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LHC NEWS BLOG

LHC Kritik/LHC-Concern.info LogoCERN / LHC / Particle Accelerator / Nuclear Research  NEWS -       From a Critical Perspective:

Current news in the comment section below (scroll down) / Neuigkeiten laufend unten im Kommentarteil!

MenschenStrom gegen Atom - 11. März 2012 in Mühleberg  “LHC Kritik/LHC Critique” is again official supporter of and participator at “Menschenstrom gegen Atom” (”Human Stream against Atomic Power” - with 20.000 participators last year) at March 11 2012 in Switzerland!

LHC Kritik/LHC Critique Flyer in English/German/Francais to print and distribute

LHC-Kritik ist offizielle Unterstützerin der Großdemo “ATOMKRAFT SCHLUSS” in 21 Städten am 28. Mai 2011 in Deutschland, kommt zahlreich!

LHC Kritik Flyer zum Ausdrucken und Verteilen  

                                                                                                                                                                      

            

Banner: Menschenstrom gegen AtomLHC Kritik is official supporter of “Menschenstrom gegen Atom” on May 22 2011 in Aargau, Switzerland. 

  •  Ausstieg aus der Atomenergie
  •  Keine neuen AKW
  •  Förderung der erneuerbaren Energien

22. 5.2011: Großer Erfolg für “Menschenstrom gegen Atom” - LHC-Kritik Schweiz war dabei

FEB 22 2011:  Press Info: German Court pleads for CERN/LHC Safety Conference 

Presse-Info RA Möhring, Mönchengladbach: CERN-Klage: Gericht legt Bundesregierung Sicherheitskonferenz nahe 

FEB 15 2011: Open Letter to German Science Minister Schavan by Lawyer Moehring: 

Offener Brief an BM Schavan von RA Moehring 

www.atomausstieg.atMarch 2011:

LHC Kritik officially supports

www.atomausstieg.at - An initiative by Global 2000

To sign this initiative it is required to fill in name, street and the postal code (door number and profession are optional). On the list open to the public, only name and city (and profession in case) are displayed. This Austrian-based initiative has got broad and prominent support.

Atomausstieg Demo FlyerLHC-Kritik and the official supporters of www.atomausstieg.at are calling for a demonstration on April 25 to reflect the 25th anniversary of the Chernobyl nuclear disaster and the current nuclear catastrophe in Japan. The demonstration is widely announced and supported:  

“Switch off now!”     (Click flyer!)                 

April 2011: Beunruhigende Beobachtungen am US-Teilchenbeschleuniger Tevatron mit Standardmodell unvereinbar. 

Diesbzgl. Artikel in Ökonews vom 24.4.2011: “Restrisiko” Teilchenbeschleuniger     

Request to CERN Council and Member States on LHC Risks_LHC Kritik et al_March 17 2010      Also view the English (March 23/24) short info and a German article on the topic.  

A central critical document, summarizing the LHC risk debate understandably and with many scientific sources: Critical Revision of LHC Risks and Communication by ConCERNed International 

LHC safety debate document list compiled by LHCSafetyReview.org v.April23_2011 

LHC Sicherheitsdiskussion Dokumentenliste zusammengestellt von LHCSafetyReview.org v.April23_2011 

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You are invited to comment or to post your own finds or comments (use “reply” or the form at the end of this page, new postings will be displayed on top). Audio and video links can additionally be posted at “Multimedia”. The approval could take some hours. Disclaimer: ‘LHC-Kritik’ is not responsible for personal opinions of posters as for all linked websites. Personally insulting comments will not be published. Because of many spam postings, it is recommended to additionally send an e-mail to info(at)lhc-concern.info

Comments

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 26, 2011 at 1:39 pm

Da soll noch einer sagen ziviler Widerstand in vernünftigen Fragen bringe nichts: Am gestrigen Mitt-Woch, zwischen den Anti-Atom-Großdemos in der Schweiz und am kommenden Samstag in Deutschland, wurde festgelegt:

- Mittelfristiger Atomausstieg der Schweiz. D.h. zumindest: Keine weiteren Reaktoren, Atomenergie auslaufen lassen.

- Und wer hätte das gedacht: Siemens erwägt Ausstieg aus der Atomsparte.

- EU: AKW “Stresstests” doch strenger als zunächst befürchtet. (Hier gäbe es freilich noch einiges zu diskutieren.)

Wir passen weiterhin genau auf! Mit guten Argumenten. Und wir sind verdammt viele!

Am Samstag in Deutschland dabei sein!

Atomkraft: Schluss!
Großdemonstrationen in 21 Städten
http://anti-atom-demo.de/start/home/

LHC-Kritik Flyer ausdrucken und mitnehmen:
http://lhc-concern.info/?page_id=124

Wir vernetzen Euch gerne mit anderen Teilnehmern!

[Reply]

Comment from N. Tottoli
Time May 26, 2011 at 1:22 pm

Liebe Leute

Diverse Experten haben schon lange vor Atomkraft gewarnt. Selbst nach Tschernobyl war der Lerneffekt nicht genügend gross, um die Atomkraftwerke bei uns abzuschalten. Denn Zeit heilt scheibar alle Wunden und Zeit lässt vergessen.
Nach Fukushima setzt nun endlich ein globaler Lerneffekt ein und die unbelehrbare Atomlobby könnte vielleicht übertrumpft werden. Jetzt nur nicht locker lassen, es ist noch nicht vollbracht !

Bei Teilchenbeschleunigern wie dem LHC ist es anders: Es muss etwas geändert werden, bevor es möglicherweise zur Katastrophe kommt, weil wir in diesem Fall vielleicht keinen Lerneffekt abwarten können - wenn es knallt, könnte es für immer zu spät sein…

Der Staat fragt nicht nach unserer Meinung, also setzt Euch ein, für eine unabhängige Sicherheitsanalyse und für eine verbindlichere, offene Kommunikation zwischen CERN und den Experten und Wissenschaftern, die diverse Risiken aufgezeigt haben. Verlangt eine interdisziplinäre Sicherheitskonferenz und eine qualitative und vor allem quantitative Analyse des (Rest-) Risikos, unter Berücksichtigung aller möglichen Parametern, Szenarien und Theorien.
Meiner Meinung nach ist CERNs hauseigener Sicherheitsreport “LSAG”, der irrtümlicherweise vom Schweizer Bundesrat “unabhängig” genannt wurde, eine Art vorselektionierte Abhandlung. Die meisten LSAG-Mitglieder haben ausserdem selbst am CERN gearbeitet oder arbeiten z.T. noch immer dort und können darum nicht als unabhängig angesehen werden.

Man sollte es nicht einer Hand voll CERN-abhängigen Wissenschaftern überlassen zu bestimmen, ob durch CERN ein Risiko - bis hin zu einem Risiko für die Weiterexistenz der Erde - besteht und somit über alle vorhandenen und zukünftigen Generationen zu entscheiden.
Es ist noch nicht vorbei, denn CERN rüstet auf, für neue Rekordversuche der Hochenergiephysik…

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Comment from Entsetzter Bürger
Time May 26, 2011 at 3:48 am

“Don’t fark with the quark!”

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 23, 2011 at 4:24 pm

Großer Erfolg für “Menschenstrom gegen Atom” - LHC-Kritik Schweiz war dabei!

Die Organisatoren rechneten mit 10.000 Teilnehmern - 20.000 kamen! Es war die größte Anti-Atom-Kundgebung seit 25 Jahren in der Schweiz.

LHC-Kritik zählte zur offiziellen Trägerschaft dieser gelungenen Aktion!

Forderungen von “LHC-Kritik”: Es ist höchst an der Zeit, dass auch der experimentelle, subnukleare Forschungsreaktor LHC am CERN bei Genf einem unabhängigen und multidisziplinären “Stresstest” unterzogen wird! Keine milliardenteure “Aufrüstung” des LHC!

Kurzinfo von LHC-Kritik, Direktlink:
http://lhc-concern.info/?page_id=126

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Comment from Alf Pretzell
Time May 23, 2011 at 2:47 pm

Wir überlegen schlussendlich nochmal:

Der LHC soll während seiner Experimentalphase 10^17 Kollisionen erzeugen. Wir setzen vereinfachend für die Wahrscheinlichkeit, ein gefährliches Teilchen zu erzeugen, die Wahrscheinlichkeit w=10^-17.

Wir nehmen die Näherungsformel Anzahl N der Kollisionen pro Kubikmeter Weltall und Sekunde bei der cross section sigma und flux phi ist

N = phi^2 * sigma / c

und erkennen, wenn wir nur die Größenordnung berechnen

N = (10^-1)^2 (m^-2 s^-1) * 10^-28 m^2 * 10^-8

Wir gehen von einem Fluß von 10 Partikeln pro Quadratmeter und Sekunde oberhalb einer Energie von 1 TeV aus und teilen durch 100, denn der LHC benutzt Energien von ca. 10 TeV.
Weiterhin teilen wir durch 10^8, denn der Kollisionswinkel beträgt beim LHC nur Bruchteile von einem Grad und dies wollen wir berücksichtigen. Also

N = 10 ^-46 m^-3 s^-1

wir multiplizieren mit der Wahrscheinlichkkeit w und erhalten 10^-63 m^-3 s^-1 für ein möglicherweise gefährliches Objekt.

Unsere Milchstraße hat ungefähr nach heutigem Wissen Außmaße von 10^21 m * 10^21 m * 10^20 m = 10^62 m^3. Nur alle 10 Sekunden also wird in unserer gesamten Milchstraße solch ein bei dem LHC mögliches Objekt erzeugt. Jeder Hobbyastronom weiß, dass hier leere Räume bei weitem überwiegen. Handelt es sich also um metastabile Produkte (Produkte, die wieder zerfallen), dann entstehen diese mit allergrößter Wahrscheinlichkeit (bitte berechnen: Verhältnis ausgefüllter Raum, leerer Raum!) nicht wie im LHC in der Nähe astronomischer Objekte. Nebenbei: In unserem Sonnensystem (Volumen angenommen als 10^13 * 10^13 * 10^12 m^3) hätte solch eine Kollision während der letzten 10 Milliarden Jahre (Größenordnung Alter des Universums nach heutigem Stand) wahrscheinlich noch niemals stattgefunden, weder in der Nähe des Mondes, der Sonne oder der Erde.

Wir überlegen und erkennen nicht den Grund, warum die Profis im CERN hier nicht rechnen und auch meine anderen Argumente (Impuls der Sekundärprodukte, Sicherheit der Lorentzinvarianz …) nicht anhören wollten und wollen. Mit anderen Worten: Warum muss ich hier als Biophysiker diese Rechnungen durchführen?

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Seit dem Beginn der genauer katalogisierenden Astronomie sind der Größenordnung nach 10^9 Sekunden verstrichen, also sind in unserer Galaxis ca. 10^8 solche gedachten Objekte entstanden. 10^8 mal hat es beobachtbar intragalaktisch “geblitzt” - im dunklen leeren Raum, denn das Volumenelement des Sterns “Sonne” wiederholt sich im galaktischen Volumen erst bei alpha centauri wieder (ca. 1:10^21). Wenn wir Andromeda oder die Magellansche Wolke hineinnehmen ändert sich nichts fundamental. Bei uns auf der Erde blitzt es am hellichten Tage auf unserer Erde ganz “unschuldig” und vor aller Augen. Kollegen, Kollegen, das merk’ ich mir… alle anderen überlegt bitte, was es bedeuten könnte.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Danke für diese Kalkulationen, lieber Alf! Die wenigen diesbezüglichen Experten am CERN kennen solche Rechnungen freilich sehr wohl. Die CERN-PR stellt diese nur anders dar, so heißt es dort bspw.: Seit dem Urknall hätten im gesamten Universum „10 hoch x“ LHC-Experimente (unglaublich viele) stattgefunden und es sei nichts passiert. Unterschlagen wird dabei (ganz abgesehen von der Zulässigkeit der Vergleichbarkeit), dass dies über 15 Mrd. Jahre hinweg und in den Weiten des Weltraums in Wahrheit unglaublich wenige und außerdem stets vereinzelte Ereignisse sind. Die gleichen, von CERN vorgestellten Zahlenverhältnisse besagen: Über die Laufzeit von 10 Jahren hinweg produziert der LHC auf kleinstem Raum und unter extremen Bedingungen so viele künstliche hochenergetische Teilchenkollisionen, wie sie in der gesamten Erdatmosphäre - stets vereinzelt und unter natürlichen Bedingungen - größenordungsmäßig im Laufe von 100.000 Jahren (!) stattfinden.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Herr Dr. Ellis stellte sich den Fragen allerdings und gab auch Antwort - jedoch ohne dass Klärung erzielt wurde.

Es handelt sich sowohl bei den oben exerzierten Rechnungen, als auch bei den anderen Argumenten um absolute “basics” - solche müssen, wenn solch eine Maschine betrieben werden soll, klärbar sein. Dass dies der Wunsch meiner Kollegen ist, nehme ich an, da ich keine echt okkulten Vorgänge vermute. Es geht auch nicht nur um die CERN Kollegen, sondern auch um die anderen Astrophysiker hier auf der Erde - für Profis ist ohne Probleme erkennbar, dass der Vergleich Schwierigkeiten bereitet, ob jetzt auf diese Art (wie oben beschrieben) bei symmetrischen oder auf jene Art (Lorentzinvarianz, Impulse der secondaries, Reaktionsumgebung,…) bei assymmetrischen Kollisionen. Auch erzeugt die Natur nicht solch einen energiereichen Strahl.

Bei derart künstlichen Präparationen muss man ganz genau hinschauen. Auch diejenigen, die sich nicht auskennen, müssen hinschauen, ob sauber nach bestem Wissen und Gewissen gearbeitet wird. BEVOR man sie aufbaut und betreibt. Oder man kalkuliert menschliche Fehlbarkeit ein, macht solche Experimente einfach nicht und begnügt sich mit einfacheren Modellen.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Ein Physiker der Teilchenphysik, J. ELLIS, hat sich kritischen Fragen eines Physiker-Kollegen eines benachbarten Fachs (Biophysik) gestellt - die Antworten waren nicht in dem Maß befriedigend, wie es hätte sein müssen. Öffentliche Aufmerksamkeit gerichtet auf die von Herrn Pretzell mitgeteilten Gesprächsergebnisse wäre schon wichtig, wo ich hierzu in den nächsten Woche hier meine Sichtweise einbringen möchte.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Here a summarizing survey of my publications and analysis critizizing the LHC experiment in the web:

Why I think a precourse would be adequate for scientists and the simple advice by Bear Smokey, a popular character I found in Wikipedia, is helpful in this configuration: Care will prevent…

http://www.science20.com/comments/100719/Re_Interview_Professor_Otto_R%C3%B6ssler_Takes_LHC

A description of my motivation, witness and interpretation of the problem (Strategy to stop the LHC one scroll down) and why science should be well motivated and solidly developed with regard to our ecosphere and human capabilities:

http://www.achtphasen.net/index.php/2010/02/18/p1518

Short description of my skills and argumentation showing why I think the comparison with cosmic rays is highly questionable:

http://www.achtphasen.net/index.php/2010/04/13/p1639

A discussion I had with LSAG member Dr. Ellis at CERN pointing to questionable items (at the comments section):

http://www.quantumdiaries.org/2008/06/21/speaking-of-cosmics/

Why I am all the more astonished and wonder why no “cashing up” is done in science concerning those problems the following informations of the participants at respective sites show in more detail - deduce by your own:

http://cmsdoc.cern.ch/cms/castor/html/

CASTOR calorimeter will provide information on the following topics:

* Nuclear parton distributions at very low x
* Limiting fragmentation studies
* Measurement of the total energy flow and ET
* Peripheral and ultra-peripheral collisions
* Cosmic-ray Centauros and Strangelets
* Disoriented Chiral Condensates (DCC)

http://arxiv.org/abs/hep-ph/9910333 (Review of Speculative “Disaster Scenarios” at RHIC - appeared in Reviews of Modern Physics)

“Still the astrophysical argument of DDH is compromised by the possibility of producing a metastable strangelet with a long enough baryon emission lifetime.”

“Nevertheless, a worst case analysis, based on arguments, which bend, if not break, the laws of physics, leads to a situation where there is not totally satisfactory, totally empirical limit on the probability of producing a dangerous strangelet at RHIC.”

“The fact that the moon has not been converted into strange matter over its lifetime bounds p on p is less than 2 * 10^-11, 10^-5, 2 * 10^-6 and 1 for cases I-IV respectively.”

I repeat and explain since I believe the authors have their reasons to construct these four scenarios NOT based on the worst case, purely central production and obviously not breaking the laws of physics. Naturally occuring collisions on the moon are discussed and probabilities p for producing a dangerous strangelet at RHIC are calculated:

p for RHIC energies and gold on iron collisions (not lead on lead like at ALICE) is less than 1 for scenario IV.

p for RHIC energies and iron on iron collisions (again not lead on lead) is less than 10^-5 for scenario II.

Energies are about 30 times higher in the ALICE heavy ion experiment, according to formula 15 in the above mentioned article this worsenes the results for both scenarios by a factor of 324 yielding for scenario II a p less than about 0.003. Case IV should be appropriately augmented which means no safety is provided. The parameter by which the total number of collisions at RHIC is considered (called p as well) is left unchanged to facilitate calculations here: 2 * 10^-12.

Those safety margins are far from what the LSAG report from 2008 is telling. The cited publication is one of the most important and most careful among these studies. Additionally CERN like stated above still prepares itself for strangelet search with CASTOR.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Sowohl metastabile strangelets als auch metastabile MBH’s werden diskutiert - daher kann das T_0 in den Betrachtungen von de Rujula/Heinz/Dar als höchst fragwürdig gelten. T_0 kann sehr kurz sein (im Falle des LHC die Zeit, die das Teilchen bis zur Wand braucht, winzige Bruchteile von Sekunden).

Metastabil können auch noch gänzlich undiskutierte Objekte sein und damit der Naturvergleich stimmig ist, muss Metastabilität (für begrenzte Zeit stabil) einbezogen werden - dies ist glasklar. Damit sind Collider-Versuche praktisch ausgeschlossen. Betrüblich für meine Kollegen, ein Erfolg für die Kritik.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Oben muss es heißen: “oberhalb von 1 TeV” - alle Teilchen, die höhere Energien als 1 TeV bzw. 10 TeV haben, werden betrachtet - je höher die Energien, um so seltener werden die Teilchen.

Wichtig scheint mir klar zu machen, dass sich solche symmetrischen Kollisionen (Frontalkollisionen, von beiden Seiten mit gleicher Geschwindigkeit, Winkel von 180°) aller Wahrscheinlichkeit nach nicht in der Nähe des Mondes, ein Objekt, das das CERN häufig anführt, ereignen. Mit dem engen Winkel (jedoch auch ohne), den der LHC eben erzeugt, ergeben sich die genannten, extrem seltenen Ereignisse symmetrischer Kollisionen. Das CERN weiß, dass diese Betrachtung wichtig ist, und erwähnt sie daher in einigen Berichten ohne diese extreme Seltenheit deutlich zu machen.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 22, 2011 at 10:20 pm

Großer Erfolg für “Menschenstrom gegen Atom” in der Schweiz, LHC-Kritik war vor Ort dabei! Die Organisatoren rechneten mit 10.000 Teilnehmern - 20.000 kamen! (Domo-Webseite war tatsächlich wegen vieler Zugriffe überlastet.)

“Menschenstrom gegen Atom” setzt internationales Zeichen: Radioaktivität kennt keine Grenzen
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1059302

Bildstrecke und Zusammenfassung:
http://bazonline.ch/taplus/standard/Bildstrecke-AntiAKDemo/story/24004801

Auch der ORF berichtet:
“Rund 20.000 Menschen haben heute nach Polizeiangaben an der größten Anti-Atom-Kundgebung seit 25 Jahren in der Schweiz teilgenommen.”
http://orf.at/stories/2059717/

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 21, 2011 at 10:33 am

“LHC-Kritik” unterstützt offiziell die Aktion “Menschenstrom gegen Atomstrom” morgen Sonntag im Aargau, Schweiz! Es werden einige von uns vor Ort dabei sein. Bitte schließt Euch an falls Ihr könnt oder in der Nähe seid!

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“Mobilisierungsmail” der Organisatoren:
————————-

Liebe MenschenStrömler, liebe Trägerorganisationen, Sympathisanten, Freunde und Bekannte

Wir treten zur letzten grossen Mobilisierungsaktion an, mit der wir alle noch einmal daran erinnern möchten, dass der MenschenStrom gegen Atom am 22. Mai stattfindet: Mails und SMS zum weiterschicken (sowie Facebook und co). Bitte nutzt doch noch einmal alle eure Kanäle, damit wir am 22. Mai mit vielen Leuten ein starkes Zeichen setzen können:

Liebe x, Lieber y

Am 22. Mai findet in der Region AKW Beznau der MenschenStrom gegen Atom statt. Komm auch Du - und hilf uns, ein starkes Zeichen gegen Atomkraft und für die neuen Erneuerbaren Energien zu setzen.

Mit der nuklearen Katastrophe in Japan hat die Atomkraft einmal mehr ihr lebensbedrohliches Gesicht gezeigt. Trotzdem hat die Atomlobby in der Schweiz Gesuche für 2 neue AKWs eingereicht und hält auch jetzt daran fest. Wir rufen Politik und Wirtschaft auf, endlich aus Katastrophen zu lernen und den Weg Richtung Erneuerbaren Energien einzuschlagen.

Am Sonntag, den 22.Mai möchten wir als ‘MenschenStrom gegen Atom’ deshalb mit einer Grosskundgebung unseren 3 Forderungen Nachdruck verleihen: Keine neuen AKWs, Atomausstieg, Förderung der neuen Erneuerbaren Energien!

Eine längere Anmarschroute für Sportliche (10 km) führt nach der Besammlung am Bahnhof Siggenthal ab 8.30 h am Zwischenlager und Paul-Scherrer-Institut vorbei über Böttstein - mit Blick auf die AKWs Beznau - zum Kundgebungsplatz. Die kürzere Route (3 km) für Gemütliche und Familien etwa ab 11.00 h vom Bahnhof Döttingen hinüber zum Kundgebungsplatz Ortsteil Kleindöttingen Burlen, wo die Grosskundgebung ab ca. 14.00 h auf einer Wiese stattfinden wird. Die Reden mit den Nationalräten Fabio Pedrina, Geri Müller und Cédric Wermuth sowie vielen anderen Rednerinnen und Redner werden von verschiedenen Musikern und Bands, darunter Aernscht Born und Franz Hohler,
aufgelockert.

Die Rückreise wird wie die Anreise gestaffelt von statten gehen; mit Zügen ab ca. 16.00 h ab Döttingen oder Bussen nach Brugg (Details siehe www.menschenstrom.ch).

Jetzt ist die Zeit da für eine Energiewende! Mit einem Grossanlass mit Tausenden von Menschen können wir den verantwortlichen PolitikerInnen deutlich machen, dass JETZT von ihnen ein Umdenken und mutige Entscheide erwartet werden. Deshalb kommt alle an die Kundgebung, bringt Eure eigenen kreativen Zeichen und Symbole mit, und motiviert auch Andere, indem Ihr diese E-Mail weiterleitet.

Also bis bald

X

[Reply]

Entsetzter Bürger Reply:

So ein Zufall! Morgen ist gr. Anti-Atom-Demo in der Schweiz und plötzlich ist die Menschenstrom-gegen-Atom Seite down! Schurkenstaat Schweiz?

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Entsetzter Bürger Reply:

Jetzt ist sie wieder da - die Seite war stundenlang offline! Oben bleiben!:-)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 20, 2011 at 9:12 am

LHC Kritik gratuliert dem Pionier der Chaosforschung, Prof. Otto E. Rössler, herzlichst zum Geburtstag! Vielen Dank von uns allen für Dein wichtiges und unermüdliches Engagement in der LHC-Sicherheitsdebatte, lieber Otto!

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Ich schließe mich bitte dem Glückwunsch an. Rudolf U.

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 19, 2011 at 12:24 pm

LHC Kritik is official supporter of “Menschenstrom gegen Atom” on Sunday, May 22 2011 in Aargau, Switzerland.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

das wetter in der schweiz: es wird warm am sonntag im aargau, bei 21 grad. abends mild, eventuell gelegentliche regenschauer.

also perfektes sommerwanderwetter an frischer luft! auch der vorabend sehr mild, gefolg von einer (wonnemonat mai) wärmeperiode kommende woche.

[Reply]

Comment from Rudolf Uebbing
Time May 18, 2011 at 1:25 am

Unvollkommenheiten und Mängel des LSAG-Reportes 2008:

“Im AC-Nachbarblog (Das Goldene Brett …) wird von der
AC-Redaktion auf einen 3SAT-Bericht v. 9.7.08 aufmerksam gemacht -
interessant daraus ist eine Aussage eines
leitenden Physikers des CERN.
( http://wstreaming.zdf.de/3sat/veryhigh/080709_forschung_und_verantwortung_1_nano.asx )

Zitat bei ca. 5:25 Min des Videoberichtes -
Herr Dr. Heuer (seit 2009 Direktor-General des CERN):
“Es kann meiner Ansicht nach keinen Faktor der
Gefährdung geben, weil jeder – auch geringer – Faktor,
zu groß wäre.”

Nun, wenn man keine Daten heranzieht, um Irrtumspotenziale
quantitativ zu bewerten, darf man dann an ein wirkliches,
an ein echtes Nullrisiko glauben ?
Antwort der Vernunft – durchaus in logischer
Übereinstimmung mit den Erkenntnissen
des Wissenschaftstheoretikers K. POPPER: N e i n.

Diese Daten (Standardabweichungen, Vertrauensintervalle,
Signifikanzniveaus) gehören zunächst und vorweg im Detail
gründlich und umfassend geprüft und ausgewertet. Wo
geschieht dies mit dem nötigen Tiefgang im LSAG-Report 2008 ?
Vielmehr werden im LSAG-Report 2008 gewisse Unsicherheiten
nicht behandelt.

Hier erklären sich mittelbar, ganz bestimmte Menschen
in einer wichtigen Fragestellung offensichtlich für irrtumsfrei –
ist das der Beginn einer wissenschaftlichen,
neuen Hybris ? Das darf gefragt werden.

Die obige zitierte Aussage, muss betont werden, rührt von
einem Teilchenphysiker, der gewohnt ist,
grundsätzlich bei seiner physikalischen Forschungsarbeit
in Wahrscheinlichkeiten zu denken. Das kann schon Anlaß
für ein weiteres Nachdenken sein.

Der hier von CERN zu unrecht beanspruchte Perfektionismus
kann zur Stolperfalle geraten, weil die gezeigte
Art von Perfektionismus selbst unwissenschaftlich ist.

Ich habe das deutliche Gefühl, dass sich hier eine
bestimmte Wissenschaft gegen Prinzipien der Wissenschaft
richtet.

Im technischen Part des LHC hat es bereits im
September 2008 einen ausserordentlich teuren Unfall
gegeben – mag dies nicht ein Hinweis auf einen
unpassenden Optimismus sein und deswegen
einen zusätzlichen Anreiz ergeben,
die Analysen (LSAG-Report ff) zu ergänzen ?

Im 3. Jahrtausend bedarf es einer zeitgemäßen,
neu überdachten, einer gut konzipierten
physikalischen Experimentierkultur,
welche derzeit leider in bestimmten Details
nicht erkannt werden kann.”

(Anmerkung: Dieser Beitrag wurde auf
relativ-kritisch am 18.5.11 sofort gelöscht.)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 17, 2011 at 10:33 am

Space Shuttle Endeavour successfully brought “AMS 2″ to the International Space Staion ISS. This experiment will measure high energetic cosmic rays directly. AMS 2 is expected to find particles and extreme states of matter - but by purely observing means. This way it could safely collect important information related to the safety of particle accelerators like the LHC at CERN. Still, AMS 2 can only measure impacts below (!) current LHC collision energies.

http://www.welt.de/wissenschaft/article13286238/Antimaterie-Jaeger-sucht-den-Rest-des-Kosmos.html

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 15, 2011 at 1:04 pm

Der Spiegel:

Risiko Atomkraft -
Forscher errechnen horrende Haftpflicht-Kosten für AKW

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761826,00.html

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 10, 2011 at 4:00 pm

Beeindruckender Film über den Bau des ersten Atomendlagers - in Finnland. Derzeit auf Österreich-Tour: Am 12.5. in Wien mit anschließendem Publikumsgespräch mit Dr. Reinhard Uhrig (Global 2000). Am Sonntag Abend (15.5.) ist der Film auch im ORF zu sehen:

http://intoeternity.poool.at/jart/prj3/poool/movie.jart?rel=de&content-id=1299431259176&reserve-mode=active

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 10, 2011 at 2:30 pm

Anti-Atom Demo am 22.5.2011 im Kanton Aargau, Schweiz:

http://www.menschenstrom.ch/dp/

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 5, 2011 at 12:52 pm

ZDF: Abenteuer Wissen am 04.05.2011

Dunkle Kräfte
Video: Rettung aus dem Schwarzen Loch

“Die Angst in der Bevölkerung vor einem drohenden Weltuntergang kam plötzlich und breitete sich rasant aus. Der Grund: Forscher wollen Schwarze Löcher erschaffen. Doch nach dem Startschuss herrschte Stille am Kernforschungszentrum CERN in Genf. Ist der Weltuntergang abgesagt?”

Direktlink zum Stream (30 Min.):
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1284806/Dunkle-Kraefte#/beitrag/video/1284806/Dunkle-Kraefte

Ferner: ZDF-Artikel von 2008 auf http://abenteuerwissen.zdf.de/

“Schwarze Löcher im Labor?
Kontroverse um mögliche Gefahr durch Experimente am LHC”

Direktlink:
http://abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/26/0,1872,8221978,00.html

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Dank an Niccolo für den Hinweis! Durchaus sehenswerte Sendung. Die diskutierten Risiken werden gewissermaßen dem möglichen Nutzen (medizinische Anwendung) gegenübergestellt. Freilich werden die Risiken letztendlich heruntergespielt und implizit als Begleitrisiken eines angeblich notwendigen Fortschritts abgetan. Dass bisher nichts Merkliches passiert sei, ist natürlich kein Indiz für die Ungefährlichkeit des Urknallexperiments. Hinzuzufügen wäre unter anderem, dass ein Schwer-Ionen-Beschleuniger wie das geplante FAIR-Milliardenprojekt in Darmstadt sich viel besser zur Erzeugung von Antimaterie zu eignen scheint, sodass also das Argument, man bräuchte unendlich lang Zeit um Gefährliches daraus zu basteln, sich relativiert.

„Stresstests“ für Teilchenbeschleuniger sind höchst an der Zeit! Siehe hierzu konkrete Belege aus der Risikoforschung und Vorschläge zu einer externen und multidisziplinären Risikoevaluierung an experimentellen subatomaren Reaktoren:

http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2010/03/critical-revision-of-lhc-risks-and-communication_concerned-int.pdf

Risikoforscher Dr. Mark Leggett: CERN erfüllt weniger als ein Fünftel der zu erwartenden Kriterien eines modernen risk assessments:

http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2009/09/leggett_review_of_lsag_process_sept_1__09.pdf

Zuletzt auf dieser Seite (s. weiter unten) von Alf Pretzell zum umstrittenen “cosmic ray argument”:

Skizze zur Struktur der Sicherheits-Checkliste - ein Vorschlag:

- Die Experimente sollen sicher sein

- Die Sicherheit soll durch Vergleichbarkeit mit der Natur hergestellt werden

- Punkt für Punkt wird der Versuch präzise mit der Natur verglichen

- Wo keine direkte Vergleichbarkeit besteht wird der Vergleich sorgfältig unter Angaben des Standes von Theorie und Technik erläutert inklusiv Fehlerbetrachtung

- Stellt sich dann heraus, dass die derzeitige Theorie/Technik den Vergleich nicht zulässt oder zuwenig Evidenz oder Aussagekraft hat, wird das Projekt abgebrochen oder nachkorrigiert

Sketch for the safety checklist - a proposal:

- the experiments shall be safe

- the safety shall be established by comparison with natural events

- point by point the two settings are precisely compared

- if no direct comparibility is possible present theory and state-of-the-art theory and experiment are taken to carefully close this gap including error analysis

- if present theory and state-of-the-art experiments show the comparison is not possible or they lack exactness, evidence or meaningfulness the project is stopped or changed

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Hinter diesen Anmerkungen steckt folgender Gedanke, der sicher ergänzungswürdig ist: Dass wir in einem “natürlichen Fluß” von Phänomenen in der Außenwelt leben. Aus diesem sollten wir schöpfen und unsere Informationen, die wir ebenfalls strukturieren müssen, stets möglichst “billig” einholen - also mit minimaler Präparation, sozusagen entlang der Natur.

Riesige künstliche Aufbauten wie den LHC vermeiden wir möglichst und fragen uns, wie wir die Information im genannten Sinne “billiger” bekommen. Nur wenn dies partout nicht möglich ist und wir die Information brauchen, wagen wir vorsichtig im besprochenen Sinne eine künstliche Präparation. Wir bauen also nicht “irgendwas” zum Erkenntnisgewinn auf, sondern kalkulieren die erwähnten Punkte mit ein und zeigen nachvollziehbar, wie wir in diesem Sinne gut absichern. Da wir nicht sicher sein können, ob wir alles bedacht haben, lassen wir uns von außen unabhängig “gegenchecken”.

Ich bitte, diese Überlegungen zu prüfen - sie gelten nicht nur für den LHC. Für diesen gelten solche Überlegungen ganz besonders, denn hier werden zusätzlich eminente Gefahren diskutiert.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Wichtig: Auch wenn in der Vergangenheit häufig oder größtenteils nicht nach diesem Prinzip verfahren wurde, so heißt dies nicht, dass “je später die Stunde” in unserer Epoche nicht immer dringlicher nach solchen vorsichtigen Prinzipien verfahren werden sollte.

Denn merke: Die Aufbauten werden sonst zunehmend naturfremder und bei noch fehlender Theorie immer schwerer beherrschbar!

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Ich formuliere all dies vorsichtig und will es diskutieren, aber klar ist, dass wir neben der Kultur, was experimentell gezeigt werden soll, dringend Kulturen aufbauen und institutionalisieren müssen, die die Sicherheit des Versuchs selbst und die voraussehbaren möglichen Folgen abklären. Der LHC ist ein besonders dringender Fall, aber generell darf die Absicherung nicht davon abhängen, ob gerade dagegen geklagt oder gestritten wird, sondern muss fester Bestandteil jeglicher Experimente einer modernen Naturwissenschaft sein, wenn man durch experimentelle Präparationen die Natur erforschen möchte. Dass dies bis jetzt der Willkür der Forscher selbst überlassen ist, passt vielleicht in die Renaissance, aber nicht ins 21. Jahrhundert.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Der moderne Mensch zählt die intelligenten, Fortschritt bringenden Wissenschaftler zu seinen Stammesführern und Leitfiguren. Damit, dass diesen ohne korrigierende Institutionen bei ihrem neugierigen Treiben urig freie Hand gelassen wird, leisten wir uns eine im Grunde primitive, unaufgeklärte Archaik.

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Prof. Otto E. Rössler schreibt uns: “Ich sah den Film. Es wird nicht erwähnt, dass nur Hawking-Schwarze Löcher [Anm.: nach der Hypothese von Stephen Hawking] nicht gefunden wurden. Kein Wort, dass sehr wohl nichtzerstrahlende Schwarze Löcher [Anm.: die man vorerst nicht messen könnte] produziert werden (und schon produziert worden sein) könnten.”

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 2, 2011 at 12:35 am

Nicht zu fassen! Erst am Wochenende bekannt gewordene schwere aktuelle Zwischenfälle in spanischem Skandal-AKW:

TAZ: 01.05.2011
Spanisches Atomkraftwerk mit Leck
“Auf ungewünschte Weise geöffnet”

Aus dem Kühlkreislauf von Asco I ist radioaktives Wasser ausgelaufen - die Ursache ist unklar. 14 Mitarbeiter mussten dekontaminiert werden.
[…]

http://www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/auf-ungewuenschte-weise-geoeffnet/

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Es existieren übrigens derzeit noch kaum weitere Medienberichte! “Asco 1″ sorgte allerdings nicht nur 2008 für Schlagzeilen bzgl. akut gemeingefährlicher Falschangaben:

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/stoerfall_im_akw_asco_1_schwerer_als_angegeben/

[Reply]

heller Reply:

bitte beteiligen Sie sich und werben andere für die Petition zum Bundestag für einen Ausstieg aus EURATOM, der Subventionsquelle für Atomenergieerzeugung im umgebenden Ausland:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa%3Ddetails%3Bpetition%3D16830

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

LHC Kritik supports the resignation from the EURATOM treaty:

http://www.raus-aus-euratom.at/
“Raus aus EURATOM” on Facebook:
http://www.facebook.com/#!/group.php?gid=52421436836

(Also supported by around 100 NGO’s and several Austrian parlamentary parties.)

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time May 1, 2011 at 8:44 pm

Spiegel: Japans Atomberater wirft Regierung Rechtsbruch vor

Der Atomberater des japanischen Ministerpräsidenten hat seinen Rücktritt erklärt - weil die Regierung nach seiner Ansicht geltendes Recht bricht. Japans Führung findet ihr Krisenmanagement zwar weiter tadellos, doch viele Menschen sehen das mittlerweile anders.

Tokio - Es war ein Abgang voller Wut und Trauer. Toshiso Kosako, offizieller Atomberater der japanischen Regierung, hat seinen Job hingeschmissen. Die Regierung halte sich nicht an geltende Gesetze, beklagte Kosako unter Tränen bei einer Pressekonferenz. Sein Eindruck sei, dass man sich nur mit Notlösungen und Provisorien über die Zeit rette, anstatt eine wirkliche Lösung für die Atomkrise zu suchen.
[…]
Edmund Lengfelder vom Otto Hug Strahleninstitut beklagte: “Man nimmt damit ganz bewusst zusätzliche Krebsfälle in Kauf. Durch den Grenzwert ist die Regierung juristisch aus dem Schneider - moralisch aber nicht.”
[…]
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,759906,00.html

[Reply]

Comment from iamchristin
Time April 29, 2011 at 4:14 pm

fukushima, worser than worse,

Japan Watch Thursday, April 28

by Stephen Cherniske on Thursday, 28 April 2011 at 18:57

The news from Japan describes an unmitigated disaster with no end in sight. Now the pressure in reactor 1 is rising, and temperatures at the top of that unit reached 132 C / 270 F. After injecting nitrogen to prevent a hydrogen explosion, and after pumping in 10 tons of water per hour, they are now reporting that the temperature has dropped to 107 C.

There is no doubt that the spent fuel rods in reactor 1 have been exposed, and are releasing radioactivity into the air, water and ground. In other words, there is now an uncontrolled fission reaction which is contaminating every gallon of water that they are pumping in.

You see the dilemma. They have to continue adding water to prevent a massive explosion that might set off a chain reaction through all six units. But then what do you do with the highly radioactive water?

So far, the plan is to hold this highly radioactive water in decontamination tanks. But outside experts point out that there is no technology available today that can safely and quickly decontaminate thousands of tons of highly radioactive water.

Which is now, by the way, leaking into the tunnels connecting reactors 3 and 4. Source: http://www3.nhk.or.jp/daily/english/28_34.html

The world is waiting for a Plan B. TEPCO has none. And it seems that the news agencies (and people in general) believe that somehow, this danger will all go away. After all, OTHER problems take care of themselves over time, right? Even the massive Gulf oil spill was ultimately contained.

But Fukushima is a far greater disaster with no end in sight. If you want to know how long this will take to resolve, I’ll point out that much of the fallout released so far has a half-life of weeks or months. Cesium 137 (which has been detected far from Fukushima) remains radioactive for half a century. And the particles that would be released in a chain-reaction explosion (including isotopes of plutonium) would contaminate that unfortunate island for thousands of years.

Stay tuned.

http://www.facebook.com/notes/stephen-cherniske/japan-watch-thursday-april-28/10150175017384096

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 28, 2011 at 3:21 am

Substantial list of documents concerning the LHC safety debate compiled by www.LHCSafetyReview.org:

English:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2011/04/backgrounddocuments.pdf

Deutsch:
http://lhc-concern.info/wp-content/uploads/2011/04/hintergrunddokumente.pdf

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Following this disputed article:

“Das Unmögliche überdenken - warum nicht?! | Telepolis
Warum Otto Rösslers Kassandraruf vor künstlich erzeugten Schwarzen Mini-Löchern nicht überhört werden sollte - ein Kommentar

http://www.heise.de/tp/artikel/34/34063/1.htm

…the remarkable compilation above (in an earlier version) was first published at Telepolis on January 30 2011:

“Eine Pro- und Contra-Liste von wissenschaftlichen Artikeln, die sich mit dem Sicherheitsaspekt der Experimente am Teilchenbescheschleuniger des CERN auseinandersetzen”:

http://www.heise.de/tp/artikel/34/34104/1.html

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 25, 2011 at 5:19 pm

Deutschland: Massenproteste gegen Atomkraft:

http://www.tagesschau.de/inland/ostermarsch212.html

In Salzburg eben gestartet, Wien Stephansplatz ab 18:00!

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Global 2000 Fotos von der Kundgebung am Stephansplatz in Wien: http://www.flickr.com/photos/global2000

[Reply]

Comment from Alf Pretzell
Time April 25, 2011 at 3:02 pm

“Vor jedem Schritt, welchen Wissenschaft und Technik nach Vorwärts machen, müssen die Menschen drei Schritte zur Vervollkommnung ihrer Ethik nach Innen tun.”

Novalis erkannte die potentiell gefährlichen Mechanismen fortschrittlicher Technologien schon in der Romantik. “Ihrer” beziehet sich hier wohl auf die Menschen, doch hat wohl auch jede Technologie und Wissenschaft “ihre” ganz spezielle Ethik und Folgenabschätzung, die jeweils mitgedacht werden muss und der Novalis dreifaches Gewicht gibt.

Wo wird beim LHC-Projekt nicht nur “gemacht” sondern in diesem Sinne “mitgedacht”?

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

In diesem Sinne sehe ich vier Ansätze:

- eine umfängliche Öffentlichkeitsarbeit
- Berufung einer (LSAG) Gruppe, die die Sicherheit untersucht unter Beachtung der Kritik
- Verbot technologischer Schritte Richtung Waffenentwicklung in den Statuten
- Versuch eines Vergleichs der Experimente mit Naturereignissen

… bei einem solch ambitionierten Projekt muss dann aber auch

- die noch ungeklärte Kritik öffentlich berichtigt werden
- eine professionelle, unabhängige Kommission mit dem Sicherheitsassessment betraut werden
- erklärt werden, wie ungünstige Technologien verhindert werden
- der Naturvergleich auch konsequent sorgfältig dargestellt und durchgerechnet werden

… mit dem unromantischen, jedoch in Anbetracht der diskutierten Gefahren lächerlichen “Risiko”, dass der Versuch abgebrochen - oder korrigiert - werden muss.

“Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt”

Hier - so hoffe ich - irrte Novalis.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Ich hoffe, dass die Experten erkennen, dass nochmal nachgebessert werden muss und dass diese die Nachbesserung vornehmen, die von der Kritik allein nicht geleistet werden kann.

Um zu zeigen warum das Sicherheitsassessment keine “foregone conclusion” [1] sein darf (auch wenn es vielleicht so behandelt wird) und der Naturvergleich für den generellen Fall - nicht nur strangelets - stark erläuterungsbedürftig ist, zitiere ich die Experten selbst:

“Although the precise chemical composition [of high energetic cosmic rays] is not known…” [2]

“Therefore to compare the two [reactions at different reference frames], one needs some assumptions on the rapidity distribution …” [2]

“… but the worst case scenario can not be excluded based on these [cosmic ray] data alone.” [2]

“While we do not have direct measurements of the fractional abundance of elements heavier than iron in cosmic rays of energy of order 100 GeV/nucleon …” [3]

“Recent satellite based experiments have given us very good information …” [3]

“The moon will turn out not to provide useful limits for targets less abundunt than iron.” [3]

“Collisions of cosmic rays with the outer envelopes of stars, gaseous planets, or even terrestrial planets with athmospheres like Earth and Venus [… are] not a likely way to make strange matter.” [3]

“Consider a strangelet with atomic mass A, charge Z and rapidity y in the lunar rest frame […] so only strangelets with y =~ 0 would survive […] no strangelet would surive stopping on the moon.” [3]

“the identification [of ultra high energy cosmic rays] is not easy at all, and in practice the criteria are not always consistent” [4]

“This observation [Agasa, Haverah Park, Yakutsk] disagrees, however, with the data of the HiRes […] a large community assumed a contradiction is likely and wondered about possible reasons.” [4]

“We may expect enlightneing new data in the near future. They could lead to new insight inoutstanding issues like LIV or to new puzzles and perhaps to evidence for new physics” [4]

“Measurements [of charged ultra high energy cosmic rays] must therefore resort to indirect methods. […] a determination of the chemical composition of primary cosmic rays by this indirect method is particularly difficult.” [5]

Alle Wissenschaftler am CERN wollen sichere Versuche, die meißten hundertprozent sichere Versuche ist meine Überzeugung. Ich bitte darum, den Kritikern und der Öffentlichkeit Bescheid zu geben, wenn nochmal geprüft wird und dies nicht im Kämmerlein zu tun.

Wahre Mitteilung findet öfter statt, als Novalis sich das so vorgestellt hat … zumal sie “top ranked” bei Google ist ;-)

[1] John Ellis in: Cartlidge E.: Law and the end of the world PhysicsWorld February 2010

[2] Blaizot J.-P, Iliopoulos J., Madsen J., Ross G. G., Sonderegger P., Specht H.-J.: Study of Potentially Dangerous Events During heavy-Ion Collisions at the LHC: Report of the LHC Safety Study Group CERN 2003

[3] Busza W., Jaffe R. L., Sandweiss J., Wilczek F.: Review of Speculative “Disaster Scenarios” at RHIC Review of Modern Physics vol 72 2000

[4] Bietenholz W.: Cosmic Rays and the Search for a Lorentz Invariance Violation 2008 arXiv:0806.3713v2

[5] Grupen C.: Astroparticle Physics Springer-Verlag Berlin 2005

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Die Natur zykliert und schwingt: Ebbe und Flut, die kreisenden Gestirne, Verdunstung und Regen, der Blutkreislauf, Ein- und Ausatmen, Sedimentation und Erosion, der Alpharhythmus im EEG, Kristallisation und Lösung, die Jahreszeiten…

… aus diesem Teppich müssen wir schöpfen, innerhalb dieser Rhythmen müssen wir Welt und Wissen erweitern - wir kommen nicht umhin, diesen “bootstrap” entsprechend vorsichtig zu gestalten, auch und gerade dann, wenn wir noch ganz am Anfang sind und uns noch nicht mal selbst kennen.

Good bye soweit und erschreckt mich nicht nochmal so

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Damit keine Missverständnisse aufkommen:

Meines Erachtens müssten die Experimente sofort ausgesetzt werden und eine Revision erfolgen - in meinen Augen liegt hier ein schwerer systemischer Fehler vor, was hoffentlich deutlich geworden ist. Und der eigentlich glücklicherweise schon entdeckt, formuliert und korrigierbar ist - ein Mitarbeiter des CERN sprach vor den Toren:

“Every mistake has to be corrected”

[Reply]

Admin LHC-Kritik Reply:

Gratulation zu dieser Zusammenstellung Alf!

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Sie möge die offenbar Andersgesinnten, Andersdenkenden erreichen! Wir wollen Novalis hier endlich widerlegen, denn es gilt doch so schön

“Innigste Gemeinschaft aller Kenntnisse, szientifische Republik, ist der hohe Zweck der Gelehrten”

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

… aller rechtschaffenen, beherrschbaren und sicheren Kenntnisse…

-> denn darum geht es ja bei diesen “Mitteilungen” gerade!!:-)

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

… für alle, die eben erst dazu gekommen sind:

Ich will hier zeigen, warum der vom CERN verwendete Vergleich mit Kollisionen in der Natur nicht so einfach wie vom CERN beschrieben abgeleitet werden kann. Mit diesem Vergleich möchte das CERN die Gefahrenszenarien ad absurdum führen. Hierfür zitiere ich direkt aus den betreffenden Sicherheitsdokumenten und anderen Fachpublikationen.

Dies soll das Problem besonders deutlich machen - gleichzeitig soll gezeigt werden, dass den Experten die Lücken sehr wohl bekannt sind und dass diese die Sicherheit wiederherstellen müssen. Auch dann, wenn dadurch die Experimente ausgesetzt oder verändert werden müssten, da anderen bei den Autoritäten (Gerichten, Regierungen, UNO) offenbar zuwenig Gehör gechenkt wird.

Ich bin seit mehreren Jahren mit diesem Fall beschäftigt, habe mit Dr. Ellis und vielen anderen gesprochen ohne Klärung erzielen zu können. Dass die Sicherheitsdokumente hinsichtlich dieses Vergleichs zu kurz sind, sah ich auch als Biophysiker sehr schnell.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Das CERN ist eine Institution mit dem Ziel, für die Öffentlichkeit auf sichere Weise Wissenschaft zu betreiben. Es ist absolut selbstverständlich, dass hier bei offensichtlich diskutablen Punkten des Sicherheitsassessments klar dargelegt wird, inwiefern sich die Kritikpunkte als haltlos erweisen.

Unter anderem aus den oben präsentierten Zitaten geht klar hervor, dass der Naturvergleich nicht ausreichend durch die bisher präsentierten Dokumente abgeklärt ist, sondern gerade im Fall des Colliders hoch erläuterungsbedürftig ist. Dies betrifft verwendete Transformationen, Existenz schwerer Ionen bei diesen Energien, Rapiditäten möglicher Produkte, Angaben zu Umgebungen solcher Reaktionen in der Natur und vieles andere, das nicht auf ein paar dutzend Seiten abhandelbar ist. Ich bin über die mangelnde Wachsamkeit meiner Kollegen hoch verärgert.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

… wenn nämlich alle kompetenten Astro- und Partikelphysiker befangen sind und nicht gegen den Versuch aussagen, ist der Rest der Welt (Bevölkerung, Regierungen, Gerichte, NGO’s) hilflos weil nicht kundig ihrem Wirken ausgesetzt - jeder kann sich vorstellen, wie gefährlich so etwas dann sein kann.

Dies ist ein generelles, kaum diskutiertes Problem, das sich übertragen lässt. Ich möchte erreichen, dass endlich einige kompetente Wissenschaftler ihre “I love you lhc-Brille” absetzen…

… und realistisch in die Welt schauen. Oder trauen sie sich das schon nicht mehr? Das wäre fatal - je später hier die Stunde…

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Es gibt also drei Skandale:

- dass solch eine Lücke überJahrzehnte hat bestehen können

- dass nachdem der Fehler erkannt war die Experten fahrlässig ungenügend nachgebessert haben

- dass nun, wo die Fehler eigentlich glasklar sind, noch immer weiter experimentiert wird und die Autoritäten und Experten immer noch keine Bereitschaft zeigen, das Experiment zu überprüfen

Solch ein Problem darf niemals verschleppt werden - dies ist in diesem Fall schon dreifach geschehen. Wahrscheinlich soll dies so lange so weiter gehen, bis die “ex post” Argumentation der meißten Teilnehmer (ist doch nichts passiert, Pi mal Daumen kommt das hin mit der kosmischen Strahlung) irgendwann nicht mehr funktioniert - dies alles deutet eben auf noch größere Probleme hin, die ich teilweise oben angesprochen habe.

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Ich weiß, dass die Kollegen am CERN hochgenau sind - Präzisionsmessungen und formale Beweise eingeschlossen. Dann werden Ihnen auch die genannten Widersprüche und Ungenauigkeiten bezüglich des Naturvergleichs auffallen und sie werden diese geschwind mit Freuden verbessern:

“Every mistake has to be corrected!” renewed

[Reply]

Alf Pretzell Reply:

Skizze zur Struktur der Sicherheits-Checkliste - ein Vorschlag:

- Die Experimente sollen sicher sein

- Die Sicherheit soll durch Vergleichbarkeit mit der Natur hergestellt werden

- Punkt für Punkt wird der Versuch präzise mit der Natur verglichen

- Wo keine direkte Vergleichbarkeit besteht wird der Vergleich sorgfältig unter Angaben des Standes von Theorie und Technik erläutert inklusiv Fehlerbetrachtung

- Stellt sich dann heraus, dass die derzeitige Theorie/Technik den Vergleich nicht zulässt oder zuwenig Evidenz oder Aussagekraft hat, wird das Projekt abgebrochen oder nachkorrigiert

Sketch for the safety checklist - a proposal:

- the experiments shall be safe

- the safety shall be established by comparison with natural events

- point by point the two settings are precisely compared

- if no direct comparibility is possible present theory and state-of-the-art theory and experiment are taken to carefully close this gap including error analysis

- if present theory and state-of-the-art experiments show the comparison is not possible or they lack exactness, evidence or meaningfulness the project is stopped or changed

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Kritische physikalische Parametrisierungen ermitteln, transparent machen und anwenden:

Die oben beschriebenen Vorgehensweisen implizieren
wie von selbst im Vorhinein die systematische Ermittlung von vollständigen kritischen Parametrisierungen der
neuen, noch hypothetischen, exotischen Teilchen - z.B. in Form von Intervallangaben - dies auf Basis aller Varianten des Standardmodelles und auf Basis der derzeit noch nicht ausgeschlossenen, konkurrierenden Alternativmodellen;
sie erfordern im LHC-Versuchsablauf die ständige und sorgfältige Prüfung daraufhin, ob sich Annäherungen an kritische Wertbereiche abzeichnen.

Moderne physikalische Experimentierkultur
wird sich dahingehend entwickeln, auch
nicht Vorhersehbares prinzipiell mit in
die Versuchsplanung aufzunehmen - hier
reicht ein oberflächlicher LSAG-Report 2008 für sich allein nicht aus, sondern zeitgemäßes
Experimentieren in der Teilchenphysik
des 21. Jhrdts. wird zukünftig als ständige
Aufgabenerledigung auch die Überwachung
des Experimentiergeschehens - auf unliebsame
Überraschungen hin - sorgfältig und umfassend
in die Versuchsplanung und -durchführung
einbeziehen.

Dazu gehört, den Schwerpunkt auf die
Versuchsauswertung und auf die Fortschreibung der Theorie zu lenken
u n d dies zu priorisieren
sowie erst dann die Kollisionsenergie zu erhöhen,
wenn alle vorhandenen Resultate
im Rahmen der Messgenauigkeit
von der fortgeschriebenen Theorie (erweitertes Standardmodell) einwandfrei und widerspruchsfrei dargestellt werden können -
ein Experimentieren,
welches gezielt auf Überraschungen hingerichtet ist,
(wie derzeit zwingend angenommen werden muss)
entspricht angesichts der ausserordentlichen Eingriffe
in das Naturgeschehen, wie bei den symmetrischen
LHC-Teilchenkollisionen,
keinesfalls zeitgemäßen Richtlinien einer vertretbaren Experimentplanung.

Von einer durchgreifenden Sicherheitskonzeption
kann derzeit nicht geredet werden, da
die Versuchsauswertungen auch über ein Jahr dauern
können und zwischenzeitlich die energetischen
Grenzen im LHC-Versuch erneut erhöht werden.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Eine Grenze der Vernunft überschritten ?!

Eine Persönlichkeit wie Andrej Dmitrijewitsch SACHAROW, Kernphysiker und Friedensnobelpreisträger, wäre in diesem Zusammenhang evtl. zu nennen.

Er trug dazu bei, dass nach der Explosion
der sog. “Zar-Bombe” (ca. 50 Megatonnen TNT-
Sprengkraftäquivalent) keine noch stärkeren
Bomben entwickelt wurden. Nach einem
Bericht des ZDF-Journalisten S. Lehmacher (sh. u.)
bestanden damals Befürchtungen seitens Sacharow, dass sich aus großen nuklearen Testexplosionen noch viel größere
Explosionen entwickeln könnten (in Form von
ungewollten nuklearen Folgereaktionen in
der Erdatmosphäre. - Gemäß einer Untersuchung
aus Ende der siebziger Jahre wird tatsächlich
die Explosionskraft von einigen Atombomben im unteren einstelligen Prozentbereich durch Folgereaktionen vergrößert.).

Hier eine Aussage über die Energieleistung der
größten bislang herbeigeführten künstlichen Explosion
am 30. Oktober 1961:

“Die Energieleistung innerhalb von 39 Nanosekunden entsprach 5,4 x 10 hoch 24 Watt, etwa 1,4 Prozent der Sonnenleistung”,
und dies auf einem Volumen, welcher extrem klein ist,
gemessen als Bruchteil am Volumen des Sonnenkerns,
in dem die Wasserstofffusion seit über
Milliarden von Jahren angelegt ist.

Wenn der technisch begabte Mensch in der Lage
ist, für Sekundenbruchteile die Energieleistung
eines gesamten Sterns auf der Erde tatsächlich
physikalisch zu realisieren, scheint dann nicht eine
Grenze der Vernunft überschritten zu sein ?

“So zündete die Sowjetunion am 30. Oktober 1961
über der menschenleeren Halbinsel Nowaja Semlja
den größten Thermonuklearsprengsatz aller Zeiten.
Ein Bomber vom Typ Tu-95 warf die “Zar-Bombe”
in 10.000 Metern Höhe ab. Die Bombe war mit
Fallschirmen versehen, damit sie langsamer
zur Erde sank und so der Bomberbesatzung die Zeit gab,
ihr Leben zu retten. Um 11.32 Uhr Moskauer Zeit zündete die Vorrichtung und entwickelte die Sprengkraft von 50 Milllionen Tonnen TNT.”

sh. bitte dazu:
http://terra-x.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,7910896,00.html

Nicht das technisch Machbare muss in jedem Fall
realisiert werden, wie seinerzeit 1945 Oppenheimer
mit der Atombombenentwicklung es tat, sondern nur nach eingehender Prüfung und umfassender Würdigung der Gesamtsituation sollten technisch extreme und
künstliche Bedingungen,
wie z.B. in der Hochenergiephysik (am LHC), nur erzeugt werden.

[Reply]

Rudolf Uebbing Reply:

Schwellenunabhängiges Belastungsmodell

SACHAROW ging in seiner Besorgnis bei der
radioaktiven Belastung der Umwelt - als Folge
der Atombombenversuche - von einem Modell der
s c h w e l l e n u n a b h ä n g i g e n Wirkung
der Radioaktivität auf den menschlichen Körper aus
und ermittelte auf diese Weise eine extrem hohe Zahl
von geschädigten Menschen in den nächsten 5000 Jahren.

Schwellenunabhängigkeit bedeutet hier,
dass auch kleinste Mengen an Radioaktivität sich
gesundheitlich schädlich verhalten können -
das heißt, es muss davon ausgegangen werden, dass
bereits schon ein einzelnes Strahlenereignis
der Radioaktivität in einem ungünstigen Fall
eine Zelle des menschlichen Körpers
krebsartig verändern kann. Zur natürlichen
Radioaktivität treten schädlicherweise die
menschlich erzeugten, künstlichen Radioaktivitätsmengen.

In diesem Zusammenhang verglich Sacharow
einen bestimmten Atombombenversuch mit einem Verbrechen -
er bekam den Friedensnobelpreis
für sein mutiges Eintreten für Humanität in einer
politisch hochangespannten Situation.
Wir verdanken nicht zuletzt Sacharow,
seinen ausserordentlichen Anstrengungen, eine Beendigung
der oberirdischen Kernwaffenversuche.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 25, 2011 at 11:37 am

LHC-Kritik is now really top ranked at google!

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 24, 2011 at 9:39 pm

Neuer Artikel von LHC-Kritik auf „Ökonews“:

„Restrisiko“ Teilchenbeschleuniger: Urknall-Physiker in Rest-Angst vor neuen Entdeckungen:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058467

New article by LHC-Kritik at “Oekonews”:

’Residual risk’ particle accelerator: Big bang physicists in residual fear of new discoveries:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058467

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 24, 2011 at 3:12 pm

LHC-Kritik ist offizielle Unterstützerin von www.atomausstieg.at (eine Initiative von Global 2000) und der Großdemonstration Tschernobyl Gedenkveranstaltung am 25.4.2011 (Ostermontag), 18 Uhr am Stephansplatz in Wien.

Die Petition von atomausstieg.at hat in Österreich breite Unterstützung und wird online und per Einsendungen insgesamt bereits von einer halben Million Bürger unterstützt. Auf der Großdemonstartion am Ostermontag sprechen neben Global 2000-Vertretern der Österreichische Bundeskanzler (SPÖ), die Parteivorsitzende der Österreichischen Grünen und der Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn.

Auch alle weiteren Österreichischen Parlamentsparteien - ÖVP, FPÖ und BZÖ - sprechen sich für einen Europäischen Atomausstieg aus. Oppositionsparteien fordern von der Regierung noch höhere Konsequenz ein.

Großdemo in Salzburg: 25.4.2011, 17 Uhr, Mirabell.
http://www.facebook.com/Atomausstieg.Salzburg?sk=wall

Deutschland: 25 Aktionsorte am 25. April:
http://www.campact.de/atom2/t25/aktionsorte
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/t25.html

www.atomausstieg.at auf Facebook:
http://www.facebook.com/abschaltenjetzt
Großdemo in Wien (link in Adresszeile kopieren):
http://www.facebook.com/abschaltenjetzt#!/event.php?eid=116382265109284

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Admin LHC-Kritik Reply:

“LHC-Kritik - Network for safety at experimental subnuclear reactors“ lehnt die für 2012/2013 geplante milliardenteure Aufrüstung des LHC am Kernforschungszentrum CERN sowie den auch wissenschaftspolitisch unvernünftigen Bau weiterer Teilchenbeschleuniger-Giganten (FAIR in Darmstadt) aus Sicherheitsgründen entschieden ab.

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Comment from W.Hohn
Time April 22, 2011 at 4:13 pm

Latest ATLAS event
Beobachtungsdauer am 22.04.2011:
Von 15:23:27 (Eventnr. 40106817) bis 15:31:07 (Eventnr.41309247)
Events:1202430; Zeit: 520s
Events pro Sekunde: 2312; Events pro Millisekunde: 2,3
Von einem Weltrekord hätte ich mehr erwartet.
Die Bilder machen sich gut auf einem Osterei ;=)
W.Hohn

Ostern.doc

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Comment from W.Hohn
Time April 22, 2011 at 2:17 pm

110422 Herzlichen Glückwunsch zum Weltrekord an alle LHC-Mitarbeiter! (Welt=Erde?)
Diesen Wunsch könnte man in der nächsten Zeit wohl immer öfter aussprechen, da es ja momentan keine Konkurrenz auf dem Gebiet gibt. Man ist der Ansicht, durch eine Steigerung der Teilchendichte würde die Wahrscheinlichkeit, ein seltenes Ereignis zu beobachten, steigen.
Hierzu mein „Osterscherz“: Ein Huhn legt entweder ein weißes oder ein braunes Ei. Würde man auf ein rotes, grünes oder blaues Ei wetten, müsste man also nur die Menge an Hühnern vergrößern, um ein ausgefallenes Ei zu erhalten. Demnächst soll zusätzlich die Legegeschwindigkeit des Huhns verdoppelt werden (von 3,5 auf 7TeV).
Natürlich kann man die Wahrscheinlichkeit eines ungewöhnlichen Fundes bei einer Energie von 3,5TeV nicht mit der tatsächlichen Häufigkeit der existierenden Menge unerforschter Teilchen bzw. Energien gleichsetzen. Die Schlussfolgerung: „Wir finden nur sehr selten ein neues Teilchen, also gibt es nur sehr wenig davon“ wäre unlogisch und fatal. Es gibt mehr Unbekanntes als Bekanntes (Materie).

W.Hohn

Ostern2011.doc

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Comment from heller
Time April 21, 2011 at 8:51 am

Aus diesen Zeilen spricht ein Sanftmütiger.
Für Neuhinzukommende ist den früheren Blogdiskursen zu entnehmen, daß der in Deutschland anscheinend fortgeschriebenen HeadToHeadTechnik die Funktion des Streichholzes am “Heuhaufen”Erde zukommen kann.

[Reply]

Comment from w.hohn
Time April 20, 2011 at 6:30 pm

Betrifft: Petition: Wissenschaft und Forschung - Einstellung der Förderung des LHC-Experiments an der Großforschungseinrichtung CERN vom 12.03.2010 von Udo Zawierucha
Was ist das Ergebnis der parlamentarischen Prüfung?
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=10778
W. Hohn
Ende.doc

[Reply]

Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 20, 2011 at 4:08 pm

Nach der jüngsten Infragestellung des “AAA”-Ratings der USA und den dortigen massiven Budget-Kürzungen erscheint eine Verlängerung der Tevatron-Laufzeit (fixiert bis Herbst 2011) politisch eigentlich nicht denkbar. Der zweitgrößte Unsicherheitsfaktor in der Geschichte der “Urknallmaschinen” geht hiermit vom Netz.

Nur in Europa scheint man noch Geld für die riskante, hochenergetische Jagd nach dem ominösen Teilchen der Weisen zu haben, welches allerdings kein Salz zu Gold verwandeln dürfte. Weiterhin wird eine milliardenteure Behebung der Konstruktionsmängel am LHC für 2012/2013 angestrebt, die das CERN für den Betrieb bei doppelt so hohen Energien aufrüsten soll. Daneben ist es eigentlich nicht zu fassen, dass im vergangenen Herbst noch der Bau eines Schwerionen-Beschleuniger-Milliardenprojekts bei Darmstadt (FAIR) beschlossen wurde.

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heller Reply:

Aus diesen Zeilen spricht ein Sanftmütiger.
Für Neuhinzukommende ist den früheren Blogdiskursen zu entnehmen, daß der in Deutschland anscheinend fortgeschriebenen HeadToHeadTechnik die Funktion des Streichholzes am “Heuhaufen”Erde zukommen kann.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 18, 2011 at 1:40 am

Atom-Gegner und -Befürworter streiten über Kosten

(dpa)
[…] Der Berater des Umweltministeriums in Sachen Nuklear-Entsorgung, Michael Sailer, fordert bei der Neubewertung der Atomenergie endlich eine Regelung auch für die Atommüll-Endlagerung. Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) will bis Mitte Juni ein neues Atomgesetz mit einem festen Ausstiegsdatum. Die Endlagerung spielt dabei in der aktuellen Debatte eine untergeordnete Rolle. Deren Kosten und Wirkungen sind aber nur schwer abschätzbar. An diesem Montag kommt die von der Bundesregierung eingesetzte Ethik-Kommission zu ihrer ersten, dreitägigen Klausur auf Schloss Liebenberg etwa 50 Kilometer nördlich von Berlin zusammen.

Die Umweltorganisation Greenpeace erklärte am Sonntag, würden alle Kosten und staatlichen Förderungen einberechnet, sei Atomstrom zum Beispiel doppelt so teuer wie Wasserkraft. Nach einer Studie kostet eine Kilowattstunde Windstrom 7,6 Cent, Wasserstrom 6,5 Cent, Kohlestrom 12,1 und Atomstrom 12,8 Cent. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin sagte dem “Tagesspiegel am Sonntag”, selbst nach Zahlen des Wirtschaftsministeriums werde jeder deutsche Haushalt nur mit 1,50 Euro pro Monat zusätzlich belastet.
[…]
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/447i6f8-was-kostet-der-atom-ausstieg

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Skeptiker Reply:

[Bundeskanzlerin Merkel] “sicherte ein Gesamtkonzept zu, mit dem Energie bezahlbar bleibe und energieintensive Industrie mit ihren Arbeitsplätzen nicht abwandere.”

M.a.W.: Weil also die Bundesregierung für möglichst weitgehenden Freihandel eintritt, deswegen müsse man die Gefahr der Atomkraft tlw. weiterhin in Kauf nehmen…
Allerdings ist von einem “schnellstmöglichen” Ausstieg die Rede.

“Die “Bild”-Zeitung schrieb unter Berufung auf Koalitionskreise, Experten von Union und FDP bezifferten die Kosten für einen raschen Ausstieg aus der Kernenergie allein bis 2015 auf rund 16 Milliarden Euro.”

Die BRD hat vor kurzem für den EURO-Schutzschirm Garantien in Höhe von insgesamt 170 Milliarden abgegeben. Allein für Portugal werden knapp 100 Mrd. ausgegeben, damit das Land in der EURO-Zone bleibt. Dem stehen (laut regierungsnahen Experten) nur 16 Mrd. relativ kurzfristige Kosten für einen raschen Atom-Ausstieg gegenüber…

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Comment from tadler
Time April 16, 2011 at 12:42 am

Könnte es sein, daß die Anfänge des Blogs gestrichen wurden, wie ist es möglich, daß Beiträge aus 2009 und 2008 nicht mehr erscheinen?

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Admin LHC-Kritik Reply:

Hallo. Nein, Postings vor dem 18. FEB 2010 finden sich auf “Home”. Danach wurde zur besseren Übersicht diese Seite als News Blog eingerichtet.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 15, 2011 at 5:36 pm

LHC-Kritik and the official supporters of www.atomausstieg.at – an initiative by Global 2000 – are calling for a demonstration on April 25, to reflect the 25th anniversary of the Chernobyl nuclear disaster and the current nuclear catastrophe in Japan. The demonstration is widely announced and supported:

“Switch off now!”

Click here for Flyer

Gedenkkundgebung

Tschernobyl – Fukushima: Vermächtnis und Verpflichtung

Die InitiatorInnen und UnterstützerInnen von www.atomausstieg.at rufen anlässlich des 25. Jahrestages von Tschernobyl und der aktuellen Atomkatastrophe in Japan zu einer gemeinsamen Kundgebung auf.

Gestern Tschernobyl, heute Fukushima, morgen?

Abschalten jetzt!

Ostermontag, 25.4.2011
18.00 Uhr
Stephansplatz Wien

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Admin LHC-Kritik Reply:

Deutschland: 25 Aktionsorte am 25. April:

http://www.campact.de/atom2/t25/aktionsorte

http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/t25.html

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Admin LHC-Kritik Reply:

Campact-Action vor dem BRD-Kanzleramt - “Abschalthebel” (17.4.2011):

http://blog.campact.de/2011/04/atomausstieg-ein-%e2%80%9eunglaublich-spannendes-projekt%e2%80%9c/

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 12, 2011 at 12:49 pm

Japan bewertet Fukushima wie Tschernobyl
12. April 2011, 09:24

Japan ordnet Reaktorunglück auf höchster Stufe ein

http://derstandard.at/1302515925414/Japan-bewertet-Fukushima-wie-Tschernobyl

Wer wird die Katastrophe jetzt endlich effizienter bekämpfen?

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Comment from Rudolf Uebbing
Time April 11, 2011 at 1:00 am

Ein bekannter deutscher Professor für Astrophysik spricht sich gegen die Nukleartechnik aus:

Hier möchte ich gerne auf den Originalton von Prof. Dr. Harald LESCH
aufmerksam machen, damit seine wichtige Aussage zugleich dokumentieren
und eine etwas ausführlichere Transkription seines Verbotsvorschlages zu
dem Erkenntnisprinzip, zu der Strategie Versuch und Irrtum
(proposal of prohibiting the strategy of trial and error for nuclear power technology)
bei der Kernkraft hinzufügen (Link zum Videoclip sh.u.):

“Ein Restrisiko bleibt immer,
bleibt auch immer unberechenbar.
Wenn aber die Auswirkungen einer Technologie nicht berechnet
werden können und nicht erwartbar berechnet werden können,
dann bleibt nur noch Versuch und Irrtum -
vor allen Dingen die Beseitigung des Irrtums. … …

Bei der Kernkraft verbietet sich diese Strategie,
denn die Kernkraft gebiert sich als völlig unkontrollierbar,
wenn sie einmal freigesetzt ist.”

Anmerkungen:

a) Man wende einmal die Erkenntnisse von Prof. Dr. H. Lesch
auf die Sicherheitsfragen der subnuklearen Prozesse im LHC an.

b) Eine Eintrittswahrscheinlichkeit für ein sog. GAU (mithin ein Risiko)
ist in einer ausführlichen deutschen Studie zur Sicherheit der Kernkraft
vor ca. 2 Jahrzehnten sehr wohl z.B. für einen bestimmten Reaktortyp angegeben worden
(1 Unfall auf eine angegebene, bestimmte bezifferte Zeitspanne).

c) Dieses (seinerzeit akzeptierte ) Risiko ist
als Restrisiko verstehbar, welches kleiner
ist als das gerade noch politisch tolerable, konsensfähige Risiko,
ein sog. Grenzrisiko.

d) Wenn ein Risiko wie im LHC nicht errechenbar ist oder wäre,
so bleiben jedoch zu etlichen wissenschaftlichen Aussagen
in der Schlussfolgerungskette zu einer LHC-Sicherheitsaussage
immerhin die zugehörigen Irrtumspotenziale (der zugehörigen,
wissenschaftlich präzisen Detailaussagen) quantifizierbar.

Ermittelt man diese bezifferbaren Irrtumspotenziale
(CERN tut dies leider nicht - andere Wissenschaftler schon,
sogar in seriösen Veröffentlichungen (peer-reviewed)),
so lässt sich in einem ersten Schritt
die resultierende quantifizierte Irrtumswahrscheinlichkeit
als eine Risikoobergrenze deuten,
welche im Detail noch weiter qualifiziert werden kann
(meine Meinung - diese Untersuchungen sind bei CERN leider ausstehend).

P.S.: For the english-speaking
people let me please shortly say:
The nuclear power is said to have uncalculatible residual risk -
so nuclear power cannot not be applied safely in the future. -
To my mind some parallels to the HEP/LHC-case
carefully must be analysed.

Link zum Videoclip (Prof. Dr. Harald Lesch):

http://www.youtube.com/watch?v=kmOwvsNjx5o (Teil 2/2)

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 11, 2011 at 12:02 am

Hervorragende Doku im ORF:

“TSCHERNOBYL!

Das chronologische Protokoll des ersten atomaren Super-GAUs, der im Morgengrauen des 26. April 1986 die Welt erschütterte. Der Kampf um Tschernobyl anhand von Augenzeugenberichten, Archivaufnahmen, Originaldokumenten, sowie ein profunder Einblick in die langfristigen Konsequenzen für Menschen und Umwelt.”

http://tv.orf.at/program/orf2/20110410/538001301/313422/

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Rudolf Uebbing Reply:

Zu ergänzen ist ein tragischer Umstand - nämlich, dass eine Regeluntersuchung,
eben genau ein technischer Test den Reaktor in Tschernobyl zur Explosion gebracht hatte.

Hier kann das derzeit häufig gehörte Wort
“Stresstest” eine ungewollte Bedeutung erlangen.

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Admin LHC-Kritik Reply:

Es ist längst nicht gesichert, ob die Katastrophe in Fukushima gerade eben viel besser bewältigt wird, als jene in Tschernobyl.

Nach nunmehr fast einem Monat ergibt sich nach wie vor der Eindruck von Hilflosigkeit gegenüber der Nuklearkatastrophe in Japan:

- Alle Maßnahmen laufen zu langsam an, es kommt zu erheblichen Verzögerungen.

- Die technischen Mittel sowie die Lösungskompetenzen erscheinen zu gering.

- Internationale Kooperationen geschehen von allen Seiten her zu zögerlich und zu schleppend. Ein Russisches Veteranen- und Expertenteam wurde an der Einreise gehindert. Es sind zu wenige internationale Experten in die Problemlösungen eingebunden.

- Westliche Staaten verfügen über Roboter und technische Hilfsmittel, die mit erheblichen Verzögerungen oder gar nicht zur Verfügung gestellt werden.

- Die IAEO spielt eine klägliche Rolle, beteiligt sich mitunter am Herunterspielen und ist zudem bzgl. Ressourcen und Problemlösungskompetenzen überfordert bzw. schlecht aufgestellt.

- Die Japanische Regierung verabsäumt Informationspflichten und lässt ein entschlossenes Vorgehen und Koordinierungsfähigkeiten in vielen Bereichen vermissen.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 10, 2011 at 7:32 pm

Beunruhigende Beobachtungen am Teilchenbeschleuniger TEVATRON (Fermilab, USA) mit Standardmodell unvereinbar

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Admin LHC-Kritik Reply:

WDR 5: “Mysteriöse Beule” in Messkurve am Forschungszentrum Fermilab

http://www.wdr5.de/sendungen/leonardo/s/d/08.04.2011-16.05/b/mysterioese-beule-in-messkurve-am-forschungszentrum-fermilab.html

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Admin LHC-Kritik Reply:

Fermilab physicists give 1000:1 that they have not only observed a statistical coincidence.

But if the phenomena created under extreme circumstances is something not at all describable by the standard model, then it is also clear that there are risks involved.

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Skeptiker Reply:

Claims for money and enlarging Tevatron runtime already:

http://jgreviews.com/437/physicists-vote-to-run-tevatron-for-3-more-years/

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 10, 2011 at 2:40 am

ENGLISH INFO (German see below)
——————————–

Experimental subnuclear reactor TEVATRON observed extreme reactions not explainable by “standard model”:

What bothers is for example:
“Another explanation might be that it is evidence of a new force of nature — in addition to gravity, electromagnetism, and the strong and weak nuclear forces we already know and are baffled by — that would manifest itself only at very short distances like those that rule inside the atomic nucleus.” (NYT)

Just a logical thought: Couldn’t this be a way to theoretically describe the mechanism of a mini black hole in easy words: A Force – initially - only manifesting itself in very short distances.

Concerning a possible explanation of the observations, Fermilab physicists also speculate about a reaction or “new elementary force” possibly creating a new particle in the range of 120 to 160 GeV/c2.

[ „Eine Möglichkeit, diese Nichtübereinstimmung zu interpretieren, sei „ein Überschuss im Massenbereich zwischen 120 und 160 GeV/c2“. […] Den Überschuss wiederum könnte man dadurch erklären, dass ein Teilchen entstanden sei, das eine Masse in diesem Bereich hat.“http://diepresse.com/home/science/648923/Ein-neues-Teilchen-Eine-neue-Kraft-Oder-doch-nur-truegerische-Analysen?_vl_backlink=/home/science/index.do ]

Within the last days there were many follow ups on this NYT article first reporting about the Fermilab’s arXiv pre-release (http://arxiv.org/abs/1104.0699):
http://www.nytimes.com/2011/04/06/science/06particle.html?_r=1&scp=1&sq=tevatron&st=cse

But concerning one explanation Fermilab explicitly says: “One thing we know for sure — it is not the Higgs boson. That is the only thing we know for sure.”
http://news.discovery.com/space/tevatron-fermilab-new-physics-discovery-110406.html

Some German articles title: Physicists in fear (Angst) of their own discoveries:
http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lifeandstyle/timeout/physiker-haben-vor-eigener-sensations-entdeckung-angst-466984/index.do

It is planned to shut down TEVATRON operation within the next months or in September 2011 at the latest. Hopefully not too late for uncontrollable high energy particle collision products.

www.LHC-concern.info

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 10, 2011 at 12:29 am

An einer der größten experimentellen subnuklearen Forschungsanlagen der Welt, dem Teilchenbeschleuniger TEVATRON am Fermilab bei Chicago, wurde bei Hochenergieexperimenten offenbar ein unbekannter Zustand von Materie beobachtet. Im höchsten von der Anlage ereichbaren Energiebereich wurde ein sprunghafter Anstieg unbekannter „Teilchen“ bzw. Energie beobachtet.

An dem Experiment beteiligte Wissenschaftler spekulieren über eine 5. Grundkraft der Elementarteilchenphysik und äußern gleichzeitig ausdrücklich Angst vor der neuen Entdeckung, die dem Standardmodell der Teilchenphysik nicht zuordenbar ist. Das auch am LHC am CERN gesuchte hypothetische „Higgs-Boson“ wurde als Ursache ausgeschlossen. Am 4. April 2011 wurden die Beobachtungen in einer Studie vorveröffentlicht.

LHC Kritik fordert eine unabhängige, interdisziplinäre Evaluierung, insbesondere unter den Gesichtspunkten der Risiken für Mensch und Umwelt und empfiehlt, die betreffenden Experimente bis zur angemessen wissenschaftlichen Klärung auszusetzen.

Artikel:

07.04.2011 | 17:27
Physiker haben vor eigener Sensations-Entdeckung Angst

Noch ist nicht geklärt, was die Teilchenphysiker des Fermi-Lab in Chicago wirklich entdeckt haben. Im Extremfall könnte es sich um eine neue, fünfte Grundkraft handeln - und das macht den Experten selbst Angst.[…]

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/lifeandstyle/timeout/physiker-haben-vor-eigener-sensations-entdeckung-angst-466984/index.do

Vorveröffentlichte Studie:
“Invariant Mass Distribution of Jet Pairs Produced in Association with a W boson in ppbar Collisions at sqrt(s) = 1.96 TeV”

http://arxiv.org/abs/1104.0699

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Admin LHC-Kritik Reply:

Weitere Artikel:

“One thing we know for sure — it is not the Higgs boson. That is the only thing we know for sure.”
http://news.discovery.com/space/tevatron-fermilab-new-physics-discovery-110406.html

„Eine Möglichkeit, diese Nichtübereinstimmung zu interpretieren, sei „ein Überschuss im Massenbereich zwischen 120 und 160 GeV/c2“. […] Den Überschuss wiederum könnte man dadurch erklären, dass ein Teilchen entstanden sei, das eine Masse in diesem Bereich hat.“
http://diepresse.com/home/science/648923/Ein-neues-Teilchen-Eine-neue-Kraft-Oder-doch-nur-truegerische-Analysen?_vl_backlink=/home/science/index.do

http://www.n-tv.de/wissen/Fuenfte-Grundkraft-entdeckt-article3044406.html

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Admin LHC-Kritik Reply:

New York Times:

At Particle Lab, a Tantalizing Glimpse Has Physicists Holding Their Breaths
[…]
Either could shake what has passed for conventional wisdom in physics for the last few decades. Or it could be there is something they do not understand about so-called regular physics.

Giovanni Punzi, the Fermilab physicist who is spokesman for the international team that did the work, said by e-mail that he and his colleagues were “strongly thrilled at the possibility, and cautious at the same time, because this would be so important that almost scares us — so we think of all possible alternative explanations.”

Physicists outside the Fermilab circle said they regarded the results, which have been widely discussed in physics circles for several months, with a mixture of awe and skepticism.
[…]
http://www.nytimes.com/2011/04/06/science/06particle.html?_r=1&scp=1&sq=tevatron&st=cse

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Admin LHC-Kritik Reply:

Diskussions-Foren auf:

Der Spiegel:
Möglicher Sensationsfund
Forscher rätseln über neue Naturkraft

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,755597,00.html#ref=rss

Die Zeit:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2011-04/fermilab-elementarteilchen-daten

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 9, 2011 at 4:23 pm

30. März 2011:
CERN-Direktor Heuer: US-Teilchenbeschleuniger im Higgs-Wettlauf “ausgeschieden”

CERN-Forscher nennt 2012 als Stichdatum: “Wenn es Higgs gibt, werden wir es bis dahin finden”
http://derstandard.at/1297821878221/Teilchenphysik-US-Teilchenbeschleuniger-im-Higgs-Wettlauf-ausgeschieden

7.4.2011:
Neuerliche “Zeitreise”-Spekulationen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,754991,00.html#ref=rss

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Admin LHC-Kritik Reply:

Das Problem ist: Findet man etwas anderes als das in das Standardmodell der Teilchenphysik theoretisch “passende” “Higgs Boson”, sind Folgen und Risiken derzeit unabschätzbar.

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Comment from Admin LHC-Kritik
Time April 7, 2011 at 9:30 pm

3Sat, 7.4.2011, 21:00, Scobel:

Japans Tragödie
Über unsere Philosophie des Risikos

Am 11. März 2011 erlebte Japan die schlimmste Katastrophe seit Hiroshima und Nagasaki. Innerhalb kürzester Zeit brachte die Natur die scheinbar unverrückbaren Grundfesten der modernen japanischen Hochzivilisation ins Wanken - und damit eine scheinbar grenzenlose Fortschritts- und Technikgläubigkeit. Aus philosophischer Sicht geht es dabei nicht nur um Ethik oder um die Frage, ob Atomkraft beherrschbar und Atomkraftwerke sicher sind. Die Reaktion der deutschen Politiker zeigt, dass im Grunde noch ein heimliches Restwissen über die grundsätzliche, nie auszuschließende Bedrohung des Lebens vorhanden ist. Deshalb ist die eigentlich philosophische Frage, die nun wieder brisant geworden ist, die nach dem Wesen des Menschen: Er lebt in engen, zugleich aber ungeheuer komplexen Zusammenhängen, die er - wie die Klimadebatte, die Überbevölkerung, das Problem der sozialen Ungerechtigkeit - offensichtlich weder überschauen noch steuern kann. Tatsächlich blendet der Mensch nicht nur reale Gefahren, sondern auch seine Gefühle des Bedrohtseins - letztlich durch den Tod - aus.

Gert Scobel diskutiert mit seinen Gästen - dem Philosophen Gerhard Gamm, dem Psychologen und Risikoforscher Peter M. Wiedemann sowie dem Japanologen Reinhard Zöllner von der Universität Bonn - über den kulturell geprägten Umgang mit dem Risiko.

http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/152813/index.html

(Ein Video-Stream sollte demnächst abrufbar sein.)

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