellenwert überschreiten, eine Energiebarriere durchbrechen. Aber schauen wir mal in die Physikbücher oder ganz einfach in unsere Umwelt. Was sehen wir ? Wann immer ein Schwellenwert überschritten wird passiert etwas außergewöhnliches und je höher die involvierte Energie desto gefährlicher das ”Ereignis”. Im nachfolgendem Video habe ich versucht dies anhand bekannter Beispiele zu veranschaulichen:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 26, 2009 at 12:45 pm
AKTUELLE PRESSEAUSSENDUNG LHC-KRITIK:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir dürfen zur Kenntnis bringen, dass Prof. Dr. Adrian Hollaender eben eine ausführliche kritische Anfrage an Bundeskanzler Werner Faymann bzgl. Kosten und Risiken des Teilchenbeschleunigers LHC des CERN in Genf gestellt hat. Die Anfrage (siehe Beifügung) erging auch an die österreichischen Parlamentarier.
Der Neustart des seit einer schwerwiegenden Havarie im September 08 für 20-30 Millionen Euro in Reparatur befindlichen subatomaren Forschungsreaktors LHC hat sich eben wieder auf Oktober 09 verschoben. Entgegen der ursprünglichen Planung soll die fragwürdige „Urknallmaschine“ nun auch mit teurem Strom über den Winter hinweg betrieben werden. Der jährliche Strombedarf ist äquivalent mit jenem des gesamten Kantons Genf. Selbst im adaptierten Zustand wird der LHC bis auf weiteres nicht mit voller Kraft betrieben werden können. Verschiedene Quellen weisen darauf hin, dass hierfür weitere umfangreiche Adaptierungen nötig wären.
Weitere Details, internationale Artikel und aktuelle Infos:
www.LHC-concern.info
Kontakt LHC-Kritik:
+43 650 629 627 5
Anfrage von Prof. Hollaender siehe Beifügung.
Admin LHC-Kritik Reply:
June 26th, 2009 at 1:12 pm
Download der Anfrage in Kürze unter Aktuell / Presseinfo!
Comment from roundabout
Time June 25, 2009 at 3:21 pm
CERN is awarded environmental label !!
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR10.09E.html
EM Reply:
June 25th, 2009 at 8:42 pm
Another ridiculous label to raise CERN disaster in value? Somehow pretty bizarre.
Take a look:
Aus “Überwachungsprogramm ‘Nullpunkt des CERN’”
Für die Überwachung der Anlagen des CERN und von deren Umweltauswirkungen sind seitens der Schweiz das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und seitens von Frankreich die Behörde für nukleare Sicherheit und Strahlenschutz (ASN) zuständig.
Quelle: http://www.bag.admin.ch/themen/strahlung/02839/04088/04092/index.html?lang=de
libertine Reply:
June 26th, 2009 at 12:19 pm
schön und gut ! Aber ich kümmer mich auch um meinen Garten und benutze keine Pestizide. Bekomme ich ein Umwelt Label ?! Ich sag immer: der Mensch braucht die Natur aber die Natur braucht den Menschen nicht. Also von daher …
und wieso nur habe ich den Eindruck, daß dies nur ein weiterer Promotion Gag ist um das Image von CERN aufzupolieren.
Wenn CERN ähnlich wie Chernobyl endet wird es dieses Umweltlabel sicher schnell wieder verlieren oder es wird gleich in ein Umweltverschmutzerlabel umgewandelt.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 25, 2009 at 1:02 pm
The Australian scientist and safety expert Dr. Mark Leggett has been involved with the particle collider risk question for a number of years. In a new study, he has assessed the LSAG report, not as a physics analysis, but as a safety analysis. This is done by assessing the structure, method and content of the LSAG report against a survey of current recommendations for best practice safety analyses.
The study shows that the LSAG report has less than a quarter of the elements that would be present if current recommendations for best-practice safety assessments were followed as shown in the survey. The Australian analysis has been provided to the Viennese initiative / LHC Critique to assist further steps in the constructive handling of the LHC experiment.
Comment from Raeson
Time June 24, 2009 at 4:57 pm
“Die alte Physik ist am Ende der Fahnenstange angelangt, weil sie bis heute (2008)
weder Magnetismus noch Gravitation verstanden hat. ”
Wissenschaftsbetrug in der Physik
Der Cern-Crash vom 19.9.2008 zeigt mit noch nie da gewesener Deutlichkeit, dass die physikalischen Grundlagen in den Bereichen Magnetismus, Elektromagnetismus, Kosmologie und Gravitation unvollständig und falsch gelehrt werden, obwohl zahlreiche Publikationen vom Institut für Raum Quanten Physik IRQP in der Schweiz die neuen Zusammenhänge und Entdeckungen in diesen Bereichen im Internet veröffenlicht hat.
Das Desinteresse und der Grössenwahn der alten Physiker Kaste ist nur noch mit den fundamentalistischen Irrlehren diverser Religionsgemeinschaften zu vergleichen.
Die mehr als einjährige Verzögerung der CERN Versuche mit dem LHC sollte jetzt Investoren, Sponsoren und die Politiker auf den Plan rufen. Auch beim CERN handelt es sich um einen der grössten Wissenschaftsbetrugs-Fälle der Geegenwart.
Siehe weitere Details unter:
Fehler im Physik Fundament:
http://www.rqm.ch/fehler_im_physik.htm
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/art304,2758877
EM Reply:
June 24th, 2009 at 8:11 pm
„Über das unerträgliche Nichtwissen um das Nichts und das daraus resultierende Wettfieber innerhalb einer verzweifelten Physiker-Community“
Aus „Die Unerträgliche Leichtigkeit des Nichts “:
Eines der grössten ungelösten Probleme der Physik ist die “unerträgliche Leichtigkeit des Nichts”, oder weniger poetisch, die Kleinheit der Vakuumenergie.
Theoretische Vorhersagen und experimentelle Befunde liegen spektakulär auseinander, um 123 Grössenordnungen. Die Verzweiflung ist so gross, dass anthropische Argumente derzeit als beste Erklärung herangezogen werden.
Zynisch betrachtet lässt sich Fortschritt an der Einfachheit der Probleme messen die unlösbar sind: in der klassischen Mechanik bereiten Dreikörperprobleme, nun, Probleme. In Relativitätstheorie ist das Zweikörperproblem analytisch nicht in den Griff zu kriegen. In Quantenfeldtheorie ist bereits das Einkörperproblem trickreich aufgrund von Divergenzen. Stringtheorie liefert eine Fülle von Vacua, mit anderen Worten, selbst das Nullkörperproblem ist dort ungelöst. (…)
Aus irgendeinem Grund ist unser Universum aber nicht so einfach - es ist alles sehr kompliziert, wie schon ein Weiser aus Österreich einmal bemerkt hat.
Kosmologische Beobachtungen belegen, dass die kosmologische Konstante nicht verschwindet, aber unnatürlich klein ist: 10^(-123) in natürlichen Einheiten. Es gibt, mit einer Ausnahme die wir gleich besprechen werden, kein theoretisches Verständnis, warum Lambda so klein ist. (…)
Was sind anthropische Argumente? Im Wesentlichen geht es darum, die Tatsache dass wir existieren als Nebenbedingung zu berücksichtigen wenn wir über mögliche Universen sprechen. (…)
Trotzdem gibt es Gründe skeptisch zu bleiben.
Anthropische Argumente oder Prinzipien gibt es in vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen - manche davon erscheinen so skurril, dass Martin Gardner das `Completely Ridiculous Anthropic Principle`, abgekürzt `CRAP` eingeführt hat. (…)
Andrei Linde, einer der Entdecker der kosmologischen Inflation, meinte in einem Vortrag, er würde sein Leben darauf verwetten, dass die anthropische Erklärung der kosmologischen Konstante richtig ist, während Martin Rees meinte, er habe immerhin genug Vertrauen in anthropische Erklärungen, um das Leben seines Hundes zu verwetten. Steven Weinberg, der amtierende Grossmeister der theoretischen Physik, meinte daraufhin halb scherzhaft, halb ernst, er würde sowohl Andrei Lindes Leben als auch das Leben von Martin Rees` Hund verwetten…
Quelle: http://www.teilchen.at/teilchen/archive/laufend/OneArticle?updatelogo=0;id=243;e=0
Aus „On the hunt for the Higgs boson”, BBC:
Steven Hawking:
“I think it will be much more exciting if we don’t find the Higgs. That will show something is wrong, and we need to think again. I have a bet of $100 that we won’t find the Higgs.”
Quelle: http://news.bbc.co.uk/today/hi/today/newsid_7598000/7598686.stm
Wettet Steven Hawking mit seiner Strahlung im Nichtwissen um das Nichts gerade am LHC demnach etwa auf Kopf UND Zahl? Auf wessen Leben?
Teilchenphysik am LHC ein Glücksspiel?
roundabout Reply:
June 25th, 2009 at 1:57 pm
“Das CHRQF Institut für Raum-Quanten-Forschung, auch EUIRQP Europäisches Institut für Raum Quanten Physik oder EUIRQF - Europäisches Institut für Raumquantenforschung, vertritt die Privatphysik eines Hans Lehner. Hier wird nicht nur ein Pseudowissenschaftsbetrieb aufgebaut, sondern es wird auch versucht, Leichtgläubigen Geld aus der Tasche zu ziehen. Von einer Venture Capital Firma namens EAVCF wird sehr aggressiv um Aktienbeteiligung geworben (ein Erfahrungsbericht: [1]). Vor einer Beteiligung an diesem pseudowissenschaftlichen Unsinn muss dringend gewarnt werden, siehe die Erfahrungen mit der Felix Würth AG.”
http://www.esowatch.com/index.php?title=Institut_f%C3%BCr_Raum-Quanten-Forschung
roundabout Reply:
June 25th, 2009 at 3:17 pm
Bei dieser LHC/CERN Debatte geht es laengst nicht mehr um Sicherheit. Es handelt sich hier vielmehr um eine Schmutzkampagne gegen die etablierten Wissenschaften, um die eigenen Esoterik Geschaefte in Schwung zu bringen und sich damit mit unlauteren Mitteln die Taschen zu fuellen.
MfG roundabout
Admin LHC-Kritik Reply:
June 25th, 2009 at 8:35 pm
Die Theorie des CHRQF zu begutachten ist nicht die Aufgabe von LHC-Kritik. Das Posting von “Raeson” verlinkt auf eine Seite, die dem LHC schwerwiegende Konstruktionsmängel zuschreibt. Dies wollen wir keinesfalls ausschließen.
Nur weil irgendeine selbsternannte und vielleicht überaus pseudowissenschaftliche “esowatch” die Seite kritisiert, muss das jedenfalls noch überhaupt nicts heißen. Wir kennen ja auch die Methoden auf Alpha Centauri…
Für die völlig aus der Luft gegriffene Unterstellung irgendwelcher Esoterik kassieren sie einen Ordnungsruf. Derartiges wird in Hinkunft nicht mehr freigeschalten.
Kasper Reply:
June 25th, 2009 at 9:47 pm
Wenn sie nicht sehen können, dass dieses RQM reinste Esoterik ist, dann leben sie bitte auch in Zukunft mit den Folgen. Sie tun ihrer Öffentlichkeitsarbeit keinen Gefallen damit.
EM Reply:
June 26th, 2009 at 10:20 am
@ Kasper
Die pikante Folge war, dass roundabout seinerseits, offenbar unüberlegt auf “Esowatch” verlinkt hat.
Ein dummer PR-Fehler, sich öffentlich zu Esowatch zu bekennen?
Kasper Reply:
June 26th, 2009 at 5:11 pm
Och herrje, mit diesem Aktenzeichen geht der Herr Weidenbusch seit Jahren überall hausieren, was er leider nicht erzählt ist, dass das Verfahren schneller wieder eingestellt wurde als er bis drei zählen konnte.
Es ist doch typisch für diese ganzen Welträtsellöser etc. Wenn man sich einmal wirklich mit ihnen beschäftigt rennen sie gleich zum Staatsanwalt, weil die Infragestellung ihrer weltbewegenden Ideen in deren eigenem Mikrokosmos ein Kapitalverbrechen darstellt.
Eigentlich ist das schon offensichtlich Missbrauch der Justiz.
EM Reply:
June 26th, 2009 at 11:44 pm
Sie scheinen tatsächlich ein brennender , dem Aufklärersyndrom verfallener Esowatch-Getreuer zu sein. Ihre Entscheidung.
EM Reply:
June 25th, 2009 at 9:02 pm
@ roundabout
“Ferner wurde EsoWatch bereits rechtskräftig verurteilt.”
http://esowatch.com/index.php?title=EsoWatch:Impressum
Gute Gesellschaft für etablierte Wissenschaften? Wie überraschend!
Kasper Reply:
June 26th, 2009 at 9:57 am
Da sind sie aber auf eine Ente hereingefallen. Es gibt kein einziges Urteil gegen Esowatch (wieso auch, es werden ja nur nachprüfbare Fakten präsentiert), dafür aber seit Jahren einen Privatfeldzug eines Cranks namens Weidenbusch gegen jene Seite, weil sie sein “Genie” nicht entsprechend würdigt und seine “Argumentationen” zerpflückt.
Wer auf sowas reinfällt, ist selbst schuld.
Kasper Reply:
June 26th, 2009 at 10:01 am
Dazu muss ich noch erwähnen, dass Herr EM offensichtlich seinen Ironiedektor mal überprüfen lassen sollte, wenn er Bemerkungen zu einer angeblichen Verurteilung unter “Kontakt” auf der Impressumsseite von Esowatch als Darstellung von Fakten bezeichnet.
Es ist im Kontext der Seite offensichtlich, dass es sich um eine Aufzählung der üblichen erfundenen Anschuldigungen von Weidenbusch und Co. handelt.
EM Reply:
June 26th, 2009 at 12:21 pm
@ Kasper
Über einen „Ironiedektor” verfüge ich nicht. Kalibrierung und Triggerentscheidung folglich überflüssig.
“Nur nachprüfbare Fakten” werden von Esowatch beispielsweise in dieser Form „präsentiert“:
„Diese Vorstellung ist in der theoretischen Physik längst abgefrühstückt.“
Ich wünsche der Esowatch-Elite und seinen Anhängern diesbezüglich jedenfalls einen recht guten Appetit!
Wie lautet überdies die Definition von „Crank“? Sie scheinen ja offenbar über detaillierte Kenntnisse in Bezug auf die vielen Probleme von Esowatch zu verfügen. Sind Sie aktives Mitglied? Warum „verteidigen“ Sie Esowatch? Verletztes Ehrgefühl?
Kasper Reply:
June 26th, 2009 at 4:49 pm
Wenn wollen sie damit beeindrucken, wenn sie die “Pressemitteilung” von Herrn Weidenbusch wie eine Fahne vor sich hertragen?
Dieses Gebrabbel von “es wird gegen Esowatch ermittelt”, “Esowatch verurteilt” etc findet sich in exakt gleichem Wortlaut quer durchs Netz, meistens verbreitet von einem “Holger Meyer”. Dieser Name stellt nur ein Pseudonym des Herrn Weidenbusch dar - wer darauf reinfällt ist halt wirklich selbst schuld.
PS: Sämtliche Verfahren gegen Esowatch, welche von verletzten Cranks und Esoterikern, dies es eben offensichtlich nicht verwinden können, wenn man sich, wie doch immer von ihnen gefordert, doch einmal mit ihren Thesen auseinandersetzt und nur heiße Luft und Abzocke vorfindet.
PS2: Ein wenig mehr als “abgefrühstückt” findet man dort schon, selektive Wahrnehmung kann ich ihnen nur bescheinigen.
PS3: Das sie über keine Ironiedektor verfügen, war mir schon berkannt. Aber danke, dass sie es noch einmal ausdrücklich bestätigen.
EM Reply:
June 27th, 2009 at 12:33 am
Gebrabbelradar, Witzgerator, Ironiedektor fehlen mir glücklicherweise in der Tat. Sie hingegen sind offenbar Experte im Führen einer Esowatchlist. Ihr persönliches Feindbild Weidenbusch, mir völlig unbekannt.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 23, 2009 at 4:59 pm
LHC restart pushed back, may not run at 14 TeV
By Physics Today on June 22, 2009 4:08
Physics Today: The Large Hadron Collider is on schedule to restart in the fall, but running three weeks late says CERN Director General Rolf Heuer.
The delay will push back the restart of the project until October.
A bad break
The LHC has been offline since an incident on September 19, caused by a faulty splice in the high-current superconducting cable between two superconducting magnets in sector 3-4.
There are more than 10,000 similar splices in the LHC, all of which are currently being checked for flaws.
The incident caused CERN to develop some noninvasive techniques to check for bad joints in the system while the collider is cooled down below 80 Kelvin.
More than 39 dipole and 14 quadrupole magnets were taken to the surface for repairs.
Heuer told the CERN council last week that these test indicate there could be another faulty splice in Sector 4-5.
CERN has also modified and conducted a major upgrade of the magnets safety system to limit the damage another break could cause if a similar incident happens again.
14 TeV?
Meanwhile, the LHC may not run at full capacity for sometime. The existing repairs will allow the device to run at a collision energy of 8 TeV, but further modifications will be required to run at 10 TeV collision energy or higher.
According to reports of a talk given by Jörg Wenninger—who is from CERN Beams department’s operation group—there are problems with quenching the magnets from one of the three firms that supplied CERN. This new quality control issue could mean that the LHC may not be able to go above 10 TeV collisions.
——-
Visit the original article including further links:
http://blogs.physicstoday.org/newspicks/2009/06/lhc-restart-pushed-back-may-no.html
Thanks to Jim from www.LHCfacts.org for sending us the article!
Ein entsetzter Bürger Reply:
June 23rd, 2009 at 5:12 pm
Given that those quantum nerds are obviously far too optimistic concerning EVERYTHING (safety especially), there is still hope that either the risk could be examined properly before - or that they don’t manage to run the big bang machine at all.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 23, 2009 at 2:12 am
Large Hadron Collider restart delayed till October
http://www.physorg.com/news164735558.html
Recognize: When CERN talks about safety measures applied to the big bang machine, they talk about safety measures for the machine.
In no way the safety of humans, nature and earth are concerned in this expression.
Thanks to Alan for sending us the article!
EM Reply:
June 23rd, 2009 at 8:00 am
Teilchenkanone nicht funktionsfähig
“Weltuntergang erneut verschoben”
Der Neustart des größten Teilchenbeschleunigers der Welt ist erneut um drei Wochen auf Oktober verschoben worden.
(…)
Bereitet den Wissenschaftlern Kopfzerbrechen: Die Teilchenkanone “Large Hadron Collider”.
Gesamter Artikel: http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Weltuntergang-erneut-verschoben-article375305.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 21, 2009 at 7:40 pm
Physiker versucht mittels Formel den Wert von teilchenphysikalischen Experimenten wesentlich durch die Wahrscheinlichkeit von Überraschungen zu bestimmen. Da wird sogar die NZZ skeptisch:
16. Januar 2008, Neue Zürcher Zeitung
Nur die Überraschung zählt
Ein neuer Versuch, den Wert von Experimenten im Voraus zu beziffern
H. W. Die Vergabe von Forschungsgeldern ist beileibe kein objektives Prozedere, schliesslich schätzt nicht jeder Experte den wissenschaftlichen Wert eines Experiments gleich hoch ein. Das ist dem Physiker Bruce Knuteson vom Massachusetts Institute of Technology bei Boston offensichtlich ein Dorn im Auge. Er hat nämlich ein Verfahren entwickelt, mit dem sich der von einem Experiment zu erwartende Erkenntnisgewinn im Voraus quantifizieren lassen soll.¹ Seine Idee basiert darauf, dass ein Resultat umso wertvoller ist, je überraschender es zutage tritt. Die Erfolgsaussichten eines Experiments lassen sich dann durch die Summe der gewichteten «Überraschungswerte» aller verschiedenen möglichen Resultate berechnen – eine Formel, die in der Informationstheorie schon seit langem verwendet wird. Teilt man diesen Wert nun noch durch die Kosten des Experiments, so hat man, salopp gesagt, ein Mass dafür, wie viel Erkenntnis man pro Franken geliefert bekommt – ein für Förderinstitutionen zweifellos interessanter Anhaltspunkt.
In seiner Arbeit wendet Knuteson diese Methode der Quantifizierung exemplarisch auf verschiedene Experimente der Teilchenphysik an. Zugleich fordert er seine Kollegen auf, ihre Anträge für Forschungsgelder in Zukunft immer mit einem solchen «Preisschild» einzureichen. Diese reagieren zum Teil allerdings sehr skeptisch, wie den Kommentaren in zahlreichen Weblogs zu entnehmen ist.² Sie weisen auf die Schwierigkeit hin zu bestimmen, wie überraschend ein Resultat sein wird. Gemäss Knutesons Formalismus muss man dazu jedem denkbaren Ergebnis eine Wahrscheinlichkeit zuschreiben. Das Problem, den Wert eines Experiments zu erfassen, wird also darauf verlagert, die Wahrscheinlichkeit der einzelnen Resultate a priori zu schätzen; beides kann nicht auf objektive Weise erfolgen, wie die Kommentatoren zu Recht anmerken. Ausserdem bleiben alle Resultate unberücksichtigt, an die man vor der Durchführung des Experimentes gar nicht denkt, die also völlig überraschend eintreten. Dieses Problem hat auch Knuteson erkannt. Er ist aber davon überzeugt, dass dank seinem Verfahren subjektive Einschätzungen viel offener zutage treten; sie würden durch die Quantifizierung quasi ins Licht gezerrt.
Noch viel deutlicher wird in den Kommentaren kritisiert, dass die Überraschung als alleiniges Mass für den Wert eines Experiments dienen soll. So seien zum Beispiel Experimente, in denen bereits erzielte Resultate noch einmal bestätigt oder präzisiert würden, für Fortschritt und Glaubwürdigkeit der Wissenschaft von grosser Bedeutung. Ginge man nach Knutesons Methode vor, hätten diese aber einen äusserst geringen Erkenntniswert pro Franken – und somit wohl wenig Chancen, finanziert zu werden.
¹ http://xxx.arxiv.org/abs/0712.3572; ² zum Beispiel http://scienceblogs.com/evolvingthoughts/ oder http://dorigo.wordpress.com/
(c) NZZ:
http://www.nzz.ch/nachrichten/wissenschaft/nur_die_ueberraschung_zaehlt_1.652057.html
EM Reply:
June 22nd, 2009 at 10:41 am
“Über Unbestimmtheit am LHC, neue Wahrscheinlichkeitsrechnung und wie diese geschickt eingesetzt Fördergelder fließen lassen soll”
Aus: “Hochauflösende Radiobeobachtungen aktiver Galaxienkerne”
Beobachtung Schwarzer Löcher: Nicht direkt beobachtbar aber verheerende Wirkung auf Umgebung!!
Quelle: http://www.mpifr-bonn.mpg.de/staff/sbritzen/h2.pdf
Aus “Schwarze Löcher im Labor?”:
Unsere Arbeitsgruppen haben aber gezeigt, dass die Hawkingschen Rechnungen nur für extrem große Schwarze Löcher anwendbar sind. Wird das Schwarze Loch durch die Strahlung immer leichter, fällt seine Masse also unter 1000 Protonenmassen, kann es aufhören zu strahlen.
Zurück bleibt dann ein stabiles Relikt
(englisch »relic«)/5/. (…)
Ohne eine vollständige Theorie der Quanten-Gravitation ist es schwierig, die Endphase eines Schwarzen Lochs zu beschreiben.
Quelle: http://www.forschung-frankfurt.uni-frankfurt.de/dok/2006/2006-4/14-18-Schwarze-Loecher-im-Labor.pdf
Aus “Kosmologie”:
Ein generelles Problem der Kosmologie, was sie prinzipiell von anderen Zweigen der Physik unterscheidet, ist ihre Nachprüfbarkeit. Bei anderen Forschungszweigen kann man im Prinzip jedes gewünschte Experiment im Labor machen. Das ist anders in der Kosmologie: Wir können nicht mit dem Universum experimentieren- was vielleicht auch ganz gut so ist. (…)
Kleine Schritte in diese Richtung stellen monströse Teilchenbeschleuniger dar, wie z.B. das LHC, das ab 2007 am Forschungszentrum CERN bei Genf in Betrieb gehen soll und einen Umfang von 27km haben wird. (…)
Ebenso hofft man, auch Kandidaten für dunkle Materie aufzuspüren. Im derzeitigen Standardmodell der Materie hat die dunkle Materie allerdings noch keinen Platz. Außerdem ist in das Gesamtkonzept die Schwerkraft noch nicht einbezogen. (…)
Wenn man sich dem Anfang des Universums, den ersten Bruchteilen seiner ersten Sekunde mit den Gesetzen der Logik, der Mathematik und der Physik nähert und ihn damit zu verstehen versucht, muß man sich klarmachen, daß man damit annimmt, daß diese Gesetze vor Anbeginn von Raum und Zeit geherrscht haben, womit man aber eine Ordnung voraussetzt, die größer und umfassender ist, als das Universum, das wir kennen. (…)
Es gibt den passenden Spruch unter Kosmologen:
“Cosmologists are often in error, but never in doubt.”
Quelle: http://www.bodensee-sternwarte.de/Archiv/JueB/kosmologie/kosmologie.htm
Sind Teilchenphysiker am LHC in Bezug auf erhofft masse(n)hafte Produktion von (M)BHs ebenfalls selbstbewusst und naturgegeben doch “often in error”?
Trotz unausgegorener Messtechnik am LHC voreilig erzwungene Nutzbarmachung um jeden Preis?
Werden überdies teilweise pseudowissenschaftliche Phantasien teilchenphysikalischer Natur dank neuer gekünstelt-kreativer mathematischer Formeln
(zwecks Fördermittelbeschaffung) zu Papier gebracht?
LHC-Betriebssicherheit auf Unbestimmtheit, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Hoffnung basierend, ein reines PR-Mittel des “black-hole-faktory”-Managements?
http://fias.uni-frankfurt.de/iship2006/talks/humanic_iship.pdf
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und teuer!
Ein entsetzter Bürger Reply:
June 22nd, 2009 at 11:21 am
Sehr guter Artikel EM!
Die so zusammengestellten Fakten verweisen genau auf das, was auch ich mir davon denke.
Und genau das ist auch so krass, dass es kaum einen soweit beunruhigt, sich diesen Zusammenhang einmal zu vergegenwärtigen:
Schwarze Löcher im Labor und keine Ahnung von der Gravitation.
Das klingt wie der letzte Treppenwitz der Menschheitsgeschichte!
Hoffen wir, dass es erst gar nicht so weit kommt.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 21, 2009 at 1:25 pm
Current news: LHC restart delayed for another three weeks to October. The costs for the repairs are 26,5 million Euro.
(Bild am Sonntag)
Thanks to Rudolf
————————————-
Weltraumteleskop “Herschel” sendet erste Bilder
Früher als erwartet konnten Astronomen mit dem Teleskop bereits ferne Galaxien erkunden. Die Bilder übertreffen laut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA alle Erwartungen.
http://diepresse.com/home/science/488670/index.do?from=home.science.485243.sc.p1
Comment from EM
Time June 18, 2009 at 8:31 pm
Übersichtliche Powerpoint-Präsentation von Michael Mayer an der Universität Erlangen:
„Suche nach ’Mini Black Holes’ am LHC“
Letztendlich schein er sich doch für den kleinen Nervenkitzel Weltuntergangsgefahr zu entscheiden…
Allerdings gut gemachter Vortrag:
Seite 29:
Wenn MBH MD können Quanteneffekte nicht ignoriert werden
MBH zerfällt in einige SM-Teilchen (z.B. 2-Körperzerfall)
oder verbleibt als sog. „remnant“
Vorhersagen schwierig
Lücken in der Theorie
S. 33:
Extra Dimensionen könnten als (Teil-)Erklärung für dunkle Energie dienen:
Energie könnte sich in versteckten Dimensionen aufhalten
Erforschung Schwarzer Löcher im Labor
Primordiale Mini Schwarze Löcher könnten auch zur Zeit des
Urknalls entstanden sein
S. 36:
Hawkingstrahlung noch nicht experimentell nachgewiesen: keine Evidenz für die Existenz
Am LHC erzeugtes MBH hat keinen Linearimpuls sondern „ruht“ in der Erde
MBH würde exponentiell an Masse gewinnen und die Erde verschlingen
Gesamte Präsentation:
http://www.ecap.physik.uni-erlangen.de/~katz/ws08/atp/talks/2/MM/MM.pdf
EM Reply:
June 20th, 2009 at 1:14 pm
Über übermäßige, in sich widersprüchliche Unbestimmtheit am LHC.
Moderne (Teilchen)Physik, eine messtechnisch naturgemäß stark eingeschränkte gespiegelte Rückschluss-Wissenschaft bar jeder direkten Beobachtungsgabe?
Aus „Mit der Unbestimmtheit rechnen“
Quelle: http://www.tphys.uni-heidelberg.de/~pir/Unbestimmtheit.pdf
Mit der Unbestimmtheit rechnen
Hans J. Pirner
Institut für Theoretische Physik, Heidelberg
April 2007
S.2
Unvollkommenheiten im Detektor und in der
Apparatur führen zu einem Messfehler.
Neben dem Messfehler ist der systematische Fehler zu berücksichtigen, welcher durch
eine fehlerhafte Versuchsanordnung zustande kommt.
Im Allgemeinen ist das physikalischtheoretische
Verständnis der meisten Experimente nur annähernd korrekt.
S.3
Die Erfahrung ergibt, dass Grenzfälle auftreten, welche nicht in das Schema passen.
Die Hypothese, dass eine noch unbekannte Koordinate oder ein noch nicht verstandener Parameter existieren, ist charakteristisch für das naturwissenschaftliche Denken, wenn es versucht, mit unkategorisierbaren Grenzfällen
umzugehen.
S.4
Eine oft geführte geisteswissenschaftliche Diskussion befasst sich mit der Unsicherheit,
Unschärfe oder Unbestimmtheit der Quantentheorie in der Physik.
Die Grundlage dieser Diskussion ist die Heisenbergsche Unschärferelation (…)
Dies ist eine Aussage über
Unbestimmbarkeit, welche in der Natur begründet ist und nicht von der Qualität unserer
Messapparaturen abhängt.
Das Teilchen wird durch eine Funktion beschrieben, die das
Teilchen als kontinuierliche Überlagerung von örtlich lokalisierten Zuständen auffasst.
Je breiter die Wellenfunktion im Ortsraum ist, desto schmäler wird sie durch diese
Transformation im Impulsraum. Diese mathematische Transformation ergibt die
Unschärferelation.
Wenn es Rechenregeln gibt mit Unbestimmtheiten umzugehen, möchte
ich dafür den Ausdruck benutzen, mit der Unbestimmtheit rechnen.
Die Realisierung der physikalischen Objekte in einer Ansammlung von
Daten, der Datenmenge, zusammen mit der Theorie ihrer mathematische Symbole, in denen diese Objekte kodiert sind, ergibt erst einen physikalischen Begriff. Dieser Begriff beschreibt den immer gemeinsam auftretenden Zusammenhang von experimentellem Resultat, mathematischen Zeichen und technisch manipuliertem Objekt.
Die Kombination der charakteristischen Größen der Quantenmechanik mit dem
Wirkungsquantum h, der speziellen Relativitätstheorie mit der invarianten
Lichtgeschwindigkeit c und der allgemeinen Theorie der Gravitation mit der fundamentalen
Newton-Konstante G ergeben eine Abschätzung (…)
S.4/5
Um diese Länge ins Bewusstsein
zu bringen, ist es am besten, sich eine logarithmische Skala zu definieren, die in gleichen Abständen immer um einen Faktor 10 kleinere Längen darstellt. Wenn wir bei einer
Kaffeetasse anfangen als unserem ersten Strich, müssen wir auf dieser Skala 13 Striche
machen, um beim Nukleon, dem Bestandteil des Atomkerns anzulangen. Es würde dann eine dreimal so weite Reise erfordern, um zu dieser Planckschen Länge zu kommen. Falls es diese elementare Plancksche Länge gäbe, wäre es unmöglich, etwas genauer als diese Länge zu messen. Jede Längenmessung entlang einer Richtung mit immer größerer Genauigkeit würde eine wachsende Unbestimmtheit der Längenmessung in der anderen Richtung nach sich ziehen.
S.5
Die Existenz einer kleinsten Länge wird andere Paradoxa nach sich ziehen, wie die Aussage, dass die Physik auf sehr großen Skalen eng mit der Physik auf sehr kleinen Skalen verbunden ist.
L. Susskind5, ein dezidierter Anhänger der String-Theorie, extrapoliert die Hypothesen dieser Theorie auf Kollisionen höchster Energie.
Während in der Quantenmechanik mit höheren Energien immer kleinere
Distanzskalen L=hc/(2…E) erforscht werden können, ändert sich das Verhalten für höchste Energien. Die interessanten Effekte, die zu Tage kommen sollten, sind verborgen und bleiben unbestimmt hinter einem Horizont vom Radius des Schwarzschild-Radius R, der dieser Energie R=2 G E/c 2 entspricht.
Die Wichtigkeit der gravitativen Effekte kommt durch die
Gravitationskonstante ins Spiel.
Die Kollision wird ein schwarzes Loch erzeugen, welches nur
niederenergetische Hawking-Strahlung emittiert, die von der Größe des inversen
Schwarzschild-Radius ist. In der Astronomie sind schwarze Löcher unter dem Einfluss der
Schwerkraft kollabierte Sterne, deren Schwerkraftpotential so stark ist, dass Licht nicht mehr das schwarze Loch verlassen kann. Deshalb erscheint dieses Objekt am Sternenhimmel als schwarz. Im Prinzip kann es aber auch Miniaturversionen dieser schwarzen Löcher geben, die in Kollisionen mit hohen Energien erzeugt werden. Eine neue Unbestimmtheitsrelation ergibt sich in der hypothetischen Quantenwelt der Gravitation, nämlich je höhere Energien desto größere Distanzen proben wir. Der Schwarzschild-Radius der schwarzen Löcher definiert einen Horizont, hinter dem die Information zu verschwinden scheint. Schwarze Löcher haben außer ihrer Gesamtladung, ihrem Drehimpuls und ihrer Masse keine anderen Eigenschaften. Man werfe Goethes Gesamtausgabe in das schwarze Loch und alle Informationen, die Goethe
in seinem Leben gesammelt hat, ist futsch. Dieses Informationsparadox ist erst in neuerer Zeit erhellt worden. Die Physik kann mit der Unbestimmtheit leben.
Ein ebensolcher Horizont ergibt sich für uns im Universum, hinter dem uns die Geschichte des Universums unzugänglich ist.
S.6
Neben epistemischer Unbestimmtheit gibt es Unbestimmtheit als Schlüsselbestandteil
physikalischer Modelle. Dies könnte man vielleicht mit der semantischen Unbestimmtheit in den Geisteswissenschaften vergleichen. Der gleiche Text wird von verschiedenen Interpreten anders gelesen.
In der Naturwissenschaft
möchte man gerne diese individuelle Interpretation minimieren. Trotzdem gibt es eine
semantische Unbestimmtheit, die sogar beabsichtigt ist. Sogenannte statistische Modelle der Physik gehen von im Detail unbestimmten Mikrozuständen aus, die ein statistisches Ensemble bilden, welches nur durch ein paar makroskopische Zustandsgrößen definiert ist.
Je weniger wir über die
Mikrozustände wissen, desto höher ist die Entropie.
Mathematisch gründet dieser Zweig der Physik auf der Wahrscheinlichkeitstheorie, welche den rechnerischen Apparat liefert, um unbestimmte Zustände mit Wahrscheinlichkeiten zu versehen. Genauso wie in der Spielbank oder im Kartenspiel ist das Leben mit Wahrscheinlichkeiten durch Fluktuationen gekennzeichnet.
S.7
Erst mit der Erfindung der numerischen Rechenmaschinen ist offensichtlich geworden, dass Rechnungen von Vielteilchensystemen, die mit winzig voneinander abweichenden Anfangsbedingungen gestartet werden, zu total verschiedenen Resultaten führen können. Der Ausgang der Rechung ergibt chaotisch variierende Ergebnisse. Eine kleine Unbestimmtheit der Anfangsbedingungen führt zu extrem großen Unbestimmtheiten der Endzustände.
Im Bestreben, so viel wie möglich über unsere Umwelt zu lernen, hat die Physik Dinge gefunden, die niemals mit Sicherheit bekannt sein werden. Trotzdem ist es durch die Kombination von Wahrscheinlichkeitsrechnung und Differentialrechnung gelungen, solche Systeme besser zu verstehen.
S.8
Die statistische Behandlung von mittelgroßen Quantensystemen wirft neue Fragen auf. Die Teilchenzahl dieser Systeme ist klein verglichen mit thermodynamischen Systemen, es werden vielleicht 100-200 Teilchen betrachtet. Die Systeme selbst sind klein in der
Ausdehnung, d.h., sie unterliegen den Gesetzen der Quantenphysik, die wir schon im ersten Kapitel betrachtet haben. Die Abstände der Energiezustände solcher Systeme sind
vergleichbar mit oder kleiner als die Genauigkeit, mit der man diese Zustände messen kann.
Die statistische Behandlung der obengenannten Systeme geht auf Bohr zurück, welcher den Begriff des „Compound Kerns“ geprägt hat, einen zusammengesetzten Atomkern, der durch das Projektil und den Zielkern gebildet wird.
Seit Heisenberg ist bekannt, dass die Wellenmechanik eine äquivalente Matrixdarstellung besitzt, aber mit einer Matrix für jedes Problem. Moderne Methoden gründen auf einer Theorie, welche statt einer einzigen quantenmechanischen Energiematrix mit wohl bestimmten Energiezuständen eine Klasse von Energiematrizen modelliert, die nur durch ihre Symmetrien eingeschränkt sind. Die Unbestimmtheit hier liegt in der Unfähigkeit des Physikers, die komplexen Wechselwirkungen der im Prinzip wenigen Teilchen im Detail zu modellieren und zu lösen.
Der erfolgreiche Weg ist die Abkürzung über eine statistische Verteilung von Matrizen, welche die hauptsächlichen Symmetrie-Eigenschaften des Modells beinhalten. Man bezeichnet diese Modelle als Zufallsmatrizen-Theorien.
Damit würde die Frage nach einer tieferen Klärung der 40 unbekannten Kopplungen aller Elementarteilchen und der Form der Wechselwirkungen einer Lösung eines Zufallsmodells zuzuschreiben sein.
S.9
Eine Analyse der Unbestimmtheit („uncertainty) ist notwendig, um sie von der
Un(vorher)bestimmtheit (indeterminacy) und Unsicherheit abzugrenzen.
Der Begriff der Vagheit mag in der Logik ein Schlüsselbegriff sein, in der Physik wird er fast nicht benutzt. Er ist unerwünscht, weil alle physikalische Konzepte und Ergebnisse klar und wohlbestimmt sein sollen.
Insbesondere Grenzfälle höherer Stufe (higher order of vagueness), wie sie
vielleicht in der Sprache über Aussagen auftreten, bedürfen einer Erklärung. Ich würde auch solche Unbestimmtheiten unterscheiden, welche das Potential zu einer Bestimmung haben, von anderen Unbestimmtheiten, mit denen man sich abfinden kann und vielleicht für die nächste Zeit abfinden muss.
Die Literatur auf dem Gebiet der Unbestimmtheit in der Physik ist nicht zahlreich. Mit dem Suchbegriff „Vagueness“ findet man eine Doktorarbeit von Pniower7 aus Oxford, die sich mit der Unbestimmtheit physikalischer Teilchen in der klassischen Mechanik und in der Quantenmechanik befasst. Beide Gebiete betrachten Teilchen gleicher Art als
ununterscheidbar. In der Quantenmechanik kommt noch die unterschiedliche Statistik hinzu.
Hier hat ein Philosophie-Student Vorarbeit geleistet. Eines der Hauptprobleme der
Philosophen scheint mir folgendes Problem zu sein: Ich zitiere aus dem Cambridge
Dictionary of Philosophy
– „to give an adequate characterization of what the phenomenon (of vagueness ) is and
– „to discuss our ability to reason with this term”.
In der Vernünftigkeit des Umgangs mit Unbestimmtheit, könnte eine eingehende
Untersuchung eines der drei Themen aufgreifen: (a) Wie und wann wird Unbestimmtheit
reduziert, indem man ungenaue Resultate verbessert, (b) Wie kann man die Unbestimmtheit kategorisieren, (c) Welche neuen theoretischen Modelle werden konstruiert, Grenzen der Bestimmtheit zu definieren oder (d) Welche Methoden der Entscheidung existieren bei der Reduktion von Komplexität.
Neben der erkenntnistheoretischen Einsicht, die sich daraus
ergeben mag, verspreche ich mir davon mehr Bescheidenheit, wenn man die Physik unter dem Aspekt der Unbestimmtheit betrachtet.
Bei Ergebnissen, die eine wichtige Weichenstellung der theoretischen Entwicklung zur Folge haben, ist das anders, hier wird jeder Naturwissenschaftler alles daran setzen, das Resultat so schnell wie möglich so genau wie möglich zu verbessern, um eine entscheidende Antwort zu geben. Besonders zu betonen ist die verantwortliche Position des Experimentators, der eine Schlüsselposition als Entdecker neuer Physik hat, wenn die Ausgangslage vage und dunkel ist. Oft weiß er nicht genau, was er nicht weiß, d.h., was er erforschen sollte.
Einen neuen Ansatz in dieser Richtung sehe ich in der theoretischen Arbeit zur Unbestimmtheit von Raum und Zeit, welche ich skizziert habe.
Auch hier liefert der theoretische Apparat der nicht kommutativen Geometrie eine Struktur, die auf Grund dieser Unbestimmtheit weitere andere theoretische Konsequenzen, z.B. über schwarze Löcher und ihre Entwicklung vorhersagt. Das Beispiel aus der Quantengravitation zeigt, dass diese Längenunbestimmtheit vielleicht sehr schwer sichtbar gemacht werden kann, da sie zulange in die Geschichte des Universums zurückgeht, nämlich an den Anfang dem Big Bang.
S.10
In den an die Physik grenzenden Ingenieurwissenschaften ist häufig das Problem anzutreffen, dass Maschinen Entscheidungen treffen müssen, deren Ausgangslage unklar ist. Ein Teil der Parameter tendiert dazu, die Entscheidung in einer Richtung zu fassen, ein anderer Teil plädiert für das Gegenteil.
Eine spezifische Fragestellung ist zum
Beispiel die Reduktion eines Systems von Zahlen mit den Werten +1 und -1, die von einem quadratischen Schema der Größe n x n auf ein System halber Größe n/2 x n/2 reduziert werden sollen. Die Werte „+/-1“ symbolisieren für den Physiker elementare
Spineinstellungen, die zu einer makroskopischen Magnetisierung führen, wenn sie alle in die gleiche Richtung zeigen. Bei der Reduktion wird in einem Teilquadrat über 4 Spins gemittelt und der resultierende Spin ist +1 oder -1, je nachdem, ob der Mittelwert positiv oder negativ ist. Wenn sich der Mittelwert zu null ergibt, tritt der vage Grenzfall auf. Dieser muss zufällig, gleich wahrscheinlich auf beide Spineinstellungen verteilt werden. Meistens ist sich der Physiker der Vagheit seiner Programmierung bewusst. Die Einzelheiten dieses Vorgehens sollten vielleicht eingehender studiert werden.
Obig diskutierte Fälle geben zu untersuchende Beispiele, ob und wie mit der Vagheit
vernünftig umgegangen werden kann. Es ist zu konkretisieren, in wieweit der philosophische Gebrauch von Grenzfällen eine Entsprechung in der physikalischen Praxis hat.
Rechnen ist eine akzentuierte Form des logischen Schließens. Wenn ich also versucht habe zu zeigen, dass der Physiker mit der Unbestimmtheit rechnen kann, dann legt es nahe, dass logisches Schließen, erst recht möglich sein sollte mit mathematisch-empirischen Konzepten. Wenn die Logik sich auf Aussagen beschränkt, ohne ihre Zusammenhänge mit dem Rest des begrifflichen Rahmens, dem Experiment und der Theorie zu machen, wird sie nicht weit kommen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 18, 2009 at 12:12 pm
In the last days, some postings have been approved with quite some delay. Sorry for that (time problems). Now it should work as usual again.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 11, 2009 at 11:38 pm
[…] Was wißt ihr von vornherein vom Charakter des Daseins, um entscheiden zu können, ob der größere Vorteil auf Seiten des Unbedingt-Mißtrauischen oder des Unbedingt-Zutraulichen ist? Falls aber beides nötig sein sollte, viel Zutrauen und viel Mißtrauen: woher dürfte dann die Wissenschaft ihren unbedingten Glauben, ihre Überzeugung nehmen, auf dem sie ruht, daß Wahrheit wichtiger sei als irgendein andres Ding, auch als jede andre Überzeugung? Eben diese Überzeugung könnte nicht entstanden sein, wenn Wahrheit und Unwahrheit sich beide fortwährend als nützlich bezeigten, wie es der Fall ist. Also – kann der Glaube an die Wissenschaft, der nun einmal unbestreitbar da ist, nicht aus einem solchen Nützlichkeits-Kalkül seinen Ursprung genommen haben, sondern vielmehr trotzdem, daß ihm die Unnützlichkeit und Gefährlichkeit des »Willens zur Wahrheit«, der »Wahrheit um jeden Preis« fortwährend bewiesen wird. »Um jeden Preis«: oh wir verstehen das gut genug, wenn wir erst einen Glauben nach dem andern auf diesem Altare dargebracht und abgeschlachtet haben! – Folglich bedeutet »Wille zur Wahrheit« nicht »ich will mich nicht täuschen lassen«, sondern – es bleibt keine Wahl – »ich will nicht täuschen, auch mich selbst nicht«; – und hiermit sind wir auf dem Boden der Moral. Denn man frage sich nur gründlich: »warum willst du nicht täuschen?« namentlich wenn es den Anschein haben sollte – und es hat den Anschein! – als wenn das Leben auf Anschein, ich meine auf Irrtum, Betrug, Verstellung, Blendung, Selbstverblendung angelegt wäre, und wenn andrerseits tatsächlich die große Form des Lebens sich immer auf der Seite der unbedenklichsten polytropoi gezeigt hat. Es könnte ein solcher Vorsatz vielleicht, mild ausgelegt, eine Don-Quixoterie, ein kleiner schwärmerischer Aberwitz sein; er könnte aber auch noch etwas Schlimmeres sein, nämlich ein lebensfeindliches zerstörerisches Prinzip… »Wille zur Wahrheit« – das könnte ein versteckter Wille zum Tode sein. […]
Friedrich Nietzsche: Die fröhliche Wissenschaft, § 344
EM Reply:
June 12th, 2009 at 10:11 am
„Cernsche Nutzbarmachungs-Forschungswut auf Erden und ihr Wille zur (Un)Wahrheit und am LHC“
Zitat Cern-Chef Rolf-Dieter Heuer vom LHC im Interview am 9.9.2008:
„95 Prozent des Universums bestehen aus dunkler Materie und dunkler Energie. Über beide wissen wir sehr wenig.“
Gehen Unwissenheit und Forschungswut am LHC demnach Hand in Hand? Tappt CERN im Dunkeln?
Wie aus beigefügtem Gruppenbericht hervorgeht, basiert LHC-Detektoren-Kalibrierung (mit dem Ziel der Sichtbarmachung künstlich erzeugter Teilchenspuren) beispielsweise vorwiegend auf grundlegenden Beobachtungen kosmischer Strahlung (anfangs Myonenthermoskanne).
Kostspielige LHC-Teilchendetektion innerhalb eines naturgemäß geschlossenen, da seitens der Forschung derzeit technisch gerätschaftsbedingt lediglich eingeschränkt und isoliert beobachtbaren Referenzsystems also? Resultierende grundlegende LHC-Triggerentscheidung unausgegoren?
Zeit: Dienstag 16:40–19:00 Raum: P1-02-323
Gruppenbericht T 302.1 Di 16:40 P1-02-323
Die Datenakquisition des ¨Ubergangsstrahlungsdetektors von
AMS-02 — •Florian Hauler1, Wim de Boer1, Chan Hoon
Chung2, Andreas Sabellek1, Mike Schmanau1 und Georg
Schwering2 — 1Institut f¨ur Experimentelle Kernphysik, Universit¨at
Karlsruhe, Postfach 6980, 76128 Karlsruhe — 21. Phys. Inst. 1b, RWTH
Aachen, Sommerfeldstraße 14, 52074 Aachen
Das Alpha Magnet Spektrometer (AMS-02) ist ein Experiment welches
3 Jahre lang imWeltraum (ISS) prim¨are kosmische Strahlung detektieren
wird. Ein Schl¨usselelement ist der ¨Ubergangsstrahlungsdetektor (TRD),
der ein e+ Signal von dem p+ -Hintergrund bzw. ein p− -Signal von
dem e− -Hintergrund bei Energien von 10 GeV bis 300 GeV mit einem
Unterdr¨uckungsfaktor 102 − 103 unterscheiden soll. Dies wird in Verbindung
mit einem elektromagnetischen Kalorimeter benutzt um einen Unterdr
¨uckungsfaktor von 106 bei 90% e+ Effizienz zu erreichen. Insgesamt
5248 sogenannte Straw Tubes (Proportionalz¨ahler-R¨ohrchen), die mit einer
4:1 Mischung aus Xe : CO2 bei 1 bar absolutem Druck gef¨ullt sind,
werden mit einem eigens hierf¨ur entwickelten DAQ-System in weniger
als 80 μs pro Event augelesen. Die Elektronik hat eine sehr geringe Leistungsaufnahme
und muß den harten Anforderungen eines Betriebs im
Weltall standhalten. Wir pr¨asentieren den Aufbau der Datenakquisition,
den Ablauf der Produktion und die Qualifizierung zur Raumfahrttauglichkeit
Quellen:
project-physicsteaching.web.cern.ch/project-physicsteaching/german/experimente/myonenkanne.doc
http://fias.uni-frankfurt.de/iship2006/talks/humanic_iship.pdf
http://www.sueddeutsche.de/wissen/498/309435/text/
Comment from Tom Kerwick
Time June 11, 2009 at 4:14 pm
A thought just occurred to me after watching this CERN video:
http://www.youtube.com/v/sldST8jP9jQ
“One of the coldest places in the galaxy, alongside one of the hottest places in the universe”.. Therefore, should we be concerned that we are artificially creating a thermal gradiant found NOWHERE else in the universe, except perhaps back at the time of the big bang…
roundabout Reply:
June 12th, 2009 at 5:48 pm
Tom, don’t take this too literally !
The “hottest” place (Pb-Pb collision) has a dimension of 10^-15 m and exists for 10^-23 s
The “coldest” place is the magnet cryogenics > 20 m away from the collision point.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 10, 2009 at 1:36 am
NEW: Brief English info of LHC-Critique about the concrete risks arising from CERN’s planned experiments, a choice of papers showing dangers, recent happenings and activities:
Brief Info LHC-Critique (to be continued)
Download above on the top of this site.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 8, 2009 at 1:30 am
Europawahlen 2009
“Österreichs sozialdemokratische Regierungspartei SPÖ musste ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1945 hinnehmen.”
Die pseudopopulistische Agitation von SP-Kanzler Faymann, den vom Wissenschaftsministerium sorgfältig vorbereiteten CERN-Ausstieg Österreichs doch noch zu desavouieren, scheint dabei jedenfalls nicht geholfen zu haben..
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 5, 2009 at 7:58 pm
Read about the absurd race of physicists to detect the hypothetical “Higgs Boson“ or “God particle” in “The Times”. CERN plans to run the LHC with expensive energy throughout winter 09. The experiment is planned to start in September and first collisions one month later:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article6431714.ece
Quote from an e-mail:
“Walter Wagner was right when he wrote me that the LHC would not be ready. So how could they get it so wrong at SMU?
There’s a short video of Evans on The Times page, the LHC the “old Hubble”, will be back in action. Hmmm, design errors? How many more?”
Thanks to Alan for sending us the article!
Admin LHC-Kritik Reply:
June 5th, 2009 at 9:15 pm
If this was not dangerous, this absurd race of physicists to detect the hypothetical “Higgs boson” or “God particle” would still be totally bizarre. They even put themselves into direct competition rather than cooperation to empirical astronomical research.
CERN speaks it out clearly: They want to approach the big bang (create conditions of matter that existed fractions of a second after the big bang and now are only existing in the center of extreme objects like neutron stars (“Quark-Gluon-Plasma”), they want to create micro black holes for a “scientific sensation”, anti-matter to annihilate ‘ordinary’ matter and so forth.
If they would find - or better: create – something totally unexpected, so the euphorical CERN-physicists tell to the world, it would be even better, because then, the standard model of physics would be proven wrong…
The dangers emerging only from those planned experiments on the experimental subatomic reactor LHC seem to be too obvious to be taken seriously by many.
roundabout Reply:
June 5th, 2009 at 10:17 pm
There are numerous overlaps between astronomy (also cosmology) and particle physics. In addition there is the research field of astro particle physics. This reflects itself in the fact that many researchers contribute to both fiields. On what do your base your claim that there is direct competition and no colaboration ??
Solkar Reply:
June 8th, 2009 at 7:56 pm
That is easy to tell.
There is cosmic-ray research scheduled for 2010 for the AMS 2 experiment on the ISS.
The AMS-2 hat TeV detection capacity, so one of the preconditions used by LHC advocacy, namely the very existence of TeV protons in cosmis rays, could be substantiated.
Or falsified.
So why not wait until this minimum consolidating attempts will have been made?
roundabout Reply:
June 9th, 2009 at 4:11 pm
Unfortunately this is not true. In order to reach the center of mass energy equivalent to a LHC collisions the cosmic ray proton needs an energy of 100.000 TeV.
The 2 TeV detection capability of AMS-2 is far away from this.
Solkar Reply:
June 9th, 2009 at 6:33 pm
Indeed it is unfortunate for CERN’s safety argument if LHC will be more powerful than observed CR.
EM Reply:
June 9th, 2009 at 9:46 pm
@ roundabout
How far is LHCs detection capability itself away from detecting the “homemade unexpected”? Calibrated on ray of hope only? CERN unequaled master of contradiction?
roundabout Reply:
June 10th, 2009 at 9:28 am
You could give the answer yourself provided that you are really interested. There is no contradiction but an absolutely self-consistent argument:
LHC will hold a 7 TeV proton beam on a circular orbit. This tells you that the magnet technology is there to bend particles of these energies within a relatively short distance and hence measure them. Other techniques envolve hermetic calorimeters and missing energy measurements.
Nb: No particles with energies above 7 TeV can be produced in a LHC collision
EM Reply:
June 11th, 2009 at 2:15 pm
@ roundabout
Let’s play Russian roulette on LHC?
Even expected hits partly undetected (in Tracking chamber, Electromagnetic calorimeter, Hadron calorimeter, Muon Chamber) because of unadjusted trigger calibration?
By the way LHCs magnet technology is partly desolate after HeliumII-accident. Insecure basis for bending particles.
Want further CERN urban legends?
We only have to take a look:
http://fias.uni-frankfurt.de/iship2006/talks/humanic_iship.pdf
Conclusions
•If nature is kind enough to have large extra dimensions, the LHC
could be a Black Hole factory!
•We can do a BH search in ALICE for free(no exotic triggers or
new detectors required) we only have to take a look!
•ALICE can make a BH search complementary to the searches of
ATLAS and CMS by taking advantage of its large acceptance
charged hadrontracking in the ITS+TPC+TRD
•We should easily detect a BH signal above the background QCD
signal in the ALICE acceptance for 1
libertine Reply:
June 9th, 2009 at 11:10 pm
… which makes it even worse ;-)
btw roundabout, a couple of months ago you already mentioned that 10^17 eV CR would be equal to the 7 TeV protons in the LHC. Then, I already said that CR in the LHC energy regime haven’t been measured directly so far. At that point I overlooked though that we have to consider the center of mass energy (came across that later myself, see my post in regard to the lack of proof for primary CR at 10^15 eV and higher). Thus, thank you by hindsight for mentioning it :-)
solkar Reply:
June 10th, 2009 at 11:28 am
May I suggest that everybody publishes her/his calculation along with the numbers
Here’s a start
Let S’ be the beforementioned center-of-mass system for CR.
Let S’ be assumed as an inertial system (which it not in nature)
S’ would have a relative velocity v(S’) of about c/2 relative to the projected collision point.
Thus, after the collsion an oberver resting relative to the collision point would measure an energy of
E^2 = 2* (mp_0^2 * c^4) /(1-v(S’)^2/c^2)
mp_0 denoting a protons rest mass.
for the residues of the two-proton ensemble.
=> E = sqrt(16/3) * mp_0 * c^2
equaling about 2.3 mp_0 * c^2 or 2.3 GeV
Now please feel free to prove me wrong by stating your calculations.
Roundabout Reply:
June 10th, 2009 at 8:28 pm
Consider the collision of a CR proton with the proton of a nucleus at rest (atmosphere)
In short (using natural units c = 1):
4-vector of the CR proton p1 = (E, 0, 0, p)
4-vector of the proton at rest p2 = (m, 0, 0, 0)
The collision system has the 4-vector
p1+p2= (E+m, 0, 0, p)
The center of mass energy (usually called sqrt(s)) is the energy available for the production of new particles is the modulus of this 4-vector. As it should, it does not depend on the reference frame of the observer.
s = (E + m)^2 - p^2
(NB: the minus sign comes from the Lorentz metric)
s = E^2 + m^2 + 2 E m - p^2
= 2 m^2 + 2 E m
In the limit E>>m (high energy CR)
s = 2 E m
sqrt(s) = sqrt(2Em)
Using sqrt(s) = 14000 GeV (LHC)
2 E m ~ 2 10^8 GeV^
E m ~ 10^8 GeV
with m ~ 1 GeV (proton mass)
E = 10^8 GeV = 10^5 TeV = 10^17 eV
solkar Reply:
June 11th, 2009 at 3:43 pm
First let me point out that I calculated the surplus of Energy needed for a CR -Ensemble to become energetically comparable to LHC-collisions, whereas rundabout, up to my understanding, calcualted the total energy of the CR ensemble.
That might not be obvious for the casual distinguished reader .
Nevertheless, both results differ by several magnitudes, so at least one must be false.
In fact I made a mistake by a factor of 2 - the number of the particles “slipped in too” early, So please consider my result
2 * 2.3 GeV = 4.6 GeV.
Sorry for that!
In the calculation provided by roundabout there’s as well an error in cancelling the equation
E m ~ 10^8 GeV
with m ~ 1 GeV (proton mass)
=> E * 1 GeV ~ 10^8 GeV
=> E = 10^8 eV (instead of 10^8 GeV)
=> E = 0.1 GeV
This, on one hand, would be too low an amount,
But the other hand roundabout’s approach is quite reasonable; so I’d guess that there was simply a sign misplaced somewhere
@roundabout: on which convention of the metrical tensor shall your calc be based on?
roundabout Reply:
June 11th, 2009 at 4:30 pm
I’m only deriving a well known and tested formula.
There is a typo which might have confused you
E*1 GeV = 10^8 GeV^2
E = 10^8 GeV^2/ (1 GeV) = 10^8 GeV
the metric tensor is diag(1, -1, -1, -1)
solkar Reply:
June 12th, 2009 at 8:04 pm
> E * 1 GeV = 10^8 GeV^2
With that correction, your calculation seems accurate under the precondition of Lorentz Invariance.
It also gives an explanation for the discrepancy to my calculation - I implicitly used a linear addition which was not correct.
So we’d need a head-on energy of about 10^17 eV given ideal conditions and validity of Lorentz Invariance for those high-energy bands.
Now next issue is how real conditions like
- impulse of the stellar collision partner,
- G/EM-fields,
- bound state of the partner resp likeliness of hitting a free proton (H-ion Core)
- etc.
would affect the model and/or how likely it is model-ideal conditions would be reproduced by nature.
If we’d find that, to ensure likeliness of the analogy, CR-collisions in nature by would require higher energies than just LT gave us there was upper limit, namely GZK - Cutoff at about 6*10^19 eV.
That is a little off-topic for this thread but it is of importance for the whole issue.
Comment from roundabout
Time June 5, 2009 at 4:43 pm
LHC Project receives highest honours:
“The University of Geneva is today holding a ceremony at which honorary degrees will be bestowed on four figures renowned for their activities in bringing nations together, including international collaboration in scientific research at CERN.
The ceremony is to celebrate the university’s 450th anniversary. The honorary degrees, which recognize endeavours in HUMAN RIGHTS and in fostering DIALOGUE BETWEEN NATIONS, are being awarded to Mary Robinson[1], Desmond Tutu[2], Pascal Lamy[3] and Lyn Evans [LHC project leader].”
source http://user.web.cern.ch/user/news/2009/090605.html
Noch viel Spass beim Klagen ….
MfG - Roundabout
Admin LHC-Kritik Reply:
June 5th, 2009 at 7:07 pm
Genau. Diesem Populismus sitzen doch so einige auf und glauben dann, dass wohl nicht gefährlich sein könne, woran Dutzende von Nationen vorbildlich international herumbasteln.
Den Preis für internationale Verblendung und völkerübergreifender Hochstaplerei bekommt CERN auch von LHC-Kritik zuerkannt.
Extreme subatomare Manipulationen an irdischer Materie und die Herstellung von Zuständen, wie sie Sekundenbruchteile nach dem Urknall bestanden haben sollen, sind nicht von vornherein ungefährlich, sondern von vornherein riskant. Es gibt zahlreiche konkrete Anhaltspunkte, dass dies hochgradig gefährlich ist und ein globales Risiko darstellt. Viele haben dies längst erkannt.
Müller Reply:
June 5th, 2009 at 9:42 pm
Schon wieder eine Celebration und mit welchem Geld eigentlich!?
Wir bezahlen Steuern damit sich diese Wahnsinnigen andauernd abfeiern lassen, ganz so wie im alten Rom, fehlen nur noch die Schnürschuhe und Nachthemdchen.
Müller Reply:
June 6th, 2009 at 7:42 pm
The Celebration
http://cdsweb.cern.ch/record/1181087
Wie aus ferner Vergangenheit aber wo sind die Kutschen?
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_06/0906078_06-A5-at-72-dpi.jpg
Ist das Cäsar?
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_56/0906078_56-A5-at-72-dpi.jpg
Quadrat auf Intelligenz und Kreuz zu Diensten
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_05/0906078_05-A5-at-72-dpi.jpg
Ja man hats nicht leicht mit der Halskette
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_23/0906078_23-A5-at-72-dpi.jpg
und der schaut auch nicht eben vertrauenserweckend aus
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_15/0906078_15-A5-at-72-dpi.jpg
und der auch nicht, als käm er direkt aus der Filmleinwand von Angels & Demons
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_18/0906078_18-A5-at-72-dpi.jpg
Der gewaltigste aller Zeiten. Die selbe Geste wie in Apocalypto
http://mediaarchive.cern.ch/MediaArchive/Photo/Public/2009/0906078/0906078_52/0906078_52-A5-at-72-dpi.jpg
Vergleich
http://infokrieg.tv/apocalypto_010907.html
roundabout Reply:
June 6th, 2009 at 9:50 pm
Interessante Einblicke in Ihre Psyche. Ich kann ja verstehen, dass Sie sich ueber Lynn Evans lustig machen wollen. Aber was haben Sie gegen Desmond Tutu ? Der gewaltigste aller Zeiten ?
Müller Reply:
June 7th, 2009 at 12:29 pm
Titel blenden mich nicht, ich achte auf Taten, Worte und Ergebnisse derer.
Im Blick auf Armutsbekämpfung, medizinische Versorgung, den Klimawandel, Frieden und Sicherheit sowie Bildung, was dem Wohl der ganzen Welt dient, insbesondere jetzt auch in Afrika. Deshalb ist es verwunderlich, wenn Bischöfe “Celebrations“ besuchen, welche Wissenschaftler emporheben, die jedes Gefühl von Ethik verloren haben. Bis sich dies geändert hat, sollte die Kirche solche Einladungen ablehnen. Er sollte dies laut und deutlich erwähnen während er seine Arme erhebt, ansonsten ist für mich die Kirche unglaubwürdig.
Das ist alles was ich an Tutu als Kirchenrepräsentanten auszusetzen habe.
Admin LHC-Kritik Reply:
June 7th, 2009 at 1:12 pm
Kirche und CERN
Genau richtig. Die Kirche spielt Betreffs CERN und LHC-Risiko bislang entweder gar keine oder eine unglückliche Rolle.
Sie ist kurz in Erscheinung getreten, als sie der aktuellen Dan-Brown-Verfilmung „Illuminati“ keine Drehgenehmigung im Vatikan erteilt hatte, in erster Linie deswegen, weil sie an den recht fantasievollen und vom Autor selbst als Vermischung zwischen Historischem und frei Erfundenem gekennzeichneten Freimaurerverschwörungstheorien nicht anstreifen wollte. Dies heißt freilich nicht, dass die Kirche sich nicht nach wie vor in gewisser Opposition zur Freimaurerei befände.
Im Zuge dessen hat CERN besonderen Wert darauf gelegt, „Illuminti“-Schauspieler und die Kirche auf seine Seite zu ziehen. So posierte Tom Hanks lächelnd vor der Urknallmaschine und nun eben auch Desmond Tutu an der Feierlichkeit der Universität Genf mit CERN-Wissenschaftlern. Es wäre durchaus interessant, was er dazu zu sagen hatte. Indem es für den Klerus offenbar keine Direktive gibt, für oder gegen die LHC-Experimente zu sein, ist es bestimmt keine Schwierigkeit, einen wenig informierten Bischof zu finden, der sich „für Grundlagenforschung“ oder ähnlich ausspricht.
Dies ist dennoch eine überaus bedauerliche Unterlassung. Sie erklärt sich vielleicht daraus, dass die Kirche sich in Überkompensation historischer Ereignisse eine übermäßige Scheu angeeignet hat, die Wissenschaften zu kritisieren. Diese Verantwortung hat sie aber und nimmt sie auch wahr, nämlich genau dort, wo ethische Fragen betroffen sind (z.B. Gentechnik am Menschen).
Deswegen hätte sie auch unmittelbare Verantwortung, bzgl. überaus gefährlicher Versuche ihre Stimme zu erheben. Sie hätte auch die Verantwortung, sich zu den LHC-Risiken entsprechend zu informieren. Denn dass man hiervon noch gar nichts gehört hätte, kann man wohl nicht sagen.
Mit der Kirche verhält es sich derzeit leider ganz gleich wie mit zahlreichen anderen Institutionen oder dem derzeitigen Zeitgeist:
Die CERN-Aussagen, wonach man sich bis auf Millisekunden an den Urknall herantasten und völlig erdfremde Materie produzieren werde („Quark-Gluon-Plasma“, signifikante Anhäufungen von Antimaterie), das „God-Particle“ finden, Schwarze Löcher erzeugen und so fort, klingt zu eindeutig gefährlich, als dass man dies bislang überhaupt ernst nimmt.
Hierauf hinzuweisen wäre und ist sogar insbesondere eine Aufgabe der Kirche.
Roundabout Reply:
June 7th, 2009 at 1:16 pm
Spin-offs der Teilchenphysik
medizinische Versorgung: PET Scanner, Hadrontherapie, …
Klimawandel: GRID Technologie fuer vernetze Klimasimulationen
Frieden: Internationale Kollaborationen und Austausch
Bildung: World Wide Web
….
uvm
Admin LHC-Kritik Reply:
June 7th, 2009 at 1:47 pm
Hören Sie doch endlich mit der Augenauswischerei auf, die nachrichtentechnische Innovation des World Wide Web als teilchenphysikalisches Forschungsergebnis abzufeiern.
Ebenso das GRID als Innovation der Informatik.
Die “Internationale Kooperation” macht ein Projekt nicht automatisch sicher.
Der PET-Scanner ist ein Verfahren, das aufgrund der hohen Strahlenmenge und der hohen Kosten nur in Sonderfällen eingesetzt wird:
„Ein großer Teil der für die Diagnostik notwendigen Radiopharmaka müssen mittels eines Zyklotrons hergestellt werden und verursachen beim produzierenden Betrieb somit hohe Kosten. Da die Produktion von Radiopharmaka dem Arzneimittelgesetz unterliegt, kommen sämtliche Auflagen und Gesetze zur Anwendung, denen ein Arzneimittel herstellender Betrieb unterliegt, so dass die Gesamtinvestitionen für die Produktion von Radiopharmaka bei ca. 10 Mio Euro liegen.“
„Werden 13N oder 15O eingesetzt, muss sich das Zyklotron in unmittelbarer Nähe des PET-Scanners befinden. Ein radiopharmazeutischer Produktionsbetrieb mit Zyklotron erfordert eine Investition im zweistelligen Millionenbereich, was die Nutzung der genannten Nuklide für die PET stark einschränkt.“
“Die Strahlenexposition einer reinen PET-Untersuchung mit [F-18]FDG liegt bei etwa 4 mSv[11] und damit in der Größenordnung einer Computertomografie des Thorax. Wie bei allen Untersuchungsverfahren mit ionisierenden Strahlen muss auch bei der PET die Strahlenmenge in Relation zu der gewonnenen Information gesetzt werden. Es ist bei einer Strahlendosis von 1 Sievert (Sv), der 100 Menschen ausgesetzt sind, mit 5 Todesfällen durch Strahlenkrebs zu rechnen, für über 60-Jährige gilt ein Wert von 1,2 Todesfällen pro Sv. Man müsste also 100.000 PET-Untersuchungen durchführen, um 35 Todesfälle an Strahlenkrebs (nach einer mittleren Latenzzeit von etwa 15 Jahren für Leukämie und etwa 40 Jahren für solide Tumoren) zu verursachen, das heißt etwa eine auf 3000 Untersuchungen.” (Wiki)
Ebenso zur Hadrontherapie: “Protonen- und Ionentherapie sind zur Zeit nur ausgewählten Erkrankungsfällen vorbehalten.”
roundabout Reply:
June 7th, 2009 at 5:25 pm
Offensichtlich koennen Sie sich Ihre Krankheiten selbst aussuchen, sonst wuerden Sie nicht so daherreden.
Admin LHC-Kritik Reply:
June 7th, 2009 at 9:10 pm
Mit den USD 13,000,000,000 für den LHC hätte man wohl schon so einige Krankheiten ausrotten können..
Kasper Reply:
June 8th, 2009 at 10:26 pm
So teuer war das? Haben sie dafür auch ne Quelle?
Bisher waren mir ganz andere Summen geläufig was den LHC angeht…
Admin LHC-Kritik Reply:
June 9th, 2009 at 6:20 pm
Dies ist eine Hochrechnung. Wir werden dies bei Gelegenheit gerne näher spezifizieren. (In der Presse ist schließlich meistens nur von “mehreren Milliarden Euro” die Rede.)
Comment from Müller
Time June 5, 2009 at 6:26 am
Bei verlorener Vernunft und Grössenwahn
Überdies sind ja alle Künste und Wissenschaften nichts als Menschensatzungen
und dererselben einbildische Gedanken, welche sowohl schädlich als nützlich,
sowohl vergiftet als heilsam, sowohl böse als gut, niemals aber vollkommen,
sondern allzeit zweifelhaft und aller Irrtümer und Zänkerei voll sind.
Welches ich jetzo bald durch jedwede Disziplin der Wissenschaften ferner
erweisen und insonderheit dartun will.
De scientiarum magistris
oder
Von den Meistern der Wissenschaften
Das ist: Ihr werdet sein wie die Götter, sobald ihr Gutes und Böses wisset.
In dieser Schlange mag sich rühmen, wer sich einer Wissenschaft: rühmet;
denn fürwahr niemand wird können einer Wissenschaft fähig sein und dieselbe
besitzen, als aus Gunst und Favor dieser Schlange, deren Lehre nichts
anderes als Zauberei und Gaukelei und deren Final endlich böse ist; also
dass auch bei dem geimeinen Mann ein Sprichwort entstanden: Omnes scientes
insanire. Alle die was wissen, die seien närrisch und unsinnig. Denen
pflichtet auch Aristoteles bei, wann er sagt: Nullam magnam esse scientiam
sine mixtura dementiae. Jedwede grosse Wissenschaft sei mit einer Torheit
vermischet. Und Augustinus selbsten bezeuget, dass manche, durch Begierde
viel zu wissen, ihre Vernunft verloren haben.
Agrippa von Nettesheim
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 2, 2009 at 10:56 pm
These are the collected CERN-related videos of our friend ‘libertine’. The physycists-interviews (series: “CERN scientists on trial”, mostly in English) are an absolute ‘must see’!
Get informed about dreams and plans with earthly matter by the most well known physicists of our time. You won’t believe:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time June 1, 2009 at 2:08 pm
Wo bleibt die Courage?
30.05.2009 | 18:18 | von Martina Salomon (Die Presse)
Von CERN und EU bis zu heimischen Skandälchen: Mutige Äußerungen “gegen den Wind” sind rar.
Klar eine Meinung sagen – und sei es auch gegen den Mainstream: Warum fällt das in Österreich so schwer? Siehe das Forschungszentrum CERN in Genf: Wissenschaftsminister Johannes Hahn wollte die jährlich fälligen rund 20 Millionen Euro lieber in andere internationale Wissenschaftsprojekte stecken. Doch während das Meinungsklima langsam in die Gegenrichtung kippte, schwiegen selbst jene Forscher, die davon profitiert hätten. Man kann sich ungefähr ausmalen, was sich die (an den Unis noch immer mehrheitlich pragmatisierten) Herren und Damen dabei gedacht haben: Wer weiß, vielleicht schlägt ja der politische Wind plötzlich um, dann steht dort ein roter/blauer/grüner Wissenschaftsminister, und ich bin bei den Schwarzen angestreift, kann mir daher womöglich mein schönes Projekt/das neue Institut/mehr Geld für Mitarbeiter in die Haare schmieren. Da halten wir lieber schön feige den Mund. Nachher kann man ja immer noch über unfähige Volksvertreter maulen.
[…]
http://diepresse.com/home/meinung/salomonisch/483504/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from found
Time May 31, 2009 at 10:07 pm
Actual comment on our American friends’ site:
http://forum.lhcdefense.org/viewtopic.php?f=11&t=559
by ‘Solkar’ on Sat May 30, 2009 5:35 pm
——-
Given an organization undertaking nuclear and sub-nuclear experiments has a
liability to file and report risk analysis ahead of any action showing that
the actions will be safe, there’s only one official paper which could be
seen as a fulfillment of this liability, namely
http://lsag.web.cern.ch/lsag/LSAG-Report.pdf (”LSAG-R”)
issued by the Large Hadron Collider Safety Assessment Group (”LSAG”).
and any preceding documents cited, but not marked as deprecated, therein.
Any further evidence aside of the content of the document, which could help
substantiate the conclusion of the paper, can be considered void, and
therefore, until a revised version of the document is provided by CERN
authority, can be neglected in respect of the justification of the start of
the experiments intended.
The LSAG-R acknowledges a certain possibility of the production of black
holes and their possible evolution.
The analysis culminates (pp 7-9) in an analysis of hypothetical “micro black
holes” (”mBH”) produced by natural cosmic rays (CR) interaction with regular
astrophysical matter; namely that of the planet earth.
Thus the LSAG aims for a proof by contradiction, that, given the observed
stability of astronomical objects, CR wont produce mBH or those produced
have yet meant no danger to earth and this ruled out risks arising from
collider-produced mBH.
This can only be coherent if
(1) mBH were actually produced by CR. There’s no evidence for that.
or
(2) Parameters of the natural “experiment” of cosmic rays hitting stellar
objects would be identical to those conditions in the LHC beam. The LSAG
herself acknowledges on on p. 7 that this is not the case: “There is,
however, one significant difference[…]” with reference to the resulting
momenta of the particles.
QED
Admin LHC-Kritik Reply:
May 31st, 2009 at 10:12 pm
Quote from page 7 of the LSAG-report:
“There is, however, one significant difference between cosmic-ray collisions with a body at rest and collisions at the LHC, namely that any massive new particles produced by the LHC collisions will tend to have low velocities, whereas cosmic-ray collisions would produce them with high velocities.”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 30, 2009 at 1:40 pm
A very precise comment on another blog (see below for url) from James Blodgett, giving a well understandable overview on the current LHC-risk-debate:
28th May 2009, 03:42 AM
James Blodgett
There is a well-developed debate on the collider issue. Most confidently-asserted safety factors have exceptions. Respectable albeit speculative theories enable trouble. The speculative aspect means that the probability of trouble may be low, but expected value (probability times value if the probability is actualized, the standard metric of decision theory) is high because the cost of trouble-in this case destruction of earth-is 6.7 billion lives, to say nothing of future lives.
-
Posts here mention Hawking radiation as a safety factor. Most physicists are confident that Hawking radiation will work, but it has never been seen, and physics papers have been published that question the fundamental theory behind Hawking radiation. [William G. Unruh and Ralf Schützhold, “On the Universality of the Hawking Effect,” Physics Review D 71(2005) 024028.], [Adam D. Helfer, “Do black holes radiate?” Reports on Progress in Physics. Vol. 66 No. 6 (2003) pp. 943-1008.]
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An analogy between collider-created black holes and cosmic-ray-created black holes is supposed to demonstrate safety. The argument is as follows: Cosmic rays have been hitting earth with energy in the collider range for billions of years. If collider-created black holes are dangerous, then cosmic-ray created black holes should be dangerous too. The fact that we are still here demonstrates that they are not. However, the analogy is not precise. Because of the asymmetry in momentum between the cosmic ray and the earth particle it hits, cosmic-ray-created black holes will always be moving at high velocity in the rest frame of earth. If they accrete slowly, and if they are uncharged, as some theories predict, they will zip right through earth like a neutrino. A very small number of neutrinos stop in earth. However, if a fast black hole hits something, it will only accrete, slow a bit, and continue. It would have to accrete many particles to slow below escape velocity. The binomial probability that any will accrete enough to slow below escape velocity, even in trillions of trials over four billion years, is still vanishingly small. On the other hand, the Large Hadron Collider is designed with beams of equal energy, energy that cancels out when particles collide. Someone mentioned the point that the energy will rarely cancel out precisely. Quarks, the colliding particle of consequence for black hole creation, have large random energy. Greg Landsberg calculated that only about 0.00001 of collider-created black holes would be moving at less than escape velocity from earth. However, since he predicts that the LHC will produce a black hole per second, that still results in 315 per year moving at less than escape velocity. Some of these will orbit within earth, and have forever to accrete. The speed of accretion depends on the accretion model; with some models accretion takes forever, other models allow fast accretion. Giddings and Mangano, collider supporters, in a paper cited by other posters here, recognize that the collider/cosmic ray analogy is not definitive when considering conditions on earth. They had to extend it to consider conditions on neutron stars and white dwarf stars, which (they claim) should be able to trap even cosmic-ray created black holes, making the lifetimes of neutron stars and white dwarfs shorter (if BHs are dangerous) than apparently observed. However, several scientists have put forth somewhat speculative theories to dispute this.
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This website is named for James Randi, a magician who supported the Committee for the Scientific Investigation of Claims of the Paranormal (CSICOP) by showing how some fraudsters worked their tricks. My father, who was both an engineer and a magician, knew Randi. This is relevant since Skeptical Inquirer, the magazine of CSICOP, published an article “Doomsday Fears at RHIC” [by Thomas Gutierrez in the May 2000 issue] (RHIC, the Relativistic Heavy Ion Collider, started at Brookhaven in 2000.) Richard Posner says Gutierrez “implies incorrectly that only irresponsible journalists raised fears . . .” [Posner, Catastrophe, p 274.] The safety factor at the time was the impossibility of black hole production at colliders. Gutierrez claimed that a black hole was as likely to form randomly as at RHIC. Gutierrez was not the only one to make this claim. A Brookhaven paper claimed that black hole production required energy beyond reach of any collider. [W. Busza, R.L. Jaffe, J. Sandweiss, and F. Wilczek; “Review of Speculative ‘Disaster Scenarios’ Brookhaven, 2000] The interesting thing about these claims is that shortly afterward string theorists began to predict black hole production at colliders. (If their somewhat speculative theories are true.) Hawking radiation and the collider/cosmic ray analogy as applied to earth were other confidently-asserted safety factors that also proved inadequate, as discussed above. This raises the question of whether science in this area is mature enough to produce adequate safety factors. Toby Ord of the Future of Humanity Institute at Oxford says that the low probabilities of collider trouble asserted by some scientists are inaccurate because the probability that the scientific theory on which those probabilities are based is wrong is higher than the low probabilities asserted. [Toby Ord, Rafaela Hillerbrand and Anders Sandberg, Probing the Improbable: Methodological Challenges for Risks with Low Probabilities and High Stakes] (For the probability that a scientific theory is wrong, they consider things like the frequency of retractions in scientific journals.)
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Since the probability of trouble seems low, it seems unlikely that the collider will destroy us. However, it seems hubristic and immoral to risk the lives of billions when that risk is only “unlikely.” Individuals regularly take risks of 1 in 1,000. Subjecting earth to that risk has an expected value of 6.7 million lives lost, a number in the Hitler range. Of course the actual result is either zero or 6.7 BILLION lives lost; the mathematics of subjective value say that this risk is “worth” 6.7 million lives. This is only an example. I am not claiming this level of risk for colliders. Estimate your own subjective probability considering the existing safety factors. Given the poor record for collider safety factors, any reasonable estimate results in a large number here.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 30, 2009 at 12:29 pm
Online Umfrage Kronen Zeitung:
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Forschungskonflikt
Bist du für einen CERN-Ausstieg?
Der Entschluss von Wissenschaftsminister Johannes Hahn, aus dem Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) aussteigen zu wollen, wird von Bundeskanzler Werner Faymann und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll kritisiert. Wie stehst du zum CERN-Ausstieg? Wie die krone.at-Leser darüber denken, kannst du hier sehen.
Ja! 59,5
Nein! 29,8
Weiß nicht! 10,7
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24.5.09, 20:48
Ja! 58,5
Nein! 30,5
Weiß nicht! 11,0
——————-
Quelle: Online-Angebot der Kronen Zeitung
Siehe auch Posting unten vom 21.5.09, selbes Ergebnis (Manipulation sinnlos).
Comment from STOP LHC
Time May 29, 2009 at 4:46 pm
Der LHC verbraucht - MIT Winterpause - so viel Strom wie der gesamte Kanton Genf. Die Energiekosten der fragwürdigen Urknallmaschine betragen 20 Mill. Euro pro Jahr - liegen also ziemlich genau in der Höhe der österreichischen Beteiligung.
Mit diesem (vorläufig) nun doch nicht abhanden gekommenen Mitgliedsbeitrag fühlt man sich am CERN offenbar in der Lage, entgegen den ursprünglichen Absichten auch mit teurem Winterstrom mitten in der Wirtschaftskrise 1 Schwarzes Loch pro Sekunde zu erzeugen, wie es CERN-nahe Studien bei voller Leistung des Beschleunigers veranschlagen, bspw. hier:
http://arxiv.org/abs/hep-ph/0106295
STOP LHC
Weiterer Artikel dazu:
http://diepresse.com/home/science/482942/index.do?_vl_backlink=/home/science/index.do
Ich hab da mal ne Frage Reply:
May 29th, 2009 at 7:58 pm
So, das Paper da sagt also die Produktion von einem BH pro Sekunde aus.
Wieso erwähnen sie eigentlich nicht, dass die gleiche Theorie auch den Zerfall des BH vorhersagt? Wieso picken sie sich nur den Teil heraus, der ihnen gerade ins Konzept passt?
STOP LHC Reply:
May 30th, 2009 at 12:29 am
Sie sprechen durchaus etwas Wichtiges an.
Nun, das Paper heißt: “Black Holes at the LHC” (darum geht es also) - von zwei namhaften Experten.
Das Verblüffende, ja das Frappierende ist, dass es darin „rein wissenschaftlich“ tatsächlich nur darum geht, dass „Black Holes at the LHC“ auftauchen. Es wird zwar auch erwähnt, dass sie zerfallen sollen – ein damit verbundenes Risiko wird aber weder erörtert noch ausgeschlossen. Das Wort “risk“ kommt im gesamten Text nicht vor (gerade nochmalig überprüft). Dies ist offenbar einfach nicht Gegenstand der Untersuchung. Dass so etwas gerade in der heutigen, ausdifferenzierten Wissenschaft möglich ist, muss zu denken geben.
Hinter dem physikalischen Fachjargon und dem damit vermeintlich sauber abgetrennten Untersuchungsgegenstand verbirgt sich (sei es unbewußt) das Prinzip des Zynismus. Es ist ungefähr so, als würde man „rein wissenschaftlich“ über Organschäden durch Strahlenexperimente am lebenden Organismus berichten, ohne zu erwähnen, wie die bedauernswerten Opfer in ihre Lage kamen.
Diese Problematik ist im betreffenden Fall noch verdeckter, da es sich um abstrakte und völlig neuartige Risiken handelt. Wenn die Wissenschaft der Physik diesen Anforderungen selbst nicht gerecht wird, dann muss sie eben von außen vehement darauf hingewiesen werden.
Soviel zur “selektiven Wahrnehmung” der Elementarteilchenphysik.
EM Reply:
May 31st, 2009 at 1:24 pm
@ “Ich hab da mal ne Frage”
Zur “Hawking-Strahlung”:
Denken Sie diesbezüglich gerade auch an Steven Hawking selbst??
Welcher aus Quantenmechanik, allgemeiner Relativitätstheorie und Thermodynamik zwecks Postulierung seiner “Hawking-Strahlung” (1974) für ihn, diesbezüglich BRAUCHBARE physikalische Effekte vereinnahmt(e), UNBRAUCHBARE schlicht ausklammert(e).
Pickte er selbst folglich für ihn passende Teile heraus, die ihm gerade ins Konzept seiner “Hawking-Strahlung” pass(t)en?
Quantengravitation wurde bislang meines Wissens noch nicht beschrieben.
Ein notabene bisher unlösbares Physik-Problem, dessen Lösung am LHC erzwungen werden soll?
Ihr Vorwurf betrifft demnach in Wahrheit die (CERN)Physik selbst, auf welche Hawking scheinbar mehrere Wetten laufen hat.
Das LHC-Glücksrad, teure Teilchenphysik nach dem ZAHL-und/oder-KOPF-Prinzip?
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und teuer!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 28, 2009 at 5:34 pm
CERN plans to use costly energy through the winter:
———————
On Wednesday, James Gillies, head of communications at Cern, said that the LHC could carry on running over the subsequent months. Normally, Cern particle-acceleration operations cease in November for the winter, because energy costs throughout the winter months are prohibitively high.
“The schedule is fairly tight,” Gillies told ZDNet UK. “Instead of shutting down for the winter, this year, we will start up in September, October, or later, and run continually until we have enough data in the can. We will run straight through the winter if necessary.”
——-
Full article:
http://news.zdnet.co.uk/emergingtech/0,1000000183,39656672,00.htm
Thanks to Luis for sending us the article!
Admin LHC-Kritik Reply:
May 29th, 2009 at 11:15 pm
Before God particle, scientists must learn soul of new machine
May 26th, 2009 By Kathleen Tibbetts, SMU
[…]
The SMU team is focusing on three projects in parallel:
• improvements of the graphic and software interfaces for control and monitoring of the detector and of the quality of its data
• preparation of the software packages to analyze the data
• design and prototyping of the modifications of the readout electronics that will be needed for future upgrades of the experiment to much higher-intensity beams — a six-year research and development project led by Jingbo Ye in SMU’s Physics Electronics Lab.
[…]
Beams will start in June, initially at a relatively low 450 gigaelectron volts (GeV) per beam to ensure the integrity of the new parts and connections. Scientists will raise the energy over a couple of days to 2 teraelectron volts (TeV) per beam, and finally to the LHC’s target operational level of 5 TeV per beam.
The ATLAS team will start taking shifts in July and expects to have useful data starting in October 2009, Stroynowski says. The LHC will then run continuously for 11 months.
Stroynowski says he doesn’t expect any major discoveries by this time next year, but that he hopes “significant results” will come early in 2011.
The LHC’s proton collisions release even smaller pieces of matter, and the Atlas particle detector helps measure the tracks they leave. The huge, international project is directed at finding the “Higgs boson,” a subatomic “God particle” that physicists believe could help explain the origin of our Universe.
The theory behind the Higgs boson holds that all particles had no mass just after the “Big Bang.” As the Universe cooled and the temperature fell below a critical value, an invisible force field composed of subatomic particles called the “Higgs boson” developed throughout the cosmos. Particles that interact with the field gain mass and particles that never interact have no mass. But the theory remains unproven because no one has ever seen the Higgs boson at work.
http://www.physorg.com/news162574224.html
—————
Thanks to Alan for sending us the article!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 28, 2009 at 5:08 pm
Ein immerhin etwas sinnvolleres nuklearphysikalisches Großprojekt als der LHC musste ebenfalls der Hochstaplerei überführt werden:
———————–
Kernfusionsträume wieder einmal verschoben
27. Mai 2009, 19:00
Versuchsreaktor Iter: Kosten unterschätzt, erstes Einschalten weitere sieben Jahre verschoben
London - Seit ungefähr 50 Jahren heißt es, dass sie spätestens in 50 Jahren dann wirklich funktionieren wird. So lautet ein geläufiges Bonmot über die Kernfusion, bei der mittels kontrollierter Kettenreaktionen hohe Energiemengen gewonnen werden könnten, ohne dabei allzu viel radioaktivem Abfall zu erzeugen.
Mit dem sogenannten Iter (lateinisch für Weg), einem 2006 geplanten Versuchskernfusionsreaktor im südfranzösischen Caradache, hätte alles anders werden sollen. Doch wieder einmal stellt sich heraus, dass alles langsamer und aufwändiger wird, als man dachte, wie das britische Wissenschaftsmagazin “Nature” in seiner aktuellen Ausgabe (Bd. 459, S. 488) berichtet.
So wie es im Moment aussieht, werden sich die Kosten des Versuchsreaktors von bisher geschätzten 5 Milliarden Euro wahrscheinlich verdoppeln. Und außerdem wird der ins Auge gefasste Termin, an dem Iter erstmals eingeschaltet werden soll, nicht zu halten sein: Statt 2018 wird der Reaktor frühestens Ende 2025 angeworfen. Sind ja nur mehr 16 Jahre. (tasch/DER STANDARD, Printausgabe, 28. 5. 2009)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 28, 2009 at 1:53 pm
“Tödliche Experimente: Für die Wissenschaft in den Tod
Oft setzen Forscher einiges aufs Spiel, um zu bahnbrechenden Ergebnissen zu kommen. Nicht allzu selten wird allerdings zu hoch gepokert. Auch so manche Berühmtheit der Wissenschafts-Geschichte hat für ihr Lebenswerk einen hohen Preis bezahlt.
Weiter: Forscher, deren Projekte tödlich endeten”
http://diepresse.com/home/science/474583/index.do?from=home.science.482845.sc.p1
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 27, 2009 at 2:20 am
Some quotes from an e-mail of Luis Sancho, related to strangelet-production at the LHC - for those who are not into it: This chain-reaction could convert ALL matter on earth into strange matter:
“to me still the best analysis are those of the shangai institute of nuclear science, probably ahead of mit as china is today in most things, this is the one i quote in my affidavits, but there are many more done in arxiv.org, http://arxiv.org/abs/hep-ph/0512112
they clearly show the thing is very likely to happen, specially if we acount for the ‘lving ways’ in which the universe finds stability against the ‘only entropy’ laws of simplistic, reductionist physics.
On my models of the fractal universe, black holes will also be stable, frozen
stars as einstein wanted, with a cut-off substances, the higgs=top (self-similar particles that break the symmetry as per nambu, who studied a deconfined top quark liquid)… Basically a black hole will be a top star and a pulsar a strange star, and so the universe will be ‘real’, hilomorphic and balanced between entropy arrows and information/mass arrows, as it appears in my models of duality
shame markus that the government in austria contradicted the ministry of science, shows how much
power physicists have, not because they are ahead of research today, stuck in a single arrow of tie, but because fo their ties to the military-industrial-technological complex…
EM Reply:
May 27th, 2009 at 9:00 am
Folgen Physiker damit womöglich einer “alten Tradition”?
Unter anderem beteiligt am Bau der Atombombe:
Julius Robert Oppenheimer, John von Neumann und Edward Teller (Ungarn), Hans Albrecht Bethe (Deutschland), Otto Robert Frisch (Österreich) sowie der Italiener Enrico Fermi.
Comment from Eric
Time May 25, 2009 at 9:31 pm
If lead nuclei don’t collide centrally enough, then a (approx 1TeV) black hole
can’t emerge. However the extra dim gravitational influence at just 1TeV - or perhaps to a less extent slightly below - are likely insufficient for a micro black hole - I’m suggesting could still apply to inhibit the electomagnetic force that would relate to the thermal influence CERN claims inevitably disrupts strangelet production.
If such stability conditions could then apply then the emergence of a negatively charged strangelet seems feasible.
Comment from libertine
Time May 25, 2009 at 3:10 pm
Österreichs CERN Ausstieg
ZIB Nachrichten-Beiträge, die Debatte, von der Planung bis zum (vorläufigen) politischen Scheitern:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 24, 2009 at 7:29 pm
Ein “Machtwort” als Pyrrhussieg?
24. Mai 2009, 17:42
Cern: Wie viel wissenschaftspolitischer Populismus ist der Zukunft der heimischen Forschungsstrukturen zumutbar? - Von Kurt Zatloukal
[…]
Politischer Druck
Warum lief der Prozess in Österreich so anders? Hier hat die relativ kleine Gruppe von Hochenergiephysikern ihre gefährdete Beteiligung am Cern-Projekt zum Anlass genommen, die Entscheidung des Ministers zu einem Anschlag auf die österreichische Wissenschaft hochzustilisieren, und entsprechend dieser Konstruktion Österreich und die Welt zur Rettung der österreichischen Wissenschaft aufgerufen. Entscheidend dabei war wohl, dass - obwohl dies einen schweren Schlag gegen jene anderen Wissenschaftsdisziplinen darstellte, deren europäische Beteiligung aus den Mitteln des Cern-Vertrags hätte finanziert werden sollen - eine größeren Debatte zwischen den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen ausblieb. In diesem Diskussionsvakuum dominierten dann eine elektronische Unterschriftenliste und Drohgebärden aus der Cern-Zentrale, deren Intentionen weniger im Interesse an einer sachlichen Diskussion über die Zukunft der für Österreich relevanten Forschungsstrukturen gründeten als offenkundig darin, möglichst schnell politischen Druck zu erzeugen.
Fragwürdige Vorbildwirkung
Wenn es im Zuge dieser Debatte zu einem Imageschaden für Österreich gekommen ist, dann sicher nicht durch das höchst legitime Anliegen, eine den nationalen Bedürfnissen angepasste Beteiligung an internationalen Projekten zu verhandeln, sondern durch die Verabschiedung aller Prinzipien einer auf Qualitätsevaluation basierenden und an wissenschaftlicher Exzellenz und Zukunftspotenzial orientierten Entscheidungskultur zugunsten eines hierzulande durchaus neuartigen wissenschaftspolitischen Populismus. Für die Zukunft lässt dies nicht Gutes erwarten. Es ist nur zu hoffen, dass die Art und Weise, wie hier eine höchst folgenwirksame Entscheidung zustande kam, keine Vorbildwirkung entfalten wird.
Die Diskussionen der vergangenen Tage haben nicht zuletzt auch die Probleme aufgezeigt, die aus der mangelnden Flexibilität in der Beteiligung an internationalen Großforschungsprojekten wie Cern resultieren. Dies betrifft nicht nur Österreich, sondern auch all jene Länder, die - wie insbesondere die neuen Mitgliedsstaaten - den Zugang zu derartigen Forschungsinfrastrukturen benötigen, um bestimmte Forschungsbereiche in ihrem Land überhaupt erst aufzubauen. Wer kann sich jedoch auf derartige langfristige finanzielle Verpflichtungen einlassen, wenn sie nicht an die jeweiligen Bedürfnisse eines Landes angepasst werden können?
Österreich ist nun aufgefordert, eine der Forschungsstruktur des Landes generell und insbesondere den tatsächlichen Erfordernissen des Instituts für Hochenergiephysik angepasste und gegebenenfalls neu zu definierende Beziehung zu Cern zu verhandeln. Eine Besserstellung Österreichs kann jedoch nur erreicht werden, wenn die Verhandlungen des Wissenschaftsministers unterstützt und nicht wegen Interessenkonflikten unterlaufen werden. Das in letzter Zeit gezeigte große politische wie auch öffentliche Interesse an der Forschung sollte als wichtiges Zeichen für den leider nur zu oft unterschätzten Stellenwert der Forschung verstanden werden und einen zukunftsorientierten Diskurs zwischen Wissenschaftern, Politik und Öffentlichkeit einleiten. (Kurt Zatloukal/DER STANDARD, Printausgabe, 25. 5. 2009)
Kurt Zatloukal, Professor am Pathologischen Institut der Medizinischen Universität Graz, vertritt seit 2004 Österreich in der Arbeitsgruppe zur Erstellung der ESFRI-Roadmap und leitet die Planung der einzigen von Österreich koordinierten europäischen Roadmap-Forschungsinfrastruktur BBMRI.
Ein entsetzter Bürger Reply:
May 24th, 2009 at 10:03 pm
Ein wichtiger und versachlichender Kommentar!
Der Pro-CERN-Hype ist von PR und Drohungen aus Genf, sowie einer kleinen aktiven Minderheit angetrieben worden, aus welchen Motiven auch immer. Dies war nicht nur hysterisch, sondern verdächtig und jedenfalls zynisch.
Dass die Österreicher ganz anders darüber denken, wird sich demnächst schwarz auf weiß herausstellen: Zustimmung zum CERN-Austritt weit über 50%.
Kanzler Faymann, der sich in einer populistischen Entscheidung wähnte, wird sich an den Kopf greifen.
Beschämend insbesondere für die Grünen, dass sie den Sicherheitsaspekt nicht angesprochen haben und naiv auf den billigen Hype aufgesprungen sind.
Ganz abgesehen davon ist eine grundsätzliche Debatte über langfristige Forschungsziele unter Einbeziehung der demokratischen Öffentlichkeit unbedingt zu begrüßen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 24, 2009 at 4:12 pm
Claudia Elisabeth Wulz: “Ich weiß ja nur sehr wenig”
[…]
Das Studium sei ihr ähnlich leicht gefallen. Das Erfolgsrezept: „Immer fokussiert bleiben. So ging meist alles glatter, als ich mir das gedacht hatte.“ Heute ist sie Wissenschaftlerin mit Herz und Seele. Das merkt man, wenn sie über Hochenergiephysik (ihr Fachgebiet), Protonen und schwarze Löcher („Keine Sorge, da geht vom CERN keine Gefahr aus“) spricht.
Besonders intelligent sei sie übrigens nicht, sagt Wulz mit zurückhaltendem Lächeln. „Man muss bescheiden sein. Ich weiß ja nur sehr wenig über das Universum. Und ich weiß, dass ich noch viel mehr lernen muss. Und trotzdem nie alles wissen kann.“
(”Die Presse”, Print-Ausgabe, 24.05.2009)
http://diepresse.com/home/bildung/universitaet/481549/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 24, 2009 at 2:05 am
Tagtägliche verblüffende Ereignisse in der astronomischen Forschung - aber der LHC soll in Betrieb gehen, nur weil er technisch machbar ist und obendrein fast irgendwie fertig in Reparatur… und schon abbezahlt auf Kredit…
ziemlich genau 20 Mille allein der Strom pro Jahr…
Gerade aktuell, Berechnung und Beobachtung:
“Es zeigte sich, dass die Bedingungen im Inneren der Roten Riesen doch anders sind, als bisher angenommen”, so Weiss. Im Detail zeigte sich, dass die Schwingungen beim Weg durch die Sternenmaterie weniger stark gedämpft werden als vermutet, es gibt auch extrem langlebige Oszillationen. Die Daten können nun von den Astronomen in ihre Theorien über den inneren Aufbau einfließen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 23, 2009 at 8:02 pm
Wir wissen nichts -
das ist das Erste.
Deshalb sollen wir sehr bescheiden sein -
das ist das Zweite.
Daß wir nicht behaupten zu wissen, wenn wir nicht wissen -
das ist das Dritte.
Sir Karl Popper: Alles Leben ist Problemlösen
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 22, 2009 at 10:06 pm
Wissenschaftsminister Johannes Hahn über Cern-Forschung und Kinopremieren, Durchhalte-SMS und den schönen, teuren Urknall (Der Standard)
Auszüge aus dem aktuellen Interview:
„Ich gebe zu, ich bin noch immer etwas konsterniert über die Vorgänge, die da abgelaufen sind. Aber auch für die Wissenschafts- und Forschungspolitik gilt, dass eben Leute mitentscheiden, die in der Sache selbst nicht unmittelbar eingearbeitet sind.“
„Es war ja nicht so, dass ich eines Nachts aufgesprungen bin und gesagt habe, jetzt treten wir aus. Es gibt ein klares Cern-Austrittsprozedere. Wir haben die Beendigung der Mitgliedschaft vertragsgemäß angekündigt und im Vorfeld mit dem Außenministerium die nötigen Schritte geklärt. Irgendwann musste ich es öffentlich sagen, und dann ist zu handeln. Das war nicht überfalls-artig. Was wirklich toll funktioniert hat in Genf, ist die PR-Maschinerie.“
„Es war klar, dass die Teilchenphysiker nicht erfreut sind. Viele andere, die um die Relationen wissen, haben sehr wohl Verständnis für den Cern-Ausstieg gezeigt, dann aber aus möglicherweise falsch verstandener Solidarität geschwiegen. Ich habe SMS erhalten: “Durchhalten, das Schweigen der Community ist Teil der Zustimmung.” Da sag ich: Ja super, aber es wäre gut, wenn die Community etwas sagt.“
„Man wird das nun aber sicher auf europäischer Ebene besprechen müssen. Die Struktur von Cern stammt aus den 1950er-Jahren, der Zeit des Kalten Kriegs. Heute wird internationale Forschung ganz anders, projektorientiert und auf absehbare Zeitspannen organisiert. Das wirklich Schöne aus der Sicht von Cern ist, dass sie nie zu einem Endergebnis kommen. In dem Moment, wo sie etwas entdeckt haben, stellt sich die Frage: Was war davor? Auch der Urknall muss eine Grundlage haben.“
Standard: Das ist aber Grundlagenforschung - ein Teil Ihres Ressorts …
Hahn: “Ja. Aber je näher man dem kommt, was man als Ausgangspunkt unserer Existenz betrachtet, umso teurer wird die Forschung. Wir werden einen gewissen Teil vom Mystizismus nie ausblenden können. Die Frage ist, wie viel Mystizismus wollen wir haben. Dafür geben wir relativ viel Geld aus.”
„Ich wollte die Cern-Mittel umschichten und auf andere Projekte umsteigen. Irgendwo muss ich das Geld hereinholen. Ich bin hundertprozentig sicher, die Geschichte wird mir recht geben, aber davon können weder die Wissenschaftsszene noch ich mir etwas kaufen.“
(c) DER STANDARD-Printausgabe, 23./24.5.2009)
Ein entsetzter Bürger Reply:
May 24th, 2009 at 1:09 am
Aufrichtige Gratulation!
Eines der besten Politikerinterviews seit langem:
Sachlich, nachdrücklich, philosophisch und v.a. unverschämt offen.
Bei manchen Postern dazu im Standard muss man sich ernsthaft fragen, wovon sie derart hypnotisiert sind - oder einfach nur Teil der CERN-PR?
Das CERN ist ein Loch ohne Boden. Der LHC auf unabsehbare Weise gefährlich - so auch seine möglichen Forschungsergebnisse und etwaigen Anwendbarkeiten derer. Wie naiv sind die denn??
Insbesondere ist es eine Augenauswischerei, die nachrichtentechnische Innovation des www als teilchenphysikalischen Erfolg abzufeiern.
Zurück zum Hahn-Interview:
Das Argument mit dem Mystizismus klingt im Ton so dahergesagt, es ist aber genau richtig: Man kann noch ein kleineres Gottesgottesteilchen finden, sich noch so nah an den Urknall herantasten, es wird damit über unsere Existenz überhaupt nichts ausgesagt.
Deswegen hat diese Forschung die Mystik als Fluchtpunkt, wenn schon nicht als Ausgangspunkt. Und daher sollte man sich immer fragen, wie viel uns dieser Mystizismus wert ist.
Das ist echt konzise!;
EM Reply:
May 24th, 2009 at 12:33 pm
FINANZMARKT UND FORSCHUNG
Eines haben Finanzmarkt und Forschung wohl gemein, beider Natur mutet hoch kompliziert an.
Während sich aber innerhalb der Finanzmarkt-Dynamik erwartete Effekte aus Risiko-Streuung global betrachtet tendenziell neutralisieren und das Gesamtrisiko demnach wider ursprünglichem Erwarten steigt, vermag wissenschaftliche Forschung ihr Gesamtrisiko unter Beachtung echter CHANCEN-STREUUNG MASSIV zu senken.
Verhindern Grundlagenforschungs-Glorifizierung und das Untersagen einer entsprechenden Kosten-Nutzen-Analyse Chancen-Streuung innerhalb wissenschaftlicher Forschung?
Was, wenn das überzüchtete LHC-Pferd lahmt? Chancen-Streuung vertan?
Kann die Allgemeinheit dazu verpflichtet werden, dieses LHC-Risiko zu tragen UND zu finanzieren?
LHC, pannengeschüttelt, gefährlich und teuer!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 22, 2009 at 9:39 pm
Der Standard:
‘Kommentar der anderen’:
Prof. Rudolf Winter-Ebmer
Cern-Spaltung: Warum Hahn doch recht hat
Was jetzt zählt, ist also nicht, wie viel in der Vergangenheit bereits in Cern investiert wurde, sondern was man von den neuen Investitionen erwarten kann
Eines muss man den Proponenten der Empörung in der abgelaufenen Debatte um einen Ausstieg aus Cern lassen: Einmal mehr ist es gelungen, von den Strukturproblemen der österreichischen Forschungsförderung abzulenken. Zur Verdeutlichung: Die EU hat in einem mehrjährigen Prozess mit intensiver Beteiligung zahlreicher Wissenschaftler/innen eine Roadmap für die Forschungsinfrastruktur (ESFRI) beschlossen, in der - mit Update Ende 2008 - die wichtigsten 44 Forschungsprojekte für das kommende Jahrzehnt aufgelistet werden. Diese Roadmap beinhaltet sowohl sozio-ökonomische Projekte, Umwelt- und Energieforschung sowie Material- und Lebenswissenschaften als auch physikalische Großprojekte. Dabei geht es um zentrale Zukunftsfragen wie die (Über-)Alterung der Gesellschaft, die gefährdete Biodiversität, den Klimawandel oder die vielversprechende Nanotechnologie. Das Überleben dieser Projekte steht nun auf dem Spiel, da Cern den Großteil der österreichischen Forschungsgelder verschlingt.
Das Hauptargument der Cern-Befürworter - Kontinuität in der Forschungsförderung um jeden Preis - ist bizarr und hält der logischen Raison nicht stand: Man müsse, heißt es, Cern weiterhin mit 20 Millionen pro Jahr finanzieren, weil man doch bisher schon so viel investiert habe. Die Logik aber gebietet, dass man neue Investitionen nur nach deren künftigen Erträgen beurteilen kann. Was jetzt zählt, ist also nicht, wie viel in der Vergangenheit bereits in Cern investiert wurde, sondern was man von den neuen Investitionen erwarten kann.
Ich erachte es als extrem problematisch, wenn allein für das Kernforschungszentrum Cern 50 bis 80 Prozent aller Mittel für internationale Forschungsprojekte beansprucht werden. Und ich hätte in der Erregung der vergangenen Tage auch gerne den Einspruch all jener vernommen, die sich in medienwirksamen Sonntagsreden sonst regelmäßig um Umwelt- und Energieprobleme, die Alterung der Gesellschaft und zukunftsweisende Technologien sorgen. Auch der Wissenschaftsrat ist ob des überproportional hohen Aufwandes für Cern besorgt. Deshalb hoffe ich immer noch auf eine Kompromisslösung, die Österreich nicht bei 95 Prozent aller internationalen Forschungskooperationen vor die Tür setzt. Das wäre die wahre Blamage. (Rudolf Winter-Ebmer, DER STANDARD, Printausgabe, 22.5.2009)
ZUR PERSON: Rudolf Winter-Ebmer ist Professor für Arbeitsmarktökonomie an der Uni Linz und Koordinator der Share-Studie, die sich EU-weit den Chancen und Problemen der Überalterung der Gesellschaft widmet (www.share-austria.at).
(c) Der Standard
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 22, 2009 at 4:02 pm
Max Frisch: „Biedermann und die Brandstifter”
Neben Friedrich Dürrenmatts Klassiker „Die Physiker“ (s. weiter unten) kommt bei der zweiten Buchempfehlung des Jahres von ‘LHC-Kritik’ noch ein Schweizer zum Zug. Es handelt sich um Max Frisch und dessen Werk „Biedermann und die Brandstifter“, ein weiteres Standardwerk der deutschsprachigen Literatur, an dem kein Mittelschüler vorbeikommt.
Warum die eindeutige moralische und didaktische Note beider Werke im gelebten Alltag kaum zur Geltung kommt, muss bis auf weiteres wohl ein Rätsel unseres Bildungssystems bleiben.
Jeder kennt die Geschichte: Bei Herrn Biedermann quartieren sich zwei Hausierer ein, die nach und nach - und dann immer offensichtlicher und provokanter – große Mengen von Brandbeschleunigern am Dachboden einlagern. Der Leser denkt, jedem Moment muss dem Herrn Biedermann die Absicht der Zyniker bewusst werden - er erkennt sie schließlich sogar - doch er bleibt stumm und widerstandslos. Am Ende kommen Biedermann und seine Frau im Feuer um, das auf die ganze Stadt übergreift…
Am CERN erzählt man uns schon seit Jahren vom „Urknallexperiment“ und dass man sich bis auf Millisekunden an den Urknall herantasten werde. Man erhofft sich sogar, Schwarze Löcher zu erzeugen, da dies eine „wissenschaftliche Sensation“ wäre. Wenn man am gigantischen experimentellen subatomaren Forschungsreaktor LHC etwas völlig Unerwartetes finden bzw. eher: erzeugen würde, dann wäre dies am allerschönsten, so die Forscher, denn dann hätte man das Standardmodell der Teilchenphysik zu Fall gebracht und unsere Lehrmeinung der physikalischen Prinzipien auf den Kopf gestellt.
Obwohl diese immer wiederkehrenden Aussagen durch unzählige Interviews kontinuierlich belegt sind, denken sich viele Menschen noch immer, dass dies ja wohl nicht sein könne…
Das Offensichtlichste ist oft das am schwersten Fassbare.
———–
Friedrich Luft sah die Parabel Biedermann und die Brandstifter vielfach anwendbar: „[…] Oder man kann (und soll wohl) an die Brandstifter denken, die mit dem neuen großen Feuer, mit der Teufelsbombe kokeln. Wir dulden es. Wir sehen es mit an und finden viele Gründe, es zu tun. Aber die Lunte ist gelegt. Wehe!“
http://de.wikipedia.org/wiki/Biedermann_und_die_Brandstifter
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 21, 2009 at 4:53 pm
“Bist du für einen CERN-Ausstieg?
Der Entschluss von Wissenschaftsminister Johannes Hahn, aus dem Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) aussteigen zu wollen, wird von Bundeskanzler Werner Faymann und Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll kritisiert. Wie stehst du zum CERN-Ausstieg? Wie die krone.at-Leser darüber denken, kannst du hier sehen.”
Ja! 55,3%
Nein! 32,9%
Weiß nicht! 11,8%
Quelle: Kronen Zeitung
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 21, 2009 at 10:56 am
Vorarlberger Nachrichten, 20. Mai 2009, Druckversion:
Leserbrief zum geplanten Ausstieg Österreichs aus dem „CERN“
Wir glauben, dass es mehrere sehr gewichtige Gründe gibt, die es erfordern, dass Österreich die Mitarbeit an der „Forschungsstelle“ CERN aufkündigt. Im folgenden wollen wir einige Gründe nennen:
Im Sommer 2008 wurde im CERN ein Experiment mit sogenannten „Schwarzen Löchern“ durchgeführt. Die ganze Vorgangsweise war undurchsichtig und undemokratisch. Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben mehrfach Bedenken geäußert. Diese wurden „abgetan“ und nicht sachlich ausdiskutiert! Dann wurde aus bis heute unklaren Gründen das Experiment abgebrochen.(Zeitfragen 19.1.09: Prof. Lengfelder Otto Hug Strahleninstitut München)
Die Neue Zürcher Zeitung spricht von mangelnde Sicherheitsvorkehrungen bei mehreren Experimenten.(Neue Zürcher Zeitung vom 6.7.Dez 2008)
Es ist nicht geklärt, wer im Falle, dass Menschen durch die Experimente zu Schaden kommen, haftet, da das CERN über eine absolute Immunität verfügt! (Interpellation an den Schweizer Bundesrat von Daniel Vischer Nationalrat, Grüne Partei, Zürich Oktober 2008)
CERN wird und wurde von mehreren Ländern benutzt, um z.B.neue Erkenntnisse zur Entwicklung hochtechnologisierter Waffen zu erlangen: Das Cern ist z.B.weltweit führend in der Herstellung von „Antimaterie“. Was kann man damit anderes machen als Bomben herzustellen?( Prof. Aubauer, Physiker, Wien).
Frankreich z.B. hat das Cern zur Entwicklung der Wasserstoffbombe benutzt (Zeitschrift La Recherche Nr. 379; S. 64-69).
Es sind sehr viele Fragen offen. Wir tun gut daran, diese Sache genauer unter die Lupe zu nehmen, schließlich sind es enorme Summen die dorthin fließen und die man für friedlichere Projekte nutzen sollte. Die Wissenschaft kann nicht losgelöst von ethischen Fragen betrieben werden. Wir kennen die Folgen solcher Anwendung. Und die Haftungsfrage muß geklärt sein.
Dr. med. Sylvia Stuckenberg, Hohenweiler, Vorarlberg
Ing. Arthur Swoboda, langjähriger Mitarbeiter an mehreren Forschungsprojekten an der ETH Zürich, jetzt wohnhaft Amstetten, NÖ
Kasper Reply:
May 21st, 2009 at 12:56 pm
Lol, das ist wirklich ein Spitzenzeugnis des Desinformationsstandes, in dem diese Initiative hier wohl gerne die Masse der Bevölkerung oder auch nur einen großen Teil der Politiker gerne sähe. So wurde letztes Jahr also ein “Experiment mit Schwarzen Löchern” durchgeführt…da verfügt Frau Dr. med. Stuckenberg aber über ein ersteunliches Geheimwissen! Forschung an Antimaterie ist natürlich nur zu militärischen Zwecken denkbar - hoffentlich denkt Frau Dr. MED. Stuckenberg daran, wenn sie sich das nächste mal einer Positronenemissionstomographie unterzieht.
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 4:13 pm
Ja lachen sie ruhig Kaspar. Jenes CERN-Experiment, das letzten September nach Milliardeninvestitionen und etlichen überaus kostspieligen Verzögerungen gestartet wurde, um nach nur wenigen Tagen wieder zu scheitern, war schon jenes mit den „sensationellen“ Schwarzen Löchern.
Antimaterie könnte man freilich für alles mögliche verwenden, das man einfach verschwinden lassen will. Erfahrungsgemäß wäre der Bombenbau eines der lukrativsten Geschäfte damit.
Krawuzi krawuzi!
CERN-Forschung für Antimaterie-Bomben?
von Prof. Dr. Hans Peter Aubauer (Physiker, Wien)
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr38-vom-1592008/cern-forschung-fuer-antimaterie-bomben/
Aber wie gesagt, nicht einmal hierfür wäre der LHC das optimale Gerät. Viel besser ginge das schon am geplanten Schwerionenbeschleuniger FAIR in Darmstadt.
roundabout Reply:
May 21st, 2009 at 5:28 pm
CERN ist fuehrend in der Herstellung von Anti-Atomen (Anti-Wasserstoff). Fuer den Bau einer Bombe ist dies weder noetig noch hilfreich. Da genuegen Positronen und dazu braucht man weder LHC noch FAIR.
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 6:27 pm
Arbeiten Sie auch schon daran? Wo genau?
Roundabout Reply:
May 21st, 2009 at 8:45 pm
Ich hab’ mir eine magnetische Flasche auf’s Dach gestellt. Darueber liegt eine duenne Alu-Folie. Gammas aus der kosmischen Strahlung mit E > 1 MeV erzeugen mir Elektron-Positron Paare. Die Positronen sortier ich mit einem zweiten Magnetfeld aus. Wenn ich genug eingefangen habe sag ich hier Bescheid.
MfG
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 9:42 pm
Ich weiss, braucht lang..
Trotzdem danke für die Mühe.
Wir brauchen keine Antimaterie.
EM Reply:
May 21st, 2009 at 5:58 pm
Nomen est omen, Kasper! ;o)
Auf wen genau zielte Frau Wulz (CERN), die angebliche Betriebssicherheit des LHC betreffend, mit diesem naiv anmutenden Sager ab:
“Ich habe kürzlich mit einem französischen Bäcker gesprochen, der alles ganz genau wusste.”
Quelle: derstandard.at/Und die Teilchenjagd kann weitergehen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen befragen Sie den Bäcker Ihres Vertrauens?
Sollte die “Masse der Bevölkerung” - welche notabene aus einzelnen denkenden Individuen besteht! - und/oder ein “großer Teil der Politiker” derart unwürdigem Populismus Glauben schenken?
LHC, pannenanfällig, gefährlich und teuer!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 20, 2009 at 11:23 am
Dear Concerned Scientists and Thinkers,
The Austrian Bundeskanzler (Federal Chancellor), Werner Faymann, has
reversed the decision of Austria’s Minister for Science, Johannes
Hahn, and committed Austria to further funding of the LHC at CERN.
Austria was threatened by CERN that if it withdrew funding it would
have to pay 100 million Euros, allegedly because Austria signed a
contract to fund for 54 years and so far has funded for 50 years; the
said 100 million is a penalty charge.
Thus, notwithstanding the demonstrable falsehood of the alleged
‘scientific’ objectives of the LHC, and based upon a set of claims
that completely ignores all the facts that invalid those claims, the
‘scientists’ at the LHC will continue to fleece the public purse to
the tune of many more millions of Euros, lining their pockets with
gold, producing nothing of scientific worth for the expense, plunging
science ever deeper into the abyss of intellectual decrepitude in
which in now languishes.
Free-thinking people, scientists and laymen alike, cannot allow this
gross indecency to continue. Drastic action must be taken to wrest
science from the technically incompetent and quite dishonest
practitioners of fantasies such as black holes, big bangs, Einstein
gravitational waves, dark matter, dark energy, ‘dark force’,
quintessence, and the Higgs boson, to name but a few in the ever
growing menagerie.
The people at the LHC have merely won a reprieve from their rightful
place in the dustbin of scientific history by this 11th hour
reinstatement of their misappropriation of vast sums of public money.
The scientific facts can’t be suppressed indefinitely; already many
people of the international community of scientists and interested
laymen are aware that black holes, big bangs, dark forces, etc. are
complete and utter falsehoods. The proponents of such nonsense live on
borrowed time; so they make their hay whilst the sun still shines, as
the storm clouds gather ominously before them.
For those of you who also feel inclined to express their support for
Science Minister Hahn, the URL for Chancellor Faymann is:
http://www.bundeskanzler.at/site/3521/default.aspx
and his email address is:
werner.faymann {at} bka.gv(.)at.
The email address for Science Minister Johannes Hahn is:
johannes.hahn {at} bmwf.gv(.)at
In the overt list of recipients of this email, Prauss and Schott are
LHC ‘scientists’ who have, amongst other fallacious claims, waxed
lyrical about nonsensical black holes at the LHC; Schliesselberger a
Salzburg newspaper reporter; R. Naeye the editor of Sky & Telescope;
R. Highfield the editor of New Scientist.
Stephen J. Crothers
Assoc. Editor Progress in Physics
roundabout Reply:
May 20th, 2009 at 3:48 pm
Great, Crothers presence on this page will certainly serve your cause.
See:
http://www.mathematik.tu-darmstadt.de/~bruhn/toRabounski030508.html
:-)
MfG
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 10:56 am
Well, good that he also has got his critics.
fromthesideline Reply:
May 27th, 2009 at 4:49 am
This ‘critic’ Bruhn is a rather foolish and inept fellow. He is exposed here:
Comment from Markus Goritschnig
Time May 20, 2009 at 1:08 am
Das Kernforschungszentrum CERN betreibt: Atomforschung. Was sonst?
Der LHC ist ein nuklearphysikalischer bzw. subatomarer experimenteller Reaktor. Diese Titulierung wurde sogar von CERN selbst bereits bestätigt - mit der augenzwinkernden Hinzufügung, dass diese Bezeichnung nicht benutzt worden sei, nämlich um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen…
Nirgends in der Nähe des Sonnensystems und auch nicht im Inneren der Sonne findet eine ähnliche Zermürbung von Materie statt. Der Vergleich mit kosmischen Strahlen trifft quantitativ jedenfalls nicht zu. Hochenergetische kosmische Strahlung wurde außerdem erst indirekt gemessen und man weiß bis heute nicht, um welche Teilchen es sich dabei überhaupt handelt. Warum alle Vergleiche hinken, ist auf dieser Seite ausgeführt.
Wenn der Nuklearforschungsreaktor LHC etwas Anwendbares finden sollte, dann katalytische Teilchen, also hochreaktive Prozesse. Hochreaktive Prozesse mit signifikanter Energieumwandlung sind logischerweise immer gefährlich. Die derzeit denkbaren Kandidaten hierfür bergen ein apokalyptisches Potential.
Findet man Derartiges nicht (Teilchenphysiker halten dies größtenteils für sehr unwahrscheinlich), dann bedient der LHC vorrangig die Eitelkeit von Physikern, die ihre jahrzehntealten Modelle bestätigt sehen wollen.
Und die Perspektive Antimaterie ist natürlich militärisch von gewisser Relevanz. (Dafür wäre - nebenbei - der LHC gar nicht das richtige Gerät.)
Ja, wir hätten viel Wichtigeres zu beforschen!
roundabout Reply:
May 20th, 2009 at 8:31 am
Zitat:
“Findet man Derartiges nicht (Teilchenphysiker halten dies größtenteils für sehr unwahrscheinlich), dann bedient der LHC vorrangig die Eitelkeit von Physikern, die ihre jahrzehntealten Modelle bestätigt sehen wollen.”
Mich ueberrascht, derartiges von einem Philosophen zu hoeren. Das heisst mit anderen Worten: unser Weltbild saugen wir uns in der Zukunft ohne experimentelle Methoden aus den Fingern. Wir erschliessen neue Erkenntnisse durch reines “unschuldiges” Denken = Ideologie. Welche Gefahren gehen eigentlich davon aus ? Die Geschichte hat gezeigt, dass auch dies die Welt zerstoeren kann. CERN hat gezeigt, dass es auch anders geht - Voelker friedlich vereint fuer ein gemeinsames Ziel. Ja Wissenschaft dient auch einem Selbstzweck, aber einem kulturellen, so wie die Kunst. So ideologisch verblendet koennte man auch den Kuenstler auf seine “Eitelkeit” reduzieren.
Grundlagenforschung ist seitdem der erste Mensch die Augen gegen den Sternenhimmel gerichtet hat und sich gefragt hat, was das bedeutet und woher das alles kommt, Teil unserer Kultur und fuer viele von uns gibt das Streben nach den Antworten solcher Fragen dem Leben einen Sinn. Die “Wichtigkeit” im Sinne von Nuetzlichkeit ist zunaechst einmal zweitrangig und wird sich zukuenftigen Generationen erschliessen.
MfG
roundabout Reply:
May 20th, 2009 at 8:50 am
Ein kleiner Nachtrag. Teilchenphysik als Atomphysik zu bezeichnen ist in etwa so als wuerde man Molekuelphysik mit Baustatik in einen Topf werfen. Da liegen Groessenordnungen dazwischen. Es geht Ihnen hier nur zu offensichtlich um das negativ beladene Wort “Atom”. Zum Glueck hat sich gezeigt, dass Sie mit derartiger Polemik immer wieder scheitern.
MfG
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 12:02 pm
Die Atomphysik verhält sich zur Teilchenphysik etwa so wie die Humanbiologie zur Humangenetik, die Biologie zur Mikrobiologie oder - wenn man so will - wie die Zoologie zur Vogelkunde.
roundabout Reply:
May 21st, 2009 at 1:53 pm
Nein, die Teilchenphysik ist kein Teilgebiet der Atomphysik.
Vermutlich sagen sie auch “Atomkraftwerk” (”Atomstrom” und dergleichen) statt “Kernkraftwerk”.
“Die Atomphysik beschäftigt sich mit dem Aufbau der Atome aus Atomkern und Elektronenhülle und der Wechselwirkung der Atome und Ionen mit anderen Atomen oder Ionen, mit Festkörpern, mit elektromagnetischer Strahlung, mit elektrischen und magnetischen Feldern.”
http://de.wikipedia.org/wiki/Atomphysik
Markus Goritschnig Reply:
May 21st, 2009 at 12:16 pm
Jenes „Weltbild“, dass sich aus der Teilchenphysik für uns ableiten lässt, ist weder der Sinn des Lebens noch der Ursprung des Universums und wird es auch per se niemals sein. (Selbst dann nicht, wenn die Teilchenphysik einen neuen Urknall erzeugen könnte, weil ihr das ‚Davor’ und ‚Dahinter’ des Urknalls unzugänglich bleibt.) Die aus der Teilchenphysik für die Menschheit ableitbare ‚Moral’ ist in erster Linie, dass man mit derartigen, extremen Manipulationen an den Grundbausteinen der Materie in alle Ewigkeit überaus vorsichtig sein und sie unter den derzeitigen Umständen aus vielerlei Gründen unbedingt unterlassen sollte.
Das reine ‚unschuldige’ Denken gegenüber experimentellen Methoden, wie Sie schreiben, ist insbesondere eine Schwäche der Teilchenphysik. Wenn wir das Allroundtalent Stephen Hawking hinzuzählen wollen: Seit 40 Jahren konnte keine einzige seiner weitreichenderen, überaus kreativen Ideen experimentell verifiziert werden. Der Mangel an experimenteller Abklärung, insbesondere durch die sich derzeit – im Gegensatz zur Teilchenphysik - sehr rasch entwickelnde Astronomie im Vorfeld der LHC–Experimente ist ja gerade das herausragende Problem daran. Dadurch wird die tolle „Überraschung“ für die Teilchenphysiker zwar größer - aber das Risiko logischerweise umso erheblicher.
Nur weil Teilchenphysiker verschiedener Nationen „vorbildlich international“ und „rein wissenschaftlich“ am CERN zusammenarbeiten, ist der gigantische Forschungsreaktor LHC nicht automatisch sicher. Wenn internationale Musiker sich aus rein künstlerischen Gründen zu einer Aufführung zusammenfinden, ist das Konzert nicht automatisch gut.
Dass es auch in der Grundlagenforschung Dringlicheres und weniger Dringlicheres gibt, war von Anfang an nicht unsere hauptsächliche Stoßrichtung, auch nicht, dass das CERN überaus teuer, sondern vielmehr, dass der LHC auf unabsehbare Weise gefährlich ist.
Hinsichtlich der prinzipiellen Wichtigkeit von Grundlagenforschung gebe ich ihnen natürlich recht. Die „Wichtigkeit im Sinne von Nützlichkeit“ darf aber in einer Debatte um Forschungsfinanzierung durchaus angesprochen werden. Und hier ist das Ergebnis wie oben ausgeführt eben: Wenn der LHC etwas Anwendbares finden oder eher wohl erzeugen sollte, dann ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit über alle Maßen gefährlich und in der derzeitigen Versuchsanordnung jedenfalls unkontrollierbar. Davor hätten wir auch zukünftige Generationen zu schützen.
Und die von CERN andauernd bemühte nachrichtentechnische Innovation des www ist für subatomare Grundlagenforschung wohl ein denkbar schlechtes Beispiel und eine weitere Augenauswischerei gegenüber der Öffentlichkeit.
roundabout Reply:
May 21st, 2009 at 2:25 pm
Zitat:
“Der Mangel an experimenteller Abklärung, insbesondere durch die sich derzeit – im Gegensatz zur Teilchenphysik - sehr rasch entwickelnde Astronomie im Vorfeld der LHC–Experimente ist ja gerade das herausragende Problem daran.”
Dies ist eine voellig falsche Einschaetzung. Die Astronomie profitiert zZ unter anderem von den technischen Entwicklungen und experimentellen Methoden der Elementarteilchenphysik. Die Teilchenphysik wird wiederum von den Ergebnissen der Astrophysik profitieren.
Auf der anderen Seite musste sich die Teilchenphysik in den letzten Jahren auf die Entwicklung neuer Detektoren fuer das LHC und den Beschleuniger selbst konzentrieren. Dies ist die Grundvoraussetzung fuer neue Erkenntnisse. Diese kreative Pause ist Teil eines ganz normalen Zyklus. Natuerlich ist der Bau der Detektoren und der Maschine allein gesehen schon ein grosser Fortschritt und wird als solcher in die Wissenschaftsgeschichte eingehen.
Gleichzeitig hat sich die Schwerionenphysik der Elementarteilchenphysik angenaehert (siehe RHIC). Und dort wurden in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht.
Es gibt tatsaechlich Teile der theoretischen Physilk, deren Ergebnisse wohl niemals experimentell verifiziert werden koennen. Aber das kann man ja wohl schlecht den Experimentalphysikern vorwerfen.
Admin LHC-Kritik Reply:
May 21st, 2009 at 7:20 pm
Weil sie sich gerade auf Wikipedia beziehen:
“Die Teilchenphysik ist eine Disziplin der Physik, welche sich der Erforschung der Teilchen widmet. Beschränkte sich dies gegen Ende des 19. Jahrhunderts auf Moleküle, Atome und Nukleonen, so liegt der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit heute auf den Elementarteilchen.”
Das sehen sie wohl nicht anders? Ansonsten wäre es auch reiner Zufall, dass das SMI (Stefann-Meyer-Institut für subatomare Physik) nun am Atomforschungsinstitut beim Wiener Prater angesiedelt werden soll anstatt irgendein anderes beliebiges Fach.
Das letztere entspricht in dem Sinn ja genau dem, was derzeit einzufordern ist: Die Teilchenphysik sollte mit der Astronomie besser kooperieren anstatt sie ausboten zu wollen.
roundabout Reply:
May 22nd, 2009 at 7:48 am
Sie haben hoffentlich gemerkt, dass Sie sich selbst widersprechen.
Gebiet: Teilchenphysik
Untergebiet: Atomphysik
CERN forscht auf dem Gebiet der Elementarteilchenphysik als Untergebiet der Teilchenphysik. Die Atomphysik ist in diesem Sinne ein Nebengebiet.
Mfg
Admin LHC-Kritik Reply:
May 22nd, 2009 at 3:27 pm
Fein, dann hätten wir das Schachtelsystem der Teilchenphysik also herausgearbeitet. Ich folge dabei gerne auch der Einteilung, wonach die Elementarteilchenphysik und die Atomphysik Geschwister derselben Mutter, der Teilchenphysik sind. Genau genommen müsste man so betrachtet die Forscher am CERN auch als „Elementarteilchenphysiker“ ansprechen. Indem aber allgemeinhin der völlig korrekte Oberbegriff „Teilchenphysiker“ gebräuchlich ist, umfasst dieser - ebenso korrekt - praktischerweise auch die Atomphysik.
MfG
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 19, 2009 at 9:37 pm
CERN: Forscher sorgen sich um andere Projekte
19.05.2009 | 14:12 | (DiePresse.com)
Seit der Verbleib Österreichs am CERN fix ist, sorgen sich Wissenschafter um andere internationale Beteiligungen. Viele Projekte wären ohne Kooperationen unmöglich. Kritik an der CERN-Beteiligung kommt von der Boku.
Die Freude über die Absage des Ausstiegs aus dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN ist auch in der wissenschaftlichen Gemeinschaft in Österreich nicht ungetrübt. Nun sorgt man sich vor allem um internationale Beteiligungen, ohne die in vielen Bereichen für ein kleines Land wie Österreich nach Aussagen von Experten kaum Spitzenforschung möglich ist. Andere Forscher beklagen sich, dass es wichtigere Probleme gibt, als diejenigen, die am CERN untersucht werden.
Sorge um andere Beteiligungen
Ein Beispiel für die Abhängigkeit von internationalen Kooperationen ist das Stefann-Meyer-Institut für subatomare Physik (SMI). Das Institut, das auch am CERN beteiligt ist, bemüht sich unter anderem um eine Mitwirkung am Teilchenbeschleuniger FAIR in Darmstadt (Deutschland). Für ihre Experimente brauchen die Wissenschafter Anlagen, wie sie heute von einem Land alleine kaum mehr finanziert werden können. Nach dem Verbleib beim CERN hofft Eberhard Widmann vom SMI, dass keine anderen Beteiligungen dem Sparstift zum Opfer fallen.
Texte aufbereiten
Ein ganz anderes Projekt, das sich ebenfalls noch in der Vorbereitungsphase befindet, ist CLARIN. In dem EU-Forschungsvorhaben sollen Texte - von Literatur bis zu Datenbanken - aufbereitet und etwa für wissenschaftliche Zwecke nutzbar gemacht werden. Die Umsetzung des Projekts soll laut Gerhard Budin vom Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien 2010 erfolgen.
Linguisten hoffen auf Geld
Erfasst werden sollen dabei nicht nur geschriebene, sondern auch gesprochene Texte in verschiedenen Sprachen. Die Sache ist für Linguisten ebenso von Bedeutung wie für Geistes- und Sozialwissenschafter bis hin zu Historikern. Die gesamten Errichtungskosten betragen 104 Millionen Euro, die Betriebskosten pro Jahr 7,6 Millionen Euro. Die Hauptlast dabei werden die Niederlande und Deutschland tragen. Für Österreich gab es vor der CERN-Diskussion bereits mündliche Zusagen, Budin ist zuversichtlich, dass diese Zusagen auch halten.
Kritik von Klimaforscherin
Kurz vor Bundeskanzler Werner Faymanns Entscheidung, den CERN-Ausstieg nicht durchzuführen, hatte sich auch Umweltexpertin Helga Kromp-Kolb von der Universität für Bodenkultur in Wien (Boku) gemeldet. Die Klimaforscherin ist der Meinung, es gebe wichtigere Probleme für die Wissenschaft zu lösen, als jene, die am CERN bearbeitet werden. Es nützte nichts, sich mit dem Verstehen der Welt im Innersten zu beschäftigen, wenn gleichzeitig Lebensgrundlagen mit atemberaubender Geschwindigkeit in selbstzerstörerischer Weise vernichten würden.
ÖVP: CERN-Verbleib ist “Retourkutsche” für Lehrerstreit
19.05.2009 | 12:24 | (DiePresse.com)
Die ÖVP vermutet hinter Faymanns Entscheidung niedere Absichten. Finanzminister Pröll sieht auf die SPÖ eine Nagelprobe zukommen. Für den CERN-Beitrag sollen keine Budgetposten aufgeschnürt werden.
Nachdem Bundeskanzler Werner Faymann die Diskussion um einen möglichen Ausstieg aus dem Forschungsprojekt CERN für beendet erklärt hatte, betonte Vizekanzler Josef Pröll am Dienstag, dass das Geld nun wo anders “aufzustellen” sein werde. “Das wird sich in Österreich abspielen, nicht in der Schweiz”, erklärte er vor dem Ministerrat und sieht auf die SPÖ eine “Nagelprobe” zukommen. […]
© DiePresse.com
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 19, 2009 at 8:59 pm
English article about Austria’s embarrassing withdrawal from the withdrawal as a full member of CERN:
Austria to stay in particle physics lab after all
Mon May 18, 2009 11:30am EDT
VIENNA (Reuters) - Austria has changed its mind and will now not pull out of the international particle physics laboratory CERN over the cost, Chancellor Werner Faymann said in a statement on Monday, overruling his science minister.
The European Organisation for Nuclear Research (CERN) has created the biggest machine ever - a particle collider under the French-Swiss border outside Geneva which aims to recreate the conditions of the “Big Bang,” the origin of the universe.
“Austria has been a member of CERN for over 50 years - a whole host of Austrian scientists are linked to CERN and will continue to do so in the future,” Faymann, a social democrat, said at a news conference with Science Minister Johannes Hahn.
Hahn, a conservative, had angered Austria’s scientific community earlier this month when he said CERN’s 20 million euro ($27 million) annual membership ate up too much of his international research budget, and that Austria planned to quit.
“CERN clash: government in a black hole” read a headline in popular daily Oesterreich, which pictured Faymann and Hahn plummeting spread-eagled through space.
The two men have to work together in Austria’s coalition government and the relationship between the parties is sometimes strained.
The particle collider has so far cost some 10 billion Swiss francs ($9 billion) to build, but had to be shut down in September only nine days after starting up because of technical problems.
Austria, which contributes 2.2 percent of CERN’s budget. Hahn has said membership ties up around 70 percent of Austria’s budget for membership of such international research bodies.
http://www.reuters.com/article/scienceNews/idUSTRE54H3T320090518?feedType=RSS&feedName=scienceNews
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 19, 2009 at 11:55 am
Kronen Zeitung: “Kasperltheater um CERN-Austritt” Das kann man wohl sagen.
Kasper Reply:
May 19th, 2009 at 5:29 pm
Die haben bestimmt hier gelesen. :D
suppenkasper Reply:
May 21st, 2009 at 10:33 am
Sicher !
Antstatt in der Sache Fortschritte zu machen, wartet man hier auf eine kostenlose Suppe: technische Defekte am LHC, Austritte, Finanzkrise,
Der Suppenkasper
Kasper Reply:
May 21st, 2009 at 1:24 pm
Was machen die nur, wenn es keine weitere kostenlose Suppe mehr gibt?
Comment from lieb erde
Time May 19, 2009 at 11:54 am
Wie es ausschaut werden Kritiker einfach nicht gehört. Diesbezüglich sei deutlich erwähnt, auf sämtlichen Ebenen nicht. Solange der vierten Gewalt wie auch Volksvertretern ihr Job wichtiger ist, sie einen Kniefall nach dem anderen offenbaren, können 30 bis 50 Prozent der gesamten Zivilisation strampeln wie sie wollen, so erstickt die Lobby jede Kritik mit ihren haarigen Tentakeln. Ihre disziplinierte Allmacht wird nun allen deutlich präsentiert. Dadurch dürfte in nächster Zukunft noch einiges Unheil auf uns zukommen. Im Grunde müsste man den Stall von oben nach unten gründlich durchdesinfizieren, um von so viel Feigheit, Heuchelei, Falschspielerei und Zockerei wenigstens bis zur nächsten Keimung entlastet zu sein. Die LHC-Kritiker haben auf die Grünen gesetzt (ich zwar nicht) aber wie es scheint sind auch in dieser Partei wohl nur noch Profilierungsneurotiker angesiedelt. Meine unterschwellige Befürchtung hat sich bestätigt. Was in letzter Zeit so passiert, es ist eine Szene peinlicher als die vorangegangene. Noch windiger aber, während insgesamt wegen verschiedener Belange immer mehr Proteste registriert sind, werden diese von einer kleine Elite der Hall of Fame & Komparsen rigoros und arrogant ignoriert. The Show must go on. Das einzige was diesen Quacksalbern eines Tages womöglich noch von Nutzen sein wird ist in der Tat die Raumfahrt, so dass dieselben eine verseuchte Erde mit all den Kranken und Arbeitslosen verlassen können, falls es sie dann noch gibt. Bis dahin werden wir ertragen müssen, dass wir gerade noch als Versuchskarnickel herhalten müssen. Das ist keine Demokratie, das ist eine Technokratie von Technokraten regiert. Die welche das angeht meinen im Ernst sie wüssten was sie tun, aber sie forschen längst überwiegend für Patente und nicht für das Wohl der Zivilisation, wie es sein sollte, sie gehen Risiken ein die unverzeihlich sind. Daraus stellt sich mir die Frage ihrer Moral und Intelligenz und darauf kann ich nur wie folgt antworten, der vernünftige Level ist längst überschritten und deutlich auf Irr- und Abwegen. Am Schluss geht nur noch (friedlicher) ziviler Ungehorsam und politischer Protest.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 19, 2009 at 11:12 am
Allerdings hat der Minister von einer noch verbesserungsfähigen Beziehung zu CERN gesprochen. Generell bleibt er bei seiner Meinung, wonach ein Austritt sinnvoller wäre.
Comment from Eric
Time May 19, 2009 at 1:41 am
Large extra dimensional gravity and Strangelets.
Apparently, the possibility of large extra dimensional string theory applying has not been taken into account concerning strangelets.
This appears like a severe neglect, as the CERN LSAG paper claims that incr collision energy reduces likelihood of strangelet production, when not considering this.
If large extra dimensional gravity would take affect then gravitational binding effects (such as with micro black holes) could presumably then surpass the heat destabilisation effects.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 10:59 pm
Von Lobbyisten und Pseudo-Populisten ist man ja einiges gewöhnt. Die größte Enttäuschung sind aber die österreichischen Grünen, die sich weder bei uns informieren, noch bei ihren Schweizer Kollegen nachfragen, die eine sehr kritische Petition im Bundesrat eingereicht haben.
Kaum zu glauben: An die grüne Spitzenkandidatin für die Europawahl:
Von: E.-M.
Gesendet: Donnerstag, 14. Mai 2009 12:45
An: ulrike.lunacek {at} gruene(.)at
Betreff: LHC
Sehr geehrte Damen und Herren,
die aktuelle Diskussion um den LHC in Genf schlägt inzwischen hohe Wellen.
Leider lässt die vorwiegend politische, schlagwortkräftige Auseinandersetzung schlüssige wissenschaftliche Fakten vermissen.
Bitte informieren Sie sich:
Alleine der fragwürdige Betreiber-Sicherheitsbericht des CERN sollte, ganz abgesehen von umstrittenen finanziellen Gründen, den Austritt Österreichs legitimieren.
Dessen ungeachtet sollte zumindest eine neuerliche, betriebsexterne Risikobewertung der Versuchsreihen des Großnuklearforschungszentrums Cern am LHC, besonders auch im Falle des Verbleibs Österreichs im Verbund, angestrebt werden.
Viele freundliche Grüße
————-
From: Ulrike Lunacek
To: E.-M.
Sent: Monday, May 18, 2009 1:45 PM
Subject: LHC
Sehr geehrte Frau …!
Wir haben auf EU-Ebene Informationen eingeholt und wurden darüber informiert, dass die geplanten Regelungen lediglich die Zugabe von Vitaminen und Mineralien betreffen und alle anderen Lebensmittelzusätze im Zuständigkeitsbereich der Mitgliedsstaaten bleiben. Nach Aussagen der zuständigen Stellen in der Kommission bestehen derzeit auch keine Pläne, Regelungen für weitere Substanzen zu treffen.
Uns haben aber schon zahlreiche besorgte Schreiben von Bürgerinnen und Bürgern erreicht. Da das österreichische Parlament nicht direkt mit der Materie befasst ist, haben wir uns entschieden, eine parlamentarische Anfrage an den Gesundheitsminister einzubringen (siehe Attachment). Im Gesundheitsministerium gibt es Kontaktpersonen zur Koordination der österreichischen Standpunkte in den verschiedenen Codex Alementarius-Gremien. Die Beantwortung der beiliegenden Anfrage erwarten wir innerhalb von 8 Wochen. Die Anfrage ist demnächst abrufbar unter: http://www.parlament.gv.at/PG/VHG/VHGNR/J_JPR_M/JMIN/AS/MP_08245/XXIV.shtml , die Beantwortung ebenfalls nach 8 Wochen.
Zusätzlich hier der link zu den “Guidelines for Vitamin and mineral food supplements” CAC/GL 55-2005 - im Internet einsehbar unter der Adresse www.codexalimentarius.net/download/standards/10206/cxg_055e.pdf
In der Hoffnung, Ihnen mit diesen Informationen gedient zu haben verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Ulrike Lunacek
Admin LHC-Kritik Reply:
May 19th, 2009 at 12:55 am
Kennt jemand Frau Petra Zwirn? Wohl nicht. Sie hätte sich laut grüner Parteichefin mit dem LHC-Risiko beschäftigen sollen. Oder hat Grünewald selbst überschlafen, dass ein nuklearphysikalischer experimenteller Reaktor von vonherein nicht gefährlich sein kann? Vor allem wenn alles vorbildlich international und rein wissenschaftlich ist?
Von: Eva Glawischnig-Piesczek Klubobfrau der Grünen < eva.glawischnig-piesczek {at} gruene(.)at>
Mon, 17. Nov 2008 13:12:31
“Wie ebenfalls erwähnt, müssen offene Fragen betreffend möglicher Risken
ausreichend geklärt werden.
Ich habe mir erlaubt, Ihre Anfrage bzw. Kritik aus unsere Wissenschafts-
und Forschungsreferentin Frau Petra Zwirn weiter zu leiten.
Sie wird sich mit der Thematik auseinander setzen […]”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 8:52 pm
Erich Frey, ‘Der Standard’
Politisches Cern-Experiment
18. Mai 2009, 18:44
Minister Hahns Scheitern zeigt die Grenzen von Österreichs Reformierbarkeit auf
[…]
Viele Beobachter werden zwar nicht mit der Vorgangsweise, aber mit dem Ergebnis zufrieden sein. Österreich bleibt ein - wenn auch unbedeutender - Spieler in der Teilchenphysik, die angedrohte Blamage findet nicht statt, und die Wiener Neustädter müssen nicht um ihr Med-Austron-Zentrum zittern. Und wenn in einigen Jahren bei Cern das “Gott-Teilchen” gefunden oder andere Durchbrüche gemeldet werden, dann darf auch Österreich mitfeiern. Der energische Widerstand aus der Forschergemeinde gegen den Cern-Austritt - die Befürworter hielten fast alle still - war ein deutliches Zeichen, dass Hahn seinen Schritt zumindest politisch schlecht vorbereitet hat.
Aber ganz unüberlegt war er nicht. Denn es gibt tatsächlich eine Fülle von europäischen Forschungsprojekten, in denen Österreich seine Stärken viel besser ins Spiel bringen könnte als beim milliardenteuren Teilchenbeschleuniger. Aktive Forschungspolitik fordert, gelegentlich bestehende Prioritäten zu überdenken und neue zu setzen - selbst oder gerade wenn man bereits seit 50 Jahren dabei ist. Ein solches Vorgehen ist kein antiwissenschaftliches Banausentum, sondern eröffnet kreative Möglichkeiten, auf die das Land nun verzichten müssen wird.
Natürlich kann man jetzt lautstark mehr Geld für die Grundlagenforschung fordern, aber das wird es angesichts der extrem knappen Kassen nicht geben. Die Regierung muss sich in solchen Fragen entscheiden - und sie entschied sich für den Status quo.
Fast könnte man glauben, Hahn habe mit seiner Ankündigung in Wirklichkeit ein politisches Experiment starten wollen: Ist es in Österreich möglich, bewährte Traditionen aufgrund nüchterner Kosten-Nutzen-Rechnungen über Bord zu werfen? Das Ergebnis war schnell und eindeutig: Selbst auf einem Gebiet, für das sich weder der Durchschnittswähler noch die Krone interessiert, können Kosteneinsparungen nicht durchgesetzt und auch kaum ernsthaft diskutiert werden. […]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 8:34 pm
Vielen Dank an die österreichische Presseagentur (APA) - der zuständige Redakteur ist der ganz ‘neutralen’ Meinung, dass CERN-Kritiker die Eisenbahn verhindert hätten - vielen Dank an die österreichischen Medien, dass unsere Presseaussendung diesmal schlicht gar nicht beachtet wurde und somit auf eine vertiefende Betrachtung zugunsten von Politikergefühlen ganz verzichtet wurde, bravo!
Herr Faymann, Frau Bures (SPÖ), Herr Grünewald, Frau Glawischnig (Grüne) und alle anderen, Sie haben die Risikofrage bzgl. LHC trotz sorgfältiger Information völlig übergangen, weil Sie es offenbar besser zu wissen vorgeben ohne irgendwas davon zu verstehen. Sie haben sich zu keinerlei Nachfragen bzgl. eines gigantischen nuklearphysikalischen experimentellen Reaktors bemüßigt gefühlt, obwohl wir alle möglichen Kontakte angeboten hatten. Stattdessen haben Sie - getrieben von einem billigen Medienhype - Entscheidungen getroffen.
Werden Sie dann auch im ganzen Umfang die Verantwortung übernehmen, wenn am LHC etwas Irreversibles passieren sollte?
Wahrscheinlich nicht, weil Sie gerade eben in Ihrer Verantwortung versagt haben.
Wir werden Sie ggf. aber dennoch ganz direkt daran erinnern. Das schlimmste Versagen in Ihrer Verantwortung findet aber genau jetzt statt und nicht erst dann, wenn Gott-sei-Dank anscheinend nichts passiert sein sollte. Keine annähernd vergleichbare Zermürbung von Materie findet irgendwo in der Nähe des Sonnensystems statt, auch nicht im Inneren der Sonne. Soviel Naivität ist wirklich kaum zu packen, es ist genau Ihre Verantwortung, der anhaltenden Kritik nachzugehen und nicht von vornherein die Interessen der Betreiber zu vertreten.
Wenn die Risikofrage ganz automatisch wieder im Vordergrund stehen wird, dann wird sich die Öffentlichkeit berechtigt fragen, warum dies dereinst bei der Ausstiegsdebatte keinerlei Thema war.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 8:01 pm
Österreich bleibt CERN-Mitglied
18.05.2009 | 18:12 | MARTIN FRITZL UND MARTIN KUGLER (Die Presse)
Bundeskanzler Faymann pfeift Wissenschaftsminister Hahn zurück: Österreich bleibt Mitglied beim Schweizer Forschungszentrum. Ein Ausstieg würde dem Ansehen des Landes zu sehr schaden. Nun muss bei anderen Forschungsprojekten gespart werden.
Bundeskanzler Werner Faymann hat erstmals in seiner Amtsperiode ein Machtwort gesprochen: Der von Wissenschaftsminister Johannes Hahn geplante Ausstieg aus dem europäischen Kernforschungszentrum CERN findet nicht statt. „Reputation und Ansehen Österreichs sind etwas, das übergeordnetes Interesse hat“, sagte Faymann am Montag nach einem Treffen mit Hahn. Dieser nahm die Niederlage zur Kenntnis und erklärte auch von seiner Seite die Diskussion für beendet. Für einen Ausstieg aus dem Forschungsprojekt hätte Hahn die Zustimmung des Koalitionspartners benötigt: Sowohl Ministerrat als auch Parlament hätten Ja sagen müssen.
20 Millionen Euro jährlich hatte Hahn in andere Forschungsprojekte umschichten wollen. Doch in den vergangenen Tagen wuchs der Widerstand gegen diesen Plan. Nicht nur die Wissenschafts-Community meldete sich lautstark kritisch zu Wort, sondern auch der Koalitionspartner in Gestalt von Infrastrukturministerin Doris Bures. Das Vorhaben endgültig zum Kippen gebracht haben dürfte NÖ-Landeshauptmann Erwin Pröll. Hahns Parteifreund fürchtete nach einem Gespräch mit dem CERN-Generaldirektor um „sein“ Krebsforschungsprojekt MedAustron in Wiener Neustadt, das mit CERN kooperiert. Er habe von dem Vorhaben aus den Medien erfahren, sagte Pröll am Montag gegenüber der „Presse“. Wenn er die Interessen Niederösterreichs verteidigen müsse, „dann gibt’s weder Freunde noch sonst was“.
Widerstand, den Hahn unterschätzt haben dürfte. Im Vorfeld hatte er Bures, SPÖ-Wissenschaftssprecherin Andrea Kuntzl und Bundespräsident Heinz Fischer informiert, ohne dabei ein klares Nein zu hören – wohl aber habe Bures durchklingen lassen, dass es Gesprächsbedarf gebe, hieß es. Der Versuch, auch Faymann zu informieren, scheiterte: Der Kanzler hatte dafür angeblich keine Zeit. Dass er sich nun klar gegen die Pläne ausgesprochen hat, sieht man im Wissenschaftsressort auch als Retourkutsche der SPÖ in Sachen Lehrerarbeitszeit: Unterrichtsministerin Claudia Schmied war von der ÖVP allein im Regen stehen gelassen worden.
CERN machte Stimmung
Aber auch das CERN selbst scheint hinter den Kulissen viel Stimmung gegen Hahns Entscheidung gemacht zu haben. Nach dem Gespräch zwischen dem Minister und dem CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer vergangenen Montag in Wien war, so hört man, eigentlich Stillschweigen vereinbart gewesen. Heuer hat aber dennoch bereitwillig Medien Auskunft gegeben. Auch wollen Insider wissen, dass bei Kanzler Faymann und auch in Niederösterreich Briefe aus Genf eingetrudelt sind. So würde sich auch die einwöchige „Schrecksekunde“ der Kritiker erklären.
Für CERN selbst stand viel auf dem Spiel: Schon seit Langem haben manche Mitglieder kritisiert, dass ein hoher Sockelbetrag quasi als Eintrittskarte verlangt wird. Dieser ist vom Bruttoinlandsprodukt abhängig und macht für größere Staaten erkleckliche Summen aus – unabhängig vom wissenschaftlichen Interesse, das durch zusätzliche Projektkosten finanziert wird.
In Österreich hat die von Teilchenphysikern initiierte Petition „SOS – Save Our Science“ mehr als 30.000 Unterzeichner gefunden. Allerdings war die Front der Ablehnung unter Wissenschaftlern keineswegs geschlossen. Auch in der „Presse“-Redaktion hat sich eine ganze Reihe von Wissenschaftlern gemeldet, die das Ansinnen Hahns goutierten. Dabei war etwa von einer „hypertrophen Hochenergiephysik“ die Rede und davon, dass nun endlich auch andere Wissenschaftszweige Anschluss an internationale Großforschungseinrichtungen bekämen. Aber niemand wollte offiziell ein Statement dazu abgeben. Am Montag brach die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb diese Mauer des Schweigens – sie meinte, dass es für die Wissenschaft wichtigere Probleme zu lösen gebe. Zu spät: Kurze Zeit später verkündete Faymann das Ende des Projekts.
Unklar ist nun, wo die 20 Mio. Euro eingespart werden sollen. Nötig ist dies erst ab dem Budget des Jahres 2011. Das von Hahn frei verfügbare Forschungsbudget beträgt 200 Mio. Euro – ein Zehntel wäre also von der Kürzung betroffen.
© DiePresse.com
http://diepresse.com/home/science/480315/index.do?_vl_backlink=/home/science/477264/index.do&direct=477264
Admin LHC-Kritik Reply:
May 18th, 2009 at 8:57 pm
Entscheidung “nicht über Nacht”
Vor dem Treffen mit dem Bundeskanzler erklärte Hahn noch, die Austritts-Entscheidung sei “nicht über Nacht entstanden”, sondern Ergebnis mehrwöchiger Analysen und Recherchen.
Ein Verbleib in der Kernforschungsorganisation würde zu Lasten vieler junger österreichischer Wissenschafter gehen. […]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 1:09 pm
Larry King Interviews The LHC,
http://www.huffingtonpost.com/2009/05/16/larry-king-interviews-the_n_204288.html
Thanks to Alan for the link!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 12:37 pm
Das Kerforschungszentrum CERN kostet 800.000 Euro pro Jahr.
Der Start des LHC wurde bereits fünf mal um ein halbes Jahr verschoben.
Quelle: www.cern.ch
Seit den frühen 90er Jahren gibt es keine Bahnbrechenden wissenschaftlichen Erfolge mehr am CERN.
Quelle: http://sos.teilchen.at/CERN.teil.html
Nach der Havarie im September 08 ist nicht klar, ob der LHC im Herbst 09 betriebsbereit sein wird.
Das CERN ist auch in finanzieller Hinsicht ein Schwarzes Loch der Forschungsförderung geworden.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 18, 2009 at 2:56 am
Blog-Rückblick. Vor allem jetzt nach Anheben der Finanzkrise interessant - noch vor dem “First Beam” am 10. September 08:
Time August 29, 2008 at 9:43 pm
“Garcon” wrote: Es ist erstaunlich, wie blauäugig die Öffentlichkeit und auch das Gericht die geplanten Experimente mit dem LHC betrachten. Würde ein Staat eine Nuklearwaffenexplosion planen, gäbe es sehr schnell heftige Kritik, da man die verheerende Wirkung dieser Waffen kennt. Aber die Unekenntnis über die Teilchenphysik und die von Ihnen beschriebenen möglichen Auswirkungen erzeugen eine Indifferenz, die alle Vorsicht fahren lässt. Aber es ist nicht nur wahrscheinlich sondern sogar erwünscht, dass durch den Energieeinsatz bei den Experimenten die Bindungsenergie der elementarsten Teilchen überwunden werden kann, und eine Aufspaltung in die Einzelteile mit möglicherweise ungeahnt heftiger Energiefreisetzung erfolgen kann. Da die Stabilität der bekannten Materie eine Voraussetzung für unsere Existenz ist, ist diese durch eine hohe Bindungsenergie in der Architektur der atomaren Bausteine gewährleistet. Daran zu rühren könnte sich als eine Hybris erweisen, wie die Genmanipulation, die auch für die ferne Zukunft katastrophale Folgen haben könnte. An der Lauterkeit der experimentierenden Wissenschaftler habe ich auch meine Zweifel. Heute ist sich jeder selbst der nächste, die eigene Karriere steht über jeder Moral, narzistisch gestörte Persönlichkeiten, die nur nach Befriedigung durch Erfolg streben, verlieren manchmal jegliches Maß an Verantwortungsbewusstsein und gerieren sich eher wie Hasardeure, für die Gefährdung anderer keine Rolle mehr spielt.
Comment from Natural Particle
Time May 18, 2009 at 1:21 am
See this great creative collection of ironically commented physicist-interviews! You won’t believe!
http://www.youtube.com/view_play_list?p=B502FC756DD7FE1B
Admin LHC-Kritik Reply:
May 18th, 2009 at 3:35 am
Paul Virilio, ‘Philosoph der Geschwindigkeit’, äußert sich überaus kritisch zum LHC:
‘Philosopher of speed’ Paul Virilio about the LHC:
Comment from Markus Goritschnig
Time May 18, 2009 at 12:46 am
ENGLISH STATEMENT
Current Austrian CERN-discussion
LHC-Kritik sends many thanks to the highly competent international LHC-critics community for all the work about the giant collider risks and the ongoing exchange! In the last days, we have received many ‘congratulations’ from all around the world concerning the withdrawal of my home country Austria from CERN and its possibly highly risky Big-Bang-Machine. We just can answer that we don’t play any official role in the withdrawal. But let me take the opportunity to thank You all for the highly important work that we all still have to keep on doing.
Presently we are in the middle of a hysterical discussion about research-financing (in the financial crisis). Physicists have initiated a petition and CERN tries to threaten Austria with economic ‘sanctions’ and a local governor fears about a project. The science minister has decided to redeploy the science funding from the costly CERN to other very interesting international cooperations that pose a better opportunity to Austria such as ESO (European extremely large telescope for the southern hemisphere) as well as human and social sciences, medicine and to the Austrian research fund FWF, to support young Austrian scientists. The paper also indicates a participation in the planned German heavy ion collider FAIR (who knows if it will be build under present circumstances?).
But not even all these mainly very positive plans, nor the LHC-risk-question is in the center of the discussion at the moment - though it is continuously there. And it will be there when the LHC should be fixed again at the latest. Then the public will ask why we did not talk about this before. The open chance to initiate a risk evaluation in the political way could be missed. Anyway it is positive to have a CERN-debate at all. Rumour is still big and quite narrow-minded, encouraged by a liberal newspaper and some blogger-activists not representing the public at all. Erroneously some politicians think this might be a chance to make some points. This weekend there were several very interesting CERN-critical comments in the newspapers and on the internet (see below for some of them). The minister is sure about the carefully worked out new research financing programme and talks about a ‘bizarre hype’ about Austrians withdrawal from CERN. The new relations between Austria and CERN will be discussed on meetings this week on Wednesday, probably also in June and in autumn. We keep You informed.
Feel free to send us a letter to the involved politicians.
Best wishes
Markus Goritschnig
Spokesman LHC-Critique
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time May 17, 2009 at 11:19 pm
ROULETTE DE GENÈVE
Gottesteilchen oder Schwarzes Loch?
Ihre Einsätze bitte!
Hör ich da 20 Millionen auf Gottesteilchen?
Garantiert zufälliges Ergebnis!
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time May 17, 2009 at 10:53 pm
Horrorvision: Was macht die Republik, wenn die Physiker STREIKEN sollten!?
Hat sich das noch keiner überlegt??
Von heute auf morgen: Kein Beamen mehr, kein Urknall-Ausprobieren und keine Schwarzen Löcher!
Um Gottes Willen, was wird dann bloß aus uns!;-
Und wohin mit 800.000 Megawattstunden überflüssigem Strom pro Jahr, mitten in der Wirtschaftskrise? Das schadet noch der Renaissance der Atomindustrie!
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 17, 2009 at 10:02 pm
Die in der aktuellen politischen CERN-Debatte um Forschungsfinanzierung weitgehend verdrängte LHC-Sicherheitsfrage wird ganz automatisch wieder Thema werden, spätestens dann, wenn die Urknallmaschine wieder funktionieren sollte.
Dann wird sich die Öffentlichkeit fragen, warum dies dereinst in der Ausstiegsdiskussion von den Verantwortlichen nicht angesprochen wurde.
Die Sicherheitsfrage bzgl. des mit Abstand größten nuklearphysikalischen bzw. subatomaren experimentellen Reaktors kann doch kein ‘Tabu’ sein. Dies insbesondere dann nicht, wenn unbedingt erwartbare externe und multidisziplinäre Sicherheitsprüfungen von den Betreibern und den verantwortlichen Mitgliedsstaaten nicht eingeleitet werden.
Nur Unwissenheit verleitet dazu, die zahlreichen offenen Sicherheitsfragen als erledigt zu betrachten.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 17, 2009 at 12:43 pm
Buchempfehlung des Jahres:
‘Die Physiker’ von Friedrich Dürrenmatt
Dürrenmatts “21 Punkte zu den Physikern”
1. Ich gehe nicht von einer These, sondern von einer Geschichte aus.
2. Geht man von einer Geschichte aus, muss sie zu Ende gedacht werden.
3. Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmst mögliche Wendung genommen hat.
4. Die schlimmst mögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.
5. Die Kunst des Dramatikers besteht darin, in einer Handlung den Zufall möglichst wirksam einzusetzen.
6. Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen.
7. Der Zufall in einer dramatischen Handlung besteht darin, wann und wo wer zufällig wem begegnet.
8. Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.
9. Planmäßig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Zufall trifft sie immer dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie befürchteten, was sie zu vermeiden suchten (z.B. Ödipus) .
10. Eine solche Geschichte ist zwar grotesk, aber nicht absurd (sinnwidrig).
11. Sie ist paradox.
12. Ebenso wenig wie die Logiker können die Dramatiker das Paradoxe vermeiden.
13. Ebenso wenig wie die Logiker können die Physiker das Paradoxe vermeiden.
14. Ein Drama über die Physiker muss paradox sein.
15. Es kann nicht den Inhalt der Physik zum Ziel haben, sondern nur ihre Auswirkungen.
16. Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkungen alle Menschen.
17. Was alle angeht, können nur alle lösen.
18. Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen ,was alle angeht, muss scheitern.
19. Im paradoxen erscheint die Wirklichkeit.
20. Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus.
21. Die Dramatik kann den Zuschauer überlisten, sich der Wirklichkeit auszusetzen, aber nicht zwingen, ihr standzuhalten oder sie gar zu überwältigen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 16, 2009 at 6:41 pm
Leitartikel von CHRISTIAN ULTSCH (Die Presse)
Prinzipien ohne Badehode
Österreich muss seine politische Struktur überdenken, wenn es seine Zukunft sichern will. Mit Verdrängung, Aktionismus, Poltern und mediokren Eliten werden wir nicht weit kommen.
[…]
Bewegung täuscht einzig das Prinzip Aktionismus vor. Es kann sich in Scheinlösungen manifestieren, die als Reformen verkauft werden, oder neuerdings in gewerkschaftlichen Demonstrationszügen, die ins Nirgendwo führen. Großer Beliebtheit erfreut sich auch das Polter-Prinzip, besonders bei Landeshauptleuten. Mit einem „unglaublichen Konflikt“ (dem schwarzen Loch, oder was?) drohte Erwin Pröll seinem Parteikollegen und Wissenschaftsminister Gio Hahn, wenn der Ausstieg aus dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN nicht rückgängig gemacht werde. Es hat nämlich auch das niederösterreichische Krebsbehandlungszentrum MedAustron einen Vertrag mit CERN laufen. Und da wird das Forschungsprojekt, in das Österreich ohne Erkenntnisgewinne 20 Millionen Euro pro Jahr steckt, auf einmal ganz besonders wichtig.
Weitsicht wird da nur markiert. Keine regierende Person hat schlüssig dargelegt, wo sie das Land in 20 Jahren sieht, wie sie es in Bildung und Forschung an die Weltspitze führen will, um so den Lebensstandard zu erhalten. Dieser Mangel an Visionen ist neben rhetorischer Unfähigkeit einer der Hauptgründe, warum österreichische Politiker keine Aufbruchstimmung erzeugen. […]
(”Die Presse”, Print-Ausgabe, 17.05.2009)
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/479826/index.do?from=suche.intern.portal
————
[…]
Während Landeshauptmann Pröll eine „internationale Blamage“ befürchtet, versucht Hahn zu beruhigen: Es gebe einen Vertrag zwischen der niederösterreichischen Errichtergesellschaft für MedAustron und CERN. Und es gebe „diese Technologie auch woanders“, daher bestehe „keine Abhängigkeit“ von CERN.
Bauchweh in der SPÖ. Mit einwöchiger Verzögerung sorgt CERN auch in der Koalition für Brisanz. Hahn hat dem Parlament schon am 7. Mai den geplanten Ausstieg mitgeteilt. Tage später meldete Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) Bedenken an. […]
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/479865/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 16, 2009 at 3:05 pm
CERN, Erkenntnisavantgarde & Qualtinger
15.05.2009 | 18:22 | GASTKOMMENTAR VON ERNST SMOLE (Die Presse)
„Wir wissen nicht, was das Ganze soll, aber Hauptsache ist, wir sind dabei.“
Über Jahre wurden wir mit einem Hype, der vergleichbar war jener bei der ersten Mondlandung, auf das Großereignis eingestimmt: der Start der multinationalen Megazentrifuge CERN. Was der wirkliche Zweck des Unternehmens ist, darüber wurden bestenfalls scientokryptische Wortspenden gewährt – wer diese nicht verstand, war daran wohl selber schuld.
Nach wenigen Sekunden entgleiste das Ding. Zuerst war von einigen Tagen, dann von Wochen und Monaten, und nun ist von Halbjahren der Verzögerung bis zum Neustart die Rede. Wenig beruhigend waren die Äußerungen der CERN-Experten vor dem Start zur Frage, ob nicht ein erdballverspeisendes schwarzes Loch beim allfälligen Funktionieren des in die Tiefe gestülpten Turmes zu Babel entstehen könnte: Von „kaum anzunehmen“, „nahezu ausgeschlossen“, „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintretend“ war die Rede. Für das definitive Nichtpassieren des „worst case“ verbürgen wollte sich niemand.
Eine Parallele gefällig? Vor der ersten Kernspaltung waren sich die Experten keineswegs sicher, ob nicht eine den Globus sprengende Kettenreaktion folgen würde – dennoch startete man das Experiment. Zugegeben, es war eine andere Zeit: Techniker brüsteten sich damals damit, nichts mit Ethik am Hut zu haben. CERN: Ist die Technik schon wieder von der Ethik getrennt? Der Start: ein implodierender Super-GAU im Rückwärtsgang! Bereits bei Fahrradtempo plumpsten die beschleunigungsfrohen Teilchen auf Nimmerwiedersehen in die Finsternis des Gewölbes. Ähnlich peinlich wäre es, wenn beim Roll-out eines neuen Hightech-Rennautos bereits im Schritttempo die Radaufhängungen einknicken würden. Ja – hinterher erinnerte man sich: Sah man nicht neben dekorativen Hochglanzröhren auch schlampig mit Klebestreifen geflickte Kabelverbindungen, die an Garagenbasteleien gemahnten?
Ausstieg: Goldrichtig und mutig
Jetzt: Helmut Qualtinger auf die Bühne! „Ich weiß nicht, wohin ich will, aber mit der Maschin’ bin ich schneller dort.“ CERN und Österreich: „Wir wissen nicht, was das Ganze soll, aber Hauptsache ist, wir sind dabei.“ Wo waren wir denn dabei? Ein CERN-Direktor: „Wir machen hier die verrückteste Sache der Welt.“ Goldrichtig und mutig der Ausstieg Österreichs aus dem CERN-Albtraum. Dass jetzt einige Wissenschaftler, für die CERN ein fettes finanzielles extra Zubrot war, und einige naiv Technikgläubige protestieren, sollte keinesfalls verunsichern.
Verwendungsmöglichkeiten für die eingesparten 20 Mio. Euro? Universitäten müssen prioritär Orte der Bewusstseins- und Erkenntnisavantgarde sein. Doch wo war die universitäre Erziehungswissenschaft in der unsäglichen Schuldebatte? Sie hat das Terrain kampflos pädagogikfernen Gewerkschaftern überlassen. Warum hat die Abteilung Instrumentalpädagogik der staatlichen Musikuniversität in der Weltmusikhauptstadt Nr. eins noch immer nicht erkennbar darauf reagiert, dass instrumentaler Gruppenunterricht nicht nur längst Realität, sondern auch eine riesige Chance ist? Weiß sie nicht, dass das arme Venezuela, das dies sehr wohl verinnerlicht hat, uns seit Jahren in Grund und Boden streicht, bläst, dirigiert und schlagzeugt? Wenn schon 20 Mio. Euro für Beschleunigung: Dann sollten damit jene auf Tempo gebracht werden, die von der universitären Bewusstseins- und Erkenntnisavantgarde noch Lichtjahre entfernt sind!
(”Die Presse”, Print-Ausgabe, 16.05.2009)
© DiePresse.com
http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/479690/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from found
Time May 16, 2009 at 1:07 pm
10 Wege die Erde zu zerstören
http://www.chaoszone.de/blog/webnews.php/2007/08/30/top_10_ways_to_destroy_earth
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 16, 2009 at 12:34 pm
Der österreichische Wissenschaftsminister Dr. Johannes Hahn im Ö1-Mittagsjournal zum CERN-Ausstieg Österreichs:
„Der Beschluss war reiflich überlegt und ich habe eigentlich keine Veranlassung an dieser Entscheidung etwas zu verändern.“
„Ich finde es mittlerweile reichlich skurril, welches Aufsehen darüber entsteht.“
Hahn sei „zuversichtlich mit CERN vernünftige Lösungen zu finden.“
Die Rückendeckung von Vizekanzler Josef Pröll sei gegeben.
Ein erklärendes Gespräch mit Kanzler Faymann (morgen Montag) war schon länger vorgesehen.
Der Präsident des FWF Kratky und der Vorsitzende des Rates für Forschung und Technologieentwicklung Consemüller hätten Verständnis für die Entscheidung.
Mit nur einem Teil des frei werdenden Geldes könne man mehrere 100 österreichische Nachwuchswissenschaftler beschäftigen.
Roundabout Reply:
May 16th, 2009 at 1:12 pm
Na, da gibt’s aber noch ganz andere Meldungen. Am Montag beginnt dass langsame Zurueckrudern. Wetten das … !
Und mit der SL-Debatte hat das alles nur eines gemeinsam: Inkompetenz.
MfG
Markus Goritschnig Reply:
May 16th, 2009 at 2:02 pm
Na dann schauen wir mal… Der Minister hat heute sehr entschlossen geklungen, siehe Audio-Link oben. Kanzler Faymann hat lediglich seine leichte Skepsis zum Ausdruck gebracht, deswegen gibt es morgen auch das erklärende Gespräch.
Großartig, dass die Europäische Südsternwarte mehr Geld bekommt, Österreich ist erst seit 1. Juli 2008 Mitglied, tolles Projekt mit neuem Riesenspiegel, verlinke mal Wiki:
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische_S%C3%BCdsternwarte
E-ELT:
http://www.eso.org/public/astronomy/projects/e-elt.html
Außerdem ist Österreich Mitglied bei ESA mit den eben erfolgreich gestarteten und geradezu revolutionären Herschel- und Planck-Projekten, da freuen sich auch viele Franzosen und zahlreiche weitere Europäische Nationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/ESA
Die LHC-Risikodebatte ist in Österreich - zur Zeit - tatsächlich nicht das vordergründigste Thema, es kommt aber kontinuierlich vor, so auch gestern in den ORF-TV-Nachrichten, siehe ferner aktuelles Statement zu Eric’s Posting unten.
mfg
roundabout Reply:
May 19th, 2009 at 9:38 am
Ging sogar schneller als ich dachte.
Ich kann’s noch gar nicht fassen … :-)
Ein weiterer Sieg der Vernunft !
MfG
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 15, 2009 at 6:46 pm
Heute in 3-Sat und ORF 2, 22:00, ZiB 2: Physiker Prof. Pietschmann zur CERN-Debatte im Studio.
———–
Landeshauptmann Erwin Pröll kritisiert den geplanten CERN-Ausstieg Österreichs. Minister Hahn: Ausstieg sei wohlüberlegt, Pröll verteidige Sonderinteressen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 15, 2009 at 3:32 am
How physicists plan to catch a black hole and shoot it out of the solar system!
May 14, 2009 11:27 AM
How to catch a black hole before it eats the world
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2009/05/black-hole-catching.html
Note: The explained possibility is just a physicist’s theoretical idea. There are no applications installed to the LHC to “trap” anything dangerous.
————————————
Could All Particles Be Mini Black Holes?
The idea that all particles are mini black holes has major implications for both particle physics and astrophysics, say scientists.
Thursday, May 14, 2009
[…]
“All particles may be varying forms of stabilized black holes”
That’s an ambitious claim that’ll need plenty of experimental backing. The authors say this may come from the LHC, which could begin to probe the energies at which these kinds of black holes will be produced.
The authors end with the caution that it would be wrong to think of the LHC as a “black hole factory”; not because it won’t produce black holes (it almost certainly will), but because, if they are right, every other particle accelerator in history would have been producing black holes as well. […]
http://www.technologyreview.com/blog/arxiv/23530/
—
Thanks to Jim for sending us these brandnew articles! Visit: www.lhcfacts.org
Admin LHC-Kritik Reply:
May 15th, 2009 at 6:57 pm
From an e-mail:
“Nice plan. I only see a few problems with it.
1) You would have to know you created a black hole.
2) You would have to know where it is.
3) You would have to be able to capture it, and it may be traveling at 10,000 ft/sec. through solid matter.
4) You would have to hope there is only one and not hundreds or thousands of them.
Other than that, great plan.”
Admin LHC-Kritik Reply:
May 15th, 2009 at 7:18 pm
CERN LSAG-group talks about a ‘joke’ answering to the article above:
How to catch a black hole before it eats the world
http://www.newscientist.com/blogs/shortsharpscience/2009/05/black-hole-catching.html
From: lsag < LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch>
Date: Fri, May 15, 2009 at 4:42 AM
Subject: Re: How to catch a black hole before it eats the world: NewScientist blog, May 14, 2009
To: James Jr Tankersley
Cc: lsag {at} cern(.)ch
hello,
of course all of this is joke! you wouldn’t know where the BH is, and couldn’t focus an electron gun on it.
Furthermore, if indeed the BH could maintain the charge, then the cosmic-ray-hitting-the-earth proof that they aren’t dangerous is correct, and there is no need for further action. This is because a BH produced by CRs has a charge, and, if it could keep it, it would loose energy very fast, and stop inside the earth. This is discussed in the first few pages of giddings and mangano. They go further, and assume that the BH cannot retain its charge (via the schwinger discharge mechanism), and consider in the rest of their work the worst case scenario of absolutely neutral stable BHs. In this scenario, the proposal below is of no use!
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
——
In fact, many physicians talk about the possibility of trapping black holes at the LHC. At the present state, this is not possible. Generally it seems possible to trap some, but not all.
Remember that CERN related studies talk about 1 micro back hole per second at the LHC:
http://arxiv.org/abs/hep-ph/0106295
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 15, 2009 at 12:34 am
European Space Association (ESA): Herschel und Planck-Mission zur friedlichen Erforschung des Weltalls (und des ‘Urknalls’) heute erfolgreich gestartet! Wir gratulieren und fiebern mit!
Möglicherweise lassen sich durch diese Projekte sogar Daten finden, die für die Sicherheit der geplanten LHC-Experimente relevant sind - noch bevor dieser die kritischen Energien erreicht.
Unmittelbar relevant hierfür ist insbesondere auch das für 2010 geplante AMS 2 Experiment auf der Internationalen Raumstation (ISS) zur Erforschung der Natur von kosmischen Strahlen, welche im CERN-Sicherheitsargument eine herausragende Rolle spielen.
Anstatt sich einen riskanten Wettlauf zu liefern, sollten die erwartbaren revolutionären astronomischen Ergebnisse unbedingt abgewartet werden.
(Anm.: Dies ist auch eine Kernforderung der EGMR- sowie der kommenden UN-Menschenrechtsklage.)
Comment from Eric
Time May 15, 2009 at 12:25 am
It seems that CERN are now concerned enough about Austria’s prospective withdrawal that they want signatures for a petition..
http://www.hephy.at/en/cern-at/info/
So I added the comment below, which I hope remains on this website I’ve given.
‘The following is for assimilation of the counter argument before a decision re. petition signing..
Note that I support non lhc CERN research and the replacement of the lhc project, with diversion of its funding towards additional cosmic ray detectors.
_____
What method do CERN rely upon to interpret the decay of such mbhs’?
Answer: From the rapid decay rate they outline, they would be relying on the statistical mechanical ‘canonical ensemble’, which S Hawking has described in this way:
‘the standard statistical-mechanical canonical ensemble cannot be applied when gravitational interactions are important’.
Don’t believe me? See http://prola.aps.org/abstract/PRD/v13/12/p191_1
When do calculated results with the canonical method differ from the alternative available method?:
Answer: For mbhs.
In response to Rainer Plaga’s utilisation of the alternative ‘microcanonical’ approach - which does recognise gravitational interaction with mbhs - what were the pro lhc responses?
Answer:
i CERN: Complete neglect the microcanonical statistical mechanics method.
ii Casadio et al 2009 (in arXiv): Reject consideration of the implications of parameters they had applied in an earlier (peer reviewed) paper (2002) giving upto 30yrs mbh lifetime, despite that the earlier parameters are still accepted in 2009 ‘as possible’.
iii Koch Bleicher Stocker 2008: Failure to consider, in their ‘weak radiation’ scenario, Plaga’s ‘Eddington limit’ prospect, which would stongly limit the accretion rate, such that no early white dwarf collapse would occur.
What, finally do CERN and Koch et al use to rely on for reassurance?
Not the Answer: Theoretical calculations for earth giving too long time for accretion.
(These are acknowledged as based on too narrow parameters. CERN claim such alternative calculations would be irrelevant. Koch et al skirt around this. I would assume such parameters for danger could easily be found from both papers and from within their own accepted limits).
Answer: That too many longlived white dwarfs can be observed (8 according to CERN). ‘
Admin LHC-Kritik Reply:
May 16th, 2009 at 1:45 pm
Thank You very much for Your very competent statement Eric! Not everybody might be familiar with the terminology, for explanation: mbhs = micro black holes. Eric refers very concretely to the current risk-debate about mbhs at the LHC and to the safety arguments given by CERN (white dwarfs, etc.).
The present Austrian discussion is more about research financing, ‘reputation’ and such, so the giant collider risk still occurs quite subliminally at this time, though it is continuously there. Statements like Eric’s help very much to demonstrate the sophisticated scientific risk debate on mbhs and other concrete dangers. Nevertheless there are a couple of interesting critical statements also on the HEPHY-site. Here a more general one in German:
———
Brigitte Reisinger, 15-05-09 21:24:
Hier gleich der Link zum ganzen Interview, das der CERN-Physiker (Sprecher?) Dr. Matthias Schott dem Reporter Marc Gänsler vom drillingsraum.de gegeben hat: http://www.drillingsraum.de/cern_schwarzes_loch/cern_schwarzes_loch_1.html
Und ein Auszug daraus:
Dr. Matthias Schott: Die Experimente beginnen noch in diesem Jahr (2008) und laufen wohl so um die 10 bis 20 Jahre. Mit kleineren Unterbrechungen.
Drillingsraum: Kann man die Experimente am LHC auch durchführen, ohne dass dabei Schwarze Löcher entstehen, oder sind diese ein unvermeidbares Nebenprodukt?
Dr. Matthias Schott: Wenn die Theorie der extra Dimensionen stimmen sollte und diese zusätzlichen Dimensionen die richtigen Eigenschaften haben, werden wir auch unvermeidbar solche Schwarzen Mini-Löcher erzeugen. Die Frage ist aber natürlich, ob diese Theorie überhaupt stimmt. Die mögliche Existenz von Mini Black Holes basiert auf der Annahme, dass es mehr als 3 Raumdimensionen gibt. Diese Annahme kommt aus der String-Theorie, die nur in mehrdimensionalen Räumen konsistent formuliert werden kann. Nun, all das ist Spekulation. Keiner weiß, ob diese Theorie richtig ist. Wenn die Theorie nicht richtig ist, gibt es auch keine kleinen Schwarzen Löcher.
—————
Ja, so ist es! Alles Spekulation. Und als hätten wir mit unseren drei realen Dimensionen nicht schon genug zu tun, müssen wir auf eventuell weitere in jedem Fall noch so 10 bis 20 Jahre warten und dann hoffen, dass sie ganz bestimmte Eigenschaften haben werden, um dann vielleicht kleine schwarze Löcher für unser Geld zu bekommen - oder eben auch nicht, keiner weiß!
Nicht ganz ausgeschlossen, dass Herrn Minister Hahn das nun doch zu wenig war an wissenschaftlicher Perspektive - für 20 Millionen Euro jährlich. Vvielleicht hat ihn auch das Ende des amerikanischen Superconducting Super Colliders nachdenklich gemacht, dessen Bau bereits 1993 eingestellt wurde und als Lagerhaus und Kulisse für den Film “Universal Soldier” endete. Herr Badhofer hat Recht, fragen wir doch nach den Beweggründen von Herrn Minister Hahn für seine Überlegungen!
In den USA war es der Congress, der dem Spuk ein Ende machte, obwohl Clinton meinte, dass mit der Baueinstellung (des über 80 km !!! lang geplanten) Teilchenbeschleunigers in Texas die USA ihre Vorherrschaft in der Wissenschaft einbüßen würde. Den USA scheinen aber in den Jahren nach der Baueinstellung, der Möglichkeit, die Higgs Bosons zu entdecken beraubt, diese nirgends gefehlt zu haben. Vielleicht hat Herr Minister Hahn einfach nur keine Angst, sich einer Diskussion zu stellen und lässt sich von den Drohungen, der Ausstieg würde uns Österreicher mehr kosten als die weitere Mitgliedschaft, nicht erschüttern.
Und wenn wir mit einem “vorzeitigen” Ausstieg aus dem CERN uns womöglich um die uns vertraglich zustehenden Verschrottungsanteile bringen - tröstlich, die Vermarktung von Filmkulissen fällt dann auch nicht mehr unter die Rubrik Wissenschaft und Forschung.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 14, 2009 at 8:14 pm
Rolf Landua (CERN) frohlockt heute bei Scobel, 3-Sat, 21:00
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time May 14, 2009 at 1:04 pm
Soso: CERN droht Österreich!
Man sollte bei diesen Drohungen nicht vergessen, dass CERN selbst von bestehenden Kooperationen profitiert. Das finden neuer Partner wäre auch für CERN unpraktikabel, aufwendig und teuer. Viel heiße Luft!
(Generell umständliche Verlinkung beim ‘Standard’, von diesem Artikel weiterklicken rechts oben auf die aktuellen, freilich voll mit Pro-Cern-Kampfbloggern, nicht beeindrucken lassen:)
http://derstandard.at/?url=/?id=1226396581234
Comment from Bruno
Time May 14, 2009 at 10:54 am
Mit dem Start des Illuminati-Thrillers wird Laien eine neue Variante der Wehrtechnik konfrontiert, dabei sind Assoziationen z.B. eines “hausgemachten, europäischen 9/11″ nach schwerem Vorkommnis am LHC in 2008 noch frisch.
Experten wie Landua stehen für etwas Realitätsnähe im Drehbuch. Soweit hier zum Film, zur Kunst.– In die Wirklichkeit gewand hat derselbe an anderer Stelle eine LHC-Nutzung mitangedacht, die (Experiment nach Landua und Rössler) eben zur aktiven Bewertung der mächtigsten Gefahrenpotenz des Betriebs der Anlage allem anderen konzipierten Experiment vorgezogen gehört.
Öffentliche Aufgeregtheiten über schnelle Maßnahmen der Politik in Östereich rühren überwiegend von den sozial betroffenen Beschäftigten her.
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time May 13, 2009 at 10:40 pm
Naive Wissenschaftsgläubigkeit?
Manche glauben wahrscheinlich, dass nicht gefährlich sein kann, woran dutzende Nationen friedlich und vorbildlich international herumbasteln. Es ist gleichermaßen erstaunlich wie erschreckend, was mit moderner Technik nicht alles hergestellt werden kann: Eine Urknallmaschine! Bin begeistert!
Das sei wohl genau das was wir jetzt brauchen..
Das gar nicht unplausible Risiko an solchen Aktionen auf bewohnten Planeten ist eine Grundfrage, die mit ‘Physikerprotesten’ in Form von Unterschriftenaktionen nicht gelöst werden wird.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 13, 2009 at 6:20 pm
Minister Hahn: CERN-Mitgliedschaft keine “Zwangsehe”
Mitgliedschaften in internationalen wissenschaftlichen Organisationen CERN sind für Wissenschaftsminister Johannes Hahn keine “Zwangsehen”. Sie würden sachlichen und politischen Überlegungen unterliegen, die jedes Land für sich selbst anstellen müsse, schreibt Hahn in einem am Mittwoch veröffentlichten offenen Brief, in dem er über seine Beweggründe für den Ausstieg Österreichs aus dem CERN informiert. […]
Offener Brief des Ministers unter Aktuell / Presseinfo: 13. Mai 09
Comment from found
Time May 13, 2009 at 12:16 pm
Physik in der Krise
Der CERN/LHC-Direktion sitzt die Angst im Nacken
Der CERN/LHC ist eine physikalische Fehlkonstruktion – Eine grosse Explosionsgefahr nach dem geplanten Neustart 2009 ist nicht auszuschliessen.
[…]
Es ist jetzt die Pflicht der Massenmedien, auf diese Ungereimtheiten aufmerksam zu machen und die Öffentlichkeit in der Region Genf zu informieren, bevor das Unglück seinen Lauf nimmt.
Hans Lehner, Präsident IRQP / IRQF
Institut für Raum Quanten Physik und
Raum Quanten Forschung
Aatalstr. 1
CH-8732 Neuhaus
Schweiz
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 13, 2009 at 11:48 am
Brief des Wissenschaftsministers zum CERN-Ausstieg Österreichs unter Aktuell / Presseinfo, 13. Mai 2009
Comment from Johann Wolfgang von Goethe
Time May 13, 2009 at 1:09 am
“Die Natur hat kein System, sie hat, sie ist Leben und Folge aus einem unbekannten Zentrum und zu einer nicht erkennbaren Grenze. Naturbetrachtung ist daher endlos.”
Comment from Ein entsetzter Bürger
Time May 13, 2009 at 12:07 am
“Der Energieverbrauch des LHC und der Detektoren beträgt ungefähr 120 Megawatt. Dies entspricht in etwa dem Verbrauch aller Haushalte des Kantons Genf.
Ausgehend von 270 Betriebstagen (der LHC ist im Winter ausgeschaltet) wird dies 800.000 Megawattstunden für das Jahr 2009 ergeben. Die jährliche Stromrechnung wird sich auf rund 19 Millionen Euro belaufen.
CERN wird vom französischen Energiekonzern EDF versorgt. Auf die schweizerischen Firmen EOS und SIG kann im Falle eines Engpasses zurückgegriffen werden.
Der größte Teil der Elektrizität kommt für die Kühlung der Magnete zum Einsatz.”
Quelle: http://www.cern.de
Minus der 16 Millionen von Österreich bleiben also noch 3 Mille für Energie pro Jahr. Sollte für die ungefährliche Beheizung reichen;-)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 12, 2009 at 11:00 pm
“Physikerproteste”
http://diepresse.com/home/science/478294/index.do?from=suche.intern.portal
http://derstandard.at/?url=/?id=1241622201522
Kommentar siehe unten: “Forschung nach CERN”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 12, 2009 at 7:40 pm
Prof. Otto E. Rösslers comment at ‘Nature’ to “Austria’s courageous pullout”:
[…]
Thus, a seven-decades old belief in the horizon as a finitely-accessible element of physical reality suddenly represents an equally old globally accepted scientific error. Two consequences stick out:
1) Black holes are different. They cannot evaporate in finite time since nothing can leave the horizon in finite time. And they are uncharged since in-falling charges suffer a redshift-proportional attenuation. These two predictions alter the behavior of potential miniblack holes generated in an earth-based experiment. CERN’s prestigious “safety report” therefore loses its grip. At the same time the accident which halted the LHC launch acquires the ring of a godsend.
2) The scientific community has lost face. Sophisticated formulae masked a logical error. And an experiment was launched against cautioning with the confidence of a dogmatic believer risking a planet. […]
http://www.nature.com/news/2009/090508/full/news.2009.459.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 11, 2009 at 5:04 pm
CERN-Direktor nach Gespräch mit Hahn “überrascht”
Die Entscheidung Österreichs, beim CERN auszusteigen, erstaunt den Leiter der Organisation. Gerade jetzt würden viele Länder beitreten wollen. Experten sollen über die Zukunft Österreichs und des CERN beraten.
Der Generaldirektor der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN, Rolf-Dieter Heuer, zeigte sich Montagnachmittag nach einem Gespräch mit Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) erstaunt über die Entscheidung Österreichs, aus dem CERN auszutreten. “Ich bin doch etwas überrascht über diesen Austritt, weil gerade im Moment viele Länder ihr Interesse bekunden, beizutreten”, sagte Heuer. Bei dem Treffen, das von beiden Seiten als “konstruktiv” bezeichnet wurde, wurden weitere Gespräche auf Expertenebene vereinbart.
Austritt mit Ende 2010
Hahn hatte vergangene Woche den Austritt aus dem CERN mit Ende des Jahres 2010 verkündet. Die damit eingesparten Beiträge Österreichs zum CERN in Höhe von rund 20 Millionen Euro pro Jahr sollen unter anderem für das Budget des Wissenschaftsfonds FWF und Beteiligungen an anderen geplanten internationalen Forschungseinrichtungen genutzt werden.
Beiderseitige Interessen wahren
Diese Beweggründe erläuterte Hahn in dem Gespräch, an dem auch die CERN-”Außenministerin”, die aus Österreich stammende Physikerin Felicitas Pauss, teilnahm. Ziel der nun folgenden Gespräche auf Expertenebene sei es, “die legitimen Interessen seitens Österreichs, aber auch seitens des CERN zu wahren”, heißt es aus dem Wissenschaftsministerium. Seitens des Ressorts wird betont, dass man jenen österreichischen Wissenschaftern eine Perspektive und Sicherheit bieten wolle, die über die Akademie der Wissenschaft (ÖAW) am CERN beschäftigt sind.
Weitere Gespräche vereinbart
Für Heuer ist es wichtig, dass man in diesem Stadium konstruktiv aufeinander zugeht. Er hofft, dass die Expertengespräche ab nächster Woche geführt werden, “um zu sehen, wie man zu einem für beide Seiten befriedigenden Modus vivendi kommen könnte”. Wie ein solcher aussehen könnte, wisse er auch nicht. Skeptisch zeigte er sich über die von Österreich ins Spiel gebrachten Möglichkeiten einer abgestuften Mitgliedschaft für ein europäisches Land, etwa als assoziiertes Mitglied. “Da weiß ich nicht, wie das aussehen könnte.”
Entscheidungen erst Ende Juni
Im Endeffekt sei dies aber nicht eine Entscheidung des CERN-Managements, sondern des CERN-Rates, in dem Vertreter der Mitgliedsländer sitzen. Sein Ziel sei es, bis zur nächsten Ratssitzung in der dritten Juni-Woche dem Gremium mehrere Möglichkeiten vorzulegen. (APA)
(c) Die Presse
http://diepresse.com/home/science/478372/index.do?from=simarchiv
http://derstandard.at/?url=/?id=1226396581234
Comment from Markus Goritschnig
Time May 10, 2009 at 6:07 pm
Forschung nach CERN
Wie leider so oft in letzter Zeit ist genau jenes, was ein wohlsituiertes ‚Establishment’ besonders aufregt, oft der erste Schritt in die richtige Richtung. Gerade eben hysterisiert sich die ‚physical community’ Österreichs wegen dem Ausstieg des Landes beim Kernforschungszentrum CERN, siehe etwa: http://sos.teilchen.at (sinngemäß: “Save our Science, Particle!”)
Dabei geht es in der aktuellen Richtungsentscheidung des Wissenschaftsministeriums um nichts anderes, als dass jene satten 70% der österreichischen Forschungsgelder für internationale Kooperationen, die derzeit in das Schwarze Loch zu Genf fließen, nun einer Vielzahl von anderen vielversprechenden Kooperationen zur Verfügung stehen. Wenn das Ministerium nach Evaluierung der Für und Wider zu dem Schluss gekommen ist, dass in der CERN-Förderung die Kosten-Nutzen-Rechnung nicht stimme, dann mag das einen Teilchenphysiker zwar kränken, Forscher aus zahlreichen ganz anderen hochinteressanten Gebieten können sich aber endlich an die Arbeit machen.
Die Einigung scheint eigentlich schon vorgezeichnet: Österreich wird, in bester Gesellschaft mit zahlreichen großen Industrienationen, ‚Beobachterstatus’ erhalten, die österreichischen Forscher werden am CERN bleiben oder weiterhin gute Kontakte aufrecht erhalten und auch die Diplomanden und Dissertanten werden ihre Arbeiten fertig stellen können.
Wir treten dafür ein, einen Teil des frei werdenden Geldes umgehend der immer noch ausständigen aber unbedingt erwartbaren externen und multidisziplinären Risikoprüfung des Teilchenbeschleunigers LHC zu widmen. Österreich hätte darin sogar wichtige Expertise beizusteuern. Damit wäre dem CERN, der Teilchenphysik, der internationalen Forschung und der Menschheit im gegebenen Zusammenhang am meisten gedient und dies würde obendrein einen interessanten Kompromiss darstellen. Außerdem läge es im Interesse der erstgenannten Akteure, das durch ihr Vorgehen zurecht angeschlagene öffentliche Image wieder etwas aufzupolieren und den berechtigten Sorgen der Öffentlichkeit entgegenzukommen.
Die beiden nur vorgeblich nicht hypothetischen, schließlich übriggebliebenen Sicherheitsargumente von CERN drehen sich immer noch um Schlussfolgerungen aus dem Verhalten extremer Himmelskörper wie Neutronensterne, deren Aufbau und Wirkmechanismen noch wenig verstanden sind - oder zweitens um den Vergleich der LHC-Experimente mit Kollisionen von hochenergetischen kosmischen Strahlen, über die erst relativ wenige und nur indirekte Messungen vorliegen. Erst das AMS 2 Experiment auf der Internationalen Raumstation im Jahre 2010 erlaubt deren direkte Beobachtung und könnte weitere Aufschlüsse über die Natur kosmischer Strahlen mit sich bringen.
Selbst wenn man aber diesen weit hergeholten und letztlich unzulässigen Vergleich mit natürlichen Ereignissen versuchsweise gelten lassen will, dann würden sich – unter Hinzuziehung der Zahlen von CERN - innerhalb von zehn Jahren Laufzeit am LHC so viele hochenergetische Teilchenkollisionen ereignen, wie sie in 400.000 Jahren (!) auf der gesamten Erde - stets vereinzelt und unter natürlichen Bedingungen – stattfinden würden. Dass am LHC unter „kontrollierten Bedingungen“ nachgestellt werde, was sich ohnehin tagtäglich ereigne, ist also auch im Falle der Zulässigkeit des Vergleichs eine Augenauswischerei.
Da elegante Lösungen in der Angelegenheit aber nicht unbedingt von vornherein zu erwarten sind, werden wir wohl weiterhin daran arbeiten müssen, eine unabhängige Risikoprüfung und andere überaus naheliegende Sicherheitsmaßnahmen bzgl. der Urknallmaschine am CERN, deren Risikopotential sich zuletzt keineswegs herunterstufen lies, wenn nötig auf gerichtlichem Wege zu erzwingen (s. kommende UN-Klage ganz oben).
In der modernen Beschleunigertechnologie ist längst jener Punk überschritten, wo der völlige Mangel an standardisierten Risikoevaluierungen und internationaler Regulierung nichts anderes als eine gefährliche Gesetzeslücke und letztendlich eine Gefährdung der Allgemeinheit darstellt.
Ein indirekter Weg der Sicherheitsverbesserung an immer riskanter werdenden physikalischen Großexperimenten wäre freilich die Förderung verwandter empirischer Wissenschaften wie der Astronomie und der Astrophysik. Auch eine Investition in die Weltraumtechnik wäre zukunftsträchtiger als der gigantomanische und überaus kostspielige Versuch der künstlichen Herstellung exotischer Materie, wie sie seit Jahrmilliarden in Erdnähe natürlicherweise nicht mehr vorkommt (‚Quark-Gluon-Plasma’ etc.). Über die Ergebnisse der geplanten Hochenergieexperimente am LHC, die nach allgemeiner Übereinstimmung das Standardmodell der Teilchenphysik zu Fall bringen könnten, gibt es allenfalls theoretische Mutmaßungen und weiterhin nicht weniger als vier in Fachkreisen zur Diskussion stehende globale Risiken, in Anbetracht derer eine ausreichend dimensionierte interdisziplinäre Betrachtung dringend angezeigt wäre.
Markus Goritschnig, Sprecher ‚LHC-Kritik’
Goritschnig {at} LHC-concern(.)info
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 10, 2009 at 5:17 pm
Original-Presseaussendung:
BM für Wissenschaft und Forschung / 07.05.2009 / 18:01 / OTS0324 5 CI 0483 MWF0003 II
Johannes Hahn: Österreich investiert in neue Entwicklungen der europäischen Forschungsinfrastruktur
Utl.: Österreichs CERN-Mitgliedschaft wird nicht verlängert
[…]
Die Budgetplanung bis 2013 bringe dem Wissenschafts- und
Forschungsstandort Österreich “die notwendige Stabilität und
Planbarkeit”, betonte der Wissenschaftsminister. Im Zuge der
strategischen Planungen für die kommenden Jahre habe das BMWF auch
die internationalen Mitgliedschaften im Forschungsbereich geprüft.
“Die Beteiligung an modernen Infrastruktureinrichtungen ist für die
Exzellenz der österreichischen Forschung von höchster Bedeutung.
Gerade deshalb gilt es, im Sinne der weiteren Stärkung des
Forschungsstandortes Österreich, Mitgliedschaften zu überprüfen und
unser Forschungsprofil zu schärfen”, unterstrich der Minister.
“Österreich ist gegenüber neuen Entwicklungen in der
Forschungsinfrastruktur aufgeschlossen und wird auch in Zukunft auf
europäischer Ebene eine aktive Rolle spielen”, betonte Hahn mit
Verweis auf Österreichs Beitritt zur Europäischen Südsternwarte
(ESO). In den vergangenen Jahren wurde eine Reihe neuer
Forschungsinfrastruktur-Projekte entwickelt, die mit flexiblen
Möglichkeiten der Mitwirkung und Kooperation und mit geringen Kosten
zu aktuellen wissenschaftlichen Themenbereichen arbeiten, sagte der
Wissenschaftsminister. Wesentlich für die Zukunft sind Beteiligungen
im Bereich Sozial- und Humanwissenschaften, Bio- und
Medizinwissenschaften, Materialwissenschaften sowie Physik und
Astronomie.
“Bei konstantem Budget ist für Österreich jegliche Teilnahme an
solchen neuen Entwicklungen unmöglich”, so der Minister weiter. Daher
wurde von Beamten des BMWF eine fundierte Bewertung der bestehenden
Mitgliedschaften vorgenommen und eine entsprechende Strategie
entwickelt. “Um den österreichischen Wissenschafterinnen und
Wissenschaftern sowie dem Universitätssystem die genannten
Perspektiven eröffnen zu können, erscheint eine Beendigung der
österreichischen CERN-Mitgliedschaft notwendig und sinnvoll”, betonte
Hahn.
Derzeit fließen jährlich rund 16 Millionen Euro in den
CERN-Mitgliedsbeitrag. “Damit sind 70 Prozent der Mittel, die für
Mitgliedschaften zur Verfügung stehen, an die CERN-Mitgliedschaft
gebunden und blockieren zukunftsträchtigere Wege der
Forschungskooperation, die für die nationale Profilbildung, die
internationale Präsenz und Wettbewerbsfähigkeit wesentlich sind”,
sagte der Minister.
[…]
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090507_OTS0324&ch=politik
Admin LHC-Kritik Reply:
May 10th, 2009 at 5:20 pm
Vorabinfo: CERN-Direktor Rolf-Dieter Heuer und Felicitas Pauss werden sich morgen Montag Nachmittag in Wien mit dem österreichischen Wissenschaftsminister Johannes Hahn treffen, um das weitere Prozedere zu besprechen.
Admin LHC-Kritik Reply:
May 10th, 2009 at 6:15 pm
http://derstandard.at/?url=/?id%3d1220457748776%26sap%3d2%26_pid%3d10575721
Aussprache in Wissenschaftsministerium am Montag
10. Mai 2009, 14:56
Wissenschaftsminister Hahn will Ausstieg aus CERN offiziell begründen
Wien - Wissenschaftsminister Johannes Hahn will am Montag Österreichs Ausstieg bei der Europäischen Organisation für Kernforschung CERN offiziell begründen. Am Nachmittag soll es im Ministerium zu einer Aussprache zwischen Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer und Felicitas Pauss, der aus Österreich stammenden “Außenministerin” des CERN, kommen. Man wolle “darlegen, warum sic h Österreich zu diesem Schritt entschlossen hat”, hieß es am Sonntag aus dem Ministerium. (APA)
Admin LHC-Kritik Reply:
May 10th, 2009 at 9:51 pm
08.05.2009
CERN - Österreich bei internationalen Forschungseinrichtungen
Utl.: Wissenschaftsministerium wendet derzeit 26,129 Mio. Euro auf - ESA-Beiträge kosten Infrastrukturministerium heuer 43,4 Mio. Euro
Wien (APA) - Die Europäische Weltraumorganisation ESA und das Europäische Kernforschungszentrum CERN sind derzeit noch die größten und finanzaufwendigsten Beteiligungen Österreichs an internationalen Forschungseinrichtungen. Das Wissenschaftsministerium wendet derzeit insgesamt 26,129 Mio. Euro für derartige Kooperationen auf, nach dem geplanten CERN-Austritt werden es deutlich weniger sein. Im Infrastrukturministerium sind 47,7 Mio. Euro für internationale Organisationen budgetiert.
Im Folgenden die Ausgaben für internationale Forschungskooperationen des Wissenschaftsministeriums sowie des Infrastrukturministeriums laut Auskunft der Ressorts:
Wissenschaftsministerium:
Europäischen Organisation für Kernforschung CERN (Genf) inkl. Stipendien 17,970 Mio. Euro Europäische Südsternwarte ESO (Grenoble) 4,800 Mio. Euro Institut Max von Laue - Paul Langevin ILL (Grenoble) 1,843 Mio. Euro European Synchrotron Radiation Facility ESRF (Grenoble) 1,166 Mio. Euro Elettra - Synchrotonstrahlungsquelle (Triest) 0,35 Mio. Euro
Infrastrukturministerium: Österreichische Beiträge 2009
Europäischen Weltraumorganisation ESA 43,355 Mio. Euro EUMESAT 4,42 Mio. Euro
Weiters nennt das Infrastrukturministerium zwei Beteiligungen an Technologieinitiativen der EU:
Joint Undertaking ARTEMIS (vorerst 5 Jahre) rund 4 Mio. Euro Joint Undertaking ENIAC (vorerst 5 Jahre) rund 4 Mio. Euro
(Schluss) ly/cm/trö
http://select.cms.apa.at/cms/bmwb/site/einzel_wb.html?channel=CH0067&doc=CMS1241795901248
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 10, 2009 at 10:06 am
Austritt könnte Kettenreaktion bewirken
Pietschmann äußerte außerdem die Befürchtung, dass Österreich durch seinen Austritt aus finanziellen Gründen “die Hemmschwelle für andere Länder gesenkt” habe. Als Folge könne das CERN-Programm so weit geschädigt werden, dass wesentliche Entdeckungen “in die ferne Zukunft verschoben werden oder gar ausbleiben.”
(APA)
http://diepresse.com/home/science/477579/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 9, 2009 at 5:40 pm
“Nature News”
Austria to quit CERN
Move will end 50-year participation in physics laboratory.
Published online 8 May 2009 | Nature | doi:10.1038/news.2009.459
http://www.nature.com/news/2009/090508/full/news.2009.459.html
Martin Reply:
May 9th, 2009 at 6:15 pm
Hallo liebe kritisch eingestellten Menschen (auch nicht kritische Menschen dürfen das ruhig lesen),
anbei ein recht passender link in wikipedia zur “Kollektiven Intelligenz”. http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Weisheit_der_Vielen
Hier ein Zitat zu “Fehler kollektiver Intelligenz”. …”Surowiecki untersuchte Situationen, in denen die Gruppe einen sehr schlechten Ruf aufbaute und argumentierte, dass in diesen Situationen das Wissen oder die Zusammenarbeit fehlerhaft war. Dies geschah seiner Ansicht nach dadurch, dass die Gruppenmitglieder zu sehr auf die Ansichten anderer Menschen hörten und ihnen nacheiferten, statt sich selbst ein Bild über die Situation zu machen und zu differenzieren. “… Inzwischen besteht bei mir kein Zweifel mehr, dass dieser Fehletyp bei den sogenannten CERN-Befürwortern vorliegt (also leider fast allen Medienvertretern sowie fast allen Physikern, die etwas zum CERN äußern, die kritisch eingestellten Physiker haben ja zu einem großen Teil den Mut verloren, sich zu Wort zu melden.) Das Problem ist wirklich, dass sich kaum ein Medienvertreter traut, einfach mal in den Sicherheitsreport reinzuschauen um festzustellen, wie lächerlich der eigentlich ist. Physik klingt halt recht kompliziert, und bevor man als Depp dasteht, hält man lieber den Mund und folgt dem Mainstream. Hatten wir sowas nicht schonmal gehabt? Ich meine so vor 76 Jahren?
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 8, 2009 at 8:27 pm
Oppositionspopulismus der Österreichischen Grünen:
Grüner Wissenschaftssprecher Grünwald kritisiert Entscheidung des Wissenschaftsministeriums:
http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090507_OTS0266&ch=politik
Wir haben die Grüne Parteichefin schon vor einiger Zeit von den LHC-Risiken informiert und bekamen folgende Antwort:
„[…] müssen offene Fragen betreffend möglicher Risken ausreichend geklärt werden.
Ich habe mir erlaubt, Ihre Anfrage bzw. Kritik an unsere Wissenschafts-
und Forschungsreferentin Frau Petra Zwirn weiter zu leiten.“
Bis zum Wissenschaftssprecher ist die Mail wohl nicht durchgekommen…
Bedauerlich, was aus den Grünen geworden ist: Unreflektiertes Nachplappern anstatt sich für eine kritische Hinterfragung oder für die Unterstützung einer unbedingt erwartbaren und von Risikoforschern eingeforderten externen Risikoprüfung zuständig zu fühlen. Da dies auch entgegen der Schweizer Schwesternpartei passierte, die eine kritische parlamentarische Anfrage gestellt hatte, sind schlichte Unwissenheit, Faulheit und Fehlkoordination neben reflexhaftem Oppositionsaktionismus die wahrscheinlichsten Ursachen für dieses schwer nachvollziehbare “grüne” Verhalten.
Gut nur, dass diese peinliche und unverantwortliche Auslassung der österreichischen Grünen nun überhaupt keine Rolle mehr spielt.
Dank BM Johannes Hahn können die Grünen sich nun um die Beschäftigung mit der Risikofrage bzgl. des subatomaren experimentellen Reaktors LHC vorbeischwindeln.
Hanne Reply:
May 9th, 2009 at 10:51 am
Dass Volksvertreter Bürgerinteressen derart mit Füßen treten…
Interessant ist, dass sich auf der politischen Ebene kaum jemand finden lässt, der endlich die Risikofrage öffentlich zur Debatte bringt. Es scheint ganz so, als schmückten sich durchgehend alle Parteien mit einem Chameleonanzug. Linke oder Rechte, die irgendwo in der „Mitte“ Angesiedelten, die Grünen nicht mehr grün sondern grau: durchgehend sakrosanktes Schweigen zum Sicherheitsfrage. Grob betrachtet gibt es zwei Seiten der selben Medaille. Ein Ballwerfen im Sandkasten. Pech oder Schwefel stehen zur Wahl, ganz so kommt das heute bei vielen an. Dringend wäre Änderung angebracht. Auch deswegen sind immer mehr Wähler irritiert und wissen nicht mehr, wen sie wählen sollten. Seit neun Monaten ein eisernes Schweigen der Volksvertreter bezüglich der Sicherheitsfrage, europaweit!
Werden Politiker gewählt, die es geschlossen vorziehen, über eine solch wichtige Sicherheits- und Kosten-Nutzenfrage zu schweigen? Möglich dass ihnen andere Prioritäten vorliegen. Volksvertreter haben viel zu tun, sicher, ihre Prioritäten oder ganz einfach ihr Schweigen aber wird niemandem nutzen, wenn sie sich der wesentlichen Debatten über mögliche und immer offensichtlicher gewordene Gefahren entziehen. Es kann doch nicht angehen, dass Volksvertreter naheliegende Bedenken der Bevölkerung und die Anliegen so vieler kompetenter Kritiker einfach ignorieren? Jeder kann sich die Gesamtzahl der Parteien und Verantwortlichen aller Mitgliedstaaten in ca. errechnen. Nur ein Mitgliedstaat hat konsequent reagiert: Zwar mit der Argumentation von Kosten und Nutzen, was ganz offensichtlich eine grundsätzliche Frage ist. Österreich hat mit dieser Entscheidung nun bewusst und überlegt Verantwortung übernommen. Offenbar konnte hier jemand sachlich abwägen und das zeugt von Vernunft und Gesundung. Zumindest die Kritiker in Österreich können stolz sein über ihr Land, die Restlichen außerhalb freuen sich mit ihnen, leider von ihren Politikern bis zum heutigen Datum allein gelassen. Bedenklich darum, weil es signalisiert, wie wichtige Sicherheitsbedenken und Mitbestimmung der Bürger abgetan, missachtet und übergangen werden. Im Gegenteil startet die vierte Gewalt ihre Propagandamaschinerie. Plötzlich sind Berichte und Beiträge zu registrieren, mittels denen versucht wird, junge Menschen als Befürworter zu ködern. In der heutigen Forschung mutieren immer mehr zu Lobbyisten und Werbeclowns. Und nur zu oft geht es primär um Patente - die Narrenfreiheit hat längst alle Grenzen überschritten, sie führen ins Groteske und werden zur Gefahr. Solange Leben und Umwelt nicht noch mehr gefährdet werden, als dies bereits der Fall ist, kann sich jeder gerne jahrzehntelang mit Fliegenkot oder sonstwas befassen. Nur sollte vermieden werden, dass dabei Forschungsgelder den Steuerzahler unnötig belasten, dass Natur, Mensch und Tierwelt nicht gefährdet werden, nur so ist Forschung auch ein Segen für die Allgemeinheit.
Comment from Hanne
Time May 8, 2009 at 6:01 pm
Österreichs Ausstieg bei Cerns Kernforschung
Einen vorbildlichen Minister hat Österreich! Das Argument der Kosten ist in der Tat ein Faktor, lieber wäre mir jedoch das Argument der nicht hinreichenden Sicherheit gewesen, nun immerhin.
Hohen Respekt an den Herr Wissenschaftsminister Johannes Hahn, ein grosser Mann, nach dir M.G. natürlich.
http://tt.com/tt/home/story.csp?cid=7727037&sid=57&fid=21
Hingegen Bedauern bei Wissenschaftssprecher Herrn Grünewald, ihm scheint der Geldfluss wichtiger. Hauptsache es fliesst für eine Minderheit. Wie es scheint kümmert man sich vornehmlich für ein Grüppchen, ganz egal in welcher Krise sich der Rest befindet. Auch Wiener Physiker Walter Thirring ist über den Ausstieg Österreichs aus dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN entsetzt, verständlich, jeder bangt um gute Stellung
http://www.gruene.at/uni_forschung/artikel/lesen/43667/
Aber was sagte denn der Herr Minister wirklich?
Zitat:
Kosten in Höhe von insgesamt rund 20 Millionen Euro pro Jahr für die CERN-Beteiligung. Dies seien 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel für internationale Mitgliedschaften.
Gleichzeitig gebe es zahlreiche neue Projekte auf europäischer Ebene, an denen sich Österreich beteiligen könnte. Hahn will am Donnerstag das Parlament über diesen Schritt informieren.
http://www.apa.at/cms/site/news_item.html?channel=CH0073&doc=CMS1241714904064
Weiter steht irgendwo geschrieben, und da kommen einem nun wirklich die Tränen.
Zitat:
Eine populistische Maßnahme in Zeiten von Budgetnöten und EU-Wahlkampf. Mit dem Ausstieg spart man sich den jährlichen Mitgliedsbeitrag von gerade einmal 23 Millionen Schweizer Franken (15,2 Millionen Euro).
Die Folgen für die heimische Wissenschaftsszene sind nicht absehbar, ist doch das CERN nicht die Brutstätte des Bösen, sondern das größte Physiklabor, das der Mensch je geschaffen hat.
-Ende-
Wenn man sich die Vermüllung und all die selbst erschaffenen Gefahren vergegenwärtigt, so können nun einige Forscher mit Bestimmtheit nicht als Unschuldslämmer bezeichnen werden, auch ihre Auftraggeber nicht. Betrachten wir die ABC-Gefahr, die Virenproduktion, was ist damit? Heute sind sie eine Gefahr für die Menschheit. Das Dumme ist nur, wir bezahlen für unsere eigene Vernichtung mit.
Zudem hat Stephen Hawking 100 $ gewettet, dass man das Higgs Boson NICHT finden wird. Er meint, es wäre viel spannender es nicht zu finden, da man dann die gängigen Theorien überdenken müsste… und man dann zu einem besseren Model gelangen könnte.
Und Einstein, er war nicht unkritisch und sprach immer wieder klare Worte.
Tja!
Presse Schweiz 7.04.09
CERN-Generaldirektor Rolf Hauer bedauerte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA das Ausscheiden Österreichs, dessen Anteil am Gesamtbudget 2,2 Prozent betrage. Er glaube fest daran, dass es in Österreichs Interesse sei, Mitglied zu bleiben.
http://www.bielertagblatt.ch/News/Schweiz/142216
http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite-sda/?newsid=79192
http://www.cash.ch/news/alle/rss/oesterreich_steigt_beim_teilchenphysikinstitut_cern_aus-791904-448
http://www.20min.ch/news/wissen/story/12535676
Weitere Presse
http://www.heise.de/newsticker/Oesterreich-zeigt-CERN-die-kalte-Schulter–/meldung/137491
http://www.netzeitung.de/wissenschaft/1349379.html
Na toll… Am großen Teilchenbeschleuniger LHC des europäischen Kernfoschungszentrums CERN werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich die großen Entdeckungen in der Physik gemacht. Entdeckungen, die unser Weltbild dramatisch verändern könnten.
http://www.scienceblogs.de/
Na toll, kommt nur darauf an in welcher Weise >dramatisch< !
http://diepresse.com/home/science/477242/index.do?_vl_backlink=/home/science/index.do
http://www.wissenschafts-cafe.net/newsticker-scienceblogs-aktuell/
http://www.klauninger.net/?p=1335
„Katastrophe“ - Forscher kritisieren CERN-Rückzug
http://news.google.ch/news?um=1&ned=de_ch&num=10&as_qdr=d&cf=all&ncl=dO0JlkMNJbN_xxMdHBjP69CoawZIM
http://news.google.ch/news?q=cern+%C3%B6ssterreich+macht+nicht+mehr+mit&sourceid=navclient-ff&rls=GGIC,GGIC:1970–2,GGIC:de&um=1&ie=UTF-8&hl=de&ei=x3MDStasFtnx_Aak3MGTBw&sa=X&oi=news_group&ct=title&resnum=1
Hanne
Markus Goritschnig Reply:
May 8th, 2009 at 6:30 pm
Danke Hanne!!
Tolle Medienrecherche auch!
Hanne Reply:
May 9th, 2009 at 12:25 am
Einige Kommentare:
Dabei frage ich mich, was denn näher an der Grundlagenforschung liegt, als
der weltweite Zusammenschluss am CERN
http://www.physikblog.eu/2009/05/08/oesterreich-sagt-dem-cern-tschuess/
Die Gefahr liegt in der Gleichschaltung und dem enorm gebündelten Druck des
Wettbewerbs unter einer Schirmherrschaft.
http://www.wikio.de/ausland/osterreich
http://news.feed-reader.net/22511-cern.html
CERN sei eine der sichtbarsten europäischen “Elite-Forschungsstätten”, so
Fabjan. Die heimische Teilchenphysik habe international immer mit an der
Spitze gestanden.
Dann heisst es:
Zudem würde die physikalische Forschung in Österreich an sich mit dem
Beschluss “massiv unter Druck kommen” und “verarmen”.
http://www.tt.com/tt/home/story.csp?cid=7728431&sid=57&fid=21
Im rechten Augenblick etwas nützlicheres in Angriff zu nehmen, Prioritäten
zu setzen, kann doch nicht Verarmung bedeuten!
Comment from Olga
Time May 8, 2009 at 6:03 am
Austria had made an important step. It ended its membership in Cern. This is a step towards peace and reason. Switzerland and Germany are still in the prison of the Cern and LHC. In Germany children have no food, Millions of people without work, but Millions for LHC. This crazy world must come to an end. Reason and justice must win, warmongers must be brought to a stop. Congratulations to Austria!!!
Comment from Markus Goritschnig
Time May 8, 2009 at 1:20 am
This is only speculation, but I am quite sure there are more reasons than the ones officially stated.
Why would You spend millions on the LHC-project and then withdraw just before the planned start of the “greatest experiment in the history of mankind”? Probably not only for budget reasons or other research interests…
The giant collider risk is significant enough for any reasonable person who takes a look at the scientific risk discussion!
Thanks so much to the international critical community for all the work and the scientists articulating the risk!
My home country will not be subject of our human rights complaint any more!
Markus Goritschnig
Spokesman ‘LHC-Kritik’ (‘Viennese initiative’)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 8, 2009 at 12:49 am
English article - thanks to Eric for sending it to us:
http://news.yahoo.com/s/afp/20090507/sc_afp/austriasciencephysicscern_20090507175554
Austria to pull out of European CERN institute
Thu May 7, 1:54 pm ET
VIENNA (AFP) – Austria is pulling out of the European Organisation for Nuclear Research (CERN), Science Minister Johannes Hahn announced Thursday, citing budget concerns.
The 20-million-euro (26.9-million-dollar) yearly membership in CERN — which is responsible for Europe’s Big Bang atom-smasher — makes up 70 percent of the money available in Austria for participation in international institutes and could be better used to fund other European projects, he said.
“I feel bad about every membership that we cannot keep up,” Hahn told journalists.
But a choice had to be made between continuing work with CERN or encouraging other prospects for the future, he added.
Hahn said he hoped Austria could find “a new kind of cooperation” with CERN and described Vienna’s withdrawal from the project as a “pause”, noting that some 30 states were already working together with the Geneva-based centre without being members.
The science ministry was aiming “to enhance Austria’s research profile” by participating in a variety of projects across a wide range of disciplines, and while CERN’s work was high-profile, Austria’s role in it was rather limited, said Hahn.
The newly-available funds will now allow Austria to take part in new European projects, boost its participation in old ones as well as help the Austrian Science Fund (FWF), the country’s main organisation funding research.
But top Austrian scientists criticised the move Thursday, just months before the CERN is due to relaunch the Large Hadron Collider (LHC), a 27-kilometre (17-mile) multi-billion-dollar underground particle accelerator designed to shed light on the “Big Bang.”
“This is a catastrophe,” said renowned Vienna physicist Walter Thirring, who headed CERN’s theory group from 1968 to 1971, warning that other states could follow Austria in pulling out of the organisation.
The head of the Austrian Institute of High Energy Physics, Christian Fabjan, meanwhile called it a “black day for Austrian research.”
Austria, which has been a member of CERN since 1959, just needs formal approval from parliament and the government now to pull out of the organisation. Its membership could then end officially in late 2010.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 7, 2009 at 11:58 pm
Further articles to the top news:
Switzerland:
Österreich steigt beim Teilchenphysikinstitut CERN aus
07.05.2009 18:24
Österreich beendet seine Mitgliedschaft beim Europäischen Institut für Teilchenphysik CERN in Genf. Die Kosten von rund 30 Millionen Franken pro Jahr sind der österreichischen Regierung zu hoch.
Das CERN verschlinge 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel für internationale Mitgliedschaften, sagte Wissenschaftsminister Johannes Hahn in Wien. Die Regierung habe zwischen Weitermachen und dem Verzicht auf Zukunftsperspektiven abwägen müssen.
[…]
(Quelle: SDA)
http://www.cash.ch/news/alle/rss/oesterreich_steigt_beim_teilchenphysikinstitut_cern_aus-791904-448
Hanne Reply:
May 8th, 2009 at 1:38 am
Ich kann es noch nicht fassen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.
Schweiz
http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite-sda/?newsid=79192
http://www.20min.ch/news/wissen/story/12535676
———-
Außerdem:
http://www.google.ch/search?as_q=cern+%C3%B6sterreich+steigt+aus&hl=de&rls=GGIC%2CGGIC%3A1970–2%2CGGIC%3Ade&num=10&btnG=Google-Suche&as_epq=&as_oq=&as_eq=&lr=&cr=&as_ft=i&as_filetype=&as_qdr=d&as_occt=any&as_dt=i&as_sitesearch=&as_rights=&safe=images
http://www.scienceblogs.de/
http://diepresse.com/home/science/477242/index.do?_vl_backlink=/home/science/index.do
http://www.wissenschafts-cafe.net/newsticker-scienceblogs-aktuell/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 7, 2009 at 7:25 pm
!!! ÖSTERREICH STEIGT BEIM CERN AUS !!!
OFFIZIELLE BEGRÜNDUNG DES WISSENSCHAFTSMINISTERS: KOSTEN-NUTZEN-VERHÄLTNIS STIMMT NICHT.
AKTUELLE SPITZENMELDUNG IN ÖSTERREICH
Z.B:
http://diepresse.com/home/science/477242/index.do?_vl_backlink=/home/index.do
Österreich steigt beim CERN aus
07.05.2009 | 18:00 |
Minister Johannes Hahn erklärte, dass die Mitgliedschaft beim europäischen Zentrum für Teilchenphysik in Genf gekündigt wird. Das frei gewordene Geld soll in andere internationale Projekte fließen.
[…]
Diese Entscheidung folgt der Prüfung aller rund 50 österreichischen Beteiligungen an internationalen Forschungsinfrastrukturprojekten. 70 Prozent der dafür budgetierten Mittel fließen in das CERN. Der Analyse zufolge stimmt das Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen nicht: Nach dem Auslaufen der Teilchenphysik an österreichischen Unis blieb als österreichischer „Brückenkopf“ für das CERN praktisch nur das Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Gleichzeitig steige aber die Zahl der möglichen Beteiligungen an Großforschungsanlagen – allein in der europäischen ESFRI-Liste gibt es 42 interessante Projekte. Mangels budgetärer Mittel wäre daran keine Beteiligung möglich, daher wären mehrere wichtige Universitätsstandorte – Hahn nannte Graz, Innsbruck und Wien – vom Zugang zu neuen Forschungseinrichtungen praktisch abgeschnitten gewesen. „Das Budget erhöht sich nicht im selben Ausmaß wie das Angebot“, sagte der Minister.
[…]
(c) Die Presse
Admin LHC-Kritik Reply:
May 7th, 2009 at 8:31 pm
Aktueller Leitartikel in der Österreichischen Qualitätszeitung ‘Die Presse’:
Abschied vom Physik-Dinosaurier
07.05.2009 | 18:13 | MARTIN KUGLER (Die Presse)
Österreich beendet die Mitgliedschaft beim CERN: Eine richtige Entscheidung.
Der Name CERN steht für vieles: für eine europäische Großforschungsanlage, die international ihresgleichen sucht. Für tiefe Erkenntnisse über den Aufbau der Materie. Für die Geburtsstunde des Internet (die Physiker haben sich schon in den 1980er-Jahren vernetzt). CERN steht aber auch für einen teuren Fehlschlag: Das jüngste „Kind“, der LHC, hat ja veritable Startschwierigkeiten. Für Kritiker steht CERN sogar für eine mögliche Quelle des Weltuntergangs – schließlich sollen dort kleine schwarze Löcher erzeugt werden. Und nun kommt das CERN auch noch zu filmischen Ehren: Mitte nächster Woche kommt „Illuminati“ in die österreichischen Kinos, dort werden einige Körnchen Antimaterie aus dem „Gral der Teilchenphysik“ gestohlen.
Österreich ist dem CERN im Jahr 1959 beigetreten. Und just zum 50. Geburtstag kommt nun – ziemlich überraschend – das Aus: Wissenschaftsminister Johannes Hahn hat verkündet, die Mitgliedschaft per Ende 2010 auslaufen zu lassen. Begründet wird das vor allem mit dem Budget: Rund 20 Millionen Jahresbeitrag für CERN sind mehr als zwei Drittel der Mittel, die ihm für internationale Forschungskooperationen zur Verfügung stehen. Für andere interessante Projekte bleibt da kaum Spielraum.
In Zeiten von Konjunktur- und Bankenpaketen, in denen die Milliarde zur Zähleinheit der Politik geworden ist, geht es um vergleichsweise wenig Geld: 20 Millionen Euro sind gerade einmal 0,7 Prozent der öffentlichen Forschungsausgaben. Oder der Subventionsbedarf der ÖBB in vier Tagen. Über die Jahre läppert sich aber doch ein erklecklicher Betrag zusammen. Und das Wissenschaftsministerium hat – in Zeiten der knappen Budgets – die richtige Frage gestellt: Stimmt die Relation zwischen Kosten und Nutzen?
Österreich war einmal stark in der Teilchenphysik. Doch dieser Elan ist verflossen, an den meisten Universitäten ist die Forschungsrichtung ausgelaufen. Einzig das Institut für Hochenergiephysik der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist als österreichischer Brückenkopf für das CERN geblieben. Die Folge: Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen in der Teilchenphysik ist bescheiden. Jedenfalls viel bescheidender als in anderen Disziplinen, in denen sich Österreich zur Weltspitze hinaufgearbeitet hat. Etwa in der Biotechnologie, der Quantenoptik, der Materialforschung oder in manchen Kultur- und Geisteswissenschaften. Das hängt freilich auch mit der allgemeinen Entwicklung der Wissenschaft zusammen. Im Vergleich zu den Lebenswissenschaften oder der Nanotechnologie mutet die Teilchenphysik wie ein Wissenschaftsdinosaurier an: behäbig (jedes Experiment dauert Jahre), aufwendig (riesige Anlagen sind nötig) und wenig zukunftsträchtig (die Zeit der großen Entdeckungen scheint vorbei zu sein).
Das Festhalten an Forschungsgebieten, die in die Jahre kommen, ist gerade für ein kleines Land bedenklich. Ein „Forschungszwerg“ kann nur dann bestehen, wenn er in neu entstehenden Fachrichtungen Nischen findet. Das trifft auf die Grundlagenforschung zu, bei der es gilt, international sichtbar zu sein, genauso wie auf die angewandte Forschung, deren Ergebnisse über nichts weniger als über die Konkurrenzfähigkeit der Wirtschaft entscheiden.
Das Setzen neuer Schwerpunkte wird umso wichtiger, als mit der Wirtschaftskrise auch die Forschungsmittel knapp werden – erst am Mittwoch hat Statistik Austria berichtet, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung heuer nicht mehr um fast zehn Prozent wie in den Vorjahren wachsen, sondern um bescheidene 1,8 Prozent. Dieses Plus ist nur der Tatsache zu verdanken, dass sich die öffentliche Hand nach langen Diskussionen doch zu einer – wenn auch moderaten – Ausweitung des Forschungsbudgets entschlossen hat.
Die internationale Kooperation ist für kleine Länder eine Überlebensfrage: In vielen Disziplinen braucht man Großforschungseinrichtungen, Österreich muss sich an einigen Projekten, die in der europäischen ESFRI-Roadmap festgehalten sind, beteiligen, um von neuen Entwicklungen nicht ausgeschlossen zu sein. Daher darf das Geld, das durch die Beendigung des CERN-Engagements frei wird, keinesfalls zum Stopfen von Budgetlöchern verwendet werden. Schon jetzt ist absehbar, dass die nächsten Budgetverhandlungen hart werden – schließlich wurde etwa dem Wissenschaftsfonds FWF langfristig ein hohes Budget versprochen.
Der politische Wille, weiter in die internationale Forschungskooperation zu investieren, scheint derzeit vorhanden. Nun müssen Taten folgen.
(C) Die Presse
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/477274/index.do?from=suche.intern.portal
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 6, 2009 at 10:55 am
Aus einer Zusendung:
Physical “top brains overlooked” something:
Hier Allgemeininfo:
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/21092008194137.shtml
Hier meldet sich ein Wissenschaftskritiker:
http://www.universetoday.com/2008/09/18/flyby-anomalies-explained/
18 Responses to “Flyby Anomalies Explained?”
Astrofiend Says:
September 18th, 2008 at 9:35 pm
Beautiful. Although it was always likely to be a result of something like this,
it’s fantastically ironic to see that an effect that some thought may occur as a result of incomplete or new physics is quite likely in fact to actually be a highly exacting confirmation of established theories of physics. These sort of complexities can be easily overlooked, even by top brains. …”
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 6, 2009 at 10:51 am
LHC goes comedy:
Jon Stewart’s Daily Show presents a collage of funny cut statements of US-plaintiff Walter Wagner and CERN’s John Ellis:
http://www.thedailyshow.com/video/index.jhtml?videoId=225921&title=large-hadron-collider
—————————-
Walter Wagner wrote:
Most of you have likely seen The Daily Show. It was known that they would try to spoof both myself and CERN. I agreed to be on it, simply to bring this back before the general public. They had about 1 hour of footage of myself from a wide variety of spoofing antics, from which they chose but a few minutes. Likewise, same with CERN I’m sure.
Walter
Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 5, 2009 at 1:14 am
History Channel broadcasted a special to our topic. We try to provide direct links.
Comment from luis sancho
Time May 2, 2009 at 7:05 pm
Luis Sancho and Walter Wagner are again at court. The appeal to 3 federal judges in San Francisco started today.
On the defense side Nobel Price winners Mr. Sheldon Glashow and Mr. Frank Wilczek, affirm that:
- The LHC only collides protons! Denying the name ‘Large Hadron Collider’, where hadron means a big atom with lots of quarks
- Cosmic rays are quarks! Though we never detected quark rays in one hundred years of surveys, nor they mass together in enough quantities to start a chain reaction.
- With more energy the risk of creating mass-bombs is smaller, denying
Einstein equation: E=mc2 (more energy= more mass =more risk)
- CERN will produce quark-gluon plasma not quark-gluon liquid, denying the fact that RHIC created quark liquid: much more attractive - the substance of strangelets and quark stars.
Mr. Sancho denounces those lies in his affidavit, showing they contradict known physics and previous taped statements, under oath.
Comment from Klaus Sturm
Time May 1, 2009 at 2:29 pm
Es ist unglaublich wie sehr sich intelligente Menschen in eine Diskussion verrennen, die sich - auf beiden Seiten- um unbewiesenen Behauptungen dreht. Wir wissen nicht ob die Stringtheorie stimmt, wir wissen nicht ob es eine Hawkingstrahlung gibt und wir wissen nicht ob es das postulierte Higgsboson gibt. Wir haben auch keine Ahnung ob Micro- Schwarze Löcher möglich sind. Ein Studienfreund von mir pflegte zu sagen: “Jetzt endets wieder in intellektuelle Korinthenkackerei” wenn es um- von beiden Seiten- nicht beweisbare Streitereien mit (pseudo)wissenschaftlichem Inhalt ging. Bei Einführung der Eisenbahn behaupteten nahmhafte Wissenschaftler, dass der Mensch diese Geschwindigkeiten ( 50km/h ) nicht aushalten könne. Die Tatsache dass wir uns um den Anstieg des atomaren Drohpotentials durch sog. “Schurkenstaaten” bedeutend mehr Sorgen machen sollten, wird im hoch geleerten ( sorry h vergessen ) Streite ausgeblendet.
Eines noch zum Schluß: Wenn wir die Grundlagenforschung vergessen und unsere Neugier uns nicht zu neuen Erkenntnissen treibt, werden wir auf Dauer nicht überleben können.
Und nun streitet mal schön weiter.
mfg Klaus Sturm
Markus Goritschnig Reply:
May 2nd, 2009 at 4:35 pm
Sehr geehrter Herr Klaus Sturm,
das Beispiel von der möglicherweise gefährlichen Eisenbahn wurde immer wieder vorgebracht, auch hier im Blog. Diese einst veranschlagte mögliche Gefährdung wäre durch einen freiwilligen, ‚wagemutigen’ Lokführer und vielleicht einen zusätzlichen Vogel im Käfig (oder besser einen Hasen, da Vögel in Sturzflügen ja enorme Geschwindigkeiten erreichen) leicht zu testen gewesen, ohne die ganze Welt damit zu gefährden. Dies ist der wesentliche Unterschied zu den bzgl. des LHC veranschlagten Gefahren.
Als 2. Beispiel zu Gefahrendiskussionen rund um den technischen Fortschritt wird häufig vorgebracht: Vor den ersten Atombombentests wurde von einzelnen Wissenschaftlern spekuliert, dass die atomare Explosion eine Kettenreaktion in der Erdatmosphäre auslösen könnte.
Jeder wusste also, das eine Atombombe sehr gefährlich ist, manche sagten, dass sie vielleicht noch viel gefährlicher sei als gemeinhin angenommen. Und was passierte? Man hat den Atombombentest dennoch durchgeführt. Dies beweißt weniger, dass solche Befürchtungen in Anbetracht vieler Unbekannten stets übertrieben oder paranoid wären, sondern viel eher, dass die Betreiber von hoch gefährlichen Experimenten auch im Zweifelsfall unbedingt dazu neigen, das Experiment dennoch durchzuführen, sei es auch gegen den Willen der betroffenen Öffentlichkeit.
Weitere Beispiele im Zusammenhang: Bei den ersten Atombombentests hatte man die Detonationskraft tatsächlich stark unterschätzt, zahlreiche Soldaten wurden verstrahlt.
Die Wahrscheinlichkeit eines schweren Unfalls in einem Atomkraftwerk wurde mit 1 zu mehreren Millionen angegeben: falsifiziert!
Hätte sich vor gar nicht allzu langer Zeit jemand vorstellen können, dass es unsichtbare, hoch gefährliche Strahlung gibt, was eine atomare Kettenreaktion ist, dass vielleicht ein Kernfusionsreaktor möglich ist, dass die Prinzipien der Relativitätstheorie das physikalische Weltbild auf den Kopf stellen, etc.?
Der Unterschied zu diesem vormaligen Nicht-Wissen ist bzgl. des LHC vor allem jener, dass viele mögliche Gefährdungen in zahlreichen unterschiedlichen wissenschaftlichen Publikationen ganz konkret geschildert werden und mathematisch berechenbar sind. Wir wissen natürlich nicht, ob die zugrundegelegten Modelle richtig sind, im Falle der Stringtheorie z.B. handelt es sich aber um ein Theoriegebäude, das nach wie vor hoch im Kurs steht, v.a. hinsichtlich einer Vereinigung von Relativitätstheorie und Quantenfeldtheorie, die sich in Extrembereichen nämlich gegenseitig widersprechen…
Weil, wie Sie ganz richtig sagen, die CERN-Sicherheitsargumente ebenso wie mögliche Gefahren wesentlich hypothetisch sind, ist man im LSAG-Sicherheitsreport auch zu astronomischen, empirischen Argumenten übergegangen. Dort ist man dann bei erst indirekt beobachteten und wenig erforschten Kosmischen Strahlen gelandet und bei extremen und noch schlecht verstandenen Himmelskörpern wie Neutronensternen. Im ersten Fall würde – unter Hinzuziehung der Zahlen von CERN - der LHC in 10 Jahren Laufzeit so viele hochenergetische Teilchenkollisionen produzieren, wie sie auf der gesamten Erde - unter natürlichen Bedingungen - in 400.000 Jahren passieren. Dies aber nur, wenn die von CERN behauptete Vergleichbarkeit der künstlich erzeugten Ereignisse am LHC mit jenen natürlichen in der Atmosphäre gegeben wäre, was aber fraglich ist. (In der CERN-PR tönt das dann so: „Wir wiederholen unter kontrollierten Bedingungen, was tagtäglich in der Atmosphäre passiert.“)
Im zweiten Fall soll das Verhalten eines extremen astronomischen Objekts, dessen Wirkungsmechanismen noch schlecht verstanden sind, für die Sicherheit des LHC-Experiments garantieren.
Ich sage es ganz offen: Ich bin schon länger der Auffassung, dass die LHC-Kritiker diese Diskussion bereits gewonnen haben (jedenfalls hinsichtlich der derzeit gegebenen Faktenlage).
Ein Hauptargument steht klar in den ersten Sätzen Ihres Kommentars, denen ich voll zustimme:
„[…] wie sehr sich intelligente Menschen in eine Diskussion verrennen, die sich - auf beiden Seiten - um unbewiesenen Behauptungen dreht. Wir wissen nicht ob die Stringtheorie stimmt, wir wissen nicht ob es eine Hawkingstrahlung gibt und wir wissen nicht ob es das postulierte Higgsboson gibt. Wir haben auch keine Ahnung ob Micro- Schwarze Löcher möglich sind.“
Genau. Deswegen sind wir zum gegenwärtigen Zeitpunkt offenbar keinesfalls in der Lage, das Urknallexperiment zu Genf sicher zu betreiben und dabei globale Gefahren ausschließen zu können.
Die technische Machbarkeit als solche ist keinerlei Argument für die Durchführung.
(Dass es ganz andere Drohpotentiale auch noch gibt, ebenfalls nicht.)
V.a. weitere empirische astronomische Forschung (z.B. AMS 2 – Experiment) aber auch weitere theoretische Überlegungen könnten neue Aufschlüsse über die Sicherheitsfrage liefern.
——————–
Liebe Grüße: MG
Comment from Markus Goritschnig
Time April 30, 2009 at 11:46 am
Pandemie-Alarm
Genf/Luxemburg/Mexiko-Stadt (dpa) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat am späten Mittwochabend die zweithöchste Grippe-Alarmstufe ausgerufen. Die Welt steht demnach unmittelbar vor einer Pandemie.
[…]
US-Präsident Barack Obama sprach sich am Mittwochabend gegen eine Schließung der Grenze zu Mexiko wegen der Schweinegrippe aus. “Das wäre, als schließt man das Scheunentor, nachdem die Pferde ausgerissen sind”, sagte er. Das Virus sei bereits in den USA. Deshalb mache eine Schließung der Grenzen keinen Sinn.
[…]
WHO-Generaldirektorin Chan mahnte, es sei nun Zeit, entschlossen zu handeln. “Es ist wichtig, die ganze Geschichte zu erzählen und das sehr ernst zu nehmen.” Phase 5 sei ausgerufen worden, weil es sich ganz offensichtlich um eine anhaltende Übertragung von Mensch zu Mensch in zwei Ländern einer Region handele. “Das erleben wir jetzt in Mexiko, und die Informationen der US-Behörden zeigen das auch”, sagte sie. Gleichzeitig warnte sie vor Panik. “Wir sollten es nicht übertreiben. Wir brauchen eine gewisse Ebene der Ruhe, damit wir das auf rationale Weise bewältigen können.” […]
——————–
Kommentar:
Bei diesen und anderen Gelegenheiten scheint die Angst vor der „Panik“ immer gleich groß zu sein wie die Angst vor der konkreten Gefahr. Dabei wäre zu fragen: Was wäre denn die Gestalt und die Auswirkung einer „Panik“, etwa vor der Schweinegrippe? Wohl nicht mehr als einige Hamsterkäufe und anschließender temporärer Shopping- und Reiseverzicht, die Leute würden mehr zu Hause bleiben und einige würden nach Gründen suchen, nicht zur Arbeit zu erscheinen.
Die Folge der „Panik“ wäre also vorübergehender Konsumverzicht und möglicherweise Arbeitsausfälle (die bei einer Infektion aber auch gegeben wären).
Die „Panik vor der Panik“ hat zumeist ausschließlich den Sinn, das übliche (sagen wir ruhig:) kapitalistische Getriebe unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Mehr nicht.
(Seltsam auch, dass nirgends davon die Rede ist, dass das Virus mutieren könnte.)
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 29, 2009 at 1:40 am
Big Bang machine detectors will be ‘even more perfect’
April 28, 2009 — Updated 1250 GMT
(CNN) — On a recent episode of “South Park,” Mr. Marsh steals a particle accelerator magnet so his son, Stan, can win the Pinewood Derby. The magnet’s power results in an alien encounter, and chaos ensues.
The Compact Muon Solenoid, shown here in December, is one of six experiments inside the collider complex.
While the magnets at the real-life Large Hadron Collider may not reach extraterrestrials, scientists hope they will help lead to encounters with never-before-seen phenomena and answers to fundamental questions about the universe.
[…]
The Large Hadron Collider will start receiving current again in July, and will circulate this year’s first proton beam by the end of September, said Lyn Evans, former project leader for the collider who is currently involved with the machine’s repairs.
[…]
Repairing the collider costs about 40 million Swiss francs (nearly $35 million), although that’s a pittance compared with the overall cost of the collider and its construction (nearly $10 billion), Evans said. The project has not been affected by the worldwide economic recession, he said. […]
http://edition.cnn.com/2009/TECH/04/28/collider.status.update/
[Thanks to www.lhcfacts.org for the link]
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 27, 2009 at 6:42 pm
Swine flu spreads around the world. Only some weeks ago, experts stated that a pandemic danger of any flu-virus is over end of march at the latest…
Admin LHC-Kritik Reply:
April 28th, 2009 at 12:33 am
Ganz Aktuelles zum Thema Experten - überdies aus Genf:
Akt. 28.04.09; 01:04 Pub. 27.04.09; 22:56
—————-
Viren-Behälter explodiert in Intercity-Zug
Das Virus war nach Angaben von Laurent Kaiser, dem Verantwortlichen des Genfer Labors, vorschriftsgemäss eingepackt. Aber das Trockeneis, das die Verpackung umgab, sei fehlerhaft angebracht worden. «Beim Schmelzen des Trockeneises ist Gas freigesetzt worden, was zur Explosion der Verpackung führte», erklärt Dr. Kaiser.
«Das Virus ist ungefährlich für den Menschen. Eine Ansteckungsgefahr ist nicht bekannt», versichert der Forscher. «Es handelt sich um eine Variante des H1N1-Virus, die jedoch nichts mit derjenigen zu tun hat, die sich auf der Welt jetzt ausbreitet», präzisiert er.
Die SBB und die Behörden wurden informiert als sich der Zug auf der Höhe von Lutry befand. Die Polizei hat den Zug vor der Einfahrt in den Bahnhof Lausanne angehalten, und Spezialisten haben die Situation beurteilt. Die Passagiere wurden informiert und ihre Personalien aufgenommen. «Der Zwischenfall hat uns im ersten Moment beunruhigt, entpuppte sich dann aber als harmlos», sagte ein Sprecher der Waadtländer Kantonspolizei.
(Grégoire Nappey / SDA / rub)
http://www.20min.ch/news/dossier/schweinegrippe/story/16556954
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 26, 2009 at 12:28 pm
Announcement: New Website:
Global Risk Reduction
A Special Interest Group (SIG) of American Mensa Ltd.
“Individual efforts to reduce risks can make a difference. If you, the reader, write a strong letter to the editor that has a one in 1,000 chance of eliminating a one in 1,000 risk, the expected value in lives saved is 6,500. Few heros of legend have saved more. […]
Our best example of risk is mini black holes, which some physicists predict will be created at the upcoming LHC particle collider at CERN due in 2008. Mini black holes are supposed to dissipate via Hawking radiation. But Hawking radiation is controversial. [A. Helfer, “Do black holes radiate?” Reports on Progress in Physics 66(6)-2003 p 943-1008 http://xxx.lanl.gov/abs/gr-qc/0304042] A collider/cosmic ray analogy is supposed to demonstrate safety, but in some models colliders cause trouble and cosmic rays do not. If safety factors do not work, a black hole could swallow earth.”
http://www.global-risk-sig.org/index.htm
—————-
Prof. Richard Posner (University of Chicago Law School), author of: “Catastrophe: Risk and Response” (2004):
Dear Mr. Blodgett, thank you for your letter; I am flattered by your interest in my book. Here is a brief statement of encouragement, as you requested. Let me know whether this is suitable:
The advance of technology, together with entirely natural but underestimated catastrophic risks, have created a situation in which the aggregate risk of global catastrophe, when computed over some reasonable time period (say, several decades), though impossible to quantify, cannot be reckoned trivial. Among the natural risks are asteroid collisions and pandemics (not to mention tsunamis and even, as we now know, hurricanes); among the technology-based but accidental, the possibility of a strangelet disaster in the high-energy research accelerators at Brookhaven and CERN, runaway nanotechnology, superintelligent robots, and, of course, global warming, of which the most ominous form would be abrupt rather than gradual such warming. Deliberate technology-based disaster possibilities include bioterrorism using genetically altered pathogens and nuclear and cyber attacks.
These catastrophic risks present in the first instance difficult analytic and psychological questions, such as how to apply cost-benefit analysis, risk assessment, and cognate evaluative techniques under conditions of profound uncertainty, and how to motivate responses to merely probabilistic harms, which the human kind seems largely incapable of taking seriously. The risks also present challenges to conventional thinking about civil liberties, about politics and public policy, and about education, the scientific illiteracy of most Americans having been underscored by the recent debate over the teaching of “intelligent design.”
Very truly yours, Richard A. Posner
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 25, 2009 at 8:34 pm
Peter Sloterdijk
Überforderung macht den Meister
Wie sich der Mensch gegen Krisen wappnet: Peter Sloterdijks fulminanter Mammut-Essay “Du musst dein Leben ändern”.
Von Meike Feßmann
[…]
Mit den technischen Errungenschaften des 18. Jahrhunderts entstehen Verhältnisse, die dazu zwingen, Menschsein in Abgrenzung zur Maschine neu zu definieren. Es ist der Beginn des anthropologischen Denkens und das Ende eines Zeitalters, […]
In der globalen Krise erkennt er die „einzige Autorität“, die heute sagen darf: „Du musst dein Leben ändern!“ Zustimmend zitiert er Hans Jonas, der Kants kategorischen Imperativ in einen „ökologischen Imperativ“ umformuliert hat: „Handle so, dass die Wirkungen deines Handelns verträglich sind mit der Permanenz echten menschlichen Lebens auf Erden.“
[…]
Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit lässt sich Immunität nicht mehr als Vorteil des Eigenen gegenüber dem Fremden vorstellen. Tatsächlich müsste es für die Mitglieder der Weltgesellschaft um so etwas wie um eine „Ko-Immunitätsstruktur“ gehen. […]
Peter Sloterdijk: Du musst dein Leben ändern. Über Anthropotechnik. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 714 Seiten, 24,80 €.
(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 02.04.2009)
http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/Peter-Sloterdijk;art138,2764686
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 25, 2009 at 1:43 pm
This article is part of Nature’s premium content.
Published online 15 July 2004 | Nature | doi:10.1038/news040712-12
News
Hawking changes his mind about black holes
Physicist plans to pay up on long-standing bet.
Mark Peplow
The eminent physicist Stephen Hawking has conceded that information can escape from black holes after all. The idea has been gaining popularity with physicists for some time, but the fact that Hawking, a pioneer of black-hole theory in the 1970s, has finally accepted it is something of a watershed.
http://www.nature.com/news/2004/040715/full/news040712-12.html
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 24, 2009 at 2:31 pm
Lee Smolin, Prof. für Theoretische Physik, in “Trouble with Physics”, 2006
(deutsche Ausgabe: “Die Zukunft der Physik”, Verlagsgruppe Random House FSC-DEU-0100, dort auf S. 22):
“Ich werde von den Zwängen sprechen, denen junge Wissenschaftler ausgesetzt sind und die sie veranlassen, sich mit Mainstream-Themen zu befassen, wenn sie ihre Berufsaussichten nicht entscheidend schmälern wollen. Ich war selbst solchen Zwängen ausgesetzt, und es gab Zeiten, da habe ich mich in meinen beruflichen und wissenschaftlichen Entscheidungen nach ihnen gerichtet. Auch den Konflikt zwischen der Verpflichtung, wissenschaftliche Urteile unabhängig zu fällen, und der Notwendigkeit, dafür zu sorgen, dass solche Entscheidungen uns dem Mainstream nicht zu sehr entfremden, habe ich am eigenen Leibe gespürt. Ich schreibe dieses Buch nicht, um Wissenschaftler zu kritisieren, die sich anders entschieden haben als ich, sondern um zu untersuchen, warum Wissenschaftler überhaupt vor solche Entscheidungen gestellt werden.
Tatsächlich kämpfte ich lange mit dem Entschluss, dieses Buch zu schreiben. Mir persönlich sind Konflikte und Konfrontation sehr unangenehm. […]“
Ausserdem aus:
© DIE ZEIT 13.10.2005 Nr.42
http://www.zeit.de/2005/42/Smolin_Interview?page=1
Smolin: Zunächst mal mache ich mir Sorgen. Die Organisation von Wissenschaft in akademischen Institutionen verlangsamt den Fortschritt enorm, in Deutschland noch mehr als anderswo. Dazu braucht man nur zurückzublicken: Fast alle wichtigen Entdeckungen und Ideen kamen von Wissenschaftlern, die zwischen 20 und 30 Jahre alt waren. Aber was tun junge Forscher in einer hierarchisierten akademischen Welt, wenn sie Karriere machen wollen? Sie versuchen Leute zu beeindrucken, die zwei Generationen älter sind. Ein 25-Jähriger muss etwas leisten, was ein 65-jähriger Professor verstehen kann. Der wahre Fortschritt kommt aber nur dann, wenn junge Leute ihren eigenen Weg gehen.
[…]
ZEIT: Wo würde Einstein heute landen?
Smolin: Er würde eine sehr gute Doktorarbeit schreiben, aber dann hätte er Schwierigkeiten. Vielleicht würde er an irgendeiner Universität Professor werden, aber jemand wie Einstein würde heute nicht an einer führenden Institution unterkommen. Das deutsche System ist sehr hierarchisch, und das führt dazu – in meinem Gebiet mit Sicherheit, aber bestimmt auch in anderen –, dass die Mehrheit der besten jungen deutschen Forscher außerhalb von Deutschland arbeitet. Da, wo man schneller vorankommt.
ZEIT: Aber es gibt in Deutschland doch die viel beschworene Freiheit der Forschung.
Smolin: Es gibt Forschungsprogramme, Fachbereiche und Forschungsanträge. Wenn man, wie damals Einstein, nicht an die Quantenphysik glaubt und seine Karriere darauf aufbauen möchte, jene Fragen zu beantworten, die die Quantenphysik offen lässt, dann ist das sehr, sehr schwer. Denn es gibt kein Forschungsprogramm, in dessen Rahmen man sich einordnen könnte.
ZEIT: Was schlagen Sie vor?
Smolin: Ideen sollten scheitern dürfen. Es besteht sonst die Gefahr, dass unproduktive Ideen unsterblich werden, wenn nur genügend Leute ihre Karriere darauf aufbauen.
[…]
Smolin: Mir gefällt dieses Schubladendenken nicht. Es gehört zu den negativen Seiten der akademischen Welt und verleitet Leute dazu, sich mit großen Forschungsprogrammen zu identifizieren. Das ist schlecht für die Wissenschaft.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 22, 2009 at 11:40 am
“Nuclear Physicist Walter Wagner expresses his concerns and lawsuit to delay the turning on of the Large Hadron Collider (LHC) at CERN. Earth may be in danger if the LHC proceeds without further investigation:”
http://www.youtube.com/watch?v=EL2ghqv5mCg
(May 8, 2008)
Comment from Flo Knoop
Time April 19, 2009 at 6:45 pm
Ihr geht mir auf den Sack!
Ich suche Infos zum LHC und finde andauern diese pseudowissenschaftlichen Apokalypse-Seiten die einem weiß machen wollen, dass die Erde bald untergeht. Die Maya haben den Weltuntergang auf den 21. Dezember 2012 datiert, der wird bestimmt durch ein schwarzes Loch im Erdinneren ausgelöst.
Alter Vatter, als wenn’s keine größeren Probleme auf der Welt gäb.
Tut euch einfach mal ‘nen Blues rein und verschwendet die Zeit, die ihr noch habt mit sinnvolleren Dingen.
Wenn die Erde untergehen sollte, merkt ihr’s doch eh nicht. Da macht’s einmal “Schlupp” und das war’s.
Peace.
Admin LHC-Kritik Reply:
April 22nd, 2009 at 11:22 am
Hallo Flo Knoop,
der sich zu Ende neigende Maya-Kalender ist - ähnlich wie die Weltwirtschaftskrise – zwar eine interessante Koinzidenz, er zählt aber in keiner Weise zu unseren Themen und Argumenten, nicht einmal auf den unten verlinkten Seiten. Der Maya-Kalender endet übrigens am 21.12.2012 - der Rest ist Interpretation. Vielleicht sollten Sie Ihre Internet-Suche verfeinern - aber von dieser Seite aus könnten Sie ja hervorragend recherchieren.
Wenn Sie das LHC-Risikothema gar nicht interessiert oder zu sehr beunruhigen sollte, empfiehlt sich diese Seite: www.cern.ch Dann sollten Sie sich die Physiker-Interviews bei uns unter Multimedia gar nicht mehr ansehen: Denn Schwarze Löcher erzeugen und Wurmlöcher, das Standardmodell der Physik „hoffentlich“ zu Fall bringen, „hoffentlich“ völlig neue und unerwartete Teilchen entdecken u.s.f. geht schlecht mit der Aussage zusammen, dass das Urknallexperiment völlig sicher sei. Es ist vielmehr ein Widerspruch in sich.
Und dass man es „eh nicht merke“ wenn die Erde „schlupp“ untergehen sollte, ist einerseits nicht das wahrscheinlichste Szenario, andererseits kein sehr griffiges Sicherheitsargument.
Flo Knoop Reply:
April 22nd, 2009 at 12:42 pm
Hallo Herr Admin,
ich habe mich wohl etwas zu ironisch ausgedrückt - ich geb’s ja zu.
Mir ist nur dieser Weltuntergangs-Hype, der sich hier auf verschiedenen Seiten im Netz widerspiegelt weitgehend unverständlich.
Da werden dann Biochemiker(?!), die die Existens der Hawkingstrahlung wiederlegt haben wollen - btw., hat das mal jemand nachgeprüft? - von P.M.(!!) interviewt.
Ich will Prof. Rössler nicht zu nahe treten, er wird wahrscheinlich von seinem Fach Ahnung haben, aber wenn er, sinngemäß aussagt, dass “das kleine schwarze Loch auf einen Kern … oder ein Quark treffen und dieses fressen kann[…]” dann frage ich mich, ob er weiß, wovon er spricht.
Hat er auch schon bewiesen, dass einzelne Quarks aus einem Proton oder Neutron herausgerissen werden können? Was bleibt dann übrig, ein stranges Teilchen? Mysteriös… -> Galileo Mystery Niveau.
Wenn ich so Leuten oder den Physikern des CERN vertrauen soll, die ich für intelligent und wenigstens ansatzweise verantwortungsbewusst halte, dann fällt mir meine Wahl nicht schwer.
Der Maya Kalender endet übrigens nicht schlicht am 21.12.’12, sondern dann soll ein neues Zeitalter beginnen, begleitet von etwas Krawumm und einer Prise Weltuntergang. Sofern meine Infos stimmen.
Deswegen kam ich auch darauf, Ihre Meinungen damit zu persiflieren, passte so schön ;-).
Letztens bleibt auszuführen, dass ich “Schlupp…” nicht als griffiges Sicherheitsargument gesehen habe. War eher skeptizistisch im Sinne David Humes gemeint: Letztlich können wir uns in nichts sicher sein.
Aber statt uns andauernd den Kopf darüber zu zerbrechen: Einfach mal rausgehen (oder ‘ne Platte auflegen. -> gab’s zu der Zeit ja noch nicht)
Lebt/Leben Sie doch einfach so, als wär’ morgen Schluss. Ob durch künstliche schwarze Löcher. Oder natürliche Asteroiden. Oder weil der Herrgott einfach so keinen Bock mehr auf den Saustall hatte. Damit wären sie in jedem Fall auf der sicheren Seite.
In diesem Sinne empfehle ich McCoy Tyner.
höflichst
Florian Knoop
Markus Goritschnig Reply:
April 23rd, 2009 at 6:59 pm
Lieber Flo Knoop,
ich würde auch lieber öfter ein Bier trinken gehen und gute Musik hören (bin selbst u.a. auch Musiker und dafür muss in allen Phasen irgendwie Zeit sein, keine Sorge). Aber wenn es alle so sehen wie Du vorschlägst, wer soll sich dann mit Dingen beschäftigen, die nicht nur erfreulich und genussvoll sind? Wenn uns eh gar nichts passieren könnte und es nur darauf ankäme, dass alle ihr Leben in vollen Zügen genießen, dann hätten wir keine Weltwirtschaftskrise, keinen Klimawandel und keine tiefgreifenden sozialen Probleme. Dein grundlegender Optimismus hat schon eine illusorische und utopische Note.
Nicht dass Du dies vertreten hättest, aber es herrschte in den letzten Jahrzehnten eine unterschwellige Ideologie, wonach jemand, der weniger optimistische Einschätzungen vorbringt, Sorgen äußert oder gesellschaftliche Probleme aufbringt, quasi angstneurotisch betroffen sei und am besten einen Psychologen aufsuchen möge, damit nicht noch sein Konsumverhalten in Mitleidenschaft gezogen werde. In diesem Sinne war die „Spaßgesellschaft“ ein willfähriger, unbewusster Sklave eines sogar kurzfristig betrachtet überaus bedenklichen Systems hinsichtlich der Zukunftsfähigkeit der Menschheit.
Zu dem Rössler-Video, das Du offenbar gesehen hast: Prof. Rössler kommt von der Biochemie her und avancierte zu einem Pionier der Chaostheorie, die freilich der Physik sehr nahe steht. Die Hawking-Strahlung ist und bleibt generell eine unbewiesene, hoch spekulative Hypothese. Dass Rössler sie ausschließt, ist eher ein Nebeneffekt seiner Theorie.
Dass kleine Schwarze Löcher, wie sie maßgebliche CERN-Physiker am LHC erzeugen wollen, beliebige Materie und Energie „fressen“ können, ist Gegenstand umfangreicher Betrachtungen von verschiedenen Seiten, also Befürwortern und Gegnern des Projekts. Die Befürworter meinen allerdings, dass dies so oder so nicht gefährlich sein könne - diese weit hergeholten Argumente sind in unseren Beschwerdeschriften dargestellt, schau gerne mal rein. Der Fachbegriff für den von Rössler verwendeten Begriff „fressen“ wäre übrigens „akkretieren“. Das weiss er natürlich – aber hättest Du das verstanden?
Wenn einzelne Quarks aus Protonen oder Neutronen herausgerissen werden, wie Du schreibst, dann könnte tatsächlich „Strange Matter“ entstehen. Dies wird aber weniger im Black-Hole-Scenario, sondern im Strangelet-Scenario diskutiert (welches maßgeblich vom Nobelpreistäger Frank Wilczek öffentlich aufgebracht und dann wieder relativiert wurde: mögliche unaufhaltbare Kettenreaktion im Sinne einer Umwandlung sämtlicher verfügbarer Materie in Strange Matter).
Wenn Dich Rössler weniger überzeugt und Du den wenigen CERN-Physikern, die sich eingehender mit der Risikofrage beschäftigt haben, voll und ganz vertraust, könntest Du (nur z.B., Weiterführendes in der Beschwerde) - auch mal hier reinschauen, etwa gleich unter Punkt 3 - ist aber nicht sehr ermutigend, sondern eher niederschmetternd:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v2.pdf
Um zuletzt zum Obigen zurückzukommen: Philosophisch bin ich generell von dem Bewusstsein getragen, dass die kulturelle und technische Entwicklung der Menschheit und auch der sogenannte Fortschritt keine Zwangsläufigkeiten oder absolute Notwendigkeiten sind, sondern nicht zuletzt auf konkreten subjektiven Entscheidungen beruhen, auf seltsamen Zufällen und auf weit verbreiteten Irrtümern. Gefährdung durch Technik ist dennoch prinzipiell ein durchaus bewältigbares Problem, für das zuerst die Wissenschaften der Technikfolgenabschätzung und Risikoforschung zuständig wären, die in diesem Fall aber immer noch nicht einbezogen sind!
Es gibt keine zwangsläufige Richtung oder Geschwindigkeit der technischen Entwicklung, von deren guten und schlechten Folgen wir lediglich ‚überrascht’ werden können.
Deswegen werden wir in Bälde auch weitere Schritte der internationalen Kritikergemeinschaft hier auf der Seite kundmachen.
Liebe Grüße:
MG
Flo Knoop Reply:
April 24th, 2009 at 12:21 pm
Hallo Hr. Goritschnig,
da haben wir ja was gemeinsam, ich spiele klassische Gitarre und E-Bass. Zugegebenermaßen eine interessante Mischung
Vielleicht sollte ich trotzdem meinen Standpunkt nochmal darlegen, zuallererst möchte ich vorweg schicken, dass ich Sie nicht für totale Spinner, sondern für weitgehend normale Menschen halte und dass Sie mich glaube ich falsch verstanden haben. Außerdem sollte ich sagen, dass ich erst 19 bin, aber trotzdem eine gewisse Ahnung von Physik zu haben glaube, ich beschäftige mich schon seit ein paar Jahren mit Physik, gerade Astronomie und Quantenphysik. Ende des Jahres werde ich aller Voraussicht nach ein Physikstudium beginnen.
Damit will ich natürlich nicht sagen, dass ich mich für unschlagbar halte oder irgendwas, nur, dass ich auch „akkretieren“ verstanden hätte und dass ich zumindest mitdiskutieren kann. Behaupte ich einfach mal, ich weiß ja nicht wie der groß die durchschnittliche Physikkompetenz in ihrem Verein ist.
Von meinem Alter rührt vielleicht diese utopische Note her, aber lassen Sie sich eins gesagt sein, ich bin niemand, der diese neoliberalen Auswüchse der letzten Jahre gutheißt und Sie haben mich eindeutig missverstanden, wenn Sie meinen Optimismus für den gegenwartsfixierten Optimismus der „Spaßgesellschaft“ halten. In meinem ersten Beitrag sprach ich bereits von den „größeren Problemen“ und meinte damit so Sachen wie Klimawandel. Ich überlegte kurz, folgendes zu schreiben:
Wenn wir weitermachen wie bisher, gibt es in 50 Jahren oder kurz danach sowieso keine Welt mehr, die es wert ist auf ihr zu leben, da macht es dann auch keinen Unterschied, ob die Erde von einem schwarzen Loch gefressen, akkretiert oder was auch immer wird.
Wir sollten uns nicht um diese hochgradig spekulativen Gefahren für die Erde kümmern, sondern um die offensichtlichen, viel gefährlicheren. Deshalb mein Appell:
“Lebt/Leben Sie doch einfach so, als wär’ morgen Schluss. Ob durch künstliche schwarze Löcher. Oder natürliche Asteroiden. Oder weil der Herrgott einfach so keinen Bock mehr auf den Saustall hatte. Damit wären sie in jedem Fall auf der sicheren Seite.“, aus dem letzten Beitrag.
Ich stimme übrigens mit Ihnen überein, wenn Sie sagen, dass wissenschaftliche Forschung nicht Selbstzweck sein darf, nur um des Fortschritts willen. Ich bin so gesehen Gegner der Gentechnik, wenn deutsche Forscher beklagen, dass die Forschung in Deutschland zurückbleibt, wenn wir den Anbau hier verbieten sage ich: Lasst ihn zurückbleiben, lasst uns an was richtigem forschen. Gentechnik bekämpft wieder mal nur Symptome – aber das ist ein anderes Thema. Ich komme gleich nochmal darauf zurück.
Mein Punkt mit den Quarks war übrigens ein anderer: Protonen bestehen nicht aus irgendwelchen Quarks, die man beliebig umverteilen kann. 3 Quarks bilden ein Proton, zusammen mit den Gluonen – diese Verbindung ist extrem stark, d.h. wenn ein schwarzes Loch kommt, frisst es entweder das ganze Proton oder nichts. Aber nicht 1 Quark aus diesem Verbund – da bin ich mir ziemlich sicher, dass es das nicht tut. Deswegen war meine Frage, wo Prof. Rössler sein Quark findet. Vielleicht ja im Quark-Gluonen Plasma, das am LHC erzeugt werden soll, allerdings existiert das denke ich nicht lange genug, als dass ein schwarzes Loch da was ‘raus fressen könnte.
Strange Matter (hab‘s extra nachgeguckt) soll nicht aus up- und down-Quarks bestehen, wie z.B. Protonen und Neutronen, also unsere normale Materie, sondern aus strange-Quarks, d.h., dass eine Umwandlung eines Protons durch ein kleines schwarzes Loch, vorausgesetzt teilweise Akkretion wäre möglich (s.o.), zu „strange matter“ nicht möglich ist. Mehr hab ich nicht gesagt. Dass strange matter auf anderem Wege ensteht, ist anscheinend sehr wahrscheinlich, ob es ein Problem darstellt möchte ich bezweifeln.
Um zuletzt noch einmal zum eigentlich Problem zurückzukommen – ich sehe den LHC auch zwiespältig, einerseits halte ich ihn für eine interessante Sache, vielleicht lernen wir ja doch noch was daraus, die Show muss schließlich auch ein bisschen weitergehen.
Andererseits wird da realistisch betrachtet viel Geld zum Fenster rausgeschmissen, der Menschheit würd’s nicht schlechter gehen, wenn sie nicht wüsste, ob’s nun Higgs-Teilchen gibt oder nicht. Aber bei der Raumfahrt wird’s halt auch gemacht. Und eigentlich wird sowieso viel zuviel Geld weggeschmissen, statt das was vernünftiges damit gemacht wird – aber auch das ist ein anderes Thema.
Ich glaube jedenfalls nicht, im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, dass dieser große Spielplatz für Physiker eine größere Gefahr für die Menschheit darstellt als andere Experimente, die wir schon auf der Erde durchgeführt haben. Endgültig beweisen kann ich es aber nicht. Hier greift dann doch wieder Hume und mein naiv-utopischer Glaube an das Gute ;-).
Außerdem: „Risiko gehört zum Spiel, wenn man auf dem Stuhl da sitzen will.“ – James T. Kirk
mfG Florian Knoop
p.s. Nichtsdestotrotz finde ich die Diskussion interessant.
Comment from JTankers
Time April 17, 2009 at 6:58 pm
Radio interview yesterday with Frank Wilczek, he discusses LHC, strangelets and micro black holes.
(Excellent interview, spends significant energy discussing the safety issue).
Quote: “If this does cause the end of the world, I will not only be very surprised but very embarrassed”.
Comment from JTankers
Time April 12, 2009 at 8:45 pm
Newly updated paper below (http://arxiv.org/abs/0809.1006v2):
Spin Polarization Effects in Micro Black Hole Evaporation
Authors: Antonino Flachi, Misao Sasaki, Takahiro Tanaka
(Submitted on 5 Sep 2008 (v1), last revised 2 Apr 2009 (this version, v2))
http://arxiv.org/abs/0809.1006v2
“We consider the evaporation of rotating micro black holes produced in highly energetic particle collisions…”
“… the possibility that colliders or cosmic ray facilities may observe micro black holes has attracted enormous attention [5, 6, 7, 8, 9]. A close look at the limits on the fundamental Planck scale shows that a window of about 5 TeV is still open for the LHC to observe such exotic events…”
“…Discussions. In the collision of two particles at transplankian energy, a rotating black hole is expected to form
and decay. We studied possible signatures of rotation of such black holes…”
STOP CERN Reply:
April 18th, 2009 at 7:57 pm
Again, it should be emphasised, despite MBH evaporation assertions in the above paper, that MBH decay by Hawking Radiation is as yet an unproven and disputed theory in mainstream physics. The main concern to LHC safety remains that if MBHs can form (as is predicted in the above paper), then there is a risk that they will not decay, and instead, slowly at first, but later in exponential growth, accrete matter, thus endangering the longevity of our planet.
Furthermore, it should be noted that this paper reinforces the opinion that if Hawking Radiation exists, then MBHs should be more easily detected by their decay in the upper atmosphere. To date, no such decay patterns have been detected.
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=433427688&blogId=482921337
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 10, 2009 at 10:57 pm
Is Life on Earth Ultimately Self-Destructive?
In The Medea Hypothesis, renowned paleontologist Dr. Peter Ward proposes a revolutionary and provocative vision of life’s relationship with the Earth’s biosphere, one that has frightening implications for our future — yet also offers hope. Using the latest discoveries from the geological record, he argues that life might be its own worst enemy. This stands in stark contrast to James Lovelock’s Gaia hypothesis — the idea that life sustains habitable conditions on earth. In answer to Gaia, which draws on the idea of the “good mother” who nurtures life, Ward invokes Medea, the mythical mother who killed her own children. Could life by its very nature threaten its own existence? Ward demonstrates that all but one of the mass extinctions that have struck Earth were caused by life itself. He looks at our planet’s history in a new way, revealing an Earth that is witnessing an alarming decline of diversity and biomass — a decline brought on by life’s own “biocidal” tendencies. And the Medea hypothesis applies not just to our planet — its dire prognosis extends to all potential life in the universe. Breathtaking in scope, The Medea Hypothesis is certain to arouse fierce debate and radically transform our worldview.
The Medea Hypothesis
Event Date: Sunday, May 10, 2009 at 2:00 pm
Speaker: Dr. Peter Ward
Location: Baxter Lecture Hall
Tickets: First come first served at the door. Sorry, no advance ticket sales for this lecture. Seating is limited. $8 Skeptics Society members & Caltech/JPL Community; $10 General Public
http://www.skeptic.com/lectures/2009/05/10/the-medea-hypothesis/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 7, 2009 at 7:49 pm
Barefoot Physics Against LHC Goliath
Otto E. Rossler, University of Tubingen
Four simple results, taken together, let the LHC experiment appear highly dangerous.. The thereby acquired popular interest has interfered with their scientific acceptance since the formation of a scientific consensus ordinarily takes longer.
It is their simplicity which makes the Tubingen results suspect in a time in which science grows ever more inaccessible. An awakening of young men easily kindles fears – much like the brave boat people do whose initiative is not recognized as the chance for the future of a continent grown senile.
The FIRST Tubingen result reads: The surface of a black hole (the so-called horizon) is always infinitely far away – even when one can fly around it.
The SECOND reads: Black holes are uncharged.
The THIRD: Superfluids offer no friction to fast-flying uncharged mini-particles.
The FOURTH: All quasars are rotation-symmetric Kleiner attractors.
In discussing the 4 points, let me go backwards since only the first is difficult.
Point FOUR means that just as in the cosmos, also in the earth “quasar formation“ (on a micro scale) occurs if a stable mini-black hole takes lodge. The consequence is the same exponential growth as it occurs with the two larger cousins – the billions of solar masses comprising “quasars“ and the just one solar mass heavy “microquasars.“ The alleged continuation of this hierarchy down the mass ladder is nothing but applied chaos theory.
Point THREE implies that neutron stars (which are superfluid) are not endangered by impacting mini-black holes born from cosmic rays colliding with terrestrial protons. In this regard, Rolf Landua of CERN on July 4, 2008 offered the prospect of a special experiment at CERN (where the largest amounts of superfluid helium world-wide are housed) in order to put this quantum feature to the test.
Point TWO (unchargedness) conflicts with the Gauss-Stokes theorem of electrostatics which states that the, on the outside perceptible, sum charge inside a closed surface cannot be changed by anything that occurs inside (in the present case: cannot be diminished through black-hole formation). The so far unproblematical link between general relativity and electromagnetism would be suspended. Something this far-reaching occurs only extremely rarely in science.
The burden of the proof now rests with the FIRST point. The Tubingen chaos school (Fröhlich, Kyupers, Kleiner, Argyris) has over the years published a few bits to the effect that sizes and distances change in proportion to the observed redshift, which remained unnoticed. Only when the result was successfully retrieved in the Schwarzschild metric – a recognized solution to the Einstein equation itself – did the current storm break loose.
Actually the result of a redshift-proportional relative rise in distance is well known. It only has fallen into oblivion for nine decades. Light ascending from the horizon is not just infinitely slowed in its frequency (redshifted), but also takes infinitely long to reach the outside world. In unison with this, light takes also infinitely long to reach the horizon from the outside world. That is, the “radar distance“ of the horizon from the outside world is infinite.
Where then lies the problem? In reality there is none. But a famous second result about black holes falsely exerts – as it were from the subconscious – an erasing effect on the former. It was discovered in 1939 by Oppenheimer and Snyder and states the following: Being an astronaut, one can drop into a large black hole in finite time! (And if on the horizon a sufficiently elastic trampoline were firmly suspended, one could rebounce equally fast.) Hence everybody calmed down: All is normal again with the distance of a black hole, that one can circle with a spaceship as we saw or that if it were sufficiently small and manipulable one could even hold in one’s hand. This re-gained belief in the effectively finite distance of the horizon from the outside world is unjustified, though.
The truth is that during each of the two elegantly covered legs of the astronaut’s trip to a large black hole and back, an infinite amount of time is passing in the outside world! The contradiction explained reads: The clocks of the astronaut were infinitely slowed down! Igor Novikov puts it like this: “Radio waves will travel infinitely far to the gravitational radius [horizon] and will never return to the observer who sent them“ (“Black Holes and the Universe,“ 1990, p. 24). And Kip Thorne says: “When an infinite amount of external time has passed, the [dropping] particle has experienced only a finite and very small amount of time“ (“Black Holes and Time Warps,“ 1994, p. 292). This holds true respectively for either leg of the trip. If this were not so, the astronaut would be faster than light (he actually takes twice as long).
The described by no means new (only lost from consciousness) result entails three secondary consequences:
a) The formation of the horizon of a black hole necessarily takes infinitely long in outside time until it is completely finished. Nevertheless most of the properties of a black hole (like blackness and immense distance) are reached in good approximation in a very short time.
b) No radiation can escape in an effectively finite time from the neighbourhood of the horizon.
c) Downstairs arrived charges are ineffective toward the outside owing to their large distance.
The described findings are unpopular. The attempt to publish meets with great resistance. An editor, after agreeing to publish, got removed from office (I hope only temporarily!), and the even unpartisan “arxiv“ causes trouble accepting the preprint. CERN on the one hand let itself be prompted by the preprint’s content to come up with assertions to the contrary (neutron stars would prove the experiment’s safety) and to disclaim its own former belief in the possible formation of black holes, but on the other hand avoids any citation. Why this boycott of a new, old-as-the-hills finding?
It may have to do with the fact that the finding suggests that one can come up with an intuitive picture of what goes on around a black hole. And also, that new differential-geometric structures become mandatory (not just curvature but also relative stretching and compression, respectively); such a thing has not happened for nine decades. And also, that the connection to electrodynamics needs to be taken up again. Also, the existence of gravitational waves becomes questionable again and even the Big Bang would need to be rewritten. All of this only because the slowing of the wrist-watches of astronauts, in the gravitational twins paradox of the young Einstein, has dropped from consciousness? Although admittedly we here have to do with the most beautiful example ever: infinite age difference after the return of the lost twin brother.
Only now quite at the end follows the connection to the planned Large Hadron Experiment at CERN: The new unchargedness of black holes means that the familiar charged “point particles“ (like electrons) cannot be maximally compact, since they would then be uncharged, but rather must be string-shaped (with a hole or more). Hence “strings“ would already exist! Mini-black holes would then all of a sudden be nothing exotic any more: The probability of their arising in the LHC would increase dramatically. In addition, the unchargedness would make their natural cousins generated by cosmic-ray protons in the atmosphere) innocuous: so not only to the earth and the sun but to all celestial bodies (including neutron stars owing to a special quantum effect as we saw). Only the ultra-slow human-made black holes would remain dangerous. Such a “conspiracy“ of nature against the human species – that a single result fallen into oblivion should entail a whole cooperative bundle of dangers hidden from view without it – appears almost infinitely improbable a priori.
A proverb says that it is through thinking that all the errors arise. The return to Einstein’s “mulling“ is an extraordinarily taxing task. Only young human beings (and age-old ones like the late John Argyris) have a chance. This gives me the courage to herewith ask the young scientists of the third world to support the request for a scientific safety conference on the LHC experiment (requested on April 18, 2008) with a proclamation. A few days ago I got invited by a scientific journal from their midst to submit my paper to them. That was the greatest honor I can imagine. For science is friendship. It is the opposite of war as long as it is not misused.
As the official location of the meeting, I again suggest the summer residency of the pope.
Summary: It is possible to do physics with mental images. Einstein called this “Grübeln“ (mulling).. In the time since, so many purely formal results have been accumulated that a “return to the images“ is vital. The current LHC crisis – that “faits accomplis“ are being created before a theoretical consensus regarding safety has been achieved – shows that the turnabout in thinking is essential for survival. The simplicity and the enchantment of a youth-supported “barefoot physics“ is called for. For J.O.R.
(April 2, 2009)
A German-language version is on:
www.achtphasen.net/index.plasmaether/2009/04/02/prof_dr_otto_e_rosslerbarfus_physik_geg#c1018
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 7, 2009 at 12:04 pm
updated 2:07 p.m. EDT, Mon April 6, 2009
Scientist: My quake prediction was ignored
L’AQUILA, Italy (CNN) — A researcher says he predicted Monday’s devastating earthquake that killed dozens of people and left tens of thousands homeless in central Italy, but authorities dismissed him as a scaremonger.
Giacchino Giuliani says he wants an apology from officials who he says ignored his warnings.
Gioacchino Giuliani, an employee at a physics institute at Gran Sasso, near the badly-hit city of L’Aquila, has demanded an official apology for what he says was an unforgivable failure to act on his predictions.
“There are people who must apologize to me, and they must have the weight of what occurred on their conscience,” Giuliani said after the quake hit, according to local news site Ilcapoluogo.com.
Last month, vans with loudspeakers drove around the area broadcasting Giuliani’s warning after he claimed his method of predicting seismic events by radon gas emissions had forecast an imminent quake.
The scientist was reported to police for spreading false alarms and was made to remove his findings from the Internet. “They called me an imbecile,” he said.
According IlCapoluogo, Giuliani gave an interview as recently as March 24 in which he repeated his claims.
Local authorities have insisted Monday’s 6.3-magnitude event was part of a sequence of tremors in a quake-prone area and neither the size nor the timing was possible to predict.
Giuliani said he was monitoring radon concentrations ahead of Monday’s quake, but knew the authorities would press charges against him if he repeated his warning.
“last night I did not know who to talk to. I could see the situation was deteriorating and there was nothing I could do,” he said, according to IlCapoluogo.
(c) CNN http://www.cnn.com/2009/WORLD/europe/04/06/italy.quake.prediction/?iref=hpmostpop
Thanks to www.lhcfacts.org for sending us the article!
Comment from Olga
Time April 7, 2009 at 6:48 am
Olga asks, if there is any connection between the earthquake in Italy and the research in the Gran Sasso underground laboratory which works together with Cern?
Olga asks, if somebody is familiar with the findings of Victor Schauberger concerning the Element E 115? E 115 is an Element which does not exist on the Planet Earth. It is told that it can be used as an tool for anti- gravity effects.
Olga does not like that the truth is hidden from the normal citizen. The normal citizen must pay the price for experiments with his life, money or health. So anybody who is interested in the facts should contribute to give the informations to the normal citizens.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 6, 2009 at 2:20 am
The Perfect Energy?
By Robert S. Boyd , McClatchy Newspapers
Sunday, March 22, 2009
So far, anti-matter has only found widespread use in science fiction, like the upcoming film “Angels and Demons.” Many scientists, though think the fabled substance could revolutionize our understanding of energy - and are getting closer to doing so.
Tom Hanks’ new movie, “Angels and Demons,” tells of a secret plot to blow up the Vatican and everyone inside it by using “the most terrible weapon ever made”: anti-matter.
As “Star Trek” fans know, anti-matter is the mirror image of ordinary matter, identical except that its electrical charge is reversed, like the opposite ends of a battery.
Discovered in 1932, anti-matter is sometimes called the “evil twin” of the familiar matter that makes up rocks, chairs, earth, air, water and living bodies.
All atoms consist of central nuclei surrounded by one or more electrons. In a normal atom, the nucleus has a positive charge and the electrons are negative. An anti-matter atom is the opposite: Its nucleus is negative and its electrons are positive.
If matter and anti-matter meet, they instantly annihilate each other in an explosive burst of energy. The collision converts matter into energy with 100 percent efficiency, far better than even a hydrogen bomb can do.
Scientists think that anti-matter was created, along with ordinary matter, in the big bang, the theoretical birth of the universe 13.7 billion years ago. Almost all the anti-matter has disappeared - no one knows where - but physicists are re-creating small amounts of it in laboratories in the United States and Europe.
Hanks’ movie, which opens May 15, is based on the best-selling novel by Dan Brown, also named “Angels and Demons,” but scientists say its plot is physically impossible, at least for now. Brown’s device uses a quarter-gram - nine-thousandths of an ounce - of anti-matter, an amount that’s billions of times more than today’s technology can create.
“It would take millions or billions of years to make this much at the current production rates,” said Thomas Phillips, a physicist at Duke University in Durham, N.C.
Nevertheless, the Defense Department, the Energy Department, NASA, university physicists and a few private companies are working to produce and manage anti-matter and to develop useful applications for this weird stuff.
Potential applications include propellants for deep space travel, better cancer radiation therapies and detectors for smuggled nuclear materials, according to Gerald Jackson, a physicist and the president of Hbar Technologies in West Chicago, Ill. (”Hbar” is physicists’ shorthand for anti-hydrogen.)
Radiologists already use a simple form of anti-matter in PET - positron emission tomography - scans. A positron is the anti-matter equivalent of an electron.
Jackson is hoping to launch a $30 million, privately funded cancer-therapy program using anti-protons, the heart of an anti-atom’s nucleus.
“You may be familiar with proton radiation therapy,” Phillips wrote in an e-mail. “Anti-protons are much more effective.”
Since 1995, laboratories have been churning out tiny quantities of anti-hydrogen, an anti-atom composed of an anti-proton and an anti-electron. Their output is measured in nanograms, billionths of a gram.
“Only a few thousand anti-hydrogen atoms have been synthesized to date around the world,” Jackson said.
He said that anti-matter was being created in the solar system continually as high-energy cosmic rays collided with protons streaming out from the sun, and it could be “harvested” for practical use. His company hopes to test an anti-hydrogen space-propulsion system next year.
“NASA has identified anti-matter as the ultimate energy source for exploration of the outer reaches, and outside, of the solar system,” Jackson said. “This work is all theory to date, but we are moving quickly to the experimental stage.”
Because it’s so unstable, anti-matter has to be stored in a vacuum and kept away from a container’s walls by powerful magnets.
NASA has designed such a container - called HiPAT, for High Performance Antiproton Trap, which is capable of storing a trillion anti-protons for at least 18 days - at the Marshall Space Flight Center in Huntsville, Ala.
Most anti-matter is created in the AntiProton Source Department of the Fermi National Accelerator Laboratory in Batavia, Ill. Small portions have been produced at the Brookhaven National Laboratory in Upton, N.Y., and at CERN, a European nuclear collider in Geneva.
Brown’s fictional quarter-gram of anti-matter supposedly was stolen from CERN.
The new Large Hadron Collider in Geneva will be able to generate much larger quantities than these others when it begins operating next fall - but nowhere near enough to blow up the Vatican.
Scientists hope that their anti-matter experiments will help answer a number of major questions about the nature of the universe.
Phillips has presented a proposal to the Fermi lab for an “anti-matter gravity experiment” to test how gravity affects anti-matter. For example, would an anti-apple fall up or down?
“Our understanding of gravity might be incomplete,” Phillips said.
Scientists at the Massachusetts Institute of Technology, led by Nobel laureate Samuel Ting, have proposed an anti-matter experiment to be flown on the International Space Station.
NASA is considering the plan.
Another experiment would test the effect of magnetism on anti-helium, another form of anti-matter, said Benjamin Monreal, a physicist at the University of California, Santa Barbara.
A baffling question is why the universe consists almost entirely of matter and not anti-matter. Scientists think that both substances were created in equal measure at the big bang.
“Where is all the anti-matter in the universe?” Monreal asked. He speculated that it may be hiding in anti-matter galaxies, even in unseen anti-matter universes.
(c)http://www.sunjournal.com/story/308775-3/Perspective/The_Perfect_Energy/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 5, 2009 at 1:40 pm
This is a useful (pro-CERN) homepage with daily updated LHC-related articles from all over the world:
Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 1, 2009 at 2:02 pm
The Tech Herald
CERN admits black hole ripped in space by Large Hadron Collider
by Rich Bowden - Apr 1 2009, 04:03
A spokesperson for the European Organisation for Nuclear Research (CERN) has confirmed the fears of many in the scientific world after revealing that the reason for the sudden closure of the Large Hadron Collider, the world’s most expensive physics experiment, was not due to “technical problems” as previously stated, but because its controversial particle collisions have sensationally rendered a “tiny black hole” in the fabric of space.
“I can confirm that, yes, the first stages of the experiment resulted in the appearance of a miniscule black hole,” said the spokesperson to gathered reporters on Monday. “The black hole is being kept under quarantine and our scientists have been monitoring its progression,” he explained.
Situated deep underground on the French-Swiss border, the $10 billion USD Large Hadron Collider (LHC) had been opposed by many scientists who warned of the related dangers of the massive particle collision experiment.
The huge, ring-shaped LHC has been designed to give scientists an opportunity to re-create and study the origins of the universe and to end the search for the elusive Higgs Boson or ‘God particle’.
Many had bitterly said the consequences could be as extreme as the Earth being sucked into the black hole the LHC collisions may create as a side effect of the experiment. Others claimed time travellers with more sophisticated technology than ours could make use of the hole to invade the Earth and enslave mankind.
The particle physics experiment began with great fanfare on September 10, 2008, only to be mysteriously closed down nine days later. An announcement by CERN blamed mechanical failure between two superconducting magnets, a reason deemed strange at the time by scientists and theorists not involved in the experiment.
After confirming the incredible real reason for the closure of the LHC, the CERN spokesperson went on to placate reporters present by saying that his organization did not, at this stage, see any danger to the Earth’s existence.
However, when asked by reporters at CERN headquarters how the agency kept a black hole under quarantine, the spokesperson admitted, “With great difficulty ladies and gentlemen, with great difficulty.”
The Obama administration’s shadowy Special Crisis Operations (SCO) executive, Mr. C. Norris, told Washington reporters at a hastily-arranged news conference that his elite team was monitoring the situation closely and was ready to resolve any emerging crisis once it had “sorted out this global warming business and the current financial mess.”
The Tech Herald wishes all its readers a very happy April 01.
—————
c: The Tech Herald
http://www.thetechherald.com/article.php/200914/3354/CERN-admits-black-hole-ripped-in-space-by-Large-Hadron-Collider
Admin LHC-Kritik Reply:
April 1st, 2009 at 2:08 pm
Merely, the LHC-risk is not only an April joke.
Thanks to Jim Tankersley for sending us the story! Visit: www.lhcfacts.org
Admin LHC-Kritik Reply:
April 1st, 2009 at 9:55 pm
CERN-Direktor Rolf-Dieter Heuer ist sichtlich schockiert: „Gott sei Dank, dass nicht auf Anhieb noch mehr passiert ist. Ich hab schon gedacht, ich hätte die gegen uns laufende Klage doch unterschreiben sollen, was ich mir tatsächlich schon einmal überlegt hatte. Jetzt können wir nur mal abwarten und Tee trinken. Wir sitzen immer noch hier.“
Pressesprecher James Gillies versucht das Ereignis wie immer herunterzuspielen: „Man kann noch nicht genau sagen, was passiert ist. Es könnte auch eine ganz normale Explosion gewesen sein.“ In der Stadt Genf gehen die Meinungen auseinander: „Mir ist das schon total egal, was die da unten aufführen. Ich lebe schon seit meiner Geburt mit diesen Eierköpfen da hinten am Mont Blanc. Aber wenn sie da unten tatsächlich ein Schwarzes Loch am Hals haben, könnte ihnen der Berg noch auf den Helm fallen!“ Eine junge Mutter gibt sich besorgt: „Das ist eigentlich der totale Wahnsinn. Ich versteh’ nicht, warum man das nicht einfach anzeigen kann.“
Der Schweizer Bundespräsident hat unterdessen versprochen, dass die Angelegenheit umgehend untersucht wird. Prof. Otto Rössler, mit dem er sich offenbar weiterhin nicht umgehend beraten will, hat ausrichten lassen, dass er so einen Fall auch nicht erwartet hätte, es erinnere ihn eher an das Szenario von Dr. Plaga. Die Frage sei v.a., ob ein Schwarzes Loch entstanden und dann entweder zerstrahlt - und wenn nicht, wohin es ist. Man bräuchte sofort alle Daten über den Hergang.
Eine Untersuchung vor Ort kann aber nicht ohne weiteres durchgeführt werden, da erhöhte Radioaktivität gemessen wurde. Für die Bevölkerung bestehe natürlich keine unmittelbare Strahlengefahr beruhigten CERN und das Umweltbundesamt. Wer überängstlich ist und unbedingt vorsorgen möchte, könnte etwa, um sich zu beruhigen, seine Kinder heute nicht im Sand spielen lassen, hieß es vom Ombudsmann des kantonalen Rundfunks.
Einige Experten halten es für ausgeschlossen, dass es am CERN gelingen könnte, ein Schwarzes Loch “einzufangen”, da der LHC für diese theoretische Möglichkeit mit keinerlei Apparaturen ausgestattet sei, ganz abgesehen davon, dass dies vielleicht prinzipiell nicht möglich sei. Ein Geologe und Vukanexperte aus Südamerika hat angeboten, die Umgebung um den Mont Blanc seismisch zu untersuchen.
“Happy April 01″ from LHC-Kritik!
Comment from libertine
Time March 28, 2009 at 9:26 pm
lese mir grade den LSAG review von CERN durch
http://www.ketweb.de/stellungnahmen/20080730_Review_of_the_Safety_of_LHC_Collisions.pdf
und was fällt mir auf ? Das gibt’s doch nicht: für den Vergleich der Kosmischen Strahlung Teilchen mit den 7 TeV Protonen des LHC müssen die K.S. Teilchen mindestens 10^17 eV besitzen, also rund 10^4 mal mehr als die LHC Protonen.
das bedeutet aber, daß dieser Vergleich unzulässig ist da Kosmische Strahlung mit Energien > 10^14 eV (siehe auch den berühmten ”Knicks” oder ”the knee” im Diagramm) bisher nur indirekt in From von Sekundärstrahlung (Teilchenschauer) gemessen wird !
Mehr dazu hier:
http://leaksholescatastrophies.blogspot.com/2009/03/primary-cosmic-rays-pt-ii.html
libertine Reply:
March 29th, 2009 at 12:29 am
hier ein sehr ”interessantes” Dokument zum Thema:
http://www-ik.fzk.de/publication/C2CR_2007_ulrich.pdf
EAS = extensive air showers
Man beachte den ausgiebigen Gebrauch der Begriffe estimates, uncertainty, models, reconstruction, simulations (eingefügte Ausrufezeichen):
”Due to the low fluxes above energies of 10^14 eV, only indirect measurements by the
detection of extensive air showers (EAS), initiated in our atmosphere by the primary
cosmic ray particles, are feasible. Commonly, energy and mass of the primary particle
are reconstructed [!] from measured EAS properties like electron or muon number. This
”conversion” is guided by results of Monte Carlo simulation [!]. A main ingredient of these
simulations [!] are hadronic interaction models [!], describing the production of high energy secondary particles responsible for the EAS development. Since the relevant energy and kinematic regions are inaccessible in controlled lab conditions, these interaction models have to stay uncertain [!] and differ in their predictions for EAS observables.
[…]
Together with lab experiments in the TeV-range, cosmic rays in the knee region provide important means for further development and improvement of hadronic interaction models.”
Experimente im TeV-Bereich. Damit dürfte wohl der LHC gemeint sein.
”[…]
It has been shown [3, 10], that none of the
interaction models used in the analysis describes the whole data range of even one single experiment consistently. Since the different experiments measure different observables and sample different stages of the shower development due to their different observation heights, it seems quite natural, that their results do not fully agree. Such agreement could only be expected, if ”the truth” is used in the simulations.”
”the truth” oder ”die Wahrheit” scheint damit offensichtlich nicht bekannt zu sein.
”[…]
SUMMARY
Cosmic ray measurements at the knee are in a good condition. At present, the agreement
between the results of recent EAS experiments on the all-particle energy spectrum is quite remarkable. Furthermore, reconstruction [!] of energy spectra of mass groups has become possible, revealing a strong dependence on the interaction models used in the necessary simulations [!]. In case of the cosmic ray proton spectrum around 1 PeV, uncertainties [!] related to the interaction models [!] are the limitations to an extension of a precise measurement towards higher energies.”
das alles hört sich doch sehr stark danach an, als ob die Messung der kosmischen Strahlung im Hochenergiebereich, also ab dem ”knee” noch im ”Entwicklungsstadium” steckt …
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 28, 2009 at 2:55 pm
Thema Beschleunigung (Globalisierung, Finanzkrise): LHC-Kritik unterstützt die wesentliche Stoßrichtung der heutigen internationalen Demonstration: “Wir zahlen nicht für eure Krise!”
Comment from Tom Kerwick
Time March 24, 2009 at 6:08 pm
Tue, 24. Mar 2009 15:37:17 +0100
Dear LSAG,
I noticed an email exchange between you and James Tankersly reposted on lhc-concern.info. I’d like to point out that the following comment from the LSAG is very untrue:
—
This means that it makes no difference whether you have one or 1000 BHs accreting in parallel. They grow independently (they are too small and too light to “know” about each other when moving around teh interior of the Earth), so whether it is one or 1 million the timescale for a possible accretion of the full earth is the same.
—
At the stage of slow growth, the rate of growth is based on PROBABILITY. The more MBHs that we potentially have accreting in parallel, the higher the probability of one growing quickly. Consequently, I am concerend that if the LHC starts to produce thousands/millions of MBH over it’s lifetime, then in all probability, some of these WILL grow very quickly indeed, nullifying yet another LSAG safety argument…
With basic knowledge on accretion rate probabilities, one should be able to work out such a probability distribution on this to get some idea of how more dangerous 1000’s MBHs are compared to one, for example. Have the LSAG done any such research on such a probability distribution of MBH growth in the early stages of accretion?
Kind Regards,
Tom Kerwick, B.Eng, M.Eng.
Admin LHC-Kritik Reply:
March 27th, 2009 at 10:56 pm
LSAG response:
——————
hello, what you say is not correct. In order for teh growth to be macriscopic, probabilities play no role. For a BH to double its mass after production (say going from 10 tev to 20 tev) it has to absorb 10,000 protons. 10,000 is a large number, and statistical fluctuations (what you call “probabilities”) can alter it at the level of +-100 (namely sqrt(10K)). This means that the time to double the mass cna change, due to statistical fluctuations, by +- 1% (namely 100/10K). so having many BHs growing indepepdently will not have any impact on the time scale for them to grow. They all have teh same “probability” of doubling their mass. of course these fluctuations become smaller and smaller as the mass grow (in other words, the growth rate quickly becomes perfectly deterministic).
regards,
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
Admin LHC-Kritik Reply:
March 28th, 2009 at 12:32 pm
On Mar 28, 2009, at 12:42 AM, Tom Kerwick wrote:
[CC to: LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch ]
Hi Jim/Markus,
Do you know anyone involved in LHC Concerns whom by qualification is intimate with statistical analysis? I think it’s quite important an unbiased opinion with credible credentials analyses the LSAG dismisal of this concern. To my knowledge statistical deviation curves do not really have a cut off point, the events just become less probable. I think it’s important to define the statistical relationship between the amount of potential MBHs trapped in orbit through the Earth, and likely worst case accretion rates.
The argument is not that probabilities play no role at macroscopic levels levels. The argument is how quickly/probable can MBH growth can get to macroscopic levels. Once we get to macroscopic levels it’s pretty much game over (correct me if I’m wrong…). The MBH growth rate we’re betting the Earth on is all in the early stages…
Kind Regards,
Tom.
——————–
Sat, 28 Mar 2009 09:18:33 +0100
Von: lsag
LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch
Betreff: Re: concern over early MBH accretion rates
Hello,
as I said accretion is not a probabilistic process. The BH grows out
of what comes within capture reach. A 10 TeV BH cannot accrue 1 kg of
matter in one second out of a statistical fluctuation, because there
is no way that on earth you can bring that much mass within its reach
in that amount of time, given that anyway it’s moving at no more than
10km/sec. If you have 100 apples, and you test how many of those
apples can a person eat in 1 minute, you will have statistical
fluctuations, and maybe even tails out to 30-40 apples, but you cannot
get someone to eat 110 apples out of 100. Statistics cannot extend the
range of a measurement beyond its physical limit. So this is not a
mathematical (or statistical) issue, but a physics issue. How much can
you possibly squeeze within a BH in a given amount of time? The Earth
has a density not exceeding 10 gr/cm^3. If you move at 10 km/sec, you
cross 10^4 kg of matter per second per each cm^2 of your surface. So
to capture 1 kg of matter you need to be able to drag through a
surface of at least 10^-4cm^2, which means a disk of about 100
microns. A 10 TeV BH has a radius of about 10^–13 microns. So you are
off by a factor of 10^30. But this does not mean that there is a 10^–
30 probability that the BH can actually absorb all that matter; that
probability is actually 0.
In the same way that, if I measure my weight to be 180 pounds, it
would be incorrect to state that the probability that I actually weigh
1.8 pounds is 1%. Incidentally, just to understand what your concept
of probability is, do you believe that there is indeed a finite
probability, however small, that my weight is indeed 1.8 pounds? After
all, I only measured my weight no more than 1000 times in my life, my
weight has often fluctuated, and if I analyse in strict statistical
terms teh fluctuations, there is indeed, as you claim, a tail of the
probability that extends all the way to 1.8 pounds. You see, if you
give the data of my weight measurements to a statistician, without
mentioning what these data refer to, and ask him what’s the
probability that the next measurement will return 1.8, he will give
you a number larger than 0. If the future of earth were based on a
statistical statement that there is a non-zero probability that I
weigh 10^–30 pounds, would you really be concerned? (Incidentally, if
it were a good statistician he would refuse to answer your question,
and he would tell you that to get the probability of a fluctuation
from an average of 180 down to 1.8 he needs a model of the phenomenon
we’re dealing with, since this is an extrapolation of many many
standard deviations; so, as I said before, this is not an issue for
statisticians, but for physicists; it’s a modeling problem, not a
statistical one).
An additional remark:
Don’t be deceived by generic statements like “everything is
probability, because of quantum mechanics”. Even in QM probabilities
cannot buy you everything. Energy conservation can be evaded, but only
for short time allowed by the uncertainty principle. So when it comes
to measuring energies, energy is always conserved, even in QM. Charge
conservation cannot be violated on any timescale. etc.etc. etc.
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
Admin LHC-Kritik Reply:
March 29th, 2009 at 1:34 pm
Sun, 29 Mar 2009 13:58:03 +0200 (CEST)
Von: Tom Kerwick
An: lsag LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch
lsag {at} cern(.)ch
Re: concern over early MBH accretion rates
Hi LSAG,
Thanks for your elaborate reply…
Conversely, what you have set out to prove, is that if accretion were a linear process, such an MBH is likely accrue 1 kg of matter in 10^30 seconds. The point is, it is not a linear process. For example, when the MBH has achieved a mass of 0.5 kg, you still seem to be applying the ‘a 10 TeV BH has a radius of about 10^–13 microns’ logic, but surely the BH increases its radius as it accrues mass… what mass would a BH require to have to attain a disk of about 100 microns? The statistical deviations besides, it seems to me that you need a better model for your argument to be a convincing one… or perhaps I overlook something?
Kind Regards,
Tom Kerwick.
Admin LHC-Kritik Reply:
March 29th, 2009 at 7:23 pm
From: “lsag” LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch
To: “Tom Kerwick”
Sent: Sunday, 29 March, 2009 5:54:30 PM GMT +00:00 GMT Britain, Ireland, Portugal
Subject: Re: concern over early MBH accretion rates
well, I was assuming you had some knowledge of the contents of the paper by mangano and giddings, and of the lsag report that gives a simple review of them. I was simply addressing your specific point. The studies above address the issue in its entirety, and contain teh answer to your questions. The time required for a BH to reach a given mass in teh D-dimensional regime only depend on teh final mass, not on the initial mass. The reaosn is that the time to go from M0 to M1 goes like
(M1)**a - (M0)**a, where a is some exponent. Since for macroscopic growth M1>>>>M0, you see that the depepdence on M0 is totally negligible. It’s all written there.
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
——————————-
Datum: Sun, 29 Mar 2009 19:54:22 +0200 (CEST)
Von: Tom Kerwick
An: lsag LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch
lsag {at} cern(.)ch
Betreff: Re: concern over early MBH accretion rates
Hi LSAG,
Thanks yes I’ve read the report last year. It’s very well put together. Hence my initial question was on statisical differentials which it didn’t seem to cover (perhaps because, as you say, it is quite irrelevant). However, your email below about the time required for a BH to reach 1 Kg mass seemed to be derived from the initial mass of the BH when you stated ‘A 10 TeV BH has a radius of about 10^–13 microns’. I was merely addressing your response to my question on statistical probabilities which seemed to contradict logic… Hence I was questioning the framework to which you dismissed the statisical probability as a ‘ 10^–30 probability’, or practically 0.
Perhaps I took your comments out of context…
“So to capture 1 kg of matter you need to be able to drag through a surface of at least 10^-4cm^2, which means a disk of about 100 microns. A 10 TeV BH has a radius of about 10^–13 microns. So you are off by a factor of 10^30.”
Aren’t you deriving the ‘factor of 10^30′ by comparing to the initial mass of the BH? Sorry, I’m not convinced you can dismiss the two as the same just like that - as you’ve compared 1 Kg to an MBH as part of the same argument… Your initial mass and target mass are clearly not the same in this derivation!
Kind Regards,
Tom Kerwick.
Comment from libertine
Time March 24, 2009 at 5:52 pm
wie es laufen kann …
10 Millionen Euro Entschädigung für die Opfer von Atombombentests:
Auszüge:
Hervé Morin, franz. Verteidigungsminister:
”Ca. 150.000 zivile Arbeiter und Soldaten sind theoretisch betroffen, ohne die Bevölkerung mitzuzählen, die in der Sahara und in Polynesien zur Zeit der Versuche lebte.”
… was im Schnitt weniger als 100 Euro/ Person machen würde … ich gehe mal davon aus, daß diese Masse von Personen in keiner Weise über mögliche gesundheitliche Gefahren informiert wurde ! Und wir sind hier - bei den Verantwortlichen versteht sich - nicht in Russland sondern mitten in Europa !
Umkehrung der Beweislast:
Frage: ”über welche Kriterien wird sich die Kommission aussprechen ?”
H.M.: ”Sie wird sich auf wissenschaftliche und medizinische Daten der sachkundigen UNO stützen. Insbesondere wird es - entgegen dem wie es bis jetzt der Fall war - nicht mehr dem Antragsteller obliegen, die Kausalitätsverbindung zwischen Exposition von Strahlung und seiner Krankheit zu beweisen. Um einen Antrag auf Wiedergutmachung abzulehnen muß der Staat also demonstrieren, daß die krankhafte Veränderung nicht Strahlungsinduziert ist.”
nun, werden sich sicherlich einige Fragen, wo liegt die Verbindung zu den Experimenten am LHC ?
auch wenn man davon ausgehen kann, daß die Strahlung bei ”normalen” Teilchenbeschnleunigerexperimenten ausreichend abgeschirmt ist so geben doch die zahllosen und vor allem von CERN Mitarbeitern selbst geäußerten Unsicherheiten (siehe CERN scientists videos et al. ) bzgl. der geplanten Hochenergie-Versuche Grund zur Besorgnis, daß man hier u. U. mit ähnlichen Kollateralschäden wenn nicht schlimmer rechnen muß.
Aber worauf ich hier hinaus möchte ist ein anderer Punkt. Der Minister sagt, daß bis jetzt die Beweislast beim Antragsteller lag ! Und genau so sieht es derzeit bei CERN und seinen Kritikern aus: die Beweislast liegt - mir absolut unverständlich - bei den Kritikern, daß diese ”Tests” mit ungewissem Ausgang eine mögliche Gefahr darstellen. Wäre es nun nicht also auch hier an der Zeit - genau wie bei den Anträgen auf Entschädigung - die Beweislast auf CERN umzukehren, sprich, CERN muß definitiv und schlüssig für jeden (nicht nur für den eigenen Fachbereich) nachweisen, daß absolut KEINE Gefahr besteht. Und es soll keiner behaupten, daß der ”Ottonormalverbraucher” zu dumm dafür sei, wie es - wenn auch nicht so direkt - oft von Physikern behauptet wird. Bisher konnte man noch jeden physikalischen Sachverhalt bildlich / logisch / nachvollziehbar beschreiben. Außer vielleicht ein paar Hawking’schen Quantenspinnereien, ähm, Quantenfluktuationen meine ich.
Solgange sich diese Sachlage nicht ändernt müssen wir wohl auch damit rechnen, daß potentiell Betroffene - sollten sie es überhaupt überleben - erst in 30-50 Jahren für ihre ”gesundheitlichen Schäden” entschädigt werden.
Heute ist alles anders ? Die Wissenschaftler und die auf sie ”hörenden” Regierungen sind jetzt aufgeklärter und vernünftiger ?!
Wer’s glaubt …
Comment from Tom Kerwick
Time March 24, 2009 at 1:01 pm
Hi Markus,
about your question, the text of the petition is similar to the ‘executive summary’ I included with the letter to European Parliament I sent you a link to.
There is not much to say about the hacking per se. I had been running STOP CERN since late 2007, and had built up 4,000 friends/signatories when the account was myteriously hacked/deleted late last year. I recreated the account, recovered most of the detail of the site from an internet cache, and accumulated back 2,500 new friends/signatories since then.
Best of luck with filing the human-rights-complaint at the UN in Geneva. I hope to hear a lot more about it. And thanks for adding the links to STOP CERN. I’ve updated my main page to link to your lhc-concern.info also, and I will also be sending out bulletins on it to the friends/signatories of STOP CERN.
Best Regards,
Tom.
Comment from Lasst Hadronen Cnallen
Time March 23, 2009 at 1:14 am
Keine i-Punkte, Teile des Textes klingen, als seien sie von einem Übersetzungsprogramm erstellt. Ist der erste Satz Akkusativ, Dativ oder ein bislang unbekannter Fall? OK, gibt schlimmeres.
Aber die vermuteten Gefahren: stabile Strangelets & magnetische Monopole sind reine Hypothese, genauso wie stabile Mikro-Black-Holes noch nirgends in der wirklichen Welt beobachtet. Prof. Rösslers “Theorien” (Wichtigtuereien?) zu letzteren sind arg bemüht, die vielen “vielleicht aber auch doch nicht”-Unterstellungen ähneln den Argumenten diverser Pseudowissenschaften wie Kreationismus oder Esoterikertheorien, die unbedingt beweisen wollen was sie gern bewiesen hätten. Das entscheidende Gegenargument: Wären all diese Dinge möglich, gäbe es sie auch schon (z. B. durch Neutronensterne o. ä. erzeugt), und sie hätten unsere Galaxis bereits zu erheblichen, mindestens aber beobachtbaren Teilen zerstört. Ein schwarzes Loch wie auch sogenannte Seltsame Materie machen immerhin nicht plötzlich halt, sondern setzen ihr destruktives Werk unbegrenzt fort. Wenn es die Hawking-Strahlung nicht gibt, warum gibt es dann uns?
Und was das ominöse “Gottesteilchen” bislang geleistet hat, weiß ich auch nicht. Es geht ja darum, herauszufinden, ob es überhaupt existiert. Wenn ja, dann hat es eine Menge gemacht, nämlich den Dingen (allen Dingen!) Substanz verliehen. Und wenn nicht, tja, dann werden wohl weitere Experimente fällig.
Neugier mag nicht immer ungefährlich sein, ein Fehlen derselben hat allerdings auch noch keinen gerettet.
Large Hawking Closet Reply:
March 24th, 2009 at 9:30 pm
Hi Markus, wieso läßt du solche Kommentare noch durch bzw. unberichtigt. Das kosmische Strahlungsargument ist doch längst ad absurdum geführt.
Lieber ”Lasst Hadronen Cnallen”, darf dich mal grade zitieren:
”Wären all diese Dinge möglich, gäbe es sie auch schon (z. B. durch Neutronensterne o. ä. erzeugt), und sie hätten unsere Galaxis bereits zu erheblichen, mindestens aber beobachtbaren Teilen zerstört.”
ja dann erklär mal wieso wir denn nur 4 % Materie ‘’sehen” können. Bist du schonmal auf die Idee gekommen, daß es sich bei den restlichen 96 % um ”zerstörte” Materie handeln könnte, sprich, Dunkle Materie ?
Markus Goritschnig Reply:
March 24th, 2009 at 10:35 pm
Danke “Large Hawking Closet”;
Ok, sagen wir was dazu:
“Lasst Hadronen Cnallen”: Wie hätten Sie den ersten Satz denn gerne? Mir passt er so. Für Ihren 2. und 3. Satz würde ich vorschlagen: „STEHT … IM Akkusativ … oder IN einem…?“ „…gibt SCHlimmeres“ dann groß – also was sollen die Ratschläge? Unnötig.
Bzgl. Rössler sprechen Sie wahrscheinlich von dem kurzen Film (oder haben Sie seine Papers studiert?) und Sie halten Landua für glaubwürdiger, bitte.
Uns geht es auf dieser Seite übrigens zuvorderst um die Darstellung des, wie Sie sagen: „vielleicht aber auch doch nicht“ – hinsichtlich der Stichhaltigkeit der CERN-Sicherheitsargumente. Und hierfür sind zahlreiche verschiedene Quellen aufgelistet.
Natürlich sind derartige Objekte (noch) hypothetisch. Sie werden aber von prominenten Theorien und auch von CERN durchaus erwartet. Von den Argumenten, dass deren Produktion am LHC sicher sei, ist allein das „astronomische Argument“ übriggeblieben, welches aber auf einer ebenso hypothetischen Analogie beruht. (s. z.B. Ursprüngliche Beschwerde Punkt 8 oder 2. Äußerung Punkt 4)
Dass kleinere Schwarze Löcher (die gesamte Masse der Erde hätte etwa 1-2 cm Durchmesser) im Kosmos möglich sind und dass wir sie nur gravitativ bzw. zum großen Teil gar nicht messen könnten, behaupten inzwischen viele, z.B der Stringtheoretiker Petters:
http://www.msnbc.msn.com/id/13070896/
Oder Adam Helfer:
“Do black holes radiate?” (2003). Quote taken from the abstract: “The possibility that non–radiating ‘mini’ black holes exist should be taken seriously; such holes could be part of the dark matter in the Universe.”
http://xxx.lanl.gov/PS_cache/gr-qc/pdf/0304/0304042v1.pdf
Empfehle also, sich ggf. mal ein wenig einzulesen.
Comment from Lasst Hadronen Cnallen
Time March 22, 2009 at 2:09 pm
Vor dem Ereignis “Auf Wiedersehen, Welt” (siehe Grafik von drillingsraum) könnt ihr ja noch schnell deutsch lernen.
Wovor eigentlich diese Angst? Die Gefahren sind auch für Laien verständlich längst widerlegt und bloss Wachturm-Sci-Fci. Angst vor Wissen? Angst vor Fortschritt? Oder vor Veränderung.
Naja, viel Vergnügen noch mit dem Projekt, Higgs-Boson-sei-Dank, kommen die Bemühungen ja ohnehin zu spät.
Admin LHC-Kritik Reply:
March 22nd, 2009 at 4:02 pm
Soso, welchen fehlenden i-Punkt hätten Sie denn gefunden, “bloss Wachturm-Sci-Fci - Lasst Hadronen Cnallen”?
Und was hätte der hypothetische “God particle” denn bereits bewirkt?
libertine Reply:
March 23rd, 2009 at 12:11 pm
er/sie bezieht sich wahrscheinlich auf diesen Artikel:
http://gordonwatts.wordpress.com/2008/04/15/higgs-found-at-atlas/
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 21, 2009 at 2:47 pm
E-Mail communication last year 2008 between James Tankersley (www.lhcfacts.org) and the LHC Safety Assessment Group about the question whether the experiments at CERN endanger our planet:
I sent the following email today (2008/03/15) to the CERN group that monitors “speculations” about LHC collisions (lsag {at} cern(.)ch).
Dear Sirs,
I actively follow and comment on potential Collider safety issues with respect to possible stable microscopic black hole (MBH) creation.
Thank you for your attention and your time, and please answer the following to the best of your ability:
When the Large Hadron Collider begins operation, or when significantly higher energy level particle collisions are to be achieved for the first time, will the start up (initial test) process include precautions to assure that any and all possibly unwanted (dangerous) particles created would have sufficient velocities to assure that they would escape Earth’s gravity (similar to the cosmic ray analogy that your safety statement quotes).
In my humble opinion, safe collider test procedures would include impacting dissimilar mass or dissimilar velocity particles to assure high resulting velocities for all particles created, to send all potentially dangerous particles safely into space just like cosmic rays that safely strike Earth regularly with no ill effects.
Further, I understand that the position of CERN in the event that MBHs are created is that they will immediately evaporate. Considering that MBH evaporation has never been empirically observed in nature and that HR theory is credibly disputed, are processes in place for the reliable and timely detection of stable MBHs. Thank you.
Sincerely,
[JTankers]
Contributor to LHCConcerns.com
—————
From: lsag (LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch)
Sent: Sun 3/16/08 6:06 AM
To: [JTankers]
Cc: lsag {at} cern(.)ch
Hello,
the procedure you outline, aside from being impossible to realize with protons, would also serve no purpose.
The reason it cannot be realized with protons is that the magnetic field the two beams are subject to has obviously the same intensity (and opposite direction). Therefore the two beams can only be kept inside the ring if their momenta are the same. What you could do is to collide protons against nuclei. Since nuclei have neutrons, which do not feel the magnetic field, the momentum of individual protons and neutorns in a nucleon is smaller than that of the protons in the other beam. The hard collision will therefore be boosted. However you can easily prove that this is useless for your purpose.
The reason why is useless as a safety measure is the following: while with asymmetric beams particles that in head-on collisions would be produced at low velocity would be moving and leave the earth, particles that in head-on collisions would have moved backward will now receive a forward boost, and find themselves at rest. The rapidity distribution is almost flat in teh range +–log(E/M), where E is the total CM energy and M is the mass. If you boost the system with asymmetric beams you will single out different values of the center-of-mass particle velocity for produciton at v=0 in teh earth rest frame. In order to establish an asymmetry large enough that the BH is always very fast (as in teh case of BH’s produced by cosmic rays hitting the atmosphere), and given that at most the LHC beam energy can reach 7 TeV, the recoiling beam would need to have energy so small that the overal CM energy would be not larger than the energy available at teh Tevatron. So you would not be testing the LHC regime, you would be exploring regions that are already well known experimentally.
So the proposal you mention has abolutely no scientific basis for leading to any useful conclusion. it is not a matter of “not wanting to do it”. It is just that it has absolutely no value as a test!!
Furthermore, any scenario aimed at slowly approaching the LHC regime (e.g. by ramping in energy or in luminosity) is unacceptable form the point of view of risk mitigation. These phenomena are quantum processes, driven by “probabilities”. If the probability of a dangerous event is small, it is not with such approaches that one can rule it out. You may not see anything for months, and for energies up to some level, and then you suddenly get an unwanted event. if indeed that unwanted event leads to a catastrophic and uncontrollable outcome, it’s too late to do anything. If one insists that we have no idea of what we’ll find, which is the basis of the fears about lhc operations, this implies that we would not be able to anticipate the existence of a “dangerous” particle from other indirect manifestations, thus making any such approach unreliable, and therefore useless.
You say “reliable and timely detection of mBH”. If you have a slight doubt that a mBH could destroy the earth, incontrollably, are you sure you care about a timely detection? What do you gain by knowing one has been produced, once it’s too late to do anything about it? Are you really willing to accept a probability in 1 per million that the first BH produced in asymmetric collisions will actually have v=0? I am not.
To put it in few words. if I were skeptical about the ability to predict what happens at the LHC. and I wanted to be consistent, I would state
– if you do some test runs and don’t see anything, you cannot be guaranteed that it wont show up next
– if you do some test runs and something happens, it’s too late
– if you hope that with test runs you can see something that anticipates the risk, how do you know that your ability to interpret this signal is correct? How do you know that a signal of a clear risk is there in the data, but your apparatus does not record it?
So when dealing with one-off events that could incontrollably destroy the world, being fully skeptical and proposing risk mitigation is logically inconsistent. Risk mitigation scenarios become relevant only if you accept your ability to use what you know in making predictions. And this is approach we use: the only approach that we consider robust is to establish scientifically and emipirically that there is categorically no risk whatsoever.
Contrary to what you say, we are not working under teh assumption that BHs decay. It is obvious that under that assumption there is no risk. We are in fact working under the assumption that they are stable (even though this is not the way we believe BHs behave), and are analyzing what this implies, both by studying their accretion process within the earth, and by studying their impact on astronomical objects. While it is true that a BH produced by cosmic rays would not be stopped by the Earth, there are many other “things” in the universe that could trap such CR-produced BH’s, thus leading to visible consequences. This study is being completed, and will soon be documented in a report.
Once ready and refereed, the report will be made public, and you will be notified
best regards,
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
——————-
From: [JTankers]
Sent: Sun 3/16/08 9:47 AM
To: lsag (lhcsafetyassessment.group {at} cern(.)ch)
Thank you for your thoughtful response.
I do believe stable MBH detection is important, because accretion rates may be affected by the quantity of stable MBHs created and caught by Earth’s gravity.
If MBH [accretion rates were] extremely low, as [would probably be] the case, then there [might] be an acceptable level of stable MBH creation and capture (similar to acceptable radiation exposure limits), but accurate and timely stable MBH creation and capture rates would need to be reliably know as part of safe exposure computations.
Sincerely,
[JTankers]
————-
From: lsag (LHCSafetyAssessment.Group {at} cern(.)ch)
Sent: Sun 3/16/08 10:46 AM
To: [JTankers]
Cc: lsag {at} cern(.)ch
hello, yes, lsag and lhcsafetyassessment.group are aliases, so it is one and the same address.
Concerning your point:
the growth is not linear. it is very slow for a long time, and it is only the very last short phase where a fast growth may appear. This means that it makes no difference whether you have one or 1000 BHs accreting in parallel. They grow independently (they are too small and too light to “know” about each other when moving around teh interior of the Earth), so whether it is one or 1 million the timescale for a possible accretion of the full earth is the same.
One more point: when evaluating the scale of the ’safe accretion time”, we do not take the accretion of the full earth as the end point. The reason is quite obvious: as the BH grows, the infalling matter will start radiating energy and warming the planet, and this by itself is unacceptable even if no global geological damage is occurring. The explosion of nuclear bombs has no impact on teh planet in gelologicla terms, but we know how damaging it would be for life!!
The above constraint limits the size of the “acceptable” growth of a BH to very small numbers. What we need to exclude is these smaller masses, rather than the accretion up to the full earth. Our analysis is therefore extremely conservative in terms of safety margin. As I mentioned in the previous mail, we are not interested in achiving limits with “small probabilities” and the likes. We really need to prove that there is absolutely no question that they can alter in any way the life of the planet on timescales of the order of 5 billion years, which is the natural lifetime ofthe solar system.
best regards,
LSAG,
LHC Safety Assessment Group
Comment from Tom Kerwick
Time March 21, 2009 at 2:11 pm
Formal Conclusion to STOP CERN Petition 1329-2008 to the European Parliament:
The STOP CERN petition (recovered/rebuilt subsequent to being hacked/deleted last year):
http://www.myspace.com/stopcern
STOP CERN letter to European Parliament + Executive Summary of the petition + links to documents submitted:
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=433427688&blogId=454654575
Formal response from European Parliament on the petition:
http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=433427688&blogId=477792696
At least they accepted that the petition was admissible on the grounds that the subject matter falls within the sphere of activities of the European Union. Unfortunately, they have just observer status on the CERN Council, so couldn’t have done much even if they wanted to…
Sincerely,
Tom Kerwick.
Comment from James Tankersley Jr.
Time March 18, 2009 at 1:31 am
The following is the lead Scientific American article for the April 2009 edition:
Does Dark Energy Really Exist?
http://www.sciam.com/article.cfm?id=does-dark-energy-exist
I wrote:
The article proposes a clever possibility, suggesting that acceleration of universal expansion is just an illusion and dark energy may not exist.
There may be another possibility worth exploring:
Assuming the universe is in fact flat/disc shaped rather than spherical, and acceleration of universal expansion is real and not an illusion, then there may be at least one simple explaination for effects we attribute to a mysterious dark energy:
Has anyone done the math to determine if measured acceleration of universal expansion is consistent with the possibility that the universe is in rotation around the gravitational center of the universe?
(Similar effect as dropping marbles on the center of a rotating turn table [old style record player] and viewing the accelerating expansion of the other marbles from the view point of one of the marbles. The reference marble would have difficulty knowing if it was rotating just by viewing the other marbles except that the rate of expansion of the other marbles would appear to increase as the marbles moved away from the center…)
What might that say about the mechanics of the big bang that might have set the universe in rotation?
Admin LHC-Kritik Reply:
March 18th, 2009 at 6:52 pm
A futher explanation by James Tankersley of his interesting idea above:
———————
Solar systems are flat and disc shaped and rotate around a star (gravity of the star balances with centrifugal forces of orbiting planets).
Galaxies are flat and disc shaped and rotate around a super massive black hole (gravity of the super massive black hole balances with centrifugal forces of orbiting stars).
The Universe may be flat and disc shaped and unknown if it rotates around its center of gravity (gravity of center of universal mass opposed by centrifugal forces of orbiting galaxies).
A rotating universe does not have a fixed central point like center of gravity, the universes center of gravity expands as the universe expands.
As the universe expands outward the gravitational pull from its center of mass decreases and centrifugal forces of orbiting galaxies dominate causing an acceleration of expansion away from the center of rotation.
… a possible explaination for apparent observed acceleration of the expansion of the universe, assuming universal expansion is actually accelerating and it is not just an illusion as is also possible…
Jim
roundabout Reply:
March 19th, 2009 at 5:29 pm
I know only one solar system out of the possible 10^22 in the universe and this one, ours, is not exactly flat. Many galaxies have spherical shapes and those which are approximately flat have spiral arms rotating with velocities not consistent with the hypothesis of a dominating gravitational center ….
Roundabout
JTankers Reply:
March 21st, 2009 at 2:36 pm
That is precisely why we believe dark matter exists at all. Enough dark matter (non-light emitting matter, non-stars) must also orbit the central super massive black holes to give galaxies enough mass (enough attracting gravity) to balance centrifugal forces of orbiting matter (stars and dark matter) at observed rotational speeds and hold galaxies together.
Eric Reply:
April 2nd, 2009 at 2:51 am
That’s right. I have seen an argument like this that was reported in the New Scientist 9 June 2006, based on the work by Mottola, Mazur. It actually ends up with an alternative theory to blackholes, but which I think would be no less potentially dangerous. Infact it relies on a model of space like a superfluid ether. There’s various physicists working on this sort of thing today. This context I believe, is a different one for considerations of how black hole production might be affected by circumstance eg collision towards large masses I think would relate differently to such an ether regarding emission centre of mass than for collider collision just under the earth’s surface that would potentially be at rest to this an ether.
Although the ether was supposed to be discredited at around1900, this was actually a discreditting of only a universally static ether.
Comment from found
Time March 17, 2009 at 12:11 pm
In der Nacht der Forscher öffnen Wissenschaftler ihre heiligen Hallen für
Neugierige. Wollten Sie schon immer wissen, wie Bier gebraut wird? Oder wie
es im Inneren eines Atomreaktors aussieht? Antworten auf diese und viele
andere Fragen können Sie am 26. September [2008]….ETC-ENDE-
Steht so geschrieben auf der Seite der EU Kommission. Heilige Hallen tönt
direkt zynisch in Anbetracht dessen was einige zu Stande bringen.
Höllen-Labaratorys wäre wohl angemessener.
http://ec.europa.eu/news/science/080926_1_de.htm
Admin LHC-Kritik Reply:
March 17th, 2009 at 12:33 pm
Schrödingers arme Katze und die Folgen…
Im Elfenbeinturm der Physik:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/301064.html?page=3
———————————-
[…]
Ähnlich wie Schrödingers Katze befindet er sich nun gleichzeitig in zwei Zuständen, die aber an die Zustände des Elektrons gekoppelt sind. Das erste Ich des Experimentators sieht ein sich linksherum drehendes Elektron, sein zweites Ich sieht eines, das sich rechtsherum dreht. Konsequent zu Ende gedacht, heißt dies: Immer, wenn eine quantenphysikalische Entscheidung ansteht, verzweigt sich die Welt. Jede Möglichkeit wird in irgendeiner der vielen Welten verwirklicht. Die Antwort der Physiker auf Everetts Theorie war: Sie ignorierten ihn. Doch aufbauend auf Arbeiten von Hans-Dieter Zeh von der Universität Heidelberg wurde in den vergangenen Jahrzehnten der Formalismus weiterentwickelt, der die “Verschränkung” des Experimentators mit den Einzelzuständen beschreibt. Das damit erklärbare Dekohärenzprinzip lieferte eine überzeugende Erklärung dafür, warum wir in der uns umgebenden Alltagswelt so gut wie nie Quantenphänomene wahrnehmen und verhalf gleichzeitig Everetts Viele-Welten-Theorie zu mehr Beachtung, die notgedrungen zu der Frage führte: Haben wir irgendeine Möglichkeit zu überprüfen, ob es diese vielen Parallelwelten mit unzähligen Kopien von uns selbst wirklich gibt?
Wie so oft, war die erste Annäherung an diese Fragestellung ein Gedankenexperiment. Ausgehend von Schrödingers Katzenexperiment dreht das Quantenselbstmordexperiment den Spieß um. Der Experimentator schlüpft in die Rolle der Katze. Er bastelt sich eine Vorrichtung, bei der ein quantenphysikalischer Prozess darüber “entscheidet”, ob beim Betätigen eines Schalters ein Gewehrschuss auf ihn abgegeben wird. Die Chancen stehen 50:50. Der Physiker setzt sich auf einen Stuhl vor die Gewehrmündung und betätigt unentwegt den Schalter. Nach dem ersten Schalten hat er noch eine Überlebenschance von 50 Prozent, nach dem zweiten sinkt sie auf 25 Prozent, dann auf 12,5, 6,25 und so weiter. Nach unzähligen Betätigungen des Schalters ist seine Chance zu überleben praktisch gleich Null. Wenn er stirbt, braucht und kann er sich keine weiteren Gedanken mehr machen. Aber was ist, wenn er nach unzähligen Schaltvorgängen noch lebt? Dann weiß er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass es die vielen Parallelwelten geben muss. Denn die Wahrscheinlichkeitstheorie sagt ihm, dass er eigentlich tot sein müsste – es sei denn, bei jedem Schalten würde eine neue Kopie von ihm entstehen. Denn der Wahrscheinlichkeit ist genüge getan, wenn bei jedem Schaltvorgang ein Ich des Experimentators erschossen wird und gleichzeitig ein Ich überlebt.
Wenn Frank Tipler Recht hat, wird wissbegierigen Physikern der Quantenselbstmord erspart bleiben. Tipler hat des Öfteren von sich reden gemacht, weil er die Theologie zum Teilgebiet der Physik machen möchte. Unter anderem glaubt er, die Existenz Gottes mit physikalischen Mitteln beweisen zu können. Den Heiligen Geist hält er für die universelle Zustandsfunktion des Universums. Für seine Theorien wird er nicht nur von einigen seiner Kollegen, sondern auch von Theologen kritisiert.
Doch sein zur Überprüfung der Viele-Welten-Theorie vorgeschlagenes Experiment ist Ernst zu nehmen. Tipler geht von einem Interferenzmuster aus, wie es beispielsweise beim Doppelspaltexperiment entsteht. Bei solch einem Experiment werden Photonen, also Lichtteilchen, auf eine Wand geschickt, in der sich zwei Spalte befinden. Hinter der Wand befindet sich ein Schirm, auf dem ein schwarzer Punkt erscheint, wenn ein Photon auftrifft. Wiederholt man das Experiment viele Male, dann bilden die Punkte ein Muster, das sich aus der Überlagerung der Aufenthaltswahrscheinlichkeiten der einzelnen Photonen ergibt. Dieses Experiment gehört zu den “Klassikern” der Quantenphysik und offenbarte als eines der ersten das eigentümliche Zufallsprinzip der Quantenobjekte.
Tipler hat nun berechnet, dass die Existenz vieler Parallelwelten und vor allem die Existenz vieler Kopien des Experimentators den Verlauf des Experimentes beeinflusst. Die Standardversion der Quantenphysik, die von der Existenz von nur einer Welt ausgeht, macht lediglich eine Aussage über das “perfekte” Muster, das man erhält, wenn man unendlich viele Photonen durch die Spalte schickt. In der Praxis müssen es nicht wirklich “unendlich viele” sein, einfach nur “sehr viele” reichen in der Regel aus, um dieses Muster zu bilden.
So lange aber nur einige wenige Photonen die Spalte passiert haben, wird man nicht erwarten, dieses perfekte Muster vorzufinden. Der entscheidende Punkt ist nun: Die Standardtheorie macht keine Aussage darüber, wie schnell sich das tatsächliche Muster dem perfekten Muster annähert. Tipler hat nun gezeigt, dass bei Annahme der Existenz vieler Parallelwelten einschließlich vieler Kopien des Experimentators eine solche Aussage möglich und vor allem mit existierenden technischen Mitteln experimentell überprüfbar ist. Tipler beendet seine Veröffentlichung mit den euphorischen Worten: “Indem man zuschaut, wie das Muster sich aufbaut, beobachtet man tatsächlich die Aktivität seiner eigenen Kopien in den Parallelwelten – genauso wie der Sonnenuntergang die Drehung der Erde offenbart.” Nun sind Tiplers Kollegen am Zug: Entweder sie finden einen Fehler in seinen Berechnungen und seiner Argumentation oder sie führen das Experiment durch.
Frank Tipler: Testing Many-Worlds Quantum Theory By Measuring Pattern Convergence Rates, arxiv.org/abs/0809.4422
Axel Tillemans
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 13, 2009 at 9:51 pm
The second version of the study: “On the Possibility of Catastrophic Black Hole Growth in the Warped Brane-World Scenario at the LHC” from Februry 17, 2009 by the well known experts Casadio, Fabi and Harms has got no different results compared to version 1 from January 19, 2009.
But especially the final remarks that were used in our press-info and other discussion forums now in their expression are slightly different from the original ones:
“We conclude that, for the RS scenario and black holes described by the metric (6), the growth of black holes to catastrophic size does not seem possible. Nonetheless, it remains true that the expected decay times are much longer (and possibly >> 1 sec) than is typically predicted by other models, as was first shown in Ref. [4].“
In version 2 it now says about the groth of black holes to catastrophic size: “is not possible” instead of “does not seem possible”.
The useful concretisation in brackets, that the decay times are overwhelmingly longer than in previous models: “(and possibly >> 1 sec)” now is missing totally.
Anyway, these changed expressions (whoever had or insisted on the idea to do so) will not make the LHC safer.
http://arxiv.org/abs/0901.2948
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0901/0901.2948v1.pdf
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0901/0901.2948v2.pdf
Current discussion:
http://arxivblog.com/?p=1136
Comment from libertine
Time March 13, 2009 at 6:12 pm
wieder mal so ein Thema gefunden wo die Physik eine ihrer wichtigsten Fragen ”wie schnell breitet sich Gravitation aus ?” beantwortet glaubte:
zunächst der Bericht über eine Messung vom Sept. 2002:
http://www.astronews.com/news/artikel/2003/01/0301-005.shtml
dann aber die ernüchternde Erkenntnis (”bereits” wenige Monate später):
http://www.lbl.gov/Science-Articles/Archive/Phys-speed-of-gravity.html
der gute alte Einstein, ich bin ein großer Fan von ihm. Aber offensichtlich war man auch hier etwas voreilig mit der Behauptung, daß sich die Gravitation erwiesenermaßen mit c bewegt.
interessant dazu auch was Wiki sagt:
Zitat ”In September 2002, Sergei Kopeikin and Edward Fomalont announced that they had made an indirect measurement of the speed of gravity, using their data from VLBI measurement of the retarded position of Jupiter on its orbit during Jupiter’s transit across the line-of-sight of the bright radio source quasar QSO J0842+1835. Kopeikin and Fomalont concluded that the speed of gravity is between 0.8 and 1.2 times the speed of light, which would be fully consistent with the theoretical prediction of general relativity that the speed of gravity is exactly the same as the speed of light.
Several physicists, including Clifford M. Will and Steve Carlip, have criticized these claims on the grounds that they have allegedly misinterpreted the results of their measurements. Notably, prior to the actual transit, Hideki Asada in a paper to the Astrophysical Journal Letters theorized that the proposed experiment was essentially a roundabout confirmation of the speed of light instead of the speed of gravity. [13] Further, there has been criticism of the means by which these results were presented, in that they were announced at a meeting of the AAS instead of being submitted for peer review. [14] However, Kopeikin and Fomalont continue to vigorously argue their case.
It is important to understand that none of the participants in this controversy are claiming that general relativity is “wrong”. Rather, the debate concerns whether or not Kopeikin and Fomalont have really provided yet another verification of one of its fundamental predictions.”
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Speed_of_gravity
ob es inzwischen ”gelungen” ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation zu messen ist mir unbekannt. In jedem Fall muß man solchen Meldungen aber wohl mit einem gewissen Mißtrauen entgegen treten … was mich unweigerlich wieder an unsere Weltuntergangsmaschine (bka: LHC) erinnert…
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 12, 2009 at 2:07 pm
Msnbc Cosmic Log
Tales of the Big Bang
Tuesday, March 10, 2009 7:41 PM by Alan Boyle
[…]
“The Quantum Frontier,” by Fermilab physicist Don Lincoln, delves into the workings of the LHC as well as the basic (and not-so-basic) outlines of the scientific frontier the $10 billion machine was built to explore.
[…]
“It’s completely wrong-minded to say that ‘the LHC was built to discover X,’” Lincoln writes. “That would mean that ‘X’ is understood well enough to know that it’s there, and therefore to find it isn’t really a discovery. No, the purpose of the LHC is to study the nature of matter under conditions that are seven times hotter and more energetic than ever before observed. We will see what we will see.”
[…]
If matter is made of molecules, and molecules are made of atoms, and atoms are made of particles like electrons and protons, and protons are made of quarks … then what are quarks made of? No one really knows, although theorists have talked about the existence of pre-quarks or “preons.” (Plenty of other names have been proposed for the theoretical particles; Lincoln’s favorites are “quinks” and “tweedles”).
[…]
For the past couple of years, scientists have wondered whether the first evidence of the Higgs boson would be found at Fermilab or the LHC. “It’s not a race per se,” Lincoln said, but the folks at Fermilab would love to make the discovery before handing off the baton to their colleagues at Europe’s CERN particle physics lab.
Although there’s no breakthrough to report yet, the researchers at Fermilab’s Tevatron collider are getting closer to the big prize. Just this week, they reported the first detection of single top quarks, which is a significant accomplishment in itself and also advances the search for the Higgs. Last year, Fermilab reported results that narrowed down the energy range where the Higgs might lurk, and Lincoln told me there are new results in the works that will improve upon those previous results.
“Knowing where not to look is an important piece of the puzzle,” he said.
Knowing what not to expect from the LHC is just as important, particularly when it comes to planet-destroying catastrophes. In the prologue to “The Quantum Frontier,” Lincoln addresses the widely reported worries over microscopic black holes, strangelets and other nightmare scenarios - and he explains why “it is impossible that any of these scenarios are true.” Essentially, the reason is that many, many reactions much more energetic than the LHC’s collisions have occurred over a span of billions of years. The fact that we’re still here is an indication that we’re safe, Lincoln said.
“If you do the arithmetic, you’ll find that you’d have to run the LHC for 100,000 years in order to have the same collisions that the universe has brought to Earth already,” he said. “People do worry about this, and I think it’s a completely fair question. But when you think about it for a little while, you see that there’s absolutely no reason to be nervous.”
[…]
Here are a few extra tidbits from the world of particle physics:
· More books about the LHC are on the way: LHC project leader Lyn Evans’ work, “The Large Hadron Collider,” is reportedly due for publication in June. Paul Halpern, a physicist and mathematician at the University of the Sciences in Philadelphia, is coming out with “Collider: The Search for the World’s Smallest Particles” in August. And for something completely different, check out this online publication called “The Little Book of the Big Bang.”
· A federal lawsuit raising concerns about those doomsday scenarios was dismissed last year, but the plaintiffs filed an appeal, and the federal government was supposed to file its response by the end of last week. A spokesman for the Justice Department, Andrew Ames, told me today that government lawyers have asked for more time to prepare their brief, but the court has not yet ruled on that request.
· The LHC is going to get some screen time in “Angels & Demons,” a movie based on Dan Brown’s thriller. The US LHC users’ group is already gearing up to use the film, due to premiere in May, as an opportunity to educate the public about particle physics. Watch this space for more to come. And watch for a little extra star power when the LHC is ready for its restart. Actor Tom Hanks, the star of “Angels & Demons” as well as “The Da Vinci Code” and loads of other movies, is supposed to help push the button.
Update for 1:15 p.m. ET March 11: Fermilab just announced that its DZero team made an high-precision measurement of the mass of the W boson, which will in turn help narrow down mass estimates for the Higgs boson. If you must know, the exact mass of the particle measured by DZero is 80.401 +/- 0.044 GeV/c2. Click on over to the Symmetry Breaking blog for more information (plus a cute picture that actually helps explain what’s going on).
http://cosmiclog.msnbc.msn.com/archive/2009/03/10/1830948.aspx?
Admin LHC-Kritik Reply:
March 12th, 2009 at 2:12 pm
Physics Author Don Lincoln is more honest than most when he writes “the purpose of the LHC is to study the nature of matter under conditions that are seven times hotter and more energetic than ever before observed. We will see what we will see.”
However the logically flawed reason he cites as proof of LHC safety was long ago disowned by CERN’s own LHC Saftey Assessment Group (LSAG) as noted in this March 16, 2008 email to me:
“While it is true that a BH produced by cosmic rays would not be stopped by the Earth, there are many other “things” in the universe that could trap such CR-produced BH’s, thus leading to visible consequences.” [1]
(Some LHC head-on collision created particles would be stopped by Earth compared to zero initially neutral cosmic ray created particles. Other scientists also disagree that other “things” in the universe would definitely trap such CR-produced BH’s due conditions such as super fluidity. Safety will be what it will be, but it might be improved by increasing energy levels by no more than 100% before fully examining results as at least one senior Physics PhD recommends.)
[1] LSAG email (16 March 2008) http://www.scientificconcerns.com/Forums/viewtopic.php?f=11&t=22&hilit=LHCSafetyAssessment.Group%40cern.ch&start=10
James Tankersley Jr, Middleton WI (Sent Wednesday, March 11, 2009 2:51 PM)
www.lhcfacts.org/
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“If you do the arithmetic, you’ll find that you’d have to run the LHC for 100,000 years in order to have the same collisions that the universe has brought to Earth already,” he said.’
This is the simple and well-known “cosmic-ray-argument” of CERN. The problem is: We do not know much about cosmic rays (rate, speed, mass…), they have been observed indirectly (Flys Eye Experiment). Particle physics rely on only a few experiments by their experimental colleagues.
Secondly, put it this way:
100.000 years LHC = 4.000.000.000 years cosmic rays on the whole earth
10 years LHC = 400.000 years cosmic rays on the whole earth
Am I right? This is astonishing and suddenly looks very different!
So within 10 years of the planned operation-time of the LHC, the machine would produce as much high energy collisions as would occur naturally in 400.000 years (!) on the whole earth (and this only if the CERN-comparison with cosmic rays was right, which is questionable). So how can they say something totally natural would happen at the LHC?
This shows another interesting discrepancy: Critics and supporters of the LHC may use the same arguments - must be another point of view…
In our complaint at the European Court of Human Rights, we gave several recommendations to make the LHC safer:
1: External multidisciplinary risk evaluation. Before this, the LHC should not start up at all.
2.: Wait for the AMS 2 experiment in 2010 at the International Space Station to observe the cosmic rays directly finally, so the prominent argument of a similarity to the collisions at the LHC could be proved.
3.: (If this is positive) Start up the LHC only in small steps and study the results carefully before each increase of energy.
In case, the standard model of physics can be changed before major dangers occur.
Markus Goritschnig, Vienna, Austria (Sent Wednesday, March 11, 2009 9:16 PM)
Comment from found
Time March 11, 2009 at 9:13 pm
An einem gemütlichen verregneten Sonntag lasse ich nochmals die Bilder der gigantisch monströsen Weltmaschine auf mich einwirken.
Dieses vorhaben passt ausgesprochen gut zur restlich politischen Weltlage. So sehe ich den LHC doch als Endprodukt, erschaffen mittels eines Netzwerkes vieler enthusiastischer Gigantomanen. Vorwärts in die Vergangenheit. Nun sieht man all die Gedanken der Schöpfer materialisiert im Cern. Aus einem Kopf wäre die Riesenkrake wohl nicht entstanden. Der LHC symbolisiert Größenwahn, so wie wir ihn in der Form einer Maschine noch nie gesehen haben. Er verdeutlicht, zu was eine Community im Stande ist. Nach dem gleichen Muster wie vor allen anderen Untergängen vergangener Hochkulturen. Vergleichbar mit der aufgeblähten und geplatzten Terablase des Finanzmarktes, wegen der nun auch Unschuldige von einer zur anderen Stunde in eine ungewisse Lage hineinkatapultiert werden. Umso unbegreiflicher, dass dieses Ungetüm weitere Unsummen verschlingt, obwohl wir erst am Beginn einer Weltwirtschaftskrise stecken. Wenn ich daran denke, wie gefräßig das babylonische Projekt bis heute war und was es wohl noch weiter verschlingen wird, so bin ich froh, dass ich kein Hemd mit eng anliegendem Kragen am Leib trage.
Es macht mich traurig und wütend zu gleich, dass sich eine selbstsüchtige Machtelite mit all ihren Steigbügelhaltern so viel Arroganz erlaubt, sich über alle Menschen hinwegsetzt, Kritiker gewissenlos kaltblütig ignoriert und diese Projekte vor der demokratischen Öffentlichkeit lange verschwiegen hatten. Wir wurden schlichtweg vor vollendete Tatsachen gestellt. Wie schon so oft auch in anderen Angelegenheiten die uns alle angehen, wird hinter dem Rücken der Allgemeinheit etwas ausgebrütet. Wie Erdtiere buddelte man sich Gänge tief unter der Erde, fern des Lichts im Dunkeln.
Es muss endlich klar gemacht werden, dass wir auf einem Planeten leben der allen gehört. Auch leben wir angeblich in Demokratien. Das sehe ich nun eindeutig nicht mehr so. Wer sucht denn bereits nach einer anderen Heimat in der Galaxie? Nachdem der selbe Motor diese Erde schon ganz an den Rand des Erträglichen gebracht hat, verdrecken sie nun als nächstes unser All. Es ist nicht ihr All, sondern unser All. Vor 20 Jahren bereits erwähnten wir den Weltraumschrott. Nicht genug, nun schieben sie bereits ihre Waffen und Spycams da hoch, die Herren der Ringe. Es fehlen die rechten Worte, um diese Ungeheuerlichkeiten in angemessenem Umfang zu beschreiben. Was mögen wohl die Atombombentests in der Atmosphäre für Schäden angerichtet haben? Nicht zu vergessen sind dazu alle die verseuchten Gebiete und die Atomabfälle. Wir sitzen nicht nur auf einer tickenden Bombe, sondern gleich auf mehreren. Dann all die gefährlichen Substanzen, die klammheimlich in Labors entstanden sind. ABC nennt sich die Summe dieses Horrors. Nicht genug, nun spielt man mit noch ganz anderen Energien. Auch der Vatikan kooperiert indem er schweigt, genau so wie er das schon oft getan hat. Und kein Wort seitens all der Logen, denn auch sie schweigen, interessant. Zu dumm nur - hat man das Schöpferteilchen noch gar nicht im Gläschen, hört der Hollywoodkasperle schon seine Kassen klingeln. Im Grunde ist es nackte Ironie einen Film zu drehen und für eine solche Sache zu werben. Damit gehört auch diese Sippe der selben Spezies an. Eines Tages dann, solange die Erde noch besteht, treffen sich einige dieser Personen wieder beim Bohemien Grove, dort im kalifornischen Hinterholz, wo sie ihre spaßigen Messen zelebrieren. Erstaunlich wie sich Tragödienstoff in Vermögen verwandelt. Raffiniert nutz Cern die Panne und freut sich ob der Gratis-PR in dieser Größenordnung. Die, welche es nicht lassen können dürfen sicher sein, der Streifen ist voll mit Mystik, gerade noch rechtzeitig vor dem neuen Versuch am Cern. Mystik ist ihnen das, was für die Motten das Licht ist. Mit Cern und Hollywood reichen sich die selben die Hände. Hollywood ist die größte Propagandamaschinerie der Mächtigen.
Comment from Markus Goritschnig
Time March 9, 2009 at 12:38 am
Hypothetischer ‘Schwarzloch-Relikt-Konverter’, 3 Zitate:
„Zeitgenosse“ am 6.3.09 im Thread ‘Widerlegung Prof. Otto E. Rössler’ in einer prägnant stilvollen, bewusst naiv-technophil-teleologischen Spekulation, die sich von anderen Pro-LHC-„Meldungen“ dort abhebt und in einer Debatte um einen hypothetischen „Relikt-Konverter“ in dieser zugespitzten Form - und als dialektisch notwendig zu markierendes Argument - kaum besser auf den Punkt gebracht werden könnte:
“Gehen wir zur Abwechslung einmal davon aus, dass sich mit dem LHC mikromare schwarze TeV Löcher bzw. deren Relikte erzeugen lassen ohne dass die von Rössler beschworenen Szenarien eintreffen - dann wäre dies für die Menschheit in der Tat ein grosser Gewinn. Solche MBH’s liessen sich zur Energiekonversion im grossen Stil nutzen, so dass das Energieproblem mit einem Schlag gelöst wäre. Für diejenigen, die bereits in Angst und Bange leben, sagen wir dazu einfach: Kritiken beruhen auf Fehlinterpretationen der Physik!
Ohne eine vollständige Theorie der Quanten-Gravitation ist es jedoch schwierig, die Endphase eines MBH zu beschreiben. Wir postulieren deshalb einfach eine stabilen Endzustand, ein sog. Relikt. Wenn sich Masse in Energie umwandeln lässt (und daran zweifelt eigentlich keiner), könnte man somit einen Relikt-Konverter realisieren. Mit der Hawking-Strahlung stünde uns auch ein Mechanismus zur Verfügung, um die Masse in Nutzenergie freizusetzen. Man höre und staune! Prof. H. Stöcker (Institut für theoretische Physik an der Univ. Frankfurt) hat diesen Konverter bereits patentieren lassen. Voraussetzung dazu ist allerdings, dass die LXD’s existieren. In diesem Fall sind 14 TeV ausreichend, um Quarks in den Schwarzschildradius einzuschliessen und MBH’s zu generieren.”
Wir haben diesem wahnwitzigerweise zum Patent angemeldeten, rein spekulativen Apparat bereits in unserer ersten EGMR-Beschwerdeschrift Rechnung getragen:
„Nach intensiver Abwägung der Risiken: Die Beschwerdeführer halten es als Ergebnis der fortgesetzten Experimente an immer leistungsfähigeren Teilchenbeschleunigern für wahrscheinlicher, dass die Erde dabei als ganzes vernichtet wird, als dass sich daraus der kontrollierbare Betrieb hypothetischer „Schwarzlochreaktoren“ erzielen ließe. Diese ohne jegliche Übertreibung getroffene, realistische Einschätzung, der wohl auch ein Großteil der Physiker zustimmen würde, hat die staatlichen Geldgeber derart gigantomanischer Projekte offenbar noch nicht erreicht.“
(LHC-Kritik, erste EGMR-Beschwerdeschrift vom 8.08, Punkt 9, S. 22)
Viel beklemmender ist da schon jenes Zitat aus einem Klassiker der deutschsprachigen Literatur (durchgehend mit zahlreichen verblüffenden Parallelen zur laufenden Diskussion, hier etwa: “…die Welt wird eins.”, vgl. ‘Singularität’…:
“Wir sind in unserer Wissenschaft an die Grenzen des Erkennbaren gestoßen. Wir haben das Ende unseres Weges erreicht. Aber die Menschheit ist noch nicht soweit. Wir sind ins Leere gestoßen. Unsere Wissenschaft ist schrecklich geworden, unsere Forschung gefährlich, unsere Erkenntnisse tödlich. Es gibt für uns Physiker nur noch die Kapitulation vor der Wirklichkeit. Sie ist uns nicht gewachsen. Sie geht an uns zugrunde. Wir müssen unser Wissen zurücknehmen. Es gibt keine andere Möglichkeit, auch für euch nicht. Nur im Irrenhaus dürfen wir noch denken. In der Freiheit sind unsere Gedanken Sprengstoff. Entweder bleiben wir im Irrenhaus oder die Welt wird eins. Entweder löschen wir uns im Gedächtnis der Menschheit aus, oder die Menschheit erlischt.”
(Möbius in Friedrich Dürrenmatt: “Die Physiker”)
Dürrenmatts Werk wird allgemein dahingehend interpretiert, dass sich einmal Gedachtes nicht langfristig verbergen lässt.
Die Alternative ist ein möglichst redlicher, wissenschaftlicher und verantwortungsvoller breiter Diskurs, an dessen Ende die Frage nach der Verantwortbarkeit möglicher Techniken beantwortet werden muss.
Markus Goritschnig Reply:
March 9th, 2009 at 10:17 pm
Zum Patent eingereichter hypothetischer Reaktor zur Energieerzeugung mit Schwarzen Löchern von Prof. Horst Stöcker, Teilchenphysiker, Frankfurt.
Anzumerken ist dabei, dass in Diskussionen mit CERN-Vertretern auf Anfrage dahingehend abgewiegelt wurde, dass Stöckers Patent ein „Spaß“ gewesen sei. Liest man die Patentschrift, ist es vielmehr so, dass der LHC selbst dieser hypothetische Schwarzlochreaktor sein sollte.
Wer würde diesen – nach Erfinderangaben „völlig sicheren“ - höchsteffizienten hypothetischen Reaktor (nebenbei ganz ohne Umweltverträglichkeitsprüfung oder externes Risikoevaluierungsverfahren) gerne auf dem bewohnten Planeten Erde testen?
——————————-
WO 2007093434 20070823
Bezeichnung: Verfahren zur Energiegewinnung durch Umwandlung von Masse in Energie
[…]
Zur Herstellung der bei der Umwandlung von Masse in Strahlungsenergie eingesetzten stabilen beziehungsweise quasistabilen mikroskopischen Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. der LXD-BH-Relics (large extra dimension black hole) werden Elementarteilchen mit einer solchen Energie zur Kollision miteinander gebracht, dass sich ein künstliches mikroskopisches Schwarzes Loch bildet, welches dann unter Strahlungs- und Teilchenemission in ein Relikt eines Mini- Schwarzen Loches, z.B. in ein LXD-BH-Relic, praktisch ein stabiles beziehungsweise quasistabiles, neues schweres Elementarteilchen, übergeht.
Im nächsten Schritt werden die Relikte dieser Mini-Schwarzen Löcher, z.B. LXD-BH-Relics, bspw. mittels elektromagnetischer Kräfte, gespeichert und sodann mit beliebigem massebehaftetem Material bestrahlt.
Durch den Einfang der zugeführten Masse wird das stabile beziehungsweise quasistabile Relikt des Mini-Schwarzen Loches, z.B. ein LXD-BH-Relic, angeregt und in einen instabilen Zustand überführt. Aufgrund der Hawking-Strahlung (Literatur: S.W. Hawking, Comm. Math. Phys . 43 (1975) 199, S. Hossenfelder, S. Hofmann, M. Bleicher, H. Stöcker, Phys. Rev. D66 (2002) 101502, S. Hossenfelder, M. Bleicher, S. Hofmann, H. Stöcker, A. V. Kotval, Phys. Lett. B 566 (2003), 233) zerfällt dieses instabile Mini-Schwarze Loch unter Emission von energetischen Photonen, Positronen, Elektronen, Pionen und schwereren Elementarteilchen, die groesstenteils rasch weiter in die leichten Elektronen, Positronen und Photonen zerfallen, zurück in seinen stabilen beziehungsweise quasistabilen Grundzustand, z.B. in ein LXD-BH-Relic. Die emittierte nieder- und hochenergetische Strahlung lässt sich direkt nutzen bzw. durch Moderatoren, z.B. Beton-, Wasser-, Stahl- oder Bleikonverter, in weichere Strahlung konvertieren und so in elektrische bzw. thermische Energieformen umwandeln, z.B. durch Photozellen und Kalorimeter.
[…]
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Energiegewinnung mittels eines Mini-Schwarzes-Loch-Relikt-Reaktors, z.B. eines LXD-BH- Relic-Reaktors, hat durch die nahezu vollständige Umwandlung von Masse in Strahlungsenergie eine hundertmal höhere Masse zu Strahlungs-Umwandlungseffizienz als ein Fusionsreaktor, bei dem nur ca. 1% der Masse als Strahlungsenergie freigesetzt wird, und ist ca. eintausendmal effizienter als ein konventioneller Spaltreaktor, der nur ca. ein Promille der Masse von Protonen als Strahlungsenergie freisetzt.
Zur Deckung des jährlichen Weltenergiebedarfes benötigt man mit erfindungsgemäßen Verfahren nicht mehr als zehn Tonnen beliebiger Materie, sei es Erde, Wasser, Luft oder Beton, die im einem Reaktor durch Relikte von Mini-Schwarzen Löchern in Hawkingstrahlung umgewandelt werden; selbst radioaktiver Müll lässt sich mittels der durch das erfindungsgemäße Verfahren beschriebenen Transmutation in Energie umwandeln, die zu zahlreichen Zwecken nutzbar ist.
Wegen der Stabilität der Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. der LXD-BH-Relics, ist dieser Reaktor, im Vergleich zu Kernspaltungsreaktoren, bei denen unkontrollierbare Kettenreaktionen auftreten können, auch inhärent völlig sicher. Die stabilen Relikte der Mini- Schwarzen Löcher, z.B. die LXD-BH-Relics, haben kleine Wirkungsquerschnitte, die kleiner als ein Milliardstel der Neutronenquerschnitte in Spaltreaktoren sind.
Werden sie nicht mit massebehafteten Teilchen vereinigt, so können sie nicht anwachsen, also auch nicht instabil werden und damit auch keine Strahlung emittieren.
Die grundlegende Physik des Reliktes eines Mini-Schwarzes Loch, z.B. des LXD-BH-Relic, basiert auf den supersymmetrischen Erweiterungen des Standardmodells der Elementarteilchenphysik. Danach existieren bis zu sieben kompaktifizierte zusätzliche Raumdimensionen. Insgesamt hat die supersymmetrische Raumzeit also bis zu elf Dimensionen: die Zeit, die drei wohlbekannten Raum-Dimensionen Länge, Breite, Höhe, sowie die sieben kompaktifizierten ExtraDimensionen.
Diese besitzen Längen L zwischen L = I Mikrometer und L = 10 Femtometer. Diese Längen sind also viel größer als die Plancklänge, daher der englische Name large extra dimensions, abgekürzt „LXD” (Literatur: I. Antoniadis, N. Arkani- Hamed, S. Dimopoulos, G. R. Dvali, Phys.Lett. B 436 (1998) 257, und Phys. Lett. B 392 (1998), I. Antoniadis, Phys . Lett . B 246 (1990) 377).
Die kompaktifizierten LXDs mit diesen Längen führen wegen der Heisenbergschen Unschärfe-Relation (p ~ hc/L) zu einer neuen fundamentalen Masse von mindestens M ~ 1 TeV, also ca. 1000 Protonenmassen, bzw. vier Urankernmassen.
Teilchen mit Massen oberhalb dieser fundamentalen Masse - und damit also auch Mini-Schwarze Löcher und nachfolgend deren Relikte, z.B. LXD-BH-Relics - können durch die Schwerpunktsenergie erzeugt werden, die mit dem neuen Großbeschleuniger “Large Hadron Collider” (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf/Schweiz erreicht werden können.
Teilchen mit Massen oberhalb dieser fundamentalen Masse - und damit also auch Mini-Schwarze Löcher und nachfolgend deren Relikte, z.B. LXD-BH-Relics - können durch die Schwerpunktsenergie erzeugt werden, die mit dem neuen Großbeschleuniger “Large Hadron Collider” (LHC) am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf/Schweiz erreicht werden können.
[…]
Beispielswiese führt das am LHC zur Produktion von einigen LXD-BH pro Sekunde, also zur Produktion von bis zu einhundert Millionen Mini-Schwarzen Löchern pro Jahr (Literatur: S. Dimopoulos und G. Landsberg, Phys . Rev. Lett. 87 (2001) 161602, S.B. Giddings und S. Thomas, Phys. Rev. D65 (2002) 056010) . Mit diesen genügend hohen Beschleunigerenergien kann man also große Mengen Mini-Schwarzer Löcher mit Massen von einigen TeV erzeugen.
Diese Mini-Schwarzen Löcher sind aber nicht stabil, sondern zerfallen quantenmechanisch durch thermische Zerstrahlung in die oben angegebene, so genannte Hawking- Strahlung (Literatur : S.W. Hawking, Comm. Math. Phys. 43 (1975) 199) .
Dieser thermische Zerstrahlungsprozess der mikroskopischen Schwarzen Löcher läuft rasch, aber nur bis zu Massen nahe der fundamentalen Masse ab. Dann bleiben stabile Relikte (engl, relics) übrig (S. Hossenfelder, S. Hofmann, M. Bleicher, H. Stöcker, Phys. Rev. D66 (2002) 101502, S. Hossenfelder, M. Bleicher, S. Hofmann, H. Stöcker, A. V. Kotval, Phys. Lett . B 566 (2003) , 233).
Diese Relikte, z.B. LXD-BH-Relics, sind mit über 70% Wahrscheinlichkeit elektrisch geladen (Literatur: Sabine Hossenfelder, Benjamin Koch, Marcus Bleicher e-Print Archive: hep-ph/0507140) .
Nicht geladene Relikte können durch Elektronen- bzw. Positronenbeschuss in geladene Relikte umgewandelt werden.
[…]
Diese Relikte der Mini-Schwarzen Löcher, z.B. die LXD-BH- Relics, wirken erfindungsgemäß als Transformator bzw. als Konverter, der die Masse einfacher Materie, wie Sand, Wasser etc. oder z.B. Atomkerne und Sekundärteilchen wie Protonen, Neutronen und Elektronen, in die Hawking- Strahlung verwandelt, d.h. in die Strahlungsenergie von Photonen beziehungsweise Gammastrahlung und leichten Teilchen, z.B. Elektronen, Mesonen. Diese Strahlungsenergie ist insbesondere zur Stromerzeugung zu nutzen.
Nachdem Relikte der Mini-Schwarzen Löcher beziehungsweise die LXD-BH-Relics erzeugt sind, beispielsweise am LHC in Cern oder auch in der Kosmischen Strahlung, kann man sie, z.B. aufgrund ihrer Ladung, einfangen, beispielsweise mittels Fallen, Magneten, Beamlines oder Speicher-Ringen, und dann oder dabei beschleunigen oder abbremsen und/oder mit ihrem Rückstoßimpuls driften lassen, um sie mit konventioneller Materie oder diversen Elementarteilchen, z.B. Elektronen, Protonen, Neutronen, oder Atomkernen, zur Kollision zu bringen.
[…]
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in besonderer Weise anwendbar, um in den hier dargestellten Masse-zu-Strahlungs- Katalysatoren wie beispielsweise den LXD-BH-Relics die Effizienz der Energieproduktion um nahezu das Eintausendfache gegenüber existierenden Kernspaltungs-Reaktoren zu steigern.
[…]
Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich in unterschiedlicher Weise durchführen. Eine Möglichkeit besteht darin, dass mit dem LHC am europäischen Zentrum für Kernforschung CERN (Centre Europeenne pour Ia Recherche Nucleaire) geladene Relikte von Mini-Schwarzen Löchern, beispielsweise LXD-BH-Relics, hergestellt werden. Um sie mit geeigneten supraleitenden stationären elektromagnetischen Linsen in einen Speicherring umzulenken, wird wenig Energie benötigt. Ebenso fällt bei der Gesamtbilanz diejenige Energie kaum ins Gewicht, die benötigt wird, um die Relikte dort bei moderater Energie, zum Beispiel mit halber Lichtgeschwindigkeit, umlaufen lassen und in jedem Umlauf, z.B. mit einem Wasserstoff-Jet-Gastarget, Kollisionen mit Protonen und/oder Elektronen herbeizuführen, wobei nach kürzester Zeit die Masse der Protonen beziehungsweise Elektronen in Form zahlreicher Photonen, hochenergetischer Elektronen, etc. wieder emittiert.
[…]
Die Effizienz der Katalysatorwirkung der Relikte von Mini- Schwarzen Löchern, beispielsweise von LXD-BH-Relics, lässt sich steigern, indem man in einem Speicherring die Relikte ebenso wie die einzufangende Materie weiter beschleunigt oder abgebremst, um die umlaufenden Relikte mit optimaler Resonanzenergie mit dem gewöhnlichen Targetteilchen kollidieren zu lassen.
[…]
Die Energieabfuhr aus dem Reaktor kann durch Brennstoffzellen, durch Fotozellen, durch Fluide, durch thermische Verwertung, optische Weiterleitung durch Glasfiberkabel, oder durch Absorption der Strahlung in Glas oder Wasser, analog zu Moderatoren in Kernkraftwerken bzw. Endlagern, und Wärmeabfuhr erfolgen.
Zum Erzeugen der Relics werden beispielsweise Proton-Proton (p-p) -Stöße bei cm-Energie von 14 TeV verwendet, also bei der maximal möglichen Gesamtenergie, und bei Maximal-Luminiszenz am Beschleuniger von 10^34A.
[…]
Pro Jahr lassen sich dann ca. 10^10 schwarze Löcher erzeugen, was zu einem Produktionsquerschnitt > nanobarn führt.
Die Separierung der schwarzen Loch-Relics erfolgt durch ihre große magnetische Steifigkeit direkt aus dem Untergrund. Denn die Masse der schwarzen Loch-Relics’ beträgt ITeV, sie sind mit einer Häufigkeit von 2/3 aller Ereignisse elektrisch einfach geladen, sind aber relativ langsam und bewegen sich mit der Schwerpunktsystem-Geschwindigkeit entlang der Strahlrichtung durch das Strahlrohr des Beschleunigers, bei asymmetrischen Einschussenergien des p-p-Stoßes, also in Strahlrichtung durch die Strahlführung des Beschleunigers/Speicherrings, der als Speicherring für diese Relics dient.
[…]
Da diese Teilchen mit Wahrscheinlichkeit 2/3 elektrisch geladen sind, können sie somit als stabile geladene Teilchen im Beschleuniger im Speicherringmodus (bspw. mit einem Umfang von 27 km) beliebig lange im Kreis gehalten werden, mit einer Umlauffreguenz von lθVs.
Die gespeicherten Relic-Teilchen werden durch Protonen niedriger Relativenergie „gefüttert”, mit jeweils Masse des Protons = 1/1000 der Masse des Relics. Das heißt, man braucht z. B. alle 100 m im Speicherring ein Target, durch welches die Relics „durchfliegen” und auf ihrem Weg durchs Target mindestens ein Proton „fressen”, instantan wieder verdampfen, sodass die Energie in dem Target - dabei aktiv als Calorimeter - in Form von dominat elektromagnetischer Strahlung/Wärme wieder abgegeben wird und somit der wirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden kann.
[…]
Der Wirkungsquerschnitt der einmal produzierten, „protonenverschluckenden” Relics mit weiteren “Convertierungs- ” Protonen kann wegen der Zeitverzögerungseffekte am Schwarzschildhorizont auch für langsame Relics zu millibarn- großen QCD-Reaktionsquerschnitten führen.
Dies ergibt sich daraus, dass der in das schwarze Loch einfallende Teil der QCD-Materie für einen distanten Beobachter (vorliegend das Calorimeter) am Horizont einfriert, während der emittierte Teil der Hawkingstrahlung weit genug weg ist vom Horizont, um quasi-instantan seine Energie im Calorimeter zu deponieren. Damit „sieht” ein Targetproton die eingefrorenen QCD-Materiereste am Schwarzschild-Horizont des auf es zulaufenden Relics.
Mit der umlaufenden Relic-Dichte von 10^10 im Beschleunigerring, 10^4 Hz ümlauffrequenz und einer Jahreslaufzeit von 3* 10^7 s, bei 300 Convertern, deren Dicke optimiert wählbar ist, erhält man die große Zahl von 10^24 Kontakte der Relics mit den Convertern pro Jahr.
Die Reaktions- und Verdampfungsrate im Converter hängt nun von dem Reaktionswirkungsquerschnitt Relic+Proton sowie der Converterdicke ab, und mit Reaktionswirkungsquerschnitten ist damit im Bereich von millibarn eine große Energieausbeute möglich:
So entspricht ein Gigawatt-Kraftwerk der Biblisklasse 10^9 Watt (Watt = Joule pro Sekunde) x 3*10^7 s p.a.= 3*10^16 Joule p.a.
Da 1 Joule 10^10 Protonenmassen entspricht müssen also 3*10^26 Protonen, welche in nur ca. hundert Gramm Wasserstoff enthalten sind, pro Jahr Hawking-Convertieren, um die Leistung eines Gigawattkraftwerkes, vergleichbar mit Biblis B, zu erbringen.
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http://www.wipo.int/pctdb/en/wo.jsp?IA=EP2007001364&DISPLAY=DESC
Comment from libertine
Time March 8, 2009 at 8:45 pm
wenn der Teilchenphysik das Budget gekürzt wird: hier ein Bericht von Feb. 2008:
http://cerncourier.com/cws/article/cern/32901
natürlich wird das ganze etwas schöngeredet. Staaten können nunmal knapp bei Kasse sein. Aber wo spart man zuerst wenn die Taschen leer sind ? Dort wo man glaubt, daß sich weitere Investitionen nicht lohnen da Erfolge/ Ergebnisse ausbleiben.
Auch sollte man sich in Erinnerung rufen, wie CERN im Vorhinein aber erst recht nach dem 19. September das Problem beschönigte, daß Unfälle passieren können und sogar ziemlich wahrscheinlich sind. Außerdem ist man stets darum bemüht den Terminplan einzuhalten und bei Verzögerungen liefert man ausgeklügelte Begründungen. Fragt sich doch: wie lange machen das die Sponsoren und Mitgliedsstaaten noch mit ? Wenn die abspringen, vielleicht nimmt sich CERN dann endlich mal die Zeit über die Risiken GENAUESTENS nachzudenken.
Comment from olga
Time March 8, 2009 at 5:07 pm
Kriegsvorbereitungen in Zeiten grausamster menschlicher Not auf der ganzen Welt…
Obama hat nun ein Milliarden - Budget bewilligt, das die Pläne seines Vorgängers voll umsetzen soll. Die NASA wird ihre weitere Aktivität zur Erforschung des Weltraumes umsetzen koennen, auf dem Mond soll die global leadership mit einer militärstrategischen Raumstation errichtet werden. Der Mond jedoch ist nur eine Zwischenstation auf dem Weg zum Mars, wie James Fletcher, ehemals NASA, feststellt. In Zusammenarbeit mit Italien und China werden Antimaterie - Detektoren auf dem Mond installiert.
Diese Meldung aus dem Corriere della Sera von Ende Februar 2009 erfreut bestimmt all diejenigen, die direkt oder indirekt an der grossen Kriegsmaschinerie beteiligt sind. Diverse Wissenschaftszweige werden involviert sein, beginnend von der Erforschung der Wirkung von kosmischer Strahlung auf den Organismus, von der Erforschung der Moeglichkeiten, Nahrungsmittel so zu präpaieren, dass sie unter Mond/Marsbedigungen essbar sind, Antriebssysteme aller Art experimentell zu erforschen, beginnend von der Verwendung von Antimaterie in grossem Stil, usw. usf.
Wir erleben in Zeiten der grössten Finanzkrisen also einen Milliardenaufwand für dieserart Projekte. Wie sollen wir das verstehen? Die Militärmaschinerien habe sich noch nie um die irdische Not des einzelnen oder ganzer Völker gekümmert. Ihre Prämissen basieren auf dem totalen Krieg, das ist ihr Konzept. Und indem wir mit all unseren Universitäten und technischen Hochschulen der technologisch- geistigen „Elite“ helfen, immer raffiniertere Formen der Vernichtung des Planeten Erde und seiner Bewohner herzustellen, sind wir teil der Kriegsmaschinerie.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Hitleregime mit seinen besten Physikern und Technikern der Vorläufer von Projekten war, den Weltraum zu erobern. Antigravitation, d.h. die Moeglichkeit der Aufhebung der Schwerkraft, wurde erforscht. Die Nullpunktenergie wurde gesucht. Nordpol und Südpol sind erneut wichtige Faktoren für derlei Vorhaben, das Magnetfeld der Erde dient für diverse Experimente und mit der Ionospherenaufheizung ist man nicht zimperlich. Was früher unter dem Begriff HAARP nur in Alaska errichtet war, wird nun in Europa stationiert. Der geschichtlich Versierte wundert sich nicht, dass die „besten“ Rezepte der Nazis nun ihre Erfüllung finden, schliesslich handelte es sich um mehrere tausend Patente deutscher Physiker und Techniker, die nach 1945 von den Siegermächten in Besitz genommen wurden.
Admin LHC-Kritik Reply:
March 9th, 2009 at 7:27 pm
Konkret bzgl. des LHC müssen wir anmerken, dass das im Corriere Della Sera – Artikel:
http://archiviostorico.corriere.it/2009/febbraio/28/colonia_sulla_Luna_Obama_conferma_co_9_090228012.shtml
angesprochene AMS 2 – Experiment ab 2010 auf der Internationalen Raumstation wichtige Aufschlüsse über die hypothetischen Sicherheitsargumente (Kosmische Strahlung) bringen könnte. Wir haben dieses extra am Ende unserer EGMR-Äußerung vom 12.08 erwähnt und vorgeschlagen, dieses dringend abzuwarten, da nur der Fortschritt der Astronomischen Forschung die LHC-Sicherheitsargumente belegen könnte.
Außerdem: Wenn die Ereignisse am LHC - wie behauptet wird - mit jenen alltäglichen im All verleichbar wären, dann könnte man das Forschungsziel im Prinzip auch durch friedlich-beobachtende astronomische Mittel erreichen.
Andererseits kommt es einem mitunter tatsächlich so vor, als arbeitete man daran, eine „verbrauchte“ Erde hinter sich lassen zu können. Wir werden wohl noch einsehen müssen, dass es vielleicht gar nie eine annehmbare Alternative zu unserem schönen Heimatplaneten geben wird. Aber einige Vorstöße in den Weltraum wird die Menschheit sicher unternehmen…
Comment from found
Time March 8, 2009 at 4:15 pm
Troubled “Time Machine”
Thursday, February 5, 2009
Grazyna Zawada
Installing the ATLAS calorimeter / photo CERN The Polish press has written repeatedly that Polish scientists, including Krakow-based experts, were going to the Swiss European Organisation for Nuclear Research (CERN) to repair “the machine of death,” as some of the world’s media has called the Large Hadron Collider (LHC). The Krakow Post explains what exactly local scientists will do in CERN.
“‘Machine of death,’ that’s ridiculous,” chuckles Professor Michal Turala from Krakow’s Nuclear Physics Institute of the Polish Academy of Sciences (IFJ PAN), who works on a LHC experiment called ATLAS. “We’d rather call the Collider a giant microscope, or a time machine. To find out some details concerning the structure of the universe we want to accelerate particles so they emit radiation, then collide them and observe the effects.”
The LHC is a gigantic scientific instrument near Geneva, Switzerland, located about 100 metres underground. It was conceived with the aim of revolutionising human understanding of the material world’s structure. It is a round particle accelerator (over 16 miles in diameter) composed of superconducting magnets frozen to a temperature colder than in outer space. Using super grid computers, physicists want to use the LHC to study the smallest known particles, and possibly new particles created in the collisions, using special detectors in a number of experiments dedicated to the Collider.
At the beginning of January five scientists from Krakow’s IFJ PAN went to the CERN Institute, which operates the LHC, to work on the Collider. However, they were not supposed to repair it, as many media outlets suggested, but to inspect the repairs carried out on the magnetic electrical circuits’ connections by another group of engineers.
“There are so many connections that there is no chance all will be working correctly,” says Andrzej Kotarba, a member of the Krakow team of engineers. “Unfortunately, the Collider is a prototype, having no equivalent in the world, so we must learn everything about it directly on it.”
Krakow’s team is one of many to have contributed to creating and operating the LHC since 1998, each of them having a different task. The Krakow team’s task was to create about 170,000 connections between 9,500 electromagnets of which the Collider is built, and their casings. Since September’s malfunction the connections have been rebuilt and need to be inspected before further experiments can begin.
Poles have contributed to the LHC in many ways: they prepared simulations of physical processes, detectors’ possible feedback, as well as data selection and recording algorithms, not to mention the very design and building of the detectors’ parts.
Poles have been present in CERN since 1991. CERN was established in 1954 by 12 countries; now there are 20 member states. During the Cold War, Poles could only be observers, but currently about 30 Poles work there full time, and seven Polish scientific centres send their specialists to help operate the machine. Experiments carried out in CERN are of great importance to general technological progress. State of the art solutions applied by the physicists are adapted for improving various aspects of everyday life. Examples of this include the use of Internet and computer grids, miniaturization in electronics, low temperature technologies and CAT tomography.
(c): Krakow Post
http://www.krakowpost.com/articles/2009/02/05/1220.html
Comment from found
Time March 7, 2009 at 8:14 pm
Der bekannte sympathische Physik Youngster Brian Cox im Herbst 2008 über den LHC:
Nun.
Crazy, crazy wird es wohl abgehen die Tage bei CERN. Oder ich hoffe es
zumindest.
Der LHC wurde fertiggestellt, die Testläufe beendet und nun fangen die Mal an Protonen zu beschleunigen.
Horray!
Ob sie nun wirklich die ominösen Higgs Teilchen finden können ist zweifelhaft, aber durch den Zerfall werden sie die Dinger hoffentlich messen können.
Who knows.
Medienspektakel wird auf jeden Fall betrieben; zudem dass schwarze Löcher
künstlich hergestellt werden ein kleines bisschen Panik betrieben. Die
Wahrscheinlichkeit dass das passieren wird ist doch äußerst gering und
selbst wenn:
Sollte die Erde verschluckt werden dauert das geschätzte 5 bis 20 Jahre. mal sehen was dann in der Zeit passieren würde.
Quelle
http://xover.htu.tuwien.ac.at/~chris/blog/2008/brian-cox-ber-den-lhc/
Ein Forscher in den Medien
Nach seiner musikalischen Erfahrung findet Brian immer noch Gefallen am
Rampenlicht und hat sich dort auch einen Platz bewahrt, um andere mit seiner
unersättlichen wissenschaftlichen Neugier anzustecken. Auf dem Weg von
Manchester nach Genf macht er in London Zwischenstation, um in einer
Radiosendung aufzutreten und einige Episoden von Horizon, einem
wissenschaftlichen Dokumentarfilm der BBC fertigzustellen, wovon die letzte
den Titel “What on Earth is Wrong With Gravity?” trägt.
http://ec.europa.eu/research/research-eu/55/article_5538_de.html
http://www.veoh.com/browse/videos/category/educational/watch/v16795723tA6tssmY
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 7, 2009 at 6:53 pm
Friedrich Dürrenmatts 21 Punkte zu seinem Klassiker “Die Physiker”:
1. Ich gehe nicht von einer These, sondern von einer Geschichte aus.
2. Geht man von einer Geschichte aus, muss sie zu Ende gedacht werden.
3. Eine Geschichte ist dann zu Ende gedacht, wenn sie ihre schlimmst mögliche Wendung genommen hat.
4. Die schlimmst mögliche Wendung ist nicht voraussehbar. Sie tritt durch Zufall ein.
5. Die Kunst des Dramatikers besteht darin, in einer Handlung den Zufall möglichst wirksam einzusetzen.
6. Träger einer dramatischen Handlung sind Menschen.
7. Der Zufall in einer dramatischen Handlung besteht darin, wann und wo wer zufällig wem begegnet.
8. Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der Zufall zu treffen.
9. Planmäßig vorgehende Menschen wollen ein bestimmtes Ziel erreichen. Der Zufall trifft sie immer dann am schlimmsten, wenn sie durch ihn das Gegenteil ihres Ziels erreichen: Das, was sie befürchteten, was sie zu vermeiden suchten (z.B. Ödipus) .
10. Eine solche Geschichte ist zwar grotesk, aber nicht absurd (sinnwidrig).
11. Sie ist paradox.
12. Ebenso wenig wie die Logiker können die Dramatiker das Paradoxe vermeiden.
13. Ebenso wenig wie die Logiker können die Physiker das Paradoxe vermeiden.
14. Ein Drama über die Physiker muss paradox sein.
15. Es kann nicht den Inhalt der Physik zum Ziel haben, sondern nur ihre Auswirkungen.
16. Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkungen alle Menschen.
17. Was alle angeht, können nur alle lösen.
18. Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern.
19. Im Paradoxen erscheint die Wirklichkeit.
20. Wer dem Paradoxen gegenübersteht, setzt sich der Wirklichkeit aus.
21. Die Dramatik kann den Zuschauer überlisten, sich der Wirklichkeit auszusetzen, aber nicht zwingen, ihr standzuhalten oder sie gar zu überwältigen.
Comment from Admin LHC-Kritik
Time March 7, 2009 at 6:19 pm
An example of a pro-LHC-blog that tries to explain the problem with some graphics.
Internet-Diskussionen von LHC-Befürwortern werden insbesondere im deutschsprachigen Raum leider zu großen Teilen von arroganten und persönlich angriffigen gescheiterten Physikern geführt. Hier ein Beispiel eines LHC-befürwortenden Blogs, der immerhin um klare visuelle Veranschaulichung des Problemzusammenhangs bemüht ist:
(In English:)
http://nazratsbeard.blogspot.com/2008/11/black-holes-lhc-and-why-were-all-not.html
http://nazratsbeard.blogspot.com/2008/12/black-holes-and-why-were-all-not-going.html
Ein Tadler Reply:
March 8th, 2009 at 10:26 am
Es handelt sich natürlich keineswegs um persönliche Angriffe, wenn ein Philosoph pöbelnd durch Foren zieht und pauschal 90% der dort schreibenden Physiker als “gescheitert” und ähnlich bezeichnet.
Nein, auch der unteschwellige Versuch, einiger hier schreibenden Geistesgrößen, pauschal Physiker gewissermßen als idioteische Frankensteinvershcnitte darzustellen, ist ebenfalls keinerlei persönlicher Angriff.
Markus Goritschnig Reply:
March 8th, 2009 at 5:19 pm
(Vorweg: „Ein Tadler“ bitte nicht mit „Tadler“ weiter unten zu verwechseln.)
Das Posting oben über Brian Cox, auf das “Ein Tadler” wahrscheinlich anspielt, besteht ausschließlich aus unkommentierten Originalzitaten von Cox und den offenbar einem Artikel entnommenen neutralen Kurzangaben über die Tätigkeiten desselben. Es ist Cox selbst, der sich in obigen Zitaten darstellt.
“Ein Tadler” fühlt sich offenbar als User eines bestimmten Forums auf einer ursprünglich dem “Bashing” von Einstein-Kritikern gewidmeten Homepage angesprochen (klingt nach „missionman“ & co), welches von einem im Internet bekannten Provokateur und Physikstudium-Abbrecher “galileo2609″ (Name unwichtig aber der Redaktion bekannt) eigens zur Diskreditierung der LHC-Kritiker initiiert wurde und das ich hier leider nicht empfehlen kann, zumal auch insbesondere die fachlich unbedarftesten „physikinteressierten“ Dauerblogger sich hauptsächlich mit völlig unsachlichen und teilweise ausschließlich persönlichen Angriffen im Mantel der Anonymität die Zeit vertreiben: http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewforum.php?f=46
Teilweise gibt es aber auch einen Fachdiskurs, so etwa vor einigen Wochen von den Usern „Ich“ und „Eric“ zu Prof. Rösslers Theorie im Threat: „Otto E. Rössler: ‘Korrektur’ des ‘Gothic-R-theorem’“
Andererseits mag interessant sein, wie man mit Kritikern des LHC-Projekts im Internet mitunter so umgeht und welche „Methoden“ dabei versucht werden anzuwenden (dies obwohl keiner der Akteure irgendetwas mit CERN zu tun zu haben scheint, was freilich auch nicht ausgeschlossen werden kann oder aber rein auf versuchter Anbiederung basiert). Als aktuelles Beispiel sei der von mir eben eröffnete Thread „Hypothetischer ‘Schwarzloch-Relikt-Konverter’“ genannt, wo ich hinsichtlich eines von einem bekannten Physik-Professor eingereichten Patents auf einen hypothetischen und von diesem selbst als hochgefährlich eingestuften Reaktor mit Schwarzen Löchern (!) drei Zitate gegenüberstelle, worauf ich bislang noch kein sachliches Argument, sondern ausschließlich persönliche Angriffe als Antwort erhalten habe. Aber was soll’s…
Der geneigte Leser möge sich gerne selbst ein Bild machen:
http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=1438
Comment from libertine
Time March 4, 2009 at 8:13 pm
wer erfand das Internet ?
CERN werden sicherlich viele sagen, da sie in letzter Zeit immer wieder zu hören bekamen: ”CERN erfand das World Wide Web.”
für viele ist aber das WWW praktisch gleichbedeutend mit dem Begriff Internet.
und von daher könnte man hier in Bezug auf CERN schon von unterschwelliger Anmaßung sprechen, denn:
”The terms Internet and World Wide Web are often used in every-day speech without much distinction. However, the Internet and the World Wide Web are not one and the same. The Internet is a global data communications system. It is a hardware and software infrastructure that provides connectivity between computers. In contrast, the Web is one of the services communicated via the Internet. It is a collection of interconnected documents and other resources, linked by hyperlinks and URLs.”
und:
”Although the basic applications and guidelines that make the Internet possible had existed for almost two decades, the network did not gain a public face until the 1990s. On 6 August 1991, CERN, a pan European organisation for particle research, publicized the new World Wide Web project. The Web was invented by English scientist Tim Berners-Lee in 1989.”
die Entwicklung des Internets selbst geht aber zurück bis ins Jahr 1958. Mehr dazu hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Internet
also man kann wohl sagen, daß lediglich eine Veröffentlichung durch einen MITARBEITER des CERNs stattfand, aber beachtet man außerdem die Entwicklung in der EDV unter Berücksichtigung des Mooreschen Gesetz, nachdem die Rechenleistung von Computern sich ca. alle 2 Jahre verdoppelt, so wäre es früher oder später sowieso zu einer öffentlichen Anwendung des Netzes gekommen.
Genauso wie sich CERN mit diesen Lorbeeren schmückt greift es auch immer wieder gerne auf den Namen Einstein zurück, der immer noch - grade im Bereich Physik - einen enormen Stellenwert oder in diesem Falle besser ”Marktwert” besitzt (siehe auch Comment von meinem Vorposter ‘Tadler’)
Markus Goritschnig Reply:
March 5th, 2009 at 12:46 pm
Insbesondere haben weder Internet noch www irgendetwas mit teilchenphysikalischer Forschung zu tun. Sie kamen von ganz anderer, nämlich kommunikationstechnischer Seite ins Spiel, als Reaktion auf den Kommunikationsbedarf der großen Gruppe von Forschern am CERN. Ohne CERN wären sie zweifellos schon wenig später etwa an einem IT Unternehmen „erfunden“ worden, welches - zunächst intern - einfach seine Computer vernetzt hätte.
Comment from Tadler
Time March 3, 2009 at 2:55 pm
Dear Audience,
Sehr geehrtes Publikum,
gut in Erinnerung ist jene unseligen Diskussionsveranstaltung zur LHC-Ausstellung innerhalb der Bannmeile um das Deutsche Parlament, die auf eine moeglichst schweigende Zuhoererschaft angelegt war. Wunderte man sich dort ueber die teils von Vertretern der Physik eingebrachten (entkernten) Gottesbegriffe, so ist, diesmal durch kurzweiligen Einbezug kultureller Elemente, eine Weihestunde zu erwarten; Staunen ist auch in der Bannmeile erlaubt. Buchen Sie als eine Art “individueller Wallfahrt” den Vortrag von Prof. Brian Foster im Rahmen von “Einstein’s Universe” in der QueensHall in unmittelbarer Nachbarschaft zum wirklich sehenswerten Schottischen Parlament in Edinburgh am 5.Maerz 2009 um 17.15 Uhr mit anschliessendem Konzert.
Fuer den Vortrag selbst zu 2,50 Britische Pfund auf
www.thequeenshall.net
oder fuer den Fall z.B. ganzer Schulklassen bei Vorausbuchung mit freiem Eintritt direkt :
b.foster {at} physics.ox.ac(.)uk
mit freundlichem Gruss,
Tadler
Comment from Admin LHC-Kritik
Time February 26, 2009 at 1:37 am
Prominent string theorists expect Micro Black Holes at the LHC.
As mentioned here already, mBHs could also be part of the Dark Matter in the Universe. Here is a summarizing article from 2006, MSNBC News:
“This is something with the mass of an asteroid, but it’s microscopic in size,” Petters told MSNBC.com
“If braneworld black holes form even 1 percent of the dark matter in our part of the galaxy — a cautious assumption — there should be several thousand braneworld black holes in our solar system,” Petters said.
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Physicists probe the fifth dimension
Can we prove realms exist beyond our plane … or ‘brane’?
By Alan Boyle
Science editor
msnbc.com
updated 6:54 p.m. ET June 6, 2006
“Einstein tried to come up with an overarching theory that could apply equally well to gravity and the other forces, but just couldn’t do it. In fact, the theories that govern gravity and quantum mechanics are totally separate, and totally incompatible in the four-dimensional world we know.”
[…]
The theories work even better if you can think of our four-dimensional space-time continuum as a type of membrane, or “brane,” embedded in a “bulk” that takes in even more dimensions. Randall and Sundrum found that gravity’s comparative weakness was perfectly understandable if particles called gravitons could leak off a brane into a five-dimensional bulk. In fact, they said, it could well be that gravitons are leaking across the bulk into our own brane (the “Weakbrane”) from an extradimensional brane nearby (the “Gravitybrane”).
[…]
Although there are no guarantees, Randall and Sundrum are holding out hope that ambitious experiments will soon produce precisely that kind of evidence. “Within the next five years, we might actually encounter these extra dimensions,” Randall said during a talk last week in Seattle.
Smashing particles
The problem with detecting the fifth dimension (or the sixth, seventh, and so on) is that our bodies are built to measure only the three old-fashioned spatial dimensions, plus time as a fourth dimension.
Scientists have been hoping that at least one of the extra dimensions might be rolled up in such a way that its influence could be seen by measuring gravity’s pull on a scale of, say, a millimeter or less. So far, no anomalies have been officially reported, although there have been occasional blips that are likely due to tiny experimental errors rather than the fifth dimension.
A more promising avenue should start to open up next year, when a 5.3-mile-wide (8.6-kilometer-wide) underground particle accelerator comes online at Europe’s CERN laboratory, on the French-Swiss border. The accelerator, dubbed the Large Hadron Collider, just might be able to smash protons together with enough energy to spawn subatomic particles that have momentum in the extra dimensions.
This momentum, Randall said, would be seen as extra mass. So if the LHC produces classes of new particles that carry the same charges as normal particles but appear to be heavier by certain amounts, that could be a tip-off to the fifth dimension. If the theory is correct, such anomalies should be detected “probably within a few years of runs at CERN,” Randall said.
Catching gamma-ray bursts
Just in the past couple of weeks, two other physicists have suggested a different avenue for testing the Randall-Sundrum theory. This would involve using a NASA probe called the Gamma-Ray Large Area Space Telescope, or GLAST, which is due for launch next year.
In their paper, published online May 24 in the journal Physical Review D, Rutgers University’s Charles Keeton and Duke University’s Arlie Petters focus on a particular type of miniature black hole that appears to be predicted as an outgrowth of the extradimensional warping effect.
“This is something with the mass of an asteroid, but it’s microscopic in size,” Petters told MSNBC.com.
If the mini-black holes exist, Keeton and Petters say GLAST should register a characteristic light-bending effect as it observes bursts of gamma rays from distant sources. Such an experiment could prove that brane theory comes closer to the truth than Einstein’s relativity theory — and could also lend weight to the idea that the mini-black holes account for at least some of our universe’s mysterious dark matter.
“If braneworld black holes form even 1 percent of the dark matter in our part of the galaxy — a cautious assumption — there should be several thousand braneworld black holes in our solar system,” Petters said.
Randall and Sundrum told MSNBC.com that they were initially skeptical about the ideas proposed by Keeton and Petters, but they are still reviewing the details. For now, Sundrum said he was willing to give the researchers the benefit of the doubt: “You give them more rope, because if they’re right, then it’s off-the-scale fantastic.”
The important thing is that physicists are actually coming up with ideas to test hypotheses that seemed untestable not so long ago, Keeton told MSNBC.com.
“We’re proposing a new test of the braneworld model, but it’s certainly not the only possibility,” he said. “This fits into the broader picture of the community trying to test this.”
Copyright: MSNBC.com
Article from: http://www.msnbc.msn.com/id/13070896/
Comment from Markus Goritschnig
Time February 25, 2009 at 9:41 pm
Here is a summary of the CERN-meeting from February 6 about the time plan of the planned LHC-restart.
Please note: 14 TeV in the center of mass would be 7 Tev per beam. So 5 TeV per beam is already 70% of the maximum power.
Ralf Landua of CERN recently said that they do not want to start the LHC step by step (a safety proposal) because the physicists are getting older…
On the other hand the American accelerator eventually could find the hypothetical Higgs-Boson first. This is another reason why CERN does not talk at all about safety for human and nature these days. A VERY questionable run…
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“The accelerator physicists presented the lab management with two options for the 09/10 run, depending on how many of the pressure relief valves in the arcs would be installed before the run. It’s worth noting that the full quench system will be operational in either scheme and that the pressure relief valves only serve to stem possible damage, i.e., they are not preventive. The accelerator guys were split on which plan was better. Management opted for the plan which gave beam in 2009.
The schedule is tight with no room for contingency in case of slippage.
Today, they are 1.5 weeks behind schedule, which is actually very good!
They will have a short run (few days?) with collisions at injection energy (450 GeV per beam). This is at the request of the general purpose experiments (ATLAS and CMS) in order to aid in the calibration of their detectors.
They will then run at 4 TeV per beam for a limited time (I asked specifically about this afterwards and was given various answers about the length of time at 4 TeV). Clearly, they will ramp up the beam when (and not before) they feel it is safe to do so.
Then they will run at 5 TeV per beam with the goal of collecting 200 inverse picobarns of luminosity.
To do this, they must run during the winter months December 09 – February 2010. CERN accelerators do not normally run during the winter months as the cost of electricity is 3 times higher than for the rest of the year. The additional electric bill for running the LHC during these months is $8M Euros.
It’s not clear how the lab is going to pay the additional electricity costs and the lab staff is clearly concerned about cuts, but management thinks it is manageable.
It’s not clear that the LHC will ever run at the design energy of 14 TeV. There is a problem with the number of expected magnet quenches as one tunes the beam from 6.5 to 7 TeV. Namely, it’s alarmingly high. They don’t know why yet, but are working on it. It is possible that the maximum energy the machine will ultimately reach is 13 TeV in the center of mass.”
http://blogs.discovermagazine.com/cosmicvariance/2009/02/24/chamonix-summary-cern/
Comment from Markus Goritschnig
Time February 23, 2009 at 2:36 am
„Physiker haben einen genetischen Defekt, der ihnen übergroßen Optimismus verleiht.“
Leon Max Lederman, Physiker und Nobelpreisträger
(Fundstelle Bild der Wissenschaft 3/2009)
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http://www.zeit.de/2009/09/Glosse-1
“Dabei ist noch immer ungeklärt, warum eigentlich eine Verbindung zweier supraleitender Magneten durchschmorte und tonnenweise Kühlflüssigkeit auslief. »Die Evidenz ist evaporiert«, bedauert Heuer. Ob es sich um einen Materialfehler oder menschliche Nachlässigkeit handelte, wird man nie erfahren. Die Beweisstücke sind rückstandslos verpufft. Neue Sicherungssysteme sollen verhindern, dass sich Ähnliches wiederholt.”
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“Illuminati”: Film trifft Physik
http://diepresse.com/home/kultur/film/453485/index.do?from=suche.intern.portal
Markus Goritschnig Reply:
February 23rd, 2009 at 3:53 pm
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_nuklearen_Unf%C3%A4lle
Los Alamos, New Mexico, Vereinigte Staaten
21. Mai 1946 - In der Atomwaffenfabrik in Los Alamos fügt der kanadische Physiker Louis Slotin zwei Plutonium-Halbkugeln zu einer überkritischen Masse zusammen, während er seine Technik mehreren interessierten Wissenschaftlern demonstriert. Die Versuchsanordnung besteht aus zwei von Beryllium überdeckten Plutonium-Halbkugeln, bei denen es sich um den 6 kg schweren aktiven Kern einer der drei Atombomben für die Operation Crossroads handelt. Das Beryllium wird als Neutronenreflektor benutzt. Je näher die Halbkugeln zusammengefügt werden, desto weniger Neutronen können entfliehen und desto größer wird die Reaktivität. Normalerweise werden die Halbkugeln von Maschinen langsam zusammengefügt, um die kritische Masse zu messen. Dabei fungieren zwei 3,2 mm dicke Distanzstücke als Sicherheitsvorrichtung. Unterhalb dieser Distanz kann es zu einem überkritischen Neutronenüberschuss kommen. Slotin will etwas Neues probieren und hält die obere Halbkugel in der Hand mit seinem Daumen fest. Er entfernt die Distanzstücke und beginnt langsam die Halbkugeln zueinander zu bringen. Er legt die obere Halbkugel an einer Stelle direkt auf die untere und auf der anderen Seite mit einem dazwischen liegendem Schraubendreher, den er langsam dreht und so die Halbkugeln einander annähert. Der Schraubendreher rutscht jedoch heraus und die Anordnung wird prompt überkritisch, während Slotin die obere Halbkugel noch festhält. Die Beteiligten spüren eine kurze Hitzewelle und die Versuchsanordnung ist in ein bläuliches Schimmern gehüllt. Durch den so genannten Prompt Burst dehnt sich das Plutonium sofort wieder aus und die Kettenreaktion wird subkritisch, so dass es nicht zu einer Explosion kommt. Slotin kann die obere Halbkugel wegstoßen und damit die Reaktivität reduzieren. Er wird durch den Unfall einer tödlichen Energiedosis von etwa 10 Gray ausgesetzt, die sieben Beobachter erhalten bis zu 1,7 Gray. Slotin stirbt am 30. Mai an der Strahlenkrankheit. Dieser Unfall wird auch in dem Film „Fat Man and Little Boy“ (1989) thematisiert.
found Reply:
February 25th, 2009 at 9:56 pm
Zukunft und Gefahren der Genetik
Der britische Physiker Stephen Hawking erwartet, dass die Gentechnik irgendwann in der Zukunft neue Menschen erschaffen wird.
”Ich befürworte das nicht, ich sage nur, es wird passieren, ob wir wollen oder nicht”, sagte Hawking am Wochenende bei einem Vortrag in Bombay. Außerdem befürchtet er, dass sich die Menschheit in den nächsten hundert Jahren selbst vernichten könnte. Das könne durch einen Atomkrieg oder ein Unglück geschehen.
”Jetzt, da wir die technischen Möglichkeiten haben, besteht die echte Gefahr, dass wir alles auf dem Planeten auslöschen”, sagte Hawking.
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Stephen Hawking
Stephen Hawking ist der wohl bedeutendste Wissenschaftler auf dem Gebiet der theoretischen Physik. Er hat wesentlich zum modernen Verständnis des Universums beigetragen, unsere Vorstellungen über Phänomene wie Schwarze Löcher revolutioniert und wartete mit neuen Erkenntnissen über Ursprung und Natur des Universums auf. Er hat an der Universität von Cambridge den Lehrstuhl inne, den Isaac Newton einst leitete.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 18, 2009 at 6:54 pm
A Childish Dream?
O.E. Rossler
In reply to a question recently come to my attention, I would like to say that my article on the wisensnavigator (www.wissensnavigator.com/documents/Chaos..pdf) contains a proof that Hawking radiation does not exist.
But the existence of Hawking radiation is the only hope for mankind in case miniblack holes are generated in the LHC experiment (as anticipated by the experimenters).
Therefore many scientists tried to refute the gothic-R theorem of that paper - in vain. No one has proposed a disproof to my knowledge.
If this is true the best course to reduce the 100 percent probability of planetary danger, in case of successful black-hole formation, appears to be to give an incentive to the world at large to try and refute the gothic-R theorem.
To this end one could, for example, set out a prize for the first successful refutation.
When making my petition to the world on April 18, 2008 to hold a scientific safety conference (www.wissensnavigator.com/documents/PetitiontoCERN.pdf), I had the same thing in mind. The money that the safety conference is going to cost could be used for the just-mentioned prize - in case a winner is found before the conference starts since the latter will then be redundant as far as refuting the danger implicit in miniblack hole formation is concerned.
There are other so far unrefuted risks - like that of strangelet formation proposed by Wagner, Sancho and Blodgett. Thus, a second prize could go to any one who is first able to refute the underlying conjecture. A third could go to the first person disproving the Casadio-Plaga-Vilkovisky conjecture independently of the gothic-R theorem. A fourth could go to the first refutation of the “quantum-guardian angel for neutron stars” conjecture (www.wissensnavigator.com/documents/spiritualottoeroessler.pdf).
Such a game (”Who can refute the hardest-to-crack danger theorems and conjectures?”) if made public on the globe could re-infuse a spirit of enterprise
and hopefulness in a science grown dogmatic in parts on a planet that never was younger and mentally stronger.
The Earth-Moon University of “Lampsacus hometown of all persons on the Internet” will share in sponsoring the world-wide call for falsification - once a philanthropist will be ready to launch it. There never has been an “Earth-Moon Prize” before.
For J.O.R.
roundabout Reply:
February 20th, 2009 at 2:21 pm
Dear Prof. Roessler,
instead of trying to refute your gothic-R theorem, I propose, with all respect, to assume that it is true and see what are its consequences. In the gravitational world of this theorem there is no natural length scale left. The only scales left are the trivial ones corresponding to infinitely high and low energies.
This is like putting the Planck’s constant to infinity.
In this h->oo world atoms don’t radiate … well they simply don’t exist.
Without doing any complicated calculations I know from your theorem that new structures = mini black holes can only be formed at infinitely high or low energies. Our present world is in a quite low energy state and the fact that it exists excludes the latter. Mankind will never reach infinitely high energies. So I conclude from your theorem that we are safe !
Thank you !!!
Best regards - Roundabout
Comment from Markus Goritschnig
Time February 18, 2009 at 6:14 pm
CERN’s head of communications, James Gillies in a longer interview:
http://physicsworld.com/cws/article/indepth/37461
What do you think the LHC will find and when?
Well, you should probably ask the people who are working on it.
Come on, you’ve got a PhD in physics!
We’re going to find the Higgs particle if it exists, and I can’t think of any reason why it doesn’t. But that will take a year’s worth of good data. What I would really like to see, although it would be a nightmare from a communications point of view, is a flood of supersymmetric particles as soon as we switch on. Some models say that could happen, and if so we’ll have a group of people saying “wait!” and another group saying “look, this is a signal!”
How are you going to manage information when data arrive and rumours spread?
We’ve got protocols in place for the experiments so that if they really feel they are ready to make an announcement then we move very fast and organize a seminar here very quickly. One thing you’ll see this year is that CERN’s official communications won’t be chasing the media or the blogs. We’ll be the primary source of news about CERN.
Is that realistic, given that bloggers can brain-dump a post in a matter of minutes?
I think we’ve got to try. If there’s someone who’s blogging about a “three sigma” effect [meaning there is less than 1% chance it is a statistical fluke] that’s been verified, then there’s no reason why we wouldn’t talk about it as well. But if someone is blogging about a three sigma effect in their own particular analysis which hasn’t gone through the official verification process in their experiment then we will deny it, which may come to releasing a statement.
Are you planning to implement rules on blogging, as the CDF collaboration at Fermilab has done in response to rumours about Higgs sightings?
Yes. Some of the experiments have them already as a result of what happened there.
Isn’t that an attempt to censor information?
It’s an attempt to stop blogs fuelling rumour. Nobody wants to clamp down on people releasing information about results that have passed through official quality control in an experiment.
Comment from libertine
Time February 17, 2009 at 6:53 pm
hier ist ein interessanter Artikel vom 10.02.2009
http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20090210.wcern0210/BNStory/Science/home
demnach soll der LHC Ende September wieder in Betrieb genommen werden.
Markus Goritschnig Reply:
February 18th, 2009 at 5:34 pm
…ist leider nicht gratis zugänglich…
libertine Reply:
February 18th, 2009 at 5:46 pm
Markus, ck mal deine Mail ;-)
hier ist ein funktionierender Link:
libertine Reply:
February 18th, 2009 at 6:17 pm
übrigens: ein findiger User fand in diesem Text das folgende erschreckende Zitat:
”What you have to try to think of is what can you do to protect yourself against things that you haven’t thought of,” Sutton said. “It’s easy to protect yourself against things that you have thought of.”
da wollen wir lieber nicht wissen an was sie alles NICHT gedacht haben …
Markus Goritschnig Reply:
February 18th, 2009 at 6:38 pm
Hallo libertine, check mal weiter unten, hab ich schon längst hervorgehoben;-)
Tatsächlich redet man ausschließlich von der Sicherheit FÜR die Maschine.
Im obigen Interview versucht James Gillies so zu tun, als gebe es etwa zur Gefahr von Schwarzen Löchern am LHC keine physikalische Diskussion. Die möglichen Zerfallszeiten werden dabei immer länger (siehe unter ‘Aktuell’ oben), die angebliche Vergleichbarkeit mit kosmischer Strahlung (s.u.) das gleichbleibende Sicherheitsargument.
libertine Reply:
February 18th, 2009 at 7:02 pm
man muß zweimal hinschauen, denn er sagt: es ist einfach sich vor Dingen zu schützen über die man nachgedacht hat.
Folglich ist es SCHWIERIG (wenn nicht gar unmöglich …) sich vor Dingen zu schützen über die man NICHT nachgedacht hat. Also z. B. Schwarze Löcher, Strangelets etc… aber wie wollte man sich denn auch vor sowas schützen ?
Natürlich meinte er das nicht, aber der Gedanke an jene Gefahren ist sicherlich auch bei denen - wenn auch nur im Unterbewußtsein - vorhanden, was in solchen Aussagen (wie zitiert) zum Ausdruck kommt und für alle als Warnung zu verstehen sein sollte.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 15, 2009 at 3:21 pm
The “Fly’s Eye experiment“ is one of the most important references for the claim that cosmic rays might be of higher energy than the proton beams at the LHC. Further it is claimed that collisions in the atmosphere and the circumstances there were comparable to the experiments at the LHC and so the Big Bang Machine might be safe. However, if we calculate with the numbers given by CERN, the LHC would produce as much high energy collisions within ten years as would occur naturally on earth within 40.000 years.
The “Fly’s Eye experiment” - an indirect observation of cosmic rays - has been performed by a team in Utah, here is an official film about the experiment:
Comment from Markus Goritschnig
Time February 13, 2009 at 12:27 am
US-Satellit bei Zusammenstoß im All zerstört
Bei einem Zusammenprall im All sind ein US-Kommunikationssatellit und ein stillgelegter russischer Militärsatellit zerstört worden und in hunderte Trümmer zerborsten.
NASA-Experten überwachen zwei Wolken mit Weltraumschrott, die bei der Kollision entstanden. Laut NASA besteht ein “sehr kleines” Risiko, dass bei dem Unfall gebildete Schrottteilchen die Internationale Raumstation ISS bedrohen könnten.
Nach Angaben des Deutschen Raumfahrtkontrollzentrums in Oberpfaffenhofen war es der erste derartige Zwischenfall in der Geschichte der Raumfahrt. Die Wahrscheinlichkeit für einen Zusammenstoß zweier Satelliten sei “extrem gering”, sagte Kontrollzentrums-Direktor Felix Huber der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Angaben des russischen Raumfahrtverantwortlichen Alexander Jakuschin prallten der russische Satellit Kosmos 2251 und der US-Kommunikationssatellit Iridium 33 in 800 Kilometern Höhe über der Erde zusammen. Der russische Militärsatellit war 1993 gestartet und schon zwei Jahre später abgeschaltet worden. Seitdem zog er im Weltall seine Kreise.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA bezeichnete die Gefahr, dass bei dem Unfall gebildeter Weltraumschrott die ISS treffen könnte, laut “Washington Post” als “sehr gering und in akzeptablen Grenzen”. Die ISS befindet sich in einer Umlaufbahn in 354 Kilometern Höhe über der Erde, gut 400 Kilometer unterhalb des Kollisionsorbits.
Seit die Sowjetunion im Jahr 1957 mit “Sputnik 1″ den ersten künstlichen Flugkörper in eine Erdumlaufbahn gebracht hatte, wurden weltweit rund 6000 Satelliten gestartet. Derzeit sind nach NASA-Angaben noch etwa 3000 in Betrieb.
Der in mehr als fünf Jahrzehnten menschlicher Aktivitäten im All entstandene Weltraumschrott bereitet Experten zunehmend Sorge. Nach einem Expertenbericht aus dem vergangenen Jahr kreisen rund 300.000 Müllstückchen von einer Größe zwischen einem und zehn Zentimeter Durchmesser durch den Raum, außerdem Milliarden kleinerer Trümmerteilchen. Da diese Trümmer sich mit Geschwindigkeiten von bis zu mehreren tausend Stundenkilometern fortbewegen, könnten schon kleinste Teilchen bei einem Zusammenstoß Raumfähren beschädigen oder sogar zerstören.
1996 war der französische Spionagesatellit Cerise von einem Trümmerteil einer explodierten Ariane-Rakete getroffen worden. 1983 musste die Windschutzscheibe der US-Raumfähre “Challenger” ausgetauscht worden, nachdem sie von einem 0,3 Millimeter kleinen Farbpartikel getroffen worden war.
GMX / AFP
Comment from Markus Goritschnig
Time February 12, 2009 at 1:56 am
Klingt wie Ironie, es geht ausschließlich um Sicherheit für die Maschine:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,606879,00.html
Bei der Verbesserung der Sicherheitssysteme habe es “enorme Fortschritte” gegeben, sagte Cern-Sprecherin Christine Sutton. “Man muss versuchen, sich auszudenken, was man tun kann, um sich vor Dingen zu schützen, an die man selbst nicht gedacht hat.”
—–
Interessant auch folgende Aussage:
http://www.welt.de/welt_print/article3150023/Cern-Beschleuniger-soll-im-Sommer-in-Betrieb-gehen.html
Die genaue Ursache für den Unfall am 19. September 2008 ist bis heute ein Rätsel: “Was daran falsch war, wissen wir nicht. Die Evidenz ist evaporiert.” Die Stimmung der Forscher am Cern sei trotz allem “sehr, sehr gut”, sagte Heuer.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 11, 2009 at 9:24 pm
Derzeit in 3Sat: Geld, Gier und Größenwahn - Die Schweiz im Sog der Finanzkrise, Film von Karin Bauer
Zur UBS: „Man war sehr ambitioniert, wollte die Nummer 1 sein. Alle haben die Risiken etwa gleich eingeschätzt – aber man hat sie falsch gesehen.“
Comment from Markus Goritschnig
Time February 11, 2009 at 12:58 pm
Le pari perdu de Stephen Hawking (The lost bet of Stephen Hawking):
Current issue of La Recherche:
http://www.larecherche.fr/content/actualite/article?id=24857
Comment from Markus Goritschnig
Time February 10, 2009 at 7:49 pm
1974: According to young scientist Steve Hawking black holes may be explosive..
flatearth Reply:
February 11th, 2009 at 9:14 am
2500 BC: According to young Hecataeus of Miletus the earth may be flat.
Markus Goritschnig Reply:
February 13th, 2009 at 9:02 pm
2500 BC is a bit too early isn’t it?
But thousands of years later, people still thought the earth to be flat…
The theory above is the birth of the famous ‘Hawking radiation’. More than 30 years later people still think Black Holes may explode and evaporate…
Eric Reply:
February 11th, 2009 at 11:38 pm
This relates to the great issue that Rainer Plaga refers to. When a mbh approaches the larger non string scale, Hawking/Beckensteins’ derived formula for luminosity can be normalised down for the range between the extra dimensional and our (non string) scale. We could still then expect very dangerous levels of luminosity such as those Plaga suggested of 5.2 x 10^16W.
Since the relevant new, seemingly pro safety, 2009 paper however by Casadio, Harms, Fabi - I still feel questions remain as to whether there exist criteria applicable to the theoretical model referred to here (for example), such that Hawking evaporation applies to a reduced enough extent in the PURELY extra dimensional domain, alongside a possible high enough level of accretion such that a much higher, but still low mass could be reached within a short time period. By this time, luminosity levels appear to begin being dangerous.
Although it’s clearly important to look at the full range of such criteria as far as possible, personally, I feel that if there would still be no THEORETICALLY known justifications NOW for a dangerous scenario from string theorists and black hole theorists, I would still say that our theories here are ATTEMPTS at reality and we shouldn’t really be relying so much on detailed elaborations if they give complete safety assurance, when we don’t have the evidence base to act as a really meaningful starting point for any ENTIRELY valid theory to begin with.
I argue this, as we have no evidence of Hawking radiation anyway, no proof of what the accretion rate of mbh’s would be, whilst we do know that mbh captured by earth’s gravity are intrinsically (whether on a micro or macro scale) of a potentially destructive type.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 10, 2009 at 7:22 pm
Cern press release:
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR02.09E.html
http://www.nature.com/news/2009/090209/full/news.2009.90.html
——–
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article5701040.ece
[…] The first particle collisions are now scheduled for late October. CERN will also take the unusual step of running the particle accelerator through most of next winter, to make up for lost time in collecting physics data.
Atom-smashers are generally shut down over the winter months, to allow for maintenance and to avoid incurring peak charges for their very high electricity needs.
The decision to run the £4 billion accelerator over the winter, with only a short break for Christmas, will cost CERN an extra £7 million, a 40 per cent increase on its usual operating costs. However, it means physicists will be able to start working on real data from all four of the LHC experiments next year. This could prove crucial in competing with the US Tevatron, a less powerful accelerator that is already running. […]
Comment from Markus Goritschnig
Time February 10, 2009 at 1:09 am
Press-Info ‘LHC-Kritik’, February 10, 2009
On a management meeting this Monday (Feb 9) CERN decided on the time plan to restart the LHC.
It was intended that the management accepts a recommendation to run the LHC already at the energy of 5 TeV (Tera - Elektron Volt in English, Tera-Elektronenvolt in German) - this is 70% of the LHC’s potential power - in September / October 2009. This would be 5 times more energy for each proton-beam than ever achieved before. This means the total energy would result in 10 TeV(!) at the collision point. The full power of 14 TeV is planed for 2010.
In a recent CERN press-release it says that: “CERN’s priority for 2009 is to get collision data for the experiments, but with caution as the guiding principle.” This “caution as the guiding principle” obviously seems to refer only to the safety for the Big Bang Machine. CERN does not even mention all the new studies and the recent risk-debate on the LHC.
In no way the word “caution” refers to the safety of humans and nature in the CERN press-release from Friday: http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR01.09E.html
First summaries from the CERN-meeting today can be found here:
http://www.symmetrymagazine.org/breaking/2009/02/09/cern-management-confirms-new-lhc-restart-schedule/
An official CERN-press release about the decisions from today is expected to follow soon.
The critics of the LHC-project ask why CERN and the member states do not initiate a broad interdisciplinary and external risk-evaluation - for example.
In the attachement You will find quotes and summaries from several press-releases and current news concerning just the latest safety-debate - from January 23 2009 up to today. These include a new study of well known physicists, stating that “the expected decay times [of Micro Black Holes produced at the LHC] are much longer (and possibly >> 1 sec) than is typically predicted by other models, as was first shown in Ref.4.”, a very critical statement of the famous “philosopher of speed” Paul Virilio, a newly revised study of Prof. Otto Rossler or a study of Ord et al., ‘Future of Humanity Institute’, University of Oxford: “While the arguments for the safety of the LHC are commendable for their thoroughness, they are not infallible. Although the report considered several possible physical theories, it is eminently possible that these are all inadequate representations of the underlying physical reality. It is also possible that the models of processes in the LHC or the astronomical processes appealed to in the cosmic ray argument are flawed in an important way. Finally, it is possible that there is a calculation error in the report.
However, our analysis implies that the current safety report should not be the final word in the safety assessment of the LHC.”
Additional information and links to articles on www.LHC-concern.info (Press-Info English: http://lhc-concern.info/?page_id=28 , German: http://lhc-concern.info/?page_id=11 )
Comment from Markus Goritschnig
Time February 9, 2009 at 10:44 pm
One week workshop at CERN and not one official word about the risks and the new studies, statements and various articles of the last weeks. CERN only bothers about the safety of its Big Bang Machine.
See here for several press-releases concerning important news about the safety-debate from January 23 2009 up to today:
http://lhc-concern.info/?page_id=28 (English)
http://lhc-concern.info/?page_id=11 (German)
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CERN management confirms new LHC restart schedule
February 9, 2009 | 3:19 pm
The following text is from a CERN press release issued today. The press release does not seem to be online yet but a link will be added once it is. This is a followup from Friday’s release.
Geneva, 9 February 2009. CERN management today confirmed the restart schedule for the Large Hadron Collider (LHC) resulting from the recommendations from last week’s Chamonix workshop. The new schedule foresees first beams in the LHC at the end of September this year, with collisions following in late October. A short technical stop has also been foreseen over the Christmas period. The LHC will then run through to autumn next year, ensuring that the experiments have adequate data to carry out their first new physics analyses and have results to announce in 2010. The new schedule also permits the possible collisions of lead ions in 2010.
In Chamonix there was consensus among all the technical specialists that the new schedule is tight but realistic.
“The schedule we have now is without a doubt the best for the LHC and for the physicists waiting for data,” said CERN Director General Rolf Heuer. “It is cautious, ensuring that all the necessary work is done on the LHC before we start-up, yet it allows physics research to begin this year.”
This new schedule represents a delay of six weeks with respect to the previous schedule, which foresaw the LHC “cold at the beginning of July”. The cause of this delay is due to several factors such as implementation of a new enhanced protection system for the busbar and magnet splices; installation of new pressure-relief valves to reduce the collateral damage in case of a repeat incident; application of more stringent safety constraints; and scheduling constraints associated with helium transfer and storage.
The enhanced protection system measures the electrical resistance in the cable joints (splices) and is much more sensitive than the system existing on 19 September.
The new pressure relief system has been designed in two phases. The first phase involves installation of relief valves on existing vacuum ports in the whole ring. Calculations have shown that in an incident similar to that of 19 September, the collateral damage would be minor with this first phase. The second phase involves adding additional relief valves on all the dipole magnets and would guarantee minor collateral damage (to the interconnects and super-insulation) in all worst cases over the life of the LHC.
The management has decided for 2009 to install the additional relief valves on four of the LHC’s eight sectors, at the same time as repairs in the sector damaged last September and other consolidation work already foreseen. The dipoles in the remaining four sectors will be equipped in 2010.
Markus Goritschnig Reply:
February 9th, 2009 at 11:41 pm
http://www.welt.de/welt_print/article3150023/Cern-Beschleuniger-soll-im-Sommer-in-Betrieb-gehen.html
Berlin - Der Generaldirektor des europäischen Zentrums für Teilchenphysik Cern, Professor Rolf-Dieter Heuer, präsentierte in Berlin am Dienstagabend vor Mitgliedern der Deutschen Physikalischen Gesellschaft die Forschungsziele am neuen Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider).
Der größte Teilchenbeschleuniger der Welt, rund 100 Meter unter Genf, ging im September 2008 erstmals in Betrieb, wurde kurz darauf aber nach einem Betriebsunfall zunächst wieder stillgelegt. 52 tonnenschwere Magnete mussten repariert und dazu wieder an die Erdoberfläche geholt werden.
Heuer ist optimistisch, dass der LHC diesen Sommer wieder in Betrieb gehen kann. “Ich möchte noch in diesem Jahr die ersten Protonen-Kollisionen sehen”, sagte er dem Fachpublikum, “das Higgs-Teilchen soll noch in meiner Amtszeit entdeckt werden.” In der 27 Kilometer langen Ringbahn des Teilchenbeschleunigers werden Protonen auf sehr hohe Energien beschleunigt und dann frontal zur Kollision gebracht. Von diesen Crashs versprechen sich die Cern-Forscher Antworten auf viele offene Fragen der Physik: Existiert das theoretisch vorhergesagte Higgs-Feld, das den Teilchen eine Masse verleihen soll? Woraus besteht die Dunkle Materie im Weltall? Gibt es die sogenannten supersymmetrischen Teilchen?
Die genaue Ursache für den Unfall am 19. September 2008 ist bis heute ein Rätsel: “Was daran falsch war, wissen wir nicht. Die Evidenz ist evaporiert.” Die Stimmung der Forscher am Cern sei trotz allem “sehr, sehr gut”, sagte Heuer. Ende dieser Woche soll ein neuer Zeitplan zur Wiederinbetriebnahme des LHC vorgelegt werden. N.L.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 9, 2009 at 9:56 pm
Physikalische Grundlagenforschung risikolos: Den Unbekannten des Universums kann man sich auch auf beobachtendem Wege nähern.
http://astronomie.scienceticker.info/2009/02/09/neues-riesenteleskop-wird-gebaut/
Neues Riesenteleskop wird gebaut
9. Februar 2009 13:45
In den chilenischen Anden entsteht ein neues, riesenhaftes Auge für die Astronomie: Neun Institutionen aus den Vereinigten Staaten, Australien und Südkorea haben ein Abkommen über Bau und Betrieb des Giant Magellan Telescope unterzeichnet. Mit einer mehr als 20 Meter weiten Lichtsammelfläche soll der Riese Bilder liefern, die zehnmal so scharf sind wie jene des Weltraumteleskops Hubble.
“Dieses Teleskop eröffnet der Wissenschaft ganz außerordentliche Möglichkeiten”, ist Patrick McCarthy von der Carnegie Institution überzeugt, der Leiter des Projekts. “Es wird uns nicht nur Einblicke in die Natur des Universums liefern, sondern auch in die Grundgesetze der Physik, die seine Entwicklung bestimmen.” Laut derzeitiger Planung soll das Teleskop im Jahr 2019 seine ersten Beobachtungen anstellen.
Als Bauplatz für den Riesen wurde der Bergrücken Las Campanas ausgewählt, gut 100 Kilometer nordöstlich der Stadt La Serena. Die dünne, trockene Gebirgsluft und die spärliche Besiedlung der Wüstenregion schaffen ideale Beobachtungsbedingungen für Astronomen. Dementsprechend existiert dort bereits ein amerikanisches Observatorium, und auch die europäische Südsternwarte ist in der Region vertreten.
Die Lichtsammelfläche des Giant Magellan Telescope wird aus einem 8,4 Meter großen Spiegel bestehen, um den herum sechs weitere Spiegel gleicher Größe angeordnet sind. Diese sieben Spiegel lenken das einfallende Licht auf einen “lediglich” einen Meter großen Sekundärspiegel, der gezielt verformt werden kann, um atmosphärische Störungen auszugleichen. Die Baukosten werden auf etwa 700 Millionen Dollar geschätzt.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 8, 2009 at 1:54 pm
Press-Info ‘LHC-Kritik’, February 8, 2009
On a management meeting tomorrow Monday CERN wants to decide about the time plan to restart the LHC. It is intended that the management accepts a recommendation to run the LHC already at 5 TeV (70%) this year (September 2009). This would be 5 times more energy for each proton-beam than ever achieved before. This means the total energy would result in 10 TeV(!) at the collision point (center of mass). The full power of 14 TeV is planed for 2010.
In an actual CERN press-release it says that: “CERN’s priority for 2009 is to get collision data for the experiments, but with caution as the guiding principle.” This “caution as the guiding principle” obviously seems to refer only to the safety for the Big Bang Machine. CERN does not even mention all the new studies and the recent risk-debate on the LHC.
In no way the word “caution” refers to the safety of humans and nature in the actual CERN press-release:
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CERN to set goals for first LHC physics
Geneva, 6 February 2009. At the conclusion of a workshop held in Chamonix this week, recommendations have been made to the CERN1 management for the restart schedule of the Large Hadron Collider (LHC). If accepted in a management meeting on Monday, these recommendations will ensure that the LHC starts to produce physics data in late 2009, running through the winter and on to autumn 2010 at an energy of 5 TeV per beam and ensuring sufficient data for the experiments to produce their first new physics results.
“These recommendations represent the best way forward for the LHC and for the field of particle physics in general,” said Steve Myers, CERN’s Director for Accelerators and Chair of the Chamonix workshop.
Among the topics discussed in Chamonix was the underlying cause of the incident that brought the LHC to a standstill on 19 September last year. The incident was traced to a faulty electrical connection between segments of the LHC’s superconducting cable. Since the incident, enormous progress has been made in developing techniques to detect any small anomaly. These will be used in order to get a complete picture of the resistance in the splices of all magnets installed in the machine. This will allow improved early warning of any additional suspicious splices during operation. The early warning systems will be in place and fully tested before restarting the LHC.
Following the incident, a further two suspect connections have been identified. One of these has now been investigated, revealing that the splice between cables had not been correctly carried out. As a result the magnet containing the second will also be removed from the tunnel for repair. Since resistance tests can only be conducted in cold magnets, three of the LHC’s eight sectors remain to be tested: sector 3-4 where the original incident occurred and the sectors on either side. Within sector 3-4, the 53 magnets that are being replaced in the tunnel will all be tested before cool down, and the sectors either side will be cooled down early enough to intervene if necessary with no impact on the schedule. This leaves around 100 dipole magnets that cannot be tested until September, and a correspondingly small chance that repairs may run into currently scheduled running time.
“CERN’s priority for 2009 is to get collision data for the experiments, but with caution as the guiding principle,” said Myers. “The recommendations made to the CERN management are cautious, while achieving the goal of running this year.”
“A lot of hard work went into the Chamonix workshop,” said CERN Director General Rolf Heuer, “giving my management team all we need to make the right decision on LHC restart when we next meet on Monday.”
The restart schedule for the LHC will be announced following the CERN Directorate meeting on Monday 9 February.
—–
CERN, the European Organization for Nuclear Research, is the world’s leading laboratory for particle physics. It has its headquarters in Geneva. At present, its Member States are Austria, Belgium, Bulgaria, the Czech Republic, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Hungary, Italy, Netherlands, Norway, Poland, Portugal, Slovakia, Spain, Sweden, Switzerland and the United Kingdom. India, Israel, Japan, the Russian Federation, the United States of America, Turkey, the European Commission and UNESCO have Observer status.
(http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2009/PR01.09E.html)
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Article in the ‘Telegraph’:
http://www.telegraph.co.uk/scienceandtechnology/science/sciencenews/4544420/Large-Hadron-Collider-to-be-re-started-later-this-year.html
Comment from Markus Goritschnig
Time February 8, 2009 at 1:16 am
Large Hadron Collider to be re-started later this year
Scientists are expected to make a decision within days on when the Large Hadron Collider, the broken “Big Bang” machine, will be re-started.
By Murray Wardrop
Last Updated: 8:31AM GMT 07 Feb 2009
The LHC suffered a catastrophic malfunction soon after being switched on last September amid a fanfare of publicity.
Officials and scientists from the European Organization for Nuclear Research (CERN), which built the £4billion device, have been in talks this week about when to re-start it.
They have also discussed what caused the LHC to grind to a halt and how to prevent similar incidents happening in the future.
CERN have now said that they hope the machine will be up and running in time to deliver the first batch of data for experts to begin experiments by the end of the year.
A final decision on the exact date to switch it back on is expected following a meeting on Monday.
The breakdown on September 19 was blamed on a faulty electrical connection, which led to a leak of super-cold helium causing damage estimated at £20million.
As a result, 53 of the magnets used to accelerate sub-atomic particles around the machine’s 17-mile underground tunnel had to be brought to the surface for repair or cleaning.
Two further “suspect connections” have since been found and engineers are working to remedy the problem, this week’s meeting in Chamonix was told.
CERN said that if the plans for re-starting the LHC are approved, it will start producing physics data late this year, through to the end of 2010.
Steve Myers, CERN’s Director for Accelerators, who chaired the meeting, said: “These recommendations represent the best way forward for the LHC and for the field of particle physics in general.
“CERN’s priority for 2009 is to get collision data for the experiments, but with caution as the guiding principle. The recommendations made to the CERN management are cautious, while achieving the goal of running this year.”
Engineers have now designed fail-safe protection systems to ensure that the LHC will not fall victim to similar problems in the future.
Electronic monitors will provide early warnings of hazards, and the magnet network will also be fitted with pressure-release valves to confine the damage caused by any future leak.
The LHC, the biggest atom-smashing machine ever built, straddles the borders of France and Switzerland and is operated by Cern, the European particle physics laboratory near Geneva.
It is designed to simulate the “Big Bang”, which started the universe 15 billion years ago, by smashing sub-atomic particles together at energies never before achieved.
Scientists hope this will help them find the answers to big questions, such as what causes mass and whether hidden dimensions exist in space.
There is also a possibility of tiny black holes being created in the Collider. Experts insist that if this happens, they will pose no threat.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 5, 2009 at 1:04 pm
Prof. Otto Rossler offered to publish a response to Dr. Tony Rothman’s article:
http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/
February 4, 2009
Dear Dr. Rothman:
Thank you for your signed blog article “Apocalypse CERN.“ I would probably have agreed with everything you say including what you say about that “European scientist“ if I did not happen to be the latter. But even then I would perhaps have asked out of curiosity: dismissing a theorem as crackpot stuff is easy once you have falsified it or know someone who did and whom you trust – did you do it or who is it?
Forgive me if I add here the URL of the recently revised paper (“Abraham-like return to constant c in general relativity – ‘(Gothic-) R theorem‘ demonstrated in Schwarzschild metric“ - www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf - ) because on the previous URL, there were two papers one of which contained no theorem. So maybe it was the latter you implicitly referred to? I still hope that this long paper is going to be published in the high-impact scientific journal to which I first submitted it – despite the fact that its editor was just ousted for petty reasons. I hope that this latter fact, too, is reversible.
My friend and mentor Bob Rosen called me an “interdisciplinary hybrid“ way back in the 1970s. I’m afraid I still haven’t picked up the right jargon in any field I touch. But I would like you to believe me that I wish nothing more than to be falsified. If you can do it or help me find someone who does, I would be most grateful. Take care,
Sincerely yours,
Otto E. Rossler
Comment from CITIZENS AGAINST THE LARGE HADRON COLLIDER
Time February 5, 2009 at 12:53 pm
Press-release:
CITIZENS AGAINST THE LARGE HADRON COLLIDER
PO Box 881, Pepeekeo, HI 96783
808 443-6344; lhcdefense {at} hotmail(.)com
February 4, 2009
Large Hadron Collider Lawsuit Continues
The Citizens Against the Large Hadron Collider, which has been involved in litigation with the Center for Nuclear Energy Research [CERN] and the US Department of Energy, announces the filing on February 2, 2009 of the Appellants’ Opening Brief in the case of Sancho v. DOE, et al., US Ninth Circuit Court of Appeals #08-17389 [US District Court #1:08-cv-00136-HG-KSC].
The thrust of the brief pertains to the issue used for dismissal of the action by the honorable Helen Gilmor, the trial court judge in Honolulu, in which she erroneously concluded she lacked jurisdiction over the matter. Her dismissal was based on the legal concept of what constitutes a “major federal action”, in which she concluded that the expenditure of $531 million over the course of 11+ years of US DOE involvement did not constitute a major federal action because the US involvement was at about only 10% of the total LHC budget. The Appellants’ brief cites extensive case law which seems to show that the lengthy duration of the US DOE involvement, from start to finish [commencing with the signing of an “Agreement” with CERN in 1997], with a very large dollar amount, shows that the DOE involvement was a “major federal action” and that she in fact has jurisdiction.
The responding brief from the appellees [DOE, Amici Curiae] is due March 6, 2009, whereupon the appellants may file a Reply brief within fourteen days thereafter.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 4, 2009 at 10:46 pm
Black holes from the LHC could survive for minutes (23 Jan 2009 -
current) http://arxivblog.com/?p=1136
By Zephir on Feb 3, 2009 | Reply
For example, during recent experiments on Tevatron in Fermilab strange
events were observed: a pair of heavy muon particles have appeared
well ouside of collider tube. Standard Model has no explanation for
formation and stabilization of heavy products of collisions.
Furthemore we have some evidence of tetraneutron, pentaquark,
glueballs and some other dense particle clusters from previous
experiments.
…
By Dave on Feb 3, 2009 | Reply
You know … I’ve been a fan of particle physics and fundamental science
for a long time. (I did Physics and Engineering degrees at uni). But
the more I think about this, the more I believe the unknowns and the
finite but non-zero probability of something significant going wrong
potentially exceeds my risk threshold.
It sounds like this experiment is a bit like the particle physics
equivalent of smashing pieces of uranium together … works okay when
the pieces are small, but when you put too much uranium into each
hand, whammo. Viz:
Comment from Markus Goritschnig
Time February 4, 2009 at 2:14 pm
Antother quote from the interesting new article of the prominent physicist and author Tony Rothman:
“For its part, however, the physics community hasn’t helped. In general its attitude has been typical: an arrogant dismissal of public concern. Few physicists have bothered to read Rossler’s paper and fewer have countered his assertions in public. They can’t be bothered and the reason they can’t be bothered can be found in one of the three knee-jerk responses a physicist makes to any claim: “It’s wrong,” “It’s trivial,” or “I did it first.”
“The scientist’s reluctance to lift one’s head from the sand, which I share, and the same “it’s wrong” attitude of the physics community has, apart from safety issues, led to a paradoxical situation. In order for the putative LHC black holes to destroy the planet, they must survive long enough to do the job. Stephen Hawking’s famous result, that black holes radiate away their mass, has led most physicists to believe that any black-holes created by the LHC would evaporate after approximately a trillionth of a trillionth of a second, far too short a time to do any damage. Nevertheless, in recent years it has become clear that Hawking’s calculation made a number of unjustified assumptions and, for example, did not take into account the effect of the black hole radiation itself on the spacetime in which it resides.”
http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/
Actual News / Press-Info see above:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
Heute 19:00, Radio Ö1: Dimensionen - Welt der Wissenschaft: Geschichte der ‘Scientific Community’
Comment from Depeche
Time February 4, 2009 at 5:29 am
CERN Document Server
The latest from the LHC
As promised by the Director-General, we will start a series of regular updates detailing the status of the LHC repairs, consolidation and commissioning.
As of last week all magnets in the damaged area of sector 3-4 have been removed and raised to the surface. In total 39 dipoles and 14 short straight sections are now on the surface. Four replacement magnets have been lowered and installed, and by the end of this week this figure should total seven. Cold testing replacement magnets in SM18 has resumed after the Christmas shutdown. The civil engineering work to repair the slight damage to the concrete has been completed. Outside the damaged area the Vacuum Group are cleaning some of the beam screens in situ.
Both sector 1-2 and sector 5-6 are also now at room temperature and accessible. As well as routine maintenance in these sectors, one magnet from sector 1-2 which was found to have high resistance (approximately 100 nano-ohms, two orders of magnitude higher than the specified resistance) has been removed and is on the surface ready to be opened and investigated.
http://cdsweb.cern.ch/record/1155891
Charles Wright Reply:
February 4th, 2009 at 11:37 am
“The Unforeseen Danger of the Large Hadron Collider” is A MUST READ for anyone concerned of THEIR SAFETY in relation to CERN’s LHC project.
The Unforeseen Danger of the Large Hadron Collider is a free publication posted on
Website: http://riddleofthehiggsboson.blogspot.com/
Comment from Warren Platts
Time February 4, 2009 at 2:40 am
Hi all,
I am very much interested in this subject of the LHC, and so I thought you might be interested in some of my calculations. (Posted originally at bautforum.com)
If one takes a close look at the inside of the paper, you’ll see that Casadio et al.’s model assumes that mBH’s that don’t escape the planet altogether come “to rest”, at which point Bondi (gravitational) accretion is supposed to dominate, but since the gravitational event horizon is so much smaller than the size of an atom, atoms rarely get close enough to get sucked in by the mBH’s gravity.
However, there is no such thing as “rest” within the center of the Earth: the temperature is 7000 K; the density is 13,000 kg per cubic meter. And, after all, temperature is just an epiphenomenon of moving particles–remember? My back of the envelope calculations show that the Fe atoms at the Earth’s core vibrate with an average velocity of 2500 m/s. So really, we should write the “at rest” accretion rate as dM/dt = 4 * π * v * ρ * R^{2}. (Since the atoms are vibrating in all directions, we have to use the formula for the area of a sphere instead the cross section.) Thus 4 * 2.5 km/s = 10 km/s.
That is, the effective velocity that an mBH feels while at “rest” within the Earth’s core is equivalent to an mBH traveling at just less than the escape velocity of the Earth. In other words, the accretion rate does not decline with the mBH’s velocity with respect to the center of the Earth–contra Casadio et al. In that case, accretion always outpaces Hawking radiation, and there is net, long-term growth. According to my calculations, an mBH could reach kilogram scales within one month. . . .
Cheers,
Warren
www.bautforum.com/science-technology/51643-large-hadron-colliders-danger-58.html
Comment from expertenteam
Time February 3, 2009 at 8:33 pm
Anmerkungen zur Sicherheit des 7 TeV-LHC
Die Sicherheit des LHC wird gegenwärtig kontrovers diskutiert; der Schwerpunkt liegt dabei auf der Erzeugung „Schwarzer Mini-Löcher“ und deren Auswirkungen. Rössler (1) behauptet u.a., dass ein im LHC erzeugtes „Schwarzes Mini-Loch“ mit endlicher Wahrscheinlichkeit innerhalb von 50 Monaten die ganze Erde in ein Schwarzes Loch mit einem Durchmesser von etwa 1 cm verwandeln koennte. Er behauptet, den Beweis dafür antreten zu koennen – wirkt aber inhaltlich wenig überzeugend.
Im neuen offiziellen LHC Sicherheitsbericht von 2008 (2) wird dagegen diese Möglichkeit absolut ausgeschlossen. Ebenso werden Risiken durch andere bisher nur theoretische beschriebene Teilchen wie „Strangelets“ und „Magnetische Monopole“ sowie durch erzeugte „Vakuumblasen“ verneint.
Eine weitere umfangreiche, physikalisch-theoretische Untersuchung (3) befasst sich vornehmlich mit Schwarzen Löchern; die Autoren, die auch zu den Verfassern des vorgenannten LHC Sicherheitsberichts gehören, verneinen ebenfalls eine Gefährdung durch im LHC erzeugte „Schwarze Mini-Löcher“. Die Mehrzahl der etablierten Experten vertritt diese Darstellung.
Befürworter und Gegner der LHC – Experimente berufen sich u.a. auf den Physiker Hawking (4), in dessen theoretischen Arbeiten die Erzeugung „Schwarzer Mini-Löcher“ postuliert wird, und deren Eigenschaften beschrieben werden: z.B. Zerfall und Emission von elektromagnetischer „Hawking-Strahlung“.
Es ist schwer nachzuvollziehen, dass Hawkings Theorie – die bisher allerdings bisher noch nicht experimentell bewiesen werden konnte – u.a. von den vorgenannten Autoren (2,3) als „Spekulation“ bezeichnet wird, man sich aber gleichzeitig ausgewählter Aussagen dieser Theorie bedient, um Risiken durch „Schwarze Mini-Löcher“ bei dem Betrieb des LHC auszuschliessen: Durch die (postulierte) Hawking-Strahlung müssten im LHC erzeugte „Schwarze Mini-Löcher“ sehr schnell unter Aussendung von „Hawking-Strahlung“ zerfallen, ohne dass Reaktionen mit Materie stattfinden. Es wird nicht darauf eingegangen, dass Hawking z.B. die Fusion von „Schwarzen Mini-Löchern“ beschreibt.
In den oben aufgeführten rund hundert engbeschriebenen Druckseiten (3) wird detailliert dargelegt, dass die kosmische Strahlung, der auch die Erde permanent ausgesetzt ist, zwar „Schwarze Mini-Löcher“ erzeugen koennte – ohne dass daraus Folgen entstehen. Eine überzeugende Darstellung mit konkretem Bezug zum LHC wird nicht präsentiert.
Die Fixierung aller Berichte auf die kosmische Strahlung und deren „Harmlosigkeit“ in Bezug auf den LHC ist schwer verständlich: Die Dichte der auf der Erde eintreffenden kosmischen Partikel ist bekannt und bei den maximalen LHC Energien kleiner als ein Partikel pro m2 und Jahr (5). Die Dichte für die Erzeugung von „Schwarzen Mini-Löchern“ im LHC koennte eventuell um Grössenordnungen höher sein - - zumindest ist es die Dichte der Proton-Proton-Kollisionen. Die von Hawking postulierte Fusion von „Mini-Löchern“ bzw. deren Reaktionen mit Materie wäre dann um ein Vielfaches wahrscheinlicher als bei den Kollisionen von hochenergetischen Partikeln der Höhenstrahlung in der Erdatmosphäre oder der Erde selbst.
(1)O.E.Rössler, Chaos, Verschwörung, schwarze Löcher, http://www.golem.de,8.2.2008
(2) Review of the Safety of LHC Collisions, LHC Safety Assessment Group, J.Ellis et al., Physics Departement CERN, 2008
(3) S.B. Giddings, M.L. Mangano, Astrophysical Implications of Hypothetical Stable TeV-Scale Black Holes, CERN-PH-TH, 2008
(4) S.W. Hawking, Commun.Math.Phys.,43,199 (1975)
(5) Kosmische Strahlung,http://www.astroteilchenphysik.de, 2006
Markus Goritschnig Reply:
February 4th, 2009 at 5:42 am
Vielen Dank für Ihre konzise Zusammenstellung. Einzelne Anmerkungen dazu: Dass Rössler ‘inhaltlich wenig überzeugend wirke’, bezieht sich wohl auf das Echo der physikalischen Community? Ganz abgesehen von der neu adaptierten Rössler-Studie würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn eine grundsätzliche Neuinterpretation einsteinscher Ergebnisse und der Schwarzschild-Metrik möglich wäre. Allerdings liegen inzwischen zahlreiche besorgniserregende Studien vor, die sich in die herrschende Lehre viel leichter einordnen lassen oder direkt aus dem ‘Standardmodell’ hervorgehen.
Hinsichtlich Ihrer Anmerkungen zur Studie von Giddings und Mangano kennt man den Einwand, dass die Studie letztendlich auch mit Argumenten aufwarte, die ganz ohne Hawking-Strahlung kalkulieren würden (angenommene Lebenszeit von Neutronensternen, deren innere Wirkungszusammenhänge allerdings noch kaum verstanden sind). Tatsächlich rechnet man stark mit der rein hypothetischen Hawking-Strahlung.
Ein springender Punkt ist sicherlich auch die aus technischen Gründen noch wenig und indirekt erforschte kosmische Strahlung. Der Experte für Reaktorsicherheit Dr. Richard Webb sagte zuletzt, man beziehe sich dabei v.a. auf das „Fly-Eye“-Experiment. Eine kleine Gruppe in Utah hätte dieses Experiment durchgeführt. Unter der Leitung von einer Person aus dieser Gruppe hätte man das Experiment in Großbritannien (wenn ich mich nicht täusche) wiederholt. Die Daten hinter der Studie wären ihm nicht zugänglich gemacht worden. Und darauf verlasse man sich nun.
Jedenfalls misst dieses Experiment nur die von kosmischen Strahlen ausgelösten „Teilchenschauer“, lässt also nur indirekte Rückschlüsse auf die Primärstrahlung zu, genau wie andere bisherige Experimente. Erst das geplante AMS 2 – Experiment auf der internationalen Raumstation könnte neue Aufschlüsse über Zusammensetzung, Masse, Energie, Rate etc. der kosmischen Strahlung mit sich bringen.
Derzeit hat das “cosmic-ray-argument” -wie Sie auch beschreiben- zweifellos noch zahlreiche und vielfältige Lücken.
Comment from Markus Goritschnig
Time February 3, 2009 at 7:08 pm
3.2.09 19:00, Radio Ö1: Dimensionen - Welt der Wissenschaft: „Das Zepter des Zufalls – Konturen einer Quantenphilosophie“ von Armin Stadler
Quantenphysik, Einsteins Widerstand, Spalt-Experiment, Schrödingers Katze und Co.
Der Bericht hat wieder einmal deutlich gemacht, dass die Physik sich den Teilchen-Welle-Dualismus des Lichts überhaupt nicht erklären kann. Allerdings gibt es zahlreiche, höchst unterschiedliche spekulative Theorien…
Comment from Markus Goritschnig
Time February 3, 2009 at 12:57 pm
Update - thanks to Jim Tankersley (www.LHCFacts.org):
1. Princeton physicist Tony Rothman viciously attacks Dr. Rossler’s work but supports possible LHC danger based on alternate HR theorizes by “smartest Soviet physicist” Grisha Vilkovisky.[1]
2. LHC start up not sooner than October 2009.[2]
[1] Princeton University Press, METAPHYSICS - Apocalypse CERN (2 Feb 2009) http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/
[2] Ian O’Neill, More Faults Found in LHC, But No Further Delay to Start-up (2 Feb 2009) http://www.universetoday.com/2009/02/02/more-faults-found-in-lhc-but-no-further-delay-to-start-up/
Markus Goritschnig Reply:
February 3rd, 2009 at 4:56 pm
The physicist (Princeton University and others) and prominent author (1991 nominated for the Pulitzer Prize) Dr. Tony Rothman, in his current article refuses the theory of Otto Rossler and does not mention any of the other theories concerning the LHC-risk at all (Plaga, Casadio et al., Oxford-study of Odd et al., etc.). Instead he mentions the Russian physicist Grigory Vilkovisky, an author who has not been very much in the center of the debate until now about catastrophic risks emerging from Micro-Black-Holes at the LHC.
On the other hand, he emphasizes the increasing problem of non-regulation of scientific safety issues:
“It is perhaps time that some permanent and impartial mechanism be established to deal with scientific safety issues. The LHC is far from the first scientific project to raise public alarm. Walter Wagner himself filed a similar lawsuit in 2000 to prevent the Relativistic Heavy Ion Collider at Brookhaven National Laboratory from being turned on. Throughout the 1960s and 1970s the public frequently protested recombinant DNA and low-level electromagnetic radiation. Nuclear power has been a constant source of public protest and more recently wind farms. We must expect that that in the years to come scientific safety issues will arise ever more frequently.“
[…]
“A few years ago, Grigory Vilkovisky, a Russian physicist, published a trilogy of papers claiming that if one properly took this effect into account, black holes would evaporate only about half their mass; the rest would remain. If Vilkovisky’s conclusion is correct, it would not only radically alter our ideas of black-hole physics, but would have a tremendous impact on our ideas about dark matter and would pave way for the possibility that any black holes created at CERN might actually survive long enough to be taken seriously.“
Beside, Tony Rothman criticizes the media concerning Otto Rossler. I don’t agree with him in this point for several reasons (regardless if he has read the newly revised study of Rossler or not). The insufficiency of many media reports in this issue is worth an own discussion. Most of the times, a typical “media-hype” merely is about totally unworthy topics. Entertainment is what counts. Still, a public debate could at least challenge physics or the science of risk-evaluation to take a look at the planned experiments with most extensive care.
Otto Rossler was the first scientist opening the safety concerns about the big bang machine to a wider public. But until now - even after our effort to describe the various relevant scientific sources in our complaints, there are hardly any - or simply no real journalistic reports profoundly summarizing the risk-debate. Mainly it is only like: “There are some critics of the LHC, fearing this and that. Most scientists deny…” This might be understandable for average daily newspapers. But within the last 10 days or so, there was the new study of Casadio et al. (Black Holes at the LHC might be stable much longer than a second), the strongly critical statement of the famous “philosoher of speed” Paul Virilio, the profound article of Mark Buchanan about the Oxford-risk-study in the ‘New Scientist’ and the newly revised study of Otto Rossler. All these are very relevant approaches but did one hear anything about a “media-hype” concerning the LHC? And what about the science journals? (Well, the ‘Scientific American’ has just mentioned the “resurfacing” debate on LHC-safety-concerns and reminded on the one about RHIC.) At least scientifically, we must take this issue very seriously.
But Tony Rothman also criticizes the physicist community for their behavior.
Read his interesting article here:
http://press.princeton.edu/blog/2009/02/02/metaphysics-apocalypse-cern/
Personal homepage of the physicist (Princeton University and others) and prominent author (1991 nominated for the Pulitzer Prize) Dr. Tony Rothman:
http://www.physics.princeton.edu/~trothman/
wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Tony_Rothman
Comment from Markus Goritschnig
Time February 2, 2009 at 2:18 pm
Zitat des Tages: „Panikmache bringt uns nicht weiter - und Verharmlosung schon gar nicht.“
Peter Pelinkas Schlusswort in einer Diskussion zur Finanzkrise („Im Zentrum: Wirtschaft am Abgrund – geht’s noch tiefer?” ORF 2, 1.2.09)
Comment from Markus Goritschnig
Time January 30, 2009 at 8:03 pm
Some further sources about Casadio et al.-debate:
http://www.oe24.at/wissen/Schwarze_Loecher_am_LHC_bleiben_laenger_stabil_424594.ece
http://technorati.com/articles/7%2BlG4DpKx3OYrSN_pzBLPVtz_sdtJBnt2DvBtVBoL48%3D
Comment from Markus Goritschnig
Time January 30, 2009 at 12:13 pm
Aktuelle Presseinfo von LHC-Kritik oben unter Aktuell / Presseinfo:
http://lhc-concern.info/?page_id=11
Comment from Markus Goritschnig
Time January 30, 2009 at 2:35 am
Continously new English articles about the recently published study of Casadio et al.:
“Physicists raise serious LHC safety doubts”
http://uk.news.yahoo.com/16/20090129/ttc-physicists-raise-serious-lhc-safety-6315470.html
Scientific American:
“Worries about LHC black hole resurface”
Comment from Markus Goritschnig
Time January 29, 2009 at 10:55 pm
Recently, we got problems receiving the postings. Normally it says: “Your comment is awaiting moderation.” Please safe the postings before sending them and if it does not function send them to: info{@}LHC-concern.info
(E-mail-address will not be published unless You write it in the text. An url can be published if You wish.)
Comment from Markus Goritschnig
Time January 29, 2009 at 7:36 pm
The new CERN-direktor Heuer plans to run the LHC at 5 TeV this year already. This is about 2.5 times as much as the present record. This does not sound cautious at all!
Der neue CERN-Direktor Rolf-Dieter Heuer will den LHC 2009 wenn möglich mit 70% der möglichen Energie laufen lassen. Das wären etwa 5 TeV, also 2,5 mal so viel wie die höchsten bisher an Teilchenbeschleunigern erreichten Energien. Klingt ja überaus “vorsichtig”!
Süddeutsche Zeitung:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/677/456346/text/
28.01.2009 09:47 Uhr
LHC Frühestens 2010 auf vollen Touren
Die Reparatur des Teilchenbeschleunigers am Cern dauern länger als gehofft. Das Gerät war wenige Tage nach der Inbetriebnahme beschädigt worden.
Von Patrick Illinger
Die Reparaturarbeiten an dem beschädigten Teilchenbeschleuniger LHC des europäischen Forschungszentrums Cern bei Genf gestalten sich offenbar schwieriger als zunächst gehofft.
Der seit dem 1. Januar amtierende neue Generaldirektor des weltgrößten zivilen Forschungslabors, Rolf Heuer, hat bestätigt, dass externe Gutachter hinzugezogen werden, um Ursache und Umfang der Schäden an dem unterirdischen Protonenbeschleuniger zu bestimmen.
Nur wenige Tage nach der Inbetriebnahme der Anlage im September des vergangenen Jahres waren in dem Ringtunnel tonnenweise flüssiges Helium ausgelaufen.
Die minus 271 Grad Celsius kalte Flüssigkeit kühlt die supraleitenden Magnete des Beschleunigers. Dabei wurden nach Angaben von Cern-Mitarbeitern mindestens 30 der insgesamt mehr als 1200 lastwagengroßen Magnete des Beschleunigers zerstört.
Teilchenbeschleuniger LHCMaschine der Superlative Die Teilchenforscher am Cern rechnen inzwischen mit Reparaturkosten von mindestens 30 Millionen Euro. Manche Schätzungen liegen noch deutlich darüber. Weil auch an einer anderen Stelle des 27 Kilometer langen Ringtunnels einige Magnete Unregelmäßigkeiten aufweisen, ist geplant, die Protonenkanone in diesem Jahr noch nicht mit voller Energie laufen zu lassen.
Frühestens im Sommer 2009 soll die Anlage auf rund 70 Prozent ihrer maximalen Leistung hochgefahren werden. Das würde den Physikern immerhin Energiebereiche zugänglich machen, die mit dem derzeit größten Teilchenbeschleuniger am Fermilab in Chicago nicht erreichbar sind.
Im kommenden Jahr, so hoffen die Forscher, wird der LHC dann Protonen aufeinander schießen können, deren Energie so hoch ist, als hätten die Teilchen ein Spannungsfeld von 7000 Milliarden Volt durchlaufen.
Nachdem die Cern-Physiker vor der Einweihung ihres neuen Teilchenbeschleunigers im vergangenen Jahr gegen das Gerücht ankämpfen mussten, ihre Protonenkanone könnte gefährliche Schwarze Löcher produzieren, sprechen die Wissenschaftler am Zentrum bei Genf nun scherzhaft von roten Löchern, die sich aufgrund des Unfalls in ihrem Budget breit macht.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 29, 2009 at 3:11 pm
Prof. Otto Rössler has just published a revised version of his “Gothic-R-Paper”:
“Abraham-like return to constant c in general relativity:
‘[gothic] R-theorem’ demonstrated in Schwarzschild metric”
www.wissensnavigator.com/documents/Chaos.pdf
“What is if the gothic-R theorem can be confirmed? The essential point is that the wellknown infinite time-delay of the visible features of “frozen stars“ – the originally accepted name for black holes [22] – acquires an “ontological“ status. Five results follow:
1) Nonexistence of finished black-hole horizons to the outside world – so that only “almost black holes“ [23] remain. Any spacetime element beyond the horizon (including singularities) ceases to exist for the outside. Although they can be visited in finite proper traveling time, the arrival there takes place only after the end of eternity. For this reason, also all information paradoxes disappear.
2) Nonexistence of charged black holes in nature, by virtue of the, eventually infinitely, large distance between the trapped charge and the outside world.
(The fact that the same result does not hold true from the point of view of the more inner charge makes no difference due to the almost infinitely slowed time scale down there.)
3) Nonexistence of single-connected (“point“-shaped) charged particles – since they would have to be black holes if sufficiently small. Therefore, “strings“ have possibly been observed in nature for a long time already – in the form of charged leptons.
4) Nonexistence of “Hawking radiation“ (based on one partner of a pair of virtual particles having been captured by a black hole‘s horizon so the other escapes), for four reasons:
(a) an infinite waiting time is consummated until the horizon finally exists (see point 1),
(b) thereafter, a near-infinite distance has to be bridged by an orphaned particle,
(c) the involved pair of virtual particles possesses a near-infinitely low energy,
(d) the return of “effective time-reversal invariance“ into physics, since pairs of virtual particles can no longer be separated indefinitely during their joint life time.
5) Possible nonexistence of gravitational waves – owing to the new global constancy of c.
These 5 predictions made by the gothic-R theorem seem each to fly in the face of accepted wisdom. Therefore, it would be nice to have a simple method to falsify the above result. An independent approach to quantum spacetime was found by ElNaschie [24], cf. [25]. It would be interesting to see whether part of the above predictions can be confirmed
or disproved in this new methodology.” (p.10 f.)
Comment from Eric
Time January 29, 2009 at 3:03 am
I believe the recent Casadio/Harms/Fabio paper relies on something misleading - that the net angular momentum effect from incoming particles from random directions would be zero. Strange argument to make, given that at each time we would expect the angular momentum only to change by a random amount that would tend to AVERAGE at zero over enough accretions. But at any particular time, we would still expect the micro black hole TO HAVE ANGULAR MOMENTUM!
It seems that Casadio/Harms’ wishful thinking excludes important issues of two earlier paper of their own..
One, (Physical Review D64, 2001, no pre-print), in Sect C, links angular momentum of compact extra dimension micro black holes with reduced evaporation rates so that they would ‘DECAY VERY LITTLE IF AT ALL’ (my capitals). The other paper outlnes mbh duration of potentially ATLEAST 30 YEARS (http://arXiv.org/abs/hep-th/0110255v2) and for the same Randall-Sundrum scenario that the latest paper, http://arxiv.org/abs/0901.2948 covers.
We cannot rely on safety arguments relying on irrelevant or convenient criteria!
Markus Goritschnig Reply:
January 29th, 2009 at 3:03 pm
Thank You very much Eric for these remarks! Maybe You should post this also somewhere else, for example on the ‘Physics arXiv blog’, where the Casadio et al.-study was published:
http://arxivblog.com/?p=1136
Some reports currenty follow, here from “The Tech Herald”:
Could LHC black holes still carry an Earthly threat?
by Stevie Smith - Jan 29 2009, 11:52
New claims concerning the controversial Large Hadron Collider (LHC) particle accelerator have this week suggested that microscopic black holes created by the gigantic atom-smashing machine could, contrary to official safety reports, will not vanish quite as quickly as they form.
Moreover, a group of physicists have scrutinised the mathematic processes involved in operating the 27-kilometre ringed accelerator and determined that any resulting black holes will not simply disappear from existence a mere millisecond after being created, which is the line LHC scientists are holding to.
According to Roberto Casadio of the University of Bologna in Italy and Sergio Fabi and Benjamin Harms of the University of Alabama in the United States, miniscule black holes spawned by the collider could exist for up to a second or longer.
The physicists believe this length of time, an eternity when it comes to particle physics, could then potentially allow the black holes to struggle for growth increase as opposed to merely decaying in an instant – a struggle the team’s theoretical model shows they ultimately would not win.
While Casadio, Fabi and Harms concede that planet-threatening growth is highly unlikely, with any created black holes passing harmlessly beyond the atmosphere before disappearing completely, they have offered that current safety claims are inaccurate.
“We conclude that… the growth of black holes to catastrophic size does not seem possible,” they outlined through a paper posted to scientific discussion forum ArXiv.org. “Nonetheless, it remains true that the expected decay times are much longer than is typically predicted by other models.”
The European Centre for Nuclear Research (CERN) team behind the LHC particle accelerator, which is buried deep under the Swiss/French border, is hoping the mighty machine will enable them to re-create, study, and understand conditions in the universe at the very point of its creation.
The Large Hadron Collider, the world’s largest particle accelerator, suffered a mechanical failure when it was officially fired up in the latter half of 2008. Following a frustrating period of repair, CERN scientists are expected to resume smashing protons at velocities approaching the speed of light this coming spring.
Markus Goritschnig Reply:
January 29th, 2009 at 3:23 pm
http://www.vnunet.com/vnunet/news/2235312/lhc-safe-thought
Physicists raise serious LHC safety doubts
Black holes from Large Hadron Collider may last longer than first thought
Written by Iain Thomson in San Francisco
vnunet.com, 29 Jan 2009
New research by three physicists has raised concerns over the safety of the Large Hadron Collider (LHC), which is due to restart this summer.
Concerns had already been raised that the activities within the 27km particle accelerator could create black holes, which could in turn destroy the planet.
A lawsuit was even filed to prevent the LHC from operation which sparked ribaldry from internet users.
CERN, which operates the LHC, commissioned an extensive study which concluded that, if black holes were formed by the LHC, they would last for only milliseconds before extinguishing themselves.
However, a new study by Roberto Casadio of the University of Bologna, and Sergio Fabi and Benjamin Harms of the University of Alabama, has concluded that the black holes could survive for more than a second.
“While the growth of black holes to catastrophic size does not seem possible, it remains true that the expected decay times are much longer than is typically predicted by other models,” the physicists state in a brief paper posted at the scientific discussion website ArXiv.org.
The danger would occur if the black holes stayed in existence long enough to absorb material and become self-sustaining, but the physicists say it is more likely that they would either collapse or stabilise at a very small level and drift out into space.
Markus Goritschnig Reply:
January 29th, 2009 at 3:41 pm
This report of msnbc also includes short statements of the authors. (You will find some more, google: “LHC CERN Casiado”
http://www.msnbc.msn.com/id/28901832/
Study revisits black-hole controversy
Large Hadron Collider probably won’t swallow the Earth, says new analysis
By Jeanna Bryner
updated 8:59 p.m. ET Jan. 28, 2009
The world’s largest, most powerful particle smasher probably won’t generate any planet-gobbling black holes, according to a new analysis.
That’s contrary to suggestions in a news article Wednesday that invoked a possible doomsday scenario and said black holes created by the collider could stick around longer than predicted.
[…]
Scientists have speculated the proton-to-proton collisions could possibly generate microscopic black holes. These black holes would be orders of magnitude smaller and less massive than the gravity wells produced by the collapse of stars and known to exist in the universe, said Howard Gordon of Brookhaven National Laboratory in New York, who also works at the LHC.
Even still, fears arose in the past few years that the LHC could churn out a black hole that would gobble up everything in sight, including our planet.
Why the fears? “I think it’s the confusion between the massive black holes in the universe and these microscopic black holes that possibly could get created,” Gordon told LiveScience. “It’s a difference in scale.”
Black-hole model
The new analysis, detailed online at ArXiv.org, a repository for new research papers, suggests again that the LHC probably can’t generate a catastrophic black hole.
Gordon said the analysis is based on a theoretical model and that further research is needed to confirm the results.
Roberto Casadio of the University of Bologna in Italy and his University of Alabama colleagues Benjamin Harms and Sergio Fabi based their theoretical model on the so-called Randall-Sundrum brane-world scenario, in which the four-dimensional universe is embedded within a five-dimensional space.
“All we’re doing is taking a model of our space-time, where we live, and exploring the consequences,” Harms said during a telephone interview. “And our exploration shows that black holes could not grow large enough to become catastrophic in the sense that they could do damage to the Earth or anything in the Earth.”
He added, “What we found was that if black holes are created at the LHC, they would not be able to grow to catastrophic size because the accretion rate is simply not great enough to offset the evaporation rate.”
In fact, the model showed that once a black hole is created by the LHC (if that were to happen), the only way to get the black hole to grow would be “to extend the size of one of the parameters in our model beyond a physically accepted value,” so beyond what is physically possible.
And then, such a black hole would evaporate, and essentially vanish, within one-trillionth to one-millionth of a second, the model showed. While the black holes might not truly vanish, their masses would become so small they would have no effect on Earth.
One small caveat is that the results only apply to Earth because they depend partly on the density of material through which the black holes are traveling.
Creating black holes
“Large Hadron Collider had a tremendous amount of publicity last year because of the black hole speculations,” Gordon said, adding, “We don’t know for sure we’re even going to see black holes in the Large Hadron Collider.”
Here’s the logic behind the LHC generating microscopic black holes:
Various models of the universe suggest extra dimensions (other than those of space and time) exist and are folded up into sizes ranging from that of a proton to as big as a fraction of a millimeter. The models go on to suggest that at distances comparable to such sizes, gravity becomes far stronger. If this is true, the collider could smash enough energy together to generate gravitational collapses that produce black holes.
Researchers have calculated that under such scenarios, the accelerator could create a microscopic black hole anywhere from every second to every day.
Harmless black holes
Physicists have repeatedly said that fears about these artificial black holes are “groundless.”
For instance, microscopic black holes would probably lose more mass than they absorb and so would evaporate immediately.
Say a black hole was created and that black hole was stable. “Then their interactions would be very weak. They would pass harmlessly into space. They would vanish,” Gordon said, referring to stable black holes with no electrical charge.
In addition, as CERN scientists have pointed out, Earth is bathed with cosmic rays powerful enough to create black holes, and the planet hasn’t been destroyed yet.
At the end of the day, Gordon said, the LHC is safe and so are we.
“We’re expecting the discoveries at the Large Hadron Collider to be significant and exciting, but we are pretty sure that the collider is safe and will not be causing any trouble to people living on Earth,” Gordon said.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 27, 2009 at 4:55 pm
There is a new study of Roberto Casadio, Sergio Fabi and Benjamin Harms, submitted on 19 Jan 2009: “On the Possibility of Catastrophic Black Hole Growth in the Warped Brane-World Scenario at the LHC”, stating that “the expected decay times are much longer (and possibly ≫ 1 sec) than is typically predicted by other models”
(Rainer Plaga, who developed a prominent and alarming risk-scenario with semi-stable Black Holes, refers a lot to Casadio and others. Beside Giddings, Plaga is also mentioned in the acknowledgments of this new paper.)
MG
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From the ‘Physics arXiv blog’:
Black holes from the LHC could survive for minutes
January 23rd, 2009 | by KFC |
There is absolutely, positively, definitely no chance of the LHC destroying the planet when it eventually switches on some time later this year. Right?
Err, yep. And yet a few niggling doubts are persuading some scientists to run through their figures again. And the new calculations are throwing up some surprises.
One potential method of destruction is that the LHC will create tiny black holes that could swallow everything in their path including the planet. In 2002, Roberto Casadio at the Universita di Bologna in Italy and a few pals reassured the world that this was not possible because the black holes would decay before they got the chance to do any damage.
Now they’re not so sure. The question is not simply how quickly a mini-black hole decays but whether this decay always outpaces any growth.
Casadio have reworked the figures and now say that: ” the growth of black holes to catastrophic size does not seem possible.”
Does not seem possible? That’s not the unequivocal reassurance that particle physicists have been giving us up till now.
What’s more, the new calculations throw up a tricky new prediction. In the past, it had always been assumed that black holes would decay in the blink of an eye.
Not any more. Casadio and co say: “the expected decay times are much longer (and possibly ≫ 1 sec) than is typically predicted by other models”
Whoa, let’s have that again: these mini black holes will be hanging around for seconds, possibly minutes?
That doesn’t sound good. Anybody at CERN care to clarify?
Ref: http://arxiv.org/abs/0901.2948
On the Possibility of Catastrophic Black Hole Growth in the Warped Brane-World Scenario at the LHC
——————————————————
Link to the ‘Physics arXiv blog’ above:
http://arxivblog.com/?p=1136
Another:
http://science.slashdot.org/article.pl?sid=09%2F01%2F23%2F145256&from=rss
Markus Goritschnig Reply:
January 28th, 2009 at 1:21 am
Fox News apparently are the first with the story now: http://www.foxnews.com/story/0,2933,483477,00.html
Scientists Not So Sure ‘Doomsday Machine’ Won’t Destroy World
Tuesday, January 27, 2009
Still worried that the Large Hadron Collider will create a black hole that will destroy the Earth when it’s finally switched on this summer?
Um, well, you may have a point.
Three physicists have reexamined the math surrounding the creation of microscopic black holes in the Switzerland-based LHC, the world’s largest particle collider, and determined that they won’t simply evaporate in a millisecond as had previously been predicted.
Rather, Roberto Casadio of the University of Bologna in Italy and Sergio Fabi and Benjamin Harms of the University of Alabama say mini black holes could exist for much longer — perhaps even more than a second, a relative eternity in particle colliders, where most objects decay much faster.
Under such long-lived conditions, it becomes a race between how fast a black hole can decay — and how fast it can gobble up matter to grow bigger and prevent itself from decaying.
Casadio, Fabi and Harms think the black hole would lose out, and pass through the Earth or out of the atmosphere before it got to be a problem.
“We conclude that … the growth of black holes to catastrophic size does not seem possible. Nonetheless, it remains true that the expected decay times are much longer (and possibly >> 1 second) than is typically predicted by other models,” the three state in a brief paper posted at the scientific discussion Web site ArXiv.org.
FoxNews.com can think of a few other things that didn’t seem possible once — the theory of continental drift, the fact that rocks fall from the sky, the notion that the Earth revolves around the sun, the idea that scientists could be horribly wrong.
We’re also wondering how often the LHC might create individual black holes, since longer-lived ones have a greater chance of merging with each other, and, um, well, see ya.
If the worst comes to pass, and there’s now a slightly greater chance that it might, at least it might explain why we’ve never heard from extraterrestrial civilizations: Maybe they built Large Hadron Colliders of their own.
Markus Goritschnig Reply:
January 28th, 2009 at 1:54 am
By the way, related story at Fox News:
http://www.foxnews.com/story/0,2933,477084,00.html
Five Ways the World Can End
Wednesday, January 07, 2009 | FoxNews.com
By Paul Wagenseil
[…]
Black hole: Bottomless gravitational pits from which not even light can escape were first theorized in the 1960s, but since then they’ve been “spotted” throughout the universe.
It’s now thought that every spiral galaxy, including our own, has a supermassive black hole at its center.
Smaller black holes are formed by the collapses of large stars, and can be expected to keep moving in the same orbits around galactic centers as they did before the collapse.
The problem is that we’d no longer be able to see them, and would have to watch the behavior of other astronomical bodies to figure out where they might be lurking.
Were a black hole to approach our solar system, we’d begin to notice changes in the light of other stars as it was bent by the black hole’s massive gravity.
Then the orbits of the larger planets would begin to change as they were pulled toward it. The sun would become elongated, and the Earth’s own orbit would shift.
Finally the sun, planets and asteroids would go into spiral orbits around the hole and gradually be sucked into it, one by one, like water going down a drain.
Thanks to the massive tidal disruptions on Earth, not to mention the lack of reliable sunlight, we’d already be dead.
Some think it’s also possible that we could create our own black hole right here on Earth.
Last year, a flurry of lawsuits accompanied the firing up of the Large Hadron Collider outside Geneva, Switzerland, from people worried it could create a mini-singularity that would gobble up the planet.
Fortunately, the machine broke down after a few days. The end of the world will have to be pushed back to next summer at the earliest.
–
The expanding sun: If all else fails, the Earth will almost certainly come to an end in about 5 billion years when it falls into the expanding sun.
[…]
Comment from Eric
Time January 27, 2009 at 1:55 pm
How could Mark Buchanan have committed such oversight? Well, this may put him in the same company as Prof Stephen Hawking, the 2003 CERN safety group view (though not of 2008).
The central issue is that with the lhc it is possible that sub earth escape velocity micro black holes could emerge. Every pro lhc safety paper has acknowledged that this COULD NOT HAPPEN WITH COSMIC RAYS.
However every pro lhc paper safety relies on different, mutually contradictory views on the accretion mechanisms and non agreement on luminosity or evaporation rates of mbh’s.
This demonstrates that there is NO CERTAINTY concerning the evaporation/ luminosity and accretion rate of micro black holes.
So without relevant quantum gravity evidence to go by..
We aren’t in a position to know.
I tend to think that’s actually what genuinely meaningful scientific theories depend on - direct, relevant, evidence.
So how could anyone think that we should end up putting ourselves in such a position to find this out?
Comment from Markus Goritschnig
Time January 26, 2009 at 3:49 pm
Es gibt ein aktuelles Interview mit dem neuen CERN-Direktor Rolf-Dieter Heuer in der Zeitung „Sonntag“ (25.1.09). Er kündigt hierin an, vorsichtiger sein zu wollen als sein Vorgänger und auch externe Prüfer heranzuziehen. Allerdings scheint er diese Absichten rein auf die Sicherheit für die Maschine selbst zu beziehen. Unserer Meinung nach wäre vor allem wichtig, dass die Sicherheit für Mensch und Umwelt endlich mit multidisziplinären Verfahren der Risikoforschung und extern geprüft wird.
Für Anfang Februar ist ein CERN-Meeting geplant, wo der Fahrplan festgelegt werden soll. Heuer hofft, dass der LHC im Sommer vorerst bei relativ niedrigerer Energie (Anm.: die vielleicht dennoch alle Rekorde brechen würde) in Betrieb geht, dies kann aber nicht mit Sicherheit gesagt werden. Höhere Energien seien erst für 2010 vorgesehen.
Die Reparaturkosten belaufen sich derzeit auf mindestens 20 Mill. Euro.
Untenstehend eine verfügbare Kurzfassung aus der Schweizer „Sonntagszeitung“:
http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite-sda/?newsid=62688
25. Januar 2009, 14:08
Teilchenbeschleuniger LHC am CERN mit hohen Reparaturkosten
Der Schaden am wegen einer Panne stillstehenden Teilchenbeschleuniger (LHC) am CERN ist unterschätzt worden. Dies sagte der neue CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer in einem Zeitungsinterview. Die Reparatur koste 30 bis 40 Mio. Franken.
Er hoffe, die Kosten würden nicht noch höher, sagte Heuer, der dem Europäische Laboratorium für Teilchenphysik (CERN) seit 1. Januar vorsteht, in einem Interview mit der Zeitung “Sonntag”. Die Experimente mit dem LHC würden im Sommer anlaufen. “Aber erst 2010 werden wir mit voller Energie loslegen”.
Er wolle sicher sein, dass beim LHC alles funktioniere, führte Heuer aus. Er will den Beschleuniger deshalb zusätzlich von einer externen Gruppe prüfen lassen. Nicht Misstrauen gegenüber den CERN-Mitarbeitern sei der Grund dafür, sondern weil man mit der Zeit systemblind werde, wenn man lange Zeit an etwas arbeite.
Eine Panne legte im September den Large Hadron Collider (LHC) nur zehn Tage nach dem Start lahm. Grund war eine defekte elektrische Schaltverbindung. Zunächst waren die Verantwortlichen von einer Reparaturzeit von etwa zwei Monaten ausgegangen.
Im LHC prallen Protonen aufeinander; die Forschung will aus den dabei entstehenden Teilchensplittern neue grundlegende Erkenntnisse über die Materie und das Universum gewinnen. Mit dem LHC können Bedingungen erzeugt werden, wie sie einen Bruchteil von einer Sekunde nach dem Urknall geherrscht haben sollen.
sda
Publiziert am 25.01.2009
———————–
Außerdem gibt es ein etwas älteres Vidointerview mit Rolf-Dieter Heuer vom 3.1.09 hier:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3917345,00.html
Heuer versucht in diesem die “Ängste” (wörtlich) zu “relativieren”. Er spricht von „niedriger Energie“, die durch die Kollision zweier einzelner Protonen freigesetzt werde („Moskitoargument“) und geht auf mögliche Kettenreaktionen nicht ein. Ganz kurz verweist er außerdem auf den Gemeinplatz “cosmic-ray-argument”, wonach die (noch weitgehend unerforschte kosmische Strahlung) theoretisch ganz ähnliche Reaktionen hervorrufen müsste wie am LHC und bisher nichts passiert sei. Heuer ist sich (wörtlich) “100%ig sicher”, dass keine Risiken bestehen würden.
Heuer ist sich “100%ig sicher”, dass keine Risiken bestehen würden.
Diese Aussage ist wissenschaftlich falsch. (Ihr kommt allenfalls ein subjektiver, alltagssprachlicher Wert zu.) Siehe dazu unsere gestrige Presseaussendung mit Erläuterungen der neue Oxford-Studie und dem aktuellen Artikel des Physikers und Autors Mark Buchanan im angesehenen Wissenschaftsmagazin „New Scientist“. Konkret sei auch auf den ausführlichen Artikel im „New Yorker“ verwiesen, wonach gemäß den Aussagen von CERN’s chief scientific officer offenbar eine Sprachregelung besteht, Fragen nach den Risiken am LHC nicht mit „sehr gering“ sondern mit „null“ zu beantworten.
Siehe dazu unsere aktuelle Presseaussendung vom 25./26.1.09 oben unter Aktuell / Presseinfo.
Markus Goritschnig Reply:
January 31st, 2009 at 12:05 am
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,603483,00.html
Comment from Markus Goritschnig
Time January 26, 2009 at 3:29 pm
Veranstaltung zu CERN in Köln.
Stellen Sie auch Ihre Fragen:
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Freitag, 30. Januar 2009, 20.00 Uhr
Rolf Landua: “Am Rand der Dimensionen -
Gespräch über die Physik am CERN”
Moderation: Marija Bakker
Es sind besonders die Grenzfragen, die uns fesseln:
Was wissen wir über den Beginn und die Zukunft des Universums? Was war vor dem Urknall? Vom riesigen Teilchenbeschleuniger des Europäischen Kernforschungszentrums werden entscheidende Erkenntnisse über den Zusammenhang von Raum, Zeit und Materie erwartet. Welche Konsequenzen werden die Experimente für unser Verständnis der Natur haben? Und wann beginnen sie?
Rolf Landua ist leitender Physiker am Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) in Genf. Für seine Verdienste wurde Landua mit dem Kommunikationspreis der Europäischen Physikalischen Gesellschaft ausgezeichnet.
Marija Bakker arbeitet als freie Journalistin und Moderatorin in Köln. Auf WDR 5 präsentiert sie das Wissenschaftsmagazin “Leonardo” und die Literatursendung “Bücher”.
Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.
Eine Kartenreservierung ist möglich unter:
Telefon 0221/221-23822 oder 0221/221-23894.
Veranstaltungsort: Zentralbibliothek, Lesesaal (EG)
Nähe Neumarkt, Josef-Haubrich-Hof 1, Erdgeschoß
“Wissenswert” ist eine neue Veranstaltungsreihe der Stadtbibliothek.
“Wissenswert” möchte sich informativen, unterhaltsamen und kontroversen
Themen am Puls der Zeit widmen.
Diesmal:
ACH GOTT! URKNALL ODER URVATER?
Physik und Religion – zwei Formen der Welterklärung.
http://www.stbib-koeln.de/termine/einzeltermine/Wissenswert_Urknall.htm
Dr. Georg Petera Reply:
January 29th, 2009 at 8:07 pm
Gefahren durch LHC-Experimente !
Müssen wir nach dem Finanzmarkt-Crash auch einen physischen Welt-Crash befürchten? Schuld hätte diesmal unsere sakrosankte Elite der Teilchenphysiker, die in ihrer Experimentierwut ungebremst agieren kann. Nur: Welt-Crash ist ein „bisschen“ schlimmer als das Zusammenbrechen der Finanzmärkte! Ein Max-Planck Direktor (Nicolai) schwärmt von der „einzigartigen Anlage“ LHC bei Genf. Der Large Hadron Collider sei eine „gigantische Teilchenschleuder und die wohl komplizierteste Maschine, die jemals gebaut wurde“. Nicht nur das. Es werden Extremzustände geschaffen, die in ihrer Kombination möglicherweise nirgendwo sonst im Kosmos anzutreffen sind. Temperatur: millionenfach heißer als in der Sonne; wenige Meter daneben: Helium-gekühlte Supraleitung nahe am absoluten Nullpunkt, gigantische Magnetmaschinen, die hunderttausendfach stärker als das Erdmagnetfeld sind. Aber die eigentlichen Erd-Crash-Gefahren kommen durch die beabsichtigte Produktion von Mikro-Schwarzen-Löchern zustande sowie durch unbekannte Prozesse beim zu erwartenden Quark-Gluon-Plasma (Ähnlichkeit mit Zuständen nach dem Urknall). Neben den Schwarzen Löchern, die nicht alle sofort zerstrahlen könnten, müssen wir auch mit der Entstehung so genannter Strange-Quarks rechnen. Das noch Bedenklichere an den LHC-Versuchen ist, dass die zuständigen Sicherheitsexperten ihre Sicherheitsargumente in jüngerer Zeit mehrmals korrigieren mussten. In meinen Augen ist es besonders schlimm, dass sich die berufenen LSAG-Physikexperten weigern, die Techniken einer zeitgemäßen Risikoforschung aus Nachbardisziplinen zu übernehmen. Je nach Wahl des mathematischen Risikoberechnungsmodells und je nach Wahl wissenschaftlicher Aufsätze kommen wir auf Welt-Crash-Risikowahrscheinlichkeiten, die zwischen 1 zu 10 und Eins zu einer Milliarde schwanken. Das kann nicht sein! Die LHC- Leute verschanzen sich hinter ihrer diplomatischen Immunität und die Wissenschaftsredakteure hierzulande bringen nur LHC -Jubeltexte, da sie befürchten, sonst nicht mehr die VIP- Einladungen zum heiligen Gral LHC zu bekommen. Der sattsam bekannte Drang, dem Mainstream um jeden Preis anzugehören (siehe die jahrlange Bejubelung des Mainstream-Turbokapitalismus), tuen ein Übriges. Die Bundesrepublik Deutschland ist der größte Beitragszahler für den Betrieb des LHC -Teilchenbeschleunigers. Warum können wir Bundesbürger nicht als demokratisches Recht eine vernünftige Risikostudie zu den LHC-Experimenten einfordern? Nach dem ersten Mondflug der Amerikaner haben Experten festgestellt, dass hier offensichtlich ein 50% iges Desaster-Risiko bestand. Welche Risikowahrscheinlichkeit für die Weltvernichtung wären wir bereit, auf uns zu nehmen? Oder überlassen wir das den Experten ? (Der unten angegebene LHC-CERN Physiker Landua ist natürlich ein Befürworter der LHC-Experimente).
Vortrag Landua: am 30.Januar 20 Uhr Stadtbibliothek
Verantw.f.Text: Dr.Georg Petera (georg.petera{@}web.de)
Comment from Markus Goritschnig
Time January 25, 2009 at 11:32 pm
Aktuelle umfangreiche Presseaussendung von LHC-Kritik (25.1.09) siehe oben:
Comment from Markus Goritschnig
Time January 25, 2009 at 2:46 pm
An exhaustive article about CERN in the ‘New Yorker’ from May 14, 2007, with an interview of CERN’s chief scientific officer, Jos Engelen, gives evidence that there does exist a regulation of safety-related statements at CERN.
Engelens comparison with the “Bic pen” is quite a rhetorical trick.
Regard this in connection to the Oxford-study and the article of Mark Buchanan farther below.
————————
http://www.newyorker.com/reporting/2007/05/14/070514fa_fact_kolbert?currentPage=all
Crash Course
Can a seventeen-mile-long collider unlock the universe?
by Elizabeth Kolbert May 14, 2007
[…]
Among his responsibilities is dealing with the frequent calls and letters CERN receives about the possibility that the Large Hadron Collider will destroy the world. When I asked about this, Engelen picked up a Bic pen and placed it in front of me.
“In quantum mechanics, there is a probability that this pen will fall through the table,” he said. “All of a sudden, it will be on the floor. Because it can behave as a wave, it can go through; we call that the ‘tunnel effect.’ If you calculate the probability that this happens, it is not identical to zero. It is a very small probability. But it never happens. I’ve never seen it happen. You have never seen it happen. But to the general public you make a casual remark, ‘It is not identical to zero, it is very small,’ and . . . ” He shrugged.
Worries about the end of the planet have shadowed nearly every high-energy experiment. Such concerns were given a boost by Scientific American—presumably inadvertently—in 1999. That summer, the magazine ran a letter to the editor about Brookhaven’s Relativistic Heavy Ion Collider, then nearing completion. The letter suggested that the Brookhaven collider might produce a “mini black hole” that would be drawn toward the center of the earth, thus “devouring the entire planet within minutes.” Frank Wilczek, a physicist who would later win a Nobel Prize, wrote a response for the magazine. Wilczek dismissed the idea of mini black holes devouring the earth, but went on to raise a new possibility: the collider could produce strangelets, a form of matter that some think might exist at the center of neutron stars. In that case, he observed, “one might be concerned about an ‘ice-9’-type transition,” wherein all surrounding matter could be converted into strangelets and the world as we know it would vanish. Wilczek labelled his own suggestion “not plausible,” but the damage had been done. “BIG BANG MACHINE COULD DESTROY EARTH” ran the headline in the London Times. Brookhaven was forced to appoint a committee to look into this and other disaster scenarios. (The committee concluded that “we are safe from a strangelet initiated catastrophe.”)
“I know Frank Wilczek,” Engelen told me. “He is an order of magnitude smarter than I am. But he was perhaps a bit naïve.” Engelen said that CERN officials are now instructed, with respect to the L.H.C.’s world-destroying potential, “not to say that the probability is very small but that the probability is zero.”
[…]
Comment from Olga
Time January 25, 2009 at 2:05 pm
Aus der 2. Aeusserung an den EGMR wird deutlich, dass sich die USA
jeglicher juristischer und finanzieller Verantwortung entziehen, sollte
es zu einem grossen Schadensfall bei LHC kommen. Sie würden prozentual
einen so geringen Anteil zahlen, so dass die europäischen Mitglieder des
Cern die Hauptlast tragen müssen… Eine fragwürdige Argumentation schon
angesichts der Tatsache, dass das Fermilab wohl nicht schlecht
profitiert von den Daten…
Deutschland bezahlt prozentual am meisten an das Cern/LHC. Man
profitiert jenseits des Atlantiks von Know How der deutschen Physiker,
was historisch betrachtet nicht neues ist. Man wusste immer, so ein
amerikanischer Exponent, dass “die Deutschen die besten waren”. Prof.
Hentschel weist in seiner Rezension im Physik Journal auf die
Fragwürdigkeiten in diesem einseitigen Ausbeutungsverhältnis hin. Obama
äusserte sich in seiner Inauguration auf die Frage eines
Korrespondenten, was ihn an der Schweiz interessiere: An der Schweiz
interessiere ihn ” Genf und das Cern”.
——————
http://www.pro-physik.de/Phy/bookReviewDetail/3/25752
*Krige, J.: American Hegemony and the Postwar Reconstruction of Science
in Europe *
Der gebürtige Südafrikaner John Krige, Professor an der Georgia Tech in
Atlanta, ist bekannt für seine Studien zur Geschichte des CERN und der
Europäischen Weltraumagentur ESA. Im vorliegenden Buch strebt er eine
breitere Analyse der US-amerikanischen Wissenschaftspolitik an, in der
er beschreibt, mit welchen Mitteln im Nachkriegs-Europa die Dominanz
amerikanischer Forschungs- und Entwicklungsarbeit aufrechterhalten und
weiter ausgebaut wurde.
Kriges provokative These ist, dass dies unter bewusstem Einsatz von
Ressourcen geschah, mit denen gezielt autonome europäische Entwicklungen
unterbunden werden sollten. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht
auch die westeuropäischen Staaten an dieser “co-production of American
hegemony” (Kap. 1) mitgewirkt hätten, z. B. durch bereitwillige
Übernahme amerikanischer Reaktor-Prototypen oder von
Organisationsformen, die es der USA leicht machten, die europäische
Forschungslandschaft nach ihrem Muster zu rekonfiguieren.
Behandelte Fallbeispiele sind u. a. der Marshall-Plan und die Gründung
der NATO (Kap. 2), die Forschungsförderung der Rockefeller Foundation in
Nachkriegs-Frankreich, mit der u. a. der dort starke Kommunismus
bekämpft werden sollte (Kap. 4–5). Weitere Beispiele sind die Förderung
des Kopenhagener /Niels Bohr Institute for Theoretical Physics/ durch
die Ford Foundation im Kontext eines “intellectual cold war” (Kap. 6)
und die NATO-Förderung von “operations research” des Stils, wie er sich
in den USA während des zweiten Weltkrieges herausgebildet hatte, durch
den MIT Professor Philip Morse (Kap. 8).
Selbst die Gründung von CERN wird aus diesem Blickwinkel amerikanischer
Interessenpolitik im kalten Krieg interpretiert, belegt durch Zitate aus
unveröffentlichten Memoranden und Berichten von Isidor Rabi, Hans Bethe
und anderen an der Gründung von CERN beteiligten Physikern (Kap. 3).
Dabei wird deutlich, wie damals im Vordergrund stand, durch die Gründung
eines internationalen Forschungszentrums, das nicht direkt die für
Deutsche noch verbotene angewandte Kernphysik betrieb, aber thematisch
nah dran war, alle europäischen Hochenergiephysiker in internationale
Netzwerke einzubinden. Auf diese Weise ließen sich elegant nationale
Alleingänge verhindern, die leicht in unkontrollierbare, militärisch
ausgerichtete Projekte hätten einmünden können.
Durch die Betonung der politischen Hintergründe kommt mir der jeweilige
wissenschaftliche Problemkontext, in dem viele der obigen Maßnahmen
/auch/ gesehen werden müssen, zu kurz. Trotzdem: ein für alle an Fragen
der Wissenschaftspolitik und des transatlantischen Verhältnisses
interessierte Leser provokatives Buch, denn die Tendenz einer
Instrumentalisierung von Wissenschaft und Technik für Ziele der
US-Politik wie George W. Bushs “enduring freedom” besteht bis heute.
Prof. Dr. Klaus Hentschel, Abt. Geschichte der Naturwissenschaften und
Technik, Universität Stuttgart
J. Krige: American Hegemony and the Postwar Reconstruction of Science in
Europe
Comment from Markus Goritschnig
Time January 23, 2009 at 10:05 pm
Many interesting news these days. Here is another one:
http://globaladminlaw.blogspot.com/2009/01/global-administrative-law-and-end-of.html
New York University, School of Law
Institute for International Law and Justice
Blog to: Global Administrative Law.
This new article by Euan MacDonald discusses Prof. Eric Johnson’s profound analyzes on juristic issues and the LHC.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 23, 2009 at 2:39 pm
Suddenly a couple of new events in the risk-debate about CERN’s LHC appear:
Apart from the statement of the philosopher Paul Virilio (see below), the physicist and author Mark Buchanan in the NEW SCIENTIST writes about a brand new study of the Future of Humanity Institute, University of Oxford.
Quotes below taken from the mentioned article in the New Scientist: “How do we know the LHC really is safe?” 21 January 2009 by Mark Buchanan:
Mark Buchanan: “In a spectacular (and intentional) understatement, the physicists who first tried to put numbers on such risks - then in the context of the Relativistic Heavy Ion Collider at Brookhaven, New York, a predecessor to the LHC - referred to potentially “profound implications for health and safety”. Invoking quantum chromodynamics, what we know about the gravitational conditions for creating black holes, and our knowledge of near-Earth high-energy collisions due to cosmic rays, they put the chances of a “dangerous event” at around 10-9 per year.
That sounds pretty safe, and similarly small or smaller numbers have been cited for the LHC. But as Ord’s team argues, this is not as reassuring as it seems: that’s because this figure represents the chance of a dangerous event only if the physicists’ argument is correct. What if it isn’t?”
[…]
“From a probabilistic point of view, Ord and colleagues point out, we cannot just accept this as the best estimate. The real probability is:
(X × PX) + (Y × PY)
that is, X multiplied by the probability (PX) that the argument is correct, plus the probability the argument is wrong (PY) multiplied by the chance (Y) that the event will happen if the argument is wrong.”
[…]
“In other words, conclusions about extraordinarily small probabilities require equally extraordinary care.”
[…]
“Back to the LHC. Many people, me included, find the most convincing argument for the safety of the collider comes from considering the energy densities frequently created by cosmic rays colliding with particles in the Earth’s atmosphere or elsewhere. If the LHC is likely to be dangerous, we should long since have been annihilated. Even so, as convincing as this is, the same problem recurs. The argument has to be more than convincing: we have to be sure there is only the tiniest chance we could be wrong - which is much harder to establish.”
[…]
“Ord and his colleagues rightly stress that further elaboration of the arguments for the safety of the LHC might well reduce the chance of the overall argument for its safety being wrong. But until this kind of work has been done, they suggest, the current safety report cannot be seen as the final word, which seems entirely reasonable to me.
This is an area where it is crucial to focus on the logic, because our intuitions are no help. Most of us, I suspect, have a gut feeling that certain things “could never happen” and that “people who worry about this are crazy”. Sadly, the fact that we haven’t destroyed ourselves yet is no guarantee that we never will.
It’s easy for any of us to be seduced by the nature of logical thinking and its illusion of certainty. We generally strive to become aware of what former US defense secretary Donald Rumsfeld famously called the “known knowns” and the “known unknowns”, but are perilously ignorant of the “unknown unknowns”, and, worse, blithely unaware of our own ignorance. This becomes particularly dangerous when it hides flaws in an argument we are relying on for reassurance that potentially catastrophic events are virtually impossible.
It’s easy to be seduced by the nature of logical thinking and its illusion of certainty.
It is perhaps an ultimate irony of our human longing for certainty that no amount of effort can definitively prove anything, for we can never discount the possibility that we have made a mistake, and if we enlist others to help us, they too may make mistakes.
Maybe there’s another lesson here: that mathematical certainty isn’t all it’s cracked up to be. We are, after all, biological organisms, and biology never bothers to prove anything. Cell design, for instance, reflects a crazy historical legacy of structures cobbled together to produce workable solutions to thousands of temporary problems. Perhaps we shouldn’t insist that good reasoning conforms to some “pure” proof-making ideal, and accept it is more like those ad hoc biological processes that leave us fallible and vulnerable, but resilient enough to get by in an uncertain world.”
Physicist and author Mark Buchanan in the actual issue of the New Scientist:
http://www.newscientist.com/article/mg20126926.800-how-do-we-know-the-lhc-really-is-safe.html?full=true
The remarkable 18-page-study of the Future of Humanity Institute, University of Oxford, is available here:
http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/0810/0810.5515.pdf
To be continued.
Later on I will also comment on another new text (January 20, 2009) concerning the question of global regulation and juridical aspects in the CERN / LHC debate:
http://globaladminlaw.blogspot.com/2009/01/global-administrative-law-and-end-of.html
Markus Goritschnig Reply:
January 23rd, 2009 at 2:44 pm
Thanks to Jim Tankersley (who always seems to be up to date) for sending us the article in the New Scientist!
Visit: www.LHCFacts.org
Comment from Markus Goritschnig
Time January 23, 2009 at 11:54 am
Der Schweizer Nationalratsabgeordnete Daniel Vischer (Grüne) und andere haben im Nationalrat eine Intepellation mit 5 kritischen Fragen zu CERN / LHC eingebracht:
“Der LHC-Versuch des Cern ist auf erhebliche Kritik gestossen. Inzwischen wurde er aus unklaren und wenig transparenten Gründen brüsk unterbrochen. Dies veranlasst mich, dem Bundesrat nachfolgende Fragen zu stellen:
1. Hat er sich über den LHC-Versuch vor dessen Start informieren lassen? Worin liegt dessen öffentliches Interesse? Kann der Bundesrat mit hinreichender Sicherheit sagen, der Versuch berge kein Gefahrenpotenzial in sich? Hat sich der Bundesrat dabei mit der Kritik am Versuch auseinandergesetzt und von den zuständigen Stellen des Cern eine entsprechende Stellungnahme eingefordert?
2. Sind ihm die Gründe für die plötzliche Unterbrechung des Versuchs bekannt? Auf was ist der Unterbruch zurückzuführen? Was ist jenen entgegenzuhalten, die sagen, der Unterbruch sei bereits implizites Indiz für ein vorhandenes Gefahrenpotenzial?
3. Ist er nicht auch der Ansicht, das Cern habe den Versuch der Öffentlichkeit gegenüber zu wenig legitimiert? Immerhin geht es um erhebliche, auch schweizerische Steuergelderbeträge.
4. Sieht er nicht auch eine Gefahr darin, dass der Wissenschaftsdiskurs über den Versuch und dessen Zusammenhänge, Relevanz und Gefahr weitgehend Cern-intern stattfindet und ein öffentlicher Wissenschaftsdiskurs fehlt? Liegt darin nicht eine gefährliche und undemokratische Entwicklungstendenz im Wissenschaftsdiskurs?
5. Das Cern verfügt über absolute Immunität. Wer haftet im Falle einer Schädigung durch einen Cern-Versuch für Menschen in Genf und Umgebung? Hält der Bundesrat diese absolute Immunität für gerechtfertigt? Worin ist sie begründet?”
Leider ist die Antwort des Bundesrates (zuständig: Departement des Innern, EDI) nur allzu erwartungsgemäß und gewohnt abwiegelnd ausgefallen. Folgende Aussage ist unter den gegebenen Umständen schwer nachzuvollziehen: “Bei kontroversen Themen - wie z. B. der Inbetriebnahme des LHC - werden auch kontradiktorische Diskussionen mit Befürwortern und Gegnern geführt.” Schließlich wurde Prof. Otto Rössler vom Schweizer Bundespräsidenten wieder ausgeladen und eine Konferenz mit Kritikern hat bislang nicht stattgefunden. Es wäre uns nicht bekannt, dass CERN oder einer der Mitgliedsstaaten überhaupt an die Kritiker herangetreten wäre.
Bemerkenswert ist auch folgende Feststellung: “Gemäss Artikel 6 der Vereinbarung geniesst die Organisation eine Immunität gegenüber jeglicher Gerichtsbarkeit. Diese Immunität wird gewährt, um die Unabhängigkeit und die freie Abwicklung der Tätigkeiten der Organisation unter allen Umständen zu gewährleisten (Art. 22).”
Derart sind die Prioritäten offenbar gelagert.
Aber immerhin gibt es eine Haftpflichtversicherung, dann kann ja eigentlich nichts passieren, oder? “Trotz der rechtlichen Immunität, die dem Cern wie allen übrigen zwischenstaatlichen Organisationen gewährt wird, ist die Organisation für Schäden aus ihrer Tätigkeit haftbar. Für solche Schadenfälle hat das Cern eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Schäden, für welche die Organisation haftbar gemacht würde, von der Versicherung jedoch nicht gedeckt wären, müssten im Rahmen der Haushaltmittel der Organisation entschädigt werden, die von den Beiträgen der Mitgliedsstaaten aufgebracht werden. Der Schweiz erwächst aus der Tätigkeit der Organisation oder den Handlungen ihrer Beamten auf ihrem Staatsgebiet keinerlei internationale Verantwortlichkeit.”
Letztendlich würden also die Mitgliedsstaaten für Schäden aufkommen, die von der Haftpflichtversicherung nicht gedeckt wären…
Somit bleibt zu hoffen, dass auf die Beiträge unbeteiligter Steuerzahler nicht derart überraschend zugegriffen wird, wie das in der laufenden Finanzkrise gerade der Fall ist - sofern etwaige Schäden denn durch Geld abzudecken wären…
Quelle:
http://www.parlament.ch/D/Suche/Seiten/geschaefte.aspx?gesch_id=20083621
—————————————————————————-
Die kritische Schweizer Wochenzeitung Zeit-Fragen bringt in ihrer aktuellen Ausgabe einen Schwerpunkt zu CERN / LHC:
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2009/nr3-vom-1912009/ob-das-nicht-gar-zu-arglos-war/
Comment from Markus Goritschnig
Time January 21, 2009 at 9:16 am
Presseinfo LHC-Kritik 21.1.2009
Paul Virilio zu CERN LHC
Einer der bekanntesten Philosophen der Gegenwart, der Franzose Paul Virilio, hat sich überaus kritisch zu den geplanten Experimenten am Teilchenbeschleuniger LHC des CERN in Genf ausgesprochen.
In einer ihm gewidmeten Dokumentation gestern Abend auf ARTE: “Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit” (Dienstag, 20.1.09, 22:45) sagte er: „Mit welchem Recht experimentiert man mit der absoluten Geschwindigkeit, mit deren Hilfe man angeblich das Higgs-Teilchen entdecken kann, mit der man das Higgs-Teilchen zu Tage fördern kann, mit welchem Recht? Man weiß nicht was möglich ist - aber man weiß, dass theoretisch ein Schwarzes Loch möglich ist. Wir sind hier mit einer ganz zentralen Frage des philosophischen Naturrechts konfrontiert: Wer gibt einem die Macht, etwas vollkommen Unbekanntes auszuprobieren, dessen Risiko absolut ist? Das Schwarze Loch, das vollständige Verschwinden eines Raumes einer Materie und so weiter. Das ist eine der ganz großen Fragen in Zusammenhang mit dem, was ich als den ‘Unfall des Wissens’ bezeichne.“ […]
„Man könnte meinen, dass die Vernunft im Moment aus den Fugen gerät, genau das ist der ‘Unfall des Wissens’.“ […] „Über die ratio wird gern geredet, in Wahrheit vollziehen wir den Übergang zur Unvernunft.“ […] „Wenn man mit Heidegger feststellt, dass die Technowissenschaft an die Stelle der Metaphysik getreten ist, kann man nur [ironisch] sagen: Danke, das ist fürwahr eine ‘gute’ Nachricht…“
(Zitiert nach der deutschen Übersetzung von ARTE)
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Nebenbei ging dieser Sendung eine interessante Kontroverse voraus. Die große Französische Tageszeitung ‘La Liberation’ berichtete am Montag, dem 20.1.09, dass der in der gleichen Sendung zum Geschwindigkeitsbegriff interviewte Physiker Etienne Klein bei ARTE intervenierte, da er sich unzureichend zitiert fühlte. Etienne Klein wird in der Sendung zur Frage LHC genau wie folgt zitiert (nach der deutschen Übersetzung von ARTE): „Es ist tatsächlich nicht vollkommen ausgeschlossen, dass durch die eingesetzte Energie bei der Kollision der hochenergetischen Protonen winzige Schwarze Löcher entstehen. Die heute gängigen Theorien besagen, dass diese winzigen Schwarzen Löcher sich so schnell auflösen, dass sie keinerlei negative Auswirkungen haben. Es gibt allerdings auch Stimmen die sagen: Da man nicht genau weiß, was man entdecken wird, da man sich nicht alles vorstellen kann, ist es nicht unmöglich, dass durch eine unvorhersehbare Anhäufung von Katastrophenszenarien die Schwarzen Löcher die gesamte vorhandene Materie verschlingen und so unseren Planeten verschwinden lassen. Jedenfalls lässt sich nicht mit letzter Sicherheit sagen, dass das Risiko gleich Null ist.“
Laut ‘Liberation’ habe Etienne Klein kurz vor Ausstrahlung bei ARTE vergeblich urgiert, dass folgendes Statement seinerseits auch noch unbedingt in die Sendung müsse: „En effet, nous savons que la lune, qui n’a pas d’atmosphère, subit depuis cinq milliards d’années l’impact du rayonnement cosmique, ce qui veut dire qu’elle est le siège de collisions beaucoup plus énergétiques et beaucoup plus nombreuses que celles qui se produiront au LHC, et cela sans dommage apparent. L’existence même de la lune est donc la preuve que tout scénario catastrophe est exclu.”
Diese zweite Aussage des Physikers Etienne Klein ist (nachdem das Zerstrahlen möglicher Mikro-Schwarzer-Löcher durch die Hawking-Strahlung sich als völlig hypothetisch herausgestellt hat) das mittlerweile bevorzugte Sicherheitsargument von CERN, das sogenannte “cosmic-ray-argument“, welches dort wie eine Sprachregelung gepflegt wird. Demnach würden sich im Weltall und in der Erdatmosphäre die selben und noch energetischere Teilchenkollisionen ereignen als am LHC. Dieses Argument stellt aber letztendlich einen ebenfalls hypothetischen Vergleich her, da man etwa bzgl. der kosmische Strahlung bislang nur indirekte Schlüsse – aufgrund von „Teilchenschauern“ - ziehen kann und Kollisionen am LHC viel häufiger wären als unter natürlichen Bedingungen.
Andererseits ist es genau das, was Physiker und Befürworter des Experiments wiederholt geäußert haben: „Es wäre ein Super-Jackpot, wenn eines der Horrorszenarien eintreten würde.“ „The chance is really very very small.“ „Sie wissen ganz genau, dass man in einer klassischen Risikoabschätzung bei diesem Experiment kein Null-Risiko proklamieren kann.“
Die Sendung über “Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit” wird auf ARTE wiederholt:
02.02.2009 um 09:55
06.02.2009 um 03:00.
Auf unserer Webseite unter Aktuell / Presseinfo wird der oben zitierte Teil der ARTE-Sendung als Audio-Datei zugänglich gemacht.
libertine Reply:
January 21st, 2009 at 3:19 pm
hier ist der entsprechende Ausschnitt aus der Sendung:
Comment from Markus Goritschnig
Time January 20, 2009 at 9:06 pm
PROGRAMMEMPFEHLUNG HEUTE DIENSTAG, 20.1.09 um 22:45 in Arte:
Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit
Der französische Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio gilt als einer der größten Denker der Gegenwart.
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Paul Virilio soll sich hier kritisch über die Wissenschaft der Physik und ihren Umgang mit den Risiken am LHC äußern. Der Ausstrahlung ging eine Kontroverse voraus: Der Physiker Etienne Klein hatte eine Vorankündigung der Sendung gesehen und hat bei Arte interveniert, dass er nicht ausreichend zitiert wurde. Er glaubt offenbar, dass Virilio seine Kritik nur auf einen kurzen Satz seinerseits stützt. Dies gibt außerdem Grund zur Annahme, dass es bei CERN anscheinend eine Sprachregelung gibt, sich zur möglichen Produktion von Schwarzen Löchern am LHC zu äußern, die peinlich genau eingehalten wird. (MG)
Untenstehend genauere Angaben zur Sendung (deutsch) und die Story aus “Liberation” im Französischen Original:
http://sciences.blogs.liberation.fr/home/2009/01/etienne-klein-a.html
Englische automatische Übersetzung:
http://translate.google.com/translate?u=http%3A//sciences.blogs.liberation.fr/home/2009/01/etienne-klein-a.html&hl=en&langpair=auto|en&tbb=1&ie=UTF-8
‘Liberation’, 19.1.09:
Etienne Klein accuse un documentaire d’Arte de déformer ses propos sur le risque de trous noirs au LHC
Demain soir, Arte propose un documentaire “Le monde vu par Paul Virilio : penser la vitesse”. Il comprend une interview du physicien Etienne Klein qui fait aujourd’hui polémique. Selon Etienne Klein, la coupe de ses propos aboutit tout simplement à en inverser le sens… et sans que l’on puisse invoquer un malentendu. Circonstance agravante : il s’agit ni plus ni moins que d’une menace de destruction de la Terre entière par une expérience de physique.
L’affaire commence sous la forme d’un interview de cinq minutes d’Etienne Klein, par l’auteur du documentaire, Stéphane Paoli. Il y critique la notion “d’accélération de la vitesse” de Virilio. Puis, brusquement, le journaliste lui demande son avis sur le risque de destruction de la Terre par des mini-trous noirs qui se formeraient au Large Hadron Collider. Cet accélérateur de protons, le plus puissant du monde, a connu une gloire fugace lors de son démarrage, à l’automne dernier. Puis un certain désenchantement, lorsqu’un accident et les réparations nécessaires ont repoussé dans un premiet temps à la fin du printemps prochain sa mise en service réelle puis au début de l’été 2009.
Cet automne, parmi les flons-flons de son inauguration, il a fallu traiter d’une rumeur déjà ancienne, abondamment développée sur le Net et supportée par quelques activistes : ces expériences comportent le risque de détruire la Terre en produisant des mini-trous noirs qui finiraient par l’engloutir.
J’avais pour ma part publié un article dans Libération à ce sujet. Non seulement en rapportant les explications des physiciens quant à l’absence de risque, ce qui est nécessaire. Mais aussi en pointant les difficultés apportées par l’existence du principe de précaution dans l’arsenal juridique et constitutionnel : sa formulation pourrait faire suspendre la mise en service d’une telle machine puisque les milieux à convaincre pourraient être des juges, des décideurs politiques, voire une population… autant dire que le vrai et le faux de la physique ne sont pas nécessairement les arguments principaux d’un tel débat. Lors de son interview, Etienne Klein disait ceci :
“Il existe en effet des théories, pas encore testées expérimentalement, qui permettent d’imaginer que des mini-trous noirs pourraient être produits au LHC. On ne peut donc pas exclure, à partir d’arguments purement théoriques, qu’une telle possibilité existe, mais on peut être certain que les éventuels mini-trous noirs que le LHC pourrait produire seront sans danger. En effet, nous savons que la lune, qui n’a pas d’atmosphère, subit depuis cinq milliards d’années l’impact du rayonnement cosmique, ce qui veut dire qu’elle est le siège de collisions beaucoup plus énergétiques et beaucoup plus nombreuses que celles qui se produiront au LHC, et cela sans dommage apparent. L’existence même de la lune est donc la preuve que tout scénario catastrophe est exclu.”
Juste après avoir fermé le micro. Etienne Klein précise au journaliste qu’il est décisif de ne pas couper cette argumentation. Il faut ou garder tout ou ne garder rien, lui précise t-il. Surprise : le 12 janvier, il visionne l’émission. Son propos sur le sujet est coupé et limité à :
Il existe en effet des théories, pas encore testées expérimentalement, qui permettent d’imaginer que des mini-trous noirs pourraient être produits au LHC. On ne peut donc pas exclure, à partir d’arguments purement théoriques, qu’une telle possibilité existe,…
La manipulation est d’autant plus insupportable que ce morceau de phrase d’Etienne Klein est ensuite utilisé par Paul Virilio pour dénoncer ces inconscients de physiciens qui mènent le monde au désastre.
Etienne Klein, après avoir tenté en vain d’obtenir un changement de la maison de production et du réalisateur s’est donc fendu d’une lettre à la Direction d’ARTE, où il lui demande d’intervenir avant la diffusion de demain soir.
Voici copie de cette lettre
Monsieur le Directeur,
Permettez-moi de vous faire part d’un fait que je trouve fort regrettable et préjudiciable : le documentaire intitulé « Le monde vu par Paul Virilio : penser la vitesse », qui sera diffusé sur Arte le 20 janvier prochain à 22h50, véhicule des contenus scientifiques erronés dont il m’attribue la paternité.
Il y a quelques mois, Stéphane Paoli, journaliste que j’estime et en qui j’ai toute confiance, m’a demandé si j’acceptais d’intervenir, en tant que physicien et directeur d’un laboratoire de recherches, dans un documentaire consacré à Paul Virilio. J’ai accepté. Nous avons donc enregistré cinq minutes d’interview à la Cité des Sciences, au cours desquelles j’ai parlé de la notion de vitesse, de la façon dont la physique a conceptualisé cette notion, et aussi de certaines confusions qui continuent d’entourer notre manière de l’évoquer. A la toute fin de l’interview, Stéphane Paoli (qui était ce jour-là en partance pour le CERN où il devait prendre des images du LHC) m’a interrogé sur les mini-trous noirs que les collisions de protons à haute énergie sont susceptibles de faire apparaître et dont la rumeur a dit qu’ils pourraient engloutir la planète. Je lui ai répondu ceci : « Il existe en effet des théories, pas encore testées expérimentalement, qui permettent d’imaginer que des mini-trous noirs pourraient être produits au LHC. On ne peut donc pas exclure, à partir d’arguments purement théoriques, qu’une telle possibilité existe, mais on peut être certain que les éventuels mini-trous noirs que le LHC pourrait produire seront sans danger. En effet, nous savons que la lune, qui n’a pas d’atmosphère, subit depuis cinq milliards d’années l’impact du rayonnement cosmique, ce qui veut dire qu’elle est le siège de collisions beaucoup plus énergétiques et beaucoup plus nombreuses que celles qui se produiront au LHC, et cela sans dommage apparent. L’existence même de la lune est donc la preuve que tout scénario catastrophe est exclu ». Ces propos sont ceux qu’aurait tenus tout physicien connaissant un tant soit peu ce dossier.
Or le lundi 12 janvier, j’ai assisté à la projection du documentaire en avantpremière au Forum des Halles, et j’ai eu la pénible surprise de constater que la dernière partie de ma réponse, celle reproduite plus haut en italiques et qui commence par un MAIS, avait été coupée au montage, ce qui, vous en conviendrez, renverse complètement le sens de mon propos ! Car grâce à cette coupure, Paul Virilio a pu tranquillement suggérer, fort d’une caution scientifique artificiellement construite, que les physiciens sont gens inconscients qui s’arrogent le droit de conduire l’humanité à la catastrophe… Dès la fin de la projection, je suis allé dire ma désolation à Stéphane Paoli. J’estime en effet que cette façon de tronquer mes propos s’apparente à de la malhonnêteté intellectuelle, ce que je ne m’attendais pas à découvrir sur la chaîne la plus intellectuelle du paysage audiovisuel.
Je vous saurais gré de mettre tout en oeuvre pour rétablir les termes réels de mon échange avec Stéphane Paoli ou de les faire supprimer du film. Je vous remercie par avance de votre compréhension et de votre diligence.
Je vous prie d’agréer, Monsieur le directeur, les marques de ma respectueuse considération.
Publié le 19 janvier 2009 dans Sciences de la matière | permalien
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Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit
Der französische Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio gilt als einer der größten Denker der Gegenwart.
ARTE
Dienstag, 20. Januar 2009 um 22.45 Uhr
Wiederholungen:
02.02.2009 um 09:55
06.02.2009 um 03:00
Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit
(Frankreich, 2007, 90min)
Regie: Olivier Marquezy, Stephane Paoli
Produzent: La Generale De Production
Der französische Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio gilt als einer der größten Denker der Gegenwart. Im Mittelpunkt seines Interesses steht die Diktatur der Geschwindigkeit, die Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und die Welt der Information beherrscht.
Das Internet ermöglicht es dem Menschen, überall zugleich zu sein. So beherrscht die Geschwindigkeit der planetaren Vernetzung das wirtschaftliche, kulturelle und politische Leben. In seinen Überlegungen und Schriften zeigt der Philosoph und Medienkritiker Paul Virilio, dass die Neuzeit ein Kind der Geschwindigkeit ist, und warnt gleichzeitig vor den Folgen der globalen Unmittelbarkeit.
War der Millennium-Crash im Jahr 2000 - das Problem der Doppel-Null führte bei einigen Computern bei der Jahreswende zum Systemabsturz - nicht ein Vorbote des “integralen Unfalls”, den Virilio voraussagt? Erstmals in der Geschichte der Menschheit scheinen menschliche und die technologische Zeit auseinanderzulaufen. Es stellt sich die Frage, ob und wie sich der Mensch durch die Fähigkeit, virtuell an mehreren Orten gleichzeitig sein zu können, verändern wird.
Filmemacher Stéphane Paoli betrachtet die Gegenwart aus dem Blickwinkel des Denkers Virilio und zeigt an zahlreichen Beispielen, wie Politik, Wirtschaft und Information von der Diktatur der Geschwindigkeit beherrscht werden.
Markus Goritschnig Reply:
January 20th, 2009 at 11:08 pm
http://www.arte.tv/de/2394340.html
Paul Virilio, der Preis des Fortschritts
„Unser Planet ist zu klein geworden für den Fortschritt“ – trotz dieser alarmierenden Feststellung leuchtet aus Paul Virilios Augen der Wissensdurst eines von Grund auf neugierigen Menschen. Der Philosoph und Urbanist, der Schüler von Gilles Deleuze und Maurice Merleau-Ponty war, befasst sich seit über 40 Jahren mit der Geschwindigkeit und ihren Auswirkungen in allen Bereichen unseres Lebens.
Stéphane Paoli ist Journalist und Regisseur des Films „Paul Virilio: Denker der Geschwindigkeit“. Als Student bearbeitete er in einer Redaktion Nachrichtenmeldungen, die im Papierformat eingingen. Doch durch die digitale Revolution hat die Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung rasant zugenommen, wodurch sich unser Blick auf die Welt radikal verändert hat. Stéphane Paolis Film stellt mit der Philosophie Paul Virilios eine in Frankreich noch weitgehend unbekannte Denkweise vor.
Durch moderne Kommunikationsmittel wird unsere Sicht der Wirklichkeit heute von Bildern bestimmt. Für Paul Virilio führt diese „audiovisuelle Belastung“ zur Synchronisierung und Gleichschaltung der Gefühle. Als am 11. September 2001 die ganze Welt zeitgleich die Bilder der Anschläge auf das World Trade Center entdeckte, machte sich ein allgemeines Gefühl des Entsetzens und des Hasses breit. Die Geschwindigkeit der Bildersprache hemmt die Analysefähigkeit des Betrachtes und verfälscht die zwischenmenschlichen Beziehungen; dem Betrachter fehlt es an Abstand zum Gesehenen, demokratisches Denken wird erschwert.
„Wenn Zeit Geld ist, dann ist Geschwindigkeit Macht.“ Paul Virilio sieht hierin die Gefahr, dass die Welt an Vielfalt einbüßt, sei es durch politische Gleichgültigkeit, Todesangst oder Streben nach Übermenschlichkeit. Die Technik ist heute schneller als der Mensch, was für Paul Virilio zur politischen, sozialen und vielleicht auch physischen Zerstörung der Menschheit führen kann.
Dieses apokalyptische Szenario bezeichnet Paul Virilio als „globalen Unfall“. Gemeint ist die Gefahr einer virtuellen Katastrophe, die gewissermaßen einen weltweiten Kurzschluss in Wissens- und Gewissensfragen zur Folge haben könnte.
Früher barg ein Unfall aufgrund der niedrigeren Geschwindigkeit geringere Risiken. Heute können auf Knopfdruck ganze Kontinente von der Landkarte gelöscht werden, und Computerviren können sich innerhalb weniger Stunden auf der ganzen Welt ausbreiten. Die jüngste Finanzkrise ist ein weiteres Beispiel.
Paul Virilio befasst sich mit den Brüchen der Moderne und kommt dabei zu der Erkenntnis, dass unser vermeintlicher Fortschritt eigentlich ein Scheitern ist: Seit 1990 sind 70 % aller Katastrophen auf „künstlich“ erzeugte technische Unfälle zurückzuführen. Ob Tschernobyl oder die Madrider Zuganschläge: Überall wird der Mensch mit der Endlichkeit der Welt konfrontiert.
Doch Paul Virilio lässt sich von dieser gnadenlosen Feststellung nicht entmutigen: „Ich halte es mit Winston Churchill, der sagte, ein Optimist sehe in jeder Schwierigkeit eine Chance.“
Der Philosoph wünscht sich die Schaffung einer „Universität des Desasters“, die über den Umgang mit schweren Unglücksfällen nachdenken und zukünftige Schäden verhindern helfen könnte. Solange eine solche Einrichtung nicht besteht, forscht Paul Virilio im Alleingang über das „zugleich tragische und aufregende Zeitalter der Moderne“.
Salomé Kiner
Comment from T. Chase (USA)
Time January 18, 2009 at 6:36 pm
On my web site Revelation13.net on my web page http://revelation13.net/KingJames6c.html I discuss how a prophecy of Nostradamus and Bible prophecy of the Book of Revelation appear to be about the dangers of a CERN LHC Black Hole destroying earth.
Markus Goritschnig Reply:
January 23rd, 2009 at 4:02 pm
Dear Mr. Chase!
Of course, the statement below of Nostradamus is “thrilling”:
Century 9, Number 44
“All should leave Geneva.
Saturn turns from gold to iron,
The contrary positive ray (RAYPOZ) will exterminate everything,
there will be signs in the sky before this.”
“The contrary positive ray (RAYPOZ)” indeed sounds like it could refer to colliding proton beams (positive rays). Also the sentences “Saturn turns from gold to iron” or “there will be signs in the sky before this” could be connected in a way to some of the worst-case-scenarios. (What is the exact source of the statement above?)
I also took a short look at Your homepage and I must say that I do not follow at all Your mathematical code matrix that You apply to the English bible. I am sure You can find anything with this method. Also recognize that a simple writing-reform would change (or has changed already) everything.
Generally we think there are enough ‘conservative’ scientific reasons for further broad multidisciplinary risk-evaluations (see above). This is what we emphasize.
Markus Goritschnig Reply:
January 29th, 2009 at 7:51 pm
http://www.repubblica.it/2009/01/sezioni/esteri/fine-mondo/fine-mondo/fine-mondo.html
Comment from Markus Goritschnig
Time January 18, 2009 at 2:02 pm
Diskussion im ORF über Energiekrise und Atomkraft unter Beteiligung von Prof. Wolfgang Kromp, dem Leiter des Instituts für Risikoforschung (Wien), der sich auch für eine Sonder-Umweltverträglichkeitsprüfung des LHC ausspricht:
So, 18.1.09, ORF 2, 22:00:
IM ZENTRUM
ATOMKRAFT ALS HEILMITTEL GEGEN GAS-NOTSTAND UND ENERGIEKRISE?
Der Totalausfall russischer Gaslieferungen und der Kampf gegen den Klimawandel verleiht der Diskussion um neue Atomkraftwerke in Europa ungeahnten Aufwind. Vor allem die Osteuropäer denken intensiv über den Bau neuer Atommeiler nach. Die Slowakei überlegt, einen bereits stillgelegten Atommeiler von Bohunice zumindest vorübergehend wieder in Betrieb zu nehmen. Deutschland hat zwar den Atom-Ausstieg beschlossen, aber ob in Berlin das letzte Wort in Sachen Atomkraft schon gesprochen wurde, darf bezweifelt werden. Die EU-Kommission mischt sich zwar offiziell nicht ein, befürwortet aber offen die Atomkraft, die nicht nur klimafreundlich, sondern auch “eine der wirtschaftlichsten Energiequellen” sei. Österreich, das zwar Atomstrom bezieht und ringsum von Atomkraftwerken umgeben ist, hält dagegen an seinem strikten Anti-Atom-Kurs fest. Umweltschützer betonen, dass Atomtechnologie zwar auf kurze Sicht umweltfreundlich erscheinen mag, aber das Problem der Endlagerung strahlender Abfälle noch lange nicht geklärt ist. Steht Europa also vor einer Renaissance der Atomenergie?
Darüber diskutieren bei Ingrid Thurnher „im ZENTRUM“
Nikolaus BERLAKOVICH
Landwirtschafts- und Umweltminister, ÖVP
Tibor MIKUS
Vorsitzender der Regionalregierung Trnava
ehem. Direktor Atomkraftwerk Bohunice, Slowakei
Joachim PFEIFFER
Abg. zum Bundestag, Energiesprecher, CDU/CSU
Wolfgang KROMP
Risikoforscher
Silva HERRMANN
Anti-Atomsprecherin, Global 2000
Helmut RAUCH
Atominstitut der österr. Universitäten
libertine Reply:
January 19th, 2009 at 1:51 am
hab die Sendung gesehen. Danke für den Tip! Ich denke, daß die Frage der Endlagerung tatsächlich der unumstößliche Faktor für den Ausstieg aus der Kernenergie (zumindest Spaltung) ist. Kein Mensch kann garantieren, daß nicht irgendwann in vielleicht 1000 Jahren oder auch schon vorher die Endlager samt Aufbewahrungsbehältern durch Erdbeben oder tektonische Aktivitäten beschädigt werden und es zu einer radioaktiven Verseuchung des Erdreichs und des Grundwassers kommt.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 17, 2009 at 1:29 pm
Zu einem weniger häufig artikulierten Totalrisikoszenario - auch in Zusammenhang mit dem LHC - nämlich jenem der Vakuumzustände:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/298859.html?page=0
‘Nicht so zuversichtlich antwortet Hotta auf die Frage von wissenschaft.de, ob es denn denkbar wäre, dem Vakuum Energie zu entziehen, ohne sie vorher hineinzustecken: “Dies würde zwar keinem physikalischen Erhaltungssatz widersprechen, aber der quantenphysikalischen Definition des Vakuums. Denn dieses ist demnach der Zustand mit der niedrigstmöglichen Energie. Könnten wir dem Vakuum Energie entziehen, dann wäre diese Definition falsch.” Hotta räumt allerdings ein, dass bei dieser Argumentation die Ausdehnung des Universums nicht berücksichtigt wird: “Wenn wir in Zeiträumen von vielen Milliarden Jahren denken, dann kann durch die Ausdehnung des Universums der Vakuumzustand durchaus verändert werden. Möglicherweise könnten wir dem Vakuum dann tatsächlich mehr Energie entnehmen als wir hineinstecken. Aber wie das genau vonstatten gehen könnte, verstehe ich derzeit nicht wirklich.”
Haben allerdings einige kosmologische Theorien Recht, die von der Existenz vieler Universen ausgehen, die alle verschiedene Vakuumenergien haben, dann wäre die oben erwähnte quantenphysikalische Definition des Vakuums wahrscheinlich falsch. Unser Universum besäße dann nicht das Vakuum mit der niedrigstmöglichen Energie. Dann wäre es zumindest theoretisch möglich, aus dem Vakuum Energie zu gewinnen. Allerdings sagen diese Theorien auch, dass man dies tunlichst erst gar nicht versuchen sollte. Denn mit dem Auftauchen eines neuen Vakuums mit einer niedrigeren Energie als dem der Umgebung, würde sich die neue “Vakuumsblase” explosionsartig ausdehnen und das alte Vakuum vernichten. Im Klartext: Ein solcher Versuch würde auf der Stelle unser Universum vernichten und in einer Urknall-gleichen Explosion ein neues erschaffen.’
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/298859.html?page=4
libertine Reply:
January 17th, 2009 at 10:34 pm
es ist ja schon erstaunlich was die Quantenphysiker dem Vakuum alles für Eigenschaften zuschreiben, da entstehen Teilchen aus dem Nichts und verschwinden gleich wieder, das Vakuum hat eine Energie etc… also ich denke, daß der Spruch ”von Nichts kommt Nichts” immer noch seine Gültigkeit hat. Auch wenn aus sog. postitiver und negativer Energie etwas entstanden sein sollte (beide Energien ergeben zusammen Null Energie) nur weil irgendein Ungleichgewicht dafür gesorgt haben soll so muß man sich doch fragen wo dann diese neg. bzw. pos. Energie herkommt. Das ist doch das Mutter in der Mutter Prinzip, es gibt dafür keine endgültige Erklärung. Ich denke, daß diese Teilchen, die angeblich aus dem Nichts auftauchen nicht wirklich aus dem Nichts sondern von irgendwoanders her stammen, also entweder einer anderen Dimension oder einem anderen Ort. Aber wenn sie von einem anderen Ort kommen, warum sollten sie dann sofort wieder verschwinden ? Für mich klingt das eher so, also ob da Teilchen aus einer anderen Dimension in die unsrige kurzzeitig überschwappen und dann aber wieder zurück gezogen werden, so ähnlich wie eine Welle, die kurrzeitig über Normalnull auftaucht und dann gleich wieder verschwindet. Das ganze hätte dann aber absolut nichts mit Wahrscheinlichkeit (oder mit mysteriösen, spukenden Teilchen) zu tun sondern damit, daß wir nur innerhalb der 3 Raumdimensionen messen können. Vielleicht könnte man i.d.T. diese Teilchen für immer in unsere Welt holen. Der Energieerhaltungssatz wäre dann nicht wirklich verletzt, man müßte ihn nur auf eine oder mehrere Dimensionen erweitern. Vielleicht würde es aber auch so ablaufen, daß bei dem Versuch Teilchen / Energie abzuzapfen genau das Gegenteil passiert: der ”Zapfende” wird in die fremde Dimension hineingezogen. Kommt darauf an wer ‘’stärker” ist :-) Man müßte mal recherchieren ob nicht auch Teilchen aus unseren Dimensionen kurzzeitig verschwinden. Das würde vielleicht auch diverse Quanteneffekte erklären, z. B. den Welle-Teilchen Dualismus etc.
Auch die Frage, wo ist all die Anti-Materie nach dem Urknall geblieben ? könnte damit gelöst werden: sie ist mglw. in die andere Dimension ”abgedriftet”.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 14, 2009 at 11:59 am
Dieses neue Layout der LHC-Kritik Webseite befindet sich derzeit in „Probebetrieb“. Es ermöglicht ab sofort auch eine „Reply“-Funktion bei den Kommentaren. Etwas unangenehm ist das kleine Feld zum Verfassen der Postings - was nicht von längeren Kommentaren abhalten soll. Objektives und subjektives Feedback gerne.
Comment from alessandra
Time January 13, 2009 at 6:53 am
Schon vor dem eigentlichen Beginn des LHC im Sommer 2008 sprach die kanadische Strahlenexpertin Dr. Rosalie Bertell von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass mit dem LHC der Anfang gemacht werden koennte für eine neue Generation von Waffen, die schlussendlich den Planet Erde zerstören koennten. Weiter sei es extrem riskant, Schwarze Löcher zu kreieren. Eigentlich sollte das EU Parlament, so meinte Bertell, das LHC Experiment suspendieren.
Kommentar von Alessandra dazu:
Rosalie Bertell ist eine Kapazität, die ihresgleichen sucht. Ihr ganzes berufliches Leben widmete sie der Arbeit, die Umwelt und die Menschen vor schädlichen Auswirkungen - auch der durch Waffensysteme - zu warnen. In neuerer Zeit publizierte sie zu den schrecklichen Folgen der eingesetzten Uranwaffen.
Comment from npa
Time January 11, 2009 at 2:42 pm
«… ob das nicht gar zu arglos war»
Spielen die Betreiber des LHC am Cern mit dem Feuer?
npa. Der /Large Hadron Collider/ LHC am /Cern/, der wegen eines von den
Sicherheitsanalysen nicht prognostizierten Zwischenfalls noch
stillsteht, soll Ende Juni 2009 wieder funktionsfähig sein. Am 19.
September 2008 hatte sich eine Explosion ereignet. Sie war durch eine
fehlerhafte elektrische Verbindung zwischen zwei der riesigen Magneten
im Beschleunigerring verursacht worden. Jetzt laufen umfassende
Reparatur- und Reinigungsarbeiten. Deutlich wurde, dass die
Sicherheitsventile des Kühlsystems unterdimensioniert waren und sind.
Der entstandene Druck war «beyond design». Im Klartext bedeutet das,
dass man selbst im schlimmsten Fall nicht mit einer solchen Situation
gerechnet hatte. Nun sollen am ganzen Beschleunigerring Verbesserungen
durchgeführt werden. Dafür reiche die Zeit bis Juni 2009 nicht, wird
verlautbart, und man müsste bis 2010 mit dem Start des Experiments
warten. Aber da Sicherheit keine der Prioritäten der Physiker zu sein
scheint, wird nur der vom Unfall betroffene Teil des Rings mit den
erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen umgerüstet, der Rest folgt im
Winter 2009/10! Daher soll der Betrieb im kommenden Sommer nicht mit der
maximal möglichen Energie beginnen. Wer steht für weitere, nicht
prognostizierte Szenarien gerade?
Die Analyse des Unfalls zeige, dass es durchaus Warnzeichen gegeben
hatte, aber gemäss /James Gilliers,/ dem Pressesprecher des /Cern/, habe
man erst nachträglich herausgefunden, wie man diese Warnzeichen erkennen
kann. Man hätte aber schon rechtzeitig Massnahmen ergreifen können,
schreibt die «Neue Zürcher Zeitung» am 6./7. Dezember, die dem LHC
ausserordentlich gewogen ist. Wahrlich kein Grund zur Beruhigung. Zudem
habe niemand geglaubt, dass die elektrischen Verbindungen ein
ernsthaftes Risiko darstellen könnten. Im Nachhinein wird sich mancher
Physiker am /Cern/ gefragt haben, ob das nicht gar zu arglos war,
kommentiert die «Neue Zürcher Zeitung».
Nun sind elektrische Verbindungen und Sicherheitsventile doch etwas
Alltägliches. Das Experiment aber, das im Juni 2009 am LHC in /Cern/
starten soll, ist weniger alltäglich. Die beteiligte /Cern/mannschaft
«glaubt» nun auch diesmal wieder nicht, dass das LHC-Experiment
überhaupt ein ernsthaftes Risiko darstellen könnte. Kann dieser Glaube
aufrechterhalten werden?
Alle Warnungen bisher in den Wind
geschlagen – und wie soll es weitergehen?
Im LHC-Experiment wird in einem Energiebereich gearbeitet, der bisher in
Teilchenbeschleunigern unerreicht war. Möglicherweise entstehen dabei
mikroskopische Schwarze Löcher. Diese Möglichkeit wird von der gesamten
Fachwelt in Erwägung gezogen. Obwohl dies unbestritten ist, darf eine
daran anknüpfende, heisse Diskussion wohl nicht durchgeführt werden: Vom
/Cern/-Team wird stur, starrsinnig und wirklichkeitsfremd nicht zur
Kenntnis genommen, dass auch verheerende Folgen der Bildung «Schwarzer
Löcher» als «worst case» ernstgenommen und in Risikoanalysen eingebaut
werden müssen. Ein Skandal. Wissenschaftler, die nicht abhängig sind vom
/Cern,/ stellen die Sicherheitsbeteuerungen des /Cern/ ernsthaft in Frage.
Erfahrung mit Mikro-Schwarzen-Löchern gibt es nicht, alle Aussagen
darüber beruhen auf Theorien, Hypothesen und Modellberechnungen mit
gewissen Parametern und Annahmen. Physiker und andere Wissenschaftler
meldeten sich mit ernsthaften Bedenken und Modellberechnungen zu Wort,
die alles andere als harmlose Folgen aufzeigen. Szenarien werden von vom
/Cern/ unabhängigen Wissenschaftlern entworfen, die per se nicht weniger
plausibel sind als die Szenarien, auf die sich das /Cern/ beruft.
Angesichts der zahlreichen offenen wissenschaftlichen Fragen fordern die
unabhängigen Wissenschaftler einen Aufschub des Experiments und eine
offene, ehrliche, tabufreie Diskussion (siehe /Zeit-Fragen/ Nr. 31 vom
28. Juli 2008).
Ein weiteres Szenario für die Physik der Mikro-Schwarzen-Löcher wird vom
deutschen Spezialisten für Astroteilchenphysik /Rainer Plaga/
theoretisch entwickelt («On the potential catastrophic risk from
metastable quantum-black holes produced at particle colliders»
/http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v2.pdf)./ Plaga
entwickelt keine neue Theorie, sondern seine Arbeit basiert auf
Veröffentlichungen von /Casadio /und/ Harms /(2002). So wäre es möglich,
dass Mikro-Schwarze-Löcher, die im LHC eventuell entstehen, metastabil
sein könnten: Sie könnten in Bruchteilen einer Sekunde etwas anwachsen
und danach auf Jahre hinaus stabil bleiben. Metastabil bedeutet, dass
der Zuwachs an Masse aus der Umgebung wieder als Energie abgestrahlt und
die Masse des mikroskopischen Schwarzen Lochs konstant bleibt. Die
konstante Strahlung, die vom Schwarzen Loch ausgeht, könnte dann
gefährlicher sein als der mechanische Vorgang des Anwachsens durch
Aufnahme des umgebenden Erdreichs (der Akkretion).
Plaga illustriert dies mit einer der denkbaren Varianten. Bei bestimmten
Parametern würde ein metastabiles 1kg schweres Schwarzes Loch
entstehen, und zwar innerhalb von Millisekunden. Die pro Sekunde
abgestrahlte Energie entspräche 12 Mt (Megatonnen) TNT Äquivalent! Das
ist die gleiche Energiemenge, wie wenn im Sekundentakt grössere
Wasserstoffbomben in der unmittelbaren Nachbarschaft zum /Cern/
explodieren würden! Im LHC könnte nicht nur ein solches Loch entstehen,
sondern /Cern/ könnte eine «Fabrik von Mikro-Schwarzen-Löchern» werden.
Die abgestrahlte Energie würde das Millionenfache der gesamten
seismischen Kraft der Erde überschreiten. Plaga schliesst auf
katastrophale Folgen wegen der nie dagewesenen globalen Erwärmung und
der zu erwartenden weltweiten Erdbeben.
Haben die Betreiber und Physiker des LHC alles im Griff? Wenn
Wissenschaftler warnen und auf die absolut ungeklärte Ungewissheit
darüber, was im LHC-Experiment ablaufen könnte, hinweisen, wenn auf
Grund bestehender physikalischer Theorien sowohl das Harmlose wie die
Katastrophe gleichermassen als Möglichkeit in der Diskussion ist, darf
man dann weiterhin mit solch enormen Kräften spielen? Warum soll das
LHC-Experiment, «das grösste Experiment aller Zeiten», schnell und unter
Umgehung von notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, diskussionslos sowohl
im Wissenschaftsbereich wie auf der politischen Ebene, also um jeden
Preis, durchgeführt werden?
Hier sollte das in mehreren völkerrechtlichen Verträgen (u.a.
UN-Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung 1992) und auch im
Maastrichter Vertrag über die Europäische Union verankerte
Vorsorgeprinzip zur Anwendung kommen (18 der 20 Mitgliedstaaten des
/Cern/ sind EU-Mitglieder). Das /Vorsorgeprinzip/ gilt als allgemein
gültige Leitlinie des öffentlichen politischen Handelns in Situationen,
die eine mögliche ernsthafte und irreversible Gefährdung der Gesundheit
oder der Umwelt darstellen. Das verlangt Massnahmen zur Verringerung von
Risiken noch vor dem eindeutigen «Nachweis» von Gefahren, wenn
schwerwiegende und irreversible Auswirkungen zu erwarten sind. Dies gilt
gerade bei Themen, bei denen die Wissenschaft unsicher ist, wenn «nach
dem derzeitigen Wissensstand […] nur ein Gefahrenverdacht oder ein
Besorgnispotential besteht» («Leitlinien Umweltvorsorge» der deutschen
Bundesregierung 1986).
Rainer Plaga vergleicht die Vorgehensweise des /Cern/ damit, neues
Gelände zu betreten und nur nach Interessantem, aber nicht nach
möglichen Gefahren Ausschau zu halten. Er schlägt Sicherheitsmassnahmen
vor, um in der Startphase das Risiko von unerwünschten Folgen des
Experiments zu vermindern. Methodologisch ähnliche Massnahmen wurden in
anderen Gebieten der Grundlagenforschung unter analogen Umständen
ergriffen. Auch darüber müsste diskutiert werden. Raum für Diskussion
könnte man schaffen, indem man den Start des LHC zuerst einmal
aufschiebt, da ohnehin erst im Frühling 2010 die jetzt schon notwendigen
technischen Sicherheitsmassnahmen durchgeführt sein können. Ob daraus
weitergehende Forderunge an die Sicherheitskultur des LHC-Managements
resultieren, wird die Diskussion ergeben.
Comment from Tadler
Time January 11, 2009 at 1:06 pm
Dear Audience,
Sehr geehrtes Publikum,
gut in Erinnerung ist jene unseligen Diskussionsveranstaltung zur LHC-Ausstellung innerhalb der Bannmeile um das Deutsche Parlament, die auf eine moeglichst schweigende Zuhoererschaft angelegt war. Wunderte man sich dort ueber die teils von Vertretern der Physik eingebrachten (entkernten) Gottesbegriffe, so ist, diesmal durch kurzweiligen Einbezug kultureller Elemente, eine Weihestunde zu erwarten; Staunen ist auch in der Bannmeile erlaubt. Buchen Sie als eine Art “individueller Wallfahrt” den Vortrag von Prof. Brian Foster im Rahmen von “Einstein’s Universe” in der QueensHall in unmittelbarer Nachbarschaft zum wirklich sehenswerten Schottischen Parlament in Edinburgh am 5.Maerz 2009 um 17.15 Uhr mit anschliessendem Konzert.
Fuer den Vortrag selbst zu 2,50 Britische Pfund auf
www.thequeenshall.net
oder fuer den Fall z.B. ganzer Schulklassen bei Vorausbuchung mit freiem Eintritt direkt :
b.foster {at} physics.ox.ac(.)uk
mit freundlichem Gruss,
Tadler
Comment from Expertenteam
Time January 10, 2009 at 6:07 pm
Strahlenschutz: CERN Umgebungsüberwachung
Die Überwachung in der Umgebung von CERN wird einerseits von der
“Commission de Sécurite du CERN” durchgeführt (1), zusätzlich von zwei
externen Institutionen, nämlich des Schweizer “Office Fédérale de la
Santé Publique” (OFSP = Bundesamt für Gesundheit BAG) (2) und des
französischen “Institut de Radioprotection et de Sureté Nucléaire IRSN”.
In (1) wird ausführlich beschrieben, welche Abgaben über Luft und
Abwasser 2005 infolge des Betriebs des Beschleunigers Isolde erfolgt
sind; an den Abgabestellen sind Monitore installiert, die Alpha-, Beta-
und Gammaemissionen permanent detektieren. Weiterhin werden die
Immissionen mit Ortsdosimetern (Ionisationskammern und Remcountern) in
der Umgebung des CERN gemessen sowie die Aktivitäten in Boden- und
Bewuchsproben bestimmt. Radionuklide mit entsprechenden Aktivitäten sind
aufgelistet (Abluft und Abwasser für das ganze Jahr 2005): z.B. 33 GBq
H-3, 6,1 MBq Jodisotope, 6,8 TBq Beta-/Gamma- Radionuklide mit
Halbwertszeiten < 1 Tag. Die in der Umgebung auftretenden Dosen lagen im
Jahr 2005 bei 4% des Grenzwertes von 0,3 mSv/a entsprechend 0,012mSv/a;
im Jahr 2004 bei 0,014mSv/a.
Parallel zu den vorgenannten Kontrollmessungen wurde vom OFSP das
Überwachungsprogramm “Nullpunkt des CERN” initiiert; es dient der
“Abklärung der radiologischen Situation in der Umgebung des CERN” (2,3)
im Hinblick auf die Inbetriebnahme des LHC. Eingesetzt wurden dafür
zusätzliche Messgeräte bzw. –verfahren: Thermolumineszenzdosimeter für
Gammastrahlung — und Neutronen, Ionisationskammern, Gammaspektrometrie
für Aerosolfilter (Leitnuklid Be-7), Wasser (Zn-65) und Sedimente der
Rhone, Gemüse aus der Umgebung, auch H-3 im Wein. Messungen und
Messergebnisse sind in (2) ausführlich beschrieben.
Die Ergebnisse zeigen, den offiziellen Verlautbarungen zufolge, dass
nachgewiesene Spuren von Radioaktivität deutlich unterhalb der
festgelegten Grenzwerte für Strahlendosen sind und somit keine Gefahr
für Umwelt und Bevölkerung darstellen.
Die Initiierung eines besonderen “Überwachungsprogramms” lässt aber den
Schluss zu, dass bei dem Betreiber und der Administration erhöhte
radiologische Auswirkungen auf die Umgebung durch den Betrieb des LHC
nicht ausgeschlossen werden können. Frage: Wurde denn die Umgebung des
CERN nicht schon die ganzen Jahre regelmässig und hinreichend überwacht?
Warum braucht man dann ein neues Programm?
Zur Konditionierung und Lagerung radioaktiver Abfälle des CERN wird in
(4) kurz berichtet. Eine weitere Anmerkung: Im Jahr 2006/2007 war
offensichtlich kein Beschleuniger mehr in Betrieb.
Ein Expertenteam
(1) Rejets et environnement du CERN, P.Vojtyla und D. Wittekind, in:
Radioactivité de l’environnement et doses de rayonnement en Suisse 2005,
Kap. 8.5, S. 108 - 112, 2006
(2) Environnement du CERN, S. Estier et al., ibid., Kap. 8.6, S.113 — 116
(3) (Schweizerisches) Bundesamt für Gesundheit (BAG),
Überwachungsprogramm “Nullpunkt des CERN”. 15.10.2007
(4) International Atomic Energy Agency (IAEA), NEWMDB Report, Reporting
Group BAG: Site Structure CERN, IAEA 6.9.2007
Comment from Markus Goritschnig
Time January 7, 2009 at 12:29 am
Es kommt derzeit anscheinend zu Schwierigkeiten bei der Übersendung von langen Postings. Normalerweise kommt die Meldung: ‘Your comment is awaiting moderation.’ Bitte Postings vorher abzuspeichern und per E-Mail melden, wenn die Übersendung nicht funktionieren sollte. Wir arbeiten daran…
Comment from Markus Goritschnig
Time January 6, 2009 at 1:33 pm
Expertenmeinung von
Prof. Dr. Dr. h.c. Edmund Lengfelder,
Otto Hug Strahleninstitut – MHM, München
Mit herzlichem Dank für die Einladung zur Vorveröffentlichung an Barbara Hug von der kritischen Schweizer Wochenzeitschrift Zeit-Fragen, wo ein Abdruck vorgesehen ist:
www.zeit-fragen.ch
Pdf-Download oben links unter ‚Statements’!
Expertenmeinung oder: Wenn Folgen nicht mehr verantwortbar sind
Der RBMK-Reaktor wie der in Tschernobyl, der am 26. April 1986 in die Luft geflogen ist, wurde nicht lange zuvor von Experten der IAEA als durchaus sicher und gutmütig eingestuft. Die Realität hat das widerlegt – mit Folgen katastrophalen Ausmasses. Der Helium-Unfall im Europäischen Kernforschungszentrum Cern in Genf, der nach Angaben von Cern durch einen elektrischen Kontaktfehler ausgelöst wurde, ist ebenfalls eine Realität. Der Unfallablauf passierte nicht in einem physikalischen Neuland, das aus Theorien und Hypothesen zusammengesetzt ist – wie die geplanten LHC-Experimente. Denn Kryotechnik, Datenleit- und Hochstromtechnik sind seit Jahrzehnten angewandte, berechenbare, durch zahllose Anwendungen erprobte Verfahren. Dass sogar in diesem Bereich durch den Faktor Mensch und eine unzureichende Sicherheitskultur Fehler mit schwerwiegenden – im Falle von Cern glücklicherweise nur finanziellen – Folgen vorkommen, beweist: Die Physiker und Ingenieure von Cern beherrschen nicht das Bekannte: Und wir sollen ihnen glauben, dass sie das Unbekannte im Griff haben? Keinesfalls. Der kollektive Spieltrieb der Wissenschaftler ist ja zu verstehen, und dieser oder jener hofft vielleicht auf einen Nobelpreis. Gerade beim Cern ist aber, dringender als zum Beispiel bei einer neuen Autobahntrasse, einer Müllverbrennungsanlage oder einem Grossflughafen, eine fundierte Umweltverträglichkeitsprüfung der Beschleunigeranlage und ihre Nutzung für unberechenbare Experimente angesagt. Und die darf nicht von Leuten durchgeführt werden, die auf irgend-eine Weise wissenschaftlich, wirtschaftlich, politisch oder administrativ mit Cern in Verbindung stehen. Die Multinationalität von Cern bedeutet sicherlich auch juristische Grauzonen und Spielräume. Wer haftet gegenüber der unbeteiligten Bevölkerung für Schäden, wenn etwas gründlich daneben geht, wie in Tschernobyl, und in welcher Höhe?
Durch Fehleinschätzungen, systematische Falschinformationen sowie die konkreten Nutzenerwartungen aus den Kreisen von Wirtschaft und Politik kamen in den vergangenen Jahrzehnten in der Atomtechnologie, beim Asbest, durch Waffentechnik u.v.a. ungezählte Menschen zu Siechtum und Tod. Auch bei der Anwendung der Gentechnik und der Nanotechnologie, die beide die Erkenntnisgrenzen gesicherten Wissens schon längst hinter sich gelassen haben, glaubt die Politik lieber der Propaganda der Nutzniesser und deren Experten. So einfach ist es, wenn Wissenschaftler und die Auftraggeber aus Politik oder Wirtschaft nicht für Schäden einstehen oder gar haften müssen.
Der frühere Ministerpräsident Strauss erklärte im Vertrauen auf die Aussagen seiner Experten der besorgten Bevölkerung: «Die Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf ist so sicher wie eine Fahrradspeichenfabrik.» Hoffen vielleicht einige darauf, aus Cern einen Spin-Off für neue Waffenprinzipien z. B. mit Antimaterie zu erhalten, um die Beherrschung der Menschheit zu vereinfachen? Schon Ernest Rutherford, einer der Pioniere der Kernphysik und Nobelpreisträger, und Lehrer von Niels Bohr und Otto Hahn, war sich darüber klar: «Irgendein Narr kann mit einem (Atom)-Experiment die ganze Welt in die Luft sprengen.»
Prof. Dr. Dr. h.c. Edmund Lengfelder,
Otto Hug Strahleninstitut – MHM,
Jagdhornstrasse 52, D-81827 München
Comment from Markus Goritschnig
Time January 4, 2009 at 1:36 pm
Nachtrag zu Rössler:
Wahrscheinlich wird Prof. Rössler auch eine überarbeitete Fassung der gesamten Gothic-R-Studie nachreichen. Er hat uns vorab die leicht adaptierten Schlussfolgerungen zukommen lassen. Die Ergebnisse drücken nach wie vor ein globales Risiko durch den LHC aus:
What will remain if the main result can be confirmed? Four results are likely to persist:
1) Nonexistence of finished horizons for the outside world (so that only “almost black holes“ remain). This includes nonexistence of any spacetime elements beyond the horizon – including singularities – for the outside world.
2) Nonexistence of charged black holes.
3) Nonexistence of Hawking radiation.
4) Likely nonexistence of gravitational waves (owing to the global constancy of the speed of light c).
Comment from haarmann
Time January 3, 2009 at 10:23 pm
der LSAG und die Befürworter des LHC nehmen Bezug auf astronomische Körper, um die Unschädlichkeit des LHC nachzuweisen. Mit diesem Bezug spielen sie auf “Ausschluss von Terminierung” an, ohne dieses Wort beim Namen zu nennen. Der LSAG und die Befürworter des LHC gehen offenbar davon aus, dass sie diese Argumentation zu ihrer Rechtfertigung benötigen. Man könnte diese impliziten Begriffe verwenden, um jenseits der physikalischen Welt formale Schlussfolgerungen aus der Aussagelogik des LSAG zu treffen, was auf das Annehmen unsittlicher Herausforderungen hinausliefe. Ich möchte darauf verweisen, dass der LSAG, seine Befürworter und seine Sponsoren mit dieser impliziten Bezugnahme den Raum jeder Ethik und der Zulässigkeit überschritten haben. Die Sponsoren sind z.T. öffentlich/rechtliche Anstalten.
Comment from Markus Goritschnig
Time January 2, 2009 at 8:59 pm
AKTUELL
Prof. Rössler veröffentlicht seine umstrittene Studie zur Schwarzschild Metrik und Schwarzen Löchern mit Ergänzungen hinsichtlich verschiedener Einwände
Prof. Otto Rössler hat eben eine ergänzte Fassung seiner bekannten Studie zur Veröffentlichung als Preprint freigegeben. Er reagiert dabei auf die Kritik von Nicolai und anderen, korrigiert aber infolge eines Einwands einen anderen Punkt, der allerdings auf die wesentlichen Schlussfolgerungen keinen Einfluss hat. Diese Schlussfolgerungen sind: Nicht-Existenz der Hawking-Strahlung und somit kein jäher Zerfall sondern Stabilität von am LHC möglicherweise erzeugbaren, elektrisch neutralen Mikro-Schwarzen-Löchern bei derzeit schwer vorhersehbaren Wachstumsphasen.
Möglicherweise können wir von Prof. Rössler noch einen erläuternden Kommentar zu dieser Ausarbeitung zur Verfügung stellen.
Download oben unter Aktuell / Presseinfo!
Comment from Markus Goritschnig
Time January 2, 2009 at 3:32 pm
Lieber Thomas,
Sie äußern sich sehr allgemein über „Neugierige“ und „Angsthasen“ in der Wissenschaft. Bitte lesen Sie unsere neueste Ausarbeitung, ansonsten bleiben die Bemerkungen sehr trivial. Wie vertreten keineswegs die Ansicht, dass man jegliches Risiko in der technischen Forschung ausschließen können muss - globale Risiken wären aber doch als „Sonderfälle“ zu behandeln und genauestens zu prüfen, oder? Der Verweis auf Risikodebatten bzgl. der ersten Eisenbahnen und ‚unvorhersehbaren’ Beschleunigungseffekten wurde schon öfters vorgebracht. Dabei wäre dieses hypothetische Risiko, welches außerdem zunächst nur die Betreiber selbst betreffen würde, einfach zu testen gewesen, durch „mutige“ Freiwillige oder einen Hamster im Käfig – der Vergleich ist also sehr bizarr. Insgesamt drückt der Kommentar letztendlich nur ein naives „weiter, weiter! egal wohin!“ aus.
Lieber Torsten Luckemeyer,
Dein Kommentar kommt zwar von kritischer Seite, ist aber auch sehr persönlich und religiös gefärbt. Die Kirche ist mit der Evolutionstheorie wohl in etwas besserem Einvernehmen, als Du es gerade zu sein scheinst, fühlt sich aber vom Thema LHC, der Risikodebatte und den dazugehörigen ethischen Implikationen bislang offenbar nicht angesprochen. Deshalb danke für Deine Assoziationen! Mir fällt dazu als erstes immer der Zauberlehrling ein. Mal sehen, ob die ‚Geister’, die am LHC gerufen werden 1. kommen und 2. auch so „witzig“ sind, dass man sie ggf. wieder los wird…
Comment from Thomas
Time December 31, 2008 at 3:11 am
Hallo,
ich sehe am LHC die Möglichkeit von Schwarzen Löchern als durchaus gegeben. Na, und…? Menschen spielen schon immer mit dem Feuer und haben sich schon oft die Finger verbrannt. Bisher waren es aber nur die Finger weil die Menschheit nicht das Wissen für ein ausreichend großes Feuer hatte. Wissen ist die Folge von Neugier. Der Grund für den LHC ist die Neugier. Gibt es das Higgs-Boson? Stimmt die Theorie? Was kann man mit dem Wissen über das bisher hypothetischen Higgs-Boson anfangen?
Wenn man anfängt den Neugierigen ihre Neugier zu verbieten, folgt im nächsten Schritt den Lernenden das Lernen zu verbieten. In Abwägung zwischen Gefahr und Neugier entscheide ich mich für die Neugier. Ich bin wohl gerade eher ins philophische abgedriftet. Sorry!
Ich empfinde es als überaus nervend, wenn Leute Zeit und Energie uafwenden, um einfach Andere zu bremsen und sinnlos zu beschäftigen. Aufhalten werden Sie es nicht. Oder glauben Sie im Ernst, der LHC wird wegen Weltuntergangsszenarien abgeschaltet? Bleiben Sie mal bitte auf dem Teppich! ;)
Menschen werden immer versuchen an den Rand der Selbstzerstörung zu gehen. MIt Kernwaffen hatte sie das erste mal die Möglichkeit. Blieb bisher glücklicherweise erfolglos. Die Biotechnologie bietet fast noch größere Chancen, die Menschheit bzw. alles höhere tierische Leben zu vernichten.
Die Menschheit wird mit Wissen den Rand der Selbstzerstörung erreichen und aus Unwissenheit überschreiten.
Es wird immer ‘verrückte’ Wissenschaftler geben, die aus ungenauen Daten irrsinnige Schlüsse ziehen und sich und Andere in Gefahr bringen. Es wird aber auch immer Angsthasen geben, die alles verhindern wollen. Glücklicherweise haben die Angsthasen nie die Vormacht gewonnen. Man stelle sich nur mal vor, die Leute die vor den Gesundheitsgefahren der Geschwindigkeit der Eisenbahn gewarnt haben, hätten die Eisenbahn verbieten können. Wir wären ja heute noch mit Pferd und Kutsche unterwegs.
MfG
Thomas
PS: Sollte mich der Ereignishorizont vor meinem Erkenntnishorizont erreichen, ist gleichzeitig auch mein Erkenntnishorizont erreicht. Paradox!…
Comment from Torsten Luckemeyer
Time December 30, 2008 at 6:13 am
Hallo nochmals,
ich bitte um Entschuldigung wegen der Bezeichnung “Unnaturschaftler”…
ich will niemanden hierdurch beleidigen. Das sei ferne!
Doch, einem Kind, das eine Mine mit nen Hammer öffnen will,
um zu sehen was drin ist, sage ich auch, lass dass schnell sein…
Comment from Torsten Luckemeyer
Time December 30, 2008 at 5:26 am
Hallo allerseits,
also, ich halte nicht allzuviel von diesen Beschleunigern. Grundsätzlich erscheint mir
dieses “Brechstangen”-Prinzip eher als eine elegante Variante einer
“hau drauf mal sehen was rauskommt”-Methode. Ich bringe es noch mehr auf den Punkt:
1. Was ist wenn jemand erst gar nicht an diesen “Urknall” glaubt? Dieser ist doch auch
ersteinmal gar nicht “bewiesen”!
2. Eskaliert die Wissensdurst-Neurose von Neugierigen sogenannten Wissenschaftlern derart,
dass diese es sich anmassen sich derartig an die Natur zu vergreifen? Wo ist denn bitte-
schön der Wissenschaftler, der wenigstens mal eine Bakterie (nur aus den chemischen Elementen!!!)
komplett erstellt, geschweige denn eine Ameise, Libelle, Amphibien, Reptilien, usw.???
Ich finde diesen Hochmut sträflich, denn solange wir unsere anderen Probleme hier auf der
Erde nicht in den Griff haben (Umwelt, Klima, Bevölkerungszuwachs, Soziale Nöte,…) sollte
das nicht gestattet werden.
3. Wie frage ich, WIE wollen diese Leute, die für die Inbetriebnahme verantwortlich sind
denn jemals ihre “Schuld” begleichen, wenn tatsächlich etwas unerwartet (unkontrollierbares)
passiert und andere Menschen in mitleidenschaft bringen, die sogar noch gegen diese Experimente waren???
Mir kommt das immer so vor, als hätten die alle nur Langeweile und machen mal
eben so ein Projekt, da ja sonst nichts zu tun ist ausser vielleicht sich erstmal mit der
Natur und Gott zu beschäftigen. Die tatsache ist, das wir Menschen, wie auch alle anderen Lebewesen, in der materie tatsächlich “immer etwas tun” und wenn es nur denken ist. Das “tun”
ist mit dem Raum-Zeit-Kontinuum, indem sich Lebewesen in materieller Form manifstieren nun
einmal fest verankert. Also sollten wir “übergenau” überlegen, was wir hier so anstellen. Dazu kommt: Kein Mensch hat sich selbst gebaut, wir entstammen alle
unseren Eltern usw. Und ich “glaube” and die Evolutionstheoie überhaupt nicht (da u.a.
Information nicht aus sich selbst entsteht sondern einen geistigen Urheber Bedarf).
Ich bin auch so von der Existenz Gottes zutiefst überzeugt, da ist so etwas total überflüssig!
Du Mensch, Frage doch erstmal, wer bist Du denn überhaupt selbst? Hast Du denn erst
einmal begriffen wer Du selber bist? Wenn das der Fall wäre, wäre so ein Schleuni niemals
gebaut worden! So ein ‘Destruktor’ Gerät hat uns auf unseren armen angeschlagenen Planet
gerade noch gefehlt - höchste Respektlosigkeit gegenüber die Natur von sogenannten
Naturwissenschaftlern - nein, das sind für mich Unnaturschaftler.
Ich will nur hoffen, dass alles gut geht und am liebsten wäre es mir, wenn dieser LHC
tatsächlich “gestoppt” wird. Mir ist das schlichtweg zu Wahnsinnig - es gibt schon zuviel
Wahnsinn hier auf der Welt, das ist einfach zuviel!
Wieso wird so etwas nicht durch eine Abstimmung von jedem einzelnen Bürger entschieden?
Wieviele Leute sind dagegen, weiss das überhaupt jemand?
Vermutlich wird es hier mal wieder zur Trennung von zwei Parteien kommen und die ganze
dahinter stehende Folgeerscheinung. Die einen, denen alles wieder mal irgendwie egal ist
oder an diesen Evulutionskram glauben und die anderen, die genau wissen, dass hier Geld ver-
schwendet wird, weil es gilt: ‘Leute die alles wissen wollen, haben nichts verstanden!.
Was auch immer gemacht wird, ich wünsche Gottes segen und hoffe, das so oder so kein
ernstes Unheil entsteht - im festen Vertrauen auf Gott.
Comment from haarmann
Time December 28, 2008 at 9:12 pm
ich wollte noch was sagen zum LSAG Safety Report, der von vielen als Entwarung vestanden wird. Ich glaube, wir haben es mit der Reichweite der Zulässigkeit von Behauptungen zu tun und das dürfte die Aussagekraft des LSAG stark einschränken. Ich ziehe das mal so auf :
Der LSAG schnurrt zusammen auf die Thesen : “keine schädliche Einschlagswirkung festgestellt -> Beschuss im natürlichen Umfeld besitzt kein Schadenspotenzial -> Simulation des Beschusses im Labor besitzt kein Schadenspotenzial”. Das ist die Argumentationskette, die den Beweis aus bisher festgestellten Phänomenen erbringen will.
Ok, folgender Satz wäre logisch korrrekt : “kein Beschuss -> kein Einschlag”, d.h. der fehlende Beschuss ist hinreichende Voraussetzung für fehlenden Einschlag. Leider ist der Umkehrschluss falsch und der steht im LSAG : “kein schädlicher Einschlag festgestellt -> kein schädlicher Beschuss”. Der Umkehrschluss ist logisch und inhaltlich falsch, weil aus nicht feststellbarem oder unschädlichem Einschlag nie der fehlende schädliche Beschuss abgeleitet werden kann. Zum Beispiel könnten Faktoren X und Y die Kugel abgelenkt haben. Das heisst, der LSAG verwechselt notwendige mit hinreichenden Bedingungen.
Anderes Beispiel : jemand könnte auf die Idee kommen, dass die Nichtfeststellbarkeit von Einschlag genau das Ergebnis durch Beschuss ist. Es geht schliesslich um einen Zeithorizont, der grösser ist als der von uns als Beobachter. Das bedeutet, dass aus dem heute beobachtbaren IST astronomischer Körper keine Aussagen über die Vergangenheit und den Verbleib anderer astronomischer Körper getroffen werden können. Aber der LSAG tut genau das durch seinem Bezug auf “astronimcal bodies”.
Die Erweiterung von Schluss B (natürliches Umfeld) auf C (Labor) ist nach Logik genauso unzulässig, wenn nicht bekannt ist, ob alle Bedingungen im LHC Labortest dem natürlichen Partikelbeschuss in der Atmosphäre/Stratosphäre entsprechen (auch nicht durch den Verweis auf weit höhere gemessene Energiedichten in der Stratosphäre versus LHC). Beispielsweise könnte jemand auf die Idee kommen, dass die kritischen Partikel vom Typ X und Y (aus Supernova etc) unsere eigene stellare Nahumgebung nicht erreichen, weil sie durch Felder im Outerspace ablenkt wurden. Auch hier steht unsere Reichweite der Generalisierung von Aussagen entgegen.
Normalerweise würde man erwarten, dass ein so wichtiges Dokument wie der LSAG Report seine Prämissen darlegt, in diesem Fall die Vorbehalte, die sich aus der Reichweite ergeben. Steht da aber nicht. Leider geht es bei LHC um mehr als nur Finanzkrise und die Anforderungen an wissenschaftliche Wahrhaftigkeit sind extrem.
Comment from haarmann
Time December 26, 2008 at 2:59 pm
ich möchte meine Stellungnahme oben ergänzen. Wenn jemand auch der Meinung ist, dass die zentrale Aussage des LSAG Report nicht objektivierbar ist, dann hätte das zur Folge, dass wir die LSAG Argumentation anders beurteilen müssten. Es bestünde dann Verdacht auf Scheinargumentation, die unter das Kapitel “rhetorische Dialektik” fällt, um bestimmte politische Wirkungen zu erzeugen.
Comment from haarmann
Time December 26, 2008 at 2:37 pm
im LSAG Safety Report (Sep 2008) steht unter Summary der Satz : “The stability of astronomical bodies strongly constrains the possible rate of accretion by any such microscopic black holes, so that they present no conceivable danger”. Der Satz steht als zentrale (!) Zusammenfassung der Sicherheitsargumente des CERN und wurde meiner Kenntnis nach bisher nicht korrigiert.
Die Übersetzung lautet : “die Stabilität von astronomischen Körpern schränkt die mögliche Rate des Anwachsens durch mBH stark ein, sodass sie keine anzunehmende Gefahr darstellen”.
Ich vergleiche das mit : “die Stabilität meiner Firma (und das bisherige Nichteintreten des Konkurses) schränkt die Rate des Anwachsens der globalen Finanzkrise stark ein, sodass diese für uns keine anzunehmende Gefahr darstellt”.
Eine objektive, objektivierbare und wahrhaftige Aussage im LSAG Report wäre nach Steigerung der Zulässigkeit :
> unter Vorbehalt der Reichweite der beobachtbaren stabilen astronomischen Körper in unserer stellaren Nahumgebung (!) könnte die Stabilität von astronomischen Körpern die mögliche Rate des Anwachsens durch mBH stark einschränken, sodass sie keine anzunehmende Gefahr darstellen
> unter Vorbehalt der Reichweite der beobachtbaren stabilen astronomischen Körper in unserer stellaren Nahumgebung - und der zum Stand heute beobachtbaren astrophysikalischen Effekte - könnte die Stabilität von letzteren astronomischen Körpern die mögliche Rate des Anwachsens durch mBH stark einschränken, sodass sie keine anzunehmende Gefahr darstellen
> der Vorbehalt der Reichweite der beobachtbaren stabilen astronomischen Körpern - und der Stand der heute beobachtbaren astrophysikalischen Effekte - steht der Generalisierung entgegen, was eine Beurteilung der möglichen Rate des Anwachsens durch mBH nicht erlaubt
> bzw. : der Vorbehalt des bisherigen Nichteintritts des Konkurses meiner Firma - und mein Informationsstand aus dem Lokalanzeiger - steht der Generalisierung entgegen, was meine eigene Beurteilung der möglichen Rate des Anwachsens der globalen Finanzkrise nicht erlaubt.
Leider geht es bei LHC um mehr als nur Finanzkrise und die Anforderungen an wissenschaftliche Wahrhaftigkeit sind extrem.
Comment from Markus Goritschnig
Time December 21, 2008 at 10:53 pm
Der Teilchenphysiker Eliahu Comay bringt auf seiner Webseite folgendes einleitende Statement:
The Need for a Free Discussion of the Validity of Physical Theories
The general approach of a typical journal of physics to a free critical debate of existing physical theories is very far from being satisfactory. Indeed, the publication of articles presenting pros and cons concerning existing physical theories practically does not exist in many journals. One may wonder why the modern community of physicists has adopted this practice. For example, every factory that has a minimum of self-respect, devotes efforts to QA (Quality Assurance) of its products. Note that the history of scientific theories teaches us that not all theories survive the test of time. (See e.g. the Bohr-Sommerfeld old quantum theory, illustrated by the picture on the upper-left hand side of this page.) Another aspect of this matter is that the status of a truly correct theory can only be improved if it is tested critically every once in a while. Hence, people who genuinely believe in a specific physical theory should support such a debate. On the other hand, the suppression of a critical debate certainly does not make a positive contribution to the progress of science. Referring to this issue, it is interesting to cite a statement from S. D. Drell’s final speech as president of the American Physical Society (APS). In his description of referees of APS’s Journals, he uses the following quotation: “We have met the enemy and he is us” (see [1], p.61 second column). In my personal experience, I have seen reports of many excellent referees. However, there are too many referees belonging to a different category. Considering them, I must say that I cannot deny Drell’s description.
This site is dedicated to a free discussion of several theoretical elements of physics which are proved here to be erroneous. This is a very important assignment because everybody understands that physics cannot make a real progress on the basis of theoretical errors. Readers’ responses will be published as appropriate.
References:
[1] S. D. Drell, Physics Today, 40, 56 (August 1987).
http://www.tau.ac.il/~elicomay/index.html
Außerdem hat er über Magnetische Monopole gearbeitet, die in unserer Beschwerdeschrift nur kurz Erwähnung finden:
“A non-QCD LHC Prediction“
http://www.tau.ac.il/~elicomay/LHC_01.html
Comment from Markus Goritschnig
Time December 18, 2008 at 2:57 pm
WICHTIG!
In der Hektik habe ich ganz übersehen, eine Petition von Nico Ohlemeyer an den Deutschen Bundestag ausreichend anzukündigen. Ende der Mitzeichnungsfrist ist bereits morgen am 19.12.08:
“Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das derzeit in der Nähe von Genf laufende wissenschaftliche Experiment mit dem Namen ‘Large Hadron Collider’ (LHC) mit sofortiger Wirkung gestoppt wird, solange nicht einwandfrei wissenschaftlich bewiesen werden kann, dass aus diesem, auch indirekt, keine Gefahr für die Natur ausgeht.”
Bitte registriert Euch und unterstützt die Petition, es ist ganz einfach und funktioniert auch aus dem Ausland. Prof. Otto Rössler hat bereits auch unterzeichnet:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=707
Comment from Markus Goritschnig
Time December 18, 2008 at 2:21 pm
Nach langer konzentrierter Arbeit wurde heute die 2. Nachreichung von LHC-Kritik an den EGMR ausgesendet und veröffentlicht. Es handelt sich um einen umfassenden und weiterführenden Überblick hinsichtlich der Risikodebatte über den Large Hadron Collider am CERN. Download oben auf der Seite, dazugehörige Presseinformation unter Aktuell / Presseinfo!
Comment from Markus Goritschnig
Time December 18, 2008 at 1:20 pm
Der Leiter des Instituts für Risikoforschung in Wien, Prof. Wolfgang Kromp, der sich auch für eine Sonder-Umweltverträglichkeitsprüfung des LHC ausgesprochen hat, bezeichnet Atomkraft als veraltete Technologie:
ORF Ö1 Inforadio Do, 18.12.2008
Inland
07:00
Do, 18.12.2008
Atomenergie
Experte: Atomkraft veraltete Technologie
Audio: http://oe1.orf.at/inforadio/100130.html?filter=
Länge: 3:40 min
Ö1 Morgenjournal - Andrea Maiwald
Für den Atomexperten Walter Kromp ist Atomkraft zwar eine potente Stromquelle, habe aber Sicherheitsrisiken. Es sei immer weniger Geld da und die Technik, die man anwenden könne, sei begrenzt. Im Endeffekt sei Atomkraft ein altmodisches Modell der Energieerzeugung.
Experten fehlen
Am Beispiel des Basu der moderenen finnischen Atomkraftwerke sehe man die Probleme: Der Bau wäre bereits verzögert, weil die Expertise fehle. Junge Leute studierten heute nicht mehr Atomtechnologie.
Atommüll: ungelöstet Problem für Millionen Jahre
Die Frage des Atommülls sei nach wie vor ungelöst und werde nocht hunderttausende Generationen beschäftigen. Atomabfall strahle und müsse außerhalb der Biosphäre engelagert werden, um nicht in die Nahrungskette und den menschlichen Körper zu kommen. Die Slowakei habe keine Möglichkeit einer sicheren Endlagerung.
Österreich müsse Energie sparen lernen
Österreich kaufe Atomstrom zu. Kromp ist der Meinung, Österreich habe es verlernt energie zu sparen und er warnt, dass es nocht in bitteres Erwachen geben werde. Energie sei endenwollend.
Comment from libertine
Time December 16, 2008 at 1:43 pm
ich hatte das Topic bereits in meinem Blog aber ich finde es wichtig, daß es auch hier erwähnt wird:
das zentrale Argument von CERN bzgl. der Ungefährlichkeit des LHC ist nach wie vor die Kosmische Strahlung. Ferner ist klar geworden (siehe Aussagen von CERN Physikern in zahlreichen Videos), daß man i.d.T. kleine Schwarze Löcher (mbh) im LHC erzeugen will. Die CERNer argumentieren, daß diese aber sofort in Hawking Strahlung zerfallen würden und daher ungefährlich seien. Nun haben sie aber auch einen Vergleich der Protonenstrahlen im LHC mit der Kosmischen Strahlung angestellt und behauptet, daß wenn eine Gefahr bestehen würde, letztere unseren Planeten schon längst vernichtet haben müßte, da es sich hier um Energien handelt die gleich und sogar noch viel höher sind (bis 10^20 eV) als jene, die im LHC erzeugt werden (7 TeV). Hier liegt aber ein schwerer Argumentationsfehler vor. Denn wenn sie mit dem LHC mbh’s produzieren wollen, dann müßten diese (nach CERN) auch STÄNDIG in der Atmosphäre produziert werden UND (nach CERN) in Hawking Strahlung zerstrahlen. Diese wäre durchaus messbar - wenn es sie denn gäbe. Sie wurde aber in der Atmosphäre NOCH NIE beobachtet.
Dies läßt nur zwei Schlüsse zu: entweder existieren gar keine mbh oder, der Vergleich kosmischer Strahlung mit den Protenenstrahlen im LHC ist nicht zulässig (siehe auch meine Ausführungen zur möglichen Natur Kosmischer Strahlung). Wenn ersteres der Fall wäre, wieso dann die Aussage seitens CERN man wolle mbh im LHC produzieren ? Wenn zweites der Fall ist - und das muß man wohl annehmen - dann sind mbh stabil (allein schon der Logik von CERN zufolge) und mglw. auch extrem gefährlich.
Interessant in diesem Zusammenhang auch:
”Lighter black holes are expected to evaporate even faster, for example a black hole of mass 1 TeV/c2 would take less than 10^-88 seconds to evaporate completely. Of course, for such a small black hole quantum gravitation effects are expected to play an important role and could even —although current developments in quantum gravity do not indicate so— hypothetically make such a small black hole stable.”
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Black_hole#Formation_and_evolution
Comment from Markus Goritschnig
Time December 15, 2008 at 9:43 pm
Nach einer kurzen Pause hier einiges aus interessanten Zusendungen an uns:
(After a short pause, here something from interesting mails to us:)
This article again mentions the plan A (first experiments June / July 2009) – plan B discussion at CERN to restart the LHC: (“To upgrade the whole ring, it would all have to be warmed up, effectively ruling out any chance of running the machine next year.“)
CERN here only talks about technical risks (to the machine) no others:
‘Giant particle smasher’ to restart in July 2009
An internal report sent to physicists working on the Large Hadron Collider (LHC) at the CERN laboratory near Geneva in Switzerland, has instructed them to restart the giant machine by end of July 2009.
The LHC, also called the ‘giant particle smasher’, is the world’s largest and highest energy particle accelerator complex, intended to collide opposing beams of protons with very high kinetic energy.
It circulated its first particle beams on September 10, 2008, but a few days later had to suspend operations due to equipment failure.
The accident that forced the LHC to shut down, less than 10 days after it started operation, highlighted weaknesses in the collider’s design.
The problem arose when an electrical fault punched a hole in the enclosure containing cryogenic liquid helium, causing it to vaporise.
Because the gas could not escape fast enough, this led to an explosive burst of pressure that damaged neighbouring sections of the machine.
Engineers plan to address this problem by improving the pressure relief system, which includes increasing the number of valves.
The decision now is whether to install this upgrade all round the LHC’s 27-kilometre ring, or in stages.
To upgrade the whole ring, it would all have to be warmed up, effectively ruling out any chance of running the machine next year.
Alternatively, the pressure relief system could be upgraded in the three sectors that are already warm, leaving any further improvements to the scheduled shutdown a year from now.
LHC project leader Lyn Evans told New Scientist that the quicker option is the only one on the table.
“The priority for 2009 is to get beams in the LHC and data for the experiments,” he said. “We will be doing this as soon as possible, but no sooner,” he added.
According to Jorg Wenninger, a member of the operations team, “The people who want to be really careful would say we have to do all the upgrades and there are others that say, with all the measurements we have now, we feel extremely confident that we are taking no risks next year.”
Evans remains confident that the LHC will be running again next year.
Interim improvement to the pressure relief system in the cold sectors will be “totally adequate” for the low-energy beams planned for 2009, according to him. (ANI)
http://www.entertainmentandshowbiz.com/giant-particle-smasher-to-restart-in-july-2009-200812146713
——————–
Fotos from the accident at the LHC:
Fotos vom Unfall im LHC, die anscheinend zwischenzeitlich wieder zurückgezogen worden waren:
„Tonnenschwere Magnete vom Platz gerückt:
Die großen mechanischen Kräfte haben die zuvor exakt aufeinander ausgerichteten Magnete – der Dipolmagnet (rechts) wiegt 35 Tonnen! – deutlich gegeneinander verrückt und die Verbindungsstücke beschädigt. Im Bild links ist noch die Schutzhülle zu sehen, die im Bild rechts entfernt ist.“
Comment from Müller
Time December 12, 2008 at 9:59 pm
Dass der Weltuntergang jetzt und gleich und mit hundertprozentiger Sicherheit durch das Experiment stattfindet, haben so selbst die grössten LHC-Experiment-Kritiker nie behauptet. Das haben Berichtverfasser schon selbst reininterpretiert. Dass es jedoch irgendwann, zeitlich undefinierbar dazu kommen könnte, entspricht den tatsächlichen Behauptungen von Kritikerseite. Viele Beiträge, die der Kritik so den Garaus machen wollen, dürften wohl aber der Cern-Lobby dienen. Immerhin hat Cern schon eine gewaltige Explosion zu verzeichnen. Es sind bei der Panne sogar Verankerungen aus dem Beton gerissen worden. Das ergaben neuste Fotos und Schadensberichte. Es ist geradezu zynisch, wenn man nach mehreren Pannen und den bestehenden Ausmassen noch behauptet, man wisse sehr genau was man tue.
Ein typischer Bericht, der aus der Lobbyfeder stammen könnte hier als Beispiel.
http://www.nachrichten.ch/forum/Der+Weltuntergang+findet+nicht+statt/319041/detailantwort.htm
Comment from libertine
Time December 5, 2008 at 8:47 pm
CERN hat heute eine neue Pressemitteilung veröffentlicht:
http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2008/PR17.08E.html
hier ein paar Zitate bzgl. der durch den Unfall vom 19. September verursachten Schäden aus dem detaillierten Bericht zum Zeitplan für den Neustart des Beschleunigers:
”As the primary evidence (the defective bus connection between two magnets) was destroyed by the incident, the precise origin of the fault will always remain speculative
…
the safety relief devices on the cryostat vacuum enclosure had been designed for lower helium discharge rates than that encountered in the 19 September 2008 incident (considered as “beyond
design”)
…
A total of 53 magnets, 39 dipoles and 14 SSS will be removed from the tunnel
…
In addition to damage to magnets, contamination of the beam vacuum pipes by soot from the electrical arcs and chips of multilayer insulation has also been surveyed
…
Contamination by chips of multilayer insulation has been found over long distances away from the position of the original incident.
…
It is foreseen to complete reinstallation of all magnets in sector 3-4 by the end of March 2009. Interconnections work will start beginning of February 2009, and will be completed by mid May 2009. After final pressure tests and cooldown, the repaired sector will be available for powering by the end of June 2009.”
Quelle: http://press.web.cern.ch/press/PressReleases/Releases2008/attachments/CERN_081205_LHCrestart.pdf
Comment from Markus Goritschnig
Time December 5, 2008 at 6:03 pm
Thanks for these interesting sources ‘libertine’!
For explanation: All this refers to the ‘cosmic-ray-argument’ of CERN to ensure the safety of the LHC.
Before this argument, the standard-answer always has been: And if these micro-black-holes would occur, they would evaporate immediately. So they would have no time to accrete any matter…
But the so-called ‘Hawking-radiation’ is a pure hypothesis and in the ongoing safety-discourse it has been shown how paradox and speculative it was. So at the end the ‘cosmic-ray-argument’ remained: We just reproduce natural happenings under controlled circumstances. Up in the atmosphere, there are rays with far higher energy than at the LHC. So if there was a danger, the earth would have been harmed already. But it is still there.
Now we clearly see: High energy cosmic rays maybe are no protons. They could be much larger particles. Their origin is unknown and no collisions could be observed directly, only a shower of smaller particles. The atmosphere is not a vacuum at -271 Celsius. At the LHC, two proton-beams with the energy of high velocity trains, going at the speed of 150 km/h will meet each other 600 million times per second. There are no such proton beams with billions of particles up in the sky that produce such high collision-rates and so on…
So what exactly can be compared to the experiments at the LHC?
Beside, if one would take this comparison for serious: Within the period of 10 years, the LHC would produce as many high-energy collisions as would occur naturally on earth within 40.000 years, if we calculate with the numbers of CERN-scientists.
The AMS 2 – experiment in 2009/10 at the international space station could solve some important questions – also safety-questions - by observation. But CERN seems to intend to solve these questions before, with an artificial experiment. “Maybe they will get the Nobel price…” For being faster and riskier.
Comment from libertine
Time December 4, 2008 at 6:02 pm
daß es sich bei der Wissenschaft im Bereich der Kosmischen Strahlung nicht um eine exakte Wissenschaft handelt, d.h. daß man weder den genauen Ursprung noch die Zusammensetzung hochenergetischer Kosmischer Strahlung genau kennt, und das schon ab Bereichen, die im Rahmen der 7 TeV vom LHC liegen läßt sich anhand diverser Dokumente und Websites im Internet wunderbar nachvollziehen. So wurde z. B. spekuliert (!) ob nicht auch Gammastrahlen die UHE (ultra high energy) Strahlung hervorrufen könnte:
Titel: ”Can Gamma Ray Bursts Produce the Observed Cosmic Rays Above 10^20 eV?”
(April 2000)
Das Auger Observatorium spekuliert auch:
http://www.auger.org/cosmic_rays/faq.html
Zitat: ”Where do cosmic rays come from?
The answer depends largely on the energy of the particle, but the short answer is that we still don’t know.”
und besonders ”interessant”:
”Measurements taken in a high altitude balloon, the Japanese-American Cooperative Emulsion Experiment (JACEE), show that as the cosmic ray energy increases, the proportion of heavier nuclei also increases. This suggests that as the energy reaches around 10^15 eV, heavy nuclei become the dominant component. It is very difficult, however, for a satellite or balloon experiment like JACEE to study particles at these high energies. This is because the flux is very low, and the detector area that can be carried aboard a satellite is so small.
[…]
Observations suggest that at the highest energies, there are very few heavier nuclei, and the cosmic rays are mostly protons. This question is still a subject of considerable research.”
Wie man sieht, sind die Ballon Messungen ”very difficult”, also ziemlich schwierig. Wie soll man da verläßliche Informationen über die Zusammensetzung hochenergetischer Primärstrahlung, speziell TEILCHEN-Strahlung erhalten (insbesonderer solcher mit Energien, die über 1 TeV liegen). Der Vergleich Kosmischer Strahlung seitens CERN mit LHC Protonen-Strahlen ist daher gelinde gesagt: ”ziemlich vage”.
Comment from libertine
Time December 1, 2008 at 12:19 am
bin eben auf etwas gestoßen, daß meine Ansichten über die Kosmische Strahlung (superfluide/ supermassive Teilchen) untermauern könnte. Das sog. AMS Experiment:
”Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS) ist die Bezeichnung für zwei modernere Teilchendetektoren zur Untersuchung der kosmischen Höhenstrahlung, die auf dem Space Shuttle (AMS-01) bzw. auf der Internationalen Raumstation (ISS) (AMS-02) zum Einsatz kamen, bzw. kommen sollen.
[…]
Das AMS-02 Experiment ist ein moderner Teilchendetektor, der ab dem Jahre 2009 für einen Zeitraum von drei Jahren auf der Internationale Raumstation (ISS) die Zusammensetzung der kosmischen Höhenstrahlung vermessen soll.”
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Magnet-Spektrometer
”An experiment to search in space for dark matter, missing matter & antimatter on the international space station.”
Quelle: http://ams.cern.ch/AMS/ams_homepage.html
”It is designed chiefly to look for animatter nuclei in cosmic rays and will have some sensitivity to the existence of some proposed forms of dark matter”
Quelle: http://hepwww.physics.yale.edu/yaleams/
es sieht ja fast wirklich so aus, als ob dies der erste Versuch wäre, tatsächlich Primärstrahlung (statt Teilchenschauer) zu messen. Allerdings mit der Einschränkung:
”Anhand der Krümmung kann der Impuls der geladenen Teilchen und das Ladungsvorzeichen bis zu Teilchenenergien von 1000 GeV bestimmt werden.”
Quelle: Wiki
es sieht also fast so aus, als ob wir auch diesmal keinen konkreten Beweis für die Richtigkeit des ”Kosmische Strahlung” Arguments von CERN, was die Ungefährlichkeit der LHC Protonenstrahlen belegen soll, bekommen werden. Denn die max. messbare Teilchenenergie beträgt hier 1 TeV, also grade mal die Energie die am RHIC erreicht wurde…
Comment from Markus Goritschnig
Time November 29, 2008 at 2:36 pm
“Jörg Wenninger of [CERN’s] beam department… apparently claimed the machine may not restart until 2010… to install pressure relief valves on the entirety of the LHC machine. [Late] 2009 might still be an option… at lower energies than originally planned.”
Nature Blog:
No LHC before 2010? - November 27, 2008
Update: James Gillies, CERN’s spokesperson, is refuting the rumor. The slide in question was “one guy’s speculation,” he says. In fact, CERN is still aiming for collisions in mid-2009, although not at the full design energy of 7 TeV. A full report on the incident is expected soon.
The world’s biggest, newest particle accelerator, the Large Hadron Collider, may be out of service for the entirety of 2009.
The LHC was knocked out of commission earlier this fall, after an electrical fault caused extensive damage to one of its eight sectors. A substantial part of the damage was caused by the liquid helium used to cool the machine, which escaped its cryostat and vaporized–causing an enormous pressure build up.
A couple of blogs have taken note of a presentation given by Jörg Wenninger of the lab’s beam department, in which he apparently claimed the machine may not restart until 2010. That would allow CERN’s accelerator team to install pressure relief valves on the entirety of the LHC machine. 2009 might still be an option, but it would be later in the summer and at lower energies than originally planned.
For my money I’m guessing that most physicists would like to see some collisions next year. Even if they don’t yield new discoveries, they can still be used to calibrate the detectors (and write a few theses).
It should be said that the actual plan is a little unclear. The slide shown here comes from the Resonaances blog, it does not appear in the current online version of Wenninger’s presentation, although there’s a blank page near the bottom where some say it should be.
Posted by Geoff Brumfiel on November 27, 2008
http://blogs.nature.com/news/thegreatbeyond/2008/11/no_lhc_before_2010_1.html
Thanks to Jim Tankersley for this update!
Comment from libertine
Time November 29, 2008 at 1:21 am
ja, genau das meinte ich. Also wenn es jemand aufgezeichnet hat BITTE uploaden und posten !
ps. habe nun doch meinen nickname ”large hole creator” auf ”libertine” umgestellt, in Anlehnung an meinen Blog - mein kleiner, zusätzlicher Beitrag zum Thema ;-)
ich glaube, es wurde hier noch nicht gepostet. Jedenfalls sollen sich die Experimente am LHC weiter verspäten:
noch ein Franzose:
http://www.lexpress.fr/actualite/sciences/lhc-remise-en-marche-repoussee-a-l-ete_704315.html
und hier noch was aus DE:
http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wis&frame=0&time=1227471454&module=dpa&id=19573340
Link gefunden von Markus:
http://news.cnet.com/8301-11386_3-10101366-76.html?part=rss&subj=news&tag=2547-1_3-0-20
Comment from Markus Goritschnig
Time November 28, 2008 at 5:51 pm
Hallo “lhc”, Du meinst mein Interview für “Thema” (ORF/3sat)? Hab ich selber versäumt! Soll aber gut gewesen sein, hört man..
Comment from large hole creator
Time November 27, 2008 at 11:42 pm
Markus,
Schande über mich, ich habe die Sendung auf 3sat verpaßt bzw. deinen Hinweis zu spät gesehen. Gibt es vielleicht ein Online Video davon (youtube / dailymotion etc) ? Wenn nicht, du hast die Sendung doch bestimmt aufgezeichnet :-) Könntest du die dann vielleicht bei Youtube hochladen ? Natürlich nur, wenn das technisch und dir zeitlich möglich ist.
Comment from Katharina
Time November 26, 2008 at 8:51 am
Besides, our next speaker explained that if nature doesn’t blow up the world, maybe we’ll do it ourselves.
The young woman was one of the promising sort you find in Europe these days – very bright, very well-educated, and very mobile. She grew up in Algeria, speaking Arabic. Then, she learned French in school. Studied in Italy, France and the United States…and is now getting ready to blow up the world from her base in Switzerland.
The Hadron Super Collider is in Switzerland…near Geneva. It’s the latest thing in particle physics. The idea is to recreate the conditions that existed right after the Big Bang, when the universe was created, by giving particles plenty of race track so they can get up to such speed that when they crash into other particles it makes one helluva mess. You’ll remember that the whole thing got off with a bang a long time ago. In less time than it takes to drink a glass of beer, the whole universe was created, in what scientists call the great ‘inflation.’ It’s been expanding ever since.
“All matter is composed of quarks, leptons and forces such as gravity and electromagnetism…” the woman continued. “By inducing these collisions in this basic matter, our goal is to be able to understand what happened in the beginning… Of course, we don’t know…the world could blow up…” she said with a smile, “but it is a very small risk.”
When they started up the Super Collider a few months ago, it did blow up…and break down. They had to pull the plug. Now, it’s being fixed and is expected to be open for business again next year.
“I’m really so lucky to be in the right place at the right time,” the young woman wound up her presentation. (from Daily Reckoning)
Comment from Christian
Time November 19, 2008 at 10:57 pm
Kommenden Freitag, 21.11., 19 Uhr findet eine naturwissenschaftlich-theologische Auseinandersetzung mit dem CERN-Experiment statt:
Podiumsdiskussion
Termin: 21. November 2008, 19.00 Uhr
Ort: Arena, MQ/ quartier21
MuseumsQuartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
Eintritt frei!
Es diskutieren:
Joseph Farrugia (kath. Priester, Pfarre Votivkirche Wien)
Ulrike Felt (Inst. f. Wissenschaftsforschung, Uni Wien)
Ille Gebeshuber (Inst. f. Allgemeine Physik, TU-Wien)
Manfred Krammer (Inst. f. Hochenergiephysik, ÖAW)
Nikolaus Wandinger (Inst. f. Systematische Theologie, Uni Innsbruck)
Moderation: Günter Getzinger (Inst. f. Technik und Wissenschaftsforschung, IFF Graz)
Programm:
http://www.scicom.co.at/cms/website.php?id=/rahmenprogramm.php
Lieber Markus, ich hab dich gestern auf ORF in “Thema” gesehen. Gratuliere zum gelungenen Auftritt!
Comment from Markus Goritschnig
Time November 19, 2008 at 9:58 pm
Eine leider etwas verspätete Ankündigung: ORF 2: „Thema“, auch mit einem Interview meinerseits.
Mo, 17.11.2008
21:10
MAGAZIN
ORF 2 Europe
(Teletext S.777)
Wiederholung am
18.11.2008, 09:30
ORF 2, 3-sat
WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN LOCH?
Es ist die größte Maschine der Welt, und es soll das gigantischste Experiment der Geschichte werden: im europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf wollen Wissenschaftler Elementarteilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und mit bisher unerreichter Wucht zusammenstoßen lassen. Das ehrgeizige Ziel: den Bauplan unserer Welt zu erforschen. „Das ist eine enorme Herausforderung, wir sind extrem gespannt, ob unsere Modelle stimmen oder ob es ein ganz anderes Modell gib, das die Natur erklärt. Das ist spannend und faszinierend”, sagt die Kärntnerin Claudia Wulz, die seit 26 Jahren im Mekka der Teilchenphysik arbeitet. Sie ist eine von rund 60 Österreicherinnen und Österreichern im CERN, die erforschen, was die Welt zusammenhält – und die sich nicht vor schwarzen Löchern fürchten. Ihr Enthusiasmus ist ungebrochen, auch wenn der riesige Teilchenbeschleuniger LHC vorübergehend abgeschaltet werden musste. Die Arbeit der hochspezialisierten Wissenschaflter geht weiter. Für THEMA haben Rike Fochler und Markus Stachl die Menschen hinter der „Weltmaschine“ getroffen.
Comment from Markus Goritschnig
Time November 13, 2008 at 2:47 pm
Prof. Dr. Max E. Lippitsch, der Geschäftsführer der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft und Herausgeber deren Mitteilungsblattes ‘Physik I AT’, schreibt in der Ausgabe 3/2008 vom September im Editorial ein insgesamt relativ ausgewogenes Statement zur CERN/LHC-Debatte, indem er darin nicht nur ein Kommunikationsproblem der Physik sieht:
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,
Sie wissen es sicher und sehen dem
Ereignis mit Hochspannung entgegen:
Am 10. September geht der Large
Hadron Collider am CERN in Betrieb.
Welche neue Einsicht in die kleinsten
Strukturen der Materie und ihre grundlegenden
Gesetmäßigkeiten wird er
bringen? Wird das Higgs-Boson beobachtet,
werden supersymmetrische
Teilchen auftreten, wird es schwarze
Mini-Löcher geben?
Der deutsche Biochemiker Otto Rössler
und der Wiener Markus Goritschnig
haben den Europäischen Gerichtshof
für Menschenrechte angerufen, um
den Start des LHC zu verhindern. Sie
fürchten, dass die Experimente Urknall-
ähnliche Bedingungen erzeugen,
die in einer gigantischen Kettenreaktion
die Welt zerstören könnten.
Wenn man einmal davon absieht, dass
es immer Weltuntergangspropheten
gegeben hat und in unserer Zeit alles
und jedes gerichtlich eingeklagt wird,
erscheint es dennoch angebracht,
dass die Physikergemeinschaft die Angelegenheit
als Anlass der Reflexion
der eigenen Tätigkeit sieht.
Der erste Punkt ist: Interessieren sich
Forscher für Folgenabschätzung? Anscheinend
eher wenig. Eine häufige
Argumentation ist, dass Erkenntnis per
se wertfrei sei und den Wissenschafter
keine Verantwortung für die Verwendung
seiner Resultate treffe. Aber gilt
das noch, wenn die Gefahr nicht aus
der Anwendung, sondern aus der Forschung
selbst erwächst? Wohl nicht. In
diesem Fall liegt die Verantwortung bei
de Wissenschaft. Der LHC kostet über
drei Milliarden Euro, die Bauzeit betrug
mehr als ein Jahrzehnt. Welcher Anteil
davon wurde in die Folgenabschätzung
durch die „LHC Safety Assessment
Group“ investiert? Wurden deren Ergebnisse
der Öffentlichkeit hinreichend
kommuniziert? Ist es angemessen,
wenn Vertreter der Physics Community
die Befürchtungen als „wilde Spekulationen“
abtun oder der Spiegel (Spiegel
online 29.8.2008) sie als „diffuse Ängste“
einstuft?
Es ist durchaus wahrscheinlich, dass
die Welt den LHC-Betrieb überstehen
wird. Aber woher kommt es, dass die
Wissenschaft und insbesondere die
Physik, die man früher
als Segen für die
Menschheit betrachtet
hat, heute so oft als
bedrohlich empfunden
wird? Warum ist der verrückte
Wissenschafter,
der die Welt zerstören
will, eine Standardfigur in
zahlreichen Werken der
Literatur und des Films?
Wäre es nicht notwendig,
dagegen etwas zu tun?
Meiner Meinung nach ist das Zauberwort
dafür „Bildung“. Dem Nichtphysiker
würde ein Mehr an physikalischer
Bildung viele Ängste ersparen, und
dem Physiker könnte eine stärkere Ausbildung
im philosophischen, ethischen,
kommunikationswissenschaftlichen
Bereich einige Scheuklappen abnehmen.
Physik ist für viele Physiker immer
mehr eine Frage der Machbarkeit,
der technologischen Umsetzbarkeit,
der wirtschaftlichen Verwertbarkeit und
nicht mehr das Streben nach der Erkenntnis
und ihren humanen Werten.
Auch wo Öffentlichkeitsarbeit betrieben
wird, erschöpft sie sich oft darin
zu zeigen, dass Physik leistungsfähigere
Navigatoren und billigere Handys
ermöglicht. Ich fürchte mich nicht vor
dem LHC und „fiebere dem Start des
größten Experiments des Planeten
entgegen“ (Spiegel Online). Aber ich
fürchte, dass auch diesmal zu wenig
getan wird, die Faszination und den
Wert physikalischer Erkenntnis hinreichend
zu kommunizieren.
Genügend Gelegenheit zur Kommunikation
wird es übrigens bei der 58. Jahrestagung
der ÖPG an der Montanuniversität
Leoben geben. Ich hoffe sehr,
Sie dort begrüßen zu dürfen.
Bis dahin die besten Grüße
Ihr Geschäftsführer
Max Lippitsch
Comment from large hole creator
Time November 13, 2008 at 2:33 am
bzgl. der kosmischen Strahlung habe ich was interessantes gefunden. Wissenschaftler sehen die Möglichkeit, daß diese ihren Ursprung in supermassereichen Teilchen haben könnte, sogenannten X-Teilchen, die auch frei im Raum schweben könnten. Bei ihrem Zerfall würden sie die hochenergetische kosmische Strahlung erzeugen.
http://cosmic.lbl.gov/SKliewer/Cosmic_Rays/Primary.htm
mehr dazu:
http://leaksholescatastrophies.blogspot.com/2008/11/primary-cosmic-rays.html
aber warum dann nicht gleich massereiche Teilchen als kosmische Strahlung vermuten ? DAS würde den Vergleich seitens CERN von kosmischer Strahlung mit LHC Protonen Null und nichtig machen. Denn dann hätten diese Teilchen Geschwindigkeiten, die sehr viel kleiner sind als 7 TeV Protonen (99,9999991 % c).
Comment from Markus Goritschnig
Time November 12, 2008 at 9:51 pm
ORF Kundendienst > Service > Events
ORF als Besuchermagnet bei der “Langen Nacht der Forschung”
CERN-Diskussion mit “Newton”-Know-how bestbesuchte ORF-Veranstaltung
Am 8. November 2008 fand zum zweiten Mal Österreichs größter Wissenschaftsevent statt - die “Lange Nacht der Forschung”. An 76 Standorten in sechs Städten mit insgesamt 375 Stationen konnten nicht weniger als 240.000 Interessierte und Hobbywissenschafter/innen aus ganz Österreich bis Mitternacht die vielen unterschiedlichen Facetten von Wissenschaft und Forschung kennenlernen und selbst experimentieren und ausprobieren.
Auch der ORF war mit einem sehr abwechslungsreichen Programm für alle Zielgruppen in der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien vertreten - mit Erfolg. Von “Newton” über die “Ö1-Kinderuni” und “Universum” bis zu “Menschen & Mächte” und “Ö1-Digital.Leben” entpuppten sich die ORF-Wissenschaftsstationen als wahre Publikumsmagneten. Mehr als die Hälfte aller Besucherinnen und Besucher der Akademie der Wissenschaften hat das ORF-Angebot in Anspruch genommen und teilweise für lange Warteschlangen gesorgt.
Besonderes Interesse erweckte der Programmpunkt “Der große Knall - Newton über das größte Experiment aller Zeiten”. Was geschah Sekunden nach dem Urknall? Warum gibt es Gravitation? Und woraus besteht unsere Materie? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, wurde am CERN das aufwendigste wissenschaftliche Experiment der Welt gestartet. Unter der Leitung von ORF-Redakteur Markus Mooslechner (”Newton”) diskutierte das Publikum mit Befürwortern des CERN-Experiments, einem der größten Gegner, Mag. Markus Goritschnig von LHC-Kritik, und dem österreichischen CERN-Forscher Dr. Michael Doser. Das rege Interesse und der große Publikumsandrang sorgten nicht nur für Raum- und Zeitknappheit, sondern vor allem für eine lebendige und spannende Diskussion.
http://kundendienst.orf.at/service/events/langenachtforschung.html
Comment from Lietz
Time November 12, 2008 at 9:17 pm
ich finde es allein schon bescheuert, dass man schon die MÖGLICHKEIT, dass die welt, auf der wir leben, zerstört werden könnte. Das sollte verhindert werden. auch wenn es nur eine chance von 1:10000000000000 sein würde, könnte es in diesem einem fall doch passieren. Und (das können sie alle menschen auf dieser welt fragen) das will auf diesem planeten bestimmt niemand!
Und nun nochmal etwas, was man doch mal in die öffentlichkeit geben sollte : WIE will man die entstandene Energie speichern, oder nutzen? Und, wenn es eine Exotherme Reaktion geben sollte, WAS passiert dann?
Freundlche Grüße
Lietz
Comment from Markus Goritschnig
Time November 12, 2008 at 12:50 pm
There does exist a great, totally independently written analyzes now, concerning the LHC-case. It was made by Prof. Eric. E. Johnson (University of North dakota, School of Law) It has very interdisciplinary implications even going beyond the special case. The analyzes also gives a suggestion how courts could handle complex questions about consequences of technique. In this sense, part 3 is the most important one, but all of them show a very profound approach:
1. http://prawfsblawg.blogs.com/prawfsblawg/2008/10/could-bad-judgi.html
2. http://prawfsblawg.blogs.com/prawfsblawg/2008/10/planet-eating-b.html
3. http://prawfsblawg.blogs.com/prawfsblawg/2008/10/culture-and-ins.html
4. http://prawfsblawg.blogs.com/prawfsblawg/2008/11/scientocracy-an.html
One thing to mention: In his first articles, Prof. Johnson mainly refers to Prof. Otto E. Rössler and Dr. habil. Rainer Plaga as critics of the LHC-project. Of course, there do exist many more of critical papers, some more will be described in our new statement to the court, coming soon. Impressively, the analyzes also functions with Rössler and Plaga alone as the main examples.
Comment from Markus Goritschnig
Time November 10, 2008 at 4:52 pm
Deutscher Bundestag - Petitionen
Wissenschaft und Forschung - Stopp des wissenschaftlichen Experiments LHC vom 14.10.2008
Text der Petition
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass das derzeit in der Nähe von Genf laufende wissenschaftliche Experiment mit dem Namen “Large Hadron Collider” (LHC) mit sofortiger Wirkung gestoppt wird, solange nicht einwandfrei wissenschaftlich bewiesen werden kann, dass aus diesem, auch indirekt, keine Gefahr für die Natur ausgeht.
Begründung
Die konkrete Gefahr: Die Gefahr im LHC Experiment sehe ich darin, dass bei dem aufeinanderprallen zweier Protonen kleine schwarze Löcher entstehen, die im Einfluss des Gravitationsfeldes der Erde gen Erdmittelpunkt sinken, und dabei Masse verzehren und somit wachsen. Dies tun sie fortlaufend. Solange bis sie die Erde von innen verschlungen haben. Bereits Forscher der Gruppe, die das LHC-Experiment betreiben, gaben an, daß sogenannte Schwarze Löcher entstehen könnten. Darüber hinaus gibt es mehrere Forscher die von der Gefährlichkeit des Experiments absolut überzeugt sind, und mindestens 1 wissenschaftliches Dokument zeigt, dass schwarze Löcher nicht zerstrahlen - im Gegensatz zur Annahme der LHC-Betreiber. Angesichts der Brisanz dieser Dinge halte ich es deshalb für meine Pflicht als Bürger, diese Gefahr im Rahmen meiner Möglichkeiten abzuwenden, damit weitere Generationen weiter Freude auf diesem Planeten und dessen Natur haben können. Da der Betrieb des LHCs im Januar 2009 wieder startet, bitte ich inständig um eine möglichst zügige Bearbeitung, da dieser Fall wirklich zeitkritisch ist. Ich bitte um Verständnis. Nico Ohlemeyer
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa=details%3Bpetition=707
Comment from Markus Goritschnig
Time November 10, 2008 at 2:44 pm
Eine ‘Informationsveranstaltung’ ohne direkte Beteiligung von Kritikern - aber mit Publikumsfragen - wird es morgen zum Faschingsbeginn; 11.11.08, um 18:00 Uhr an der Technischen Universität Wien geben. Stellen Sie auch Ihre Fragen:
Comment from Markus Goritschnig
Time November 10, 2008 at 3:24 am
Presseinfo 9. November 2008
Die gestrige Diskussionsveranstaltung des ORF an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften über CERN und den LHC war überaus gut besucht und der Raum von Anfang an bis auf den letzten Stehplatz voll, sodass zahlreiche Interessierte keinen Einlass mehr fanden.
Dr. Michael Doser musste zuerst den schwerwiegenden Schaden am LHC erklären und gab an, dass ein Teil des Beschleunigerrings repariert werden müsse. Ein großes Problem würde auch die Verunreinigung durch Staub darstellen. Der LHC könnte nach seiner Einschätzung im Mai wieder betriebsbereit sein. Prof. Herbert Pietschmann erklärte gleich vorweg, dass man natürlich nicht genau wisse, was bei den Experimenten herauskommen werde, denn sonst müsste man sie ja nicht durchführen. Die alles verschlingenden Schwarzen Löcher, wie man sie aus der Astronomie kenne, seien aber ganz etwas anderes als jene, von denen in der Risikodebatte die Rede sei. Mag. Markus Goritschnig erklärte zuerst, dass 5 Kategorien von Szenarien diskutiert werden, die teilweise globale Risiken in sich bergen und dass die Sicherheitsabwägungen größtenteils CERN-intern oder von CERN-nahen Wissenschaftlern durchgeführt wurden. Ähnlich wie einst bei der Gentechnik am Menschen oder der Virenproduktion in Laboren stünden wir auch nun vor einem völlig unregulierten Bereich. Mit dem LHC habe die Praxis die Theorie in der Teilchenphysik überholt.
Die zugespitzte Aussage von Markus Goritschnig, wonach man über die Gravitation als rätselhafteste der vier Grundkräfte der Physik noch fast gar nichts wisse, blieb unwidersprochen. Er verwies außerdem darauf, dass Stephen Hawking 100 Dollar gegen die erwartete Auffindung des Higgs-Bosons verwettet hatte. Andererseits sei die Hawking-Strahlung, die für einen jähen Zerfall Mikro-Schwarzer-Löcher garantieren soll, eine reine Hypothese und der Vergleich zwischen natürlichen Ereignissen und den Experimenten am LHC nicht herstellbar.
Auch Michael Doser war der Forderung nach einer Regulierung im Bereich der Beschleunigertechnik nicht prinzipiell abgeneigt, denn noch potentere Beschleunigeranlagen könnten durchaus ein hohes Risiko darstellen, den LHC hielt er aber für sicher. Das von Prof. Horst Stöcker - einem führenden CERN-Wissenschaftler - eingereichte Patent für einen Reaktor zur Energieerzeugung mit semi-stabilen Schwarzen Löchern wollte Michael Doser nicht ernst nehmen: Es stehe jedem frei, irgendwelche Patente einzureichen.
Einigkeit konnte über die Beurteilung der von Markus Goritschnig abgelehnten und exemplarisch herausgestellten Aussage erzielt werden, wonach es unmöglich sei, dass ein technisch möglicher Weg nicht beschritten werde. Denn dies hieße zugleich: Wenn die Menschheit an ihrem faustischen Streben zugrunde ginge, dann sei dies eben ihr Schicksal.
Auch alle anderen Diskussionsteilnehmer lehnten diese Aussage mit ihm entschieden ab.
Die Publikumsfragen waren durchwegs kritisch und drehten sich um den fragwürdigen rechtlichen Status des CERN oder um das von Herrn Doser vorgebrachte ‘Moskito-Argument’.
Der bekannte Risikoforscher (Schwerpunkt Atomreaktoren) Prof. Wolfgang Kromp hat sich in einer Wortmeldung nachdrücklich für eine umfangreiche Sonder-UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung) des LHC ausgesprochen.
Insgesamt war es eine sehr interessante, spannende und vielsagende Debatte.
Möglicherweise kann zu einem späteren Zeitpunkt Videomaterial auf der Webseite der LHC-Kritik zugänglich gemacht werden.
Comment from Markus Goritschnig
Time November 7, 2008 at 8:23 pm
Zur untenstehenden Anfrage: Der naheliegende Zusammenhang zwischen dem LHC und einem Atomkraftwerk ist dieser: Es handelt sich in beiden Fällen um künstliche Manipulationen im atomaren und subatomaren Bereich. Teilchen werden gespalten oder ‘zerschossen’. Ganz eindeutig ist der LHC als experimenteller nuklearphysikalischer Reaktor anzusprechen. (Reaktor heißt zunächst nicht, dass er Strom erzeugt, sondern dass auf atomarer und subatomarer Ebene physikalische Reaktionen künstlich ausgelöst werden.) In beiden Fällen ist die Möglichkeit einer Kettenreaktion gegeben, beim LHC wird diese Möglichkeit in den Risikoszenarien diskutiert.
Es wäre naiv zu glauben, dass nur ein Kernreaktor zur Energieerzeugung gefährlich, ein experimenteller nuklearphysikalischer Reaktor aber ungefährlich sei, nur weil die Forscher recht sympathisch sind und (zunächst) keinen ‘Atomstrom’ verkaufen wollen. (Allerdings existieren sogar überaus bedenkliche Entwürfe zur Energieerzeugung.)
Von CERN-Seite war zu hören, man wollte den LHC nicht als experimentellen Reaktor bezeichnen, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen…
Comment from Becca
Time November 6, 2008 at 6:26 pm
Herr Goritschnig,
würden Sie bitte auch die Zusammenhänge zwischen LHC und Atomkraftwerk belegen?
Zusammenhangloses in einen Brei rühren kann nämlich jeder, aber als Leser möchte ich Behauptungen schon überprüfen und deren Gehalt ermitteln können.
Grüße, Becca
Comment from Markus Goritschnig
Time November 6, 2008 at 4:21 pm
Podiumsdiskussion über CERN / LHC zur Langen Nacht der Forschung in Österreich.
Mit Univ.Prof.Herbert Pietschmann / Physiker
Mag. Markus Goritschnig / „LHC-Kritik”
Über Skype: Dr. Michael Doser / CERN-Forscher
Markus Mooslechner / Redakteur „Newton”
Samstag, 8.11.08, 21:00, Österreichische Akademie der Wissenschaften,
Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, A-1010 Wien
Eintritt frei.
ORF: NEWTON
NEUES AUS DER WELT DER WISSENSCHAFT
Österreichs Wissenschafter laden während der „Langen Nacht der Forschung“ am 8. November zum Mitforschen ein und präsentieren ihre Arbeiten. Newton hat sich vorab schon einige spannende Projekte genauer angesehen:
Dem Leben auf der Spur
Forever Young
Blut, Schweiß und ein Fahrradsattel
CERN aktuell
“NEWTON”-Redakteur Markus Mooslechner war damals live dabei. Bei der “Langen Nacht der Forschung” zeigt er die spannendsten Bilder und spricht mit Physikern in Wien und am CERN, sowie mit einem der größten Kritiker des Projektes über das aufwändige Experiment, die möglichen Erkenntnisse und den aktuellen Stand der Forschung.
Mitwirkende:
Univ.Prof.Herbert Pietschmann / Physiker
Mag. Markus Goritschnig / „LHC-Kritik”
Über Skype: Dr. Michael Doser / CERN-Forscher
Markus Mooslechner / Redakteur „Newton”
http://tv.orf.at/program/orf1/20081108/433827001/255533/
http://www.langenachtderforschung.at/lnf2/
Comment from Markus Goritschnig
Time November 5, 2008 at 11:37 pm
ORF 2 hat Donnerstag Abend einen Themenschwerpunkt zu: 30 Jahre Volksabstimmung über das Atomkraftwerk Zwentendorf:
20:15 Der erste Tag
ORF2
Katastrophenfilm, A/F 2008
Regie: Andreas Prochaska
Buch: Susanne Freund
Aus dem Inhalt
Das erste Alarmsignal könnte noch eine Fehlmeldung sein. Dann verdichten sich die Anzeichen. Ein grenznahes Kernkraftwerk meldet den Ernstfall. Die österreichischen Krisenstäbe reagieren professionell.
Wiederholung: 06.11., 23:40 Uhr ORF2
21:50 Vor dem ersten Tag Ein Blick hinter die Kulissen einer fiktiven Katastrophe
Aus dem Inhalt
Der Atomunfall, der in “Der erste Tag” geschildert wird, ist nicht geschehen. Trotzdem soll die Darstellung möglichst nahe an die Wirklichkeit herankommen. “Vor dem ersten Tag” ist ein Blick hinter die Kulissen einer fiktiven Katastrophe.
Wiederholung: 07.11., 01:10 Uhr ORF2
22:00 ZIB 2
22:30 Die Akte Zwentendorf - Österreich am Weg zur Volksabstimmung Dokumentation Dokumentation
Aus dem Inhalt
Es war eine Volksabstimmung, die Geschichte machte: Bundeskanzler Bruno Kreisky erlitt eine persönliche Niederlage, die junge Grün-Bewegung gewann an Zulauf, Parteien und Bevölkerung spalteten sich in zwei unversöhnliche Lager. Am 5. November 1978 entschieden sich 1,6 Millionen Österreicher gegen die Inbetriebnahme des ersten österreichischen Atomkraftwerks in Zwentendorf. Dieser hauchdünne Entscheid in einer Volksabstimmung war kein Endpunkt, aber Höhepunkt einer jahrelangen emotionalen Debatte, die Österreichs Innenpolitik nachhaltig geprägt hat. 30 Jahre danach analysiert ein “Menschen & Mächte Spezial”, die Hinter- und Beweggründe dieser Zäsur in der österreichischen Politik.
Wiederholung:
07.11., 01:15 Uhr ORF2
12.11., 18:00 Uhr 3SAT
13.11., 05:00 Uhr 3SAT
23:00 Runder Tisch Thema: Themen: Atomkraft. Wiederholung: 07.11., 01:45 Uhr ORF2
23:40 Der erste Tag Katastrophenfilm, A/F 2008
Comment from large hole creator
Time November 5, 2008 at 9:03 pm
Hallo Markus,
find ich super, daß ihr wieder online seid. Inzwischen hat sich auch so einiges beim LHC ereignet. Nachdem Sektor 34 am 19. September seinen Geist aufgegeben hat und dann, am 6. Oktober, Sektor 45 Probleme bekommen hat is nun auch Sektor 23 betroffen:
http://hcc.web.cern.ch/hcc/cryo_main/cryo_main.php?region=Sector23§or=23
ich hab keine Ahnung was das los ist. Soweit ich weiß existieren dazu auch keine Pressemitteilungen. Aber wenn das nicht gewollt ist, dann muß da ja irgendwas vorgefallen sein. Da Sektor 23 und 45 in direkter Umgebung von Sektor 34 liegen könnte es vielleicht sein, daß diese Sektoren durch den Vorfall vom 19. Sept. irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wurden…
Comment from Markus Goritschnig
Time November 5, 2008 at 7:50 pm
Vor genau 30 Jahren wurde in Österreich nach anhaltenden Protesten gegen das einzige und bereits fertiggestellte Atomkraftwerk Zwentendorf abgestimmt. Bis heute kommt Österreich ohne Kernkraftwerk aus. Zu diesem Anlass fordern alle Oppositionsparteien vehement Österreichs Ausstieg aus dem EURATOM-Vertrag.
Indem Österreich den Ausstieg aus der Kernenergie vollzogen hat, ist die Beteiligung an der Finanzierung des experimentellen nuklearphysikalischen Reaktors LHC eine sehr fragwürdige Angelegenheit und könnte mit dem Atomsperrgesetz nicht vereinbar sein.
Artikel:
Grüne, BZÖ und FPÖ fordern Ausstieg aus Euratom (Gmx, APA)
Wien - Die Grünen haben erneut einen sofortigen Ausstieg aus der Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) gefordert.
“Wir verlangen den sofortigen Stopp der Zahlungen an EURATOM”, sagte Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, bei einer Pressekonferenz anlässlich des 30. Jahrestages der Volksabstimmung über das AKW Zwentendorf. Vor dem Hintergrund eines explodierenden Budgets brauche man jeden Cent für Konjunkturbelebungsmaßnahmen und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.
Es gebe kein vernünftiges Argument, wieso Österreich weiterhin Mitglied der europäischen Atomgemeinschaft sein sollte, sagte die Grünen-Chefin weiter. Es würden jedes Jahr zwischen 40 und 50 Millionen Euro für EU-Atomprogramme ausgegeben, welche für Österreich keinen Nutzen brächten.
Der einzige Rückfluss aus der EU seien steigende Atomstromimporte nach Österreich. Sollte die österreichische Regierung den Forderungen der Grünen nicht nachkommen, so würden sich diese Maßnahmen überlegen, um mit der Unterstützung der Bevölkerung diese in die “richtige Richtung zu treiben”, meinte Glawischnig. Hierbei seien Volksbegehren, Volksabstimmungen bzw. “alle weiteren parlamentarischen Möglichkeiten” einsetzbar.
“Atomkraft nicht sicher”
Atomkraftwerke und deren Endlager seien nach wie vor nicht sicher, sagte Christiane Brunner, Anti-Atomkraft-Sprecherin der Grünen. Außerdem könne man die Subventionen für EU-Atomprogramme in Millionenhöhe sehr gut für Klimaschutzmaßnahmen und erneuerbare Energie verwenden.
“Die Österreichische Anti-Atom-Politik ist in den Tiefschlaf verfallen”, formulierte es der oberösterreichische Grünen-Umweltlandesrat Rudi Anschober. In anderen Staaten wie zum Beispiel Deutschland würde diese Thematik viel mehr diskutiert. Man müsse den Druck auf die Regierungen erhöhen und mit einem “Paukenschlag” Gegendruck erzeugen.
BZÖ: “Neue Anti-Atomkraft-Initiative”
Auch das BZÖ hat sich angesichts des 30. Jahrestages der Volksabstimmung über die Inbetriebnahme des österreichischen Kernkraftwerkes Zwentendorf für eine “neue Anti-Atomkraft-Initiative Österreichs” ausgesprochen. “In ganz Europa ist eine Renaissance der Atomenergie zu beobachten.
Hier muss und soll Österreich massiv gegensteuern”, forderte der designierte Bündnisobmann des BZÖ, Stefan Petzner, in einer Aussendung. Auch das BZÖ verlangt den Ausstieg Österreichs aus dem Euratom-Vertrag und eine internationale Revisionskonferenz, um die Förderung von neuen Atomkraftwerken zu unterbinden.
Petzner forderte weiters, dass sich die Bundesregierung gegen die geplanten neuen Atomkraftwerke an Österreichs Grenzen einsetzt: “SPÖ und ÖVP haben sowohl beim (tschechischen, Anm.) Pannenreaktor Temelin versagt und nur beschwichtigt, wie auch keine einzige Handlung gegen den geplanten Bau neuer Kraftwerke gesetzt. Das BZÖ steht bei Temelin für die schon im Parlament beschlossene Einbringung einer Völkerrechtsklage.”
FPÖ: “Brüsseler Irrweg eines Atomenergie-Ausbaues”
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache kritisierte die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP. Zwar stünde das Bekenntnis zum “atomfreien Österreich” im Verfassungsrang, doch das hindere ÖVP und SPÖ nicht daran, durch die Zahlung von jährlich 40 Millionen Euro an EURATOM den “Brüsseler Irrweg eines Atomenergie-Ausbaues” zu unterstützen. Mit diesem Geld der Österreicher sollten “heimische, erneuerbare Energieträger forciert werden”, forderte Strache in einer Aussendung.
Vizeparteichef Norbert Hofer verlangte indessen die verpflichtende Abhaltung von Volksabstimmungen nach erfolgreichen Volksbegehren. “Es ist endlich sicher zu stellen, dass ein von mehr als 150.000 Stimmberechtigten unterstütztes Volksbegehren einer Volksabstimmung zu unterziehen ist”, so Hofer.
(Gmx, APA)
Comment from Markus Goritschnig
Time October 11, 2008 at 8:45 pm
Dieser Blog ist vorübergehend geschlossen. Wichtige Kommentare gerne per E-mail.
———————
Zur Erinnerung:
FINANZKRISE UND GENFER ROULETTE, EIN SITTENBILD:
Einige gehen ein hohes Risiko ein, profitieren davon und behaupteten steif und fest, dass alles sicher sei.
Die Kosten und die Schadenskosten dieser ‘mutigen’ Unternehmungen mit ‘viel Phantasie’ sollen auf die Steuerzahler und die Weltgesellschaft abgewälzt werden.
Wir beobachten das Versagen einer Generation.
————
Umfrage:
“Befürchten Sie negative Folgen für die Menschheit durch die Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers in Genf?”
Ja 42% (183 Stimmen)
Nein 51% (225 Stimmen)
weiß nicht / keine Angabe 7% (31 Stimmen)
Gesamte Stimmen: 439
Comment from ralfkannenberg
Time October 10, 2008 at 3:15 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
ich kann Ihren Beitrag von heute 13:35 Uhr nicht nachvollziehen: ich habe Sie darauf hingewiesen, dass Sie unvollständig zitiert haben und das entsprechend ergänzt und zudem weise ich auch darauf hin, dass man somit das Verschwinden somit auch ohne Schwarze Löcher erklären kann.
Es ist mir nicht bekannt, dass die Ergänzung einer unvollständig zitierten Referenz Ihre Wortwahlen “Falschinformation”, “Unterstellung”, “Wortverdrehung” oder gar “plumpen Versuch einer irreführenden Darstellung” irgendwie rechtfertigen könnte.
Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time October 10, 2008 at 1:35 pm
Herr Kannenberg, ich hoffe Sie anerkennen meine übertriebene Milde, dass Sie hier noch posten dürfen, nach dem, was Sie mit Ihrem ‘galileo’ Klaus Schweikart so aufführen. Ich hielte es deshalb für sehr angebracht, wenn Sie Falschinformationen, Unterstellungen und Wortverdrehungen unterlassen würden, wie auch hier, wo Sie suggerieren, die verschwundenen Teilchen beim Bose-Nova-Experiment hätte man gefunden. Aus Ihrem vorgebrachten Zitat geht eindeutig hervor: Es gibt Theorien, was mit ihnen geschehen sein könnte, mehr nicht:
Kannenberg Oct 9, 3:45 PM: ‚Leider haben Sie diese nur unvollständig zitiert, denn im vollen Text wird auf Seite 103 auch angegeben, was aus den verschwundenen Teilchen geworden ist:
“The condensate was observed to shrink slightly and then undergo an explosion in which a substantial fraction of the atoms were blown off [106]. A large fraction of the atoms also simply vanished, presumably turning into undetectable molecules or very energetic atoms”
Das erklärt das Verschwinden also auch ohne Schwarzen Löcher.‘
Da wir annehmen, dass Ihnen die Bedeutung von ‚presumably (mutmaßlich, vermutich) geläufig ist, handelt es sich um den plumpen Versuch einer irreführenden Darstellung.
Ein solches weiteres Dokument Ihrer Vorgangsweise ist zwar dementsprechend informativ. Ich werde mir diese Mühe hinkünftig aber nicht unbedingt machen. Beklagen Sie sich dann blos nicht.
Die Andeutung, diesen Blog bei Zeitmangel zumindest teilweise zu schließen, hat u.a. derlei lästige, erzwungene Korrekturen zur Ursache.
Lieber Martin Graber: Vielen Dank! Die Mikro-Schwarzen-Löcher bleiben aber die akuteste Gefahr! Freilich könnte man ‘zur Abwechslung’ auch ein wenig über die 3 anderen Gefahrenkategorien sprechen, neben der Bose-Nova sind dies die Vakuumzustände und Magnetischen Monopole. (Meinerseits aber lieber frühestens nächste Woche.)
Comment from Martin Graber
Time October 9, 2008 at 8:44 pm
Jetzt war ich auf Grund von ‘zeitgenosses’ Zusammenfassung schon fast beruhigt, was die kleinen schwarzen Löcher betrifft, und nun dies! Bosa Novas sind ja noch schlimmer. Die implodieren offenbar sofort, wenn ich das richtig verstanden habe. Da kommt ja immer mehr so bedrohliches Zeug ans Licht!
Danke, Herr Goritschnig für die schonunglose Aufklärung. Bei Ihnen weiss man wenigstens, woran man ist..
Comment from large hole creator
Time October 9, 2008 at 7:21 pm
daß beim LHC nicht immer alles nach Plan läuft wissen wir ja unlängst seit der Katastrophe vom 19. September.
aber es gab vorher auch schon massive Probleme. Bin rein zufällig über diesen Link hier gestolpert, ein Artikel vom 08.04.2007:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/article1626728.ece
Zitat: ”A £2 billion project to answer some of the biggest mysteries of the universe has been delayed by months after scientists building it made basic errors in their mathematical calculations.
The mistakes led to an explosion deep in the tunnel at the Cern particle accelerator complex near Geneva in Switzerland. It lifted a 20-ton magnet off its mountings, filling a tunnel with helium gas and forcing an evacuation.
…
It appears Fermilab made elementary mistakes in the design of the magnets and their anchors that made them insecure once the system was operational.
…
Pier Oddone, director of Fermilab, wrote to his staff saying they had caused “a pratfall on the world stage”. He said: “We are dumb-founded that we missed some very simple balance of forces. Not only was it missed in the engineering design but also in the four engineering reviews carried out between 1998 and 2002 before launching the construction of the magnets.””
(für Interessierte, hier noch die Stellungnahme von Fermilab: http://www.fnal.gov/pub/today/20070329_page01.html)
wie man sieht, steht es bei den Berechnungen der CERNer auch nicht immer zum Besten. ”Basic errors in their mathematical calculations”. Also wenn die schon Fehler bei vergleichsweise einfachen Berechnungen machen, wie können wir ihnen dann bei ihren ach so genialen Theorien, die noch weitaus mehr und kompliziertere Berechnungen erfordern, noch trauen ? Zugegeben, diese Aussage ist sehr provokativ und Fehler passieren eben, auch bei Wissenschaftlern. Aber heh, Leute. Es geht hier nicht um die Frage, ob das Teil kaputt gehen kann oder ob vielleicht ein paar Konstrukteure den Löffel abgeben (was an sich schon schlimm genug wäre). Nein, es geht hier um nichts weniger als die Frage: ist die Menschheit sicher oder nicht ? Und da darf man sich einfach keine Fehler erlauben. JEDER Kritiker und jede Kritik (sofern sie nicht lediglich auf Meinungen basiert) sollte daher berücksichtigt bzw. genau unter die Lupe genommen werden. Und nicht so wie es grade passiert: Kritik zur Kenntnis nehmen, alles abstreiten mit immer wieder denselben Argumenten und einfach fortfahren wie bisher. Nein, das MUSS bedeuten: intensive Auseinandersetzung MIT den Kritikern und Kritiken, auch in öffentlichen Debatten damit die Öffentlichkeit nicht im Dunkeln bleibt. Erst wenn jede wissenschaftliche Kritik zur Zufriedenheit der entsprechenden Kritiker behandelt worden ist, dann darf man beruhigt mit den Experimenten fortfahren. Aber bis dahin sollte man alle Aktivitäten auf Eis legen. Ich denke, man sollte daher die Zeit bis zum Frühjahr nutzen und sich mit den Kritikern vorbehaltlos an einen Tisch setzen und die Probleme diskutieren und wenn möglich lösen. Die Öffentlichkeit sollte dabei stets über den Stand der Dinge informiert bleiben. Das kann doch nicht so schwer und auch nicht zu viel verlangt sein, oder ?!
Comment from Bose-Nova
Time October 9, 2008 at 4:27 pm
“Zum Bose-Nova-Comment: Sehr gut, dass sich CERN dem Thema annimmt. Das wissenschaftlich noch wenig aufgearbeitete Thema Bose-Nova wird in der Beschwerde nur gestreift, da wir die Mikro-Schwarzen-Löcher für die größte Gefahr halten:”
Nun, im Falle von Helium gibts da gar nichts auszuarbeiten, aufgrund jahrelanger Erfahrung mit Heliumgekühlten Supraleitenden Magneten, nicht nur bei Teilchenbeschleunigern, ist es ausgeschlossen, dass ihr Horrorszenario eintreten könnte. Quantenmechanisch ist so etwas bei Helium ausgeschlossen (lesen sie das CERN-Paper), noch dazu ist es für ein BEC dort einfach “zu warm”.
Also, Sie können den Punkt getrost aus ihrer Beschwerde streichen.
Comment from ralfkannenberg
Time October 9, 2008 at 3:45 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
um 14:28 Uhr haben Sie dankenswerterweise einen eindruckvollen Bericht über diese Bose-Nova-Explosion geschrieben; ich wollte mich in diese Thematik auch schon einarbeiten. Dabei erwähnen Sie, dass eine grosse Anzahl von Teilchen plötzlich verschwunden ist und referenzieren dazu auf Fussnote [3].
Leider haben Sie diese nur unvollständig zitiert, denn im vollen Text wird auf Seite 103 auch angegeben, was aus den verschwundenen Teilchen geworden ist:
“The condensate was observed to shrink slightly and then undergo an explosion in which a substantial fraction of the atoms were blown off [106]. A large fraction of the atoms also simply vanished, presumably turning into undetectable molecules or very energetic atoms”
Das erklärt das Verschwinden also auch ohne Schwarzen Löcher.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from roundabout
Time October 9, 2008 at 3:01 pm
Ein “Sicherheitsrisiko”: Bose-Nova gibt es nicht.
“There is no explosion risk associated with superfluid Helium in the LHC cooling system”
http://arxiv.org/abs/0809.4004
“In conclusion, there is no science whatsoever, speculative or otherwise, which
suggests that anything dangerous could happen in the Helium cooling system of
the LHC. Experience in a hundred years of use in all kinds of physics experiments,
as well as in high energy particle physics, indicate beyond any reasonable
doubt that Helium is safe and cannot undergo any kind of unforeseen catastrophic
explosion.”
Best - Roundabout.
Comment from Markus Goritschnig
Time October 9, 2008 at 2:29 pm
“Befürchten Sie negative Folgen für die Menschheit durch die Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers in Genf?”
Ja 42% (161 Stimmen)
Nein 51% (193 Stimmen)
weiß nicht / keine Angabe 7% (28 Stimmen)
Gesamte Stimmen: 382
Comment from Markus Goritschnig
Time October 9, 2008 at 2:28 pm
Zum Bose-Nova-Comment: Sehr gut, dass sich CERN dem Thema annimmt. Das wissenschaftlich noch wenig aufgearbeitete Thema Bose-Nova wird in der Beschwerde nur gestreift, da wir die Mikro-Schwarzen-Löcher für die größte Gefahr halten:
„11.Weitere Gefahren: „Bose-Einstein-Kondensat“ oder „Bose-Nova“
Durch die im LHC-Reaktor herrschenden extrem tiefen Temperaturen von –271 Grad Celsius,
also ein Grad kälter als die Durchschnittstemperatur im Universum, ergibt sich außerdem die
Gefahr der unkontrollierbaren Entstehung des sogenannten „Bose-Einstein-Kondensats“
oder „Bose-Nova“. Eine derartige Explosion könnte für die Stadt Genf desaströse Folgen
haben.“
Es handelt sich um eine junge, laufende und somit noch offene wissenschaftliche Diskussion. Die Rede ist dabei von der Gefahr einer ‚lokalen‘, d.h. auf Genf begrenzten Explosion. Tatsache ist andererseits, dass bei Bose-Nova-Experimenten eine große Anzahl von Teilchen plötzlich verschwunden ist. Hierzu gibt es auch die Theorie, dass die freigesetzten Energien Mikro-Schwarze-Löcher erzeugt hätten.
Quellen zu dem Thema, zusammengestellt von J. Tankersley, www.lhcfacts.org:
NASA and other speculation for[1][4], MIT papers for[2][5], or Nobel Laureates Dr. Cornell and Dr. Weiman against.[6][7][8]
(Dr. Cornell and Dr. Weiman won the 2001 Nobel prize for Physics for creation of the first BEC and were present when the first bosenova implosion was accidentally created and the mechanics of this event are not fully understood, including explanation for the fraction of atoms that disappeared from the experiment. Some physicists are concerned that low velocity micro black holes should not be created on Earth before the safety of doing so is proven with 100% certainty.)
The following is a brief chronology of quotes, events and papers from 1996 to 2008:
1996 John G. Cramer[1] “The BEC is so compact and dense that, with sufficient atoms added, a mini-black hole of atomic size should form. Readers of David Brin’s Earth and Larry Niven’s “Hole Man” should be familiar with some of the implications of this.” “The BEC of Wieman and Cornell contained only a few thousand atoms of rubidium [naturally repelling RB87]. The first BEC is a long way from any danger of black hole formation.”
2000 Kerson Huang MIT[2] “A black hole opens up at the center, …density fluctuations becomes infinite“ “The density in the black hole shoots up as time goes on, fed by waves of implosion“
2001 Cornell, Wieman[3] “In the first of these Feshbach resonance experiments our students Jake Roberts, Neil Claussen, and postdoc Simon Cornish suddenly changed the magnetic field to make a negative. We observed that, as expected, the condensate became unstable and “collapsed,” losing a large number of atoms” “Because of its resemblance (on a vastly lower energy scale) to a core collapse supernova, we have named this the “Bosenova.”” “there is no clear explanation of the energy and anisotropy of the atoms in the explosion, the fraction of vanished atoms, and the size of the cold remnant.”
2002 Science@NASA[4] “Neutron stars and their cousins, white dwarfs and black holes, are extreme forms of matter that many scientists would love to tinker with — if only they could get one in their lab. But how? Researchers experimenting with a new form of matter called Bose-Einstein condensates may have found a way.”
2008, Feb 1 Eleftheriou, Huang[5] “…local collapse to a state of infinite density.” “We verify that the picture presented by Ueda and Huang is correct. For N > Nc , a “black-hole” does appear at the center of the trap”
2008, Feb 28 Eric Cornell[6] “Probably not a black hole, more likely they just clumped together into molecules”
2008, Jun 6 Carl Wieman[7] “I can state ABSOLUTELY CATEGORICALLY that it is totally inconceivable that a black hole could be produced by these phenomena” “In the Bosenova, the BEC is seen to get slightly denser than a regular BEC for a brief time, but it still remains thousands of times less dense than regular air.”
2008, Jun 9 Eric Cornell[8] “Yes it causes the cloud to shrink a lot, but no, not all the way down to an infinitesimal black hole. ”
2008, Jun 10 Kerson Huang[9] “There’s no way the ultimate density of the collapsed atoms can be any higher than that of an ordinary solid”
References:
[1] http://www.npl.washington.edu/AV/altvw77.html, Bose-Einstein Condensation, A New Form of Matter, Analog Science Fiction & Fact Magazine (Mar 1996)
[2] http://arxiv.org/PS_cache/cond-mat/pdf/0012/0012418v1.pdf Cold Trapped Atoms: A Mesoscopic System, Kerson Huang, MIT (21 Dec 2000)
[3] http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/2001/cornellwieman-lecture.pdf BOSE-EINSTEIN CONDENSATION IN A DILUTE GAS; THE FIRST 70 YEARS AND SOME RECENT EXPERIMENTS, Nobel Lecture, Cornell, Wieman (8 Dec 2001)
[4] http://cua.mit.edu/ketterle_group/Press/My_pet_neutron_star_4-02.pdf, My Pet Neutron Star, Science@NASA (3 Apr 2002)
[5] http://arxiv.org/PS_cache/cond-mat/pdf/9908/9908229v1.pdf Instability of a Bose-Einstein Condensate with Attractive Interaction, Eleftheriou & Huang, MIT (1 Feb 2008)
[6] http://www.lhcfacts.org/?p=6#comments Email, Dr. Eric Cornell (28 Feb 2008 2008)
[7] http://www.lhcfacts.org/?p=6#comments Email, Dr. Carl Wieman (6 June 2008)
[8] http://www.lhcfacts.org/?p=6#comments Email, Dr. Eric Cornell (9 June 2008)
[9] http://www.lhcfacts.org/?p=6#comments Email, Prof. Kerson Huang (10 June 2008)
Comment from Christian V. Sciberras
Time October 9, 2008 at 1:01 pm
I agree that some time should be donated to open questions on the LHC.
But there is no excuse for laziness.
The CERN/LHC has been being built/engineered/planned these last 50 years.
Why is it that everyone suddenly wants to review it’s runs at the very last moments?
It is very unfair for the scientific community to demand this.
Kindly,
Christian V. Sciberras
Comment from Bose-Nova
Time October 9, 2008 at 12:16 am
Hatten sie nicht gesagt, es käme kein Widerspruch zu ihrer Beschwerde? Folgendes Paper erwähnt diese sogar ausdrücklich:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0809/0809.4004v1.pdf
Wie sehen ihre Argumente dagegen aus?
Comment from large hole creator
Time October 8, 2008 at 5:52 pm
http://de.youtube.com/watch?v=97iRbZ5rzI4
Original Zitate von Hawking & Co :-)
Comment from ralfkannenberg
Time October 8, 2008 at 5:16 pm
Sehr geehrter Herr Gaunab,
besten Dank - da habe ich etwas gelernt, was mir in der Form nicht bewusst war.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time October 8, 2008 at 2:54 pm
Lieber Herr Gaunab,
in diesem Blog wie viel mehr noch in sämtlichen anderen zum Thema Physik und Risiken am LHC beobachtet man überall das gleiche Spiel, in welches auch Sie sich insofern nahtlos einfügen: Einer sagt was, der andere greift einen Aspekt heraus, erklärt diesen anders und zugleich den Autor zu einem Vollidioten. Dann tritt einer auf, der alle als Laien bezeichnet, weil er dieses und jenes etwas besser weiß. Dieser hat dann aber sicherlich auch etwas unscharf formuliert, da kann man sich dann wieder festbeißen u.s.f. Dies ist ein tendenziell unendlicher und stets zunehmend persönlicher Schlagabtausch, zumeist im Mantel der Anonymität, welcher mich von meiner eigentlichen Arbeit am Thema abhält und ich überlege mir deshalb öfters, den Blog hier einfach zu schließen, was ich zumindest teilweise werde tun müssen. Dies wäre andererseits schade, da immer wieder sehr interessante und neue Postings ankommen, die von allgemeinem Interesse sind und die allgemeine Dynamik dieser Foren es letztendlich freilich auch irgendwie ist.
Das Problem besteht nicht nur darin, mit welch angriffiger Arroganz der eigene Wissensstand verabsolutiert wird, sondern viel grundsätzlicher noch in den unterschiedlichen Betrachtungs- und Unterscheidungsebenen. Meine Annäherung an moderne physikalische Theoriebildung ist dabei eine skeptisch-fragende. Dies macht eine sinnvolle Diskussion mit jenen fast unmöglich, denen es von vorn herein nur darum geht, mit diesem oder jenem Detail, häufig noch in einem rein spekulativen Gebiet, unbedingt recht zu haben.
Ich bin Kulturphilosoph mit ausgeprägtem naturwissenschaftlichen, bzw. naturphilosophischem Interesse und derzeit Sprecher von LHC-Kritik. Meine Mitwirkung besteht z.B. in der allgemein verständlichen ‚Übersetzung‘ der Argumente unserer kritischen Experten, in der Rolle des Bindeglieds zwischen diesen und der Rechtsvertretung bzgl. der MR-Beschwerde, in der wissenschaftstheoretischen Analyse der CERN-Sicherheitsargumente, sowie natürlich im Medienkontakt und derzeit leider auch in der mühsamen Rolle des Webmasters dieser Seite. Für den philosophischen Aspekt an der Angelegenheit blieb bislang kaum eine Zeit, zumal die hypothetische Natur der CERN-Sicherheitsargumente auch augenfällig genug ist und diese teilweise ins Absurde abgleiten.
Worauf ich zur Zeit mein Hauptaugenmerk lege, ist weit etwa von einer Positivismuskritik mit Hilfe philosophischer Erkenntnistheorie entfernt. Hier geht es viel banaler darum, zuerst einmal zwischen hochspekulativer physikalischer Theoriebildung mit oder ohne empirischen Nachweisen zu unterscheiden, bzw. die empirischen Nachweise zumindest auf ihre mittelfristige Tauglichkeit hin abzuschätzen (um dies letztendlich mit einer Risikoabwägung in Verbindung zu bringen). Diese Unterscheidungen werden von Leuten, die irgendwie von der Physik her kommen, auffälligerweise fast überhaupt nicht getroffen. So ist auch darauf hinzuweisen, dass auch Ihr Verweis auf die Quantenfeldtheorie, welche 3 der 4 Grundkräfte beschreiben WILL, dahingehend zu präzisieren wäre, dass diese Theorie auch innerhalb der Physik weit davon entfernt ist, allgemeinhin als Faktum anerkannt zu werden. Ich meine auch, dies in meinem Statement hinreichend klar ausgedrückt zu haben und sehe mich nicht veranlasst, dieses zu modifizieren.
Wenn ich Sie richtig verstehe, würde ich Ihrer Unterscheidung zwischen der Quantenfeldtheorie und einer GUT auch dahingehend zustimmen, dass die Unvereinbarkeit prominenter Theorien in Extrembereichen durch die mögliche Auffindung einer GUT darin resultieren würde, dass diese Theorien dadurch vielleicht ganz oder weitgehend hinfällig werden könnten, obwohl sie sich für manche Berechnungen vielleicht weiterhin eignen würden.
Nachsatz: Gleichzeitig werden die CERN-Sicherheitsargumente auf diesen aufgebaut, wobei ausgerechnet die Gravitation das größte Rätsel bleibt. Und genau bei dieser Tatsache setzen bei vielen der hier Kommentierenden und angeblich näher mit Physik Beschäftigten teilweise irrationale argumentative Abwehrhaltungen ein.
Danke aber für Ihr im Vergleich tendenziell viel sachlicheres Statement. Wenn Ihnen mein näheres diesbezügliches Interesse plausibel sein sollte, können wir uns bei Gelegenheit gerne wieder darüber unterhalten. (Bitte aber meine derzeit sehr beschränkte Zeit zu berücksichtigen und ggf. auf das reichhaltige hier versammelte Material Bezug zu nehmen.)
Comment from roundabout
Time October 8, 2008 at 10:29 am
Der Nobelpreis wird dieses Jahr nicht fuer GUT, TOE oder die Vereinheitlichung von drei der vier Grundkraeften verliehen. Die Auszeichnung gibt es fuer die Entdeckung der spontanen Symmetriebrechung. Innerhalb des Standardmodelles ist die Brechung der experimentell beobachteten CP-Symmetrie nur mit drei Teilchenfamilien moeglich. Deshalb wurde die Existenz einer dritten Familie (indirekt) vorhergesagt. Diese Familie besteht aus den top und bottom quarks, dem tau und dem tau-neutrino. Das letzte Mitglied, das tau Neutrino, wurde erst im Jahre 2000 experimentell eindeutig nachgewiesen (2001 publiziert ?).
Uebrigens das Standardmodell vereinheitlicht (unifies) nicht drei Grundkraefte aber, in der Tat, sie vereint sie (unites) im gleichen Modell: alle drei Kraefte werden aus sogenannten Eichsymmetrien abgeleitet.
MfG Roundabout
Comment from F. Gaunab
Time October 8, 2008 at 10:16 am
Die Diskussion in diesem blog wird im allerengsten Kreis sämtlich von Laien geführt, was zu grundlegende Missverständnissen führt, die dann wiederum als Wahrheiten verbreitet werden.
Der Begriff „Vereinigung“ der Naturkräfte ist umgangssprachlich und wird in mehreren Bedeutungen gebraucht. Dazu muss man verstehen wie die 3 nichtgravitativen Naturkräfte beschrieben werden. Im Standardmodell erfolgt dies einheitlich durch eine Quantenfeldtheorie. Die Beschreibung des SM vereinigt also zweifellos 3 der 4 bekannten Kräfte.
Obwohl diese 3 Kräfte einheitlich durch die gleiche Theorie beschrieben werden, gibt es im Detail Unterschiede, vor allem haben sie eine verschiedene Stärke. Sie beruhen auf verschiedenen Eichgruppen und Darstellungen dieser Gruppen. Die Idee einer GUT Theorie ist sehr viel spezifischer, dass alle 3 Kräfte auch in diesen Details übereinstimmen und durch Symmetriebrechung einer einzigen Kraft bei sehr hohen Energien entstehen. D.h. es existierte dann eine einzige Eichgruppe. In einfachen Worten ist die Hypothese: während sich die 3 Kräfte in unserer Alltagswelt extrem in Stärke und anderen Eigenschaften unterscheiden, werden sie bei hohen Energien alle gleich stark und sind nicht mehr unterscheidbar.
Die vereinheitlichte Beschreibung der 3 Kräfte durch das SM ist unumstritten. Die Frage einer GUT, d.h. ob alle 3 Kräfte bei hohen Energien gleich (stark) werden, ist völlig offen. Die Gravitation ist wirklich anders, weil eine Beschreibung im Rahmen der üblichen QFT des SM scheinbar definitiv nicht möglich ist.
Zusammenfassend ist die Stellungnahme des Nobelkomitees sachlich vollkommen richtig. Die hiesigen „Erläuterungen“ und „Korrekturen“ beruhen auf grundlegenden Missverständnissen. Die Projektbetreiber sollten sich um etwas mehr Glaubwürdigkeit bemühen und dazu gehört es auch, sich jenseits von Wikipediaweisheiten ernsthaft mit dem Thema zu befassen, sich respektvoll mit Gegenstimmen auseinanderzusetzen und diese auch zu posten.
Comment from ralfkannenberg
Time October 8, 2008 at 12:08 am
Herr Goritschnig,
ja für einmal gebe ich Ihnen sogar recht - von den GUT’s ist man wirklich noch weit entfernt und ich kann nicht nachvollziehen, warum geschrieben wird, das Standardmodell vereine diese drei Kräfte. Das ist gemäss meinem Kenntnisstand schlicht unzutreffend. Und dass man bezüglich der TOE praktisch nichts weiss, dem ist wie Sie schreiben ebenfalls zuzustimmen.
Mir sei noch eine kleine Ergänzung zu Ihren Erläuterungen erlaubt: Derzeit kennt man mehrere GUT’s, also nicht DIE Grand Unified Theory. Manche versuchen es mit Supersymmetrie, manche ohne.
Noch ein Hinweis, dieser Punkt wird auch in der Beschwerde unzutreffenderweise genannt: Das Ziel der Experimente am LHC ist ganz gewiss nicht die Erforschung der Gravitation, das wäre schlicht unrealistisch; das Ziel der Experimente am LHC ist vielmehr die Untersuchung der Energiebereiche im TeV-Bereich, also ganz konkret zwischen 1-14 TeV.
Falls man dabei auf das Higgs-Boson stösst, was ja allgemein erwartet wird, so wäre das die letzte noch ausstehende Bestätigung des Standardmodells.
Sollte man das leichteste supersymmetrische Partnerteilchen (samt Antiteilchen wohlbemerkt) nachweisen, so wäre das ein wichtiges Indiz für die GUT’s, welche ja jenseits des Standardmodells anzusiedeln sind.
Und sollten Mikro-Schwarze Löcher erzeugt und nachgewiesen werden, so könnte man daraus Aussagen über die Gültigkeit von gewissen String-Theorien gewinnen, bei denen die Gravitation in irgendwelchen aufgerollten Extra-Dimensionen stärker wirkt.
Allerdings versteht man dann immer noch nicht viel über die Gravitation, sondern lediglich über die Dimensionalität des Raumes sowie das Verhalten der Gravitation bei kleinen Abständen.
@Herrn Graber: Dann würde das Gravitationsgesetz bei kleinen Distanzen nicht mehr mit 1/(r^2) verlaufen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time October 7, 2008 at 10:09 pm
FINANZKRISE UND GENFER ROULETTE, EIN SITTENBILD:
Einige gehen ein hohes Risiko ein, profitieren davon und behaupteten steif und fest, dass alles sicher sei.
Die Kosten und die Schadenskosten dieser ‘mutigen’ Unternehmungen mit ‘viel Phantasie’ sollen auf die Weltgesellschaft abgewälzt werden.
Comment from Markus Goritschnig
Time October 7, 2008 at 9:53 pm
‚Large hole observer‘: GUT ist nicht gleich TOE genau, nämlich ohne Kraft Nr. 4: Die Gravitation. Es wurde nichts anderes behauptet.
Hr. Kannenberg schon wieder, Sie Klaus-Schweikart-Komplize: Genau, das Standardmodell ist auf der Suche nach der GUT, nichts anderes behauptet. Das Nobelkomitee scheint auf ersten Blick zu suggerieren, dass man die GUT hiermit bereits gefunden hätte, sehr überraschend, oder? Wie dies genau gemeint sein könnte, ist vielleicht dem genaueren Studium der beiden erläuternden Texten zu entnehmen.
Die Supersymmetrie ist noch viel spekulativer als die Hawking-Strahlung. Meine kurzen Ausführungen am Ende zu Higgs und Hawking haben genau so viel mit Schwarzen Löchern zu tun, wie der Zusammenhang hergestellt wird.
Also: Ich glaube weiterhin nicht, dass wir die GUT (Zusammenführung von 3 Kräften) schon haben, obwohl die gebrochene Symmetrie (im Gegensatz zur Supersymmetrie) auf dem langen Weg dorthin nicht ganz unschlüssig erscheint. Von der TOE (Theory of Everything, Zusammenführung von 4 Kräften) sind wir Lichtjahre entfernt und währenddessen bastelt man den LHC wieder zusammen, um die rätselhafteste der Grundkräfte, die Gravitation, welche sich noch kaum einordnen lässt, experimentell zu entschlüsseln. Gegen eine mögliche Erklärung, das Higgs-Boson, welches uns diesbezüglich aber auch nicht viel weiter bringen würde, weil damit längst gerechnet wird, hat Hawking 100 Dollar gesetzt. Nötigenfalls will man dieser Frage ausgerechnet mit den Satansvätern der Gravitation, den Schwarzen Löchern, auf die Spur kommen.
Nichts wissen und alles sicher, dies ist der Grundwiderspruch der CERN-Argumentation.
Lieber Martin Graber: Die deutsche Version des Safety-Reports ist schon länger vorhanden. Der ‚neuere‘ Safety-Report beinhaltet nichts Neues. Zu Ihrer Frage: Wir können die gängigen Internet-Foren irgendwelcher anonymer, angeblicher Physik-Studenten nicht empfehlen. Typische Bewegung: Man tastet sich an die heißen Fragen so weit heran, bis das Risiko am LHC durchaus sichtbar wird. Dann kippt die Rede plötzlich in reine Polemik gegen die Kritiker und beschreibt eine hysterische Kommunikationsform. Warum? Weil es keine weiteren Sicherheitsargumente mehr gibt. Dann hilft nur noch Abwehr, Verleugnung und neurotische Arroganz.
Den Online-Zeiten nach zu schließen, könnte es sich teilweise auch um arbeitslose Physik-Absolventen handeln. Über das LHC-Lobbying versuchen sie sich verzweifelt ins Spiel zu bringen.
Wir brauchen mehr Grundlagenforschung - aber anders organisiert.
Comment from Martin Graber
Time October 7, 2008 at 8:57 pm
Herr Goritschnig
Danke für die umfassende Information und die guten Links zum diesjärigen Physik-Nobelpreis. Warum ’sience.orf’ davon spricht, die von den zwei japanischen Preisträgern vorausgesagten Teilchen seien 2001 nachgewiesen worden, verstehe ich zwar nicht; denn nach Wikipedia wurden die schon viel früher nachgewiesen: Das Bottem-Quark 1980 und das Top-Quark 1995, beide am Tevatron in den USA.
Ihre Überlegungen zu GUT oder eben noch nicht GUT kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die in Stockholm reden, wie Sie ja auch, nur von 3 bisher vereinigten Grundkräften, also nicht von einer GUT.
Und wie meinen Sie das, wenn Sie schreiben:
” Gravitation…nimmt aber erst im Nahbereich extrem zu”? Ich habe gemeint, das 1/r^2-Gesetz gelte immer.
Comment from ralfkannenberg
Time October 7, 2008 at 7:52 pm
“Seine Theorien seien wichtige Bestandteile des Standardmodells der Teilchenphysik, das - bisher - immerhin drei der vier Naturkräfte vereinen könne.”
Das ist unzutreffend; das Standardmodell kann nur 2 der 4 Naturkräfte vereinen, konkret die schwache Wechselwirkung mit der elekromagnetischen Wechselwirkung. Die GUT’s (Grand Unified Theories), bei denen man auch die starke Wechselwirkung integrieren möchte, sind ausserhalb des Standardmodells angesiedelt; vielversprechender (aber nicht einziger) Kandidat dabei ist die “Supersymmetrie”, wobei man die Hoffnung hat, dass das leichteste der supersymmetrischen Partnerteilchen, welches stabil vorhergesagt wird, das Bauteil der nicht-baryonischen und nicht-leptonischen Anteils der Dunklen Materie ist.
Bemerkung: Diese Ausführungen haben nichts mit Schwarzen Löchern irgendeiner Grösse zu tun.
Ralf Kannenberg
Comment from Large hole observer
Time October 7, 2008 at 6:30 pm
Nur mal als kleiner Tipp: GUT ist nicht gleich TOE. Mit Gravitation hat das ganze auch nichts zu tun.
Comment from Markus Goritschnig
Time October 7, 2008 at 5:24 pm
Physiknobelpreis 2008 an drei Teilchenforscher
http://science.orf.at/science/news/152817
Der Physiknobelpreis 2008 geht an Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa aus Japan sowie Yoichiro Nambu aus den USA. Sie erhalten die Ehrung für wichtige Entdeckungen in der Teilchenphysik, die das Verständnis über die Materie entscheidend verbesserten.
Das gab die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm bekannt.
Die Auszeichnung ist auch heuer wieder mit umgerechnet rund einer Million Euro dotiert und wird am 10. Dezember, dem Todestag des 1896 gestorbenen Preisstifters Alfred Nobel, verliehen.
Spontane Symmetriebrechungen und Quarks
Nambu vom Enrico-Fermi-Institut der Universität Chicago bekommt die Auszeichnung laut dem Nobelkomitee für die “Entdeckung der Mechanismen der spontan gebrochenen Symmetrie in subatomarer Physik”.
Kobayashi von der High Energy Accelerator Research Organization (KEK) im japanischen Tsukuba und
Maskawa von der Universität in Kyoto werden ausgezeichnet für die “Entdeckung des Ursprungs der gebrochenen Symmetrie, die die Existenz von mindestens drei Familien von Quarks in der Natur vorhersagt”.
Theoretische Physik, die später praktisch wurde
Schon 1960 habe Yoichiro Nambu die mathematische Beschreibung der spontanen gebrochenen Symmetrie in der elementaren Teilchenphysik geliefert, schreibt das Nobelkomitee in der Begründung seiner Entscheidung. Seine Theorien seien wichtige Bestandteile des Standardmodells der Teilchenphysik, das - bisher - immerhin drei der vier Naturkräfte vereinen könne.
Die spontan gebrochenen Symmetrien, die Nambu untersucht hat, unterscheiden sich von den Symmetriebrechungen, die im Mittelpunkt der Arbeit von Makoto Kobayashi und Toshihide Maskawa stehen, schreibt das Nobelkomitee.
Ihrer Arbeit aus den frühen 1970er Jahren zufolge musste das Standardmodell auf drei Quarkfamilien erweitert werden. Diese theoretisch vorhergesagten Elementarteilchen wurden 2001 von Teilchenbeschleunigern in den USA und Japan experimentell nachgewiesen.
————————
Kurze Erläuterung: Das Nobelkomitee für Physik greift hiermit weit vor. In der Erklärung sieht es fast so aus, als ob die Grand Unification Theorie (GUT) hiermit schon definitiv gefunden wäre, die allerdings auch nur 3 der 4 fundamentalen Kräfte erklären könnte. Die 4. Und rätselhafteste ist übrigens die Gravitation, der man sich insbesondere am LHC widmen will. Es ist noch nicht verstanden, warum die Gravitation sich grundsätzlich anders als die 3 übrigen Kräfte verhält. Gravitation ist nicht abschirmbar, wirkt also überall, nimmt aber erst im Nahbereich extrem zu. ‚Gravitonen‘ wurden noch keine gefunden. Der LHC ist insbesondere dafür konstruiert, das hypothetische Higgs-Boson, welches den anderen Teilchen seine Masse verleihen soll, zu entdecken. Hawking hat 100 Dollar dagegen gewettet. Er glaubt eher, dass man nur Mikro-Schwarze-Löcher finden wird, die seiner unbewiesenen Hypothese zufolge sogleich wieder zerstrahlen sollen. Setzt er damit nicht viel eher den Planeten als Wetteinsatz ein?
Als Erstinformation zu den Grundkräften siehe etwa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundkr%C3%A4fte_der_Physik#Gravitation
Erläuterungen des Nobelkomitees:
Information for the public: http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/2008/info.pdf
Scientific background: http://nobelprize.org/nobel_prizes/physics/laureates/2008/phyadv08.pdf
Comment from Martin Graber
Time October 7, 2008 at 10:51 am
Endlich gibt es eine Zusammanfassung des Safety-Reports auf Deutsch:
http://www.relativ-kritisch.de/forum/viewtopic.php?t=1293
Es ist zwar die Sicht eines Physik-Ingenieurs (Zeitgenosse), dem am Schluss ein Quantenphysiker applaudiert (Joachim). Aber interessant ist es halt schon.
Was meint Ihr dazu?
Comment from Markus Goritschnig
Time October 6, 2008 at 11:43 pm
Nobelpreis gegen ein Forschungsdogma:
http://science.orf.at/science/news/152797
Medizinnobelpreis für Entdeckung von HI-Virus und Krebserreger
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an den deutschen Krebsforscher Harald zur Hausen sowie an die französischen Aids-Forscher Francoise Barre-Sinoussi und Luc Montagnier.
Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie am Montag in Stockholm mit.
Zur Hausen: Gegen ein Forschungsdogma
Zur Hausen erhält die Ehrung für die Entdeckung der Papilloma-Viren, die Gebärmutterhalskrebs auslösen. Das hat inzwischen zu einem Impfstoff gegen diesen Tumor geführt.
Zur Hausen habe sich mit seiner Idee, dass Viren den Krebs auslösen können, gegen das bis dahin geltende - anderslautende - Dogma gewandt, begründete die Nobelstiftung ihre Wahl. Gebärmutterhalskrebs ist weltweit der zweithäufigste Krebs bei Frauen.
Comment from Markus Goritschnig
Time October 5, 2008 at 3:19 pm
Schaut Euch mal diese erfrischende Seite an, hat eine ganz eigene Annäherung an das Thema:
Comment from large hole creator
Time October 5, 2008 at 3:16 pm
Ein Wort zur Wissenschaft an sich
wenn ich mir ansehe wie heute studiert wird kann ich gut verstehen wieso die Leute so sind wie sie sind. Es ist einfach die fehlende Kommunikation zwischen Dozenten/ Professoren und Studenden. Der Prof kritzelt kilometerweise Formeln auf den Projektor, alle kritzeln es ab und die meisten verstehen eh nur Bahnhof. Man muß alle möglichen Prüfungen über sich ergehen lassen wo man praktisch nur nach Schema F lernt. Wer da nicht mitkommt bleibt einfach auf der Strecke. Die, die sich irgendwelchen Kadern (die komischerweise überall zu finden sind) anschließen werden sozusagen
aufgefangen, d.h. wenn du tust was man dir sagt dann brauchst du dir keine Sorgen machen. Die, die es auf eigene Faust versuchen werden ignoriert oder gar denunziert. Egal, ob das Verlangen nach Verständnis von Physik oder allgemein der Natur unersättlich ist. Letzlich heißt die Option: Industrie oder Forschung.
Forschung natürlich nur nach Maßgabe von ”oben”. Wo bleibt da noch die Eigeninitiative ? Wo kann man seine Ideen noch einbringen ? Und genau daran mangelt es. Alles nur Ja-Sager und Arschkriecher. Und das ist auch ein Grund weswegen ich mich an der Diskussion um den LHC und vor allem gegen den LHC beteilige. Denn ich weiß, seitens der Wissenschaftler, die unter o. g. Umständen studiert haben ist keine Kritik zu erwarten. Das sind alles treue Diener der wissenschaftlichen Elite, auch scientific community genannt.
Zitat:””Membership” of the community is generally, but not exclusively, a function of education, employment status, and institutional affiliation. Status within the community is highly correlated with publication record. Sociologists report that gender, race, and class may also influence status within the community”
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Scientific_community
vielleicht gibt es ein paar, die sich Gedanken machen. Aber denen fehlt der Mut, den Mund auf zu machen. Die, die ganz oben den Ton angeben machen sich keine Gedanken über Risiken, eher darüber wie man sein Image aufpolieren und wo man noch mehr Profit erzielen kann. Die Menschheit ist Nebensache.
Deswegen halte ich es für wichtig, daß sich Freidenker der Sache annehmen da es sonst keiner tut. Leute, die den Drang verspüren sich zur Sache zu äußern sollten das auch tun. Denn eine Idee ist nur dann etwas wert wenn sie ausgesprochen wird.
Comment from Markus Goritschnig
Time October 4, 2008 at 3:25 pm
Der Inhaber des Pseudonyms ‚galileo2609‘, ein reiner Agitator und Lobbyist zur Verhinderung einer seriösen interdisziplinären Prüfung möglicher globalen Risiken des LHC-Projekts, der an keiner wissenschaftlichen Klärung der offenen Fragen interessiert ist und sich stattdessen in rein persönlichen Angriffen und Verunglimpfungen der Kritiker des LHC-Projekts versucht und der nun – nachdem er in astronews und in der Diskussion hier im Blog gescheitert ist - auf einer neuerlich von ihm eröffneten Seite auch vor Einschüchterungsversuchen nicht zurückschreckt und meiner persönlichen und somit vorbehaltlichen Einschätzung entweder ein bezahlter oder ein zwanghafter Akteur ist, heißt: Klaus Schweikart.
Nun hat Herr Klaus Schweikart bereits alle Nennungen seines Namens in meinem Statement auf betreffender Schmutzkübelseite zensuriert, weil es ihm offenbar unangenehm ist, dass das Pseudonym ‚galileo2609‘ mit seinem Inhaber in Verbindung gebracht wird. Da wir nicht von vornherein annehmen wollen, dass Herr Karl Schweikart an einer schizophrenen Psychose leidet, muss dies als zutiefst unredlich beurteilt werden, zumal er organisatorische Mitarbeiterinnen der LHC-Kritik mit vollem Namen, angeblichem Beruf und Wohnort herausstellt und dadurch offensichtlich einzuschüchtern versucht.
Dies ist zunächst eine Vermutung. Sie ist aber wenig abwegig, zumal Herr Schweikart in seinen tollpatschigen Diskussionen auf dieser Seite dem Angesprochen-Werden mit diesem Namen nicht widersprochen hat (s. 19.9.08) und uns sein Name durch E-Mail-Konversationen mit mir und anderen - also durch ihn selbst - allgemein bekannt ist.
Comment from Müller
Time October 3, 2008 at 4:49 am
Die Physiker selbst haben ein ganz anderes Alptraum-Szenario: Wenn bei den LHC-Experimenten gar kein neues Teilchen gefunden werden sollte, dürfte das Geld für Nachfolgeprojekte nur schwer zu bekommen sein.
John Ellis (Cern, Genf) et al.: Journal of Physics G: Nuclear and Particle Physics Nr. 35, S. 115004
was folgt ist;
Immunisierungsstrategien sind nicht nur in weltanschaulichen Lehren zu finden; in dem Aufsatz “Aufklärung und Steuerung” spricht Hans Albert sogar von einer Omnipräsenz der Kritikimmunisierung, sie sei eine allgemeine Möglichkeit der sozialen Praxis in Theologie, Wissenschaft, Recht, Politik und Wirtschaft:
“Immunisiere dich nicht gegen Kritik! Ehrliche Kritik ist ein Geschenk, das du nicht abweisen solltest. Durch solche Kritik hast du nicht mehr zu verlieren als deine Irrtümer, von denen du dich besser heute als morgen verabschiedest. Habe Mitleid mit jenen Kritikunfähigen, die sich aus tiefer Angst heraus als „unfehlbar“ und ihre Dogmen als „heilig“ (unantastbar) darstellen müssen. Sie sollten in einer modernen Gesellschaft nicht mehr ernst genommen werden.”
Nein man verliert nicht nur Irrtümer sondern auch viel Geld. Das Geld wird jedoch ebenfalls verloren sein, wenn das Teilchen nicht gefunden wird ! wie oben berichtet.
Comment from large hole creator
Time October 3, 2008 at 12:52 am
Zitat von Link http://blogs.uslhc.us/?p=393
”The problem is the incident that caused it all was an electrical fault, which caused a penetration of the helium vessel, so helium went from the liquid into the vacuum of the cryostat, and from there through the quench relief valves into the tunnel.
[…]
Question #4: How big is the amount of helium that has escaped?
Evans: The estimate is between one and two tons, of the 15 tons in the sector. But getting more helium is not our biggest problem.
”
getting all the helium out of the tunnel is the problem! würde ich sagen. Weiß jemand ob der Tunnel Schotten hat ? Weil wenn nicht, dann stelle ich mir das ziemlich schwierig vor das ganze Helium aus dem Tunnel heraus zu bekommen. Insbesondere wenn das Helium jetzt durch die Aufwärmung gasförmig wird. Da es inert ist läßt es sich nicht chemisch binden und sollte es in the kühleren Sektoren gelangen und wieder flüssig werden auch nicht restlos entfernen. Verdampfen tut aber immer ein bisschen, so daß es für die Protonenstrahlen störend sein könnte. Die Temperatur braucht nur auf 4,22 K zu steigen und das Helium wird ohnehin gasförmig, und da die Temperaturen grade im Moment hin und wieder über diesen Wert steigen verteilt sich das He mglw. auf die ganze Länge des Tunnels, also 27 km ! Na das kann ja heiter werden. Bin mal gespannt wie die das Problem lösen wollen.
Bei der Suche nach dem Volumen des Tunnels bin ich auf eine sehr informative Seite gestoßen auf der sich sehr viele Daten über den LHC befinden:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/432/309369/text/
Zitat: ”Leerer als der Weltraum: Im Inneren der beiden Strahlrohre herrscht Vakuum. Der verbleibende Luftdruck beträgt ein Zehn-Billionstel des normalen Drucks auf Meereshöhe. Auf dem Mond ist der Druck zehnmal so hoch wie im Inneren von LHC. Auch die gekühlten Magnete werden von einem Vakuum umgeben. Dafür pumpen Techniker 9000 Kubikmeter Luft aus dem Tunnel”
Also im Prinzip müssen die, um dieses extreme Vakuum wiederherzustellen, die Temperatur in ALLEN Sektoren erhöhen um dann das Helium absaugen zu können. Um 10^-10 mbar zu erzeugen werden (laut Wiki) sog. Ionengetterpumpen verwendet. Zitat Wiki: ”Ionengetterpumpen sind für Edelgase nicht sehr gut geeignet, weil abgepumptes Edelgas chemisch nicht gebunden werden kann und unter Umständen wieder frei gesetzt wird.” Zu dumm aber auch.
Comment from large hole creator
Time October 2, 2008 at 5:53 pm
hmm, also was z. Zt. in Sektor 7-8 geschieht sieht glaube ich auch nicht so ”toll” aus:
http://hcc.web.cern.ch/hcc/cryo_main/cryo_main.php?region=Sector78§or=78
dieser Sektor wird auf der Hauptseite derzeit überhaupt nicht erst angezeigt (mag Zufall sein oder an meiner Verbindung liegen, aber vielleicht will man auch ein bisschen davon ablenken ;-))
Comment from large hole creator
Time October 2, 2008 at 2:36 am
hier ein neues Video zu Neutronensternen, dunkler und superfluider Materie
http://www.youtube.com/watch?v=5a3xsNsYNso (hq version)
http://www.youtube.com/watch?v=WcrhPTTTEIg (lq version, für langsame Verbindungen)
Comment from ralfkannenberg
Time October 1, 2008 at 11:12 am
Sehr geehrter Herr Haarmann,
am 25.September um 13:54 Uhr vergleichen Sie meine Feststellung mit den offziellen Aussagen des LSAG Safety Report. Das begrüsse ich sehr.
Zum Vergleich empfehle ich aber die Überschrift der Sicherheitsanalyse sowie den ersten Satz der Sicherheitsanalyse, weil sich damit alle Spekulationen über den bezug zur Hawkingstrahlung erübrigen:
Überschrift:
“Astrophysical implications of hypothetical stable TeV-scale black holes”
Erste Zeile:
“We analyze macroscopic effects of TeV-scale black holes, such as could possibly be produced at the LHC, in what is regarded as an extremely hypothetical scenario in which they are stable and, if trapped inside Earth, begin to accrete matter.”
Ich denke, das beantwortet Ihre Frage.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from large hole creator
Time September 30, 2008 at 10:35 pm
nun, da wir in Sachen Antimaterie ganz gut mit Zitaten zu fahren scheinen schließe ich mich dieser Praxis an:
Zitate aus: http://www.engr.psu.edu/antimatter/Papers/NASA_anti.pdf
the scientific community, which until several decades ago had exhibited only casual curiosity about the subject, is now devoting more attention and resources to uses of antimatter. The best examples of this are the accelerators at Fermi National Accelerator Laboratory (FNAL) and The European Laboratory for Particle Physics (CERN), which routinely produce antiprotons to extend the energy range of particle collision experiments.
[…]
the current output rate of 1 to 10 nanograms (ng) per year is minuscule compared to that of other exotic materials. For this reason, some people have questioned the practicality of using antimatter for propulsion, at least within the next century or so. […] This skepticism stems from two misconceptions. First, it clearly ignores the established
historical precedents of dramatic capacity growth and cost reduction for the production of other
exotic materials, such as liquid hydrogen and enriched Uranium-235 (U-235). These materials
and others were extremely expensive at first, but once the production infrastructure was in place,
improvements could be implemented and costs dropped dramatically.
[…]
It appears that the prospects of exploiting antimatter for space propulsion are not so bleak
after all and may indeed be quite favorable. We have confirmed this by conducting a study […] we examined the incorporation of upgrades and improvements which could further increase production capacity and ultimately lower energy costs.
[…]
Unfortunately, the values of h associated with present-day facilities are extremely low. […] energy cost of $62.5 trillion per gram (g) of antiprotons.
[…]
However, studies have shown that the efficiency of production based on proton/high-Z material collisions can be improved substantially
[…]
Even at the maximum theoretical h of 1/2, antiprotons will cost $5 million per gram. […] no one has conceived of a technology that could come close to this level of performance. Therefore in order for large-scale production to become even remotely practical (especially at the kilogram (kg) to metric ton (mT) quantities required for
interstellar missions using “pure” antimatter rockets), power utility costs will have to drop
dramatically below current levels. This is unlikely to occur until abundant power based on a conceivably “free” resource, such as Deuterium-Deuterium (D-D) fusion, becomes available.
[…]
It is important to remember that neither of the facilities at FNAL or CERN was designed
for the purpose of producing antiprotons.
[…]
If the anticipated demand from the scientific community, NASA and the commercial
sector continues to grow, then investment in a completely new production-oriented facility would
probably be warranted.18 In the 1980’s, the RAND Corporation studied development of such a
capability and concluded that a capacity of 0.1 to 1 gram per year could be achieved with a new
machine costing $3 to $10 billion.
[…]
For capacities above 1 gram, which would support a highly-evolved transportation
infrastructure within the solar system and trips into interstellar space, a completely new
production technology is necessary. Several methods look promising, but all are at the very early
stages of technological maturity.
[…]
For antimatter requirements in the 1 milligram range and above, costs would have to be
based on the capabilities of a new facility. […] Production efficiencies would be much greater.
Assuming an h of 10-4 and the power costs and wall-plug efficiencies from before, the costs
could come down by 1 to 2 more orders of magnitude to ~$25,000 per mg. In this case the
antimatter cost for a 100 mg mission would be $2.5 million. At such values, antimatter becomes
affordable enough to support a highly-evolved space transportation infrastructure based on some
form of antimatter-catalyzed fusion.
also, wie wir sehen wird schon darüber nachgedacht Antimaterie in größerem Maßstab (g - kg Bereich) zu produzieren. Die Schlageworte hier sind (gemäß obigem): ”Deuterium-Deuterium (D-D) fusion” und ”new production-oriented facilities”. Eines jedoch ist sicher: sollte Antimaterie in diesen Mengen verfügbar werden würde diese sicherlich nicht nur für interstellare Raumfahrt eingesetzt ;-)
Comment from roundabout
Time September 30, 2008 at 2:42 pm
Does antimatter exist?
Yes, it does, and we produce it routinely at CERN. Antimatter was predicted by P.A.M. Dirac in 1928 and the first antiparticles were discovered soon after by Carl Anderson. CERN is not the only research institute to produce and study antimatter.
How is antimatter contained?
It is very difficult to contain antimatter, because any contact between a particle and its anti-particle leads to their immediate annihilation.
For electrically charged antimatter particles we know how to contain them by using ‘electromagnetic traps’. These traps make it possible to contain up to about 1012 (anti-) particles of the same charge. However, like charges repel each other. So it is not possible to store a much larger quantity of e.g. antiprotons because the repulsive forces between them would become too strong for the electromagnetic fields to hold them away from the walls.
For electrically neutral anti-particles or anti-atoms, the situation is even more difficult. It is impossible to use constant electric or magnetic fields to contain neutral antimatter, because these fields have no grip on the particles at all. Scientists work on ideas to use ‘magnetic bottles’ (with inhomogeneous magnetic fields acting on the magnetic moment), or ‘optical traps’ (using lasers) but this is still under development.
What is the future use of antimatter?
Anti-electrons (positrons) are already used in PET scanners in medicine (Positron-Emission Tomography = PET). One day it might be even possible to use antiprotons for tumour irradiation.
But antimatter at CERN is mainly used to study the laws of nature. We focus on the question of the symmetry between matter and antimatter. The LHCb experiment will compare precisely the decay of b-quarks and anti-b-quarks. Eventually we also hope to be able to use anti-hydrogen atoms as high-precision tools.
Do antimatter atoms exist?
The team of the PS210 experiment at the Low Energy Antiproton Ring (LEAR) at CERN made the first anti-hydrogen atoms in 1995. Then, in 2002 two experiments (ATHENA and ATRAP) managed to produce tens of thousands of antihydrogen atoms, later even millions. However, although “tens of thousands” may sound a lot, it’s really a very, very small amount. You would need 10,000,000,000,000,000 times that amount to have enough anti-hydrogen gas to fill a toy balloon! If we could somehow store our daily production, it would take us several billion years to fill the balloon. But the universe has been around for only 13.7 billion years…So the Angels and Demons scenario is pure fiction.
Can we hope to use antimatter as a source of energy? Do you feel antimatter could power vehicles in the future, or would it just be used for major power sources?
There is no possibility to use antimatter as energy ‘source’. Unlike solar energy, coal or oil, antimatter does not occur in nature; we first have to make every single antiparticle, and we have to invest (much) more energy than we get back during annihilation.
You can imagine antimatter as a storage medium for energy, much like you store electricity in rechargeable batteries. The process of charging the battery is reversible with relatively small loss. Still, it takes more energy to charge the battery than you get back.
The inefficiency of antimatter production is enormous: you get only a tenth of a billion (10-10) of the invested energy back. If we could assemble all the antimatter we’ve ever made at CERN and annihilate it with matter, we would have enough energy to light a single electric light bulb for a few minutes.
I was hoping antimatter would be the future answer to our energy needs. It seems more research is needed for this to happen.
No, even more research will not change this situation fundamentally; antimatter is certainly not able to solve our energy problems. First of all, you need energy to make antimatter (E=mc2) and unfortunately you do not get the same amount of energy back out of it. (See above, the loss factors are enormous.)
Furthermore, the conversion from energy to matter and antimatter particles follows certain laws of nature, which also allow the production of many other, but very short-lived particles and antiparticles (e.g. muons, pions, neutrinos). These particles decay rapidly during the production process, and their energy is lost.
Antimatter could only become a source of energy if you happened to find a large amount of antimatter lying around somewhere (e.g. in a distant galaxy), in the same way we find oil and oxygen lying around on Earth. But as far as we can see (billions of light years), the universe is entirely made of normal matter, and antimatter has to be painstakingly created.
By the way, this shows that the symmetry between matter and antimatter as stated above does not seem to hold at very high energies, such as shortly after the Big Bang, as otherwise there should be as much matter as antimatter in the Universe. Future research might tell us is how this asymmetry came about.
Can we make antimatter bombs?
No. It would take billions of years to produce enough antimatter for a bomb having the same destructiveness as ‘typical’ hydrogen bombs, of which there exist more than ten thousand already.
Sociological note: scientists realized that the atom bomb was a real possibility many years before one was actually built and exploded, and then the public was totally surprised and amazed. On the other hand, the public somehow anticipates the antimatter bomb, but we have known for a long time that it cannot be realized in practice.
Why has antimatter received no media attention?
It has received a lot of media attention, but usually in the scientific press. Also, antimatter is not ‘new’. Antiparticles have been known and studied for 75 years. What is new is the possibility to produce anti-hydrogen atoms, but this is also mainly a matter of scientific interest.
Is antimatter truly 100% efficient?
It depends on what you mean by efficient. If you start from two equal quantities m/2 of matter and m/2 of antimatter, then the energy output is, of course, exactly E=mc2. Mass is converted into energy with 100% efficiency.
But that is not the point: how much effort do you have to put in to get m/2 grams of antimatter? Well, theoretically E=mc2 because half of the energy will become normal matter. So you gain nothing.
But the process of creating antimatter is highly inefficient; when you dissipate energy into particles with mass, many different - also short-lived - particles and antiparticles are produced. A major part of the energy gets lost, and a lot of the stable antimatter-particles (e.g. positrons and antiprotons) go astray before you can catch them. Everything happens at nearly the speed of light, and the particles created zoom off in all directions. Somewhat like cooking food over a campfire: most of the heat is lost and does not go into the cooking of the food, it disappears as radiation into the dark night sky. Very inefficient.
Do you make antimatter as described in the book?
No. The production and storage of antimatter at CERN is not at all as described in the book: you cannot stand next to the Large Hadron Collider (LHC) and see it come out, especially since the LHC accelerator is not yet in operation.
To make antiprotons, we collide protons at nearly the speed of light (to be precise, with a kinetic energy of about 25 GeV) with a block of metal, e.g. copper or tungsten. These collisions produce a large number of particles, some of which are antiprotons. Only the antiprotons are useful, and only those that fly out in the right direction. So that’s where your energy loss goes: it is like trying to water a pot of flowers but with a sprinkler that sprays over the whole garden. Of course, we constantly apply new tricks to become more efficient at collecting antiparticles, but at the level of elementary particles this is extremely difficult.
Why then do you build the LHC?
The reason for building the LHC accelerator is not to make antimatter but to produce an energy concentration high enough to study effects that will help us to understand some of the remaining questions in physics. We say concentrations, because we are not talking about huge amounts but an enormous concentration of energy. Each particle accelerated in the LHC carries an amount of energy equivalent to that of a flying mosquito. Not much at all in absolute terms, but it will be concentrated in a very minute volume, and there things will resemble the state of the universe very shortly (about a trillionth of a second) after the Big Bang.
You should compare the concentration effect to what you can learn about the quality of a wooden floor by walking over it. If a large man wearing normal shoes and a petite woman wearing sharp stiletto heels walk over the same floor, the man will not make dents, but the woman, despite her lower weight, may leave marks; the pressure created by the stiletto heels is far higher. So that is like the job of the LHC: concentrate a little energy into a very minute space to produce a huge energy concentration and learn something about the Big Bang.
Does CERN have a particle accelerator 27 kilometres long?
The LHC accelerator is a ring 27 kilometres in circumference. It is installed in a tunnel about 100 m underground. You can see the round outline of it marked on a map of the area.
In fact, why do you make antimatter at CERN?
The principal reason is to study the laws of nature. The current theories of physics predict a number of subtle effects concerning antimatter. If experiments do not observe these predictions, then the theory is not accurate and needs to be amended or reworked. This is how science progresses.
Another reason is to get extremely high energy densities in collisions of matter and antimatter particles, since they annihilate completely when they meet. From this annihilation energy other interesting particles may be created. This was mainly how the Large Electron Positron (LEP) collider functioned at CERN until 2000, or the Tevatron currently operates at Fermilab near Chicago.
How is energy extracted from antimatter?
When a normal matter particle hits an antimatter particle, they mutually annihilate into a very concentrated burst of pure energy, from which in turn new particles (and antiparticles) are created. The number and mass of the annihilation products depends on the available energy.
The annihilation of electrons and positrons at low energies produces only two (or three) highly energetic photons. But with annihilation at very high energy, hundreds of new particle-antiparticle pairs can be made. The decay of these particles produces, among others, many neutrinos, which do not interact with the environment at all. This is not very useful for energy extraction.
How safe is antimatter?
Perfectly safe, given the minute quantities we can make. It would be very dangerous if we could make a few grams of it, but this would take us billions of years.
If so, does CERN have protocols to keep the public safe?
There is no danger from antimatter. There are of course other dangers on the CERN site, as in any laboratory: high voltage in certain areas, deep pits to fall in, etc. but for these dangers the usual industrial safety measures are in place. There is no danger of radioactive leaks as you might find near nuclear power stations.
Does one gram of antimatter contain the energy of a 20 kilotonne nuclear bomb?
Twenty kilotonnes of TNT is the equivalent of the atom bomb that destroyed Hiroshima. The explosion of a kilotonne (=1000 tonnes) of TNT corresponds to a energy release of 4.2×1012 joules (1012 is a 1 followed by 12 zeros, i.e. a million million). For comparison, a 60 watt light bulb consumes 60 J per second.
You are probably asking for the explosive release of energy by the sudden annihilation of one gram of antimatter with one gram of matter. Let’s calculate it.
To calculate the energy released in the annihilation of 1 g of antimatter with 1 g of matter (which makes 2 g = 0.002 kg), we have to use the formula E=mc2, where c is the speed of light (300,000,000 m/s):
E= 0.002 x (300,000,000)2 kg m2/s2 = 1.8 x 1014 J = 180 x 1012 J. Since 4.2×1012 J corresponds to a kilotonne of TNT, then 2 g of matter-antimatter annihilation correspond to 180/4.2 = 42.8 kilotonnes, about double the 20 kt of TNT.
This means that you ‘only’ need half a gram of antimatter to be equally destructive as the Hiroshima bomb, since the other half gram of (normal) matter is easy enough to find.
At CERN we make quantities of the order of 107 antiprotons per second and there are 6×1023 of them in a single gram of antihydrogen. You can easily calculate how long it would take to get one gram: we would need 6×1023/107=6×1016 seconds. There are only 365 (days) x 24 (h) x 60 (min) x 60 (sec) = around 3×107 seconds in a year, so it would take roughly 6×1016 / 3×107 = 2×109 = two billion years! It is quite unlikely that anyone wants to wait that long.
Comment from roundabout
Time September 30, 2008 at 2:22 pm
http://public.web.cern.ch/public/en/Spotlight/SpotlightAandD-en.html
Can we make antimatter bombs?
No. It would take billions of years to produce enough antimatter for a bomb having the same destructiveness as ‘typical’ hydrogen bombs, of which there exist more than ten thousand already.
Sociological note: scientists realized that the atom bomb was a real possibility many years before one was actually built and exploded, and then the public was totally surprised and amazed. On the other hand, the public somehow anticipates the antimatter bomb, but we have known for a long time that it cannot be realized in practice.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 30, 2008 at 1:34 pm
Ein Aspekt, dem wir uns weniger widmen, wird immer wieder in den Schweizer Zeit-Fragen beleuchtet:
http://www.zeit-fragen.ch/ausgaben/2008/nr38-vom-1592008/cern-forschung-fuer-antimaterie-bomben/
CERN-Forschung für Antimaterie-Bomben?
von Prof. Dr. Hans Peter Aubauer
zf. Wir fragten den Wiener Physikprofessor Hans Peter Aubauer, welche Bedeutung für die Entwicklung neuartiger Waffensysteme von den Antimaterie-Experimenten im CERN ausgehen könnten.
1. Bomben, die die Annihilationsenergie zu ihrer Explosion ausnützen, die bei einer Vereinigung von Materie und Antimaterie frei wird, haben doch einige «Vorteile»:
a) Die zur Entwicklung ein und derselben Sprengkraft notwendige Menge an Antimaterie beträgt nur einen winzigen Bruchteil der Menge an Uran von Spaltungs-Atombomben («Uranbomben») und von Deuterium/Tritium von Fusions-Atombomben («Wasserstoffbomben»). Theoretisch könnten die Bomben daher viel kleiner sein als übliche Atombomben.
b) Die Annihilationsenergie wird schon dann frei, wenn die Antimaterie mit Materie in Kontakt kommt. Zur Auslösung der Explosion in der Bombe muss nicht vorher Energie hineingesteckt werden. Auch das vereinfacht den Bombenbau. Zwar muss zur Herstellung der Antimaterie am Boden (also ausserhalb der Bombe) ein Vielfaches der Energie investiert werden, die danach bei ihrer Wiedervereinigung mit Materie frei wird.
c) Theoretisch könnte die radioaktive Verseuchung bei der Explosion von Antimaterie-Bomben geringer sein. Beispielweise könnten es Strahlungsbomben mit wenig mechanischer Zerstörungswirkung sein, die allein mit Neutronenstrahlung töten, oder solche, die vor allem mechanisch zerstören.
2. Sobald ausreichende Mengen an Antimaterie (vor allem Antiwasserstoff aus Antiprotonen und Positronen) verfügbar sind, ist auch der Bau einer Antimaterie-Bombe realistisch geworden. CERN in Genf ist derzeit weltweit führend bei der Herstellung von Antimaterie. Das Lagern und Transportieren von Antimaterie ist nicht trivial, da sie ja nicht mit Materie in Kontakt kommen darf (sie wird dabei in elektrische und magnetische Felder eingebettet). Es ist aber machbar. In der Schweiz hergestellte Antimaterie könnte daher zum Bombenbau anderer Länder verwendet werden. Die Erzeugung der Antimaterie im CERN wäre danach nichts «Böses». A. Gsponer und J-P. Hurni bringen aber in ihrem Beitrag «Antimatter weapons (1946–1986): From Fermi and Teller’s speculations to the first open scientific publications» vom 2. Februar den treffenden Vergleich mit der Erfindung des Lasers im Jahr 1960. Damals fand man eine Lösung zu Problemen, die es noch nicht gab. Entsprechend dem vorherrschenden Wertesystem kann man mit Antimaterie nicht viel «Gescheiteres» anfangen als Bomben zu bauen.
3. Mit Antimaterie-Bomben könnte die Atomabrüstung und die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen unterlaufen werden, weil ihr physikalisches Prinzip ein wenig anders ist als das der üblichen Spaltungs- und Fusions-Bomben. •
Nr.38 vom 15.9.2008 © 2006 Genossenschaft Zeit-Fragen
Comment from large hole creator
Time September 29, 2008 at 10:56 pm
ca. 30 min. Studiogespräch mit Otto E. Rössler:
http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=24224
Comment from Müller
Time September 28, 2008 at 3:06 pm
Eine Warnung die wie damals wie auch heute nicht gehört wird. Eine Wahrheit die die Bürger und die Welt hören müssen!
Die eine lange Pause durch die Panne am LHC beschert wurde räumt Zeit ein, uns umfassend über Vorgänge und Abläufe zu informieren. Diese Pause bringt Kritiker nicht zum Schweigen. Im Gegenteil, kein Moss wird über gegebene Informationen wachsen. Weitere Webseiten die noch nicht angegeben wurden, werden noch einige Umstände und Hintergründige Abläufe und Geschehnisse eräutern.
Man nutze also die Zeit der grossen Pause bis zum nächsten Start, um zu erkennen was zusammenhängend vor sich geht.
Indirekt ist alles zusammenhängend.
http://www.buendnis-zukunft.de/
www.politonline.ch
Comment from Markus Goritschnig
Time September 28, 2008 at 12:14 pm
GMX präsentiert die besten Clips aus der Video Community. Diesmal: Das CERN-Experiment ist schief gegangen:
http://video.gmx.net/watch/5153295/Das_CERN_Experiment_ist_schief_gegangen
Comment from Gottfried Born
Time September 27, 2008 at 4:48 pm
Ein Einstellen der Experimente halte ich trotz aller Bedenken für unwahrscheinlich. Nicht nur aus dem Grund das Milliarden investiert wurden, sondern auch weil der Ehrgeiz im Wettlauf um neue Erkenntnisse und den Nobelpreis
die Wissenschaftler motiviert. Bedenkt man den bisherigen Aufwand, wäre es absurd diesen Wettlauf zu verlieren.
Die Diskussion über mögliche Gefahren durch Mikro-Schwarze-Löcher die nicht zerstrahlen ist ebenso theoretisch
wie die Annahme das es überhaupt zu einer Bildung solcher kommen könnte und sollte in anbetracht der globalen
Entwicklung die kleinste Sorge der Menschheit sein.
Grundlagenforschung ist durchaus wichtig und ich kann mir auch vorstellen das es eine grosse Befriedigung ist, wenn
die vorher rein theoretischen Annahmen im Versuch bewiesen werden, aber auf dieser Ebene halte ich jeden praktischen Nutzen den man daraus ziehen könnte für sehr fragwürdig und zweitrangig.
Die Kritiker des Projektes sollten auch aufpassen das sie nicht in die selbe Schublade fallen wie die UFO-Anhänger.
Bis jetzt konnte mich keiner von ihnen wirklich davon überzeugen das tatsächlich vom LHC eine Gefahr ausgeht.
Letztendlich wird dadurch dieses Prestige-Objekt nur um so öfter Schlagzeilen machen, auch wenn es noch nichts nützliches eingebracht hat. Man sollte die Experten also ihre Arbeit machen lassen, sonst werden diese auch noch für’s
Rumstehen bezahlt.
Der Rest der Menschheit, der ein solches “Spielzeug” nicht zur Verfügung steht, sollte sich auf die Lösung der nicht theoretischen, sondern mehr als realen, auf uns zukommenden, Probleme konzentrieren.
Der Mensch hat es geschafft die Welt zu dominieren, aber wenn er nicht auf einem Thron sitzen will und über eine
Welt herrschen will die eigentlich nichts mehr wert ist, dann sollte er schnellstens auf die Bremse treten.
Den Ehrgeiz den er bei der Verwirklichung solcher Projekte wie dem LHC oder ITER aufbringt, sollte er auch bei der Erhaltung der Umwelt und der Resourcen aufbringen.
Das eigentliche Problem denke ich ist das Vertrauen der Menschen. Auf den Doku-Sendern laufen täglich Sendungen in denen uns gezeigt wird wie sich das Klima, ausgehend von der kalkulierten Weiterentwicklung, in Zukunft entwickeln wird. Sendungen in denen uns gezeigt wird was dagegen unternommen wird sind selten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass nicht viel unternommen wird und weil man die Menschen mit Katastrophen eher begeistern kann.
Das bewies Hollywood schon öfter und verdient Milliarden mit der Verblödung der Menschen.
Wir wissen das die Ursachen und ihre möglichen Folgen schon lange bekannt sind, aber auch die Massnahmen die notwendig wären um dem entgegenzuwirken. Die Lösung finden wir in keinem schlauen Buch wie der Bibel oder irgendwelchen Büchern von Stephen Hawking sondern in unseren Köpfen.
Zum Abschluss noch etwas über die Natur der Menschen:
Warum ist Adolf Hitler populärer als Albert Einstein?
Adolf Hitler wollte das sich die Menschen gross und bedeutend fühlen, aber solche Leute wie Albert Einstein haben uns nur gezeigt wie klein und unbedeutend wir im Ganzen sind.
Dies soll nicht bedeuten das ich irgendwie mit Hitler sympathisiere!!!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 27, 2008 at 4:17 pm
Presseinformation zur ersten Demonstration, Informationsveranstaltung und symbolischen Aktion am heutigen Samstag, 27.9.08 19:00 in Bregenz, Vorarlberg:
Die symbolische Aktion beschreibt die blinde Euphorie, mit der Physiker der Auffindung des vielleicht kleinsten Teilchens, des Higgs-Bosons, des sogenannten ‚God-Particles‘, nachjagen. Dessen Auffindung wird über das Wesen der menschlichen Existenz nichts erklären, vielmehr wird die Entstehung unberechenbarer Mikro-Schwarzer-Löcher in Kauf genommen, über deren Wachstumsphasen sehr unterschiedliche Berechnungen und Einschätzungen vorliegen.
Gevatter Tod streut aus seinem Sack zahlreiche Schwarze Löcher und einige ‚God-Particles‘ aus, welche die Physiker unter ihre Kontrolle bringen wollen. Dabei werden unvermeidlich einige oder sogar alle Schwarze Löcher verloren gehen. Wo sind sie dann? Wie schnell werden sie Materie aufnehmen und wachsen? Das harmlose kleine ‚God Particle‘ oder Schwarzes Loch? Was werden die Physiker finden?
Es wird außerdem eine Rede und ein Lichtermeer geben.
Kontakt und genauer Ort siehe oben!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 26, 2008 at 7:56 pm
BREGENZ: DEMO GEGEN CERN/ LHC
AM SAMSTAG, 27.9.08 UM 19:00
(In der Schweiz und in Deutschland ist einstweilen noch keine Demo fixiert, also kommt nach Bregenz!)
Gegen die sich derzeit in Reparatur befindliche „Urknallmaschine“ in Genf wird morgen Samstag, 27.9.08 um 19:00 in der Fußgängerzone in Bregenz eine Informationsveranstaltung mit einer symbolischen Aktion stattfinden: Physiker jagen Schwarzen Löchern und sogenannten „God-Particles“ hinterher. Treffpunkt ist vor dem GWL (Gemeinschaftswarenhaus). Presse und Fotografen sind herzlich eingeladen. Es wird eine Presseinformation geben.
Die Kundgebung wird von LHC-Kritik ausdrücklich unterstützt und mitorganisiert. Das internationale wissenschaftliche Netzwerk hat eben seine Beschwerde am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen CERN erneuert und zusammengefasst.
Aktuelle Informationen auf der offiziellen Webseite der LHC-Kritik:
www.LHC-concern.info
Rückfragen:
Mag. Markus Goritschnig, Sprecher LHC-Kritik
Tel.: +43 650 629 627 5
info {at} LHC-concern(.)info
Fr. Stupar-Kuntner, Organisation, Sprecherin LHC-Kritik Vorarlberg
Tel.: +43 699 107 13 602
demo {at} LHC-concern(.)info
Fr. Müller, Sprecherin LHC-Kritik Schweiz
Tel.: +41 522126202
schweiz {at} LHC-concern(.)info
Samstag, 27.9.08, 19:00
Gemeinschaftswarenhaus am Leutbühl in der Fußgängerzone.
GWL-Gemeinschaftswarenhaus
Leutbühel 2
6900 Bregenz
Comment from Markus Goritschnig
Time September 26, 2008 at 7:49 pm
Heute bitte keine ausschweifenden Diskussionen, wir konzentrieren uns ganz auf die Demo in Bregenz.
Comment from wolf haarmann
Time September 26, 2008 at 1:54 pm
Comment from ralfkannenberg
Time September 25, 2008 at 5:34 pm
Hallo LHC,
Sie schreiben “ganz allgemein muß ich aber mit einer gewissen Zufriedenheit feststellen, daß selbst die Pro-LHCler - zumindest hier im Blog - auf Distanz zu Hawking’s absurden Theorien gehen.”
Das ist völlig unzutreffend - für die Forschung ist die Hawkingstrahlung keineswegs “absurd”, sondern von grösster Wichtigkeit und nobelpreiswürdig; aufgrund des fehlenden experimentellen Nachweises ist sie jedoch für Sicherheitsanalysen nicht geeignet: Für Sicherheitsanalysen werden UNABHÄNGIGE Resulate herangezogen !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
———
die Feststellung von Ralf Kannenberg ist mit den offziellen Aussagen des LSAG Safety Report zu vergleichen. Dort steht :
As was pointed out 30 years ago by Stephen Hawking [7], it is expected that all black holes are ultimately unstable. This is because of very basic features of quantum theory in curved spaces, such as those surrounding any black hole. The basic reason is very simple: it is a consequence of quantum mechanics that particle–antiparticle pairs must be created near the event horizon surrounding any black hole. Some particles (or antiparticles) disappear into the black hole itself, and the corresponding antiparticles (or particles) must escape as radiation. There is broad consensus among physicists on the reality of Hawking radiation, but so far no experiment has had the sensitivity required to find direct evidence for it.
Der LSAG Report stellt die Zusammenfassung der bisherigen Standes der Forschung und der wiss. Erkenntnis dar. Der Passage oben ist zu entnehmen, dass tatsächlich Konsens über bisherige Nichtfestellbarkeit der Hawking-Strahlung existiert. Darüber hinausgehend findet sich keine Zeile im LSAG Report, die als “UNABHÄNGIGE Resultate der Sicherheitsanalysen (Kannenberg)” interpretiert werden kann. Angesichts dessen sind solche Statements wie oben als absichtsvoll oder vorsätzlich zu bewerten. Ich würde dem Webmaster raten, irreführende Tatsachenbehauptungen nicht zuzulassen.
Comment from ralfkannenberg
Time September 26, 2008 at 11:21 am
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
am 25.September um 20:32 Uhr schrieben Sie “Liebe Leute, die sich durch manche kontinuierliche Beiträge teilweise im Kreis drehenden Fachdiskussionen sollen nun in die Rubrik ‚Frequently asked Questions‘ verlagert werden. Die Hawking-Strahlung steht schon dort, weitere Rubriken werden je nach aktuellem Bedarf eröffnet.
Der Blog hier sollte zwecks Übersichtlichkeit für allgemeinere Statements reserviert bleiben.”
Ich begrüsse Ihren Vorschlag zur Entlastung des Hauptthreads sehr und werde künftige Beiträge in den entsprechenden Rubriken erstellen.
Des weiteren habe ich Vorschläge für weitere drei FAQ-Themen:
- Superfluidizität von Neutronensternen
- Restrisiken aus mathematischer Sicht
- Restrisiken aus physikalischer Sicht
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 25, 2008 at 10:32 pm
Liebe Leute, die sich durch manche kontinuierliche Beiträge teilweise im Kreis drehenden Fachdiskussionen sollen nun in die Rubrik ‚Frequently asked Questions‘ verlagert werden. Die Hawking-Strahlung steht schon dort, weitere Rubriken werden je nach aktuellem Bedarf eröffnet.
Der Blog hier sollte zwecks Übersichtlichkeit für allgemeinere Statements reserviert bleiben.
Außerdem ist festzuhalten, dass die wohlüberlegte Argumentation in der Beschwerde am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte durch manche Einwände in diesem Blog an keiner Stelle geändert werden musste.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 25, 2008 at 9:46 pm
Lieber roundabout: Giddings und Mangano rechnen sich einige verschiedene Szenarien durch. Sie wissen vielleicht auch, dass sie auf eines mit 27 Jahren bis zur völligen Umwandlung der Erde in eine Schwarzes Loch eingehen, wobei sie diese Szenarios mit nur 1 oder 2 zusätzlichen Dimensionen für unwahrscheinlicher halten als mit 7, 8 oder 11 Dimensionen. Steht aber alles in der Beschwerde.
Wegen der Linearität fragen Sie bitte Prof. Rössler.
Zur Hawking-Strahlung kann ich Ihnen auch noch einen Beitrag meinerseits anbieten.
Comment from Roundabout
Time September 25, 2008 at 8:20 pm
@Markus Goritschnig
Zitat “Dann beruhen diese Studien zumeist auf der Annahme eines linearen und nicht exponentiellen Wachstums, was wiederum eine Hypothese ist, etc.”
Ich hab ja auch so meine Zweifel. Aber koennen Sie diese Aussage mit Quellen belegen ?
Ich habe hier die Giddings, Mangano Publikation vor mir. Diese bildet die Grundlage der LSAG Studie.
(http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0806/0806.3381v2.pdf)
Im Kapitel “Black hole accretion in Earth”, nach Formel (4.3)
dM/dt ~ rc(M)
Oder in Worten: Der Massenzuwachs des schw. Loches ist proportional zum aktuellen Einfangradius zum Quadrat.
Da der Einfangradius mit der Masse waechst ist der Massenzuwachs selbst satrk massenabhaengig. Dies bedeutet
in diesem Falle beschleunigtes Wachstum und keinesfalls lineares Wachsstum.
Mfg
Comment from large hole creator
Time September 25, 2008 at 7:37 pm
@ roundabout
Zitat ”Sie ist eine logische Konsequenz aus der Quantenelektrodynamik (QED) und der Annahme, dass ein schwarzes Loch einen Ereignisshorizont hat (naja sonst waer’s ja auch kein schw. Loch). Die QED ist eine der exaktesten Theorien ueberhaupt. Sie stimmt mit experimentellen Daten bis auf 11 Dezimalstellen ueberein (googeln sie mal “g-2″).”
ok, kann ich so nicht überprüfen. Aber dennoch möchte ich was generelles dazu sagen. Können Sie sich vorstellen, daß eine Theorie möglicherweise korrekte Vorhersagen macht, jedoch nicht der Realität entspricht ? Sagen wir mal, es gäbe zwei Theorien. Auf der einen Seite Ihre QED, auf der anderen Seite eine hypothetische zweite Theorie. Beide Theorien kommen zu den gleichen Resultaten, jedoch auf völlig unterschiedliche Weise. In zukünftigen Experimenten aber erlangt man die Erkenntnis, daß die QED nicht mehr zutrifft, wohl aber die hypothetische zweite Theorie, mglw. sogar noch weitere Theorien.
Ich bin jetzt nicht so bewandert auf dem Gebiet der Quantentheorie. Wohl aber ist ja allgemein bekannt, daß sich Einstein niemals so richtig mit ihr hat anfreunden können, erinnere hier nochmal an sein berühmtes Zitat: ”Gott würfelt nicht.”
Ich habe mir dieses Zitat mal zu Herzen genommen und bin - als Atheist (im gewöhnlichen Sinne) - zu der Auffassung gelangt, daß das was an Unsicherheiten und Wahrscheinlichkeiten in der Quantentheorie auftaucht, möglicherweise darauf hindeutet, daß hier zwei ”Welten” aufeinander stoßen. Diese beiden Welten stelle ich mir materiell (die erlebte und durch Experimente überprüfbare Realität) und immateriell (evtl. auch spirituell) vor. Das was der Quantenphysiker als Zufall bzw. Wahrscheinlichkeit deutet stelle ich mir anders vor: in genau diesen Punkten, z.B. bei der Unschärferelation, wirkt die immaterielle Ebene auf die materielle Ebene ein. Auf diese Weise erkläre ich mir bspw. die Enstehung des Lebens. Die materielle Welt ist sozusagen der ”Spielplatz” der immateriellen/ spirituellen Welt. Der Begriff Zufall und Wahrscheinlichkeit spielen hier also überhaupt keine Rolle mehr, es kommt eher eine zusätzliche Komponente ins Spiel: der (freie) Wille. Demzufolge denke ich, daß sich unsere physikalische Realität, für sich alleine betrachtet, absolut exakt durch Formeln und Gesetze beschreiben ließe, und auch beobachten ließe, wenn es die andere Ebene (nenne sie mal metaphysisch) nicht geben würde. Da dies jedoch offensichtlich nicht der Fall ist und die Quantentheorie in bestimmten Gebieten auch nur Wahrscheinlichkeitsaussagen liefern kann muß man davon ausgehen, daß eine absolut exakte Beschreibung des Universums ohne Bezug zur metaphysischen Ebene unmöglich ist. Denn wenn letztere existiert kann man sie bei der Betrachtung nicht ausschließen. Ich gehe jedoch davon aus, daß es nicht möglich sein wird die metaphysische Ebene formal bzw. mit Formeln und Gleichungen zu beschreiben (das wäre so, als würde ein Programm von selbst dahinter kommen wer sein Programmierer ist). Kurz gefasst: Einstein hatte Recht aber auch er war nicht erfolgreich bei der Suche nach einer universellen Theorie. Ganz einfach deshalb, weil es sie im streng mathematisch/physikalischen Sinne nicht geben kann.
um nochmal auf die Hawking Strahlung zurück zu kommen (bei der wir hier nun schon haufenweise gute Argumente geliefert haben, daß es sie nicht geben kann). Hier wird im Prinzip dasselbe ausgesagt:
Zitat Wiki: ”Die Vorhersage der Hawking-Strahlung beruht auf der Kombination von Effekten der Quantenmechanik und der allgemeinen Relativitätstheorie sowie der Thermodynamik. Da eine Vereinheitlichung dieser Theorien bisher nicht gelungen ist (Quantentheorie der Gravitation), sind solche Vorhersagen immer mit einer gewissen Unsicherheit behaftet.”
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hawking-Strahlung
ich habe ja bereits darüber philosophiert, daß dunkle Materie, die in Galaxien 96 % der Gesamtmasse ausmachen soll, in Form unsichtbarer, extrem dichter Massenanhäufungen und enstanden aus dem Beschuß normaler Materie mit hochenergetischen Teilchen aus massereichen Sternen (wie Neutronensternen), existiert. Dies kommt der Beschreibung von kleine bzw. micro schwarze Löcher schon ziemlich nahe. Wiki schreibt dazu folgendes:
Zitat ”Kleine Schwarze Löcher hingegen haben nach dieser Theorie eine deutliche Wärmestrahlung, was dazu führt, dass ihre Masse rasch abnimmt. So hat ein Schwarzes Loch der Masse 10^12 Kilogramm – der Masse eines Berges – eine Temperatur von 10^12 Kelvin, so dass neben Photonen auch massebehaftete Teilchen wie Elektronen und Positronen emittiert werden. Dadurch steigt die Strahlung weiter an, sodass so ein kleines Schwarzes Loch in relativ kurzer Zeit völlig zerstrahlt. Sinkt die Masse unter 1000 Tonnen, so explodiert das Schwarze Loch mit der Energie einer Millionen-Megatonnen-Atombombe.”
also wenn das so wäre, dann müßte ständig dunkle Materie in unseren Galaxien zerstrahlen oder einfach ausgedrückt, verschwinden. Das jedoch würde bedeuten, daß die Galaxien auseinander fliegen müßten. Was sie aber nicht tun. Außerdem hat man noch keine explodierenden schwarzen Löcher beobachtet. Ein weiterer Punkt ist: wenn schwarze Löcher bei 1000 Tonnen Masse explodieren, wie sind dann überhaupt Schwarze Löche mit einer Masse > 1000 Tonnen entstanden ? Wären sie nicht vorher schon explodiert ??? Oder entstehen größere schwarze Löcher so schnell, daß dazu ”keine Zeit” bleibt ?
das nachfolgende Zitat, aus dem gleichen Wiki-Artikel, hört sich auch nicht grade befürwortend in Bezug auf Hawking-Strahlung an:
Zitat: ”Was am „Ende seiner Lebenszeit“ mit einem Schwarzen Loch geschieht, ist noch unklar. Insbesondere tritt dabei das so genannte Informationsparadoxon auf. Es besteht in der Frage, was beim „Verdampfen“ mit Information geschieht, die vorher in das Schwarze Loch hineingestürzt ist und die nach konventioneller Auffassung nicht verloren sein kann.”
Comment from Markus Goritschnig
Time September 25, 2008 at 6:25 pm
!DEMO SA 27.9.08!
EINE OFFIZIELLE DEMONSTRATION FINDET KOMMENDEN SAMSTAG, DEM 27.9.08 UM 19:00 IN BREGENZ/GWL/FUSSGÄNGERZONE STATT!
Bregenz am Bodensee in Vorarlberg, Österreich, liegt nahe der Grenze zur Schweiz und zur Bundesrepublik Deutschland. Der Bregenzer Hauptbahnhof liegt nur wenige Gehminuten vom GWL entfernt, die Anreise mit Bus und Bahn ist durchaus empfehlenswert.
Genaue Anschrift des Treffpunkts: GWL: Gemeinschaftswarenhaus am Leutbühl in der Fußgängerzone.
Leutbühel 2
6900 Bregenz
In Deutschland und der Schweiz ist Ähnliches noch in Planung.
Interessierte melden sich bitte bei: demo {at} LHC-concern(.)info und am besten zusätzlich auch unter info {at} LHC-concern(.)info
Oder kommt einfach!
AN OFFICIAL DEMONSTRATION WILL TAKE PLACE ON NEXT SATURDAY, SEPTEMBER 27 IN BREGENZ, VORARLBERG, AUSTRIA!
Bregenz is close to the Swiss and German border. The demonstration will happen in the main traffic-free zone, starting at the GWL. This is only a few minutes from the main railway station. A journey by train or bus can be recommended.
Exact adress of the meeting-point: GWL store (Gemeinschaftswarenhaus am Leutbühl in der Fußgängerzone)
Leutbühel 2
6900 Bregenz
Austria
If You maybe would take part on demonstrations please contact: demo {at} LHC-concern(.)info and additionally info {at} LHC-concern(.)info
Or just join!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 25, 2008 at 6:15 pm
roundabout und andere Konzertanten zur Hawking-Strahlung: Das könnt ihr drehen wie ihr wollt: Bis vor KURZEM war die Hawking-Strahlung DAS offizielle und zentrale Sicherheitsargument bei CERN: Es könnten Mikro-Schwarze-Löcher entstehen, diese seien aber ungefährlich, weil sie gemäß Hawking-Strahlung SOFORT wieder zerstrahlen würden. (Dies ist hunderte male zu belegen, also bleiben Sie am Boden damit, selbst wenn es einige Sicherheitsstudien gibt, die ohne Hawking-Strahlung rechnen.) Die Reporter waren beruhigt und gaben dies genau so wieder.
Dann ist erst öffentlich geworden, dass diese über 30 Jahre alte mathematische Spekulation noch niemals bewiesen wurde und eine reine Hypothese ist, die besonders interessant wäre am LHC zu beweisen! Genau so wie die meisten anderen ‘Sicherheitsargumente’, die ebensolche Hypothesen darstellen, welche durch die Experimente selbst erst bewiesen werden sollten!
Jene Sicherheitsstudien, die ohne Hawking-Strahlung rechnen, beschreiben typischerweise eine Stabilität der Schwarzen Löcher am LHC und bescheinigen ihnen deswegen die Unbedenklichkeit, weil diese so langsam wachsen würden, dass es uns nichts mehr anginge, wenn sie den Planeten aufgezehrt hätten.
Dann beruhen diese Studien zumeist auf der Annahme eines linearen und nicht exponentiellen Wachstums, was wiederum eine Hypothese ist, etc.
Und einige wollen den LHC immer noch so schnell wie möglich in Vollbetrieb nehmen, komme was wolle…
Comment from ralfkannenberg
Time September 25, 2008 at 5:34 pm
Hallo LHC,
Sie schreiben “ganz allgemein muß ich aber mit einer gewissen Zufriedenheit feststellen, daß selbst die Pro-LHCler - zumindest hier im Blog - auf Distanz zu Hawking’s absurden Theorien gehen.”
Das ist völlig unzutreffend - für die Forschung ist die Hawkingstrahlung keineswegs “absurd”, sondern von grösster Wichtigkeit und nobelpreiswürdig; aufgrund des fehlenden experimentellen Nachweises ist sie jedoch für Sicherheitsanalysen nicht geeignet: Für Sicherheitsanalysen werden UNABHÄNGIGE Resulate herangezogen !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from roundabout
Time September 25, 2008 at 4:02 pm
@lhc
“kann schon sein, aber wieso taucht es dann bei den CERNern immer noch als Argument gegen die Gefährlichkeit solcher mbh’s auf?”
Ganz einfach, weil die Hawking Strahlung zwar noch nicht experimentell nachgewiesen wurde aber alles andere als absurd ist. Sie ist eine logische Konsequenz aus der Quantenelektrodynamik (QED) und der Annahme, dass ein schwarzes Loch einen Ereignisshorizont hat (naja sonst waer’s ja auch kein schw. Loch). Die QED ist eine der exaktesten Theorien ueberhaupt. Sie stimmt mit experimentellen Daten bis auf 11 Dezimalstellen ueberein (googeln sie mal “g-2″). Aus ihr stammen Begriffe wie virtuelle Teilchen. Dies sind letzendlich nur Begriffe, die helfen die rel. komplizierten math. Formeln zu veranschaulichen.
Zusammen mit den entsprechenden Theorien fuer die starke und die schwache Wechselwirkung und dem s.g. Higgs Sektor bildet die QED die Grundlage fuer das Standardmodell der Elemtarteilchen und deren Wechselwirkungen. Das LHC wurde unter anderem gebaut, um den Higgs Sektor zu ueberpruefen. Bisher konnten alle Experimente an Beschleunigern mit niedrigerer Energie das Standardmodell experimentell untermauern.
Also kurz: Teilchenphysik und Hawking Strahlung haben einen gemeinsamen Nenner. Deshalb wird sie nicht aus dem Mund der LHC Physiker verschwinden. In Argumenten fuer oder gegen die Gefaehrlichkeit des LHC hat sie nichts zu suchen.
MfG
Comment from Martin Graber
Time September 25, 2008 at 10:11 am
Lieber LHC
Dann gäb’s also das Fontänen-Schauspiel nur auf Neutronensternen zu sehen und hier auf der Erde nicht?
Das wäre schade; denn jetzt hab ich mich schon so auf das faszinierende Schauspiel im Pazifik gefreut, wie es Professor Rössler mal so schön geschildert hat.
Comment from shmem
Time September 25, 2008 at 12:58 am
roundabout schrieb am 23.09.2008, 8:30am
als Zitat betr. Burkhard Heim:
“Auch in esoterischen Kreisen wird sie gerne aufgegriffen.”
Dies deswegen, weil es die einzige kohärente Feldtheorie ist, die weitere Dimensionen neben den bekannten vier (3 räumliche, Zeit) mathematisch stringent nachweist, sowie daß jene Dimensionen Ereignisse (also alle physikalischen Phänomene) im vier-dimensionalen Raum parametrisieren. Andere Feldtheorien postulieren zwar ebenfalls mehrere nicht erdensinnlich erfahrbare Dimensionen, jedoch ohne Ursache/Wirkung-Stringenz, also quasi als Kitt, dort wo die Theorie nicht paßt - nicht als universales Prinzip (das ist mein jetziger Wissensstand, ich lasse mich gerne eines besseren belehren ;-)
Da Esoteriker, Gottsucher usw. Leute sind, die sich vom innerlich gefühlten Wesen her als durchaus inkompatibel zum vier-dimensionalen Erlebnisraum empfinden und nach ihrem Ursprung suchen, um dorthin zurückzukehren, ist die Heim’sche Feldtheorie eine sehr willkommene Bestätigung der Richtigkeit ihrer Bestrebungen, nach anderen Dimensionen zu suchen.
Außerdem ist die Heim’sche Feldtheorie derzeit noch so unbekannt, daß viele unwidersprochen (im Widerspruch zu Heims Vorgehensweise) sie gefahrlos mit allerley Spekulationen anreichern, um so ihre krausen Ideen zu legitimieren. Das alles tut der Qualität der Arbeit von Burkhard Heim keinen Abbruch (auch nicht sein interesse für Grenzphänomene).
Die Heim’sche Feldtheorie (als in sich gesichert) umfaßt indessen den physischen Kosmos, und weist “nur” darüber hinaus. Für weitere sichere Auskunft auf der Jakobsleiter sind andere Autoritäten zuständg.
Dies alles in Beziehung zu setzen wird die Aufgabe künftiger Wissenschaftler sein,,,
Comment from large hole creator
Time September 24, 2008 at 8:07 pm
@ roundabout
Zitat ”Ein Analogon ist nun mal nur ein Analogon. Z.B Wellen auf der Wasseroberflaeche koennen in einem eingeschraenkten Bereich als ein Analogon fuer die Lichtausbreitung benutzt werden, sind aber immer noch Wasserwellen und kein Licht.”
um ehrlich zu sein, ich bin eigentlich auch nie davon ausgegangen, daß es was anderes ist als eine Simulation. Die Bemerkungen waren eher - gebe ich zu - rhetorischer Art ;-). Nichtsdestotrotz brüsten sich die Experimentatoren damit, damit evtl. Hawking Strahlung nachweisen zu können. Und das hat offensichtlich bis jetzt noch nicht funktioniert.
Zitat: ”Bzgl. der Hawking Strahlung ist mir nicht klar, warum sie immer noch in anti-LHC Blogs auftaucht. Die LHC Sicherheitsstudie geht doch von stabilen, ungeladenen schwarzen Loechern aus. ”
kann schon sein, aber wieso taucht es dann bei den CERNern immer noch als Argument gegen die Gefährlichkeit solcher mbh’s auf?
ganz allgemein muß ich aber mit einer gewissen Zufriedenheit feststellen, daß selbst die Pro-LHCler - zumindest hier im Blog - auf Distanz zu Hawking’s absurden Theorien gehen. Absurd deshalb: weil noch nie bewiesen und nicht nachvollziehbar (virtuelle Partikel, Antizeit, Antienergie und weiß der Geier was nicht noch alles …)
Comment from large hole creator
Time September 24, 2008 at 3:58 pm
möchte nochmal auf einen Effekt superfluider Flüssigkeiten zurückkommen. Man schaue sich dazu mal folgendes Video und die folgenden Zitate an:
http://www.youtube.com/watch?v=kCJ24176enM
Der so genannte Springbrunnen-Effekt: In einer Supraflüssigkeit befindet sich ein kleines Gefäß mit Kapillaren im Boden. Wenn man das Innere des Gefäßes leicht erhitzt, spritzt Flüssigkeit nach oben heraus. Erklärt wird dies wie folgt: Durch die Erwärmung wandelt sich He II in He I um, und der Anteil von He II nimmt ab. Dadurch fließt durch die Kapillaren He II nach. Für He I sind die Kapillaren undurchlässig, daher kann es nur oben hinaus.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Suprafluidit%C3%A4t
If a capillary tube is placed into a bath of superfluid helium and then heated, even by shining a light on it, the superfluid helium will flow up through the tube and out the top as a result of the Clausius-Clapeyron relation. A second unusual effect is that superfluid helium can form a layer, a single atom thick, up the sides of any container in which it is placed.
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Superfluidity
Interessant hier ist, daß man sich diesen Springbrunneneffekt dadurch erklärt, daß das superfluide Helium aus 2 Komponenten bestehen soll. Seltsam dabei ist nur, daß das es (in einem anderen Experiment) KOMPLETT durch den Behälter hindurchströmt (Experiment zur Viskosität, kann man sich hier ansehen:
http://www.youtube.com/watch?v=uw6h4K6begA&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=RzRYEU_qoTM&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=f_UXsmOq-XE&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=9D5JjOFgdWo&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=tfacju98vM4&feature=related )
Naja, wie dem auch sei. Noch interessanter finde ich aber was im englischen Zitat steht. Durch Erhitzen oder so sogar alleine durch Bestrahlen mit Licht entsteht aus dem Superfluidum ein Springbrunnen.
Jetzt möchte ich mal einen Vergleich anstellen. Wie bereits zuvor erwähnt soll sich in Neutronensternen superfluide Materie befinden. Da es in einem Neutronenstern allerdings auch äußerst heiß sein soll (irgenwas so um die 10^9 Kelvin) und sicherlich auch eine Menge Licht entsteht denke ich, dürfte die Annahme, daß sich auch hier ein superfluider Springbrunnen bildet, gar nicht so abwegig erscheinen. Da wir es beim Neutronenstern allerdings mit solchen extremen Eigenschaften zu tun haben in Punkto Temperatur, Magnetfeld etc. dürfte dieser Springbrunnen auch extrem stark sein. Zieht man die nötige Fluchtgeschwindigkeit von 1/3 c in Betracht dann könnte so ein Springbrunnen möglicherweise die nötige Energie dazu liefern die superfluide Materie ins All hinaus zu schleudern und darüber hinaus auf Geschwindigkeiten zu bringen, die ausreichen könnten um die hochenergetische kosmische Strahlung bis zu 10^20 eV zu erklären. Hatte ja zuvor bereits über mögliche ”antigravitative” Effekte dieser superfluiden Materie spekuliert. In diesem Kontext sei vielleicht auch folgendes Video mit Zitat interessant:
http://www.youtube.com/watch?v=2Z6UJbwxBZI&feature=related
Zitat: ‘’superfluid helium can do things we might have believed impossible. It appears to defy gravity. A thin film can climb walls and escape its container. This is because a superfluid has zero viscosity. It can even produce a frictionless fountain, one that never stops flowing.”
Auf den Punkt gebracht: das/ die im Neutronenstern erzeugte Licht bzw. Hitze bewirkt, daß die der superfluiden Materie zugeführte Energie sozusagen in potentielle Energie umgewandelt wird, also im Prinzip einen antigravitativen Effekt verursacht, so daß die superfluide Materie aus dem Stern hinaus geschossen wird. Normalerweise heizt sich gewöhnliche Materie durch Hitze bzw. Licht auf. Da aber superfluide Materie praktisch ideale Wärmeleitfähigkeit besitzt (Stichwort ”zweiter Schall”) und außerdem eine Viskosität von Null, muß ja die zugeführte Energie irgendwo abbleiben. So bleibt der s. Fl. also nichts anderes übrig als sich der Gravitation zu widersetzen und ihre potentielle Energie zu erhöhen, mit anderen Worten, aufzusteigen bzw. im Falle des Neutronensterns mit ungeheurer Geschwindkeit durch wahrscheinlich sehr dünne Kanäle heraus zu schießen.
Comment from Martin Graber
Time September 24, 2008 at 3:49 pm
Erschaffer grosser Löcher (welcher Art auch immer)
Du fragst Dich, wo das Löchlein aus Schottland geblieben sei.
CERN hat’s gekauft. Zur Sicherheit.
Es könnte ja sein, dass denen das Kuststück nicht gelingt.
Dann könnten sie trotzdem wenigstens ein MBH oder so was ähnliches vorzeigen.
Comment from roundabout
Time September 24, 2008 at 11:34 am
@large hole creator
“…daß man ein künstliches schwarzes Loch bzw. sein Analogon erschaffen hat (oh Schreck! was ist eigentlich damit passiert ?)”
Ein Analogon ist nun mal nur ein Analogon. Z.B Wellen auf der Wasseroberflaeche koennen in einem eingeschraenkten Bereich als ein Analogon fuer die Lichtausbreitung benutzt werden, sind aber immer noch Wasserwellen und kein Licht.
Bzgl. der Hawking Strahlung ist mir nicht klar, warum sie immer noch in anti-LHC Blogs auftaucht. Die LHC Sicherheitsstudie geht doch von stabilen, ungeladenen schwarzen Loechern aus.
Natuerlich muessen physikalische Modelle in sich selbst konsistent sein. Wenn jemand die Produktionsrate von schw. Loechern in einem Modell ausrechnet, dann muss er auch sagen wie sie in dem gleichen Modell zerfallen oder auch nicht. In den meisten Modellen gilt zumindest die sogenannte CPT Invarianz, so dass das schw. Loch auch ohne Hawkings Strahlung wieder zerfallen muss.
Und umgekehrt, Prof. Dr. O. Roesslers Rechnungen wollen zeigen das die Hawking Strahlung nicht existieren kann. Die gleichen Argumente zeigen allerdings auch, dass dann ein schw. Loch nicht produziert werden kann, d.h. die Argumentation ist inkonsistent. Abgesehen davon enhaelt seine Argumentation einen Rechenfehler. Dass dies nicht immer wieder von Experten widerholt wird, zeugt von einem gewissen Taktgefuehl und besagt nicht dass man der Meinung ist, dass die Rechnung jetzt doch richtig ist. J. Ellis war da schon etwas direkter.
Aber ich wiederhole, Hawking Strahlung, CPT oder nicht: Die Sicherheitsstudie geht von stabilen schw. Loechern aus !
Nun hat ja jeder Zeit sich bis Fruehjahr 2009 mit Thema intensiv zu beschaeftigen. Die gute Seite dieser Diskussion ist doch, dass sich viele ploetzlich fuer Physik interessieren. In diesem Sinne
Mfg. - Roundabout.
Comment from Müller
Time September 24, 2008 at 6:10 am
NEWS from today 23.09.2008 22:06
Schwerer Rückschlag für die vor rund zwei Wochen in Betrieb genommene größte Forschungsmaschine der Welt: Der Teilchenbeschleuniger des Cern ist schwerer beschädigt als bislang angenommen - und muss für Monate abgeschaltet bleiben.
Der europäische Teilchenbeschleuniger LHC kann erst im Frühjahr 2009 neu gestartet werden…..
Comment from Hanne
Time September 24, 2008 at 5:34 am
Ein grosser Schritt für die Menscheit !
http://www.youtube.com/watch?v=zmRwMFUweC0&feature=related
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 7:35 pm
SATURDAY DEMONSTRATION
AN OFFICIAL DEMONSTRATION WILL TAKE PLACE ON NEXT SATURDAY, SEPTEMBER 27 IN BREGENZ, VORARLBERG, AUSTRIA!
Bregenz is close to the Swiss border. The demonstration will happen in the main traffic-free zone, starting at the GWL. This is only a few minutes from the main railway station. A journey by train or bus can be recommended.
If You maybe would take part on demonstrations please contact: demo {at} LHC-concern(.)info and additionally info {at} LHC-concern(.)info
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 7:33 pm
SAMSTAG DEMONSTRATION
EINE OFFIZIELLE DEMONSTRATION FINDET KOMMENDEN SAMSTAG, DEM 27.9.08 UM 19:00 IN BREGENZ /GWL / FUSSGÄNGERZONE STATT!
Der Bregenzer Hauptbahnhof liegt nur wenige Gehminuten vom GWL entfernt, die Anreise mit Bus und Bahn ist empfehlenswert.
In Deutschland ist Ähnliches in Vorbereitung.
Interessierte melden sich bitte bei: demo {at} LHC-concern(.)info und am besten zusätzlich auch unter info {at} LHC-concern(.)info
Comment from large hole creator
Time September 23, 2008 at 7:32 pm
haben wir vielleicht schon den Beweis, daß es keine Hawking Strahlung gibt ? Das folgende Zitat könnte darauf hinheuten:
Zitat: ”7 March 2008—Physicists at the University of St. Andrews, in Scotland, report that they have created an analogue to a black hole in their lab.
[…]
Following Einstein’s theory of relativity, as light approaches the event horizon, it would slow down immensely and be stretched out; time would also proceed very slowly. Scientists have worked out what this deceleration would look like, and Leonhardt and colleagues say they observed the predicted effects in their optical-fiber event horizon.
[…]
“These analogues are the best hope we have of testing the assumptions behind Hawking’s predictions of black-hole thermal radiation,” says William Unruh, a theoretical physicist at the University of British Columbia who is credited with pioneering the idea of using a moving medium as an analogue of the event horizon. “Leonhardt’s work is definitely a promising step along the road, and it would be wonderful if such quantum thermal radiation from a black hole could be realized.””
Quelle: http://www.spectrum.ieee.org/mar08/6051
also, was haben wir hier. Eine Bestätigung dafür, daß man ein künstliches schwarzes Loch bzw. sein Analogon erschaffen hat (oh Schreck! was ist eigentlich damit passiert ?)
Feststellungen.
Punkt 1: Hawking hat den Nobelpreis noch nicht bekommen.
Punkt 2: im zitierten Experiment wurde keine - ich wiederhole KEINE - Hawking Strahlung nachgewiesen ! Haben Folgeexperimente möglicherweise ein gegenteiliges Resultat ergeben ? Wenn man Punk 1 in Betracht zieht kann man das wohl ausschließen.
ferner erfahren wir in dem Artikel, daß Einstein’s Vorhersagen BEOBACHTET WURDEN ! Von Hawking’s Verhersagen ERHOFFT man sich, das man sie noch findet.
Also die erste Frage, die ich mir hier stelle ist nicht, ob es Hawking Strahlung gibt, sondern wo dieses erschaffene Analagon eines Schwarzen Loches abgeblieben ist !!! Ich HOFFE, daß es kein ECHTES Schwarzes Loch war - also mit allen ”features” - was die da im Laser produziert haben….
hier noch ein paar U-tube videos zum Schmunzeln:
Dr. Wagner talks about the LHC:
http://www.youtube.com/watch?v=8_u87dRmkZE&NR=1
LHC safe or dangerous ?
http://www.youtube.com/watch?v=Qd43GOQsiTY&NR=1
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 7:27 pm
Herrn Ralf Kannenbergs abermalige Entgegnung besteht irreführenderweise weiterhin ohne nähere Erläuterung auf einem Vergleich, der die Möglichkeit der Entstehung Schwarzer Löcher bei Hochgeschwindigkeitszugkollisionen als ähnlich wahrscheinlich zu suggerieren trachtet wie bei Protonenstrahlkollisionen am LHC.
Indem seinen vorangegangenen Ausführungen kein neues Sachargument hinzukam, die wichtige Argumentation in der Beschwerde nicht aufgegriffen wird und Herr Kannenberg sich außerdem in höchst unsachlicher Weise über diese Webpage beschwert, wird dieser Kommentar aus platzsparenden Gründen nicht gepostet.
Schauen Sie gerne wieder vorbei, wenn Ihnen was Besseres einfällt, Herr Profi-Blogger. Sie sind diesbezüglich ohnehin sehr ausführlich zu Wort gekommen und ich habe mir mehrmals für Antworten Zeit genommen.
Wenn Sie Ihre Eisenbahn-Beispiele tatsächlich selbst für plausibel halten sollten, was zwar äußerst unwahrscheinlich ist, dann tut es mir sehr leid, in diesem Zusammenhang von bewusster Irreführung zu sprechen, es ändert aber nichts an meinem Unwillen, diese Sandkastenspielchen hier weiter breitzutreten.
Beste Grüße und gute Erholung: MG
Comment from large hole creator
Time September 23, 2008 at 6:35 pm
eine Bemerkung zur Argumentationsweise CERNer Wissenschaftler.
Zitat ”Dr. Ellis arrogantly and ignorantly belittles “Mr. Rössler”. Inappropriate, unbecoming and utterly misguided.”
also ich finde es ja schon ein starkes Stück, daß es sogar unter CERN Wissenschaftlern Gang und Gäbe zu sein scheint, Kritiker wie in diesem Fall Prof. Rössler auf diese Art zu betiteln und daß sie hier ihren ”Status” als wissenschaftliche Autorität missbrauchen, um die Menschen (bei denen es sich wohl meist um Laien handeln wird) von ihrer Meinung zu überzeugen und die Meinung von Kritikern zu verunglimpfen. Das ist nun wirklich keine Argumentation, geschweige wissenschaftliche Argumentation. Also ich habe z. B. von Herrn Prof. Rössler noch keine derartigen Formulierungen über die CERNer gehört, obgleich es allerdings nur ”gerecht” wäre wenn er dies im Gegenzug auch täte. Da dies der Debatte jedoch keinen Nutzen bringt sind solche vulgären Kommentare sowieso überflüssig.
Wie ich bereits erwähnte waren mir diese Beleidigungen schon in einem anderen Blog aufgefallen, der PRO-LHC orientiert ist. Seither bin ich immer wieder auf solche Äußerungen gestoßen und frage mich langsam wirklich, was diese Diffamierungskampagne gegen Kritiker bezwecken soll. Man sollte doch, wenn man in eine solche Angelegenheit verwickelt ist - die uns im Übrigen alle betrifft - darum bemüht sein, logische Argumente und NUR solche zu bringen und die Menschen versuchen, korrekt und nachvollziehbar aufzuklären. Wir sind hier doch nicht im Bundestag oder auf einem Schützenfest wo der, der am lautesten schreit Recht hat !
Ich sage es immer wieder und bleibe dabei: man sollte vor allem auf das achten WAS gesagt wird, nicht WER es sagt. Letzteres ist zwar auch nötig, um Bezug nehmen zu können und um später Lorbeeren bzw. Tadel zu verteilen, spielt aber in der eigentlichen Diskussion eine untergeordnete Rolle. Den, der darauf Wert legt, Personen runter zu machen oder gar zu diffamieren, um seine eigene Position zu untermauern, dessen Intelligenz sollte man anzweifeln.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 5:46 pm
Nicht zuletzt zur Anfrage bzgl. weiterer Quellennachweise, übersichtlich zusammengestellt von:
JTankers Founder and co-administrator of LHCFacts.org
http://www.lhcfacts.org/?p=72
CERN’s Dr. Ellis tells only half of the story
On August 14th, CERN’s Dr. Jonathan Ellis presented safety arguments to CERN scientists in order that they may use this information to defend CERN. The video presentation is 73 minutes long and the mood of the scientists is serious and somber. http://cdsweb.cern.ch/record/1120625/
Dr. Ellis tells only half of the story unfortunately.
All of Dr. Ellis’s arguments are disputed, done best in papers by Professor Dr. Otto E. Rössler[2] and Dr. Rainer Plaga[3].
By far the worst argument is for Hawking Radiation, clearly fundamentally flawed conjecture. Did you see Dr. Ellis’s slide with the outlandish reference to reverse time travel? I did not see a reference to negative energy though. LOL (Laugh Out Loud, anti-matter falling into black holes adds energy to the black hole, no matter how clever the counter arguments are to try to correct Dr. Hawking’s more than 30 year old blunder). See the following for references to a few compelling papers that argue Hawking Radiation is flawed conjecture, black holes are neutral* and do not radiate: [4][5][6]*).
Dr. Michael E. Peskin argues that the micro black hole danger scenarios are plausible except that they are excluded by cosmic ray arguments[1], but he does not address compelling counter arguments by Dr. Plaga[2] and Dr. Rossler[3], summarized well by Dr. Plaga “Concluding, G & M have not demonstrated that white dwarfs stop cosmic-ray produced mBHs in general. Their exclusion of dangerous mBHs thus remains not definite.”
(For the record I do not find plausible the arguments that safety is sufficiently proven for micro black holes created at Large Hadron Collider energies, but the safety of micro black holes created by future higher energy colliders still requires confirmation. I was unable to reconcile this line of reasoning other than it may have been creative wording to disguise and minimize minority opposition concerns in the SPC report.)
The most disturbing statement of all was the stunningly arrogant prediction that safety will be proven when the Large Hadron Collider begins high energy collisions in a few weeks.
I suspect General Custer said something similar to re-assure his troops that he would defeat the American Indian’s at the Little Big Horn. General Custer was arrogant and ignorant, but his mistake had relatively limited consequences.
Dr. Ellis comments that Hawking Radiation is “just elementary quantum mechanics” and argues only that an extremely implausible CP violation result could allow failure. Learn about Bohmian (Einstein deterministic) Quantum theory[7] Dr. Ellis then decide which passes the Occam’s Razor test by an order of magnitude and decide how sure you are about “elementary quantum mechanics” before you arrogantly potentially risk the future of humanity and belittle the genius of Dr. Rössler and others in your rush to prove yourself correct. Reverse Hawking Radiation is a theory you should familiarize your self with, it is predicted by at least one speculative theory that I find compelling[8].
An open and independent safety conference as Dr. Rössler calls for is desperately needed before micro black hole creation energy thresholds might be exceeded. The response to petition Swiss President Pascal Couchepin not to meet with Dr. Rössler appears to follow the pattern that Dr. Rossler alleges in his blog[9] “I consider it very plausible that the [disinformation] policy of CERN’s has shielded the author from his field of research for the last 18 months“
Heed the appeal for reasonable confirmation of safety arguments by an open and independent credible decision making process before collisions begin.
Sincerely, JTankers Founder and co-administrator of LHCFacts.org
Dr. Otto E. Rössler’s brilliant yet obvious re-interpretation[6] of General Relativity theory concludes that [the horizon of black holes is infinitely far in spacetime from the outside world and never quite finished]. Dr. Rossler calculates that Earth will be destroyed in 50 months to 50 years if micro black holes are created (micro black holes become charged by capturing charged particles outside the event horizon). Dr. Ellis arrogantly and ignorantly belittles “Mr. Rössler”. Inappropriate, unbecoming and utterly misguided.
[0] http://cdsweb.cern.ch/record/1120625/ The LHC is Safe - Dr. J Ellis
[1] http://physics.aps.org/articles/v1/14 The end of the world at the Large Hadron Collider? - Michael E. Peskin Paper, 8/18/2008
[2] http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v1.pdf On the potential catastrophic risk from metastable quantum-black holes produced at particle colliders - Rainer Plaga Rebuttal, 8/10/2008
[3] http://www.wissensnavigator.com/documents/spiritualottoeroessler.pdf A Rational and Moral and Spiritual Dilemma - Otto E. Rōssler Safety Counter Arguments
[4] http://arxiv.org/abs/gr-qc/0304042v1 Do black holes radiate? Do black holes radiate? - Adam D. Helfer Paper.
[5] http://arxiv.org/abs/gr-qc/0607137 On the existence of black hole evaporation yet again On the existence of black hole evaporation yet again - VA Belinski Paper.
[6] http://www.wissensnavigator.com/documents/OTTOROESSLERMINIBLACKHOLE.pdf Abraham-Solution to Schwarzschild Metric Implies That CERN Miniblack Holes Pose a Planetary Risk - Otto E. Rōssler Theory a
[7] http://space.newscientist.com/article/mg19726485.700 Quantum randomness may not be random, New Scientist Magazine, March 22, 2008
[8] http://www.bigcrash.org “The Pre-Big Bang Universe Model”, open source physics project
[9] http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2008/08/21/on_the_splendid_article_by_michael_e_pes “On the Splendid Article by Michael E. Peskin” by Otto E. Rossler, August 21, 2008
Comment from large hole creator
Time September 23, 2008 at 2:46 pm
@ ralfkannenberg
Zitat: ”Sind nun diese Protonen superfluid oder die Neutronensterne oder gar beide ? Und von Schwarzen Löchern, die den Neutronensternen entkommen können und angeblich die Sicherheitsanalysen verfälschen, haben Sie auch nichts geschrieben”
laut der weiter oben von mir zitierten Quelle befinden sich die superfluiden Protonen im Inneren des Neutronensternes:
”The inner crust contains neutron rich nuclei, free superfluid neutrons and electrons and the interior, superfluid neutrons, superfluid protons and electrons.”
zuerst einmal handelt es sich dabei wohl - wie Sie andeuten - kaum um schwarze Löcher. Zweitens habe ich diese Frage AUCH schon gestellt, nicht jedoch im Bezug auf ”meine” superfluiden Protonen sondern auf Ihre bzw. von der wissenschaftlichen Fachwelt angeblich gemessenen Teilchen, die sich mit noch höheren Geschwindigkeiten bewegen sollen als die Protonen im LHC. Denn auch DIESE Teilchen müssen ja von irgendwoher kommen. Haben Sie bzw. die wissenschaftliche Fachwelt schon entdeckt, woher ? Und wenn ja, wie erreichen sie die noch viel höheren Geschwindigkeiten als die, die ich von den superfluiden Protonen verlange ? Mache aber trotzdem mal ein Angebot, nageln Sie mich bitte nicht darauf fest, Sie können hier schließlich auch nur spekulieren ;-) Also, Neutronensterne besitzen ein extrem starkes Magnetfeld, laut Wiki bis zu 10^8 Tesla. Ferner ensteht laut dem gleichen Artikel im Neutronenstern zwsichen Zentrum und Äquator eine Hall-Spannung von bis zu 10^18 V. (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Neutronenstern). Das klingt schon ziemlich nach Teilchenbeschleuniger. Natürlich ist da noch die Gravitation. Tja, und hier fange ich mal an, ”gewagt” zu spekulieren. Dieses ”irgendwie” Verlassen, vielleicht hat suprafluide Materie noch andere crazy Eigenschaften, z. B. Antigravitationseffekte ? Ich könnte mir aber auch vorstellen, daß das Gravitationsfeld eines Neutronensterns verzerrt wird durch seine vielen extremen Eigenschaften, daß also sozusagen ”Lücken” oder ”Tunnel” entstehen können durch die die Teilchen entweichen können.
@ roundabout
Zitat: ”Dann muessen Sie aber noch erklaeren wieso die Ladungen der kosmischen Hoehenstrahlung rel. kleine Vielfache der Elementarladung (e) sind (+1 fuer Protonen, etwas mehr fuer Ionen, z.B. 8 fuer 0+). In Ihrem Szenario muesste man dann auch 10^9e messen. Dies ist schon ein ganzer Batzen Ladung !”
guter Einwand, gebe ich zu. Allerdings würde mich auch hier mal interessieren, wie man denn die Ladung dieser Teilchen mißt. Nun, da ich hier diesbzgl. noch nichts dazu gelesen habe habe ich mich mal selbst auf die Suche begeben, Kommentare in doppelt eckigen Klammern:
Zitat Wiki: ”Cosmic rays can also be detected directly when they pass through particle detectors flown aboard satellites or in high altitude balloons. In a pioneering technique developed by P. Buford Price et al., sheets of clear plastic such as 1/4 mil Lexan polycarbonate can be stacked together and exposed directly to cosmic rays in space or high altitude. When returned to the laboratory, the plastic sheets are “etched” [literally, slowly dissolved] in warm caustic sodium hydroxide solution, which slowly removes the surface material at a slow, known rate.
[[also das Detektormaterial wird vor der Untersuchung erstmal chemisch behandelt, naja]]
Wherever a bare cosmic ray nucleus passes through the detector, the nuclear charge causes chemical bond breaking in the plastic. The slower the particle, the more extensive is the bond-breaking along the path; and the higher the charge [the higher the Z], the more extensive is the bond-breaking along the path.
[[déja vu ?, also beides, langsamere Partikel UND höher geladene Partikel verursachen den GLEICHEN Effekt - also ausgedehntere Brechung der Bindung ? Kann man denn da von Eindeutigkeit sprechen ??]]
The caustic sodium hydroxide dissolves at a faster rate along the path of the damage, but thereafter dissolves at the slower base-rate along the surface of the minute hole that was drilled. The net result is a conical shaped pit in the plastic; typically with two pits per sheet [one originating from each side of the plastic]. The etch pits can be measured under a high power microscope [typically 1600X oil-immersion], and the etch rate plotted as a function of the depth in the stack of plastic. At the top of the stack, the ionization damage is less due to the higher speed. As the speed decreases due to deceleration in the stack, the ionization damage increases along the path. This generates a unique curve for each atomic nucleus of Z from 1 to 92, allowing identification of both the charge and energy [speed] of the particle that traverses the stack.
[[ich gehe mal davon aus, daß diese Analyse auf durchgeführte Experimente mit den verschiedenen Atomkernen / Ionen mit verschiedenen Energien zurückgeht. Nun hat man dabei aber sicher nicht mit Energien experimentiert, die denen der Teilchen im LHC bzw. denen der angeblichen Teilchen der kosm. Strahlung entsprechen. Um da genaue Rückschlüße machen zu können müßte man das aber tun. Denn wie will man wissen, wie sich das Material bei DIESEN Energien verhält, wenn man keine vorher durch Experimente mit gegebenen Rahmenbedingungen bestimmten Vergleichswerte hat ?]]”
Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Cosmic_ray
also diese Meßmethode erscheint mir ehrlich gesagt reichlich primitiv. Im Prinzip hält man der kosmischen Strahlung nur ein Stück Plastik entgegen, wäscht den Eintrittskanal mit Natriumhydroxid und schließt dann auf Ladung und Geschwindigkeit des Teilchens… also, naja.
Sollte es sich aber dennoch um eine ekakte Analyse halten würde ich hier erstmal die unbekannten Eigenschaften von superfluiden Protonen / Ionen entgegenhalten. Werde mal schauen ob es da schon was näheres an Theorien in Punkto Ladung zu gibt. Es könnte ja sein, daß die Ladung solcher Materie durch Effekte abgeschirmt oder begrenzt wird, oder daß es sich vielleicht sogar um eine Mischung aus superfluiden Protonen, Elektronen und Neutronen handelt (alle drei sollen ja in Neutronensternen vorhanden sein), wobei Neutronen ja bekanntlich KEINE Ladung besitzen und die superfluiden Elektronen die ”gemessene” Ladung verfälschen könnten. Das bringt mich also auf eine neue Idee. Statt superfluiden Protonen bunches könnte es sich um superfluide Mixturen aus superfluiden Protonen, Neutronen und Elektronen handeln. Sozusagen, superfluide Materie mit ähnlichen Charakteristika wie normale Ionen / Atomkerne in Punkto Ladung.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 1:56 pm
Es sei ein kurzes Nebenthema erlaubt:
Kaum dreht sich am LHC nichts mehr, steigen schon wieder die Aktien.
Mag freilich ein ‚witziger‘ Zufalls sein, aber das Thema des Finanzcrashes soll hier einmal angesprochen sein. Ein Österreichischer Wirtschaftsrechtler hat eben im Radio gemutmaßt, dass seiner Meinung nach und durch eine Interpretation eines multilateralen Vertrages bezüglich der gegenseitigen Unterstützung zur Stabilität des Finanzsystems auch etwa die Europäischen Staaten verpflichtet seien, sich an den in den USA veranschlagten 700 Mrd. (!!) Hilfe für den Finanzmarkt zu beteiligen.
Seit Jahrzehnten warnen Kritiker vor diesem Crash. Einige Prominente haben sogar genau das Jahr 2008 als spätesten Zeitpunkt dafür angesetzt. Die Unverantwortlichkeit dieser Spekulationsblase ist jedem vernünftigen Menschen seit langem bekannt. Dennoch hat die Politik in keiner Weise gegengesteuert und jene, die sich dabei bereichert haben, haben bestens ausgesorgt und zwar trotz des Finanzcrashes.
Für dieses mutwillig erzeugte und vorhersehbar zusammenrasselnde System soll nun der kleine Amerikanische Steuerzahler mit 700 Mrd. büßen. Nicht genug, soll auch noch der Europäische Steuerzahler dafür zur Kasse gebeten werden.
Für die anmaßende Absurdität dieser Zeiten ist dies neben dem LHC wohl eines der eindrücklichsten Beispiele. Die angekündigten politischen Gegenmaßnahmen werden zahnlos wie immer sein und alles wird von vorne losgehen wie bisher.
Wehrt Euch Leute, gegen diese unzumutbare Abzocke, gegen diese Art von Unpolitik, gegen diese verantwortungslose Ausbeutung unseres Planeten auf Kosten der gegenwärtigen und der zukünftigen Generationen!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 23, 2008 at 1:36 pm
Lieber Herr Kannenberg,
zu Ihrer weiteren Entgegnung: Sep 23, 11:17 AM
Sie versuchen irreführenderweise immer noch, Risiken der Entstehung von Schwarzen Löchern bei Automobilkollisionen und bei Protonenstrahlkollisionen am LHC zu vergleichen. Es gibt schon lange viel energiereichere Kollisionen von Stahlmaschinen und keinen einzigen Hinweis, dass diese mit der Produktion von Schwarzen Löchern etwas zu tun hätten. Diese Spekulation ist abwegig und absurd. Bitte suchen Sie sich diesbezüglich einen anderen Diskussionspartner.
Zur möglichen Erzeugung Schwarzer Löcher an bisherigen Beschleunigeranlagen wissen Sie selbst, dass 50 Monate die unterste vorliegende Angabe ist.
Der Vollständigkeit halber nenne ich Ihnen als prominentestes Beispiel eines dünnen und hypothetischen CERN-Sicherheitsarguments die Hawking-Strahlung. Ich fühle mich nicht veranlasst, unsere oben öffentlich gemachten Beschwerden hier im Blog zu wiederholen.
Dies gilt auch bzgl. des von Ihnen im letzten Absatz neuerlich angedeuteten Vergleichs mit natürlichen Ereignissen.
Diese Debatte dreht sich nun im Kreis. Bitte lassen Sie sich etwas Kreativeres einfallen oder gönnen Sie sich am besten auch ein paar Tage Urlaub. Ich kann ansonsten nicht garantieren, laufend zu Ihren Entgegnungen Stellung zu nehmen.
Recht freundliche Grüße MG
Comment from ralfkannenberg
Time September 23, 2008 at 11:17 am
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
am 22.September um 20:48 Uhr schrieben Sie “Über Osterhasen, Ameisenkolonien und Schnellzüge sind wir uns endlich einig geworden”.
Hierbei möchte ich noch ergänzen, dass es eben sehr wichtig ist, bei solchen Betrachtungen SOWOHL die Randbedingungen und Voraussetzungen ALS AUCH die Resultate selber zu benennen. Bei Osterhasen, Ameisenkolonien und in eine Ecke eines Raumes wandernden Luftmolekülen haben wir also Restrisiken, die so gering sind, dass kein einziges Ereignis während eines gigantischen Vielfachen der gesamten Lebensdauer des beobachtbaren Universums zu erwarten ist. Ich schreibe “beobachtbares Universum”, weil es Theorien gibt, die weit darüber hinausreichen (”Big Crunch-Theorien”, “Multiversen”, etc.), die aber nicht im Rahmen dieser Betrachtungen stehen.
Bei Kollisionen von Automobilen sind diese Restrisiken zwar markant höher, aber dennoch zu gering, um von einer realen Gefahr sprechen zu können, dass ein gefährliches Schwarzes Loch entsteht, welches die Erde in 50 Monaten zerstört. Vergleichbares gilt auch für Teilchenbeschleuniger und Hochgeschwindigkeitszüge bisheriger Generationen; zwar schreiben Sie: “allerdings ist es keinesfalls sicher, dass bisherige Experimente an Teilchenbeschleunigern keine Mikro-Schwarzen-Löcher erzeugt hätten”
Diese sind aber länger als 50 Monate in Betrieb und haben somit bislang keine Schwarzen Löcher erzeugt, welche die Erde in 50 Monaten zerstört hätten.
Sie schreiben “Im nächsten Absatz sprechen Sie schon wieder von möglichen Schwarzen Löchern bei Zugkollisionen, ich kann dies leider nicht ernst nehmen.”
Hier verwechseln Sie meine Ausführungen vom 22.September 12:17 Uhr dahingehend, dass Sie sich vermutlich auf meine Ausführungen zu Autokollisionen, zu Schnellzugskollisionen oder zu Teilchenbeschleunigern BISHERIGER Generationen beziehen; wie auch oben nochmals zusammengefasst ist hierbei aufgrund der Erfahrung nicht mit der Produktion gefährlicher Schwarzer Löcher zu rechnen. Dies ist bei Teilchenbeschleunigern der neuen Generation EBENSO wie bei Hochgeschwindigkeitszügen der neuen Generation NICHT der Fall und hier liegt das Risiko wie ich erläutert habe in vergleichbarer Grössenordnung; aus diesem Grunde wurden ja für den Teilchenbeschleuniger ausführliche Sicherheitsanalysen erstellt, welche sich unabhängig von Theorien auf beobachtbare astronomische Ereignisse bezieht und die sich - vorausgesetzt dass ihre Gültigkeit Akzeptanz findet - mit einer kleinen Ergänzung auch auf den neuen Hochgeschwindigkeitszug anwenden lassen.
Es genügt also nicht, etwas “ernst” oder “nicht ernst” zu nehmen - falls keine klaren Berechnungen vorliegen, muss man eben für Sicherheitsabschätzungen auf theorie-unabhängige Beobachtungen zurückgreifen. Und dies gilt wie auch soeben erläutert sowohl für die neuen Teilchenbeschleuniger als auch für die neuen Hochgeschwindigkeitszüge, es sei denn, Sie können eine Quelle referenzieren, welche Gegenteiliges aussagt; eine Quelle übrigens, an welcher ich sehr interessiert wäre und deren Lizenz ich umgehend erwerben werde.
Zu Ihren übrigen Fragen:
Sie schreiben “Sie deuten Möglichkeiten der Superfluidizität an. Was halten Sie dabei für plausibel?”
Ich persönlich möchte hier einem 2.Theorem Rösslers nicht vorgreifen; derzeit ist eine ausschliesslich auf Gravitation beruhende Superfluidizität nicht gegeben. Und der Fall elektrisch geladener oder Farb-geladener Mikro-Schwarzer Löcher wird in den Sicherheitsanalysen betrachtet.
Sie schreiben “Zum hypothetischen Charakter der CERN-Sicherheitsargumente studieren Sie bitte unsere erneuerte und zusammenfassende Beschwerde. Sogar die Vergleiche mit natürlichen Ereignissen, auf die sich CERN mittlerweile zurückgezogen hat, sind hypothetisch.”
Könnten Sie mir nicht einfacherhalber je ein konkretes Beispiel eines “dünnen” und eines “hypothetischen” Argumentes nennen ? - Ansonsten bleibt diese Erörterung zu allgemein und damit zu vage.
Sie schreiben: “Sollten wir mutwillig „ungefährliche“ Schwarze Löcher erzeugen, nur weil Sie und einige andere diese Objekte mit diesem Attribut versehen?”
Wo ist das Problem ? Zum einen macht das die Natur auch und zum anderen wurden z.B. die W-, W+ und Z0-Bosonen auch “mutwillig” erzeugt, ebenso wie die beiden schwersten Quarks (Bottom und Top) und das Tau-Lepton sowie ganz einfache Bauteile aus Anti-Materie (Anti-Protonen, Anti-Neutronen, Anti-Wasserstoff und angeblich sogar Anti-Helium).
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from roundabout
Time September 23, 2008 at 10:48 am
@large hole generator
“Wenn es sich aber sagen wir mal um einen Bunch von 10^9 superfluiden Protonen handelt käme dann auf jedes Einzelproton in Wirklichkeit nur 10^11 eV und damit weniger als die Energie bei den Teilchen im LHC.”
Dann muessen Sie aber noch erklaeren wieso die Ladungen der kosmischen Hoehenstrahlung rel. kleine Vielfache der Elementarladung (e) sind (+1 fuer Protonen, etwas mehr fuer Ionen, z.B. 8 fuer 0+). In Ihrem Szenario muesste man dann auch 10^9e messen. Dies ist schon ein ganzer Batzen Ladung !
Was den LHC Strahl betrifft: Selbst im Kreuzungspunkt betraegt die Dichte nur 10^18 Protonen/Liter
(zum Vergleich: ein Gas unter Normalbedingungen hat etwa 3×10^22 Teilchen pro Liter)
Bei dieser Dichte spielt die gegenseitige Abstossung nur eine kleine Rolle.
MfG
Comment from ralfkannenberg
Time September 23, 2008 at 9:48 am
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau “Redaktion initiative vernunft”,
am 22.September um 22:15 Uhr haben Sie einiges über die Theorien von Herrn Burkhard Heim geschrieben. In Ihrem Beitrag wird von Ihnen der Eindruck erweckt, dass diese Theorien bereits experimentell nachgewiesen und auf Akzeptanz gestossen seien. Dies ist unzutreffend und ich möchte darauf hinweisen, dass sich in diesem Forum auch zahlreiche Laien aufhalten, die über die Sachlage bezüglich der Heim’schen Theorien nicht im Detail informiert sind, zumal diese nicht das zentrale Thema dieses Forums sind.
Bitte seinen Sie deswegen vorsichtiger im Gebrauch mit Worten wie “Nachweis” und “in wissenschaftlichen Experimenten bestätigt”; als Anhänger dieser Theorie wäre die Wortwahl “möglicherweise erhärtet”, “kann auch im Rahmen der Heim’schen Theorie erklärt werden” angemessen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from roundabout
Time September 23, 2008 at 8:30 am
@Redaktion Initiative Vernunft
Musste jetzt auch erst mal googeln, denn B. Heim ist mir bisher noch nicht ueber den Weg gelaufen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Heim%27sche_Theorie
Zitat:
“…die Heimsche Quantenfeldtheorie”. Diese Theorie findet in der populärwissenschaftlichen Literatur häufiger Erwähnung, wird von der Fachwelt jedoch nicht beachtet.
…
“Auch in esoterischen Kreisen wird sie gerne aufgegriffen.”
MfG
Comment from ralfkannenberg
Time September 23, 2008 at 7:19 am
Hallo LHC,
am 22.September um 20:42 Uhr schreiben Sie “wußte gar nicht, daß das Ozonloch durch kosmische Strahlung verursacht wurde ?! Ozon wird doch hauptsächlich durch UV- Strahlung (Photonen nicht Protonen) verursacht oder ?”.
Das ist zwar zutreffend, habe ich aber nicht geschrieben. Ich räume aber ein, dass ich mich (zu) missverständlich geäussert habe, da der Schutz vor kosmischer Strahlung natürlich nicht nur durch die Ozonschicht, sondern durch die ganze Erdatmosphäre bewerkstelligt wird. Besten Dank also für diesen Hinweis.
Mein Aussage war aber eine andere: Wenn es - wie Sie hergeleitet haben - nur 19 Partikel pro Jahr gibt, dann braucht man keinen Schutz. Somit sollten Sie diese Herleitung, die auf diese 19 Partikel pro Jahr kommt, nochmals überprüfen.
Am 23.September um 2:35 Uhr schreiben Sie: “Wenn es nun diesen superfluiden Protonen irgendwie gelingt den Neutronenstern mit hoher Geschwindigkeit zu verlassen könnten sie vielleicht als bunch (also Bündel) quer durchs All bis zu uns gelangen und auf unseren Detektoren Meßwerte bis 10^20 eV hervorrufen. Deutet man dann diese Bunches als Einzelpartikel würde man ihre Geschwindgeit als viel höher annehmen als sie tatsächlich ist. Wenn es sich aber sagen wir mal um einen Bunch von 10^9 superfluiden Protonen handelt käme dann auf jedes Einzelproton in Wirklichkeit nur 10^11 eV und damit weniger als die Energie bei den Teilchen im LHC.
Ist nur so ein Idee. Aber das passt doch eigentlich ganz hübsch zusammen, oder?”
Ja, wirklich hübsch, nur: Sind nun diese Protonen superfluid oder die Neutronensterne oder gar beide ? Und von Schwarzen Löchern, die den Neutronensternen entkommen können und angeblich die Sicherheitsanalysen verfälschen, haben Sie auch nichts geschrieben ………
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from large hole creator
Time September 23, 2008 at 2:35 am
ich hatte ja bereits erwähnt, daß ich mir vorstellen könnte, daß die superenergiereichen kosmischen Teilchen aus Teilchenpaketen bestehen könnten, also keine Einzelteilchen darstellen. Bei einem Protonenbündel besteht allerdings das Problem, daß sich Protonen gegenseitig abstoßen. Aufgrund dieses Problems habe ich mich auf die Suche nach einer ”Lösung” gemacht und bin dabei über Bose-Einstein-Kondensate bei Superfluidität gelandet.
zunächst etwas zum B-E-K:
Zitat Wiki: ”Das Bose-Einstein-Kondensat ist ein extremer Aggregatzustand eines Systems ununterscheidbarer Teilchen, in dem sich der überwiegende Anteil der Teilchen im selben quantenmechanischen Zustand befindet. Dies ist nur möglich, wenn die Teilchen Bosonen sind und somit der Bose-Einstein-Statistik unterliegen.”
da Protonen Hadronen sind und Superfluidität - sofern ich es richtig verstanden habe - einen ähnlichen Zustand wie das B-E-K beschreibt, sich allerdings auch auf Hadronen anwenden läßt würde beides schön zusammenpassen für die Protonenpakete.
Beim LHC hat man auch ein Protonenbündel, wie man das ”Problem” hier genau gelöst hat konnte ich bisher noch nicht herausfinden. Vermute mal mit fokussierenden Magnetfeldern ähnlich wie in einer Fersehröhre.
Zitat: ”Kreisen einzelne Protonen im LHC?
Nein, vielmehr sind die Protonen zu Teilchenpaketen gruppiert. Ein LHC-Teilchenstrahl besteht aus 2808 solcher Teilchenpakete, die jeweils rund 100 Milliarden Protonen enthalten.
Die Größe der Teilchenpakete ändert sich im Verlauf einer Umrundung. Weit entfernt von den Kollisionspunkten ist ein Teilchenpaket rund einen Millimeter breit. Kurz vor den Detektoren werden die Teilchenpakete magnetisch auf 16 Mikrometer zusammengedrückt, um dadurch die Wahrscheinlichkeit für Zusammenstöße zu erhöhen. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar ist rund 50 Mikrometer dick.”
Quelle: http://www.weltderphysik.de/de/6683.php
Zurück zur Superfluidität:
Zitat Wiki: ”Die Suprafluidität oder Supraflüssigkeit, auch Superfluidität oder Superflüssigkeit genannt (engl.: superfluidity) bezeichnet in der Physik den Zustand einer Flüssigkeit, bei dem sie jede innere Reibung verliert.”
Superfluidität wurde bei He u. Li Isotopen bei Temperaturen nahe 0 K beobachtet. Im Weltraum sind solche Temperaturen gegeben. Jetzt stellt sich die Frage, wo findet man superfluide Protonen. Bei meiner Google Suche landete ich (mal wieder) bei Neutronensternen:
Zitat: ”A crucial feature of the neutron star interior, originally predicted by Migdal in 1959 [2], is
that part or most of it should consist of superfluid neutrons, neutrons that pair into bosons
(through Cooper pairing via the strong force) and condense into a macroscopic ground state.
Superfluid protons, which by virtue of their charge are also superconducting are also expected.”
Zitat: ”The interior structure of a neutron star consists of iron, neutron rich nuclei and electrons in the outer crust. The inner crust contains neutron rich nuclei, free superfluid neutrons and electrons and the interior, superfluid neutrons, superfluid protons and electrons. The makeup of the core is unknown. ”
Quelle: http://outreach.atnf.csiro.au/education/everyone/pulsars/
oder auch hier: http://www.fas.org/sgp/othergov/doe/lanl/pubs/00326889.pdf
Wenn es nun diesen superfluiden Protonen irgendwie gelingt den Neutronenstern mit hoher Geschwindigkeit zu verlassen könnten sie vielleicht als bunch (also Bündel) quer durchs All bis zu uns gelangen und auf unseren Detektoren Meßwerte bis 10^20 eV hervorrufen. Deutet man dann diese Bunches als Einzelpartikel würde man ihre Geschwindgeit als viel höher annehmen als sie tatsächlich ist. Wenn es sich aber sagen wir mal um einen Bunch von 10^9 superfluiden Protonen handelt käme dann auf jedes Einzelproton in Wirklichkeit nur 10^11 eV und damit weniger als die Energie bei den Teilchen im LHC.
Ist nur so ein Idee. Aber das passt doch eigentlich ganz hübsch zusammen, oder?
Comment from large hole creator
Time September 22, 2008 at 10:44 pm
@ roundabout
wenn Sie schon andere Einheitensysteme verwenden als üblich, dann sollten Sie das vielleicht auch mal dabei schreiben. Allerdings halte ich die Formulierung Ihrer Gleichungen für ziemlich absurd.
bzgl. der Höhenstrahlung, daß ist mir viel zu dünn was Sie da schreiben. Gibt doch sicher irgendwo Wikiseiten oder andere Dokumente, die die verwendeten Geräte listen und beschreiben. Ich gehe mal davon aus, daß man bei den Ballons keine Nebelkammern verwendet :-) Im übrigen sprach ich nicht von bekannten Prozessen sondern von UNBEKANNTEN (wie schon zuvor hervorgehoben) und von Teilchenbündeln/-paketen, die ein Einzelteilchen ”vortäuschen” könnten. Also wenn Sie auf meine Posts eingehen dann bitte richtig durchlesen und Zitate sollten auch dem eigentlichen Verfasser zugeordnet werden ;-)
Comment from Hanne
Time September 22, 2008 at 10:22 pm
Wie täglich aus Medien zu entnehmen ist, und es geht uns auf dieser Webseite ja vorwiegend, wenn nicht ausschließlich um das Cernexperiment, so scheinen die Diskussionen doch weit mehr ins Rollen gebracht zu haben. Auch auf anderen naturwissenschaftlichen Gebieten machen sich Kritiker der unakzeptablen Forschung ebenfalls Luft. Man kann sagen, Action in einer Ballung wie selten zuvor in vergangenen Zeiten. Dabei wird ganz klar unterschieden zwischen Forschung und Wissenschaft welche ethisch vertretbar ist und welche nicht. Es wird auch darüber debattiert inwiefern die heutige Wirtschaft mit eine Rolle spielt. Erfreulich dabei ist die Erkenntnis, dass ein erheblicher Teil der Gesellschaft nicht gegen Forschung und Wissenschaft ist, jedoch eine Gespaltenheit endlich von vielen als Fakt zur Kenntnis genommen wird. Es finden Versammlungen, Vorlesungen, Demonstrationen in einer Verdichtung statt, die schlussendlich dem selben Ursprung entspringen. Dem Ursprung, dass Menschen sehr wohl und vermehrt nicht mehr stillschweigend hinnehmen, was ihnen im Namen des Fortschrittes aufgedrückt wird. Und wieder einmal ist jedes Tun ein Anfang, jeder Tropfen höhlt den Stein. Unser aller Pflicht sehe ich darin, Raum für Vernunft zu schaffen, den Fuß etwas vom Gaspedal zu nehmen bevor wir mit einem Höllentempo den Karren in eine Betonmauer fahren. Auf Chauffeure müssen sich Passagiere schon noch verlassen können. Dabei erinnere ich mich an ein Erlebnis vor 20 Jahren, wo Ich mich auf einer Nachtfahrt im Bus nach Srinagar befand. Bei unheimlichem Monsunregen sich Insassen nur noch auf den Fahrer verlassen konnten. Ich fragte mich ernsthaft ob ich mich in einem U-Boot oder in einem 4-Rad-Vehicle befand. Auf einer rutschigen Bergstrasse, die Räder in 20cm-Abstand zum Abgrund einer Schlucht etwa 100 Meter tief.
Der Unterschied zwischen Können und Glück wurde mir damals klar. Ich vermisste die Vernunft und hätte gerne auf den Betelnut kauenden Driver verzichten können, besonders als wir uns einer Stelle näherten, wo ein zweites Gefährt auf rutschiger Sandstrasse, mit der Nase über dem Abgrund vom Weg abkam und die Insassen gerade noch einmal dem Schluchtsturtz entkommen waren. Wir hatten mehr Glück wie der Fahrer Verstand.
Comment from Redaktion initiative vernunft
Time September 22, 2008 at 10:15 pm
Das CERN, sein LHC-Experiment zur willentlichen Erzeugung Schwarzer Löcher und der 12-dimensionale Hyperraum
Liebe Leserin, lieber Leser
(hoffentlich sind auch verantwortungsvolle Politiker darunter, die ja die Gelder für die teuren Experimente in ihren Ländern gesprochen haben)
In der Frage, ob das CERN das Risiko eingeht, sog. Mini-Schwarze-Löcher (mini black holes, MBH) zu erzeugen, ist es wichtig, die folgenden Fakten zu kennen:
1. Die CERN-Physiker räumen (unter dem Druck der in Gang gebrachten, öffentlichen Diskussion) ein, bei den aktuellen LHC-Experimenten können MBH’s erzeugt werden, wenn es sich herausstelle, dass der Raum mehr als 3 Dimensionen aufweise.
2. Die CERN-Physiker WISSEN BEREITS SEIT LANGEM, DASS DER RAUM MEHR ALS 3 DIMENSIONEN AUFWEIST. Warum?
Weil…
a) Die Teilchenbeschleuniger am CERN (wie z. B. auch am DESY, usw.) auf ihre korrekte Funktionsweise geeicht werden müssen, bevor man sie sinnvoll in Betrieb nehmen kann.
b) Diese notwendige KALIBRIERUNG der Teilchenbeschleuniger stützt sich auf die Arbeiten von Burkhard Heim.
c) Burkhard Heim, deutscher Physiker und Mathematiker, 1925 - 2001, hatte nachgewiesen, dass im materiellen Universum sich ein Hyperraum aufspannt, der 12 Dimensionen besitzt. In diesem 12-dimensionalen, Heim’schen Hyperraum sind unsere direkt empirisierbaren Dimensionen des Raumes und der Zeit (der Raumzeit) verschränkt enthalten. Raum und Zeit würden weder existieren noch könnten wir sie wahrnehmen (messen z. B.), ohne die zwingende Existenz der anderen Dimensionen im Hyperraum.
d) Die Berechnungen von Burkhard Heim wurden vom CERN wie vom DESY auf viele Stellen hinter dem Komma genau bestätigt (empirisiert), in wissenschaftlichen Experimenten bestätigt.
e) Die Heim’sche Theorie ist so genau und derart zutreffend (z. B. bei der Vorhersage und Bestimmung der Existenzzeiten der Elementarteilchen), dass die Betreiber der Teilchenbeschleuniger sich auf die Berechnungen von Burkhard Heim abstützen. Heim gelang und leistete nicht nur die Berechnung der bekannten Teilchen, sondern auch der bis anhin unbekannten, nicht in Experimenten entdeckten und nachgewiesenen Teilchen. Dies war nur möglich unter Zuhilfenahme der Erkenntnisse der Wirkungsweise des 12-dimensionalen Hyperraumes.
f) Da die Heim’schen Berechnungen physikalischer Existenzzeiten aller Elementarteilchen (auch der noch nicht entdeckten) stimmt, vermag es die Heim’sche Theorie zu leisten, Teilchenbeschleuniger, die neue, unbekannte Elementarteilchen aufspüren sollen, auf ihre Wirkungsweise zu eichen, zu kalibrieren.
g) Ohne das Wissen um den 12-dimensionalen Hyperraum können Teilchenbeschleuniger nicht zweckgemäss kalibriert und somit zwecks Nachweis bisher unentdeckter Elementarteilchen (wie dies aktuell mit dem sog. Higgs-Boson oder “Gottesteilchen” der Fall ist) nicht in Betrieb genommen werden.
3. War es bereits seit vielen Jahren (erwiesenermassen mind. seit der Einreichung eines enstpr. Patents sowie der Gründung eines Institutes für MBH’s am CERN) das Ziel, Mini Black Holes zu erzeugen. Dies wurde als notwendig erachtet, weil…
a) Mit der Erzeugung eines Mini-Schwarzen-Loches würde man (so der Glaube), erst nachweisen können, dass man am Ende der “Experimentierschnur” auffindbaren Elementarteilchen angelangt sei.
b) Denn auf die endliche Reihe der überhaupt auffindbaren (heisst: mit Beschleunigern herstellbaren) Elementarteilchen könne nur noch das Schwarze Loch folgen.
c) Das Erzeugen Schwarzer Löcher soll den CERN-Physikern demnach bestätigen, dass sie “ihren Job” richtig und vollständig erledigt haben.
d) Denn das letzte fehlende Glied (in der aktuell herrschenden Lehre über den Aufbau des Universums) ist das Higgs-Boson, auch “Gottesteilchen” genannt, das bekanntlich ja alles “zusammenhält” und dafür verantwortlich ist, dass das Universum und wir selber nicht auseinanderfliegen (Erklärung der Graviation u. v. m.).
e) Ketzerische Frage: Wie soll etwas “Geteiltes”, ein “Teilchen” Kräfte zusammenhalten können? Das Denken in “Teilchen” und die ständige Suche danach, wird die Physiker noch allesamt in die endgültige Irre treiben. Richtig ist vielmehr: Es wirken Kräfte und Aktivitätenströme, die aus höheren Dimensionen des Hyperraum in die Raumzeit hineinwirken und sich im Hier und Jetzt manifestieren, m. a. W. unseren Sinnen und (Mess)Geräten offenbaren.
4. Der LHC-Teilchenbeschleuniger ist ein ungeprüfter, keinerlei Sicherheitsanforderungen genügender LHC-Schwarze-Löcher-Reaktor. Warum? Weil…
a) Man zählt darauf, die sog. (im LHC-Experiment zu beweisende) Hawking-Strahlung werde beim (erhofften) “Verpuffen” Mini-Schwarzer-Löcher so genutzt werden können, dass schliesslich kommerzielle Energiegewinnung eines Tages möglich werden wird.
b) Es existiert ein enstprechendes Patent, das genau die besagte Energiegewinnungsweise anmeldet. 2001 hatte Spiegel Online über das Forscherteam
berichtet:
2001 - Spiegel Online - Physiker wollen Schwarze Löcher herstellen
Ab 2006 soll der neue Teilchenbeschleuniger des Cern verwegene Physiker-Träume wahr werden lassen. Neuen Berechnungen zufolge kann der Large Hadron Collider jede Sekunde ein Schwarzes Loch erzeugen. … Zudem könnte die Strahlung den Physikern noch mehr verraten - nämlich die Existenz der von der Theorie vorhergesagten zusätzlichen Raumdimensionen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,160458,00.html
Ferner:
1. August 2008 - junge Welt - Universalexplosion
Im August startet im neuen Teilchenbeschleuniger des CERN in der Schweiz ein gigantisches physikalisches Experiment. Ungefährlich scheint es nicht zu sein
… Über die Konsequenzen des Experiments gibt es Streit. Die Befürworter versprechen, faktisch das Weltenergieproblem lösen zu können. So meldete der Physiker Horst Stöcker beim Deutschen Patent- und Markenamt und ein Jahr später weltweit ein Verfahren zur Energiegewinnung an, wonach er beim Experiment eventuell entstehende Relikte von sogenannten Schwarzen Löchern mit Materie füttern und die dabei entstehende Strahlung nutzen will. Das liest sich in der Patentbeschreibung so: »Der jährliche Weltenergieverbrauch von ca. zehn hoch einundzwanzig Joule kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch die Zerstrahlung von nur knapp zehn Tonnen Material gedeckt werden, wobei es egal ist, ob das zerstrahlte Material aus Beton, Glas oder Wasser besteht.«
Bemerkenswert ist dieser Text insofern, als zunächst die Entstehung von Schwarzen Löchern vom CERN geleugnet wurde, während ihr Vorkommen heute als kurzzeitig und instabil bezeichnet wird. Wenn es um die wirtschaftliche Verwertung geht, wird wie in der Patentschrift offensichtlich eine andere Sprache gesprochen. »Pro Jahr lassen sich dann ca. 10^10 Schwarze Löcher erzeugen, …«
http://www.jungewelt.de/2008/08-01/017.php
Weitere Einzelheiten, liebe Leserin, lieber Leser, tun sich auf, wenn Sie aufmerksam die Informationen und Literaturhinweise studieren auf der folgenden Seite:
http://initiativevernunft.twoday.net/stories/5028659/
Freundliche Grüsse
Redaktion initiative vernunft
Comment from Roundabout
Time September 22, 2008 at 9:50 pm
@ralfkannenberg
“Ohne einen Rechenfehler zu suchen MUSS Ihnen doch klar sein, dass die ganze Diskussion über das Ozonloch völlig überflüssig wäre, wenn die Erde pro Jahr nur von 190 Teilchen getroffen würde !”
Bei der Ozonlochproblematik geht es um die UV Strahlung (”hoch energetisches Licht”) und nicht um hochenergetische Teilchen.
Allerdings ist schon richtig, dass bei 190 Teilchen pro Jahr mit hoher Wahrscheilichkeit noch niemand ein solches nachgewiesen haette.
MfG
Comment from Roundabout
Time September 22, 2008 at 9:00 pm
@large hole generator
Zu Ihren Spekulationen ueber die Hoehenstrahlung:
Man kann sehrwohl rein elektromagnetische Effekte von hochenergetischen Einzelteilchen unterscheiden (z.B. ueber den Energieverlust
durch Ionisation in einem Material oder Ablenkung von geladenen Teilchen in einem Magnetfeld).
Verschiedene Elemtarteilchen wurden in der Hoehenstrahlung zum ersten mal entdeckt, Chemische Einzelprozesse habe Energien im Bereich von 10 eV; nukleare im Bereich von 10 MeV. Wir reden hier von 10^17 eV !
Rueckfrage: Setzen Sie sich bei all den vermuteten Unsicherheiten eigentlich noch ins Flugzeug ?
Zitat:
“Kleiner Hinweise am Rande: ihre Aussagen m/m0=E/m0 bzw. p=E (bzw. p=m) kommt von den Einheiten her nicht hin”
Schonmal was von natuerlichen Einheiten gehoert ? :-) :-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Nat%C3%BCrliche_Einheiten
h = c =1
Protonmasse = 938 MeV
MfG
Comment from Markus Goritschnig
Time September 22, 2008 at 8:48 pm
Lieber Herr Kannenberg,
zu Ihrer weiteren Entgegnung: September 22, 2008 at 12:17 am
Über Osterhasen, Ameisenkolonien und Schnellzüge sind wir uns endlich einig geworden, allerdings ist es keinesfalls sicher, dass bisherige Experimente an Teilchenbeschleunigern keine Mikro-Schwarzen-Löcher erzeugt hätten. Allgemein: Wenn sie stabil bleiben und nichts abstrahlen, können ihre Zerfallsprodukte, auf die man aus ist, nicht gemessen werden. Man könnte allenfalls messen, ob Masse fehlt. Mir ist nicht bekannt, dass dies gemacht wird oder überhaupt möglich wäre.
Dazu gleich ein neues Thema: Bei Bose-Nova-Experimenten sind auch plötzlich Teilchen verschwunden, von denen bis heute keiner weiß, wo sie sind.
Im nächsten Absatz sprechen Sie schon wieder von möglichen Schwarzen Löchern bei Zugkollisionen, ich kann dies leider nicht ernst nehmen.
Sie deuten Möglichkeiten der Superfluidizität an. Was halten Sie dabei für plausibel?
Zum hypothetischen Charakter der CERN-Sicherheitsargumente studieren Sie bitte unsere erneuerte und zusammenfassende Beschwerde. Sogar die Vergleiche mit natürlichen Ereignissen, auf die sich CERN mittlerweile zurückgezogen hat, sind hypothetisch.
Am Ende zitieren Sie mich: “Deshalb sollten wir uns diese Aufgabe bis auf weiteres ersparen, zumal es auch überhaupt keine Notwendigkeit gibt, mutwillig ein Schwarzes Loch zu erzeugen.”
Und schreiben: „Ergänzen Sie das Schwarze Loch noch mit dem Attribut “gefährlich” und ich bin einverstanden.“
Sollten wir mutwillig „ungefährliche“ Schwarze Löcher erzeugen, nur weil Sie und einige andere diese Objekte mit diesem Attribut versehen?
Mit freundlichen Grüßen in die schöne Schweiz: MG
Comment from large hole creator
Time September 22, 2008 at 8:42 pm
ehm, ist jetzt hier irgendwie der Wurm drin ?
Also erstens, @ roundabout: das habe nicht ich geschrieben ;-)
zweitens, @ralfkannenberg: wußte gar nicht, daß das Ozonloch durch kosmische Strahlung verursacht wurde ?! Ozon wird doch hauptsächlich durch UV- Strahlung (Photonen nicht Protonen) verursacht oder ?
Comment from ralfkannenberg
Time September 22, 2008 at 6:09 pm
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau “large hole creator”,
am 21.September um 14:14 Uhr haben Sie uns vorgerechnet: “dann treffen uns, d.h. die gesamte Erde ca. 190 Teilchen pro Jahr.”
Ohne einen Rechenfehler zu suchen MUSS Ihnen doch klar sein, dass die ganze Diskussion über das Ozonloch völlig überflüssig wäre, wenn die Erde pro Jahr nur von 190 Teilchen getroffen würde !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from large hole creator
Time September 22, 2008 at 5:17 pm
@ ralfkannenberg
Hallo erstmal und Sie brauchen mich nicht immer mit ”Sehr geehrter Herr l.h.c.” anzusprechen, wir sind hier doch in einem Blog und stehen nicht in amtlichem Schriftverkehr ;-) Also, ”@ larger hole creator” oder @ lhc wenn Ihnen das besser passt (;-)) reicht vollkommen aus :-)
zurück zur Sache.
die Rechnung sollte lediglich dazu dienen, die Werte auf die ich dabei gekommen bin zu belelgen (also v/c bzw. m/m0). Denn diese Resultate (habe ich natürlich nicht als erster errechnet ;-)) sind im Zusammenhang sicher wichtig. Denn es ist schon erstaunlich für den Laien, daß ein Proton allein durch Beschleunigung auf nahe-Lichtgeschwindigkeit seine Masse um das 7500 fache erhöhen kann und wenn zwei Protonen dieses Gewichts aufeinander stoßen entstehen daraus Teilchen mit der tausendfachen Masse der ursprünglichen Teilchen ! Also Energie wird dabei in Masse umgewandelt, frei nach E=mc². Und diese Teilchen nenne ich Dunkle Materie Teilchen (D.M.T.) weil’s kürzer ist und weil ich mir eben vorstelle (was u.a. auf den Aussagen CERNer Wissenschaftler in diversen youtube Videos basiert), daß es sich dabei um die gleiche Art Materie handelt wie sie im All vorhanden sein soll. Die Annihilation findet dort OFFENSICHTLICH nicht statt. Können Sie das erklären ?
@ roundabout:
gut, was Sie ansprechen mit den Ballons, davon wäre ich auch ausgegangen, daß das so gemacht wird. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß dort solche Energien gemessen werden ABER ich kann mir auch vorstellen, daß diese Werte anders zustande kommen könnten als durch einzelne Teilchen der kosm. Strahlung. Es könnte ja beim Impact eines solchen Teilchens zu Folgereaktionen kommen (chemisch oder physikalisch), bei denen zusätzliche Energie frei wird, die jedoch nicht vom Teilchen selbst stammt (sozusagen metastabile Energie, die nur darauf wartet von dem Teilchen freigesetzt zu werden, ähnlich wie der Funke der ein H - O - Gemisch zur Explosion bringt). Diese(r) Effekt(e) könnte(n) außerdem noch UNBEKANNT sein, denken wir nur daran, daß wir uns hier in der Atmosphähre befinden in der es noch viele Phänomene gibt, die noch gänzlich oder teilweise unaufgeklärt sind (Nordlichter, Kugelblitze etc.). Alleine auf die Messungen von Messgeräten zu vertrauen, die aufgrund ihrer Spezifikationen nur ein beschränktes Bild der tatsächlichen Prozesse geben können halte ich in diesem Falle für gefährlich. Darüber hinaus ist die Quelle dieser angeblich hochenergetischen Teilchen noch nicht mit Sicherheit geklärt. Hier wird entweder indirekt auf solche geschlossen oder es werden Quellen lediglich vermutet. Und bei dieser Sachlage von akkuraten Meßergebnissen zu sprechen halte ich wie gesagt für gewagt. Es könnte ja auch noch dazu so sein, daß solche Teilchen vielleicht im Bündel auf die Atmosphäre treffen, also sich die hohe Energie in Wirklichkeit nur aus zig kleineren Energien zusammensetzt.
Kleiner Hinweise am Rande: ihre Aussagen m/m0=E/m0 bzw. p=E (bzw. p=m) kommt von den Einheiten her nicht hin ;-)
Comment from roundabout
Time September 22, 2008 at 5:00 pm
Sorry meinte natuerlich @Frank Schmidt
Comment from roundabout
Time September 22, 2008 at 4:57 pm
@large hole generator
Zitat “Soviel ich weiss, war er in der Uni nur durchschnittlich und seine Karriere fing erst mit seiner Krankheit an. Da spielt das Mitleid die meiste Rolle.”
Was Sie nicht alles wissen oder auch nicht. Dies ist eine ziemlich widerliche Unterstellung. Allein Hawking’s Arbeiten aus den 60er Jahren haben schon fuer seine Beruehmtheit gereicht. Wirklich sichtbar krank wurde er erst spaeter. Jemand der mit so einer Krankheit noch arbeitsfaehig ist geniesst meine aufrichtige Bewunderung. Ihr Kommentar is menschenverachtend.
Klar das dies wieder zensiert wird, aber sei’s drum.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 22, 2008 at 3:59 pm
DEMONSTRATION
AN OFFICIAL DEMONSTRATION WILL TAKE PLACE ON NEXT SATURDAY, SEPTEMBER 27 IN BREGENZ, VORARLBERG, AUSTRIA!
Bregenz is close to the Swiss border. The demonstration will happen in the main traffic-free zone, starting at the GWL. This is only a few minutes from the main railway station. A journey by train or bus can be recommended.
If You maybe would take part on demonstrations please contact: demo {at} LHC-concern(.)info and additionally info {at} LHC-concern(.)info
Comment from Markus Goritschnig
Time September 22, 2008 at 3:57 pm
DEMONSTRATION
EINE OFFIZIELLE DEMONSTRATION FINDET KOMMENDEN SAMSTAG, DEM 27.9.08 UM 19:00 IN BREGENZ /GWL / FUSSGÄNGERZONE STATT!
Der Bregenzer Hauptbahnhof liegt nur wenige Gehminuten vom GWL entfernt, die Anreise mit Bus und Bahn ist empfehlenswert.
In Deutschland ist Ähnliches in Vorbereitung.
Interessierte melden sich bitte bei: demo {at} LHC-concern(.)info und am besten zusätzlich auch unter info {at} LHC-concern(.)info
Comment from ralfkannenberg
Time September 22, 2008 at 2:53 pm
Hallo zusammen,
in meinem Beitrag von heute morgen muss es natürlich W+, W- und Z0-Bosonen heissen. Ich bitte den Schreibfehler zu entschuldigen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Katzenjammer
Time September 22, 2008 at 11:57 am
When you believe in things that you dont understand,
Then you suffer,
Superstition aint the way
(Stevie Wonder)
Tja. “Superstition” heisst “Aberglaube”, der Filmtitel von Kenneth Hope wurde jedoch mit “Spiel mit dem Feuer” übersetzt. Das trifft es wohl.
Very superstitious - hier alles.
Unglaublich.
Comment from blackvelvet82
Time September 22, 2008 at 10:55 am
Seid ihr denn alle so lebensmüde? Ich zitiere salience: “Eine relativ schnelle Totalvernichtung völlig in Ordnung - die Welt ist doch ohnehin ein Pfuhl aus Schmerz und Leid.”
Wir haben das Glück geschenkt bekommen, leben zu dürfen, auch wenn das Leben viele kranke Idioten hervorgebracht hat (Hitler, marc dutroix und wer weis noch wen). Nun gut, einige wenige solcher kranker Idioten leben leider noch, andere aber wiederum sind zum Glück tot oder im Kitchen. Mal abgesehen von solchen Menschen, die auch das Recht zu leben hatten, bietet unser “Glück vom Leben” doch sovieles mehr, als das man es vernichten sollte. Nehmen wir doch nur mal die Liebe. Die Liebe eines Pärchens, die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind, dass erst wenige Monate alt ist oder die Liebe etwas schönes zu zeichnen beispielsweise. Im Übrigen: was können all die Tiere und Pflanzen dafür, die das gar nicht verstehen, weil sie nicht so komplex denken können wie wir (bis auf einige Ausnahmen) und die dann auch ausgelöscht werden würden? Verdienen sie so einen Tod, solch ein Ende??? Und sollte man nicht auch für all die schönen Dinge im Leben, wie zum Beispiel Sport, Sex, Party, Kochen, Verreisen und so weiter und so weiter, gewillt sein, weiter an diesen Dingen teilzunehmen und somit wollen, das diese Teufelsmaschine gestoppt wird???? Also hätte ich großen politischen Einfluss, so wie Bush beispielsweise, hätte ich CERN einen riesengroßen roten Strich durch ihre Rechnung gemacht und hätte versucht die 3-4 Milliarden wieder einzutreiben, um damit Kinderhilfsprojekte oder Tierprojekte oder aber auch die Medizin zu unterstützen. Mal ganz ehrlich, physikalische Forschung hin oder her, sollte man nicht lieber in die Zukunft investieren, anstatt versuchen zu wollen, die Vergangenheit nachzubauen, nur um zu wissen, wie wir entstanden sind???? Wen interessiert das denn??? Wir sind hier, wir hatten riesiges Glück und sollten es damit gut sein lassen und nicht Gott spielen!!!! Wirklich, liebe Physiker, seid nicht idiotisch und schaut auf die Welt und deren wundervolle Kreaturen und nicht auf euren Nobelpreis oder ruhmreichen Durchbruch in der Wissenschaft…!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Comment from Dr.Georg Petera
Time September 22, 2008 at 9:57 am
zu Peter Sloterdijk:
Es ist begrüßenswert, wenn jetzt auch ein bekannter Philosoph in die Debatte eingreift – wenn auch nur indirekt durch Zitierung einer 2007 gemachten Äußerung über Hawking. Ich glaube auch, dass Hawking im Grunde genommen ein humanistisches Anliegen hat. Aber er ist möglicherweise auch der Ansicht, dass die Menschheit bereit sein sollte, hohe Risiken dem Erkenntnisgott darzureichen. Schade, dass man ihn nicht direkt auf seine Haltung zu der gegenwärtigen CERN-Politik befragen kann. Selbst der Grundlagenforscher Linde, der für seine eigenen grenzenlosen Experimentiervorschläge geradezu verrufen ist, soll sich in einem ZEIT-Interview geäußert haben, dass Urknall-Simulationen nicht unbedacht durchgeführt werden dürfen.
Comment from roundabout
Time September 22, 2008 at 8:50 am
Sorry hier gab es Probleme beim copy&paste
Bis 10^15 eV kann man die Teilchen der kosmischen Strahlung sehr genau direkt messen (durch Messungen in hochfliegenden Ballons). Darueber muss man in der Tat auf indirekte Methoden zurueckgreifen. Man verlaesst sich dabei nicht auf eine Methode sondern auf mehrere, und diese ergeben konsistente Ergebnisse. Ausserdem kann man das Spektrum im bereits gemessenen Bereich nochmal mit der indirekten Methode nachmessen und damit validieren.
Comment from roundabout
Time September 22, 2008 at 8:43 am
@large hole creator
Zitat:
“also das sind nun irgendwelche Gesetzmäßigkeiten, die kein Mensch überprüfen kann ob sie stimmen, jedenfalls nicht ohne die Messungen und Messgeräte selbst durchgeführt zu haben bzw. zu kennen.”
Bis 10^15 eV kann man die Teilchen der kosmischen Strahlung sehr genau direkt messen (durch Messungen in hochfliegenden Ballons). Darueber muss man in der Tat auf indirekte Methoden zurueckgreifen. Man verlaesst sich dabei nicht auf eine Methode sondern auf mehrere, und diese ergeben konsistente Ergebnisse. Ausserdem kann man das bekannte Spektrum ( 10^10 mal kleiner sind als die hier relevanten Teilchenenergien (10^17 eV).
Zitat:
“m = m0/((1-v²/c²)^0.5)”
Hier nur ein kleiner Hinweis zur Vereinfachung vieler Rechnungen:
Bei diesen hohen Energien ist der Beitrag der Ruhemasse zur Energie vernachlaessigbar.
Deshalb
m/m0 = E/m0, wobei hier m0 = 0.938 GeV fuer das Proton benutzt werden muss.
Weiterhin gilt Impuls = Energie (p = m)
MfG
MfG
Comment from ralfkannenberg
Time September 22, 2008 at 6:59 am
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau “large hole creator”,
Ihre Rechnungen in Ihrem Beitrag vom 21.September um 23:11 Uhr sind zwar ganz nett, aber leider haben Sie nicht dazu geschrieben, was Sie uns eigentlich vorrechnen wollen. Und warum schreiben Sie etwas von einem “D.M.T” ? Hier geht es um eine seit JAHRZEHNTEN bekannte Theorie der Supersymmetrie, mit der man hofft, die elektroschwache mit der starken Wechselwirkung vereinheitlichen zu können; Stichwort “GUT”, also “Grand Unified Theories. Beachten Sie, dass bei den GUTs die Gravitation noch nicht dabei ist. Und die Supersymmetrie sagt Teilchen voraus, nämlich die sogenannten supersymmetrischen Partner (”SUSY-Teilchen”) und der leichteste davon KÖNNTE - nicht muss, er KÖNNTE der Baustein der Dunklen Materie sein. Und am LHC würden die PAARWEISE erzeugt und anschliessend gleich wieder annihiliert und aus den Produkten der Annihilierung kann man dann auf das Teilchen selber schliessen. Etwas ganz ähnliches ist schon 1983 passiert: Auch da war die Vereinheitlichung der elektromagnetischen und schwachen Wechselwirkung zur elektroschwachen Kraft schon längst formuliert und im Rahmen des Standardmodells wurden da auch neue, massereichere Teilchen vorhergesagt und diese W+, W+ und Z0-Bosonen wurden dann 1983 am CERN nachgewiesen. - Diese SUSY-Teilchen sind übrigens völlig ungefährlich, und Schwarze Löcher sind sie schon gar nicht !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from zuendy
Time September 22, 2008 at 2:12 am
Noch scheinen wir ja alle zu leben! ;) Ich bin auch der Meinung, wenn man nichts wagt dann Gewinn man nicht. Nur hier ist das Wagnis absolut minimal. Meiner Meinung nach geht das LHC max. selbst in die Luft und gut ist.
Comment from Frank Schmidt
Time September 22, 2008 at 1:55 am
@large hole creator.
Nicht nur du siehst das so. Das ist mir schon von anfangan aufgefallen. Hawking hat nichts zu verlieren und solchen Menschen traue ich nicht mein Leben an.
Zumal Hawking bis jetzt noch nicht viel geleistet hat. Bis auf ein paar bestseller und komische Theorien. Der Mann wird absolut überbewertet und die Medien tun so als wäre er der neue Einstein.
Soviel ich weiss, war er in der Uni nur durchschnittlich und seine Karriere fing erst mit seiner Krankheit an. Da spielt das Mitleid die meiste Rolle.
Comment from large hole creator
Time September 22, 2008 at 12:54 am
”doch nach Hawking sollen wir darauf gefasst sein, die Erde demnächst aufzugeben”
diese Aussage rückt wohl nun in ein ganz anderes Licht … das von jemandem, der mit seinem Postulat der nach ihm benannten Hawking- Strahlung genau die oben zitierte Befürchtung hervorruft.
interessant auch Hawking’s Kritik an Einstein:
”Einstein never accepted quantum mechanics because of this element of chance and uncertainty.He said: ”Got does not play dice”. It seems that Einstein was doubly wrong.”
wenn Hawking sich da mal nicht irrt …
Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=xjzjZyRd07Q
ich kann mir nicht helfen, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß Hawking bereit ist die Menschheit zu opfern, nur damit er Einstein widerlegen kann:
http://www.youtube.com/watch?v=90WTDnvYqpA
”in 34 years none of his absurd theories has proved right”
Comment from ralfkannenberg
Time September 22, 2008 at 12:17 am
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
am 21.September um 23:00 Uhr haben Sie folgendes geschrieben:
“Oder meinen Sie wirklich, nochmalig gefragt, dass die Chance der Entstehung von Mikro-Schwarzen Löchern bei der Kollision von Eisenbahnen gleich hoch ist wie am LHC und darüber hinaus auch gleich hoch wie bei Experimenten mit Ameisenkolonien?”
Bei solchen Fragestellungen wird man ein bisschen ausholen müssen: Ameisenkolonien wandern schon seit Jahrmillionen auf der Erde herum und da ist bislang nichts Schlimmes passiert. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Ameisen bislang die gefährliche Resonanzfrequenz, die den spontanen Quarkzerfall zur Folge hat, noch nicht getroffen haben, mathematisch gesehen echt grösser 0 und somit auch nicht 100%-ig ausschliessbar, aber wenn man das mal nachrechnet, kommt man zum Ergebnis, dass die 50%-ige Eintrittswahrscheinlichkeit erst bei einem riesigen Vielfachen der gesamten (d.h. nicht der bisherigen !) Lebensdauer des Universums in der jetzt beobachtbaren Form auftritt. Das sind natürliche gigantische Zahlen und man kann solche Szenarien “de facto” ausschliessen. Ebenso wie es absurd wäre, Angst davor zu haben, dass sich alle Luftmoleküle plötzlich in der rechten oberen hinteren Raumecke versammeln und jemand im Zimmer jämmerlich ersticken müsste und deswegen zu seinem Schutz stets eine Sauerstoffflasche auf sich tragen würde.
Ich gehe in dieser Betrachtung was Ameisenkolonien oder auch die spontane Erzeugung eines Osterhasen anbelangt mit Ihnen also völlig einig.
Seit etwa 100 Jahren gibt es Autos und da gab es auch schon zahlreiche Kollisionen und auch dabei sind noch keine Schwarzen Löcher erzeugt worden, die die Erde in 50 Monaten zerstört hätten. Also auch hier gehe ich mit Ihnen einig, dass solche Kollisionen keine gefährlichen Schwarzen Löcher verursachen.
Und wir wissen auch, dass die bisherigen Teilchenbeschleuniger ebenso wie die bisherigen Schnellzüge keine Schwarzen Löcher erzeugt haben.
Ich denke, bis hierhin sind wir uns einig, wenn nicht, lassen Sie es mich bitte wissen.
Doch nun: Es gibt weder beim neuen Teilchenbeschleuniger noch beim neuen Hochgeschwindigkeitszug (am Erdboden) Erfahrungen aus der Vergangenheit. Bei einer Frontalkollision mit je über 500 km/h am Erdboden zweier solcher Hochgeschwindigkeitszüge wird sehr viel Energie umgesetzt, weit mehr als beim LHC. Und was die Strahldichte anbelangt, so hat der User Mac im astronews-Forum vorgerechnet, dass auch beim LHC die Dichte zwar die Treffer-Wahrscheinlichkeit erhöht, aber auch die “dichten” Protonenstrahlen wirkungsmässig nach wie vor sehr “dünn” sind. Die genauen Zahlen mögen Sie bitte der Rechnung entnehmen; im “Brainstorming” auf astronews habe ich auf diese Rechnung referenziert. Somit ist also das Risiko beim neuen Hochgeschwindigkeitszug höher als beim LHC; nehmen wir aber noch irgendwelche nicht berücksichtigten Faktoren hinzu, so liegen die Risiken beim LHC und beim Hochgeschwindigkeitszug in vergleichbarer Grössenordnung. Sie mögen vielleicht einwänden, dass bei Meteoriteneinschlägen weit höhere Energien involviert waren, aber gemäss Professor Rössler haben dabei entstandene Schwarze Löcher (analog zur Höhenstrahlung) soviel Energie und Impuls mitgekriegt, dass sie die Erde umgehend wieder auf der anderen Seite des Einschlages verlassen haben.
Sie schreiben: “Zu den Neutronensternen: (…) Insbesondere die Beschaffenheit der Materie sowie der Wirkmechanismus sind nicht geklärt, deswegen weiß auch niemand, ob Mikro-Schwarze-Löcher in Neutronensternen steckenbleiben könnten oder nicht.”
Hierzu ist zu sagen, dass Superfluidizität nicht auf der Gravitation beruht. In den Sicherheitsanalysen sind aber die Fälle, dass eine elektrische oder eine Farb-Ladung involviert sind, ebenfalls berücksichtigt (suchen nach “charge”). Man kann also durchaus Aussagen gewinnen.
Sie schreiben: “Dass die Idee mit der Superfluidität nicht sofort in Zahlen umgesetzt werden kann, wissen Sie selbst ganz genau.”
Es geht nicht darum, das in konkrete Zahlen umzusetzen, sondern es geht darum, das in Formeln umzusetzen.
Sie schreiben: “Ich werde Prof. Rössler aber gerne ausrichten, dass Sie sich dann für einen sofortigen Stopp der Experimente einsetzen werden.”
Vermutlich können Sie sich diese Mühe sparen, zumal ich Professor Rössler schon mehrfach nach einer systematischen Herleitung der Superfluidizität angefragt habe.
Sie schreiben: “Was aber wenn irgendein anderes der dünnen und hypothetischen CERN Argumente nicht stimmt?”
Könnten Sie mir hier bitte je ein konkretes Beispiel für ein “dünnes” sowie ein “hypothetisches” CERN-Argument nennen ? - Besten Dank im Voraus.
Sie schreiben: “Derzeit ist neben der hypothetischen Antimaterie kaum eine theoretische Möglichkeit vorstellbar.”
Ausgangspunkt war ja auch nicht die derzeitige Technologie, sondern die Technologie eines Zeitalters, in dem man die Lebensdauer eines Hauptreihensternes verlängern sowie die Umlaufbahn eines Planeten verändern kann. Im Übrigen ist die Antimaterie keineswegs hypothetisch: es ist vor einiger Zeit sogar gelungen, ein Anti-Wasserstoffatom herzustellen.
Sie schreiben: “Deshalb sollten wir uns diese Aufgabe bis auf weiteres ersparen, zumal es auch überhaupt keine Notwendigkeit gibt, mutwillig ein Schwarzes Loch zu erzeugen.”
Ergänzen Sie das Schwarze Loch noch mit dem Attribut “gefährlich” und ich bin einverstanden.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 11:52 pm
Haben Sie es bemerkt? Obiger Text von Prof. Peter Sloterdijk stammt aus dem Jahre 2006.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 11:47 pm
http://www.petersloterdijk.net/german/aktuell/Zeit100Jahre0806.html
Wie werden wir die nächsten hundert Jahre überleben?
Terror, Kriege, Viren: Der Physiker Stephen Hawking fragt, ob die Menschheit dabei ist, sich selbst zu zerstören. Zehn deutsche Wissenschaftler antworten
Peter Sloterdijk, Philosoph
Stephen Hawking ist einer der Gelehrten, die sich Sorgen ums große Ganze machen. Er steht in einer noblen Tradition von Physikern des 20. Jahrhunderts, die die Gesellschaft vor der Gesellschaft warnen und naturgemäß auch vor den Physikern. Beide Warnungen gefallen mir, sie zeigen den Realitätssinn der großen Naturwissenschaftler.
Ich teile Hawkings Besorgnisse völlig. Mit seiner Frage bekennt er sich zu der Beobachtung, dass es manifeste Selbstzerstörungstendenzen in der Welt gibt. Er reagiert mit seinen Mitteln auf einen Befund, der manche seiner Kollegen seit Hiroshima umtreibt. Er tut dies nicht moralisierend wie seinerzeit Existenzphilosophen, die behaupteten, der Mensch stehe nur vor einem echten Problem, dem Selbstmord. Er wählt einen juristischen und ökologischen Ansatz, indem er den Begriff »Nebenfolgen« ernst nimmt. Er scheint sich zu fragen: Wie kann man bei unternehmerischen Menschen den Gedanken der Produkthaftung populär machen? Bei Herstellern von Waschmaschinen und anderen Gütern, die länger halten sollen, ist das ja nicht mehr ganz ungewöhnlich. Nur wenn es ums Ganze geht, hat sich der Haftungsgedanke unter den Aktiven noch nicht durchgesetzt.
Im Zusammenhang mit der Ausrottung der Indianer in Nordamerika habe ich einmal notiert: Die einzige tröstliche Vorstellung dabei ist, dass die Weltgeschichte ein Verbrechen ist, das man nur einmal begehen kann. Heute sind wir alle Indianer vor der Ausrottung – die absehbare Geschichte unseres Verschwindens birgt wenig Trost. Hawking hält uns für eine gefährdete Art, seine Empfehlungen fallen drastisch aus. Sie sind von einer technophilen Grundstimmung geprägt, wenn er sagt: Wir müssen auf andere Sterne auswandern.
Seltsam, man darf nicht den Israelis empfehlen, Israel aufzugeben, aber der Menschheit darf man nahe legen, sich einen anderen Planeten zu suchen. Niemand fühlt sich durch einen solchen Vorschlag provoziert, als ob die Menschheit kein beleidigungsfähiges Kollektiv wäre. Der Rat zum Auswandern drückt die Überzeugung aus, unsere Probleme seien am Boden unlösbar. Hier sind Prozesse in Gang gesetzt worden, die nach der Ansicht des Gelehrten nicht mehr durch Maßnahmen höherer Ordnung zu korrigieren sind.
Wären unsere Schwierigkeiten allein durch moralische oder kulturelle Haltungsänderungen zu bewältigen, könnte man den Standort Erde verteidigen, doch nach Hawking sollen wir darauf gefasst sein, die Erde demnächst aufzugeben – das sagt einiges über seine Meinung bezüglich der menschlichen Lernfähigkeit. Hielten wir auf der Erde durch, hätten wir nur als genetisch veränderte Menschen eine Chance, uns »weiser und weniger aggressiv« zu verhalten.
Ich meine, in aller Bescheidenheit, bevor man die Eugenik und den Exodus ins All bemüht, sollten die bekannten irdischen Alternativen ausgeschöpft werden. Man könnte unter anderem auf die klassische Vorstellung zurückgreifen, dass Politik ein Mechanismus sei, Intelligenz in die Steuerung sozialer Systeme zu implantieren. Im Augenblick hat man nicht das Gefühl, dieser Forderung werde Genüge getan, denn die Akteure von heute spielen ein gefährliches Spiel mit dem menschlichen Zeitgefühl. Man lässt es auf die Katastrophe ankommen, weil man überzeugt ist, nur sie hätte die Autorität, eine Kehre zu bewirken.
Wie bekannt, rasen wir mit Höchstgeschwindigkeit frontal auf eine Betonmauer zu, doch weil der Moment des Aufpralls eine Weile entfernt ist, bleibt man auf dem Gaspedal. Unsere größte Gefahr steckt in der Unfähigkeit, dreißig, fünfzig, hundert Jahre konkret vorauszufühlen. Darum verbraucht die Gesellschaft der letzten Menschen ihre Zukunftschancen mit dem besten Gewissen. Man tut es in der Annahme, die Lösungen wüchsen so schnell wie die Probleme. Um ein anderes Bild zu verwenden: Wir verhalten uns, als seien wir aus dem hundertsten Stock eines Hochhauses gesprungen und postulieren, man werde dort unten bis zum Aufschlag schon etwas erfinden.
Manche halten das für realistischen Optimismus – man könnte es aber auch Offene Meisterschaften im Selbstbetrug nennen.
Was passiert zum Beispiel mit den fossilen Energien? Die gefährliche Massenfrivolität im Kapitalismus ist ja unverkennbar ein Nebeneffekt der fossilenergetischen Technik. Eine ernsthafte Wende müsste den leichtsinnigen Habitus der Verbraucher korrigieren. In einer Philosophen-Republik würde das Verbrennen fossiler Energieträger einfach verboten – Philosophen sind ja, wenn nötig, rigoros. Nun werden wir die Philosophenherrschaft nicht erleben.
Was weiter? Man könnte den Chinesen nahe legen, ihren Kohle- und Ölverbrauch zu drosseln. Das Ergebnis lässt sich vorhersehen. Man hat in China förmlich erklärt, eine große Nation habe ein Recht auf Umweltverschmutzung – eine bemerkenswerte Äußerung, durch die auch das Verhalten des Westens explizit gemacht wird. Wer etwas gilt, lebt nach dem Motto: Wir sind zu bedeutend, um keinen Müll zu hinterlassen.
Am realistischen Ende der Skala werden die Vorschläge pragmatischer. Irgendwann sind wir so weit, dass wir eine unverbindliche Empfehlung aussprechen, die CO2-Emissionen zu reduzieren, Kyoto-Protokoll und Co. Das kann man unterschreiben oder nicht. Und hat man unterschrieben, kann man sich dran halten oder nicht.
Von hier an kennen wir die Szene. Wir finden uns wieder in unserem fahrerlosen Bus, der mit steigender Geschwindigkeit auf die Wand zurast. Dabei kommt eine letzte erbauliche Vorstellung auf: Die Verzweiflung, die man braucht, um sich ins Weltall abzusetzen, sollte auch dazu ausreichen, den Bus zu bremsen.
—
Quelle: http://www.zeit.de/online/2006/34/bildergalerie-ueberleben?5
Peter Sloterdijk, 59, ist Rektor der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe
© ZEIT online, 17.08.2006
Comment from large hole creator
Time September 21, 2008 at 11:11 pm
Schock: hier steht es Schwarz auf weiß:
”Der LHC auf der Spur der Dunklen Materie
Der Large Hadron Collider (LHC) am Forschungszentrum CERN bei Genf soll uns ermöglichen, endlich den entscheidenden Schritt über die Grenzen des Standardmodells hinweg zu schaffen (siehe wdp-Artikel “LHC”). Ab 2008 sollen dort Protonen auf Energien von 7 TeV beschleunigt werden; das ist etwa das 7500-fache des Energieäquivalents der Protonenmasse und das 7-fache des bisherigen Weltrekordes. Die Protonen werden in einem so genannten Speicherring auf frontalem Gegenkurs gehalten, sodass bei Kollisionen insgesamt eine Energie von 14 TeV verfügbar wird. Nur ein Teil hiervon wird allerdings in einem Streuvorgang tatsächlich umgesetzt, denn die Protonen kollidieren nicht als Ganzes. Es sind lediglich die Bestandteile der Protonen, die Quarks und Gluonen, die zusammenprallen. Dennoch reicht das aus, um Teilchen mit einer Masse von einigen tausend Protonenmassen in hinreichender Zahl zu erzeugen. Nach unseren theoretischen Erwartungen sollte das für die Teilchen der Dunklen Materie eigentlich bequem reichen.”
Quelle: http://www.weltderphysik.de/de/4758.php
besonders die letzten beiden Sätze sind wichtig: Teilchen von einigen tausend Protonenmassen werden erzeugt. Für Dunkle Materie Teilchen sollte das ausreichen.
also, wer’s genau wissen will, ich habe mal diverse Berechnungen selbst durchgeführt und komme auf folgende Werte:
Ausgangswerte:
m0=1,67262158 * 10^-27 kg (Ruhemasse Proton)
1 eV = 1,602176462 * 10^-19 J
c = 299792458 m/s (Geschwindigkeit des Lichts im Vakuum)
verwendete Formeln: E = mc² ; m = m0/((1-v²/c²)^0.5)
wobei E die Energie und m die Masse des beschleunigten Protons sind, v seine Geschwindigkeit
E ist bekannt bzw. soll im LHC 1 TeV = 0,0000011215235234 J betragen
damit ergeben sich folgende Werte (verglichen mit dem bisherigem Rekord, der meist mit 1/5 von 7 TeV angegeben wird):
Verhältnis Geschwindigkeit zur Lichtgeschwindigkeit:
v/c = 99,999999101769 % (LHC)
v/c = 99,999977541978 % (bisher)
Verhältnis Masse des beschleunigten Protons zu seiner Ruhemasse:
m/m0 = 7460,52 (LHC)
m/m0 = 1492,10 (bisher)
die Zahlen mögen wenig verschieden erscheinen aber erinnern wir uns an das was weiter oben steht: irgendwo existiert ein Punkt an dem dunkle Materie erzeugt wird und dieser Punkt bzw. diese Energie soll im LHC erreicht werden. Anders ausgedrückt: der LHC könnte das Fass zum überlaufen bringen oder der kritische Punkt wird erreicht.
Von dieser Materie weiß NIEMAND genau welche Eigenschaften sie haben wird. Wir wissen nur, daß dunkle Materie im All stabil sein muß (da sie ja existiert) und, daß sie extrem dicht sein muß da wir sie nicht beobachten können. Beides zusammen bedeutet sehr wahrscheinlich: tödliche Gefahr !
Denn, sollte das entstandene dunkle Materie Teilchen (D.M.T.) wie im zitierten Artikel angegeben mehrere tausend Protonenmassen besitzen und ferner sein Durchmesser höchstens so groß sein wie der eines Protons (was eine sinnvolle Annahme ist, da wir die dunkle Materie im All bisher noch nie gesehen haben), dann ist die Gravitationsbeschleunigung gemäß
g(r)=-Gm/r²
(wobei G = 6,67428 * 10^-11 m³/(kg*s²) die Gravitationskonstante, r der Abstand vom Zentrum des D.M.T. und m seine Masse ist)
auch mehrere tausend mal so groß wie normal, d.h. seine Umgebung wird tausendfach stärker angezogen als im gleichen Abstand bei ”normaler” Materie. Darüber was das für ”normale” Materie bedeuten könnte läßt sich nur spekulieren. Eventuell hält sie stand, was aber abwegig zu sein scheint wenn man davon ausgeht, daß dies im All nicht der Fall ist, ODER: sie hält nicht stand und wird vom D.M.T. angezogen, möglicherweise sogar ebenfalls in dunkle Materie transformiert was ein Anwachsen der D.M.T.-Masse und damit auch einen Anstieg seiner Gravitation zur Folge hätte. Es wurde hier und anderswo schon viel darüber spekuliert wie lange so ein Prozess dauern würde. Ich würde eher zu dem hin tendieren was Prof. Rössler behauptet. Also ein paar Jahre bis es die gesamte Erde verschlungen hat.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 11:00 pm
Lieber Herr Kannenberg, in Ihrer neuerlichen Entgegnung kann ich leider keinen Fortschritt der Debatte erkennen. Ich bleibe auch bei meiner Aufforderung, Osterhasen und andere nur witzige Vergleiche im konkreten Fall lieber mal aus dem Spiel zu lassen. Oder meinen Sie wirklich, nochmalig gefragt, dass die Chance der Entstehung von Mikro-Schwarzen Löchern bei der Kollision von Eisenbahnen gleich hoch ist wie am LHC und darüber hinaus auch gleich hoch wie bei Experimenten mit Ameisenkolonien?
Zu den Neutronensternen: Unbekannte Materie mit Schwerkraft, genau. Sehr auffällige Verhaltensmuster. Über die Ursachen lässt sich dazu kaum gesichert etwas aussagen. Insbesondere die Beschaffenheit der Materie sowie der Wirkmechanismus sind nicht geklärt, deswegen weiß auch niemand, ob Mikro-Schwarze-Löcher in Neutronensternen steckenbleiben könnten oder nicht. (Anm. an die Leser: Dass sie steckenbleiben müssten und den Neutronenstern auffressen, wird als für ein Hauptargument der Sicherheit am LHC ins Feld geführt.)
Dass die Idee mit der Superfluidität nicht sofort in Zahlen umgesetzt werden kann, wissen Sie selbst ganz genau. Ich werde Prof. Rössler aber gerne ausrichten, dass Sie sich dann für einen sofortigen Stopp der Experimente einsetzen werden. (Was aber wenn irgendein anderes der dünnen und hypothetischen CERN Argumente nicht stimmt?)
Zum Schlussabsatz: Dass wir irgendwann einmal ein unzerstörbares Schwarzes Loch im Erdmittelpunkt aufspüren und entfernen sollten, könnte irgendwie gar nicht so leicht sein. Derzeit ist neben der hypothetischen Antimaterie kaum eine theoretische Möglichkeit vorstellbar. Deshalb sollten wir uns diese Aufgabe bis auf weiteres ersparen, zumal es auch überhaupt keine Notwendigkeit gibt, mutwillig ein Schwarzes Loch zu erzeugen.
Comment from large hole creator
Time September 21, 2008 at 10:32 pm
Zitat Lattes08: ”Mein Argument war, dass Ihre Annahme, dass nur Teilchen mit Energien um 10^20 eV in Frage kommen, falsch ist.”
das war nicht meine Annahme, sondern meine Aussage stützte sich lediglich auf die bei Wiki verfügbaren Infos. Der nächstniedrigere Wert wurde für die galaktische Strahlung angegben (im Mittel 1 TeV) was unter dem vom LHC liegt bzw. was weiß ich wie die Schwankungsbreite sein soll wenn da sonst kein Wert angegeben ist. Von daher war - von meiner Seite - nur der Bezug zur extragalaktischen kosm. Strahlung möglich.
Zitat ”Massereichere, dafür langsamere Partikel können dieselbe, eine grössere, oder sogar eine kleinere Energie haben.”
ja, und genau deswegen könnten die die Messgeräte ja auch schwerere und daher langsamere Teilchen gemessen haben. Wie wird denn aus dem Impact auf die Geschwindkeit geschlossen wenn keine Substanz des Parikels erhalten bleibt - wovon ich mal ausgehe ?
@ roundabout
Zitat Wiki: ”Durch Wechselwirkung mit der Atmosphäre beobachtet man auf der Erde nicht die ursprüngliche Strahlung, sondern die Reaktionsprodukte aus der Wechselwirkung mit der Atmosphäre, insbesondere Stickstoff und Sauerstoff.
[aha: Punkt 1: die Strahlung wird NICHT dirket beobachtet]
Die Verteilung N(E) der Teilchenzahl N in Abhängigkeit von der Energie E folgt einem Potenzgesetz:
N(E) ~ E-γ
mit:
γ = 2,7 für E 1018 eV nimmt γ erneut ab.
”
ja, also das sind nun irgendwelche Gesetzmäßigkeiten, die kein Mensch überprüfen kann ob sie stimmen, jedenfalls nicht ohne die Messungen und Messgeräte selbst durchgeführt zu haben bzw. zu kennen. Man schließt hier also von der Teilchenanzahl auf die Energie der Teilchen, wenn ich das aus diesen 3 Zeilen richtig deute. Gewagt, würde ich mal meinen. Woher weiß man denn, daß die Energien komplett von der eintreffenden Strahlung stammen. Eventuell werden ja chemische Reaktionen ausgelöst bei denen sozusagen ”metastabile” Nicht-Teilchenenergie frei wird und damit die gemessene Energie ”verfälscht”…
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 9:49 pm
Zum gleichen Ergebnis von roundabout: Dies zeigt zuerst einmal, wie unnatürlich und kaum vergleichbar, diesmal in quantitativer Hinsicht, die Experimente sind - nämlich unter den von CERN selbst getroffenen hypothetischen Annahmen. Auch Punkt 6 in der erneuerten Beschwerde bleibt dabei genau im Wortlaut aufrecht: “…dass ein rein beobachtendes Experiment in der Atmosphäre aber möglich wäre, indem auch von CERN vorgegeben wird, dass sich in der Atmosphäre angeblich nichts anderes als am LHC ereigne, nur viel seltener. Das heißt, dass das Forschungsziel auch mit ungefährlichen Mitteln erreicht werden könnte.” Die Ergebnisse wären also durch Beobachtung auf ungefährliche Weise und lediglich nicht so rasch zu erzielen, sofern wie gesagt, die CERN-Annahmen zugrunde gelegt werden. Dies ist für die staunende Öffentlichkeit eine wichtige Auskunft.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 9:26 pm
Danke large hole creator, so wird der ganze Veregleich nämlich erst anschaulich: Nach den (hypothetischen) Annahmen von CERN würde das, was am LHC in der gesamten Laufzeit von etwa 10 Jahre aufgeführt wird, also so viele Kollisionsereignisse erzeugen, wie sie auf der Erde insgesamt im Zeitraum von 45 000 Jahren stattfinden würden (wenn es sich dort oben natürlicherweise so vollzieht, wie CERN es sich vorstellt).
Comment from Lattes08
Time September 21, 2008 at 9:11 pm
@large hole creator:
Bezüglich der Flussdichte wäre noch der englischsprachige Wikipedia Eintrag interessant, da er das Energiespektrum als Graph enthält.
Beste Grüsse,
lattes08
Comment from Lattes08
Time September 21, 2008 at 9:05 pm
@large hole creator: Zitat:
hallo ?! ich habe hier nicht von der Zahl der Kollisionen im LHC geschrieben sondern von denen die in der Atmosphäre vorkommen.
Zitat Ende
Eben genau: Sie haben eine Abschätzung über die Anzahl Teilchen in der kosmischen Strahlung gemacht, die jährlich die Erde treffen. Mein Argument war, dass Ihre Annahme, dass nur Teilchen mit Energien um 10^20 eV in Frage kommen, falsch ist. Da am CERN Teilchen mit viel weniger Energie aufeinandertreffen, müssen Sie also, um einen korrekten Vergleich anzustellen, die Flussdichte der kosmischen Strahlung für die entsprechende Energie zuhande ziehen. Vgl. auch die Argumentation von roundabout, die genauer ist.
Zum zweiten Punkt: Ihre ursprüngliche Aussage war: “Also ich könnte mir da z. B. massereichere und dafür aber langsamere Partikel vorstellen.” Zitat Ende
Die bestimmende Grösse von Teilchen in dieser Diskussion ist ihre Energie. Massereichere, dafür langsamere Partikel können dieselbe, eine grössere, oder sogar eine kleinere Energie haben. Mir ist deshalb nicht ganz klar, was Ihre Aussage zu bedeuten hat.
Beste Grüsse,
lattes08
Comment from Müller
Time September 21, 2008 at 8:56 pm
Weiter ein fröhliches Erdnüsschen knabbern.
Comment from roundabout
Time September 21, 2008 at 8:50 pm
@large hole creator
Lesen Sie bitte den Wikipedia Artikel ganz. Unter “Zusammensetzung” wird die Energieabhaengigkeit des Spektrums
behandelt: N(E)~ E^-gamma mit gamma ~3 im hier relevanten Bereich.
Wie bereits oben erklaert, ist die Schwerpunktsenergie fuer den Vergleich relevant. Nur dieser Teil der Bewegungsenergie kann in Masse umgewandelt werden der Rest geht in die Bewegungsenergie der erzeugten Teilchen.
MfG
Comment from ralfkannenberg
Time September 21, 2008 at 8:46 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
ich beziehe mich auf Ihren Beitrag vom 19.September 20:20 Uhr.
Ihren Vorwurf, ich würde mit meinem Hochgeschwindigkeitszugs-Beispiel “geschmacklose Rhetorik” betreiben, dies in Kombination einer Aufforderung, das “bitte zu lassen”, weise ich hiermit in schärfster Form zurück:
Bis heute konnte mir NIEMAND nachweisen, dass bei einer solchen Zugs-Kollision am Erdboden aus theoretischen Erwägungen keine gefährlichen Schwarzen Löcher entstehen könnten; die Gefahr ist also - anders als jene mit Osterhasen-Entstehung, die Sie mit einer elementaren Rechnung wenigstens de facto ausschliessen können - REAL. Es gibt KEINE Sicherheitsanalysen und auch Sie haben die Gefährlichkeit NICHT nachgerechnet, sonst würden Sie einen solchen ungeheuerlichen Vorwurf nicht erheben !
Besonders befremdlich an Ihrer Aufforderung, dies doch bitte zu unterlassen, finde ich, dass Sie selber sich das Recht einer Wissenschaftskritik zum Schutze der Erde herausnehmen. Dieses Recht einer Wissenschaftskritik will ich Ihnen auch ganz gewiss NICHT absprechen, im Gegenteil - es ist richtig, dass Sie das tun und geeignete Informationen zur Sicherheit der Erde haben wollen; aber dann müssen Sie auch mir dieses Recht zugestehen, insbesondere dann, wenn es KEINEN wissenschaftlichen Nachweis gibt, dass diese Zugs-Kollisionen am Erdboden keine gefährlichen Schwarzen Löcher produzieren können.
Das hat mit dem Einwand von Herrn Mathias Schott wie eine ganz einfache Grössenordnungsabschätzung zeigt überhaupt nichts zu tun; jene ist “nur” geeignet, aufzuzeigen, dass die Forderung mancher Kritiker auf eine 100 %iger theoretisch begründete Sicherheit nicht möglich ist.
Und ich wiederhole mich nochmals: Da eine 100 % ige auf theoretische Modelle begründete Sicherheit nicht möglich ist, muss man bei Sicherheitsabschätzungen auf UNABHÄNGIGE Methoden zurückgreifen und das sind die astronomischen Beobachtungen.
Sie schreiben “Zur Zuverlässigkeit der Altersbestimmung bei Neutronensternen: Eben deswegen fraglich, weil es reine Theorie ist. Ihnen ist bestimmt bekannt, dass mittlerweile sogar die Ursache der Rotverschiebung in Diskussion steht! Die Summe dieser Unsicherheitsfaktoren, zu denen es konkrete (ebenso nobelpreisverdächtige) Alternativtheorien ist unüberschaubar. Um die Entgegnung vorwegzunehmen: ‚Dann dürfte man gar nichts mehr machen.‘ Eben nicht: der LHC produziert mit einiger Wahrscheinlichkeit mBHs, andere Experimente nicht, s.o.”
Wie kommen Sie darauf, dass andere Experimente keine mBHs produzieren ? Gibt es zu dieser Ausschliesslichkeit gar Quellenangaben, die Sie mir bitte nennen könnten ?
Sie schreiben “Wir müssen uns sehr auf unsere Beschwerde und teilweise auch ein wenig auf Medienarbeit konzentrieren. Die Diskussion oben geht mit Sicherheit ewig weiter und vielleicht haben wir ja sogar über den Winter noch Zeit, sie fortzusetzen. Ich will mich dieser keinesfalls entziehen, muss aber mit Zeitressourcen derzeit streng haushalten.”
Selbstverständlich muss ich einen solchen Wunsch respektieren, da Sie ebenso wie galileo2609 und meine Person ehrenamtlich tätig sind, ich möchte aber nicht verschweigen, dass ich das bedauere - da Sie sich in dieser Angelegenheit exponieren, habe ich den naturwissenschaftlichen Austausch mit Ihnen stets für SEHR wichtig erachtet und ich tue das auch nach wie vor. Im Übrigen verzichte ich gerne darauf, dass Sie sich für meine “Bezahlung” beim CERN einsetzen.
Sie schreiben: “Dies stimmt nur, wenn sie bekannte Materieformen zugrundelegen, also auf einer weiteren Annahme aufbauen.”
Prinzipiell gebe ich Ihnen hier ja durchaus recht, nur ist es halt so, dass sich diese unbekannten Maetrieformen auf die Schwerkraft beziehen. Und genau das ist es, was für Schwarze Löcher von Relevanz ist. Im Übrigen kennt man auch Doppelsternsysteme, bei denen eine Komponente ein Neutronenstern ist und zudem ist der Mechanismus der sehr regelmässigen Pulse ebenfalls experimentell gut abgesichert, d.h. man kennt durchaus zahlreiche physikalische Eigenschaften dieser Sterne.
Sie schreiben: “Rössler würde zur Superfluidität bestimmt gerne Berechnungen anstellen” Ja warum tut er es dann nicht ? Ich versichere Ihnen - wenn Professor Rössler da was nachweisen kann, wird der LHC-Betrieb SOFORT unterbrochen. - Nein nein, wir wissen beide, dass Professor Rössler ein hochintelligenter Mann ist und er wird sich hüten, dazu etwas zu schreiben.
Sie schreiben zum Schluss: “Wenn Sie also, was mich sehr freut, auch an den nächsten 500 Millionen gedeihlichen Jahren der Menschheit arbeiten, dann müsste für Sie ebenso Argument 1 in der ursprünglichen Beschwerde relevant werden
(…)
Konkret könnte dies implizieren: Wäre in 500 Millionen Jahren, bei höher entwickeltem Wissen, eine Verlängerung der Lebensdauer der Sonne vorstellbar? Natürlich vorstellbar! Außerdem Umlaufbahn der Erde ändern, etc…”
Durchaus, aber eine Zivilisation, die das kann, die kann auch problemlos ein (maximal) 5 kg schweres Schwarzes Loch vom Erdmittelpunkt entfernen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from large hole creator
Time September 21, 2008 at 8:42 pm
Zitat: ”roundabout und large hole creator: zur Veranschaulichung: 1 gesamtes LHC-Projekt entspricht somit in der Anzahl der Kollisionen wievielen Jahren von natürlichen Kollisionen?”
laut roundabout wären das 45.000 Jahre. Nur mit dem Unterschied, gesetzt den Fall es würde stimmen, daß die Teilchen, die im LHC entstehen mehr oder weniger stationär wären während sich die Teilchen in der Atmosphäre aufgrund von Impulserhaltung innerhalb kürzester Zeit verdünnisieren würden.
Comment from roundabout
Time September 21, 2008 at 8:36 pm
@Markus Goritschnig
“1 gesamtes LHC-Projekt entspricht somit in der Anzahl der Kollisionen wievielen Jahren von natürlichen Kollisionen?”
40000 Jahre. Damit ist auch erklaert, warum das Experiment nicht mit Hoehenstrahlung ausgefuehrt werden kann.
Damit hat sich Punkt 6 in Ihrer “Aeusserung” erledigt.
Da ein solches Experiment vielleicht 10000 m^2 abdecken koennte, muesste es dann 2×10^15 Jahre dauern
(~1000000 mal das Alter der Erde !) [War selbst ueberrascht, bitte nachrechnen :-)]
MfG
@Lattes08
Relevant fuer den Vergleich Hoehenstrahlung - LHC ist die Schwerpunktsenergie. Das ist der Teil der
Bewegungsenergie, der zur Erzeugung neuer Teilchen zur Verfuegung steht.
Fuer das LHC ist das 2 x 7 TeV = 14 TeV
Fuer die Hoehenstrahlung ist ja nur ein Teilchen in Bewegung und die Schw.energie ist
Quadratwurzel(2 x Protonenmasse x Impuls) {bei diesen Energien Impuls = Energie)
Bei E = p = 10^17eV ergibt sich eine Schw.energie von 14 TeV.
Das Energiespektrum der Hoehenstrahlung faellt im bereich 10^17 - 10^20 schneller als E^3.
Dies erklaert den zu kleinen von “large hole creator” berechneten Fluss (mind. Faktor 10^3^3 = 10^9 kleiner)
MfG
Comment from Hanne
Time September 21, 2008 at 8:25 pm
Hey Benni und large hole creator
Danke für die Anregung, zwei tolle Marketingberater im Club der Kritiker. Nun komme ich als Dritte hinzu.
Wie wäre es denn, wenn wir das Schwarze Loch, wie Damien Hirst, direkt beim britischen Auktionshaus Sotheby’s unter den Hammer bringen? Immerhin nicht schlecht, 200 Millionen Gewinn wären realistisch. Damit könnte man dann Cern kräftig durch unsere Kritikerstiftung unterstützen. Natürlich streng nach unseren Auflagen.
Einmal schon wurden wir ja hinsichtlich PR bereits auf astronews gelobt.
Comment from large hole creator
Time September 21, 2008 at 8:13 pm
@ lattes08:
Zitat: ”Haben Sie da nicht die Grössenordnungen verwechselt? Am CERN werden Teilchen mit je 7 TeV kollidieren, was ungefähr 10^13 eV entspricht. Gemäss des Potenzgesetzes (im zitierten Wikipedia Artikel) erhöht sich die Flussdichte um 10^14 gegenüber Ihrem Wert. Das wären dann schon ansehnlich viele Teilchen pro Jahr.
>>> hallo ?! ich habe hier nicht von der Zahl der Kollisionen im LHC geschrieben sondern von denen die in der Atmosphäre vorkommen.
Und noch etwas: Zitat “Also ich könnte mir da z. B. massereichere und dafür aber langsamere Partikel vorstellen.” Zitat Ende. Sind Sie sicher, dass Sie verstehen, was die Einheit eV ist?
”
>>> was bitte schön hat das eine mit dem anderen zu tun ??
@ roundabout:
Zitat: ”Sie haben sich leider um zehn Groessenordnungen verrechnet (Faktor 10000000000).
Der Fluss der Teilchen mit E > 10^17 eV (relevant fuer den Vergleich mit dem LHC) betraegt
5×10^-10 /s/m^2 also 2.5×10^5/s oder 7.5 10^12 Teilchen pro Jahr
In 4.5 Milliarden Jahren macht das stolze 3×10^22 !! Das heisst 100000 mal das gesamte LHC Programm seit der
Entstehung der Erde.
(Quelle LSAG Report)
MfG
”
>>> also wenn überhaupt, dann habe ich mich nicht verrechnet sondern bin von einer anderen Angabe ausgegangen als Sie. Der Wikipedia Artikel schreibt den angegebenen Teilchenfluß (ohne weitere Angaben) der GESAMTEN extragalaktischen Strahlung zu, da steht nichts über die Teilchenflußdichte geringerer Energien. Die Angaben die Sie bzw. ihre zitierte Quelle machen kann ich (und bestimmt auch nicht Sie) auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen. Im übrigen wären bereits Teilchen von der Größenordnung 7* 10^12 eV relevant, was Ihnen sicher sogar noch zusagen würde. Dennoch würde ich gerne mal wissen mit welchen Messmethoden und Geräten hier gearbeitet wird. Immerhin müßte man sich zu diesem Zweck doch hoch in die Atmosphäre begeben oder läßt sich das alleine anhand von Zerfallsprodukten und emittierter Strahlung ableiten ?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 7:47 pm
roundabout und large hole creator: zur Veranschaulichung: 1 gesamtes LHC-Projekt entspricht somit in der Anzahl der Kollisionen wievielen Jahren von natürlichen Kollisionen?
Comment from I-am-an-idiot
Time September 21, 2008 at 7:05 pm
In der Washington-Post las ich vom Abstellen des Colliders. Musste meinen Freunden hier in den USA versprechen, sie auf den unendlichen Trip mitzunehmen, falls er denn stattfindet. Amerikaner sind gruen vor Neid, dass Europa den Collider hat und sie ihren in Bau befindlichen (in Texas) einmotten mussten, weil das Geld ausging.
Habe mir auf Wolke 7 ein Plaetzchen reserviert, just in case….. Und nun soll das wahre Experiment erst einmal verspaetet stattfinden. Welche Enttaeuschung.
Ansonsten werde ich mir wissenschaftliche Kommentare verkneifen, ich will mich ja nicht laecherlich machen. Wie Hawkins mal bemerkte, ist er sehr erstaunt, dass so viele Laien seine History of Time so gut zu verstehen meinen. Da fuehlte auch ich mich angesprochen. Seither verzichte ich auf die wissenschaftliche Diskussion und halte mich lieber an wirtschaftlich-ethische Fakten.
Solange wir die wirklichen Menschheitsprobleme nicht in den Griff bekommen, sollten wir uns kostspielige Experimente, die moeglicherweise auch noch unsere Welt zerstoeren koennten, vermeiden. Auf der anderen Seite ist es ja nur gerecht, wenn dann alle - ohn’ Ansehen der Person - vor unseren Schoepfer treten.
…und MARIO vom Sept. 21, 08 at 4:45 pm , auch wir dummen Idioten werden uns aus der Diskussion ueber naturwissenschaftliche Dinge vielleicht eher doch nicht raushalten koennen. Denn Sie muessen wissen, dass uns jeglicher Fehler auch trifft und weh tun kann. Insofern haben auch wir ein Recht auf unsere Meinung. Und nuetzliche Idioten wollen wir ja denn doch nicht sein. Einverstanden?
Comment from roundabout
Time September 21, 2008 at 6:26 pm
@large hole creator
Sie haben sich leider um zehn Groessenordnungen verrechnet (Faktor 10000000000).
Der Fluss der Teilchen mit E > 10^17 eV (relevant fuer den Vergleich mit dem LHC) betraegt
5×10^-10 /s/m^2 also 2.5×10^5/s oder 7.5 10^12 Teilchen pro Jahr
In 4.5 Milliarden Jahren macht das stolze 3×10^22 !! Das heisst 100000 mal das gesamte LHC Programm seit der
Entstehung der Erde.
(Quelle LSAG Report)
MfG
Comment from shmem
Time September 21, 2008 at 6:18 pm
@Mario:
weder handelt es sich hier um eine naturwissenschaftliche Diskussion, noch habe ich behauptet, daß das Universum ein Fraktal sei. Ich habe die Berechnung eines Fraktals nur als Bild für eine Art des Erkennntnisgewinns gebraucht, und postuliert, daß auf solche Art niemals zu erkennen sein wird, was “die Welt im Inneren zusammenhält”.
Das ist an sich trivial, trotzdem ist der naive Irrglaube, daß sich durch wissenschaftliche Forschung auch nur ein Menschheitsrätsel lösen lasse, auch unter hochintelligenten Menschen weit verbreitet - oder er wird von diesen absichtlich und durchaus unlauter als Vorwand ausgeben, um den eigentlichen Zweck ihrer Forschungstätigkeit zu bemänteln.
Bitte lesen Sie meinen vorigen Beitrag noch einmal aufmerksam durch, und beachten Sie dabei, auf welcher Website wir sind.
Comment from Boux
Time September 21, 2008 at 6:15 pm
Lieber Mario,
bedauerlicherweise unterscheidet sich Ihre nicht von den beiläufig schlechten wissenschaftlichen Argumenten Ihrer Angebeteten - den Wissenschaftlern selbst. M.E. liegt es exakt im faustschen Kontext, daß der Pakt (…) usw.. Vielleicht besteht ja eine Lösung an irgendeinem (Zeit)Punkt darin, die Finger von Dingen zu lassen, die sich mir verschließen. Vielleicht ist die Menschheit sowohl jetzt als auch in alle Zeit nicht so weit, Wissensherrschaft über “alle Dinge” und damit Herrschaft als Beherrschbarkeit auszuüben. Sie reden von Wissenschaft und tragen sie als eine Institution vor sich her, die es immer gegeben hat und die “ebenso klar war”, wie die Erde irgendwann keine Scheibe mehr sein konnte. Was nützt es 500 Jahre später, zu wissen, daß die Erde eine Kugel ist?
Überprüfen Sie mal, welche Erkenntnisse sich dadurch geändert haben, außer, daß wir alle schneller telefonieren “dürfen”.
Ihre These, daß das Universum wahrscheinlich (!) kein Fraktal sei (sie beziehen sich auf heutige(!) Erkenntnisse), legt allein schon nahe, daß Sie sich sich überhaupt aus wissenschaftlichen Diskussionen fernhalten sollten.
Boux
Comment from Lattes08
Time September 21, 2008 at 5:26 pm
@Large Hole Creator: Zitat kommen ja wohl als einzige mögliche Quelle für mit denen im LHC produzierten vergleichbaren hohen Energien
”Extragalaktische Teilchen mit Höchstenergien von bis zu 10^20 eV. Die Flußdichten liegen unterhalb von 10^-20 Teilchen pro Sekunde und Quadratmeter. ”
in Frage.
Zitat Ende.
Haben Sie da nicht die Grössenordnungen verwechselt? Am CERN werden Teilchen mit je 7 TeV kollidieren, was ungefähr 10^13 eV entspricht. Gemäss des Potenzgesetzes (im zitierten Wikipedia Artikel) erhöht sich die Flussdichte um 10^14 gegenüber Ihrem Wert. Das wären dann schon ansehnlich viele Teilchen pro Jahr.
Und noch etwas: Zitat “Also ich könnte mir da z. B. massereichere und dafür aber langsamere Partikel vorstellen.” Zitat Ende. Sind Sie sicher, dass Sie verstehen, was die Einheit eV ist?
Beste Grüsse,
Lattes08
Comment from Mario
Time September 21, 2008 at 4:45 pm
“Das ist seit Jahrhunderten, wenn nicht seit Jahrtausenden bekannt.”
Was für ein “Argument”. Dass die Erde eine Scheibe ist, war auch Jahrtausende lang bekannt, bis man erkannt hat, dass es eben nicht so ist. Abgesehen davon, dass die Kulturen dieser Welt keineswegs seit Jahrtausenden einheitlich glauben, das Universum wäre ein Fraktal. Die Idee vom Unteilbaren (=Atom auf altgriechisch) ist immerhin schon über 2000 Jahre alt (nicht dass das jetzt ein physikalisches Argument wäre.)
Das Universum könnte ein Fraktal sein (auch wenn das nach heutigen Erkenntnissen sehr unwahrscheinlich ist), doch wenn du das aus deiner Interpretation einer Metapher eines Mannes ableitest, der seit 200 Jahren tot ist, solltest du dich aus Diskussion über naturwissenschaftliche Dinge vielleicht eher raushalten.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 4:45 pm
Video unter www.3sat.de, hitec: Urknall - Auf der Suche nach dem Ursprung.
In einem anderen Video ist auch Otto Rössler zu sehen.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 21, 2008 at 4:21 pm
CERN und Dunkle Materie jetzt auf 3 SAT!
Comment from shmem
Time September 21, 2008 at 3:09 pm
Dieses faustische Experiment verdient ein schallendes Gelächter von ganz oben her. Herausfinden “was die Welt im Innersten zusammenhält” durch immer weiteres Aufspalten? Haben diese naiven Wissenschaftler nicht nur nichts von Goethe, sondern auch nichts von Fraktalen gehört?
So wie die immer feinere Berechnung eines Fraktals lediglich die Strecke vergrößert, die das Fraktal beschreibt, so vergrößert
das Aufspalten der Materie in immer kleinere Teile lediglich die Oberfläche des Unwissens. Der Zwang des Aufhörenmüssens
bestimmt dabei die Ergebnisse.
Das ist seit Jahrhunderten, wenn nicht seit Jahrtausenden bekannt. Georg Christoph Lichtenberg drückte es so aus:
“Ob ich den Keim in der Eichel mit dem Mikroskop, oder den hundertjahrigen Baum mit bloßen Augen ansehe, so bin ich gleich weit vom Anfange.”
Comment from Michael Malz
Time September 21, 2008 at 2:48 pm
Ich hoffe die Torte war tiefer gekühlt als in Sektor 3-4. Na ich mach nur Spass…. Ich will ja auch keine Arbeit schmälern. Ich bin mir sicher das die Jungs alle gute Arbeit verichten, aber kommt mir es nur so vor oder äugt CERN übern grossen Teich, wegen deren fünf Nobelpreise? Und will jetzt CERN auch etwas vom Nobelpreiskuchen abhaben? Ja Konkurenz belebt das Geschäft, aber nicht um den Preis, eventuell die Erde zu zerstören, oder?
Comment from large hole creator
Time September 21, 2008 at 2:14 pm
es ist ja schon interessant womit die CERNer argumentieren. Wenn man sich mal die verschiedenen Strahlungsarten für kosmische Strahlung ansieht, siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kosmische_Strahlung
kommen ja wohl als einzige mögliche Quelle für mit denen im LHC produzierten vergleichbaren hohen Energien
”Extragalaktische Teilchen mit Höchstenergien von bis zu 10^20 eV. Die Flußdichten liegen unterhalb von 10^-20 Teilchen pro Sekunde und Quadratmeter. ”
in Frage. Nimmt man die Oberfläche der Erde (500 km dicke Atmosphäre angenommen), also 6*10^14 m², dann treffen uns, d.h. die gesamte Erde ca. 190 Teilchen pro Jahr. Also zuerstmal die Frage, wie mißt man sowas ? Dann die Frage: können solche Messungen tatsächlich realistisch sein, d.h. kann man ausschließen, daß das was man mißt nicht möglicherweise auf andere Faktoren zurückgeht ? Also ich könnte mir da z. B. massereichere und dafür aber langsamere Partikel vorstellen. Außerdem kennt man offensichtlich NICHT die Quelle dieser ominösen extragalaktischen Strahlung, wie das Wort schon sagt, außerhalb unserer Galaxie eben. Für mich ist es ohnehin nicht nachvollziehbar, daß es solche natürliche Strahlung überhaupt geben kann. Die Quelle müßte ja praktisch ein Gravitationsfeld besitzen, daß extrem schwach ist weil sonst jedes Teilchen, daß sie verläßt infolge der Gravitation abgebremst werden müßte und somit niemals Geschwindigkeiten in der Größenordnung erreichen würde wie die im LHC. Oder die Quelle selbst müßte sich mit großer Geschwindigkeit direkt auf uns zu bewegen. Soweit ich weiß dehnt sich das Universum aber aus! Also was hat es wirklich mit dieser extragalaktischen Strahlung auf sich - ist das vielleicht nur ein Gespenst, daß hier weniger durch das Universum geistert als viel mehr durch die Köpfe diverser Astronomen und CERN Wissenschaftler ?
Comment from Benni
Time September 21, 2008 at 2:06 pm
von large hold creator:
>>>WOW! . Oh ich meine natürlich, das ist ja furchtbar ! Vielleicht eine Warnung von dem da oben ?
Ja, das ist furchtbar. Wir empfinden tiefstes Bedauern und verfolgen den weiteren Verlauf mit herzlicher Anteilnahme.
Das mit der Ebay-Auktion ist allerdings zweifelhaft. Im Falle einer Demontage gibts bestimmt noch andere Resteverwerter, die am dort verbauten Schrott interessiert sind. Wenn man bei Ebay was anbietet, muss man ja auch in einem überschaubaren Zeitraum liefern können.
Vielleicht sollte man bei Ebay eher das Schwarze Loch selbst anbieten. Das kann man zwar auch nicht in einem überschaubaren Zeitraum liefern, aber vielleicht einen hübschen Gutschein darauf.
Und dann noch eine Artikelbeschreibung dazu, z.B.:
——————————————————————————————————
Original Schwarzes Loch vom Large Hadron Collider LHC Cern
Sie bieten auf einen Gutschein für ein original Schwarzes Loch. Das Schwarze Loch ist zwar noch nicht hergestellt und die Produktionsanlage z.Zt. wegen kleinerer Störfälle ausser Betrieb, jedoch ist damit zu rechnen, dass die Produktion in nur wenigen Monaten aufgenommen werden kann.
Das Schwarze Loch ist vielseitig verwendbar. Z.B. zum Aufräumen von Mietnomaden-Wohnungen - garantiert diskret und gründlich. Etwa vorhandenes Ungeziefer wird gleich mitvertilgt.
Oder zum Bereinigen einer unliebsamen Nachbarschaft. Einfach Schwarzes Loch um den Block kreisen lassen, und schon sind viele Probleme beseitigt. Berücksichtigen Sie bitte bei der Gebotsabgabe die Gerichtkostenersparnis bei Vermeidung von langjährigen Nachbarschaftsprozessen.
Sobald sich das Schwarze Loch in Ihrer Nachbarschaft etwas gestärkt hat, kann es auch weitergereicht und für grössere Aufgaben eingesetzt werden. Z.B. zur Bereinigung von militärischem Schrott, Giftmüll, Atomendlagern, Atomruinen usw.
Wer sich über die Arbeitsweise von Schwarzen Löchern genauer informieren möchte, findet bei youtube Demovideos unter den Stichworten cern destroy world.
(Ich darf leider wegen der Ebay-AGB keine direkten Links setzen).
Der Gutschein ist bereits ab 1.-€ zu haben, zzgl. Briefporto
Bitte keine Rückfragen zu den Versandkosten für das Schwarze Loch selbst. Soweit ich informiert bin, ist der Transport Schwarzer Löcher in den Transportbestimmungen von DHL nicht vorgesehen. Selbstabholung ist also erforderlich.
Die Abholung ist erst möglich, wenn auch der dazugehörige Antigravitionskoffer fertig entwickelt ist. Der momentane Entwicklungsstand des Antigravitationskoffers ist mir nicht bekannt. Ich gehe aber davon aus, dass verantwortungsbewusste Wissenschaftler erst dann mit der Produktion Schwarzer Löcher beginnen, wenn auch Transport und Endlagerung geklärt sind.
Auch ist mit den Verantwortlichen noch nicht abgesprochen, ob der Gutschein nachher akzeptiert wird. Da aber sehr viele Schwarze Löcher hergestellt werden sollen und eine langfristige Weiterverwendung nicht vorgesehen ist, sollte eine Abgabe gegen diesen Gutschein kein Problem sein.
———————————————————————————————————————-
Aber da wird sich wohl kein Freiwilliger finden, der so was bei Ebay einstellt. Der müsste auch damit rechnen, von Zuschriften, auch bösartigen, überschwemmt zu werden, je nachdem wie die Auktion breitgetreten wird.
Comment from Hanne
Time September 21, 2008 at 1:46 am
Das Brookhaven National Laboratory (BNL) ist ein Forschungszentrum der US-amerikanischen Energiebehörde
http://www.bnl.gov/world/
Schickte sogar eine Torte zum Start in Cern
BNL schickt seine Glückwünsche zu CERN und zu seinen Selbst, die an dem LHC und dem ATLAS für Jahre jetzt gearbeitet haben! Eine Scheibe des Kuchens, für jedermann? Das kann ja nicht sein!!!
hier: (bisschen suchen unterhalb Mitte)
http://de.babelfish.yahoo.com/translate_url?doit=done&tt=url&intl=1&fr=bf-home&trurl=http%3A%2F%2Fblogs.uslhc.us%2F%3Fm%3D200809&lp=en_de&btnTrUrl=%C3%9Cbersetzen
Eine süsse, crem-himmelblaue Aufmerksamkeit zum Start von Big Bang
von hier
http://www.physicsmasterclasses.org/exercises/kworkquark/de/lexikon/bnl/wissensdurst3.html
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 11:58 pm
CERN Press Release
20.09.2008 Incident in LHC sector 34
Geneva, 20 September 2008. During commissioning (without beam) of the final LHC sector (sector 34) at high current for operation at 5 TeV, an incident occurred at mid-day on Friday 19 September resulting in a large helium leak into the tunnel. Preliminary investigations indicate that the most likely cause of the problem was a faulty electrical connection between two magnets, which probably melted at high current leading to mechanical failure. CERN ’s strict safety regulations ensured that at no time was there any risk to people.
A full investigation is underway, but it is already clear that the sector will have to be warmed up for repairs to take place. This implies a minimum of two months down time for LHC operation. For the same fault, not uncommon in a normally conducting machine, the repair time would be a matter of days.
Further details will be made available as soon as they are known.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 11:32 pm
Mögliche gute Ausgänge der Geschichte:
Die Physiker fahren nach Hause, verbringen ein paar schöne Wochen mit ihren Familien und überlegen sich alles anders!
Der LHC wird zum 8. Weltwunder ernannt, aber nie in Betrieb genommen!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 11:29 pm
Das fällt unter die Rubrik: Mögliche gute Ausgänge der Geschichte.
Das wär dann wie mit der Berliner Mauer: Kann sich jeder davon ein Stück abschneiden und als souvenir macabre aufbewahren. ;-)
Comment from large hole creator
Time September 20, 2008 at 11:11 pm
denke, die sollten jetzt Nägel mit Köpfen und das beste draus machen. Also jetzt nicht fortfahren wie bisher und hoffen das alles glatt läuft und dann folgt eine Panne nach der anderen sondern die sollten das Ding demontieren und die Einzelteile verwerten. Bei den gestiegenen Kupferpreisen in den letzten paar Jahren könnte das sogar noch ein gewinnträchtiges Geschäft werden.
Eh, da kommt mir grade eine Idee, wie wär’s damit:
Ebay Auktion: LHC Komponenten - sichern Sie sich Ihren Anteil des ehemals größten Teilchenbeschleunigers der Welt - Wertsteigerung garantiert ! Startgebot: 100 €, der Gewinn geht zu 50 % zu Gunsten krebskranker Kinder oder sowas :-)
Comment from Müller
Time September 20, 2008 at 10:10 pm
Aussage AUF EINEM US BLOG von einem Physikprofessor Rene Bellwied:
Die Moral der Geschichte ist, dass jeder Penny, der für eine gute Ereignisanzeige am LHC ausgegeben wird, eine gute Investition zukünftig ist und in der ewigen Bewahrung unseres Feldes, seit Generationen zum Zuge kommen. Sobald Wissenschaft Kunst verursacht oder anspornt, haben wir ein Niveau der Unsterblichkeit erzielt, die die grundlegenden wissenschaftlichen Entdeckungen unseres Feldes überschreitet.
Was könnte er damit meinen? Etwa wenn nur genug Filme und Künstler diese Maschine irgendwie in einer Kunstform bekannt machen, dann…..was? ist wer unsterblich? GELANGEN DIE KÜNSTLER ZU BESONDERER EHRE DIE SOLCHEM VORANKOMMEN DIENEN?
der Blog lässt sich komplet übersetzen durch >babelfish
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 10:00 pm
Roulette de Genève am langwierigen Nachladen! Das heißt nächste Woche mal ein paar Tage Urlaub vom Schwarzen Loch! :-)
Comment from Hanne
Time September 20, 2008 at 9:18 pm
EINE ZUCKERSÜSSE, SCHMEICHELNDE PROPAGANDA FÜR EIN RISIKOREICHES UNTERFANGEN. EINE FAST ENGELHAFTE WEIBLICHE STIMME GEMISCHT MIT MÄNNLICHEN EINLAGEN, WAHRLICH GEKONNT! OHNE BEDENKEN, KRITIK VOLLKOMMEN AUSGESCHLOSSEN, GEFAHR UNDENKBAR. Auch mich hat diese Propaganda fast platzen lassen vor lachen. Eine Tasse feinsten Cafes von Nespresso mit Schaumhäubchen währe meine treffendste Assosiation.
Comment from Hanne
Time September 20, 2008 at 6:47 pm
In Spiegelonline gelesen.
Zunächst hatte nur ein Cern-Wissenschaftler in seinem Blog über den Vorfall berichtet, und auf eine für Laien unverständliche Status-Webseite des Large Hadron Colliders (LHC) verwiesen. Nun ist klar: Der LHC ist seit Freítag abgeschaltet, zum zweiten Mal in dieser Woche.
http://ab-dep-op.web.cern.ch/ab-dep-op/vistar.php?usr=LHC
Probleme mit Magneten gab es jedenfalls schon einmal am 9.April 2007 so viel ich weiss.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 3:51 pm
Comment from large hole creator
Time September 20, 2008 at 3:23 pm
WOW! . Oh ich meine natürlich, das ist ja furchtbar ! Vielleicht eine Warnung von dem da oben ?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 3:19 pm
!!!!! LHC FÜR 2 MONATE GESTOPPT !!!!!!!
© SDA/ATS; 2008-09-20 14:23
Teilchenbeschleuniger LHC für zwei Monate ausser Betrieb
Genf (sda/afp) Nur zehn Tage nach seinem Start musste der weltgrösste Teilchenbeschleuniger LHC am CERN in Genf für zwei Monate abgeschaltet werden. Ein Teil der Maschine müsse repariert werden, sagte der Sprecher des CERN, James Gillies, am Samstag.
Der Beschleuniger war bereits am Donnerstag wegen Stromproblemen abgeschaltet worden. Am Freitag wurde er zwar wieder hochgefahren, dann jedoch wegen neuer Probleme abermals gestoppt.
Comment from QuickNick
Time September 20, 2008 at 2:50 pm
LHC schwer beschädigt!!!!!
Einer der Teuersten Magnete wurde völlig zerstört! Die Reparatur wird Monate dauern!!!
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,579431,00.html
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 2:48 pm
LHC ACCIDENT
Alan Gillis, Science Journalist (CAN):
This accident is really big. A tonne of liquid helium spills into the collider ring, vacuum loss, a hundred big magnets quench. It is still not under control, though it happened Friday morning:
http://bigsciencenews.blogspot.com/2008/09/accident-cripples-lhc.html
Comment from Frank Schmidt
Time September 20, 2008 at 1:57 pm
Mindestens für zwei Monate abgeschaltet :
http://www.welt.de/wissenschaft/article2471632/Teilchenbeschleuniger-steht-zwei-Monate-still.html
ca. 1 Tonne Helium ist in den Tunnel geströmmt.
Comment from Frank Schmidt
Time September 20, 2008 at 1:45 pm
Cern gibt ja zu, das der Strahl eine Tödliche Waffe ist. Aber wenn es doch das selbe wie in der Natur ist, müssten wir doch schon alle tod sein oder ?
Comment from Frank Schmidt
Time September 20, 2008 at 1:38 pm
TEILCHENBESCHLEUNIGER ERNEUT ABGESCHALTET !!
http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/archiv/2008/09/20/vermischtes/teilchenbeschleuniger_steht_erneut_still
Auszug :
Der Teilchenstrahl ist eine tödliche Waffe, käme er vom Kurs ab, würde er sich viele Meter in den Untergrund 100 Meter unter der Erdoberfläche bohren.
Comment from Michael Malz
Time September 20, 2008 at 12:30 pm
Es ist doch schon seltsam, wenn man jetzt gerade mal nach Kölln schaut , wo eine kleine minderbemittelte Gruppierung gegen den Bau von Moscheen in Kölln demonstriert, machen sich tausende Gegendemonstranten nach Kölln auf, was ja auch ok ist, aber wenn in Genf ein Experiment vorangetrieben wird, was die gesamte Welt, wie wir sie kennen zerstören könnte, geht kein Mensch auf die Strasse, das versteh wer will….
Comment from Benni
Time September 20, 2008 at 11:35 am
Solange nur versehentlich Helium austritt und nicht versehentlich stabile schwarze Löcher, haben wir ja noch Glück gehabt.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,579412,00.html
Comment from Katzenjammer
Time September 20, 2008 at 10:48 am
Wichtig!!!
Comment from (An Observer from Spaceship Earth)
Time September 20, 2008 at 7:47 am
Have you ever noticed how man does things the hard way first before he learns to do it the easy way? Perhaps, then, there is a way to separate the proton into its constituent components without having to waste all that energy and billions of dollars to do so. Sound too far-fetched? Perhaps there is a new branch of physics waiting to be discovered. Will we survive to develop this yet unknown scientific theory?
Comment from (A voice from this Jewel in Space)
Time September 20, 2008 at 7:36 am
Comment from (A voice from this Jewel in Space)
Time September 20, 2008 at 7:25 am
It is in the nature of man to be curious. And man as we understand it has the unique gift of reasoning ability. These are admirable qualities that have enabled us, as a species, to advance to the point where we have acquired the knowledge and capabilities to manipulate the physical laws of nature to our betterment. Conversely, the opposite is true. History is replete with examples of how our species have used this powerful knowledge for destructive purposes.
At the beginning of each of his popular 13 part television series, the late Carl Sagan, astrophysicist, depicted us as one global human family. Putting it mildly, as an understatement, he once commented on human relations saying that we occasionally get on each other’s nerves. Yet what always shone through about this great humanitarian was his love for mankind and his earnest desire to see us find a way out of our plaguing problems.
And in this respect, Carl looked towards the heavens as a potential source for help. He reasoned on the probability of alien civilizations strewn about the galactic clusters with the speculation about the existence of a possible Galactic Club of Planets. He postulated various explanations as to why we may not have made contact to date. One possibility, he reasoned, was that their transmissions are out there but mixed or multiplexed in amongst the background (Big Bang) radiation. Breaking the code, he pondered, would take a guru the likes of the French linguist Jean François Champollion who was accredited with deciphering the key to Egyptian hieroglyphics.
I guess it is just wishful thinking, but wouldn’t this be just the right moment for SETI (Search for Extraterrestrial Intelligence) to make contact? If these extraterrestrial beings are monitoring our transmissions, they would be aware of the LHC, and if they are millions or even billions of years ahead of us technologically, they would already know the outcome of the CERN EXPERIMENT. And if they have the foreknowledge of impending disaster, now would be the crucial moment in time to break their silence and make contact with us. Since my comment here will be transmitted via satellite to the Webmaster of this site, I am aware that they may be able to intercept and decipher my signal. I am banking on this possibility and am hereby making an impassioned plea to “YOU” to intercede in order to ensure both our survival and admittance into the Galactic Club of Planets.
Comment from large hole creator
Time September 20, 2008 at 1:13 am
hoffentlich wird es niemals so kommen:
http://www.youtube.com/watch?v=KCIdO7q6w40
Comment from Markus Goritschnig
Time September 20, 2008 at 12:58 am
Sehen Sie B.M., wie wenig Sie sich vorstellen und vorausdenken können und wie sehr Sie die Situation rein aus dem Moment heraus beurteilen. Den Vorwurf der Privatphysik kann Galileo anderen machen, hier gehts vorrangig um die Analyse der Sicherheitsargumente. Auf das Angebot würden wir uns aber gerne einlassen. Danke an Martin für seine trefflichen Worte und den guten Ratschlag, mich nicht zu sehr von Nebenschauplätzen ablenken zu lassen. Indem der Betreff Demo etc. aber oben als eigene Seite aufscheint, ist er doch gut plaziert? Wichtig ist jedenfals der Hinweis, dass hier ein hoher Grad an Selbstorganisation gefordert wäre. Ich bekomme täglich Anrufe: Mach doch dies und das und frag den Papst… Wir arbeiten aber am Limit! Jeder der Ideen hat, kann uns direkt anschreiben und wir stimmen uns ab, können auf der Homepage etwas ankündigen, vernetzen etc., aber wir können derzeit nicht von 0 weg eine Demo in Berlin organisieren. Wer will es machen?
Comment from Schock am Abend
Time September 20, 2008 at 12:20 am
Abstraktion ist nicht jedermanns Sache. Ich sag mal daher mal anders : wenn jemandem mitgeteilt ist, ob momentan noch nicht ganz klar ist, ob er am russisch Roulett teilnehmen wird, ist das Grund im Bett zu bleiben. Wenn er aber eine klare Einladung zur Teilnahme in der Mailbox findet, ist das schon eher beunruhigend. Wenn ihm dann noch mitgeteilt wird, dass er sowieso und ohne Einladung dabei ist, fragt sich wohl jeder ob das noch normal ist. Wenn ihm dann aber ein Experte mitteilt, dass die Generierung der mBH im fest im Programm der Veranstalter eingeplant ist, dürfte das den endgültigen Schock auslösen. Jetzt fragt Otto die Experten : wie hoch sind meine Chancen ? Zum Erschrecken kommt raus : ist unklar, weil nicht nachweisbar, weil unbekannt, weil nicht erforscht, und wir vermuten gm. Hypothese x und Annahme y, dass .. usw. In der Lage greift der Normalmensch zu Notmaßnahmen, weil er sich sagt, es steht wohl 50:50. Das entspricht auch meiner Meinung.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 11:41 pm
Rössler in der neuen Weltwoche:
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=20956&CategoryID=91
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 11:37 pm
Umfrage Schweizer Weltwoche:
http://www.weltwoche.ch/umfrage/?CategoryID=2&UmfrageID=393&Year=2008
Comment from BM
Time September 19, 2008 at 11:21 pm
“Konkret könnte dies implizieren: Wäre in 500 Millionen Jahren, bei höher entwickeltem Wissen, eine Verlängerung der Lebensdauer der Sonne vorstellbar? Natürlich vorstellbar! Außerdem Umlaufbahn der Erde ändern, etc…”
Entschuldigen sie die direkte Frage: Gehts ihnen noch gut? Meinen sie das wirklich ernst?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 10:57 pm
B.M.: Das diesbezügliche KET-Argument wurde meines Wissens nach zurückgenommen, bzw. im neueren Statement nicht mehr wiederholt. Außerdem befindet sich Prof. Rössler gerade in einem interessanten Diskurs darüber. Außerdem siehe oben.
Comment from galileo2609
Time September 19, 2008 at 10:50 pm
“Deswegen also eine allgemeinere Frage: Wenn Sie so diskussionsfreudig sind, warum schließen Sie sich unserer Forderung nach einem Moratorium und einer seriösen, interdisziplinären wissenschaftlichen Prüfung nicht an?”
Hallo Herr Goritschnig,
sie werden es vielleicht nicht glauben. Aber diesen Gedanken erwäge ich schon länger. Allerdings weniger aus den Spekulationen ihrer Privatphysik heraus, sondern um diesem absurden Spuk ein definitives Ende zu bereiten. Leider zweifle ich daran, dass Rössler und sie sich danach bescheiden würden.
galileo2609
Comment from Martin
Time September 19, 2008 at 10:39 pm
@ Markus Goritschnig
Hallo Markus (ich sag einfach mal “Du”),
ad 1: Ich bin natürlich auch gegen die Experimente am LHC. Ich bin bloß Dipl.-Ing. mit gesundem Menschenverstand und nicht in der Lage, die Berechungen z.B. zum Zerfall durch Hawking-Strahlung zu überprüfen. Deshalb fällt es mir auch leicht, zu erkennen, dass das alles nur unbewiesene Theorien sind und man deshalb die Finger davon lassen muss. Wäre ich in der Lage, diese Berechnungen nachzuvollziehen, würde ich vielleicht genauso selbstverliebt und monocausal linear denken wie viele Physiker, die die Experimente als 100% sicher sehen.
ad 2: Auf dieser Seite gibt es viele kluge und viele dumme Anmerkugen von beiden Parteien. Ich frage mich nur - Warum verschwendest Du Deine Zeit damit? Wäre es nicht besser, Du entwickelst einen richtig guten Plan zur Verhinderung der Experimente? Stichwort Demonstrationen, öffentliche Kundgebungen etc.? Ich denke, das könnte was helfen. Interesse ist ja anscheinend vorhanden. Mach doch mal ein paar konkrete Aufrufe. Welche die man auch direkt findet (nicht erst nach 3h lesen).
ad 3: Ich muss noch einen Kommentar zu Stephen Hawking abgeben (auch wenn jetzt viele Buuuuh rufen werden). Falls ich über 30 Jahre im Rollstuhl gefesselt wäre und mich nicht mal mehr am Ohr kratzen könnte, so weiss ich nicht, ob meine Fähigkeiten zum Entwickeln physikalischer Theorien darunter leiden würde. Aber eines weiss ich zu 100%. Dass mein Urteilsvermögen nichts mehr wert sein wird. Ich finde nur schade, dass so viele Menschen beruhigt sind, wenn ein Mann, dessen einziger Lebenswille darin besteht, die Weltformel zu finden, uns erzählt, das Experiment sei zu 100% sicher.
Danke, dass Du Dich so engagierst
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 10:20 pm
Liebe Herren Kannenberg und Schweikart, Ihre Ausdauer ist ja beachtlich. Falls Sie von CERN dafür nicht bezahlt werden sollten, so werde ich mich dafür einsetzen!
Das Problem ist nur Folgendes: Wir müssen uns sehr auf unsere Beschwerde und teilweise auch ein wenig auf Medienarbeit konzentrieren. Die Diskussion oben geht mit Sicherheit ewig weiter und vielleicht haben wir ja sogar über den Winter noch Zeit, sie fortzusetzen. Ich will mich dieser keinesfalls entziehen, muss aber mit Zeitressourcen derzeit streng haushalten.
Einige Anmerkungen kann ich mir nicht verkneifen, soweit haben Sie mich offenbar schon eingesponnen:
Der Vergleich mit den Hochgeschwindigkeitszügen ist ähnlich wie jener von Mathias Schott, der meinte, man könne auch nicht beweisen, dass am LHC nicht der Osterhase entstehen werde. Dies ist zwar witzig, aber schlicht eine unseriöse Verwirrung. Die Entstehung von Mikro-Schwarzen-Löchern am LHC ist eine reale Gefahr und dies runterzuspielen ist ein reiner rhetorischer und letztlich geschmackloser Gag, oder würden sie etwa ernsthaft meinen, mSL-Entstehung bei Experimenten mit Ameisenkolonien sei gleich wahrscheinlich wie am LHC? Also lassen Sie das doch bitte.
Zur Zuverlässigkeit der Altersbestimmung bei Neutronensternen: Eben deswegen fraglich, weil es reine Theorie ist. Ihnen ist bestimmt bekannt, dass mittlerweile sogar die Ursache der Rotverschiebung in Diskussion steht! Die Summe dieser Unsicherheitsfaktoren, zu denen es konkrete (ebenso nobelpreisverdächtige) Alternativtheorien ist unüberschaubar. Um die Entgegnung vorwegzunehmen: ‚Dann dürfte man gar nichts mehr machen.‘ Eben nicht: der LHC produziert mit einiger Wahrscheinlichkeit mBHs, andere Experimente nicht, s.o.
Sie zitieren mich: “Die innere Beschaffenheit von Neutronensternen wird wohl noch länger reine Theorie bleiben.” Und schreiben:
„Ok, hier gehe ich mit Ihnen einig; bekannt sind lediglich die involvierten Massen sowie die Volumina. Diese reichen aber aus, um Abschätzungen über die Akkretierungsrate von Mikro-Schwarzen-Löchern zu erhalten.“ Dies stimmt nur, wenn sie bekannte Materieformen zugrundelegen, also auf einer weiteren Annahme aufbauen.
Die nächsten beiden Argumente sind hier und oben schon angesprochen. Rössler würde zur Superfluidität bestimmt gerne Berechnungen anstellen, es gibt sogar Vorschläge für harmlose empirische Versuche, aber währenddessen will man uns den LHC andrehen!
Zum letzten Absatz: Wenn Sie also, was mich sehr freut, auch an den nächsten 500 Millionen gedeihlichen Jahren der Menschheit arbeiten, dann müsste für Sie ebenso Argument 1 in der ursprünglichen Beschwerde relevant werden, gegenüber dem sich der LHC tatsächlich als eine Art Gegenprojekt herausstellen könnte, vor allem dann, wenn durch diese Forschung ‚zu früh geschossen‘ wird. Hier also noch einmal das Argument:
“Viel eher würden sich die Beschwerdeführer erwarten, dass gerade die Physik sich mit
Möglichkeiten beschäftigen sollte, unseren Ursprungsplaneten und bis auf lange Sicht einzig
für die Menschheit lebbaren sogar über dessen DERZEIT vermutliches Ende hinaus so lange wie
möglich zu erhalten. Indem es nicht vorhersehbar ist, was die Bewohner der Erde in
fernsten Zukünften zu ihrem Wohle planen,…”
Konkret könnte dies implizieren: Wäre in 500 Millionen Jahren, bei höher entwickeltem Wissen, eine Verlängerung der Lebensdauer der Sonne vorstellbar? Natürlich vorstellbar! Außerdem Umlaufbahn der Erde ändern, etc…
Ein Detail aus der Wissenschaft der Archäologie: Archäologen wissen ganz genau, was ihre PIONIERE an Unwiederbringlichem zerstört haben. Tatsächlich tastet man manches nicht an, mit der Begründung, dass erst zukünftige Methoden seriös dazu imstande sein werden und belässt es im Erdboden, wo es am besten konserviert ist.
Man sieht, dass jede Entgegnung immer länger wird als die vorige und man sieht auch, wie Sie mir wohl zustimmen können, dass alles nicht so einfach ist, inklusive dem Sicherheitsargument. Wie gesagt operieren wir nach meiner und wohl auch der mehrheitlichen Meinung nach auf dieser Ebene längst jenseits vertretbarer Risiken, zumal für die meisten Menschen, die diesem Risiko ausgesetzt sind, weder eine Notwendigkeit, noch ein großes Interesse besteht (kategorisch weniger als bei uns beiden), die Experimente so schnell wie möglich durchzuführen.
Und während Sie und ich vielleicht diskutieren wollen, bastelt man am CERN fieberhaft an der Havarie mit den Kühlsektoren, um den Beschleuniger wieder flott zu kriegen. Der derzeitige Diskussionsstand – damit meine ich natürlich nicht nur diesen hier im Forum – erlaubt nach vernünftiger Abwägung keinesfalls eine Vollinbetriebnahme des experimentellen Reaktors.
Deswegen also eine allgemeinere Frage: Wenn Sie so diskussionsfreudig sind, warum schließen Sie sich unserer Forderung nach einem Moratorium und einer seriösen, interdisziplinären wissenschaftlichen Prüfung nicht an?
Comment from BM
Time September 19, 2008 at 8:41 pm
Mal so als Frage in die Runde:
“Die Schwarzen Löcher am LHC, über die spekuliert wird, unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von den kosmischen Schwarzen Löchern. Letztere sind mindestens mehrere Sonnenmassen schwer, die Schwarzen Löcher am LHC hingegen wären leichter als ein Milliardstel eines Milliardstel Gramms. Aus den Grundlagen der heutigen Physik hat Stephen Hawking gefolgert, dass diese Mini-Schwarzen-Löcher innerhalb kürzester Zeit zerstrahlen sollten (Hawking-Strahlung). Rössler negiert dies und folgert aus seinem falschen Verständnis der Allgemeinen Relativitätstheorie, dass die Hawking-Strahlung nicht existiert. Damit widerspricht er sich allerdings selber, denn aus seinen Annahmen folgt auch, dass überhaupt keine Schwarzen Löcher produziert werden können.”
Was hatte Herr Rössler dazu eigentlich noch fachlich zu sagen?
Comment from Michael Malz
Time September 19, 2008 at 8:26 pm
Richtig! Bei den Werten der Kalibrierung sollte es bleiben. Sorry! Ich wollte nicht die Arbeit der Wissenschaftler am CERN abwerten. Ich glaube, dass Sie ihr Bestes geben, aber mit Verlaub, jeder Parameter der den Ablauf unmöglich macht, verschafft Zeit zum Überdenken. Und Überdenken kann überlebenswichtig sein….und sollte es…
Comment from large hole creator
Time September 19, 2008 at 7:03 pm
@ ralfkannenberg:
sie können hier ja noch so viel mit Fachbegriffen um sich werfen wie sie wollen. Sie wissen doch selbst nicht mit Sicherheit, daß das wovon Sie sprechen der Realität entspricht sondern rezitieren lediglich das was sie gelesen/ gelernt haben. Beweisen können Sie das nicht. Wenn Sie es könnten bräuchten wir diese Experimente nicht. Dann könnten wir bereits jetzt den Nutzen aus unserem Wissen ziehen und bräuchten nicht erst milliardenteure Anlagen bauen. Versuchen Sie aber mal meine Aussagen rein logisch und argumentativ zu widerlegen (ohne Fachchinesisch). Im übrigen stehen letztere in Zusammenhang mit dem was ich bisher geschrieben habe und stützen sich AUCH auf das was die CERNer selbst in diversen youtube Videos zum Besten gegeben haben. Nämlich, daß die produzierten Teilchen (darunter auch dunkle Materie Teilchen, mir egal wie Sie die jetzt nennen wollen) zerstrahlen würden. Fakt ist, dunkle Materie wird von der Wissenschaft als existent postuliert. Sie soll die Galaxien zusammenhalten. Da sie aber existent ist kann sie nicht zerstrahlt sein. Demzufolge keine Hawking Strahlung. Da brauche ich nicht noch haufenweise Bücher lesen um das zu kapieren. Daß sie sehr dicht sein muß (und folglich ein wesentlich stärkeres Gravitationsfeld in ihrer direkten Umgebung erzeugt) schließe ich daraus, daß sie bisher weder von der Astronomie noch mit irgendwelchen Messinstrumenten beobachtet/ detektiert wurde.
Comment from ralfkannenberg
Time September 19, 2008 at 6:58 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
Sie haben heute um 17:27 Uhr folgendes geschrieben:
“dass stabile Mikro-Schwarze-Löcher in Neutronensternen stecken bleiben müssten, weil man annimmt, dass diese sehr dicht wären und sie diesen somit nicht einfach durchqueren könnten, wie dies bei einem Himmelskörper wie der Erde anzunehmen ist, zumal diese Objekte einen hohen Impuls haben. Dieses Detail ist argumentativ deswegen von Bedeutung, weil am LHC künstlich erzeugte Schwarze Löcher (wegen der Frontalkollision) kaum einen Impuls haben könnten und somit auf der Erde verbieben.”
Hier sei ergänzt, dass die allermeisten dieser Micro-Schwarzen-Löcher genügend Restimpuls haben, um der Schwerebeschleunigung der Erde zu entweichen. Aber nehmen wir aus sicherheitsrelevanten Überlegungen an, dass es einigen von ihnen tatsächlich gelingt, in der Erde zu bleiben und dann ist es selbstverständlich erforderlich, dass ihre Ungefährlichkeit nachzuweisen ist.
Sie schreiben dann weiter: “Die meisten vernünftigen Menschen würden an dieser Stelle ja meinen, dass jede Erzeugung Mikro-Schwarzer-Löcher an Teilchenbeschleunigern unbedingt zu verhindern sei.”
Ich will hier ja gar nicht widersprechen, gebe aber zu bedenken, dass bei der Kollision zweier Hochgeschwindigkeitszüge der neuen Generation am Erdboden ebenfalls solche gefährlichen Mikro-Schwarzer-Löcher entstehen könnten. Ich formuliere diesen Einwand schon seit vielen Wochen, bislang konnte mir noch NIEMAND beweisen, dass er unberechtigt wäre. Auch hier würde ich also Ihrer Argumentation folgend erwarten, dass die meisten vernünftigen Menschen an dieser Stelle meinen würden, dass jede Erzeugung Mikro-Schwarzer-Löcher an Hochgeschwindigkeitszügen unbedingt zu verhindern sei. Erstaunlicherweise ist das aber nicht der Fall, obgleich im Falle der Hochgeschwindigkeitszüge nicht einmal Sicherheitsanalysen vorliegen.
Sie schreiben dann weiter: “Nur einige Unsicherheitsfaktoren in Ihrer Argumentation: Zuverlässigkeit der Altersbestimmung bei Neutronensternen.”
Ich kann nicht beurteilen, warum Sie dieses Argument nennen; könnten Sie mir hier bitte eine entsprechende Quelle nennen, bei der bei der Altersbestimmung irrtümliche Aussagen getätigt worden sind ? - Diese Thematik würde mich sehr interessieren und ich wäre auch gerne bereit, für eine solche Referenz eine kostenpflichtige Lizenz zu erwerben.
Sie schreiben dann weiter: “Die innere Beschaffenheit von Neutronensternen wird wohl noch länger reine Theorie bleiben.”
Ok, hier gehe ich mit Ihnen einig; bekannt sind lediglich die involvierten Massen sowie die Volumina. Diese reichen aber aus, um Abschätzungen über die Akkrtierungsrate von Mikro-Schwarzen-Löchern zu erhalten.
Sie schreiben dann weiter: “Außerdem sind Neutronensterne selten und es könnte ja auch sein, dass sie in Gegenden vorkommen, wo keine Mikro-Schwarzen-Löcher unterwegs sind oder nur selten.”
Nun, die wirklich hochenergetischen Partikel der kosmischen Strahlung entstammen der galaktischen und der extragalaktischen kosmischen Strahlung. Diese “prasseln” also auch auf die Neutronensterne nieder.
Sie schreiben dann weiter: “Nebenbei: Warum strahlt ein Neutronenstern überhaupt so stark? Darüber gibt es verschiedene Theorien aber keine gesicherten Erkenntnisse. Ein Neutronenstern bleibt mit seinem gesamten Wirkmechanismus ein äußerst rätselhaftes Objekt. Von diesem auf die Erde zu schließen, ist ein extrem weit hergeholter und wiederum HYPOTHETISCHER Vergleich.”
Tatsächlich wird es im Allgemeinen nicht möglich sein, von den extremen Bedingungen auf Neutronensternen auf einen erdähnlichen Planeten zu schliessen. Schwarze Löcher jedoch sind einfache Gebilde, d.h. die haben einen “point of no return” (Schwarzschild-Horizont) und sie akkretieren Masse, die ihnen genügend nahe kommt. Um hier Rückschlüsse ziehen zu können genügt die Information über die vorhandene Masse und das vorhandene Volumen bei Neutronensternen völlig aus. Beachten Sie dabei bitte auch, dass bei einer hypothetischen inhomogenen Masseverteilung die Anziehung in den Regionen höherer Massendichte entsprechend höher wäre.
Sie schreiben dann weiter: “Die Superfluidität ist zumindest eine plausible Idee, sich die Angelegenheit ganz anders zu erklären.”
Leider nicht … - und bislang vergeblich warte ich auf nähere Erläuterungen von Professor Rössler, der diese Idee ja aufgeworfen hat. Obgleich diese Idee vielversprechend aussieht, hat Professor Rössler sie nicht weiterverfolgt, was den Verdacht nahelegt, dass er erkannt hat, dass diese Idee unhaltbar ist.
Ich überspringe jetzt und komme zum Schluss Ihrer Ausführungen: “Und wie gesichert ist denn die zukünftige Entwicklung unseres Sonnensystems”
Nun, tatsächlich wird es viel weniger Zeit dauern, bis unser Planet unbewohnbar wird. Die Schätzungen gehen hier aufgrund der Erwärmung der Sonne von 500 Millionen Jahren aus, das ist also rund ein Zehntel der Zeit, ehe die Sonne unsere Erde verschluckt. Aber verbleiben wir doch auf der sicheren Seite bei 5 Milliarden Jahren, die unser Planet unter ALLEN Umständen erhalten werden MUSS.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Hanne
Time September 19, 2008 at 6:42 pm
Vielleicht muss ja noch mal nachkontrolliert werden ob doch nicht noch Bieflaschen in der Röhre liegen geblieben sind, wie damals im Lep. Das würde ich doch als Sorgfallt anerkennen.
Comment from ralfkannenberg
Time September 19, 2008 at 6:19 pm
Sehr geehrte(r) Herr oder Frau “large hole creator”,
heute um 17:10 Uhr haben Sie geschrieben: “Hawking Strahlung kann nicht existieren. Zumindest nicht für dunkle Materie. Wenn sie existieren würde gäbe es keine dunkle Materie.”
Meines Wissens hat niemand behauptet, dass Hawkingstrahlung für Dunkle Materie existiert. Somit ist nicht nachvollziehbar, wieso Sie dieses Argument einbringen.
Des weiteren schreiben Sie: “Schlußfolgerung: sollte am LHC dunkle Materie produziert werden ist diese stabil (da sie dies im Universum auch ist).”
Na ja, das ist NUR dann der Fall, wenn sie sich nicht sofort wieder annihiliert. Ohne diese Ergänzung ist Ihre Aussage unzutreffend. Aber selbst wenn es gelingt, die so zu produzieren, dass die Partner sich nicht annihilieren und beide stabil bleiben - ja und ? Die beiden paarerzeugten SUSY-Teilchen reagieren nur auf die Schwerkraft und da sie keine Schwarzen Löcher sind können sie auch keine Masse akkretieren. Sie würden einfach wegfliegen und wenn sie zufällig auf ein entsprechendes Anti-SUSY-Teilchen stossen, würden sie sich mit dem wieder zu Energie annihilieren.
Des weiteren schreiben Sie:”Und sollte dunkle Materie ferner die Eigenschaft besitzen (wie angenommen), daß sie extrem dicht ist”
Auch hier muss ich nachfragen, woher Sie diese Info haben … - wenn dem so wäre wäre es doch ein Leichtes, Sie auch in kleinen Skalen zu messen und nicht nur in Skalen mindestens einen Kugelsternhaufens.
Daraus folgern Sie “also mbh’s bilden könnte, dann wäre damit die Katastrophe perfekt. Oder wie oder was ?!” Nun, ich wüsste nicht, wie paarerzeugte SUSY-Teilchen mbh’s bilden sollten; mbh’s haben nichts mit Supersymmetrie, sondern mit Extradimensionen der Stringtheorie zu tun.
Darf ich Ihnen empfehlen, sich ehe Sie solche Vermutungen niederschreiben wenigstens ein bisschen zu informieren ? - Das würde die Diskussion für ALLE Beteiligten wesentlich vereinfachen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 5:47 pm
P.S.: Ganz ausgeschlossen, dass der in Betrieb ist.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 5:45 pm
Zur Temperatur im LHC: Oh lala!! Die Kalibrierung reicht nach oben nur bis 100 Kelvin, könnten also viel mehr sein, sodass sich ein Eisbär recht wohl fühlen könnte in der Beschleunigerhöhle :-)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 5:27 pm
Gut, Herr Kannenberg, drehen wir das Rad wieder eine Zacke weiter, obwohl die Argumentation in der ursprünglichen Beschwerde bereits nachvollziehbar ist:
Sie meinen: “daraus, dass Neutronensterne mindestens 100 Millionen Jahre alt werden können, kann man abschätzen, dass solche am LHC erzeugten Schwarze Loch-artigen Gebilde in 5 Milliarden Jahren HÖCHSTENS 5 kg Masse von einem Planeten wie der Erde akkreditieren können.”
Zur Erklärung fürs Publikum: Giddings / Mangano (CERN) gehen davon aus, dass stabile Mikro-Schwarze-Löcher in Neutronensternen stecken bleiben müssten, weil man annimmt, dass diese sehr dicht wären und sie diesen somit nicht einfach durchqueren könnten, wie dies bei einem Himmelskörper wie der Erde anzunehmen ist, zumal diese Objekte einen hohen Impuls haben. Dieses Detail ist argumentativ deswegen von Bedeutung, weil am LHC künstlich erzeugte Schwarze Löcher (wegen der Frontalkollision) kaum einen Impuls haben könnten und somit auf der Erde verbieben.
Die meisten vernünftigen Menschen würden an dieser Stelle ja meinen, dass jede Erzeugung Mikro-Schwarzer-Löcher an Teilchenbeschleunigern unbedingt zu verhindern sei. Aber denken wir stattdessen hier weiter, als ob die Erzeugung dieser potentiell vielleicht gefährlichsten Objekte überhaupt ganz überlebensnotwendig für die Menschheit wäre, was definitiv nicht der Fall ist:
Nur einige Unsicherheitsfaktoren in Ihrer Argumentation: Zuverlässigkeit der Altersbestimmung bei Neutronensternen. Die innere Beschaffenheit von Neutronensternen wird wohl noch länger reine Theorie bleiben. Außerdem sind Neutronensterne selten und es könnte ja auch sein, dass sie in Gegenden vorkommen, wo keine Mikro-Schwarzen-Löcher unterwegs sind oder nur selten. Nebenbei: Warum strahlt ein Neutronenstern überhaupt so stark? Darüber gibt es verschiedene Theorien aber keine gesicherten Erkenntnisse. Ein Neutronenstern bleibt mit seinem gesamten Wirkmechanismus ein äußerst rätselhaftes Objekt. Von diesem auf die Erde zu schließen, ist ein extrem weit hergeholter und wiederum HYPOTHETISCHER Vergleich.
Die Superfluidität ist zumindest eine plausible Idee, sich die Angelegenheit ganz anders zu erklären. Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich ja nicht auf den Physik-Nobelpreis aus. Ihre Aussage impliziert aber: Mit einer guten, nobelpreisträchtigen Idee ist diese ganze CERN-Argumentation völlig für die Katz! Ich versteh nicht, wie man das derzeitige, größtenteils hypothetische Wissen, welches allein in der beobachtenden Astrophysik alle paar Jahre gewaltige Sprünge macht, derart verabsolutieren kann.
Und wie gesichert ist denn die zukünftige Entwicklung unseres Sonnensystems und ab welcher Sicherheit nehmen Sie dabei eine langfristige Zerstörung der Erde, durch die CERN-Experimente initiiert oder beschleunigt, in Kauf? Und in Punkt 1 der ursprünglichen Beschwerde steht auch:
“Viel eher würden sich die Beschwerdeführer erwarten, dass gerade die Physik sich mit
Möglichkeiten beschäftigen sollte, unseren Ursprungsplaneten und bis auf lange Sicht einzig
für die Menschheit lebbaren sogar über dessen DERZEIT vermutliches Ende hinaus so lange wie
möglich zu erhalten. Indem es nicht vorhersehbar ist, was die Bewohner der Erde in
fernsten Zukünften zu ihrem Wohle planen,…”
Ich halte dies für einen überaus gewichtigen Punkt.
Zu Herrn Schweikart: diesen kenne ich über Herrn Uebbing, der als Ingenieur einige sehr brauchbare Analysen in unserer Beschwerde beigesteuert hat, bspw. wie eine Umweltverträglichkeitsprüfung des LHC etwa aussehen müsste, v.a. hinsichtlich der von Stöcker u.a. erwarteten Relikte oder meta-stabilen Schwarzen Löcher, die bekanntlich noch gefährlicher als ‚stabile‘ sein könnten. Aber der LHC ist ja ein Forschungsreaktor und da braucht es so was nicht? Außerdem hat Herr Schweikart mir seine E-Mail bekannt gegeben und indem er mich wie gesagt auch stets persönlich anspricht… Außerdem hat er sich darüber nicht beschwert, ist auch fair derart.
Comment from Michael Malz
Time September 19, 2008 at 5:13 pm
Huch, was ist denn in Sektor 3-4 los? http://lhc.web.cern.ch/lhc/Cooldown_status.htm
Comment from large hole creator
Time September 19, 2008 at 5:10 pm
@ ralfkannenberg:
Hawking Strahlung kann nicht existieren. Zumindest nicht für dunkle Materie. Wenn sie existieren würde gäbe es keine dunkle Materie. Schlußfolgerung: sollte am LHC dunkle Materie produziert werden ist diese stabil (da sie dies im Universum auch ist). Und sollte dunkle Materie ferner die Eigenschaft besitzen (wie angenommen), daß sie extrem dicht ist, also mbh’s bilden könnte, dann wäre damit die Katastrophe perfekt. Oder wie oder was ?!
Comment from Philipp
Time September 19, 2008 at 4:36 pm
@Safriti
sorry, war die Antwort von Michael :-)
Comment from Philipp
Time September 19, 2008 at 4:33 pm
@Safriti
Siehe die Antwort von Markus auf meine Fragen:
————————————————————-
Danke für deine Frage, was können wir dagegen tun? Für mich gibt es da nur zwei Dinge. 1. politisch: Maile deinen Wahlkreisvertreter im deutschen Bundestag, dem Bundesumweltministerium, deinem Landtag. Je mehr Anfragen bei politischen Gremien ankommen, um so mehr müssen sich unsere Volksvertreter damit beschäftigen und wir sind die Wähler.
2. strafrechtlich: Stelle eine Strafanzeige gegen CERN bei deiner zuständigen Polizeidienststelle wegen Versuchten Vorsätzlichen Völkermord ( auch wenn bedingter Vorsatz vorliegt siehe oben). Diese Strafanzeige unterliegt dem Legalitätsprinzip und muss verfolgt werden, dh. die Polizei muss die Anzeige aufnehmen und an die Staatsanwaltschaft weitergegeben.
/Philipp
Comment from ralfkannenberg
Time September 19, 2008 at 4:03 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
Sie schreiben in Ihrem Beitrag von heute, 15:07 Uhr: “Die Langlebigkeit wird von Giddings /Mangano (CERN) mit meheren Milliarden Jahren veranschlagt, im Sinne von: bis dorthin wahrscheinlich ungefährlich”. Dem ist zu widersprechen: Die Aussage ist NICHT in dem Sinne, dass da eine “wahrscheinliche” Ungefährlichkeit besteht. Die Aussage ist aus grösser-/kleiner Abschätzungen zur sicheren Seite hin entstanden, d.h. daraus, dass Neutronensterne mindestens 100 Millionen Jahre alt werden können, kann man abschätzen, dass solche am LHC erzeugten Schwarze Loch-artigen Gebilde in 5 Milliarden Jahren HÖCHSTENS 5 kg Masse von einem Planeten wie der Erde akkreditieren können. Bei der Berechnung werden also grösser-/kleiner-Abschätzungen zur sicheren Seite hin verwendet und NICHT wahrscheinlichkeitstheoretische Herleitungen.
Um den Unterschied zu erläutern nenne ich immer wieder folgendes Beispiel:
Sie erhalten eine Rechnung über 100 Euro und möchten diese gerne per Überweisung begleichen. Zu diesem Zweck müssen Sie vorgängig die Bonität auf dem zu nutzenden Konto überprüfen.
Welche Auskunft einer Kontoabfrage ist Ihnen lieber:
(1) Ihr Kontostand beträgt über 1000 Euro
(2) Ihr Kontostand beträgt mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99.715 % 100 Euro
Da 1000 Euro mehr als 100 Euro sind, liegt man also bei (1) auf der sicheren Seite, während bei (2) ein gewisses Restrisiko verbleibt. Sicherheitsanalysen werden also nach Verfahren (1) erstellt.
Weiter schreiben Sie: “Sie meinen das bekannte Neutronenstern-Weißer-Zwerg-Argument. Die Wirkungszusammenhänge in den gewaltigen Neutronensternen sind von der gegenwärtigen Forschung noch kaum verstanden. Siehe auch Punkt 8 in der ursprünglichen Beschwerde (Superfluidität)”
Um die Akkretionsrate eines Schwarzen Loches zu berechnen benötigen Sie lediglich die Anzahl massebehafteter Elementarteilchen pro Volumeneinheit und die ist bei Neutronensternen experimentell gut abgesichert. Wie Sie wissen, hat Professor Rössler zur Superfluidizität bislang keine Publikation erstellt, in denen er die Mechanismen seiner These nachvollziehbar herleitet. Ich habe ihn mehrfach darum gebeten, ein solches “2.Rössler’sches Theorem” zu verfassen, er hat mich in diesem Zusammenhang aber stets nur auf sein Einstein-erweiterndes Theorem verwiesen, welches widerlegt wurde und welches in einer korrigierten Version bestenfalls die Langlebigkeit jener Schwarzen Loch artigen Gebilde herleiten kann, welche von den Sicherheitsanalysen aber ja ohnehin schon vorausgesetzt wird.
Sie schreiben: “außerdem könnte der Neutronenstern aus 100 anderen unbekannten Gründen die Micro-Black-Holes neutralisieren” Hierzu ist zu sagen, dass Ihnen, sobald Sie auch nur einen davon stichhaltig herleiten können, der Nobelpreis für Physik auf sicher ist. Und es wäre mir eine grosse Ehre, Ihnen dazu als erster gratulieren zu dürfen !
Schliesslich schreiben Sie “Herr Schweikart ist als Galileo ja eine durchaus bekannter Agitator im betreffenden Feld”. Der einzige “Galileo”, der mir im betreffenden Feld bekannt ist, ist der User galileo2609 und wenn Sie sich auf ihn beziehen, so überrascht mich diese Aussage von Ihnen nun doch ausserordentlich, da der User galileo2609 stets betont, dass er im Internet seine Anonymität nicht aufgeben wolle. Mir ist auch keine Aussage von ihm bekannt, in dem er seine wahre Identität preisgegeben hätte, vielleicht können Sie mir da den entsprechenden Link, in welchem er sicherlich auch kundtut, warum er seine Meinung geändert hat, mitteilen. Hier danke ich Ihnen schon im Voraus.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 3:07 pm
Zu Herrn Ralf Kannenberg oben, 1. Absatz: Die Langlebigkeit wird von Giddings /Mangano (CERN) mit meheren Milliarden Jahren veranschlagt, im Sinne von: bis dorthin wahrscheinlich ungefährlich, da verglüht die Sonne eher die Erde. Siehe dazu meinen persönlichen Lieblingspunkt 1 in der ursprünglichen Beschwerde. Außerdem rechnen die beiden in höheren Dimensionen (String-Theorie), weil sie diese für wahrscheinlicher halten, deshalb gibt es das Plaga-Papier und neuerdings das Brasilianische.
Zum 2. Absatz: Sie meinen das bekannte Neutronenstern-Weißer-Zwerg-Argument. Die Wirkungszusammenhänge in den gewaltigen Neutronensternen sind von der gegenwärtigen Forschung noch kaum verstanden. Siehe auch Punkt 8 in der ursprünglichen Beschwerde (Superfluidität), außerdem könnte der Neutronenstern aus 100 anderen unbekannten Gründen die Micro-Black-Holes neutralisieren.
Zum letzten Absatz: Herr Schweikart ist als Galileo ja eine durchaus bekannter Agitator im betreffenden Feld… Zumal ich laufend mit Namen angesprochen werde, bevorzuge ich diese Wechselsetigkeit und das Hervortreten aus dem Schleier der Anonymität.
Comment from adriano
Time September 19, 2008 at 2:35 pm
skerzetto
Comment from adriano
Time September 19, 2008 at 2:35 pm
l’esperimento si deve fare. muore uno muoiono tutti.
Comment from ralfkannenberg
Time September 19, 2008 at 11:31 am
Hallo zusammen,
Herr oder Frau “large hole creator” fragt am 18.September um 18:35 Uhr: “Oder einfach die Frage: kann ich zu 100 % garantieren, daß Hawking Strahlung existiert ?” Hierzu ist anzumerken, dass diese Frage nach der Existenz nicht genügt, da es weitere physikalische Prozesse geben könnte, welche die Wirkung der Hawkingstrahlung überkompensieren. Eine Sicherheitsanalyse MUSS aber unabhängig von solchen Unwägbarkeiten sein und deswegen setzen die Sicherheitsstudien von Vornherein die Langlebigkeit dieser am LHC erzeugten Schwarze Loch-artigen Gebilde voraus. Ob diese Langlebigkeit aufgrund irrtümlicher Interpretation der Hawkingstrahlung seitens der Wissenschaft oder aufgrund anderer noch unbekannter physikalischer Phänomene geschieht spielt somit keine Rolle. Man bewegt sich also rein beobachtungsgestützt und theorieunabhängig auf der sicheren Seite.
Herr Frank Schmidt hinterfragt am 18.September um 19:40 Uhr meinen Hinweis, dass sich Sicherheitsstudien auf Beobachtungen und nicht auf Theorien beziehen, wie folgt: “Sie schreiben was man beobachtet. Aber was haben diese Herren den beobachtet? Ich glaube kaum, dass sie beobachtet haben, wie ein Mini Black Hole sich in luft aufgelöst hat.” Tatsächlich hat man keine zerstrahlenden Schwarze Löcher beobachtet, aber man hat Sterne beobachtet, welche bereits zerstört sein müssten, wenn solche Schwarzen Löcher unsere Erde zerstören könnten. Sie können diese Überlegungen in den Sicherheitsstudien bei Interesse jederzeit im Detail nachlesen.
Etwas anderes: Herr Goritschnik verfügt offensichtlich über Insiderwissen - wogegen ja auch nichts einzuwänden ist - und redet manche User mit ihrem wirklichen Namen an. Dadurch, dass ich jeden referenzierten Beitrag durchlese, ehe ich Stellung beziehe, kann ich solche Beiträge aber nicht zuordnen; wäre es nicht möglich, die User (auch) mit ihrem Nicknamen anzusprechen, damit die Diskussion auch für die “normalen” Teilnehmer transparent bleibt ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from roundabout
Time September 19, 2008 at 8:16 am
@Frank Schmidt
“die von CERN” gibt es so allgemein nicht. “Die vom CERN” sind vor allem (~80%) Physiker, die sich fuer einen gewissen Zeitraum am CERN aufhalten und dann wieder an ihrer Uni arbeiten, also zwischen CERN und Uni pendeln (diese nennt man User). Sie haben in den experimentellen Kollaborationen exakt die gleichen Rechte wie CERN Angestellte. Wer und wie sollte man da den Informationsaustausch unterbinden ?
Natuerlich wird der Eingang kontrolliert. Bei welchem Betrieb ist das nicht so ? Das CERN ist schliesslich kein Kaufhaus oder Spielplatz. Es stehen dort hoch sensible Geraete herum und zwischendurch will man ja auch einmal arbeiten :-)
Vesuchen Sie mal in Deutschland eine Grube oder Stahlwerk zu besichtigen, indem sie einfach durch die Pforte gehen. Sie koennen sich aber als Besucher anmelden und das geht wiederum am CERN einfacher als in der Privatindustrie.
@Goritschnig
Ich rede von mehreren Soziologen und nicht nur ex-Physiker und viele Mitarbeiter anderer Fachrichtungen. Uebrigens arbeitet ein Grossteil der Studenten spaeter in der Privatwirtschaft. Glauben sie ernsthaft, dass man jemandem sein Leben lang verbieten kann ueber seine CERN Erfahrungen zu reden ? Im Gegenteil !
Schon klar, CERN hat das WWW entwickelt, um den Austausch von Informationen zu verhindern … ;-)
MfG Roundabout
Comment from Safriti
Time September 19, 2008 at 7:34 am
? ? ? ? ? ? ? Gibt es denn garkeine Möglichkeit diese Wahnsinnigen zu stoppen ? ? ? ? ? ?
Schon am Anfang gab es einen Berechnungsfehler. Der “Kasten” ist grad ausgeschaltet.
Was ist, wenn auch am Ende des Versuchs ein Berechnungsfehler auftritt - doch der braucht dann wenigstens nicht mehr behoben werden - der erledigt sich dann von alleine.
Gibt es gar keine Möglichkeit zu verhindern, dass es am Wochenende weitergehen soll ? ? ?
Comment from James
Time September 19, 2008 at 7:33 am
Hi, I found your blog on this new directory of WordPress Blogs at blackhatbootcamp.com/listofwordpressblogs. I dont know how your blog came up, must have been a typo, i duno. Anyways, I just clicked it and here I am. Your blog looks good. Have a nice day. James.
Comment from Hanne
Time September 19, 2008 at 5:41 am
Schildbürger, sogenannte Türsteher und Representanten des LHC-Experiments, denken allen Ernstes es wäre für jede/n Frau/Mann erstrebenswert beim Cern zu arbeiten, vergleichen mit Nasa. Ja, wieso nicht? Sie werfen gewissen Kritkern sogar Neid vor. Ich sage dazu, ich kann nur für mich schreiben. Nicht mal im Traum besteht ein Bedürfnis für solche Sachen forschen zu wollen die mir so zu wieder sind. Ich vermisse nicht am Cern nicht dabei sein zu können, bei dem was sich dort gegenwärtig tut, im Gegenteil. Nichts von Neid, jedenfalls nicht bei mir. Kaum zu glauben wie? Vielleicht kommt mal noch die Zeit welche besser aufzudecken vermag, wie aufgeblasen einige Egos sich geben, vorsichtshalber mal so ausgedrückt. Dazu nochmals den Link, den ich schon einmal gepostet habe. Es ist kaum mehr zu ertragen wie sich, manchmal auch zwischen den Zeilen, eine haltlose Arroganz hervortut, werden Wissenschaftler kritisiert. Es ist an der Zeit gewissen Forschungen skeptisch gegenüber stehen zu dürfen. Es ist sogar Pflicht dies zu tun. Leider ein wenig spät, wenn man genau betrachtet welche Befürwortung solcherlei Experimente geniessen. Welche Autoritätsgläubigkeit herrscht. Gerade diejenigen welche sich auf einem Pro-LHC-Forum immer wieder für einen Ausschluss der Kritiker aus ihrem Forum stark machten, sich in einen eigenen Tread weiter unterhalten wollten, genau einige derer findet man nun hier wieder. So könnte man auch langsam daran denken, diese Hardliner die sich auf keine Kritik seriös und empathisch einlassen wollen, diese doch exakt gleichfalls höflichst zu bitten, sich auf ein passendes Forum zurück zu ziehen, oder bitte doch kultivierte herablassende Zwischentöne beiseite zu lassen. Wenn die überwiegen macht es einfach keinen Spass mehr. Eine Verlegung von bekannten Astronews-Disputen muss ja nicht unbedingt gepflegt werden. Es wäre einfach erfrischend einen etwas freundlicheren Umgang zu pflegen, dabei muss man noch nicht einmal gleicher Meinung sein.
Comment from Hanne
Time September 19, 2008 at 4:17 am
ICH ÜBERLASSE ES JEDEM SELBST OB ER BEI ANGEFÜGTEM LINK REINSCHAUEN WILL !
VIEL SPASS, WENN. >:-)
Comment from large hole creator
Time September 19, 2008 at 2:06 am
Argument gegen Hawking Strahlung ?
man behauptet doch, daß man im LHC Partikel herstellen möchte, die praktisch sofort nach ihrer Entstehung zerstrahlen - in Hawking Strahlung. Unter anderem will man - auf diese Weise - der mysteriösen dunklen Materie auf die Spur kommen, die angeblich 96 % der Gesamtmasse/-energie der Galaxien ausmacht. Wenn diese aber im LHC zerstrahlt und die gleichen Eigenschaften besitzen soll wie die dunkle Materie im All, wie erklärt man es sich dann, daß letztere noch nicht zerstrahlt ist, und das schon seit Anbeginn des Universums ?
Comment from large hole creator
Time September 19, 2008 at 1:49 am
Zitat von roundabout: ”Es arbeiten dort vom Studenten bis zum Hochschulprofessor alle eng nebeneinander, Physiker aus fast allen Laendern der Erde. Und nicht nur Physiker, auch ander Fachrichtungen sind vertreten. Sogar Soziologen haben das CERN fuer sich entdeckt. Techniker sitzen mit Forschern am gleichen Mittagstisch und diskutieren.
Die Daten werden ueber internationale Datennetze verteilt und sind hunderten von Universitaeten zugaenglich. Ist das das Ambiente fuer Verschwoerungen und Geheimnisse ?? Schlichtweg unmoeglich.”
das mildert i.d.T. meine Bedenken bzgl. der Datumskonformität der Informationen. Lobbyismus ist dadurch aber nicht ausgeschlossen, oder ? Das erlebt man doch heutzutage in praktisch allen Bereichen. Grade jedoch im hiesigen Fall kann es gefährlich - wenn nicht lebensgefährlich im weiteren Sinne - sein, wenn die Einzelmeinung nicht interessiert bzw. wenn kritische Stimmen entweder eigenständig aus Furcht oder durch Fremdbeeinflussung unterdrückt werden. Ich habe daher großen Respekt vor Persönlichkeiten aus den Reihen von CERN (wenn es dort welche gibt) oder der Naturwissenschaft allgemein, die es wagen den Mund auf zu machen und ihre Kritik und eigenen Standpunkte/ Theorien öffentlich kund zu tun. Mit Entsetzen mußte ich auf einigen PRO-LHC Blogseiten feststellen wie solche Akademiker auf das gröbste denunziert, beleidigt und attackiert werden. Ob das immer von Seiten des eigenen Fachbereichs oder irgendwelchen Lobbies kommt mag dahin gestellt sein. Aber wenn nicht von dort, von wo sonst ?
übrigens, für mich hören sich einige Aussagen von Wissenschaftlern des CERN in diversen Youtube Videos so an, als ob man hier unterschwellig entweder bewußt oder unterbewußt Hawking’s Theorie und den LHC kritisiert, evtl. auch aus eben genannten Gründen, z. B. hier:
Comment from galileo2609
Time September 19, 2008 at 1:47 am
“Was die Universitäten und die Presse zur verfügung gestellt bekommt, entscheidet nicht die Uni oder die Medien, sondern die von Cern.
Ist genauso wie bei der Nasa. Oder glauben Sie etwa was anderes?”
Hallo Frank Schmidt,
CERN ist aufgrund seiner ‘Verfassung’ zur rigorosen Veröffentlichung verpflichtet, was sich, für sie wahrscheinlich paradoxerweise, aus der Internationalität des CERN ergibt. Können sie hier nachlesen: http://www.achtphasen.net/index.php/plasmaether/2008/08/29/noch_zu_leistende_hausaufgaben_cern_nur__1#c229
galileo2609
Comment from Boux
Time September 19, 2008 at 1:31 am
Lieber Roundabout:
was Sie schreiben, ist schon deswegen kaum in der Nähe irgendeiner Realität, weil kein Mensch von einer Verschwörung spricht - schon gar nicht die, die sie einer solchen Annahme beschuldigen. Ist das der neue soziologische Stil? Dafür dann Dank; dann ändert sich auch weitere Wissenschaft in beachtenswerte Niveaus!
Heutzutage braucht man keine Verschwörungen mehr - lesen Sie Spehr, Chr., “Die Aliens sind unter uns”, basierend auf einem anderen, Ihnen durchaus bekannten Klassiker aus dem TV.
Ich teile vollends Herrn Goritschnigs Meinung -
kontrollierter Stressabbau!
Das erleben wir doch häufiger und nicht erst am CERN.
Die Eindrücke, die sie im Übrigen schildern, sind nicht neu und lösen auch nicht die wissenschaftliche Befürchtung - wie auch ethische dieser Art, weil es völlig egal ist, ob ein Risiko von Herrn Landua oder von zweitausend weiteren Wissenschaftlern ignoriert wird. Demokratie im Experiment macht die Physik nicht wahrer oder falscher.
(Bitte den gleichen Beitrag von mir, kurz davor, löschen Paste/Copy-Fehler)
Boux
Comment from galileo2609
Time September 19, 2008 at 1:28 am
“@ galileo2609: Ihr CERN Link stammt von wann ? Heute, Donnerstag 18.09.08, richtig ? Da frage ich mich doch, ist denen das erst nach knapp einer Woche aufgefallen, was HIER bereits am 13.09 erkannt wurde …”
Hallo ‘large hole creator’,
am 13.09. wurde hier, wie in den Medien, über die Hacker-Attacke gesprochen. Und? Dass die Jungs da durch die Firewall kamen ist vielleicht peinlich für die Genfer IT’ler, hat aber nichts mit den physikalischen Realitäten der Experimente zu tun. Genausowenig, wie übrigens dieser *verdammte* Trafo, der die Ingenieure schwitzen liess ;-)
Und der *Wochenreport* des LHC ercheint nun mal wöchentlich. Glauben sie, die kümmern sich dort um ihre Blähungen? Aber auch nochmal für sie zum Nachlesen: http://lhc-first-beam.web.cern.ch/lhc-first-beam/News/lhc_080918.html
“Next update 24 September at the latest.”
Also, wenn die nächsten Tage dort vielleicht Grundwasser auf die Röhre tropft, sie werden es erst am 24.09. erfahren.
Erlauben sie mir noch ein Wort zu den gestuften Energieskalen beim Hochfahren. Haben sie eine Vorstellung davon, wie man mit so einem stand alone Experiment verfahren muss, um gesicherte Ergebnisse zu erzielen? Das ist kein handelsübliches Gerät, das andere Forschergruppen zur Bestätigung von Messergebnissen unabhängig von Genf benutzen können. Man muss zwangsläufig erstmal die Ergebnisse der Bechleuniger mit niedriger Energie nachvollziehen, um die Detektoren zu kallibrieren. Dann geht man schrittweise weiter und überprüft die Signaturen, die man für den LHC für *bekannte* Nachweise simuliert hat.
Der LHC ist keine Küchenmaschine, die man einfach mal so auf Vollast dreht. Aber da sie ja bekundet haben:
“Bitte, nur zu. Ich lerne gerne dazu ;-)”
können sie ja hier mal beginnen. Hilfestellung gewähren wir ihnen, und auch anderen, jederzeit gerne.
galileo2609
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 1:25 am
Lieber Schweikart, diese Übereinstimmung will ich besonders ernst nehmen, zumal ich bekanntlich genau deswegen in astronews nur was ausrichten hab lassen.. :-)
Comment from galileo2609
Time September 19, 2008 at 1:13 am
“Ja, diese Webpage ist tendenziös!!”
Im Prinzip ist das ja in Ordnung. Streit an sich ist ja auch nichts Unanständiges, sondern im Hadern um widerstrebende Interessen durchaus begründet. Einen ‘negativen’ touch würde es dann annehmen, wenn man sich nur zanken wollte. Das kann man hier, denke ich, wohl ausschliessen.
galileo2609
Comment from Frank Schmidt
Time September 19, 2008 at 1:01 am
@roundabout
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Um zum Cern zu gelangen, damit man sich informieren kann, muss man ersteinmal über die scharf bewachte Grenze kommen. Die lassen dort nicht jeden rein.
Was die Universitäten und die Presse zur verfügung gestellt bekommt, entscheidet nicht die Uni oder die Medien, sondern die von Cern.
Ist genauso wie bei der Nasa. Oder glauben Sie etwa was anderes?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 12:56 am
Das kann ich mir bildhaft vorstellen ‚roundabout‘ und den Soziologen, der CERN für sich entdeckt hat, weil er als Physiker schon dort war, den kenn ich auch schon. Freilich wär mir „Le Tribun de Genève“, Jean-Jacques Rousseau, noch lieber.
Pro science: Ja, diese Webpage ist tendenziös!! Ihr Ursprung liegt in der Idee einer Beschwerde am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Und von diesem würde ich mir eine deutliche Stellungnahme erwarten, zumal hier
1. Prinzipien betroffen sind und
2. Eine Grundsatzentscheidung ansteht, die Physiker allein längerfristig überfordert.
Comment from ProScience
Time September 19, 2008 at 12:42 am
Zitat MG:Hallo Herr Kannenberg, die sog. Spezialisten werden von meiner Seite jedenfalls nur dann abqualifiziert, wenn sie sich - wie bei diesen besonders häufig - rein emotional äußern. Zitat - Ende
Dann bitte auch nichts zum Thema beitragende Kommentare abqualifizieren, diese werden aber scheinbar immer veröffentlicht (unabhängig von dessen qualitativem Inhalt). Tut mir leid, dies riecht aber penetrant nach Meinungs- bzw. Panikmache. Um ihre Glaubwürdigkeit in ein gutes Licht zu rücken, bitte ich sie, dazu wenigstens einmal Stellung zu nehmen. Der Großteil meiner Kommentare wurden abqualifiziert (zugegebenermaßen waren diese meist sehr emotionell, so wie alle anderen hier, nur halt in der entgegengesetzten von der gewünschten Richtung des Forumleiters).
Comment from roundabout
Time September 19, 2008 at 12:27 am
Herr Goritschnig,
sie haben offensichlich keine Vorstellung davon, wie am CERN gearbeitet wird. Ein Besuch am CERN koennte da Abhilfe schaffen. Es arbeiten dort vom Studenten bis zum Hochschulprofessor alle eng nebeneinander, Physiker aus fast allen Laendern der Erde. Und nicht nur Physiker, auch ander Fachrichtungen sind vertreten. Sogar Soziologen haben das CERN fuer sich entdeckt. Techniker sitzen mit Forschern am gleichen Mittagstisch und diskutieren.
Die Daten werden ueber internationale Datennetze verteilt und sind hunderten von Universitaeten zugaenglich. Ist das das Ambiente fuer Verschwoerungen und Geheimnisse ?? Schlichtweg unmoeglich.
Wenn Sie sich fuer den LHC Status interessieren, koennen Sie sich jederzeit auf den frei zugaenglichen LHC Operation Seiten informieren. Alles was am CERN erforscht, erfunden und gebaut wurde ist publiziert worden (nicht unbedingt alles in der Tribune de Geneve :-))
Mfg Roundabout
Comment from Markus Goritschnig
Time September 19, 2008 at 12:09 am
Irgendjemand enttäuscht, dass keine weitere Verschwörung dahintersteckt?
Es sind ein paar Tausend enthusiastische Physiker, die den Start der Experimente nicht mehr erwarten können.
Comment from large hole creator
Time September 19, 2008 at 12:09 am
@ galileo2609: Ihr CERN Link stammt von wann ? Heute, Donnerstag 18.09.08, richtig ? Da frage ich mich doch, ist denen das erst nach knapp einer Woche aufgefallen, was HIER bereits am 13.09 erkannt wurde …
und der ”Otto- Normalverbraucher” wird ‘’selbstverständlich” als erstes die Nachrichten auf einer CERN Website ansehen. ARD, ZDF, RTL, N24 und wie sie alle heißen, die sind doch total ”out” :-)
Zitat galileo2609: ”Zeit genug, um etwas Physik und Zeitgeschichte zu lernen. Was meinen sie? Wäre das ein Deal?”
Bitte, nur zu. Ich lerne gerne dazu ;-)
danke übrigens für den Link von timesonline. Ich glaube, man nennt das auch kontrollierten Stressabbau was CERN hier vielleicht versucht. Hieß es noch vor kurzem man wolle die 7 TeV bereits in 5 Wochen nach Start erreichen, so heißt es also nun: nächstes Jahr. Handelt es sich hier etwa um ein ”verdecktes” Entgegenkommen gegenüber einigen Kritikern, die eine langsame, schrittweise Steigerung der Energiewerte gefordert hatten ? Vielleicht weil man sich nun doch mal ein paar Gedanken in Punkto Sicherheit gemacht hat ? Wünschenswert wäre das. Zugeben würde man das natürlich nicht. Da sagt man dann lieber Finetuning zu :-) Nichtsdestotrotz, besser so als wie geplant. Aber immer noch schlechter als wie notwendig. Ich bezweifle, daß man innerhalb einer so kurzen Zeit die Theorien so anpassen kann, daß sie jeden zufrieden stellen werden, insbesondere wenn sie einer Generalüberholung bedürfen. Das Problem, daß ich bei der langsamen Steigerung der Energiewerte sehe ist, daß es möglicherweise eine Art Polstelle oder Grenzwert gibt bis zu der/ dem erstmal überhaupt keine ”neuen” Enddeckungen gemacht werden und dann aber plötzlich ab einer bestimmten Energie ganz viele (und ganz verheerende). So ähnlich die wie kritische Masse bei der A-Bombe.
Appeasement Politik würde ich das nennen. Besser als dictatorship aber schlechter als Volksabstimmung ums mal banal zu formulieren.
Ich hoffe nur, daß die Meldungen auch alle den Tatsachen entsprechen, also daß man hier nicht bereits Kollisionen durchführt und offiziell erst später stattfinden läßt. Gibt es da vielleicht eine Möglichkeit, das zu überprüfen bzw. auszuschließen ?
Comment from galileo2609
Time September 18, 2008 at 10:41 pm
“So finally the CERN-PR had to react and surely plays down the thing”
So wird es wohl sein, Goritschnig. Das CERN konnte nicht mehr anders, nachdem selbst der weltweit initiierte Börsen-Crash nicht mehr von diesem beunruhigenden ’stand by’ ablenken konnte. ;-)
galileo2609
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 10:17 pm
roudabout (and galileo): Did You recognize today, that all over the world it was reported: Big Bang machine out of work, etc. So finally the CERN-PR had to react and surely plays down the thing, talking about 7 TeV (!) collisions and such. Hearing James Gillies speaking on the 15th, he is only talking about the hacker-story: the LHC is still totally safe… that was the last massage. No word about the cooling system and the ‘stand-by’ until today.
I wonder what CERN will do, if they find out in some years, that they produced stable Micro-Black-Holes all the time, for example. And I wonder: should we be angry now about those sledgehammer methods of pushing the experiment forward, regardless of anything else, or should we be angry afterwards, if anything happens that could happen? I prefer to be angry about it now. Most of the people seem to prefer the second choice.
Comment from Boux
Time September 18, 2008 at 10:02 pm
“Richtig gefährlich wird der LHC schließlich erst dann, wenn er perfekt funktioniert. ”
Der LHC ist schon gefährlich, weil er die Physiker in eine Situation drängt, der sie gar nicht ausweichen können, wenn sie sich nicht im gesellschaftlichen Sinne unmöglich machen wollen. Das wir dabei nur über ein allerhöchstens hohes Fünftel von Gesellschaft sprechen, verschärft die Angelegenheit noch. Peter Mättig vom KET sprach gar “von einer Mehrheit der Menschen auf der Erde”, die das Experiment “spannend” finde (rbb im September 2008). Das muss man sich mal vorstellen - eine “Mehrheit”!
Wenn also die Minderheit von “nur” 49% der Menschen dieses Planeten es nicht so spannend fände (die zu vernachlässigende Zahl: 3.361.734.343), dann würde das KET auch nicht Abstand nehmen, obwohl die meisten davon noch nicht einmal Zeitung lesen können. Allein diese Art des Umgangs mit Wissen (beim Schaffen sind wir noch nicht einmal) ist höchst bedenklich und sollte die Geisteswissenschaft alarmieren, deren Eintritt ich sehnlichst erwarte.
Boux
Comment from galileo2609
Time September 18, 2008 at 9:59 pm
“(von dem Kühlproblem habe ich heute noch kein Wort in der Zeitung oder im Fernsehen gelesen/ gesehen)”
Hallo ‘large hole creator’,
wieso versuchen sie es nicht einfach auf der Homepage des CERN? Der LHC läuft übrigens wieder ‘rund’ ;-)
http://lhc-first-beam.web.cern.ch/lhc-first-beam/News/lhc_080918.html
Bis zum Frühjahr können sie ihre Ängste übrigens noch etwas zurückschrauben: http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article4774817.ece
“The first collisions will involve beams with an energy of 0.45 teraelectronvolts (TeV), which previous accelerators have been capable of reaching since the 1980s. The aim is to check that the detectors are working properly. The next goal will be to produce beams with energies of 5TeV, which would smash the 1TeV world record, held by the US Tevatron in Illinois. This is scheduled to happen by October 12, in time for the LHC’s formal inauguration ceremony on October 21.
Over the winter the LHC will be shut down for further fine-tuning. Next year it will be boosted to its maximum energy of 7 TeV to produce results that should shed light on some of the most important and enduring questions in physics.”
Zeit genug, um etwas Physik und Zeitgeschichte zu lernen. Was meinen sie? Wäre das ein Deal?
galileo2609
Comment from Frank
Time September 18, 2008 at 9:44 pm
Metaphorisch tappen wir im Dunkeln. Dass sich Relativitätstheorie und Quantenmechanik relativ schwer unter einen Hut bringen lassen, legt doch die Vermutung recht nahe, dass die intuitiven Vorstellungen, die wir uns zu den mathematischen Formelwerken als Beiwerk ausgedacht haben, nichts als Kaffeesatzdeuterei darstellen. Sicherlich liefern die Formeln sehr genaue Ergebnisse, aber das bedeutet nicht, dass die damit verknüpften Vorstellungen irgendetwas mit der Realität zu tun haben müssten.
Es gibt für die Relativitätstheorie auch andere mögliche Erklärungen als ein Raum-Zeit-Kontinuum, ohne dass sich dadurch ein Jota an den Formeln ändern müsste. Dass Formeln korrekt sind, lässt keine sichere modellhafte Aussage über die Entitäten zu, die diesen Formeln gehorchen.
Nachdem ich mich nun ausgiebig wiederholt habe, möchte ich zum wesentlichen Punkt kommen:
Es gehört zu den Aufgaben der Physiker, sich auch, soweit dies möglich ist, Vorstellungen bzw. Modelle zu bilden von dem was sich hinter den quantitativ messbaren Gesetzmäßigkeiten verbirgt. Im Wesentlichen sind es oft diese Modelle und weniger die Formeln, die es erlauben, neue Hypothesen zu entwickeln, die anschließend zu verifizieren wären und die uns auch zu neuen Ufern der Erkenntnis bringen. Aber immer wieder haben sich Vorstellungen als falsch herausgestellt und das wird uns auch in Zukunft immer wieder passieren.
Sicherlich hatte Stephen Hawking gute Gründe, die Hawkingstrahlung als ein reales Phänomen zu betrachten. Ich erinnere hier an seine Argumentation mit der Entropie und dem Vergleich des Schwarzen Loches mit einem strahlenden Schwarzen Körper. Der Zusammenhang wäre zu schön um nicht wahr zu sein. Indes, es gab in der Geschichte der Physik zahllose wunderschöne Vorstellungen, die sich letztlich als falsch herausgestellt haben. Ich meine, mit der Hawkingstrahlung ging Herr Hawking zwei Schritte auf einmal. Er postuliert eine Hawkingstrahlung noch bevor ein Mensch auf der Welt auch nur ein einzelnes virtuelles Teilchen nachgewiesen hätte. Das ist kühn und genial aber auch wirklich sehr, sehr spekulativ.
Wenn also im LHC tatsächlich mikroskopische Schwarze Löcher entstehen sollten, dann fürchte ich, stehen unsere Überlebens-Chancen sehr schlecht und es könnte sehr schnell passieren, dass wir dann nicht mehr nur rein metaphorisch im Dunkeln tappen werden.
Meine einzige Hoffnung besteht darin, dass erst gar keine Black Holes entstehen werden.
Falls doch: Es wäre ja schon ein recht elitärer Tod, von einem Schwarzen Loch verschlungen zu werden.
Comment from roundabout
Time September 18, 2008 at 9:08 pm
From the CERN public welcome page
http://lhc-first-beam.web.cern.ch/lhc-first-beam/News/lhc_080918.html
Now you can claim that CERN hides news … until September 24, when the next progress report will be published.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 7:57 pm
HEUTIGE ERNEUERUNG DER MESCHENRECHTSBESCHWERDE VON LHC - KRITIK HIER UNTER:
AKTUELLES/PRESSEINFO!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 7:40 pm
BM, Sie haben recht! Da haben Sie tatsächlich was entdeckt! “Mögliche Gefahren” und “mögliche Risiken” sind ja eigentlich Tautologien. “Möglicher Weltuntergang” klingt allerdings dick aufgetragen, obwohl es sich genau darum handelt. “Realistische globale Gefahren” und “tatsächliche globale Risiken” sind präzise und moderate Formulierungen.
Comment from Frank Schmidt
Time September 18, 2008 at 7:40 pm
@ralfkannenberg
Sie schreiben was man beobachtet. Aber was haben diese Herren den beobachtet? Ich glaube kaum, dass sie beobachtet haben, wie ein Mini Black Hole sich in luft aufgelöst hat.
Genau das ist es auch was uns Kritiker so beunruhigt. Die Wissenschaftler reden von Dingen die sie überhaupt nicht kennen und tun so als hätten sie alles schon mit eigenen Augen gesehen.
Ich finde dieses verhalten arg fahrlässig und betrügerisch.
Comment from QuickNick
Time September 18, 2008 at 7:19 pm
Es gab schon beim Bau ein Problem mit dem besagten Kühlagregat! (Kann jeder in der Discovery Doku. nachschauen!) Der Fehler wurde zwar kurzer Hand behoben, aber die Ursache nicht richtig geklärt. Die Schuld daran trägt der knappe Zeitplan. Es durfte aus Kostengründen keine Verzögerung geben!!! Eine Kühlstoffleitung war undicht und wurde einfach wieder festgeschraubt. Das Problem war also schon bekannt und konnte deshalb schnell behoben werden. Diesmal dann richtig. Ärgerlich ist nur, dass es länger dauerte das System runter zu fahren, abkühlen zu lassen und wieder neu zu starten, als den Fehler schon beim Einbau des Teils richtig zu analysieren und zu beseitigen. Die Warnsystem reagieren in ca. 2ns auf solche Probleme. Es gab also keinen Grund zur Beunruhigung.
Comment from BM
Time September 18, 2008 at 7:04 pm
herr Goritschnig, wenn jemand erstaubt über den schnellen ersten Test war, dann wahrscheinlich deshalb, weil jeder realistisch denkende mensch mit solchen Problemen wie den jetzt aufgetretenen rechnen konnte.
Dass sie aus solchen Banalitäten ein “starkes Stück” konstruieren, spricht für sich.
Comment from BM
Time September 18, 2008 at 6:59 pm
“Richtig gefährlich wird der LHC schließlich erst dann, wenn er perfekt funktioniert. ”
Wo bleibt denn da der Konjunktiv, Herr Goritschnig? Meinten sie nicht neulich, es würde hier um MÖGLICHE Risiken gehen??
Sowas aber auch.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 6:36 pm
Teilchenbeschleuniger LHC nach Strompanne abgeschaltet!
http://news.google.at/news?hl=de&q=cern+lhc&um=1&ie=UTF-8&sa=X&oi=news_group&resnum=11&ct=title
Comment from large hole creator
Time September 18, 2008 at 6:35 pm
genau, es ist keine Schadenfreude sondern lediglich eine kurze Verschnaufpause über die wir uns hier ”freuen”. Je länger es dauert desto mehr Chancen bestehen, daß die Kritiker doch noch gehört werden und die CERNer erstmal einen Gang zurückschalten. Am besten wäre natürlich die Maschine gleich abzustellen.
Aber die CERNer wissen genau, daß sie sich jetzt beeilen müssen, damit es nicht zu weiteren Verzögerungen kommt, die die Diskussion über die Gefährlichkeit des LHC wieder anheizen könnten. AUCH deshalb arbeitet man jetzt mit Zitat ”Hochdruck” daran die Kiste wieder in Gang zu setzen. Soweit ich weiß sollen die vorgezogenen Kollisionen bei geringerer Energie stattfinden, was allerdings nicht unbedingt beruhigend sein muß. Wir wissen nicht welche Energie damit gemeint ist (zumindest hab ich nichts näheres dazu gefunden). Jedenfalls will man der Öffentlichkeit hier so schnell wie möglich RESULTATE liefern, um zu beschwichtigen.
Diese Art von Beschwichtigung funktioniert - LEIDER! Ich mußte dies in einem PRO-LHC Blog feststellen in dem ein Zweifler seine Bedenken äußerte und gleich durch dieselben plumpen Argumente, die man seitens der CERNer bisher vorgebracht hat, nämlich, daß solche (d.h. genau die gleichen) Kollisionen angeblich auch im All stattfinden würden, beruhigt wurde. Tja, was so ein paar nette und beschwichtigende Worte nicht alles bewirken können.
Das schlimmste ist jedoch, daß man sowohl die Unwissenheit und Naivität der Menschen als auch die Tatsache, daß viele sich überhaupt keine Meinung zu diesem Thema bilden, ausnutzt um seine Ziele zu verwirklichen und das mangelnde ”Interesse” als ‘’stillschweigende Einwilligung” interpretiert. Es wird hier gezielt Information vorenthalten (von dem Kühlproblem habe ich heute noch kein Wort in der Zeitung oder im Fernsehen gelesen/ gesehen), die Bedenken verursachen und/ oder das Projekt finanziell gefährden KÖNNTE. Beschönigen nennt man das auf Hochdeutsch. Wer das Geld und die Mittel hat, in diesem Falle offensichtlich die CERNer und deren Geldgeber sind hier klar im Vorteil wenn es um Medienmanipulation und Meinungsmache geht.
An alle, die hier und woanders den LHC befürworten: bitten bedenken Sie eines. Auch Sie wissen nicht 100% ig ob eine Gefahr für die Menschheit besteht. Die CERNer Wissenschaftler haben dies selbst immer wieder direkt oder indirekt zum Ausdruck gebracht. Es geht hier nicht in erster Linie um das Geschäft und / oder um Anerkennung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft sondern AUCH um Ihr Leben. Stellen Sie sich bitte mal eine Frage: ”Kann ich zu 100 % ausschließen, daß am LHC Teilchen entstehen, die NICHT instabil sind und bei denen NICHT auch nur die geringste Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie katastrophale Auswirkungen auf mein leibliches Wohl und das meiner Kinder haben werden ?
Oder einfach die Frage: kann ich zu 100 % garantieren, daß Hawking Strahlung existiert ?
Wenn Sie diese Frage(n) mit Ja beantworten, antworten Sie bitte noch auf diese Frage: wenn Sie das alles wissen, wozu dann noch das Experiment ?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 5:03 pm
Sie haben schon recht, Herr Kannenberg. Wir freuen uns ja auch deswegen, weil durch die Panne nichts Gefährliches passiert ist. Richtig gefährlich wird der LHC schließlich erst dann, wenn er perfekt funktioniert.
Ein starkes Stück ist aber jenes: CERN verbreitet seine Jubelbilder vom 10.9., es hieß, dass sich niemand gedacht hätte, dass der erste Strahl schon innerhalb einer Stunde zirkulieren würde und dann hört man Mitte der Woche, anscheinend zum Tribune de Geneve durchgesickert, das der Reaktor schon seit dem Wochenende wegen Pannen außer Betrieb ist! Dies knapp bevor man glaubt, dass man alles wieder halbwegs in den Griff bekommen könnte und Evans reicht gleich nach, bereits in der nächsten Woche Kollisionen durchführen zu wollen…
NO BEAM AT THE LHC!
LG MG
Comment from Michael Malz
Time September 18, 2008 at 12:00 pm
Soll ich lachen oder weinen. Was denn nun, LHC ist abgeschaltet aber soll wieder gestartet werden um Teilchenkollisionen nächste Woche schon durchzuführen?
Comment from ralfkannenberg
Time September 18, 2008 at 11:53 am
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
Sie schreiben: “WELTPHYSIKERFORMEL: 5% WISSEN = 100% SICHER”. Nun, dem ist - zum Glück - nicht so: Den Autoren der Sicherheitsanalysen ist durchaus bewusst, dass man keine gesicherten Kenntnisse über die Gültigkeit der Theorien hat; deswegen leiten sie die Sicherheit ja UNABHÄNGIG ab: Nicht aufgrund dessen, was man WEISS, sondern aufgrund dessen, was man BEOBACHTET !
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from ralfkannenberg
Time September 18, 2008 at 11:48 am
Hallo zusammen,
könnte mir bitte jemand erklären, was für ein Problem Sie sehen, wenn eine Panne am CERN auftritt ? Realistsicherweise wird es dort noch zahlreiche weitere Pannen geben. Daraus aber eine Gefährlichkeit konstruieren zu wollen, erscheint wenig sinnvoll: wenn der LHC nicht perfekt funktioniert, kann er die benötigten Energien gar nicht erreichen und wird im Wesentlichen “leer” laufen. Sie erwarten ja auch nicht, dass wenn Ihr Fernrohr auf dem Stativ ein wenig aus der Halterung rutscht und dabei eine Linse herunterfällt, dass Sie dann bessere Bilder erhalten als wenn alles korrekt montiert und die Linse auch am richtigen Ort ist.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 2:35 am
The LHC was stopped!!!!
Already on weekend!
They got problems with the cooling!
So, if some 100 or thousand people at CERN can hide this until today, what will they do in some years if they would find out that they produced stable Black Holes all the time?
But let’s open a bottle at first!
Sources: The French Tribune de Geneve (www.tdg.ch).
The French-German 20 Minutes followed: “Big Bang Machine stoped down”
http://www.20min.ch/news/wissen/story/Urknallmaschine-abgeschaltet-24408449
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 2:33 am
Evans ist ein Nerd. Er will trotzdem bereits nächste Woche Kollisionen durchführen lassen:
“We are very confident that we can go quite quickly. The experiments have asked us for some early collisions, at low energy. If we get stable conditions, we will get there next week.”
http://www.thewest.com.au/default.aspx?MenuId=2&ContentID=98194
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 2:17 am
Na dann prost!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 2:15 am
Nur zum Beispiel SAT 1:
Heuer kann auch erklären, warum kein Weltuntergang droht: «Die
Natur macht uns seit Milliarden Jahren vor, was wir am LHC versuchen
nachzumachen», erläutert der 60-jährige Physikprofessor. Was die
Physiker in ihrem Teilchenbeschleuniger vorhaben, geschieht im
Universum überall und unentwegt - ohne dass Himmelskörper
verschwinden: Milliardenfach kollidieren allein in der Erdatmosphäre
schnelle kosmische Atomkerne, und das mit viel größerer Wucht, als
sich je in einem Teilchenbeschleuniger nachstellen lässt. «Die
Existenz der Erde, des Sonnensystems und des gesamten Universums sind
für mich der beste Beweis», betont Heuer.
Statt Schwarzer Löcher erwartet der künftige CERN-Chef von der
neuen Supermaschine, dass sie «das erste Licht ins Dunkle Universum»
bringt, wie er es ausdrückt. «Wir haben ein wunderschönes
Standardmodell, aber das erklärt nur fünf Prozent des Universums»,
erläutert Heuer. Rund 95 Prozent des Weltalls sind unbekannte Formen
Dunkler Materie und Dunkler Energie. In dem wissenschaftlichen
Neuland, das der LHC erforschen soll, vermuten viele Physiker auch
Vertreter dieser exotischen Klassen.
—–
WELTPHYSIKERFORMEL:
5% WISSEN = 100% SICHER
Comment from Hanne
Time September 18, 2008 at 2:14 am
Trau ich meinen Augen oder brauch ich etwa eine Brille ? Beschleuniger abgestellt, 2. Panne, ist ja erst der Testlauf ? Ja was denn nun ? Was denn wenn es zur Panne kommt, allerdings nicht mehr im Testlauf, Gefahr ausgeschlossen, 100%? Wunderbar und sehr beruhigend !
Und nun wird eine schöne Flasche Wein geöffnet, sonst komm ich vor Staunen nicht zur Ruh. Nun, die Augen beinahe so gross wie die geschaffenen Kunstobjekte von Takashi Murakami. Jetzt verstehe ich endlich die grossen Augen der japanischen Trickfilmfiguren. Bei jedem Stop des Big Bang Monstrums öffne ich eine der besten Weine die ich hab.
Comment from galileo2609
Time September 18, 2008 at 1:39 am
BTW Goritschnig,
dieser ‘halböffentliche’ Disput mit ihnen ist irgendwie spassig. ;-)
galileo2609
Comment from Frank Schmidt
Time September 18, 2008 at 1:31 am
An den Betreiber hier im Forum. Wäre es möglich, noch eine Rubrik einzubauen, wo die ganzen Pannen des LHC aufgeführt werden?
Momentan könnte da doch schon der Hackerangriff und jetzt den defekt des Kühlsystems rein.
Comment from BM
Time September 18, 2008 at 1:27 am
Also, ich sehe hier auf der Seite keinen Herrn dieses Namens bzw einen entsrechenden Nick. Reden sie vielleicht mit Geistern aus ihrer Löschkiste?
Hmhmhm…
Comment from BM
Time September 18, 2008 at 1:22 am
Wer ist denn Herr Schweikart?
Comment from galileo2609
Time September 18, 2008 at 1:20 am
“Die zähe Diskussion über Dunkle Materie wird vertagt. Nehmen Sie doch auch ein Schlückchen, Herr Schweikart!”
Hallo Herr Goritschnig,
die Diskussion um DM mag ihnen zäh, weil unangenehm erscheinen. Wissenschaftlich betrachtet, ist sie äusserst dynamisch! Und mit wem ich anstosse, überlassen Sie bitte mir.
galileo2609
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 1:13 am
Deswegen können wir uns aber trotzdem einen knallenden Korken genehmigen ;-)
Die zähe Diskussion über Dunkle Materie wird vertagt. Nehmen Sie doch auch ein Schlückchen, Herr Schweikart! (Ihr vorrangiger Ansprechpartner diesbezüglich ist übrigens Herr large hole creator.)
Comment from large hole creator
Time September 18, 2008 at 1:00 am
ich konnte es erst gar nicht glauben, aber hier ist auch der zitierte Bericht von tribune de Genève:
http://www.tdg.ch/geneve/actu/2008/09/16/systeme-froid-gele-faisceau-lhc
wir sollten die Sektkorken aber noch nicht knallen lassen:
Zitat: Inzwischen arbeiten die Wissenschaftler mit Hochdruck daran, den Fehler zu beheben: «Wir hoffen, dass wir den Beschleuniger ab Freitag wieder in Betrieb setzen können», sagt Ingenieur Django Manglunki. Er betont, alles unter Kontrolle zu haben: «Wir wissen, was wir tun.»
Aber gut zu wissen ! Danke für die Nachricht !!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 12:56 am
!!!!!!!!!!!!!ICH WIEDERHOLE: TEILCHENBESCHLEUNIGER ABGESCHALTET!!!!!!!!!!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 18, 2008 at 12:55 am
!!! Wenn also einige Hundert oder Tausend Leute am CERN bis heute verheimlichen konnten, dass der Prozess des Hochfahrens ein Fehlstart war und schon seit Wochenende unterbrochen ist, wie werden sie dann handeln, wenn sie in einigen Jahren draufkommen sollten, dass sie etwa lauter stabile Schwarze Löcher erzeugt haben??
Aber zuerst stoßen wir ruhig einmal an!
Comment from galileo2609
Time September 18, 2008 at 12:47 am
“wenn sich nun ganz viele solcher Miniaturerden aber auch schwerere oder leichtere Objekte z. B. um einen Neutronenstern oder um noch größere Sterne herum befinden und ihre Gesamtmasse viel größer wäre als die unseres Sonnensystems (was ja nicht unbedingt ein abwegiger Gedanke sein muß)”
Hallo Herr Goritschnig,
vielleicht nehmen Sie wenigstens einmal einen sachdienstlichen Hinweis von mir zur Kenntnis, um klar zu machen, dass solche Privatphysiken nichts taugen.
1. sind die Anfangsbedingungen protoplanetarer Scheiben mittlerweile gut bekannt, ‘Massenüberschüsse’ finden sie da nicht.
2. die Lichtablenkung nicht nur vom Abstand zum Gravitationszentrum, sondern im wesentlichen von dessen Masse abhängt.
Die Grössenordnungen, die ihrem ‘large hole creator’ vorschweben, sind der Beobachtung seit Jahren zugänglich.
galileo2609
Comment from Frank Schmidt
Time September 18, 2008 at 12:34 am
Teilchenbeschleuniger abgeschaltet !!
http://www.20min.ch/news/wissen/story/Urknallmaschine-abgeschaltet-24408449
Fängt ja schon gut an.
Comment from large hole creator
Time September 17, 2008 at 10:15 pm
… vermutlich lags am ”Kleinerzeichen”, daß der letzte Beitrag unvollständig gespeichert wurde. Hoffe, es klappt diesmal. Also hier die Fortsetzung:
r kleiner R : g(r)=-Gm/R³ *r
wobei z. B. R der Radius und m die Masse der Erde seien. Die restlichen Konstanten/ Variablen dürften dem Physiker bekannt sein.
hier noch ein paar hübsche Bildchen dazu:
http://img255.imageshack.us/img255/2451/erd1ah3.jpg
http://img151.imageshack.us/img151/428/erd3pr3.jpg
http://img232.imageshack.us/img232/3858/erd4kh6.jpg
http://img255.imageshack.us/img255/559/erd5st4.jpg
wenn sich nun ganz viele solcher Miniaturerden aber auch schwerere oder leichtere Objekte z. B. um einen Neutronenstern oder um noch größere Sterne herum befinden und ihre Gesamtmasse viel größer wäre als die unseres Sonnensystems (was ja nicht unbedingt ein abwegiger Gedanke sein muß) dann würde man zwar den Neutronenstern sehen, nicht aber sein Miniaturplanetensystem. Einen Gesamtgravitationslinseneffekt aller Objekte
zusammen halte ich für unwahrscheinlich da die sich die Gravitationslinsen der Einzelobjekte nur maximal auf den Radius beschränken würden, den sie hätten wenn sie eine ”normale” Dichte besäßen, d.h. z.B. bei Sandkornmassen den Radius eines Sandkorns oder bei Jupitermassen den Radius von Jupiter. Der Raum dazwischen wäre halbwegs ”normal” gekrümmt und die Raumkrümmungen der Einzelobjekte wären nur in unmittelbarer Umgebung
wahrnehmbar, d.h. in einer Distanz, die für Teleskope zu diesem Zweck notwendig wäre.
Comment from large hole creator
Time September 17, 2008 at 8:46 pm
ein berühmter Physiker hat einmal gesagt: Gott würfelt nicht.
was am LHC grade gemacht wird kann ich nicht anders bezeichnen als ”playing dice”.
was Einstein wohl dazu sagen würde ? Daß selbst ein Genie wie er sich schwer täuschen kann, zeigen wohl folgende seiner Zitate:
””Ich beging einen grossen Fehler in meinem Leben als ich den Brief an Präsident Roosevelt unterschrieb, in dem ich die Herstellung von Atombomben empfahl.” Er versuchte dann die Leute über die Gefahren der Atombombe aufzuklähren. Die letzten zehn Jahren seines Lebens widmete Einstein sich dem Kampf gegen die Weiterentwicklung atomarer Waffen.”
Quelle: http://www.lerntippsammlung.de/Albert-Einstein.html
Zitat:
”Dieser große Albert Einstein, zum Schluss seines Lebens war er der unglücklichste Mensch. Und ich verrate Ihnen jetzt ein Geheimnis, das er mir damals, 1951, offenbarte. Er verpflichtete mich damals es nie zu sagen, bevor er das Zeitliche gesegnet habe, und ich habe dieses Versprechen gehalten. Nun darf ich es Ihnen sagen. An diesem Tage, an dem ich ihn zum letzten mal lebend sah, an diesem Tage sagte er zu mir: „Weißt du, mein Sohn, ich habe noch etwas erfunden, auf dem Grenzgebiet der Mathematik und der Astronomie. Das habe ich jüngstens kaputtgemacht. Einmal ein Mörder an der Menschheit zu sein, genügt mir.“”
Quelle: http://www.schoenitzer.de/mehr/Antimaterie.pdf
was wird Hawking wohl sagen, wenn beim LHC was ‘’schief läuft” ? Aber es gibt ja noch den Spruch: ”Wer die Geschichte nicht kennt ist verdammt sie zu wiederholen.”
nochmal zu den hypothetischen Masseansammlungen im All. Es besteht ja nun wirklich kein Zweifel mehr, daß ein Großteil der Masse in unseren Galaxien NICHT beobachtbar ist da sonst die Gravitationsgesetze hier ihre Gültigkeit verlieren würden. Also, was folgern wir daraus - und dazu wird wohl absolut jeder Laie in der Lage sein -: entweder sind die Gravitationsgesetze falsch bzw. lassen sich nicht überall im Universum anwenden ODER es gibt noch eine Materie-/ Energieform (egal wie sie auch nun genannt werde oder beschaffen sei), die wir NICHT sehen können.
Wenn man letzteres in Betracht zieht bleibt dem gesunden Menschenverstand eigentlich nur noch eine Schlußfolgerung übrig: die dunkle Materie existiert, aber eben nicht hier. Demnach irgendwo anders in der Galaxie. Und da der Laie auch weiß, daß Wissenschaftler (unter anderem) diese dunkle Materie im LHC produzieren wollen weiß er auch, daß zur Erzeugung solcher Materie hochenergetische Teilchen notwendig sind. Das wirft wiederum die Frage auf: was im Universum kann solche Teilchen erzeugen. Nun, was haben wir in unserer Galaxie an Himmelkörpern ? Z. B. die Sterne. Unser Stern ist offensichtlich und glücklicherweise nicht dazu in der Lage solche Materie zu erzeugen. Schlußfolgerung: größere Sterne schon. Das bedeutet: die dunkle Materie befindet sich außerhalb unseres Sonnensystems und ist für Wissenschaftler und Astronomen unsichtbar. Was schließen wir daraus ? Diese dunkle Materie kann keine große Ausdehnung besitzen, muß demzufolge also sehr dicht sein und daher auch kaum durch seine Wirkungen, sei es Gravitation, sei es Strahlung erkennbar sein. Nehmen wir z. B. mal ein Objekt wie die Erde. Wäre diese auf einen Durchmesser von 1 m geschrumpft so würden wir sie sicher in einer Entfernung von 50 AE nicht mehr sehen können. In noch größerer Enfernung könnte man außerdem auch ausschließen, daß man Gravitationslinseneffekte nicht mehr registrieren kann da sich dieser ”ungewöhnliche” Effekt nur auf einen sehr geringen Radius auswirken würde, allenfalls auf den Erdradius vielleicht. Ein paar Förmelchen die ich dazu gefunden habe:
r > R : g(r)=-Gm/r²
r = R : g(R)=-Gm/R²
r
Comment from Michael Malz
Time September 17, 2008 at 7:13 pm
Noch einmal, es wurde von den Amerikanern ein rießiger Aufwand zur “Endeckung” chemischer und biologischer Krigswaffenanlagen im Irak betrieben…. wäre beim CERN einfacher - Google Earth!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 7:03 pm
Zwischendurch was Ernstes an diesen Narrentagen:
Eine gute Nachricht für die UNO:
Teilchenbeschleuniger haben den großen Vorteil, dass sie leicht zu entdecken sind.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 7:01 pm
Nicht einmal der Weltuntergang ist gratis. Kostet über 3 Milliarden Euro!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 7:01 pm
Ein Klassiker, Ralf K.! Ohne Artikel ist er noch knackiger: Ich habe Homo Sapiens…;-)
Comment from Müller
Time September 17, 2008 at 6:52 pm
Schon bemwerkt worüber Personen lachen? Nur einige Beispiele:
Börsencrash, während in den Medien darüber kommentiert wird, gelacht wird noch immer. Während sich grausame Kriege unweit von uns abspielen, Politiker sparen nie an Lachen während sie sich vor laufenden Kameras die Hände schütteln. Selbst CEOs die wegen Betrug oder schlechten Geschäftsführung angelkagt vor Gericht erscheinen lachen noch immer. Siegesbewusst, unschuldig oder um zu teuschen? An schwarzem Humor fehlt es schon gar nicht. Können wir unser und das Lachen des Gegenübers überhaupt noch deuten? Schon Kinder werden viel zu wenig darauf aufmerksam gemacht, respektive danach gefragt, wesswegen sie über gewissen Themen, Bilder und Abläufe/Handlungen lachen. Würden wir das öfter tun, kämen interessante Antworten zu Tage.
Ich erlaube mir persönlich oft Rückfragen, besonders wenn ich jemand nicht gut genug kenne. Auch währe es an der Zeit mit Kindern und Jugendlichen darüber zu diskutieren, wesswegen wir selbst über die traurigsten Dinge lachen, damit nicht missverständlich Lachen als Akzeptanz des Üblen interpretiert wird. In Diskussionen und mit Hilfe von Rückfragen können so Unaufgeklärtheiten eventuell bereinigt werden und dient der charakterlichen Bildung. Lachen ist gesund solange es nicht missverstanden wird!
Comment from ralfkannenberg
Time September 17, 2008 at 6:48 pm
Treffen sich zwei Planeten im Weltall. Sagt der eine zum anderen: “Du siehst aber gar nicht gut aus, bist Du krank ?” Jammert der erste “Ja, ich habe den homo sapiens”. - “Ach, das ist nicht so schlimm, das geht schnell vorüber”
Noch eine kleine Ergänzung zu obigem Beitrag über die elektroschwache Kraft: Erkannt wurde sie schon viel früher (1967), insbesondere natürlich auch früher, als die GUT’s formuliert wurden; 1983 wurde diese elektroschwache Kraft dann experimentell (am CERN) nachgewiesen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Michael Malz
Time September 17, 2008 at 6:33 pm
Oder den: Treffen sich zwei Strangelets: Schade das es kein schwarzes Loch wurde, vieleicht hätte es sich ja zerstrahlt.. ;-)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 6:28 pm
Treffen sich zwei Schwarze Löcher. Sagt das eine: “Ich hab gerade den Hawking verdichtet - strahlt überhaupt nichts ab!” ;-)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 6:26 pm
Vielen Dank an Ralf Kannenberg für seine Einschätzung bzgl. der rätselhaften Dunklen Materie. Berichten Sie uns bei Gelegenheit gerne über Ihre neu erworbene Studie zu Weißen Zwergen. Ich kann gerade jetzt leider nicht zu diesem interessanten Nebenthema antworten. Vielleicht gefällt Ihnen dieser Schwalo-Witz:
Comment from wolf haarmann
Time September 17, 2008 at 6:09 pm
Comment from Michael Malz
Time September 17, 2008 at 3:54 pm
Dies ist ja auch viel bequemer als komplizierte physikalische Zusammenhänge auf die ” Normalintelligenz” herunterzubrechen. Seit jeher haben sich Humoristen und Karrikaturisten über ernste Themen lustig gemacht. Vielleicht haben sich die Menschen im dritten Reich auch über die damals kursierenden Karikaturen amüsiert, bis ihnen am Ende das Lachen im Halse stecken blieb…
—
möchte nachtragen, dass die Abweichler in der NS Zeit als Verräter behandelt, und die Mitläufer belohnt wurden. Nach der Katastrophe drehte sich alles um. Realismus hat gegen die Hype Null Chance. Wie war das mit dem “unsinkbaren” Dampfer : erst volle Fahrt voraus und dann Untergang der Titanic. Unnötig zu sagen, dass durch LHC mehr auf dem Spiel steht.
Comment from Frank B.
Time September 17, 2008 at 6:04 pm
Jeden Moment soll ein erstes ernstes Experiement losgehen.
Hier gibts Webcams dazu:
Comment from Hanne
Time September 17, 2008 at 6:03 pm
ÜBER DAS LACHEN IN TRAGISCHEN UND TODERNSTEN SITUATIONEN.
Jetzt, da aus Spiel Ernst wird, da vom Spiel etwas abhängt, da sie selbst von Sein oder Nicht-Sein, Tod oder Leben berührt werden, ändert sich auch ihr Habitus. Sie erfahren ihre eigene Hilflosigkeit im Lachen, denn nun wird Tura geschüttelt, gestoßen, außer Atem und außer Fassung gebracht, er verliert die Kontrolle über die Situation, er wird zunehmend desorientiert: der Körper übernimmt für ihn – und lacht. Desorientiert, hilflos, verlegen, verzweifelt, bemüht, gegenüber Siletzky jovial und leutselig zu erscheinen, inszeniert innerhalb weniger Minuten Lubitsch die ganze Tragweite menschlicher Desorganisation, die nur noch Lachen als Ausdrucksgebärde benutzen mag.
Geballte Ladung Tschechow: „Iwanow“, „Platonow“, „Drei Schwestern“
Tschechows Figuren sind aus der Zeit Gefallene, jedes moralischen Halts beraubt. Sie können sich nur noch durch uneigentliches Sprechen ausdrücken, durch Pausen, in denen jeder in sich hört und spürt, wie er „auf der schiefen Ebene abwärts gleitet“. Sie gestehen sich, scheinbar ohne jede psychologische Motivation, Lebensfreude oder Verzweiflung, Liebe oder Abneigung. Sie klammern sich an andere Menschen, weil sie etwas verzweifelt suchen, ohne zu wissen, was dieses Gefühl sein könnte. Sie sind atomisierte Einzelwesen, die sich im freien Raum anziehen und abstoßen. Nicht umsonst ist Billard in „Der Kirschgarten“ das Salonspiel. Auch wenn die Verzweiflung so groß ist, dass man es nicht mehr aushalten kann, nehmen die Männer und Frauen ihr Schicksal nicht in die Hand. Sie schreien nicht. Stattdessen tauschen sie Kochrezepte aus. Zum Wodka kann man gut Kaviar essen; gebratene Gründlinge sind auch möglich, Pasteten mit Zwiebeln vielleicht– aber wie soll man dieses verdammte Leben aushalten? Man ignoriert es einfach.
Comment from ralfkannenberg
Time September 17, 2008 at 5:52 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig, sehr geehrte(r) “gesetzt den Fall”,
Sie fragen mich zu meiner Einschätzung zur Dunklen Materie. Zunächst einmal ist dieses Thema in diesem Thread off-topic, zudem bin ich gewiss kein Dunkler Materie-Spezialist, so dass ich mich kurz fassen möchte: Die Fragestellung, ob die Dunkle Materie baryonischer Natur ist, wurde in den letzten Jahren sehr ausführlich untersucht und zahlreiche “Kandidaten” konnten ausgeschlossen werden. Grössere wie die “MACHOs”, von denen ich geschrieben hatte, aufgrund einer zu geringen Zahl von Gravitationslinsen-Effekten, kleinere von “gesetzt den Fall” angesprochene würden das Sternenlicht zurückstrahlen und wären im Infrarot-Bereich nachweisbar. Zudem würden hier riesige Mengen benötigt, was einen Einfluss auf die Sternentwicklung hätte. Das können Sie z.B. bei wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Dunkle_Materie, Abschnitt “Baryonische Dunkle Materie” nachlesen; für detailliertere Informationen empfehle ich entsprechende Fachpublikationen; manche von denen sind frei im Internet downloadbar, für andere muss man halt per Kreditkarte rund 32 Dollar hinblättern. Erst gestern habe ich mir im Zusammenhang mit den Diskussionen zur Sicherheit des LHC einen Artikel über Weisse Zwerge, die verschiedenen Typen von Schwarzen Löchern zu nahe kommen, für 31.50 Dollar gekauft; den werde ihn mir in einer ruhigen Minute mal anschauen.
Wenn baryonische Materie also weitgehend ausgeschlossen werden kann, so verbleibt von der bekannten Materie noch leptonische Materie; diese sollte mit Vorteil ungeladen sein, so dass sich das auf Neutrinos beschränkt; die optimistischsten Schätzungen sehen hier nochmals einen gleich grossen Anteil wie die baryonische sichtbare Materie vor, d.h. immer noch viel zuwenig Masse, um die Dynamik von Galaxien zu verstehen.
Ein anderer Ansatz ist die Existenz einer uns noch unbekannten Materieform und hier kommen uns gewisse Theorien aus dem Bereich der GUTs (”Grand Unified Theories”) zu Hilfe, bei denen versucht wird, die 1983 erkannte elektroschwache Kraft (d.h. vereinigte elektromagnetische und schwache Wechselwirkung) mit der starken Wechselwirkung zu vereinheitlichen. Da die Gravitation in den GUTs noch nicht berücksichtigt ist, ist man also auch dann noch weit von Einsteins “Weltformel” entfernt. Gewisse Ansätze zum Verständnis dieser GUTs sehen eine “Supersymmetrie” vor und das leichteste supersymmetrische Teilchen wäre stabil. Möglicherweise ist das der Bestandteil der Dunklen Materie und der LHC könnte solche Teilchen möglicherweise nachweisen. Dann wäre natürlich eine sehr elegante Brücke zwischen der Dunklen Materie und den Grand Unified Theories geschlagen, aber der Weg bis dahin ist noch weit und zum jetzigen Zeitpunkt experimentell NICHT nachgewiesen.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 5:36 pm
Entsteht ein Schwarzes Loch am LHC und sagt: “So, jetzt werden wir mal sehen, wer hier der Gescheiteste ist!”
Comment from Hanne
Time September 17, 2008 at 5:30 pm
UND WENN ES ZUM WEINEN IST WIRD GELACHT.
Ich für mich lache oft wenn ich an Grenzen Stosse, obwohl die Situation um die es geht eigentlich eher zum Weinen ist. Der Mensch jedoch zieht lachen vor und das ist gut so. Dabei sollte man nur wissen, um den Spiegeltitel nicht falsch zu verstehen, wie folgt;
Plessner spielt das Lachen für die Situationen des Komischen, des Witzes und der Verzweiflung und Verlegenheit durch. Er stellt klar: zum Lachen im eigentlichen Sinne ist das Komische. Man muss sich gar nicht auf Henri Bergson beziehen, der das Lachen als Strafe, Tadel, Korrektur oder Warnung betrachtet, weil der Mensch gegen das Anpassungsprinzip innerhalb der Gemeinschaft verstoßen hat, sondern die Ausgangsform bleibt für Plessner die Ambivalenz. Das Komische liegt auf Seiten des Gegenstandes, der Situation, des Charakters unseres Gegenübers. Es wendet sich nicht allein an unsere Sinne, sondern an unsere Auffassungen, unser Verständnis für Benehmen, Gesichter, Haltung etc. Zum Lachen sind die Dinge, wenn wir nicht mit ihnen fertig werden. (Deshalb neigt die Dummheit, die sich die Dinge oft weniger erklären kann, häufiger zum Lachen als die Intelligenz.)
Ich lasse mir das Lachen nicht nehmen. Monthey Phyton !
Auch Kafka lese;
Comment from Michael Malz
Time September 17, 2008 at 3:54 pm
@ BM,
danke für den Spiegel online Artikel. Dieser zeigt nur wieder, wie der Schutzmechanismus des Menschen vor Problemen funktioniert, bei welchen man sich tiefer hineindenken muß und mit Klamauk entgegnet wird. Wer sich darüber lustig macht, muss sich nicht mit dem Thema beschäftigen. Keiner dieser Humoristen hat sich wohl mal mit der Materie beschäftigt aber Hauptsache die einfach gestrickte Volksseele hat etwas zu schmunzeln. Dies ist ja auch viel bequemer als komplizierte physikalische Zusammenhänge auf die ” Normalintelligenz” herunterzubrechen. Seit jeher haben sich Humoristen und Karrikaturisten über ernste Themen lustig gemacht. Vielleicht haben sich die Menschen im dritten Reich auch über die damals kursierenden Karikaturen amüsiert, bis ihnen am Ende das Lachen im Halse stecken blieb…
Comment from large hole creator
Time September 17, 2008 at 3:36 pm
here we go again with Dr. Brian Cox:
http://www.youtube.com/watch?v=aBa-w6GGuJE
”when they collide together [the protons], the energy they have is essentially the energy that things had just after the Big Bang, thousanths of a second after the Big Bang.”
how can he smile all the time when saying that ??
wie wahrscheinlich ist es eigentlich, daß Teilchen von der Größe eines Protons, sprich 1,7 * 10^-15 m - so wie im LHC - FRONTAL und jeweils mit genau entgegengesetzter Geschwindigkeit (noch dazu annähernd gleich Lichtgeschwindigkeit) im Weltall aufeinander knallen ?? Also Ereignisse, von denen die CERNER behaupten, daß sie im All permanent passieren und was sie zudem als eines der Hauptargumente für die Ungefährlichkeit des LHC anführen ?
übrigens: habe mich umgetauft. War vorher ”gesetzt den Fall” ;-)
Comment from gesetzt den Fall
Time September 17, 2008 at 2:35 pm
oh, danke für den Link BM. Ich wußte gar nicht, daß auch andere (sogar Wissenschaftler !) zu ähnlichen Schlüßen gekommen sind wie meiner einer :-)
Zitat Wiki:
”Der Mikrolinseneffekt (engl. microlensing) bezeichnet in der Astronomie den Fall von Gravitationslinsen, bei denen der Abstand zwischen den verschiedenen durch die Gravitationslinse erzeugten Bildern des Hintergrundobjekts so gering ist, dass sie von heutigen Teleskopen nicht getrennt beobachtet werden können und auch die Lichtablenkung nicht gemessen werden kann.”
was die Möglichkeit beträfe solche Objekte DOCH zu registrieren, so läßt sich jedoch auch auf dieser Wikiseite feststellen, daß hier vornehmlich der Konjunktiv benutzt wird.
Zitat Wiki: ”Wenn ein großer Teil der Dunklen Materie im Halo unserer Milchstraße aus schwach oder gar nicht leuchtenden Objekten mit Planeten- bis Sternmasse bestände, KÖNNTEN [nicht können] solche Massive Astronomical Compact Halo Objects (MACHOS) durch die Suche nach Mikrolinsen-Ereignissen in Richtung auf Hintergrundsterne in den Magellanschen Wolken entdeckt werden. Mehrere Suchprogramme wie OGLE entdeckten um 1993 die ersten Ereignisse. Im Wesentlichen sind sie aber durch bekannte Sternpopulationen erklärbar, es gibt keine Anzeichen dass ein überwiegender Teil der Dunklen Materie aus MACHOS besteht. Ein zuvor populäres Modell, bei dem die dunkle Materie aus Objekten mit nur 10-6 bis 10-2 Sonnenmassen, ähnlich Planeten, besteht konnte damit ausgeschlossen werden, da dann sehr viel mehr kurze Mikrolinsen-Ereignisse auftreten sollten.”
Es steht also in den Sternen ob vielleicht milimeter- oder cm- große Himmelsobjekte ausreichend große Effekte auf dem Himmelshintergrund projezieren, daß man sie mit irdischen Teleskopen/ Meßgeräten indentifizieren kann. Ganz zu schweigen davon, daß das was man registriert auch andere Ursachen haben könnte. Behaupten kann man im Übrigen viel, erst recht auf Webseiten von Wiki, die jeder editieren kann. Dennoch, das ist mir ein bisschen SEHR MAGER (um es milde auszudrücken) wie die Thematik dieser massiven Mikroobjekte und ihre Beobachtung behandelt wird. Mich überzeugt das rein überhaupt nicht. Man kann vielleicht eine Kerze auf dem Mond mit irdischen Teleskopen ‘’sehen”. Kann man diese Kerze aber auch in Entfernungen außerhalb unseres Sonnensystems beobachten, d.h. in Entfernungen die mindestens 20.000 x so groß sind (also mind. Entfernungen größer als der Aphel von Pluto) ?
hier http://de.wikipedia.org/wiki/Pluto_(Zwergplanet) kann man mal ein Bild von Pluto sehen. Muß schon sagen, ”Top-Auflösung”. Das Ding ist aber immer noch größer als eine Kerze und reflektiert außerdem das Sonnenlicht.
Comment from BM
Time September 17, 2008 at 12:42 pm
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 3:24 am
http://www.cambridgeblog.org/2008/09/particle-accelerators-cern-and-doomsday/#more-740
Comment from Markus Goritschnig
Time September 17, 2008 at 1:00 am
BM, vielen Dank für den wertvollen Hinweis auf eine freie Internet-Enzyklopädie, die sicherlich noch niemandem hier zuvor bekann war. Allerdings bringt uns diese Information in der Sache auch nicht weiter. Ich hatte in diesem Nachtstudio auch nur nach Einschätzungen gefragt. Wozu haben Sie Physik studiert? Zum Wiki-lesen?
Galileo: Leider kein einziger sachlichdienlicher Hinweis auch nur andeutungsweise in Ihrem Kommentar. Antwort wie oben an H.M.
Comment from Nico Martirelli
Time September 17, 2008 at 12:39 am
@ Comment from Thilo (August 31, 2008 at 12:56 pm):
Das Höhenstrahlungsargument wie da Moskito-Argument sind reine Rhetorik, da die spezifischen Bedingungen innerhalb des LHC mit denen von Höhenstrahlung gleichgesetzt werden. Das LHC ist aber eine Maschine, die einen bestimmten Ablauf implementiert, der mit der kosmischen Strahlung sehr wenig gemein hat. Mehr siehe http://lhc.blogsite.org/index.php?option=com_content&view=category&id=35&Itemid=71
Comment from BM
Time September 17, 2008 at 12:30 am
“auch wenn diese Objekte weit abseits unseres Sonnensystems liegen und relativ klein sind ? Ich dachte hier an Objekte, deren Masse von Staubkorn bis vielleicht Jupiter reicht. Vielleicht haben diese Objekte einen Gravitationslinseneffekt, aber glauben Sie, daß dieser von hieraus beobachtbar wäre ? ”
hallo “gesetzt den fall”
lesen sie doch mal diesen Link hier, da wird ihr Problem behandelt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Microlensing#Suche_nach_den_Bestandteilen_Dunkler_Materie
Comment from gesetzt den Fall
Time September 16, 2008 at 11:58 pm
Zitat Ralf Kannenberg: ”Nun, das (man nennt diese Kandidaten der Dunklen Materie übrigens “MACHOs” = Massive Astrophysical Compact Halo Objects) kann man aber ausschliessen: Wenn dem so wäre, würde man weit mehr Gravitationslinsen-Phänomene beobachten.”
auch wenn diese Objekte weit abseits unseres Sonnensystems liegen und relativ klein sind ? Ich dachte hier an Objekte, deren Masse von Staubkorn bis vielleicht Jupiter reicht. Vielleicht haben diese Objekte einen Gravitationslinseneffekt, aber glauben Sie, daß dieser von hieraus beobachtbar wäre ? Wann immer man Berichte über beobachtete Gravitationslinsen im TV sieht ist da von extrem massereichen Objekten wie z. B. schwarzen Löchern die Rede. Die Effekte bei Ojekten der erwähnten Größenordnung dürften also ziemlich schwer zu identifizieren sein da ihre Masse einfach nicht ausreichen würde hinreichend große Gravitationfelder zu erzeugen. Dennoch könnte ihre Anzahl so immens groß sein, daß sie den Anteil an Materie ausmachen, der als dunkle bzw. eigentlich für den Zusammenhalt von Galaxien vorhanden sein müßende Materie bezeichnet wird.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 16, 2008 at 11:51 pm
Hallo Herr Kannenberg, die sog. Spezialisten werden von meiner Seite jedenfalls nur dann abqualifiziert, wenn sie sich - wie bei diesen besonders häufig - rein emotional äußern. Aber gleich zur Dunklen Materie, denn die ist ja wirklich interessant. Die Gravitationslinsen-Phänomene sind doch der maßgebliche direkte Nachweis der Dunklen Materie. Dann ist sie auch noch ziemlich ‘dunkel’, es könnte sich also teilweise ganz banal um Staub, Gas, kleinere Asteroiden oder Ähnliches handeln, jedenfalls mit insgesamt enormer Masse. Oder doch um etwas Exotischeres, vielleicht ganz Exotisches. Lebensfreundlich scheint sie jedenfalls nicht zu sein und soll einen Großteil der Gesamtmasse des Universums ausmachen. Sie sendet keine Strahlung aus und macht sich nur durch Gravitation bemerkbar. Dann heißt es noch, dass sie durch die Gravitationsgesetze der sichtbaren Materie allein nicht erklärbar sei. Was ist Ihre Einschätzung, Herr Kannenberg?
Comment from ralfkannenberg
Time September 16, 2008 at 10:49 pm
Hallo “gesetzt den Fall”,
Sie schreiben: “Denn sollten irgendwo im All Planeten oder andere (auch wesentlich kleinere) Himmelskörper (wie die Partikel oder ”Geröllzonen” von sich bildenden Planetensystemen in einer Staubscheibe um einen Stern) von den MBHs ”verschluckt” werden dann wären die Endprodukte so winzig klein, daß man sie weder sehen noch registrieren könnte. Trotzdem wären sie da und würden dann mglw. genau den Teil der Materie ausmachen, der nötig ist um die Galaxie in ihren Fugen zu halten.”
Nun, das (man nennt diese Kandidaten der Dunklen Materie übrigens “MACHOs” = Massive Astrophysical Compact Halo Objects) kann man aber ausschliessen: Wenn dem so wäre, würde man weit mehr Gravitationslinsen-Phänomene beobachten.
Es ist eben nicht so einfach, wie sich das die Laien vorstellen - man kann über zahlreiche Phänomene durchaus gute Aussagen gewinnen. Deswegen würde es der Diskussion einiges bringen, wenn man die Spezialisten weniger abqualifizieren würde.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from gesetzt den Fall
Time September 16, 2008 at 10:44 pm
Hanne hat Recht. Ist schon komisch, daß es den etwas gut situierteren unter ”uns”, z. B. Ölmulties, Industriellen etc offenbar am A**** vorbeigeht, was möglicherweise mit ihnen geschehen wird. Werte Herren und Damen, falls Sie mitlesen und unsere Sorgen teilen, falls Sie den Wissenschaftlern am CERN auch nicht blindlinks vertrauen: Ihnen blüht genau dasselbe Schicksal wie uns - sprich der Tod, ja Sie könnten frühzeitig den Löffel abgeben! - bitte unternehmen Sie etwas. Nur mit Geld (oder T… aber daran wollen wir gar nicht erst denken) läßt sich heute noch (wirklich) etwas erreichen. Kaufen Sie die Schweizer Elektrizitätswerke und stellen Sie CERN dann den Strom ab oder noch besser Sie krallen sich direkt den Teilchenbeschleuniger und wandeln ihn in eine unterirdische Bäckerei um, die echte Teilchen herstellt oder irgend soetwas. Es gibt doch Möglichkeiten!
Comment from Hanne
Time September 16, 2008 at 8:41 pm
Zur Frage oben:Es gibt mehrere Initiativen. Oben zum Beispiel kann man sich für Demos eintragen, Politiker anschreiben. Unterschriften sammeln. Diese Webseite so weit gestreut als möglich verlinken, spenden für die Klage auf angegebenes Konto. Seine Comments posten ist auch schon nicht nichts..
Bitte spendet was für die Klage, Leute!
Comment from gesetzt den Fall
Time September 16, 2008 at 7:20 pm
http://de.youtube.com/watch?v=67q_2V6xOxE&feature=related
see the parallels ? …”largest and most complicated scientific experiment EVER attempted” … ”how do we recreate those EXTREME conditions here on Earth” … ”colder than the space between the stars” … ”those detectors take pictures of the collisions 600 MILLION times a second” … ”why would we build THIS to understand the universe” … ”it’s HERE that we are gonna recreate the conditions that were present in the very earliest times” … ”there SHOULD be a Higgs and we SHOULD find it without trouble at the LHC .. but our theory could be WRONG. We know that our theory is incomplete which means it has to break down somewhere” … ”it could be a sign that a new deeper underlying theory of matter is just about to surface”.
(Anmerkung: bitte ersten Post löschen, URL war unvollständig)
Comment from Büffelchen
Time September 16, 2008 at 6:28 pm
Ich bin auch gegen jedwede Experimente, die vorher nicht ausreichend diskutiert wurden und von neutralen Seiten begutachtet werden konnten. Leider fällt mir auch in diesem Forum Folgendes auf:
Es ist immer die Rede von der Menschheit. Denkt keiner daran, daß wir auch andere Lebewesen mit reinziehen, Tiere, Pflanzen… Hat denn die menschliche Arroganz keine Grenzen mehr?
Außerdem wurde hier schon oft gefragt, was man tun könnte, gibt es bereits Initiativen, denen man sich anschließen kann? Leider gab es hier noch keine konkrete Antwort.
Comment from Müller
Time September 16, 2008 at 5:53 pm
Hier ein etwas anderer Bericht über das Cern als üblich:
Comment from Markus Goritschnig
Time September 16, 2008 at 4:12 pm
Sehr geehrter H. M. und Meisterstudent B.M.!
Vielen Dank H.M. für Ihre sachlichen Erläuterungen zur Planck-Sonde. Ich habe unlängst irgendwo gehört, sie sollte bereits Ende des Jahres starten. Die Astrophysiker sollten ja genaueres darüber wissen, deshalb auch meine Frage. Die Ergebnisse der Planck Sonde könnten also wie vermutet Beiträge zu dieser Debatte liefern, gut.
Leider ist der Rest Ihres letzten Kommentars exemplarisch unnötig. Es ist bemerkenswert, dass gerade Leute (damit meine ich sogar weniger Sie, H.M.), die vorgeben mit Physik zu tun zu haben, kaum sachliche Beiträge liefern, sondern sich im Schutze der Anonymität über einzelne Postings lustig machen und wenn man nachfragt, erfährt man, dass ihnen die Argumentation in der Beschwerde nicht geläufig ist. Was soll man da machen? Ironisch zu werden ist schon mal eine sehr entgegenkommende und liebevolle Möglichkeit. Sie schreiben oben:
…die hetzerische Natur Ihrer Bemerkungen: „Ach, meine lieben Physiker, ich hatte so auf Euch gezählt, dass Ihr Euch hier sinnvoll einbringen könnt“ / „gespannt, ob die physikerlis aufheulen“ / „die Milliarden sind weg, die Erde noch nicht“
Diese überaus angebrachte Ironie bezeichnen Sie also als „hetzerisch“? Das ist lächerlich, H.M., LÄCHERLICH!
Dies ist eine private Infoseite, begleitend zur Beschwerdeführung. Die wichtigsten Infos stehen oben und nicht im Blog. Der Blog ist eine zusätzliche Möglichkeit, sich von außen her zu artikulieren und soll auch Nicht-Physikern eine Stimme geben, zumal auch von den Physikern, und solchen die sich dafür halten, tatsächlich wenig kommt, dass wir nicht längst schon wissen. Im Gegenteil sogar muss ich ihnen erklären, was in der Beschwerde steht und dabei vielleicht noch Untergriffigkeiten abwehren.
Wir sind derzeit, genau wie in den letzten Wochen, sehr ausgelastet. Wenn ich auf jeden derartigen Kommentar in dieser Ausführlichkeit reagiere, komme ich zu sonst nichts mehr und es stehen wichtige Erledigungen an.
Ich sehe meine Aufgabe hier auch darin, dafür zu sorgen, dass dieser Blog sich nicht zu einem vielleicht mitunter anregenden, aber rein zeitvertreibenden und kräftemessenden Schlagabtausch entwickelt, der von Leuten, die zu viel Zeit haben auch mittels jeden anderen Themas vorgeführt werden könnte. Dies funktioniert weitgehend auch sehr gut.
Seien Sie demnächst gespannt auf unsere sogenannte “Äußerung” gegenüber dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Wir arbeiten gerade daran.
In diesem Sinne liebe Grüße, MG
Comment from wolf haarmann
Time September 16, 2008 at 1:10 pm
die Zweifler an der Glaubwürdigkeit des CERN sind in guter Gesellschaft. Das Alternativ Forum (unten) teilt die Ansichten. Man muss davon ausgehen, dass solche Argumentation auch vom CERN ernstgenommen wird. Der Blog unten ist vom Feb 17, 2008 und repräsentiert spezielle Zweifel. Inzwischen hat das CERN die Argumentation der Neutronensterne nachgereicht (LSAG Report). Daraus könnte man schliessen, dass offenbar auch das CERN beunruhigt ist. Das CERN kennt die Probleme in der Systematik was den Risikobereich anbetrifft, und versucht deren Nachbesserung. Ich sagte oben, es geht nicht um Nudelsuppe und das CERN ist keine Insel. Weil das CERN keine Insel ist, muss es die Schlüssigkeit seiner Beweisführung im Rahmen von anerkannten Standards darlegen können. Davon kann aber keine Rede sein. Es wird weder Beweisführung erbracht, noch etwa gar Schlüssigkeit. Stattdessen werden erneut Annahmen A auf B übertragen. Das ist aus systematischer Sicht kühn bis tollkühn. Der Blog unten stellt dazu fest : das kann man mit Freiwilligen machen, die in den space shuttle einsteigen wollen. Ich ergänze : korrekt - aber nicht mit Leuten, die nicht gefragt wurden, ob sie auch einsteigen wollen.
http://www.lhcconcerns.com/LHCConcerns/Forums/phpBB3/viewtopic.php?f=2&t=4
Comment from QickNick
Time September 16, 2008 at 1:02 pm
Nun, ich denke, es gibt auf beiden Seiten zu viele Gegenargumente.
Denn man kann durch unser Fehlwissen weder ein Risiko einschätzen, noch
beweiskräftig begründen, dass es überhaupt eins gibt.
Das am LHC etwas unvorhergesehen schlimmes entstehen kann, ist also nur reine Spekulation. Deshalb kommen wir nur mit Fakten weiter die wir nicht alle haben.
Bis zu einem gewissen Punkt kann man aber Probleme ausschließen.
Wir wissen doch gar nicht, wie ein schwarzen Loch entsteht. Klar ist aber, dass man dazu Unmengen Energie benötigen würde die es im LHC nicht gibt. Bis zu einem gewissen Punkt kann man es vielleicht nachvollziehen (bis zum Neutronenstern). Aber was mit der Materie wirklich passiert und ab welchem Punkt eine kritische Masse entsteht die zum schwarzen Loch führt, ist unklar. Das wir diesen Punkt mit unseren Mitteln überscheiten, halte ich für unwahrscheinlich.
Obwohl wir Protonen mit fast Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, ist es nur extrem wenig Materie, die bewegt wird. Um genügen Energie für eine Neutronenfusion zu erzeugen benötigt man sicherlich wesentlich mehr Masse. Der Druck, welcher im inneren eines Sterns vor einer Supernova entsteht sollten mehrere Billionen Tonnen pro mm³ betragen. Diese Masse wird am LHC bei weitem nicht erreicht. Sie würde zwar ausreichen um Protonen mit Elektronen zu Neutonen fusionieren zu lassen, aber nicht um Neutonen zu verschmelzen. Selbst dann nicht wenn man zwei Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit zusammenprallen lässt. Währe der Teilchenstrom mehrere Meter dick, sähe es schon anders aus. Aber so viel Material könnten wir aufgrund der fehlenden Energie nicht mehr schnell genug bewegen und wollen dies auch nicht!! Ein schwarzes Loch kann vielleicht nur entstehen wenn Neutronen miteinander verschmelzen. Aber ob dies schon das Endstadium zur Endstehung darstellt ist unklar. Vielleicht zerfallen die fusionierten Neutronen weiter zu anderen, uns unbekannten Teilchen usw..
Aber bis dahin kommen wir gar nicht erst. Deshalb sollte es nahezu ausgeschlossen sein, dass was schlimmes passiert.
Deshalb auch nur ein 3mm Stählchen!
MfG
Comment from BM
Time September 16, 2008 at 11:58 am
“Die Planck-Sonde könnte völlig friedliche Aufschlüsse über die mögliche Gültigkeit der String-Theorie erbringen”
Ist der LHC als Experiment etwa nicht friedlich? Oder wie sollte man dies verstehen?
Comment from H. M.
Time September 16, 2008 at 9:56 am
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
leider wurde mein mein letztes Posting von Ihnen nicht zur Veröffentlichung ausgewählt in Ihrem Blog (natürlich steht es Ihnen frei zu entscheiden, welche Beiträge erscheinen sollen).
Ihre Enttäuschung über physikalische Fachkompetenz im Forum ist zwiespältig – einerseits beklatschen Sie unsinnige und unqualifizierte Beiträge (oder gehen äusserst unkritisch damit um), sofern diese Ihrer Sache dienen; andererseits versuchen Sie, sinnvolle und nach einem Kompromiss suchende Beiträge zu denunzieren, und ernten mit Wohlwollen den Beifall für sich.
Natürlich werden Sie mich jetzt dem Vorwurfe der Verallgemeinerung aussetzen; daher möchte ich wenigstens ein paar konkrete Beispiele bringen, damit eine Angriffsfläche für Sie entsteht: die Planck-Sonde und das LHC überlappen experimentell-wissenschaftlich äusserst marginal, in erster Linie ist das Ziel eine genauere Auflösung der Cobe-Messung und das Finden von Anisotropien der Hintergrundstrahlung (Ihre Reaktion, 16.9., 12:11, ist dagegen äusserst überheblich); Sie pickten eine kleine Gemeinsamkeit heraus und entzerrten den Zusammenhang durch die von Shiu et al. vorgeschlagene Möglichkeit, die Sonde könnte Experimente des LHC ersetzen oder (durch einen möglichen Hinweis zur Gültigkeit der String-Theorie) einen verfeinerten theoretischen Ausgangspunkt schaffen; dazu zitieren Sie einen veralteten Artikel (Oktober 2005!), welcher noch von einem Start der Sonde im Jahr 2007 ausging – dieser wird frühestens jedoch 2009 sein. Aber wie auch immer – es besteht eine *geringe* Wahrscheinlichkeit, dass die anisotropische Hintergrundstrahlung einen Hinweis auf die Gültigkeit einer der String-Theorien geben kann, aber bitte, nach Ihrer bisherigen Argumentationslinie kann das ja bei weitem nicht ausreichen, oder?
Neben der wissenschaftlichen Diskussion kommen mir so langsam Zweifel an Ihrem Ansinnen, hervorgerufen durch die hetzerische Natur Ihrer Bemerkungen: „Ach, meine lieben Physiker, ich hatte so auf Euch gezählt, dass Ihr Euch hier sinnvoll einbringen könnt“ / „gespannt, ob die physikerlis aufheulen“ / „die Milliarden sind weg, die Erde noch nicht“ etc. Es wurde schon einmal in diesem Blog darauf hingewiesen, Ihrer Reaktion war der schlichte Verweis auf andere (i.e. das CERN), die seien ja noch viel schlimmer – bravo!
Aber sehen wir es realistisch – in ein paar Wochen ist der ganze Unsinn hier vorbei, und dann wird vielleicht ein post-katastrophales Medieninteresse aufkommen (wenn dieser Blog dann noch existiert), und Sie können ihre Erleichterung demonstrieren; die Freilandeier und die Margarine bleiben im Kühlschrank, das schwarze Loch (übrigens bereits zu ersteigern bei Ebay, Artikelnr. 160282118174) bleibt wenn überhaupt im LHC, und ich hoffe, Sie finden in naher Zukunft ein neues Target. Vielleicht käme für Sie ein Studium der Physik in Frage? Dann müssten Sie sich nicht über die fachliche Inkompetenz in diesem Forum ennuyieren (natürlich nur jender, die Ihre Ansätze zu widerlegen versuchen), und entdecken vielleicht die Liebe zur Natur und deren Geheimnisse?
Mit stets freundliche Grüssen
Comment from BM
Time September 16, 2008 at 8:59 am
Hm, Herr Goritschnig, iwo ist da der Zusammenhang mit der kosmischen Höhenstrahlung?
Immerhin schrieben sie ja folgendes:
“Die letzte Frage verweist genau auf diese Umstände: Höhenstrahlungsmessungen sind noch nicht sehr weit gediehen, wären völlig ungefährlich, dauern aber länger. LHC: teuer, gefährlich, geht schneller.
Sofern eine Raumstation für die Messungen im Orbit nicht dienlich wäre, was wäre Ihr kreativer Vorschlag?
Jedenfalls glauben wir herausgefunden zu haben, dass dort oben keine zwei Protonenstrahlen mit der Energie von zwei Schnellzügen mit 150 km/h frontal aufeinanderprallen, oder?”
..und brachten dazu die Plancksonde ins Spiel.
Könnten sie das vielleicht näher ausführen?
Comment from Benni
Time September 16, 2008 at 8:54 am
Hawking meint hier, dass nichts passiert. Hab aber die Begründung nicht verstanden. Kann das jemand übersetzen, was er gemeint hat? Gibts ein neues Sicherheitsargument?
The Large Hadron Collider - LHC - the world as we know it will end today.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 16, 2008 at 12:11 am
Ach, meine lieben Physiker, ich hatte so auf Euch gezählt, dass Ihr Euch hier sinnvoll einbringen könnt. Nun muss ich dies auch noch selber hervorgooglen. Die Planck-Sonde könnte völlig friedliche Aufschlüsse über die mögliche Gültigkeit der String-Theorie erbringen, die im gegebenen Zusammenhang ja wohl überaus relevant ist:
“In den leeren Weiten zwischen den Sternen ist es nicht völlig kalt: Eine schwache Strahlung durchdringt den Raum - es handelt sich um ein Nachglühen des Urknalls. Die Planck-Sonde, die Anfang 2007 gestartet werden soll, wird dieses Nachglühen so genau vermessen wie nie zuvor. Sollte der Raum aus Schleifen bestehen, müsste die Strahlung kleinen Schwankungen unterworfen sein, die Smolins Kollegen nun berechnet haben.
Thomas Thiemann vom Albert-Einstein-Institut in Golm bei Potsdam bleibt jedoch zurückhaltend. “Smolins Team arbeitet mit einer stark vereinfachten Version der Schleifen-Theorie”, sagt er. Die Physiker setzen voraus, dass sich die Materie im Universum im Grunde sehr gleichmäßig verteilt - sonst müssten sie für jedes Materieteilchen im Weltall eine eigene Formel aufstellen. Erst wenn man ohne diese Voraussetzung auskomme, sagt Thiemann, könne man die Messdaten des Planck-Satelliten zuverlässig interpretieren. In fünf bis zehn Jahren könne man für einen solchen Test der Weltformel-Kandidaten gewappnet sein, vermutet der Potsdamer Physiker. “Aber es ist gut möglich, dass man schon vorher mathematische Widersprüche in den Theorien findet und sich die Prüfung damit erledigt.”
Comment from BM
Time September 15, 2008 at 9:40 pm
“Die letzte Frage verweist genau auf diese Umstände: Höhenstrahlungsmessungen sind noch nicht sehr weit gediehen, wären völlig ungefährlich, dauern aber länger. LHC: teuer, gefährlich, geht schneller.”
“Erzählen Sie uns doch noch etwas von der Planck-Sonde, lieber Herr”
Herr Goritschnig, wie kommen sie in dem Zusammenhang auf die Planck-Sonde?
Comment from le_lunatic
Time September 15, 2008 at 9:38 pm
Hallo
Ich wollte mich bei den Betreibern dieser Seite für ihre Arbeit bedanken.
Ich bin auch einer von denen der der Meinung ist daß die Risikoforschungen beim LHC vollkommen unzureichend sind.
Ein wenig mehr kritisches Denken würde vielen gut tun…
“Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert,
wird die Stimme eines Experten sein, der da sagt:
‘Das ist technisch unmöglich.’” (Sir Peter Ustinov)
Viele Grüße
Comment from gesetzt den Fall
Time September 15, 2008 at 9:27 pm
@ Parvis:
oder 3: es gibt sie, nur nicht in unserem Sonnensystem. Die Energie der Sonne könnte vielleicht nicht ausreichen um Teilchen auf die benötigten Energien zu bringen um MBHs zu erzeugen. In Sternensystemen mit größeren Sternen, die höher-energetische Teilchen hervorbringen könnten sähe das vielleicht ganz anders aus. Nur messen / beobachten kann man das natürlich nicht. Denn sollten irgendwo im All Planeten oder andere (auch wesentlich kleinere) Himmelskörper (wie die Partikel oder ”Geröllzonen” von sich bildenden Planetensystemen in einer Staubscheibe um einen Stern) von den MBHs ”verschluckt” werden dann wären die Endprodukte so winzig klein, daß man sie weder sehen noch registrieren könnte. Trotzdem wären sie da und würden dann mglw. genau den Teil der Materie ausmachen, der nötig ist um die Galaxie in ihren Fugen zu halten.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 9:04 pm
Hallo Margaretha, das mit dem Geistergesicht ist mir neu, aber die Meldung ist bekannt, etwa hier:
Is the LHC safe? Not from computer hackers, reports the Daily Telegraph:
http://www.telegraph.co.uk/earth/main.jhtml?view=DETAILS&grid=&xml=/earth/2008/09/12/scicern212.xml
Comment from margaretha
Time September 15, 2008 at 8:42 pm
zu der frage, ob am 21.12.2012 die welt untergeht..nein, es ist nur einfach ein abschnitt der endet..
wer mehr dazu wissen möchte, werner neuner hat auf seiner seite interessante artikel stehen..auch über CERN,
die adresse: http://www.meinthema.at/ der artikel über CERN ist unter news zu finden..
eine frage meinereits : heute stand in der zeitung, daß bei dem versuchstart hacker das system fast lahm gelegt haben und das ein geister? gesicht erschien..weiß jemand mehr dazu bzw gibt es bilder von diesem gesicht?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 8:22 pm
Ich versteh ja nicht, warum die Frage Sie dann so köstlich amüsiert, was glauben Sie denn entdeckt zu haben? Aber Sie wären ja nicht der erste vom Fach, der mich hier maßlos enttäuscht.
Die letzte Frage verweist genau auf diese Umstände: Höhenstrahlungsmessungen sind noch nicht sehr weit gediehen, wären völlig ungefährlich, dauern aber länger. LHC: teuer, gefährlich, geht schneller.
Sofern eine Raumstation für die Messungen im Orbit nicht dienlich wäre, was wäre Ihr kreativer Vorschlag?
Jedenfalls glauben wir herausgefunden zu haben, dass dort oben keine zwei Protonenstrahlen mit der Energie von zwei Schnellzügen mit 150 km/h frontal aufeinanderprallen, oder?
Erzählen Sie uns doch noch etwas von der Planck-Sonde, lieber Herr.
Comment from Parvis
Time September 15, 2008 at 7:16 pm
‘Wissen Sie, dass die mögliche Entstehung und der mögliche Zerfall Mikro-Schwarzer-Löcher in der Atmosphäre noch nie gemessen wurde und dass somit auch dieser Verweis im CERN-Sicherheitsargument ebenso rein hypothetisch ist? ‘
Köstlich, diese Aussage.
Warum wurden in der Atmosphäre keine Mini Schwarzenlöcher gefunden?
Zuerst sollte man erwähnen, dass es seit 2006 ein Projekt, solche nachzuweisen. Aber warum hat man noch keine gefunden?
Da gibt es imho zwei Möglichkeiten.
1. es gibt sie nicht und/oder
2. dieser Bereich der Atmosphäre ist uns einfach nicht zugänglich. Für Forschungsballons ist die Zone zu hoch, für Satelliten zu niedrig.
So einfach ist das.
Comment from gesetzt den Fall
Time September 15, 2008 at 6:57 pm
Comment from Mario
Time September 15, 2008 at 6:27 pm
Jaja, mit den Worten “wahrscheinlich” und “Theorie”, lässt sich in “Diskussionen” schon ordentlich Schindluder treiben. Hier wird beinhart ausgenutzt, dass sich Physiker (und Naturwissenschafter im Allgemeinen) zu einer absolut korrekten und objektiven Ausdrucksweise zwingen. 100-prozentige Sicherheiten gibt es nur bei rein mathematischen Aussagen und sonst ganz genau nirgends. Die Erkenntnistheorie gebietet es, bei Aussagen über die Welt niemals von Wahrheiten, sondern stets von Vermutungen zu sprechen. Es ist bloß eine Theorie, dass die Computer, die wir hier gerade benutzen nicht in fünf Sekunden allesamt den Geist aufgeben und nie wieder gangbar gemacht werden können. Ebenso ist es bloß eine Theorie, dass beim Händeklatschen oder beim Gießen von Milch in Kaffee keine schwarzen Löcher entstehen können, die dann die Welt einsaugen. Und es ist eine Theorie, dass in der Bibel steht, die Welt wurde in 6 Tagen erschaffen; wer kann schon mit absoluter Sicherheit sagen, dass sich alle Geistlichen dieser Welt nicht genau an dieser Stelle im Buch allesamt auf die gleiche Art verlesen haben und in Wirklichkeit nichts über den Urknall drinnen steht? Sicher ist bloß, dass die Winkelsumme eines Dreiecks der euklidischen Geometrie 180° beträgt. Also bitte, spart euch eure Scheinargumente, studiert Physik, lest Bücher, macht Experimente und kommt dann wieder und äußert eure so genannten Meinungen.
Comment from Michael Malz
Time September 15, 2008 at 5:31 pm
@ Phillip
Ich weiß nicht, wie es im schweizer Strafrecht aussieht, aber im deutschen Strafrecht braucht man theoretisch keinen Anwalt, wenn man eine Strafanzeige stellt. Der Beschwerte braucht natürlich einen Anwalt und CERN wird Anwälte haben. Die gestellte Strafanzeige wird durch die Polizeibehörde bearbeitet und wenn es kein Antragsdelikt sondern Offizialdelikt ( wie in dem Falle )ist geht es zur Staatsanwaltschaft, die der Vertreter der Anklage ist und den brauchst du nicht bezahlen. Es ist aber mit Sicherheit immer gut eine gute Rechtsschutzversicherung zu haben, dann kann man unbesorgt sein, denn wenn diese ablehnt hilft Dir der Anwalt nur noch, wenn du ihn aus eigener Tasche bezahlst. Aber wie gesagt als Anzeigender läuft es ja eh über die StA. Aber bevor du etwas dementsprechendes unternimmst, erkundige Dich bitte genau, ob das auch für die Schweiz so Gültigkeit hat.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 5:25 pm
An Philipp: Die Anfrage würde sich zuerst an das für CERN zuständige Departement richten, also Wissenschaft. Natürlich kann und sollte man zusätzlich beim Bevölkerungsschutz anfragen, ob die Sicherheit dort geprüft worden ist. Wenn ja: Wie? Wenn nein: Warum nicht? etc. Da kommen die schon ins Schwitzen…
Das mit den Gerichtskosten tragen trifft auf die meisten Fälle nicht zu. Bei reinen Anzeigen wohl nicht. Wer kann dies genau für welches Land sagen? Das sind recht einfach zu klärende Fragen.
Comment from Michael Malz
Time September 15, 2008 at 4:24 pm
Lieber Markus Goritschnik
Es ging mir nicht um das gefährdet fühlen, sondern um den Nichtausschluss einer abstrakten Gefährdung der Allgemeinheit. Zudem ist nicht der Anzeigesteller für die Ermittlung der Beweislage zuständig sondern die Staatsanwaltschaft, da dies ein Deliktsbereich im Strafverfolgungszwang ist. Auch ist es unerheblich, ob sich das Deliktsfeld innerhalb des eigenen Landes befindet, durch Angehörige des eigenen Landes begangen wird oder alles komplett im Ausland geschieht. Die Strafanzeige gegen den Verstoß gegen das internationale Völkerstrafrecht kann unabhängig in jedem Staat des Abkommens gestellt werden. Ich gebe Dir allerdings Recht, sich einen Fachanwalt für Ausformulierungen zu nehmen. PS.: Ich möchte mich auch mal für dein Engagement in dieser Sache bedanken und biete gerne meine aktive Mitarbeit an.
Comment from Philipp
Time September 15, 2008 at 4:18 pm
@Michael + Markus
Hallo Michael & Markus
Danke erst mal für eure prompte Antwort!
Das wir alle den LHC nicht einfach so abstellen können ist leider nun mal Fact.
Obschon ich eigentlich schon jetzt das Handtuch werfen könnte, werde ich dies nicht tun.
Erst mal probieren……aber dazu benötige ich Hilfe, da ich selbst weder Politiker noch Physiker bin.
Markus:
Du hast geschrieben “ein Entwurf kann nach Rücksprache bei uns angefordert werden”
“Stellen Sie eine parlamentarische Anfrage in Ihrem Land”
Ich wohne in der Schweiz, daher denke ich richtet sich diese Anfrage an eines unserer Departemente…richtig?
Meines Erachtens wäre dies das eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) wo unser
Bundesrat Samuel Schmit zuständig ist.
Oder das eidgenössisches Departement des Innern (EDI) mit Pasca Couchepin?
Könntest Du mir diesen Entwurf via E-Mail schicken?
Michael:
Bez. der Strafanzeige gegen CERN: Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wie sehen denn die Chancen
für einen “nowbody” wie mich aus ? Hast du das schon versucht?
Wenn ich verliere (sorry, dass ich das sage) was ziemlich nahe liegt, muss ich die ganzen Gerichtskosten tragen
und am Ende unter der Brücke schlafen :-°)……oder?
/Philipp
Comment from wolf haarmann
Time September 15, 2008 at 3:54 pm
Comment from ralfkannenberg
Time September 14, 2008 at 10:56 pm
Sehr geehrter Herr Haarmann,
Sie schreiben: “ich gehe mal auf die methodische Seite ein. Die CERN LSAG Safety Argumentation der “wahrscheinlichen Unschädlichkeit” ist ein Widerspruch an sich und damit als Absurdität zu bezeichnen. Das Spiel mit einem Ultrarisiko gestattet keine Wahrscheinlichkeiten, sondern verlangt Beweise.” - Wenn ich solche Aussagen lese, so komme ich nicht um die Frage herum, ob Sie diese Sicherheitsanalyse überhaupt angeschaut haben. Oder anders gefragt: Kennen Sie den Unterschied zwischen “Wahrscheinlichkeiten” und “Grösser-/Kleiner-Abschätzungen” ? Ein Beispiel möge das verdeutlichen: Sie haben eine Rechnung über 100 Euro bekommen und wissen nicht, ob Sie genügend Geld für eine Überweisung des Betrags auf Ihrem Konto haben.
Welche Aussage ist “mehr” wert:
(1) Auf Ihrem Konto befinden sich mindestens 1000 Euro (und somit auch mindestens 100 Euro) oder
(2) Mit einer Wahrscheinlichkeit von 85.329 % haben Sie noch 100 Euro auf Ihrem Konto.
Die Sicherheitsanaylsen machen Abschätzungen analog (1).
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
—-
Danke für Hinweis. Ich beziehe mich auf den letzten offiziellen LSAG Report (Link)
betr. MBH : “The fact that astronomical bodies withstand cosmic-ray bombardment imposes strong upper limits on many hypothetical sources of danger”. Sonst steht nichts im Safety Report der LSAG zu limits betr MBH. Die upper limits werden angenommen im Analogieschluss (log. Induktion von A auf B). Kann man auch als Plausibilität bezeichnen. Analogieschluss ist im Ansatz unzulässig (steht schon oben bei mir). Da hilft auch keine Umbenennung in upper/lower limits. Es geht nicht um Nudelsuppe und das CERN ist keine Insel. Der LSAG Report verletzt grundlegende Anforderungen.
Strangelets : “In contrast, RHIC data give strong support to a thermal model of particle production, which puts tight upper bounds on strangelet production”. Hier liegt der Fall etwas anders. Die Aussage basiert auf dem Laborversuch. Das erhöht Chance auf Korrektheit.
http://www.iop.org/EJ/article/0954-3899/35/11/115004/g8_11_115004.pdf?request-id=9ade1d83-2049-48d0-82c8-9449a43ee4fd
http://public.web.cern.ch/Public/en/LHC/Safety-en.html
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 3:48 pm
Lieber Michael Malz:
Zu 1.: ok, sehr wichtig,
zu 2.: meiner spontanen Einschätzung nach können diese Anzeigen etwas bringen: Gefährdung der Allgemeinheit, etc.
Es ist allerdings nicht so einfach, etwa anzugeben dass man sich gefährdet fühle. Man muss möglichst konkrete Gefährdungen anführen. Bedienen Sie sich hierbei gerne an unseren Ausarbeitungen.
Außerdem: Es muss klar sein, gegen wen die Anzeige sich richtet, und zwar gegen die Betreiberstaaten oder einfacher noch gegen einen (den eigenen) Betreiberstaat in erster Linie. Die internationale Organisation CERN kann dabei auch angeführt werden. Zuerst aber kommt der Betreiberstaat seiner Schutzpflicht (Unversehrtheit, Recht auf Leben) nicht nach. Ein Anwalt kann freilich nicht schaden zur Ausformulierung.
Comment from Michael Malz
Time September 15, 2008 at 2:33 pm
@ Phillip
Danke für deine Frage, was können wir dagegen tun? Für mich gibt es da nur zwei Dinge. 1. politisch: Maile deinen Wahlkreisvertreter im deutschen Bundestag, dem Bundesumweltministerium, deinem Landtag. Je mehr Anfragen bei politischen Gremien ankommen, um so mehr müssen sich unsere Volksvertreter damit beschäftigen und wir sind die Wähler.
2. strafrechtlich: Stelle eine Strafanzeige gegen CERN bei deiner zuständigen Polizeidienststelle wegen Versuchten Vorsätzlichen Völkermord ( auch wenn bedingter Vorsatz vorliegt siehe oben). Diese Strafanzeige unterliegt dem Legalitätsprinzip und muss verfolgt werden, dh. die Polizei muss die Anzeige aufnehmen und an die Staatsanwaltschaft weitergegeben.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 2:27 pm
Lieber Philipp! Ja.
Die oberste Autorität im CERN ist der CERN-Council. Dieser besteht aus jeweils einem politischen und einem wissenschaftlichen Vertreter der 20 europäischen Mitgliedsstaaten. Das heißt juristisch auch ganz eindeutig, dass diese 20 Mitgliedsstaaten die Betreiber und die Verantwortlichen sind.
Stellen Sie eine parlamentarische Anfrage in Ihrem Land: Wer zahlt? Wer hat geprüft? Haben staatliche Stellen geprüft? Können Sie ausschließen, dass vom Projekt eine Gefahr für die Bevölkerung ausgeht? (Ein Entwurf kann nach Rücksprache bei uns angefordert werden.)
Die Forscher forschen, aber die Politiker sind verantwortlich! Dies muss klar gemacht werden!
Fordern Sie Umweltschutzorganisationen auf, sich endlich zu informieren!
Motivieren Sie prominente Unterstützer!
Wer eventuell an angemeldeten Kundgebungen teilnehmen möchte, erhält Informationen links oben: Demonstrationen.
Comment from Philipp
Time September 15, 2008 at 2:14 pm
Guten Tag allerseits (Forscher, Physiker, Gegner, Skeptiker)
Ich möchte eine für mich sehr wichtige Frage klären:
Auch ich bin eine 100%ger Gegner des CERN Projekts.
Wenn ich (als nicht Physiker) mich durch die Flut von Statements und Kommentare,
Berichten und Studien kämpfe, bleibt eine Frage für mich unbeantwortet:
Nein, nicht wird CERN das Ende der Welt heraufbeschwören oder nicht,
es ist für mich die verzweifelte Frage WAS KÖNNEN WIR DAGEGEN TUN?
Würden / könnten unseren lieben Bundesräte der Schweiz beispielsweise
überhaupt etwas tun damit die 3. Phase nicht eingeleitet wird?
Sollten wir alle auf die Strasse gehen und vor dem Bundeshaus eine
friedliche Demonstration gegen das CERN- Projekt veranstalten?
Danke für eine Antwort!
/Philipp
Comment from Michael Malz
Time September 15, 2008 at 1:33 pm
@QuickNick
Man könnte deiner Argumentation folgen, wenn es hier um ein Experiment ginge, bei dessen Fehlschlagen nur das LHC betroffen wäre. Du schreibst, das die Wissenschaft seit fünf Jahrzehnten auf der Stelle tritt, weil das Wissen fehlte. Ist es jetzt plötzlich da? Nein, nur die technischen Möglichkeiten für die Entwicklung sind schneller vorangegangen, so das man jetzt zwar das Werkzeug besitzt, aber nicht genau weiß, welche Auswirkungen entstehen können. Wenn es keine Beweise über die Gefährlichkeit von schwarzen Löchern gibt heisst es ja nicht im Gegenzug es ist ungefährlich. Selbst die Wissenschaftlichen Dienste des deutschen Bundestages, welche sich mit dieser Problematik befasst haben, können diese Gefährdung nicht ausschliessen. Es geht hier also nicht um die abstrakte Gefährdung Einzelner sondern um die Gefahr der Auslöschung des gesamten Planeten mit allen Individuen. Und das einzige was davon übrigbleiben würde wäre Pioneer 10 und die Voyagersonden mit dem Earthsound und der Platte, auf welcher die Position unseres Planeten oder was davon übrig blieb aufgebracht wurde. Im deutschen Strafrecht wird das Vorgehen der Wissenschaftler am CERN wie folgt deutlich:
Im deutschen Strafrecht wird dies als dolus eventualis bezeichnet, also bedingter Vorsatz. Jemand handelt mit solchem, wenn er den Erfolg seiner Tat konkret für möglich hält und die Verletzung eines fremden Rechtsguts billigend in Kauf nimmt, AUCH WENN ER IHN NICHT ERWÜNSCHT. Eine solche Einstellung des Täters reicht zur Verwirklichung einer vorsätzlichen Straftat aus.
Aber wo keine Erde, da kein Richter, oder ? Denn bedenke, wer Lotto spielt sollte auch mit Gewinn rechnen!! Aber Wie sehe dieser Lottogewinn aus? Blackhole, Strangeletplanet, Magnetische Monopole oder Supervakuum? Kein Mensch würde ein Lottospiel spielen, bei dem der Hauptgewinn seine Hinrichtung bedeuten würde. Dabei sind diese Gewinnspiele auch nur eine Form der Wahrscheinlichkeitsberechnung… Dies hat also alles nichts mit Panikmache zu tun sondern mit Rechtsgüterabwegung… Leib, Leben, Gesundheit ( Art. 2 Abs. 2) stehen über der Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre ( Art. 5 Abs.3 GG )
Comment from Prak
Time September 15, 2008 at 12:11 pm
Eigentlich möchte ich immer noch auf der Palme des Universums leben und an Nüssen nagen.
Ähm, … 42
Comment from BM
Time September 15, 2008 at 9:04 am
Herr Müller, wieso wäre es fahrlässig, das Experiment in einer entfernten Galaxie zu starten?
Comment from Hanne
Time September 15, 2008 at 9:01 am
Der Kosmologe und Astrophysiker Sir Martin Rees, Professor in Cambridge, Mitglied der National Academy of Sciences der USA und auch der Russischen Akademie der Wissenschaften, ist berühmt auch für sein Buch “Just six numbers”, in dem er über die Kosmische Intelligenz und das Fein-Tuning der Naturgestze im Universum schreibt. Er stellt nun in seinem Buch “Unsere letzte Stunde” die Frage, ob nun überhaupt eine Chance für den Fortbestand der Menschheit besteht.
Ökokatastrophen, Nuklearenergie, Nano- und Biotechnologie beschwören seiner Meinung nach den Untergang unseres Planeten herauf. Eindringlich verweist er auf den bereits laufenden Countdown und appelliert an die Menschheit, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden.
Comment from QuickNick
Time September 15, 2008 at 8:27 am
Tja, Herr Müller, dass ist ja gerade das Problem. Wie sollen wir bis ans Ende unserer Galaxy reisen, wenn wir nicht wissen wie Gravitation funktioniert. Genau deshalb müssen wir erst mal die Experimente am LHC abschieße. Denn wir hoffen, dass genau diese Forschungen Aufschluß darüber geben. So schlecht fand ich den Vergleich mit dem Zahnarzt nicht, denn die Wahrscheinlichkeit eines schwarzen Lochs am LHC ist genau so gering. Nach dem Maya Kalender währen wir bereits mehrmals gestorben. Das ist auch nicht sehr Wissenschaftlich, aber irgendwie lustig. Nachhaken geht nicht! Dazu müsste man ebenfalls wissen, was bei den Experimenten rauskommt. Nur so könnten wir das Wissen bekommen um etwas nachzuhaken! Es sei denn jemand würde einen Vorschlag machen, wie es anders geht!
Comment from Hanne
Time September 15, 2008 at 3:23 am
Der Mensch wird immer durchschaubarer was man von den Entwicklungen nicht behaupten kann.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 2:44 am
Physicist Dr. Walter Wagner (USA): http://www.youtube.com/watch?v=EL2ghqv5mCg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 2:31 am
Lieber Christopher, ich kann zum Maya-Kalender derzeit auch nicht mehr sagen und muss derzeit nicht nur mein mythologisches und ethnologisches Interesse zurückstellen. Aber dies und die Nostradamus-Prophezeiung sind offenbar längst erweiterter Teil des Diskussionshorizonts geworden:
http://de.youtube.com/watch?v=ozjq80IF9dg
Abgesehen davon gibt es auch christliche Quellen, die in diese Richtung weisen.
Wir wollen uns hier eher auf den wissenschaftlichen und technischen Aspekt konzentrieren, dabei kommt auch Philosophisches, sowie Sozial- und Kulturwissenschaftliches viel zu kurz…
Comment from Müller
Time September 15, 2008 at 2:04 am
Danke QuickNick
Sie können sich gerne einer Mehrheit anschliessen die sie zu überzeugen vermag. Ob sie unfehlbar in ihrer Annahme ist, diese Mehrheit, möchte ich lieber offen lassen. Ich wage es zu bezweifeln und verlasse mich auf meine eigene Meinung. In der Sache einer solchen Dimenson ein Minimalrisiko einzugehen, ist für mich Eines zu
viel und schlicht untragbar. Das Risiko mit dem wir es beim Cern zu tun haben, mit einer Angst vor Gewitter oder einer misslungenen Zahnbehandlung zu vergleichen, finde ich nicht angebracht.
Es gibt nicht wenige Kritiker denen Verantwortliche bis heute weder Respekt noch Gehör entgegenbringen. Hier geht es um Vernunft und um nichts Anderes.
Also lieber nochmals nachhacken.
Gehen sie also sonst besser mit diesen Experimentierfreudigen in die weit
entfernteste Galaxi und testen sie dort. Selbst dies wäre noch fahrlässig. Eine weitere Möglichkeit, Sie schliessen sich meiner Meinung an, das würde ich mir wünschen.
mfG
Comment from Mario
Time September 15, 2008 at 1:57 am
Die breite Masse liest Horoskope, vertraut auf Homöopathie, glaubt von Handys verstrahlt zu werden, sucht mit Wünschelruten nach Erdstrahlung und Wasseradern, ist gegen Gene und Atome, schläft schlecht bei Vollmond und denkt bei “Elektrizität” an eine leuchtende Flüssigkeit, die durch Stromleitungen fließt und dabei Elektrosmog verbreitet und ihr glaubt tatsächlich, dass sich Regierungen von Ländern der westlichen Welt durch Briefe besorgter Mütter aller “Bitte schaltet dieses Teilchendings nicht ein, ich habe Angst um meine Kinder” davon überzeugen lassen, ein 3 Milliarden Euro teures Gerät in den Mistkübel zu schmeißen?
1) Die Welt wird nicht untergehen
2) Würde sie untergehen (und ich spreche hier von der befürchteten ultimativen Vernichtung und nicht von Waterworld), wen interessierts?
3) Wissen > Alles
Comment from Christopher Sjuts
Time September 15, 2008 at 1:45 am
@Markus Goritschnig
Ich habe den beitrag von Sila gelesen.
Sollte jetzt das Projekt von LHC erfolgreich sein.
Stimmt es den dann das am 21.12.2012 die Welt untergehn soll wegen des Mayas-Kalender oder ist das nur ein Aberglaube ?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 15, 2008 at 1:21 am
Hallo Christopher, dazu gab es gestern einen sehr informativen: Comment from sila
Time September 13, 2008 at 10:41 pm, siehe oben!
Comment from Christopher Sjuts
Time September 15, 2008 at 12:49 am
kennt jemand den Maya-Kalender ?
Es sollte heißen das am Dezember 2012 der Weltuntergang sei.
Ist an der geschichte was drann ?
Comment from QuickNick
Time September 14, 2008 at 11:35 pm
Nun, ich denke es geht hier nicht um Heldentum!
Sondern viel mehr um die Erkenntnisse unseres Daseins. Warum soll man einfach nur dahinleben? Die Suche nach einem wirklichen Grund (und ich rede nicht von Religion) gab es schon immer. Seit 5 Jahrzehnten läuft die Wissenschaft auf der Stelle. Wir haben schon lange eine Grenze erreicht, die wir nicht überschreiten können, weil uns das Wissen fehlt. Warum sollt man aus Angst vor dem Unbekannten davonlaufen? Risiken gibt es immer! Meist sogar unbewusst. Selbst bei m Zahnarzt kann man nicht sicher sein, ob er einen Schlaganfall erleidet und tödlich mit dem Bohrer abrutscht. Dieses Risiko ist auch nicht kalkulierbar. Wenn wir alle Experimente auf Grund unbekannter Hypothesen und Ängsten stilllegen, brauchen wir bald gar nichts mehr zu machen. Wir haben viele globale Probleme auf unserem Planeten, welche uns durchaus bekannt und bewusst sind! Und dennoch tun wir nichts dagegen. Angebliche Hexen haben wir ja auch verbrannt. Aber gesehen hab ich bis heute noch keine. Die Erkenntnisse aus diesem Experiment sind zu wichtig um einfach aus Angst vor einem winzigen (wenn auch gravierendem) Risiko aufzuhören. Da wesentlich mehr Wissenschaftler davon überzeugt sind, dass nichts Passieren kann, bin ich sicher, dass es auch so sein wird. Panikmacher gab es schon immer! Hatten wir nicht auch Angst vor Gewittern? Damals haben wir einen zornigen Gott dafür erfunden. Alle Forschungen in diese Richtung waren verboten um ihn nicht zu erzürnen. Nachdem wir herausfanden wodurch Elektrizität entsteht hatte plötzlich keiner mehr Angst vor eingebildeten Göttern. Sicher ist ein schwarzes Loch gefährlich. Aber es gibt nicht einen Beweis für diese Theorie. Wenn wirklich bewiesen werden kann, dass ein wirkliches Risiko besteht, was völlig unmöglich sein sollte, kann man das Experiment gerne stoppen. Aber bitte nicht auf Grund eines Irrglaubens!
Comment from ralfkannenberg
Time September 14, 2008 at 10:56 pm
Sehr geehrter Herr Haarmann,
Sie schreiben: “ich gehe mal auf die methodische Seite ein. Die CERN LSAG Safety Argumentation der “wahrscheinlichen Unschädlichkeit” ist ein Widerspruch an sich und damit als Absurdität zu bezeichnen. Das Spiel mit einem Ultrarisiko gestattet keine Wahrscheinlichkeiten, sondern verlangt Beweise.” - Wenn ich solche Aussagen lese, so komme ich nicht um die Frage herum, ob Sie diese Sicherheitsanalyse überhaupt angeschaut haben. Oder anders gefragt: Kennen Sie den Unterschied zwischen “Wahrscheinlichkeiten” und “Grösser-/Kleiner-Abschätzungen” ? Ein Beispiel möge das verdeutlichen: Sie haben eine Rechnung über 100 Euro bekommen und wissen nicht, ob Sie genügend Geld für eine Überweisung des Betrags auf Ihrem Konto haben.
Welche Aussage ist “mehr” wert:
(1) Auf Ihrem Konto befinden sich mindestens 1000 Euro (und somit auch mindestens 100 Euro) oder
(2) Mit einer Wahrscheinlichkeit von 85.329 % haben Sie noch 100 Euro auf Ihrem Konto.
Die Sicherheitsanaylsen machen Abschätzungen analog (1).
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from MÜLLER
Time September 14, 2008 at 10:14 pm
FÜR MICH IST ES ERNÜCHTERND
ZU ERKENNEN WIE RISIKORESISTENZ SICH IN UNSERER GESELLSCHAFT BREITMACHT. NUN STELLT SICH MIR IM ZUSAMMENHANG MIT CERN UNWEIGERLICH DIE FRAGE, OB DAS MIT DEM HELDENTUM ZU TUN HAT, WELCHES UNS VOWIEGEND HOLLYWOOD, DIE HELDENPROPAGANDAMASCHINERIE SCHLECHTHIN, VERMITTELT. KATASTROPHEN IN KAUF GENOMMEN WERDEN, DA SIE JA MEIST AUCH WIEDER HELDENHAFT BEWÄLTIGT WERDEN. ES IM ALLTAG ZU AUSSAGEN KOMMT WIE
„MAN MUSS GRENZEN ÜBERSCHREITEN, KOSTE ES WAS ES WOLLE, UM ZU NEUEN ERKENNTNISSEN ZU GELANGEN“, RISIKO HIN ODER HER. VERLIEREN MENSCHEN DURCH WETTEIFERNDES KARRIEREDENKEN, MÖGLICHST SCHNELL ZU GELD UND ANSEHEN ZU GELANGEN, IHR KLARES UND WEITSICHTIGES DENKVERMÖGEN HINSICHTLICH REALEN GEFAHREN UND ENTWICKLUNGEN? FÜHLT MAN SICH ZU SEHR IN SICHERHEIT UND NIMMT JEGLICHES RISIKO IN KAUF. DABEI SCHEINT DER BEGRIFF VON RESTRISIKO NUR NOCH ALS EINE BEDEUTUNGSLOS FARCE WAHRGENOMMEN ZU WERDEN. NACH DEM MOTTO „EHER GEBE ICH MEIN LEBEN HER, WIE AUF DIESEN SPRUNG ODER DIESE GRENZÜBERSCHREITENDE ERFAHRUNG ZU VERZICHTEN“ DER MENSCH SCHEUT DABEI NICHT ZU ERWÄHNEN „WAS SOLLS, SO WHAT, GEHT ES SCHIEF, PECH”
EIN SIMPLES BEISPIEL:
DIE LEICHEN AUF DEM MOUNT EVEREST ZEUGEN VON SOLCHER ART UNVERNUNFT. STILLSCHWWEIGENDES IN KAUF NEHMEN. NUR DIE ÜBERLEBENDEN SIND HELDEN. ÜBER LEICHEN WIRD WENIG GESPROCHEN.
AM BESPIEL CERN JEDOCH WIRD ERNEUT UND EGOBEZOGEN DIE GANZE ZIVILISATION MITEINGEZOGEN. ALSO LIEBER AUF DER HELDENSPIELWIESE TANZEN, WIE NOCH EINMAL ÜBER DIE BÜCHER ZU GEHEN UND SICH IN GEDULD ZU ÜBEN, WERDEN GERADE SOLCHE MENSCHEN PREISGEKRÖNT UND WIE GÖTZEN VEREHRT. HELDEN BRAUCHT UNSERE WIRTSCHAFT, HELDEN BRAUCHT UNSERE ZIVILISATION, DENN SIE SIND DAS VORZEIGEBEISPIEL AN DENEN SICH UNSERE JUGEND MESSEN SOLL. Bravo, hier kann ich mich eines zynischen Kommentars nicht mehr entziehen.. SPINDOCTORS WISSEN WIE SOLCHE ART DENKEN ERFOLGSVERSPRECHEND VERBREITET WERDEN KANN.
WAS FÜR EINE ENTWICKLUNG, DABEI WIRD AUF ALLEN EBENEN ENTTABUISIERT UND SELBST SUIZIDALES DENKEN einiger Resignierter IN KAUFGENOMMEN.
EINE RESIGNATION GEGENÜBER DEM LEBEN SCHEINT SICH BREIT GEMACHT ZU HABEN, INDEM FAST AUSNAHMSLOS RESTRISIKOS IN KAUF GENOMMEN WERDEN, DASS SELBST BEI GRÖSSTEN UNTERNEHMUNGEN RISIKOTHESEN ALS FARCE ABGETAN WERDEN.
WELCHE IDEOLOGIE HAT HIER IHREN NÄHRBODEN GEFUNDEN, DIE SOLCHES DENKEN UND HANDELN AUFKEIMEN LÄSST? IST DAS REIFLICH ÜBERLEGTER FORTSCHRITT EINER ZIVILISATION ODER EHER ABZEICHNENDER RÜCKSCHRITT?
Comment from Paul
Time September 14, 2008 at 9:22 pm
Das Argument, dass die Erde die schwarzen Mini-Löcher überlebt hat, die durch die kosmische Strahlung ja seit einigen Milliarden Jahren tagtäglich erzeugt werden müssten — wenn diese Theorien überhaupt stimmen –, hat mich am meisten überzeugt. Die Experimente bei LHC sind sicher. Ich denke die Menschheit wird in den nächsten Jahrzehnten eher an SARS, spanische Grippe oder an irgend einer Umwelt-Katastrophe krepieren als an diesen Experimenten.
Comment from Boux
Time September 14, 2008 at 9:12 pm
http://www.spektrum.de/artikel/966611&_z=798888
The big white noise …
von Boux, (gerade in) Dresden
Die moralische Instanz als Beleg naturwissenschaftlicher Ergebnisse muss nicht erst gesucht werden.
“Angesichts der tragischen Situation, welcher die Menschheit gegenwärtig gegenübersteht, meinen wir, dass sich die Wissenschaftler zur Aussprache zusammenfinden sollten, um die Gefahren, welche aufgrund der Entwicklung der Massenvernichtungsmittel entstanden sind, abzuschätzen, und um über eine Resolution im Sinne des am Ende stehenden Entwurfs zu diskutieren.” (Russel-Einstein-Manifesto, 1955)
Ungeachtet aller theoretischen Begründungen und Einwände findet die Pharaonisierung der Physiker gerade eben leibhaftig und mitten in Europa statt - im CERN. Die Teilchenforscher sind auf dem allerbesten Wege, eine neue elitäre Zunft auf Hyperwissensbasis zu begründen, die sich insbesondere mit Wissen beschäftigt, das keiner kennt. Und weil es keiner kennt, kann er auch a) nicht wissen, ob es das Wissen gibt und b) ob es richtig oder falsch ist.
Wollte man im Diskurs um den Large Hadron Collider (LHC) mit seinem gigantischen Kostenumfang, dem erwarteten Nutzen (Urknall auf minimalistisch) daraus und einer von inzwischen verschiedenen Physikern, Ethikern und Philosophen bis hin zu Religionswissenschaftlern nun auf möglicherweise theoretisch begründete Risiken hinweisen, so wird man schnell belehrt, was heute Wissenschaft bedeutet: “Woher”, so das Geschwader von Nobelpreisträgern, “wollen Sie wissen, dass etwas schief gehen kann, von dem noch nicht einmal wir wissen, ob es stimmt.”
Also kein Grund zur Sorge? Gewiss, so oder so nicht. Falls der Urknall gelingt und über sein Miniformat (un)erwartet hinaus schießt, so ist das keinesfalls ein Problem. Weder wissen wir jetzt, wie groß oder klein wir im galaktischen Gefüge erscheinen, noch sollte uns dann hinterher interessieren, ob die Erde im Zweifelsfall nach dem 12. September 2008 (der LHC-Starttermin) nur noch satte 9 mm groß ist. Vielleicht ist das ja auch ein Wachsen aus der Sicht der beteigeuzischen Zivilisation.
Zur Verdeutlichung:
Kürzlich erst erreichte mich über ein superluminarer Anruf aus dem Sternbild Ameisenhaufen. Der Anrufer fragte mich, weshalb wir im September den LHC auf der Erde in Betrieb nähmen; immerhin sind Higgs-Teilchen Winterschläfer und deswegen ab November leichter, quasi im Schlaf zu erwischen. Zudem, so äußerte sich der Anrufer besorgt, sei zwischen den Parlamenten der 9. und 11. Dimension ein Streit darüber ausgebrochen, ob man nicht lieber in das auf den ersten Blick gigantische Experiment eingreifen sollte, da verschiedene, uns bis etwa 2070 nicht bekannte Teilchen in Extradimensionen „abrauchen könnten“ (Zitat des Sprechers der Union der 11. Dimension).
- Ende der intergalaktischen Nachricht aus dem Tachyonenstrahl -
Das Geflecht, nein – das Gewebe zwischen hochspekulativer und für den Betrachter autoritärer superbewusster Diskussionsmasse ist unüberschaubar und in Konfliktsituationen kaum beherrschbar. Die Menschheit ist also mit einer Fülle von Theorien auf einen kritischen – anderen als nur physikalisch zu disputierenden – Punkt zugestolpert, der sechs Jahrzehnte nach dem Fall der Atombombe als neue „Schwelle zu (irgendetwas)“ durch Technikzivilisationen hofiert wird und nicht anders, als mit einer Frage beantwortet werden kann: Ei oder Henne?
Was aber ist das eigentliche Problem der Menschen, alles wissen zu müssen? Fehlende Egozentrik oder steigendes Interesse? Bevor diese und zahlreiche weitere Fragen nicht beantwortet sind, sollten Messer und Gabel, Schere und Licht bei relativ kurzer Haft im eindimensionalen Raum verboten werden.
Eines Tages wird es uns entweder als lächerlich oder gar nicht mehr erscheinen, welche Kleinteilchen sich wann, wo und wie durch den Raum bewegen. Ein „Umdenken“ der Welt hat längst stattgefunden und es verändert täglich genauso viel, wie es täglich nichts verändert. Bereits dieser „Streit um Alles oder Nichts“ zeitigt die Bestandsfähigkeit eines uralten menschlichen Trachtens auch für die relative Zukunft und weist auf den einzigen, bis heute als unverändert anzunehmenden Trugschluss hin, dass nur der Mächtige das letzte Wort hat – sonst wäre er nicht mächtig. Indes ein letztgültiges Argument wäre ein großes weißes Rauschen, das mich überzeugen könnte, (allein) hier zu bleiben.
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 4:55 pm
@Polylux
F Das sind ja wohl mehrere Punkte
A genau. Ich sehe ordungspolitsche Probleme (Einbindung der Öffentlichkeit und Anwendnung demokratischer Prozesse). Im (verwandten) RHIC Projekt (Standort USA) wurden seinerzeit Bürgerinitiativen zugelassen. Die Bedenken wurden zerstreut und das RHIC erwies sich als ungefährlich. Das LHC operiert mit Energien, die um eine Grössenordnung höher liegen. Alle Fragen stellen sich daher neu, denn es könnte eine qualitative Grenze überschritten werden. Die Feststellung, ob es sich beim LHC tatsächlich um eine ordnungspolitische Insel handelt, kann Entscheidern vorgelegt werden. Über das wie und ob kann sich jemand Gedanken machen. Rechtsfreie Räume gibts nicht. Die andere Sache (Argumentation) hat damit nichts zu tun. Um es kurz zu machen : es geht um die Transformation in einen Rechtsraum, in welchem Rechte der Rechtssubjekten hervorragend geschützt sind. Bei der Transformation fallen verschiedene Variablen raus und das Problem wird von Juristen beurteilbar. Mehr kann ich im Moment nicht sagen.
Comment from Polylux
Time September 14, 2008 at 3:08 pm
Fragen an @wolf haarmann
Das sind ja wohl mehrere Punkte - wie passen die zusammen ?
Was soll das bringen und wieso so kompliziert ?
Was soll der Objektbereich und was hat das mit Subjekten zu tun ?
Comment from H. M.
Time September 14, 2008 at 1:21 pm
Sehr geehrter Herr Goritschnig,
Ich danke Ihnen für Ihre Reaktion auf meine Gedanken. Insbesondere bewundere ich Ihre unermüdliche Hingabe zu dieser Thematik (das meine ich ernst). Um eine Kleinigkeit würde ich Sie bitten: auch wenn es spät in der Nacht war, aber bitte verzichten Sie auf Ausdrücke wie „die physikerlis“.
Sie schreiben als Antwort (ich zitiere): „Liebe/r H.M., Sie stellen den Anspruch nach Sachlichkeit, verlieren sich aber völlig im Allgemeinen und kritisieren, dass hier auch Nicht-Physiker posten. Kritisieren Sie doch etwas Konkretes.“
Um es zu verdeutlichen – ich kritisierte nichts, ich stellte lediglich Fragen und machte Vorschläge. Eine Antwort auf die Fragen habe ich nicht erhalten. Aber ausser Ihrer Reaktion gab es keine Weitere.
Die Breite Ihrer Argumentation hat zugenommen, und Sie illustrieren immer mehr mögliche Szenarien. Es ist natürlich schwer, die Forderung nach einem *Beweis*, dass diese nicht eintreten, zu erfüllen; genaugenommen, ist es unmöglich, und an diesem Punkt verläuft sich die Diskussion und bildet die Grundlage für Forderungen der Art: „…so lange diese Möglichkeiten nicht ausgeschlossen werden können, dürfen diese Experimente nicht gemacht werden“.
D’accord.
Aber dann könnten wir die Liste erweitern, und andere Szenarien zur Auslöschung des Lebens oder der Erde, welche eine ähnliche „Wahrscheinlichkeit“ haben, auflisten. Diese könnte man natürlich kategorisieren, z.B. in Ereignisse wie einen Meteoriteneinschlag, aber auch der Verbreitung eines hochpathogenen Virus aus einem S4-Forschungslabor (und davon gibt es einige auf der Welt).
Waren Sie selbst schon mal am CERN? Haben Sie Kontakt zu Wissenschaftlern, welche eine andere Meinung haben?
Mit freundlichen Grüssen
Comment from Markus Goritschnig
Time September 14, 2008 at 1:20 pm
Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages
WANN SIND SCHWARZE LÖCHER MÖGLICH, UND BESTEHT EIN RISIKO
http://www.bundestag.de/wissen/analysen/2008/LHC-Projekt.pdf
S. 22 BIS 23
Wissenschaftlich ungeklärt bleibt im Moment die Frage, ob String-Theorien eine zutreffende
Beschreibung der physikalischen Realität zu liefern imstande sind. Viele Physiker
halten sie für den bisher aussichtsreichsten Anwärter auf eine „endgültige„ Theorie
(theory of everything, TOE), die in der Lage wäre, die noch existierende Unverträglichkeit
zwischen Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie auszuräumen und
beide zu vereinen. Diese Anhänger der String-Theorie halten die Existenz verborgener
Dimensionen über die drei bekannten Raumrichtungen hinaus, die möglicherweise
„aufgerollt„ und deshalb üblicherweise nicht beobachtbar sind, für plausibel. Falls man
dies akzeptiert, erscheint auch die Erzeugung von Schwarzen Löchern beim LHC denkbar.
Andere Physiker kritisieren die String-Theorie dafür, dass sie ein reines formalmathematisches
Gedankengebäude sei, das keine experimentell überprüfbaren Vorhersagen
macht. Sie sei nicht nur unplausibel, sondern geradezu unwissenschaftlich („not
even wrong„). Wenn man in diesem Sinne die Existenz höherer Dimensionen des Raumes
für eine Illusion hält, dann wäre in der Folge auch die Produktion Schwarzer Löcher
im LHC mit relativ großer Sicherheit auszuschließen
Aus diesen Gründen ist es tatsächlich der Wunsch und die Hoffnung vieler Physiker, bei
LHC kleine Schwarze Löcher künstlich erzeugen zu können. Auch wenn die Erfolgsaussichten
für dieses Nebenziel des LHC-Projekts vermutlich als eher gering einzuschätzen
sind, bleibt die interessante Frage zu klären, ob davon eine Gefahr für die
Umwelt ausgeht.
Comment from QuickNick
Time September 14, 2008 at 11:49 am
Man bedenke außerdem, dass die Gravitation zur Entstehung eines schwarzen Lochs so groß sein muss um Licht zu absorbieren. Es reicht also in keinerlei Hinsicht aus, einfach zwei Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit zusammenstoßen zu lassen. Wenn dieser Punkt bei der Entstehung eines schwarzen Lochs, im inneren einer riesigen Sonne durch deren Masse entstanden ist, erhöhnt sich durch einströmende Materie expotential die Beschleunigung dessen Komprimierung. Bei einer Supernava und die Entstehung eines Neutronensterns, werden im Sterninnernen Protonen und Elektronen in die Atomkerne gedrückt und zu weiteren Neutronen fussioniert. Der nächste schritt zur Erzeugung eines schwarzen Lochs währe, alle Neutonen des Kerns miteinander verschmelzen zu lassen. Wie viel von der riesigen Menge an Neutonen verschmelzen müssen um eine vollständige Kollabierung in ein schwarzes Loch zu verursachen, dessen Gravitation nicht einmal das Licht raus lässt, weiss man nicht. Deshalb bin ich sicher mit einem 3mm dicken Protonenstrahl wie im LHC, niehmals so viele Neutronen zusammenpressen zu können. Es sei denn, man würde verhindern dass die Teilchen beim zusammenstoß auseinanderfliegen. Man müsste die gesammte Materie, welche man zusammenstoßen lässt, von allen Seiten gleichmäßig stabiel zusammendrücken! Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Man will ja ein Außeinanderfliegen verursachen um die Teilchen zu analysieren.
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 10:36 am
Zusammenfassung
Wer meiner Einlassung gefolgt ist, wird feststellen, dass sich inhaltliche Fragen wie der etwaigen Behinderung der Forschung, nicht stellten. Es stellt sich auch nicht die Frage, wie hoch jemand das Risiko beziffert. Die Fragen reduzieren sich auf : gibt es unterscheidbare Objektbereiche ? Gibt es unterscheidbare Subjekte unter den Objektbereichen ? Denn dann würden sie unter einer Rechtsordnung stehen. Der Gleichheitsgrundsatz ist fundamental und normiert. Herauszuarbeiten ist unter diesen Voraussetzungen der Existenznachweis, die Feststellung der anzuwendenden Norm und der Beweis von Ungleichbehandlung unter der Norm. In der Frage der Ungleichbehandlung neu sein könnte dessen abstrakter Charakter. Denn es geht um die Kategorie “Methodik und Beweisführung” des CERN. Ob allerdings abstrakte Kategorien als manifest und daher rechtsgegenständlich anerkannt werden, das kann ich nicht beurteilen. Aber ich nehme es (vorläufig) an. In allen Fragen wäre Rechtsberatung zu suchen (ich bin kein Jurist).
Bitte Kommentare
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 8:58 am
Wenn eine Verletzung einer geltenden Vorschrift unter der Rechtsordnung anzunehmen wäre, ist
a) die Rechtsordnung im Geltungsbereich festzustellen (z.B. EU Rahmen, nationaler Rahmen CH, Rechtsabkommen mit CH)
b) die anbetroffenen Vorschriften zu benennen
c) die Tatsächlichkeit der Verletzung nachzuweisen.
Zu Punkt c ist festzustellen, dass die Tatsächlichkeit im Objektbereich nicht manifest, sondern abstrakt ist. Die Auseinandersetzung erfordert daher Klärung, ob der abstrakte Charakter der Tatsächlichkeit von den Vorschriften der Rechtsordnung erfasst wird.
Bitte Kommentare
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 8:37 am
Wenn die Argumentation des CERN die Trennung von Objektbereichen unternimmt, unternimmt sie Trennung von Subjekten im Objektbereich. Daraus folgt die Begünstigung oder Benachteiligung von Subjekten unter der Rechtsordnung. Wenn eine Begünstigung oder Benachteiligung unter der Rechtsordnung stattfindet, würde dieser Umstand geltendes Recht brechen.
Bitte Kommentare
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 8:25 am
Im Objektbereich des LHC sind zwei Objektbereiche unterscheidbar : R (Risikoanalyse) und T (Theoreme). Unabhängig ihrer Tatsächlichkeit anerkennt auch das CERN diese beiden Objektbereiche (Beweis : institutionelle Errichtung des LSAG). In der Argumentation des CERN sind methodische Unterschiede für R und T zu erkennen. Während die Systematik im Bereich T als streng zu bezeichnen ist, werden in R die Grundsätze der Systematik von T nicht angewandt. Das CERN trennt die Argumentationsformen. Das könnte als unmaßgeblich gelten, wenn die Objektbereiche als isolierte Objektbereiche (im allgemeinen Forschungsbereich) betrachtet werden könnten. Dies jedoch ist nicht der Fall. Hinter dem Objektbereich R stehen Subjekte, die unter einer Rechtsordnung stehen. Die Rechtsordnung trägt Verbindlichkeit und ist normiert. Hinter dem Objektbereich T stehen ebenfalls Subjekte. Die argumentative Trennung des CERN trennt daher nach Subjekten unter der Rechtsordnung.
Bitte Kommentare
Comment from Benni
Time September 14, 2008 at 8:16 am
Hat mit dem vorigen Eintrag nicht geklappt. Da fehlt die Hälfte.
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von wissen ist ohnmacht:
>>>selbst wenn die wissenschaftler alles unter kontrolle behalten, selbst wenn die administratoren alles unter kontrolle behalten und selbst wenn im weiteren verlauf der experimente nichts unvorhersehbares passieren wird,
Diese “Schüler” haben noch nicht mal ihren Computer unter Kontrolle. Den haben schon die Hacker übernommen.
“Sicherheitslücke
Hacker knacken Teilchenbeschleuniger LHC”
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,578079,00.html
Comment from Benni
Time September 14, 2008 at 7:50 am
@ Markus Goritschnig
Bei mir funktioniert das Video noch. Vielleicht wars zwischendurch mal verschwunden oder auch nur blockiert. Ist in diesem Video auch schön veranschaulicht, welches Risiko dem unbedeutenden Rest der Menschheit aufgehalst wird.
Beim LHC ist für mich nur eines sicher: wenn dieser Geist erstmal aus der Flasche ist, wird ihn nichts und niemand wieder zurückstopfen und man wird nicht mal mehr einen Sarkophag drumrumbetonieren können. Auch keinen löchrigen.
CERN LHC Black Holes and Strangelets - May Appear Years Later and Destroy World
http://de.youtube.com/watch?v=YZAQn-KxW_k&feature=related
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 7:49 am
der Verzicht des CERN auf Anwendung der strengen Systematik in der Risikoanalyse (steht oben) könnte als vertretbar angesehen werden. Damit fiele die Selbstbeschränkung des CERN auf blosses “assessment” (Einschätzung) unter geltende Standards mit der Folge der Zulässigkeit der Freigabe des LHC. Dagegen steht der Umfang der Eventualfolgen. Hinsichtlich der Eventualfolgen erreicht das LHC das All-Risiko (alles). Unter der Maßgabe des All-Risiko (ähnlich All-Menge) ist die CERN Argumentation zu überprüfen. Der Umgang mit den All-Risiko stellt strenge Anforderungen. Der Umgang mit dem All-Risiko stellt Anforderungen an die Präzision der Systematik. Das Regelwerk der Systematik ist vorgegeben und folgt exakt der Vorschriften der Erkenntnistheorie : Vollständigkeit, Überprüfbarkeit und Widerspruchsfreiheit. Das CERN und verbundene Forschung verwendet ebendiese Systematik in der Beweisführung über Existenz prognostizierter “Entities” und damit zur experimentellen Verifikation von Theoremen.
Comment from wolf haarmann
Time September 14, 2008 at 7:18 am
das CERN stellt eine ordnungspolitische Insel dar. Warum ? Weil die Kontrolle durch die Öffentlichkeit unter Anwendnung demokratischer Prozesse nicht stattfindet oder stattgefunden hat. Die inhaltliche Bewertung Risiko ja/nein spielt dabei keine Rolle. Ist das konsistent mit EGMR ?
Bitte Kommentare !
Comment from Frank Schmidt
Time September 14, 2008 at 3:02 am
Könnte es nicht so sein, dass die Dunkle Energie im Universum dafür sorgt, das sobald die Kosmische Strahlung frontal gegeneinander prallt daraus anstatt ein Schwarzes Loch dunkle Materie entsteht. Das würde auch erklären, warum unser Universum sich weiter ausdehnt ?
Soviel ich weiss, ändert sich ja auch der Abstand zur Sonne jedes Jahr was aber auf eine Veränderung der elliptischen Erdbahn begündet wird.
Vielleicht liegt man da total falsch. Das würde bedeuten, dass die dunkle energie im Weltall dafür verantwortlich ist und somit auch keine MBH´s hier gesichtet werden. Die MBH`s würden dann nur da im Weltall oder auf unseren planeten entstehen, wo keine dunkle energie herscht.
Comment from QuickNick
Time September 14, 2008 at 2:13 am
Ist doch seltsam, oder? Wir sterben doch so oder so!!!!!!! Denn es gibt auf unserem Planeten noch viel gravierendere Bedrohungen als den LHC!
Daran hindert uns auch kein Überlebenstrieb! Der tot ist uns immer gewiss! Ob im Alter oder durch eine Katastrophe!
Deshalb macht es nicht wirklich einen Unterschied.
Die größte Fähigkeit des Menschen ist und bleibt die Dummheit. Egal ob das Projekt startet oder nicht. Globale Erderwärmung, Umweltverschmutzung, Atommüll, Biowaffen, künstlich gezüchtete Viren, genetisch beeinflusste Nahrung usw. Fakt ist allerdings, dass wir ohne die Forschung am LHC bis in alle Ewigkeit auf dem heutigen Wissensstand bleiben werden. Wenn das Projekt schief geht, ist es egal ob die das auf einem anderen Planeten oder auf der Erde testen! Ein schwarzes Loch würde alle umliegenden Systeme verschlingen. Um eine oben genannte Frage zu beantworten: Natürlich müssen die Wissenschaftler den Tunnel beim Experiment verlassen! Bei – 271 Grad würde ich auch nicht da rumlaufen wollen. Der Grund weshalb man es unter der Erde gebaut hat ist ein einfacher Sicherheitsgrund. Sollte ein Magnet ausfallen, könnte der Strahl zwar abgelenkt werden. Wenn dies aber auch versagt, schlägt der Strahl in die Erdkruste ein. 100 Meter sind ausreichend, um uns vor so etwas zu schützen! Die Wahrscheinlichkeit, dass ein schwarzes Loch endstehen könnte ist sehr gering! Denn man müsste so viel Masse zusammen bekommen wie eine Sonne mit der Größe unseres Sternensystems um genügend Energie für die benötigte Gravitation zu erzeugen. Andernfalls würde da gar nichts kollabieren! Man kann nicht einmal sagen, wie groß die genaue Masse sein muss, um genügend Gravitation zu erzeugen die zur Kollabierung führt. Deshalb ist völlig unklar wie viel Masse verdichtet werden muss. Die Energie des LHC reicht dafür sicher nicht aus! Um es komplett auszuschießen müsste, man also erst mal ein schwarzes Loch untersuchen! Man weiß weder, wie es in einem schwarzen Loch aussieht, noch woraus es besteht. Deshalb ist diese Panikmache völlig sinnlos! Sie verhindert lediglich unseren Fortschritt! Man kommt nicht um dieses Experiment umher. Der Sinn des Lebens ist und bleibt unsere Weiterentwicklung. Denn das Einzige was wir unseren Kindern weitergeben können, ist unser Wissen. Wenn wir immer Angst vor der Erkenntnis unserer Realität haben, werden wir wohl ewig an den Weihnachtsmann glauben! Wenn man jetzt noch behauptet das Geld sinnvoller auszugeben, frage ich mich, warum noch nicht mal die Kirche bei einem Jahreseinkommen von über 265 Milliarden Euro (Weltweite Kirchensteuer) etwas für die hungernden tut und erst ein Bill Gates kommen muss der bereits das 15 fache gespendet hat. Mit so einem Einkommen könnte man jedes Jahr ganz Afrika ernähren! Aber die Hungernden zahlen ja keine Steuern. Das zur Ethik! Angst ist es, durch die wir uns Dinge einreden ohne Verständnis darüber zu haben. Das Risiko an heimlichen Biowaffenexperimenten oder einer Klimakatastrophe zu sterben ist sicherlich höher als am LHC. Sollten wir weiterhin Abgase in die Luft blasen ist unsere Ausrottung ebenso gewiss! Falls es einige noch nicht wissen sitzen wir eh auf einer Zeitbombe. Auf dem Meeresgrund lagern, aufgrund biologischen Zerfalls, 180 Billionen Tonnen Methanhydrat! Dieses wird zwangsläufig irgendwann durch die globale Erderwärmung instabil und steigt auf! 1 cm³ Methanhydrat expandiert in der Atmosphäre zu 150 M² Methan. Bei dieser Menge sind wir nach 2 Jahren alle erstickt. Würde man es anzünden, hätten wir sehr schnell keinen Sauerstoff mehr übrig. Es gibt also noch andere Probleme gegen die wir gar nicht tun. Wir verdienen einfach zu viel Geld durch Umweltzerstörung. Was ist schlimmer? Ein Ultra schneller tot durch ein schwarzes Loch, oder langsames, unaufhaltsames ersticken, wenn wir so weiter machen? Die Forschungen am LHC könnten einige Energieprobleme lösen, sollte sie erfolgreich sein! Fundamentale Erkenntnisse, könnten unsere gesamte Forschung deutlich beschleunigen und verbessern. Also, Augen zu und durch!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 14, 2008 at 2:05 am
genau! bin gespannt, ob die physikerlis aufheulen! das denke ich mir schon seit einiger zeit. ist freilich realistische spekulation, könnte aber einiges erklären.
Comment from gesetzt den Fall
Time September 14, 2008 at 1:50 am
der Punkt mit der dunklen Materie gefällt mir sehr gut! Wenn es sehr viele dieser kleinen schwarzen löcher gibt (und das wäre ja ein Indiz dafür, daß kosmische Strahlung diese tatsächlich erzeugt. Der Himmel könnte voll davon sein und wenn sie keine oder nur sehr wenig Strahlung emittieren wären sie zudem unsichtbar. Denn ihr ”Wirkungsradius wäre so klein, daß man ihn mit Teleskopen und Meßgeräten nicht registrieren würde. Dennoch würden sie evtl. genau den Anteil an Masse ausmachen, der den Wissenschaftlern noch fehlt. Und wenn letztere nach dunkler Materie auf der Erde suchen, da sie sie im All nicht finden wäre das ein tückisches Unterfangen. Man würde zwar die dunkle Materie finden und nachweisen/ messen, hätte sich aber sozusagen den Teufel ins Haus geholt. Ich glaube, langsam dämmert’s.
Comment from Simon
Time September 14, 2008 at 1:35 am
Und sollte ein schwarzes Loch entstehen, mal ehrlich, wen kümmerts?
Auch die Zeit ist relativ und masseabhängig, in gewisser Art.
Geraten wir “in die Fänge” eines schwazen Loches, dann sind wir, wenn mans von außen betrachtet, in kurzer Zeit nur noch Brei, aber betrachtet man das von “innen”, so läuft die Zeit langsamer ab, wir leben quasi in anderer Zeit als außerhalb der Reichweite, also so what?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 14, 2008 at 1:15 am
Spätnachtprivaterörterung. “gesetzt den Fall, daß” schrieb:
> ah, verstehe. Also die erhöhte Gravitation macht sich dann erst beim
> Schrumpfen der Erde bemerkbar. Und folglich könnte ich einen
> Neutronenstern,
> der so schwer wäre wie die Sonne gefahrlos umfliegen wenn ich mich in
> gleicher Entfernung wie die Erde befinden würde.
>
> der Irrtum beruht dann wohl auf einer ZDF Sendung von vorgestern wo gesagt
> wurde, daß ein abgeblähter Roter Riese (unsere Sonne in Milliarden
> Jahren)
> die Erde auf eine größere Umlaufbahn bringen würde. Dann war diese
> Aussage
> also falsch.
nun: einen neutronenstern bitte nicht umrunden, denn der ist eine art aktives schwalo szs., mit sehr extremer strahlung, da muss man schon sehr weit weg sein, ein echtes monster! man versteht eigentlich noch kaum, warum und wie der neutronenstern das macht.
ein schwarzes loch könnte man in sicherer entfernung umrunden. wenn es allerdings sehr mächtig ist, dann stürzen einem schon von weitem die sterne um die ohren und jeglicher teilchenschauer. außerdem starke röntgenstrahlung wegen der kollidierenden teilchen. deswegen kann man sie übrigens auch messen, die großen schwalos. wir wissen nicht wieviele kleine es gibt. könnte nämlich durchaus die mysteriöse dunkle materie sein, so nebenbei.
zur zdf-sendung: Ein ‘abgeblähter’ roter riese könnte die erde durchaus auf eine entferntere umlaufbahn bringen mein ich, wenn er sie nicht vorher verglüht. wegen des ganzen prozesses und weil er seine energie und damit masse ja abgefackelt hat. kommt natürlich darauf an, aber mit viel glück und know how… kann man sogar von einem weißen zwerg noch zehren..
Vielleicht ist der planet dann sogar wieder bewohnbar und wir könnten zur Erde zurückkehren in mehr als 5 mrd. jahren. Dann wäre übrigens auch jenes cern-argument mehrfach hinfällig, wonach sich ein schwarzes loch nach G&M-berechnungen in 5 mrd. jahren erst 3 kilo angefressen hätte… (mein persönlicher lieblingspunkt 1 in der beschwerdeschrift spielt im weiteren sinne darauf an)
Comment from wissen ist ohnmacht
Time September 13, 2008 at 11:58 pm
es könnte ja sein, dass es noch nicht jeder gesehen hat, deswegen vorweg diese faszinierende kleine animation zum thema, sie ist nur 38 sekunden lang:
http://www.youtube.com/watch?v=BXzugu39pKM&feature=related
nun bin ich mir natürlich bewusst, dass es noch eine weile dauern wird, bis die protonen demnächst mit quasi-lichtgeschwindigkeit kollidieren werden. es wäre wünschenswert, wenn sich die verantwortlichen kernphysiker sehr behutsam und vorsichtig an die materie herantasten, anstatt es zu überstürzen.
die frage ist: können diese experimente tatsächlich mini-singularitäten erzeugen? viele forscher vermuten, dass es der fall sein kann. die nächste frage lautet: wenn ja, können diese künstlich erzeugten schwarzen löcher gefährlich werden? viele forscher wissen, dass es in der tat unvorhersehbare folgen nach sich ziehen kann, aber genau auf diese unvorhersehbaren ereignisse sind die wissenschaftler ja besonders scharf, nicht wahr?
darauf basierend sollte man zwangsläufig und logischerweise die nächste frage stellen: könnte im laufe der experimente ein unkontrollierbares schwarzes loch, strangelets oder womöglich sogar ein neuer urknall entstehen, der nicht nur unser sonnensystem, unsere galaxis und am ende dann den rest des universums verschlingen könnte? die wahre antwort ist: die forscher wissen es nicht, können diese möglichkeit aber nicht 100%ig ausschliessen.
ich hoffe doch, jeder kennt inzwischen diesen hochinteressanten “cern-rap” von alpinekat (bzw cate mcalpine), einer praktikantin, die im cern arbeitet. für den fall, dass es tatsächlich noch jemanden geben sollte, der noch nicht reingekneistert hat, here we go:
ein kleines interview:
http://www.youtube.com/watch?v=g-kA-0ARzNI
large hadron collider rap (cern)
http://www.youtube.com/watch?v=PGMZaRdGy2k
meine meinung dazu: warum ist dieser song noch nicht in den europäischen charts? weil da gehört er nämlich hin und ich freue mich schon auf zukünftige songs von alpinekat und co! jetzt fragt sich vielleicht jemand, warum ich mich freue. nun, das ist doch ganz einfach: solange es von dieser sehr sympathischen lady noch etwas zu hören gibt, hat die apokalypse schliesslich noch nicht stattgefunden!
passend zum thema will ich euch einen weiteren hochinteressanten link nicht vorenthalten. es geht darum, ob man mit hilfe des cern die folgenden dinge realisieren kann:
- eine antimateriebombe herstellen
- eine singularität, die die erde verschlingen könnte
- strangelets (’’strange quark nuggets”), die die erde vernichten könnten
und
- ob man mit hilfe dieser forschung neue energiequellen erschliessen könnte
- ob diese ergebnisse zu spinoffs in der medizin und telekommunikation führen könnten
- oder ob man mit hilfe des cern ein wurmloch erzeugen und eine zeitmaschine realisieren könnte
wer sich dafür interessiert, sollte hier mal reinkneistern:
“bigbang - nightmare and dreams by michio kaku”
http://www.msnbc.msn.com/id/25356219
zum schluss (scnr) möchte ich noch meine persönliche meinung dazu schreiben: cern hat wahrhaftig das potential, die apokalypse herbeizuführen.
warum?
ganz einfach: selbst wenn die wissenschaftler alles unter kontrolle behalten, selbst wenn die administratoren alles unter kontrolle behalten und selbst wenn im weiteren verlauf der experimente nichts unvorhersehbares passieren wird, selbst dann kann man getrost davon ausgehen, dass die forschungsergebnisse einen signifikanten einfluss auf die teilchenphysik haben wird, was durchaus auch dazu genutzt werden kann, sehr sehr mächtige bomben bauen zu können!
ob diese forschungsergebnisse letztendlich konstruktiv oder destruktiv genutzt werden, das wird man frühestens dann sagen können, wenn es soweit ist. selbstverständlich könnte man erstmalig gravitonen oder tachyonen nachweisen, auch die sogenannte dunkle materie oder antimaterie könnte mit hilfe des cern nachgewiesen oder künstlich erzeugt werden. das kann man alles sowohl friedlich, als auch kriegerisch nutzen. es wird wie immer sein, nämlich sowohl, als auch…
so, ihr lieben, ich muss jetzt los. it’s weekend and partytime! hier glaubt ja wohl hoffentlich niemand, dass ich mir nur noch eine einzige party entgehen lassen werde, lol!
óÒ
Comment from Frank Schmidt
Time September 13, 2008 at 11:06 pm
So ich habe einmal ein wenig nachgedacht und dabei kam mir volgender Gedanke :
Soviel ich weiss, verlaufen diese Kosmischen Strahlen lineal zur Erde und werden beim Eintritt in der oberen Stratosphäre abgebremst und kommen nur noch teilweise als Teilchenschauer auf die Erde runter.
Im Weltall wenn die Kosmische Strahlung dort auftritt, können diese ja nicht grossartig schneller sein als die am Cern erzeugten teilchen. Da es nichts schnellers als Lichtgeschwindigkeit gibt.
Wenn diese also in der unteren Stratosphere als Teilchenschauer runter kommen, haben diese viel weniger Geschwindigkeit. Somit dürfte schonmal die Entstehung eines Schwarzen Lochs auf natürliche Art in unserer Atmosphere ausgeschlossen werden.
Da bleibt dann nur noch die Frage im Universum. Wenn also oberhalb der Stratosphere zwei Protonen mit Lichtgeschwindigkeit aufeinanderprallen.
Soviel ich weiss, spielt unsere Erdgravitation dabei aber eine wichtige Rolle.
Die Teilchen werden durch unsere Gravitation schon weit vorher (sobal die Gravitation eintritt) auf linearen Kurs zur Erde gebracht. Jetzt stellen wir uns einmal eine Kugel vor wie einen Magneten wo einzelne kleine magnetische Kügelchen ringsherum weiter weg durcheinanderfliegen. Die Kügelchen nehmen eine Position ein, sobald der Magnet wirkt und diese werden dann sofort alle lineal zur grossen Kugel fliegen. Somit kann eine Kollision in der Gravitation nicht stattfinden und somit auch kein Schwarzes Loch bilden. Da die Kugeln nicht mehr frontal zusammenstossen können.
Aber ein Schwarzes Loch was vor der Erdgravitation stattgefunden hat, kann nur in seiner Position (Luftleerenraum) stehen bleiben und kann seine Position auch unmöglich verändern, ausser es wird von einer anderen Gravitation vorher angezogen.
In wie weit im Weltall oberhalb der Stratosphere auch noch die dunkle Energie eine Rolle spielt ist auch noch nicht geklärt. Vielleicht sorgt diese dort auch dort für die vermutete Hawking Strahlung, soweit es diese überhaupt wirklich gibt.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 11:01 pm
Liebe/r Sila, vielen Dank für die interessante Darstellung der betreffenden Maya-Mythologie!
Das Thema mit der Angst ist ein eigenes, zu dem es viel zu sagen gäbe, uns aber vom eigentlichen und tatsächlich akuten Thema abbringen würde. Einstweilen so viel: Aus kulturphilosophischer Sicht fällt mir auf, dass in unserer alltagssprachlichen Gegenwart der Angst-Begriff fast ausschließlich mit der Konnotation der Irrationalität ins Spiel kommt: Wer Angst hat, ist unvernünftig. Noch genauer: Angst ist immer irrational. Dies entspricht dem Zeitgeist, stimmt aber einfach nicht. Um Autoren wie Ulrich Beck oder Günther Anders zu paraphrasieren: Die Angst vor der Angst scheint gegenwärtig größer zu sein als die Angst vor realen Gefahren.
Comment from gesetzt den Fall, daß
Time September 13, 2008 at 10:59 pm
sehe grade, daß beim Beschleuniger grade auch nicht alles nach Plan läuft:
http://lhc.web.cern.ch/lhc/Cooldown_status.htm
die Temperaturen sind ein bissl hoch, oder ? Besonders Sektor 7-8
vielleicht hält die Natur ja doch noch ein paar Schutzmechanismen parrat, die uns vor menschlichem Versagen in Sachen Moral und Ethik bewahrt. Sowas wie kritischer Druck oder kritische Masse. Also vielleicht macht es vorher schon Boom! bevor schlimmeres passiert.
Comment from sila
Time September 13, 2008 at 10:41 pm
an sigrid! i
ch muss jetzt noch einmal schreiben um vielleicht die Angst etwas zu nehmen, so wie ich es mit
dem obligaten Maya-Datum 21.12.2012 verstanden hab und wie es in vielen solchen Texten zu lesen ist,
liegt der Planet Erde auf einer gedachten Geraden, welche den Stern über der linken Hand des Sternbildes Orion (Nördliches Sternentor) mit dem Zentrum (Südliches Sternentor) unserer Galaxis “Milchstraße”, einer so genannten Spiralgalaxis , verbindet, in einer Konjunktion mit der Sonne und dem direkten Zentrum der “Milchstraße”.
1. Der Ort an dem die SONNE der MILCHSTRASSE begegnet, befindet sich in der durch interstellare Staubwolken gebildeten „Dunklen Spalte der Milchstrasse“.
2. Zur Dämmerung der Wintersonnenwende 2012 befindet sich die Sonne direkt in dieser dunklen Spalte und zwar so platziert, dass die Milchstraße den Horizont an allen Punkten ringsum erfasst.
3. Dadurch ergibt sich der optische Eindruck, dass die Milchstraße auf der Erde „sitzt“, sie an allen Punkten ringsum berührt und sich, gemäß der Maya-Mythologie, ein kosmisches „Himmelstor“ öffnet.
Der 21. Dezember 2012 (21.12.2012) (greg.) ist ein Datum um das sich mittlerweile viele Gerüchte ranken. Nicht zuletzt, da an diesem Tag 12.19.19.17.19LC (12 Baktun 19 Katun 19 Tun 17 Uinal 19 Kin LC) nach der Zeitzählung der Maya ein großer 26.000 jähriger Zeitzyklus zu Ende gehen soll.
Begleitet wird dieser Zeitpunkt davor und danach durch eine Übergangsphase von 52 Jahren, beginnend mit dem Jahr 1987 greg. im derzeitigen 26.000 Jahre-Zyklus und endend mit dem Jahr 2039 greg. im neuen 26.000 Jahre-Zyklus.
Wenn Prof. Rössler recht hat, und wir nicht mehr da sein sollten, stimmt auch diese Berechnung der Mayas nicht, denn
dann gibt es ja keine Erde mehr auf der die Milchstraße sitzt.
Also - irgendwas stimmt da nicht! :-) Es muß sich jemand verrechnet haben, entweder die Mayas oder Prof. Rössler!
Bitte verzeihen Sie, dass ich dieses Thema auch hier erwähne, aber die Angst scheint zwischenzeitlich den
Blick zu trüben.
Und genau das ist es, das die ich ablehne. Es scheint, wenn uns etwas Angst macht und beunruhigt
entsteht Chaos. Hier gebe ich Hr. Prof. Rössler recht. Chaos ist eine Schwingungsmöglichkeit von Systemen wo mehrere Teilchen und Variablen miteinander interagieren können. Lassen wir es nicht zu, dass unser Blick getrübt wird.
Respekt vor dem Unbekannten ja, aber panische Angst - NEIN!!!
Comment from Polylux
Time September 13, 2008 at 10:09 pm
Liebe Freunde, ich sehe neue Ansätze. Subjektive Standpunkte des Bedauerns oder der Euphorie sind zwecklos, weil unmaßgeblich. Es geht um Objektivierung. Die objektive Sicht verwandelt und eint. Aber auch die objektive Sicht braucht Unterstützer. Die objektive Sicht ist vermittelbar, das ist ihr Charakter. Es lohnt das Abstand Nehmen von persönlichen Sichten und die Unterstützung von Tatsachen. Tatsachen wollen allerdings entdeckt werden. Dazu braucht es Hirn der Unterstützer.
Comment from ein alter freund
Time September 13, 2008 at 10:02 pm
was sucht ihr an einem ort, den ihr euch nicht erfahrbar machen könnt.
dazu habt ihr keinen körper bekommen.
ihr habt euren körper nicht erfunden.
die transformationsenergie, die ihr sucht, um eure abgespaltenen gefühle wieder zu erlangen,
findet ihr nicht im dialog mit der dreidimensionalität.
wie oft noch müßt ihr das noch durchspielen?
hilfe:
ihr spürt, das die dinge sich geändert haben.
es existiert kein leid mehr.
die schwächen eines jeden werden jetzt sichtbar.
das sind worte der liebe, ihr werdet euch erinnern.
Comment from Howie Needleman
Time September 13, 2008 at 9:49 pm
I was fascinated by the 4 part video of the “Coast to Coast” radio program aired May 8, 2008 in which the Nuclear Physicist, Walter L. Wagner expressed his valid concerns about the CERN Experiment. It was presented in layman’s terms that I can understand and I believe illustrates what could truly happen, potentially, which brings me to the puzzling question as to why Stephen Hawking could have stated that there is no apparent danger. Stephen, historically, has been known to take a 180 degree turn on physics matters when it was shown to him that his thinking was in error. I have a great respect for this man’s abilities and great scientific knowledge; however, I am truly disappointed with his apparent lack of humility and wisdom on this matter of particle physics which is very much in its infancy stages. He, of all humans on the planet, should have been the biggest proponent and the most influential voice speaking out for the cause of preservation of human life on the planet by advocating much stricter guidelines prohibiting any scientific activities with potential and monumental devastating effects. If the earth and universe are 14 billion years old, what’s the rush! Doing experiments in very small, controlled, incremental steps is the wiser course enabling us to take the “baby” steps required to master the controlled, “mature” steps of complete understanding and wisdom about our COSMOS. These irresponsible CERN scientists are nothing more than greedy, selfish, egotistical morons who are looking for a celebrated name for themselves: The Nobel Prize. Even if it is just a legitimate curiosity about the universe, it is a grave price to pay; as we all well know from the cliché: curiosity killed the cat!
On a moral and legal question while we still have time: If a catastrophic chain of events produces a black hole or series of them eventually swallowing the earth, would this be deemed the largest and most hideous case in human history of “genocide”? If our worst fears are realized there may never be a debate, nor a trial to hold the ones responsible to an accounting… the heartless “criminals” who plunged humanity and all terrestrial life into extinction.
Even if our worst fears were not to be realized at this stage, it proves once again, that man cannot be trusted (check out the following verses in the Bible: JEREMIAH 10:23 and PSALMS 146:3 ). Hiroshima and Nagasaki are the greatest cases in point; Einstein was sorry he had discovered this great knowledge of enormous power (E=mC2 ) that snuffed out so many lives in an instant of time, and, more importantly, made this world an insecure and frightening place to live from that point on.
Mr. Wagner, I applaud your great wisdom and love of life and humanity. Please find a way to step up the awareness program you have embarked on. Bring together the most creative and knowledgeable advertising and media minds who can champion the cause of so many who would like to voice their opinions but who do not have the opportunity, knowledge, or empowerment to do so. Although the majority of the world population may not understand nor have an appreciation for science, they would vote against the Experiment if they truly understood the monumental implications. The time left is reduced. If we fail, then our only hope is in DIVINE intervention because nothing short of the SECOND COMING will save us. If we were to be wiped out, it would be the equivalent of never having existed at all because there would be no humans left to tell the story of a species too ignorant and proud to save itself. CARL SAGAN, in his great television series, COSMOS, had it right concerning the longevity of hypothetical civilizations spread throughout the COSMOS. He said that the critical moment would be at the point where they acquired “technology”. He was bang on! Will we somehow wake up in time to cherish and take to heart his precious thoughts left to posterity to help guide us through just such perilous times and crucial decisions?
May GOD have mercy on us!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 9:22 pm
Meisterstudent BM zum dritten:
Genau, so erklärt uns Herr Landua vom CERN die Welt. Wollt ihr ihm nicht glauben?
Der von Physikern gerne vorgebrachte Hinweis, dass die Mikro-Schwarzen-Löcher ja ohnehin nur so klein wären ist ja fast schon witzig. Ein Uranatom soll ja auch sehr klein sein, hab ich gehört. Glücklicherweise wächst es nicht, sondern zerstrahlt „nur“. Deswegen haben wir auch ausgeführt, dass diese Kleinstpartikel potentiell viel gefährlicher sein könnten als etwa Strahlung durch Kernspaltung.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass sich sehr wohl etwas ändern würde, wenn der Mond sich in ein Schwarzes Loch verwandeln würde. Seine Gravitation allerdings, die wäre schon noch da, ganz recht. Vielleicht würden sogar die Gezeiten noch immer ganz gut „funktionieren“, stimmt. Meinen Sie vielleicht, man sollte den LHC doch am Mond bauen?
Comment from Dr.Mossberg
Time September 13, 2008 at 9:11 pm
….schon traurig… was soll man noch an “Beweismitteln” beibringen, um ernst genommen zu werden?
Mir inzwischen egal, die Staatsanwaltschaft soll darüber befinden. LG
Comment from wolf haarmann
Time September 13, 2008 at 9:07 pm
ich würde mich über Kommentare freuen. Meine o.g. Feststellungen sind es wert, zerrissen zu werden. Aber bitte nur durch Eingehen auf die Fragen der Systematik. Wenn Punkt d) dennoch Bestand hat, könnte er neue Ansatzpunkte für Erhebung einer Klage liefern : wegen Inkongruenz. Das ist die Inkongruenz in der Methodik, die die Erfinder der Thesen Higg, Hawking et.al. begünstigt, aber die Risikobetrachtung (die der gleichen Methodik unterliegt) vernachlässigt. Dann hätte im Prinzip jeder Kläger wegen “Ungleichbehandlung” eine Chance. Daher : Argumentation bitte sorgfältig prüfen und WIDERSPRECHEN !
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 9:06 pm
Lieber Benny, das von Dir vorgeschlagene Video: “CERN LHC Black Holes and Strangelets - May Appear Years Later and Destroy World” wurde anscheinend vom Netz genommen.
Comment from BM
Time September 13, 2008 at 9:01 pm
“Und oben am Himmel sieht man ja auch andauernd 2 auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Protonenbündelstrahlen mit der Energie von zwei rasenen Schnellzügen frontal aufeinanderprallen, vielfach pro Sekunde, wir wissen, Herr Landua. Sehen wir auch jeden Tag, wie die Schwarzen Löcher dann wieder zerfallen und so…”
Sie habens einfach nicht verstanden, das ist alles, Herr Goritschnig!! Erstaunlich, was für einen Größenwahn man beim Studium der Philosophie entwickeln kann, wenn man meint, mit oberflächlichem Rumblödeln wirkliche Fachexperten widerlegen zu können! (Sie werdens wieder nicht freischalten, ist schon klar, auf diese Art und Weise und teilweise auch weitaus heftiger dürfen ja hier nur CERN-Wissenschaftler angegangen werden)
Haben sie überhaupt eine Vorstellung davon, wie winzig ein solches mbh wirklich wäre? Wieviel leeren Raum dieses Teilchen um sich herum hätte? Wie unwahrscheinlich es ist, dass dieses Teilchen überhaupt mal ein anderes treffen würde? Mal ganz abgesehen von der wirklich winzigen Anziehungskraft, die es entfalten würde - substituierte man beispielsweise den Mond durch ein Schwarzes Loch der gleichen Masse, würde sich nichts ändern!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 8:53 pm
P.S. Meisterstudent BM: Ich bin‘s einfach leid, dieselben Angriffe 50 mal zu beantworten: Dieser Ort hier ist der Blog und nicht die LHC-Kritik. Schwer zu verstehen zwar, aber versuchen Sie es!
Die eindeutige Klassifikation des LHC als experimenteller, nuklearphysikalischer Reaktor (was Umweltorganisationen auch noch nicht verstanden haben) wurde nun sogar von CERN bestätigt: Man habe den LHC deshalb nicht so bezeichnet, weil man die Leute damit nicht beunruhigen wollte… Dann schütte ich das nächste mal auch Gift in den Bach und sage „Trinkwasser“ dazu damit sich niemand beunruhigt.
Wir sprechen immer von „MÖGLICHEN globalen Risiken“. Sollten wir Ihrer Meinung nach erst dann davon sprechen, wenn sie nicht nur möglicherweise, sondern ganz sicher eintreten werden?
Was Demagogie betrifft, so muss wohl erst ein Ausdruck gefunden werden dafür, wie CERN mit der Weltgesellschaft hier verfährt.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 8:34 pm
Weiterer Meisterstudent BM: Tatsächlich war die Hawking-Strahlung bis vor kurzem das absolut häufigste und stur wiederholte Sicherheitsargument von CERN. Nachdem es sich bis zu den Geisteswissenschaftlern herumgesprochen hatte, um welche Konstruktion es sich dabei handelt, hat man das Moskitoargument und die Höhenstrahlung an den Haaren herbeigezogen. Mit meiner diesbezüglichen Antwort oben bin ich derzeit sehr zufrieden.
Wenn Sie, Herr Meisterstudent, schon alles so genau wissen, wozu brauchen Sie die Urknallmaschine dann überhaupt?
Und Rössler hat jedenfalls völlig recht wenn er folgenden CERN-Widerspruch aufdeckt: Wir werden völlig neue Dimensionen betreten, das Standardmodell der Physik könnte umgeschrieben werden, es weiß definitiv niemand was herauskommt, nur dies eine ist ganz gewiß, dass alles völlig sicher sei.
Es ist erstaunlich, welchen TUNNELBLICK man durch ein Fachstudium entwickel kann.
P.S.: Vielen Dank an Wolf Haarmann für obigen Beitrag!
Comment from wolf haarmann
Time September 13, 2008 at 6:30 pm
ich gehe mal auf die methodische Seite ein. Die CERN LSAG Safety Argumentation der “wahrscheinlichen Unschädlichkeit” ist ein Widerspruch an sich und damit als Absurdität zu bezeichnen. Das Spiel mit einem Ultrarisiko gestattet keine Wahrscheinlichkeiten, sondern verlangt Beweise.
a) das ist auch dem CERN offenbar bewusst. Die CERN Argumentation versucht den Mangel zu beheben, indem sie an anderer Stelle auf Plausibilitäten ausweicht (Simulation von kosmischen Teilchenbeschuss : unschädlich). Dieser Ansatz fällt in die Kategorie Analogieschluss (log. Induktion von A auf B). Nach Popper ist das kein Beweis. Eine durch Induktion erfundene These ist gm. Popper durch Verifikation und Falsifikation zu erhärten, bzw. zu verwerfen. Die genannten Induktionen des CERN sind per Prinzip verboten - und natürlich erst recht, wenn es um Ultrarisiken geht.
b) weiteres Problem : Die Beweispflichten erstrecken sich auf die Vollständigkeit im Objektbereich (i.S. Popper : Vollständigkeit, Überprüfbarkeit und Widerspruchsfreiheit), wenn wilde Thesen über Harmlosigkeit in die Welt gesetzt werden. Zum Objektbereich gehört i.S. Popper die Auseinandersetzung mit Antithesen jeder Art. Darunter auch solche, die noch auf ihre Erfinder warten. Bspw. könnte eine (bisher unbekannte) Strukturwandelung von Teilchen in die Verantworung schwarzer Materie fallen (und den Beschuss unschädlich machen). Das mag auch wild klingen. Aber es geht, wie gesagt, nur um den methodischen Ansatz. Im methodischen Ansatz gibt es den Begriff “Zeitpunkt des Einreichens der Antithese” nicht.
c) die CERN Thesen sind auch aus anderen methodischen Gründen vollkommen unzureichend. Warum ? Weil die Nichtexistenz unbekannter Faktoren aus systematischen Gründen nicht falsifiziert werden kann (Unbeweisbarkeit von Nichtexistenz). Die Falsifikation der Entrittschance von ultagefährlichen Wirkungen kann somit aus Prinzipgründen nicht erbracht werden.
d) zwar ist das dem CERN alles bewusst, denn der Wahrheitsgehalt der Thesen von Higg, Hawking et.al. soll ja gerade durch den methodischen Ansatz überprüft werden. Aber in der Vorab-Risikobetrachtung wird das unterlassen.
e) das CERN versucht es daher in der Not anders herum : mit der Verifikation der unschädlichen Wirkungen. Das nennt man den a-posteriori Ansatz (durch den Versuch und nach dem Versuch). Das entspricht exakt folgendem Fall : dem Richten der Waffe auf andere und Abdrücken, um herauszufinden, ob die Waffe geladen war. Solches Verhalten würde im normalen Leben von der Justiz geahndet (Mordversuch). Das CERN richtet die Waffe aber auch gegen sich selber (Fall für die Psychiatrie).
Zu ergänzen ist, dass es für den Tatbestand des Richtens der Waffe auf diese Welt und ihre Schöpfung keine Vokabel gibt. Das passende Wort wurde noch nicht erfunden. Ich nehme an, dass genau das die Kommunikation so schwierig macht. Die Bewusstwerdung und die Interaktion zwischen Öffentlichkeit und Trägern der Verantwortung scheitert an fehlenden Begriffen (und dem Einschreiten der Justiz).
Wer der CERN Argumenation trotzdem und immer noch Glauben schenken will, sollte sich vielleicht kundig machen. Ich hatte heute den letzten Sicherheitsbericht [1] gelesen und bin dann auf [2] gestossen. Dort findet sich ein Insider Blog. Einige Insider bezweifeln die Anwendbarkeit des Kerns der LSAG Agrumentation betr mBH auf [1] Seite 6, Absatz 2 : die Mangano/Giddings These (”mBH werden durch Erdmasse gestoppt”). Wenn die Zweifler Recht haben mit Nichtanwendbarkeit auf LHC, besteht Alarmstufe rot.
[1] http://www.iop.org/EJ/article/0954-3899/35/11/115004/g8_11_115004.pdf?request-id=b2823411-e9d0-4455-ba8f-c33ab76faf71
[2] http://dorigo.wordpress.com/2008/06/20/the-mangano-giddings-report-on-lhc-safety-is-out/
Comment from tn1
Time September 13, 2008 at 5:18 pm
Hallo Silvia,
Sie haben auch nicht richtig gelesen. Zum wiederholten Male: Dieser Text hatte nichts direkt mit CERN zu tun oder der Angst der Menschen sondern betraf NUR diejenigen die quasi immer wieder sagten Grundlagenforschung sei zwar nicht unbedingt unsinnig aber eben auch nicht so wirklich richtig sinnvoll. (Zitat: “Mir fiel lediglich beim durchlesen auf, dass doch immerhin einige Personen immer wieder anmerkten, die Experimente der CERN-Physiker bzw Grundlagenforschung im allgemeinen hätte keinen Sinn und ich finde es wichtig diese Diskussion gar nicht erst in eine solche Richtung abgleiten zu lassen, dann kommen wir wohl tatsächlich bald wieder “im Mittelalter an””) Mein Beispiel sollte also nur zeigen, warum Grundlagenforschung unser Leben verbessert. Das ein Teilchenbeschleuniger wenig mit Krebs zu tun hat weiß ich tatsächlich… ICH finde es aber durchaus gefährlich, dass doch VIELE Menschen nicht wissen, was die Wissenschaft überhaupt sinnvolles tut. Ich weiß nicht wie ich das noch klarer sagen soll. Vielleicht so: Ich habe keine Ahnung was in CERN passieren wird, ICH BIN AUCH ETWAS BEUNRUHIGT. Und natürlich dürfen Sie sich sorgen machen, wo habe ich gesagt das ich finde sie hätten keinen Grund dazu oder sogar kein Recht dazu? Ich habe ja noch nichtmal gesagt ICH würde mir keine Sorgen machen. Nur das ich hin und her gerissen bin: Einerseits ja, beunruhigend, andererseits habe ich schon Vertrauen in Wissenschaftler. Aber bitte erst vernünftig lesen (Zitat: “also was hier die Grunddebatte betrifft, spare ich es mir erst einmal, da etwas zu zu sagen. Ich bin in meiner Meinung diesbezüglich hin und her gerissen.” und: “Was CERN betrifft beunruhigt mich das ganze einerseits ein wenig und ich finde das Argument “wenn eine Gefahr besteht, so gering sie auch sein mag, sollte man es lassen” hat in gewisser Hinsicht durchaus Recht…”) und dann losmeckern. Das ist nämlich auch sehr unprofessionell!
Comment from Benni
Time September 13, 2008 at 5:00 pm
Comment from Dr.Mossberg
Time September 13, 2008 at 4:41 pm
Hallo? Habe ich es hier mit CERN-Lobbyisten oder Gegnern zu tun?? Diese Frage stellt sich mir ernsthaft. Könnte mich jetzt auch in Fachsimpelei ergehen, aber wo liegt da der Sinn? Das Thema ist nahezu austherapiert u. ich habe just eine Strafanzeige ag. *Gefährdung der allgemeinen Sicherheit* gestellt. Was dabei rumkommt, wir werden es sicher erfahren. Last Order: STOPPT diesen Müll!!! Der Menschheit geht es schlecht genug, nicht dass sie unschuldig ist mit ihrem gesamten Handeln. Nur: wozu dient diese Forschung tatsächlich? Energieersparnis ist es sicherlich nicht, die wäre noch am ehesten angebracht. As I said: what is this REALLY good for??? LG
Comment from SinN?
Time September 13, 2008 at 4:21 pm
Da es sich beim Cernprojekt nicht gerade um eine Kleinigkeit handelt. Und es viele Kritiker und Zweifler auf der ganzen Welt gibt, denen unbeantwortete Fragen auf der Zunge liegen. Wäre es nichts als fair wenn alle die sich vor diesem Experiment fürchten, die Chance erhalten, ihre Ängste in den Wind streuen zu können um des Nachts wieder ruhig schlafen zu können.
Meine Meinung ist, dass keine Kollisionsexperimente am Cern durchgeführt werden dürfen, solange es noch so viele Menschen auf der ganzen Erde gibt, die daran zweifeln.
Darum ist meine Idee: Fragen die vom Volk gestellt werden, zu sammeln und die zehn häufigsten, den Cernphysiker zu stellen, die sie dann seriös beantworten können müssten. Nach fünzehn Jahren Vorbereitungszeit, dürfte es eigentlich nicht sein, dass dabei Pi-nuts entstehen, es müsste sich dabei lediglich um Peanuts handeln.
(An die Redaktion, wenn diese Idee gut finden, dann bitte weiterleiten)
Comment from Sia
Time September 13, 2008 at 4:20 pm
So Bravo .. Ihr habts geschafft!!!!!! Ich hab nun wieder angefangen zu rauchen.. ausserdem werde ich nun mein restliches Leben noch versuchen zu geniessen.. werde mir eine schöne Zeit machen solange ich noch ein paar Wochen Zeit dazu habe. Wir sehen uns drüben bis bald!
Comment from BM
Time September 13, 2008 at 3:55 pm
WAS SOLL DENN VON UNSERER SEITE EIGENTLICH NOCH ALLES VORGEBRACHT WERDEN?
Sie könnten mal damit anfangen, die Leute nicht mehr hinters Licht zu führen.
Beispiel: Herr Rössler ist inzwischen mehfach vernichtend widerlegt worden. Trotzdem halten sie weiter blind an ihm fest. Noch dazu ist Rösslers “Theorie” für die Sicherheitsreports von CERN völlig unerheblich, da diese ja eben Rösslers Folgerungen (stabiles Loch) als Voraussetzung haben. Ebenso gehen die Sicherheitsanalysen in den Worst Case Szenarien davon aus, dass die Hawkingstrahlung nicht auftreten würde. Trotzdem suggerieren sie, dass dieser Punkt das letzte Argument des CERN wäre.
Das Beispiel mit der Höhenstrahlung wurde bisher in anderen Foren schlüssig vorgerechnet. Auch wenn sie, Herr Goritschnig, dies nicht verstanden haben sollten, so ist es sicherlich nicht imSinne einer sachlichen Aufklärung, entsprechenden Hinweise hier inmitten des panischen Geschreis nicht freizuschalten.
Comment from BM
Time September 13, 2008 at 3:47 pm
“Der absurde Irrsinn ist sicher nicht bei uns zu suchen.”
Wirklich nicht? Ich brauche nicht weit nach oben zu scrollen, um absurdeste Verschwörungsphantasien zu finden (”Führer der Forschung”; 9/11-Spinnereien usw.). Weiterhin irrationale Ängste von Leuten, die offensichtlich nicht ansatzweise verstanden haben, worum es bei den Experimenten geht (dazu zähle ich nach Lektüre einiger ihrer Beiträge im Netz auch sie, Herr Goritschnig - das fängt mit ihrer Bezeichnung des Beschleunigers als nuklarer Reaktor, wohl um eine Assoziation in Richtung der Atomenergie zu schüren, an und hört mit ihrer totalen Unkenntnis in Teilchenphysik noch lange nicht auf).
Warum, Herr Goritschnig, klären sie die Leute beispielsweise nicht mal darüber auf, dass die Entstehung von mbhs an sich schon extrem spekulativ ist. Liest man sich die bisherigen Reaktionen durch, scheinen die meisten die Entstehung von schwarzen Löchern schon als Faktum zu sehen. Anstatt die irrationalen Ängste abzubauen, wie es verantwortlich wäre, lassen sie dies unkommentiert stehen, schalten bewusst jeden Hinweis auf Gegenargumente nicht frei und schüren die allgemeine Panikstimmung noch mit *** Kommentaren wie diesem hier:
“[Da könnten ja noch einige ‚Überraschungen‘ auf uns zukommen, die viel ‚besser‘ funktionieren als man sich das bei CERN vorgestellt hätte…]”
Das ist keine sachliche Aufklärung, das ist blanke Demagogie!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 2:34 pm
Liebe/r H.M., Sie stellen den Anspruch nach Sachlichkeit, verlieren sich aber völlig im Allgemeinen und kritisieren, dass hier auch Nicht-Physiker posten. Kritisieren Sie doch etwas Konkretes.
Das Paper von Maia et al. ist eine Berechnung im fünfdimensionalen Raum. Plagas Berechnungen (siehe Presseinfo) beziehen sich auf den vierdimensionalen Raum, dort wäre das semi-stabile Schwarze Loch unzerstörbar und intensiv strahlend mit kurzfristigen, katastrophalen globalen Folgen. Erst bei noch weiteren (mehr als 5) Extradimensionen ergeben sich langfristige Wachstumsphasen der Schwarzen Löcher und “sichere Perioden”, wie CERN sich ausdrückt und diese gleich für viel wahrscheinlicher hält.
Dennoch gilt auch hier: CERN räumt damit ein, durch die im LHC beabsichtigten Experimente möglicherweise eine unumkehrbare Erdzerstörung einzuleiten. Wir sollten uns aber nicht beunruhigen, denn dies werde sehr lange dauern (siehe Punkt 1 in der Beschwerde). Dies ist nachprüfbar und durch zahlreiche offizielle Aussagen belegt!
WAS SOLL DENN VON UNSERER SEITE EIGENTLICH NOCH ALLES VORGEBRACHT WERDEN?
Der absurde Irrsinn ist sicher nicht bei uns zu suchen.
Comment from Dr.Mossberg
Time September 13, 2008 at 1:14 pm
Liebe Forscher! Bitte stellt Eure sinnlosen und menschenverachtenden Versuche grundsätzlich ein und stellt Eure Institution lieber ein, bevor es wirklich ein Unglück gibt! Möchtet Ihr mal “Gott” spielen? Dann tretet einem Schützenverein bei und schiesst mit Schrot auf Pappkameraden. Das befriedigt ungemein. Allen Betroffenen, die sich ebenfalls gegen das CERN Projekt richten, rate ich dringend, Strafanzeige ggü. den Betreibern zu erstatten. Dies geht über jede Pol.-Dienststelle, auch über die online-Wache, am schnellsten jedoch immer noch über die jeweilige Staatsanwaltschaft. LG und bitte STOPPT diesen Scheiss. Habt Ihr denn alle keine Kinder???
Comment from H. M.
Time September 13, 2008 at 12:59 pm
Guten Morgen,
nach kurzem Überfliegen dieser Seite stellten sich mir ein paar Fragen, und ich bin einfach gespannt auf die Reaktion.
Warum sind nahezu alle kritischen Kommentare auf dieser Seite begleitet von Aussagen wie “ich bin zwar nicht vom Fach, aber…”, “ich bin kein Physiker”, “ich kenne mich nicht wirklich aus, aber…” etc.? Ich antizipiere hier mal die Reaktion auf meine Frage, i.e. sie werden auf eine handvoll Wissenschaftler verweisen, welche das nötige Wissen haben sollen — wovon einige jedoch noch keine ernstzunehmende Publikation in diesem Gebiet vorweisen können (und bitte nicht irgendwelche Texte aus dem Web jetzt zitieren, ich rede von wirklichen, peer-reviewed, Publikationen in seriösen Zeitschriften, welche einen gewissen impact factor haben und somit auch einer wissenschaftlichen Überprüfung standgehalten haben).
Warum werden Arbeiten zitiert (und ja, ich habe diese gelesen, ebenso wie die Texte auf dieser Seite), welche entweder grundlegende Fehler beinhalten, oder lediglich theoretisch hergeleitete Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Szenarien angeben? Zu ersteren: hier wird jeder gutgemeinte Hinweis auf Fehler abgetan als “wissenschaftliche Arroganz” und “unverständliches Fachgeschwafel”, zum Teil werden vernünftige Erklärungsversuche unfreundlich attackiert. Zu den Wahrscheinlichkeiten für das Eintreffen bestimmter Ereignisse muss man sagen, dass viele alltägliche Laborsituationen als deutlich riskanter eingestuft werden müssen (und um hier gleich vorzubeugen – das Weltuntergangsszenario, welches nun in überhaupt keiner Publikation (im oben genannten Sinne!) auftritt, ist von der Wahrscheinlichkeit (besser, man spräche von einer Abschätzung) so gering, dass es im Zeithorizont des Universums absolut unwahrscheinlich ist).
Aber genau hier liegt auch die Crux der Sache – das Thema ist eben nicht einfach zu erklären und zu verstehen, oder mit einfachen Vergleichen zu verdeutlichen, und somit entsteht Angst und Unsicherheit. Vielleicht hilft der Besuch einer nahegelegenen Universität, insbesondere Abteilungen der theoretischen Physik, oder zum Vergleich ein Institut der Virologie oder der organischen Chemie – das beseitigt Ängste, beantwortet Fragen zuverlässiger, und vielleicht entsteht auch ein Interesse an aktueller Wissenschaft.
Zum Abschluss – das paper von Maia et al. bitte nicht misinterpretieren! Einfach erklärt, handelt es sich um eine Rechnung für einen fünfdimensionalen Raum, in welchen eine der möglichen Lösungen der angewendeten Gleichungen eine sehr kurze Stabilität eines sehr kleinen schwarzen Loches vorhersagt.
Mit freundlichen Grüssen
H. M.
Comment from Katharina
Time September 13, 2008 at 12:47 pm
Wenn ich die Kommentare lese, stelle ich fest, dass ein großes Mißtrauen weit verbreitet ist. Wir glauben nicht mehr den Aussagen der Führer, weil wir von ihnen allzuoft ge- und enttäuscht wurden.
Gerade jetzt, zum Jahrestag von 9/11 sah man die Berichte, die sich sogar auf Thermit- bzw. Thermat-Sprengsätze im Keller der Türme des WTC einließen. Flüssiger Stahl auf dem Tiefgaragenboden, der nur mit Temperaturen von über 1400 Grad C entstehen kann, gibt Anlaß zur Spekulation, dass die Kerosinmenge im oberen Bereich nicht ausreicht, um im Keller Stahl schmelzen zu lassen.
Die Hochfinanz hat die Bürger in schreckliche Schicksale mitgerissen, die sich im Vertrauen auf deren Garantien ihr Leben mit Schulden aufbauten. Die kleinen Häuslebauer verlieren fast alles. Durch die Abschreibungen entstehen den Staaten unglaubliche Steuerausfälle, aber die Führer werden mit goldenem Handschlag verabschiedet. Und jetzt brechen die Alt-A Hypotheken weg. Die Derivate sind ein Loch ohne Boden. Allein auf dem Gebiet wird das Vertrauen der Bürger unterminiert. Über Kriege und Kriegsgründe wollen wir hier gar nicht spekulieren. Das füllt einen neuen Blog.
Sie merken es bereits, das Wort Führer wird von mir nicht positiv besetzt. Seit Hitler wird es jetzt nur noch als Warnung verstanden.
Das Volksvermögen in Deutschland, das einst durch die Leistung der Bürger erarbeitet wurde (gemeinnütziger Wohnungsbau, Posteinrichtungen und jetzt die noch zu verstaatlichende Bahn), wird verschachert, weil die politischen Führer nicht mehr Maß halten können und sich für Objekte wie LHC finanziell überlasten. Und wie die Manager meinen, dass sie sich auf Kosten der Anleger immer höhere Einnahmen und goldene Handschläge zusammen raffen können, ist die wissenschaftliche Elite von sich so überzeugt, dass sie die Stimmen der Menschen, die den ganzen Aufwand bezahlen sollen, lächerlich machen, wie es bei einigen hier im Blog ja auch erkennbar ist. Wo bleibt die ethische Redlichkeit?
Hat Mr. Hawkins wirklich so manche Wette verloren, wie einer Ihrer Leser schreibt? Nicht sehr beruhigend, wenn er uns dann verkündet, alles sei ganz ungefährlich. Das Bauchgefühl der Menschen ist manchmal intelligenter als das Hirn in Eggheads, wie es neue Forschungen bestätigen. Aber diese Forscher sitzen nicht im CERN, so kann es durchaus sein, dass das bislang nicht in den Elfenbeinturm vorgedrungen ist.
Noch ist es Zeit, den geplanten Versuch, der für Anfang November 2008 vorgesehen ist, zu überdenken. Nicht weil die Menschen Angst haben, sondern weil die Führer der Forschung die Menschen zwingen wollen, mit ihnen zu jubeln (über welche weltbewegenden Erkenntnisse eigentlich) ODER mit ihnen unterzugehen, sollten Gerichte diese Forschung stoppen. Irgendwo las ich, das diese Wahrscheinlichkeit 50 % ist.
- Einen Nobelpreis sollte es für diese Art der Forschung niemals geben. Es muß endlich auch in der Forschung klar werden, dass nicht alles was machbar scheint, auch getan werden darf. Das Nobelkommitee sollte grundsätzlich einmal klarstellen, inwieweit es Forschung auf ihren ethischen Inhalt untersucht und ggf. honoriert.
Comment from Beobachter
Time September 13, 2008 at 12:19 pm
Es ist ja nun wirklich nicht so, dass ich ein CERN_ oder LHCfan bin.
Mich erschreckt gewissermaßen dieses Ausmaß und und die Kosten (!) dieser Maschine. Dennoch scheinen mir die sehr hysterischen Weltuntergangsprphezeihungen wirklich viel zu übertrieben. Warum?
Weil ganz offensichtlich keine konkrete Gefahr besteht, die man sozusagen im vornherein kennt. Ich habe mich jetzt durch eine Menge Literatur durchgefressen und mir wird immer wieder bestätigt, dass JEDES Katastrophenmodell nicht plausibel erscheint.
Gleichzeitig brauchen wir uns nichts vorzumachen: Es kann nun einmal nichts ausgeschlossen werden, und daher verstehe ich auch die (eigentlich von der reinen Logik her unbegründete) Besorgnis. Fakt ist nunmal, dass kein seriöser Physiker Ihnen 100% Sicherheit voraussagen kann.
Das hat nichts mit Kompetenz zu tun. Vielmehr nennen wir etwas vollkommen sicher, wenn es erfahrungsgemäß vollkommen sicher SCHEINT! Ein Beispiel: Wenn ein Apfel von einem Baum fällt, mag dass für uns so ziemlich egal sein. Ein Physiker wird da nicht zustimmen: Sie können rein theoretisch NICHT davon ausgehen, dass dieser Apfel nicht irgendwann, sagen wir, nach oben fliegt, oder, dass sich daraus nicht ein fliegendes Ungeheuer bildet!
Der Lhc ist deshalb sicher, weil man aufgrund verschiedener Modelle, Beobachtungen und Berechnungen davon ausgehen kann.
Comment from WUTüberAnmaßung
Time September 13, 2008 at 11:33 am
Ich bin kein Experte, aber kann nicht allein schon durch diese wahnsinnig starken Magneten-wenn sie voll aufgedreht sein werden- ein wahnsinnig starkes Magnetfeld erzeugt werden, das allein schon gefährlich werden könnte? Habe gelesen, dass da mit Kräften gespielt wird, die 100 000 mal stärker als die Erdanziehungskraft ist!
Comment from Franz Rothe
Time September 13, 2008 at 7:37 am
I wonder why the joyful messages about the LHC at Cern so quickly
disappear from your journal on Thursday, Sept 11, 2008 afternoon.
The discussion about black holes is amusing. Stephen Hawkings writes
in “A short history of time” that to produce a black hole which does
not disappear by radiating, one needs an accelerator as big as the
orbit of the earth around the sun.
Anyway, everybody knows that at the Plank mass black holes get cool
enough to become mini quasars, so in principle Otto Roessler is
right. It is just a question of the energy, which is too low at Cern,
and as read meanwhile, much lower than the energy of naturally occurring cosmic rays.
But why are not more precise numbers are given along these
lines? The answer of Cern does not convince me.
The realized mashine produces less energetic collisions than what happens above our heads everyday, by cosmic radiation
(not harmless, of course).
To know more about the cosmos is what the physics can gain with all precision and work.
Too, if they look for Higgs boson, what determines its mass, if it gives mass to all particles? Can it make these black holes not stable
nevertheless, Higgs bosons behavior cannot simply follow from making
natural units dimensionless. Is there something different but
similar to Hawkings radiation caused by the Higgs?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 2:58 am
Another newly published paper (!):
On the Stability of Black Holes at the LHC
Authors: M. D. Maia, E. M. Monte
(Submitted on 19 Aug 2008)
Abstract: The eventual production of mini black holes by proton-proton collisions at the LHC is predicted by theories with large extra dimensions resolvable at the Tev scale of energies. It is expected that these black holes evaporate shortly after its production as a consequence of the Hawking radiation. We show that for theories based on the ADS/CFT correspondence, the produced black holes may have an unstable horizon, which grows proportionally to the square of the distance to the collision point.
Comments: 3 pages
Subjects: High Energy Physics - Theory (hep-th); General Relativity and Quantum Cosmology (gr-qc)
Comment from Frank Schmidt
Time September 13, 2008 at 2:02 am
Webseite von Cern gehackt. Nichtmal da sorgen die für genügend Sicherheit. :
http://www.heise.de/newsticker/Webseite-des-neuen-Teilchenbeschleunigers-gehackt–/meldung/115888
Comment from Markus Goritschnig
Time September 13, 2008 at 1:46 am
Is the LHC safe? Not from computer hackers, reports the Daily Telegraph:
http://www.telegraph.co.uk/earth/main.jhtml?view=DETAILS&grid=&xml=/earth/2008/09/12/scicern212.xml
Comment from Skeptiker
Time September 13, 2008 at 12:42 am
@Prorisiko
“dieses sicherheitsbezogene ” Voll-Kasko-Denken” muss endlich aufhören! Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!”
Dieser alten Weisheit stimme ich zu.
Aber meine Sicherheit aufs Spiel zu setzen für den eigenen Gewinn, dessen Bedeutung mir ohne Physik-Studium nicht in den Ansätzen bewusst werden würde, geschweige denn spürbar ist nicht akzeptabel und zeugt eher von Arroganz und Einfältigkeit.
Die Tatsache, dass noch kein beteiligter Physiker das Risiko einer Katastrophe mit tödlichen Folgen für ALLE Menschen eindeutig und stichhaltig ausschliessen konnte, darf nur einen Aufschub und einen vorläufigen(!) Stop bedeuten.
Etwas aufs Spiel zu setzen für den Fortschritt ist in Ordnung, doch sollte man diese Entscheidung nicht für andere Menschen treffen.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 11:44 pm
Ob in diesem Streit ein stabiles Schwarzes Loch für Stephen Hawking auch ein Erfolg wäre? Relativ ja?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 11:42 pm
The Times, September 11, 2008
Peter Higgs launches attack against Nobel rival Stephen Hawking
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article4727894.ece
Higgs gegen Hawking: “God Particle” oder “Schwarzes Loch”? Was wird kommen? Sind Sie auch schon gespannt?
Comment from Curious
Time September 12, 2008 at 11:36 pm
Haven’t looked that much on the net (mainly on this site and a couple more serious looking similars, and the news), but has this whole risk discussion actually been a security issue for CERN at all? I mean other situations that are considered dangerous on a larger scale - terrorists, nations etc - are usually countered forcefully at some stage and by some means. Has that been an issue at all? And on a more peacefull, more political note - why havent this thing been an issue for politicians. Certainly have not been here in Denmark. And even if the risk should be zero, just the loss of quality of life from a certain amount of people beeing afraid for now and years to come seems to me to be a political issue (besides any safety issues). Anyway, sorry to ask a couple of political questions, but hey, filosophy and social science is also part of this whole “safety issue”, even if it is real or not.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 11:17 pm
Zum oben erwähnten ZDF-Bericht aus Genf (http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,7378406,00.html):
“Das ist ein historischer Moment”, sagte der designierte CERN- Generaldirektor Prof. Rolf-Dieter Heuer. “Ich bin schlichtweg begeistert.” Beim ersten Testlauf wurde der Protonenstrahl Sektor für Sektor angehalten, der Atomkernstrahl wurde jeweils um einen Achtelkreis weitergeleitet. Nach nicht einmal 60 Minuten hatte das Protonenbündel die Testrunde in dem Beschleuniger zurückgelegt. “Niemand hätte sich vorstellen können, dass dies in weniger als einer Stunde möglich gewesen wäre”, sagte ein Mitglied des Kontrollteams.
[Da könnten ja noch einige ‚Überraschungen‘ auf uns zukommen, die viel ‚besser‘ funktionieren als man sich das bei CERN vorgestellt hätte…]
Die Experimente könnten auch zur Lösung des Rätsels beitragen, warum die sichtbare Materie im Kosmos nur vier Prozent ausmacht, 23 Prozent jedoch aus so genannter “dunkler Materie” und 73 Prozent aus noch völlig rätselhafter “dunkler Energie” bestehen.
[Also insgesamt 96% sehr rätselhaft, insgesamt 73% völlig rätselhaft, macht insgesamt 100% sicher…)
Forscher: Keine Schwarzen Löcher
Als unbegründet hatten CERN-Forscher Einwände einzelner Wissenschaftler zurückgewiesen, die Hochenergie-Experimente im LHC seien hochgefährlich und könnten sogar zum Weltuntergang führen. Die Kritiker führen unter anderem ins Feld, bei den Experimenten könnten so genannte “Strangelets” entstehen - hypothetische Teilchen, welche die Erde verschlingen könnten. Auch würden womöglich winzige schwarze Löcher produziert, die als gefräßige Schwerkraftmonster dem Planeten gefährlich werden könnten.
Die CERN-Wissenschaftler halten dem unter anderem entgegen, dass die Natur seit jeher beim Auftreffen kosmischer Höhenstrahlung auf die Erde weit höhere Energien produziere als der LHC. Der Experimentalphysiker Rolf Landua bekräftigte am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur, von den Experimenten gehe “keinerlei Gefahr” aus.
[Und oben am Himmel sieht man ja auch andauernd 2 auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigte Protonenbündelstrahlen mit der Energie von zwei rasenen Schnellzügen frontal aufeinanderprallen, vielfach pro Sekunde, wir wissen, Herr Landua. Sehen wir auch jeden Tag, wie die Schwarzen Löcher dann wieder zerfallen und so…]
Ob irgendeine Zeitung diese Vergleiche in ein paar Tagen überhaupt noch abdruckt?!
Comment from hypertext
Time September 12, 2008 at 10:55 pm
Zitat: Wieviel haben die wohl den Richtern in Straßburg gezahlt?????? Zitat Ende,
welch ein, ich sage es ganz deulich: Quatsch !!!
Nicht die Menschheit, nicht Cern, wird diesen Planten in Gänze vernichten können. Ein typisch anthropozentrisches Gedankengebilde. Bestenfalls und, das wahrscheinlich, sind wir in der Lage unsere Biosphäre auf ewig zu zerstören.
Kümmert euch also lieber um das nukleare Rüstungspotential der Atommächte.
Comment from blackcannon
Time September 12, 2008 at 10:13 pm
Liebe völlig überraschte und verzweifelte Welterretter,
seit mehr als 20 Jahren wird von diesen idiotischen Teilchenphysikern eine Forschungseinrichtung wie der LHC geplant und entwickelt. Davon haben alle Veschwörungsapokalyptiker anscheinend nichts bemerkt, wahrscheinlich haben Sie zu sehr nach den kleinen, blauen Atomkraftmonstern gesucht oder waren mit der Bekämpfung der Erd- und Mobilfunkstrahlen in ihren verseuchten Betten beschäftigt. Jetzt kurz vor der Inbetriebnahme des LHC kommt dann plötzlich der große Aufschrei „Ein schwarzes Loch frisst unsere Erde auf!“, ganz offensichtlich ausgestossen von den selben Leuten, die früher gerufen haben „Ein Komet rast auf die Erde zu!“ und schon länger schreien „Am 21. Dezember 2012 ist Weltuntergang!“
Entschuldigung, ich wollte eigentlich sachlich bleiben, aber wenn ich die Vorwürfe und Beleidigungen lese, die hier gegen seriöse, verantwortungsbewusste Wissenschaftler ausgestoßen werden, und wenn ich mit so viel uninformierter Ahnungslosigkeit und esoterischer Wahrsagerei konfrontiert werde, dann geht mir leider doch der Hut hoch.
Beim LHC geht es nicht um die Entwicklung von gefährlichen Vernichtungstechnologien, es sollen auch keine neuen Energiequellen erschlossen werden, diese armen Schweine von Wissenschaftlern wollen lediglich wissen, woher wir kommen und wohin wir gehen, wie unser Weltall entstanden ist, wie es sich weiterentwickelt, und wie es wieder vergehen wird.
Gerade weil ich die Vielfalt unserer Welt, unseres Lebens, so bewundere, dass ich manchmal fast ohnmächtig werden könnte vor Staunen und Ehrfurcht, gerade deswegen möchte ich erkennen woher und wie das alles kommt. Wie werden aus Sternenstaub Wolken und Ozeane, Winter und Sommer, Gras und Bäume, Wale und Mücken, und schließlich denkende und fühlende Wesen wie wir? Vom Urknall, vom ersten Blitz im Nichts, zu den Pyramiden, zur Bergpredigt, zu Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – wie, warum?
Wo stehen wir heute mit unserer wissenschaftlichen Erkenntnis? Nach Einstein und Planck dachten viele, dass wir nun fast alles wissen, das baldige Ende der Wissenschaft wurde prognostiziert. Und heute, im Jahr 2008? Dunkle Materie, dunkle Energie, schwarze Löcher, parallele Universen, n-dimensionale, teilweise aufgewickelte Raum-Zeitkontinua … Wir erkennen wieder, dass wir fast nichts verstehen. Dürfen wir da keine 2 Milliarden ausgeben (die Sanierung einer durchgeknallten Bank kostet mehr!) um etwas mehr über uns und unsere Welt zu lernen?
Die meisten dieser Idioten am CERN denken so, und deshalb haben sie meinen vollen Respekt und meine größte Hochachtung. Ich denke, dass wir durch diese Forscher und ihre Experimente wieder Dinge finden werden, die unser Verständnis von der ganzen Schöpfung voranbringen. So wie das mit der Entdeckung der Neutrinos, der Quarks, der W- und Z-Bosen in den letzten Jahrzehnten auch passiert ist. Jetzt kommen vielleicht die Higgs-Bosonen oder ein paar SUSY-Teilchen.
Stephen Hawking hat anscheinend gewettet, dass man am LHC keine Higgs-Teilchen finden wird. Er wettet gerne, und hat auch schon ein paar Mal verloren, aber das macht ihm wenig aus. Hauptsache man weiß wieder etwas mehr, man hat eine neue Antwort. Was für ein grandios-neugieriger Mensch! Ich glaube der lebt nur deshalb noch, weil er erst noch mehr wissen will, bevor er seiner Krankheit erlaubt ihn zu töten.
Ich wette, dass am LHC keine kleinen schwarzen Löcher erzeugt werden, ich wette sogar, dass es in unserem ganzen Universum keine schwarzen Mikrolöcher gibt. In meiner physikalisch-philosophischen Überzeugung ist kein Platz für gefräßige, kleine schwarze Mückenschisse, die stolze 10-22 (0,0000000000000000000001) Kilo wiegen und dabei nur unglaubliche 10-49 (0,0000000000000000000000000000000000000000000000001) Meter dick sind. Aber falls ich eines schönen Tages doch von einem solchen Loch gefressen werde, werde ich trotzdem sehr glücklich darüber sein, dass ich dann weiß, dass es sie gibt. Auch den totalen Unsinn des Lebens zu erkennen, macht doch Sinn.
Obwohl es natürlich eine klasse Erfindung wäre, so ein gebändigtes, kleines schwarzes Loch, das kontrolliert Masse in Energie verwandelt. Ich schlage dafür die Bezeichnung metastabiler Hawking-Generator vor und hoffe, dass auch alle Kernkraftgegner mit der friedlichen Nutzung einverstanden sind. Man müsste das Löchlein ja immer nur schön füttern, da reichte auch sehr, sehr wenig Nahrung aus und es gäbe ja keine Abfälle. Allein mit meiner lieben Schwiegermutter (M = 100 kg) könnte man, nach ihrem natürlichen Ableben, die ganze Stadt Köln sieben Jahre mit Energie versorgen.
Am Schluß ist dann aber doch die ganze Erde, und auch wir Menschen, weggefressen, zerstrahlt. Durch den Hawking-Generator werden wir in reine Energie verwandelt. E = M(ensch) x c²! Das ewige Leben! Und die Auferstehung im nächsten Urknall!
Comment from Christoph Knobelsdorff
Time September 12, 2008 at 9:54 pm
Auch nach Meinung des Physikers Dr. Bernd Ramm, Experte für “schwarze Löcher” (http://www.n-tv.de/946389.html vom 10.9.08) ist es zwar extrem unwahrscheinlich, aber durchaus möglich dass ein im LHC entstandenes scharzes Loch stabil bleibt und damit ständig wachsen kann. Selbst wenn also eine solche winzige Unsicherheit bleibt (die laut Ramm auch von den Mitarbeitern des CERN gesehen wird), müsste sich aus ethischen Gründen das Experiment unbedingt verbieten. Denn es geht ja dabei nicht nur um die Möglichkeit etwa eines Unfalls vor Ort oder einer Katastrophe in der Region von CERN (was schon schlimm genug wäre), sondern um eine theoretisch mögliche Bedrohung aller heute lebenden bzw. uns folgenden Menschen. Eine solche Entscheidung darf niemals weder in die Hände von (rein fachlich denkenden) Wissenschaftlern noch der beteiligten Regierungen gelegt werden. Vielmehr wäre in einem solchen Fall zuerst ein Diskurs der weltweiten Zivilgesellschaft nötig - dieser hat überhaupt noch nicht stattgefunden: geht es möglicherweise um die Existenz der Menschheit, so muss sie gefragt werden. Dafür muss das Experiment auf den objektiven Prüfstand. - Etwas anderes ist mir noch aufgefallen (ich bin kein Physiker). Wie ist das folgende zu verstehen: Einerseits wird gesagt, dass im LHC die Bedingungen direkt nach dem Urknall erzeugt werden sollen. Andererseits wird von beteiligten Physikern behauptet, solche Kollisionen, wie sie im LHC erzeugt werden sollen, geschehen laufend im Weltall. Sollte das so sein, dann würde sich dort ständig der Urknall wiederholen, was aber der Theorie des Urknalls (Entstehung des Universums durch den einmaligen Urknall) widerspricht (bewusste Verharmlosung?). Wenn aber bei dem “Höllenfeuer” der Kollision in Wirklichkeit einmalige Bedingungen (wie nach dem einen Urknall) erzeugt werden, was lösen wir dann dadurch aus? So klein das Experiment ist, welche Ketten-Reaktionen werden möglicherweise entstehen, die kein Mensch jemals wieder rückgängig machen könnte? Auch aus diesem Grund ist also sofort ein Moratorium nötig, damit der öffentliche Diskurs stattfinden kann. Zum Argument, dass bereits Milliarden-Summen ausgegeben worden sind, ist zu sagen, dass mögliche Folgeschäden bei weitem teurer sein könnten (wenn überhaupt noch bezahlbar). - Was kann jetzt praktisch noch geschehen, nachdem die Gerichte ein Eingeifen ablehnen? Die eigentlichen Experimente werden erst in einigen Wochen anlaufen. Bis dahin müsste überall, durch Zeitungen (Leserbriefe) etc. die Öffentlichkeit mobilisiert werden, aus den genannten ethischen Gründen einen aufschiebenden Stop der Experimente zu erreichen. Nur die breite öffentliche und internationale Meinung kann jetzt noch etwas erreichen. Das erscheint übrigens durchaus noch möglich, weil sehr viele Menschen durch die CERN-Experimente verunsichert sind und Angst haben, dafür aber kein “Ventil” finden. Daher: “Let´s do it, yes we can…!”
Comment from Michael Malz
Time September 12, 2008 at 9:47 pm
@ Halma, @ Alibi, wenn Ihr euch mit dem Thema beschäftigen würdet, wüsstet ihr, das die Gefahr nicht der Testlauf von heute ist, in denen die Protonenbündel in entgegengesetzter Richtung ganz toll in zwei getrennten Bahnen laufen sonders erst in ein paar Wochen, wenn mit Hilfe von Magnetkräften beide Bahnen zusammengelenkt werden. Die dann entstehende Kollision ist das Problem mit unabschätzbaren Risiken. Wenn auf einer Autobahn alle brav in die vorgegebene Richtung fahren, ist die Autobahn auch sicher, aber was, wenn man da eine Hand voll Geisterfahrer entgegenschickt wie sicher ist sie dann…. also vorm schreiben, informieren bitte. :-)
Comment from Alibi
Time September 12, 2008 at 7:58 pm
ist eure erde auch nicht untergangen?
Comment from Sylvie De Renoir
Time September 12, 2008 at 7:37 pm
Das einzige was mir dazu einfällt ist, das alle Welt ein riesen Trara um den Iran und dessen Nuklearprogramm macht, nur diese Sache ist gefährlicher als das was im Iran vor sich geht.
Sieht wohl so aus als ob niemand in der Lage ist diese Wissenschaftler davon abzuhalten.
Man sollte zuerst einmal die Bürger dieses Planeten befragen, ob wir so ein Experiement überhaupt wollen, es könnte nämlich das allerletzte sein das gemacht wird.
Dahingegen ist eine Atombombe aus dem Iran doch ein kleiner Pups!
Wenn dieses Experiment missglückt sind 6 Millarden Menschen samt Erde verschlungen von einem schwarzem Loch oder einer Materie die keiner kennt, dann gibts auch kein Nobelpreis mehr!!
Wir als BÜRGER DIESES PLANETEN, wollen gefragt und gehört werden. Wieviel haben die wohl den Richtern in Straßburg gezahlt??????
Comment from Harima Kenji
Time September 12, 2008 at 5:29 pm
Einfach mit fullspeed weiter mit dem projekt, weil die welt eh untergeht als ob wir besser leben werden wenn der projekt gestoppt wird.
Comment from Halma
Time September 12, 2008 at 5:16 pm
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,7378406,00.html
Und ich Jubel gern mit.
Comment from Halma
Time September 12, 2008 at 5:00 pm
Na schau mal einer an die Welt steht ja noch ;-)
Naja ihr findet bestimmt noch was anderes wovor ihr euch fürten könnt.
PS: Ich wette dieser Post wird nicht freigegeben wie es schon bei sehr vielen hier der fall war, ein wenig mehr Meinungsfreiheit würde diesen Panik Blog mal gut tun.
Comment from WUTüberAnmaßung
Time September 12, 2008 at 2:50 pm
P.S. …den ja auch irgendjemand mal erschaffen- oder erdacht haben muss.
Comment from WUTüberAnmaßung
Time September 12, 2008 at 2:42 pm
Ein riesiger Mammutbaum z.B. hat seinen Ursprung in einem winzigen Samenkorn. Genausogut kann ein riesiges SL im Universum einmal als mikroskopisch kleines SL entstanden sein. Und unser Universum als winziger Urknall. Vielleicht sind wir alle im Labor einiger neugieriger Ausserirdischer entstanden, die uns erschaffen, aber damit sich selbst vernichtet haben. Deshalb finden wir vielleicht kein ausserirdisches Leben in unserem Umfeld. Und wir tun jetzt dasselbe. Das Gesetz allen Lebens: Altes vergeht, Neues entsteht -der ewige Kreislauf.
Comment from Frank Schmidt
Time September 12, 2008 at 2:05 pm
Wieso reagieren eigentlich die Christlichen und Religösen Organisationen nicht auf diesen Wahnsinn ?
Die Religon wird hier verhöhnt, da so getan wird, Gott zu spielen.
Ich selber bin nicht religös und betrachte es Wissenschaftlich, aber habe festgestellt, das es zum beispiel Bibeltexte gibt, die auch einige Fragen zu diesem Projekt aufwerfen könnten.
Comment from Safriti
Time September 12, 2008 at 1:48 pm
Keiner scheint zum jetzigen Zeitpunkt sicher sagen zu können, ob das Experiment gefährlich oder ungefährlich ist.
In dieser Patt - Situation der Meinungen sagt eigentlich der klare Menschenverstand, dass das Experiment unbedingt verschoben werden muss, bis es eindeutig geklärt ist, dass das Experiment ungefährlich ist.
Comment from ralfkannenberg
Time September 12, 2008 at 12:25 pm
Hallo Herr Robert Freitag,
Sie schreiben: “aber ob ein Schnellzug Frontal zusammen knallt dies in den vergleich zu bringen ein wenig untertrieben,pauschalisiert. Dort in diesem Ringkern sind ganz andere Voraussetzungen”. - Haben Sie das denn nachgerechnet ? Kaum. Was gibt Ihnen also die Sicherheit, eine Schwarze Loch-Bildung bei Hochgeschwindigkeitszugs-Frontalkollisionen am Erdboden (also nicht vergleichbar mit Flugzeugcrash’s in der Luft !!) auszuschliessen ? - Beweisen Sie mir, dass das ausgeschlossen ist. Aber ich will fair sein: Ich bin Mathematiker und ich kann Ihnen problemlos eine Theorie erstellen, die konsistent zu den Beobachtungsdaten ist und die dennoch eine Produktion von Schwarzen Löchern bei solchen Zugskollisionen nicht ausschliesst, d.h. ein Restrisiko belässt. Nichts anderes macht Professor Rössler bei der Konstruktion dieser Atto-Quasare und der Superfluidizitäts-Idee bei den Neutronensternen. Das ist akademisch natürlich alles machbar, kann aber nur Aussagen liefern, dass Restrisiken verbleiben. Sowohl beim Teilchenbeschleuniger als auch beim Hochgeschwindigkeitszug. - Deswegen sind Sicherheitsstudien, die von unabhängigen und robusten Voraussetzungen ausgehen, unerlässlich. Im Falle des neuen Teilchenbeschleunigers wurde das mit den vier astronomischen Argumenten gemacht, im Falle der neuen Hochgeschwindigkeitszüge wurde das nicht gemacht. Warum also vertrauen Sie den Hochgeschwindigkeitszügen ?
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Michael Malz
Time September 12, 2008 at 11:47 am
Ich habe Frau Merkel gestern eine E-Mail geschickt in dem ich sie als Physikerin darum bat, sich mit den führenden Politikern der Betreiberstaaten nochmals an einen Tisch zu setzen und das Experiment vorerst zu stoppen. Klingt bestimmt lächerlich aber was wenn es Tausende tun? Viel Zeit ist nicht mehr und CERN stoppen kann nur die Politik. Also ran an die Politiker! Jeder Kreistags-, Landtags- oder Bundestagsabgeordnete braucht seine Wähler. Wir als Wähler sollten ihnen klar machen, dass sie unsere Vertreter in der Politik sind. Nur politischer Druck kann noch helfen also mailt, was das Zeug hält.
Comment from I-am-an-idiot
Time September 12, 2008 at 11:36 am
Hallo, Ihr Geister im CERN. Heute schon genascht vom Baume der Erkenntnis? Energien heute schon etwas höher gedreht? Noch leben wir ja, und können die Steuern bezahlen, die Ihr verpulvert. Und wenn alles Leben zerstört wird, braucht auch Ihr keine Finanzmittel mehr. Aber gelle, wir Idioten fürchten uns ja vor gar nichts. Und wissen alles - nennt man dann Wissenschaft! Bringt endlich Eure Partikel zum Crash. Ich frage mich nur, wie Ihr im Falle einer unliebsamen Überraschung reagieren würdet. Sagt Ihr dann “OOPS, es war doch nicht bös’ gemeint”. Schade, dass wir das dann alle nicht mehr im Fernsehen bewundern können. Wir leben in erheiternden Zeiten und Welten. Und ein weiteres schwarzes Loch, diesmal am Rande unserer Galaxis, wäre doch auch mal chic.
Comment from bresnik
Time September 12, 2008 at 11:15 am
Bei der Atombombe haben sie auch auf den Knopf gedrückt, obwohl
einige vor Atmosphärenzerfall gewarnt haben, die Kubakrise wäre
bald effektiv gelöst gewesen, ginge es nach der Mehrzahl amerlkanischer
Generalstabsmitglieder. Immerhin ist das verseuchte Gebiet um Tschernobyl
ja mittlerweile zum Naturschutzgebiet erklärt worden…
Russisch Roulette ist offenbar ein beliebtes Lottospiel. Ich kann jetzt halt nur hoffen,
es gibt kein CERNobyl und man kann sich weiter (nur) auf die Herausforderung des
Klimawandels und der Gentechnik vorbereiten. Ach ja, und da war doch noch ein
ominöses Endlager, wo die verseuchte Lauge ins Grundwasser abläuft…
A fanatic is one who can’t change his mind and won’t change the subject
Sir Winston Churchill
Comment from Sigrid
Time September 12, 2008 at 6:56 am
Das erschreckenste an der Aussage von Prof. Rössler : dass es etwa 50 bis 52 Monate lang nach dem Experiment dauern wird bis die Erde ganz zerstört sein wird - ist, dass dies ganz genau passt zu dem was der Mayakalender aussagt.
Der Mayakalender hört am 23. Dezember 2012 auf. Experten, die den Mayakalender lesen können, sagen, dass an diesem Tag die Erde aufhören wird zu existieren. Das würde von dem Termin her genau zu Rösslers Aussage passen.
Ein schrecklicher Gedanke!
Comment from K. Wennemann
Time September 12, 2008 at 5:06 am
http://www.bundestag.de/wissen/analysen/2008/LHC-Projekt.pdf
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 3:21 am
“Geplanter Beschleuniger” am 5.9.08? Verfaßt von einer Person? Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages? Aller Voraussicht nach?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 3:13 am
Abstract aus dem Beitrag an den Deutschen Bundestag, verfaßt von einer Person, auch genannt: wissenschaftliche Dienste:
Abschluss der Arbeit: 30.06.2008; überarbeitete Fassung vom 05.09.2008
Fachbereich WD 8: Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit,
Bildung und Forschung
Ausarbeitungen
“Der vorliegende Beitrag erläutert zunächst die physikalischen Hintergründe und wissenschaftlichen
Zielsetzungen der Experimente an dem geplanten Beschleuniger. Er widmet
sich dann der allgemein-politischen Frage, welche neutralen Gremien und Institutionen
potenzielle Umweltauswirkungen neuer Forschungsgeräte im Vorfeld der Inbetriebnahme
systematisch prüfen. Ein stärker fachwissenschaftlich ausgerichteter Anhang
geht im Einzelnen auf vier verschiedene Varianten von „Untergangsszenarien“ ein, erläutert
die physikalischen Hintergründe und zugehörigen Theorien und unternimmt den
Versuch, die tatsächliche Bedrohlichkeit der vier diskutierten Szenarien abzuschätzen.
Im Ergebnis zeigt sich, dass aller Voraussicht nach keine konkrete Gefahr besteht.”
Comment from Markus Goritschnig
Time September 12, 2008 at 2:09 am
Fragwürdiges Rechtssystem oder: In welchem Rechtssystem leben wir? Oder, Serie: Gerichte fallen aus der Rolle:
Ein Deutsches Gericht hat heute eine Klage gegen CERN abgelehnt:
SDA/ATS; 2008-09-11 12:57
> > Inbetriebnahme des Teilchenbeschleunigers LHC am CERN Deutsche
> CERN-Delegierte müssen Beschleuniger nicht stoppen
> > Köln (sda/afp) Eine in der Schweiz lebende Deutsche ist mit dem
> Versuch gescheitert, den Betrieb des weltgrössten Protonenbeschleunigers LHC
> bei Genf wegen eines angeblichen drohenden Weltuntergangs gerichtlich zu
> stoppen.
> > Die Bundesrepublik Deutschland sei nicht verpflichtet, ihre beiden
> Delegierten im Rat des Atomforschungszentrums CERN zu einer Initiative gegen
> die Inbetriebnahme des Beschleunigers anzuweisen, entschied das Kölner
> Verwaltungsgericht in einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss.
> > Zur Begründung verwies das Gericht darauf, dass die Gefahr der
> Entstehung schwarzer Löcher im LHC und der anschliessenden Vernichtung allen
> irdischen Lebens von der «überwiegenden wissenschaftlichen Meinung
> verneint» werde.
Comment from Robert Freitag
Time September 12, 2008 at 1:32 am
Ich bín zumindest in Sorge, was die große Energie auf die kleine aufgebrachte Masse bewirkt.
Vieles ja kann man berechnen, aber ob ein Schnellzug Frontal zusammen knallt dies in den vergleich zu bringen ein wenig untertrieben,pauschalisiert. Dort in diesem Ringkern
sind ganz andere Voraussetzungen und da knallt es mächtig mit hohem Risiko,wie verhalten
sich Protonen nahe Lichtgeschwindigkeit?Was passiert mit der Energie ausser zu streuen, in
wie weit kann Sie abgefangen und kontrolliert werden? Dies sind Fragen für mich die
zusätzlich zu einem evtl. stabilem Schwarzen Loch im Raum stehen.Ein kalkulierbares
Risiko ist aufjedenfall eine Voraussetzung mit ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen.
Es kann einfach nicht sein und ist eine Zumutung für jeden sich solch sorgen machen zu müssen.Wo pauschalisierte Antworten von den Wissenschaftlern in der Schweiz
und einfache banale Beispiele als Erklärung zur Sicherheit dienen.
Netten Gruß und in bester Hoffnung auf Verantwortung der Menschheit gegenüber!
Robert
Comment from Maik Clever
Time September 12, 2008 at 1:04 am
Ich versuche gerade mit fachlichem Nachhilfeunterricht für Cern die Zweifel in den eigenen (dortigen) Reihen zu verstärken. Es scheint so, als trägt diese Aktion tatsächlich Früchte. Das sehe ich als kleinen aber wichtigen Erfolg im Wiederstand gegen die größte (Maschine/ Dummheit) der Menscheitsgeschichte!!!!!!!!
http://bb.focus.de/focus/t=Large%20Hadron%20Collider%20Geht%20heute%20die%20Welt%20unter-100699
Comment from Frank Schmidt
Time September 12, 2008 at 1:03 am
Was ich nicht verstehe, dass es Menschen gibt denen es anscheinend egal ist. Im Internet liesst man manchmal so Sätze wie : “Na und, wenn es eben schief geht dann sterben wir ebend alle. Aber man muss die Wissenschaft vorantreiben”.
Da frage ich mich wie dumm unsere Gesellschaft schon geworden ist. Es scheint dann so, dass diese Leute mehr angst haben, vor einen Börsencrash als vor einem Weltuntergang.
In einige Foren lass ich zum Thema LHC, dass die Menschen auch schon früher vor neuem Angst hatten. Da wird oft das Beispiel der Dampflok beschrieben.
Dazu muss ich dann immer zwei dinge sagen:
1. Die Menschen damals hatte zwar vielleicht vor anderen Dingen Angst, aber recht hatten diese Menschen trotzdem. Stichwort : KLIMAWANDEL.
Damals konnten die Wissenschaftler dieses noch nicht wissen.
2. Und Menschen die angst hatten ob sie eine fahrt überlebten, konnten selbst entscheiden ob sie dort mitfahren wollen oder nicht. Beim LHC werde ich dagegen nicht gefragt.
Comment from SinN?
Time September 11, 2008 at 11:09 pm
Was wären eigentlich die Folgen, wenn man anstatt zwei Protonenstrahlen mit Lichtgeschwindigkeit, einen Protonenstrahl auf einen unbeschleunigten Metallblock prallen liesse?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 11:03 pm
ProScience: Der Kontostand beträgt zur Zeit genau 498,64 Euro. Soll ich Ihnen noch unseren Zeitplan der letzten Wochen zusenden? Also lesen Sie die Beschwerde oder blödeln Sie bitte in einem anderen Blog.
Comment from ProScience
Time September 11, 2008 at 10:33 pm
Zitat:
Auf diese Weise können Sie derzeit konkret und sinnvoll mithelfen. Unsere Kapazitäten sind mit den laufenden aufwendigen Arbeiten ausgelastet. Gelungene offene Briefe können auf der Seite veröffentlicht werden. Gute Ideen jederzeit willkommen. Spenden auch.
Das denke ich mir. Jetzt verstehe ich alles, das hatte ich überlesen.
Comment from Frank Schmidt
Time September 11, 2008 at 10:19 pm
Ich verstehe nicht, wenn die Wissenschaft nur 5% des Universums kennt, wieso man dann von Sicherheit sprechen kann. Die ganzen Sicherheitsstudien berufen sich also nur auf diese 5% des wissens ?
Comment from Antje
Time September 11, 2008 at 10:02 pm
Bitte stoppt das Experiment sofort - bis mit Sicherheit geklärt werden kann, ob bei den Versuchen bleibende schwarze Löcher entstehen können.
Solange auch nur das geringste Risiko für die gesamte Menschheit bei diesen Versuchen besteht ist es unverantwortlich das Experiment ablaufen zu lassen. Kein Mensch hat das Recht sich über die Sicherheit der gesamten Menschheit hinweg zu setzten.
Auf mich wirkt es, als ob da in CERN einige Leute spielen wollen, dass sie “der liebe Gott” seien und die Schöpfung nochmal nachmachen wollen. Dabei bedenken sie aber nicht, dass sie vielleicht aus Versehen statt dem “Schöpfungsspiel” eine Art “Jüngstes Gericht - Spiel” inszenieren.
Die Erde gehört uns - uns - unseren Kindern - unseren Enkeln - unseren Urenkeln - und unseren ….
Wie kann jemand es wagen das alles aufs Spiel zu setzten ?
Jemand, der solch ein Experiment macht - obwohl von genug Wissenschaftlern ausdrücklich und dringlichst davor gewarnt wurde - erscheint mir als ein Ungeheuer!
A.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 8:58 pm
ProScience: Ein ganz typisches unsachliches Argument von oft vorgebrachter sogenannter Fachseite her. Ist das so schwer zu begreifen, dass dieser Blogg hauptsächlich aus Bürgerreaktionen besteht? Offenbar können sich viele Leute in recht kurzer Zeit durchaus ein differenziertes Bild von der Situation machen, jedenfalls hinsichtlich dessen, dass tatsächlich einiges auf dem Spiel zu stehen scheint.
Zu den Tera-Elektronenvolt lesen Sie bitte in unserer Beschwerde, bevor Sie hier Panikmache unterstellen, ohne einen einzigen Einwand gegen die Argumentation in der Beschwerde vorbringen zu können.
Anstatt sich der dort vorgebrachte Argumentation zu widmen, stürzen sich mit Vorliebe selbsternannte Experten gleich auf den Blog (der immer und überall hauptsächlich dem Chaosprinzip folgt), um überhaupt nichts Sachliches einzubringen.
Dies ist eine Infoseite. Der Blog ist ein Zusatzfeature.
Comment from ProScience
Time September 11, 2008 at 8:08 pm
Dass Hobbyphysiker Panik verbreiten müssen - das ist der echte Wahnsinn!
Das ist echte Leistung - BRAVO!!!!
@Markus Goritschnig: ohne persönlich werden zu wollen, bitte ich um eine Antwort, ohne, dass sie vorher nachsehen: TeV heißt das nun Tera-eV oder Tetra-eV und wieviel ist das?
Warum wird diese Seite als Hetzmittel verwendet? Oder wie lässt es sich sonst erklären, dass Posts erst “bewilligt” werden müssen?
Zu den Fachbegriffen: Klar kann man dem Laien auch alles erklären, es würde halt nur ewig dauern. Fachbegriffe sind ein Weg um in der Fachwelt kürzer miteinander zu kommunizieren.
Nicht umsonst muss man ein Fach studieren (und durch Hobby lernt man keine Physik, auch keine Medizin u.s.w.).
Maximal Philosopie - zum philosohieren gehört nicht viel.
Ich finde es erschreckend, was Neider von Akademikern glauben. Jeder Physiker am CERN muss Top-Verdiener sein, so wie auch sonst jeder Akademiker. Dass ich nicht lache. Und jeder erhält Dank und Anerkennung, einen Nobelpreis und massig Geld.
Und jetzt noch eine Draufgabe zur Panikmache: Wenn die meisten hier wüssten, wie Wissenschaft und Technik funktioniert und wieviel dabei ungewiss (und mit Wahrscheinlichkeiten gerechnet wird und Risiken eingegangen werden) ist, dann würden diese sich nicht einmal mehr in ihr Auto setzen.
Bestraft sollten jene werden, die ohne Ahnung wissentlich und fahrlässig Panik verbreiten. BRAVO.
Ach ja, und die Welt steht noch. Aber die richtige Action kommt ja leider erst.
vlg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 8:01 pm
September 11, 2008
The Times: Peter Higgs launches attack against Nobel rival Stephen Hawking:
http://www.timesonline.co.uk/tol/news/uk/science/article4727894.ece
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 7:33 pm
Die oben verlinkten, verblüffend konkreten Prophezeiungen des Nostradamus haben wir aus dem Spiel gelassen, weil uns die wissenschaftlichen Argumente mehr als ausreichend erscheinen.
Comment from Hanne
Time September 11, 2008 at 7:28 pm
HEUTE GELESEN IN ZEIT.DE
Die Grenze zwischen Forschung und Meinungsmache verschwimmt Think-Tank-Erforscher Weaver sieht diesen Kampf ums Publikum mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Zum einen verhindere der Wettbewerb, dass Elfenbeintürme entstehen, zum anderen werde die schwer vermarktbare Grundlagenforschung immer seltener. Außerdem bedauert er, dass die Grenze zwischen seriöser Forschung und Meinungsmache langsam, aber sicher verschwimmt. Vor allem die Produkte der ideologisch geprägten Denkfabriken kämen häufig wissenschaftlich daher, obwohl die Weltanschauung der Autoren das Ergebnis präge. Das entwerte auch die Arbeit der anderen. “Leider werden alle in einen Topf geworfen.”
An A.Schön
Nehmen sie aktiv Teil an unserer Bewegung. Sammeln sie Unterschriften und bringen sie sich mit Ihren Fähigkeiten mit ein.
Comment from Christopher Sjuts
Time September 11, 2008 at 6:49 pm
http://www.youtube.com/watch?v=uctj7JAwghA
http://revelation13.net
Comment from A.Schön
Time September 11, 2008 at 6:18 pm
Gibt es denn konkrete Vorschläge, was man gegen die Weiterführung des Experimentes machen kann? Hat jemand Ideen? Oder nur zusehen und abwarten…?
Grüße
Comment from Maik Clever
Time September 11, 2008 at 4:47 pm
Weiss jemand, welche Rolle der englische Physiker Hawking bei dem LHC spielt? Was hat er damit zu tun? Eben hat mir jemand gemailt, es geht ein heftiges Gerücht um, er will sich mit dem LHC an der Menschheit rächen, weil er zu wenig Bücher verkauft. Ist da etwas was dran?????????
Comment from Müller
Time September 11, 2008 at 4:36 pm
Persönliche Meinung zum Tag der in die Geschichte einging.
Wenn sie sie den geben sollte (die Schwarzen Löcher), weiter, und das Experiment sei als absolut unbedenklich einzustufen,wie ich aus einer TV-Sendung entnehmen musste, dazu nehme ich Stellung. Ich bin fast eingeschlafen wegen der gebetmühlenartigen Widerholungen und Wiedersprüchen. Die Kosten sind ja auch nur ein klitzekleines Klecksen. Keine Rede jedoch vom Ausschluss kritischer Forscher, deren Nichtanhörung, als wäre dies das Normalste auf der Welt. Der Rest hat so oder so keine Stimme. Kritische Forscher werden als irgenwelche Galionsfiguren wegdiskutiert.
Unglaublich, unglaublich. Jetzt gehts erst recht los! werte Runde. Man darf keineswegs nicht nur den Sicherheitsaspekt zur Errwähnung bringen, obwohl er a priori der Wichtigste, ethische Aspekte, Grundeinstellungen oder Haltungen und Ausschluss kritischer Stimmen sind jedenfalls eben so zu gewichten und schreien nach Antwort. Mit der Beruhigung der Öffentlichkeit durch eine starke CERN-LOBBY und deren Sicherheitversprechen, sind alle Punke höchst unzureichend ab- oder angesegnet worden, am heutigen Tag der Superlative dem 10.09.2008
Mit den wertesten Grüssen
Müller
Comment from SinN?
Time September 11, 2008 at 3:02 pm
Da ist mir ein Fehler unterlaufen, nicht Quartze sondern Quarks!
Comment from Urs
Time September 11, 2008 at 2:44 pm
In welcher Welt lebt ihr ach so ernsthaft besorgten Zweifler an der Arroganz der modernen Priester? Schon mal was von Verabreden, Organisieren, Reisen, Demonstrieren, Widerstand leisten gehört? Bigotterie, Unmündigkeit, Wald vor lauter Bäumen, was auch immer, unfassbar!
Comment from SinN?
Time September 11, 2008 at 2:44 pm
Als nicht Physiker ist die Lage schwer einzuschätzen, wie hoch die Gefahr einer realen Katastrophe tatsächlich stehen. Jedoch wiederspricht doch die Aussage, dass im All noch weit höhere Energien existieren, als bei der Kollision von Protonenstrahlen entstehen, der Tatsache, dass bei einem Magnetausstieg des LHC ein Protonenstrahl die Anlage zerstören würde. Diese weit höheren Energien sollen ja sogar auf die Erde strahlen, ohne dass dabei irgendetwas zu Schaden kommt. Laut heutigen Theorien soll ja angeblich die Lichtgeschwindigkeit die schnellste Geschwindigkeit im Universum sein oder habe ich da was verpasst? Wie also können da Energien entstehen, die eine Lichtgeschwindigkeitskollision bei weitem übertreffen?
Bleibt zu hoffen, dass die Cernphysiker eine genügend starke Magnetbahn errechnet haben, die die entstehenden Gluonen, Quartze und Higgsteilchen auf der Bahn halten können.
Comment from bresnik
Time September 11, 2008 at 2:15 pm
Hallo,
also was mich, wie teilweise schon angesprochen, stutzig macht, sind die
Vergleiche der experimentellen Bedingungen mit Mücken o.ä. irdischen
Erfahrungen. Dabei kommen mir mehr und mehr Zweifel zumindest über
die Redlichkeit einiger Fachleute am CERN.
1. Wenn nur irgendwelche xxx-dimensionalen String- und Looptheorien die metastabilen
BH’s vorhersagen, warum hofft man dann am CERN trotzdem auf irgendwelche
Wechselwirkungen, welche dunkle Materie belegen sollen ?
2. Man will am CERN ein Quantengemisch herstellen, wie es sich millionstel
Sekunden nach dem “Urknall” zusammengesetzt haben soll.
CERN behauptet, die gleichen Reaktionen laufen in der Atmosphäre ab ?
Also jede Sekunde fast ein Urknall paar Kilometer über unseren Köpfen ?
3. Ein Proton mit annähernd Lichtgeschwindigkeit soll energetisch vergleichbar
mit einer fliegenden Mücke sein. Reicht da nicht aus, zwei Mücken im Labor
frontal zusammenkrachen zu lassen, um das Experiment zu simulieren ?
Diese naiven, aber berechtigten Fragen stellen sich den “normalen”
Leuten natürlich und enttarnen die Unverantwortlichkeit der CERN-Presseleute,
mit den Bedenken einer mittlerweile wahrscheinlich zahlenmäßig
großen Mehrheit von Leuten zu spielen. Da werden unwichtige Quantitäten
mit nicht vergleichbaren Qualitäten vermischt, und das natürlich bewusst.
Für mich als Physikstudent ist zumindest klar, wenn die “metastabilen Mini-Blackholes”
dann zerfallen, werden wir Mr. Hawking dankend auf die Schulter klopfen, haben
aber eines vollständig verloren: Den (immer noch) vorherrschenden Rückhalt
und die Unterstützung in (immer noch) weiten Teilen der Bevölkerung für die wichtige
wissenschaftliche Alltagsarbeit.
p.s.: übrigens, neulich sagte mir jemand, man könne doch die Forschungsgelder für
die Suche nach extraterrestrischem intelligenten Leben jetzt endlich streichen.
Man bräuchte nur mit dem Teleskop nach schwarzen Löchern suchen…
Comment from Why risk everything
Time September 11, 2008 at 2:05 pm
I am not physicist, but just have this issue: Why is singularity a paradox? If we can have infinity, the opposite should be just as normal.
And if singularity is not a paradox then maybe there is no radiation from the black hole. Seems like we cook up a theory to make our understanding of the world fit - but in the same process we admit that we do not understand the world. Admitting that is not the best start for putting all (ALL) at risk.
I know that CERN scientists try to calm us by saying that they also appreciate life … but that argument is an insult to the rest of us. People who climb mountains also love life - but they risk it still for the fantastic experience. But they do not bring the rest of us up the mountain along with them.
Comment from Polylux
Time September 11, 2008 at 1:54 pm
ich möchte auf die Analogie mit dem sog. Doppel-Blindversuch hinweisen. Hier wissen weder die behandenden Ärzte, noch die Patienten, ob Placebo oder Wirkstoff verabreicht wurde. In Falle LHC lautet die Analogie : weder die Theoretiker, noch die Betreiber wissen, ob die verabreichte Dosis letale Wirkungen hat. Hier hantiert die Wissenschaft mit der finalen Terminierung, ohne den Ausgang des Experimentes zu kennen. Dennoch wird es getan. Zur Kennzeichnung der Situation trifft das Wort “Wahnsinn” zu - und zwar in seiner maximalen und finalen Ausprägung
Comment from ALS
Time September 11, 2008 at 1:48 pm
Ich habe einfach nur Angst, blanke Angst. Warum macht man das mit uns? Es wird mmmer argumentiert, die Wissenschaftler haben auch Familie, auch Kinder. Dann frage ich mich natürlich, warum existieren dann Kriege auf der Erde, denn die Initiatoren haben ja auch Kinder. Habe alle möglichen Informationen gelesen, versucht zu verstehen, habe aber keine gefunden, die mir meine Ängste nimmt. Wie häufig hat sich die Wissenschaft schon geeirrt? Vor allem bei solch grundlegenden Vorgängen und dem Neuland was betreten wird, ich denke da gibt es einiges in der Vergangenheit, würde man mal zurückblicken. Warum müssen wir das wissen, wonach da geforscht wird, was bringt uns dass? Die Wissenschaftler sind nicht in der Lage Krebs zu besiegen, die Entstehung von BSE zu erklären, AIDS zu besiegen, wieso sollten sie dann in der Lage sein ein solches Experiment zu beherrschen?
Comment from rudolf hrdina
Time September 11, 2008 at 1:25 pm
Sehr geehrter Herr Professor,
nachdem ich mich seit ungefähr 40 Jahren mit Fragen zur Entstehung der Erde, unseres Universums, der Materie als solches, befasse, war ich tatsächlich von dem Beginn des Cern Experimentes überrascht.
Deswegen schrieb ich einige Zeilen, um es an ähnlicher Form an die Medien ZDF und ARD zu senden, da ich der Meinung bin, dass diese Problematik einem breiteren Pubklikum zugänglich gemacht werden sollte.
Meiner Meinung und meinen Überlegungen nach wird sich das Fatale nicht unbedingt durch die Entstehung schwarzer Löcher ergeben, sondern aus den weiteren Entwicklungsmöglichkeiten des versuchten Urknalls. Niemand weiss, ob nicht dem “echten” Urknall eine ebensolches winziges Aufeinandertreffen der Teilchen vorausging. Auszuschließen ist es nach meinen Überlegungen zumindest nicht.
Leider ist der Mensch ( nicht alle) grundsätzlich von solcher Überheblichkeit, nicht nur eine Materie erschaffen zu wollen, die ihm zu 95% unbekannt ist, sondern er diese dann auch noch im Fall der Fälle steuern will.
Es stünde im dümmsten Fall der Bestand der Menschheit auf dem Spiel.
mfg.
rudolf hrdina
Comment from Bresnik
Time September 11, 2008 at 1:25 pm
ach im übrigen sagte mir neulich jemand, wir können jetzt die Forschungsgelder
für die Suche nach außerirdischen intelligentem Leben streichen.
Wir brauchen nur im Teleskop zu suchen, wo denn die schwarzen Löcher sind…
Comment from Bresnik
Time September 11, 2008 at 1:08 pm
Hallo,
also was mich halt ein wenig stutzig zur CERN-Argumentation macht, ist, dass man
das, was das Experiment zeigen soll stets mit Mücken oder irdischen Dingen
vergleicht. Ein Beispiel:
Einerseits will man die (löcherproduzierenden) Looptheorien möglichst widerlegen,
hofft aber gleichzeitig auf die Wechselwirkungen, welche dunkle Materie belegen sollen.
Ein weiteres Beispiel:
Man will ein Quantengemisch erzeugen, welches millionstel Sekunden nach dem Urknall
geherrscht haben soll, aber qualitativ auf eine Stufe mit Prozessen in der atmosphärischen
Höhenstrahlung stellen. Also jede Sekunde ein Urknall paar Kilometer über unseren Köpfen ?
Noch ein Beispiel:
Wenn ein Proton mit annähernd Lichtgeschwindigkeit vergleichbar ist mit der Energie
einer fliegenden Mücke, reichte es dann nicht aus-zwei Mücken im Labor zusammenkrachen
zu lassen ?
Alles naive Fragen, welche durch diese Verharmlosungen einiger CERN-Presseleute
bei “normalen” Leuten aufgeworfen werden, und welche mir als Physikstudent
zumindestens Unverantwortlichkeit der Handelnden gegenüber den vielen Bedenkenträgern
bescheinigen. Sollte das “metastabile Mini-Blackhole” nun doch zerfallen, klopfen wir
Mr. Hawking dankbar auf die Schulter, haben aber eins nun vollständig verloren:
Den Glauben an eine verantwortungsbewusste Wissenschaft und die (immer noch)
sehr vorbehaltslose Unterstützung in weiten Teilen der Bevölkerung.
Comment from Michael Malz
Time September 11, 2008 at 12:32 pm
Schaut euch doch mal diesen Artikel an,
:http://www.n-tv.de/Frage__Antwort_Nr_43_Verschluckt_das_Experiment_in_Genf_die_Erde/110920081211/1021565.html,
Also wenn der Experte schon meint, man könne wenigstens bis Oktober noch einen Wein trinken, na dann gute Nacht.
Hier hält man der gesamten Menschheit einen Revolver an den Kopf und spielt russisch Roulett. Was reden denn dann alle über globale Erwärmung, Treibhauseffekt, Ozonloch, oder überhaupt von der Zukunft der Menschheit, wenn das Atlas Experiment diese Probleme für alle Zeiten lösen könnte - tja keine Erde, keine Athmosphäre, keine Menschen - keine Probleme…. aber mal den Sarkasmus beiseite: sollte nicht die gesamte Menschheit entscheiden ob sie am russischen Roulette teilnehmen möchte? Wenn keiner diesen Wahnsinn stoppt, dann Gott stehe uns bei, aber vielleicht sind wir ja auch Gottes Experiment und wir sind seine Proben, die sich am Ende selbst vernichten…wer weiß.
Die Regierungen haben zu viel investiert um den Countdown noch zu stoppen. Vielleicht schütteln sie aber nur die Bedenken von sich, da ein durch Menschen produziertes Blackhole verursachte Katastrophe so unglaublich klingt, dass keiner es wahrhaben will. Keine Regierung der Welt würde der Wissenschaft erlauben, die Auswirkungen eines Asterioideneinschlages auf der Erde zu erforschen, in den man einen global killer einfängt um ihn auf die Erde zu lenken…. Allein schon die theoretische Möglichkeit, dass ein durch den Menschen erzeugtes MSL den Planeten in Wochen oder Monaten zerstören könnte, sollte doch ausreichen um diesen Irrsinn nicht herauszufordern….
Comment from WutüberAnmaßung
Time September 11, 2008 at 11:55 am
Was maßen sich diese Wissenschaftler eigentlich an? Sie tun, als würden sie schon alles wissen, genau wissen was passiert. Halten alle Bedenken für absurd. Sie haben einen Tunnel gebaut. Und sie haben den dazugehörigen Tunnelblick.
Diese Argumentation:Wir würden ständig auf der Erde von solchen Teilchen getroffen und nichts wäre passiert! Haben wir nich auch die Atmosphäre als Schutzschild? Die selbst Kometen schon etwas abbremst? Jetzt produzieren wir in unserem Innersten die Gefahr! Kein anderes Lebewesen setzt sich selbst wissentlich Krebs in den eigenen Körper! Wir könnten von innen aufgefressen werden und wären selbst schuld!
Wir kennen die Zerstörungskraft der Atombomben, die ja auch durch Spaltung winzigkleiner Teilchen erzeugt wird! Ich denke, dass hier mit Kräften gespielt wird fern jeder Vorstellungskraft. Und niemand kann mir erzählen, dass er weiss, was da passieren wird- es könnte m.E. eine Kettenreaktion geben, die niemand mehr aufhalten kann. Oder wo ist die gleichgrosse Gegen-Maschine für alle Fälle???
Die “Titanic” galt als unsinkbar- Kernkraftwerke als sicher. Wir kennen die Sicherheitsbeteuerungen aus der Geschichte.
In der Bibel wurden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben, weil sie sich nicht mit der Schönheit des Lebens zufriedengeben konnten, immer mehr wollten. Vielleicht haben wir das ja immer falsch interpretiert. Vielleicht ist das nicht der Anfang, sondern das Ende der Geschichte.
Comment from I-am-an-idiot
Time September 11, 2008 at 10:25 am
Nur Idioten fürchten sich nicht - also fürchte ich mich auch nicht. Denn nach Auffassung vieler CERN-Physiker muß ich ein Idiot sein. Als wir vom Baum der Erkenntnis genascht hatten (siehe Genesis, Altes Testament), wurden wir aus dem Paradies vertrieben. Jetzt naschen wir wieder !
Spass beiseite, nur damit einige Leute hohes Ansehen erwerben können, finanzieren wir wieder Dinge, die nicht wichtig sind. Würden die Wissenschaftler für ihr eigenes Hobby zahlen müssen, könnte man darüber noch schweigen. Wenn sie aber darauf bestehen, möglicherweise gefährdende Forschung zu betreiben, würde ich doch gerne Einhelligkeit in der Beurteilung in der akademischen Welt sehen. Das Zünglein an der Waage will ich gewiß nicht sein.
Sehen wir nicht täglich schlimme Bilder über leidende Menschen? Dorthin sollte unsere Hilfe gehen. Doch wir verbrennen im wahrsten Sinne des Wortes Milliarden, nicht nur in der Finanzindustrie. Aber vielleicht lösen sich alle Menschheitsprobleme in einigen Wochen, wenn die Teilchen aufeinander zurasen dürfen, und wirklich das erste stabile schwarze Loch bilden, das eben nicht zerfällt. Zumindest bleiben dann noch ein paar Jahre bis zum Anwachsen einer kritischen Masse, die dann doch die Erde zerstören könnte. Somit ist es ja jetzt nicht wichtig, ob wir bevorzugt die Lebensbedingungen auf der Erde verbessern, damit körperliche und seelische Leiden gar nicht erst entstehen können, nicht wahr?
Der Mayanische Kalender endet am 21. Dezember 2012 ….. Ich bin ja ein Idiot und fürchte mich nicht. Sie etwa?
Comment from Michael Garnatz
Time September 11, 2008 at 9:54 am
Menschen wie ich können sich fünfte und sechste Dimensionen nicht vorstellen, physikalische Formeln und Abstraktionsketten nicht nachvollziehen, daher bleibt das Verständnis der Vorgänge etwas “höheres” zu dem man dann zurückhaltend schweigt, was ja nichts unehrenwertes ist.
Verstanden wurde allerdings, dass die Erschaffung von Mini-Black-Holes (mBH) von Unterstützern des Projektes erwartet wird, so zu lesen z.B. bei Experte Horst Stöcker (link auf dieser Seite vorhanden), der sich bereits ein Patent auf mögliche Nutzungsarten stabiler minimaler Schwarzer Löcher (sind Relikte von mBH nicht auch schwarze Löcher) erworben hat, bevor sie bewiesen, verstanden werden können. Und natürlich soll alles unternommen werden, diese mBH im LHC-Betrieb auch entstehen zu lassen.
Hiervon verstehe ich wieder soviel, dass abseits wissenschaftlicher Entdeckergabe auch die persönliche Bereicherung von Unterstützern durch Patente und Verwertung von öffentlich finanzierter Forschung ein Aspekt ist, der allzu menschlich ist, der Wunsch nach eigenem Vermögen, Wohlstand, Macht und so weiter. Das Risiko wird daher nicht gescheut.
Ich verstehe auch, dass, wie das Sprichwort sagt, das Kind seine Umwelt dadurch entdeckt, dass es sie zerstört. Dass es dabei einen Wissenszuwachs erfährt, mag tröstlich erscheinen. Obwohl ein erhebliches an Wissen vorhanden ist, scheint es doch so, als ob hier abseits jeder Erfahrung schwungvoll unbekanntes Land betreten wird, nicht zuletzt um die eigene Fahne (Verwertungsansprüche) dort einzupflanzen und in “Besitz” zu nehmen, was auch immer dort ist.
Was mir nicht einleuchtet ist, dass keine “Quarantäne” vorhanden sein soll, wenn man “fremde” Materieformen auf diesem Planeten erzeugt. Wir sorgen uns um außerplaneterische Organismen, fremde biologische Sequenzen, die möglicherweise durch Raumfahrt eingeführt werden könnten, weil wir verstehen, dass hier Gefahren drohen könnten.
Kleine Materie-Staubsauger, die durch Materie nicht eingedämmt werden können, massenhaft zu erzeugen, dass macht dem unbedarften Nicht-Experten schon mal Angst. Gern hörten wir von den Sicherheitsmaßnahmen, um beruhigt zu sein. Dass diese kleinen Teilchen nicht stabil sein sollen und sich von selbst in Wohlgefallen zerstrahlen widerspricht erstmal dem Ansinnen diese Teile in stabiler Form zu erhalten, zwecks Energieversorgung im Sinne des o.g. Patents.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich nicht wirklich Vertrauen in diese Versuche und Unterstützer habe, egal ob ich nur nicht verstehe, dass alles doch “sicher” ist, weil Risiken nicht vorhanden sind. Es würde mich nicht überraschen, wenn im “Unbekanten” auch für die Betreiber des LHC Überraschungen warten würden - zu wenig wissen sie von dem was sie finden werden (weshalb sie tun, was sie tun).
Dem “Theologen” kann man nur antworten, dass ich nicht an die “manifest destiny” der Menschheit glaube, die besagen würde, dass alles was der Mensch macht von einem Gott durch einen Plan “abgesichert” ist, also im Einklang mit einer Bestimmung abläuft, die sich vollziehen muss. Und wenn, dann wäre es der selbe Gott, der eben auch mal eine alle vernichtende Sündflut erschafft, wenn sein erstaunlich kleinlicher Wille durch das Treiben “seiner” Schöpfung beleidigt wird.
Ich wünschte, ich könnte diesen Versuchen trauen, wo 3.000 Jungs darauf fiebern, ihre Technik in Aktion zu sehen. Einige von ihnen mit der Patentschrift in der Tasche, hoffend auf den Sprung in unermesslichen Wohlstand, sich halluzinierend als potentielle monopolistische Energieversorger der Welt von morgen, Risiken suchend.
Und natürlich haben wir ein Energieproblem, aber eben auch ein Problem mit dem, was am Menschen selbst nicht stimmig ist. Und um das letztere festzustellen reicht in Blick in die täglichen Schlagzeilen.
Leider kann ich am sachgerechten Diskurs nicht teilnehmen, da hilft auch die saloppe Empfehlung nicht, die Schulbank zu drücken und sich mit Mathematik und Physik ernsthaft zu beschäftigen und einstweilen den Mund zu halten. Daher bin ich dankbar, dass es die Betreiber dieser Seite gibt, die Kritik in populärer Form möglich machen. Ich habe in kurzer Zeit doch eine ganze Menge Materie verschlungen und dabei an kritischer “Masse” gewonnen.
M.G.
Comment from Dr. Peter Prodehl
Time September 11, 2008 at 9:19 am
Die damaligen Experimente mit der Atombombe und / oder der Wasserstoffbombe waren ja auch nicht so ohne. Niemand konnte wirklich zu 100% damals ausschließen, daß es eine Kettenreaktion geben würde, die auch die Erde vernichten würde. Jetzt sind wir schlauer - Glück gehabt…. damals….
Comment from Olli
Time September 11, 2008 at 9:18 am
Ich finde den Einwand von “worried world citizen” sehr wichtig! Wenn die im LHC erzeugten Teilchen laut CERN-Homepage nur vom “beam stop block” aufgehalten werden können (”The beam will then travel through a special tunnel to the beam stop block, which is the only item in the LHC that can withstand the impact of the full beam. The core of the stop block is made of a stack of various graphite plates with different densities.”), wobei der Strahl darüberhinaus die Energie eines 400t Zuges bei 150 km/h hat (”energetic as a 400 t train, like the French TGV, travelling at 150 km/h”), dann dürften wir laut CERNs Argument, dass ihr Experiment in der Natur (auch bei uns) seit Jahrtausenden und mit weitaus höheren Energien stattfindet, doch gar nicht existieren. Und was ist mit unseren Satelliten, Mars-Sonden etc.? Warum brauchen die keinen “beam stop block”?
Herr Goritschnig, man sollte hier auf dieser Seite vielleicht noch eine Kategorie erstellen, auf der auch solche Unstimmigkeiten mit CERNs Argumentationsweise dargelegt werden. Es wäre schade, wenn das wegen der Unübersichtlichkeit aufgrund der Vielzahl von Kommentaren untergeht.
Viele Kritiken werden mit genau diesem Argument seitens CERN abgetan - man muss nun die passende Antwort leifern.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 3:28 am
Die Milliarden sind schon weg. Die Erde noch nicht.
Comment from Herbert Lipka
Time September 11, 2008 at 2:13 am
Warum gibt es eine Juristensprache? Warum gibt es eine Medizinersprache? Warum gibt es eine Physikersprache??
Damit der Laie nichts versteht und das sind weit über 90 % der Bevölkerung. In Frankreich zB wird kein Medizinerlatein verwendet. Nur wer genügend Geld oder Beziehungen hat kann sich Fachanwälte zB für Steuerrecht leisten. Nicht nur in der Juristerei kommt es mir so vor als ob es gewollt ist - das der Laie nichts versteht und das leider schon seit vielen Jahrhunderen. Die Kirche machte es auch nicht anders.
Jeder Pädagoge lernt sich mit Kindern altersgemäß zu verständigen.
Dies ist in der Erwachsenenbildung ebenfalls so.
Leider werden wir wie unmündige Bürger behandelt - also es wird nicht gefragt - nicht allgemein verständlich erklärt, obwohl das ja locker möglich wäre.
Im juristischen ist immer Vorsatz gegeben und es reicht der Eventualvorsatz ( dolus eventualis) wenn zumindestens die Möglichkeit besteht und wenn sie auch nur ganz klein ist, das der tatbestandliche Erfolg, also z.B. eine Katastrophe.
dadurch entstehen kann. dazu kommt noch die Ursache (Kausalitätsprinzip = conditio sine qua non).
Wenn also nur eine minimale Chance besteht, egal wie gering Sie ist, dürfte so ein Experiment niemals ausgeführt werden. Jede Mindermeinung muss dabei Gewicht haben. Wie oft haben wir erlebt das sich die Wissenschaft geirrt hat.
Täglich werden wissenschaftliche Thesen revidiert. Überall gibt es verschiedene Meinungen in jeder Fakultät.
Wie können wir da sicher sein das die Meinung von heute schon morgen als Fehler erkannt wird.
Nur schuldig gesprochen wird garantiert keiner mehr - es ist dann zu spät.
Ansonsten - viele gute Kommentare hier - nur es passiert nix.
Comment from julia
Time September 11, 2008 at 2:00 am
ihr redet hier:”stoppt lhc, stoppt cern”! ha ha ha, würd ich gern, wenn mal jmd. wüsste wie!!!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 11, 2008 at 1:43 am
Derzeit: Deutschlandradio Kultur: http://www.dradio.de/aktuell/844894/
Rechts unten Live-Straem, noch 20 minuten, Telefongespräche zum LHC.
Comment from Sara o´Connor
Time September 10, 2008 at 11:32 pm
Na, dann warten wir mal auf den Tag, an dem mit dem Teilchenbeschleuniger auch Gold künstlich hergestellt werden kann. Ich hol dann schon mal die Schubkarre…
Comment from H. Beyer
Time September 10, 2008 at 10:54 pm
STOPT DIESEN WAHNSINN!! STOP CERN!!
Comment from worried world citizen
Time September 10, 2008 at 10:10 pm
wenn ich es richtig gepeilt habe wird der Ring von den Wissenschaftlern verlassen sobald die Teilchen auf Kollisionskurz gehen. Nicht ohne Grund befindet sich die Maschine in 50 m Tiefe. Soweit ich weiß würde die Strahlung, wenn sie austreten würde, jegliches Leben in ihrer Nähe vernichten. Die 50 m dicke Erdschicht soll Schutz davor bieten.
das Problem bei den Mini-Schwarzen Löchern ist doch, daß man sie - sofern sie auftreten - nicht detektieren geschweige denn festhalten könnte sofern sie auftreten. Passieren würde also folgendes, wenn ich richtig liege:
da alle Körper, egal wie schwer, gleich stark von der Erde angezogen werden würde das MSL (Mini-Schwarze Loch) ebenfalls angezogen. Da es jedoch so unvorstellbar winzig wäre würde es einfach durch die Erde hindurch gesogen und dann solange von einer Seite der Erde zur anderen hin und her pendeln bis es irgendwann aufgrund von doch hin und wieder auftretender Reibung an den in der Erde befindlichen Atomen im Erdmittelpunkt zum Stillstand käme. Und dann wird es erst richtig interessant: einmal dort angekommen bedient es sich eifrig der es umgebenden Masse, also der Erde. Es saugt die Erde sozusagen von innen auf. Die Theorien spekulieren, daß dieser Prozeß zwischen 5 und mehrere Milliarden Jahre dauern könnte. Und irgendwann in diesem Zeitrahmen würde die Erde einfach in sich zusammenfallen und natürlich alles Leben mit sich ins Verderben reißen.
Das MSL von dort wieder wegzuholen und vielleicht mit einer Rakete ins All zu schießen dürfte dann wohl auch weiterhin Science-Fiction Autoren wie Jules Verne überlassen sein (s. Reise zum Mittelpunkt der Erde) ..
Also: selbst wenn augenscheinlich nichts schlimmes passiert wissen die Wissenschaftler, daß sie erstmal auf der sicheren Seite sind. Denn es würden erstmal Jahre ins Land gehen, bevor uns irgendwas komisches auffällt. Und dann denkt wahrscheinlich keiner mehr an das ATLAS Experiment. Vielleicht eher an diese 2012 Sache
Noch was: die cleveren Kerls vom CERN bringen ja immer wieder die Teilchen aus dem Weltall, die uns ständig passieren und noch nie ein MSL gebildet hätten, als Argument gegen die MSL Theorien. Dieses Argument wird seitens der MSL Befürworter damit angefochten, daß sich diese Weltraumpartikel mit sehr hoher Geschwindigkeit durchs All bewegen und die Erde demzufolge allenfalls streifen, nicht aber in ihrem Schwerkraftfeld hängen bleiben.
Ich würde da anders argumentieren: die Teilchen die aus dem Weltall kommen besitzen sicherlich nicht 99.99 % Lichtgeschwindigkeit (wie die CERN Protonen demnächst) da sie auf ihrem Wege durchs All sicher schonmal irgendwo abgebremst werden, z. B. durch Sterne etc. Damit wären sie nicht so hoch-energetisch wie die Teilchen im CERN und folglich ”ungefährlich”. Außerdem: es sind doch immer die CERN Physiker die so sehr um die Abschirmung der Teilchen bemüht sind, damit sie niemandem schaden (s. 50 m Erdschicht, Kühlung, Magnetfelder, etc.). Wenn also solche Teilchen auch aus dem All auf die Erde treffen müßten dann nicht pausenlos Lebewesen von ihnen getroffen und getötet werden ?? Ferner haben wir hier einen gebündelten, mit Protonen stark angereicherten Strahl. Sowas kommt meines Wissens nach im All nicht (oder nicht so häufig vor). Bei einem solchen Strahl dürfte also die Wahrscheinlichkeit für die Bildung eines MSL erheblich höher sein. Aus meiner Sicht spricht also alles dafür, daß die CERNer hier zu kurz gedacht haben und nur sehr schwache Argumente für die Ungefährlichkeit ihres Experimentes anführen.
Comment from Christopher Sjuts
Time September 10, 2008 at 9:43 pm
Stoppt das Projekt bevor es zuspät ist !!!
Comment from Ein Naturwissenschaftler
Time September 10, 2008 at 8:45 pm
Alle Aussagen der Cern-Forscher sind reine Theorie. Alleine deshalb schon kann nicht behauptet werden, dass der LHC absolut sicher ist. Theorien lassen nur Aussagen über Wahrscheinlichkeiten zu. Es kann also nur geschlussfolgert werden, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Gefahr vom Teilchenbeschleuniger LHC ausgeht, falls ein mikroskopisches schwarzes Loch entstehen sollte.
Comment from Michael Hartwich
Time September 10, 2008 at 8:37 pm
Was soll man dazu sagen?Man weiß nichts genaues, alles beruth auf Theorie.Meiner Meinumg nach ist die Menschheit noch lange nicht so reif,das sie solche Experimente sich zu eigen machen sollte.Wissenschaftler leben an der Grenze zum Wahnsinn.Sie sind fixiert auf das eine Ziel.Ich denke das geht an der Realität ganz weit vorbei.Sicher haben sie versucht alles zu Planen, sie haben ja schon 20 Jahre damit verbracht.Und man weiß immer noch nicht was genau passiert.Da kommen doch eine Menge Fragen auf oder???Und die Natur kann man nicht berechnen in Formeln und Gleichungen.Nichts ist so gefährlich, wie mit den Kräften der Natur zu spielen und zu Experimentieren.(In diesen Ausmaßen).Aber so etwas möchte natürlich kein Wissenschaftler hören, da ja alles absolut sicher ist.Ihr kriegt die einzigartige Welt auf der wir leben schon kaputt mit allem was drauf wohnt und existiert.
Comment from Denken ?
Time September 10, 2008 at 8:23 pm
Inteligenz und wahnsinn gehen ineinander über sprich: fließende grenzen zwischen beiden zuständen ( mal so neben bei )
Comment from drasse
Time September 10, 2008 at 8:11 pm
@Mikael - vielen dank für die info. sehr nett. ist natürlich jetzt auch einleuchtend…
Comment from Tweeny
Time September 10, 2008 at 8:05 pm
Bitte lasst dieses LHC abgeschaltet bis eine eindeutige Klärung der Gefahren herausgegeben wird!!!
Die Politiker müssen sich dafür einsetzen, dass LHC abgeschaltet bleibt!
Der Mensch hat mit seiner Technik schon einmal schrecklich versagt: 1986 !
Comment from Michael Malz
Time September 10, 2008 at 7:12 pm
Es ist schon seltsam, wie Theorien von CERN begründet werden. Selbst ich als Laie stellt schon mit normal ausgestattetem Wissen die Begründungen in Frage. Suspect erscheint mir allein die Begründung, dass hochenergetische Teilchenstrahlung aus dem Weltall ständig auf die äussere Schicht unsere Athmosphäre trifft und es wäre ja auch nichts passiert. Es ist ja wohl ein Unterschied, ob ich bei einem Crashtest einen PKW mit 100 km/h gegen eine Mauer fahre, oder gegen einen anderen PKW, welcher mit 100 km/h auf das Auto zurast. Selbst dort weiss man, dass der zu erwartende Schaden nicht liniear sondern progressiv zu erwarten ist. In CERN werden demzufolge die Teilchen nicht auf ein unbewegliches Teilchen geschossen sondern auf welche, die mit gleicher Geschwindigkeit entgegen kommen. Die Auswirkungen können dementsprechend auch völlig unvorhersehbar sein. Mit Theorien habe ich auch so meine Probleme. Laut Theorie ist die Lichtgeschwindigkeit die annähernd höchstmögliche Geschwindigkeit. Aber man stelle sich vor, man könnte auf einem Teilchen (a ) reisen, welches sich mit annähernder Lichtgeschwindigkeit durchs Weltall bewegen würde, ohne das der Mitreisende dies wüste. Nun kommt ihm ein anderes Teilchen (b) mit gleicher Geschwindigkeit entgegen ohne zu kollidieren. Wenn Teilchen b nun an Teilchen a vorbeigeschossen wäre, würde sich dann doch Teilchen b von Teilchen a in fast doppelter Lichtgeschwindigkeit entfernen… aber theoretisch gibt es doch diese Geschwindigkeit nicht oder Theoretisch doch? Nach einer Theorie sollte die Agakröte in Australien angesiedelt werden um einen Zuckerrohrschädling zu bekämpfen. Dies tat sie nicht sondern breitete sich in ganzem Land aus und bedroht die gesamte einheimische Tierwelt. Aber bei so etwas geht es nicht um die gesamte Menschheit, dem Planeten oder unser Sonnensysthem. Kein Forscher kann ganz klar die Auswirkungen vorhersehen oder die Zweifel eindeutig entkräften. Und solange dies nicht geschieht, sollte man nicht die Menschheit aufs Spiel setzen ohne die Menscheit zu fragen. Na klar ist CERN das Jahrtausendprojekt und ja, wenn alles gut geht dann werden eventuell zukunftsweisende Endeckungen gemacht. Aber was wenn es schief geht, dann tragen wir alle die Folgen und mit wir meine ich die gesamte Menscheit, Flora und Fauna…. Auserdem macht mir der Name des Projektes Sorgen: ATLAS. Nach der griechischen Mythologie bestrafte man ihn nach der Teilnahme am Kampf der Titanen gegen die Götter, den Himmel für alle Zeiten auf seinen Schultern zu tragen…. Kann CERN diese Last auch stämmen…
Comment from Dr. Peter Prodehl
Time September 10, 2008 at 6:29 pm
Einer meiner Vorredner hats auf den Punkt gebracht: die Welt braucht uns nicht.
Sollten wir uns wirklich selbst terminieren, dann wird das niemanden im großen Universum interessieren. Und sollte dieser Gau wirklich eintreten, dann kommt das unvermeindliche Ende halt ein wenig früher für uns.
Das muß man dann so betrachten: viele Menschen, die nicht brutal ermordet werden - viele Terroranschläge, die nicht stattfinden - viele kleine Kinder, die nicht sexuell genötigt werden - viele Menschen, die nicht langsam verhungern….
sollten wir das Experiment aber doch überleben, was ja sehr wahrscheinlich ist, dann öffnen wir vielleicht ein Tor zu neuen Erkenntnissen. Auf auf, CERN - forschen!
Comment from Shii
Time September 10, 2008 at 6:06 pm
Alleine schon die ,dass mal wieder solche Spießer der Forschung im Wege stehen bringt mich auf die Palme -.-”….
Die Entstehung des Universums zu ergründen bzw. zu beweisen dürfte wohl die Größte Entdeckung in der Geschichte der Menschheit darstellen. Sie würde (und das hoffe ich sehr) auch diesen ganzen religösen Fritzen mal einen Denkzettel geben, die immer mit ihrem moralischem Käse kommen.
Atombomben würden getestet ohne Gnade , aber bei einem Teilchenbeschleuniger wo wieder irgendwelche “Chaosforscher” rumheulen gibt es gleich einen Aufstand. Das ist WISSENSCHAFT! Und Wissenschaft findet immer ihren Weg , verbieten werden sie das sowieso nicht
Mfg
Ein physikbegabter Oberstüfler
Comment from Markus Goritschnig
Time September 10, 2008 at 5:06 pm
Because of great media interest, ingoing postings will be published later this day.
Comment from Ronny Kahlert
Time September 10, 2008 at 4:17 pm
Ich würde sagen, dass uns Menschen neue Erkenntnisse über unsere Entstehung bzw. über die Entstehung des Universums nicht schaden können. Hätten wir in der Vergangenheit keine Risikobereiten Akademiker gehabt würden wir immer noch auf einer Scheibe leben. Und mal ehrlich, wie lange wollen wir noch in die Sterne schauent auf unserer Kugel herumdümpeln? Jede neue Erkenntnis über die Entstehung unseres Universums bringt uns vielleicht auch neue Möglichkeiten zur Erzeugung von Energie. Somit könnten wir uns anders und damit weiter weg bewegen als es bis jetzt möglich ist.
Also dann, viel Spaß beim Kollidieren. Lasst es mal richtig krachen :-)
Comment from supram
Time September 10, 2008 at 3:06 pm
Goethe hat das schon im Faust mit dem Zauberlehrling richtig dargestellt: Wehe, Wehe …
Comment from Theologe
Time September 10, 2008 at 2:07 pm
Bis hier her und nicht weiter.
Die wissenschaftlich und philosophische Diskussion dieses Forums beweist wieder einmal, dass wir in der heutigen Zeit daran kranken, kein verbindliches Wertesystem zu haben. Faszinierend finde ich, dass bisher keiner Gott oder die Religionen ins Feld führte; geschweige denn Schicksal oder Vorherbestimmung.
In einer Zeit, in der jeder für sich selbst bestimmt, woran er glaubt, kann es in einer solchen Frage keinen Konsens geben.
Jeder, sowohl die Unterstützer wie die Gegner nehmen für sich in Anspruch richtig zu handeln und schränken damit die Freiheit der jeweils anderen ein.
Wer in der Diskussion nach Recht, Gerechtigkeit und Hilfe für die Armen und Kranken fordert, steht auf sehr dünnem Eis. Nüchtern betrachtet gibt es nichts gerechteres als ein “Schwarzes Loch”.
Mein Fazit: Forschung und Neugier und Gottvertrauen hat uns bis hierher gebracht. Jede Kontroverse und jede Entdeckung haben uns weiter gebracht. Große Entdeckungen haben bisher immer ihren Preis gefordert und erst hinterher wird man wissen, ob der Preis zu hoch war. Man kann und sollte Forschung unterstützen.
Comment from CharlyTheGerman
Time September 10, 2008 at 1:16 pm
I think, stupid things should be stopped as long as they could be stopped - are we intelligent ?
Comment from Void
Time September 10, 2008 at 1:09 pm
Verschwendung an Energie und Resourcen. Mehr ist das nicht. Das bringt den Hunger nicht aus der Welt und Scheiße riecht auch nicht besser deswegen.
Beugen sich nur immer alle dem was in den Büchern steht und was irgendsoein dahergelaufen Opa an der Tafel erzählt hat. Und so oft macht man den Sonntagspaziergang auch nicht durch die höheren Schichten unserer Atmosphäre wo die Teilchen aufeinandertreffen (angeblich). Alles was wir wissen, haben wir aus dem Büchern und dem TV. Keiner gibt mir dafür eine Bestätigung und lieber lebe ich in Skepsis. Ich kann nichtmal wirklich glauben, dass das ein Teilchenbeschleuniger ist. Sieht für mich eher aus wie ein großer MilchShake-Automat.
Comment from Ralf M.
Time September 10, 2008 at 12:44 pm
Im Interesse aller Erdenbürger: Es wurde genug geredet - wir müssen handeln!
Also: Wo kann ich aktiv etwas gegen die Versuche unternehmen (Demonstrationen, Unterschriftensammlungen, Beschwerden, etc)
Comment from axel pühringer
Time September 10, 2008 at 12:42 pm
in der wissenschaft muß es möglich sein jeden angedachten gedanken nachzuforschen.dies beinnhaltet auch ein SCHWARZES loch.
ehtik und moral in der wissenschaft ???????
haha selten so gut gelacht……..haha.
dieser erkenntnisdrang zum “göttlichen teilchen”….zum URKNAAALLLLL!
geil diese vorstellung.aber andererseits muß es auch möglich sein über
ehtik in der wissenschaft sprechen zu können und auf mögliche gefahren
daraus.in innsbruck auf der uni gibt es einige veranstaltungen über
“wissenschaft und verantwortung”….(einfach Googel`n)
Comment from Ein kritischer Mensch
Time September 10, 2008 at 12:19 pm
Ich bin mir sicher, dass die Risikoabschätzung der beteiligten Wissenschaftler nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt ist. Ich möchte mich auch gar nicht an der fachlichen Diskussion beteiligen. Eines ist jedoch sicher: Die Geschichte der Wissenschaft ist gepflastert mit “gesicherten Erkenntnissen” und “an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeiten”, die sich im Nachhinein als komplette Blödsinn erwiesen haben.
Man erinnere sich z.B. nur an die seltsame Vorstellung, elektromagnetische Wellen würden über schwingende Äthermoleküle übertragen. Man gibt sich aber auch heute oftmals einfachen Modellvorstellungen hin, wenn der wissenschaftliche Durchblick noch fehlt. So reden wir vom Welle/Teilchen-Dualismus beim Licht, weil wir mal wellenartiges, mal teilchenartiges Verhalten beobachten. Die Heisenberg´sche Unschärferelation ist auch ein hübsches Mysterium, das man zwar beobachten aber nicht so richtig erklären kann. Unser Lebensquell, das Wasser, weist eine ganze Reihe Anomalien auf, die wir zwar kennen aber dennoch nicht erklären können.
Und so steht eines fest: Die Wissenschaftler von CERN können mit all ihrer Fachkompetenz lediglich Vermutungen aufstellen. Ein gesichertes Wissen über die Effekte besteht nicht ( das leitet sich schon daraus ab, dass dann ja die Versuche unnötig wären). Somit gehen sie für die gesamte Menschheit ein Risiko ein, dass sie nicht genau kennen.
Zu einer solchen Vorgehensweise hat niemand das moralische Recht, kein wissenschaftliches Streben kann das rechtfertigen! Also, liebe Zauberlehrlinge von CERN, übt euch in der alten Tugend der Mäßigung und beschränkt euch auf Dinge, bei denen Ihr nur Euren eigenen Kragen riskiert.
Comment from Andi
Time September 10, 2008 at 12:16 pm
Die Betreiber und Verantwortlichen haben es versäumt, unsere Regierung hat es versäumt: die Bevölkerung umfassende zu informieren (Bildung hin oder her, wenn man will kann man etwas erklären. Zumal es etwas sehr wichtiges ist. Ich finde es absolut arrogant und MENSCHENVERACHTEND wie hier von Wissenschaftlern und Regierung(en) versucht wird, die Kritiker müde lächelnd als zu dumm und ungebildet für eine Kritik abzustempeln.
Das kann echt nicht war sein. Hätten sie mal früher daran gedacht, Leute aufzuklären.
Nein, wir werden einfach mit all unserem Zweifel uns selbst überlassen. Das kotzt mich so an. Allein schon deshalb muss dieses Projekt gestoppt werden.
Comment from senfabgeber
Time September 10, 2008 at 12:12 pm
*greift beherzt in die argumentationszauberkiste* Früher, da “wussten” wesentlich mehr Menschen die Sonne drehe sich um die Erde, als umgekehrt! Die wenigen Zweifler mussten natürlich im unrecht sein. Immerhin “wusste” es alle Welt besser. Es ist ja auch vollkommen logisch das immer jene Recht haben die in Überzahl befindlich auch noch jeden Anspruch auf Rechtmäßigkeit aus genau diesem Wahrscheinlichkeitsvorteil ziehen.
Wenn 2 sich streiten freut sich der Dritte?! ProTheorie vs ContraTheorie —-> und der Sieger ist: Die Praxis! *tada*
Das Ding wird laufen. Weil es gebaut wurde. Weil es teuer war. Weil es konsequent das vortsetzt was den Menschen auszeichnet. Scheinbar kompromissloser Wissensdurst. Die sagen der Beschleuniger könne die Erde nicht in existenzielle Gefahr bringen! Also warum nicht?! Immerhin kann im Vorfeld niemand etwas anderes Beweisen.
Der Sinn des Lebens ist Reproduktion. Der Mensch entkoppelte sich aber in gewisser Weise der “natürlichen” Evolution. Sein Sinn (im geistigen) ist der Versuch alles zu verstehen. Das oberste Ziel. Nichts ist wichtiger als es einmal alles zu verstehen.
Und wenn der Preis dafür die Auslöschung allen uns bekannten Lebens ist, dann ist es das “verdammt nochmal” Wert. Solang man noch vorher die ultimative Erkenntnis erlangt hat. Also “erleuchtet” wurde. Beinahe ein religiöser Wahn.
Die Suche nach Gott - wie auch immer das definiert wird. Wer ihn findet gewinnt das Spiel - game over - reset, und auf ein Neues.
Ist es das Wert? Vielleicht. Das ist aber eigentlich auch vollkommen egal. Wenn die Lichter ausgehen, dann wenigstens für Alle. Hinterher kann sich niemand beschweren. Hinterher kann es niemand bereuen. Hinterher wird niemand trauern. Alles auf Anfang bitte … uuund action!!
Es wäre, wie ich finde, das wirklich zum Menschen passende, apokalyptische Szenario. Asteroiden, Kometen, Sonnstürme, Gammablitze … alles so unwahrscheinlich?! Wo wir uns schon mit Wahrscheinlichkeiten bewerfen: Der Mensch rennt. er rennt den Berg hinab. Und alles was er machen kann ist weiter zu rennen. Immer weiter. Bis er stürzt.
Da scheint es mir tatsächlich am wahrscheinlichsten das der Mensch sich kurzum selbst auslöscht.
ein fröhliches Jahrhundert wünsche ich euch
der Senfabgeber
Comment from silvia
Time September 10, 2008 at 12:09 pm
Wie viele Stimmen müsste man haben um dieses Projekt stoppen zu können bzw. es erneut vor die Menschrechtskommision zu bringen.
Es kann nicht sein, dass wir alle nicht die Macht hätten dieses Projekt zu stoppen, bzw. verlangen
zu können, dass es zumindest neu überprüft wird. Dies würde mich brennend interessieren!
Was wirklich unglaublich ist, ist die Tatsache, dass es aufgrund Informationsmangels absolut unmöglich ist
in geplante Vorgänge einzugreifen, oder wie gesagt sie zu verhindern.
Packen wir es doch an und hören wir auf zu jammern, ich denke, wir alle haben die Verantwortung dieses Projekt
zu stoppen, nicht jemand anderer.
Was können wir tun?
Comment from Michael Saup
Time September 10, 2008 at 12:08 pm
Ich war unten im LHC tunnel und habe den hindu-blauen-Kollisionsring berührt. Oben steht vom IIT Bombay gestiftet der Prototyp des Colliders: der tanzende Shiva im Flammenkreis des Universums. Am IIT Bombay durfte ich vor Jahren das Werksgelände der indischen Bombe besichtigen, dort stand auch ein Shiva. Für mich sind religiöse Fanatiker und Wissenschaftler sehr ähnlich: fundamentalistische Blinde, gierig nach Wissen, Unwissen, Sinn und Unsinn. Der Versuch, Löcher in den absoluten Körper zu brennen ist ebenso eitel wie nutz- und sinnlos. Ich frage mich, wie man nur so dumm sei kann, nach solchen Antworten mit solch einer primitiven Maschine zu suchen. Es wäre besser, die Tierhaut abzustreifen und das Universum in Frieden zu lassen. Ich schäme mich hiermit vor Gott, Gottpartikeln, Weltpartikeln und der Welt, Teil eines solchen Experimentes zu sein, dessen Geburtsstunde offensichtlich in der Euphorie des Trinity Projects zu finden ist.
Ich befürworte, die Metamaschine LHC abzustellen und rückzubauen. In 10 Jahren wird das sowieso geschehen müssen.
Comment from Manfred
Time September 10, 2008 at 11:44 am
Sind Sie denn Philosoph Herr Goritschnig? Ihr obiger Kommentar ist ziemlich weit hergeholt, kann ihm aber zustimmen.
Comment from A.Schön
Time September 10, 2008 at 11:37 am
Ich kann nur kopfschüttelnd und mit großer Besorgnis diese Debatte um den LHC betrachten. Es wundert mich, warum das Thema in den vergangenen Monaten nur am Rande in den Medien beachtet wurde. Ich selbst habe erst vor einigen Wochen von einem Bekannten, der Physiker ist, von dem Experiment erfahren und mich anschließend über das genaue Vorhaben des CERN informiert. Ich habe die Diskussionen verfolgt, ich habe die Klageschrift, welche beim Menschengerichtshof eingereicht wurde, gelesen etc.. Ich frage mich, warum das “weltgrößte Experiment!” vorher zu wenig in den für die Allgemeinheit zugänglichen Medien (Fernsehen, Zeitung) diskutiert wurde und warum der “Chor der Weltuntergangspropheten”, der belächelten Idioten, Spinner und Angstneurotiker nur im Internet so laut zu hören ist. Ich glaube, den Mob will man nicht in unnötige Besorgnis drängen, den der versteht ja sowieso nichts davon. Das Millionenprojekt soll schließlich nicht in Frage gestellt und abgebrochen werden. Ich finde es allein aus ethischer Sicht fast verbrecherisch, welche Risiken mit dem Start des Experimentes in Kauf genommen werden. Es gibt so viele Gesetze, die Dinge verbieten, die weitaus weniger Risiken bergen. Warum wird ein solches Projekt dennoch befürwortet? Es geht nicht darum, dass wir als Laien nicht verstehen, welche physikalischen Vorgänge sich bei einer Teilchenkollision abspielen. Es geht allein um die Tatsache, dass kein Mensch, auch die beteiligten Wissenschaftler, wirklich ausschließen kann, dass es zu einem Szenario kommt, welches nicht mehr umkehrbar ist und weitreichende Konsequenzen nach sich zieht.
Heute Morgen las ich einen Artikel in der Sächsischen Zeitung, in dem wieder durchweg fadenscheinig und konjunktivistisch von einem CERN-Mitarbeiter argumentiert wurde, als er nach dem Risiken des Experimentes gefragt wurde. Wo bleibt bloß die Vernunft der Wissenschaft?
Comment from Lina W.
Time September 10, 2008 at 11:04 am
1. Es wird nichts verheerendes passieren
2. Vorsichtshalber trotzdem das Leben genießen (die genannte Flasche Wein klingt gut)
3. Selbst wenn alles nach hinten los geht, werdet ihr einen schöneren Tod sterben als durch langwierige Klimaveränderungen
Sorry, aber wenn heute (oder eben kurz nach dem eigentlichen Experiment) durchsickern würde, dass dieser Planet nur noch vier Jahre existiert - und davon vielleicht zwei oder drei Jahre bewohnbar bleibt, weil er gerade von innen aufgefressen wird - dann dürften geschätzte 15 Prozent Soziopathen auf diesem Planeten aber voll die Sau rauslassen.
Und bei sechs Milliarden Menschen wären das 900 Millionen Gestörte, die sich voll ausleben. Da dürfte selbst mancher Pazifist seine Haltung zum Waffengesetz überdenken. Ob da noch Zeit für eine gute Flasche Wein bleibt, wage ich mal zu bezweifeln.
Comment from Polylux
Time September 10, 2008 at 10:51 am
CERN sagt: In der Atmosphäre kommt es häufig zu noch energetischeren Teilchenkollisionen als am LHC (was zwar noch nie gemessen werden konnte) und deswegen können die Experimente nicht gefährlich sein. Dies ist ungefähr so als würde man aussagen: Es muß im Universum so viele hochtechnisierte Zivilisationen geben (die wir noch nie beobachtet haben), sodaß wir daraus Rückschlüsse ziehen können auf den Umstand, dass der Einsatz von Teilchenbeschleunigertechnologie prinzipiell nicht sehr gefährlich sein kann.
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ich glaube nicht, dass der Bezug auf Paralleluniversen hilfreich ist (so real die Chance ihrer Existenz gm. Varianten der allg. Naturkonstante sein mag). Das Problem liegt im Umgang mit Eventualitäten. Besser wäre dann der Vergleich : “der Stein, der mir nicht auf den Kopf fällt, ist kein Stein”. Das Problem wird nicht wahrgenommen, solange die Bedrohung nicht faktisch eingetreten ist. Auch das reicht noch nicht, denn wir solche Folgen betrachten (aus der Familie der Bedrohungen), die sich zeitverzögert auswirken. Das müsste dann lauten wie : “der Stein, der mir morgen auf den Kopf fällt, ist kein Stein”. Betr. der Gleichsetzung von “kosmischen Ereignisse mit Labor Ereignissen” komme ich zu anderen Ergebnissen : den Mangel der Verifizierbarkeit. Es geht nicht um Nudelsuppe, wo man auf jede Systematik der Argumentation locker verzichten kann und wo die Verifikation/Falsifikationen keine Rolle spielt.
Comment from Moona
Time September 10, 2008 at 9:01 am
Schwarzes Loch für ne Menge Euros, aber Gehälter für 3000 ‘inhafitierte’ Wissenschaftler im CERN Gulag.
Es könnte sein, daß die Menschheit diesen Grad der Technischen Fähigkeiten schon mehrfach erreicht hatte und mit ähnlichen Experimenten die dadurch entstandene Überbevölkerung radikal dezimierte.
Vielen ist bewußt, daß die stetig schwellende Zahl der Menschen ein großes Problem für die Erde ist.
Also in sofern macht es doch nichts wenn große Teile der Menschheit und Umwelt in ein schwarzes Loch abgesogen werden sollten. So unwahrscheinlich wie das sein mag.
Aber daß die Forschung umsonst sein soll, glaube ich nicht. Diejenigen die auf jedenfall überleben wollen, sind sicher dabei nicht nur tolle Waffen herzustellen, sondern auch die mythische unerschöpfliche Energiequelle aufzutun mit der sie dann notfalls anderer Planeten heimsuchen können. Falls es jedoch weitergeht wie gehabt, wäre eine solche Engiequelle dem Weiterkonsumieren der Menschheit besonders zuträglich.
Das angesagte Ende der Welt in 2012 soll doch ein spirituelles Erwachen sein, bei dem sich die entspechend entwickelten Menschen sich iher Lichtheit bewußt werden und dadurch dann die Welt der Form und des Gewichtes verlassen werden, sich nämlich in jene vierte, fünfte oder xte Dimension erheben, so daß die anderen Kreaturen weiter das Leben und Lernen auf der Erde genießen oder haßen können. Aber genug des Palavers, Bis Bald
Comment from Ein Erdenbürger :)
Time September 10, 2008 at 3:59 am
“Es muß im Universum so viele hochtechnisierte Zivilisationen geben (die wir noch nie beobachtet haben), sodaß wir daraus Rückschlüsse ziehen können auf den Umstand, dass der Einsatz von Teilchenbeschleunigertechnologie prinzipiell nicht sehr gefährlich sein kann.”
Zu hochtechnisierte Zivilisationen bleibt zu sagen: Wir haben keine Größe, nach der wir uns richten können, wann wir hochtechnisiert sind. Wären wir es, wäre auch mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass wir bereits Kontakt mit diesen Lebewesen hätten. Was wir nicht wissen, ob sie es überlebt haben - womit wir die Gefahr nicht eingrenzen können.
Diese Sicherheit bezieht sich darauf, dass wir keinen SuperGau für das Universum schaffen. Hier handelt es sich jedoch um unsere Erde, wo viel. andere Rahmenbedingungen herschen, als auf anderen Planeten im Weltall. Diese Lebensformen müssen nicht unbedingt, denken und auch aussehen wie wir. Also kann man auch der Annahme gehen, dass diese nicht unbedingt die gleichen Ziele verfolgen wie wir und auch nicht so handeln. Auf manchen Planeten mag es viel. nicht mal die essenziellen Bestandteile geben um einen Teilchenbeschleuniger zu bauen, geschweige denn überhaupt eine Technik zu erfinden, die unserer ähnelt.
Ich bin kein geprüfter Physiker und ich kenne mich mit Teilchenbeschleunigern auch nicht aus - Fakt ist jedoch, dass nicht eine Gruppe der klügsten Köpfe der Erde, die wohlgemerkt aus Büchern und Theoremen ihr Wissen beziehen, von Leuten, die noch keine Teilchenbeschleuniger kannten.
Alle Gesetze, welche der Mensch gefunden hat, haben auch einen kleinen Haken: Sie sind nur ANNÄHERUNGEN an die Wirklichkeit - DESHALB kann CERN NICHT ausschließen, dass es ungefährlich ist.
Und dies lernt ein jeder Schüler in der ersten Klasse Physik - deshalb kann auch ein jeder Schüler gegen CERN sprechen - es sind alles nur Annäherungen und Beobachtungen. Es ist sogar unreif und äußerst primitiv sich als “hochtechnisierte” Rasse sich auf Annahmen zu fixieren.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 10, 2008 at 3:36 am
CERN sagt: In der Atmosphäre kommt es häufig zu noch energetischeren Teilchenkollisionen als am LHC (was zwar noch nie gemessen werden konnte) und deswegen können die Experimente nicht gefährlich sein.
Dies ist ungefähr so als würde man aussagen:
Es muß im Universum so viele hochtechnisierte Zivilisationen geben (die wir noch nie beobachtet haben), sodaß wir daraus Rückschlüsse ziehen können auf den Umstand, dass der Einsatz von Teilchenbeschleunigertechnologie prinzipiell nicht sehr gefährlich sein kann.
Comment from Ein Erdenbürger :)
Time September 10, 2008 at 3:17 am
Ich finde, dass es in der Forschung generell etwas zu rasch voran geht und man nicht mehr die Materie an sich genau genug erforscht. Es sollte auch in der Wissenschaft Grenzen geben. Warum sind wir nicht einfach happy, dass wir (noch) leben? :) - Sollte uns das Wissen um unser Universum zur Zeit nicht genug sein. CERN kann nicht sagen, dass schwarze Löcher keine Gefahr darstellen, da CERN selber noch nicht im Detail die Komplexität solcher Gebilde versteht. Wenn sie daran forschen wollen und es im Weltall sowieso besser geht, dann mögen die Experten dieses Problem anpacken und ihre ganze Maschine in das Weltall verfrachten, wenn möglich weit genug weg, um Gefahren für die Erde auszuschließen. Und wenn sie es nicht schaffen, sollen sie es ZUR ZEIT bitte einfach bleiben lassen.
Ich bin echt für Wissenschaft, aber irgendwann brennt einem schon der Deckel. Noch nie die Time Machine gesehen: “Ich weiß nicht, ob wir nicht irgendwann zu weit damit gehen…”.
Comment from lisa
Time September 10, 2008 at 2:06 am
Dall’articolo: “Obbiettivo, ricreare le condizioni che c’erano immediatamente dopo il big bang “un quesito molto importante riguarda quella parte di universo che ci è sconosciuta- spiega il capo del progetto, Lyn Evans - oggi noi possiamo vedere solo il 4% dell’universo, il restante 96% è un completo mistero. Speriamo che l’acceleratore di particelle ci aiuti a svelarlo”. Secondo me i timori del Prof. Otto Rössler e di altri scienziati hanno ragione di esistere: se al Cern cercano di svelare un “completo mistero”, come possono pretendere di essere sicuri delle loro azioni? Se non sanno cosa troveranno, come possono prevederne le conseguenze?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 10, 2008 at 1:31 am
Der wohl bewußt sehr polemisch gehaltene Artikel von Dr. Poleev nimmt die CERN-Society wohl ebenso bewußt als “Verschwörungsgemeinschaft” aufs Korn.
Soziologisch betrachtet bietet es sich eher an, von Automatismen der Kommunikation zu sprechen, deren Urspung in der anfänglich weitgehend unbewußten Ontogenese der Gemeinschaft zu suchen wäre. In diesem Sinne wäre es sogar möglich, dass in einem derartigen autopoietischen System die realistische Betrachtung des Weltuntergangs eine Tabuzone wird, vor der man abwiegelnd zurückgewiesen wird.
Comment from julia
Time September 10, 2008 at 1:05 am
was kann man gegen diese ganze sch….. eigentlich tun?
Comment from Mikael
Time September 10, 2008 at 12:49 am
@drasse:
Am LHC finden die Teilchenkollisionen im Gegensatz zur Erdatmosphäre unter kontrollierten Bedingungen statt.
Das bedeutet, die Physiker kennen die Art, Energie und den Impuls der kollidierenden Teilchen. Die Kollision findet genau im Mittelpunkt von riesigen Teilchendetektoren statt, die man so wohl schwer in die Erdatmosphäre bringen könnte.
Comment from Jack Johnsen
Time September 9, 2008 at 11:50 pm
Guten Abend!
Ich befürworte dieses Experiment und hoffe (mal wieder) auf den Weltuntergang.
Ein Hoch auf Atombomben, Biowaffen, Eiszeiten, Meteoriten und die anderen Dinge.
Fast alle Probleme dieser Welt werden durch die Überbevölkerung verursacht.
Die Menschheit ist zu einer Plage geworden und wir sind hartnäckiger als Kakerlaken.
Je früher wir von der Erde getilgt werden, desto besser.
Der Countdown läuft…..
Jack Johnsen
Comment from Andreas Dietze
Time September 9, 2008 at 11:29 pm
Wann auch immer, irgendwann brechen die “Wissenschaftler” uns das Genick!
Hier wird vorgeführt, wie Psychopathen die Menschheit aufs Glatteis führen, die in einem Superknall zugrunde gehen kann. Verbrechen an der Menschheit nennt man das.
Gruß v. Andreas Dietze
http://www.andreas-dietze.de
Comment from Dr. A. Poleev
Time September 9, 2008 at 8:31 pm
CERN – das große schwarze Loch, worin das Steuergeld verschwindet.
Von Dr. A. Poleev
Das CERN ist das weltgrößte Forschungszentrum auf dem Gebiet der Teilchenphysik mit circa 3.000 Mitarbeitern. Die Kernforschungsanlagen und Teilchenbeschleuniger zusammen mit weiteren wissenschaftlichen Institutionen bilden ein weltweites Netz, das ständig wächst. Der Zusammenschluß hat nicht nur einen organisatorischen Charakter, er ist auch ein ideologisches Bündnis mit dem Ziel, die finanzielle Mittel für wissenschaftliche Priester-Kaste zu konsolidieren. Um einen Überblick über die finanzielle und organisatorische Verflechtung der Wissenschaft mit der Welt des big business zu verschaffen, reicht es, die institutionelle Jahresberichte dieser wissenschaftlichen cosa nostra zu lesen. Die Verschwörungsgemeinschaft entscheidet über die Mittel, womit die öffentliche Meinung manipuliert wird, darüber, wer und was veröffentlichen darf, über die Verteilung von Forschungsgeld, Arbeitskraft (das es dabei um echte Sklaverei handelt, bezeugen die Arbeitsverträge), Auszeichnungen und Bestrafungen. Obligatorisches Mobbing, Erpressung und Kasernengeist gehören zum Alltag wissenschaftlicher Instituten.
Aus dargelegten Gründen sind die Mitglieder dieser Vereinigung stramm organisiert und unterliegen der Schweigepflicht in Bezug auf innere Angelegenheiten oder schriftlich festgelegtem oder unausgesprochener Treueschwur. Die Verletzung dieser Regeln wird sowohl strafrechtlich verfolgt als auch mit dem Ausschluß aus der wissenschaftlicher community geahndet. Dabei werden inquisatorischen Methoden praktiziert: Verbannung, Bestrafung und Ausgrenzung. Dissidenten und Abweichler werden zum Schweigen gebracht und verschwinden spurlos aus dem leitkultivierten und steril gehaltenen wissenschaftlichen Landschaft. Der Widerstand wird im Keim erstickt, obwohl jede wissenschaftliche Entwicklung nur aus der Diskussion hervorgehen kann, und deren Fortschritt im Wesentlichen der oppositionellen Meinung verdankt.
Diese Zunftmentalität kenne ich aus eigener Erfahrung. Diese Vereinigung, insbesondere deren deutsche Abzweigung, verhängte über mich einen Berufsverbot, obwohl ich mich in der höchsten Phase meiner Kreativität befinde. Es ist ein übles Verbrechen, mir jegliche Möglichkeit wegzunehmen, in meinem Fachgebiet tätig zu sein. Die Wissenschaftler von CERN sind Betrüger und verstehen von der Natur soviel wie die mittelalterliche Scholastiker. Sie befinden sich in Irrtum, unterdrücken dabei jede oppositionelle Meinung mit stalinistischen Methoden, und scheuen sich nicht davor, die öffentliche Meinung in die Irre zu führen, und die ganze Menschheit und das Leben auf der Erde unvorhersehbaren Gefahren auszusetzen. Diese wissenschaftlichen Insekten (in Sekten zerfallene Wissenschaften) zeigen überhaupt kein Anzeichen höherer Bewußtseinszustände, welche notwendigerweise alle Lebewesen als Teil der Schöpfung berücksichtigen sowie für eigenen Handel gewisse Grenzen setzen, damit die zerstörerische Kräfte der Intelligenz in Schach gehalten werden. Die Menschheit und das irdische Leben sind der Willkür von Verrückten ausgesetzt. Und wenn ich „verrückt“ sage, dann meine ich das nicht in übertragenem Sinn. Einige hochgelobte Vertreter der Wissenschaft waren verrückt, wie z.B. der Dr. Kurt Gödel, der unter Verfolgungswahn litt, und starb daran, daß er aus Angst vor Vergiftungen kaum etwas aß. Diese abwegige Mythologie der abgeblicher Verbindung zwischen Genie und Wahn bekräftigen amerikanische Hollywood-Propagandisten in ihrem Oskar-premierter Film „A beautiful mind“ (2001). Die „Genies“ am Rande eines Nervenzusammenbruchs denken und reden ganz gewöhnlichen Blödsinn, keineswegs etwas vernünftiges oder gar geniales.
Das Verrücktsein gilt im wissenschaftlichen Milieu als Beweis für eine höhere Intelligenz, obwohl diese „Intelligenz“ ein hoher Grad an pathologischen Anzeichen offenbart, die nur für die best-seller-Verfasser vorteilhaft erscheinen. Die renommierten Physiker verwechseln dabei litearische Genren, wo sie tätig sein wollen, wenn sie mit der Schicksalen der Menschheit spielerisch umgehen: „Besonders das Szenario der Kosmischen Inflation eröffnet Möglichkeiten, die bislang der Fantasie von science-fiction-Autoren vorbehalten waren: ‘Die höhe Kunst der Erschaffung von Universen’, wie Andrei Linde es provokant im Titel eines in der Fachzeitschrift ‘Nuclear Physics’ veröffentlichten Artikels formuliert hat. Die Grundidee stammt von Alan Guth und Edward Farhi vom Massachusetts Institute of Technology. Sie haben vorgeschlagen, 10 bis 100 Kilogramm Masse aus Partikeln mit Ruheenergien von 1015 Gigaelektronenvolt im Labor so weit zu verdichten, daß ein Schwarzes Miniloch entsteht. Dessen Inneres könnte dann exponentiell zu expandieren beginnen. Es würde sich ein Tochter- Universum mit eigener Raumzeit bilden, das sich von unserem rasch abnabelt. ‘Das bringt keine spektakulären Änderungen mit sich, es entsteht kein großes Loch im Boden’, beschwichtigt Linde etwaige Befürchtungen - obwohl niemand sicher sein kann, ob dabei nicht das Vakuum im Erzeuger-Universum instabil wird, was eine Woge der Vernichtung auslösen würde.“ (Rüdiger Vaas im „Bild der Wissenschaft“ 8, 2006, Seite 42). Gefällt Ihnen ein solches Bild der Wissenschaft, die sich nicht von dem Massenmord zurückschreckt? Wieviele Beweise muß man darüber noch erbringen?
Die Wissenschaftler zusammen mit der Industrie, die sie bezahlt, vergifteten die Erde, und befinden sich auf dem Weg, die ganze Biosphäre zu vernichten. Die Öffentlichkeit ist sehr naiv in Bezug auf die strategische Planung wissenschaftlicher Bürokratie, und unterschätzt deren Kreativität und den Erfindungsgeist, was Betrügen und Belügen angeht. Über eine solche Naivität mokierte sich einer der Autoren in seinem Artikel über die Relativitätstheorie im Raum&Zeit 137, 2005. In offiziellen Organen der Wissenschaft wird die pseudowissenschaftliche Propaganda betrieben, obwohl man nicht allzuviel Vorkenntnisse haben muß, um zu verstehen, daß die so genannte wissenschaftliche Aufklärung eine Veraschung darstellt, wenn man das direkt und ungeniert sagt. Mehr dazu kann man mehr in meinem Manuskript „Form und Formlosigkeit“ nachlesen. Zur Bestätigung meiner Äußerung lesen Sie z.B. folgende Artikelreihen im „Bild der Wissenschaft“: „Mysteriöses Universum“ (8, 2006), „Zeitreisen - wenn morgen gestern ist“ (1,2006) und „Formeln für alles“ (3,2006), oder im „Spektrum der Wissenschaft“:„Schwerkraft - eine Illusion?“ (3, 2006) und „Das Geheimnis des Higgs-Teilchen“ (2,2006). Während Demokratie ein Instrument darstellt und dieser Begriff zusammen mit dem Begriff „Marktwirtschaft“ zunehmend als die Schimpfwörter benutzt werden, arbeiten tausende Professoren und ganze Akademien daran, die genannten Theorien aufrechtzuerhalten. In den Fachzeitschriften herrscht Fachenglisch, das heute anstelle von Latein dazu dient, die wissenschaftliche Verschwörungsgemeinde von den Laien abzugrenzen. Die Manuskripte, die bestimmten Auswahlkriterien nicht entsprechen, werden von Anfang an abgelehnt, obwohl es lägst bekannt ist, welche schädliche Folgen/Auswirkungen jegliche Zensur nach sich zieht/hat. Zudem ist auch bekannt, daß die Grenzüberschreitung beim Denken und in den Texten eher zur Erweiterung menschlicher Intelligenz eher beiträgt, als die Fachschriften, die auch für deren Verfasser schwer nachvollziehbar sind. Nicht zufällig wird die Trennung zwischen wissenschaftlichen Fachpublikationen und anderen literarischen Genren absichtlich aufrechterhalten: Damit kapselt sich die Fachwelt von lebendigen Sprachformen ab und besteht darauf, eigene Betrachtungsweisen möglichst eng zu belassen sowie wissenschaftliche Kryptologie zu betreiben. So bleiben auch andere Sprachen und Ausdrückformen von der ganzheitlichen Wahrnehmung und systematischer Katalogisierung ausgeschlossen und von angeblicher „Wissenschaft“ für unwürdig erklärt.
Eine solche barbarische Vorgehensweise erlebte ich auch. Kein von meinen Manuskripten wurde von der Fachzeitschriften angenommen. Zuletzt versuchte ich mein Manuskript „Form und Formlosigkeit“ zu veröffentlichen, z.B. im International Journal of Theoretical Physics, wo angeblich die Forschungsartikel und reviews sowohl auf dem Gebiet der theoretischen Physik als auch in benachbarten Gebieten wie Mathematik und Biologie veröffentlicht werden. Mein Manuskript wurde von Heinrich Saller, Max-Planck-Institut für Physik in München, Föhringer Ring 6, 80805 München, ohne jeglichen Grund abgewiesen. Eine unvollständige Liste von Zeitschriften und Verlagen, die sich an der wissenschaftlichen Zensur beteiligen, befindet sich in Anlage.
Das CERN ist eine absurde Anhäufung von Aggregaten, die nichts zur Erklärung der Welt leisten, sie tragen schließlich zur Verpestung der Umwelt bei. Ich würde der Polizei empfehlen, die Experimenten am CERN sofort zu stoppen und ggf. diese pseudo-wissenschaftliche Einrichtung zu schließen, solange noch nicht zu spät ist.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Dr. A. Poleev.
Comment from drasse
Time September 9, 2008 at 7:37 pm
ich bin was den teilchenbeschleuniger betrifft gespaltener meinung… ich bin in meinen physikalischen kenntnissen bisher nur auf schulische ausbildung gekommen - hat mir bis heute auch gereicht… aber was ich mich ja bei allen pros und contras frage: warum müßen wir hier auf der erde für megamässige 4 millarden eurose so eine fragwürdige maschine bauen wenn es doch angeblich unzählbar oft in unserer atmosphäre zu solchen zusammenstössen von protonen kommt die ja angeblich auch noch viel intensiver sein sollen….
hab ich was verpasst???
Comment from Rabbit
Time September 9, 2008 at 6:53 pm
Zuersteinmal bin ich auch der Meinung, dass man keine Test durchführen darf, die nicht zu 100 % sicher sind. Das gilt egal für welches Experiment, und gerade für diese die womöglich einen Supergau zur Folge haben könnten.
Desweiteren frage ich mich, ob denn die Menschheit alles wissen müsse? Muss man denn unbedingt wissen wie das “damals” alles von statten ging? Wer will denn schon wissen wann er stirbt? Es gibt einfach Dinge, von denen wir kleinen, unwichtigen “Fürze” im Universum die Finger lassen sollten!
Allerdings bin ich vielmehr darüber empört, dass für so einen Humbuk 2-3 Milliarden Steine verblasen werden/wurden. Ich frage mich ob irgendeiner der Eltern eines soeben verhungerten afrikanischen Kindes weiß was hier überhaupt abgeht? Mit so einer Menge Geld könnte man unglaublich viel bewegen, vor allem in den großen Problemzonen unserer Erde, und davon gibt es offensichtlich genug! Zuerst einmal könnte man einiges gegen Welthunger, Krankheiten usw tun, den Rest würde ich mir für Wissenschaftler sparen, die ein viel zu kleines Ego (und vermutlich auch Penis) haben und alles für einen solchen “erkenntnisreichen” Versuch gaben, geben und geben würden! Für solche “Menschen” schäme ich mich! Womöglich keinen Funken Menschlichkeit/Gewissen mehr in sich und Geld, mit dem so vielen Menschen hätte geholfen werden können, mit Lichtgeschwindigkeit durch eine Röhre pfeifen. Da kann ich nur applaudieren an die Herren (und Frauen) in ihren S-Klassen und hoffen, dass sich rein gar nichts dort drin tut. Hoffen dass alles was dort in der Röhre erscheint ein unglaublich großer Haufen Scheisse ist!
Comment from Eva-Maria Stupar-Kuntner
Time September 9, 2008 at 4:38 pm
A few want to overtake responsibility for all others. Let’s save our world, let’s stop CERN.
We want all women to stand together, homepage will be released.
Let’s save our children!!!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 9, 2008 at 3:39 pm
Lieber Olli, Deinem ersten (obigen) Kommentar kann ich tendenziell natürlich zustimmen, allerdings stimmen die genannten Zahlen nicht immer. Im Beschwerdetext ist dies genauer erklärt.
Der zweite Kommentar (unter Kontakt) geht in jene Richtung, die jetzt zunehmend ins Zentrum der Betrachtung rückt, dass nämlich insbesondere die Versuchsanordnung hoch riskant ist. Die mathematischen Theorien von Giddings und Mangano betrachten v.a. das theoretische Verhalten eines einzelnen Mikro-Schwarzen-Loches. Ein ganz anderes Unternehmen wäre es, den konkreten Versuch von der technischen Seite her zu betrachten. Die einzige möglicherweise effektive Sicherheitsvorkehrung besteht im Ableiten des Protonenstrahls aus der Beschleunigerröhre. Diese Sicherheitsvorkehrung bezieht sich v.a. auf die Maschine selbst, da der Protonenstrahl dieser gefährlich werden kann. Für den auch von CERN als möglich erachteten Fall der Entstehung Mikro-Schwarzer-Löcher gibt es keine Sicherheitsvorkehrungen.
Comment from olli
Time September 9, 2008 at 11:51 am
Nach meinem Verständnis hängt das Wohl der Erde nur davon ab, ob die Hawking-Strahlung existiert oder nicht. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die String-Theorie Recht behält, groß genug ist, um von entstehenden schwarzen Mini-Löchern ausgehen zu müssen. Dass CERN verlauten lässt, dass nach einem Irrtum bei der Hawking-Theorie, wonach stabile schwarze Löcher entstehen würden, diese für uns trotzdem noch sicher sind (da sie ins All oder in den Kern wandern und zudem nur langsam wachsen), ist mehr als lächerlich. Und dieser Irrtum ist leider alles andere als auszuschließen. Und wieso sollen bei der frontalen Kollision zweier entgegengesetzt mit gleicher Geschwindigkeit laufenden Teilchen entstehende Löcher von der Erde ins All wegwandern? Bei der hohen Anzahl an Kollisionen würde doch irgendwann mal, wenn nicht sogar jedesmal, ein schwarzes Loch auf der Erde verbleiben.
Und woher nimmt sich CERN das Recht zu behaupten, dass ein in den Kern abgewandertes schwarzes Loch keinen Einfluss auf unsere Welt hat? Die Behauptung, dass ein Loch nach 5 Milliarden Jahren im Kern nur ein paar Kilogramm wiegt ist, ist weder tragbar noch auf den Gesamteinfluss des CERN-Experimentes bezogen. Entsteht dort ein Schwarzes Loch pro Minute (was stark untertrieben sein kann), und läuft das Experiment ein Jahr (was nicht der Fall sein wird, da 20 Jahre angestrebt sind), befinden sich nach dieser Spanne schon eine halbe Million Löcher im Kern. Ups, was ist denn auf einmal mit 500.000 Löchern in 5 Milliarden Jahren? Da haben die Leute vom LHC wohl einen offensichtlichen Denkfehler gemacht - und ich werde ihnen nicht unterstellen, dass sie das vielleicht sogar so wollten.
Kann man denn nichts anderes tun, als auf das Versagen der String-Theorie zu hoffen, und für Hawkings zu beten, weil ein paar andere Menschen zu intelligent sind, um ihr eigenes Unterfangen kritisch in Frage zu stellen? Weil sie aus ihren Köpfen Schwarze Löcher in Folge von Strings kleinreden und im Gegenzug auf Hawkings, Ruhm und den Nobelpreis hoffen?
Viele der Dinge, die von CERN gesagt wurden, oder auf der Homepage zu lesen sind, sollten doch eigentlich ausreichen, um mit dem ganzen Spaß und der ganzen Spannung noch ein wenig, vielleicht sogar für immer zu warten.
Aber so wie in Foren und Berichterstattungen mit Kritikern am LHC umgegangen wird, kann das nichts werden. Wieso sollen die Menschen bei einer derartigen Informationspolitik auch Einwände gegen dieses Experiment haben? Würde ich nur die Berichte aus den Medien kennen, dann hätte ich auch nichts dagegen.
Würde CERN jetzt endlich mal auf die von so vielen Leuten angesprochenen Kritikpunkte eingehen und nicht immer mit dem selben Gefasel auf die gleichen ersten lautgewordenen Kritiken antworten, dann wäre meine Angst auch um Welten geringer.
Comment from Locke
Time September 9, 2008 at 6:28 am
Wir haben nun genug geredet…. was können wir denn noch tun, um die Versuche aufzuhalten? Ich habe zwei wunderbare Kinder und möchte gerne ein drittes.. ich habe Angst um unser aller Zukunft..
Ich habe da ein paar tatkräftige Ideen, die ich wegen des Überraschungseffektes hier nicht nennen möchte.
Wir müssen uns ALLE organisieren und so schnell wie möglich “Widerstand” leisten.
Das Thema wird zu sehr unter den Tisch gekehrt. Das kann nicht so weitergehen!
An wen kann ich mich direkt wenden?
Comment from jenny
Time September 9, 2008 at 2:19 am
meiner meinung nach dürfte der start eines solchen projektes nicht nur von ein paar 100 leuten, die mit spekulationen vorgehn, was schon ein witz ist, unterstützt und bewilligt werden… immerhin spielen die mit unserem leben…
Comment from jenny
Time September 9, 2008 at 2:13 am
wie um uns herum?
ich frage mich wie man so unverantwortlich sein kann und ohne genaues wissen jedes lebewesen, jedes leben jedes noch so kleinen bakteriums und vllt der ganzen galaxie aufs spiel setzen kann… so viel idiotismus ist mir unbegreiflich!
Comment from grizzzly
Time September 9, 2008 at 12:04 am
Liebe Initiatoren des CERN-Projektes! Im Namen der Wissenschaft ist nicht alles erlaubt. Fortschritt gut und schön - aber man sollte auch wissen, mit was man umgeht. So halte ich folgenden Umgang mit dem LHC-Beschleuniger für richtig: Zuerst soll Gewissheit herrschen, daß bei diesem Experiment keine negativen Folgen für unseren Planeten zu befürchten sind. Nicht mehr und nicht weniger - ABSOLUTE GEWISSHEIT MIT STICHHALTIGEN BEWEISEN - und dann darf diese Maschine in Betrieb genommen werden - keinen Moment früher. Das Prozedere könnte so ablaufen: In allen führenden Wissenschaftspublikationen ist das zu publizieren - und dann ein gewisser Zeitraum einzuhalten, in dem Forscher diese Publikationen überprüfen können und eventuelle Einwände vorbringen können, die dann wieder überprüft werden müssen. Ich denke da an einen längeren Zeitraum von mehreren Jahren. Die Staaten Schweiz und Frankreich (als Anrainerstaaten) fordere ich auf, bis zum Abschluß dieses Prozederes die Inbetriebnahme dieses Reaktors zu verbieten.
Sollte die Ungefährlichkeit bereits längst bewiesen sein, dann frage ich mich, warum solche Leute wie Prof. Rössler ihre abstrusen Theorien verbreiten dürfen. Ich nehme aber eher an, daß sehr wohl Zweifel bestehen - immerhin wurde gestern auf RTL ein längerer Beitrag zu Prof. Rösslers Thesen in SPIEGEL-TV gezeigt (was natürlich auch biliger Sensationsjournalismus sein kann)
Egal - irgendwer macht hier eine Menge falsch - und das in einer Frage, die möglicherweise unsere Weltzukunft angeht (und mit der spielt man nicht) - einfach traurig!
Grizzzly
Comment from peng
Time September 8, 2008 at 9:29 pm
..ich möchte an der Stelle doch nochmal meine Kinder grüssen…mich haben schwarze Löcher schon immer fasziniert, aber da waren sie weit weg…
Comment from hAgBaRd
Time September 8, 2008 at 6:23 pm
Ob die Medien bestochen sind?!
Wir leben im Zeitalter der Desinformation.
Comment from Monika
Time September 8, 2008 at 3:29 pm
Das alles erinnert mich irgendwie an “Jurassic Park”!
Wo ist die Bremse, wenn erstmal die Maschine angelaufen ist? Im übrigen schliesse ich mich voll und ganz den Kommentaren von Marcus Drexelius, Hanne, Silvia und Markus Goritschnik an. Ausserdem noch eine Frage:
Wo bleiben die Medien? Sind die auch alle bestochen? Wo bleibt “Monitor”?
Comment from Markus Goritschnig
Time September 8, 2008 at 3:03 pm
View a new English article about CERNs handling with safety!
http://bigsciencenews.blogspot.com/
Comment from Willi
Time September 8, 2008 at 10:44 am
Es wäre ein Irrsinn wenn diese Versuche gestartet werden ohne vorher genau zu wissen was das Ergebnis sein wird!
Ich hoffe das dieses Ergebnis die Menschheit in Ihrer Ignoranz und Ihrer egoistischen Denkweise nicht überholen wird.
Comment from rimi
Time September 8, 2008 at 2:47 am
Wazu ist dieses Experiment überhaupt notwendig? Kann mir das mal einer erklären? Und warum kommt von dieser höchst beunruhigenden Forschung so wenig in den Nachrichten? Bevor diese Höllenmaschine an den Start geht, möchte ich genaue Aufklärung, worum es da geht und ob bei diesem Experiment wirklich alle Risiken ausgeschaltet sind.
Comment from silvia
Time September 8, 2008 at 12:59 am
hallo tn1,
ich möchte in keinster Weise naturwissenschaftliche Arbeiten in Abrede stellen, dennoch müssen Sie schon
einem wissenschaftlich ganz ungebildetem Menschen wie mir, einen Kommentar erlauben. Denn schließlich,
würde so ein “Unfall” eintreten, beträfe es ja nicht ausschließlich die Wissenschaftler die ihre Arbeit tun,
sondern eben die ganze Menschheit!!! Und schließlich ist es mein Recht! siehe Menschenrecht. Und über die
Sinnhaftigkeit läßt sich bekanntlich streiten. Dennoch, würde ich es mir nicht anmaßen, über Personen, die
Ihre Bedenken äußern mit einem derart unprofessionellen Schreiben zu reagieren. Schließlich geht es in diesem Projekt nicht darum Krebs zu heilen oder eine andere Krankheit zu heilen,
oder andere für Menschen von Menschen gemachte Bedrohungen abzuwenden, sondern sie durch eventuell nicht auszuschließende Risiken erst herbeizuführen!
Und wenn Sie Kinder hätten, die sie völlig aufgeregt darüber ausfragen, was da passiert und Angst haben, würden
Sie vielleicht etwas differenzierter an die Dinge herangehen.
Vielleicht können Sie meinen Zugang nicht verstehen, aber ich denke das ist für Sie halb so schlimm, schließlich
entsteht durch meine Einstellung keine Bedrohung Ihres täglichen Lebens. außer dass Sie sich vielleicht über
unwissende Schreiberlinge ärgern.
Ich finde es ungeheuerlich mit welcher Präpotenz über Unsicherheiten, die bei diesem Projekt nach wie vor bestehen,
drübergesehen wird.
Ich hoffe sehr, dass dieses Projekt verhindert wird.
Comment from Kai Schlüter
Time September 8, 2008 at 12:40 am
So, ich habe mir das alles mal durchgelesen und mir auch mal ca 100 der Kommentare durchgelesen…
Ich bin kein Physiker oder so, habe keine Ahnung von dem Thema.
Allerdings mache ich mir ernsthafte Sorgen nach allem was ich mir jetzt über dieses Thema an Wissen angelesen habe.
Also, es bestehen 2 Theorien was passieren kann. Einmal dass alles gut geht und einmal dass das Experiment zum Weltuntergang führen könnte.
Nun stelle ich mir aber die Frage, wenn beide Theorien weder belegt noch entkräftet wurden, warum wird dann das Experiment durchgeführt?
Das Risiko dass die ganze Welt und mit ihr 6 Milliarden Menschen zerstört werden könnten, scheint ja da zu sein.
- Nebenbei zu den Kommentaren hier dass man dann auch garnicht nach draußen gehen sollte weil einen ja der Blitz treffen könnte oder so… Solch ignorante Kommentare rufen bei mir echt den blanken Hass hervor! Wenn ich mich morgens entscheide aus dem Haus zu gehen, ist mir klar dass ich vllt nicht wieder nach hause kommen könnte. ABEr der Unterschied ist einfach, ICH gehe dieses Risiko für MICH ein. Aber was diese “Wissenschaftler” da machen ist was anderes. Die gehen dieses Risiko für UNS ALLE ein. OHNE dass wir da mit entscheiden können! Und SO geht es nicht! .
Ich bin der Meinung dass es niemandem erlaubt sein sollte, das Risiko einzugehen die Welt auszulöschen.
Ich bin grade einmal 24 Jahre alt. Ich habe noch viel vor in meinem Leben und würde gerne noch sehr viele Sachen erleben. Und ich bin NICHT gewillt darauf ggf. zu verzichten, weil irgendwelche “Wissenschaftler” geil auf Anerkennung und Preise sind und deshalb mit Scheuklappen vor den Augen forschen, nur mit dem Ziel zu schaffen was sonst noch keiner geschafft hat.
Dieses Experiment sollte verschoben werden bis es entweder möglich ist, es weit entfernt von unserer Erde durchzuführen oder nachgewiesen wurde dass das Experiment RISIKO FREI ist.
Milliarden Jahre der Evolution, tausende Jahre des aufbaues einer Zivilisation, hunderte Jahre der Forschung (ja, Forschung kann auch positiv sein, sie sollte aber risikofrei sein!). Soll das alles riskiert werden damit wir wissen wie dieser Teilchenkram funktioniert?
Oder noch drastischer… Versucht doch mal euch vorzustellen, was alles passieren musste, damit alles so ist wie es ist. Das gesammte Leben, die Erde, das Universum, alles ein wahres Wunder! Alleine dass es DICH gibt! Wäre eine, der millionen, Spermien deines Vaters ein ganz bisschen schneller gewesen, gäbe es DICH heute nicht.
Oder noch besser. Wäre vor einigen millionen Jahren ein bestimmtes Wesen, einem fleischfresse nicht entkommen, gäbe es vielleicht die ganze Menschheit nicht?
Nun nochmal meine Frage. Ist es dieses Experiment wert das ihr Psysiker diese Verkettung an Ereignissen beendet die zu dem geführt haben was wir heute sind? Wollt ihr verhindern dass diese Verkettung jetzt abreißt und nicht noch millionen oder milliarden Jahre weiter läuft?
Das sind so meine Gedanken, die mich einfach an eurem Versand zweifeln lassen, liebe Physiker des LHC.
Alles Leben das bisher auf der Erde existierte, riskiert ihr auszulöschen. Die Dinosaurier sind ausgestorben. Aber wir finden heute noch überreste von ihnen, die beweisen dass sie existierten.
Zersört die Erde, und falls es Leben da draußen gibt, werden diese Wesen niemals erfahren dass es uns gab… Wir würden einfach verschwinden. Für immer…
Und noch mal nen Kommentar zum Thema Wissenschaftler…
Schon in der Vergangenheit hatten wir mit Wissenschaftlern zu tun die über Laichen gegangen sind, nur ihrer Forschung und ihrem Ego zu willen. Ich habe hier vorhin weiter oben den Namen Werner von Braun gelesen…
Dieser Herr wollte umbedingt Raketen bauen um ins All zu kommen. Um diese Forschung führen zu können, hat er für die Nazis Raketen entwickelt. Für Hr Braun waren dass Raketen die ihn in seiner Forschung weiter brachten. Für viele Engländer waren diese Raketen, “Vergeltungswaffe” genannt, der Tot.
Es gibt also immer wieder Wissenschaftler die einfach auf das Leben anderer “scheissen”. Wir sollten uns überlegen, ob wir den Wissenschaftlern unser Leben und das unserer Kinder anvertrauen und sie dieses Experiment durchführen lassen… Diese Wissenschaftler, die für die Erforschung einer Sache, die keinen erkennbaren, wirklich WICHTIGEN nutzen hat, MILLIARDEN EURO ausgeben, mit denen man vielleicht ein Gegenmittel für AIDS, Krebs oder so hätte finden können…
Mit der Erforschung eines Mittels gegen AIDS hätte man mit diesen Milliarden Euro, millionen Menschenleben retten können.
Mit der Erforschung dieses Teilchenzeugs rettet man keine Leben. Im schlimmsten falle zerstört man damit nur jedes Leben auf der Erde…
So, sorry dass ich so viel geschrieben habe… Aber das wars jetzt ^^
Also, ich geben ab an den nächsten Kommentarschreiber… Schönen Gruß aber noch eben schnell an unsere (Ironie an) fähigen Politiker (Ironie aus).
Comment from tn1
Time September 7, 2008 at 11:42 pm
Frau Biologe ;-)
Aber danke für die Auskunft. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 7, 2008 at 11:23 pm
S.g. Herr Biologe,
kurz: seit jeher astrophysikalisches interesse, hineinarbeiten in das thema. die theorien und analysen sind ja nicht von mir, ich habe mitunter geholfen sie zu ‘übersetzten’, auch viele lange gespräche geführt. mir fällt bspw. aus wissenschaftstheoretischer sicht eine problematische konstruktion der cern-’sicherheitstheorie’ auf. soziologisch und philosophisch wäre das thema sicherlich sehr interessant, es bleibt aber keine zeit zum abschweifen. der versuch ist tatsächlich höchst problematisch, sicherheitstechnisch ohne fallstricke und VERURSACHT ein nie dagewesenes globales risikopotential. falls es wie geplant starten sollte, nimmt die weitgehend uninformierte menschheit dieses risiko in kauf, obwohl es viel besser analysiert werden könnte. dies halten wir für nicht vertretbar.
wir sind uns in der gruppe ziemlich sicher, dass mit dieser technik unkontrollierbare schwarze löcher entstehen WERDEN, mit oder ohne hypothetischer hawking-strahlung, es fragt sich nur mit welcher kollisionsenergie. um dies auszutesten ist ein bewohnter planet nicht das geeignete medium.
Comment from Mara Stiebich
Time September 7, 2008 at 11:20 pm
HAllo!
Heute habe ich zum ersten mal über die ganze Sache durch Spiegel-TV erfahren.
Ich habe große Angst und Frage mich, wie lange wollen Menschen sich in überheblischster Weise Gott spielen, bis denn dann endlich mal etwas passiert??
Noch heute gibt es Milliarden von Menschen, die noch immer nicht begriffen haben, was für ein großes Glück wir haben, zu dieser Zeit auf diesem wunderschönen Planeten zu sein. Die Natur des Planeten wird schon jetzt auf das Äußerste strapaziert..warum kann der Mensch nicht zufrieden werden???
Warum immer noch alles besser-schneller-höher-weiter??
Sollten wir nicht mit Demut uns daran erfreuen, Gast auf diesem wunderschönen Planeten zu sein und ihn zu respektiern, so wie er ist??
ich bin weder ein besonders gläubiger Mensch und mit meinen 27 Jahren sicher nicht von Weisheit erfüllt, aber ich versuche auch nicht als Bürokauffrau ein Raumschiff zu fliegen und so sollte der Mensch nicht versuchen, die Rolle des schöpfers (nicht religiös gemeint) zu übernehmen, wenn er eigentlich nicht die Fähigkeiten als solche besitzt.
Ich hoffe, es kann verhindert werden, aber ich denke, es findet statt aus schon mehrfach genannten politischen und finanziellen Hintergründen.
Ich hänge an meinem Leben und ich mag es so wie es ist
wäre schön, wenn es in einer Woche immer noch da wäre….
Comment from tn1
Time September 7, 2008 at 10:08 pm
Lieber Herr Goritschnig,
mein Kommentar sollte auch nicht so verstanden werden, dass ich Sie oder auch nur einen Großteil der Leute hier als unwissenschaftlich verurteile. Mir fiel lediglich beim durchlesen auf, dass doch immerhin einige Personen immer wieder anmerkten, die Experimente der CERN-Physiker bzw Grundlagenforschung im allgemeinen hätte keinen Sinn und ich finde es wichtig diese Diskussion gar nicht erst in eine solche Richtung abgleiten zu lassen, dann kommen wir wohl tatsächlich bald wieder “im Mittelalter an”. Ich denke, dass ist auch nicht in Ihrem Sinne, da Sie sonst womöglich wesentlich weniger ernst genommen werden. Abgesehen davon schrieb ich ja zu Beginn meines Posts, was die eigentliche Debatte betrifft (ist CERN gefährlich ja oder nein) sei ich hin und her gerissen. Deswegen hatte mein Beitrag auch ansonsten nicht viel damit zu tun. Was CERN betrifft beunruhigt mich das ganze einerseits ein wenig und ich finde das Argument “wenn eine Gefahr besteht, so gering sie auch sein mag, sollte man es lassen” hat in gewisser Hinsicht durchaus Recht. Andererseits finde ich es verdammt schwer mir eine Meinung zu bilden, da ich von Physik viel zu wenig Ahnung habe. Ich kann lediglich für meinen Forschungsbereich (Biologie) generell sagen: Wir Wissenschaftler wissen generell schon was wir tun (klar, gab es auch in der Vergangenheit Fehler, aber gefährliche Versuche werden in der Regel tatsächlich mit der nötigen Vorsicht VOR ALLEM für Dritte durchgeführt) und viel was der Laie “mal eben so dahersagt und vermutet” kann man als Fachmann tatsächlich nur mit einem Kopfschütteln abtun. An der Stelle hätte ich noch eine Frage, rein aus Interesse. Ich las auf Spiegel Online, dass Sie selber Philosoph sind und mich würde interessieren woher Sie persönlich ihr physikalisches Fachwissen haben. Nur fall Sie Zeit haben, darauf zu antworten. Grüße!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 7, 2008 at 7:25 pm
Herr Schubert fragt: “Wie lautet die Formel für die Zerstrahlung von mini black holes (nach Hawkins) für den Energiebereich 1 bis 10000 Protonenmassen.”
Die Hawkingstrahlung besagt bekanntlich, dass sich Mikro-Schwarze–Löcher dieser Größe in Sekundenbruchteilen auflösen. Mir erscheint die nach wie vor unbewiesene Hawking-Strahlung, die das wichtigste Sicherheitsargument bei CERN ist, allerdings nicht sehr plausibel. Betrachten wir die Entstehungsgeschichte dieser über 30 Jahre alten paradoxen Hypothese: Man hatte Schwarze Löcher entdeckt, die sich in ihrer wesentlichen Eigenschaft dadurch auszeichnen, dass sie jegliche Materie und Energie auf Nimmerwiedersehen ansaugen und zu unübertreffbarem Grad verdichten. Im Inneren des Schwarzen Lochs entsteht dadurch eine homogene, vielleicht bis zur absoluten Grenze verdichtete Masse, man kann sie „Singularität“ nennen – alle Teilchen werden gleich.
Dies stellte die armen Physiker vor ein philosophisches Problem, dass als ‚information paradoxon‘ bekannt ist: Im Schwarzen Loch würden die Teilchen alle Information verlieren, sie wäre unwiederbringlich weg.
Ich hätte ja kein Problem damit - warum soll dies so paradox sein? Außerdem könnte sich die Materie spätestens beim nächsten Urknall (Theorie des pulsierenden Universums) wieder ausdifferenzieren. Und wenn nicht, dann nicht.
Hawking jedenfalls ließ dies doch keine Ruhe, was ihn veranlasste, auf das ‚information paradoxon‘ mit einer ebenso paradoxen Theorie zu reagieren, nämlich der Hawking-Strahlung, wonach ein Schwarzes Loch entgegen allen bisherigen Annahmen paradoxerweise doch nicht das tun sollte, wofür es per definitionem bekannt ist, nämlich fortschreitend alles und sogar das Licht zu verdichten.
Hierzu konstruierte er eine umständliche, auf der Quantentheorie basierende Überlegung, die vom Ereignishorizont des Schwarzen Loches und dort vorbeifliegenden, hypothetischen Teilchen-Antiteilchen-Paaren handelt. Womöglich könnte in wenigen Fällen nur ein Teilchen in das Schwarze Loch gezogen werden und das andere entkommen, wobei es durch spontane erneute (hypothetische) Paarbildung der Gravitation des Schwarzen Loches ein ganz klein wenig Energie abzapfen könnte… Ein noch nie beobachteter Prozess…
Hypothese: Wenn Mikro-Schwarze-Löcher tatsächlich sofort zerstrahlen sollten, dann wohl eher aus anderen Gründen als jenen, die uns gerade angeboten werden.
Außerdem gibt es eine andere theoretische Klasse Schwarzer-Löcher, die sogenannten ‚semi-stabilen‘ bzw. , meta-stabilen‘ Schwarzen Löcher oder auch ‚Relikte‘, die insbesondere im Mikrobereich relevant sein sollen und nicht mehr an Masse zunehmen, sondern nur noch sehr intensiv „hawking-strahlen“ sollen, d.h. fast sämtliche verfügbare Materie unmittelbar in Strahlung umwandeln. Diese etwa von Stöcker u.a. (CERN) sowie von Plaga (siehe aktuelle Presseinfo) beschriebenen (noch) theoretischen Objekte strahlen also nach Hawking, lösen sich aber nicht auf, sondern sind unzerstörbar. Giddings und Mangano stimmen in Ihrer Entgegnung an Plaga der hier kurz veranschaulichten Theorie dieser Objekte zu, sie halten lediglich deren Strahlungsintensität für geringer, weswegen sie aber keinesfalls ungefährlich sind.
Für den durchaus möglichen und teilweise von CERN-Physikern selbst erwarteten Fall der Entstehung dieser völlig neuen, intensiv strahlenden und hochgefährlichen subatomaren Partikel sind uns bei CERN keine Vorkehrungen bekannt. Gegen mehrere theoretische Varianten dieser Partikel sind prinzipell keine anderen Vorkehrungen als Unterlassung möglich. Diese Fahrlässigkeit ist kaum noch zu überbieten!
All dies wird in der Beschwerde angesprochen. Es ist bemerkenswert, dass einige Leute, die hier kritisch posten, weiterhin so tun, als könnten sie nicht bis S. 36 lesen und stattdessen an einem früheren Diskussionsstand anknüpfen wollen.
Gegen die Argumentation in der Beschwerde, die zu großen Teilen auf Aussagen von CERN-Physikern zurückgreifen kann, gab es bis heute keine ernsthaften Einwände.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 7, 2008 at 6:27 pm
Liebes Nuklein, Ihr Posting richtet sich vor allem an andere Postings hier und für die können wir nicht sprechen. Es ist auch offensichtlich, dass sich viele der hier zu lesenden Postings nicht mit unserer Linie decken. Ab und zu können durch so eine Antwort von unserer Seite her aber doch einige offenbar teilweise immer noch nötige Klarstellungen getroffen werden, zumal wir in einzelnen anderen Foren teilweise auch polemischer und untergriffiger Kritik ausgesetzt sind.
Wir sind unsererseits natürlich überhaupt nicht gegen Grundlagenforschung. (Einzelne Postings setzten ihre Kritik auch nicht dementsprechend an, soweit ich das überblicke.) Im Gegenteil: Unsere Forderung ist ja v.a. dahingehend, die wissenschaftliche Forschung über mögliche Szenarien durch die Hochenergieexperimente zu intensivieren. Persönlich habe ich mich stets um eine bessere Integration der Naturwissenschaften in die Philosophie bemüht (v.a. Erkenntnistheorie..). Und es ist nun einmal so, dass sehr ernstzunehmende Studien existieren, die ein erhebliches Risikopotential ergeben und eine nach wie vor wissenschaftlich ungeklärte Situation der Fall ist. Grundlagenforschung würde hier vor allem auch heißen: mehr differenzierte Berechnung, Analyse astronomischer Langzeitstudien, friedlich beobachtende Forschung im Orbit zur kosmischen Strahlung etc., anstatt die wissenschaftliche Debatte mit dem Holzhammer zu beenden, indem man einfach den LHC so schnell wie möglich voll aufdreht.
Viele Pioniere hätten sich zuvor auch nicht gedacht, dass Röntgen- oder andere Strahlungen gefährlich sein könnten. Nach einigen ‚Kollateralschäden‘ konnte man diesen Gefahren im Nachhinein aber sinnvoll begegnen. Dies verhält sich bei dem betreffenden Risikopotential aber möglicherweise kategorisch anders. Es ist außerdem mal so, dass die Möglichkeit eines globalen Risikos in keiner anderen Forschung derart akut gegeben ist wie in der angewandten Teilchenphysik der beschriebenen Form.
Comment from tn1
Time September 7, 2008 at 5:12 pm
Hallo,
also was hier die Grunddebatte betrifft, spare ich es mir erst einmal, da etwas zu zu sagen. Ich bin in meiner Meinung diesbezüglich hin und her gerissen.
Allerdings bin ich selber Naturwissenschaftler (wenn auch kein Physiker) und kann es mir nun nicht mehr verkneifen mal etwas zu den “Ich finde das doof weil mir bringt das nichts was die da machen”-Leuten zu sagen. Mir tut es nämlich schwer in der Seele weh, wenn jemand so wenig Verständnis für Wissenschaft aufbringt. Das soll keine Beleidigung sein aber liebe Leute, bitte denkt doch mal nach oder erkundigt euch bevor ihr anfangt herum zu mosern.
Gäbe es keine Grundlagenforschung, dann würden wir heute wohl immer noch ein ziemlich unbequemes Leben führen. Meinen Sie Computer könnten gebaut werden wenn niemand die Elektrizität erforscht hätte- oder allein nur Glühbirnen? Wie bitte sollten Ihnen Ihr Arzt mitteilen können, dass Sie Krebs haben (und natürlich versuchen Sie zu heilen), wenn nie jemand 1. die Elektrizität erforscht hätte, 2. anatomische Studien zum menschlichen Körper begonnen hätte, 3. Mikroskope erfunden hätte, 4. Zellen entdeckt hätte (ja, es war lange Zeit überhaupt nicht selbstverständlich, dass der Körper aus Zellen besteht), 5. festgestellt hätte das Zellen sich teilen, 6. herausfinden wollte WIE sie sich teilen etcetc. Ich glaube Sie haben einen falschen Eindruck von Wissenschaft. Da gab es kein Grüppchen von schlauen Leuten am Anfang die sich direkt aufs wesentliche gestürzt haben weil das wesentlich nicht bekannt war. All dies fängt eigentlich immer gleich an, nämlich damit, dass jemand neugierig ist. In meinem Beispiel von gerade, hat jemand angefangen sich für die verschiedenen Organismen auf der Welt zu interessieren und diese zu katalogisieren. Irgendwann wollten diese Leute aber mehr wissen und sie fragten sich, wie denn Organismen von innen aussehen. Also erstmal aufschneiden. Ein wenig später überlegten sie, dass sie wissen möchten, woraus denn das besteht was sie dort vor sich sehen und kamen zu dem Schluss, dass sie es leider nicht erkennen können, weil es zu klein ist. Also wurde daran getüftelt bis es eine Möglichkeit gab. Kaum hatte man Zellen entdeckt, wollte man natürlich wissen was die denn tun und so weiter und so fort. Hätten diese Menschen damals Milliarden Forschungsgelder beantragt fürchte ich hätte die Öffentlichkeit genau so reagiert wie Sie jetzt: “Toll, und was interessiert es MICH aus was irgendwelche Viecher aufgebaut sind? Ist mir doch wurscht was in Zellen passiert. Kann ich mir davon was zu essen kaufen?” Und sehen Sie, hätten sich diese hypothetischen Leute durchgesetzt, hätten sie heute aber mal ein ganz schönes Problem, was Sie selbst und Ihren Körper betrifft, wenn dieser z.B. mal an einer Krankheit leidet.
Oder stellen wir uns vor es hätte nie jemand heraus gefunden das es Planeten gibt und Sonnen und unser Sonnensystem und wie das eben alles aufgebaut ist. Klar, wäre ein super Argument für: “Ja suuuper. Und was interessiert es MICH was da irgendwo draußen herumschwirrt? Gibt es dadurch weniger Kriege auf der Welt?”. Nö, dass nicht aber SOLLTE eines fernen Tages ein Meteor ungemütlich nahe in die Nähe der Erde kommen, dann können Sie z.B. verdammt froh sein, dass der Weltraum stets darauf untersucht wurde und Ihnen das vielleicht das Leben rettet.
Ich könnte diese Liste beliebig fortsetzen und empfehle an der Stelle mal: Nehmen Sie sich ein beliebiges Fachgebiet, gehen Sie einfach mal zu Wikipedia und klicken sie sich durch die Geschichte dieses Fachgebietes (sei es nun Medizin, Biologie, Chemie oder sonst etwas). Die Artikel sind gar nicht mal so lang und man bekommt einen schönen Eindruck davon wie Wissenschaft funktioniert und das doch irgendwie fast alles im Endeffekt einen praktischen Nutzen für uns hat.
Des weiteren empfehle ich den Gedankengang zu ersetzen durch Gedankengänge wie: Und welchen Sinn hat es wenn Milliarden für die Werbeindustrie auszugeben? Gibt es dadurch vielleicht weniger AIDS-kranke?
Es gibt jedenfall WIRKLICH wesentlich mehr Bereiche in denen um einiges sinnloser Geld ausgegeben wird und sicher auch was die Steuergelder betrifft ;-)
Comment from silvia
Time September 6, 2008 at 9:03 pm
Ich möchte niemandem in diesem Forum angreifen, aber es stellt sich für mich die Frage,
wozu all diesen niedergeschriebenen Menschenrechte, wenn Sie das Papier nicht wert sind worauf sie geschrieben sind.
Ich bin für Fortschritt, aber ich frage mich ernsthaft, welchen Fortschritt es für die gesamte Menschheit bringt,
wenn in unseren Büchern (sollte dies doch noch möglich sein *g) einmal steht, CERN hat bewiesen….
welchen Einfluß hat es auf unser tägliches Leben, ob wir nun durch den Urknall oder durch sonst etwas
entstanden sind. Einstein sagte ja, es gibt zwei unendliche Dinge, den Kosmos und die Dummheit der
Menschen!
Sind die Wissenschaftler von Cern keine Menschen?
Comment from Müller
Time September 6, 2008 at 3:04 am
DIESES WUNDER, UNSERE NATUR
um sie zu erhalten und Forschung nicht zu unterdrücken, allein dafür schon ist es wert zu kämpfen. Eine Forschung, in der kritische Stimmen einen Raum finden, dafür dass die Neugier nicht zum Missbrauch führt, ist jeder Aufschrei so wertvoll wie es Gold, Diamanten und Geld nicht sein könnten. Wenn diese Stimmen nicht Gehör finden verspricht das nichts Gutes. Wir haben Zeit. Nur ist ihr Feind das Geld. Wie sonst nur nehmen wir ein Risiko in Kauf um uns selbst zu zerstören. Selbst wenn ein Risiko noch so klein, ist der Stoff von enormer Energie. Auch wenn sich Ansichten trennen messerscharf, ist als Sieger die Vernunft gefragt. Schaut ich in die Nacht hinauf und suche den kleinen Prinzen der seine Rose pflegt, wird mir Wind und Weh. Bitte Mensch, bitte versteh!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 5, 2008 at 11:56 pm
Nach offizieller Auskunft des CERN – der wir ja nicht 100%igen Glauben schenken müssen – gibt es am 10. September den „first beam“ am LHC. Dies stimmt schon mal nicht genau, da die Röhre zumindest teilweise bereits mit einem Protonenstrahl beschickt wurde, siehe Focus: „Klammheimliche erste Tests“: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/teilchenbeschleuniger-lhc-klammheimliche-erste-tests_aid_328271.html
Wie bei einem Kernspaltungsreaktor muss die Anlage allmählich hochgefahren werden. Zuerst wird ein Protonenstrahl beschleunigt, dann in die Gegenrichtung, dann beide zugleich und „Bamm“.
Insbesondere da sich die CERN-Physiker offenbar von der öffentlichen Anteilnahme an ihrem fragwürdigen Experiment hetzen zu lassen scheinen, kann dabei technisch noch einiges passieren. Wenn etwa ein Magnet ausfällt, kommt der Strahl aus der Bahn und muss wenn möglich in einen vorgesehenen Notausgang geleitet werden, um dort mit der Energie eines Eilzuges in einen Granitblock zu donnern. Da das Areal dabei auch radioaktiv verstrahlt wird, gibt es immerhin eine Stahlummantelung. Wenn dies nicht gelingt, könnte der Strahl etwa unkontrolliert in die Elektronik hineinkrachen – dies wäre vielleicht der ‚worst-case‘ für die LHC-Techniker.
Die ersten Kollisionen sollen nach offiziellen Auskünften des CERN wenige Wochen bis wenige Monate nach dem “first beam” am 10. September stattfinden. Als Datum geistert dabei immer wieder der 21. Oktober durch die Medien. Sie sollen bei CERN aber einfach so früh wie möglich statt finden, um Fakten zu schaffen (siehe aktuelle Presseinfo).
Die Protonenkollisionen sollen nach den ursprünglichen und offenbar bis dato weiterhin aufrechten Plänen sich schon bis Ende des Jahres bis auf eine Energie von 5 TeV (5 Tetra-Elektronenvolt) steigern, das wäre mehr als das doppelte der bisher erreichten knapp 2 TeV an anderen Beschleunigern. Dies würde außerdem heißen, einen weiteren, sehr entgegenkommenden und dringlichen Rat etwa von Dr. Rainer Plaga auszuschlagen, die Kollisionsenergien ab 2 TeV nur in kleinen Schritten und nur nach gründlicher Analyse zu erhöhen. CERN Presseinfo: “Tests will continue into September to ensure that the entire machine is ready to accelerate and collide beams at an energy of 5 TeV per beam, the target energy for 2008. Force majeure notwithstanding, the LHC will see its first circulating beam on 10 September at the injection energy of 450 GeV (0.45 TeV).
Once stable circulating beams have been established, they will be brought into collision, and the final step will be to commission the LHC’s acceleration system to boost the energy to 5 TeV, taking particle physics research to a new frontier.
‘We’re finishing a marathon with a sprint,’ said LHC project leader Lyn Evans.”
Soviel zum rasenden Teilchensprint zu ganz “neuen Grenzen”!
Spannend, zu spannend vielleicht sogar.
Die oft erwähnten Kollisionen kosmischer Strahlen, die man durch friedliche Beobachtung studieren könnte, wurden im Orbit noch nie auf Mikro-Schwarze-Löcher hin untersucht. Dies vor allem deshalb, weil es langwieriger wäre! Aufwendiger als das Milliardenprojekt LHC wäre die Messung unter natürlichen Bedingungen wohl nicht.
Offenbar macht die kosmische Strahlung der Erde nichts aus, das stimmt. Damit ist noch nicht bewiesen, dass die Reaktionen unter den extremen Bedingungen am LHC der Erde auch nichts ausmachen sollten.
Comment from Übersetzer Wirtschaft
Time September 5, 2008 at 10:46 pm
Als “nicht” Wissenschaftler kann ich den Ernst der Lage nicht beurteilen. Spannend ist es auf jeden Fall. Ich lese das alles hier und man fühlt sich wie in einem Thriller Roman. Was wäre das Leben ohne etwas Aufregung und Risiko. Wo viele Gelder fliessen spielt Gefahr keine Rolle. Wir werden doch schon lange durch die großen Konzerne schleichend mit guter Miene und netten Werbeslogans an der Nase herumgeführt. Das Essen im Supermarkt ist heute für die Gesundheit langfristig mindestens genauso gefährlich wie in CERN. CERN tut dafür aber weniger weh weils schnell geht. Die Realität sieht fast immer komplett anders aus, als das was man der Öffentlichkeit Glauben machen will und wir werden tagtäglich von krimellen Lügen überschwemmt. Mit Verschwörung hat das nichts zu tun, wohl aber damit, dass niemand in den Konzernen mehr die Verantwortung für das Treiben trägt. Jeder Mitarbeiter bastelt an einem winzigen kleinen Teil einer riesigen Nuklearwaffe, ohne zu wissen was er dort eigentlich genau bastelt, abgeschottet in seiner eigenen kleinen Welt umgeben von Spin Doctors. Keiner fühlt sich verantwortlich. Ich kann mir durchaus ohne Zweifel vorstellen, dass auch ein möglicherweise so riskantes Projekt wie das in CERN durchgeführt wird, selbst wenn einigen das Risiko bewusst ist. Wann genau muss ich denn mit dem möglichen Untergang der Welt rechnen (Datum & Uhrzeit)? Einige können es sicher kaum erwarten.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 5, 2008 at 10:12 pm
Lieber LHC FTW: Dass der Mensch ohnehin am Rande des Endes stehe (Sie meinen wohl ganz unabhängig vom LHC-Experiment), wollen wir ja nicht einfach so hinnehmen. Es geht aus der Beschwerde auch klar hervor, dass wir uns für sehr langfristige Überlebensmöglichkeiten der Menschheit einsetzten.
In der konkreten Debatte wird die ‘Ketzerrolle’ ja eher uns zugewiesen. Und tatsächlich haben wir schon etwas ‘Weltbewegendes’ (mit-)geschafft: Über mögliche Risiken experimenteller nuklearer Teilchenbeschleunigeranlagen darf öffentlich diskutiert werden.
Beste Grüße, MG
Comment from silvia
Time September 5, 2008 at 9:55 pm
ups,bin rausgeflogen…
ich frage mich als Otto-Normalverbraucher, was habe ich davon??
Bin ich dann gesund, bin ich dann unsterblich, haben dann alle etwas zu essen?
Was soll das?
im Artikel 1 der Menschenrechte, steht, alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.
Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen!
?????
Artikel 3
Jedermann hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
?????
Artikel 20, Punkt 2
Niemand darf gezwungen werden einer Vereinigung beizutreten.???????
Durch das Handeln der Wissenschaft, sehe ich mich entrechtet und gezwungen die Konsequenzen für ein Handeln
zu tragen, dass ich in keinster Weise unterstütze oder fördere. Ich lehne es ab, dass die Wissenschaft über meinen
Kopf, mein Leben, das meiner Angehörigen und meiner eventuellen Nachkommen entscheidet!! egal welches Projekt
es betrifft.
Artikel 30 der Menschrechte besagt,
nichts in dieser Erklärung darf dahin ausgelegt werden, dass es für einen Staat, eine Gruppe oder eine Person
das Recht begründet eine Tätigkeit auszuüben oder eine Handlung zu begehen, die auf die Abschaffung
der in dieser Erklärung ausgesprochenen Rechte und Freiheiten hinzielt!
Ich frage mich nun ob die Wissenschaft ausgenommen ist und über mein Wohl und das meiner Angehörigen
entscheiden kann, unter der dem Decknamen “Zum Wohle der Menschheit”!!
ich habe keine Sinnhaftigkeit für mich entdecken können und lehne diese Art der experimentellen Forschung
absolut voll und ganz ab!
Egal was herauskommt!!
Silvia
Comment from silvia
Time September 5, 2008 at 8:41 pm
wo bleibt der Hausverstand??????????
es ist beängstigend, unzählige Theorien und Meinungen, die einen dafür, die anderen dagegen!
dabei bräuchte man sich nur eine einzige Frage stellen???
wäre es ein katastrophaler Fehler wenn……….
Silvia
Comment from Müller
Time September 5, 2008 at 7:36 am
Der Unterschied zwischen der Amöbe und Einstein besteht darin, daß beide zwar die Methode von Versuch und Irrtumselimination anwenden, aber die Amöbe nicht gern irrt, während Einstein gerade davon angezogen wird: Er sucht bewußt nach seinen Fehlern, in der Hoffnung, aus ihrer Entdeckung und Elimination etwas zu lernen. Die Methode der Wissenschaft ist die kritische Methode.
Die evolutionäre Erkenntnistheorie ermöglicht also ein besseres Verständnis beider, der Evolution und der Erkenntnistheorie, soweit sie mit der wissenschaftlichen Methode zusammenfallen. Sie ermöglicht ein besseres Verständnis auf logischer Grundlage.
Karl Popper
Comment from Hanne
Time September 5, 2008 at 2:20 am
Zu keine panik
Sie schreiben beruhigend und das wirkt ausgleichend. Auch bewundernswert ist wie ich finde, dass Sie ganz am Schluss Ihres Comment ein eventuelles Risiko nicht bestreiten wie alle anderen ja auch nicht, so bleibt das Experiment nicht weniger heikel, um nicht doch noch einmal mit bekannten kritschen Forschern zusammen zu kommen. Das finde ich in jedem Fall auch als Nichtphysiker angebracht. Denn geht etwas schief, nur angenommen, etwas mit dem man nicht rechnen konnte, was dann? Was bitte dann? Wer beantwortet mir diese Frage bitte?
Nur Fachleute die einmal mehr auch bei Kritik nachacken, kann unserer Gesellschaft von grossem Nutzen sein und Akzeptanz finden. Nicht jeder Vortschritt baut nur Gutes. Beispiele gibt es ohne Ende. Aller Vortschritt hat 2 Seiten der Medallie. Ist sie überwiegend nutzbringend oder leidvoll sollte man sich schon fragen? Jeder hat seine Ansicht. Eines ist klar. Kriegswaffen hinterhältig wie nie zuvor, brauchen wir das noch zu toppen? Orwellschen Weltbild schon bald veraltet? ist das nicht einseitig hochgejubelter wissenschaftlicher Fortschritt ?zum Wohl der Gesellschaft? Ich denke nicht in jedem Fall. Geld und Patente stehen zu oft im Vordergrund und das ist FAKT. Die Ethik ein abstruses Zerrbild von der Wirtschaftslobby zurecht definiert. Wo bitte soll das enden? Kritikern denen Gehör verweigert wird? Besonders da wo es um solch waghalsige Experimente geht?
Grossartig im positiven Sinn kann ich das kostspielige Schausspiel (allein der Heliumverbrauch in 3 Jahren 160 Tonnen, gelesen, nicht sicher!), so wie das jetzt gehandhabt wird, nicht bezeichnen. Zugegeben immer Grösser und immer kleiner , immer höher und immer tiefer, nur die Mitte flieht in allen Dingen. Den Menschen wird die Mitte gestohlen. Alle Kulturen, und das zeigt uns die Geschichte, gingen so unter. Der Wahn einiger Weniger die grossartiges erbauen und keine Grenzen mehr respektieren. Immer schneller und noch mehr. Ich schweife aus um zu erklären wie ich das sehe. Einige müssen wirklich überlegen, ob sie alles tun dürfen. Wir haben heute ein Sodom und Gomorrha, einige finden das toll, klar, und behaupten es wäre Fortschritt. Auf solchen Fortschritt verzichte ich gerne. Der Wettbewerb ist zu gnadenlos geworden. Der grenzenlose Wirtschaftswachstum hat sich selbst bereits ein Bein gestellt und wir werden das noch heftiger zu spühren bekommen. Wir werden es alle zu spühren bekommen, wenn wir nicht endlich auch der Kritk einen Platz einräumen werden.
Und Sehen Sie ich brauche nicht über Physik zu sprechen. Die grösste Staumauer am Jangtse soll schon jetzt Risse haben. Grossartig nicht wahr? Verzeihung ein zynischer Ausrutscher.
Comment from keine panik
Time September 5, 2008 at 12:24 am
zu einem kommentar weiter oben: panikmache ist immer leicht. “ihr werdet alle sterben” ist auch leichter gesagt als eine quantenmechanische begründung des vernachlässigbaren risikos.
horstis “patent” ist bislang übrigens nur eine anmeldung. also ein antrag. der abgewiesen wird.
kein mensch macht hier “heimliche” versuche (s.o.). irgendwie muss man ja wohl zielen üben. der vorbeschleunigte strahl muss haargenau justiert werden. man macht das ding nicht einfach an. das “einschalten” läuft seit über einem halben jahr.
der lhc ist übrigens nicht der kälteste ort der welt. nicht einmal auf der erde. aber sehr wohl der größte eiseiskalte brocken auf der erde so nah am nullpunkt. und ohne frage ein zutiefst beeindruckender fortschritt in der kühltechnologie. auch die erste anwendung superfluiden heliums.
die “teilchenphysiker” sind keine arroganten elfenbeintürmler. geht doch einfach mal in ein physikalisches institut einer nahgelegenen uni und lasst euch die sachen genau erklären.
zu dem kommentar von oben nach dem kein nicht-automechaniker mehr autofahren darf - nach deiner logik dürfte niemand sonst autos _bauen_. tut das jeder?
von wegen punkt 8, der ja hier als waffe fuer alles dient: wenn die schwarzen löcher aus der atmosphäre durch die erde durchfliegen und abhauen, passiert das zwangsläufig auch permanent bei jeder materie im universum. und wenn bei lhc-energien eine handvoll erzeugt werden sollte dann sind das bei den energien kosmischer teilchen unvorstellbar viele. und das seit milliarden von jahren. wo sollen die denn dann alle hin? was ist mit denen die bei gigantischen sonnen entstehen? fliegen die da auch durch? auch wenn sie auf ein parton mit hohem impulsanteil gestossen sind, also gar nicht soo schnell sind? und was ist, wenn sich mal zwei kosmische teilchen treffen? die wahrscheinlichkeit dafuer ist klein aber bei einem großen universum und über 10 milliarden jahren zeit passiert fast alles was eine endliche wahrscheinlichkeit hat. aber warum dann erst in einem experiment von menschenhand bei - in kosmischen maßstab - winzigen energien?
was grundlagenforschung bringt? zum beispiel fortschrittlichste technologien die auf dem weg zum ziel enstehen. am lhc z.b. in den bereichen kühltechnologie, datenverarbeitung und it (www.cern.ch ist übrigens die erst internetseite der welt), magnettechnologien (wie man sie fuer kernspintomographen braucht), usw usf. dann lernt man neue physikalische zusammenhänge kennen, wie z.b., dass man mit teilchenstrahlen gehirntumore viel effizienter heilen kann als mit normaler strahlentherapie und auch noch wesentlich schonender. das funktioniert bereits und wird angewandt, einige krankenhäuser bauen gerade kleine beschleuniger dafuer. moderne prozessoren, gps usw wären ohne das verständnis hoher physikalischer theorien nicht denkbar. und immer steht am anfang die grundlagenforschung. die früchte davon ernten dann wohl eher die kinder oder enkel. vielleicht gibt es auch gar keine anwendungen. vorher weiß man es nie. aber sollte man nicht weit in die zukunft planen? wer weiß was und das verständnis bringt, wie es zur masse kommt. warum kommt es denn nun zur spontanen brechung der symmetrie? wer weiß was es uns bringt zu verstehen, wie das universum entstanden ist. als wir verstanden haben wie die elektromagnetische kraft funktioniert hat uns das ganz schön weiter gebracht. wer weiß was wir durch das verständnis der starken kraft lernen. die katze schaut wo das wollknäul hinrollt, der mensch wo es herkommt.
ob die stringtheorie(n) nun eine theory of everything, - of nothing oder -of something ist weiß man nicht. sie lässt sich nicht widerlegen da sie keine vorhersagen macht die wir falsifizieren koennten. vielleicht koennten kleine schwarze löcher in hochenergetischen kollisionen entstehen. die wahrscheinlichkeit wird aber selbst in optimistischen versionen als enttäuschend gering eingeschätzt. man bräuchte wesentlich höhere energien. und falls sie doch entstünden sagen entsprechende theorien voraus dass sie zerstrahlen. und das wahrscheinlich so schnell, dass man sie nicht mal vorher messen kann. für den fall, dass die wenig glaubhafte theorie recht hat, die glaubhafte nicht und dass wir uns in einer wahnwitzigen welt befinden in der vergleichbare natürliche ereignisse irgendwie entwischen entschuldige ich mich bei allen lesern.
Comment from Müller
Time September 4, 2008 at 5:55 pm
COUCHEPINS ABSAGE IST EIN HAMMER AUF DEN KOPF aller Skeptiker, Kritiker.
Sie entspricht nicht der vielzitierten Botschaft, welche Kritik und Skeptik einschliesst, ja für notwendig hält.
Die Fachwelt ist also alles was das CERN sagt, bravo Herr Bundespäsident Couchepin. Er masst sich also an, alle Kritiker und Skeptiker via Presse als Publicitymacher abzuwerten. Das ist keine Wissenschaft mehr für eine Gesellschaft.
Die Wissenschaft soll jedoch nicht gesellschaftsfern sein und handeln. Oder ist es das was wir in Zukunft brauchen?
In einer Gesellschaft sollen auch Kritiker und Skeptiker Platz haben, nein sie sind absolute Notwendigkeit,wie Einstein schon betonte, sie benötigt Skeptiker. Wenn alle kritischen Forscher gegenüber einem Experiment von solch imenser Grössenordnung, welches das mit dem LHC-Teilchenbeschleuniger ist, nicht einmal angehört werden, nachdem Sie Herr Bundespräsident Einladung zum Gespräch gegeben hatten, ist dies bedenklich.
Dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Fragen einer wirtschaftshörigen Gesinnungspolitik aufflammen.
Es ist bei Weitem nicht alleine der werte Herr Prof. O.Rössler, der die Sicherheitsfrage des Experiments nochmals nachprüfen möchte. Ausserdem ist es nicht gerade fein in dieser Sache mit Hilfe eines irreführenden Argumentes einen versprochenen Termin abzusagen. War das politisch korrekt? Der Herr Bundesrat wird neu gebeten noch einmal zu überdenken.
Comment from LHC FTW
Time September 4, 2008 at 2:29 pm
Als die Erde der Mittelpunkt des Universums war und einer sagte die Sonne wärs riefen alle Ketzer.
Als die Erde flach war und einer behauptete Sie sei Rund wie eine Kugel riefen alle Ketzer.
Nun ist es wieder einmal so weit, etwas neues steht an und wieder rufen alle Ihr Ketzer.
Die Zukunft könnte mit diesem Experiment anfangen oder sich auflösen, das ist mir klar, aber bei den derzeitig auf der Erde herschenden desaströsen Zuständen, von Kriegen, zunehmendem Verbrechen und immer mehr Naturkatastrophen, Energie- und Nahrungsmittelengpässen ist mir persönlich dieses Risiko wert.
Das Ergebnis dieses Experiments kann etwas ganz großes oder auch nicht sein. Bis jetzt ist alles nur Theorie.
Wer Angst vorm Tod hat, ist zu feige zum Leben. Risikos geht man jeden Tag ein und das der Mensch am Rande des Endes steht ist uns wohl allen klar, nur der Zeitpunkt steht noch nicht fest. Durch Klimaveränderung oder Nuklearkrieg (da war es während der Kuba-Krise fast so weit) ist jeder Tag ein Geschenk.
Also nicht beschweren, Ihr habt wahrscheinlich, so wie ich, nie etwas weltbewegendes Zustande gebracht.
Mfg
Comment from Maik Clever
Time September 4, 2008 at 11:17 am
Man stelle sich einen Kreis vor, oben auf 12 Uhr mache ich einen Strich und teile den Kreis in Anfag und Ende. Rechts herum stelle ich mir an erster Stelle das Atom vor, an zweiter das Molekül, an dritter eine Planze an vierter ein Tier an fuenfter ein Mensch und an 12. Stelle das Ende. Wenn ich jetzt von der eins zurück auf 12 schieße, muss ich mich nicht wundern, wenn das heftig nach Druckausgleich aussieht, entweder ist es größer oder kleiner, egal es macht alles um selbst in Balance zu kommen! Es gibt in der Natur kein Gleichgewicht, es entsteht erst durch einen Kreislauf, wobei ich wieder beim Kreis angelangt bin. Viel Spass beim verstehen!
Comment from Karin
Time September 4, 2008 at 8:27 am
Ich habe nur kurze Berichte und wenig über dieses Experiment gelesen. Aber das wenige was ich gelesen habe läßt ich erschauern. Habe richtige Angst vor dem Tag des Expermints. Mir kommt es so vor das die Wissenschaftler mit Dingen spielen, deren folgen sie nicht abschätzen können. Das ist so, als würde man Kinder mit geladenen und entsicherten Waffen spielen lassen.
Dafür bin ich für den Stop dieses und folgender Experimente, so lange die Wissenschaftler nicht in der Lage sind, diese Kräfte zu 100 % zu beherrschen und die absolute Sicherheit unseres Planeten zu gewähren.
Die Erde ist einfach zu zerbrechlich dafür.
Dabei gebe es so viel anderes zu erforschen: zb. die Tiefsee, die Flora des Dschungels, ……..
Bei dieser Forschung wird nicht die ganze Menschheit bedroht.
Comment from shishashu
Time September 4, 2008 at 3:57 am
ich weiss nicht, wie oft der kritikpunkt allgemein schon einmal in der diskussion hier gefallen ist, aber: es handelt sich bei allem nur um hypothesen! sollte es also hypothetisch möglich sein, dass ein schwarzes loch entsteht, das nicht zerfällt und sollte es hypothetisch auf der erde bleiben und wachsen, dann bedroht es de facto die gesamte menschheit!!
daher sollten die forscher (gier auf den nobelpreis hin oder her!) ihrer zeit nicht voraus sein und solche experiment so lange unangetastet lassen, bis eine definitive sicherheit der bevölkerung gewährleistet werden kann! dazu wird es aber nicht kommen. da dieses experiment nicht einmalig ist, steigern sich die chancen eines “unfalls” unwillkürlich! daher sehe ich die erlaubnis, den LHC zu starten, als allgemein legalisierte methode der selbstausrottung an.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 3, 2008 at 6:56 pm
Nach einer schwer verdienten Pause wird dieser Blog morgen wieder geöffnet sein. Einstweilen und wie immer bitte nur Interessantes zu posten. Bitte auch die Beschwerde zu studieren bis S 36. lg mg
Comment from Peter Maier
Time September 3, 2008 at 12:39 am
Im letzten Technology Review habe ich etwas interessantes gelesen: Wenn wir Spuren von ehemaligen Lebewesen auf dem Mars finden, dann ist das statististisch gesehen ein sehr schlechtes Zeichen für die Menschheit. Es würde bedeuten das wir uns noch auf der Vorstufe befinden und noch eine große Hürde auf uns warten würde um im Weltall sich ausbreiten zu können (z.B. wegen einer selbst gemachten Erdzerstörung). Denn wenn man auf dem Mars Leben finden sollte, dann bedeutet das, das Leben einfach so leicht entsteht. Dann müsste man sich fragen warum die Menschen noch keinen offiziellen Kontakt mit Ausserirdischen hatten. Einfach weil sich die meisten Lebewesen bevor sie sich im Weltall fortbewegen können auslöschen.
D.h. wenn man auf dem Mars Leben gefunden hätte, dann hätte man sofort den LHC erstmal stoppen müssen.
Comment from Jonanna
Time September 2, 2008 at 10:46 pm
Eine volle Woche nach dem grössten Atomreaktorunfall kürzlich in Belgien, werden nun Bürgern erst jetzt auf Strahlenschäden untersucht. Ist das nicht ungeheuer?
Gewisses Gemüse darf nicht gegessen werden.
Sicheheit wird gepredigt nur es gibt sie nicht. Ein Beispiel das um so mehr zum Denken anregt. Nein zum Handeln.
Comment from Markus Goritschnig
Time September 2, 2008 at 2:15 am
(This Blog might be closed for tonight to think a bit. Contact us directly in case.)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 2, 2008 at 2:13 am
Finally, Giddings and Mangano react to Plagas Paper ( http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v1.pdf ):
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.4087v1.pdf
It is a hasty, provisional 2-page-paper, Otto expected it like that already!
So the LHC might maybe not - under the assumption of only one extra-dimension - explode, endangering whole Geneva and the Black Hole might maybe not consume 17 000 tons of matter per year, intensively radiate, be unremoveable and undestroyable?
Get this one: A Black Hole is created at the LHC and says: ‘So, now we gonna see who’s the most clever one around!’
Yes, maybe Giddings and Mangano are the most clever ones, or not? Who knows? Who stands outside from this scenerie to judge it objectively? Is it really worth the risk?!
MORATORIUM!
Comment from Markus Goritschnig
Time September 2, 2008 at 12:06 am
!!! Ok, CERN hat endlich auf das ALARMIERENDE Plaga-Paper ( http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.1415v1.pdf ) reagiert, mit Dank an Ralf Kannenberg: http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.4087v1.pdf
Es ist ein eiliges, knapp 2-seitiges, nur vorläufig veröffentlichtes Paper. Prof. Otto Rössler hat sich bereits eine derartige Antwort erwartet. Der LHC soll also vielleicht doch nicht - unter der Annahme von nur einer zusätzlichen Dimension - in die Luft fliegen, um dabei ganz Genf zu gefährden und das Schwarze Loch anschließend vielleicht doch nicht 17 000 Tonnen Materie pro Jahr fressen, intensiv Strahlen, unentfernbar und unzerstörbar sein?
Nun, bezogen auf obiges Witzlein, vielleicht sind ja doch Giddings und Mangano die Gescheitesten, oder auch nicht? Wer weiß es? Wer steht außen, um diese Szene objektiv zu beurteilen? Ist es das Risiko wirklich wert?!
Comment from ralfkannenberg
Time September 1, 2008 at 11:31 pm
Hallo Herr Georg Petera, hier können Sie die Widerlegung der Einwände von Dr.Plaga nachlesen:
http://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/0808/0808.4087v1.pdf
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Markus Goritschnig
Time September 1, 2008 at 11:25 pm
An B. Bäcker: Entsteht ein Schwarzes Loch am LHC und sagt: So, jetzt werden wir mal sehen, wer hier der Gescheiteste ist!
Comment from B. Bäcker.com
Time September 1, 2008 at 11:03 pm
Ah so, humoristische Kommentare sind hier unerwünscht. Immer schön verbissen bleiben und lieber den Endzeitfetischisten, den Verschwörungsfreaks und den “denkt denn niemand an die Kinder” - Berufsbetroffenenen eine Plattform bieten. Verstehe. Es gibt schon lange schwarze Löcher auf der Erde - in den Köpfen, da wo bei normalen Menschen das Humorzentrum sitzt, saugt es alles in sich hinein. Wer nicht lachen kann ist schon tot und muß sich um den dicken Beschleunigerdonut keine Sorgen mehr machen. Viel Spaß noch beim in-die-virtuelle-Hose-machen und immer schön zum Lachen in den Keller gehen - ist sicherer… :(
Comment from Markus Goritschnig
Time September 1, 2008 at 10:20 pm
In diesem Sinne wäre das fehlgeschlagene LHC-Experiment eine “finale Falsifikation” (Dr. I. Ebel)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 1, 2008 at 10:14 pm
Sehr interessante Seite zur wissenschaftlichen Dogmenkritik, mit Dank an H. Müller. Diese Aspekte sind im erweiterten Zusammenhang interessant:
—————————————
‘Die mathematische Methode
Als ich mich vor vielen Jahren anschickte, in den heiligen Stand der Ehe einzutreten, gab mir mein Vater - mit einem unübersehbaren Augenzwinkern - sinngemäß etwa folgenden Rat:
“Es ist unvermeidlich, dass zwischen Deiner zukünftigen Ehefrau und Dir hin und wieder Meinungsverschiedenheiten auftreten werden. Vereinbare deshalb mit Ihr vor der Eheschließung folgenden Vertrag:
1. Sind bei einer kontroversen Diskussion Mann und Frau GLEICHER Meinung, so erhält die FRAU Recht.
2. Sind bei einer kontroversen Diskussion Mann und Frau VERSCHIEDENER Meinung, so erhält der MANN Recht.
3. Beide Partner erkennen an, dass hierdurch das Prinzip der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau als gewährleistet gilt.”
Der aufmerksame Zuhörer (Leser) wird sofort erkannt haben, dass durch diesen Vertrag der MANN stets - unabhängig von der Meinung der Frau - Recht behält! < Die MODERNE THEORETISCHE PHYSIK, die sich eine "exakte" Wissenschaft nennt, arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Die MATHEMATIK steht stellvertretend für den MANN, das EXPERIMENT stellvertretend für die EHEFRAU:
MATHEMATIK ====== MANN
EXPERIMENT ====== EHEFRAU
Sie werden nun einwenden wollen, dass dies sicher eine überspitze Formulierung sei, die nur in Ausnahmefällen Geltung haben könne. NEIN! Das Gegenteil ist der Fall: In der Lehrbuch-Physik kommt dieses Prinzip nur in Ausnahmefällen NICHT zur Anwendung!
Nachweislich sind folgende physikalische Theorien in sich widersprüchlich und daher nahezu wertlos:
NEWTON-sche Gravitations-Theorie
Thermodynamik
MAXWELL-sche Elektrodynamik
Elektronen-Theorie
Relativitätstheorie
Quantentheorie'
Comment from Müller
Time September 1, 2008 at 3:31 pm
KRITIK IN DER WISSENSCHAFT SIND VERDAMMTE PFLICHT
PROF. RÖSSLER UND WEITERE FORSCHER ÜBERNEHMEN DIESE PFLICHT, IHNEN GEBÜHRT HÖCHSTER RESPEKT
Ein überarbeiteter Text von Dr.-Ing. Wolfgang Schmidt
Hier einige Kostproben, Kartext oder Tacheles.
Jeder Forscher, der an bereitgestellte Mittel herankommen will, muß sich einen Namen machen, er muß etwas für Laien erstaunliches, also sensationelles, möglichst unverständliches entdecken oder entdeckt zu haben behaupten. Mit der zunehmenden Zahl der Institutsleiter wächst der Konkurrenzkampf. So viel an neuen Erkenntnissen hat die Natur gar nicht zu bieten.
Ein Nobelpreisträger sagte 1978 in Lindau: Die Anzahl der neuen Elementarteilchen wächst proportional mit der Anzahl der Institutsleiter. Schon Lichtenberg sagte 1670: „Es gibt in Euren Kompendien Vieles, von dem zwischen Himmel und Erde nicht die geringste Spur zu entdecken ist.“
Comment from hAgBaRd
Time September 1, 2008 at 3:22 pm
1.) Wissenschafter oder andere Individuen auf ein Podest und damit über andere Menschen, die Umwelt oder das große Ganze zu stellen, ist, wie jede Form von Obrigkeit/Autorität von Grund auf falsch:
Ein derart konfiguriertes System hat keine Zukunft, da die welche in der superioren Position sind, stets mehr oder weniger bewußt nicht nur ihre Feinde attakieren sondern im Endeffekt immer auch in Richtung der Zerstörung des großen Ganzen agieren.
Simple as that.
Wer nach Macht strebt kann nicht gut sein.
1.2.)So wird in der Wissenschaft immer wieder Karriere/Ansehen/die Befriedigung der narzistischen Persönlichkeit über das der Wissenschaft (notwendige) Ethos gestellt:
Wissenschaft soll Wissen schaffen um Gefahren auszuschließen, nicht Gefahren in Kauf nehmen um Wissen zu schaffen, welches dann (je größer das Risiko/der Geldfluß) zumeist schon für negative Zwecke vorgesehen ist.
Beispiel:
Bei der Entwicklung der ersten Nuklearwaffen waren sich teilnehmende Wissenschafter vor dem ersten Test nicht sicher ob nicht die Kettenreaktion auf die Atmosphäre überspringen würde, soll heißen ob die atmosphäre brennen würde.
Wie sie sich entschieden haben ist bekannt.
Um einen Weg zu finden um möglichst viele Menschen zu töten wurde die Vernichtung der gesamten Menschheit in Kauf genommen. (siehe oben)
2.)@ Warum wird also nicht zum Beispiel das Geld zur Finanzierung des cern für z.B. die Forschung gegen AIDS ausgegeben?
Weil das von den Machthabenden genauso wenig erwünscht ist wie der (selbstverständlich) mögliche Stop der Hungerkatastrophen oder der (sowieso mögliche) Umstieg auf umweltfreundliche Energieerzeugung (Kernkraft gehört da NICHT dazu, lasst euch doch nicht alles einreden.
Tatsächlich wurde für die Verbreitung (und wahrscheinlich auch für die Entwicklung) des HI-Virus sicher mehr Geld ausgegeben als für den Kampf gegen die Krankheit.
Hat sich etwa der Papst (JP II) immer gegen Kondome ausgesprochen weil er so ein braver Katholik war? Na klar.
3.) Beim Durchlesen der bisher veröffentlichten Kommentare auf dieser Seite sind mir drei Kategorien aufgefallen:
Die “Ja-ich-will-auch-für-die-Wissenschaft-sterben”-Akademiker-Hörigen, die jede Kritik an derartigen Projekten als Rückkehr zur Steinzeit verstehen.
Die Besorgten/Denkenden.
Und die “Öhhh, is eh so ein scheiß Leben auf dem blöden Planeten…”-Leute, schlimmer als die Lemminge, da sie mit dieser Einstellung nicht nur sich selbst und ihren (offensichtkich nicht vorhandenen) Willen zum Leben/Kreativität verneinen, sondern mit ihrer Ignoranz auch allen anderen das Recht eben darauf absprechen, alles in allem faschistoid agieren.
Ich mein, gehts noch? Hallo! AUFWACHEN!!!!
PS.: “krankhaft narzistisch” ist ein Pleonasmus.
Ach übrigens:
Wer ist wohl besser dran?
Ein Physik-Genie das Theorien a la Quantenphysik vorm Frühstück kapiert, oder ein mathematischer Krüppel, der seine Gefühle ausdrücken und z.B. Gedichte schreiben kann?
Comment from Müller
Time September 1, 2008 at 3:20 pm
Es ist eine der Aufgaben der wissenschaftlichen ETHIK der von Albert EINSTEIN mitbegründeten Gesellschaft für Verantwortung in der Wissenschaft, darüber zu wachen, dass die Korrekturen von wissenschaftlichen Fehlurteilen nicht mit anonymen Machtmitteln verhindert werden.” (Ende des Zitats)
Comment from Markus Goritschnig
Time September 1, 2008 at 2:50 pm
Artikel: “CERN-Physiker rappen uns ins Schwarze Loch”:
http://www.blick.ch/news/wissenschaftundtechnik/das-cern-rappt-97906
Comment from Porod Robert
Time September 1, 2008 at 2:43 pm
Nikola Tesla hat sich mit jeglicher Art von Energie auseinandergesetzt. Einige seiner bedeutenden Erfindungen sind bis heute nicht umgesetzt, wahrschéinlich liegst daran, daß die Lobby daran kein Geld verdient.
Seine Idee - Antriebe, Motoren bestückt mit Energie aus dem Kosmos wurde bis heute nicht nachgegangen od. eben schubladiert. Also wozu brauchen wir dann diese sonderbare Idee in Genf. Wohl werden wieder einige viel Geld damit verdienen und wie auch die Atomindustrie alle damit extrem gefährden. “Denn sie wissen nicht was sie tun”.
Wir werdens wieder mal erdulden müssen, denn auch hier steht wieder kein Politiker auf und versucht Klarheit für die Menschen zu bewirken. Ich hoffe es ist nicht zu spät.
Comment from Georg Petera
Time September 1, 2008 at 2:34 pm
Hallo lieber Herr Goritschnig, hallo an alle. Die wissenschaftliche Veröffentlichung (am 10. August) des Physikers Dr. Rainer Plaga scheint darauf hinzudeuten, dass ab dem 10. September nun wirklich der Ernstfall eintreten könnte. Hier liegt die Analyse eines CERN -anerkannten Physikers vor und sie verheißt, sofern es eine vierte und fünfte Raumdimension (nicht weniger und nicht mehr) geben sollte, und sofern keine Berechnungsfehler vorliegen oder der ganze Analyse- Ansatz vollkommen daneben liegen sollte (die vergangenen drei Wochen müssten ausgereicht haben, um solche Fehler aufzuspüren) nun wirklich nichts Gutes für die Welt. Eine Vorversion der Veröffentlichung haben wohl auch renommierte Pro-Leute wie z.B. der Nobelpreisträger G. t`Hoft mit Anmerkungen quergelesen. Plaga baute sein provozierendes Forschungsergebnis auf der intensiven Auswertung der Schriften der aktuellen Teilchenphysik-Päpste Giddings, sowie Giddings und Mangano auf. – Zu erwähnen ist ebenfalls die Auswertung des relict-Ansatzes von Stöcker (der ebenfalls im Umfeld von LHC/CERN hoch angesehen ist und als künftiger Direktor eines Ringbeschleunigers bei Darmstadt vorgesehen ist). Also wenn jetzt die CERN Verantwortlichen immer noch mauern sollten (nicht wenigsten den Start des full house Termins verschieben), ja dann müssen wir uns was einfallen lassen! Aber was?! PS: natürlich ist der Hinweis auf Dr.Plaga für den Mitinitiator und Koordinator (Goritschnig) der Klageschrift gegen LHC nichts Neues, in der Conclusio wird ja ausdrücklich auf diese neue Horror-Info bezug genommen.
Comment from Müller
Time September 1, 2008 at 2:28 pm
Das Schicksal wissenschaftlicher Ideen ist wirklich dramatisch, allerdings nicht in den Lehrbüchern.”
Daniil Danin, “Blick ins Unsichtbare”
Comment from Massimo Koplovska
Time September 1, 2008 at 1:43 pm
Hallo Zusammen,
ich finde, das man nicht das Leben von 6,7 Milliarden Menschen so leichtfertig aufs Spiel setzen darf.
Erst wenn die Zweifel ausgeräumt sind oder der Ort des Experimentes sehr weit von der Erde entfernt ist, dann wäre es legitim.
Comment from ralfkannenberg
Time September 1, 2008 at 1:09 pm
Guten Tag.
Ich verfolge diese Diskussionen seit einiger Zeit und wie schon einige Vorredner festgestellt haben, geraten im Wesentlichen zwei Ansichten aufeinander: Die eine mit den für den Laien kaum nachvollziehbaren wissenschaftlichen Argumenten und eine andere, in der es um die Sorge um den Erhalt unserer Erde geht, eine Sorge, bei der selbstverständlich auch ein winzig klein erscheinendes Rest-Risiko ausgeschlossen werden muss. Seit Monaten prallen Argument und Zweifel aufeinander ohne dass eine Seite wirklich nachgeben würde. Zwar konnten bislang alle Zweifel ausgeräumt werden - auch diejenigen von Dr.Plaga, wobei letztere vielleicht noch per offizieller Publikation erfolgen sollte, jedoch werden diese Widerlegungen teils nicht verstanden, teils mit neuen zum Teil willkürlich anmutenden Zweifeln vermengt.
In diesem Argumentations-Pool möchte ich einmal einen anderen Weg versuchen. Es ist vielen Leuten noch nicht bewusst - mir ging das anfangs übrigens auch so, dass Professor Rössler’s Theorem vor den Sicherheitsanalysen ansetzt, d.h. selbst wenn es Professor Rössler gelingt, die erkannten Fehler in seinem Beweis zu korrigieren, kann er nur herleiten, dass die am LHC erzeugten Schwarze Loch-artigen Gebilde langlebig sind. Die Sicherheitsanalysen indes gehen ja von diesem Resultat aus, d.h. sie setzen voraus, dass diese am LHC erzeugten Schwarze Loch-artigen Gebilde langlebig sind; ob sie “Rössler-langlebig” oder “Anti-Hawkingstrahlung-langlebig” oder aufgrund eines uns unbekannten physikalischen Prozesses langlebig sind, ist dabei nicht von Relevanz. Aus dieser Langlebigkeit wird dann gefolgert, dass man gewisse Stern- und Planetentypen gar nicht beobachten könnte.
Wenn also die Sorge um den Erhalt unseres Heimatplaneten das Anliegen ist, so muss man bei den Sicherheitsanalysen ansetzen und nicht beim Rössler-Theorem !
Des weiteren habe ich den Fall der neuen Generation von Hochgeschwindigkeitszügen betrachtet. Wenn zwei solche in voller Fahrt zusammenstossen - dies wird im Gegensatz zu Flugzeugzusammenstössen bzw. 9/11 am Erdboden der Fall sein - so kann man nach derzeitigem Kenntnisstand theoretisch nicht ausschliessen, dass dabei ebenfalls solche gefährlichen Schwarzen Löcher entstehen könnten. Und im Gegensatz zum Teilchenbeschleuniger wurden keine Sicherheitsanalysen zum Fall eines solchen Hochgeschwindigkeitszuges erstellt. Dennoch “glaubt” man eher den Hochgeschwindigkeitszügen als den Teilchenbeschleunigern, obgleich man die Schwarze Loch-Bildung in beiden Fällen nicht ausschliessen kann.
Somit müssten die LHC-Kritiker, wenn sie wirklich aus Sorge um den Erhalt unseres Heimatplaneten handeln, mit gleichem Eifer auch die Entwicklung dieser neuen Hochgeschwindigkeitszüge zu verhindern versuchen und entsprechende vorgängige Zusatzuntersuchungen einfordern. Das ist bislang noch nicht geschehen und ich frage höflich nach, warum.
Ich fasse kurz zusammen:
1.) Warum wird immer wieder das Rössler-Theorem zitiert, obgleich die Sicherheitsanalysen ohnehin die von Professor Rössler postulierte Langlebigkeit voraussetzen ?
2.) Warum regt sich kein Widerstand gegen die Inbetriebnahme der neuen Generation Hochgeschwindigkeitszüge, obgleich man nicht ausschliessen kann, dass bei einem Unfall ebenfalls Schwarze Löcher entstehen könnten.
Freundliche Grüsse, Ralf Kannenberg
Comment from Gerhard Gruber
Time September 1, 2008 at 11:01 am
Ein gutes Argument dagegen dass MiniSL die Erde auffressen könnten. Im Zentrum unserer Galaxis soll ein riesiges SL existieren. Man nimmt auch an dass jede Galaxis so ein Ding als Zentrum hat. Werden die Galaxien dadurch zerstört oder “aufgefressen”? Schaut nicht so aus. Unser Planet existiert jetzt seit etwa 4Mrd Jahren, ohne dass ihm das SL in unser Galaxis näher gekommen ist und das obwohl dieses SL 2-3 Millionen Sonnenmassen haben soll. Wir reden hier aber von SLs in der Grösse von Partikeln.
Und noch ein kleiner Hinweis: Was würde passieren, wenn man heute die Sonne durch ein SL gleicher Grösse ersetzen würde? Nach acht Minuten würde für uns das Lich ausgehen, aber die Unlaufbahn würde sich nicht ändern dadurch.
Und noch ein letzter Hinweis: Die Formeln und die Mathematik sind bekannt. Allen, die sich darüber beschweren das die Fachleute “uns” nicht ernstnehmen und sie nicht wissen wem sie trauen sollen, steht es jederzeit frei die entsprechende Mathematik zu lernen und so zumindest bestimmte Aspekte selbst nachzuprüfen. Für die Spezielle Relativitätstheorie reicht schon normale Hochschulmathematik aus um sie zu verstehen. Bei der allgemeinen RT wirds etwas schwieriger, aber trotzdem nicht unmöglich. Also nicht motzen sondern lernen und dann nochmal mitdiskutieren.
Comment from Gerhard Gruber
Time September 1, 2008 at 10:33 am
Ich hoffe dass diese Schwarzen Löcher nicht produziert werden. Nicht weil ich Angst davor habe das die Erde zerstört werden könnte (halte ich für Unsinn), sondern weil ich überzeugt davon bin dass die Stringtheorie eine Sackgasse ist. Vielleicht werden dann wieder mehr Gelder für andere Projekte genehmigt und nicht alles fast zwangsweise in die Stringtheorie gesteckt.
Einen guten Überblick dazu bietet “Not even wrong” von Peter Woit oder “The trouble with Physics” von Lee Smolin.
Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die Ergebnisse des LHC, und fand es lediglich schade das er nicht schon früher, wie geplant, in Betrieb ging.
Comment from Marcus Drexelius
Time September 1, 2008 at 10:18 am
Ich habe mir die ganzen Argumente hier angeschaut und da ich zu den “Otto-Normal-Verbrauchern” gehöre, muss ich ganz ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung, ob die angestrebten Forschungen nun gefährlich sind oder nicht.
Mir geht es auch viel mehr um die Frage nach dem Warum, eine Frage die mehrfach gestellt und nicht beantwortet worden ist. Wenn die Tests so verlaufen, wie die Wissenschaft es sich erhofft, was haben wir dann gewonnen? Das Wissen, was Materie ist? Und dann? Geht es irgendeinem Menschen, der nicht an den Tests beteiligt war, anschließend besser? Fortschritt ist doch nur bis zu einem gewissen Maße erträglich.
Die Welt verändert sich so schnell, dass kein Mensch mehr mit Allem mithalten kann und jeder, der darüber nachdenkt wird zu dem Schluss kommen, dass irgendwann einmal ein Punkt erreicht ist, bei dem der Fortschritt seine Grenzen findet. Bin ich der Einzige, der nicht einsieht, dass es einen Fortschritt des Fortschritts halbers geben muss? In vielen Bereichen sind wir m.E. weit über das Ziel hinaus geschossen und rudern schon zurück. Umweltschutz nimmt zunehmend einen größeren Stellenwert ein. Die Menschen leben lieber im Grünen als in einer Hightech-Stadt.
Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Menschen aufhören, ALLES verstehen zu wollen, denn nur, weil wir Alles wissen, werden wir nicht glücklicher.
Nennt mich ruhig innovationsfeindlich, aber ich genieße jetzt einen ruhigen Tag im Grünen mit meinen Kindern.
Und falls es undeutlich war, natürlich bin ich gegen diese Tests, wie gegen so viele Andere auch. ;)
Comment from Hene
Time September 1, 2008 at 7:43 am
@junihausen, ich bin mir sicher dass Sie, liest man Ihren Artikel genau, weder Physiker sind noch am LHC arbeiten.
Comment from walter
Time September 1, 2008 at 7:07 am
Ich finde es TOTAL VERANTWURTUNGSLOS so über LEBEn und TOT von Milliarden von Menschen hinwegzusehen.
DAS IST MASSENMORD. Wie kommen wir dazu, nur weil ein paar wissensgeile Wissenschaftler unbedingt den
Urknall reproduzieren wollen. FRECHHEIT - DREHT IHNEN DEN GELDHAHN ZU.
WAS KÖNNEN UND SOLLEN WIR NOCH VOR DEM TAG X TUN ?????????????
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 9:12 pm
Man sollte das Geld für Teilchenbeschleuniger lieber für den Bau großer Raumschiffe verwenden. Damit könnten dann jene, denen es hier nicht so gut gefällt und die unbedingt woanders hinwollen eine ausgedehnte Forschungsreise unternehmen. ;-)
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 9:05 pm
Lieber Hobbyastronome: Dieser “kümmerliche Planet” wie Sie ihn nennen ist aber wunderschön und der einzige weit und breit im dunklen kalten Weltall, auf dem es sich überhaupt aushalten läßt. Wir können hier zig-Tausende und sogar Millionen Jahre und noch viel länger friedlich leben, wenn wir uns zu benehmen wissen.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 8:58 pm
Lieber highbck: Unsere Nachforschungen haben ergeben, dass weltweit nur ein paar Dutzend Teilchenphysiker betreffende Berechnungen angestellt haben. In den offiziellen Sicherheitsberichten heißt es dann ungefähr wie folgt: Dieses Szenario ist von X in Y berechnet worden. Nämlich nur von diesem! Auf diesen Berechnungen wird dann wieder aufgebaut u.s.f. Ich habe sehr bekannte Physiker zum LHC befragt. In aller Regel werden die Argumente aus den CERN-Papieren einfach wiederholt. Daraufhin wurde mir bspw. gesagt: „Der Protonenstrahl hat die Energie einer Mücke im Flug.“ Auf der ZDF-Homepage kann man aber eine Doku betrachten, wo CERN-Physiker Stahlplatten demonstrieren, die der Protonenstrahl mit zentimetergroßen Löchern durchschlagen hat. Peinlich: Nur ein Proton allein hat die Mückenenergie, es sind aber sehr viele auf einmal! Der Protonenstrahl hat definitiv die Energie eines rasenden Schnellzugs, der entgegenkommende auch.
Die Physiker geben sich gegenseitig Rückendeckung. Wirklich beschäftigt haben sich nur einige wenige Leute auf der ganzen Welt mit diesen Berechnungen.
Comment from Hobbyastronome
Time August 31, 2008 at 8:51 pm
Ich kann nicht verstehen wovor hier manche leute so eine Angst haben, auch Mikro-scharze-löcher brauchen Futter und bei deren größe ist das nächste zu verschlingende Teilchen unendlich weit entfernt aber das wurde hier ja schon oft genug erwähnt.
Mir geht es mehr darum das sich viele Leute wegen geringen Risiken so gegen die Wissenschaft zur wehr setzten.
Natürlich besteht immer ein geringes Risiko der Fehleinschätzung doch das sollten die Menschen einfach Riskieren, da wir nicht ewig auf dieses kümmerlichen Planeten leben können und wir neue erkenntnisse über den Aufbau des Universums vor alles andere stellen MÜSSES, sollte unsere Spezies eine Überlebenschance auf längee Zeit anstreben.
Also last uns was Riskieren, das ende unsere kleinen Blauen Kugel und allen Lebens darauf ist eh gewiss, zwar nicht mehr für unsere Generation, aber darauffolgende werden uns vieleicht irgendwann danken das wir den Mut hatte zu erfahren wie das Universum funktioniert und somit der Menschheit völlig neue Wege bereitet haben.
Comment from highbck
Time August 31, 2008 at 8:43 pm
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich Jens gut verstehe! Im Prinzip muss man sich anschauen, dass die Gruppe öffentlicher Kritiker, welche wirklich Fachmenschen sind, sehr klein ist im gegensatz zu denen, die diese Argumente wiederlegen. Da mag man sagen, das ist eine Lobby und die wollen alle nur Geld und Ruhm und sind unmoralisch. Aber diese Fragen sind hochkomplex und die meisten Menschen können sich zwar etwas darüber anlesen, sodass sie verstehen um was es geht, aber das ist noch sehr weit davon weg, es wirklich kapiert zu haben. Insofern überlasse ich die fachliche Diskussion gerne denen, die wirklich Ahnung haben und davon gibt es jede Menge bei CERN und in der internationalen Gemeinde. Dort sind nicht alle von Zwängen getrieben und unmenschlich und geldgeil und und und… Ganz ehrlich, ich bin kein Fachmann der Teilchenphysik aber rein empirisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Rössler (von dem hört man am meisten) Recht hat und der größere Teil der internationalen Physikergemeinde zu dumm ist kleiner, als die Wahrscheinlichkeit, dass Rössler etwas in seiner Argumentation übersieht.
Trotz allem ist das Vorgehen der Kritiker volkommen gerechtfertigt. Jeder, der Bedenken hat soll sie äußern und ich würde mir wünschen, dass diese Bedenken öffentlich von Fachkreisen diskutiert werden, sodass man nachvollziehen könnte, wie bestimmte Stellungsnahmen zustande kommen! Das fehlt leider!
Aber ganz ehrlich, wenn man ein Milliarden Euro Projekt aufschieben will, aus dem mit Sicherheit in den nächsten Jahren ein Nobelpreis hervorgeht und dadurch neue Forschungsgelder hereinbringt, ist es irgendwie auch klar, dass man in gewisser Weise belächeld wird, wenn man von Weltuntergang spricht! Allein aus dem Grund, da die klügsten Köpfe jahrelang über diese Sachen nachgedacht haben und sehr unwahrscheinlich ein enormes Risiko übersehen haben oder in Kauf nehemen, welches mit einiger Sicherheit den Weltuntergang bedeuten würde! Bescheuert sind diese Leute ja auch nicht und es ginge ja schließlich auch um deren Leben! Trotzdem wiederhole ich, dass ich den Frust verstehen kann und mir auch eine klarere Diskussion von Fachkreisen wünschen würde. Man sollte jetzt nur nicht in Panik verfallen, meines Erachtens.
Wie schon ein paarmal gesagt wurde, prallen zwei Theorien aufeinander, die beide nur mit dem Experiment geklärt werden können und so viele Experten würden keine Milliarden Euro investieren, wenn sie erwarten würden, dass sie danach mit sammt der ganzen Erde in einem SL verschwinden würden. Trotzdem bleibt eine Wahrscheinlichkeit größer Null, da es eben nur Theorien sind, das kann keiner verneinen. Aber ich denke, als Beobachter, dass diese Wahrscheinlichkeit äußerst gering ist! Aber das ist sache von Menschen die das alles wirklich verstehen!
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 8:30 pm
Lieber Wolfgang, ich habe weiter oben schon gepostet, dass entrüstete Sicherheitsargumente, die einfach nur längst bekannte Darstellungen wiederholen ohne die Beschwerdeschrift zu lesen hier nicht unbedingt veröffentlicht werden. Die Szenarien bspw. mit Mikro-Schwarzen-Löchern werden auch in den CERN-Papieren diskutiert. Sie wissen es aber noch besser anscheinend.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 8:20 pm
Lieber Daniel, zum Argument mit der kosmischen Strahlung siehe bitte: betreffender Punkt in der Beschwerdeschrift, lg mg
Comment from Wolfgang
Time August 31, 2008 at 8:10 pm
Welche Gefahr soll vom LHC ausgehen ? Welche Experten sagen das ? Diese apokalyptischen Szenarien sind alles Humbug, kompletter Humbug !!! Wir reden hier von reiner Forschung, spekulativer Physik. Nicht den kleinsten konkreten Hinweis gibt es darauf, dass an verborgenen Dimensionen und SST irgendwas dran ist. Es gibt auch genügend wissenschaftl. Zweifel daran (ich gehöre auch zu den Zweiflern, für mich ist das Pseudophysik). Und auf diese Spekulationen setzt man die weitere Spekulation einer möglichen Vernichtung der Erde drauf (wo endet eigentl. das apokalyptische Szenario, beim Sonnensystem, der Milchstraße, dem ganzen Universum?). Dabei ignoriert man geflissentl. die Gegenargumente, die aufzeigen, dass für solche Untergangszenarien nicht mal ein theoretischer Anlass ist.
NICHTS ELEMENTARES KÖNNEN WIR MENSCHEN TUN, WAS WOANDERS IM UNIVERSUM NICHT SCHON STATTFINDET UND ZWAR IN VIEL GRÖSSEREM MASS. Es ist doch grotesk und eine grandiose Selbstüberschätzung, zu glauben, dass wir mit unserer winzigen Technik irgendwas zustande bringen könnten, was quasi die Welt aus den Angeln heben könnte. Wenn im LHC eine Katastrophe ausgelöst werden könnte, dann wäre das schon längst an anderen Orten geschehen, auch hier auf der Erde! Gegen Energiekonzentrationen, die man im All oder in der Höhenstrahlung beobachtet, ist der LHC nur ein laues Lüftchen.
Merken diese ganzen Wichtigtuer, Wissenschaftschaftsignoranten/-feinde (in D besonders stark an Zahl), Irrationalen, Unaufgeklärten, Unwissenden nicht wie verbohrt sie sich verrennen? Aber gegen menschliche Dummheit ist kein Kraut gewachsen. Einstein sagte mal, dass zwei Dinge unendlich wären, nämlich das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum sei er sich aber nicht so sicher …
Wir erleben gerade wieder mal einen großen Ausbruch menschlicher Dummheit.
Comment from Daniel
Time August 31, 2008 at 7:41 pm
Wenn sich das doch alles tausendfach im Weltraum abspielt und bis jetzt nichts passiert ist, wieso soll dann durch die Einrichtung etwas geschehen? Nur weil sie auf der Erde ist, die Strahloen vom Universum kommen ebensogut auf die Erde.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 7:28 pm
Lieber Jens, das ist es ja gerade: Die Sicherheitsargumente sind auf unbewiesenen Hypothesen aufgebaut, deswegen ist die Inbetriebnahme nicht zu verantworten, weil zu viel auf dem Spiel steht. Die Möglichkeit vom Blitz getroffen zu werden, halte ich für BEI WEITEM UNWAHRSCHEINLICHER als dass am LHC etwas Schlimmes passiert.
Die Hervorhebungen ergeben sich aus dem juristischen Text, dies ist so üblich und erleichtert die Aufnahme der wichtigen Teile beim Lesen. Den Vorwurf, deswegen demagogisch zu sein weise ich entschieden zurück. Wir bemühen uns um sachliche Aufklärung. Wir haben die worst-case-szenarios in den Presseaussendungen nicht einmal genannt.
Danke für den wiederholten Hinweis wegen dem StephEn, es wird aber trotzdem jeder verstehen, wer gemeint ist. Wenn Du wüßtest, was wir gerade alles zu tun haben! Liebe Grüße, Markus
Comment from Jens Tannert
Time August 31, 2008 at 7:17 pm
Home–> “Einer unbewiesenen Hypothese des Physikers Stephan Hawking zufolge…”
Kurze Mitteilung: Er heißt STEPHEN Hawking.
Comment from Jens Tannert
Time August 31, 2008 at 7:13 pm
Ich kann die hier herrschende Aufregung schon verstehen. Jedoch prallen hier zwei fundamental gegensätzliche Theorien aufeinander. Die eine Seite sagt, ja, die Löcher könnten vielleicht unter Umständen ebentuell entstehen, würden sich aber nach ultrakurzer Zeit wieder in Wohlgefallen auflösen. Die Anderen gehen davon aus, dass diese Mikro-Löcher auf jeden Fall enstehen und mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zerstrahlen und dann erst die Schweiz, dann Europa, dann die Welt und das Sonnensystem und so weiter “fressen” würden.
Der Punkt ist nur der: Es sind BEIDES Hypothesen, die sich nicht verifizieren oder falsifizieren lassen. Dies kann nur mit Aufnahme der Experimente am LHC geschehen. Ich finde, in diesem Falle sollte gelten: Bange machen gilt nicht! Wer wirklich davor Angst hat, sollte sich überlegen, ob er besser morgen nicht zum Bäcker gehen sollte - es könnte ihn der Blitz aus heiterem Himmel treffen, das ist auf jeden Fall wahrscheinlicher, als dass all das hier beschriebene Weltuntergangsszenario zutrifft.
Des weiteren möchte ich die Berichterstattung hier auf dieser Website ÄUßERST SCHARF kritisieren, da die durch fett-Schrift hevorgehobenen Teile der Artikel beim Querlesen einen weitaus dramatischeren Inhalt suggerieren, als dass dies bei genauerem Lesen der Fall ist. Dies ist in hohem Maße UNSERIÖS und fördert damit nicht gerade die Akzeptanz der Kläger. In den Artikeln ist anscheinend nichts sachlich falsch, aber teilweise sehr demagogisch dargestellt.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 6:19 pm
Lieber Jens, entgegen den klassischen Alarmismustheorien war es eher verwunderlich, dass die Medien das Thema LHC-Kritik bis jetzt kaum aufgegriffen haben. Bereits im Juli erschien ein ausführlicher Artikel in einem auflagenstarken deutschen Magazin mit Prof. Rössler und niemand war besonders alarmiert. Die meisten Leute, mit denen ich damals gesprochen habe, wollten sich mit diesem Thema einfach nicht auseinandersetzen und sich lieber auf den Urlaub konzentrieren. Man blättert weiter und verdrängt.
Der Film auf den du ansprichst ist vermutlich folgender - auf Youtube zu sehender - LHC-Katastrophenfilm. Auch dieser war bisher kaum bekannt, obwohl er recht aufwendig produziert wurde:
http://www.youtube.com/watch?v=63P0Dsg6wRI
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 6:09 pm
Meiner Einschätzung nach werden die Mikro-Schwarzen-Löcher durch die Magnete wenig beeinflußt. Wenn sie aus der Anlage entweichen und auf der Erde bleiben, ist das aber auch nicht besser. Das Gefährlichste wäre wohl, wenn sich ab einer bestimmten (noch überhaupt nicht vorhersehbarer) Kollisionsenergie - bei den unzähligen Kollisionsereignissen pro Sekunde - plötzlich viele Mikro-Schwarze-Löcher bilden, nicht zerstrahlen und sich sofort vereinigen würden… (Hypothese, kann sein - kann auch nicht sein.)
Comment from Jens Markgraf
Time August 31, 2008 at 5:11 pm
Und entschuldigt die Schreibfehler :)
Comment from Jens Markgraf
Time August 31, 2008 at 5:08 pm
Ist es aber nicht so, das es vor graumer Zeit eine Fernsehsendung gegeben hatte, in der ein angeblich künstlich erzeugtes SL den Weltuntergang ausgelöst hat? Ich selber bin ein Leihe, geb ich ganz offen zu aber ich halte das für Panikmache und die Medien machen fleissig mit. Es ist immer das Neue was Menschen nicht verstehen und das ist dann schlecht und böse.
Comment from toni fey
Time August 31, 2008 at 5:03 pm
Der Beschleuniger ist in Ringform gebaut und die Flugbahn wird mit außerordentlich starken Magneten aufrecht erhalten. Ebenfalls sind die Detektoren mit starken Magneten ausgestattet.
Kann es sein, dass gerade der Versuchsaufbau (sprich: die starken Magneten), die Mikro-Schwarzen-Löcher daran hindert, wieder zu verschwinden, weil im Moment ihres Entstehens die nötige Masse von den Magneten entfernt wurde?
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 3:15 pm
Prof. Otto E. Rössler kommt mit seiner Neuinterpretation der Schwarzschildmetrik auf folgende Ergebnisse:
“What will remain if the main result can be confirmed? Four results are likely to persist:
1) Nonexistence of finished horizons (due to an infinite proper infalling time) and hence
nonexistence of finished black holes, so that only “almost black holes“ remain.
2) Nonexistence of Hawking radiation.
3) Nonexistence of any spacetime elements beyond the horizon (including singularities).
4) Nonexistence of charged almost black holes.”
Das heißt: Mikro-Schwarze-Löcher zerstrahlen nicht, sind prinzipiell unzerstörbar und wachsen sehr schnell. Im Internet läßt sich ein ausgedehnter Expertenstreit beobachten, ob sich Prof. Rössler in Gleichung 10 nun geirrt habe oder nicht. Prof. Rössler sieht sein Theorem nicht widerlegt.
Dieses Argument ist nur eines unter den 12 in der Beschwerdeschrift. In der Conclusio wird noch eine neue, alarmierende Studie angeführt, die ganz anders als Prof. Rössler auf den “semi-klassischen” Argumenten des CERN aufbaut.
Comment from Karsten Schwank
Time August 31, 2008 at 2:44 pm
Meiner Meinung nach scheitern diese Art der Diskussionen zwischen Fachleuten und Otto-Normal-Verbrauchern immer daran, dass sie sich niemals auf eine gemeinsame Autorität einigen können. Der hier angeführte Prof. Otto Rössler wird von den Fachleuten nicht ernstgenommen. Da er aber Professor ist und sympatisch wirkt im Gegensatz zu dem hart blickenden nur telefonisch erreichbaren und hinter dicken Mauern verschanzten “Lobby-Vertreter”, mag Otto-Normal-Verbraucher ihn lieber und glaubt ihm zumal er in dem Beitrag günstigerweise auch immer das letzte Wort hat.
Herrn Rössler erwidern die Wissenschaftler das:
Aber Otto-Normal-Verbraucher denkt, was für arrogante Arschlöcher, wir werden wieder nicht ernstgenommen und einfach mit ein paar Zeilen abgespeist. Würden sie allerdings mehr schreiben, so würde ihnen unverständliches Fachgeschwafel vorgeworfen und ausserdem der Vermutung Vorschub geleistet, dass doch mehr an den Argumenten der Kritiker dran ist. Dabei braucht es einfach nicht mehr, als diese paar Zeilen: Prof. Rössler interpretiert die Allgemeine Relativitätstheorie falsch. Schlimmer noch, seine Argumentation widerspricht sich. Damit ist seine gesamte Argumentation nichtig. Leider oder glücklicherweise ist es so einfach.
Um vielleicht mal ein Beispiel aus dem etwas alltäglicheren Leben zu bringen, könnte ich argumentieren:
Jeder weiss, dass Benzin explodiert, wenn man es anzündet. Ausserdem wissen wir, dass in Autos absichtlich Explosionen herbeigeführt werden, um aus dem Benzin Bewegungsenergie zu erzeugen. Jede dieser herbeigeführten Explosionen ist einzigartig. Es kann also nicht davon gesprochen werden, dass die Explosionen vollständig kontrollierbar sind. Nun ist meine Befürchtung, dass einige dieser einzigartigen Explosion in der Lage sind durch die Treibstoffleitung bis zum Tank zu wandern und damit ganze Auto explodieren zu lassen.
Solange mir keiner beweist, dass meine Behauptungen falsch ist und Autos nicht explodieren können, verlange ich, dass alle Autos sofort stillgelegt werden. Und bitte kein Fachchinesisch oder von der Auto- und Ölindustrie gesponsorten Meinungen, denn denen glaube ich schon lange nichts mehr. Außerdem glaube ich Kfz-Mechanikern und überhaupt Autobesitzern und -fahrern nicht, denn die haben ein persönliches Interesse daran, dass das nicht passiert.
Und nein, das ist nichts anderes.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 2:26 pm
Hier noch einmal: Bitte dazu zumindest folgenden Punkt in der Beschwerde einmal lesen: Unvergleichbarkeit mit natürlichen Ereignissen
Comment from as
Time August 31, 2008 at 2:25 pm
Solange die Frage nach der Sicherheit bei den geplanten Experimenten mit dem LHC am CERN nicht lückenlos und unabhängig geklärt worden ist, lehne ich solche Versuche unbedingt ab. Jedes andere Handeln ist in Anbetracht des damit verbundenen Risikos unverantwortlich ! Auch möchte ich Ihnen Danke sagen, Sie machen mit dieser Webseite eine sehr gute Arbeit.
Comment from Manuel Götz
Time August 31, 2008 at 2:22 pm
Ich würde das Experiment stoppen. Sofort!
Comment from toni fey
Time August 31, 2008 at 1:02 pm
Wen könnte man eigentlich verklagen, falls Genf verschwindet?
- Dann will es mal wieder keiner gewesen sein!
Mal kurz gefragt: In Cern wird quasi nur versucht, herauszufinden, was Materie sein soll?
Physikalische Theorien sollen bestätigt werden?
Kann ich mir davon ein Brötchen mehr kaufen? Oder wird die Welt dadurch IRGENDEINEN Deut besser?
Ach, da fällt mir ja ein, das Herr von Braun ja im Nazi-Regime auch einen Dreck auf die verstorbenen Juden gab…
Wieso sollten dann nicht völlig von “Wissensgeilheit” hypnotisierte Fachexperten ihre Mitmenschen über die Klinge springen lassen. Man könnte ja das Ganze ein wenig später und unter sichereren Bedingungen (bessere Theorien, mehr Vorstudien) durchführen.
Ich bin nicht fortschrittsfeindlich, aber Fortschritt sollte eben NICHT von den Wissenschaftlern entschieden werden.
Forscher, forscht. Menschen, entscheidet!
Grüße
Toni
Comment from Thilo
Time August 31, 2008 at 12:56 pm
Mit der Bitte um eine erneute Stellungnahme der Initiatoren:
Wir werden mit der kosmischen Strahlung ununterbrochen von Protonen und anderen Elementarteilchen getroffen, die teilweise _BEI_ _WEITEM_(!) höhere Energien tragen, als Sie jemals ein Beschleuniger erzeugen kann.
Zusammenstösse in der Atmosphäre oder im nahen Weltraum in allen möglichen Energiebereichen führen zu den entsprechenden Teilchenschauern, die wir beobachten können.
Vollkomen offensichtlich finden die befürchteten oder andere katastrophale Prozesse also tatsächlich nicht statt.
Wieso sollte das am CERN anders sein ??
Comment from Georg Petera
Time August 31, 2008 at 12:46 pm
Endlich frisches Blut und Einbeziehung wissenschaftssoziologischer Gedanken auf der Horrorbühne der doomsday Vorbereitung. Seit der Gleichschaltung unserer überregionalen Presse durch neoliberale Kapitalverwertungsinteressen haben offenbar auch die meisten Wissenschaftsredaktionen einen brain drain Schlag abgekommen. Sie bejubeln die Hybris - Ausmaße (-und Kräfte) des neuen Ringbeschleunigers bei Genf und machen die wenigen Kritiker lächerlich und damit mundtot. Die 80 % Ja-Sager unter den Teilchenphysikern bestätigen nur das, was Ende der 60 iger Jahre in der Studentenrevoluzerzeit häufig ausgesprochen wurde. Wissenschaft ist eher interessengeleitet, denn erkenntnisgeleitet. Auch für die stolze Naturwissenschaftlerzunft „Teilchenphysiker“ gilt die Paradigmenrevolution von Kuhn. Gerade auf dem Höhepunkt der scheinbaren Erfolge bahnt sich gegen den erbitterten Widerstand der etablierten Spitzenwissenschaftler die neue Erkenntnis ihren Weg. Man könnte hier etwas hämisch dazu fügen, dass die Physiktheoretiker unter den Teilchenphysikern und Astrophysikern zuweilen einen ähnlichen Verruchtheitsstatus besitzen wie Mathematiker und Physiker, die sich der ernsthaften Verwissenschaftlichung okkulter Phänomene verschrieben haben. Als alter science fiction Fan hatte ich gegenüber einigen Physiktheoretikern (Hawking, Guth, Gott, Smolin, Linde) immer größte Hochachtung. Dass gerade die unausgegorensten (z.B. Hawkingsstrahlung) - und bisher weit entfernt von irgendwelchen Falsifizierungsdiskussionen/Versuchen – Hypothesen, einmal als „wissenschaftlich abgesicherte Beweisstücke“ zur Zerstreuung irgendwelcher Bedenken gegen doomsday Experimente aufgeführt werden könnten, wäre mir nicht in den Sinn gekommen.
Comment from M75
Time August 31, 2008 at 12:10 pm
Mir fehlen die Worte. Die hinter dem Experiment stehende Grundeinstellung, über die Köpfe der Menschheit hinweg am Gefüge der Erde experimentieren zu dürfen und dabei die Totalvernichtung billigend in Kauf nehmen, zeigt den ganzen Größenwahn der herrschenden Wissenschft.
Comment from Godteilchen
Time August 31, 2008 at 11:51 am
Da kann man mal sehen was Ruhm und Ehre sich für ein sinnloses Wettrennen liefern. Anstatt dies Theoretisch ordentlich bis ins letzte Detail auszuarbeiten wird in jeder Wissenschaft immer nur der Teilerfolg gewertet, um diesen dann auch noch zu Vermarkten. Wer braucht dies eigentlich momentan? Toll das wir Teilchen finden die kaum einen nutzen haben und von denen wir auch die Armut, Krankheiten und Hungersnot nicht lösen werden. Wissenschaftler die ihre Arbeit dem falschen widmen, intelligente Verbrecher? Godteilchen, da sieht man mal wie beschränkt diese Leute eigentlich sind und den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen!
Comment from Tyler Durden
Time August 31, 2008 at 11:39 am
Allein schon die Ironie, dass das friedvollste und diplomatischste Land der Erde die Welt zerstören würde, ist ein komödischer aber auch zugleich beängstigender Gedanke. Ich hoffe Murphies Gesetz und “The Law of Attraction” werden mit dem gelingen des Projektes widerlegt. Ansonsten stehen wir ganz schön dumm da und haben die Welt für die Nichtigkeit eines Nobelpreises, Ruhm und der Gier Gott spielen zu wollen mit einem hohen Preis gezahlt. Bevor man sich in ein Auto setzt sollte man gelernt Autofahren gelernt haben und wissen wie man das Auto wieder sicher zum stehen bringt.
Genauso ist es mit dem LHC. Ungeduld und Eifer. Wir sollten zuerst verstehen wie man ein schwarzes Loch revidieren kann bevor wir Gefahr gehen eins zu kreierien. Aber das würde vielen Wissenschaftlern ja den Spass verderben. Die Neugierde besiegt die Gelassenheit und Zufriedenheit. Der Mensch wird nicht eher aufgeben zu forschen bis er alles herausgefunden hat und sich dann wenn es nichts mehr zu entdecken gibt selber umbringt.
Comment from Horst
Time August 31, 2008 at 11:23 am
Meine Güte, WO, bitte, WO in Gottes Namen steht geschrieben, daß die Menscheit eine so herausragende Tierart ist, daß sie durch nix, aber auch überhaupt nichts, in Bedrängnis geraten dürfte?
Dann bitte auch abschaffen:
- Wetter (Orkane, Hochwasser, Frostfolgen…)
- Erdbeben
- Kriege
- Krankheiten in jeder Form
- Emotionen (Mord aus Leidenschaft etc.)
Die Liste kann beliebig verlängert werden. Ich denke, wenn diese “Vollkasko-Freaks” mal genau hinschauen, werden sie feststellen: Schon der Schlaf birgt ungeahnte Risiken. Nahrung, Sex, Bewegung - alles ist enorm riskant. Wenn ich meinen umweltvernarrten Nachbern aufmerksam zuhöre, ist der LHC in meinen Augen eine harmlose Geschichte im Vergleich zu den täglichen Risiken…
Also ich bin für: Let’s go!! Ohne Fleiß keinen Preis!
cheers
horst
Comment from Mr. Bean
Time August 31, 2008 at 11:03 am
Die kleinen schwarzen Löcher finde ich viel interessanter als das Higgs-Boson, was könnte man damit schon anfangen!
Spiegel online zitiert Wilfried Buchmüller, Physiker am Deutschen Elektronen- Synchrotron (Desy): Er schließe die Bildung der Mini Black Holes anicht aus, und “Sobald man etwas Neues macht, kann man nie mit absoluter Sicherheit sagen, was passiert, sonst wäre es ja nicht neu”, sagte Buchmüller. Für die Mini Black Holes habe man zurzeit keine allgemein akzeptierte Theorie. “Welche Eigenschaften sie hätten, falls es sie überhaupt gibt, weiß man nicht.” Dass sie sich verhalten könnten wie Schwarze Löcher, sei lediglich eine Annahme. Schade, es wäre besser, wenn das genauer wüßte! Vor allem wann dieses Experiment nun endlich gestartet wird. Dann könnte ich mich schon entsprechend vorbereiten: etwa durch vorzeitige Auflösung meiner Lebensversicherung und Sparbücher, die Kündigung meines Jobs, den Verkauf meines Hauses, eine intensivere Wahrnehmung meiner verbleibenden Tage und Stunden! In der Physik gilt ja wie in allen Naturwissenschaften: Whatever can go wrong, will go wrong (Edward A. Murphy jr.), wenigstens darauf können wir uns verlassen. Es ist wunderbar, daß die moderne Physik sich von diesen Gesetzmäßigkeiten nicht abschrecken läßt und unbeirrt ihren Weg weitergeht, bis das letzte kleine Teilchen endlich gespalten sein wird. Man denke an den immensen Nutzen dieser Forschung für die Menschheit, endlich Gewißheit über das Higgins Boson oder die kleinen schwarzen Löcher zu erlangen! Werden sie zu einem zünftigen Loch wachsen und alles verschlingen oder doch nicht? Das ist hier die Frage. Ich meine wir sollten diese Frage nicht unbeantwortet lassen. Wie gesagt, bloß der Zeitpunkt interessiert mich noch, wann es denn so weit sein wird. Man muß ja sein Leben planen, jetzt erst recht! Hier abschließend nochmal die Gesetzmäßigkeiten auf die wir uns wirklich verlassen können, zusammengefaßt:
Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief (Hauptregel).
Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.
Hat man alle Möglichkeiten ausgeschlossen, bei denen etwas schiefgehen kann, eröffnet sich sofort eine neue Möglichkeit.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein bestimmtes Ereignis eintritt, ist umgekehrt proportional zu seiner Erwünschtheit.
Früher oder später wird die schlimmstmögliche Verkettung von Umständen eintreten.
Man darf nun gespannt sein was uns alle erwartet !!!!
Comment from Stefan
Time August 31, 2008 at 9:23 am
1. Es wird nichts verheerendes passieren
2. Vorsichtshalber trotzdem das Leben genießen (die genannte Flasche Wein klingt gut)
3. Selbst wenn alles nach hinten los geht, werdet ihr einen schöneren Tod sterben als durch langwierige Klimaveränderungen
Comment from Piko
Time August 31, 2008 at 4:03 am
@junihausen
Schon merkwürdig, daß die Theorien und Annahmen über die Gefahren in der Offentlichkeit auf eine für die Offentlichkeit verständliche Weise diskutiert werden können, ihre Entkräftung aber auf diese Weise nicht möglich zu sein scheint.
Eine physikalische Theorie die man Abiturienten nicht verständlich erklären kann stützt sich meistens auf so vielen weiteren Hilfstheorien, daß man in der allgemeinen Lehre darauf verzichtet sie den “Nichtprofs” näher zu bringen. Sie erlaubt in diesem zustand keine klaren Schlüssen und meistens auch noch keine ernsten Annahmen.
Erklären etwa solche Theorien die Nicht-Gefährlichkeit von LHC?
Comment from Frank
Time August 31, 2008 at 3:48 am
Ich bin eigentlich Agnostiker, aber in diesen Tagen bete ich darum, dass der Schöpfer eine Kindersicherung für derart dumme Versuche eingebaut hat, an den Schrank mit den wirklich gefährlichen Dingen zu kommen.
Man muss sich vor Augen halten, dass es um einen Wettstreit von Theorien - nicht Fakten - geht. Vor diesem Hintergrund sind beide Seiten für mich gleich glaubwürdig. Und bei einer Weltzerstörungswahrscheinlichkeit von 50% ist es doch Wahnsinn, das Ding zu starten - oder?
Comment from Hanne
Time August 31, 2008 at 3:10 am
RECHT HATTE Saint-Exupéry als er sagte;
Wahrheiten kann man nicht durch Beweisketten erschließen, man muß sie erproben.
Wenn Apfelsinenbäume in diesem Boden und nicht in jenem gut anwurzeln und reichlich Früchte tragen, dann ist dieser Boden ihre Wahrheit. Wenn ein Glaube, eine Kultur, ein Wertmaßstab, ein Arbeitsplan im Menschen jene Erfüllung, von der wir hier sprechen, auszulösen vermögen, dann ist eben dieser Wertmaßstab, diese Kultur, dieser Arbeitsplan, dieser Glaube die Wahrheit des Menschen. Die Logik? Sie sehe zu, wie sie mit dem Leben fertig wird und von ihm Rechenschaft abzulegen vermag!)
- Antoine de Saint-Exupéry, Terres des Hommes (Wind, Sand und Sterne)
Die nächste Frage ist, was kommt nach der Beweiskette der Erprobung. Welcher Wahrheit schauen wir dann in die Augen?
Wenn wir nur für das Geld und den Gewinn arbeiten, bauen wir uns ein Gefängnis und schließen uns wie Klausner ein. Geld ist nur Schlacke und kann nichts schaffen, was das Leben lebenswert macht.
- Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne
Wir wollen eine Wissenschaft die für die Gesellschaft ist und nicht nur ausschliesslich ihren Investoren dient.
Schäbiges Kriegsmaterial gibts genug um Menschen zu töten.
Also was bringt uns die Monstermaschine? Hatten wir nicht von Anfang an ein Recht zu wissen was dieses Gigagetüm gutes zu bieten hätte ?
Comment from Müller
Time August 31, 2008 at 1:52 am
Dieser Text ist mir zugefallen so muss ich nicht selber verfassen was schon in Makulatur ist.
Wissenschaftsfreiheit ist der kapitalistische Missbrauch von Wissenschaft
Wenn man eine Konsequenz aus der Kritik an den Thesen von Max Weber ziehen soll, dann besteht sie in erster Linie in der Aufklärung über Gehalt und die Funktion der “Freiheit von Forschung und Lehre” im bürgerlichen Wissenschaftsbetrieb. Es greift, so habe ich gezeigt, zu kurz, wenn in diesen Fällen Missachtung und unzulässige Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit gesehen wird. Die Kritik muss weitergehen. Es verhält sich vielmehr so, dass die als staatlich eingerichtete Trennung von Wissenschaft und Gesellschaft existierende Wissenschaftsfreiheit selbst ein einziger Missbrauch von Wissenschaft ist. Denn es steht und fällt die Daseinsberechtigung von Wissenschaft in der bürgerlichen Gesellschaft nun einmal mit ihrer Unterwerfung unter die Wissenschaftsbedürfnisse von Staats- und Geldmacht. Wissenschaftsfreiheit ist deswegen auch als Berufungstitel für kritische Forschung, die genug gute Gründe ermittelt hat, um auch einmal die Grundlagen dieser Gesellschaft in Frage zu stellen, nicht tauglich.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 31, 2008 at 1:37 am
hanne schreibt: Zu Hause angekommen machen wir es uns gemütlich vor dem Fernsehen. Talk-, Comedy-, und Casting-Shows, nachgestellte Gerichtsverhandlungen, packende Reportagen und beißender Humor. Und zwischen all diesem Unterhaltungsstoff etwa 200 indoktrinierender Werbespots, die darauf getrimmt sind, unsere natürliche Skepsis auszuschalten. Denken ist nicht gefragt - denken ist out!
Was ist denn nun kritisches Denken? Wie bringe ich mir diese Denkweise bei, wie werde ich zum Skeptiker? Der inzwischen verstorbene Astronom und Humanist Carl Sagan, der sein Leben der Wissenschaft und der Aufklärung widmete, schreibt über die praktische Anwendung des kritischen Denkens im Alltag in seinem Buch “Der Drache in meiner Garage” so: “Wie können wir einer Gesellschaft, die unglaublich leichtgläubig ist, umfassender und nachhaltiger kritisches Denken beibringen? Wäre es allgemein bekannt, dass Tatsachenbehauptungen entsprechende Beweise erfordern, ehe man sie akzeptieren kann, hätte die Pseudowissenschaft keine Chance. Verantwortungsbewusste, grundlegende, rigorose Skepsis verlangt [zwar] eine knallharte Denkweise, die man nur nach entsprechender Ausbildung und Praxis beherrscht. [Aber:] Im Großen und Ganzen besteht die demokratische Anwendung der Skepsis darin, dass jeder Mensch eigentlich Wissensbehauptungen effektiv und konstruktiv überprüfen können müsste.”
Comment from highbck
Time August 31, 2008 at 1:26 am
Ich kann gut verstehen, dass Grundlagenforschung den meisten Menschen als unsinnig erscheinen. Wozu sollte man mehrere Milliarden Euro ausgeben, die man auch anderswo hätte investieren können. In Bildung, Versorgung, neue Energien, Umwelt, Hunger… Ob in Europa oder in anderen Ländern, welche dieses Geld gut gebrauchen könnten.
Und alles nur um eine gigantische Maschine zu bauen, welche Teilchen aufeinander schießt, mit so hohen Energien, dass es im Falle einer unbestätigten Hypothese zu einer Kathastrophe kommen könnte. Praktisch gesehen ist das alles ein Risiko, welches für jeden Bürger und Steuerzahler nicht nachvollziehbar ist.
Man muss aber daran denken, dass der LHC ein Standart Verfahren in einer Kette bedeutet. Man bildet Theorien aus, entwickelt sie und kann sie nur in Experimenten bestätigen! Ständig werden solche Ketten durchlaufen und mitunter hohem Risiko. An meiner Uni werden Hochleistungslaser gebaut und in Atombunker gesteckt weil keiner weiß wie stark die Strahlung wird, die dabei eventuell auftritt. 100 Meter daneben ist ein Kindergarten… Aber keiner Beschwert sich! Man muss bedenken, ohne Grundlagenforschung kommt man in der Entwicklung an einen Punkt, an dem es nicht weiter geht… Das Problem, Grundlagenforschung ist meistens zu weit weg von nicht-involvierten. Das ist aber vollkommen nachvollziehbar und ich kann den Frust gut verstehen, dass sich einige wenige absetzen und man als nicht Teilchenphysiker nicht mitreden darf!! Man selbst hat keinen Bezug und bekommt nicht mit was dort passiert, bezahlt es aber und muss ein Risiko eingehen.
Selbstverständlich ist das im Fall des LHC’s nochmal eine andere Liga. Aber auch wenn mancher hier sich Szenarien wie im PC-Spiel Half-Life vorstellt, wo ein Forschungszentrum durch ein missglücktes Experiment eine Kathastrophe auslöst, sollte man versuchen, rational zu bleiben.
Um das klarzustellen, ich selbst finde nach fachlicher und ethischer Diskussion keinerlei Antwort. Aber da es enste Bedenken gibt, tendiere ich zur Vorsicht und unterstütze es, die Risiken des LHC’s besser zu klären!
Das schwierige ist nur, dass sich Theorien gegenüber stehen und eigentlich keiner das Risiko wirklich einschätzen kann! Da man einzelne Dinge nicht vorhersagen kann, macht man das Experiment eben. Was also tun? Die Frage wird philosophisch…
Ich hoffe ich konnte ein paar Gedanken anregen!
@ Markus Goritschnig: Danke für die Korrektur zur Stringtheorie!!
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 10:30 pm
Machen Sie das doch besser mit Ihrem eigenen Planeten, proRisiko.
Comment from proRisiko
Time August 30, 2008 at 10:16 pm
dieses sicherheitsbezogene ” Voll-Kasko-Denken” muss endlich aufhören! Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!
Comment from Lithiumdeuterid
Time August 30, 2008 at 10:14 pm
Gee, I wish we had one of those, a doomsday maschine, Stainsy!
(General “Buck” Turgidson)
Comment from Ford Perfect
Time August 30, 2008 at 8:33 pm
Wieso nehmen sich die Menschen immer so wichtig? Sie sind für das Universum irrelevant.
Schön, daß es in der inzwischen fortschrittsfeindlichen Welt noch Menschen mit Zielen gibt. Viel Erfolg bei der Suche im Teilchenpark. Auf zu neuen Grenzen!
Dirk
Comment from toni fey
Time August 30, 2008 at 7:33 pm
Noch etwas… die Entmündigung durch den Hochmut der “Eingefleischten Experten” geht mir auf die Nerven!
Hab ich kein Recht auf Mitsprache, weil ich kein Teilchenphysiker bin? Dann sollten aber alle, die keine KFZ-Mechaniker oder Rennpiloten sind, morgen aufhören Auto zu fahren…
Wo kommen wir denn hin, wenn nur noch die “Hoheiten” sich anmaßen, über unser aller Köpfe hinweg zu schalten und zu walten, wie sie wollen?
Ich finde, gerade in dieser Diskussion zeigt sich der wahre Charakter aller Beteiligten!
-Traurige Welt-
Toni
Comment from toni fey
Time August 30, 2008 at 7:15 pm
Ich stelle das Projekt ja nicht grundsätzlich in Frage, aber wir sollten uns doch alle vernünftig Gedanken darüber machen:
1. Brauchen wir diese “Komplexeste Machine der Menscheit” JETZT?, wenn ja
2. Warum? Damit Physiker-Theorien bestätigt werden?
3. Im Zweifelsfall “könnte” die Maschine ungeahnte Reaktionen hervorbringen und das von womöglich großem Ausmaße… Die Physiker sollten sich somit nicht hinter ihrer Fachsimpelei verbergen, sondern in der Lage sein, einem erwachsenen “mündigen” Erdenbürger zu erklären, warum sie solch eine Maschine konstruiert haben und was der Nutzen daraus wäre (Nutzen-Risiko-Abwägung) - Nur weil hier eine Menge Fach-Experten am Werke sind, ist das noch lange kein General-Freispruch, im Namen vieler Entscheiden zu dürfen!
4. Was ist für die Zeit nach der Inbetriebnahme geplant? Die Lösung unserer Energieprobleme? Ich verstehe da vielleicht NACHHALTIGKEIT in einem anderem Sinne, als die ständig technologisch-kindisch hervorpreschenden Physiker und Ingenieure (bei allem Respekt für ihre Leistungen).
–> Hand aufs Herz: Ist die ZEIT für solch eine Maschine überhaupt reif? Meiner Meinung nach nicht!
Und deswegen bin ich für eine AUFSCHIEBUNG des Projektes, räumlich, wie auch zeitlich!
Grüße
Toni
Comment from Müller
Time August 30, 2008 at 6:46 pm
Neben der Risikofrage vermisse ich die Fragen der Ethik. In Foren setzen sich Jugendliche damit auseinander.
Ohne Fachkenntnis diskutieren sie miteinander. Da werden ethische Fragen gestellt. Zum Teil rührende Fragen die tränrnanregend sind. Dass die Wissenschaft umherexperimentiert und die gesamte Bevölkerung meist vor vollendete Tatsachen setzt kommt daher, dass Schweigen bis ungenügende Informationen herrschen, ansonsten würden sich bei vorangegangener Transparenz gewisse Experimente nicht so entwickeln können. Hätte man noch vor nicht langer Zeit eine Umfrage gestartet was das Cern ist, was LHC bedeutet, hätte wohl der größte Teil keine Antwort geben können.
Dann stellt sich automatisch auch die Frage der Berechtigung einer Immunität in der das Cern sich bewegt. Cern ist ein Staat im Staat mit eigenen Gesetzten. Das heißt die Bevölkerung hat praktisch tatenlos und ohne Chance sich den Experimenten zu fügen, kein Einspracherecht. Das ist dann ungeheuerlich wenn man uns sagt in Rechtstaaten zu leben.
Comment from Tina
Time August 30, 2008 at 6:38 pm
Eigentlich sollte man ja meinen, dass ein Aufschrei über die ganze Welt geht…
Aber nein, warum auch ?
Die meisten Leute wissen nicht mal was CERN ist. Die Medien halten sich bedeckt. ( Steckt vielleicht Geld dahinter ? )
Diese für die ganze Menschheit so wichtige Nachricht, wird einfach kaum gesendet…
Was ist los ???? Sind wir so abgestumpft, dass wir nicht merken was da abgeht ?
Es muss doch noch mehr Leute, wie diese wenigen hier in diesem Forum geben, die sich ein Paar Gedanken machen ?
Leute mit denen ich versuche darüber zu reden ( Physiker, Chemiker usw.) tun die Sache mit einem Lächeln ab.
Und Otto Normalverbraucher versteht überhaupt nicht was das bedeutet.
Alles was nun noch bleibt, ist Hoffen.. Hoffen, dass wir uns nicht in einem schwarzen Loch begegnen…
Comment from Nicht-triviale Maschine
Time August 30, 2008 at 6:30 pm
Ganz klar, dass eine Klage nicht durchgeht, weil die Regierungen vieler Länder Milliarden Euro Forschungsgelder investiert haben. Da will sich niemand eingestehen, dass sie falschen Propheten (im dem Fall Physikern) auf den Leim gegangen sind. Es wäre interessant zu erfahren, wieviel Prozent aller Forschungsförderungen seit 15 Jahren für dieses Projekt draufgegangen sind und ob der selektive Fluss der Steuermittel in dieses Projekt das erwartete Ergebnis rechtfertigt, bzw. was sich die Regierungen von diesem Experiment erhoffen.
“Das Forschungszentrum hat sich für den Bau des LHC hoch verschuldet. 2,2 Milliarden Euro betragen allein die Materialkosten des Beschleunigers, Arbeitskosten und die Detektoren gehen extra. Für ihr Geld wollen die 20 Mitgliedsstaaten jetzt Ergebnisse sehen. Als wirtschaftsstärkstes Cern-Mitglied trägt Deutschland rund ein Fünftel der Baukosten.” Quelle: http://www.zeit.de/2007/14/T-Cern
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 4:53 pm
Official statement to the newest developements from LHC-concern.info
On Friday, August 29, the European Court of Human Rights rejected the claim for interim measures to stop the LHC operating until the numerous scientific questions about the possible global risks are solved.
This decision came very fast. There is principally no explanation given for this. It could have several reasons, also purely juristic reasons like jurisdiction and others. The Court is studying the whole appeal in detail now. Only the claim for interim measures was rejected, not the appeal itself.
There will be a press conference soon, please contact us for further details.
Read the automatically translated appeal here (it will be corrected as soon as we find the time):
http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.lhc-concern.info%2F&hl=en&ie=UTF-8&sl=de&tl=en
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 3:56 pm
Anmerkung: Kommentare, die unqualifizierte Sicherheitsargumente vorbringen, ohne sich die betreffenden Stellen in der Beschwerdeschrift anzusehen, haben wenig Chancen hier veröffentlicht zu werden.
Comment from schwarzlichtgestalt
Time August 30, 2008 at 3:38 pm
Ich beschäftige mich nun schon seit einiger Zeit mit den Befürchtungen der LHC-Kritiker (und ebenso mit den Argumenten der Verteidger) und ich muss (leider) sagen, dass meine Sorgen noch nicht zerstreut werden konnten. Ich wollte, es wäre so, denn ich bin auch sehr an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert. Doch solange die Sicherheitsfrage nicht restlos geklärt ist, darf das LHC nicht in Betrieb gehen. Ich unterstütze ihre Initiative deshalb in jeder Hinsicht.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 2:53 pm
Klammheimliche erste Tests: http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/technik/teilchenbeschleuniger-lhc-klammheimliche-erste-tests_aid_328271.html
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 1:49 pm
NINA HAGEN auf ihrer Homepage:
STOP THE LHC DOOMSDAY BLACK HOLE GENERATOR !
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 1:38 pm
www.derstandard.at: wissenschaft: technik: Artikel: CERN: Teilchenbeschleuniger vor Gericht:
Moby Dick 30.08.2008 00:47
Achtung: Sarkasmus
wenn sich die Menschheit mit dem HLC selbst vernicht, wäre es kein Verlust.
laotse9 30.08.2008 01:52
Re:
Missverständnis
Genau in dieser reaktion offebart sich die - gelinde gesagt - Inferiorität von Sarkasmus. Die These der verlustfreien Selbstzerstörung ist ncht nur in sich selbst inkonsistent sondern leidet unter derselben Hybris wie sie am CERN (unter den meisten Physikern herrscht): Moby Dick, der weisse alte Walfisch, hat natürlich die übernatürliche Gabe, eine absolute Aussenposition einzunehmen, von der aus es sich beurteilen liesse, ob dies ein Verlust sei oder nicht. In den Humanities nennt man das einen “ethischen Wert”. Aber so von aussen braucht man sich natürlich nicht darum zu scheren.
Wie fühlt es sich denn an, so als “Gott” ???
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 1:01 pm
Alan Gillis (CAN) wrote:
“Dear Walt, Markus and Otto,
I’ve been considering today’s verdict at the ECHR. This speedy decision obviously ignores theoretical arguments. Judges aren’t physicists who pick up quantum theories over lunch.
The psychology is clear. The courts want to know if the LHC is safe or not. They look at the other colliders and say, they haven’t been a danger. No explosions, no major radiation, no deaths.”
“The parameters of the LHC beam are so high that microscopic effects can be very destructive to the machine and to the detectors,” says Nikolai Mokhov of Fermilab, a pioneering researcher in collimator systems who works on the LHC’s machine protection system.
“The beam at the LHC is 150 times more powerful, so the scale of the accident could be 150 times higher,” says Mokhov. “We want to guarantee that this will never, never happen at the LHC. Our goal is to design a system to exclude this type of accident completely.”
View the English article about the law suit at: http://bigsciencenews.blogspot.com/
Comment from Maik Clever
Time August 30, 2008 at 10:26 am
ich möchte an dieser Stelle mal einfügen, daß die großen Rätzel der Natur und Umwelt bereits gelöst sind und die Versuche am Cern ohnehin völlig sinnlos sind, weil wir bereits wissen wie die “Null” energie funktioniert. Aber dafür scheint sich keiner zu Interessieren, weil ich dafür gesorgt habe, das es nicht in Falsche Hände kommt, wie dieser Lobby von Nerbrechern, welche ihren Eigennutz vor die Gemeinschaft stellt.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 2:58 am
Dr. Walter L. Wagner (USA): http://www.youtube.com/watch?v=EL2ghqv5mCg&NR=1
Comment from Earthling
Time August 30, 2008 at 2:38 am
“Um neues zu Entdecken, muss man immer ein Risiko eingehen, das ist leider normal.” Aha. Oho!
Comment from NoFuture
Time August 30, 2008 at 2:16 am
die Welt wird im Dezember 2012 sowieso untergehen.
Trotzdem unterstuetze ich eine Kampagne gegen die organisierte Volksverdummung!!
Wer macht mit?
Comment from Alberto
Time August 30, 2008 at 2:04 am
Ich unterstuetze eine Kampagne gegen die organisierte Volksverdummung!!
die Welt wird im Dezember 2012 sowieso untergehen.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 2:01 am
ecb schreibt: ein CERN-Mitarbeiter sagte im Interview: “Ein Higgs-Teilchen zu finden…. that would be phantastic, because it would mean, that we haven’t understood anything. it’s the best situation in science …big revolution is, when we realize that we have not understood nothing.” - Daraus schließe ich, dass Physiker sehr wohl daran interessiert sind, die alten physikalischen Gesetze zu widerlegen, entgegen der gutgläubigen Verharmloser. http://www.youtube.com/watch?v=rgLdIly2Xtw
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 1:48 am
junger physiker, dein posting ist sehr gut, aber darf ich das mit der stringtheorie korrigieren? die stringtheorie macht plausibel, dass der lhc bereits genug potential für schwalos hat!
Comment from bosei
Time August 30, 2008 at 1:46 am
TÜV für LHC?
Comment from highbck
Time August 30, 2008 at 1:32 am
Fakt ist doch, dass die Wissenschaftler von CERN mit diesen Experimenten hoffentlich neue Erkentnisse über die Materie erlangen werden! Um neues zu Entdecken, muss man immer ein Risiko eingehen, das ist leider normal. Nur müssten hier, im schlimmsten Fall, auch unbeteiligte das Risio tragen. Es sind leider sehr viele Fragen offen, die die theoretische Physik im Laufe der Jahre angesammelt hat. Erstmal, ob überhaupt SL entstehen, dagegen steht im Grunde genommen als Argument die Stringtheorie. Dann ob SL nach Hawking zerstrahlen, auch das ist nur eine Theorie. Es klingt genauso logisch wenn man wie Prof. Rössler mit dem Horizont, bzw. mit dem Schwarzschildradius argumentiert. Usw…
Es sind nunmal ernstzunehmende Bedenken aufgetaucht und meiner Ansicht nach, werden zu wenig Anstrengungen unternommen, diese Bedenken zu entkräften. Die Bedenken basieren auf Hypothesen und die Gegenargumente auch. Im Prinzip kann man da schwierig disskutieren, klassisch würde man sagen, das Experiment muss Klarheit schaffen. Das ist natürlich angesichts der Risiken bedenklich! Ich selbst bin als Physiker auch gespannt auf die Experimente, aber ich bin auch für eine verantwortungsvolle Wissenschaft und auch wenn ich sicher bin, das der LHC von genügend schlauen Leuten entworfen wurde, denke ich, dass sie etwas vorsichtiger sein sollten und weniger von Konkurenz und Erwartungsdruck angetrieben werden sollten und die Bedenken ihrer Kollegen ernster nehmen sollten!
Auch wenn Hypothesen gegen Hypothesen stehen, hoffe ich, dass das Risiko, selbst wenn es leider kaum plausibel machbar ist, bestmöglichst abgewogen wird.
Comment from Earthling
Time August 30, 2008 at 1:24 am
Ein Projekt, dass die ganze Menschheit in Frage stellt, wird von keiner Instanz vernünftig kommentiert und hinterfragt. Wie auch? Wenn ein fundamentiertes Backgroundwissen nicht gegeben ist? Und wenn die Menschen mit der vermutlich höchsten Intelligenz sagen, die einfachen Menschen verstehen nicht die Sachlage und die Argumentation, dann sage ich nur (!), dass wir das Recht haben aufgeklärt zu werden, um Mitzudenken!
Forschung mit der Wahrscheinlichkeit (wie klein sie auch sei) einer Vernichtung allen Lebens (auch der Kinder der Physiker!) sollte doch zu Sabotageakten innerhalb des Cern führen. Ich hoffe auf die Vernunft! Denn diese ist doch unabhängig von Intelligenz und Karriere!?
Welche Aktionen sind geplant????? Sind Aktionen geplant? Was kann getan werden? Tut was!!!! Was?
Comment from Markus Goritschnig
Time August 30, 2008 at 12:29 am
Laotse9 schreibt:
“am CERN machen sie ein Experiment, nennen wir es X, weil eine Theorie A, T(a),
unvollständig ist. T(a) macht Voraussagen über “rein theoretische” modellhafte
Konstrukte, M, die sich aus T(a) ergeben, zB sog. Schwarze Löcher, M(S.L.). Das
Verhalten der S.L. ist unbekannt, weil T(a) uvollsändig ist. (siehe Hawking
Strahlung, Tunneleffekte,etc.) Niemand weiss es. Daraus folgt, dass T(a) völlig
untauglich ist dafür, ein Risiko über X anzugeben. Das Risiko kann 10e-2 sein oder
10e-40, mit T(a) ist es wg. Zirkularität nicht plausibilisierbar. All die
Moskitoargumente vom CERN sind, btw, völliger Crap.
Geht man vom worst case aus, sollte man erwarten dürfen, dass die Herren am CERN
den Rest der Welt doch bitteschön zuerst fragen. Oder?”
Comment from Nirwanowitsch
Time August 30, 2008 at 12:00 am
Selbst wenn wider Erwarten ein so grosses Black Hole entstehen würde und die Erde samt Sol-System verschluckt, who cares? der Ereignishorizont geht ja auch mit über den Jordan, niemand würde die Veränderung bemerken!!
Comment from Salience
Time August 29, 2008 at 11:12 pm
Wenn die Erde durch ein Schwarzes Loch gefressen werden würde, dann wenigstens komplett und ohne zurückbleibende verstrahlte Landschaften wie etwa bei einem Atomschlag, wo dann das Leben noch in kargen Verhältnissen dahinsiechen muss. Eine relativ schnelle Totalvernichtung völlig in Ordnung - die Welt ist doch ohnehin ein Pfuhl aus Schmerz und Leid.
Comment from Ralf
Time August 29, 2008 at 10:14 pm
Als physikalischer Laie (trotz Abitur) kann ich die verschiedenen Meinungen und Argumente nicht beurteilen. Fakt ist jedoch, ein minimales Risiko scheint nicht ganz ausgeschlossen. Insofern halte ich das Vorgehen der Verantwortlichen am Projekt für “krank”, was mich bei manchen Wissenschaftlern nicht wundert. Man denke nur an die Atomversuche in den 50iger Jahren in der Nevada, die von den Wissenschaftlern aus nicht allzu großer Entfernung (einige KM) ungeschützt mit den entsprechenden Folgen für die Gesundheit (und Leben) beobachtet wurden. Die damaligen Wissenschaftler glaubten auch auf der Höhe der Zeit zu sein, was man heute auch wiederum glaubt. Als weiteres fällt mir ein, dass der beinahe Super-Gau bei AKWs eigentlich nach der statistischen Wahrscheinlichkeit erst in einigen 100000 Jahren hätte eintreten dürfen. Die Unfälle in Tschernobyl, Harrisburg usw. hätte ja eigentlich gar nicht stattfinden können. Soviel zu Statistik und Experten.
Die 2-3 Milliarden, die das Projekt CERN wohl kostet, wären mit Sicherheit wesentlich besser in der medizinischen Forschung (Aidsforschung etc.) angelegt, aber die Lobby der Physiker scheint wesentlich einflussreicher zu sein.
Als Bürger ist man leider machtlos, die Anrufung der Gerichte ist sowieso eine Farce. Normalerweise müßte hier mit aktivem Widerstand reagiert werden.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 29, 2008 at 9:57 pm
Zu “junihausen”: siehe bitte Beschwerde Punkt 8. Die diesbezüglichen stringtheoretischen Erwägungen sind in den letzten Jahren - also während des Baus des LHC-Reaktors - immer plausibler geworden, ich weiss nicht wo Sie diese prozentuelle Abschätzung her haben. Zum letzten Absatz gäbe es auch viel zu sagen, steht aber schon in Punkt 12. Es handelt sich auch nicht um “meine” Skepsis. Die Beschwerde besteht aus gesammelten wissenschaftlichen Argumenten aus verschiedenen Quellen und versteht sich als Zusammenfassung jener Ergebnisse, die eine kritische Betrachtung der Hochenergieexperimente sehr nahelegen.
Comment from Markus Goritschnig
Time August 29, 2008 at 9:43 pm
“Garcon” wrote: Es ist erstaunlich, wie blauäugig die Öffentlichkeit und auch das Gericht die geplanten Experimente mit dem LHC betrachten. Würde ein Staat eine Nuklearwaffenexplosion planen, gäbe es sehr schnell heftige Kritik, da man die verheerende Wirkung dieser Waffen kennt. Aber die Unekenntnis über die Teilchenphysik und die von Ihnen beschriebenen möglichen Auswirkungen erzeugen eine Indifferenz, die alle Vorsicht fahren lässt. Aber es ist nicht nur wahrscheinlich sondern sogar erwünscht, dass durch den Energieeinsatz bei den Experimenten die Bindungsenergie der elementarsten Teilchen überwunden werden kann, und eine Aufspaltung in die Einzelteile mit möglicherweise ungeahnt heftiger Energiefreisetzung erfolgen kann. Daie Stabilität der bekannten Materie eine Voraussetzung für unsere Existenz ist, ist diese durch eine hohe Bindungsenergie in der Architektur der atomaren Bausteine gewährleistet. Daran zu rühren könnte sich als eine Hybris erweisen, wie die Genmanipulation, die auch für die ferne Zukunft katastrophale Folgen haben könnte. An der Lauterkeit der experimentierenden Wissenschaftler habe ich auch meine Zweifel. Heute ist sich jeder selbst der nächste, die eigene Karriere steht über jeder Moral, narzistisch gestörte Persönlichkeiten, die nur nach Befriedigung durch Erfolg streben, verlieren manchmal jegliches Maß an Verantwortungsbewusstsein und gerieren sich eher wie Hasardeure, für die Gefährdung anderer keine Rolle mehr spielt.
Comment from lhc
Time August 29, 2008 at 8:20 pm
<p>Zu Stitch und der natürlichen Strahlung als Sicherheitsargument: Diesbezüglich gibt es plausible Gegenargumente, bitte Beschwerde lesen, siehe Punkt 8. Experimente zur Messung der Höhenstrahlung würde ich sofort unterstützen, damit könnte man ein kritisches Argument vielleicht entkräften. Eine derartige Anlage wurde aber noch nicht gebaut und schließlich hat man es ja besonders eilig das kleinste Teilchen so schnell wie möglich zu finden. Ebenso Robert Stankowic: bitte Beschwerde lesen ab Punkt 2 </p>
Comment from pekka
Time August 29, 2008 at 8:05 pm
Na toll, was ihr da vorbringt sind doch nur Vermutungen, trotzdem sollte man Kritik zulassen, aber die Experimente auch, und sollten da wirklich schwarze Löcher entstehen und die dann auch noch wachsen und die Erde vernichten…
dann ists eh zu spät und auch wieder egal–> also was solls… weiter mit der Forschung. Viel Spaß und viel Erfolg im CERN
Comment from junihausen
Time August 29, 2008 at 8:03 pm
als ein physiker, der an einem der 4 detektoren, die am lhc stehen mitarbeitet, muss bei einigen der oben aufgestellenten annahmen doch einergisch widersprechen. das schlüsseöargument ist dabei das folgende: teilchenkollisionen, wie wir sie am lhc-beschleuniger beobachten werden, finden auch bei diesen einergien und bei noch viel höheren einergien als der lhc sie jemals erreichen wird, ständig um uns herum statt. besonders in der oberen lagen der atmösphäre, wo hochenergetische kosmische strahlung mit den atomen der atmösphäre kollidiert. da die erde dieses bombardemant aber nun schon seit ca 5 milliarden jahren (5 000 000 000!) jahren ohne nennenwerte schäden aushält, ist doch eher arg zu bezweifeln, das diese kollisionen die erde in irgendeiner weise gefähreden könnten.´auf deutsch, wir bauen die ganze kiste ja nur, weil wir da oben keine apparate hinkriegen, ansonsten wäre die atmosphäre ein viel besserers labor als es der lhc jemals sein könnte.
desweiteren ist die vorhersage von mini-schwarezn löchern als extrem exotisch zu betrachten. bis zum heutigen tag gibt es keine ernstzunehemenden messungen, die belegen würden, das die stringtheorien eine adäquate beschreibung der welt bieten. und nur ein bruchteil der 10 hoch 500 ( eine eins mit 500!!!! nullen) möglichen stringtheorien, sagt überhaupt die existenz von mini schwarzen löchern vorraus.
ich kann ihre skepsis dem lhc gegenüber allerdings verstehen, da es sich bei dem lhc-beschleuniger in der tat um das wohl komplexeste bauwerk der menschheit handelt. jedoch sollten sie aus gerade diesem grund sich auch nicht anmaßen, etwaige probleme als einziger zu sehen. tausende der klügsten kopfe unseres planenten zerbrechen sich seit über 20 jahren den kopf über den bau des lhc, uns sie können davon ausgehen, das in der doch sehr offenen physikergemeinde auch solche befürchtungen schon hinreichend diskutiert und auch entkräftet wurden. jedoch sind diese erklärungen keineswegs leicht und schnell zu verstehen, so dass sie üblicherweise nicht in der öffentlichkeit diskutiert werden (können).
Comment from Stefan Radtke
Time August 29, 2008 at 7:35 pm
Ich unterstütze die Initiative für einen Stop der Teilchenbeschleunigung.
Comment from Robert Stankowic
Time August 29, 2008 at 7:18 pm
Versuch Dir mal auszurechnen, welchen Durchmesser ein SL welches aus 2 Protonen gebildet wird haben müsste und welche Energie notwendig wäre um die Teilchen auf diesen Durchmesser zu komprimieren un die Unsinnigkeit der ganzen Hysterie wird Dir sofort klar.
Comment from Stitch
Time August 29, 2008 at 7:13 pm
so ein Blödsinn, jeden tag treffen Hochenergetische Teilchen auf die Erde mit tausend mal höheren Energien als Sie der LHC je erzeugen kann.
Comment from Sushi
Time August 29, 2008 at 6:56 pm
Ich bin in Sachen Physik zwar ein wenig belesen, allerdings kein Physiker. Daher kann ich nicht sagen ob die hier vorgebrachten Bedenken gegen den LHC gerechtfertigt sind. In jedem Fall bleibt nur zu hoffen dass die Kritiker des LHC falsch liegen, denn eines ist klar: Dieses Projekt hat Milliarden verschlungen und wird schon alleine deshalb _mit Sicherheit_ nicht gestoppt werden. Sollte der LHC also tatsächlich die Ende-der-Welt-Maschine sein werden wir das schon bald experimentell herausfinden. Immerhin sind es noch ein paar Tage bis zur Inbetriebnahme der größten Maschine der Welt, daher mein Rat an alle: Zur Sicherheit einfach mal das Leben ein bischen mehr geniessen - es könnte die letzte Chance sein. Das unterscheidet diese Zeit zwar nicht von irgendeiner anderen, aber immerhin beschert mir der LHC dadurch die gute Flasche Wein, die mir sonst zu teuer wäre ;)
Comment from Camilla Widebeck
Time August 29, 2008 at 3:23 pm
Hello!
I have an urgent question more than a comment:
Who are the persons behind the Menschenrechtsbeschwerde gegen CERN?
Camilla Widebeck
Science Reporter
Swedish Radio
Comment from Maik Clever
Time August 29, 2008 at 12:55 am
Ich unterstütze den Stop der Teilchenbeschleunigung in vollem Umfang. Habe dazu seit einiger Zeit eine großangelegte Kampagne gestartet. Hoffe ernsthaft das Sie es sein lassen. Viele Grüße Maik Clever. Bin für weitere Fragen jederzeit erreichbar unter Tel.: 0049 521 3842680
Comment from JTankers
Time August 28, 2008 at 7:04 am
LHC Fakten übersetzt auf Deutsch unter: http://translate.google.com/translate?u=http%3A%2F%2Fwww.lhcfacts.org%2F&hl=en&ie=UTF-8&sl=auto&tl=de
Alf Pretzell Reply:
September 9th, 2010 at 11:42 am
Hallo Herr Müller,
ihre Überlegung MBH’s wären nicht sofort bemerkbar ist in Kritikerkreisen gut bekannt. Sie wissen ja sicher, dass Akkretionszeiten hierbei eine Rolle spielen, der Gedanke ist bekannt.
Ich finde die Beobachtung interessant, dass solche Gedanken wie sie hier geäußert werden, fast garnicht von der Öffentlichkeit oder den Kollegen im CERN beachtet werden. Immer wieder überzeugte ich mich davon. Eine interessante Eigenschaft des webs. Man kann hier schreien - ob man jedoch gehört wird?
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang Informationsflüsse und Gewahrsein - hier sehr wichtig, damit die kritischen Geister nicht selbst in einem MBH “versacken”. Lichter sind eine Möglichkeit.
Ich habe mir erlaubt, direkt in Genf die Beteiligten anzuhören. Ergebnis: Sie sind nicht adäquat informiert über die hier diskutierten Gefahren, machen sich darüber “keine Gedanken”. Sie wissen ja sicher, dass es im Auge eines Hurrikans für gewöhnlich still ist. Mit diesem “Naturvergleich” möchte ich die Situation einmal beschreiben. Allerdings metaphorisch und nicht wie das CERN bei dem Vergleich mit kosmischen Strahlen mit dem Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit - bitte beachten sie meine Gegenargumente hierzu und versuchen Sie (und alle), die aufgedeckten Ungenauigkeiten (ja Täuschungen, vielleicht unbeabsichtigt) zu verstehen.